DE102015104186B4 - Verfahren und Vorrichtungen zum Synchronisieren des Datenempfangs von einem ersten Funknetz und von einem zweiten Funknetz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Synchronisieren des Datenempfangs von einem ersten Funknetz und von einem zweiten Funknetz Download PDF

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Abstract

Synchronisationsvorrichtung (300, 400), die umfasst: eine Empfängerschaltung (301, 401), die dazu konfiguriert ist, Daten (302a, 402a) von einem ersten Funknetz (M1) während eines ersten Zeitintervalls (A) zu empfangen und Daten (302b, 402b) von einem zweiten Funknetz (M2) während eines zweiten Zeitintervalls (B) zu empfangen; eine Frequenzsynchronisationsschaltung (303, 403), die dazu konfiguriert ist, einen gemeinsamen Systemtakt (SCF) auf der Basis von ersten Daten (302a, 402a), die vom ersten Funknetz (M1) empfangen werden, und auf der Basis von zweiten Daten (302b, 402b), die vom zweiten Funknetz (M2) empfangen werden, zu steuern; und eine Zeitsynchronisationsschaltung (305, 405), die dazu konfiguriert ist, den Datenempfang (302a, 302b, 402a, 402b) auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts (SCF) und auf der Basis eines freilaufenden Takts (M0) zeitlich zu synchronisieren.

Description

  • Die Offenbarung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Synchronisieren des Datenempfangs von einem ersten Funknetz und von einem zweiten Funknetz, insbesondere zum Synchronisieren des Datenempfangs in Bezug auf Mehr-SIM-Anwendungen.
  • Für den korrekten Betrieb von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen, z. B. einem Anwendergerät bzw. Teilnehmergerät (UE) für Mobilkommunikationen, beispielsweise UMTS (universelles Mobiltelekommunikationssystem), ist eine genaue Synchronisation der Mobilendgeräte (MT) mit der Netzinfrastruktur (z. B. Basisstation (BS)) erforderlich, insbesondere wenn das UE ein Doppel-SIM-UE (Doppel-Teilnehmeridentitätsmodul-UE) oder Mehr-SIM-UE umfasst, das den Zugang zu mehr als einem Funknetz ermöglicht. Diese Synchronisation umfasst eine genaue Frequenz- und Zeiterfassung und die Verfolgung der Basisstation(en). Sowohl die Frequenz- als auch die Zeitsteuerung werden durch die Systemtaktrate (SC-Rate) des Mobilendgeräts und der Basisstation(en) beeinflusst. Eine Differenz zwischen der Mobilendgerätrate und der Rate der Basisstation(en) des Systemtakts kann zu einem Frequenzversatz und zu verschiedenen Abtastraten führen. Der erste kann eine Frequenzbereichsverschiebung des empfangenen Signals erzeugen, die zweite eine Zeitbereichsverschiebung zwischen den Zeitgebern, die in der (den) Basisstation(en) und im Mobilendgerät implementiert werden.
  • Verfahren und Vorrichtungen, die in drahtlosen Kommunikationsnetzen verwendet werden, wurden ständig verbessert. Insbesondere kann es erwünscht sein, die Synchronisationsleistung des mobilen Empfängers in Situationen zu verbessern, wie vorstehend beschrieben.
  • US 2014/0 045 489 A1 beschreibt ein Multi-SIM-Modem eines Mobilgerätes. Ein Referenztaktmodul definiert einen Referenztakt für das Multi-SIM-Modem. Ein Referenztakt-Verwaltungsblock steuert eine Einstellung des Referenztaktes basierend auf gemessenen SI-Frequenzfehlerinformationen.
  • US 8,780,791 B2 beschreibt eine Vorrichtung zur Frequenzsynchronisation einer Karte ohne Datenverkehr in einem mobilen Triple-Card-Triple-Standby-Endgerät. Dabei empfängt eine Karte ohne Datenverkehr ein Synchronisationskanalsignal einer benachbarten Zelle, während eine andere Karte Datenverkehr überträgt und dabei einen aktuellen Frequenzversatzparameter anhand des empfangenen Synchronisationskanalsignals berechnet, um damit eine Zeit- und Frequenzsynchronisation vorzunehmen.
  • Die begleitenden Zeichnungen sind enthalten, um ein weiteres Verständnis von Aspekten vorzusehen, und sind in diese Patentbeschreibung integriert und bilden einen Teil von dieser. Die Zeichnungen stellen Aspekte dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern von Prinzipien von Aspekten. Weitere Aspekte und viele der beabsichtigten Vorteile der Aspekte werden leicht erkannt, da sie mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung besser verständlich werden. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende ähnliche Teile.
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Funkkommunikationsnetzes 100 mit einem Doppel-SIM-Mobilendgerät 120 und zwei Basisstationen 110a, 110b.
  • 2 zeigt ein Zeitablaufdiagramm 200 eines Systemtakts gemäß der Offenbarung.
  • 3 zeigt ein schematisches Diagramm einer Synchronisationsvorrichtung 300 gemäß der Offenbarung.
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm einer Synchronisationsvorrichtung 400 gemäß der Offenbarung.
  • 5 zeigt ein schematisches Diagramm einer Synchronisationsvorrichtung 500 gemäß der Offenbarung.
  • 6 zeigt ein schematisches Diagramm einer Synchronisationsvorrichtung 600 gemäß der Offenbarung.
  • 7 zeigt ein Zeitablaufdiagramm 700 einer Taktrate, die für die Frequenzsynchronisation verwendet wird, gemäß der Offenbarung.
  • 8 zeigt ein Zeitablaufdiagramm 800 einer Taktrate, die für die Zeitsynchronisation verwendet wird, gemäß der Offenbarung.
  • 9 zeigt ein schematisches Diagramm eines Verfahrens 900 zum Synchronisieren des Datenempfangs von einem ersten Funknetz und des Datenempfangs von einem zweiten Funknetz gemäß der Offenbarung.
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden, und in denen zur Erläuterung spezifische Aspekte gezeigt sind, in denen die Offenbarung ausgeführt werden kann. Selbstverständlich können andere Aspekte verwendet werden und strukturelle oder logische Änderungen können durchgeführt werden, ohne vom Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung soll daher nicht in einer begrenzenden Hinsicht aufgefasst werden. Selbstverständlich können Kommentare, die in Verbindung mit einem beschriebenen Verfahren durchgeführt werden, auch für eine entsprechende Vorrichtung gelten, die dazu konfiguriert ist, das Verfahren durchzuführen, und umgekehrt. Wenn beispielsweise ein spezieller Verfahrensschritt beschrieben wird, kann eine entsprechende Vorrichtung eine Einheit umfassen, um den beschriebenen Verfahrensschritt durchzuführen, selbst wenn eine solche Einheit nicht explizit beschrieben oder in den Figuren dargestellt ist. Ferner können selbstverständlich die Merkmale der verschiedenen beispielhaften Aspekte, die hier beschrieben werden, miteinander kombiniert werden, wenn nicht spezifisch anders angegeben.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können auf einer Frequenz- und Zeitsynchronisation basieren. Die Frequenzsynchronisation ist der Prozess der Herstellung einer Konsistenz zwischen der Frequenz von einer Quelle, z. B. einer Basisstation, und der Frequenz eines Ziels, z. B. eines Anwendergeräts, und umgekehrt. Die Zeitsynchronisation ist der Prozess der Herstellung einer Konsistenz zwischen einem Takt von einer Quelle, z. B. einer Basisstation, und einem Takt eines Ziels, z. B. eines Anwendergeräts, und umgekehrt. Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können SIM-Module und/oder Mehr-SIM-Module umfassen. Ein Teilnehmeridentitätsmodul oder ein Teilnehmeridentifikationsmodul (SIM) ist eine integrierte Schaltung, die die internationale Identität des mobilen Teilnehmers (IMSI) und den zugehörigen Schlüssel, der verwendet wird, um Teilnehmer an Mobiltelefonievorrichtungen zu identifizieren und zu authentifizieren, beispielsweise Mobiltelefonen und Computern, sicher speichern kann. Ein Doppel-SIM-Mobiltelefon ist ein Mobiltelefon, das zwei SIM-Karten halten kann. Vorrichtungen, die mehr als zwei SIM-Karten verwenden, die auch als Mehr-SIM-Vorrichtungen bezeichnet werden, wurden auch entwickelt und ausgegeben. Doppelbereitschaftstelefone ermöglichen, dass auf beide SIMS durch Zeitmultiplexen zugegriffen wird. Wenn Anrufe durchgeführt oder empfangen werden, verriegelt das Modem mit dem aktiven Kanal; der andere Kanal kann ignoriert werden und kann folglich während der Dauer des Anrufs nicht erreichbar sein. Aktive Doppel-SIM-Telefone oder aktive Doppeltelefone können jedoch mit zwei Sendern/Empfängern ausgestattet sein und können zum Empfangen von Anrufen an beiden SIM-Karten auf Kosten eines erhöhten Batterieverbrauchs in der Lage sein. Doppel-SIM-Telefone wurden insbesondere bei Geschäftsanwendern populär aufgrund der verringerten Kosten, indem sie zwei verschiedene Netze auf der Basis der Signalstärke oder Kosten verwenden können, sowie aufgrund des Entfallens der Notwendigkeit, zwei oder mehr separate Vorrichtungen zu haben.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in drahtlosen Kommunikationsnetzen, insbesondere Kommunikationsnetzen auf der Basis von Systemen von UMTS (universelles Mobiltelekommunikationssystem) und 3GPP (Partnerschaftsprojekt der 3. Generation) implementiert werden. Die nachstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können ferner in einer Mobilvorrichtung (oder Mobilstation oder Anwendergerät (UE)) oder einer Basisstation (NodeB, eNodeB) implementiert werden. Die beschriebenen Vorrichtungen können integrierte Schaltungen und/oder passive Elemente umfassen und können gemäß verschiedenen Technologien hergestellt werden. Die Schaltungen können beispielsweise als logische integrierte Schaltungen, analoge integrierte Schaltungen, integrierte Mischsignal-Schaltungen, optische Schaltungen, Speicherschaltungen und/oder integrierte passive Elemente entworfen sein.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können dazu konfiguriert sein, Funksignale zu senden und/oder zu empfangen. Funksignale können Hochfrequenzsignale sein oder umfassen, die durch eine Funksendevorrichtung (oder einen Funkübermittler oder Funksender) mit einer Hochfrequenz, die in einem Bereich von etwa 3 Hz bis etwa 300 GHz liegt, ausgestrahlt werden. Der Frequenzbereich kann Frequenzen von elektrischen Wechselstromsignalen entsprechen, die verwendet werden, um Funkwellen zu erzeugen und zu detektieren.
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Funkkommunikationsnetzes 100 mit einem Doppel-SIM-Mobilendgerät 120 und zwei Basisstationen 110a, 110b. Bei der Funkkommunikation zwischen einem Doppel-SIM-UE 120 und einer ersten Basisstation 110a eines ersten Funknetzes und einer zweiten Basisstation 110b eines zweiten Funknetzes wird ein erstes Sendesignal 102a vom Doppel-SIM-UE 120 während erster Zeitintervalle 104a empfangen und ein zweites Sendesignal 102b wird vom Doppel-SIM-UE 120 während zweiter Zeitintervalle 104b empfangen. Das Doppel-SIM-UE 120 kann ein erstes SIM (SIM1) zur Kommunikation mit dem ersten Funknetz und ein zweites SIM (SIM2) zur Kommunikation mit dem zweiten Funknetz umfassen. Das Doppel-SIM-UE 120 kann dazu konfiguriert sein, die Kommunikation zwischen dem ersten Funknetz und dem zweiten Funknetz in einer TDMA-Weise (Zeitvielfachzugriff-Weise) umzuschalten. Die Synchronisation zwischen den zwei Funknetzen kann wie im Folgenden beschrieben durchgeführt werden.
  • Der Systemtakt kann durch elektrische Schaltungen erzeugt werden, die einen Referenzkristalloszillator (XO) umfassen können. Dieser XO kann verwendet werden, um die Schaltungen anzusteuern, die für die Umsetzung der Signale, die auf einer Trägerfrequenz empfangen werden, in die Signale mit der niedrigen Zwischenfrequenz oder im Basisband verwendet werden können (Abwärtsmischen). Die Qualität dieser Signale kann eine direkte Auswirkung auf die Empfindlichkeit des Empfängers haben. Der Systemtakt kann ferner verwendet werden, um die elektrischen Schaltungen anzusteuern, die für die Umsetzung der Signale vom analogen Bereich in den digitalen Bereich (AD-Umsetzung) und vom digitalen in den analogen Bereich (DA-Umsetzung) verwendet werden können. Der Systemtakt des Mobilendgeräts kann an den Netzsystemtakt angepasst werden, z. B. durch Messen der Signale 102a, 102b, die von den beteiligten Basisstationen 110a, 110b gesendet werden. Dies kann durch eine Regelschleife am Mobilendgerät implementiert werden. Diese Steuerung wird ferner als automatische Frequenzkorrektur-Schleife (AFC-Schleife) behandelt.
  • Ein erstes neues Merkmal für UMTS-Telefone ist die Doppel-SIM-Doppelbereitschaft (DSDS). Es bedeutet, dass das Mobilendgerät zwei SIM-Karten umfassen kann und sich in zwei Netzen registrieren kann. Wenn das Mobilendgerät sich im Leerlauf/Bereitschaft befindet, kann es einen Funkruf (Paging), d. h. Benachrichtigungen über ankommende Anrufe, von beiden Netzen empfangen. Das MT kann auf jedes der Netze an ihren jeweiligen möglichen Funkrufinstanzen abtstimmen. Der Zeitpunkt, zu dem ein Funkruf vorkommen kann, kann dem MT bekannt sein. Aus Kostengründen kann das MT nur eine Empfängerkette aufweisen und kann in diesen zwei Netzen in der Zeitvielfachzugriffweise (TDMA-Weise) arbeiten.
  • Ein noch anspruchsvolleres Merkmal für ein Doppel-SIM-Telefon besteht darin, einen Funkruf auf einem Netz während einer Verbindung (d. h. Anruf) auf dem zweiten Netz zu empfangen. Wir beziehen uns auf dieses Merkmal als Doppel-SIM-Einzeltransport (DSST). Eine Anwendung kann beispielsweise die Benachrichtigung über einen ankommenden Anruf auf dem ersten Netz (NW1) sein, während es sich in einem Anruf auf dem zweiten Netz (NW2) befindet. Folglich kann die Funkrufsequenz auf einem Netz empfangen werden, während es eine parallele Aktivität auf dem anderen Netz hat. Für beide, das DSDS-Merkmal und das DSST-Merkmal, kann das Mobilendgerät in zwei Netzen in einer TDMA-Weise arbeiten müssen. Für beide Merkmale kann eine Synchronisation, wie im Folgenden beschrieben, erforderlich sein, wenn die zwei beteiligten Basisstationen 110a, 110b, die zu den zwei SIMs (SIM1, SIM2) gehören, nicht synchronisierte Systemtakte aufweisen, wie in 2 gezeigt.
  • 2 zeigt ein Zeitablaufdiagramm 200 eines Systemtakts gemäß der Offenbarung. Die Werte T1, T2, T3, T4, T5, T6 auf der Abszisse stellen die Zeit t dar, während die Werte RB1, R0, BB2 auf der Ordinate die Systemtaktrate RB darstellen, die das Mobilendgerät verwenden kann. Die Werte RB1 und BB2 sind die Raten des Systemtakts der ersten Basisstation BS1, z. B. 110a von 1, bzw. der zweiten. Basisstation BS2, z. B. 110b von 1, die vom Mobilendgerät, z. B. MT 120 von 1, beobachtet werden. Die BS1 kann der SIM1 zugeordnet sein und die BS2 kann der SIM2 zugeordnet sein oder umgekehrt. Während des Zeitintervalls ”A”, T1 > t ≥ T2 und T5 > t ≥ T6, kann das MT das Signal, z. B. das Signal 102a von 1, von der BS1 110a empfangen, während des Zeitintervalls ”B”, T3 > t ≥ T4, kann das MT das Signal, z. B. das Signal 102b von 1, von der BS2 110b empfangen. Während des Zeitintervalls ”C” kann es keine Signale von keiner der Basisstationen 110a, 110b empfangen. Wenn das MT seinen SC mit dem SC der BS1 (C1) synchronisiert, kann ein Versatz zum SC der BS2 ΔRB = RB1 – RB2 eingeführt werden oder umgekehrt. Wenn ΔRB hoch ist und keine anderen Maßnahmen getroffen werden, kann eine sich verschlechternde Demodulationsleistung aufgrund des Frequenzversatzes im empfangenen Signal und aufgrund des Versatzes der Abtastrate beobachtet werden. Ferner kann eine Zeitdrift der von der BS2 empfangenen Signale eingeführt werden. Wenn keine geeigneten Maßnahmen getroffen werden, kann sogar ein Verlust der Synchronisation mit der BS2 auftreten.
  • Die Anwendung von Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Offenbarung löst das Problem, eine ausreichende Synchronisation mit sowohl BS1 als auch BS2 zu schaffen, wie im Folgenden beschrieben.
  • 3 zeigt ein schematisches Diagramm einer Synchronisationsvorrichtung 300 gemäß der Offenbarung. Die Synchronisationsvorrichtung 300 umfasst eine Empfängerschaltung 301, eine Frequenzsynchronisationsschaltung 303 und eine Zeitsynchronisationsschaltung 305. Die Empfängerschaltung 301 ist dazu konfiguriert, Daten von einem ersten Funknetz M1 während eines ersten Zeitintervalls 302a zu empfangen und Daten von einem zweiten Funknetz M2 während eines zweiten Zeitintervalls 302b zu empfangen. Die Frequenzsynchronisationsschaltung 303 ist dazu konfiguriert, einen gemeinsamen Systemtakt, z. B. im Folgenden als SCF bezeichnet, auf der Basis von (ersten) Daten, die vom ersten Funknetz M1 empfangen werden, und auf der Basis von (zweiten) Daten, die vom zweiten Funknetz M2 empfangen werden, zu steuern. Die Zeitsynchronisationsschaltung 305 ist dazu konfiguriert, den Datenempfang auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts SCF und auf der Basis eines freilaufenden Takts, z. B. im Folgenden als M0 bezeichnet, zeitlich zu synchronisieren.
  • Die Zeitsynchronisationsschaltung 305 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang vom ersten Funknetz M1 auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts SCF während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts M0 während Zeiten, die nicht mit dem ersten Zeitintervall zusammenfallen, d. h. Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren und den Datenempfang von zweiten Funknetz M2 auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts SCF während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts M0 während Zeiten, die nicht mit dem zweiten Zeitintervall zusammenfallen, d. h. Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 300 und weitere Vorrichtungen und Verfahren gemäß der Offenbarung basieren auf dem Konzept des Dekompilierens der Frequenzsynchronisation und der Zeitsynchronisation, wie im Folgenden beschrieben.
  • SIM-spezifische AFC-Schleifen können für die Steuerung des gemeinsamen Systemtakts implementiert werden. Der Systemtakt kann in der TDMA-Weise auf der Basis des HF-Zugriffs verwendet werden. Diese Methode schafft eine genaue Frequenzkorrektur und genaue Abtastraten für beide SIMs.
  • Ein freilaufender Takt kann angewendet werden, der verwendet werden kann, um die Zeiterfassung (Zeitakquisition) und Zeitaufrechterhaltung zu unterstützen. Der freilaufende Takt kann für die SIM-spezifische Aktivitätsplanung verwendet werden. Der SIM-spezifische Systemtakt kann verwendet werden, um die Zeitgenauigkeit zu erhöhen. Für diesen Zweck können zweckgebundene Messungen während der HF-Aktivitätsphasen verwendet werden, um den Ratenversatz zwischen dem vom SIM unabhängigen freilaufenden Takt und dem SIM-spezifischen Takt zu messen. Da die Zeitberechnung auf dem freilaufenden Takt basieren kann, kann eine genaue SIM-spezifische Zeitberechnung durchgeführt werden, wie im Folgenden mit Bezug auf 4 bis 8 beschrieben.
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm einer Synchronisationsvorrichtung 400 gemäß der Offenbarung. Die Synchronisationsvorrichtung 400 kann eine Empfängerschaltung 401, eine Frequenzsynchronisationsschaltung 403, eine Zeitsynchronisationsschaltung 405, einen gemeinsamen Systemtakt SCF 407 und einen freilaufenden Takt M0 409 umfassen. Die Empfängerschaltung 401 kann dazu konfiguriert sein, Daten 402a von einem ersten Funknetz M1 während eines ersten Zeitintervalls A zu empfangen und Daten 402b von einem zweiten Funknetz M2 während eines zweiten Zeitintervalls B zu empfangen. Die Frequenzsynchronisationsschaltung 403 kann dazu konfiguriert sein, einen gemeinsamen Systemtakt SCF auf der Basis von Daten 402a, die vom ersten Funknetz M1 empfangen werden, und auf der Basis von Daten 402b, die vom zweiten Funknetz M2 empfangen werden, zu steuern. Die Zeitsynchronisationsschaltung 405 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang 402a, 402b auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts SCF und auf der Basis eines freilaufenden Takts M0 zeitlich zu synchronisieren.
  • Die Zeitsynchronisationsschaltung 405 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang 402a vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die nicht mit dem ersten Zeitintervall zusammenfallen, d. h. Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren. Die Zeitsynchronisationsschaltung 405 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang 402b vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die nicht mit dem zweiten Zeitintervall zusammenfallen, d. h. Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren.
  • Die Frequenzsynchronisationsschaltung kann dazu konfiguriert sein, den gemeinsamen Systemtakt SCF während des ersten Zeitintervalls A auf der Basis von (ersten) Daten, die vom ersten Funknetz M1 empfangen werden, zu steuern und den gemeinsamen Systemtakt SCF während des zweiten Zeitintervalls B auf der Basis von (zweiten) Daten, die vom zweiten Funknetz M2 empfangen werden, zu steuern. Die Frequenzsynchronisationsschaltung 403 kann dazu konfiguriert sein, den gemeinsamen Systemtakt SCF auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes M1 während des ersten Zeitintervalls A abzustimmen und den gemeinsamen Systemtakt SCF auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 während des zweiten Zeitintervalls B abzustimmen.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 400 kann eine erste Steuereinheit, z. B. eine erste Steuereinheit 604, wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben, umfassen, um eine erste Taktrate RM1, die dem entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes M1 zugeordnet ist, auf der Basis von Daten 402a, die während des ersten Zeitintervalls A empfangen werden, zu bestimmen. Die Synchronisationsvorrichtung 400 kann eine zweite Steuereinheit, z. B. eine zweite Steuereinheit 607, wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben, umfassen, um eine zweite Taktrate RM2, die dem entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 zugeordnet ist, auf der Basis von Daten 402b, die während des zweiten Zeitintervalls B empfangen werden, zu bestimmen.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 400 kann einen ersten Schalter, z. B. einen ersten Schalter 621, wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben, umfassen, der dazu konfiguriert ist, die empfangenen Daten auf die erste Steuereinheit während des ersten Zeitintervalls A umzuschalten und die empfangenen Daten auf die zweite Steuereinheit während des zweiten Zeitintervalls B umzuschalten. Die erste Steuereinheit kann mit dem freilaufenden Takt M0 gekoppelt sein und kann dazu konfiguriert sein, die erste Taktrate RM1 auf der Basis des freilaufenden Takts M0 während Zeiten zu bestimmen, die nicht mit dem ersten Zeitintervall A zusammenfallen, z. B. wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben. Die zweite Steuereinheit kann mit dem freilaufenden Takt M0 gekoppelt sein und kann dazu konfiguriert sein, die zweite Taktrate RM2 auf der Basis des freilaufenden Takts M0 während Zeiten zu bestimmen, die nicht mit dem zweiten Zeitintervall B zusammenfallen, z. B. wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 400 kann eine Referenzschaltung, z. B. eine Referenzschaltung 623, umfassen, wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben, die dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt SCF auf der Basis der ersten Taktrate RM1 während des ersten Zeitintervalls A und auf der Basis der zweiten Taktrate RM2 während des zweiten Zeitintervalls B einzustellen. Die Referenzschaltung kann einen zweiten Schalter, z. B. einen zweiten Schalter 625, wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben, umfassen, der dazu konfiguriert ist, den eingestellten gemeinsamen Systemtakt SCF auf einen Referenztakt-HF-Eingang der Empfängerschaltung 401, z. B. einen Referenztakteingang 632, wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben, umzuschalten. Die Referenzschaltung kann dazu konfiguriert sein, den gemeinsamen Systemtakt SCF während Zeiten auszuschalten, die weder mit dem ersten Zeitintervall A noch dem zweiten Zeitintervall B zusammenfallen.
  • 5 zeigt ein schematisches Diagramm einer Synchronisationsvorrichtung 500 zur Verwendung in einem Mehr-SIM-Mobilempfänger gemäß der Offenbarung. Die Synchronisationsvorrichtung 500 kann eine Empfängerschaltung 501, eine Frequenzsynchronisationsschaltung 503, eine Zeitsynchronisationsschaltung 505, einen lokalen, gemeinsamen Systemtakt SCF 507 und einen freilaufenden Takt M0 509 umfassen. Die Empfängerschaltung 501, die Frequenzsynchronisationsschaltung 503, die Zeitsynchronisationsschaltung 505, der gemeinsame Systemtakt SCF 507 und der freilaufende Takt M0 509 können den jeweiligen Vorrichtungen 401, 403, 405, 407 und 409 entsprechen, wie vorstehend mit Bezug auf 4 beschrieben.
  • Die Empfängerschaltung 501 kann dazu konfiguriert sein, Daten 502a von einem ersten Funknetz M1 und Daten 502b von einem zweiten Funknetz M2 auf der Basis eines Zeitvielfachzugriffs zu empfangen. Die Frequenzsynchronisationsschaltung 503 kann dazu konfiguriert sein, einen gemeinsamen Systemtakt 507 auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes M1 während Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes M1 abzustimmen und den gemeinsamen Systemtakt 507 auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 während Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes M2 abzustimmen. Die Zeitsynchronisationsschaltung 505 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang 502a vom ersten Funknetz M1 auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts 507 während der Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes M1 und auf der Basis eines freilaufenden Takts 509 während Nicht-Aktivitäts-Phasen des ersten Funknetzes M1 zeitlich zu synchronisieren. Die Zeitsynchronisationsschaltung 505 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang 502b vom zweiten Funknetz M2 auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts 507 während der Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes M2 und auf der Basis des freilaufenden Takts 509 während Nicht-Aktivitäts-Phasen des zweiten Funknetzes M2 zeitlich zu synchronisieren.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 500 kann eine erste automatische Frequenzsteuerschleife umfassen, die dazu konfiguriert ist, eine Referenzfrequenz der Empfängerschaltung 501 auf der Basis von Daten 502a, die während der Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes M1 empfangen werden, zu steuern. Die Synchronisationsvorrichtung 500 kann eine zweite automatische Frequenzsteuerschleife umfassen, die dazu konfiguriert ist, die Referenzfrequenz der Empfängerschaltung 501 auf der Basis von Daten 502b, die während der Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes M2 empfangen werden, zu steuern. Die erste automatische Frequenzsteuerschleife und die zweite automatische Frequenzsteuerschleife können durch den freilaufenden Takt 509 gekoppelt sein. Die Synchronisationsvorrichtung 500 kann ferner eine Kompensationsschaltung umfassen, die dazu konfiguriert ist, eine Taktabweichung des freilaufenden Takts 509 auf der Basis einer Abschätzung des gemeinsamen Systemtakts 507 zu kompensieren, der auf entweder den entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes M1 oder den entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 abgestimmt ist.
  • 6 zeigt ein schematisches Diagramm einer Synchronisationsvorrichtung 600 gemäß der Offenbarung. Die Synchronisationsvorrichtung 600 kann eine Empfängerschaltung 601, beispielsweise eine Sender/Empfänger-Schaltung, eine Frequenzsynchronisationsschaltung 621, 604, 607, eine Zeitsynchronisationsschaltung 623, einen gemeinsamen Systemtakt SCF 620 und einen freilaufenden Takt M0 630 umfassen. Die Empfängerschaltung 601, die Frequenzsynchronisationsschaltung 621, 604, 607, die Zeitsynchronisationsschaltung 623, der gemeinsame Systemtakt SCF 620 und der freilaufende Takt M0 630 können den jeweiligen Vorrichtungen 401, 403, 405, 407, 409 und 501, 503, 505, 507, 509 entsprechen, wie vorstehend mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben.
  • Die Empfängerschaltung 601 kann dazu konfiguriert sein, Daten über einen Antennenanschluss 631 von einem ersten Funknetz M1 während eines ersten Zeitintervalls A zu empfangen und Daten von einem zweiten Funknetz M2 während eines zweiten Zeitintervalls B zu empfangen. Die Frequenzsynchronisationsschaltung 621, 604, 607 kann dazu konfiguriert sein, einen gemeinsamen Systemtakt SCF auf der Basis von (ersten) Daten, die vom ersten Funknetz M1 empfangen werden, und auf der Basis von (zweiten) Daten, die vom zweiten Funknetz M2 empfangen werden, zu steuern. Die Zeitsynchronisationsschaltung 623 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts SCF 620 und auf der Basis eines freilaufenden Takts M0 630 zeitlich zu synchronisieren. Die Zeitsynchronisationsschaltung 623 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die nicht mit dem ersten Zeitintervall zusammenfallen, zeitlich zu synchronisieren. Die Zeitsynchronisationsschaltung 623 kann dazu konfiguriert sein, den Datenempfang vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die nicht mit dem zweiten Zeitintervall zusammenfallen, zeitlich zu synchronisieren.
  • Die Frequenzsynchronisationsschaltung 621, 604, 607 kann dazu konfiguriert sein, den gemeinsamen Systemtakt SCF 620 während des ersten Zeitintervalls A auf der Basis von (ersten) Daten, die vom ersten Funknetz M1 empfangen werden, zu steuern und den gemeinsamen Systemtakt SCF 620 während des zweiten Zeitintervalls B auf der Basis von (zweiten) Daten, die vom zweiten Funknetz M2 empfangen werden, zu steuern. Die Frequenzsynchronisationsschaltung 621, 604, 607 kann dazu konfiguriert sein, den gemeinsamen Systemtakt SCF 620 auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes M1 während des ersten Zeitintervalls A abzustimmen und den gemeinsamen Systemtakt SCF auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 während des zweiten Zeitintervalls B abzustimmen.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 600 kann eine erste Steuereinheit 604 umfassen, die dazu konfiguriert sein kann, eine erste Taktrate RM1, die dem entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes M1 zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des ersten Zeitintervalls A empfangen werden, zu bestimmen. Die Synchronisationsvorrichtung 600 kann eine zweite Steuereinheit 607 umfassen, die dazu konfiguriert sein kann, eine zweite Taktrate RM2, die dem entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des zweiten Zeitintervalls B empfangen werden, zu bestimmen. Die Synchronisationsvorrichtung 600 kann einen ersten Schalter 621 umfassen, der dazu konfiguriert sein kann, die empfangenen Daten auf die erste Steuereinheit 604 während des ersten Zeitintervalls A umzuschalten und die empfangenen Daten auf die zweite Steuereinheit 607 während des zweiten Zeitintervalls B umzuschalten. Die erste Steuereinheit 604 kann mit dem freilaufenden Takt M0, 630 gekoppelt sein und kann dazu konfiguriert sein, die erste Taktrate RM1 auf der Basis des freilaufenden Takts M0, 630 während Zeiten zu bestimmen, die nicht mit dem ersten Zeitintervall A zusammenfallen. Die zweite Steuereinheit 607 kann mit dem freilaufenden Takt M0, 630 gekoppelt sein und kann dazu konfiguriert sein, die zweite Taktrate RM2 auf der Basis des freilaufenden Takts M0, 630 während Zeiten, die nicht mit dem zweiten Zeitintervall B zusammenfallen, zu bestimmen.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 600 kann eine Referenzschaltung 623 umfassen, die dazu konfiguriert sein kann, den gemeinsamen Systemtakt SCF auf der Basis der ersten Taktrate RM1 während des ersten Zeitintervalls A und auf der Basis der zweiten Taktrate RM2 während des zweiten Zeitintervalls B einzustellen. Die Referenzschaltung 623 kann einen zweiten Schalter 625 umfassen, der dazu konfiguriert sein kann, den eingestellten gemeinsamen Systemtakt SCF auf einen Referenztakt-HF-Eingang 632 der Empfängerschaltung 601 umzuschalten. Die Referenzschaltung 623 kann dazu konfiguriert sein, den gemeinsamen Systemtakt SCF während Zeiten auszuschalten, die weder mit dem ersten Zeitintervall A noch mit dem zweiten Zeitintervall B zusammenfallen.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 600 kann als Synchronisationsapertur für Mehr-SIM-Anwendungen wie folgt beschrieben werden. Ein Sender/Empfänger 601 liefert die Datensignale 602, die in einer TDMA-Weise in der L1/BB-Steuereinheit 604, 607 verwendet werden können. Z. B. können die Daten 603 in der L1/BB-Steuereinheit (SIM1) 604 verwendet werden, um eine SIM1-spezifische SC-Rate 605 zu berechnen. Diese Rate kann verwendet werden, um den Referenztakt B mit der Taktrate 609 für den Sender/Empfänger 601 zu liefern. Äquivalent, aber zu einer gewissen anderen disjunkten Zeit können die Daten 606 in der für die L1/BB-Steuereinheit (SIM2) 607 spezifischen AFC-Schleife verwendet werden, um eine SIM2-spezifische SC-Rate 608 zu berechnen.
  • Diese Rate kann verwendet werden, um einen Referenztakt B mit der Taktrate 609 für den Sender/Empfänger 601 in einem gewissen Zeitintervall zu liefern, das vom Zeitintervall getrennt (disjunkt) ist, für das die SIM1-spezifische SC-Rate 605 verwendet wird. Während die SIM1-spezifischen Daten 603 gesendet werden, kann die SIM1-spezifische SC-Rate 605 als SC-Taktrate verwendet werden. Während die SIM2-Spezifischen Daten 606 gesendet werden, kann die SIM2-spezifische SC-Rate 608 als SC-Taktrate verwendet werden. Für das Aufrechterhalten der Zeitsynchronisation und für das Planen der Aktivitäten kann ein freilaufender Takt A mit einer vom SIM unabhängigen Taktrate RM0 verwendet werden.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 600, die die AFC-Schleife in der TDMA-Weise implementiert, schafft eine genaue Frequenzkorrektur und genaue Abtastrate für beide SIMs. Wenn nur eine AFC-Schleife verwendet werden würde und keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden würden, würde dies zu einem restlichen Frequenzversatz (für mindestens ein SIM) führen. Wenn zwei AFC-Schleifen verwendet werden, aber die zweite AFC-Schleife HF-PLL verwendet, um die Frequenzsynchronisation zu erreichen, kann die Abtastrate falsch sein (für das zweite SIM). Wenn entweder der Frequenz- oder der Zeitversatz nicht kompensiert wird, kann sich die Empfängerempfindlichkeit verringern.
  • Der vom SIM unabhängige freilaufende Takt ermöglicht, dass das MT eine genaue SIM-spezifische Zeitsynchronisation ohne den Bedarf an zusätzlichen Kompensationsschaltungen durchführt. Daher verringert die Verwendung der Synchronisationsvorrichtung 600 die Konstruktionskomplexität ohne zusätzliche Chipoberfläche zu benötigen, wodurch die Vorrichtungskosten verringert werden. Die Synchronisationsvorrichtung 600 schafft eine bessere Vorrichtungsempfindlichkeit und/oder niedrigere Kosten bei äquivalenter Leistung wie bekannte Mehr-SIM-Lösungen.
  • 7 zeigt ein Zeitablaufdiagramm 700 einer Taktrate, die für die Frequenzsynchronisation verwendet wird, gemäß der Offenbarung. Das Diagramm 700 stellt eine SIM-spezifische AFC-Schleifen-Implementierung dar. Jedes SIM unterhält seine eigene AFC-Schleife und verwendet sie zum Einstellen einer genauen SIM-spezifischen SC-Rate während der HF-Aktivitätsphasen. Wenn kein SIM eine HF-Aktivität erfordert, ist die Frequenzsynchronisation nicht erforderlich und der SCF kann ausgeschaltet werden. Ein Beispiel der Verwendung des SCF ist in 7 dargestellt, Die Werte T1, T2, T3, T4, T5, T6 auf der Abszisse stellen die Zeit t dar, während die Werte RM1, RM0, RM2 auf der Ordinate die Taktrate RF darstellen, die das MT für die Frequenzsynchronisation verwendet. Während das MT die Daten an der SIM1 empfängt (siehe Zeitintervalle A1 und A2), wird der SC des MT auf die Rate RM1 eingestellt. Während das MT die Daten an der SIM2 empfängt (siehe Zeitintervall B1), wird der SC des MT auf die Rate RM2 eingestellt. Wenn keine HF-Aktivität an irgendeinem SIM durchgeführt wird (siehe Zeitintervalle C), ist kein Systemtakt für die Frequenzsynchronisation erforderlich.
  • Die Zeitintervalle A1, A2 können dem ersten Zeitintervall 302a, 402a entsprechen, wenn Daten vom ersten Funknetz M1 empfangen werden, wie vorstehend mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben. Das Zeitintervall B1 kann dem zweiten Zeitintervall 302b, 402b entsprechen, wenn Daten vom zweiten Funknetz M2 empfangen werden, wie vorstehend mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben. Die Zeitintervalle A1, A2 können den Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes M1 entsprechen, wie vorstehend mit Bezug auf 5 beschrieben. Das Zeitintervall B1 kann den Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes M2 entsprechen, wie vorstehend mit Bezug auf 5 beschrieben. Das Zeitintervall C kann den Phasen entsprechen, wenn keine Daten von sowohl dem ersten Funknetz M1 als auch dem zweiten Funknetz M2 empfangen werden, wie vorstehend mit Bezug auf 3, 4 und 5 beschrieben.
  • 8 zeigt ein Zeitablaufdiagramm 800 einer Taktrate, die für die Zeitsynchronisation verwendet wird, gemäß der Offenbarung. Das Diagramm 800 stellt das Konzept für die Zeitsynchronisation dar. Die Werte T1, T2, T3, T4, T5, T6 auf der Abszisse stellen die Zeit t dar, während die Werte RM1, RM0, RM2 auf der Ordinate die Taktraten RF darstellen, die für die Zeitsynchronisation verwendet werden. Während einer SIM1-spezifischen HF-Aktivität (siehe Zeitintervalle A1 und A2) steht ein genauer SC mit einer Taktrate RM1 zur Verfügung und kann für die Zeitsynchronisation und Aktivitätsplanung 801a, 801b verwendet werden. Da der freilaufende Takt mit der Taktrate RM0 immer zur Verfügung stehen kann und nicht durch irgendein anderes SIM beeinflusst werden kann, kann er für die Zeitsynchronisation des SIM1 in den Phasen ohne HF-Aktivität am SIM1 verwendet werden. Da der freilaufende Takt ungenau, aber stabil sein kann, d. h. sich langsam verändernd, kann die Zeitgenauigkeit durch eine Abschätzung 803 auf der Basis der SIM1-spezifischen Taktrate
    Figure DE102015104186B4_0002
    verbessert werden:
    Figure DE102015104186B4_0003
  • E{...} kürzt eine Abschätzung auf der Basis der eingeschlossenen Parameter ab. In der obigen Gleichung (1) ist es die Taktrate des freilaufenden Takts RM0 und der SIM1-spezifischen Taktrate RM1.
  • In einer Implementierung kann die obige Abschätzeinrichtung gemäß Gleichung (1) den SIM1-spezifischen Takt als Referenztakt verwenden und kann messen, wie viele Ticks
    Figure DE102015104186B4_0004
    durch den freilaufenden Takt innerhalb eines Beobachtungsintervalls mit einer Dauer von tR = N RM / 1/RM1 erzeugt werden.
    Figure DE102015104186B4_0005
    kann dann ver wendet werden, um eine kompensierte Rate des freilaufenden Takts zu berechnen als:
    Figure DE102015104186B4_0006
  • Die Abschätzung für die SIM1-spezifische Taktrate
    Figure DE102015104186B4_0007
    kann verwendet werden, um die Zeitgenauigkeit während der HF-Inaktivitätsphasen des SIM1 zu verbessern. Der SIM1-spezifische Zeitpunkt für die nächste Aktivität am SIM1 kann berechnet werden als
    Figure DE102015104186B4_0008
    wobei t2 den aktuellen Zeitpunkt bezeichnet und t3 den SIM1-Zeitpunkt, zu dem die nächste Aktivität am SIM1 geplant werden sollte.
  • In Fortsetzung des obigen Beispiels kann anstelle von RM0 die Taktrate
    Figure DE102015104186B4_0009
    verwendet werden, um t3 zu berechnen. Wenn der Wert N2 des Zählers, der auf dem freilaufenden Takt basieren kann, dem Zeitpunkt t2 entspricht, dann entspricht
    Figure DE102015104186B4_0010
    dem Zeitpunkt t3. Wenn RM0 genau wäre, dann hätte es denselben Wert wie
    Figure DE102015104186B4_0011
  • In Analogie dazu kann die SIM2-spezifische Taktrate RM2 805 berechnet werden als:
    Figure DE102015104186B4_0012
  • 9 zeigt ein schematisches Diagramm eines Verfahrens 900 zum Synchronisieren des Datenempfangs von einem ersten Funknetz und des Datenempfangs von einem zweiten Funknetz gemäß der Offenbarung. Das Verfahren 900 umfasst das Empfangen 901 von Daten von einem ersten Funknetz M1 während eines ersten Zeitintervalls A und von einem zweiten Funknetz M2 während eines zweiten Zeitintervalls B, z. B. wie vorstehend mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben. Das Verfahren 900 umfasst das Steuern 902 eines gemeinsamen Systemtakts SCF auf der Basis von (ersten) Daten, die vom ersten Funknetz M1 empfangen werden, und auf der Basis von (zweiten) Daten, die vom zweiten Funknetz M2 empfangen werden, z. B. wie vorstehend mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben. Das Verfahren 900 umfasst die zeitliche Synchronisation 903 des Datenempfangs auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts SCF und auf der Basis eines freilaufenden Takts M0, z. B. wie vorstehend mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben.
  • Das Verfahren 900 kann die zeitliche Synchronisation 903 des Datenempfangs vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die nicht mit dem ersten Zeitintervall zusammenfallen, umfassen. Das Verfahren 900 kann die zeitliche Synchronisation 903 des Datenempfangs vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die nicht mit dem zweiten Zeitintervall zusammenfallen, umfassen. Das Verfahren 900 kann das Steuern des gemeinsamen Systemtakts SCF während des ersten Zeitintervalls A auf der Basis von (ersten) Daten, die vom ersten Funknetz M1 empfangen werden, und des zweiten Zeitintervalls B auf der Basis von (zweiten) Daten, die vom zweiten Funknetz M2 empfangen werden, umfassen. Das Verfahren 900 kann das Abstimmen des gemeinsamen Systemtakts SCF auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes M1 während des ersten Zeitintervalls A und auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 während des zweiten Zeitintervalls B umfassen.
  • Das Verfahren 900 kann das Bestimmen einer ersten Taktrate RM1, die dem entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes (M1) zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des ersten Zeitintervalls A empfangen werden, umfassen. Das Verfahren 900 kann das Bestimmen einer zweiten Taktrate RM2, die dem entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des zweiten Zeitintervalls B empfangen werden, umfassen. Das Verfahren 900 kann das Bestimmen der ersten Taktrate RM1 auf der Basis des freilaufenden Takts M0 während Zeiten, die nicht mit dem ersten Zeitintervall A zusammenfallen, umfassen. Das Verfahren 900 kann das Bestimmen der zweiten Taktrate RM2 auf der Basis des freilaufenden Takts M0 während Zeiten, die nicht mit dem zweiten Zeitintervall B zusammenfallen, umfassen.
  • Das Verfahren 900 kann das Bestimmen der ersten Taktrate RM1 während Zeiten, die nicht mit dem ersten Zeitintervall A zusammenfallen, auf der Basis des freilaufenden Takts M0 und auf der Basis der ersten Taktrate RM1, die während des ersten Zeitintervalls A bestimmt wird, umfassen. Das Verfahren 900 kann das Bestimmen der zweiten Taktrate RM2 während Zeiten, die nicht mit dem zweiten Zeitintervall B zusammenfallen, auf der Basis des freilaufenden Takts M0 und auf der Basis der zweiten Taktrate RM2, die während des zweiten Zeitintervalls B bestimmt werden, umfassen. Das Verfahren 900 kann die Verwendung des gemeinsamen Systemtakts SCF, der entweder auf den entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes M1 oder den entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes M2 abgestimmt ist, als Referenztakt umfassen. Das Verfahren 900 kann das Bestimmen einer Abweichung des freilaufenden Takts vom Referenztakt umfassen. Das Verfahren 900 kann das Kompensieren der Abweichung des freilaufenden Takts umfassen.
  • Das Verfahren 900 kann das Einstellen des gemeinsamen Systemtakts SCF auf der Basis der ersten Taktrate RM1 während des ersten Zeitintervalls A und auf der Basis der zweiten Taktrate RM2 während des zweiten Zeitintervalls B umfassen. Das Verfahren 900 kann das Ausschalten des gemeinsamen Systemtakts SCF während Zeiten, die weder mit dem ersten Zeitintervall A noch dem zweiten Zeitintervall B zusammenfallen, umfassen. Das erste Zeitintervall A kann vom zweiten Zeitintervall B getrennt (disjunkt) sein.
  • Die vorliegende Offenbarung unterstützt auch ein Computerprogrammprodukt mit einem computerausführbaren Code oder computerausführbaren Befehlen, die, wenn sie ausgeführt werden, bewirken, dass mindestens ein Computer die hier beschriebenen Durchführungs- und Rechenschritte ausführt, insbesondere das Verfahren 900, wie vorstehend mit Bezug auf 9 beschrieben, und die vorstehend mit Bezug auf 1 bis 8 beschriebenen Techniken. Ein solches Computerprogrammprodukt kann ein lesbares Speichermedium umfassen, das einen Programmcode zur Verwendung durch einen Computer darauf speichert. Der Programmcode kann das Verfahren 900 durchführen, wie vorstehend mit Bezug auf 9 beschrieben.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele betreffen weitere Ausführungsformen. Beispiel 1 ist eine Synchronisationsvorrichtung, die Folgendes umfasst: eine Empfängerschaltung, die dazu konfiguriert ist, Daten von einem ersten Funknetz während eines ersten Zeitintervalls zu empfangen und Daten von einem zweiten Funknetz während eines zweiten Zeitintervalls zu empfangen; eine Frequenzsynchronisationsschaltung, die dazu konfiguriert ist, einen gemeinsamen Systemtakt auf der Basis von ersten Daten, die vom ersten Funknetz empfangen werden, und auf der Basis von zweiten Daten, die vom zweiten Funknetz empfangen werden, zu steuern; und eine Zeitsynchronisationsschaltung, die dazu konfiguriert ist, den Datenempfang auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts und auf der Basis eines freilaufenden Takts zeitlich zu synchronisieren.
  • In Beispiel 2 kann der Gegenstand von Beispiel 1 wahlweise umfassen, dass die Zeitsynchronisationsschaltung dazu konfiguriert ist: den Datenempfang vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren; und den Datenempfang vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren.
  • In Beispiel 3 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1–2 wahlweise umfassen, dass die Frequenzsynchronisationsschaltung dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt während des ersten Zeitintervalls auf der Basis von Daten, die vom ersten Funknetz empfangen werden, zu steuern und den gemeinsamen Systemtakt während des zweiten Zeitintervalls auf der Basis von Daten, die vom zweiten Funknetz empfangen werden, zu steuern.
  • In Beispiel 4 kann der Gegenstand von Beispiel 3 wahlweise umfassen, dass die Frequenzsynchronisationsschaltung dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes während des ersten Zeitintervalls abzustimmen und den gemeinsamen Systemtakt auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes (M2) während des zweiten Zeitintervalls abzustimmen.
  • In Beispiel 5 kann der Gegenstand von Beispiel 4 wahlweise eine erste Steuereinheit, die dazu konfiguriert ist, eine erste Taktrate, die dem entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des ersten Zeitintervalls empfangen werden, zu bestimmen; und eine zweite Steuereinheit, die dazu konfiguriert ist, eine zweite Taktrate, die dem entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des zweiten Zeitintervalls empfangen werden, zu bestimmen, umfassen.
  • In Beispiel 6 kann der Gegenstand von Beispiel 5 wahlweise einen ersten Schalter, der dazu konfiguriert ist, die empfangenen Daten auf die erste Steuereinheit während des ersten Zeitintervalls umzuschalten und die empfangenen Daten auf die zweite Steuereinheit während des zweiten Zeitintervalls umzuschalten, umfassen.
  • In Beispiel 7 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 5–6 wahlweise umfassen, dass die erste Steuereinheit mit dem freilaufenden Takt gekoppelt ist und dazu konfiguriert ist, die erste Taktrate auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind, zu bestimmen; und dass die zweite Steuereinheit mit dem freilaufenden Takt gekoppelt ist und dazu konfiguriert ist, die zweite Taktrate auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, zu bestimmen.
  • In Beispiel 8 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 5–6 wahlweise eine Referenzschaltung umfassen, die dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt auf der Basis der ersten Taktrate während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis der zweiten Taktrate während des zweiten Zeitintervalls einzustellen.
  • In Beispiel 9 kann der Gegenstand von Beispiel 8 wahlweise umfassen, dass die Referenzschaltung Folgendes umfasst: einen zweiten Schalter, der dazu konfiguriert ist, den eingestellten gemeinsamen Systemtakt auf einen Referenztakteingang der Empfängerschaltung umzuschalten.
  • In Beispiel 10 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 8–9 wahlweise umfassen, dass die Referenzschaltung dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall oder vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, auszuschalten.
  • Beispiel 11 ist ein Verfahren zum Synchronisieren des Datenempfangs von einem ersten Funknetz und des Datenempfangs von einem zweiten Funknetz, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen von Daten von einem ersten Funknetz während eines ersten Zeitintervalls und von einem zweiten Funknetz während eines zweiten Zeitintervalls; Steuern eines gemeinsamen Systemtakts auf der Basis der vom ersten Funknetz empfangenen Daten und auf der Basis der vom zweiten Funknetz empfangenen Daten; und zeitliches Synchronisieren des Datenempfangs auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts und auf der Basis eines freilaufenden Takts.
  • In Beispiel 12 kann der Gegenstand von Beispiel 11 wahlweise das zeitliche Synchronisieren des Datenempfangs vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind; und das zeitliche Synchronisieren des Datenempfangs vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, umfassen.
  • In Beispiel 13 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 11–12 wahlweise das Steuern des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls auf der Basis von Daten, die vom ersten Funknetz empfangen werden, und während des zweiten Zeitintervalls auf der Basis von Daten, die vom zweiten Funknetz empfangen werden, umfassen.
  • In Beispiel 14 kann der Gegenstand von Beispiel 13 wahlweise das Abstimmen des gemeinsamen Systemtakts auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes während des ersten Zeitintervalls und auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes während des zweiten Zeitintervalls umfassen.
  • In Beispiel 15 kann der Gegenstand von Beispiel 14 wahlweise das Bestimmen einer ersten Taktrate, die dem entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des ersten Zeitintervalls empfangen werden; und das Bestimmen einer zweiten Taktrate, die dem entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des zweiten Zeitintervalls empfangen werden, umfassen.
  • In Beispiel 16 kann der Gegenstand von Beispiel 15 wahlweise das Bestimmen der ersten Taktrate auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind; und das Bestimmen der zweiten Taktrate auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, umfassen.
  • In Beispiel 17 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 15–16 wahlweise das Bestimmen der ersten Taktrate während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind, auf der Basis des freilaufenden Takts und auf der Basis der ersten Taktrate, die während des ersten Zeitintervalls bestimmt wird; und das Bestimmen der zweiten Taktrate während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, auf der Basis des freilaufenden Takts und auf der Basis der zweiten Taktrate, die während des zweiten Zeitintervalls bestimmt wird, umfassen.
  • In Beispiel 18 kann der Gegenstand von Beispiel 17 wahlweise die Verwendung des gemeinsamen Systemtakts, der auf entweder den entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes oder den entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes abgestimmt ist, als Referenztakt; das Bestimmen einer Abweichung des freilaufenden Takts vom Referenztakt; und das Kompensieren der Abweichung des freilaufenden Takts umfassen.
  • In Beispiel 19 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 15–18 wahlweise das Einstellen des gemeinsamen Systemtakts auf der Basis der ersten Taktrate während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis der zweiten Taktrate während des zweiten Zeitintervalls umfassen.
  • In Beispiel 20 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 11–19 wahlweise das Ausschalten des gemeinsamen Systemtakts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall oder vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, umfassen.
  • In Beispiel 21 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 11–20 wahlweise umfassen, dass das erste Zeitintervall vom zweiten Zeitintervall getrennt ist.
  • Beispiel 22 ist eine Synchronisationsvorrichtung zur Verwendung in einem Mehr-SIM-Mobilempfänger, die Folgendes umfasst: eine Empfängerschaltung, die dazu konfiguriert ist, Daten von einem ersten Funknetz und Daten von einem zweiten Funknetz auf der Basis eines Zeitvielfachzugriffs zu empfangen; eine Frequenzsynchronisationsschaltung, die dazu konfiguriert ist, einen gemeinsamen Systemtakt auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes während Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes abzustimmen und den gemeinsamen Systemtakt auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes während Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes abzustimmen; und eine Zeitsynchronisationsschaltung, die dazu konfiguriert ist: den Datenempfang vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während der Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes und auf der Basis eines freilaufenden Takts während Nicht-Aktivitäts-Phasen des ersten Funknetzes zeitlich zu synchronisieren; und den Datenempfang vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während der Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes und auf der Basis des freilaufenden Takts während Nicht-Aktivitäts-Phasen des zweiten Funknetzes zeitlich zu synchronisieren.
  • In Beispiel 23 kann der Gegenstand von Beispiel 22 wahlweise eine erste automatische Frequenzsteuerschleife, die dazu konfiguriert ist, eine Referenzfrequenz der Empfängerschaltung auf der Basis von Daten, die während der Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes empfangen werden, zu steuern; und eine zweite automatische Frequenzsteuerschleife, die dazu konfiguriert ist, die Referenzfrequenz der Empfängerschaltung auf der Basis von Daten, die während der Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes empfangen werden, zu steuern, umfassen.
  • In Beispiel 24 kann der Gegenstand von Beispiel 23 wahlweise umfassen, dass die erste automatische Frequenzsteuerschleife und die zweite automatische Frequenzsteuerschleife durch den freilaufenden Takt gekoppelt sind.
  • In Beispiel 25 kann der Gegenstand von Beispiel 24 wahlweise eine Kompensationsschaltung umfassen, die dazu konfiguriert ist, eine Taktabweichung des freilaufenden Takts auf der Basis einer Abschätzung des gemeinsamen Systemtakts zu kompensieren, der entweder auf den entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes oder den entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes abgestimmt ist.
  • Beispiel 26 ist ein computerlesbares Medium, auf dem Computerbefehle gespeichert sind, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, bewirken, dass der Computer das Verfahren von einem der Beispiele 11 bis 21 durchführt.
  • Beispiel 27 ist ein Synchronisationssystem, das Folgendes umfasst: eine Empfängerschaltung, die dazu konfiguriert ist, Daten von einem ersten Funknetz während eines ersten Zeitintervalls zu empfangen und Daten von einem zweiten Funknetz während eines zweiten Zeitintervalls zu empfangen; eine Frequenzsynchronisationsschaltung, die dazu konfiguriert ist, einen gemeinsamen Systemtakt auf der Basis von Daten, die vom ersten Funknetz empfangen werden, und auf der Basis von Daten, die vom zweiten Funknetz empfangen werden, zu steuern; und eine Zeitsynchronisationsschaltung, die dazu konfiguriert ist, den Datenempfang auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts und auf der Basis eines freilaufenden Takts zeitlich zu synchronisieren.
  • In Beispiel 28 kann der Gegenstand von Beispiel 27 wahlweise umfassen, dass die Zeitsynchronisationsschaltung dazu konfiguriert ist: den Datenempfang vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren; und den Datenempfang vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren.
  • In Beispiel 29 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 27–28 wahlweise umfassen, dass die Frequenzsynchronisationsschaltung dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt während des ersten Zeitintervalls auf der Basis von Daten, die vom ersten Funknetz empfangen werden, zu steuern und den gemeinsamen Systemtakt während des zweiten Zeitintervalls auf der Basis von Daten, die vom zweiten Funknetz empfangen werden, zu steuern.
  • In Beispiel 30 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 27–29 wahlweise umfassen, dass das System ein System auf einem Chip ist.
  • Beispiel 31 ist ein Synchronisationssystem zur Verwendung in einem Mehr-SIM-Mobilempfänger, das Folgendes umfasst: eine Empfängerschaltung, die dazu konfiguriert ist, Daten von einem ersten Funknetz und Daten von einem zweiten Funknetz auf der Basis eines Zeitvielfachzugriffs zu empfangen; eine Frequenzsynchronisationsschaltung, die dazu konfiguriert ist, einen gemeinsamen Systemtakt auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes während Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes abzustimmen und den gemeinsamen Systemtakt auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes während Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes abzustimmen; und eine Zeitsynchronisationsschaltung, die dazu konfiguriert ist: den Datenempfang vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während der Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes und auf der Basis eines freilaufenden Takts während Nicht-Aktivitäts-Phasen des ersten Funknetzes zeitlich zu synchronisieren; und den Datenempfang vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während der Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes und auf der Basis des freilaufenden Takts während Nicht-Aktivitäts-Phasen des zweiten Funknetzes zeitlich zu synchronisieren.
  • In Beispiel 32 kann der Gegenstand von Beispiel 31 wahlweise eine erste automatische Frequenzsteuerschleife, die dazu konfiguriert ist, eine Referenzfrequenz der Empfängerschaltung auf der Basis von Daten, die während der Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes empfangen werden, zu steuern; und eine zweite automatische Frequenzsteuerschleife, die dazu konfiguriert ist, die Referenzfrequenz der Empfängerschaltung auf der Basis von Daten, die während der Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes empfangen werden, zu steuern, umfassen.
  • In Beispiel 33 kann der Gegenstand von Beispiel 32 wahlweise umfassen, dass die erste automatische Frequenzsteuerschleife und die zweite automatische Frequenzsteuerschleife durch den freilaufenden Takt gekoppelt sind.
  • In Beispiel 34 kann der Gegenstand von Beispiel 33 wahlweise eine Kompensationsschaltung umfassen, die dazu konfiguriert ist, eine Taktabweichung des freilaufenden Takts auf der Basis einer Abschätzung des gemeinsamen Systemtakts, der auf entweder den entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes oder den entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes abgestimmt ist, zu kompensieren.
  • In Beispiel 35 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 31–34 wahlweise umfassen, dass das System ein System auf einem Chip ist.
  • Beispiel 36 ist eine Vorrichtung zum Synchronisieren des Datenempfangs von einem ersten Funknetz und des Datenempfangs von einem zweiten Funknetz, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: ein Mittel zum Empfangen von Daten von einem ersten Funknetz während eines ersten Zeitintervalls und von einem zweiten Funknetz während eines zweiten Zeitintervalls; ein Mittel zum Steuern eines gemeinsamen Systemtakts auf der Basis von Daten, die vom ersten Funknetz empfangen werden, und auf der Basis von Daten, die vom zweiten Funknetz empfangen werden; und ein Mittel zum zeitlichen Synchronisieren des Datenempfangs auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts und auf der Basis eines freilaufenden Takts.
  • In Beispiel 37 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise ein Mittel zum zeitlichen Synchronisieren des Datenempfangs vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind; und ein Mittel zum zeitlichen Synchronisieren des Datenempfangs vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, umfassen.
  • In Beispiel 38 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 36–37 wahlweise ein Mittel zum Steuern des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls auf der Basis von Daten, die vom ersten Funknetz empfangen werden, und während des zweiten Zeitintervalls auf der Basis von Daten, die vom zweiten Funknetz empfangen werden, umfassen.
  • In Beispiel 39 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise ein Mittel zum Abstimmen des gemeinsamen Systemtakts auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes während des ersten Zeitintervalls und auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes während des zweiten Zeitintervalls umfassen.
  • In Beispiel 40 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise ein Mittel zum Bestimmen einer ersten Taktrate, die dem entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des ersten Zeitintervalls empfangen werden; und ein Mittel zum Bestimmen einer zweiten Taktrate, die dem entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes zugeordnet ist, auf der Basis von Daten, die während des zweiten Zeitintervalls empfangen werden, umfassen.
  • In Beispiel 41 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise ein Mittel zum Bestimmen der ersten Taktrate auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind; und ein Mittel zum Bestimmen der zweiten Taktrate auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, umfassen.
  • In Beispiel 42 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise ein Mittel zum Bestimmen der ersten Taktrate während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind, auf der Basis des freilaufenden Takts und auf der Basis der ersten Taktrate, die während des ersten Zeitintervalls bestimmt wird; und ein Mittel zum Bestimmen der zweiten Taktrate während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, auf der Basis des freilaufenden Takts und auf der Basis der zweiten Taktrate, die während des zweiten Zeitintervalls bestimmt wird, umfassen.
  • In Beispiel 43 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise ein Mittel zur Verwendung des gemeinsamen Systemtakts, der entweder auf den entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes oder den entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes abgestimmt ist, als Referenztakt; ein Mittel zum Bestimmen einer Abweichung des freilaufenden Takts vom Referenztakt; und ein Mittel zum Kompensieren der Abweichung des freilaufenden Takts umfassen.
  • In Beispiel 44 kann der Gegenstand von Beispiel 40 wahlweise ein Mittel zum Einstellen des gemeinsamen Systemtakts auf der Basis der ersten Taktrate während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis der zweiten Taktrate während des zweiten Zeitintervalls umfassen.
  • In Beispiel 45 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise ein Mittel zum Ausschalten des gemeinsamen Systemtakts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall oder vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, umfassen.
  • In Beispiel 46 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise umfassen, dass das erste Zeitintervall vom zweiten Zeitintervall getrennt ist.
  • Obwohl ein spezielles Merkmal oder ein spezieller Aspekt der Offenbarung in Bezug auf nur eine von mehreren Implementierungen offenbart worden sein kann, kann außerdem ein solches Merkmal oder ein solcher Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen kombiniert werden, wie es für irgendeine gegebene oder spezielle Anwendung erwünscht und vorteilhaft sein kann. In den Umfang, in dem die Begriffe ”umfassen”, ”aufweisen”, ”mit” oder andere Varianten davon entweder in der ausführlichen Beschreibung oder in den Ansprüchen verwendet werden, sollen ferner solche Begriffe in einer Weise ähnlich zum Begriff ”umfassen” einschließend sein. Ferner können selbstverständlich Aspekte der Offenbarung in diskreten Schaltungen, teilweise integrierten Schaltungen oder vollständig integrierten Schaltungen oder Programmiermitteln implementiert werden. Die Begriffe ”beispielhaft”, ”beispielsweise” und ”z. B.” sind auch lediglich vielmehr als Beispiel als das Beste oder optimal gemeint.
  • Obwohl spezifische Aspekte hier erläutert und beschrieben wurden, ist für den Fachmann auf dem Gebiet zu erkennen, dass die gezeigten und beschriebenen spezifischen Aspekte gegen eine Vielfalt von alternativen und/oder äquivalenten Implementierungen ausgetauscht werden können, ohne vom Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Diese Anmeldung soll beliebige Anpassungen oder Variationen der hier erörterten spezifischen Aspekte abdecken.

Claims (25)

  1. Synchronisationsvorrichtung (300, 400), die umfasst: eine Empfängerschaltung (301, 401), die dazu konfiguriert ist, Daten (302a, 402a) von einem ersten Funknetz (M1) während eines ersten Zeitintervalls (A) zu empfangen und Daten (302b, 402b) von einem zweiten Funknetz (M2) während eines zweiten Zeitintervalls (B) zu empfangen; eine Frequenzsynchronisationsschaltung (303, 403), die dazu konfiguriert ist, einen gemeinsamen Systemtakt (SCF) auf der Basis von ersten Daten (302a, 402a), die vom ersten Funknetz (M1) empfangen werden, und auf der Basis von zweiten Daten (302b, 402b), die vom zweiten Funknetz (M2) empfangen werden, zu steuern; und eine Zeitsynchronisationsschaltung (305, 405), die dazu konfiguriert ist, den Datenempfang (302a, 302b, 402a, 402b) auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts (SCF) und auf der Basis eines freilaufenden Takts (M0) zeitlich zu synchronisieren.
  2. Synchronisationsvorrichtung (400) nach Anspruch 1, wobei die Zeitsynchronisationsschaltung (405) dazu konfiguriert ist: den Datenempfang (402a) vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren; und den Datenempfang (402b) vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind, zeitlich zu synchronisieren.
  3. Synchronisationsvorrichtung (400) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Frequenzsynchronisationsschaltung dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt (SCF) während des ersten Zeitintervalls (A) auf der Basis der ersten Daten, die vom ersten Funknetz (M1) empfangen werden, zu steuern und den gemeinsamen Systemtakt (SCF) während des zweiten Zeitintervalls (B) auf der Basis der zweiten Daten, die vom zweiten Funknetz (M2) empfangen werden, zu steuern.
  4. Synchronisationsvorrichtung (400) nach Anspruch 3, wobei die Frequenzsynchronisationsschaltung (403) dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt (SCF) auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes (M1) während des ersten Zeitintervalls (A) abzustimmen und den gemeinsamen Systemtakt (SCF) auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes (M2) während des zweiten Zeitintervalls (B) abzustimmen.
  5. Synchronisationsvorrichtung (400, 600) nach Anspruch 4, die umfasst: eine erste Steuereinheit (604), die dazu konfiguriert ist, eine erste Taktrate (RM1), die dem entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes (M1) zugeordnet ist, auf der Basis der ersten Daten (402a), die während des ersten Zeitintervalls (A) empfangen werden, zu bestimmen; und eine zweite Steuereinheit (607), die dazu konfiguriert ist, eine zweite Taktrate (RM2), die dem entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes (M2) zugeordnet ist, auf der Basis der zweiten Daten (402b), die während des zweiten Zeitintervalls (B) empfangen werden, zu bestimmen.
  6. Synchronisationsvorrichtung (400, 600) nach Anspruch 5, die umfasst: einen ersten Schalter (621), der dazu konfiguriert ist, die ersten empfangenen Daten auf die erste Steuereinheit (604) während des ersten Zeitintervalls (A) umzuschalten und die zweiten empfangenen Daten auf die zweite Steuereinheit (607) während des zweiten Zeitintervalls (B) umzuschalten.
  7. Synchronisationsvorrichtung (400, 600) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei die erste Steuereinheit (604) mit dem freilaufenden Takt (M0, 630) gekoppelt ist und dazu konfiguriert ist, die erste Taktrate (RM1) auf der Basis des freilaufenden Takts (M0, 630) während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall (A) getrennt sind, zu bestimmen; und wobei die zweite Steuereinheit (607) mit dem freilaufenden Takt (M0, 630) gekoppelt ist und dazu konfiguriert ist, die zweite Taktrate (RM2) auf der Basis des freilaufenden Takts (M0, 630) während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall (B) getrennt sind, zu bestimmen.
  8. Synchronisationsvorrichtung (400, 600) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, die umfasst: eine Referenzschaltung (623), die dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt (SCF) auf der Basis der ersten Taktrate (RM1) während des ersten Zeitintervalls (A) und auf der Basis der zweiten Taktrate (RM2) während des zweiten Zeitintervalls (B) einzustellen.
  9. Synchronisationsvorrichtung (400, 600) nach Anspruch 8, wobei die Referenzschaltung (623) umfasst: einen zweiten Schalter (625), der dazu konfiguriert ist, den eingestellten gemeinsamen Systemtakt (SCF) auf einen Referenztakt(HF)-Eingang der Empfängerschaltung (601) umzuschalten.
  10. Synchronisationsvorrichtung (400, 600) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Referenzschaltung (623) dazu konfiguriert ist, den gemeinsamen Systemtakt (SCF) während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall (A) oder vom zweiten Zeitintervall (B) getrennt sind, auszuschalten.
  11. Verfahren (900) zum Synchronisieren des Datenempfangs von einem ersten Funknetz (M1) und des Datenempfangs von einem zweiten Funknetz (M2), wobei das Verfahren umfasst: Empfangen (901) der ersten Daten von einem ersten Funknetz (M1) während eines ersten Zeitintervalls (A) und der zweiten Daten von einem zweiten Funknetz (M2) während eines zweiten Zeitintervalls (B); Steuern (902) eines gemeinsamen Systemtakts (SCF) auf der Basis der ersten Daten, die vom ersten Funknetz (M1) empfangen werden, und auf der Basis der zweiten Daten, die vom zweiten Funknetz (M2) empfangen werden; und zeitliches Synchronisieren (903) des Datenempfangs auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts (SCF) und auf der Basis eines freilaufenden Takts (M0).
  12. Verfahren (900) nach Anspruch 11, das umfasst: zeitliches Synchronisieren (903) des Datenempfangs vom ersten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des ersten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall getrennt sind; und zeitliches Synchronisieren (903) des Datenempfangs vom zweiten Funknetz auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts während des zweiten Zeitintervalls und auf der Basis des freilaufenden Takts während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall getrennt sind.
  13. Verfahren (900) nach Anspruch 11 oder 12, das umfasst: Steuern des gemeinsamen Systemtakts (SCF) während des ersten Zeitintervalls (A) auf der Basis der ersten Daten, die vom ersten Funknetz (M1) empfangen werden, und während des zweiten Zeitintervalls (B) auf der Basis der zweiten Daten, die vom zweiten Funknetz (M2) empfangen werden.
  14. Verfahren (900) nach Anspruch 13, das aufweist: Abstimmen des gemeinsamen Systemtakts (SCF) auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes (M1) während des ersten Zeitintervalls (A) und auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes (M2) während des zweiten Zeitintervalls (B).
  15. Verfahren (900) nach Anspruch 14, das umfasst: Bestimmen einer ersten Taktrate (RM1), die dem entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes (M1) zugeordnet ist, auf der Basis der ersten Daten, die während des ersten Zeitintervalls (A) empfangen werden; und Bestimmen einer zweiten Taktrate (RM2), die dem entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes (M2) zugeordnet ist, auf der Basis der zweiten Daten, die während des zweiten Zeitintervalls (B) empfangen werden.
  16. Verfahren (900) nach Anspruch 15, das umfasst: Bestimmen der ersten Taktrate (RM1) auf der Basis des freilaufenden Takts (M0) während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall (A) getrennt sind; und Bestimmen der zweiten Taktrate (RM2) auf der Basis des freilaufenden Takts (M0) während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall (B) getrennt sind.
  17. Verfahren (900) nach Anspruch 15 oder 16, das umfasst: Bestimmen der ersten Taktrate (RM1) während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall (A) getrennt sind, auf der Basis des freilaufenden Takts (M0) und auf der Basis der ersten Taktrate (RM1), die während des ersten Zeitintervalls (A) bestimmt wird; und Bestimmen der zweiten Taktrate (RM2) während Zeiten, die vom zweiten Zeitintervall (B) getrennt sind, auf der Basis des freilaufenden Takts (M0) und auf der Basis der zweiten Taktrate (RM2), die während des zweiten Zeitintervalls (B) bestimmt wird.
  18. Verfahren (900) nach Anspruch 17, das umfasst: Verwenden des gemeinsamen Systemtakts (SCF), der auf entweder den entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes (M1) oder den entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes (M2) abgestimmt ist, als Referenztakt; Bestimmen einer Abweichung des freilaufenden Takts vom Referenztakt; und Kompensieren der Abweichung des freilaufenden Takts.
  19. Verfahren (900) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, das umfasst: Einstellen des gemeinsamen Systemtakts (SCF) auf der Basis der ersten Taktrate (RM1) während des ersten Zeitintervalls (A) und auf der Basis der zweiten Taktrate (RM2) während des zweiten Zeitintervalls (B).
  20. Verfahren (900) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, das umfasst: Ausschalten des gemeinsamen Systemtakts (SCF) während Zeiten, die vom ersten Zeitintervall (A) oder vom zweiten Zeitintervall (B) getrennt sind.
  21. Verfahren (900) nach einem der Ansprüche 11 bis 20, wobei das erste Zeitintervall (A) vom zweiten Zeitintervall (B) getrennt ist.
  22. Synchronisationsvorrichtung (500) zur Verwendung in einem Mehr-SIM-Mobilempfänger, die umfasst: eine Empfängerschaltung (501), die dazu konfiguriert ist, erste Daten (502a) von einem ersten Funknetz (M1) und zweite Daten (502b) von einem zweiten Funknetz (M2) auf der Basis eines Zeitvielfachzugriffs zu empfangen; eine Frequenzsynchronisationsschaltung (503), die dazu konfiguriert ist, einen gemeinsamen Systemtakt (507) auf einen entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes (M1) während Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes (M1) abzustimmen und den gemeinsamen Systemtakt (507) auf einen entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes (M2) während Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes (M2) abzustimmen; und eine Zeitsynchronisationsschaltung (505), die dazu konfiguriert ist: den ersten Datenempfang (502a) vom ersten Funknetz (M1) auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts (507) während der Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes (M1) und auf der Basis eines freilaufenden Takts (509) während Nicht-Aktivitäts-Phasen des ersten Funknetzes (M1) zeitlich zu synchronisieren; und den zweiten Datenempfang (502b) vom zweiten Funknetz (M2) auf der Basis des gemeinsamen Systemtakts (507) während der Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes (M2) und auf der Basis des freilaufenden Takts (509) während Nicht-Aktivitäts-Phasen des zweiten Funknetzes (M2) zeitlich zu synchronisieren.
  23. Synchronisationsvorrichtung (500) nach Anspruch 22, die umfasst: eine erste automatische Frequenzsteuerschleife, die dazu konfiguriert ist, eine Referenzfrequenz der Empfängerschaltung (501) auf der Basis der ersten Daten (502a), die während der Aktivitätsphasen des ersten Funknetzes (M1) empfangen werden, zu steuern; und eine zweite automatische Frequenzsteuerschleife, die dazu konfiguriert ist, die Referenzfrequenz der Empfängerschaltung (501) auf der Basis der zweiten Daten (502b), die während der Aktivitätsphasen des zweiten Funknetzes (M2) empfangen werden, zu steuern.
  24. Synchronisationsvorrichtung (500) nach Anspruch 23, wobei die erste automatische Frequenzsteuerschleife und die zweite automatische Frequenzsteuerschleife durch den freilaufenden Takt (509) gekoppelt sind.
  25. Synchronisationsvorrichtung (500) nach Anspruch 24, die umfasst: eine Kompensationsschaltung, die dazu konfiguriert ist, eine Taktabweichung des freilaufenden Takts (509) auf der Basis einer Abschätzung des gemeinsamen Systemtakts (507), der entweder auf den entfernten Systemtakt des ersten Funknetzes (M1) oder den entfernten Systemtakt des zweiten Funknetzes (M2) abgestimmt ist, zu kompensieren.
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