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TECHNISCHES GEBIET
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Einige Beispiele beziehen sich auf Empfänger und Verfahren zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente, die sich auf ein Basisband-Sendesignal bezieht, in einem Basisband-Empfangssignal.
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HINTERGRUND
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Bei Kommunikationsvorrichtungen, wo ein Sendepfad und ein Empfangspfad eine gleiche Antenne gemeinschaftlich verwenden, kann eine Zwischenvorrichtung, z. B. ein Duplexer bereitgestellt sein, um den Sendepfad und den Empfangspfad mit der Antenne zu verbinden. Z. B. kann ein Duplexer unterschiedliche Frequenzbänder, die zum Senden und Empfangen von Radiofrequenz-Signalen (RF-Signalen) verwendet werden, mit Hilfe frequenzselektiver Filterelemente trennen. Z. B. kann ein erstes Frequenzband durch den Sendepfad zum Übertragen von RF-Signalen verwendet werden, wohingegen ein zweites Frequenzband durch den Empfangspfad zum Empfangen von RF-Signalen verwendet werden kann. Eine Distanz zwischen einem Frequenzband zum Senden und einem Frequenzband zum Empfangen wird „Duplexdistanz” genannt. Z. B. kann eine Duplexdistanz 30 MHz für das LTE-Frequenzband 17 sein (LTE = Long Term Evolution).
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Ein Duplexer sollte eine angemessene Zurückweisung von Signalkomponenten, die sich auf eine Übertragung beziehen, innerhalb eines Frequenzbandes zum Empfangen bereitstellen. Wenn jedoch ein starkes Sendesignal, z. B. ein Sendesignal mit hoher Leistung, an den Duplexer bereitgestellt wird, kann ein Nebensprechen an dem Frequenzband auftreten, das für einen Signalempfang verwendet wird. Somit kann eine unerwünschte Nebensprechkomponente in einem Empfangssignal verursacht werden und eine wesentliche Sendeleistung in dem Empfangssignal ergeben. Dementsprechend kann ein Signal, das eine gewünschte Empfangssignalkomponente und die unerwünschte Nebensprechkomponente enthält, die sich auf ein Basisband-Sendesignal bezieht, an einen nachfolgenden Empfänger bereitgestellt werden. Es kann jedoch auch andere Prozesse geben, die unerwünschte Komponenten in einem Empfangssignal verursachen, das an einen Empfänger bereitgestellt wird.
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Ein Mischer kann in einem Empfänger zum Abwärtsmischen eines empfangenen Radiofrequenzsignals zu einem Basisbandempfangssignal verwendet werden. Ein Mischer kann im Allgemeinen eine nicht lineare Übertragungsfunktion aufweisen. D. h., die Beziehung zwischen einem Signal, das in den Mischer eingegeben wird, und einem Signal, das durch den Mischer ausgegeben wird, ist nicht linear. Die Linearität eines Mischers oder von jeglichem anderen nicht linearen Element kann im Allgemeinen unter Verwendung des IIP n-ter Ordnung (IIP = Input Intercept Point; Eingangs-Abfang-Punkt) klassifiziert werden. Für einen Direktumwandlungsempfänger oder einen Empfänger mit niedriger Zwischenfrequenz (IF; Intermediate Frequency) kann der IIP2 (Input Intercept Point zweiter Ordnung) eines Mischers eines Empfängers großen Einfluss auf das Verhalten des Empfängers haben. Der IIP2 kann graphisch bestimmt werden durch Skizzieren einer Ausgangsleistung eines Grundsignals, das in den Mischer eingegeben wird, versus der Eingangsleistung des Grundsignals und durch Skizzieren einer gleichen Kurve für eine Verzerrungskomponente zweiter Ordnung, die durch die Nichtlinearität des Mischers verursacht wird. Die Kurve des Grundsignals und die Kurve der Verzerrungskomponente zweiter Ordnung werden extrapoliert und der Punkt, wo die extrapolierten Kurven einander schneiden, ist der IIP2. Der IIP2 kann alternativ berechnet werden. Eine höhere Eingangsleistung, die dem IIP2 zugeordnet ist, kann einer besseren Linearität des Mischers entsprechen, da die Eingangsleistung, bei der die Ausgangsleistung des gewünschten Signals und die Ausgangsleistung der Verzerrung gleich sind, höher ist.
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Intermodulationsverzerrungen (IMD; InterModulation Distortions) können durch den Mischer erzeugt werden, der ein Signal empfängt, das unterschiedliche Frequenzkomponenten aufweist. Z. B. können ungewollte Signalkomponenten innerhalb eines Basisbandempfangssignals vorhanden sein, das durch einen Mischer erzeugt wird, die aus der Nichtlinearität desselben resultieren. Bezugnehmend auf das obige Beispiel können in dem Basisband-Empfangssignal, das durch einen Mischer erzeugt wird, Signalkomponenten vorhanden sein, die eine Frequenz aufweisen, die sich auf die Summe oder die Differenz von Frequenzen der gewünschten Empfangssignalkomponente und der unerwünschten Nebensprechkomponente beziehen, die in den Mischer eingegeben werden. Bei dem obigen Beispiel werden die erzeugten unerwünschten Signalkomponenten als IMD-Komponenten zweiter Ordnung bezeichnet. Die IMD-Komponenten zweiter Ordnung können ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR; Signal to Noise Ratio) des Basisbandempfangssignals verringern, insbesondere in der Nähe von Empfindlichkeitsleistungspegeln des Empfängers.
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Zum Reduzieren der IMD-Komponenten zweiter Ordnung kann eine Offline-Kalibrierung ausgeführt werden, um die Linearität eines Mischers zu verbessern. Z. B. kann der IIP2 des Mischers verbessert werden, z. B. durch die Kalibrierung zu höheren Eingangssignalleistungen verschoben werden. Die Kalibrierung kann z. B. durch einen Hersteller vor der Verteilung der Ausrüstung oder während eines Standby-Betriebs der Ausrüstung ausgeführt werden. Für eine Kalibrierung kann ein Sendesignal bei einer Sendeträgerfrequenz über einen Kalibrierungspfad mit geschlossener Schleife zu einem rauscharmen Hilfs-Verstärker (LNA; Low Noise Amplifier) bereitgestellt werden, mit dem der Empfänger verbunden ist. Somit kann ein internes Sendeempfängertestsignal an den Empfänger bereitgestellt werden, das z. B. repräsentativ für die ungewünschte Sendekomponente ist, die durch den Duplexer bei Vorhandensein eines starken Sendesignals verursacht wird. Als eine erste Alternative kann ein externes Kalibrierungssignal an den Hilfs-LNA bereitgestellt werden, das die unerwünschte Nebensprechkomponente repräsentiert. Als eine zweite Alternative kann das externe Kalibrierungssignal an den regulären LNA bereitgestellt werden. Es ist jedoch weitere zusätzliche RF-Signalerzeugungsausrüstung für die zweite Alternative notwendig. IMD-Komponenten zweiter Ordnung, die durch den Mischer des Empfängers erzeugt werden, können in dem Basisband-Empfangssignal gemessen werden, das durch den Mischer bereitgestellt wird. Eine Vorspannung, die an den Mischer angelegt ist, kann variiert werden, um die IMD-Komponenten zweiter Ordnung in dem Basisband-Empfangssignal zu minimieren, was auch Mischer-Feinabstimmung genannt wird. Die Charakteristika des Hilfs-LNA können sich von jenen eines regulären LNA unterscheiden, der in dem Empfangsweg während einer normalen Operation zum Verstärken eines Empfangssignals verwendet wird, das durch den Duplexer bereitgestellt wird. Daher können die Vorspannungsparameter, die unter Verwendung des Hilfs-LNA bestimmt werden, nicht direkt mit dem regulären LNA verwendet werden. Eine weitere umfassende Anpassung der Vorspannungsparameter ist notwendig, was zu nicht optimalen Vorspannungsparametern für den Mischer während der normalen Operation führen kann. Ferner ist die Kalibrierung nur auf Herstellerseite oder während einer Standby-Operation möglich. Ferner benötigen der Hilfs-LNA, der Hilfs-Empfangsweg, die RF-Testsignalerzeugung und andere Komponenten für die oben erwähnte Geschlossene-Schleife-Kalibrierung Raum auf einem Chip, was den Empfangspfad umfasst. Somit kann ein Bedarf nach einer verbesserten Reduktion von Verzerrungskomponenten in einem Basisbandempfangssignal bestehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Nachfolgend werden einige Beispiele von Vorrichtungen und/oder Verfahren ausschließlich beispielhaft und bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren beschrieben, in denen:
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1 ein Beispiel eines Empfängers darstellt;
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2 ein Beispiel eines Sendeempfängers darstellt;
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3 ein Beispiel eines Empfängers darstellt;
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4 ein Beispiel einer Mobilkommunikationsvorrichtung darstellt, die ein Beispiel eines Empfängers umfasst; und
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5 ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Verfahrens zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente in einem Empfangssignal darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren kann die Dicke der Linien, Schichten und/oder Regionen der Klarheit halber übertrieben sein.
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Während dementsprechend verschiedene Abänderungen und alternative Formen von weiteren Ausführungsbeispielen möglich sind, werden Ausführungsbeispiele davon in den Zeichnungen beispielhaft gezeigt und hier ausführlich beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass es nicht beabsichtigt ist, Ausführungsbeispiele auf die offenbarten bestimmten Formen zu begrenzen, sondern im Gegensatz die Ausführungsbeispiele alle in den Schutzbereich der Offenbarung fallenden Abänderungen, Entsprechungen und Alternativen abdecken sollen. In der gesamten Beschreibung der Figuren beziehen sich gleiche Ziffern auf gleiche oder ähnliche Elemente.
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Es versteht sich, dass wenn ein Element als mit einem anderen Element „verbunden” oder „gekoppelt” bezeichnet wird, es direkt mit dem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann oder Zwischenelemente vorhanden sein können. Wenn im Gegensatz ein Element als „direkt” mit einem anderen Element „verbunden” oder „gekoppelt” bezeichnet wird, sind keine Zwischenelemente vorhanden. Sonstige zum Beschreiben des Verhältnisses zwischen Elementen benutzte Worte sollten auf gleichartige Weise ausgelegt werden (z. B. „zwischen” gegenüber „direkt zwischen”, „benachbart” gegenüber „direkt benachbart” usw.).
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Die hier angewandte Terminologie bezweckt nur das Beschreiben bestimmter Ausführungsbeispiele und soll nicht begrenzend für weitere Ausführungsbeispiele sein. Nach hiesigem Gebrauch sollen die Singularformen „ein, eine” und „das, der, die” auch die Pluralformen umfassen, wenn der Zusammenhang nicht deutlich sonstiges anzeigt. Es versteht sich weiterhin, dass die Begriffe „umfasst”, „umfassend”, „aufweisen” und/oder „aufweisend” bei hiesigem Gebrauch das Vorhandensein angegebener Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Bestandteile angeben, aber nicht das Vorhandensein oder die Zufügung eines oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Bestandteile und/oder Gruppen derselben ausschließen.
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Sofern nicht anderweitig definiert besitzen alle hier benutzten Begriffe (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe) die gleiche Bedeutung wie sie gewöhnlich von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet verstanden wird, zu dem Ausführungsbeispiele gehören. Weiterhin versteht es sich, dass Begriffe, z. B. die in gewöhnlich benutzten Wörterbüchern definierten, als eine Bedeutung besitzend ausgelegt werden sollten, die ihrer Bedeutung im Kontext der entsprechenden Technik entspricht. Sollte jedoch die vorliegende Offenbarung einem Ausdruck eine spezifische Bedeutung geben, die von einer Bedeutung abweicht, die ein Durchschnittsfachmann üblicherweise versteht, soll diese Bedeutung in dem spezifischen Kontext berücksichtigt werden, in dem diese Definition hierin gegeben ist.
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1 stellt ein Beispiel eines Empfängers 100 zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente dar, die sich auf ein Basisband-Sendesignal 150 bezieht, in einem Basisband-Empfangssignal 140. Der Empfänger 100 umfasst einen Verzerrungsmesser 110, der eine Korrelationseinheit 111 umfasst. Die Korrelationseinheit ist ausgebildet, um ein Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und ein Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, zu korrelieren. Der Empfänger 100 umfasst ferner einen Kombinierer 120. Der Kombinierer 120 ist ausgebildet, um das Basisbandempfangssignal 140 unter Verwendung des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 und einer Mehrzahl von Einstellungen basierend auf einem Korrelationsergebnis 160 des Verzerrungsmessers 110 bereitzustellen.
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Gemäß einigen Beispielen ist der Kombinierer ein Mischer, der ausgebildet ist, um das empfangene Radiofrequenzsignal zu dem Basisband-Empfangssignal basierend auf einem Korrelationsergebnis des Verzerrungsmessers abwärtszumischen.
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Z. B. kann das Basisband-Sendesignal 150 ein digitales Signal sein und das Basisband-Empfangssignal 140 kann ein digitales Signal sein. Somit können der Verzerrungsmesser 110 und die Korrelationseinheit 111 z. B. als digitale Verarbeitungselemente bereitgestellt sein.
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Die Mischer-Einstellungen können z. B. eine Vorspannung und/oder einen Vorspannungsstrom für den Kombinierer 120 aufweisen. Somit kann der Empfänger 100 ausgebildet sein, um eine Vorspannung für den Kombinierer 120 basierend auf dem Korrelationsergebnis 160 einzustellen. Der Kombinierer 120 kann z. B. ein oder mehrere Transistorelemente und einen oder mehrere Verstärker aufweisen, z. B. einen oder mehrere Differenzverstärker. Das Transistorelement kann z. B. ein Lokaloszillatorsignal zum Abwärtsmischen des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 zu dem Basisband-Empfangssignal 140 verwenden. Z. B. kann eine Vorspannung an das eine oder die mehreren Transistorelemente basierend auf dem Korrelationsergebnis 160 angelegt werden. Optional kann eine Vorspannung ferner an den Verstärker des Kombinierers 120 angelegt werden. Die Vorspannung kann verwendet werden, um eine Linearität des Kombinierers 120 zu erhöhen, der im Allgemeinen eine nicht lineare Übertragungsfunktion haben kann. Anders ausgedrückt kann der IIP2 des Kombinierers 120 durch Anlegen einer Vorspannung an den Kombinierer 120 zu höheren Eingangsleistungen verschoben werden. Bei einigen Beispielen kann der Empfänger 100 zusätzlich oder alternativ einen Vorspannungsstrom des Kombinierers 120 einstellen. Bei einigen Beispielen kann der Kombinierer 120 ein Mischelement sein, z. B. ein Mischer.
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Die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140, die sich auf das Basisband-Sendesignal 150 bezieht, kann z. B. eine IMD-Komponente zweiter Ordnung sein. Die IMD-Komponente zweiter Ordnung in dem Basisband-Empfangssignal 140 kann durch Nebensprechen von dem Sende- zu dem Empfangs-Pfad bei Vollduplex-Sendesystemen verursacht werden, z. B. über einen Duplexer, der verwendet wird, um eine einzelne Antenne zum Senden und Empfangen gemeinschaftlich zu verwenden.
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Das Korrelationsergebnis 160 des Verzerrungsmessers 110 kann eine Schätzung der Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisbandempfangssignal 140 bereitstellen. Basierend auf dem Korrelationsergebnis kann der Kombinierer 120 eingestellt werden, z. B. durch Einstellen einer Vorspannung des Kombinierers 120, um die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 zu reduzieren. Der Empfänger 100 kann die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 während einer regulären Operation des Empfängers 100 reduzieren. Z. B. kann der Kombinierer 120 während einer regulären Operation des Empfängers 100 eingestellt werden. Ferner sind möglicherweise keine zusätzlichen analogen Elemente – wie ein Hilfs-LNA – bereitgestellt, da das Korrelationsergebnis unter Verwendung der Empfangssignalkette bestimmt wird, die während der regulären Operation verwendet wird. Ferner können der Verzerrungsmesser 110 und die Korrelationseinheit 111 als digitale Elemente bereitgestellt sein, z. B. als Teile einer digitalen Verarbeitungseinheit des Empfängers 100. Dementsprechend kann der erforderliche Raum auf einem Chip, der den Empfänger 100 umfasst, im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen reduziert werden. Ferner kann die Komplexität des Chips reduziert werden, da die Anzahl von analogen Elementen auf dem Chip reduziert werden kann.
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Das Beispiel eines Empfängers 100 kann ein oder mehrere zusätzliche optionale Merkmale umfassen, die einem oder mehreren Aspekten des vorgeschlagenen Konzepts oder einem oder mehreren der nachfolgend beschriebenen Beispiele entsprechen.
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Einige Beispiele beziehen sich auf ein Mittel zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente, die sich auf das Basisband-Sendesignal 150 bezieht, in dem Basisband-Empfangssignal 140. Das Mittel zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente umfasst ein Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente, umfassend ein Mittel zum Korrelieren des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt. Das Mittel zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente umfasst ferner ein Mittel zum Bereitstellen des Basisband-Empfangssignals 140 unter Verwendung des empfangenen Radiofrequenzsignals und einer Mehrzahl von Einstellungen basierend auf einem Korrelationsergebnis des Mittels zum Bestimmen der Verzerrungskomponente.
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Das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente kann durch einen Verzerrungsmesser implementiert sein, der vorangehend oder nachfolgend beschrieben ist (z. B. 1). Das Mittel zum Korrelieren kann durch eine Korrelationseinheit implementiert sein, die vorangehend oder nachfolgend beschrieben ist (z. B. 1). Das Mittel zum Bereitstellen des Basisband-Empfangssignals kann durch einen Kombinierer implementiert sein, der vorangehend oder nachfolgend beschrieben ist (z. B. 1).
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2 stellt ein Beispiel eines Sendeempfängers 200 dar, der ein Beispiel eines Empfängers 100 umfasst. Der Sendeempfänger 200 kann mit einem Antennenelement 410 verbunden sein. Der Sendeempfänger 200 umfasst einen Empfangspfad 220 und einen Sendepfad 230. Der Empfangspfad 220 und der Sendepfad 230 können mit dem Antennenelement 410 über einen Duplexer 210 verbunden sein.
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Der Sendepfad 230 umfasst einen Sender 231 und einen Leistungsverstärker (PA; Power Amplifier) 232. Der Sender 231 kann das Basisband-Sendesignal 150 in ein Radiofrequenz-Sendesignal 151 umwandeln. Das Radiofrequenz-Sendesignal 151 kann dem PA 232 zugeführt werden, der das Radio-Sendesignal 151 verstärken kann und es an den Duplexer 210 bereitstellen kann, um es an das Antennenelement 410 bereitzustellen. Das Basisband-Sendesignal 150 kann ein digitales Signal sein. Z. B. kann das Basisband-Sendesignal 150 in einer kartesischen Darstellung repräsentiert sein und kann somit eine In-Phasen-Komponente (I_TX) und eine Quadraturkomponente (Q_TX) umfassen. Das Basisband-Empfangssignal 150 ist jedoch nicht auf die obige Darstellung beschränkt und kann z. B. auch als polare Repräsentation bereitgestellt werden.
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Der Empfangspfad 220 kann einen Verstärker umfassen, z. B. einen rauscharmen Verstärker (LNA; Low Noise Amplifier) 221, der ein möglicherweise schwaches Signal verstärken kann, während so wenig Rauschen und Verzerrung wie möglich zu dem Signal addiert wird.
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Ein empfangenes Radiofrequenzsignal 130 kann an den LNA 221 durch den Duplexer 210 bereitgestellt werden. Der LNA 221 kann das empfangene Radiofrequenzsignal 130 verstärken und es an den Empfänger 100 bereitstellen.
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Der Empfänger 100, der in 2 dargestellt ist, kann im Allgemeinen der Empfänger 100 sein, wie er in 1 dargestellt ist. Ein Beispiel eines Empfängers jedoch, das in dem Beispiel eines Sendeempfängers enthalten ist, kann ein oder mehrere zusätzliche optionale Merkmale umfassen, die einem oder mehreren Aspekten des vorgeschlagenen Konzepts oder einem oder mehreren der vorangehend oder nachfolgend beschriebenen Beispiele entsprechen.
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Das Basisband-Empfangssignal 140 kann ein digitales Signal sein. Z. B. kann das Basisband-Empfangssignal 140 in einer kartesischen Darstellung repräsentiert sein und kann somit eine In-Phasen-Komponente (I_RX) und eine Quadraturkomponente (Q_RX) aufweisen. Das Basisband-Empfangssignal 140 ist jedoch nicht auf die obige Repräsentation beschränkt. Der Empfänger 100, wie er in 2 dargestellt ist, umfasst einen ersten Mischer 121 und einen zweiten Mischer 122 als Beispiele für einen Kombinierer gemäß den hierin beschriebenen Beispielen. Der erste Mischer 121 kann z. B. das empfangene Radiofrequenzsignal 130 zu einem analogen Zwischen-In-Phasen-Signal abwärtsmischen, das in einen Analog-Digital-Wandler (ADC; Analog to Digital Converter) 170 eingegeben werden kann, um das analoge Zwischen-In-Phasen-Signal in das I_RX umzuwandeln. Dementsprechend kann der zweite Mischer 122 z. B. das empfangene Radiofrequenzsignal 130 zu einem analogen Zwischenquadratursignal abwärtsmischen, das in den ADC 170 eingegeben werden kann, um das analoge Zwischenquadratursignal in das Q_RX umzuwandeln. Der ADC 170 kann optional Dezimierungselemente umfassen, die erlauben, eine Abtastrate der Signale I_RX und/oder Q_RX zu reduzieren. Die Dezimierungselemente können optional Filterelemente umfassen, um mögliche Aliasing-Verzerrungen zu reduzieren.
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Das Basisband-Sendesignal 150 kann an eine Basisband-Verarbeitungseinheit (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, die mit dem Empfänger 100 für eine weitere Verarbeitung des Signals verbunden ist.
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Der Sendeempfänger 200 umfasst den Sendepfad 230 und den Empfangspfad 220, die einander beeinflussen können, insbesondere wenn beide zur gleichen Zeit in Betrieb sind. Z. B. kann sich Nebensprechen aus dem Sendepfad 230 über den Empfangspfad 220 zu dem Duplexer 210 ausbreiten, falls der Empfangspfad 220 ein Radiofrequenzsignal über den Duplexer 210 empfängt, zur gleichen Zeit, zu der der Sendepfad 230 ein Radiofrequenz-Sendesignal 151 über den Duplexer 210 sendet. Z. B. kann der Duplexer 210 eine mangelhafte Isolierung zwischen dem Radiofrequenz-Sendesignal 151 und dem empfangenen Radiofrequenzsignal 130 bereitstellen. Genauer gesagt kann ein starkes Radiofrequenz-Sendesignal 151, z. B. ein Radiofrequenz-Sendesignal 151 mit hoher Signalleistung, Nebensprechen in dem empfangenen Radiofrequenzsignal 130 verursachen, das an den Empfangspfad 220 bereitgestellt wird. Im Allgemeinen können unerwünschte Komponenten in dem empfangenen Radiofrequenzsignal 130 ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 und folglich auch des Basisband-Empfangssignals 140 verringern. Z. B. kann eine Nebensprechkomponente in dem empfangenen Radiofrequenzsignal 130 aufgrund der Nichtlinearität der Mischer 121, 122 IMDs zweiter Ordnung in dem Basisband-Empfangssignal 140 verursachen.
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Um Verzerrungskomponenten, die sich auf das Basisband-Sendesignal 150 beziehen, in dem Basisband-Empfangssignal 140 zu reduzieren, umfasst der Empfänger 100 den Verzerrungsmesser 110. Der Verzerrungsmesser 110 stellt der Korrelationseinheit 111 ein Signal, das von dem Basisbandempfangssignal 140 abhängt, und ein Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, bereit. Die Korrelationseinheit 111 kann diese Signale korrelieren und das Korrelationsergebnis 160 an eine Optimierungseinheit 180 bereitstellen. Ein Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal und dem Basisband-Sendesignal abhängt, kann z. B. eine Kopie dieser Signale sein. Das Basisband-Empfangssignal und das Basisband-Sendesignal können jedoch vorverarbeitet werden, bevor sie als Eingangssignale in die Korrelationseinheit verwendet werden, die von dem Basisband-Empfangssignal und/oder dem Basisband-Sendesignal abhängen. Für das Sendesignal kann die Vorverarbeitung z. B. dazu dienen, zumindest teilweise die Übertragungsfunktion des Duplexers 210 und die Charakteristik der Mischer 121 und 122 nachzuahmen.
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Ein Abschnitt des Basisband-Sendesignals kann eine Verzerrungskomponente innerhalb des Basisband-Empfangssignals verursachen. Mit Hilfe einer weiteren Vorverarbeitung wird ein Abschnitt des Basisband-Sendesignals in eine Repräsentation des Abschnitts innerhalb des Signals transformiert, der von dem Basisband-Sendesignal abhängt. Auf ähnliche Weise kann die Verarbeitung der Verzerrungskomponente innerhalb des Basisband-Empfangssignals 140 die Verzerrungskomponente in eine Repräsentation der Verzerrungskomponente innerhalb des Signals transformieren, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt. Nichtdestotrotz sind beide dieser Darstellungen immer noch verwandt (oder kausal zusammenhängend) insofern, als sie aus den verwandten Signalabschnitten des Basisband-Sendesignals und des Basisband-Empfangssignals stammen.
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Die Optimierungseinheit 180 stellt die Mischer 121, 122 basierend auf dem Korrelationsergebnis 160 ein. Z. B. kann die Optimierungseinheit 180 an die Mischer 121, 122 eine Einstellung bereitstellen, die dem Korrelationsergebnis 160 zugeordnet ist. Z. B. können die Einstellungen für die Mischer 121 und 122 Vorspannungen 181, 182 für beide Mischer 121 und 122 umfassen. Eine Vorspannung kann im Allgemeinen an einen Mischer angelegt werden, um die Linearität des Mischers zu verbessern. Z. B. kann ein entsprechender Digital-Analog-Wandler (DAC; Digital to Analog Converter) verwendet werden, um die Vorspannungen 181, 182 an die Mischer 121 bzw. 122 basierend auf dem Korrelationsergebnis bereitzustellen. Die Mischer 121, 122 können z. B. ein oder mehrere Transistorelemente aufweisen, wobei ein Lokaloszillatorsignal an das Gate des Transistorelements bereitgestellt wird und das empfangene Frequenzsignal 130 an eine Source des Transistor-Elements bereitgestellt wird. Die Vorspannung 181, 182 kann an das Gate des Transistor-Elements angelegt werden, um das Verhalten des Transistor-Elements einzustellen, z. B. unerwünschte Signalkomponenten des eingegebenen, empfangenen Radiofrequenzsignals 130 in dem Ausgangssignal des Mischers 121, 122 zu unterdrücken.
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Die Korrelationseinheit 111 kann z. B. ein Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und ein Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, für eine Mehrzahl von unterschiedlichen Einstellungen der Mischer 121 und 122 korrelieren. Dementsprechend kann die Korrelationseinheit 111 eine Mehrzahl von Korrelationsergebnissen 160 für die Mehrzahl von Mischer-Einstellungen an die Optimierungseinheit 180 bereitstellen. Die Optimierungseinheit 180 kann ein Korrelationsergebnis 160 aus der Mehrzahl von Korrelationsergebnissen 160 auswählen, das eine Bedingung erfüllt. Die Optimierungseinheit 180 kann die Mischer 121, 122 basierend auf dem ausgewählten Korrelationsergebnis einstellen. Somit kann die Optimierungseinheit 180 an die Mischer 121, 122 die Einstellung bereitstellen, der das Korrelationsergebnis 160 zugeordnet ist, das die Bedingung erfüllt. Die Bedingung kann z. B. sein, dass das ausgewählte Korrelationsergebnis 160 eine niedrigste Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 aus der Mehrzahl von Korrelationsergebnissen für die unterschiedlichen Einstellungen der Mischer 121, 122 anzeigt. Z. B. kann die Optimierungseinheit 180 das Korrelationsergebnis 160 auswählen, das eine niedrigste Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, anzeigt. Die Einstellungen für die Mischer 121, 122 die diesem Korrelationsergebnis 160 zugeordnet sind, können z. B. die Vorspannungen 181, 182 sein. Die ausgewählten Vorspannungen 181, 182 können Einstellungen sein, die eine verbesserte Linearität der Mischer 121, 122 bereitstellen. Dementsprechend können die IIP2s der Mischer 121, 122 für die ausgewählten Vorspannungen 181, 182 hoch sein.
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Die Optimierungseinheit 180 kann z. B. als Verarbeitungseinheit oder als Teil einer Verarbeitungseinheit implementiert sein, insbesondere als Teil einer Verarbeitungseinheit, die ferner den Verzerrungsmesser 110 umfasst. Die Optimierungseinheit 180 kann ferner als eine Firmware-Regel einer Verarbeitungseinheit bereitgestellt werden.
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Die obige Einstellung der Mischer 121, 122 kann während einer regulären Operation des Sendeempfängers 200 ausgeführt werden. Z. B. kann die Einstellung während einer regulären Sende- und Empfangs-Operation des Sendeempfängers 200 ausgeführt werden. Es ist keine dedizierte Kalibrierung während einer Standby-Operation des Sendeempfängers 200 zum Verbessern der Linearität der Mischer 121, 122 notwendig. Ferner kann ein moduliertes Basisband-Sendesignal erzeugt werden, im Gegensatz zu herkömmlichen Ansätzen, die auf einem unmodulierten Trägersignal oder einem Zwei-Ton-Trägersignal basieren, was ein besseres Ergebnis und ein Basisband-Empfangssignal mit einem höheren SNR bereitstellen kann.
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Anders ausgedrückt kann eine digitale Metrik erzeugt werden, die sich auf die Leistung der IMD-Komponente zweiter Ordnung innerhalb des gewünschten Empfangssignals bezieht. Diese Metrik kann dann durch eine Firmware-Regel eingestellt werden, um die IMD-Komponente zweiter Ordnung zu minimieren, wodurch ein Signal-zu-Rausch- und -Verzerrungs-Verhältnis (SNDR; Signal to Noise and Distortion Ratio) des Empfängers und der Gesamtdurchsatz des Empfängers verbessert wird. Die Firmware kann die für den DAC dedizierte Mischer-Gate-Vorspannung einstellen, um den IIP2 des Mischers zu maximieren. Diese Kalibrierung kann online mit aktivem Senden und Empfangen ausgeführt werden, bis das gewünschte Ziel erreicht ist.
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3 stellt das Beispiel eines Empfängers 300 detaillierter dar. Genauer gesagt stellt 3 ein Beispiel eines Verzerrungsmessers 110 dar.
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Der Verzerrungsmesser 110 kann ein Vorfilter 112 mit einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion und eine Verarbeitungseinheit 113 mit einer nicht linearen Übertragungsfunktion umfassen. Das Vorfilter und die Verarbeitungseinheit werden zum Vorverarbeiten des Basisband-Sendesignals 150 verwendet, um das Signal bereitzustellen, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, das durch den Korrelator verwendet wird.
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Dem Vorfilter 112 kann das Basisband-Sendesignal 150 bereitgestellt werden. Das Vorfilter 112 kann das Annähern der Frequenzantwort des Duplexers 210 erlauben, der es einem Teil des Radiofrequenz-Sendesignals 151 erlaubt, sich in das empfangene Radiofrequenzsignal 130 als Nebensprechen auszubreiten, das in den LNA 221 eingegeben wird. Z. B. kann das Nebensprechen, das in dem verstärkten, empfangenen Radiofrequenzsignal 130 enthalten ist, das durch den LNA 221 ausgegeben wird, IMD zweiter Ordnung in den Mischern 121, 122 verursachen. Z. B. kann das Vorfilter 112 erlauben, die Erzeugung von Nebensprechen (Nebensprech-Frequenzantwort) durch den Duplexer 210 anzunähern. Das Vorfilter 112 kann wesentliche Amplituden- und/oder Phasen-Verzerrungen in dem Basisband-Sendesignal 150 replizieren, die durch den Duplexer 210 verursacht werden können. Für ein breitbandmoduliertes Basisband-Sendesignal 150 kann das Vorfilter 112 z. B. einen spektralen Teilsatz des eingegebenen breitbandmodulierten Basisband-Sendesignals 150 bereitstellen. Für ein schmalbandmoduliertes Basisband-Sendesignal 150 kann das Vorfilter z. B. das Eingangssignal umgehen. Z. B. kann das Vorfilter eine Bandbreite des Basisband-Sendesignals 150 wenn nötig einschränken. Z. B. kann das Vorfilter 112 die Nebensprechfrequenzantwort annähern oder nachahmen.
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Z. B. kann das Vorfilter 112 als ein komplexes Filter implementiert sein, z. B. ein Filter, das komplexe Filterkoeffizienten verwendet. Alternativ kann das Vorfilter 112 als komplexer Multiplizierer implementiert sein, z. B. ein Mischer, um das Basisband-Sendesignal 150 mit einem Kontinuierliche-Welle-Ton (Continuous Wave Tone) zu multiplizieren. Das derart frequenzverschobene Signal kann z. B. durch zwei Tiefpass-Filterelemente mit realen Koeffizienten bandpassgefiltert werden. Das Vorfilter 112 kann auch einen CORCIC-Algorithmus (COordinate Rotation DIgital Computer) einsetze, um eine Frequenz des Basisband-Sendesignals 150 zu verschieben. Das frequenzverschobene Signal kann wiederum durch zwei Tiefpassfilterelemente bandpassgefiltert werden, die reale Koeffizienten aufweisen. Es sind jedoch auch weitere andere Implementierungen für das Vorfilter 112 möglich.
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Zur Bestimmung einer besten Einstellung für das Vorfilter 112 für einen spezifischen Kanal können unterschiedliche Einstellungen für das Vorfilter 112 eingesetzt werden. Z. B. können unterschiedliche Konfigurationen der Vorfilter-Übertragungsfunktion eingesetzt werden. Ein Kanal ist durch eine Kombination einer Frequenz eines Lokaloszillatorsignals (LO-Signals), das in den Mischern 121, 122 zum Abwärtsmischen des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 zu dem Basisbandempfangssignal 140 verwendet wird, und einer Frequenz eines LO-Signals, das in dem Sender 231 zum Aufwärtsmischen des Basisband-Sendesignals 150 zu dem Radiofrequenz-Sendesignal 151 verwendet wird, definiert. Wie für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich ist, können sich die Frequenzen beider LO-Signale auf Frequenzbänder beziehen, die für ein Senden bzw. Empfangen von Daten verwendet werden. Die Frequenzen der LO-Signale können sich z. B. für unterschiedliche LTE-Frequenzbänder oder Kombinationen derselben unterscheiden.
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Z. B. können drei unterschiedliche Filtereinstellungen für den spezifischen Kanal eingesetzt werden und das Basisband-Sendesignal 150 kann unter Verwendung der drei unterschiedlichen Filtereinstellungen für das Vorfilter 112 vorgefiltert werden. Ein Korrelationsergebnis 160 kann für jede der drei Filtereinstellungen des Vorfilters 112 bestimmt werden und die Filtereinstellung, der das Korrelationsergebnis 160 zugeordnet ist, das die höchste Korrelationsqualität anzeigt, kann nachfolgend für den spezifischen Kanal verwendet werden. Das Korrelationsergebnis 160 mit der höchsten Korrelationsqualität kann eine Einstellung für das Vorfilter 112 anzeigen, die eine dominanteste Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 unter den unterschiedlichen Filtereinstellungen für das Vorfilter 112 aufweist. Anders ausgedrückt ist die Filtereinstellung, der das Korrelationsergebnis 160 mit der höchsten Korrelation zugeordnet ist, eine Einstellung, die die Frequenzantwort des Duplexers 210 am besten repliziert oder annähert. Die Anzahl von unterschiedlichen Filtereinstellungen, die zum Bestimmen einer besten Filtereinstellung verwendet wird, ist jedoch nicht auf drei beschränkt. Jegliche andere geeignete Anzahl von unterschiedlichen Filtereinstellungen kann verwendet werden. Ferner kann es andere Kriterien zum Bestimmen einer besten Einstellung für das Vorfilter 112 geben.
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Anders ausgedrückt kann das Vorfilter 112 im Fall einer Breitbandmodulation des Basisband-Sendesignals einen spektralen Teilsatz des Basisband-Sendesignals durch die Verwendung einer Bandpassfilterung bereitstellen, im Fall eines Schmalband-Basisband-Sendesignal kann es eine Umgehung oder Durchführung ausführen. Der Bandpass kann als komplexes Filter realisiert werden (unter Verwendung komplexer Filterkoeffizienten) oder durch Verwenden einer Frequenzverschiebung durch Multiplizieren des Basisband-Sendesignals mit einem Kontinuierliche-Welle-Ton, und eines komplexen Multiplizierers (Mischer) gefolgt von zwei Tiefpassfiltern mit realen Koeffizienten oder durch Verwenden eines CORDIC für die Frequenzverschiebung gefolgt von zwei Tiefpassfiltern mit realen Koeffizienten. Der Grund zur Verwendung dieses Filters kann sein, Effekte der Frequenzantwort des Sende- zu dem Empfangs-Port zu minimieren, die durch die Duplexer-Übertragungsfunktion verursacht werden. Der Duplexer kann eine wesentliche lineare Magnituden-/Phasen-Verzerrung bei den Basisband-Sendedaten verursachen, die in den LNA eingegeben werden. Das Sendesignal, das in den Empfangs-LNA eingegeben wird, wird durch diese Duplexer-Antwort geformt, die dann innerhalb des Mischers quadriert wird, um die IMD-Komponente zweiter Ordnung zu erzeugen. Das Vorfilter kann z. B. einen Abschnitt des Frequenzspektrums auswählen, der ein höchstes Sende-zu-Empfangs-Nebensprechen aufweist oder kann einen wesentlichen Abschnitt des Nebensprechfrequenzspektrums annähern oder nachahmen, um in der Lage zu sein, eine gute Korrelation zu erreichen. Ohne das Vorfilter können Breitband-Sendesignale zu einem schlechten Verzerrungsmesser-Verhalten führen.
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Da das Basisband-Sendesignal 150 mit einer In-Phasen-(I) und einer Quadratur-(Q)-Komponente repräsentiert sein kann, wie in 3 dargestellt ist, kann das Vorfilter 112 die obige Verarbeitung für beide Komponenten des Basisband-Sendesignals 150 individuell ausführen.
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Ein Signal, das sich auf das Basisband-Sendesignal 150 bezieht, wird (für die In-Phasen- und die Quadratur-Komponente) durch das Vorfilter 112 ausgegeben und der Verarbeitungseinheit 113 zugeführt, die eine nicht lineare Übertragungsfunktion haben kann. Z. B. kann die Verarbeitungseinheit 113 eine Quadrierungseinheit 113 aufweisen, die eine Hüllkurve des Signals aufbauen kann, das sich auf das Basisband-Sendesignal 150 bezieht. Für das Basisband-Sendesignal, das durch dessen In-Phasen- und dessen Quadratur-Komponente repräsentiert wird, kann die Hüllkurve bestimmt werden durch Summieren der quadrierten In-Phasen-Komponente und der quadrierten Quadratur-Komponente.
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Die Quadrierungseinheit 113 kann ein Signal erzeugen, das eine Verzerrungskomponente ähnlich zu der aufweist, die in den Mischern 121, 122 aus dem empfangenen Radiofrequenzsignal 130 erzeugt wird. Z. B. können ideale Mischer 121, 122 eine perfekte Isolierung zwischen einem Eingangs-Port für das empfangene Radiofrequenzsignal 130 und einem Eingangs-Port für das LO-Signal aufweisen, der zum Abwärtsmischen des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 verwendet wird. Die Isolation zwischen beiden Eingangs-Ports kann jedoch für die Mischer 121, 122 in der Realität fehlerhaft sein. Dementsprechend kann das empfangene Radiofrequenzsignal 130 nicht nur in dessen dedizierten Eingangs-Port eingegeben werden sondern auch in den Eingangs-Port, der für das LO-Signal dediziert ist. Dementsprechend kann ein Ausgangssignal der Mischer 121, 122 eine quadrierte Komponente des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 aufweisen. Da das empfangene Radiofrequenzsignal 130 eine Nebensprechkomponente aufweisen kann, die sich auf das Radiofrequenz-Sendesignal 151 bezieht, kann auch diese Nebensprechkomponente in den Mischern 121, 122 quadriert werden, was Verzerrungskomponenten verursacht, z. B. IMD-Komponenten zweiter Ordnung, in dem Basisband-Empfangssignal 140.
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Da das Signal, das durch das Vorfilter 112 an die Quadrierungseinheit 113 bereitgestellt wird, möglicherweise in dem Vorfilter 112 durch eine Übertragungsfunktion verarbeitet wurde, die ähnlich zu der des Duplexers 210 ist, kann das Hüllkurvensignal, das durch Quadrieren in der Quadrierungseinheit 113 aufgebaut wird, eine Verzerrungskomponente aufweisen, die ähnlich zu der ist, die in den Mischern 121, 122 aus dem empfangenen Radiofrequenzsignal 130 erzeugt wird.
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Anders ausgedrückt folgt dem Vorfilter ein Quadrierungsblock 113, der die quadrierte Hüllkurve des Ausgangs-Schmalbandsignals (= I2 + Q2) aufbaut.
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Die Ausgabe der Quadrierungseinheit 113, die die quadrierte Hüllkurve des Signals darstellt, das sich auf das Basisband-Sendesignal 150 bezieht, kann einer Versatzkorrektureinheit 114 zugeführt werden, die ausgebildet ist, um eine Amplitude des Signals zu modifizieren, die von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, durch eine mittlere Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt.
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Die Versatzkorrektureinheit 114 kann z. B. ein Subtraktionselement 114-1 aufweisen. Das Subtraktionselement kann z. B. eine mittlere Amplitude des Signals subtrahieren, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, von einer Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt. Die mittlere Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, kann durch das Subtraktionselement 114-1 bestimmt werden oder kann an das Subtraktionselement 114-1 bereitgestellt werden. Dementsprechend kann ein Amplitudenversatz (DC) des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, aus dem Signal entfernt werden, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt. Die Versatzkorrektureinheit 114 kann ferner ein Versatzfilter 114-2 umfassen. Das Versatzfilter 114-2 kann Rest-DC aus dem Signal entfernen, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt.
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Anders ausgedrückt kann das Ausgangssignal des Quadrierungsblocks 113 in einen Subtraktionsblock 114-1 eingegeben werden, gefolgt von einem DC-Entfernungsfilter 114-2, wobei der mittlere Hüllkurvenwert subtrahiert werden kann und ein Hochpassfilter verwendet werden kann, um den Rest-DC zu entfernen, der nicht durch den Subtraktionsblock 114-1 entfernt wurde.
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Ferner kann der Verzerrungsmesser 110 auch einen ersten Abtastratenumwandler 115 aufweisen, der das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, mit einer gemeinsamen Abtastrate bereitstellen kann. Die gemeinsame Abtastrate kann identisch zu oder unterschiedlich von einer Abtastrate des Basisband-Sendesignals 150 sein. Dem ersten Abtastratenumwandler 115 wird das Signal bereitgestellt, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, das durch die Versatzkorrektureinheit 114 ausgegeben wird.
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Die Bandbreite des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, kann z. B. aufgrund der Vorfilterung in dem Vorfilter 112 und/oder einer Zuordnung von wenig Ressourcenblöcken in dem Signal reduziert werden. Somit kann eine Abtastrate des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, z. B. im Vergleich zu einer Abtastrate des Basisband-Sendesignals 150 reduziert werden. Z. B. kann die Abtastrate des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, im Vergleich zu einer Abtastrate des Basisband-Sendesignals für ein Orthogonal-Frequenzmultiplex-Signal (OFDM-Signal; Orthogonal Frequency-Division Multiplexed) mit einer Zuordnung von wenig Ressourcenblöcken reduziert werden. Somit können Rechenleistung und Energie in nachfolgenden Verarbeitungseinheiten aufgrund der niedrigeren Abtastrate gespart werden.
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Die Abtastrate des Signals jedoch, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, das durch den ersten Abtastratenumwandler ausgegeben wird, kann auch dieselbe Abtastrate sein wie die des Basisband-Sendesignals 150 oder eine höhere Abtastrate, die sich von der Abtastrate des Basisband-Sendesignals 150 unterscheidet.
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Der erste Abtastratenumwandler 115 kann z. B. als Cascaded-Integrator-Comb-Filter (CIC-Filter; kaskadiertes Integrator-Differentiator-Filter) implementiert sein. Der erste Abtastratenumwandler 115 kann in der Lage sein, mehrere Abtastraten für verschiedene Kombinationen von Bandbreiten von Frequenzbändern umzuwandeln, die zum Senden und Empfangen durch den Sendeempfänger 200 verwendet werden. Z. B. kann der erste Abtastratenumwandler 115 in der Lage sein, eine Mehrzahl von Abtastraten umzuwandeln, die sich auf Bandbreitenkombinationen von unterschiedlichen LTE- oder UMTS-Frequenzbändern (UMTS = Universal Mobile Telecommunication System; universelles Mobiltelekommunikationssystem) beziehen, die zum Senden und Empfangen durch den Sendeempfänger 200 verwendet werden.
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Die Abtastrate des Signals, das durch den ersten Abtastratenumwandler 115 ausgegeben wird, kann eine gemeinsame Abtastrate sein, zu der auch eine Abtastrate des Signals umgewandelt werden kann, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt.
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Anders ausgedrückt ist der Ausgang des Subtraktionsblocks 114 mit einem CIC-Abwärtsabtast-Block 115 verbunden. Aufgrund der Vorfilterung oder der Zuordnung von wenig Ressourcenblöcken kann die Signalbandbreite reduziert werden und benötigt möglicherweise bei einigen Beispielen die hohe Abtastrate nicht, was Aufwand bei den folgenden Blöcken einsparen kann, insbesondere bei dem Korrelator und der Anzahl von benötigten Verzögerungen. Dieses CIC-Filter kann mehrere Abtastraten für alle LTE- und UMTS-Bandbreitenkombinationen unterstützen.
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Der Verzerrungsmesser 110 kann ferner eine Normierungeinheit 116 aufweisen, die ausgebildet ist, um das Signal zu normieren, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, unter Verwendung einer Ausgangsleistung des Verstärkers 232 zum Verstärken des Radiofrequenz-Sendesignals 151, das aus dem Basisband-Sendesignal 150 erzeugt wird. Z. B. kann eine Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, normiert werden durch Teilen desselben durch das Quadrat der Leistung des Radiofrequenz-Sendesignals 151.
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Die Normierungseinheit 116 kann es erlauben, Abhängigkeiten des Korrelationsergebnisses 160 von der Ausgangsleistung des PA 232 zu vermeiden. Das Korrelationsergebnis 160 kann proportional zu dem IIP2 des Empfängers 100 sein, hängt jedoch bei einigen Beispielen möglicherweise nicht von der Leistung des Radiofrequenz-Sendesignals 151 ab, das dem Duplexer 210 bereitgestellt wird.
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Anders ausgedrückt kann Block 116 die Normierung ausführen, um Abhängigkeiten des Verzerrungsmesserergebnisses von der Leistungsverstärkerausgangsleistung zu vermeiden. Der Verzerrungsmesser kann ein Signal liefern, das den Empfänger-IIP2 als Ausgangsinformation anzeigt, unabhängig von der Radiofrequenz-Sendesignal-Ausgangsleistung.
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Das normierte Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, kann zu einer Ausrichtungseinheit 117 zugeführt werden, die ausgebildet ist, um der Korrelationseinheit 111 ein Teil des Signals bereitzustellen, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt. Der bereitgestellte Teil kann dem Teil des Signals entsprechen, der von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, der ein Abschnitt des IMD-Spektrums zweiter Ordnung der Mischer 121, 122 ist. Anders ausgedrückt richtet die Ausrichtungseinheit 117 das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, zeitlich derart aus, dass eine Repräsentation der Verzerrungskomponente innerhalb des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und einer verwandten Repräsentation des Basisband-Sendesignals 150 innerhalb des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 50 abhängt, zu einem gleichen Zeitpunkt zu der Korrelationseinheit 111 bereitgestellt werden.
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Bei der Korrelationseinheit 111 ist das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, mit dem Signal korreliert, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, zum Bestimmen einer Leistung einer Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140. Die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 kann auf das Basisband-Sendesignal 150 bezogen sein. Daher kann das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, von einem spezifischen Teil des Basisband-Sendesignals 150 abhängen, der die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 verursacht. Die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 kann in den Mischern 121, 122 aufgrund der Nebensprechkomponente in dem empfangenen Radiofrequenzsignal 130 erzeugt werden, die durch das Radiofrequenz-Sendesignal 151 verursacht wird, das in dem Sender 231 aus dem Basisband-Sendesignal 150 erzeugt werden kann. Dementsprechend kann eine Laufzeit des spezifischen Teils des Basisband-Sendesignals 150 durch den Sender 231, den PA 232 (als Radiofrequenz-Sendesignal 151), den Duplexer 210 als Nebensprechkomponente des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 zu der Korrelationseinheit 111 mit einer Laufzeit des spezifischen Teils des Sendesignals 150 durch das Vorfilter 112, die Verarbeitungseinheit 113, die Versatzkorrektureinheit 114, den ersten Abtastraten-Umwandler 115 und die Normierungseinheit 115 ausgerichtet werden. Z. B. kann die Laufzeit durch das Vorfilter 112, etc. kürzer sein als die Laufzeit durch den Sender 231, etc., sodass der spezifische Teil des Basisband-Sendesignals 150, der in dem Signal enthalten ist, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, zu der Korrelationseinheit 111 zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt bereitgestellt werden kann als der entsprechende spezifische Teil, der in dem Signal enthalten ist, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt. Entsprechend kann das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, verzögert werden bevor es an die Korrelationseinheit 111 bereitgestellt wird. Z. B. kann die Ausrichtungseinheit 117 als ein Verzögerungspuffer implementiert sein. Die Ausrichtungseinheit 117 kann das Signal verzögern, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt.
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Anders ausgedrückt kann der Verzögerungsblock 117 Empfangs- und Sende-Daten falls nötig zeitlich ausrichten.
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Das (verzögerte) Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, kann an die Korrelationseinheit 111 bereitgestellt werden. Ferner kann das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, an die Korrelationseinheit 111 bereitgestellt werden.
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Das Basisband-Empfangssignal 140 kann durch die Mischer 121, 122 und den ADC 170 erzeugt werden, wie oben beschrieben wurde. Der ADC 170 kann zwei ADC-Elemente 170-1 und 170-2 zum Umwandeln der analogen Ausgabe der Mischer 121, 122 in das digitale Basisband-Empfangssignal 140 umfassen, das eine In-Phasen- und eine Quadratur-Komponente umfasst.
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Das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 140 abhängt, kann aus dem Basisband-Sendesignal 140 durch einen zweiten Abtastraten-Umwandler 118 erzeugt werden. Der zweite Abtastraten-Umwandler 118 kann das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt mit der gemeinsamen Abtastrate basierend auf dem Basisband-Empfangssignal 140 bereitstellen. Da das Basisband-Empfangssignal eine In-Phasen- und eine Quadratur-Komponente aufweisen kann, kann der zweite Abtastraten-Umwandler 118 zwei Abtastraten-Umwandlungselemente 118-1 und 118-2 für die entsprechenden Komponenten des Basisband-Empfangssignals 140 aufweisen. Ähnlich zu dem ersten Abtastraten-Umwandler 115 kann der zweite Abtastraten-Umwandler 118 als ein CIC-Filter implementiert sein. Da das Basisband-Empfangssignal 140 durch dessen In-Phasen-Komponente und dessen Quadratur-Komponente repräsentiert sein kann, kann ein separates erstes Abtastraten-Umwandler-Element 118-1 für die In-Phasen-Komponente bereitgestellt sein und ein separates zweites Abtastraten-Umwandler-Element 118-2 kann für die Quadraturkomponente bereitgestellt sein.
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Anders ausgedrückt kann die Ausgabe des ADC 170 mit einem unabhängigen CIC-Filter gefiltert werden, um dieselbe Abtastrate zu erhalten wie das Sendesignal, das in den Korrelator 111 eingegeben wird. Dieses Empfangs-CIC-Filter kann auch ausreichend Störerschutz und Rauschentfernung während des Korrelationsprozesses bereitstellen.
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Die Signale, die die gemeinsame Abtastrate für die In-Phasen-Komponente und die Quadratur-Komponente des Basisband-Empfangssignals 140 aufweisen, können an einen Multiplexer 119 bereitgestellt werden, um ein serielles Signal aus den parallelen Signalen für die In-Phasen-Komponente und die Quadratur-Komponente zu erzeugen. Das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, wie es durch den Multiplexer 119 erzeugt wird, kann an die Korrelationseinheit 111 bereitgestellt werden.
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Z. B. kann eine einzelne Korrelationseinheit 111 verwendet werden, um die In-Phasen- und die Quadratur-Komponente des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, mit dem Signal zu korrelieren, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, da beide Komponenten seriell an die Korrelationseinheit 111 bereitgestellt werden. Wenn beide Komponenten parallel verarbeitet werden würden, würden eine separate Korrelationseinheit 111 und separate Elemente zum Bereitstellen des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, für beide Komponenten bereitgestellt werden müssen. Ferner kann der Empfänger 300 weitere Mischer aufweisen, z. B. für Träger-aggregierte Signale oder eine MIMO-Operation (MIMO = Multiple Input Multiple Output) des Empfängers 300. Die Ausgaben aller Mischer können durch den Multiplexer 119 gemultiplext werden und an die Korrelationseinheit 111 bereitgestellt werden. Entsprechend muss möglicherweise nur ein Arbeitszyklus der Korrelationseinheit 111 erhöht werden, um die Signale aus der Mehrzahl von Mischern mit einem einzelnen Signal zu korrelieren, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt. Das Verwenden des Multiplexers 119 zum Erzeugen eines seriellen Signals kann das Reduzieren von Energieverbrauch und erforderlichem Raum auf einem Chip erlauben, der den Empfänger 300 umfasst.
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Die Korrelationseinheit 111 kann das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 140 abhängt, korrelieren. Das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, kann eine Verzerrungskomponente enthalten, die äquivalent oder ähnlich zu der Verzerrungskomponente ist, die in dem Basisband-Empfangssignal 140 enthalten ist, aufgrund der Nichtlinearität der Mischer 121, 122. Das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, kann eine gewünschte Empfangssignalkomponente und die Verzerrungskomponente enthalten, die durch die Nichtlinearität der Mischer 121, 122 verursacht wird.
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Die Korrelationseinheit 111 kann das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, und das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, für einen gegebenen Zeitpunkt korrelieren. Z. B. kann die Korrelationseinheit 111 beide Signale über die Dauer eines Schlitzes für Breitband-Codemehrfachzugriffs-Signale (WCDMA-Signale; Wideband Code Division Multiple Access) oder über die Dauer eines Teilrahmens für LTE-Signale korrelieren. D. h., eine diskrete Korrelation kann unter Verwendung der Abtastwerte ausgeführt werden, die z. B. in einem Schlitz oder Teilrahmen beider Signale enthalten sind.
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Die Korrelationseinheit 111 kann z. B. das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, und das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, kreuzkorrelieren. Z. B. kann eine diskrete Korrelation ausgeführt werden, die eine Ähnlichkeit zwischen beiden Signalen anzeigt. Die diskrete Korrelation kann für unterschiedliche Zeitverzögerungen zwischen beiden Signalen bestimmt werden. Die diskrete Korrelation für jede Zeitverzögerung kann eine Korrelationsenergie zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und der Verzerrungskomponente in dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, anzeigen. Eine einzelne diskrete Korrelation kann eine Reihe von Korrelationsabtastwerten aufweisen. Ein Korrelationsabtastwert der diskreten Korrelation, die eine Maximalamplitude aufweist, kann als Spitzenwert bezeichnet werden und kann eine höchste Korrelationsenergie zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und der Verzerrungskomponente in dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, anzeigen. Die diskreten Korrelationen für die unterschiedlichen Zeitverzögerungen zwischen beiden Signalen können durch die Korrelationseinheit 111 als die Korrelationsergebnisse 160 ausgegeben werden. Die Korrelationsergebnisse 160 können eine Amplitude und ein Vorzeichen aufweisen, was die Korrelationsenergie zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und der Verzerrungskomponente in dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, repräsentiert.
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Da das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, ein serielles Signal ist, das Komponenten für die In-Phasen-Komponente und die Quadratur-Komponente des Basisband-Empfangssignals 140 aufweist, können separate Korrelationsergebnisse 160 für die In-Phasen-Komponente und die Quadratur-Komponente bestimmt werden.
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Anders ausgedrückt können die zwei Eingangssignale in den Korrelationsblock folgende sein: das Empfangssignal, das Tiefpass-gefiltert sein kann und bei einer niedrigeren Abtastrate arbeiten kann und das die IMD-Komponente zweiter Ordnung und eine gewünschte Empfangssignalkomponente enthalten kann; und vorgefilterte, komplexe Sende-I/Q-Daten, die bei einer niedrigeren Abtastrate arbeiten und die eine Referenz-IMD-Komponente zweiter Ordnung enthalten können. Eine Korrelation kann zwischen den zwei oben spezifizierten gefilterten Sende-/Empfangs-Daten ausgeführt werden. Die Korrelation kann über die Dauer eines Schlitzes (für WCDMA) oder eines Teilrahmens (für NTE) ausgeführt werden. Am Ende der Korrelationsperiode erzeugt jede Korrelatorverzögerung eine Metrik, die die Korrelationsenergie zwischen den Empfangssignaldaten und der Referenz-IMD-Komponente zweiter Ordnung repräsentiert. Die maximale Spitze aus allen Korrelatorverzögerungen kann eine Firmware-Regel zu der Korrelatorverzögerung mit der meisten Korrelationsenergie leiten.
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Der Verzerrungsesser 110 kann ferner eine Korrelationsnormierungseinheit 125 aufweisen. Die Korrelationsnormierungseinheit 125 kann das Korrelationsergebnis 160 unter Verwendung einer Signalleistung des Signals normieren, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt. Das Normieren des Korrelationsergebnisses 160 kann angewendet werden, um unterschiedliche Bandbreiten des Basisband-Sendesignals 150 zu berücksichtigen, das an das Vorfilter 112 bereitgestellt wird. Ferner kann eine Normierung z. B. angewendet werden, um unterschiedliche mögliche Kombinationen von Bandbreiten von Frequenzbändern zu berücksichtigen, die bei der LTE-Kommunikation verwendet werden.
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Anders ausgedrückt kann die finale Korrelationsspitze durch die Leistung der Korrelator-Sendeeingangsdaten normiert werden. Diese Normierung kann durch die unterschiedlichen Bandbreitenkombinationen des Vorfilters 112 und die LTE-Bandbreitenkombinationen erforderlich sein.
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Der Verzerrungsmesser kann ferner eine Korrelationsqualitätseinheit 126 aufweisen. Die Korrelationsqualitätseinheit 126 kann einen Korrelationsqualitätsindikator (CQI; Correlation Quality Indicator) bestimmen, der eine Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 anzeigt. Der Korrelations-Qualitätsindikator kann die Korrelationsergebnisse 160 von dem Korrelator 111 oder die normierten Korrelationsergebnisse 160 von der Korrelationsnormierungseinheit 125 als Eingangssignal erhalten.
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Der CQI kann auf einer Relation zwischen einer besten Korrelation und einer zweitbesten Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, basieren. Z. B. kann ein Verhältnis zwischen dem besten Korrelationsergebnis 160 und dem zweitbesten Korrelationsergebnis 160 als der CQI bestimmt werden. Das beste Korrelationsergebnis kann z. B. ein Spitzenwert einer diskreten Korrelation für eine erste Zeitverzögerung sein, die einen höchsten Amplitudenwert unter allen diskreten Korrelationen aufweist, die durch die Korrelationseinheit 111 für die unterschiedlichen Zeitverzögerungen bestimmt werden. Die zweitbeste Korrelation kann z. B. ein Spitzenwert einer diskreten Korrelation für eine zweite Zeitverzögerung sein, die sich von der diskreten Korrelation für die erste Zeitverzögerung unterscheidet, die einen höchsten Amplitudenwert unter allen diskreten Korrelationen aufweist, die durch die Korrelationseinheit 111 bestimmt werden, ohne die diskrete Korrelation für die erste Zeitverzögerung, die dem besten Korrelationsergebnis zugeordnet ist. Der CQI kann z. B. als das Verhältnis der Spitzenwerte der besten und zweitbesten Korrelation 160 berechnet werden.
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Anders ausgedrückt kann das beste Korrelationsergebnis einer ersten Korrelationsspitze zugeordnet sein und die zweitbeste Korrelation kann einer zweiten Korrelationsspitze zugeordnet sein. Jede Spitze kann mehrere Zeitverzögerungen breit sein, z. B. kann jede Spitze mehrere Verzögerungsfenster aufweisen. Um sicherzustellen, dass das zweitbeste Korrelationsergebnis der zweiten Korrelationsspitze zugeordnet ist, aber nicht einem Abtastwert der ersten Korrelationsspitze, die einem zweithöchsten Gesamtamplitudenwert aufweist, können gefensterte Intervalle zum Bestimmen des zweitbesten Korrelationsergebnisses verwendet werden. Gefensterte Intervalle können im Allgemeinen zum Bestimmen der Spitzenwerte verwendet werden.
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Da separate Korrelationsergebnisse 160 für die In-Phasen- und die Quadratur-Komponente des Basisband-Empfangssignals 140 bestimmt werden können, können separate CQIs für die In-Phasen- und die Quadratur-Komponente durch die Korrelationsqualitätseinheit 126 bestimmt werden.
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Anders ausgedrückt kann der CQI das Verhältnis der Hauptspitze der Korrelation zu der Nebenspitze der Korrelation sein, die das Rauschen repräsentiert. Die Korrelationsqualitätseinheit 126 kann einen CQI für beide I- und Q-Kanäle erzeugen.
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Alternativ kann der CQI auf einer Beziehung zwischen einer besten Korrelation und einer durchschnittlichen Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, basieren. Z. B. kann ein Verhältnis zwischen dem besten Korrelationsergebnis 160 und einem Mittelwert der unterschiedlichen Korrelationsergebnisse 160 für die unterschiedlichen Zeitverzögerungen als der CQI bestimmt werden. Bei einem anderen Beispiel kann ein Verhältnis zwischen dem besten Korrelationsergebnis 160 und einem Mittelwert der absoluten Werte von unterschiedlichen Korrelationsergebnissen 160 ohne das beste Korrelationsergebnis 160 als der CQI bestimmt werden. Ähnlich zu dem obigen Verfahren zum Bestimmen des CQI kann das beste Korrelationsergebnis z. B. ein Spitzenwert einer diskreten Korrelation für eine erste Zeitverzögerung mit einem höchsten Amplitudenwert aus den Spitzenwerten aller diskreten Korrelationen sein, die durch die Korrelationseinheit 111 für die unterschiedlichen Zeitverzögerungen bestimmt werden. Das durchschnittliche Korrelationsergebnis kann z. B. ein durchschnittlicher absoluter Spitzenwert (Vorzeichen entfernt) der diskreten Korrelationen sein, die durch die Korrelationseinheit 111 für die unterschiedlichen Zeitverzögerungen bestimmt werden. Alternativ kann das durchschnittliche Korrelationsergebnis z. B. ein durchschnittlicher absoluter Spitzenwert der diskreten Korrelationen sein, die durch die Korrelationseinheit 111 für die Zeitverzögerungen bestimmt werden, die sich von der ersten Zeitverzögerung unterscheiden, die dem besten Korrelationsergebnis zugeordnet ist. Z. B. können ausgewählte Korrelationsergebnisse 160 zum Bestimmen des CQI verwendet werden. Der Mittelwert der unterschiedlichen Korrelationsergebnisse 160 kann z. B. bestimmt werden durch Bestimmen eines quadratischen Mittels (RMS; Root Mean Square) der Spitzenwerte der unterschiedlichen Korrelationsergebnisse 160.
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Das Verhältnis des besten Korrelationsergebnisses 160 zu dem zweitbesten Korrelationsergebnis 160 oder einem durchschnittlichen Korrelationsergebnis 160 kann repräsentativ sein für eine Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140. Z. B. kann das beste Korrelationsergebnis 160 dominant im Vergleich zu dem zweitbesten Korrelationsergebnis 160 oder einem durchschnittlichen Korrelationsergebnis 160 sein, wenn die Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 hoch ist. Ferner kann das beste Korrelationsergebnis 160 gleich oder ähnlich zu dem zweitbesten Korrelationsergebnis 160 oder einem mittleren Korrelationsergebnis 160 sein, wenn die Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 niedrig ist. Dementsprechend kann ein hoher CQI-Wert eine hohe Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 anzeigen, wohingegen ein niedriger CQI-Wert eine niedrige Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 anzeigen kann.
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Der CQI kann daher als ein Indikator verwendet werden, ob die Einstellungen der Mischer 121, 122 eingestellt werden sollten, um die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 zu reduzieren. Anders ausgedrückt, wenn der CQI hoch ist, kann eine Optimierung ausgeführt werden.
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Ferner kann der CQI zum Bestimmen der besten Einstellung für das Vorfilter 112 verwendet werden (z. B. vor dem tatsächlichen Optimieren der Einstellung für die Mischer 121, 122), da ein hoher CQI-Wert anzeigen kann, dass eine Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und der Verzerrungskomponente in dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, hoch ist. Entsprechend kann ein hoher CQI-Wert eine Verzerrungskomponente in dem Signal anzeigen, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, die die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 gut repliziert. Die Verzerrungskomponente in dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, kann durch die Einstellungen des Vorfilters so bestimmt werden, dass ein hoher CQI-Wert eine bessere Einstellung für das Vorfilter 112 anzeigen kann. Z. B. können CQIs für unterschiedliche Einstellungen des Vorfilters 112 bestimmt werden und die Einstellung, der der höchste CQI-Wert zugeordnet ist, kann für das Vorfilter verwendet werden. Die Bestimmung der besten Einstellung für das Vorfilter 112 ist jedoch nicht auf das obige Beispiel beschränkt.
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Die normierten Korrelationsergebnisse 160 können ferner an die Optimierungseinheit 180 bereitgestellt werden. Die Optimierungseinheit 180 kann eine Korrelationsoptimierungseinheit 180-1 aufweisen. Die Korrelationsoptimierungseinheit 180-1 kann ein optimales Korrelationsergebnis 160 bestimmen, das eine höchste Korrelationsenergie zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und der Verzerrungskomponente in dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, aus der Mehrzahl von normierten Korrelationsergebnissen 160 anzeigt, die durch die Korrelationsnormierungseinheit 125 für die unterschiedlichen Zeitverzögerungen bereitgestellt werden. Das optimale Korrelationsergebnis kann ähnlich zu dem besten Korrelationsergebnis 160 bestimmt werden, das in der Korrelationsqualitätseinheit 126 bestimmt wird. Alternativ kann das beste Korrelationsergebnis 160 an die Optimierungseinheit 180 durch die Korrelationsqualitätseinheit 126 bereitgestellt werden und kann durch die Optimierungseinheit 180 als optimales Korrelationsergebnis verwendet werden. Wiederum alternativ kann das optimale Korrelationsergebnis an die Korrelationsqualitätseinheit 126 durch die Optimierungseinheit 180 bereitgestellt werden und kann durch die Korrelationsqualitätseinheit 126 als das beste Korrelationsergebnis verwendet werden.
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Das optimale Korrelationsergebnis 160 kann einer spezifischen Einstellung für beide Mischer 121, 122 zugeordnet sein. Z. B. kann das optimale Korrelationsergebnis 160 Vorspannungen 181, 182 für die Mischer 121, 122 zugeordnet sein.
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Um die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal zu reduzieren, können die Vorspannungen 182, 182 für die Mischer 121, 122 basierend auf dem optimalen Korrelationsergebnis 160 eingestellt werden. Die Korrelationsoptimierungseinheit 180-1 kann z. B. Steuerungssignale an einem ersten DAC 183 und einem zweiten DAC 184 basierend auf dem optimalen Korrelationsergebnis 160 bereitstellen. Der erste DAC 183 kann das Steuerungssignal verwenden, um eine Vorspannung 181 zum Vorspannen des ersten Mischers 121 zu erzeugen, und der zweite DAC 184 kann das Steuerungssignal verwenden, um eine Vorspannung 182 zum Vorspannen des zweiten Mischers 122 zu erzeugen.
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Z. B. kann eine Mehrzahl von optimalen Korrelationsergebnissen 160 durch die Korrelationsoptimierungseinheit 180-1 für unterschiedliche Vorspannungen 181, 182 für die Mischer 121, 122 bestimmt werden. Z. B. können unterschiedliche Vorspannungen (bias voltages) 181, 182 in der Nähe von erwarteten idealen Vorspannungen 181, 182 für die Mischer 121, 122 verwendet werden. Eine Suche kann unter der Mehrzahl von optimalen Korrelationsergebnissen 160 ausgeführt werden, um Vorspannungen 181, 182 für die Mischer 121, 122 zu finden, die einem optimalen Korrelationsergebnis 160 zugeordnet sind, das eine niedrigste Korrelationsenergie zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal 140 abhängt, und der Verzerrungskomponente in dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt, unter der Mehrzahl von besten Korrelationsergebnissen 160 anzeigt. Dieses optimale Korrelationsergebnis 160 kann eine niedrigste Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 anzeigen. Zum Bestimmen des Korrelationsergebnisses 160, das eine niedrigste Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 anzeigt, kann nicht nur eine Amplitude der optimalen Korrelationsergebnisse 160 verwendet werden sondern auch das Vorzeichen der optimalen Korrelationsergebnisse 160 kann verwendet werden. Z. B. können die optimalen Korrelationsergebnisse 160 durch die Korrelationsoptimierungseinheit 180-1 in komplexe Leistungen umgewandelt werden und eine binäre 2D-Suche kann ausgeführt werden, um eine minimale komplexe Leistung zu finden. Es kann jedoch verschiedene andere Verfahren zum Bestimmen des optimalen Korrelationsergebnisses 160 geben, das eine niedrigste Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 anzeigt.
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Das Bestimmen von Korrelationsergebnissen 160 für unterschiedliche Einstellungen der Mischer 121, 122 kann iterativ ausgeführt werden, bis eine Bedingung erfüllt ist. Z. B. kann die Bedingung sein, dass der CQI keine starke Korrelation zwischen dem Basisband-Empfangssignal 140 und der Verzerrungskomponente in dem Signal anzeigt, das von dem Basisband-Sendesignal 150 abhängt. Z. B. hat der CQI einen niedrigen Wert. Es können jedoch verschiedene andere Bedingungen verwendet werden.
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Die Vorspannungen 181, 182 für die Mischer 121, 122, die dem optimalen Korrelationsergebnis 160 zugeordnet sind, das eine niedrigste Leistung der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 anzeigt, können gespeichert werden und für eine nachfolgende Operation des Empfängers 300 verwendet werden. Die Steuerungssignale für die DACs 183, 184 der Mischer 121, 122 können in einen Speicher zur Verwendung bei einer nachfolgenden Operation des Empfängers gespeichert werden. Genauer gesagt können Einstellungen für die Mischer 121, 122 bestimmt werden und für jeden Empfangskanal des Empfängers 300 gespeichert werden. Z. B. können Vorspannungen 181, 182 für die Mischer 121, 122 bestimmt werden, die eine verbesserte Linearität der Mischer 121, 122 bereitstellen. Dementsprechend können die IIP2s der Mischer 121, 122 durch die bestimmten Vorspannungen 181, 182 für die Mischer 121, 122 verbessert werden. Somit kann eine Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 reduziert werden. Genauer gesagt kann eine IMD-Komponente zweiter Ordnung in dem Basisband-Empfangssignal reduziert werden, die durch die Nichtlinearität der Mischer 121, 122 verursacht wird.
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Anders ausgedrückt kann die maximale Spitze aus allen Korrelatorverzögerungen die Firmware-Regel, die als ein Algorithmus implementiert sein kann, auf die Korrelatorverzögerungen mit der meisten Korrelationsenergie hinweisen. Die Firmware-Regel kann die normierten Korrelatorspitzen für den I_RX- und Q_RX-Weg als die Eingabe zu einer binären 2D-Suche nutzen, die auf den IIP-I/Q-DACs des Mischers arbeitet. Die Firmware kann diese Korrelationsergebnisse (für I_RX und Q_RX) zu einer kombinierten Leistung umwandeln und optional einem kombinierten CQI, der mit der binären 2D-Suche minimiert werden kann. Die Mischer-IIP2-DACs können eingestellt werden, bis der kombinierte CQI keine starke Korrelationsenergie zwischen der IMD-Komponente zweiter Ordnung in dem Basisband-Empfangssignal und der Referenz-IMD-Komponente zweiter Ordnung in dem Sendesignal mehr anzeigt. Die finalen I/Q-IIP2-DAC-Werte des Mischers können in dem Speicher für den gewünschten Empfangskanal gespeichert werden, um für eine nachfolgende Empfangsoperation verwendet zu werden.
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Die vorangehende Verarbeitung kann während einem regulären Senden und Empfangen von Signalen in dem Sendeempfänger 200 ausgeführt werden. Anders ausgedrückt kann eine Kalibrierung online mit dem aktiven Senden und Empfangen von Signalen ausgeführt werden, bis das gewünschte Ziel erreicht ist.
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Die vorangehende Verarbeitung kann jedoch nicht kontinuierlich ausgeführt werden. Insbesondere kann die Verarbeitung auf Szenarien beschränkt sein, wo bestimmte Vorbedingungen erfüllt sind. Z. B. kann eine Bedingung sein, dass die Signalleistung des Radiofrequenz-Sendesignals 151 über einer ersten Schwelle liegt. Z. B. kann das Radiofrequenz-Sendesignal 151 eine hohe Signalleistung aufweisen. Ferner kann die Signalstärke eines empfangenen Schmalband-Radiofrequenz-Signals 130 unter einer zweiten Schwelle sein. Genauer gesagt kann eine Signalstärke eine gewollte Signalkomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140 niedrig sein, wenn eine Signalstärke des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 niedriger ist als eine Signalstärke der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal 140. Ferner kann die Signalstärke eines empfangenen Breitband-Radiofrequenzsignals über einer dritten Schwelle sein, die durch die oben erforderliche Signalstärke für ein empfangenes Schmalband-Radiofrequenzsignal 130 und eine Störerschwelle bestimmt wird. Ferner kann die obige Verarbeitung bei einigen Beispielen nicht ausgeführt werden, wenn der Duplexer 210 des Sendeempfängers 200 als Zeitteilungs-Duplexer (TDD; Time Division Duplexer) in Radiozugriffstechnik verwendet wird (z. B. Global System for Mobile Communications (GSM; Globales System für Mobilkommunikation). Time Division Synchronous Code Division Multiple Access (TDSCDMA, TDD LTE) wird zumindest temporär verwendet, da ein Radiofrequenz-Sendesignal 151 und ein empfangenes Radiofrequenzsignal 130 durch den Duplexer 210 nicht zu einem gleichen Zeitpunkt verarbeitet werden können, sodass keine Verzerrungen, die sich auf das Basisband-Sendesignal 130 beziehen, in dem Basisband-Empfangssignal 140 während eines aktiven Empfangsschlitzes erzeugt werden können.
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Andererseits können die Komponenten aktiv sein, wenn bestimmte Betriebsbedingungen erfüllt werden, ansonsten können sie deaktiviert werden. Beispielhafte Betriebsbedingungen können folgende sein: Radiofrequenz-Sendesignalleistung > TX_Threshold (dBm) (starkes Radiofrequenz-Sendesignal kann wesentliche IMD-Komponente zweiter Ordnung in dem Basisband-Empfangssignal 140 erzeugen); Empfangssignalstärkeindikation (RSI; Received Signal Strength Indication) des empfangenen Radiofrequenzsignals 130 < RX_Threshold (Threshold = Schwelle) (dBm) (schwaches erwünschtes Empfangssignal wo erwartet wird, dass eine Empfängerbitfehlerrate unter dem IMD-Einfluss leidet).
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Firmware-Regel-bezogene Eingaben/Ausgaben, die nützlich oder notwendig für den Verzerrungsmesser sein können, können wie folgt zusammengefasst werden: Basis-Verzerrungsmesser-Eingaben können I_TX, Q_TX, I_RX und Q_RX sein; Basis-Verzerrungsmesser-/Kalibrierungs-Ausgabe kann I_RX-Mischer-Vorspannung, Q_RX-Mischer-Vorspannung, normiertes Korrelationsergebnis, CQI (Korrelationsqualitätsindikator), Corrpeak (Korrelationsspitze; Correlation Peak) und Sum(TX_corr_input^2) zur Ergebnisnormierung sein; weitere Verzerrungsmesser/Kalibrierungs-bezogene Inormationen können RAT, wenn LTE dann auch LTE-Modus und TX-Ressourcenblockzuordnung, CA, MIMO, Slot-Start, Slot-Ende, Korrelationsperiode, Kalibrierungsstart, Kalibrierungsstopp, Kalibrierungszustandsanfrage, Zeitverwaltung für Re-Iterationen, Verwaltung von I- und Q-Mischer-Vorspannungs-Grenzen für jede Iteration, TX-Leistung, Vor-DAC-Verstärkung (LNA-Verstärkung), RSSI, WRSSI, TX-Frequenz, RX LO-Frequenz, Lerntabellen, TX-Vorfilterbandbreite, TX-Vorfilter f0, CIC-Dezimierung auf der TX-Seite, CIC-Dezimierung auf der RX-Seite, I_RX-Mischervorspannung, Q_RX-Mischervorspannung, I_TX, Q_TX sein.
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Das Beispiel eines Empfängers 300 kann ein oder mehrere zusätzliche optionale Merkmale umfassen, die einem oder mehreren Aspekte des vorgeschlagenen Konzepts oder einem oder mehreren der vorangehend oder nachfolgend beschriebenen Beispiele entsprechen.
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4 stellt schematisch ein Beispiel eines Mobilkommunikationsgeräts oder Mobiltelefons oder Benutzerausrüstung 400 dar, das einen Empfänger gemäß einem hierin beschriebenen Beispiel aufweist (z. B. dem Beispiel eines Empfängers 100, dargestellt in 1). Der Empfänger 100 und ein Sender 231 sind in einem Sendeempfänger 200 eines Mobilkommunikationsgeräts 400 enthalten. Der Empfänger 100 und der Sender 231 können mit einem Duplexer 210 gekoppelt sein. Ein Antennenelement 410 des Mobilkommunikationsgeräts 400 kann mit dem Duplexer 210 des Sendeempfängers 200 gekoppelt sein, um ein empfangenes Radiofrequenzsignal an den Sendeempfänger 200 bereitzustellen. Zu diesem Zweck können Mobilkommunikationsgeräte bereitgestellt werden, die eine reduzierte Verzerrungskomponente in Bezug auf ein Basisband-Sendesignal in einem Basisband-Empfangssignal aufweisen.
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Das Beispiel eines Mobilkommunikationsgeräts 400 kann ein oder mehrere zusätzlich optionale Merkmale aufweisen, die einem oder mehreren Aspekten des vorgeschlagenen Konzepts oder einem oder mehreren der vorangehend oder nachfolgend beschriebenen Beispiele entsprechen.
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Ein Beispiel eines Verfahrens zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente in einem Basisband-Empfangssignal ist mit Hilfe eines Flussdiagramms in 5 dargestellt. Das Verfahren umfasst das Korrelieren 500 eines Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und eines Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt; und das Bereitstellen 502 des Basisband-Empfangssignals mit Hilfe eines Kombinierers unter Verwendung des empfangenen Radiofrequenzsignals und einer Mehrzahl von Einstellungen basierend auf einem Korrelationsergebnis. Die Mehrzahl der Einstellungen kann eine Vorspannung des Kombinierers aufweisen. Das Verfahren kann somit optional das Einstellen 504 der Vorspannung basierend auf dem Korrelationsergebnis aufweisen.
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Das Verfahren kann ferner optional das Normieren 506 des Korrelationsergebnisses unter Verwendung einer Signalleistung des Signals aufweisen, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Optional kann das Verfahren ferner das Bereitstellen 508 des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, durch Vorfiltern des Basisband-Sendesignals unter Verwendung einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion und Verarbeiten des Basisband-Sendesignals unter Verwendung einer nichtlinearen Übertragungsfunktion aufweisen.
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Das Verfahren kann ferner optional folgende Verarbeitung 510 umfassen: Bereitstellen einer Mehrzahl von konfigurierbaren Übertragungsfunktionen; Vorfiltern des Basisband-Sendesignals unter Verwendung der Mehrzahl von konfigurierbaren Übertragungsfunktionen; Bestimmen eines Korrelationsergebnisses für jede der Mehrzahl von konfigurierbaren Übertragungsfunktionen; und Auswählen der konfigurierbaren Übertragungsfunktion, der das Korrelationsergebnis zugeordnet ist, das die höchste Korrelationsqualität aufweist.
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Optional kann das Verfahren ferner das Modifizieren 512 einer Amplitude des Signals aufweisen, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, durch eine mittlere Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Das Verfahren kann ferner optional das Bereitstellen 514 eines Teils des Signals an die Korrelation aufweisen, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, der einem Teil des Basisband-Sendesignals entspricht, auf den sich die Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal bezieht, zur gleichen Zeit wie eines Teils des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, der einem Teil des Basisband-Empfangssignals entspricht, der die Verzerrungskomponente aufweist.
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Optional kann das Verfahren ferner das Normieren 516 des Signals aufweisen, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, unter Verwendung einer Ausgangsleistung eines Verstärkers zum Verstärken eines Radiofrequenz-Sendesignals, das aus dem Basisband-Sendesignal erzeugt wird.
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Optional kann das Verfahren ferner die folgende Verarbeitung 518 aufweisen: Bereitstellen des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, mit einer gemeinsamen Abtastrate, die gleich ist zu oder unterschiedlich ist zu einer Abtastrate des Basisband-Sendesignals; und Bereitstellen des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, mit der gleichen Abtastrate.
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Das Verfahren kann ferner optional das Bestimmen 520 eines Korrelationsqualitätsindikators aufweisen, der einen Betrag der Verzerrungskomponente in dem empfangenen Radiofrequenzsignal basierend auf einer Beziehung zwischen einer besten Korrelation und einer zweitbesten Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, anzeigt.
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Optional kann das Verfahren ferner das Bestimmen 522 eines Korrelationsqualitätsindikators aufweisen, der einen Betrag der Verzerrungskomponente in dem empfangenen Radiofrequenzsignal basierend auf einer Beziehung zwischen einer besten Korrelation und einer durchschnittlichen Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, anzeigt.
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Weitere Details und Aspekte des Verfahrens werden in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Konzept oder einem oder mehreren der vorangehend oder nachfolgend beschriebenen Beispiele erwähnt (z. B. 1–4). Das Verfahren kann ein oder mehrere zusätzliche optionale Merkmale aufweisen, die einem oder mehreren Aspekten des vorgeschlagenen Konzepts oder einem oder mehreren der vorangehend oder nachfolgend beschriebenen Beispiele entsprechen.
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Die hierin beschriebenen Beispiele können wie folgt zusammengefasst werden:
Beispiel 1 ist ein Empfänger zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente, die sich auf ein Basisband-Sendesignal bezieht, in einem Basisband-Empfangssignal, umfassend einen Verzerrungsmesser, der eine Korrelationseinheit umfasst, die ausgebildet ist, um ein Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und ein Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, zu korrelieren; und einen Kombinierer, der ausgebildet ist, um das Basisband-Empfangssignal unter Verwendung des empfangenen Radiofrequenzsignals und einer Mehrzahl von Einstellungen basierend auf einem Korrelationsergebnis des Verzerrungsmessers bereitzustellen.
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Bei Beispiel 2 umfasst die Mehrzahl von Einstellungen eine Vorspannung des Kombinierers und der Empfänger ausgebildet ist, um die Vorspannung basierend auf dem Korrelationsergebnis einzustellen.
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Bei Beispiel 3 ist die Korrelationseinheit von Beispiel 2 ausgebildet, um das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, iterativ zu korrelieren, und der Empfänger ist ausgebildet, um die Vorspannung des Kombinierers basierend auf dem Korrelationsergebnis iterativ einzustellen, bis das Korrelationsergebnis eine Bedingung erfüllt.
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Bei Beispiel 4 ist der Verzerrungsmesser ausgebildet ist, um das Korrelationsergebnis unter Verwendung einer Signalleistung des Signals zu normieren, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Bei Beispiel 5 umfasst das Korrelationsergebnis eine Magnitude und ein Vorzeichen der Korrelation.
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Bei Beispiel 6 umfasst der Verzerrungsmesser ferner ein Vorfilter mit einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion; und eine Verarbeitungseinheit mit einer nichtlinearen Übertragungsfunktion, wobei das Vorfilter und die Verarbeitungseinheit ausgebildet sind, um das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, basierend auf dem Basisband-Sendesignal bereitzustellen.
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Bei Beispiel 7 umfasst das Vorfilter des Empfängers von Beispiel 6 ein komplexes Filter, das ausgebildet ist, um das Basisband-Sendesignal zu filtern.
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Bei Beispiel 8 ist das Vorfilter des Empfängers von Beispiel 6 oder 7 ausgebildet, um das Basisband-Sendesignal zu bandpassfiltern.
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Bei Beispiel 9 umfasst das Vorfilter des Empfängers von Beispiel 6, 7 oder 8 eine Mehrzahl von auswählbaren, konfigurierbaren Übertragungsfunktionen.
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Bei Beispiel 10 umfasst der Verzerrungsmesser ferner eine Versatzkorrektureinheit, die ausgebildet ist, um eine Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, durch eine mittlere Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, zu modifizieren.
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Bei Beispiel 11 umfasst der Verzerrungsmesser ferner eine Ausrichtungseinheit, die ausgebildet ist, um das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, derart zeitlich auszurichten, dass eine Repräsentation der Verzerrungskomponente innerhalb des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und eine zugeordnete Repräsentation des Basisband-Sendesignals innerhalb des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, zu einem gleichen Zeitpunkt auftreten.
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Bei Beispiel 12 umfasst der Verzerrungsmesser ferner eine Normierungseinheit, die ausgebildet ist, um das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, unter Verwendung einer Ausgangsleistung eines Verstärkers zum Verstärken eines Radiofrequenz-Sendesignals, das aus dem Basisband-Sendesignal erzeugt wird, zu normieren.
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Bei Beispiel 13 umfasst der Verzerrungsmesser ferner einen ersten Abtastratenumwandler, der ausgebildet ist, um das Signal, das von dem Basiband-Sendesignal abhängt, mit einer gemeinsamen Abtastrate bereitzustellen, die identisch ist zu oder unterschiedlich ist von einer Abtastrate des Basisband-Sendesignals; und einen zweiten Abtastratenumwandler, der ausgebildet ist, um das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, mit der gemeinsamen Abtastrate bereitzustellen.
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Bei Beispiel 14 ist der Verzerrungsmesser ausgebildet, um einen Korrelationsqualitätsindikator, der einen Betrag der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal anzeigt, basierend auf einer Relation zwischen einer besten Korrelation und einer zweitbesten Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, zu bestimmen.
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Bei Beispiel 15 ist der Verzerrungsmesser des Empfängers von einem der Beispiele 1 bis 13 ausgebildet, um einen Korrelationsqualitätsindikator, der einen Betrag der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal anzeigt, basierend auf einer Relation zwischen einer besten Korrelation und einer mittleren Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, zu bestimmen.
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Bei Beispiel 16 ist das Basisband-Sendesignal ein digitales Signal und das Basisband-Empfangssignal ist ein digitales Signal.
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Bei Beispiel 17 ist die Verzerrungskomponente eine Intermodulationsverzerrungskomponente zweiter Ordnung.
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Beispiel 18 ist ein Sendeempfänger, umfassend einen Empfänger gemäß einem der Beispiele 1–17 und einen Sender.
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Bei Beispiel 19 umfasst der Sendeempfänger von Beispiel 18 ferner einen Duplexer, der mit dem Empfänger und dem Sender gekoppelt ist und ausgebildet ist, um das empfangene Radiofrequenzsignal an den Empfänger bereitzustellen.
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Beispiel 20 ist ein Sendeempfänger umfassend einen Empfänger gemäß Beispiel 9, einen Sender und einen Duplexer, der mit dem Empfänger und mit dem Sender gekoppelt ist und ausgebildet ist, um das empfangene Radiofrequenzsignal an den Empfänger bereitzustellen, wobei das Vorfilter ausgebildet ist, um eine Übertragungsfunktion aus der Mehrzahl von auswählbaren, konfigurierbaren Übertragungsfunktionen zu verwenden, die einer Übertragungsfunktion des Duplexers entspricht.
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Beispiel 21 ist ein Mobilkommunikationsgerät, das einen Sendeempfänger gemäß einem der Beispiele 18–20 aufweist.
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Bei Beispiel 22 umfasst das Mobilkommunikationsgerät ferner zumindest ein Antennenelement, das mit dem Sendeempfänger gekoppelt ist.
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Beispiel 23 ist ein Mittel zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente, die sich auf ein Basisband-Sendesignal in einem Basisband-Empfangssignal bezieht, umfassend: ein Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente umfassend ein Mittel zum Korrelieren eines Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und eines Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt; und ein Mittel zum Bereitstellen des Basisband-Empfangssignals unter Verwendung des empfangenen Radiofrequenzsignals und einer Mehrzahl von Einstellungen basierend auf einem Korrelationsergebnis des Mittels zum Bestimmen der Verzerrungskomponente.
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Bei Beispiel 24 umfasst die Mehrzahl von Einstellungen eine Vorspannung des Mittels zum Bereitstellen des Basisband-Empfangssignals und das Mittel zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente ist ausgebildet, um die Vorspannung basierend auf dem Korrelationsergebnis einzustellen.
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Bei Beispiel 25 ist das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente des Mittels zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente von Beispiel 24 ausgebildet, um das Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und das Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, iterativ zu korrelieren, und das Mittel zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente ist ausgebildet, um die Vorspannung des Mittels zum Bereitstellen des Basisband-Empfangssignals basierend auf dem Korrelationsergebnis iterativ einzustellen, bis das Korrelationsergebnis eine Bedingung erfüllt.
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Bei Beispiel 26 ist das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente ausgebildet, um das Korrelationsergebnis unter Verwendung einer Signalleistung des Signals zu normieren, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Bei Beispiel 27 umfasst das Korrelationsergebnis eine Magnitude und ein Vorzeichen der Korrelation.
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Bei Beispiel 28 umfasst das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente ferner ein Mittel mit einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion und ein Mittel mit einer nichtlinearen Übertragungsfunktion, wobei das Mittel mit einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion und das Mittel mit einer nichtlinearen Übertragungsfunktion ausgebildet sind, um das Signal bereitzustellen, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, basierend auf dem Basisband-Sendesignal.
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Bei Beispiel 29 umfasst das Mittel mit einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion ein Mittel, das ausgebildet ist, um das Basisband-Sendesignal unter Verwendung komplexer Filterkoeffizienten zu filtern.
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Bei Beispiel 30 ist das Mittel mit einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion des Mittels zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente von Beispiel 28 oder 29 ausgebildet, um das Basisband-Sendesignal zu bandpassfiltern.
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Bei Beispiel 31 umfasst das Mittel mit einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion des Mittels zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente von Beispiel 28, 29 oder 30 eine Mehrzahl von auswählbaren, konfigurierbaren Übertragungsfunktionen.
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Bei Beispiel 32 umfasst das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente ferner ein Mittel zum Modifizieren einer Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, durch eine mittlere Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Bei Beispiel 33 umfasst das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente ferner ein Mittel zum zeitlichen Ausrichten des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, derart, dass eine Repräsentation der Verzerrungskomponente innerhalb des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und eine zugeordnete Repräsentation des Basisband-Sendesignals innerhalb des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, zu einem gleichen Zeitpunkt auftreten.
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Bei Beispiel 34 umfasst das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente ferner ein Mittel zum Normieren des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, unter Verwendung einer Ausgangsleistung eines Mittels zum Verstärken eines Radiofrequenz-Sendesignals, das aus dem Basisband-Sendesignal erzeugt wird.
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Bei Beispiel 35 umfasst das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente ferner ein Mittel zum Bereitstellen des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, mit einer gemeinsamen Abtastrate, die identisch zu oder unterschiedlich von einer Abtastrate des Basisband-Sendesignals ist; und ein Mittel zum Bereitstellen des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt mit der gemeinsamen Abtastrate.
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Bei Beispiel 36 ist das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente ausgebildet, um einen Korrelationsqualitätsindikator zu bestimmen, der einen Betrag der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal basierend auf einer Beziehung zwischen einer besten Korrelation und einer zweitbesten Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, anzeigt.
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Bei Beispiel 37 ist das Mittel zum Bestimmen der Verzerrungskomponente des Mittels zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente von einem der Beispiele 23–35 ausgebildet, um einen Korrelationsqualitätsindikator zu bestimmen, der einen Betrag der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal basierend auf einer Relation zwischen einer besten Korrelation und einer durchschnittlichen Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, anzeigt.
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Bei Beispiel 38 ist das Basisband-Sendesignal ein digitales Signal und das Basisband-Empfangssignal ist ein digitales Signal.
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Bei Beispiel 39 ist die Verzerrungskomponente eine Intermodulationsverzerrungskomponente zweiter Ordnung.
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Beispiel 40 ist ein Verfahren zum Reduzieren einer Verzerrungskomponente, die sich auf ein Basisband-Sendesignal bezieht, in einem Basisband-Empfangssignal, umfassend: Korrelieren eines Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und eines Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt; und Bereitstellen des Basisband-Empfangssignals mit Hilfe eines Kombinierers unter Verwendung des empfangenen Radiofrequenzsignals und einer Mehrzahl von Einstellungen basierend auf einem Korrelationsergebnis.
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Bei Beispiel 41 umfasst die Mehrzahl der Einstellungen eine Vorspannung des Kombinierers; und das Verfahren umfasst ferner das Einstellen der Vorspannung basierend auf dem Korrelationsergebnis.
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Bei Beispiel 42 wird das Verfahren iterativ ausgeführt, bis das Korrelationsergebnis eine Bedingung erfüllt.
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Bei Beispiel 43 umfasst das Verfahren ferner das Normieren des Korrelationsergebnisses unter Verwendung einer Signalleistung des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Bei Beispiel 44 umfasst das Korrelationsergebnis eine Magnitude und ein Vorzeichen der Korrelation.
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Bei Beispiel 45 umfasst das Verfahren ferner das Bereitstellen des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt durch Vorfiltern des Basisband-Sendesignals unter Verwendung einer konfigurierbaren Übertragungsfunktion; und das Verarbeiten des Basisband-Sendesignals unter Verwendung einer nichtlinearen Übertragungsfunktion.
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Bei Beispiel 46 umfasst das Verfahren gemäß einem der Beispiele 40 bis 44 ferner das Bereitstellen einer Mehrzahl von konfigurierbaren Übertragungsfunktionen; das Vorfiltern des Basisband-Sendesignals unter Verwendung der Mehrzahl von konfigurierbaren Übertragungsfunktionen; das Bestimmen eines Korrelationsergebnisses für jede der Mehrzahl von konfigurierbaren Übertragungsfunktionen; und das Auswählen der konfigurierbaren Übertragungsfunktion, der das Korrelationsergebnis mit der höchsten Korrelationsqualität zugeordnet ist.
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Bei Beispiel 47 umfasst das Vorfiltern des Basisband-Sendesignals bei dem Verfahren von Beispiel 45 oder 46 das Filtern des Basisband-Sendesignals unter Verwendung komplexer Filterkoeffizienten.
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Bei Beispiel 48 umfasst das Vorfiltern des Basisband-Sendesignals bei dem Verfahren von Beispiel 45, 46 oder 47 das Bandpassfiltern des Basisband-Sendesignals.
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Bei Beispiel 49 umfasst das Verfahren ferner das Modifizieren einer Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, durch eine mittlere Amplitude des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Bei Beispiel 50 umfasst das Verfahren ferner das zeitliche Ausrichten des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, derart, dass eine Repräsentation der Verzerrungskomponente innerhalb des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und einer zugeordneten Repräsentation des Basisband-Sendesignals innerhalb des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, zu einer gleichen Zeit auftreten.
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Bei Beispiel 51 umfasst das Verfahren ferner das Normieren des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, unter Verwendung einer Ausgangsleistung eines Verstärkers zum Verstärken eines Radiofrequenz-Sendesignals, das aus dem Basisband-Sendesignal erzeugt wird.
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Bei Beispiel 52 umfasst das Verfahren ferner das Bereitstellen des Signals, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt, mit einer gemeinsamen Abtastrate, die identisch zu oder unterschiedlich von einer Abtastrate des Basisband-Sendesignals ist; und das Bereitstellen des Signals, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, mit der gemeinsamen Abtastrate.
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Bei Beispiel 53 umfasst das Verfahren ferner das Bestimmen eines Korrelationsqualitätsindikators, der einen Betrag der Verzerrungskomponente in dem Basisbandempfangssignal anzeigt, basierend auf einer Relation zwischen einer besten Korrelation und einer zweitbesten Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Bei Beispiel 54 umfasst das Verfahren von einem der Beispiele 40 bis 52 ferner das Bestimmen eines Korrelationsqualitätsindikators, der einen Betrag der Verzerrungskomponente in dem Basisband-Empfangssignal anzeigt, basierend auf einer Relation zwischen einer besten Korrelation und einer durchschnittlichen Korrelation zwischen dem Signal, das von dem Basisband-Empfangssignal abhängt, und dem Signal, das von dem Basisband-Sendesignal abhängt.
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Bei Beispiel 55 ist das Basisband-Sendesignal ein digitales Signal und das Basisband-Empfangssignal ist ein digitales Signal.
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Bei Beispiel 56 ist die Verzerrungskomponente eine Intermodulationsverzerrungskomponente zweiter Ordnung.
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Beispiel 57 ist ein computerlesbares Speichermedium, das gespeichert auf demselben ein Programm mit einem Programmcode zum Ausführen des Verfahrens von einem der Beispiele 40–56 aufweist, wenn das Programm auf einem Computer oder Prozessor ausgeführt wird.
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Beispiel 58 ist ein Computerprogramm mit einem Programmcode, das ausgebildet ist, um das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 24 auszuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder Prozessor ausgeführt wird.
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Hierbei sollen einige Ausführungsbeispiele auch Programmspeichervorrichtungen, z. B. Digitaldatenspeichermedien abdecken, die maschinen- oder computerlesbar sind und maschinenausführbare oder computerausführbare Programme von Anweisungen codieren, wobei die Anweisungen einige oder alle der Handlungen der oben beschriebenen Verfahren durchführen. Die Programmspeichervorrichtungen können z. B. Digitalspeicher, magnetische Speichermedien wie beispielsweise Magnetplatten und Magnetbänder, Festplattenlaufwerke oder optisch lesbare Digitaldatenspeichermedien sein. Auch sollen die Ausführungsbeispiele Computer programmiert zum Durchführen der Handlungen der oben beschriebenen Verfahren oder (feld-)programmierbare Logik-Arrays ((F)PLA – (Field) Programmable Logic Arrays) oder (feld-)programmierbare Gate-Arrays ((F)PGA – (Field) Programmable Gate Arrays) programmiert zum Durchführen der Handlungen der oben beschriebenen Verfahren abdecken.
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Durch die Beschreibung und Zeichnungen werden nur die Grundsätze der Offenbarung dargestellt. Es versteht sich daher, dass der Fachmann verschiedene Anordnungen ableiten kann, die, obwohl sie nicht ausdrücklich hier beschrieben oder dargestellt sind, die Grundsätze der Offenbarung verkörpern und in ihrem Sinn und Rahmen enthalten sind. Weiterhin sollen alle hier aufgeführten Beispiele grundsätzlich nur Lehrzwecken dienen, um den Leser beim Verständnis der Grundsätze der Offenbarung und der durch den (die) Erfinder beigetragenen Konzepte zur Weiterentwicklung der Technik zu unterstützen, und sollen als ohne Begrenzung solcher besonders aufgeführten Beispiele und Bedingungen dienend aufgefasst werden. Weiterhin sollen alle hiesigen Aussagen über Grundsätze, Aspekte und Beispiele der Offenbarung wie auch besondere Ausführungsbeispiele derselben deren Entsprechungen umfassen.
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Als „Mittel für...” (Durchführung einer gewissen Funktion) bezeichnete Funktionsblöcke sind als Funktionsblöcke umfassend Schaltungen zu verstehen, die jeweils zum Durchführen einer gewissen Funktion eingerichtet sind. Daher kann ein „Mittel für etwas” ebenso als „Mittel eingerichtet für oder geeignet für etwas” verstanden werden. Ein Mittel ausgebildet zum Durchführen einer gewissen Funktion bedeutet daher nicht, dass ein solches Mittel notwendigerweise die Funktion durchführt (in einem gegebenen Zeitmoment).
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Funktionen verschiedener in den Figuren dargestellter Elemente einschließlich jeder als „Mittel”, „Mittel zur Bereitstellung eines Sensorsignals”, „Mittel zum Erzeugen eines Sendesignals” usw. bezeichneter Funktionsblöcke können durch die Verwendung dedizierter Hardware wie beispielsweise „eines Signalanbieters”, „einer Signalverarbeitungseinheit”, „eines Prozessors”, „einer Steuerung”, usw. wie auch als Hardware fähig der Ausführung von Software in Verbindung mit zugehöriger Software bereitgestellt werden. Weiterhin könnte jede hier als „Mittel” beschriebene Instanz als „ein oder mehrere Module”, „eine oder mehrere Vorrichtungen”, „eine oder mehrere Einheiten”, usw. implementiert sein oder diesem entsprechen. Bei Bereitstellung durch einen Prozessor können die Funktionen durch einen einzigen dedizierten Prozessor, durch einen einzelnen geteilten Prozessor oder durch eine Vielzahl einzelner Prozessoren bereitgestellt werden, von denen einige geteilt sein können. Weiterhin soll ausdrückliche Verwendung des Begriffs „Prozessor” oder „Steuerung” nicht als ausschließlich auf zur Ausführung von Software fähige Hardware bezogen ausgelegt werden, und kann implizit ohne Begrenzung Digitalsignalprozessor-(DSP-)Hardware, Netzprozessor, anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC – Application Specific Integrated Circuit), feldprogrammierbare Logikanordnung (FPGA – Field Programmable Gate Array), Nurlesespeicher (ROM – Read Only Memory) zum Speichern von Software, Direktzugriffsspeicher (RAM – Random Access Memory) und nichtflüchtige Speicherung einschließen. Auch kann sonstige Hardware, herkömmliche und/oder kundenspezifische, eingeschlossen sein.
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Der Fachmann sollte verstehen, dass alle hiesigen Blockschaltbilder konzeptmäßige Ansichten beispielhafter Schaltungen darstellen, die die Grundsätze der Offenbarung verkörpern. Auf ähnliche Weise versteht es sich, dass alle Ablaufdiagramme, Flussdiagramme, Zustandsübergangsdiagramme, Pseudocode und dergleichen verschiedene Prozesse darstellen, die im Wesentlichen in computerlesbarem Medium dargestellt und so durch einen Computer oder Prozessor ausgeführt werden, ungeachtet dessen, ob ein solcher Computer oder Prozessor ausdrücklich dargestellt ist.
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Weiterhin sind die nachfolgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wo jeder Anspruch als getrenntes Ausführungsbeispiele für sich stehen kann. Wenn jeder Anspruch als getrenntes Beispiel für sich stehen kann, ist zu beachten, dass – obwohl ein abhängiger Anspruch sich in den Ansprüchen auf eine besondere Kombination mit einem oder mehreren anderen Ansprüchen beziehen kann – andere Ausführungsbeispiele auch eine Kombination des abhängigen Anspruchs mit dem Gegenstand jedes anderen abhängigen oder unabhängigen Anspruchs einschließen können. Diese Kombinationen werden hier vorgeschlagen, sofern nicht angegeben ist, dass eine bestimmte Kombination nicht beabsichtigt ist. Weiterhin sollen auch Merkmale eines Anspruchs für jeden anderen unabhängigen Anspruch eingeschlossen sein, selbst wenn dieser Anspruch nicht direkt abhängig von dem unabhängigen Anspruch gemacht ist.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass in der Beschreibung oder in den Ansprüchen offenbarte Verfahren durch eine Vorrichtung mit Mitteln zum Durchführen jeder der jeweiligen Handlungen dieser Verfahren implementiert sein können.
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Weiterhin versteht es sich, dass die Offenbarung vielfacher, in der Beschreibung oder den Ansprüchen offenbarter Handlungen oder Funktionen möglicherweise nicht als in der bestimmten Reihenfolge befindlich ausgelegt werden. Durch die Offenbarung von vielfachen Handlungen oder Funktionen werden diese daher nicht auf eine bestimmte Reihenfolge begrenzt, es sei denn, dass diese Handlungen oder Funktionen aus technischen Gründen nicht austauschbar sind. Weiterhin kann in einigen Ausführungsbeispielen eine einzelne Handlung mehrere Teilhandlungen einschließen oder in diese aufgebrochen werden. Solche Teilhandlungen können eingeschlossen sein und Teil der Offenbarung dieser Einzelhandlung bilden, sofern sie nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind.