DE102015103586A1 - Antrieb für einen Behang mit einer Notversorgung für eine elektronische Endabschaltung - Google Patents

Antrieb für einen Behang mit einer Notversorgung für eine elektronische Endabschaltung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Behang in Form eines Rauchschutzvorhanges, Rollladens, Rolltores, Garagentores, Feuerschutzbehanges, Raumteilers oder dergleichen mit einer Notversorgung für eine elektronische Endabschaltung.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Behang in Form eines Rauchschutzvorhanges, Rollladens, Rolltores, Garagentores, Feuerschutzbehanges, Raumteilers oder dergleichen mit einer Notversorgung für eine elektronische Endabschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Derartige Antriebe für Rauchschutzvorhänge sind in vielfältiger Weise bekannt. Dabei weist ein Antrieb einen Antriebsmotor zum Verfahren des Behanges zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung sowie eine Arbeitsstrombremse auf, welche ein Abbremsen des Behangs beim Abrollen bewirkt und dazu dient, den Behang in einer Position, der sogenannten Endlage, zu halten. Darüber hinaus weist der Antrieb eine elektronische Endabschaltung zum Aktivieren oder Deaktivieren der Arbeitsstrombremse und zum Ausschalten des Antriebsmotors auf.
  • Der elektromotorische Antrieb selbst besteht in der Regel aus einem Rohrmotor, der mit der elektromagnetischen Arbeitsstrombremse gekoppelt ist. Die Arbeitsstrombremse ist aktiviert und damit wirksam, solange der Elektromotor nicht betätigt wird und hält den Behang in der Endlage zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung.
  • Bei Wegfall der Betriebsspannung wird der Behang, beispielswiese schwerkraftbedingt oder abgebremst durch eine Fliehkraftbremse, in die Schließstellung verfahren. Nach Wiederherstellung der Betriebsspannung ist es erforderlich, dass der Behang wieder in die ursprüngliche Endlage überführt wird.
  • Aus der DE 10 2008 034 321 A1 ist ein Brandschutzantrieb der eingangs genannten Art bekannt, mit einem Antriebsmotor zum Aufrollen eines Behangs, mit einer Arbeitsstrombremse zum Abbremsen des Behangs und mit einem mit der Arbeitsstrombremse verbundenen Bremsmotor. Die vom Bremsmotor erzeugte Spannung wird beim Abrollen des Behangs zur Aktivierung der Arbeitsstrombremse verwendet. Der Bremsmotor weist dabei eine der Betriebsspannung der Arbeitsstrombremse entsprechende Ausgangsspannung auf. Bei einem Stromausfall wird die Arbeitsstrombremse deaktiviert. Infolge dessen wickelt sich der Rauchschutzvorhang schwerkraftbedingt ab, wodurch über die Antriebswelle, das Getriebe und die Antriebswelle der Gleichstrommotor gedreht wird. Der Bremsmotor wird in diesem Falle generatorisch betrieben und erzeugt die Betriebsspannung der Arbeitsstrombremse. Der Rauchschutzvorhang wird somit in einem Gefahrenfalle bis zur Schließstellung gebremst heruntergelassen.
  • Aus der DE 196 10 876 A1 ist eine Bremsvorrichtung für einen Rauchschutzvorhang, Behang oder dergleichen bekannt, welche eine vermittels Reibkraft wirkende Bremse aufweist. Diese Bremse spricht bei einer oberhalb einer Nenndrehzahl der Wickelwelle liegenden Drehzahl an und gewährleistet ein kontrolliertes Absinken des Behangs. Bei einem Stromausfall und damit verbunden bei deaktivierter Arbeitsstrombremse kann es zu einem unkontrollierten Herunterfahren des Behangs kommen. Dies wird dadurch verhindert, dass ab einer bestimmten oberen Drehzahl der Motorwelle die als Fliehkraftbremse ausgebildete Bremse zur Wirkung kommt.
  • Problematisch bei den bekannten Rollladenantrieben ist die Speicherung der Position bzw. der Endlage des Behangs zum Zeitpunkt des Stromausfalls, um im Falle, dass die Betriebsspannung wieder zur Verfügung steht, den Behang wieder an exakt diese Position zu verfahren.
  • Auch nach einer regelmäßig, etwa einmal pro Monat, stattfindenden Funktionsprüfung, bei der die Betriebsspannung abgeschaltet wird, ist die Steuerung des Antriebs stets neu anzulernen, das heißt die ursprüngliche Position bzw. die Endlage muss neu eingestellt werden, so dass der Behang wieder an diese Position verfahren werden kann. Ein Speichern der Position bei Wegfall der Betriebsspannung ist nicht möglich.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Antrieb mit einer Notversorgung für eine elektronische Endabschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zur Verfügung zu stellen, welcher es ermöglicht, die Position bzw. die Endlage des Behangs zum Zeitpunkt des Stromausfalls zu speichern.
  • Darstellung der Erfindung
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Antrieb mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
  • Der erfindungsgemäße Antrieb für einen Behang weist einen Antriebsmotor zum Verfahren des Behangs zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung, eine Arbeitsstrombremse zum Abbremsen des Behangs während des Abrollens und zum Halten des Behangs in einer vorgegebenen Position und eine elektronische Endabschaltung zum Aktivieren oder Deaktivieren der Arbeitsstrombremse und zum Ausschalten des Antriebsmotors auf. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Antrieb einen Energiespeicher zur Bestromung der elektronischen Endabschaltung bei einem Ausfall der Betriebsspannung aufweist. Durch den Energiespeicher, der in einem Notfall die elektronische Endabschaltung mit Spannung versorgt, ist die Position des Behangs zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestimmt, bleibt also gespeichert und wird bei Wiederherstellung der Betriebsspannung von der Steuerung des Antriebes abgerufen, um den Behang, der ja bei Ausfall der Betriebsspannung in die Schließstellung gefahren ist, wieder an die ursprüngliche Position vor dem Stromausfall zu verfahren.
  • Beispielsweise kann beim Abrollen des Behangs während des Stromausfalls die Anzahl an Umdrehungen der Wickelwelle von der ursprünglichen Position bzw. der Endlage zum Zeitpunkt des Wegfalls der Betriebsspannung bis zur Schließstellung durch die vom Energiespeicher bestromten elektronischen Endabschaltung gezählt und daraus die ursprüngliche Position des Behangs bestimmt und abgespeichert werden.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die elektronische Endabschaltung eine Analyseelektronik zur Bestimmung von Daten, insbesondere Endlagen und/oder Abschaltdaten des Behangs, und einen Datenspeicher zur Abspeicherung dieser Daten aufweist, wobei die Daten in eine Steuerung einlesbar sind. Zur elektronischen Steuerung des Behangs werden durch die Analyseelektronik die Endlagen des Behangs zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestimmt, indem die Anzahl der Umdrehungen der Wickelwelle von der ursprünglichen Position bis zur Schließstellung gezählt sowie im Datenspeicher abgelegt und von der Steuerung bei Herstellung der Betriebsspannung abgerufen werden. Ein mechanisches Verfahren des Behangs, beispielsweise durch eine Handkurbel, nach einem Stromausfall zurück in die ursprüngliche Endlage ist nicht mehr notwendig.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die elektronische Endabschaltung bei einem Ausfall der Betriebsspannung von dem Energiespeicher versorgbar ist, so dass die Endlage zum Zeitpunkt des Spannungsausfalls durch die Analyseelektronik der elektronischen Endabschaltung bestimmbar und im Datenspeicher ablegbar ist. Damit die Anzahl der Umdrehungen der sich abwärtsbewegenden Wickelwelle gezählt und aus diesen Daten die Endlage des Behangs bestimmt werden kann, ist die elektronische Endabschaltung von dem Energiespeicher versorgbar.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die elektronische Endabschaltung eine der Ladespannung des Energiespeichers entsprechende Ausgangsspannung aufweist. Dadurch werden keine zusätzlichen Spannungsquellen bzw. elektronische Komponenten für eine zusätzliche Spannungstransformation benötigt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Energiespeicher in einem Standby-Modus des Antriebs, das heißt bei geschlossener Arbeitsstrombremse aufladbar ist. Dadurch ist sichergestellt, dass der Energiespeicher maximal geladen ist, wenn sich der Behang in einer Ruheposition bzw. Endlage befindet, das heißt der Behang nicht bewegt wird. Die für den Betrieb des Antriebes benötigte elektrische Spannung wird zum Laden des Energiespeichers verwendet, weitere Spannungsquellen sind nicht nötig, was sich auch unmittelbar auf die Herstellungskosten des Antriebs auswirkt. Auch wird kein zusätzlicher Bauraum für weitere Spannungsquellen benötigt, wodurch eine sehr kompakte Form des Antriebes möglich ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Energiespeicher ein Doppelschicht-Kondensator, insbesondere ein sogenannter „gold-cap“ ist. Diese Kondensatoren fallen unter die Familie der Superkondensatoren, welche sehr hohe Kapazitätswerte aufweisen. Darüber hinaus können sie schnell ge- und entladen werden und überstehen eine hohe Anzahl an Schaltzyklen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Antrieb eine Fliehkraftbremse aufweist. Dadurch wird schnell und zuverlässig ein ungewolltes Abrollen oder Nach-Unten-Fallen eines Behangs oder Rollladens, insbesondere auch im Störungsfalle, verhindert. Eine solche Bremse kann vollkommen mechanisch ausgeführt sein, so dass auch bei einem Stromausfall ein kontrolliertes Abrollen des Behangs realisiert wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Antrieb als Rohrantrieb ausgebildet. Derartige Rohrantriebe sind standardisiert und werden daher bei Antrieben mit Sondermaßen und Sonderformen häufig bevorzugt. Darüber hinaus ist es durch die sehr kompakte Bauform des Antriebs möglich, dass dieser sich leicht in vorhandene bauliche Gegebenheiten integrieren lässt. Außerdem werden durch die Kompaktheit des Antriebes Lager- und Transportkosten eingespart.
  • Ausführungsbeispiel
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale in ihrer sinnvollen Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von den Patentansprüchen und deren Rückbezügen.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung der elektronischen Komponenten des Antriebes.
  • In 1 ist ein Antrieb 1, insbesondere einen Rohrantrieb, für einen Behang 2 in Form eines Rauchschutzvorhanges, Rollladens, Rolltores, Garagentores, Feuerschutzbehanges, Raumteilers oder dergleichen dargestellt. Der Antrieb 1 weist einen Antriebsmotor 3 zum Aufrollen des Behangs 2, ein Planetengetriebe 10 und eine Arbeitsstrombremse 4 zum Abbremsen des Behangs 2 für ein kontrolliertes Abrollen auf. Eine elektronische Endabschaltung 5 aktiviert oder deaktiviert die Arbeitsstrombremse 4 und dient zum Schalten des Antriebsmotors 3.
  • Bei Wegfall der Betriebsspannung ist die Arbeitsstrombremse 4 wirkungslos. Aus diesem Grund verfährt der Behang 2 in die Schließstellung. Der Behang 2 wird also schwerkraftbedingt nach unten bewegt. Eine Fliehkraftbremse 9 unterstützt das Abrollen des Behangs 2 während einem Stromausfall in die Schließstellung und bremst die Abwärtsbewegung, so dass eine Beschädigung des Behangs 2 durch zu schnelles Herabbewegen verhindert wird und noch unter dem sich schließenden Behang 2 durcheilende Personen vor Verletzungen geschützt werden.
  • Die Wirkung der Fliehkraftbremse tritt erst bei einer vorher definierten Drehzahl der Wickelwelle beim Abrollen des Behangs 2 ein und bremst die Abwärtsbewegung des Behangs 2 bis dieser schließlich in der Schließstellung zum Stehen kommt. Die Fliehkraftbremse 9 arbeitet unabhängig von externer Energieversorgung.
  • In der elektronischen Endabschaltung 5 sind die jeweiligen Positionen des Behangs 2 bzw. die sogenannten Endlagen, während des Normalbetriebs gespeichert. Die elektronische Endabschaltung 5 wird angelernt, indem die jeweiligen Positionen bzw. die Endlagen in einem Datenspeicher 7 der elektronischen Endabschaltung 5 abgelegt werden. Somit ist zu jedem Zeitpunkt die Position des Behangs 2 bekannt. Der Antrieb 1 wird durch die in der elektronischen Endabschaltung 5 abgelegten Daten gesteuert.
  • Für den Fall, dass es zu einem Stromausfall des Antriebs kommt, beispielsweise in einem Notfall oder aber auch zu Wartungszwecken, wird auch die elektronische Endabschaltung 5 nicht mehr mit der Betriebsspannung versorgt.
  • Damit die elektronische Endabschaltung 5 nach Wiederherstellung der Betriebsspannung nicht neu angelernt werden muss, das heißt die Endlagen erneut im Datenspeicher 7 abgelegt werden müssen, ist ein Energiespeicher 6 zur Versorgung der elektronischen Endabschaltung 5 bei Wegfall der Betriebsspannung vorgesehen. Hierdurch lässt sich die Position des Behangs 2 unmittelbar vor dem Wegfall der Betriebsspannung bestimmen.
  • Dies erfolgt dadurch, dass die Anzahl der Umdrehungen der Wickelwelle des Behangs 2 von der entsprechenden Position bzw. der Endlage bis zur Schließstellung durch eine Analyseelektronik in der elektronischen Endabschaltung 5 gezählt und ausgewertet werden, so dass der Behang 2 nach Wiederherstellung der Betriebsspannung wieder in die Position vor Wegfall der Betriebsspannung zurückgefahren werden kann.
  • Die notwendige elektrische Energie zum Betreiben der Analyseelektronik wird von dem Energiespeicher 6 bereitgehalten, welcher die elektronische Endabschaltung 5 für die Zeit des Zählens der Umdrehungen der Wickelwelle bis zum Auswerten dieser Daten mit Spannung versorgt. Die elektronische Endabschaltung 5 weist eine der Ladespannung des Energiespeichers 6 entsprechende Ausgangsspannung auf. Damit der Energiespeicher 6 zu jedem Zeitpunkt betriebsbereit, das heißt vollständig geladen ist, wird dieser in einem Standby-Modus des Antriebs 1, bei geschlossener Arbeitsstrombremse 4, geladen. Der Energiespeicher 6 wird somit immer dann geladen, wenn der Behang 2 nicht bewegt wird.
  • In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Energiespeicher 6 als Kondensator, insbesondere als Doppelschichtkondensator bzw. als sogenannter „gold-cap“ ausgebildet. Dadurch ist eine besonders hohe Speicherkapazität gegeben. Darüber hinaus können Doppelschichtkondensatoren schnell ge- und entladen werden und überstehen eine hohe Anzahl an Schaltzyklen.
  • Die Analyseelektronik der elektronischen Endabschaltung 5 zum Zählen und Abspeichern der Umdrehungen im Datenspeicher 7 kann durch den Energiespeicher 6 vorzugsweise bis zu 120 Sekunden mit Spannung versorgt werden. Selbst bei Brandschutztoren 2 mit einer Höhe von bis zu 8 m ergibt sich bei einem maximalen Verfahrweg des Tores 2 von etwa 8 m bei einer Geschwindigkeit von etwa 0,3 m/s eine Fahrzeit des Tores von etwa 30 Sekunden. Die entsprechend dimensionierte Speicherzeit des Energiespeichers ist demnach für das Zählen und Abspeichern der Umdrehungen der Wickelwelle völlig ausreichend.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antrieb
    2
    Behang
    3
    Antriebsmotor
    4
    Arbeitsstrombremse
    5
    Elektronische Endabschaltung
    6
    Energiespeicher
    7
    Datenspeicher
    8
    Steuerung
    9
    Fliehkraftbremse
    10
    Planetengetriebe
    V
    Netzspannung / Betriebsspannung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008034321 A1 [0005]
    • DE 19610876 A1 [0006]

Claims (8)

  1. Antrieb (1) für einen Behang (2) in Form eines Rauchschutzvorhangs, Rollladens, Rolltores, Garagentores, Feuerschutzbehanges, Raumteilers oder dergleichen, mit einem Antriebsmotor (3) zum Verfahren des Behangs (2) zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung, mit einer Arbeitsstrombremse (4) zum Abbremsen des Behangs (2) während des Abrollens und zum Halten des Behangs (2) in einer vorgegebenen Position und mit einer elektronischen Endabschaltung (5) zum Aktivieren oder Deaktivieren der Arbeitsstrombremse (4) und zum Ausschalten des Antriebsmotors (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (1) einen Energiespeicher (6) zur Bestromung der elektronischen Endabschaltung (5) bei einem Ausfall der Betriebsspannung aufweist.
  2. Antrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Endabschaltung (5) eine Analyseelektronik zur Bestimmung von Daten, insbesondere Endlagen und/oder Abschaltdaten des Behangs (2), und einen Datenspeicher (7) zur Abspeicherung dieser Daten aufweist, wobei die Daten in eine Steuerung (8) einlesbar sind.
  3. Antrieb (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Endabschaltung (5) bei einem Ausfall der Betriebsspannung von dem Energiespeicher (6) versorgbar ist, so dass die Endlage zum Zeitpunkt des Spannungsausfalls durch die Analyseelektronik der elektronischen Endabschaltung (5) bestimmbar und im Datenspeicher (7) ablegbar ist.
  4. Antrieb (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Endabschaltung (5) eine der Ladespannung des Energiespeichers (6) entsprechende Ausgangsspannung aufweist.
  5. Antrieb (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (6) in einem Standby-Modus des Antriebs (1), bei geschlossener Arbeitsstrombremse (4) aufladbar ist.
  6. Antrieb (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (6) ein Doppelschicht-Kondensator, insbesondere ein sogenannter „gold-cap“ ist.
  7. Antrieb (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (1) eine Fliehkraftbremse (9) aufweist.
  8. Antrieb (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (1) als Rohrantrieb ausgebildet ist.
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