DE102015105260B4 - Motorsteuerungsvorrichtung mit Funktion zur Erfassung eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors und Fehlererfassungsverfahren - Google Patents

Motorsteuerungsvorrichtung mit Funktion zur Erfassung eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors und Fehlererfassungsverfahren Download PDF

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Abstract

Motorantriebsvorrichtung, die eine Funktion zum Erfassen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors hat, wobei die Motorantriebsvorrichtung Folgendes umfasst: eine Stromquelleneinheit (1), die ausgelegt ist, um eine Wechselspannung, die von einer Wechselstromquelle (6) geliefert wird, über einen Schalter (7) in eine Gleichspannung in einer Gleichrichtschaltung (11) gleichzurichten und die gleichgerichtete Gleichspannung durch einen Kondensator zu glätten, eine Motorantriebsverstärkereinheit (2), die ausgelegt ist, um einen Motor (8) durch Umwandeln der Gleichspannung von der Stromquelleneinheit (1) in eine Wechselspannung durch Verwenden von Oberarm- und Unterarm-Schaltelementen (21 bis 26) anzutreiben, eine Stromquellenspannungsmesseinheit (3), die ausgelegt ist, um die gleichgerichtete Gleichspannung der Stromquelleneinheit (1) zu messen, eine Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4), die eine Kontakteinheit (42) hat, die ausgelegt ist, um ein Ende des Kondensators mit der Erde zu verbinden, und eine Stromerfassungseinheit (41), die zwischen dem anderen Ende des Kondensators und einer Motorspule bereitgestellt und ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung eines Isolationswiderstands (9) des Motors basierend auf einem erfassten Signal zu erfassen, das von einer geschlossenen Schaltung erhalten wird, die von der Kontakteinheit, dem Kondensator, der Motorspule und der Erde gebildet wird, indem die Stromerfassungseinheit verwendet wird, nachdem der Schalter (7) auf den ausgeschalteten Zustand und die Kontakteinheit (42) auf den eingeschalteten Zustand gebracht wurden, und eine Fehlererfassungseinheit (5), die ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) basierend auf dem erfassten Signal in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4), und einem Spannungswert, der von der Stromquellenspannungsmesseinheit (3) gemessen wird, zu erfassen, indem die Kontakteinheit (42) von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand gewechselt wird und die Oberarm- oder Unterarm-Schaltelemente (21 bis 26) der Motorantriebsverstärkereinheit (2) veranlasst werden, Umschalten willkürlich auszuführen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorantriebsvorrichtung, die eine Funktion zum Erfassen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors aufweist, und ein Fehlererfassungsverfahren, und insbesondere eine Vorrichtung, die Verschlechterung des Isolationswiderstands eines Motors, der an eine Motorantriebsvorrichtung angeschlossen ist, die fähig ist, einen Motor anzutreiben, erfasst, und ein Fehlererfassungsverfahren der Vorrichtung.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • In dem Fall, in dem ein Motor von einer Motorantriebsvorrichtung angetrieben wird, ist es nicht mehr möglich, den Motor normal anzutreiben, falls der Isolationswiderstand der Spulenwicklung des Motors anormal niedrig ist. Daher wurde ein Verfahren zum Messen des Isolationswiderstands einer Motorspule bekannt gegeben (zum Beispiel JP 2006-226993A ). Die JP 2006-226993A beschreibt eine Vorrichtung, die die Verschlechterung des Isolationswiderstands einer Wicklung eines Motors erfasst, der an eine Motorantriebsvorrichtung angeschlossen ist, die eine Stromquelleneinheit aufweist, die ausgelegt ist, um eine Drehstromquelle (AC) in eine Gleichstromquelle (DC) umzuwandeln, indem der Drehstrom gleichgerichtet wird und der Strom durch einen Glättungskondensator geglättet wird, und einen Motorantriebsverstärker, der einen Motor antreibt, indem er die Gleichstromquelle in eine Wechselstromquelle, deren Frequenz variiert werden kann, umwandelt.
  • Mit anderen Worten wird, wenn eine Verschlechterung des Isolationswiderstands erfasst wird, die Drehstromquelle abgeschaltet, ein Ende des Glättungskondensators wird geerdet, das andere Ende wird mit der Motorspule verbunden, und der Strom, der durch den Isolierwiderstand des Motors fließt, wird mit einem Referenzwert verglichen, wodurch die Verschlechterung des Isolationswiderstands erfasst wird.
  • Um jedoch den Isolationswiderstand eines Motors präzis zu messen, ist es erforderlich, den Strom, der durch den Isolationswiderstand des Motors fließt, präzis zu messen. Falls in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit des Motors ein Fehler auftritt, tritt in den Resultaten der Messung des Isolationswiderstands des Motors ein Fehler auf, so dass es nicht möglich ist, den Fehler zu erfassen.
  • Die DE 60 2006 000 132 T2 zeigt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ermitteln einer Verschlechterung des Isolationswiderstands bei einem Motor, der von einem Motortreiber angetrieben wird, mit einem Spannungsquellenabschnitt, in dem eine elektrische Spannung von einer Wechselspannungsquelle über einen Schalter von einer Gleichrichterschaltung gleichgerichtet und von einem Kondensator geglättet wird, einem Motorantriebsverstärker, in dem eine Gleichspannung von dem Spannungsquellenabschnitt in eine Wechselspannung zum Antreiben des Motors umgewandelt wird, einem Kontaktpunkt zum Verbinden des Kondensators mit Erde, einer Vorrichtung zum AN-Schalten des Kontaktpunktes auf Basis von einem Signal von dem Motortreiber zum AUS-Schalten des Schalters und einer Vorrichtung zum Ermitteln einer Verschlechterung des Isolationswiderstands, die angeschlossen ist zwischen dem anderen Ende des Kondensators und einer Motorspule, zum Ermitteln von einem Strom, der durch eine geschlossene Schaltung aus dem Kontaktpunkt, dem Kondensator, der Motorspule, dem Isolationswiderstand des Motors und Erde fließt, wodurch eine Verschlechterung des Motorisolationswiderstands ermittelt wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Motorantriebsvorrichtung „umzusetzen”, die „eine Verschlechterung in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors erfasst”, was ein Problem der herkömmlichen Technik war, „ohne eine dedizierte Erfassungsschaltung hinzuzufügen und irgendwelche unnötigen Kosten zu erhöhen”.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Motorantriebsvorrichtung, die eine Funktion zum Erfassen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist, weist Folgendes auf: eine Stromquelleneinheit, die ausgelegt ist, um eine Wechselspannung, die von einer Wechselstromquelle geliefert wird, über einen Schalter in eine Gleichspannung in einer Gleichrichtschaltung gleichzurichten und die gleichgerichtete Gleichspannung durch einen Kondensator zu glätten, eine Motorantriebsverstärkereinheit, die ausgelegt ist, um einen Motor durch Umwandeln der Gleichspannung von der Stromquelleneinheit in eine Wechselspannung anzutreiben, indem ein Oberarm- und ein Unterarm-Schaltelement verwendet werden, eine Stromquellenspannungsmesseinheit, die ausgelegt ist, um die Spannung der Stromquelleneinheit zu messen, eine Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit, die eine Kontakteinheit hat, die ein Ende des Kondensators mit der Erde verbindet, und eine Stromerfassungseinheit, die zwischen dem anderen Ende des Kondensators und einer Motorspule vorgesehen ist und ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands des Motors basierend auf einem erfassten Signal zu erfassen, das von einer geschlossenen Schaltung empfangen wird, die durch die Kontakteinheit, den Kondensator, die Motorspule und die Erde gebildet wird, indem die Stromerfassungseinheit verwendet wird, nachdem der Schalter auf den Ausschaltzustand gebracht wurde und die Kontakteinheit auf den eingeschalteten Zustand, und eine Fehlererfassungseinheit, die ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit basierend auf dem erfassten Signal in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit und dem Spannungswert, der von der Stromquellenspannungsmesseinheit gemessen wird, zu erfassen, indem die Kontakteinheit von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand gewechselt und die Oberarm- oder Unterarm-Schaltelemente der Motorantriebsverstärkereinheit veranlasst werden, das Umschalten willkürlich auszuführen.
  • Das Fehlererfassungsverfahren einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Fehlererfassungsverfahren einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors in einer Motorantriebsvorrichtung, die eine Stromquelleneinheit aufweist, die ausgelegt ist, um Strom, der von einer Wechselstromquelle geliefert wird, über einen Schalter in einer Gleichrichtschaltung gleichzurichten und den Strom durch einen Kondensator zu glätten, und eine Motorantriebsverstärkereinheit, die ausgelegt ist, um den Motor durch Umwandeln der Gleichspannung von der Stromquelleneinheit in eine Wechselspannung umzuwandeln, wobei das Fehlererfassungsverfahren die folgenden Schritte aufweist: Messen einer Spannung der Stromquelleneinheit, Erfassen der Gegenwart/des Fehlens einer Verschlechterung des Isolationswiderstands des Motors basierend auf einem erfassten Signal, das von einer geschlossenen Schaltung erhalten wird, die aus einer Kontakteinheit, einem Kondensator, einer Motorspule und der Erde gebildet wird, indem die Kontakteinheit an einem Ende des Kondensators mit der Erde verbunden wird und gleichzeitig das andere Ende mit der Motorspule verbunden wird, nachdem die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit den Schalter auf den ausgeschalteten Zustand gebracht hat und den Betrieb des Motors stoppt, Wechseln der Kontakteinheit von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand, Veranlassen der Oberarm- oder Unterarm-Schaltelemente einer Motorantriebsverstärkereinheit, das Umschalten willkürlich auszuführen, und Erfassen eines Fehlers der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit basierend auf dem erfassten Signal, das bei dem Schritt zum Erfassen der Gegenwart/des Fehlens der Verschlechterung des Isolationswiderstands gemessen wird, und einem Spannungswert, der von der Stromquelleneinheit gemessen wird.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung gemeinsam mit den Zeichnungen besser verstanden, in welchen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Motorantriebsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 2 ein Diagramm ist, das einen Weg eines Stroms veranschaulicht, der in dem Fall fließt, in dem der Isolationswiderstand eines Motors in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemessen wird,
  • 3 ein Diagramm ist, das einen Weg eines Stroms veranschaulicht, der in dem Fall fließt, in dem die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt wird,
  • 4 ein Diagramm ist, das wesentliche Teile des Wegs des Stroms veranschaulicht, der in dem Fall fließt, in dem die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt wird,
  • 5 ein Flussdiagramm zum Erklären einer Vorgehensweise zum Ausführen eines Fehlererfassungsverfahrens der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit des Motors durch Verwenden der Motorantriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 6 ein Blockschaltbild einer anderen Konfiguration der Motorantriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 7 ein Blockschaltbild einer Motorantriebsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 8 ein Diagramm ist, das einen Weg eines Stroms veranschaulicht, der in dem Fall fließt, in dem der Isolationswiderstand eines Motors in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemessen wird,
  • 9 ein Diagramm ist, das einen Weg eines Stroms veranschaulicht, der in dem Fall fließt, in dem die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt wird,
  • 10 ein Diagramm ist, das wesentliche Teile des Wegs des Stroms veranschaulicht, der in dem Fall fließt, in dem die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt wird,
  • 11 ein Flussdiagramm zum Erklären einer Vorgehensweise zum Ausführen eines Fehlererfassungsverfahrens der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit des Motors durch Verwenden der Motorantriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 12 ein Blockschaltbild einer anderen Konfiguration der Motorantriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unten werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Motorantriebsvorrichtung, die eine Funktion zum Erfassen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit aufweist, sowie ein erfindungsgemäßes Fehlererfassungsverfahren erklärt. Es wird jedoch darauf verwiesen, dass der technische Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf unten stehende Ausführungsformen beschränkt ist und auch die Erfindungen deckt, die in den Ansprüchen und deren Äquivalenten beschrieben sind.
  • [Erste Ausführungsform]
  • Zuerst wird eine Motorantriebsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. 1 veranschaulicht ein Blockschaltbild einer Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist Folgendes auf: eine Stromquelleneinheit 1, die ausgelegt ist, um eine Wechselspannung, die von einer Wechselstromquelle 6 geliefert wird, über einen Schalter 7 in eine Gleichspannung in einer Gleichrichtschaltung 11 gleichzurichten und die gleichgerichtete Gleichspannung durch einen Kondensator 12 zu glätten, eine Motorantriebsverstärkereinheit 2, die ausgelegt ist, um einen Motor 8 durch Umwandeln einer Gleichspannung von der Stromquelleneinheit 1 in eine Wechselspannung umzuwandeln, indem ein Oberarm- und ein Unterarm-Schaltelement 21 bis 26 verwendet werden, eine Stromquellenspannungsmesseinheit 3, die ausgelegt ist, um die Spannung der Stromquelleneinheit 1 zu messen, eine Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4, die eine Kontakteinheit 42 hat, ausgelegt ist, um ein Ende des Kondensators 12 mit der Erde zu verbinden, und eine Stromerfassungseinheit 41, die zwischen dem anderen Ende des Kondensators 12 und einer Motorspule bereitgestellt und ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands 9 des Motors 8 basierend auf einem erfassten Signal zu erfassen, das von einer geschlossenen Schaltung erhalten wird, die durch die Kontakteinheit 42, den Kondensator 12, die Motorspule und die Erde gebildet wird, indem die Stromerfassungsschaltung 41 verwendet wird, nachdem der Schalter 7 auf den ausgeschalteten Zustand gebracht wurde und die Kontakteinheit 42 auf den eingeschalteten Zustand, und eine Fehlererfassungseinheit 5, die ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 basierend auf dem erfassten Signal in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 und dem Spannungswert, der von der Stromquellenspannungsmesseinheit 3 gemessen wird, zu erfassen, indem die Kontakteinheit 42 von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand gewechselt und die Oberarm-Schaltelemente 21, 23 und 25 oder die Unterarm-Schaltelemente 22, 24 und 26 der Motorantriebsverstärkereinheit 2 veranlasst werden, das Umschalten willkürlich auszuführen.
  • Insbesondere wird bei der vorliegenden Ausführungsform in der oben beschriebenen Motorantriebsvorrichtung ein Widerstand 413 zum Erfassen eines Stroms in der geschlossenen Schaltung in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 bereitgestellt, wobei das erfasste Signal ein Unterschied zwischen Spannungen ist, die an beiden Enden des Widerstands 413 erzeugt werden, und die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands des Motors durch Erfassen eines Stroms von dem Spannungsunterschied und dem Widerstand erfasst wird.
  • Die Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform, die in 1 veranschaulicht ist, ist ausführlicher beschrieben. Ein Drehstrom, der von der Wechselstromquelle 6 geliefert wird, wird zu der Stromquelleneinheit 1 über den Schalter 7 eingegeben. Die Stromversorgungseinheit 1 weist die Gleichrichtschaltung 11 und den Glättungskondensator 12 (hier einfach „Kondensator” genannt) auf, und die Wechselspannung, die von der Wechselstromquelle 6 geliefert wird, wird in eine Gleichspannung in der Gleichrichtschaltung 11 umgewandelt, und die gleichgerichtete Gleichspannung wird ferner von dem Glättungskondensator 12 geglättet. Das Ein-/Ausschalten des Schalters 7 wird von einer Steuereinheit 40 gesteuert, die in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 bereitgestellt ist.
  • Ferner wird die Stromquellenspannungsmesseinheit 3 an beiden Klemmen des Glättungskondensators 12 bereitgestellt, und es ist möglich, die Spannung zu messen, die an den Glättungskondensator 12 angelegt wird.
  • Die von dem Glättungskondensator 12 geglättete Gleichspannung wird zu der Motorantriebsverstärkereinheit 2 eingegeben. In der Motorantriebsverstärkereinheit 2 sind die sechs Leistungshalbleiterschaltelemente 21 bis 26 und Dioden umgekehrt parallel dazu bereitgestellt. Die sechs Leistungshalbleiterschaltelemente 21 bis 26 sind in die Oberarm-Schaltelemente 21, 23 und 25 und die Unterarm-Schaltelemente 22, 24 und 26 geteilt. Indem die sechs Leistungshalbleiterschaltelemente 21 bis 26 veranlasst werden, das Umschalten in Übereinstimmung mit einem Befehl von einer Schaltbefehleinheit 44 auszuführen, die in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 bereitgestellt ist, ist es möglich, den Motor 8 durch Ausgeben eines Wechselstroms mit einer gewünschten Frequenz anzutreiben.
  • Bei der Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 bereitgestellt, und es ist möglich, die Gegenwart/das Fehlen von Verschlechterung des Isolationswiderstands des Motors zu erfassen, indem der Isolationswiderstand 9 der Motorspule (nicht veranschaulicht) gemessen wird. Die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 weist die Steuereinheit 40, die Stromerfassungseinheit 41, die Kontakteinheit 42 und die Schaltbefehleinheit 44 auf.
  • Die Stromerfassungseinheit 41 ist zwischen dem anderen Ende des Glättungskondensators 12 und der Motorspule bereitgestellt und weist einen Spannungsteilungswiderstand 411, den Erfassungswiderstand 413 und eine Spannungsmesseinheit 412 auf, die ausgelegt ist, um eine Spannung zu messen, die an beiden Enden des Erfassungswiderstands 413 angelegt wird. Die Stromerfassungseinheit 41 erfasst einen Strom, der durch die geschlossene Schaltung fließt, die von der Kontakteinheit 42, dem Glättungskondensator 12, der Motorspule und der Erde gebildet wird, basierend auf dem Spannungswert, der das erfasste Signal von der Spannungsmesseinheit 412 ist, und dem Widerstand.
  • Die Kontakteinheit 42 weist einen Widerstand 421 und einen Schalter 422 auf, und ein Ende des Widerstands 421 ist mit der positiven Klemme verbunden, die ein Ende des Glättungskondensators 12 ist, und ein Ende des Schalters 422 ist mit der Erde verbunden. Beim Einschalten des Schalters 422 wird folglich die positive Klemme, die ein Ende des Glättungskondensators 12 ist, mit der Erde verbunden.
  • Nun wird ein Erfassungsverfahren des Isolationswiderstands eines Motors durch Verwenden der Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. In 2 wird der Weg des Stroms, der in dem Fall fließt, in dem der Isolationswiderstand des Motors in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemessen wird, durch eine Kettenlinie L1 angegeben. Wie in 2 veranschaulicht, basierend auf einem Befehl von der Steuereinheit 40, wird der Schalter 7 auf den ausgeschalteten Zustand gebracht, der Schalter 422 der Kontakteinheit 42 wird auf den eingeschalteten Zustand gebracht, und die Schaltelemente 21 bis 26 der Motorantriebsverstärkereinheit 2 werden auf den ausgeschalteten Zustand gebracht. In diesem Zeitpunkt fließt der Strom durch die geschlossene Schaltung, die von der Kontakteinheit 42, dem Glättungskondensator 12, der Motorspule und der Erde gebildet wird, wie von der Kettenlinie L1 in 2 gezeigt. Durch Messen des Stroms unter Verwenden der Stromerfassungseinheit 41 ist es möglich, den Isolationswiderstand des Motors zu erfassen. Durch Teilen der Spannung der Stromquelleneinheit 1, die durch das Gleichrichten der Wechselspannung von der Wechselstromquelle 6 erhalten wird, durch den gemessenen Strom, wird der Widerstandswert des gesamten Wegverlaufs, durch den der Strom fließt, erhalten. Durch Subtrahieren des Widerstandswerts innerhalb der Schaltung, die in dem Design verwendet wird, von dem erhaltenen Widerstandswert, ist es möglich, den Isolationswiderstand zu berechnen. Falls jedoch ein Fehler (Anomalität des Widerstands innerhalb der Schaltung oder des Messwerts der Spannung) in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (innerhalb des Verlaufs, der durch die Kettenlinie mit angehängtem Pfeil L1 angegeben ist) auftritt, wird auch der berechnete Wert des Isolationswiderstandswerts anormal, und es ist nicht mehr möglich, einen präzisen Wert des Isolationswiderstands zu berechnen. Die Motorantriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist deswegen die Fehlererfassungseinheit 5 auf, die ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 zu erfassen.
  • Nun wird ein Verfahren zum Erfassen der Gegenwart/des Fehlens eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 in der Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. 3 ist ein Beispiel des Wegs des Stroms, der in dem Fall fließt, in dem die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt wird. Zuerst wird in der Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 3 veranschaulicht ist, basierend auf einem Befehl von der Steuereinheit 40, die Kontakteinheit 42 von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand gewechselt, und, basierend auf einem Befehl von der Schaltbefehleinheit 44, erfolgt willkürlich das Umschalten der Oberarm-Schaltelemente 21, 23 und 25 oder der Unterarm-Schaltelemente 22, 24 und 26 der Motorantriebsverstärkereinheit 2. In dem Fall, in dem das Oberarm-Schaltelement 21 der U-Phase auf den eingeschalteten Zustand gebracht wird und die Unterarm-Schaltelemente 22, 24 und 26 in der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase jeweils auf den ausgeschalteten Zustand gebracht werden, fließt der Strom durch einen Weg, der durch eine gepunktete Linie L2 in 3 angegeben ist.
  • Wenn das Schaltelement eingeschaltet wird, wird der Kurzschlusszustand verursacht, und, falls die Schaltung, durch die der Strom fließt, die durch die gepunktete Linie L2 in 3 angegeben ist, extrahiert und vereinfacht wird, ist die Schaltung wie in 4 veranschaulicht. In 4 wird die Spannung, die von der Stromquellenspannungsmesseinheit 3 erfasst wird, die die Spannung zwischen den Klemmen des Glättungskondensators 12 ist, als Va definiert, die Spannung, die von der Spannungsmesseinheit 412 erfasst wird, die die Spannung zwischen den Klemmen des Erfassungswiderstands 413 der Stromerfassungseinheit 41 ist, als Vb definiert, der Spannungsteilungswiderstand der Stromerfassungseinheit 41 als Ra und der Erfassungswiderstand als Rb. Dann wird die Beziehung zwischen diesen Spannungen und Widerständen durch den folgenden Ausdruck (1) ausgedrückt: Va:Vb = (Ra + Rb):Rb (1)
  • Als Va und Vb werden tatsächlich gemessene Werte verwendet, und als Ra und Rb werden festgelegte Werte verwendet. Falls eine Anomalität in den Messwerten der Spannung Va und Vb oder den Widerstandswert Ra und Rb besteht, gilt der oben beschriebene Ausdruck (1) hier nicht mehr. Es ist daher möglich, einen Fehler der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 durch Bestimmen, ob der Ausdruck (1) gilt oder nicht, zu erfassen.
  • Nun wird ein Verfahren zum Erfassen der Gegenwart/des Fehlens eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 des Motors durch Verwenden der Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwenden des Flussdiagramms in 5 erklärt. Zuerst misst die Stromquellenspannungsmesseinheit 3 bei Schritt S101 die Spannung Va, die die Spannung zwischen den Klemmen des Glättungskondensators 12 der Stromquelleneinheit 1 ist.
  • Dann wird bei Schritt S102 die Gegenwart/das Fehlen von Verschlechterung des Isolationswiderstands des Motors erfasst. Insbesondere wird, nachdem die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 den Schalter 7 auf den ausgeschalteten Zustand gebracht hat und den Betrieb des Motors 8 stoppt, die Kontakteinheit 42 an einem Ende des Kondensators 12 mit der Erde verbunden, und gleichzeitig wird das andere Ende des Kondensators 12 mit der Motorspule verbunden, und der Strom, der durch die geschlossene Schaltung fließt, die von der Kontakteinheit 42, dem Kondensator 12, der Motorspule und der Erde gebildet wird, wird erfasst, und die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands 9 des Motors wird basierend auf dem erfassten Strom erfasst.
  • Dann wird bei Schritt S103 basierend auf einem Befehl von der Steuereinheit 40 die Kontakteinheit 42 von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand gewechselt.
  • Dann wird bei Schritt S104 das Umschalten der Oberarm- oder Unterarm-Schaltelemente der Motorantriebsverstärkereinheit 2 willkürlich ausgeführt.
  • Dann misst bei Schritt S105 die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 den Spannungswert Vb, der das erfasste Signal ist.
  • Dann bestimmt die Fehlererfassungseinheit 5 bei Schritt S106, ob die Beziehung Va:Vb = (Ra + Rb):Rb zwischen dem gemessenen Spannungswert Vb, der das erfasste Signal der Stromerfassungseinheit 41 ist, und dem Spannungswert Va, der in der Stromquelleneinheit 1 gemessen wird, gilt.
  • In dem Fall, in dem der oben beschriebene Ausdruck gilt, wird bestimmt, dass in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 bei Schritt S107 kein Fehler existiert. In dem Fall, in dem der oben beschriebene Ausdruck nicht gilt, wird andererseits bestimmt, dass in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 bei Schritt S107 ein Fehler aufgetreten ist. Auf die oben beschriebene Art ist es möglich, die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 zu erfassen.
  • Bei der Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform, die oben erklärt ist, ist das Beispiel veranschaulicht, bei dem die Stromerfassungseinheit 41 so eingerichtet ist, dass sie den Strom erfasst, der durch die Oberarm-Schaltelemente der Motorantriebsverstärkereinheit 2 fließt, die Konfiguration ist aber nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Eine andere Konfiguration, die ein Änderungsbeispiel der Motorantriebsvorrichtung der ersten Ausführungsform ist, ist in 6 veranschaulicht. Bei einer Motorantriebsvorrichtung 101, die eine andere Auslegung hat, die in 6 veranschaulicht ist, ist es möglich, dass eine Stromerfassungseinheit 41' einen Strom erfasst, der durch die Unterarm-Schaltelemente der Motorantriebsverstärkereinheit 2 fließt. Ein Spannungsteilungswiderstand 411', ein Erfassungswiderstand 412' und eine Spannungsmesseinheit 412' der Stromerfassungseinheit 41', die in 6 veranschaulicht sind, entsprechen jeweils dem Spannungsteilungswiderstand 411, dem Erfassungswiderstand 413 und der Spannungsmesseinheit 412 der Stromerfassungseinheit 41, die in 1 veranschaulicht ist. Bei der Motorantriebsvorrichtung, die das Änderungsbeispiel der ersten Ausführungsform ist, die in 6 veranschaulicht ist, ist es auch möglich, die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 wie oben beschrieben zu erfassen.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • Nun wird eine Motorantriebsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwenden der Zeichnungen erklärt. Ein Blockschaltbild einer Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 7 veranschaulicht. Die Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Motorantriebsvorrichtung 101 gemäß der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Stromerfassungseinheit 41 den Strom durch Messen der Spannung erfasst, die an den Erfassungswiderstand 413 angelegt wird, indem die Spannungsmesseinheit 412 bei der ersten Ausführungsform verwendet wird, aber bei der zweiten Ausführungsform misst eine Stromerfassungseinheit 43 den Strom, der durch einen Erfassungswiderstand 433 fließt, indem ein Stromdetektor 432 verwendet wird. Mit anderen Worten ist die Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 den Stromdetektor 432 aufweist, der ausgelegt ist, um den Strom zu erfassen, der durch die Motorspule fließt, das erfasste Signal der Stromwert ist, der von dem Stromdetektor 432 erfasst wird, und die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands des Motors durch Verwenden des Stromwerts, der der ausgegebene Wert des Stromdetektors 432 ist, erfasst wird. Die anderen Konfigurationen der Motorantriebsvorrichtung 102 der zweiten Ausführungsform sind dieselben wie die Konfigurationen der Motorantriebsvorrichtung 101 der ersten Ausführungsform, so dass eine ausführliche Erklärung weggelassen wird.
  • Nun wird ein Erfassungsverfahren des Isolationswiderstands des Motors durch Verwenden der Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. 8 veranschaulicht einen Weg eines Stroms, der in dem Fall fließt, in dem der Isolationswiderstand des Motors in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemessen wird. Wie in 8 veranschaulicht, basierend auf einem Befehl von der Steuereinheit 40, wird der Schalter 7 auf den ausgeschalteten Zustand gebracht, der Schalter 422 der Kontakteinheit 42 wird auf den eingeschalteten Zustand gebracht, und die Schaltelemente 21 bis 26 der Motorantriebsverstärkereinheit 2 werden auf den ausgeschalteten Zustand gebracht. In diesem Zeitpunkt fließt der Strom durch die geschlossene Schaltung, die von der Kontakteinheit 42, dem Glättungskondensator 12, der Motorspule und der Erde gebildet wird, wie von einer Kettenlinie L3 gezeigt. Indem der Stromdetektor 43 den Strom misst, ist es möglich, den Isolationswiderstand des Motors zu erfassen. Durch Teilen der Spannung der Stromquelleneinheit 1, die durch das Gleichrichten der Wechselspannung von der Wechselstromquelle 6 erhalten wird, durch den gemessenen Strom, ist es möglich, den Widerstandswert des gesamten Wegverlaufs, durch den der Strom fließt, herauszufinden. Durch Subtrahieren des Widerstandswerts innerhalb der Schaltung, die in dem Design verwendet wird, von dem erhaltenen Widerstandswert, ist es möglich, den Isolationswiderstand zu berechnen. Falls jedoch ein Fehler (Anomalität des Widerstandswerts innerhalb der Schaltung oder des Messwerts der Spannung) in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (innerhalb des Verlaufs, der durch die Kettenlinie mit angehängtem Pfeil L3 angegeben ist) auftritt, wird auch der berechnete Wert des Isolationswiderstandswerts anormal, und es ist nicht mehr möglich, einen präzisen Wert des Isolationswiderstands zu berechnen. Die Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist deswegen die Fehlererfassungseinheit 5 auf, die ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 zu erfassen.
  • Nun wird ein Verfahren zum Erfassen der Gegenwart/des Fehlens eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 in der Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. 9 veranschaulicht ein Beispiel eines Wegs eines Stroms, der in dem Fall fließt, in dem die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit in der Motorantriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt wird. Zuerst wird in der Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 9 veranschaulicht ist, basierend auf einem Befehl von der Steuereinheit 40, die Kontakteinheit 42 von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand gewechselt, und, basierend auf einem Befehl von der Schaltbefehleinheit 44, erfolgt willkürlich das Umschalten der Oberarm-Schaltelemente 21, 23 und 25 oder der Unterarm-Schaltelemente 22, 24 und 26 der Motorantriebsverstärkereinheit 2. In dem Fall, in dem das Oberarm-Schaltelement 21 der U-Phase auf den eingeschalteten Zustand gebracht wird und die Unterarm-Schaltelemente 22, 24 und 26 in der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase jeweils auf den ausgeschalteten Zustand gebracht werden, fließt der Strom durch einen Weg, der durch eine gepunktete Linie L4 in 9 angegeben ist.
  • Wenn das Schaltelement eingeschaltet wird, wird der Kurzschlusszustand verursacht, und, falls die Schaltung, durch die der Strom fließt, die durch die gepunktete Linie L4 in 9 angegeben ist, extrahiert und vereinfacht wird, ist die Schaltung wie in 10 veranschaulicht. In 10 ist die Spannung, die von der Stromquellenspannungsmesseinheit 3 erfasst wird, die die Spannung zwischen den Klemmen des Glättungskondensators 12 ist, als Va definiert, der Gesamtwert des Widerstands 431 und des Widerstands 433 der Stromerfassungseinheit 43 als Ra', und der erfasste Strom, der das erfasste Signal des Stromdetektors 432 ist, als Ia. Dann wird die Beziehung zwischen der Spannung, dem Widerstand und dem Strom durch den folgenden Ausdruck (2) ausgedrückt. Va = Ia × Ra' (2)
  • Als Va und Ia werden tatsächlich gemessene Werte verwendet. Als Ra' wird ein festgelegter Wert verwendet. Falls eine Anomalität in dem Messwert der Spannung Va und Vb oder des Stroms Ia oder des Widerstandswerts Ra' besteht, gilt der oben beschriebene Ausdruck (2) hier nicht mehr. Es ist daher möglich, einen Fehler der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit durch Bestimmen, ob der Ausdruck (2) gilt oder nicht, zu erfassen.
  • Nun wird ein Verfahren zum Erfassen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 des Motors durch Verwenden der Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwenden des Flussdiagramms in 11 erklärt. Zuerst misst die Stromquellenspannungsmesseinheit 3 bei Schritt S201 die Spannung Va, die die Spannung zwischen den Klemmen des Glättungskondensators 12 der Stromquelleneinheit 1 ist.
  • Dann wird bei Schritt S202 die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands 9 des Motors erfasst. Insbesondere wird, nachdem die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 den Schalter 7 auf den ausgeschalteten Zustand gebracht hat und den Betrieb des Motors 8 stoppt, die Kontakteinheit 42 an einem Ende des Kondensators 12 mit der Erde verbunden, und gleichzeitig wird das andere Ende des Kondensators 12 mit der Motorspule verbunden, und der Strom, der durch die geschlossene Schaltung fließt, die von der Kontakteinheit 42, dem Kondensator 12, der Motorspule und der Erde gebildet wird, wird erfasst, und die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands 9 des Motors wird basierend auf dem erfassten Strom erfasst.
  • Dann wird bei Schritt S203 basierend auf einem Befehl von der Steuereinheit 40 die Kontakteinheit 42 von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand gewechselt.
  • Dann wird bei Schritt S204 das Umschalten der Oberarm- oder Unterarm-Schaltelemente der Motorantriebsverstärkereinheit 2 willkürlich ausgeführt.
  • Dann wird bei Schritt S205 der Stromwert Ia in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 gemessen.
  • Dann bestimmt die Fehlererfassungseinheit 5 bei Schritt S206 ob Va = Ia × Ra' zwischen dem gemessenen Stromwert Ia und dem Spannungswert Va, der von der Stromquellenspannungsmesseinheit 3 gemessen wird, gilt.
  • In dem Fall, in dem der oben beschriebene Ausdruck gilt, wird bestimmt, dass in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 bei Schritt S207 kein Fehler existiert. Andererseits wird in dem Fall, in dem der oben beschriebene Ausdruck nicht gilt, bestimmt, dass in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 bei Schritt S207 ein Fehler aufgetreten ist. Auf die oben beschriebene Art ist es möglich, die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 zu erfassen.
  • Bei der Motorantriebsvorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform, die oben beschrieben ist, ist das Beispiel veranschaulicht, bei dem die Stromerfassungseinheit 43 derart eingerichtet ist, dass sie den Strom erfasst, der durch die Oberarm-Schaltelemente der Motorantriebsverstärkereinheit 2 fließt, die Konfiguration ist aber nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Eine andere Konfiguration, die ein Änderungsbeispiel der Motorantriebsvorrichtung der zweiten Ausführungsform ist, ist in 12 veranschaulicht. Bei einer Motorantriebsvorrichtung 102', die eine andere Auslegung der zweiten Ausführungsform, die in 12 veranschaulicht ist, hat, ist es möglich, dass eine Stromerfassungseinheit 43' den Strom erfasst, der durch die Unterarm-Schaltelemente der Motorantriebsverstärkereinheit 2 fließt. Die Widerstände 431' und 433' und ein Stromdetektor 432' der Stromerfassungseinheit 43', die in 12 veranschaulicht ist, entsprechen jeweils den Widerständen 431 und 433 und dem Stromdetektor 432 der Stromerfassungseinheit 43, die in 7 veranschaulicht ist. Bei der Motorantriebsvorrichtung 102', die ein Änderungsbeispiel der zweiten Ausführungsform ist, die in 12 veranschaulicht ist, ist es auch möglich, die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 wie oben beschrieben zu erfassen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Motorantriebsvorrichtung bereitzustellen, die einen Fehler in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit 4 eines Motors erfasst, ohne eine dedizierte Erfassungsschaltung hinzuzufügen und ohne irgendwelche unnötigen Kosten zu steigern.

Claims (6)

  1. Motorantriebsvorrichtung, die eine Funktion zum Erfassen eines Fehlers in einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit eines Motors hat, wobei die Motorantriebsvorrichtung Folgendes umfasst: eine Stromquelleneinheit (1), die ausgelegt ist, um eine Wechselspannung, die von einer Wechselstromquelle (6) geliefert wird, über einen Schalter (7) in eine Gleichspannung in einer Gleichrichtschaltung (11) gleichzurichten und die gleichgerichtete Gleichspannung durch einen Kondensator zu glätten, eine Motorantriebsverstärkereinheit (2), die ausgelegt ist, um einen Motor (8) durch Umwandeln der Gleichspannung von der Stromquelleneinheit (1) in eine Wechselspannung durch Verwenden von Oberarm- und Unterarm-Schaltelementen (21 bis 26) anzutreiben, eine Stromquellenspannungsmesseinheit (3), die ausgelegt ist, um die gleichgerichtete Gleichspannung der Stromquelleneinheit (1) zu messen, eine Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4), die eine Kontakteinheit (42) hat, die ausgelegt ist, um ein Ende des Kondensators mit der Erde zu verbinden, und eine Stromerfassungseinheit (41), die zwischen dem anderen Ende des Kondensators und einer Motorspule bereitgestellt und ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung eines Isolationswiderstands (9) des Motors basierend auf einem erfassten Signal zu erfassen, das von einer geschlossenen Schaltung erhalten wird, die von der Kontakteinheit, dem Kondensator, der Motorspule und der Erde gebildet wird, indem die Stromerfassungseinheit verwendet wird, nachdem der Schalter (7) auf den ausgeschalteten Zustand und die Kontakteinheit (42) auf den eingeschalteten Zustand gebracht wurden, und eine Fehlererfassungseinheit (5), die ausgelegt ist, um die Gegenwart/das Fehlen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) basierend auf dem erfassten Signal in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4), und einem Spannungswert, der von der Stromquellenspannungsmesseinheit (3) gemessen wird, zu erfassen, indem die Kontakteinheit (42) von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand gewechselt wird und die Oberarm- oder Unterarm-Schaltelemente (21 bis 26) der Motorantriebsverstärkereinheit (2) veranlasst werden, Umschalten willkürlich auszuführen.
  2. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) mit einem Widerstand (413) in der geschlossenen Schaltung versehen ist, das erfasste Signal ein Unterschied zwischen Spannungen ist, die an beiden Enden des Widerstands auftreten, und die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands (9) des Motors durch Erfassen eines Stroms von dem Spannungsunterschied und dem Widerstand erfasst.
  3. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) einen Stromdetektor aufweist, der ausgelegt ist, um einen Strom zu erfassen, der durch die Motorspule fließt, das erfasste Signal ein Stromwert ist, der von dem Stromdetektor erfasst wird, und die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) die Gegenwart/das Fehlen einer Verschlechterung des Isolationswiderstands (9) des Motors durch Verwenden des Stromwerts, der ein Ausgabewert des Stromdetektors ist, erfasst.
  4. Fehlererfassungsverfahren einer Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) eines Motors in einer Motorantriebsvorrichtung, die eine Stromquelleneinheit (1) aufweist, die ausgelegt ist, um eine Wechselspannung, die von einer Wechselstromquelle (6) geliefert wird, über einen Schalter (7) in einer Gleichrichtschaltung (11) gleichzurichten, und die gleichgerichtete Gleichspannung durch einen Kondensator zu glätten, und eine Motorantriebsverstärkereinheit (2), die ausgelegt ist, um einen Motor durch Umwandeln der Gleichspannung von der Stromquelleneinheit in eine Wechselspannung anzutreiben, wobei das Fehlererfassungsverfahren die folgenden Schritte umfasst: Messen der gleichgerichteten Gleichspannung der Stromquelleneinheit (1), Erfassen durch die Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) der Gegenwart/des Fehlens einer Verschlechterung eines Isolationswiderstands (9) des Motors basierend auf einem erfassten Signal, das von einer geschlossenen Schaltung erhalten wird, die von einer Kontakteinheit, dem Kondensator, einer Motorspule und der Erde gebildet wird, durch Verbinden der Kontakteinheit (42), die mit einem Ende des Kondensators verbunden ist, mit der Erde und gleichzeitig Verbinden des anderen Endes des Kondensators mit der Motorspule, nachdem der Schalter (7) auf den ausgeschalteten Zustand gebracht und der Betrieb des Motors gestoppt wurde, Wechseln der Kontakteinheit (42) von dem eingeschalteten Zustand auf den ausgeschalteten Zustand, Veranlassen der Oberarm- oder Unterarm-Schaltelemente (21 bis 26) der Motorantriebsverstärkereinheit (2), das Umschalten willkürlich auszuführen, und Erfassen eines Fehlers in der Isolationswiderstandsverschlechterungserfassungseinheit (4) basierend auf dem erfassten Signal, das in dem Schritt zum Erfassen der Gegenwart/des Fehlens der Verschlechterung des Isolationswiderstands gemessen wird, und einem Spannungswert der von der Stromquelleneinheit (1) gleichgerichteten Gleichspannung.
  5. Fehlererfassungsverfahren nach Anspruch 4, wobei ein Widerstand (413) in der geschlossenen Schaltung bereitgestellt ist, das erfasste Signal ein Unterschied zwischen Spannungen ist, die an beiden Enden des Widerstands auftreten, und der Schritt zum Erfassen der Gegenwart/des Fehlens der Verschlechterung des Isolationswiderstands einen Schritt des Erfassens einer Isolationswiderstandsverschlechterung des Motors durch Erfassen eines Stroms von dem Spannungsunterschied und dem Widerstand aufweist.
  6. Fehlererfassungsverfahren nach Anspruch 4, wobei das erfasste Signal ein Stromwert ist, der von einem Stromdetektor (432) erfasst wird, der ausgelegt ist, um einen Strom zu erfassen, der durch eine Motorspule fließt, und der Schritt des Erfassens der Gegenwart/des Fehlens der Verschlechterung des Isolationswiderstands einen Schritt des Erfassens einer Isolationswiderstandsverschlechterung des Motors durch Verwenden eines Stromwerts, der ein Ausgabewert des Stromdetektors ist, aufweist.
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