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Die Erfindung betrifft eine Zange mit zwei Zangenschenkeln und einem durch Maulbacken gebildeten Zangenmaul, wobei die Zangenschenkel in einem Kreuzungsbereich miteinander verbunden sind, wobei weiter die Zangenschenkel zur Einstellung unterschiedlicher Grundöffnungsstellungen des Zangenmauls mittels eines mit dem einen Zangenschenkel verbundenen Rastzapfens in dem Kreuzungsbereich stufenweise zueinander verstellbar sind, welcher Rastzapfen in einem an dem anderen Zangenschenkel ausgebildeten Verstellschlitz unterschiedlich festsetzbar ist, und wobei eine Festsetzeinrichtung zur Festsetzung einer bestimmten Zangenmaul-Grundöffnungsstellung vorgesehen ist und die Festsetzeinrichtung aus einem an dem den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkel ausgebildeten Gegenanschlag und einem an dem anderen Zangenschenkel ausgebildeten Anschlag besteht.
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Zangen der in Rede stehenden Art sind in vielfältiger Hinsicht bekannt geworden. Es wird beispielsweise auf die
EP 0 528 252 A1 (
US 5,845,551 A ) und die
WO 2008/049850 A1 (
US 2010/0064861 A1 ) verwiesen. Solche Zangen sind beispielsweise als Wasserpumpenzangen bekannt.
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Die Zangenschenkel sind in unterschiedliche Grundöffnungsstellungen zueinander verlagerbar, in welcher Grundöffnungsstellung die Maulbacken, insbesondere deren aufeinander zu weisenden Backenflächen in einer Ansicht der Zange einen vorgegebenen Winkel zueinander einschließen, gegebenenfalls parallel zueinander verlaufen. Die Verstellung der Grundöffnungsstellung ist durch Relativverlagerung des einen Zangenschenkels zu dem anderen Zangenschenkel erreichbar, indem der Rastzapfen zunächst aus der Raststellung zu dem Verstellschlitz verbracht wird. In der Grundöffnungsstellung des Zangenmauls befindet sich der Rastzapfen in Raststellung zu dem Verstellschlitz.
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Die stufenweise Verstellbarkeit ermöglicht ein sehr günstiges Hebelverhältnis.
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Auch ist eine solche Zange beispielsweise aus der
DE 10 2011 054 986 A1 bekannt. Eine solche Zange dient insbesondere zum Ansetzen beziehungsweise Entfernen von Federbandschellen, wozu die Maulbacken bevorzugt mit entsprechenden Halteelementen versehen sind.
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Aus der vorbezeichneten Patentanmeldung ist weiter auch eine Festsetzeinrichtung zur Festsetzung einer bestimmten Zangenmaul-Grundöffnungsstellung bekannt. Die Zangenmaul-Grundöffnungsstellung kann eine Schließstellung des Zangenmauls sein, die über einen Arretierungsbügel festgesetzt werden kann. Der Anschlag ist durch einen verschwenkbaren Hebel gegeben, der mit einem an dem anderen Zangenschenkel ausgebildeten Zapfen als Gegenanschlag zusammenwirkt.
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Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, eine Zange der in Rede stehenden Art anzugeben, bei welcher eine ergonomisch und im Hinblick auf aufzuwendende Handkräfte möglichst günstige Festsetzung der Zangenmaul-Grundöffnungsstellung erreichbar ist.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Zange gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass der Gegenanschlag unterschiedlichen Grundöffnungsstellungen des Zangenmauls zugeordnet ist und/oder dass der Gegenanschlag an einem Festsetzteil ausgebildet ist, das in einer Seitenansicht betrachtet in Überdeckung ausgebildet ist zu dem, den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkel, wobei der den Verstellschlitz aufweisende Zangenschenkel in einer Richtung der Längserstreckung des Verstellschlitzes relativ zu dem Festsetzteil verstellbar ist.
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Die Zuordnung des Gegenanschlags zu unterschiedlichen Grundöffnungsstellungen beziehungsweise die Verstellbarkeit des den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkels relativ zu dem den Gegenanschlag aufweisenden Festsetzteil ermöglicht die Festsetzung des Zangenmauls in der Grundöffnungsstellung in unterschiedlichen Zangenmaulweiten. In bevorzugt jeder über die Verstellbarkeit der Zangenschenkel zueinander einstellbaren Zangenmaulweite ist die Festsetzung mittels der Festsetzeinrichtung so gegeben, dass die Maulbacken stets in der jeweiligen Grundöffnungsstellung gehalten sind. Sind in der Grundöffnungsstellung die aufeinander zu weisenden Backenflächen beispielsweise parallel zueinander ausgerichtet, so sind bevorzugt in jeder über die Verstellmöglichkeit möglichen Maulweite die Backenflächen bei einer Festsetzung entsprechend oder nahezu entsprechend ausgerichtet.
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So kann der Gegenanschlag mit dem Anschlag zusammenwirkende Stufen aufweisen, welche Stufen abhängig von den unterschiedlichen einzustellenden Maulweiten ausgebildet und angeordnet sind. Auch kann der Gegenanschlag an einem Festsetzteil ausgebildet sein, welches Festsetzteil gegenüber dem verlagerbaren Zangenschenkel relativ festsitzt. Der Anschlag kann so in jeder eingestellten Maulweite mit demselben Gegenanschlag beziehungsweise mit derselben Gegenanschlagfläche zusammenwirken.
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Bei einer bevorzugten schwenkfesten Verbindung des Festsetzteiles mit dem den Verstellschlitz aufweisenden, gegenüber dem Festsetzteil verlagerbaren Zangenschenkel ergibt sich in der Festsetzstellung unabhängig von der durch den Rasteingriff des Rastzapfens in dem Verstellschlitz gegebenen eingestellten Maulweite stets eine bezüglich der Ausrichtung der Maulbacken zueinander bevorzugt gleiche oder annähernd gleiche Grundöffnungsstellung des Zangenmauls.
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Die Verstellung des den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkels in einer Richtung der Längserstreckung des Verstellschlitzes relativ zu dem Festsetzteil kann stufenweise erfolgen.
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Auch kann der Anschlag an einem Teil ausgebildet sein, das in einer Seitenansicht in Überdeckung angeordnet ist zu einer Seitenfläche des den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkels.
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Anschlag und Gegenanschlag können so in derselben, durch den den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkel insbesondere im Bereich des Verstellschlitzes gegebenen Ebene angeordnet sein.
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Die Zange kann ein durchgestecktes Gelenk aufweisen. Das Gelenk kann durch den Rastzapfen gebildet sein. Weiter kann die Zange einen durchsetzenden Zangenschenkel und einen übergreifenden Zangenschenkel aufweisen, wobei bevorzugt der übergreifende Zangenschenkel den durchsetzenden Zangenschenkel gabelartig umfasst und in dem durchsetzenden Zangenschenkel bevorzugt der Verstellschlitz ausgebildet ist. Auch kann der Anschlag an dem übergreifenden Zangenschenkel ausgebildet sein. Der Gegenanschlag kann entsprechend an dem durchsetzenden Zangenschenkel ausgebildet beziehungsweise diesem zugeordnet angeordnet sein.
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Bei einer bevorzugten gabelförmigen Ausgestaltung des übergreifenden Zangenschenkels kann der Anschlag, wie auch bevorzugt, zwischen den übergreifenden Schenkelteilen angeordnet sein, weiter bevorzugt in einer Seitenansicht in Überdeckung zu dem zugeordneten Abschnitt des durchsetzenden Zangenschenkels.
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Der Gegenanschlag kann feststehend zu dem Rastzapfen ausgebildet sein. Entsprechend führt eine Relativbewegung des den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkels relativ zu dem, den Rastzapfen halternden Zangenschenkel zu einer Relativverlagerung des den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkels zu dem Gegenanschlag. So kann weiter der Gegenanschlag zu dem den Anschlag aufweisenden Zangenschenkel um die Zapfenachse des Rastzapfens schwenkbeweglich angeordnet sein, jedoch mit Bezug auf eine Längsausrichtung des Verstellschlitzes feststehend, so dass in einer vorgegebenen Winkelstellung der Zangenschenkel zueinander sich die durch Zusammenwirkung von Anschlag und Gegenanschlag erreichbare Festsetzstellung ergeben kann.
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Anschlag und Gegenanschlag können so angeordnet und ausgebildet sein, dass sich in der Festsetzstellung, d. h. in der Zusammenwirkungsstellung von Anschlag und Gegenanschlag, die Zangenschenkel unabhängig von der eingestellten Maulweite stets gleiche Winkel zueinander einschließen und somit sich stets gleiche Grundöffnungsstellungen beziehungsweise Maul-Schließstellungen (bei unterschiedlichen Maulweiten) ergeben.
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Der Anschlag kann an einem um eine Drehachse beweglichen Hebelteil ausgebildet sein. Die Drehachse des Hebelteils kann parallel zu der Achse des Rastzapfens beziehungsweise des Gelenks verlaufen.
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Das Hebelteil kann ergonomisch günstig angeordnet sein, beispielsweise zur Daumenbetätigung.
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Der Gegenanschlag kann an einem im Querschnitt U-förmigen Teil ausgebildet sein, mit einem U-Steg und zwei bevorzugt parallel zueinander verlaufenden U-Schenkeln.
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Der U-Steg kann eine Durchsetzungsöffnung für den Rastzapfen aufweisen. Der Rastzapfen kann in der Durchsetzungsöffnung frei um die Zapfenachse beweglich sein. Zufolge Ein- beziehungsweise Durchgriffs des Rastzapfens in beziehungsweise durch die Durchsetzungsöffnung ist das Festsetzteil zusammen mit dem Rastzapfen relativ zu dem Verstellschlitz verlagerbar.
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Ein oder beide U-Schenkel des Festsetzteils können sich an einer Seitenfläche des den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkels abstützen. Im Zuge einer Relativverlagerung des den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkels zu dem anderen Zangenschenkel und somit zu dem Rastzapfen gleitet der den Verstellschlitz aufweisende Zangenschenkel zwischen den U-Schenkeln des Festsetzteiles durch, dies gegebenenfalls unter seitlicher Abstützung der U-Schenkel an den Seitenflächen des Zangenschenkels.
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Der Rastzapfen kann zum Niederdrücken in Richtung einer Zapfenlängsachse ausgebildet sein. Hierdurch kann eine Rastfestlegungsstellung einer Maulweite, d. h. eine Relativausrichtung der Zangenschenkel zueinander, aufgehoben werden. Durch gegebenenfalls federunterstützte Rückverlagerung des Rastzapfens wird ein Rasteingriff mit dem Verstellschlitz eingegangen.
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Die U-Öffnung des den Gegenanschlag aufweisenden Festsetzteils kann entgegen der Niederdrückrichtung offen ausgebildet sein. Das Festsetzteil umfasst den den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkel bei derartiger Ausgestaltung dreiseitig.
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Auch kann der Gegenanschlag in einer Draufsicht auf den, den Verstellschlitz aufweisenden Zangenschenkel außerhalb des Zangenschenkels ausgebildet sein, so beispielsweise über den dem Zangenmaul abgewandten Randkantenverlauf des Zangenschenkels hinausragend.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht der Zange in einer ersten Ausführungsform;
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2 die Vorderansicht der Zange;
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3 die Seitenansicht gemäß dem Pfeil III in 2;
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4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3;
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5 eine Darstellung gemäß 2, jedoch eine veränderte Maulöffnung betreffend mit im Zangenmaul aufgenommenem Federbandring;
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6 eine perspektische Einzeldarstellung eines Festsetzteils der Zange;
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7 eine perspektische Einzeldarstellung eines Hebelteils der Zange;
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8 eine der 4 entsprechende Schnittdarstellung, eine zweite Ausführungsform betreffend;
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9 eine der 2 entsprechende Darstellung, betreffend eine dritte Ausführungsform.
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Dargestellt und beschrieben ist die Erfindung zunächst anhand eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß den 1 bis 7 an einer Zange 1 in Form einer Montagezange für Federbandschellen. Die nachstehend aufgeführten Merkmale betreffen darüber hinaus auch weitere Zangen, insbesondere in unterschiedliche Grundöffnungsstellungen des Zangenmaules einstellbare Zangen mit Rastzapfen und Verstellschlitz im Kreuzungsbereich der Zangenschenkel, wie beispielsweise eine Wasserpumpenzange gemäß der Darstellung in 9.
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Die Zange 1 weist einen durchsetzenden Zangenschenkel 2 und einen übergreifenden Zangenschenkel 3 auf, welche Zangenschenkel 2 und 3 in einem Kreuzungsbereich 4 gelenkig miteinander verbunden sind. Auf einer Seite formen die Zangenschenkel 2, 3 Griffbereiche 5, 6 aus, die, wie beim Ausführungsbeispiel dargestellt, von Griffhüllen überdeckt sein können. Anderseitig des Kreuzungsbereiches 4 formen die Zangenschenkel 2, 3 Maulbacken 7, 8 aus, die ein Zangenmaul M bilden.
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Am Beispiel einer Zange zur Montage einer Federbandschelle 11 weisen die Maulbacken 7, 8 weiter zugeordnet ihren freien Enden Halterungselemente 9, 10 auf, zur Halterung der Federbandschelle 11 (siehe 5).
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In weiterer Einzelheit weist der durchsetzende Zangenschenkel 2 einen zumindest auf einer seiner inneren Längsseiten mit einer Verzahnung 12 versehenen Verstellschlitz 13 auf, der sich in Längsrichtung des Zangenschenkels 2 erstreckt. Der übergreifende Zangenschenkel 3 ist im Kreuzungsbereich 4 mit einer Aufnahme 14 für einen Rastzapfen 15 ausgebildet, welcher zugleich einen Gelenkbolzen formt. Die Zapfen- beziehungsweise Gelenkachse ist mit y bezeichnet.
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Der Rastzapfen 15 ist im Ruhezustand, wie etwa in 2 dargestellt, in Verzahnungseingriff mit der Verzahnung 12. Die Maulweite, bezogen auf einen Abstand des Rastzapfens 15 zu der oberen feststehenden Maulbacke 7, ist fixiert. Gleichwohl können die Maulbacken 7 und 8 noch relativ zueinander, durch Verschwenken des Zangenschenkels 3 relativ zu dem Zangenschenkel 2, verschwenkt werden.
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Zur Verstellung der Zangenmaulweite ist es gemäß einer Ausführungsform erforderlich, den Rastzapfen
15 niederzudrücken. Im niedergedrückten Zustand ist der Verzahnungseingriff aufgehoben und die Zangenschenkel
2,
3 können frei zueinander verstellt werden. Bei einer anderen Ausführungsform ist es jedenfalls möglich, aus einer größeren Stellung zu einer kleineren Stellung die Verstellung der Zangenmaulweite zu erreichen, ohne dass es erforderlich ist, den Rastzapfen
15 niederzudrücken. Es ergibt sich ein ratschendes Überlaufen, wie in der
WO 2008/049850 A1 (
US 2010/0064861 A1 ) in weiterer Einzelheit erläutert ist.
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Jedes Halterungselement 9, 10 kann frei drehbar in der jeweiligen Zangenmaulbacke 7, 8 aufgenommen sein.
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Es ergibt sich in jeder Zangenmaul-Weitenstellung (eingestellt über die Rastzapfen-Verstellschlitz-Anordnung) eine Zangenmaul-Grundöffnungsstellung, die der anschlagbegrenzten Zangenmaul-Schließstellung entsprechen kann. Die Anschlagbegrenzung kann im Bereich der Zangenschenkel 2, 3 gegeben sein.
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In der Grundöffnungsstellung, die auch jeweils in den Zeichnungen dargestellt ist, können die aufeinander zu weisenden Backenflächen 16, 17 der Maulbacken 7, 8 im Wesentlichen parallel zueinander verlaufend ausgerichtet sein. Jedenfalls ist bevorzugt, dass in jeder Zangenmaul-Weitenstellung die Ausrichtung der Backenflächen 16, 17 zueinander in der jeweiligen Grundöffnungsstellung zunächst annähernd gleichgerichtet ist. Lediglich der Abstand der Backenflächen 16 und 17 zueinander ist in Abhängigkeit von der Zangenmaul-Weitenstellung verändert.
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Es besteht das Bedürfnis, die Zange 1 beziehungsweise die Zangenschenkel 2 und 3 in der jeweiligen Grundöffnungsstellung des Zangenmauls M zu verriegeln. Im Falle der Ausbildung der Zange zur Montage einer Federbandschelle 11 bietet dies den Vorteil, die erfasste und durch Schließen des Zangenmauls M erweiterte Federbandschelle 11 nach einer entsprechenden Verriegelung der Zange 1 in der geweiteten Stellung zu halten. Ein bestimmter Spannungszustand einer gefassten Federbandschelle kann so aufrechterhalten werden. Dies erleichtert gegebenenfalls die weitere Montage oder weitere Arbeiten in der Umgebung der Federbandschelle 11.
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Es ist hierzu eine Festsetzeinrichtung 18 vorgesehen. Diese Festsetzeinrichtung 18 setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einem an dem den Verstellschlitz 13 aufweisenden durchsetzenden Zangenschenkel 2 ausgebildeten Gegenanschlag 19 und einem an dem übergreifenden Zangenschenkel 3 ausgebildeten Anschlag 20.
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Der Gegenanschlag 19 kann, wie auch bevorzugt, in einer Seitenansicht gemäß der Darstellung in 3 betrachtet in Überdeckung ausgebildet sein zu dem durchsetzenden Zangenschenkel 2.
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Gemäß der ersten Ausführungsform in den 1 bis 7 ist der Gegenanschlag 19 an einem U-förmigen Festsetzteil 21 ausgeformt.
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Der U-Steg 22 des U-förmigen Festsetzteiles 21 liegt in einer Ausführungsform flächig auf der der Betätigungsseite des Rastzapfens 15 abgewandten Breitseitenfläche des den Verstellschlitz 13 aufweisenden durchsetzenden Zangenschenkels 2 auf, hierbei den Verstellschlitz 13 querend. Für den Rastzapfen 15 ist in dem U-Steg 22 eine durchmesserangepasste Durchsetzungsöffnung 23 vorgesehen. Die beiden U-Schenkel 24 und 25 des Festsetzteiles 21 stützen sich jeweils an einer Schmalseitenfläche des den Verstellschlitz 13 aufweisenden Zangenschenkels 2 ab, wobei der dem Zangenmaul M abgewandte U-Schenkel 25 den Gegenanschlag 19 mit einer Anschlagstufe 26 formt.
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Im Wesentlichen erstreckt sich das Festsetzteil 21 in einem Bereich, der von dem gabelförmigen Gelenkbereich des Zangenschenkels 3 überdeckt ist.
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Der Rastzapfen 15 ist weiterhin in Richtung seiner Zapfenlängsachse y bevorzugt entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verlagerbar, zur Aufhebung der Verrastung zwischen Rastzapfen 15 und Verstellschlitz 13.
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Darüber hinaus ist durch die Formschlussverbindung zwischen Rastzapfen 15 und dem U-Steg 22 das Festsetzteil 21 zusammen mit dem Rastzapfen 15 und über diesen mit dem übergreifenden Zangenschenkel 3 entlang des Verstellschlitzes 13 verlagerbar und gegebenenfalls um die Zapfenlängsachse y relativ zu dem Rastzapfen 15 angepasst an den insgesamt kurvenabschnittförmigen Verlauf des Verstellschlitzes 13 drehbar, welche Drehbarkeit durch Anlage der U-Schenkel 24, 25 an den Seitenflächen des Zangenschenkels 2 eingeschränkt ist.
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Auch der Anschlag 20 ist in einer Seitenansicht gemäß 3 in Überdeckung angeordnet zu derselben Seitenfläche des durchsetzenden Zangenschenkels 2 angeordnet, an welcher Seitenfläche auch der Gegenanschlag 19 vorgesehen ist.
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Hierzu ist der Anschlag 20 an einem um eine Drehachse x beweglichen Hebelteil 28 ausgebildet. Die Drehachse x erstreckt sich parallel zur Zapfenlängsachse y.
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Das Hebelteil 28 ist zwischen den Schenkelteilen des gabelförmig den Zangenschenkel 2 übergreifenden Zangenschenkels 3 angeordnet, wobei die das Hebelteil 28 drehbar halternde Achse an den Schenkelteilen befestigt ist.
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Das Hebelteil 28 weist einen beispielsweise daumenbetätigbaren Betätigungsabschnitt 29 auf, der zumindest in einer Festsetzstellung beispielsweise gemäß 2 über die zugeordnete Schmalrandkante des Zangenschenkels 3 zur Betätigung freiliegt.
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Das dem Betätigungsabschnitt 29 abgewandte Ende ist fingerartig ausgeformt, zur Bildung des Anschlages 20. Der fingerartige Anschlag 20 ist gebildet zur Zusammenwirkung mit der Anschlagstufe 26 des Gegenanschlages 19.
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In Richtung einer Festsetz-Lösestellung (mit Bezug zur Darstellung in 4 in Uhrzeigerrichtung) ist die Schwenkbarkeit des Hebelteils 28 durch einen zwischen den Schenkelteilen des Zangenschenkels 3 angeordneten Stift 30, der in einen Längsschlitz 31 des Hebelteils 28 einfährt, anschlagbegrenzt.
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Weiter bevorzugt, wenngleich nicht dargestellt, ist das Hebelteil 28 – weiter mit Bezug zu der Darstellung in 4 – entgegen der Uhrzeigerrichtung und somit entsprechend in Richtung einer Festsetzung federbelastet.
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In der Festsetzstellung tritt der Anschlag 20 gegen die Anschlagstufe 26 des Gegenanschlages 19, womit die Zangenschenkel 2 und 3 in der Grundöffnungsstellung des Zangenmaules M festgesetzt sind. Die Festsetzung ist aufhebbar zufolge Betätigung des Hebelteils 28.
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Die Festsetzung ist in jeder Maulweitenstellung durchführbar, da sich zufolge der feststehenden Ausbildung des Gegenanschlages zu dem Rastzapfen 15 die relative Zuordnung von Anschlag 20 und Gegenanschlag 19 nicht verändert.
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Auch kann gemäß der schematischen Darstellung in 8 der Gegenanschlag 19 fest mit dem den Verstellschlitz 13 aufweisenden durchsetzenden Zangenschenkel 2 ausgebildet sein, so weiter beispielsweise durch entsprechende Ausgestaltung der dem Anschlag 20 zugewandten Schmalseitenfläche des Zangenschenkels 2. So kann ein solcher Gegenanschlag 19 in Erstreckungsrichtung des Verstellschlitzes 13 betrachtet mehrere zueinander beabstandete Anschlagstufen 26 aufweisen, zur Zusammenwirkung mit dem Anschlag 20 in unterschiedlichen Maulweitenstellungen der Zange 1, so dass der Gegenanschlag 19 unterschiedlichen Grundöffnungsstellungen des Zangenmauls M zugeordnet sein kann.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
Eine Zange 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gegenanschlag 19 unterschiedlichen Grundöffnungsstellungen des Zangenmauls M zugeordnet ist und/oder dass der Gegenanschlag 19 an einem Festsetzteil 21 ausgebildet ist, das in einer Seitenansicht betrachtet in Überdeckung ausgebildet ist zu dem den Verstellschlitz 13 aufweisenden Zangenschenkel 2, wobei der den Verstellschlitz 13 aufweisende Zangenschenkel 2 in einer Richtung der Längserstreckung des Verstellschlitzes 13 relativ zu dem Festsetzteil 21 verstellbar ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anschlag 20 an einem Teil ausgebildet ist, das in einer Seitenansicht in Überdeckung angeordnet ist zu einer Seitenfläche des den Verstellschlitz 13 aufweisenden Zangenschenkels 2.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zange 1 ein durchgestecktes Gelenk aufweist, mit einem durchsetzenden Zangenschenkel 2 und einem übergreifenden Zangenschenkel 3, und dass der Anschlag 20 an dem übergreifenden Zangenschenkel 3 ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anschlag 20 an dem übergreifenden Zangenschenkel 3 zwischen den übergreifenden Schenkelteilen angeordnet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gegenanschlag 19 feststehend zu dem Rastzapfen 15 ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anschlag 20 an einem um eine Drehachse x beweglichen Hebelteil 28 ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gegenanschlag 19 an einem im Querschnitt U-förmigen Teil ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein U-Steg 22 eine Durchsetzungsöffnung 23 für den Rastzapfen 15 aufweist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder beide U-Schenkel 24, 25 an einer Seitenfläche des den Verstellschlitz 13 aufweisenden Zangenschenkels 2 abgestützt sind.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rastzapfen 15 zum Niederdrücken in Richtung einer Zapfenlängsachse ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die U-Öffnung des den Gegenanschlag 19 aufweisenden Festsetzteils 21 entgegen der Niederdruckrichtung offen ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gegenanschlag 19 in einer Draufsicht auf den den Verstellschlitz 13 aufweisenden Zangenschenkel 2 außerhalb des Zangenschenkels 2 ausgebildet ist.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zange
- 2
- Zangenschenkel
- 3
- Zangenschenkel
- 4
- Kreuzungsbereich
- 5
- Griffbereich
- 6
- Griffbereich
- 7
- Maulbacke
- 8
- Maulbacke
- 9
- Halterungselement
- 10
- Halterungselement
- 11
- Federbandschelle
- 12
- Verzahnung
- 13
- Verstellschlitz
- 14
- Aufnahme
- 15
- Rastzapfen
- 16
- Backenfläche
- 17
- Backenfläche
- 18
- Festsetzeinrichtung
- 19
- Gegenanschlag
- 20
- Anschlag
- 21
- Festsetzteil
- 22
- U-Steg
- 23
- Durchsetzungsöffnung
- 24
- U-Schenkel
- 25
- U-Schenkel
- 26
- Anschlagstufe
- 27
-
- 28
- Hebelteil
- 29
- Betätigungsabschnitt
- 30
- Stift
- 31
- Längsschlitz
- x
- Drehachse
- y
- Zapfenlängsachse
- M
- Zangenmaul
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0528252 A1 [0002]
- US 5845551 A [0002]
- WO 2008/049850 A1 [0002, 0042]
- US 2010/0064861 A1 [0002, 0042]
- DE 102011054986 A1 [0005]