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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwaltung von Druckaufträgen.
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Mit Drucksystemen, insbesondere mit Hochgeschwindigkeits-Drucksystemen, werden typischerweise in relativ kurzen Zeiträumen eine Vielzahl unterschiedlicher Druckaufträge abgearbeitet. Derartige Druckaufträge werden häufig in einer Druckauftrags-Verwaltungseinheit (z. B. in einem Output Management System (OMS)), an die ein oder mehrere Drucksysteme angeschossen sind, verwaltet.
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Für die Produktionsplanung einer Vielzahl von Druckaufträgen auf ein oder mehreren Drucksystemen ist es vorteilhaft (z. B. in Bezug auf eine schnelle Abarbeitung der Druckaufträge), dass die aktuell zur Verarbeitung anstehenden Druckaufträge entsprechend bestimmter Merkmale gruppiert werden, um ggf. Druckaufträge mit gleichen Eigenschaften zusammenzufassen. Derart gruppierte Aufträge können dann für die Produktion auf ein oder mehreren Drucksystemen in eine bestimmte Reihenfolge, d. h. in eine Produktionsreihenfolge, gebracht werden. Dadurch können z. B. Rüstzeiten für die ein oder mehreren Drucksysteme vermieden bzw. reduziert werden.
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US2007/0236725A1 beschreibt ein Verfahren zur Verwaltung von Druckaufträgen.
DE102013201552A1 beschreibt ein Verfahren zum beidseitigen Bedrucken von Aufzeichnungsträgern.
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Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung bereitzustellen, durch die Druckaufträge in effizienter und flexibler Weise für die Produktion auf ein oder mehreren Drucksystemen vorbereitet werden können.
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Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen werden u. a. in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einem Aspekt wird ein Verfahren zur Verwaltung von Druckaufträgen beschrieben. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen von einer Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen einer entsprechenden Vielzahl von Druckaufträgen. Dabei umfasst ein Druckauftrag-Datensatz Informationen bezüglich einer Ausprägung eines Druck-Merkmals eines entsprechenden Druckauftrags. Das Verfahren umfasst weiter das Erstellen einer ersten virtuellen Warteschlange für Druckaufträge, welche eine erste Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen. Dabei umfasst das Erstellen der ersten virtuellen Warteschlange, das Analysieren der Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen, um ein oder mehrere Druckauftrag-Datensätze zu ermitteln, die die erste Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen. Desweiteren werden ein oder mehrere Druckauftrag-Verweise auf die ermittelten ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze erstellt. Die ein oder mehreren Druckauftrag-Verweise werden dann in die erste virtuelle Warteschlange aufgenommen. Außerdem kann das Verfahren umfassen, das Anzeigen der ersten virtuellen Warteschlange.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Druckauftrag-Verwaltungseinheit für ein Drucksystem bzw. für einen Drucker beschrieben. Die Druckauftrag-Verwaltungseinheit ist eingerichtet, eine Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen von einer entsprechenden Vielzahl von Druckaufträgen zu ermitteln, wobei ein Druckauftrag-Datensatz Informationen bezüglich einer Ausprägung eines Druck-Merkmals eines entsprechenden Druckauftrags umfasst. Außerdem ist die Druckauftrag-Verwaltungseinheit eingerichtet, die Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen zu analysieren, um ein oder mehrere Druckauftrag-Datensätze zu ermitteln, die die erste Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen. Es können dann ein oder mehrere Druckauftrag-Verweise auf die ermittelten ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze erstellt werden. Außerdem können die ein oder mehreren Druckauftrag-Verweise in eine erste virtuelle Warteschlange für Druckaufträge, welche eine erste Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen, aufgenommen werden. Die Druckauftrag-Verwaltungseinheit kann weiter eingerichtet sein, die erste virtuelle Warteschlange auf einem Ausgabemodul der Druckauftrag-Verwaltungseinheit anzuzeigen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Software (SW) Programm beschrieben. Das SW Programm kann eingerichtet werden, um auf einem Prozessor (z. B. auf einem Computer/Server) ausgeführt zu werden, und um dadurch ein in diesem Dokument beschriebenes Verfahren auszuführen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Speichermedium beschrieben. Das Speichermedium kann ein SW Programm umfassen, welches eingerichtet ist, um auf einem Prozessor ausgeführt zu werden, und um dadurch ein in diesem Dokument beschriebenes Verfahren auszuführen.
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Im Weiteren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
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1 eine Ansicht eines Drucksystems anhand einer beispielhaften Rolle-zu-Rolle Konfiguration eines Digitaldruckers;
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2 beispielshafte Komponenten eines Drucksystems;
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3 beispielhafte Datensätze zur Verwaltung von Druckaufträgen; und
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4 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Verwaltung von Druckaufträgen.
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Gemäß 1 weist ein Digitaldrucker 10 zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers 20 ein oder mehrere Druckwerke 11a–11d und 12a–12d auf, die ein Toner-basiertes Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 20 drucken. Als Aufzeichnungsträger 20 wird – wie dargestellt – ein bahnförmiger Aufzeichnungsträger 20 von einer Rolle 21 mit Hilfe eines Abwicklers 22 abgewickelt und dem ersten Druckwerk 11a zugeführt. In einer Fixiereinheit 30 wird das Druckbild 20' auf dem Aufzeichnungsträger 20 fixiert. Anschließend kann der Aufzeichnungsträger 20 auf eine Rolle 28 mit Hilfe eines Aufwicklers 27 aufgewickelt werden. Eine in 1 dargestellte Konfiguration wird auch als Rolle-zu-Rolle-Drucksystem bezeichnet. Alternativ kann der Aufzeichnungsträger 20 am Ausgang der Fixiereinheit 30 durch einen Cutter oder Bogenschneider (nicht dargestellt) in einzelne Bögen aufgeteilt werden.
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1 stellt einen auf dem elektrophotographischen Prinzip basierenden Digitaldrucker 10 dar. Es sei darauf hingewiesen, dass die in diesem Dokument beschriebenen Aspekte auch auf andere Typen von Digitaldruckern 10 anwendbar sind (z. B. andere Typen von Toner-Druckern, Tinten-Drucker, sowie auch auf Offsetdrucker).
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In der in 1 dargestellten Konfiguration wird der bahnförmige Aufzeichnungsträger 20 mit vier Druckwerken 11a bis 11d auf der Vorderseite und mit vier Druckwerken 12a bis 12d auf der Rückseite vollfarbig bedruckt (eine sogenannte 4/4-Konfiguration). Hierzu wird der Aufzeichnungsträger 20 von dem Abwickler 22 von der Rolle 21 abgewickelt und über ein optionales Konditionierwerk 23 dem ersten Druckwerk 11a zugeführt. In dem Konditionierwerk 23 kann der Aufzeichnungsträger 20 mit einem geeigneten Stoff vorbehandelt oder beschichtet werden. Als Beschichtungsstoff (auch als Primer bezeichnet) können vorzugsweise Wachs oder chemisch gleichwertige Stoffe verwendet werden.
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Anschließend wird der Aufzeichnungsträger 20 zunächst der Reihe nach den ersten Druckwerken 11a bis 11d zugeführt, in denen nur die Vorderseite bedruckt wird. Jedes Druckwerk 11a–11d bedruckt den Aufzeichnungsträger 20 üblicherweise in einer anderen Farbe oder auch mit anderem Tonermaterial, wie z. B. MICR-Toner, der elektromagnetisch gelesen werden kann.
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Nach dem Bedrucken der Vorderseite kann der Aufzeichnungsträger 20 in einer Wendeeinheit 24 gewendet werden und weiteren Druckwerken 12a–12d zum Bedrucken der Rückseite zugeführt werden. Im Bereich der Wendeeinheit 24 kann ein weiteres Konditionierwerk (nicht in 1 dargestellt) angeordnet sein, durch das der Aufzeichnungsträger 20 für den Rückseitendruck vorbereitet wird. Somit wird verhindert, dass das Vorderseitendruckbild beim weiteren Transport durch die nachfolgenden Druckwerke mechanisch beschädigt wird.
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Nach dem Druckwerk 12d ist typischerweise eine Registereinheit 25 angeordnet, durch die Passermarken, die auf den Aufzeichnungsträger 20 unabhängig vom Druckbild 20' (insbesondere außerhalb des Druckbildes 20') gedruckt werden, ausgewertet werden. Damit lässt sich der Quer- und Längspasser (die Grundfarbpunkte, die einen Farbpunkt bilden, sollten übereinander oder örtlich sehr nahe beieinander angeordnet sein; dies wird auch als Farbpasser oder Vierfarbpasser bezeichnet) sowie das Register (Vorderseite und Rückseite müssen örtlich genau übereinstimmen) einstellen, damit ein qualitativ gutes Druckbild 20' erzielt wird.
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Nach der Registereinheit 25 ist die Fixiereinheit 30 angeordnet, durch die das Druckbild 20' auf dem Aufzeichnungsträger 20 fixiert wird. Nach der Fixiereinheit 30 ist ein Zugwerk 26 angeordnet, das den Aufzeichnungsträger 20 durch alle Druckwerke 11a–12d und die Fixiereinheit 30 zieht, ohne dass ein weiterer Antrieb in diesem Bereich angeordnet ist. Denn durch einen Friktionsantrieb für den Aufzeichnungsträger 20 bestünde die Gefahr, dass das noch nicht fixierte Druckbild 20' verwischt werden könnte.
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Das Zugwerk 26 führt den Aufzeichnungsträger 20 dem Aufwickler 27 zu, der den bedruckten Aufzeichnungsträger 20 aufrollt. Alternativ kann der Aufzeichnungsträger 20 durch einen Bogenschneider in einzelne bedruckte Bögen geschnitten werden.
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Zentral bei den Druckwerken 11, 12 und der Fixiereinheit 30 sind sämtliche Versorgungseinrichtungen für den Digitaldrucker 10 angeordnet, wie Klimatisierungsmodule 40, Energieversorgung 50, Controller 60, Module des Flüssigkeitsmanagements 70, wie Flüssigkeitssteuereinheit 71 und Vorratsbehälter 72 der verschiedenen Flüssigkeiten. Als Flüssigkeiten werden insbesondere reine Trägerflüssigkeit, hochkonzentrierter Flüssigentwickler (hoher Anteil von Tonerpartikeln im Verhältnis zur Trägerflüssigkeit) und Serum (Flüssigentwickler plus Ladungssteuerstoffe) benötigt, um den Digitaldrucker 10 zu versorgen, sowie Abfallbehälter für zu entsorgende Flüssigkeiten oder Behältern für Reinigungsflüssigkeit.
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Der Aufzeichnungsträger 20 kann aus Papier, Pappe, Karton, Metall, Kunststoff und/oder sonstigen geeigneten und bedruckbaren Materialien hergestellt sein.
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2 zeigt beispielhafte Komponenten eines Drucksystems, welches eine Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 und den Controller 60 des Digitaldruckers 10 umfasst. Die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 umfasst einen Druckertreiber, der eingerichtet ist, einen Druckauftrag an den Controller 60 des Digitaldruckers 10 zu übertragen. Der Druckauftrag kann insbesondere die zu druckenden Druckdaten 203 umfassen. Desweiteren können Druckressourcen für den Druckauftrag an den Controller 60 übermittelt werden. Die Druckressourcen und/oder Druckdaten 203 können auf einem Speicher 202 der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 gespeichert sein. Die Druckressourcen und/oder Druckdaten 203 können über eine Schnittstelle (z. B. eine IPDS (Intelligent Printer Data Stream) Schnittstelle) an den Controller 60 übertragen werden.
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Die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 ist eingerichtet, ein oder mehrere Druckaufträge (auch als Druckjobs bezeichnet) zu verwalten. Die ein oder mehreren Druckaufträge können über ein Eingangsmodul 201 empfangen werden. Die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 kann weiter eingerichtet sein, eine Abfolge von Druckaufträgen festzulegen, und zu gewährleisten, dass die Abfolge von Druckaufträgen derart von dem Digitaldrucker 10 gedruckt werden kann, dass der Aufzeichnungsträger 20, möglichst ohne den Digitaldrucker 10 anzuhalten, bedruckt werden kann.
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Sobald ein Druckauftrag auf einen Aufzeichnungsträger 20 gedruckt wurde, kann der Druckauftrag in der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 als erledigt markiert werden. Der Druckauftrag liegt dann als physikalisch bedruckter Aufzeichnungsträger 20 vor. Beispielsweise entspricht der erledigte Druckauftrag einer oder mehreren bedruckten Rollen 28 (oder auch nur einem Teil einer Rolle 28) und/oder einer Vielzahl von bedruckten Bögen.
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Die Vielzahl von Druckaufträgen kann in ein oder mehreren Warteschlangen gruppiert werden. Die ein oder mehreren Warteschlagen können Druckaufträge mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften (d. h. Druck-Merkmalen) aufweisen. Beispielhafte Druck-Merkmale eines Druckauftrags sind:
- • Eigenschaften des zu verwendenden Aufzeichnungsträgers 20 (z. B. Papiersorte, Abmessungen); und/oder
- • Eigenschaften des zu verwendenden Digitaldruckers 10 (z. B. Anzahl der verfügbaren Farben, Tinte bzw. Toner, Eigenschaften von verwendeten Lacken, etc.).
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Für eine bestimmte Kombination von Druck-Merkmalen können eigene Auftrags-Warteschlagen von der Auftrags-Verwaltungseinheit 200 verwaltet werden. Die Auftrags-Warteschlangen können als Listen von Druckauftrags-Datensätzen in dem Speicher 202 der Auftrags-Verwaltungseinheit 200 abgelegt werden. Beispielsweise kann von der Auftrags-Verwaltungseinheit 200 eine Vielzahl von Auftrags-Warteschlangen für eine entsprechende Vielzahl von Kombinationen von Druck-Merkmalen der Druckaufträge vorgehalten werden. Ein Druckauftrag kann dann jeweils einer der Vielzahl von vordefinierten Auftrags-Warteschlangen zugeordnet werden (z. B. anhand von vordefinierten Regeln). So können die Druckaufträge gemäß ihrer Eigenschaften gruppiert werden. Für die Produktion von Druckaufträgen können die Druckaufträge aus einer Auftrags-Warteschlange von der Auftrags-Verwaltungseinheit 200 an den Controller 60 des Digitaldruckers 10 übergeben werden.
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Das Vorhalten und Speichern von unterschiedlichen Auftrags-Warteschlangen für unterschiedliche Kombinationen von Druck-Merkmalen von Druckaufträgen ist nachteilig im Hinblick auf Flexibilität, z. B. wenn Druckaufträge gemäß einer geänderten Kombination von Druck-Merkmalen gruppiert werden sollen. Es ist daher vorteilhaft, anstelle einer Gruppierung von Druckaufträgen in unterschiedlichen physikalischen Warteschlangen, virtuelle Warteschlangen zu verwenden, welche auf eine einheitliche physikalische Warteschlange zugreifen. Dies ist in 3 beispielhaft dargestellt.
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3 zeigt eine einheitliche Planungs-Warteschlange 311 oder eine einheitliche Planungs-Datenbank 311, welche eine Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 umfasst. Ein Druckauftrag-Datensatz 313 umfasst typischerweise eine Auftrags-ID (d. h. einen Identifier) zur Identifizierung eines Druckauftrags. Die Auftrags-ID kann einen Bezeichner umfassen, der einen bestimmten Druckauftrag-Datensatz 313 innerhalb der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 eindeutig identifiziert. Der Bezeichner kann eine Kombination von Zeichen (z. B. Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen, etc.) umfassen.
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Desweiteren umfasst der Druckauftrag-Datensatz 313 die zu druckenden Druckdaten oder einen Verweis auf ein Verzeichnis im Speicher 202 auf dem die Druckdaten des Druckauftrags abgelegt sind. Außerdem kann der Druckauftrag-Datensatz 313 die Druck-Merkmale (d. h. die Eigenschaften) des Druckauftrags anzeigen. Die einheitliche Planungs-Warteschlange bzw. Planungs-Datenbank 311 ist z. B. in dem Speicher 202 der Auftrags-Verwaltungseinheit 200 gespeichert. Die Druckauftrag-Datensätze 313 können in einer sortierten (z. B. zeitlich sortierten) Form, d. h. z. B. in einer Warteschlange 311, gespeichert sein. Insofern kann die Planungs-Warteschlange 311 als eine spezielle Ausgestaltung einer Planungs-Datenbank 311 betrachtet werden.
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3 zeigt weiter eine Vielzahl von virtuellen Warteschlangen 321, wobei eine virtuelle Warteschlange 321 ein oder mehrere Druckauftrag-Verweise 323 umfasst. Ein Druckauftrag-Verweis 323 kann auf genau einen Druckauftrag-Datensatz 313 in der einheitlichen Planungs-Datenbank 311 verweisen. Insbesondere kann der Druckauftrag-Verweis 323 Informationen umfassen, die einen Speicherort des entsprechenden Druckauftrag-Datensatzes 313 anzeigen. Eine virtuelle Warteschlange 321 kann keinen, einen oder mehrere Druckauftrag-Verweise 323 umfassen, die auf Druckauftrag-Datensätze 313 von Druckaufträgen verweisen, die eine bestimmte Kombination von Druck-Merkmalen aufweisen. Mit anderen Worten, eine virtuelle Warteschlange 321 kann auf die Druckaufträge in der einheitlichen Planungs-Datenbank 311 verweisen, die eine bestimmte Kombination von Druck-Merkmalen aufweisen. Für unterschiedliche Kombinationen von Druck-Merkmalen können unterschiedliche virtuelle Warteschlangen 321 bereitgestellt werden.
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Die ein oder mehreren virtuellen Warteschlangen 321 können über ein Eingabe-/Ausgabemodul 204 der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 ausgegeben werden. Das Eingabe-/Ausgabemodul 204 kann insbesondere ein Ausgabemodul z. B. einen Bildschirm, umfassen, auf dem die ein oder mehreren virtuellen Warteschlangen 321 angezeigt werden können. Desweiteren können über das Eingabe-/Ausgabemodul 204 (insbesondere über ein Eingabemodul) Änderungen der ein oder mehreren virtuellen Warteschlangen 321 vorgenommen werden (z. B. mittels einer durch das Eingabe-/Ausgabemodul 204 bereitgestellten graphischen Benutzeroberfläche). Beispielsweise kann eine virtuelle Warteschlange 321 für eine veränderte Kombination von Druck-Merkmalen erstellt werden.
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Die ein oder mehreren virtuellen Warteschlangen 321 können jeweils bei Aktivierung der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 neu generiert werden. Alternativ oder ergänzend können Zuweisungsdaten (z. B. eine Zuweisungsdatei) 312 erstellt und in dem Speicher 202 gespeichert werden. Die Zuweisungsdaten 312 können Informationen umfassen, die einen Druckauftrag-Datensatz 313 jeweils einer virtuellen Warteschlange 321 zuweisen. Beispielsweise können die Zuweisungsdaten 312 anzeigen, welche Kombination von Druck-Merkmalen einer bestimmten virtuellen Warteschlange 321 entspricht. Mittels dieser Informationen können dann die Druckauftrag-Datensätze 313 ermittelt werden, die der entsprechenden virtuellen Warteschlange 321 zuzuweisen sind. Insbesondere können so die Druckdaten-Verweise 323 für die ausgewählten Druckauftrag-Datensätze 313 erstellt werden.
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Beim Übergang in die Produktion kann aus einer virtuellen Warteschlange 321 eine Produktions-Warteschlange generiert werden, welche die Druckauftrag-Datensätze 313 der Druckaufträge umfasst, auf die die virtuelle Warteschlange 321 verwiesen hat. Diese Datensätze 313 können dann aus der Planungs-Warteschlange 311 gelöscht werden. Die Produktions-Warteschlange kann als Druckdaten 203 an den Controller 60 übermittelt werden.
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Die Gruppierung von Druckaufträgen erfolgt somit nur in der Darstellung an der graphischen Benutzeroberfläche der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200. Die zu den Druckaufträgen gehörenden Druckauftrag-Datensätze 313 werden nicht in unterschiedlichen Warteschlangen gespeichert, sondern nur als unterschiedliche virtuelle Warteschlangen 321 angezeigt. Die Gruppen von Druckaufträgen ergeben sich z. B. durch die Zusammenfassung gleicher Merkmale/Eigenschaften (z. B. ein bestimmter Papiertyp = glossy, und/oder eine bestimmte Papiergröße = A4). Es können somit virtuelle Warteschlangen 321 an der Benutzeroberfläche der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 erzeugt werden.
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Eine virtuelle Default-Warteschlange 321 kann die Druckaufträge der einheitlichen Planungs-Warteschlange 311 anzeigen, die nicht über die Kombination der Druck-Merkmale den anderen virtuellen Warteschlangen 321 zugeordnet wurden. Mit anderen Worten, es können ein oder mehrere virtuelle Warteschlangen 321 für entsprechende ein oder mehreren Kombinationen von Druck-Merkmalen definiert werden. Die ein oder mehreren Kombinationen von Druck-Merkmale, für die jeweils eine virtuelle Warteschlange 321 bereitgestellt werden soll, können als Zuweisungsdaten 312 abgelegt werden. Die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 kann eingerichtet sein, die Druckauftrag-Datensätze 313 der einheitlichen Planungs-Datenbank 311 entsprechend der ein oder mehreren Kombinationen von Eigenschaften den ein oder mehreren virtuellen Warteschlangen 321 zuzuordnen und anzuzeigen. Die ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313, die keiner der ein oder mehreren Kombinationen von Druck-Merkmalen entsprechen, können dann der virtuellen Default-Warteschlange 321 zugeordnet und in dieser angezeigt werden. So kann gewährleistet werden, dass alle anstehenden Druckaufträge auf der Benutzeroberfläche der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 angezeigt werden (und somit nicht „verloren” gehen). Der Inhalt der virtuellen Default-Warteschlange 321 kann mit jeder neu angelegten virtuellen Warteschlange 321 (für eine neue Kombination von Druck-Merkmalen) um die entsprechenden Druckaufträge, die in dieser neuen Warteschlange 321 dargestellt werden, dezimiert werden.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 400 zur Verwaltung von Druckaufträgen. Das Verfahren 400 umfasst das Bereitstellen oder das Ermitteln 401 von einer Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 einer entsprechenden Vielzahl von Druckaufträgen. Die Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 kann in einem Speicher 202 (z. B. in einer Datenbank 311) der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 gespeichert sein. Beispielsweise kann die Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 in einer einzigen Planungs-Datenbank 311 gespeichert sein, in der alle von der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 zu bearbeitenden Druckaufträge gespeichert sind. Ein Druckauftrag-Datensatz 313 kann eine Auftrags-ID des Druckauftrags umfassen. Desweiteren kann der Druckauftrag-Datensatz 313 die zu druckenden Druckdaten des Druckauftrags umfassen oder einen Verweis auf ein Verzeichnis des Speichers 202 umfassen, in denen die Druckdaten gespeichert sind.
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Desweiteren kann ein Druckauftrag-Datensatz 313 Informationen bezüglich einer Ausprägung eines Druck-Merkmals eines entsprechenden Druckauftrags umfassen. Ein Druck-Merkmal eines Druckauftrags kann einen Einfluss auf eine erforderliche Ausstattung des für den Druckauftrag verwendeten Druckers 10 haben. Ein beispielhaftes Druck-Merkmal ist ein Typ eines für einen Druckauftrag zu verwendenden Aufzeichnungsträgers 20. Beispielhafte Ausprägungen dieses Druck-Merkmals sind Papier, eine bestimmte Papiersorte, ein Stoff, etc. Ein weiteres beispielhaftes Druck-Merkmal ist eine Abmessung des für einen Druckauftrag zu verwendenden Aufzeichnungsträgers 20. Beispielhafte Ausprägungen dieses Druck-Merkmals sind A3 Blätter, A4 Blätter, Bögen, Rollen, etc. Ein weiteres beispielhaftes Druck-Merkmal ist eine für einen Druckauftrag zu verwendende Druck-Farbe. Beispielhafte Ausprägungen dieses Druck-Merkmals sind unterschiedliche Farben bzw. Farbkombinationen, unterschiedliche Farbtypen, etc. Ein weiteres beispielhaftes Druck-Merkmal ist ein für einen Druckauftrag zu verwendender Lack, wobei als Ausprägung unterschiedliche Lack-Typen in Frage kommen.
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Das Verfahren 400 umfasst weiter das Erstellen 402 einer ersten virtuellen Warteschlange 321 für Druckaufträge, welche eine erste Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen. Es kann auch eine virtuelle Warteschlange 321 für eine Kombination von Ausprägungen von einer Vielzahl von Druck-Merkmalen erstellt werden.
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Das Erstellen 402 der ersten virtuellen Warteschlange 321 kann umfassen, das Analysieren der Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313, um ein oder mehrere Druckauftrag-Datensätze 313 zu ermitteln, die die erste Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen. Insbesondere können die in einem Druckauftrag-Datensatz 313 gespeicherten Informationen bezüglich der Ausprägung des Druck-Merkmals des entsprechenden Druckauftrags analysiert werden. So können die ein oder mehreren Druckaufträge und die entsprechenden Druckauftrag-Datensätze ermittelt werden, die der ersten virtuellen Warteschlange 321 zuzuordnen sind.
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Das Erstellen 402 der ersten virtuellen Warteschlange 321 kann weiter umfassen, das Erstellen von ein oder mehreren Druckauftrag-Verweisen 323 auf die ermittelten ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313. Ein Druckauftrag-Verweis 323 auf einen Druckauftrag-Datensatz 313 kann dabei z. B. auf den Speicherort verweisen, an dem der entsprechende Druckauftrag-Datensatz 313 im Speicher 202 gespeichert ist. Alternativ oder ergänzend kann der Druckauftrag-Verweis 323 die Auftrags-ID des entsprechenden Druckauftrags umfassen.
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Die erstellten ein oder mehreren Druckauftrag-Verweise 323 können dann in die erste virtuelle Warteschlange 321 aufgenommen werden. Andererseits erfolgt dabei typischerweise kein Umspeichern der ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313, auf die die ein oder mehreren Druckauftrag-Verweise 323 verweisen. Die erste virtuelle Warteschlange 321 umfasst somit nicht die ermittelten ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313 selbst.
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Das Verfahren 400 kann weiter umfassen, das Anzeigen 403 der ersten virtuellen Warteschlange 321. Insbesondere kann eine Liste von Druckaufträgen angezeigt werden (z. B. die Auftrags-IDs der Druckaufträge), die der ersten virtuellen Warteschlange 321 zugeordnet wurden.
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Das Erstellen von virtuellen Warteschlangen 321 ermöglicht es einem Nutzer einer Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 in effizienter und flexibler Weise Druckaufträge gemäß ihrer Ausprägungen von ein oder mehreren Druck-Merkmalen zu gruppieren. Die Gruppierung der Druckaufträge erfolgt über Druckauftrag-Verweise 323 auf die eigentlichen Druckauftrag-Datensätze 313 und erfordert somit kein Umgruppieren und/oder Umspeichern der eigentlichen Druckauftrag-Datensätze 313.
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Das Verfahren kann insbesondere das Speichern der ein oder mehreren Druckauftrag-Verweise 323 als Zuweisungsdaten 312 (z. B. in einer Zuweisungsdatei) umfassen. Die Zuweisungsdaten 312 können in dem Speicher 202 der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 gespeichert werden. Insbesondere können es die Zuweisungsdaten 312 ermöglichen, die erste virtuelle Warteschlange 321 (erneut) zu erstellen. So kann z. B. nach einem Neustart der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 die erste virtuelle Warteschlange 321 in effizienter Weise bereitgestellt werden (ohne nochmals die Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 analysieren zu müssen).
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Das Verfahren kann weiter umfassen, in Reaktion auf einen Druckbefehl für die ein oder mehreren Druckaufträge in der ersten virtuellen Warteschlange 321, das Erstellen einer Produktions-Warteschlange durch Aneinanderreihen der ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313, für die die erste virtuelle Warteschlange 321 entsprechende ein oder mehrere Druckauftrag-Verweise 323 umfasst. Insbesondere können durch die ein oder mehreren Druckauftrag-Verweise 323 die ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313 für die Produktions-Warteschlange identifiziert werden. Diese können dann für die Erstellung der Produktions-Warteschlange umgespeichert werden und ggf. aus der Vielzahl von (noch in der Planung befindlichen) Druckauftrag-Datensätzen 313 gelöscht werden. Somit kann erst bei Ausführung der Druckaufträge, auf welche in der ersten virtuellen Warteschlange verwiesen wird, in effizienter Weise eine Produktions-Warteschlange erstellt werden, welche die ein oder mehreren entsprechenden Druckauftrag-Datensätze 313 tatsächlich (d. h. physikalisch) umfasst.
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Das Verfahren kann weiter umfassen, das Ermitteln einer virtuellen Default-Warteschlange 321, wobei die virtuelle Default-Warteschlange 321 ein oder mehrere Druckauftrag-Verweise 323 auf ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313 der Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 umfasst, die nicht in eine virtuelle Warteschlange 321 für eine Ausprägung eines Druck-Merkmals aufgenommen wurden. Mit anderen Worten, die virtuelle Default-Warteschlange 321 kann die Druckaufträge umfassen, die nicht aufgrund der Ausprägungen von ein oder mehreren Druck-Merkmalen einer anderen virtuellen Warteschlange 321 zugeordnet wurden. Auch die virtuelle Default-Warteschlange 321 kann auf einem Ausgabemodul 204 der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 angezeigt werden. Somit kann gewährleistet werden, dass alle anstehenden Druckaufträge für einen Nutzer der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 sichtbar sind.
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Mindestens zwei Druckaufträge der Vielzahl von Druckaufträgen können unterschiedliche Ausprägungen eines bestimmten Druck-Merkmals aufweisen. Das Verfahren 400 kann weiter umfassen, das Ermitteln einer zweiten virtuellen Warteschlange 321 für Druckaufträge, welche eine zweite Ausprägung des bestimmten Druck-Merkmals aufweisen. Die zweite virtuelle Warteschlange 321 kann wie oben beschrieben ermittelt werden. Desweiteren kann das Verfahren 400 umfassen, das Anzeigen der zweiten virtuellen Warteschlange 321. Auch die Erstellung der zweiten virtuellen Warteschlange erfordert kein Umspeichern von Druckauftrag-Datensätzen 313.
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Somit kann die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 eingerichtet sein, eine Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 von einer entsprechenden Vielzahl von Druckaufträgen zu ermitteln, wobei ein Druckauftrag-Datensatz 313 Informationen bezüglich einer Ausprägung eines Druck-Merkmals eines entsprechenden Druckauftrags umfasst. Außerdem kann die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 eingerichtet sein, die Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 zu analysieren, um ein oder mehrere Druckauftrag-Datensätze 313 zu ermitteln, die die erste Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen, sowie ein oder mehrere Druckauftrag-Verweise 323 auf die ermittelten ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313 zu erstellen. Die ein oder mehreren Druckauftrag-Verweise 323 können in eine erste virtuelle Warteschlange 321 für Druckaufträge aufgenommen werden, welche die erste Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen. Desweiteren kann die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 eingerichtet sein, die erste virtuelle Warteschlange 321 auf einem Ausgabemodul 204 der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 anzuzeigen. Es kann somit eine virtuelle Gruppierung von ein oder mehreren Druckaufträgen in einer virtuellen Warteschlange erfolgen. Andererseits muss dabei keine Gruppierung der entsprechenden ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313 (z. B. an einem spezifischen Speicherort) erfolgen. So können in flexibler Weise Änderungen von Gruppierungen von Druckaufträgen (z. B. nach veränderten Kombinationen von Ausprägungen von Druck-Merkmalen) durchgeführt werden.
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Wie bereits oben dargelegt, kann die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 einen Speicher 202 umfassen, der eingerichtet ist, die Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 zu speichern. Außerdem kann der Speicher 202 eingerichtet sein, Zuweisungsdaten 312 zu speichern, die anzeigen, welche ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313 der ersten virtuellen Warteschlange 321 zugewiesen sind. Die Verwendung von Zuweisungsdaten 312 ermöglicht eine flexible Veränderung der virtuellen Warteschlangen, ohne dabei auf die gespeicherten Druckauftrag-Datensätze 313 zugreifen zu müssen, insbesondere ohne die gespeicherten Druckauftrag-Datensätze 313 umspeichern zu müssen.
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Die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 kann weiter eingerichtet sein, zu ermitteln, dass die erste virtuelle Warteschlange 321 für eine geänderte Ausprägung des Druck-Merkmals erstellt werden soll. Es können dann ein oder mehrere Druckauftrag-Verweise 323 für ein oder mehrere Druckauftrag-Datensätze 313 ermittelt werden, welche die geänderte Ausprägung des Druck-Merkmals aufweisen. Es kann somit eine geänderte erste virtuelle Warteschlange ermittelt werden. Die Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 kann weiter eingerichtet sein, die Zuweisungsdaten 312 derart anzupassen, dass die Zuweisungsdaten 312 anzeigen, welche ein oder mehreren Druckauftrag-Datensätze 313 der geänderten ersten virtuellen Warteschlange 321 zugewiesen sind. Andererseits kann bei der Änderung der ersten virtuellen Warteschlange 321 ein Speicherort der gespeicherten Vielzahl von Druckauftrag-Datensätzen 313 unverändert bleiben.
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Die Gruppierung nach verschiedenen Kombinationen von Merkmalen/Eigenschaften kann bei der Verwendung von virtuellen Warteschlangen „on the fly” durchgeführt werden. Insbesondere können durch einen Nutzer in flexibler Weise Änderungen der Gruppierungen in der graphischen Benutzeroberfläche der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 200 vorgenommen werden. Ein Umkonfigurieren und ein Umspeichern von Druckauftrag-Datensätzen 313 sind dabei nicht erforderlich. Insbesondere können in flexibler Weise virtuelle Warteschlangen 321 für neue Eigenschaften oder für neue Kombinationen von Eigenschaften erstellt werden, ohne dass dies ein langwieriges Durchsuchen von unterschiedlichen physikalisch gespeicherten Warteschlangen 311 erfordert. Die Anzahl von virtuellen Warteschlangen 321 kann dabei von der Anzahl von möglichen Kombinationen von Ausprägungen von Druck-Merkmalen der Druckaufträge abhängen (maximal 80 Warteschlangen bei 5 Papiersorten, 4 Abmessungen, 2 versch. Farbanzahlen, und 2 versch. Lacke).
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Digitaldrucker
- 11, 11a–11d
- Druckwerk (Vorderseite)
- 12, 12a–12d
- Druckwerk (Rückseite)
- 20
- Aufzeichnungsträger
- 21
- Rolle (Eingabe)
- 22
- Abwickler
- 23
- Konditionierwerk
- 24
- Wendeeinheit
- 25
- Registereinheit
- 26
- Zugwerk
- 27
- Aufwickler
- 28
- Rolle (Ausgabe)
- 30
- Fixiereinheit
- 40
- Klimatisierungsmodul
- 50
- Energieversorgung
- 60
- Controller
- 70
- Flüssigkeitsmanagement
- 71
- Flüssigkeitssteuereinheit
- 72
- Vorratsbehälter
- 200
- Druckauftrag-Verwaltungseinheit
- 201
- Eingangsmodul
- 202
- Speicher der Druckauftrag-Verwaltungseinheit
- 203
- Druckdaten/Ressourcen
- 204
- Eingabe-/Ausgabemodul
- 311
- Planungs-Datenbank
- 312
- Zuweisungsdaten
- 313
- Druckauftrag-Datensatz
- 321
- virtuelle Warteschlange
- 323
- Druckauftrag-Verweis
- 400
- Verfahren zur Verwaltung von Druckaufträgen
- 401, 402, 403
- Verfahrensschritte