DE102015102245B4 - Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung - Google Patents

Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102015102245B4
DE102015102245B4 DE102015102245.1A DE102015102245A DE102015102245B4 DE 102015102245 B4 DE102015102245 B4 DE 102015102245B4 DE 102015102245 A DE102015102245 A DE 102015102245A DE 102015102245 B4 DE102015102245 B4 DE 102015102245B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
opening
connection
end section
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102015102245.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015102245A1 (de
Inventor
Sven Riedel
Wolfram Engelking
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALLSTEIN INGENIEUR GmbH
Original Assignee
WALLSTEIN INGENIEUR GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALLSTEIN INGENIEUR GmbH filed Critical WALLSTEIN INGENIEUR GmbH
Priority to DE102015102245.1A priority Critical patent/DE102015102245B4/de
Priority to CN201510348776.7A priority patent/CN105890429B/zh
Publication of DE102015102245A1 publication Critical patent/DE102015102245A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015102245B4 publication Critical patent/DE102015102245B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/02Header boxes; End plates
    • F28F9/04Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates
    • F28F9/16Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling
    • F28F9/165Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling by using additional preformed parts, e.g. sleeves, gaskets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/06Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of plastics material
    • F28F21/062Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of plastics material the heat-exchange apparatus employing tubular conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers, wobei das Rohr (1) einen Endabschnitt (3) besitzt, der in eine Öffnung (9) in dem Rohrboden (8) eingesetzt ist und wobei die Verbindung eine Hülse (16) umfasst, welche in dem Rohr (1) angeordnet ist und den Endabschnitt (3) nach radial außen dicht gegen eine Wandung (10) der Öffnung (9) drückt, wodurch das Rohr (1) klemmend in der Öffnung (9) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (3) durch Umstülpen des Rohrs (1) doppelwandig ausgebildet ist und endseitig eine Schlaufe (6) besitzt, wobei die Verbindung einen Sperrkörper (4) umfasst, der in der Schlaufe (6) angeordnet ist, so dass die Schlaufe (6) einen Wulst (7) bildet mit einem Außendurchmesser (AD), der zumindest bereichsweise größer ist als die Öffnung (9) im Rohrboden (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung.
  • Es sind Gas-Gas-Wärmetauscher bekannt, die im Kreuzstromverfahren betrieben werden. Derartige Wärmetauscher kommen beispielsweise zur Wärmerückgewinnung in Rauchgassystemen zum Einsatz. Rohgas, dass einer Rauchgasentschwefelungsanlage zugeführt wird, verlässt die Rauchgasentschwefelungsanlage als Reingas mit niedrigerer Temperatur. Das Reingas wird in dem Wärmetauscher durch die Wärmeenergie des Rohgases wieder aufgeheizt, damit das Reingas die behördlich geforderte Temperatur vor Eintritt in einen Schornstein einhält. Da es bei Taupunktunterschreitungen zur Kondensation von Schadstoffen kommen kann, können diese Wärmetauscher mit Rohren und Auskleidungen aus Fluorkunststoff gefertigt sein. Rohre aus Fluorkunststoff in einem Rohrboden hängend montiert sein. Die Rohre sind dabei schweißtechnisch mit einer Folie aus einem Fluorkunststoff verbunden, die den Rohrboden bedeckt. Da die zu verschweißenden Rohre und die Folie auf dem metallischen Rohrboden aufliegen, wird beim Schweißen viel Wärme abgeleitet, so dass die Wärmeeinflusszone beim Schweißprozess vergleichsweise groß ist und es zu Gefügeveränderungen auch noch im größeren Abstand von der eigentlichen Schweißstelle kommen kann. Diese Gefügeveränderungen in den verwendeten Fluorpolymerkunststoffen können im ungünstigsten Fall zu schädlichen Rissen führen.
  • Das Erstellen von Schweißverbindungen von Fluorkunststoffen ist mit höchster Sorgfalt durchzuführen. Das Verschweißen ist daher vergleichsweise zeitaufwendig und erfordert geschultes und fachkundiges Personal, damit die Schweißverbindung den Qualitätsansprüchen genügen kann. Es ist insbesondere zu berücksichtigen, dass die Schweißverbindung starken mechanischen Belastungen unterworfen ist. Fluorpolymerkunststoffe haben einen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der etwa zehnmal größer ist als der von Stahl. Bei Rohrlängen von mehreren Metern, kommt es zu erheblichen Längenänderungen der Rohre, die kompensiert werden müssen. Da jedoch Wärmetauscher eine Vielzahl von Rohren umfassen, beispielsweise mehrere hundert Rohre, kann es bei einer ungleichmäßigen Abkühlung auch zu einer ungleichmäßigen Längenänderung kommen, wobei sich das sich am schnellsten abkühlende Rohr schneller verkürzt als ein benachbartes Rohr. Da benachbarte Rohre an einem gemeinsamen Rohrboden festgelegt sind, führt dies dazu, dass das am schnellsten abkühlende Rohr der größten Belastung in Längsrichtung unterliegt, so dass auf die Schweißnaht zwischen Rohr und Folie vergleichsweise große Zugkräfte wirken. Das benachbarte Rohr wird hingegen auf Druck in Längsrichtung belastet.
  • Es wurde daher bereits vorgeschlagen, eine Hülse als Ausziehsicherung in das Rohrende des Rohrs einzusetzen, sodass das Rohrende nicht aus der Öffnung im Rohrboden herausgezogen oder hinausgedrückt werden kann. Mit der Hülse wird einerseits die Schweißnaht geschützt. Andererseits bleibt aber das Problem der aufwendigen Verschweißung zwischen Rohr und einer den Rohrboden bedeckenden Folie bestehen.
  • Die DE 10 2010 006 371 A1 offenbart einen Wärmetauscher mit mehreren Rohren aus PTFE, die sich zwischen Öffnungen zweier Rohrböden erstrecken und mit wenigstens einem der Rohrböden verbunden sind. Das Rohr wird mit einem nach außen ragenden umlaufenden Kragen versehen. Der Kragen liegt auf einer Folie auf, die ebenfalls aus Fluorkunststoff besteht. Der Kragen ist umfangsseitig mit der Folie fluiddicht verschweißt.
  • Die US 2012/0315109 A1 offenbart eine Öffnung in einem Metallbauteil, wobei die Öffnung einen nach außen umgestellten Flansch aufweist. Der Flansch umgreift einen Verstärkungsring.
  • Die DE 40 12 045 A1 offenbart einen Wärmetauscher, bei welchem die Rohre durch radiales Aufweiten in Öffnungen des Rohrbodens gehalten sind. Es werden im Bereich der aufgeweiteten Rohrenden Hülsen eingeschoben, die den Sitz der Rohrenden im Rohrboden gewährleisten. Es wird vorgeschlagen, alle Hülsen einteilig auf einem gemeinsamen Streifen tiefzuziehen, jede Hülse mit einem etwa rechtwinklig abstehenden Flansch zu versehen und über den Flansch mit ausgestandenen bügelartigen Stegen mit dem Material des Streifens zu verbinden.
  • EP 0 393 221 A1 offenbart einen Wärmetauscher, bei welchem, um eine druckdichte Befestigung zwischen einer Rohrplatte und Kunststoffrohren zu erzielen, jedes Rohr zur Befestigung an der Rohrplatte am jeweiligen Ende mit einem einstückig aus dem Rohrende gebildeten Flanschring versehen ist, wobei der Flanschring an einer die jeweilige Bohrung in der Rohrplatte umgebenden ringförmigen Auflagefläche anliegt und durch ein elastisches Befestigungselement gehalten ist. Zwischen Rohr und Rohrplatte kann bei Bedarf ein Dichtring angeordnet sein.
  • Die DE 38 06 117 A1 offenbart einen Rohrbündelwärmetauscher zur thermischen Nachverbrennung schadstoffbehafteter Abluft. Freie Enden der Rohre sind über einen Schiebesitz längsverschieblich in einen Rohrboden eingepasst. Mit konischen Erweiterungen oder dergleichen versehene Einschubhülsen an den Rohrenden dienen dabei zur thermischen Reinigung eines eventuell am Schiebesitz austretenden Leckagestromes.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers aufzuzeigen, die einfacher, schneller und mit hoher gleichbleibender Qualität erstellt werden kann.
  • Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung aufgezeigt werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 9. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung, die nicht durch thermisches Fügen hergestellt wird, sondern eine rein mechanische Verbindung ist. Das Rohr besitzt in bekannter Weise einen Endabschnitt, der in eine Öffnung in den Rohrboden eingesetzt ist. Die Verbindung umfasst ferner eine Hülse, welche in dem Rohr angeordnet ist. Die Hülse fasst in den Endabschnitt des Rohres und drückt diesen radial nach außen gegen eine Wandung der Öffnung. Dadurch ist das Rohr klemmend in der Öffnung gehalten.
  • Die Erfindung sieht nun vor, dass der Endabschnitt durch Umstülpen des Rohres doppelwandig ausgebildet ist. Zudem ist durch das Umstülpen eine Schlaufe gebildet. Diese endseitige Schlaufe nimmt einen Sperrkörper in sich auf. Dadurch bildet die Schlaufe mit dem innenliegenden Sperrkörper eine Verdickung in Form eines Wulstes. Der Wulst besitzt einen Außendurchmesser, der zumindest bereichsweise größer ist als die Öffnung. Dadurch kann das Rohr nicht aus der Öffnung bzw. der Hülse herausrutschen. Die erfindungsgemäße Verbindung ist eine formschlüssige Verbindung. Die Verbindung basiert maßgeblich darauf, dass das Rohr endseitig einen größeren Außendurchmesser hat. Zusätzlich ist es verdickt.
  • Die Ausbildung des Wulstes erfolgt durch plastische Umformung eines Endabschnitts des Rohres. Hierzu kann das Rohr in einem Zustand bereitgestellt werden, der eine plastische Verformung ermöglicht. Je nach Werkstoff des Rohres handelt es ich um einen Zustand erhöhter Temperatur, wobei die Temperatur werkstoffabhängig ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Werkstoff, insbesondere einen bestimmten Kunststoff beschränkt. Wesentlich ist jedoch, dass die Verbindung zwischen dem Rohr und dem Rohrboden mediendicht, insbesondere gasdicht ist. Die Erfindung entfaltet ihre Vorteile insbesondere im Zusammenhang mit Kunststoffen, insbesondere mit Fluorpolymerkunststoffen, insbesondere mit Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Perfluoralkoxy-Polymere (PFA).
  • Der größere Außendurchmesser des Wulstes gegenüber dem Innendurchmesser der Öffnung führt zu einem formschlüssigen Hintergreifen der Öffnung und verhindert ein Durchrutschen des Rohres durch die Öffnung. Hierzu trägt auch eine Formstabilität des Wulstes bei und insbesondere des eingesetzten Sperrkörpers. Dadurch kann auch bei Rohren aus Kunststoffen das Durchrutschen bei Zugbelastung sicher verhindert werden. Zusätzlich soll der Sperrkörper selbst eine Dicke haben, die ein Durchrutschen zwischen der eingesetzten Hülse und der Wandung der Öffnung verhindert. Auch aus diesem Grund soll ein Verformen des Wulstes erfindungsgemäß weitgehend ausgeschlossen sein, zumindest aber eine Verformung des Sperrkörpers. Ohne den Sperrkörper bestünde die Gefahr, dass bei nicht ausreichender Anpressung der Hülse an das Rohr der doppelwandige Endabschnitt aus der Hülse herausrutschen könnte. Das ist mit dem Sperrkörper in der Schlaufe nicht möglich, weil der Außendurchmesser des Wulstes größer ist als der Innendurchmesser der Öffnung und weil der Wulst eine Dicke besitzt, die ein Hindurchrutschen zwischen Hülse und Wandung der Öffnung verhindert. Es gibt mithin eine dreifache Sicherung:
    1. 1. Einen Formschluss durch unterschiedliche Durchmesserverhältnisse zwischen Wulst und Öffnung.
    2. 2. Einen Formschluss durch einen verdickten Wulst, der nicht zwischen der Hülse und der Öffnung hindurchrutschen kann.
    3. 3. Eine kraftschlüssige Verbindung durch innenseitiges Anpressen der Hülse an den Endabschnitt des Rohrs, so dass der Endabschnitt des Rohrs dicht an der Öffnung anliegt.
  • Es ist für eine formschlüssige Verbindung nicht einmal erforderlich, dass der Sperrkörper sich über den gesamten Umfangbereich der Schlaufe erstreckt. Vorzugsweise ist der Sperrkörper allerdings ein umlaufender Ring, der den gesamten Umfangsbereich des Rohres umgibt. Die erfindungsgemäßen Vorteile werden jedoch auch dann erreicht, wenn der Sperrkörper aus mehreren Teilabschnitten gebildet ist, die sich nur über einen Teilbereich des Umfangs erstrecken.
  • Der Sperrkörper hat vorzugsweise über seine Umfangserstreckung einen gleichbleibenden Querschnitt. Theoretisch kann der Querschnitt auch variieren. Der Sperrkörper hat unter anderem die Funktion das Durchrutschen des Endabschnitts zwischen der Wandung der Öffnung und der Hülse zu verhindern. Diese Funktion erfüllen alle Sperrkörper aus inkompressiblen Werkstoffen. Der Sperrkörper kommt durch die Doppelwandigkeit des Endabschnitts nicht mit den Medien im Wärmetauscher in Kontakt. Er kann aus einem Metall bestehen. Das Metall muss nicht korrosionsbeständig sein. Der Sperrkörper kann auch aus dem Werkstoff des Rohres bestehen, insbesondere aus einem Kunststoff. Der Sperrkörper kann theoretisch auch aus einem fließfähigen oder rieselfähigen Werkstoff oder einer Werkstoffkombination bestehen. Entscheidend ist seine Funktion, zusammen mit der Schlaufe einen Wulst auszubilden, der aufgrund seiner Geometrie ein Durchrutschen verhindert.
  • Der Wulst ist vorzugsweise radial außenseitig des Rohrs ausgebildet. Dadurch wird der Innendurchmesser des Rohres nicht verengt. Zudem kann sich der nach außen vorstehende Wulst an einer Oberseite des Rohrbodens abstützen, sodass das Rohr formschlüssig an dem Rohrboden gehalten ist.
  • Eine besondere Aufgabe kommt der Hülse zu. Die Hülse ist vorzugsweise im Querschnitt L-förmig ausgebildet und besitzt einen inneren Schenkel, der in den Endabschnitt fasst, sowie einen äußeren Schenkel, der nach radial außen weist und die Schlaufe übergreift. Der äußere Schenkel stützt sich auf einer Oberseite des Rohrbodens ab. Die L-Form verhindert ein Durchrutschen der Hülse durch den Rohrboden. Die an dem Endabschnitt wirkenden Zugkräfte werden einerseits von Klemmkräften aufgenommen, die in Radialrichtung von der Hülse auf den Endabschnitt ausgeübt werden (Dichtungsfunktion). Zusätzlich können die Kräfte über den Wulst auf den Rohrboden, aber auch auf den inneren Schenkel übertragen werden. Der innere Schenkel verhindert, dass der Wulst bei Zugbelastung nach radial innen verlagert wird. Er dient gewissermaßen als innenseitige Abstützung des Wulstes. Um zu verhindern, dass sich der innere Schenkel dabei verformt, befindet sich der Wulst und damit der Angriffspunkt der nach radial innen wirkenden Kräfte in der Nähe und insbesondere im Übergangsbereich zu dem äußeren Schenkel, der sich dieser radial wirkenden Kraft widersetzt.
  • Zusätzlich kann die Hülse eine weitere Funktion erfüllen: Bei einer ungleichmäßigen Erwärmung benachbarter Rohre tritt eine ungleichmäßige thermische Längenveränderung auf, die unterschiedlichen Kräften in Richtung auf den Rohrboden führen. Ein Endabschnitt eines Rohrs kann bei einer ungleichen Erwärmung gewissermaßen aus der Öffnung herausgedrängt werden. Um das zu verhindern, kann der innere Schenkel so lang gestaltet sein, dass er den Rohrboden durchsetzt oder zumindest mittelbar hinter eine Vertiefung in der Wandung des Rohrbodens greifen kann. Hierzu ist der innere Schenkel im Abstand vom äußeren Schenkel zumindest bereichsweise nach radial außen aufgeweitet, so dass die Hülse zusammen mit dem klemmgehalterten Rohr gegen Verschieben in Axialrichtung der Öffnung gesichert ist. Mit anderen Worten wird die Wandung der Öffnung zumindest bereichsweise U-förmig umklammert. Das lässt sich konstruktiv vorteilhaft realisieren, indem die Mündungen der Öffnungen mit Fasen versehen sind. Es ist ausreichend, wenn das von dem äußeren Schenkel entfernte Ende des inneren Schenkels so weit ausgestellt wird, dass die Hülse unter Einschluss des doppelwandigen Endabschnitts hinter die Fase an der Öffnung im Rohrboden fasst. Dadurch kann der Endabschnitt nicht aus dem Rohrboden herausgedrückt werden und auch nicht durch den Rohrboden hindurchrutschen.
  • Zwischen diesem ausgestellten Klemmabschnitt und dem äußeren Schenkel befindet sich ein Dichtabschnitt, in welchem der doppelwandige Endabschnitt gegen die Wandung der Öffnung gedrückt ist. Der Dichtabschnitt verhindert das Überströmen des Mediums durch den Rohrboden bzw. an den Rohren vorbei. Die Verbindung ist insbesondere gasdicht.
  • Die Hülse besteht vorzugsweise aus einem plastisch gut verformbaren Werkstoff. Insbesondere handelt es sich bei den Hülsen um einen metallischen Werkstoff. In korrosiven Umgebungen kann es sich um hochwertige Edelstahllegierungen, insbesondere Nickel-Basis-Legierungen handeln. Nach dem Einsetzen der Hülsen werden diese walztechnisch aufgeweitet, um den Endabschnitt des Rohrs am Rohrboden zu fixieren.
  • Die Erfindung schließt nicht aus, dass der Rohrboden zusätzlich mit einem Korrosionsschutz versehen ist, sei es mit einer Oberflächenbeschichtung oder auch mit einer Oberflächenbelegung in Form einer Folie, insbesondere aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Fluorpolymerkunststoff. Mittels der Hülse und des Einwalzens der Hülse in die Öffnung kann die den Rohrboden schützende Folie sicher fixiert werden. Hierzu ragt die Folie bis in die Öffnung im Rohrboden hinein. Die Folie besitzt hierzu eine Ausstülpung in Form einer Aushalsung. Sie ist dann in der Einbaulage zusammen mit dem Endabschnitt der Hülse gegenüber der Wandung der Öffnung klemmgehaltert.
  • Die Erfindung sieht daher folgende Maßnahmen zur Herstellung einer solchen Verbindung vor: Zuerst muss ein Endabschnitt eines Rohres in einem Zustand bereitgestellt werden, der eine plastische Verformung ermöglicht. Bei einem Kunststoff kann dies durch eine Temperaturerhöhung bis auf eine Erweichungstemperatur erreicht werden. Bei Fluorpolymerkunststoffen kann dies auch durch ein Bad in einem flüssigen Medium erreicht werden, beispielsweise in einem Salzbad mit einer an den Kunststoff angepassten Temperatur. Ist der gewünschte Temperaturbereich erreicht worden, besteht die Möglichkeit, eine Schlaufe herzustellen. Da der aus der Schlaufe resultierende Wulst nach außen zeigen soll, wird vorab ein Sperrkörper, insbesondere ein Ring, über das Rohr geführt, so dass die Schlaufe den Sperrkörper umschließen kann. Der Ring hat naturgemäß einen größeren Durchmesser als die Außenwandung des Rohrs.
  • Um ein Umschließen des Sperrkörpers zu ermöglichen, wird der zur plastischen Verformung vorgesehene Endabschnitt aufgeweitet, beispielsweise indem ein Dorn in den Endabschnitt eingeführt wird. Nach dem Aufweiten wird der Endabschnitt um 180° nach außen umgestülpt und der Sperrkörper umschlossen. Der Endabschnitt kühlt anschließend ab und legt sich selbsttätig eng an den Außenumfang des angrenzenden, unverformten Rohrabschnittes. Der Sperrkörper liegt eng umschlossen in dem Wulst.
  • Anschließend kann der doppelwandige Endabschnitt mit dem Wulst in eine Öffnung eines Rohrbodens eingesetzt werden. Der Wulst besitzt einen Außendurchmesser, der ein Durchrutschen durch die Öffnung verhindert.
  • Daraufhin wird eine Hülse in den Endabschnitt eingesetzt und durch plastische Verformung nach radial außen aufgeweitet. Der Endabschnitt des Rohrs wird dadurch in seinem doppelwandigen Bereich gasdicht an der Wandung der Öffnung zur Anlage gebracht. Der doppelwandige Bereich besitzt eine geringere Dicke als der Bereich des Wulstes, so dass die Öffnung im Rohrboden im Zusammenspiel mit der Hülse ein Durchrutschen des Wulstes zwischen Hülse und Wandung der Öffnung verhindert.
  • Je nach Anwendungsfall kann zusätzlich zumindest auf einen Teilbereich des Umfanges noch eine Ausstellung an der Hülse ausgebildet werden, so dass die vorzugsweise L-förmige Hülse weder in die eine Richtung, noch in die andere Richtung verlagert werden kann. Der Endabschnitt ist dadurch unverschieblich und gasdicht in der Öffnung im Rohrboden gehalten.
  • Bei der vorstehenden Erläuterung wird davon ausgegangen, dass ein Rohrboden mit mindestens einer entsprechenden Öffnung bereitgestellt worden ist. Der Rohrboden kann im Bereich der Öffnung ein- oder beidseitig angefast sein, so dass in der einen Fase der Wulst zur Anlage an dem Rohrboden kommt. Die andere Fase kann dazu genutzt werden, eine Ausstellung der Hülse aufzunehmen, die ein Ausschieben des Rohres verhindert.
  • Theoretisch reicht es aus, die Ausstellung zur Klemmhalterung der Hülse nur über einen Teil des Umfangs auszubilden. Vorzugsweise ist die Ausstellung an der Hülse umlaufend um eine gleichmäßige Klemmung der Hülse und des Rohres zu ermöglichen und um Spannungsspitzen in den Werkstoffen zu vermeiden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Rohre mit hoher Fertigungsgenauigkeit, hoher Fertigungsgeschwindigkeit, hoher Fertigungsqualität und großer Sicherheit mit dem Rohrboden verbunden werden können. Die Verbindung lässt sich auch von Mitarbeitern erstellen, die keine Erfahrung mit Schweißverbindungen haben. Generell entfällt eine thermische Beeinträchtigung der Verbindung zwischen dem Rohr und einer optional vorgesehenen Folie am Rohrboden, so dass die Erfindung nicht nur positive Auswirkungen auf die Verbindung zum Rohrboden, sondern auch auf die den Rohrboden optional bedeckende Folie hat.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 ein Rohrende in einem Salzbad;
    • 2 das erwärmte Rohrende vor dem Aufweiten;
    • 3 den aufgeweiteten Endabschnitt vor dem Umstülpen des Endabschnitts;
    • 4 den umgestülpten Endabschnitt mit eingegliedertem Sperrkörper;
    • 5 eine Schnittdarstellung durch einen Rohrboden mit einem Folienbelag;
    • 6 den Rohrboden mit eingesetztem Rohr;
    • 7 die Anordnung der 6 bei eingesetzter Hülse;
    • 8 die fertige Verbindung zwischen Rohr und Rohrboden;
    • 9 einen vergrößerten Ausschnitt der 7 und
    • 10 einen vergrößerten Ausschnitt der 8.
  • 1 zeigt wie ein Rohr 1 aus einem Fluorpolymerkunststoff in ein Bad 2 einer Salzlösung getaucht wird. Ein zu erwärmender Endabschnitt 3 des Rohres 1 soll auf eine Erweichungstemperatur erwärmt werden. Ist diese Temperatur erreicht worden, wird das Rohr 1 aus dem Bad 2 entfernt. Anschließend wird ein Sperrkörper 4 in Form eines Rings über das Rohr 1 gestülpt. Der Durchmesser des Sperrkörpers 4 ist nur geringfügig größer als der Durchmesser des Rohrs 1. Nun wird der erwärmte Endabschnitt 3, welcher sich in einem Zustand befindet, der eine plastische Verformung ermöglicht, an einem Dorn 5 positioniert, der in den Endabschnitt 3 eingeführt wird, so dass der Endabschnitt 3 in Radialrichtung aufgeweitet wird (2 und 3).
  • Anschließend wird der radial erweiterte Endabschnitt 3 umgestülpt und über den Sperrkörper 4 geführt, so dass sich der Sperrkörper 4 in einer Schlaufe 6 befindet, die von dem umgestülpten Endabschnitt 3 gebildet ist. Der zuvor erwärmte Bereich kühlt sich ab und legt sich in nicht näher dargestellter Weise eng an die Außenseite des Rohrs 1 an. Der eingekammerte Sperrkörper 4 ist dadurch vor dem Zutritt von Medien geschützt. Lediglich zur Veranschaulichung verläuft in dieser Darstellung das umgestülpte Ende im Abstand vom Rohr 1, liegt in der Praxis aber eng an.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen einem solch vorbereiteten Rohr 1 und einem Rohrboden 8 sieht vor, dass in einem Rohrboden 8, wie er beispielsweise in 5 dargestellt ist, eine Öffnung 9 zur Aufnahme des Rohrs 1 ausgebildet ist. Die Öffnung 9 ist in diesem Fall kreisrund, ebenso wie das Rohr 1. Die Öffnung 9 besitzt eine Wandung 10. Der Rohrboden 8 besitzt eine Oberseite 11 und eine Unterseite 12. Die Übergangsbereiche zwischen der Wandung 10 und der Oberseite 11 bzw. der Unterseite 12 sind mit Fasen 13, 14 versehen. Ferner ist die Oberseite 11 des Rohrbodens 8 mit einer Folie 15 aus einem Fluorkunststoff belegt. Die Folie 15 besitzt eine Aushalsung 20, die sich in die Öffnung 9 hinein erstreckt und die Öffnung 9 vollständig durchsetzt.
  • 6 zeigt wie das Rohrende des Rohrs 1 in den Rohrboden 8 eingesetzt ist. Deutlich zu erkennen ist, dass der Wulst 7 nicht durch die Öffnung 9 im Rohrboden 8 hindurchrutschen kann, weil der Außendurchmesser AD im Bereich der Wulst 7 größer ist als der Innendurchmesser ID der Öffnung 9.
  • Die so vorbereitete Anordnung wird nun mit einer Hülse 16 ergänzt, die in 7 gezeigt ist. Die Hülse 16 ist im Querschnitt L-förmig konfiguriert und besitzt einen inneren Schenkel 17 und einen äußeren Schenkel 18. Der innere Schenkel 17 fasst in den Endabschnitt 3. Der äußere Schenkel 18 zeigt radial nach außen und liegt auf der Oberseite 11 bzw. der darauf angeordneten Folie 15 auf. Nach dem Einsetzen der Hülse 16 wird diese radial nach außen aufgeweitet, indem ein Werkzeug in nicht näher dargestellter Weise in die Hülse 16 eingesetzt wird. Dadurch erhält die Hülse 16 die in 8 dargestellte Kontur. Die Hülse 16 wird im Abstand von dem äußeren Schenkel 18 in der Bildebene unteren Fase 14 nach radial außen aufgeweitet, so dass sich eine umlaufende Ausstellung 19 ergibt. Die Details dieses letzten Arbeitsschrittes werden anhand der Gegenüberstellung der 9 und 10 besonders deutlich.
  • 9 zeigt in vergrößerter Darstellung der 7 die Hülse 16 vor dem radialen Aufweiten. 10 zeigt die Hülse 16 nach dem radialen Aufweiten. Wichtig hierbei ist, dass beim radialen Aufweiten zwei Bereiche A und B ausgebildet werden. Der Bereich A ist der Bereich, in welchem der innere Schenkel 17 gegen die Wandung 10 gepresst wird. 10 zeigt, dass dabei die Folie 15 und der doppelwandige Endabschnitt 3 aneinander gepresst sind. Dadurch wird eine Gasdichtheit erzeugt. Der Sperrkörper 4 befindet sich im Übergangsbereich zwischen der Wandung 10 und der Oberseite 11 einerseits und im Eckbereich der beiden Schenkel 17, 18. Er ist dadurch vor Beschädigungen und auch vor dem Zutritt von Medien geschützt.
  • An den Dichtbereich A im Bereich der Wandung 10 der Öffnung 9 schließt sich ein Klemmabschnitt B als Ausschubsicherung an (10). Hier befindet sich die Ausstellung 19, die hinter die in der Bildebene untere Fase 14 fasst und den doppelwandigen Endabschnitt 3 des Rohrs 1 ebenso wie die Folie 15 gegen den Rohrboden 8 drängt.
  • 10 zeigt mithin detailliert eine gasdichte und mithin mediendichte Verbindung zwischen einem Rohr 1 und einem Rohrboden 8 eines Wärmetauschers, insbesondere eines Gas-Gas-Wärmetauschers. Der Rohrboden 8 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus Metall, während die Folie 15 sowie das Rohr 1 aus einem Fluorpolymerkunststoff bestehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohr
    2
    Bad
    3
    Endabschnitt
    4
    Sperrkörper
    5
    Dorn
    6
    Schlaufe
    7
    Wulst
    8
    Rohrboden
    9
    Öffnung
    10
    Wandung von 9
    11
    Oberseite
    12
    Unterseite
    13
    Fase
    14
    Fase
    15
    Folie
    16
    Hülse
    17
    innerer Schenkel von 16
    18
    äußerer Schenkel von 16
    19
    Ausstellung an 17
    20
    Aushalsung
    A
    Dichtbereich
    B
    Klemmabschnitt
    AD
    Außendurchmesser
    ID
    Innendurchmesser

Claims (11)

  1. Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers, wobei das Rohr (1) einen Endabschnitt (3) besitzt, der in eine Öffnung (9) in dem Rohrboden (8) eingesetzt ist und wobei die Verbindung eine Hülse (16) umfasst, welche in dem Rohr (1) angeordnet ist und den Endabschnitt (3) nach radial außen dicht gegen eine Wandung (10) der Öffnung (9) drückt, wodurch das Rohr (1) klemmend in der Öffnung (9) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (3) durch Umstülpen des Rohrs (1) doppelwandig ausgebildet ist und endseitig eine Schlaufe (6) besitzt, wobei die Verbindung einen Sperrkörper (4) umfasst, der in der Schlaufe (6) angeordnet ist, so dass die Schlaufe (6) einen Wulst (7) bildet mit einem Außendurchmesser (AD), der zumindest bereichsweise größer ist als die Öffnung (9) im Rohrboden (8).
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (4) ein umlaufender Ring ist.
  3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (16) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und einen inneren Schenkel (17) aufweist, der in den Endabschnitt (3) fasst und einen äußeren Schenkel (18), der nach radial außen weist und die Schlaufe (6) übergreift.
  4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Schenkel (17) im Abstand von dem äußeren Schenkel (18) zumindest bereichsweise nach radial außen aufgeweitet ist, so dass die Hülse (16) zusammen mit dem klemmgehalterten Rohr (1) gegen Verschieben in Axialrichtung der Öffnung (9) gesichert ist.
  5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Dichtbereich (A) aufweist, in welchem der Endabschnitt (3) gegenüber dem Rohrboden (8) gasdicht abgedichtet ist, und dass sich unmittelbar an den Dichtbereich (A) ein Klemmabschnitt (B) als Ausschubsicherung anschließt.
  6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite des Rohrbodens (8) mit einer Folie (15) bedeckt ist, die sich bis in die Öffnung (9) im Rohrboden (8) erstreckt und zusammen mit dem Endabschnitt (3) von der Hülse (16) gegenüber der Wandung (10) der Öffnung (9) klemmgehaltert ist.
  7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) aus einem Kunststoff besteht.
  8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Fluorpolymerkunststoff ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Rohr (1) und einem Rohrboden (8) eines Wärmetauschers nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit folgenden Schritten: a. Ein Endabschnitt (3) eines Rohres (1) wird in einem Zustand bereitgestellt, der eine plastische Verformung ermöglicht; b. Der plastisch verformbare Endabschnitt (3) wird um 180° umgestülpt, so dass sich eine Schlaufe (6) bildet, welche einen Sperrköper (4) umschließt und zusammen mit dem Sperrkörper (4) einen Wulst (7) und einen doppelwandigen Endabschnitt (3) bildet; c. Der doppelwandige Endabschnitt (3) wird in eine Öffnung (9) eines Rohrbodens (8) eingesetzt, wobei der Wulst (7) zumindest bereichsweise einen Außendurchmesser (AD) besitzt, der ein Durchrutschen durch die Öffnung (9) verhindert; d. Es wird eine Hülse (16) in den Endabschnitt (3) eingesetzt und durch plastische Verformung nach radial außen aufgeweitet, so dass der Endabschnitt (3) in seinem doppelwandigen Bereich an der Wandung (10) der Öffnung (9) anliegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schritt c. der doppelwandige Endabschnitt (3) in eine in die Öffnung (9) ragende Aushalsung (20) einer am Rohrboden (8) angeordneten Folie (15) eingesetzt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelwandige Endabschnitt (9) beim Aufweiten der Hülse (16) gegen die Aushalsung (20) gedrängt wird.
DE102015102245.1A 2015-02-17 2015-02-17 Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung Active DE102015102245B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015102245.1A DE102015102245B4 (de) 2015-02-17 2015-02-17 Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung
CN201510348776.7A CN105890429B (zh) 2015-02-17 2015-06-23 热交换器的管和管底之间的连接机构和用于制作该连接机构的方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015102245.1A DE102015102245B4 (de) 2015-02-17 2015-02-17 Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015102245A1 DE102015102245A1 (de) 2016-08-18
DE102015102245B4 true DE102015102245B4 (de) 2022-03-31

Family

ID=56552197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015102245.1A Active DE102015102245B4 (de) 2015-02-17 2015-02-17 Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN105890429B (de)
DE (1) DE102015102245B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806117A1 (de) 1988-02-26 1989-09-21 Eisenmann Kg Maschbau Rohrbuendelwaermetauscher
EP0393221A1 (de) 1989-04-20 1990-10-24 Balcke-Dürr AG Wärmetauscher
DE4012045A1 (de) 1990-04-13 1991-10-17 Behr Gmbh & Co Waermetauscher
DE102010006371A1 (de) 2010-01-29 2011-08-04 Wallstein Ingenieur-Gesellschaft mbH, 45657 Wärmetauscher
US20120315109A1 (en) 2011-06-10 2012-12-13 Ford Global Technologies, Llc Metal Members and Assemblies that have Reinforced Punched Holes and Method of Forming the Holes

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0666492A (ja) * 1992-08-13 1994-03-08 Nippon Steel Corp 熱交換器における伝熱管の取付方法および取付構造
DE10016029A1 (de) * 2000-03-31 2001-10-04 Modine Mfg Co Wärmetauscher mit einer Vielzahl von Rohren
CN201285248Y (zh) * 2008-09-12 2009-08-05 李士贤 换热器管与管板的连接结构
US20110174048A1 (en) * 2010-01-15 2011-07-21 Lennox Industries Inc. Reflare tool and process
CN201983689U (zh) * 2011-01-19 2011-09-21 珠海格力电器股份有限公司 弹性支撑卡套及使用其的壳管换热器
CN202581366U (zh) * 2012-04-05 2012-12-05 杭州富尔顿热能设备有限公司 带隔热套管的烟管接头

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806117A1 (de) 1988-02-26 1989-09-21 Eisenmann Kg Maschbau Rohrbuendelwaermetauscher
EP0393221A1 (de) 1989-04-20 1990-10-24 Balcke-Dürr AG Wärmetauscher
DE4012045A1 (de) 1990-04-13 1991-10-17 Behr Gmbh & Co Waermetauscher
DE102010006371A1 (de) 2010-01-29 2011-08-04 Wallstein Ingenieur-Gesellschaft mbH, 45657 Wärmetauscher
US20120315109A1 (en) 2011-06-10 2012-12-13 Ford Global Technologies, Llc Metal Members and Assemblies that have Reinforced Punched Holes and Method of Forming the Holes

Also Published As

Publication number Publication date
CN105890429B (zh) 2018-03-30
CN105890429A (zh) 2016-08-24
DE102015102245A1 (de) 2016-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3027948B1 (de) Pressfitting für gewindeanschluss und verfahren zum anbinden eines fittings an einem gewindeanschluss
DE3317061A1 (de) Flanschverbindungsanordnung
DE2657398B2 (de) Rohrverbindung für zwei Rohrstücke
EP0214395A1 (de) Elastische Rohrverbindung, insbesondere flexible Rohrkupplung
DE102012218727A1 (de) Rohrverbindung zur Durchleitung eines unter Druck stehenden Fluids
DE10137078C1 (de) Pressfitting für Rohre
DE102015102245B4 (de) Verbindung zwischen einem Rohr und einem Rohrboden eines Wärmetauschers sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung
DE2044207A1 (de) 'Wärmeaustauscher
DE60214838T2 (de) Verfahren zur verbindung von vorgefertigten, wärmeisolierten rohren, die verbindung an sich und ein rohrteil, das die besagte verbindung enthält
EP2711659B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers
DE2403009A1 (de) Verfahren und werkzeug zur fluessigkeitsdichten befestigung eines rohres in einer trennwand und nach diesem verfahren hergestellter waermetauscher
DE10359911B3 (de) Rohrdurchführung
DE102007034895A1 (de) Verfahren zur Herstellung von warmgefertigten nahtlosen Rohren mit optimierten Ermüdungseigenschaften im verschweißten Zustand
DE102016105902B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rohres aus Metall mit unterschiedlichen Wandstärken
DE102017207053A1 (de) Abgasrohr sowie Verfahren zum Ablängen eines Abgasrohres
DE2627378A1 (de) Waermeisolierender rohraufbau und verfahren zum zusammenbau seiner bauteile
DE10118198A1 (de) Rohrverbindungsanordnung
DE112008003390C5 (de) Anschlusselement für ein Leitungssystem
DE102018123475A1 (de) Verbindungselement für doppelwandige Abgasleitungsabschnitte und Abgasleitungssystem
DE102008003675B4 (de) Anschlussstück für ein Metallrohr oder einen Metallschlauch und Anordnung mit einem solchen Anschlussstück
DE102008006096B4 (de) Abgasanlage eines Nutzfahrzeugs
DE3118038C2 (de)
DE102010009618A1 (de) Anschlussvorrichtung für ein modulares Installationssystem
WO2000028250A1 (de) Rohrpressverbindung
EP3118507A1 (de) Verfahren zur herstellung eines förderrohres für den feststofftransport sowie förderrohr für den feststofftransport

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16L0041080000

Ipc: F28F0009160000

R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final