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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmschelle, die einen Metallring mit Klemmmitteln und einer hinter den Klemmmitteln gelegenen Wellung umfasst.
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Üblicherweise ist die Richtung, die von den Klemmmitteln in Richtung der Wellung, entlang des Umfangs der Schelle und unter Beschreiben des kürzesten Abstandes, verläuft, die rückwärtige Richtung. Die Wellung liegt nämlich den Klemmmitteln nicht diametral gegenüber, sondern befindet sich, in nach hinten verlaufender Richtung, in der Nähe dieser letzteren. Wie man im Folgenden sehen wird, kann sich diese Art der Positionierung der Wellung als vorteilhaft erweisen, beispielsweise um eine innere Überbrückung der Wellung zu erleichtern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine Schelle dieses Typs ist aus dem Patent
FR 2 662 488 bekannt, die eine Schelle zeigt, deren Klemmmittel eine vorspringende Lasche und einen Haken umfassen, der zum Festziehen der Schelle hinter der Lasche eingehakt wird.
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Die Wellung befindet sich hinter den Klemmmitteln und, im vorliegenden Fall, auf der Rückseite des Hakens. Man weiß, dass die Wellung eine Kapazitätsreserve bildet, die der Schelle, sobald sie an einem Gegenstand angebracht und festgezogen worden ist, ermöglicht, leichte Durchmesseränderungen durch elastische Verformungen dieser Wellung zu erfahren, um sich den Abmessungstoleranzen des durch die Schelle festgeklemmten Gegenstandes anzupassen. Die Schelle ist so dimensioniert, dass die Reserve für ein Festziehen an einem Gegenstand mit einem Durchmesser, der streng gleich dem Entwurfsdurchmesser ist, leicht abgeflacht ist. Wenn aufgrund dieser Toleranzen der Durchmesser dieses Gegenstandes geringfügig größer als der Entwurfsdurchmesser ist, ermöglicht die Kapazitätsreserve eine leichte Vergrößerung des Durchmessers der Schelle. Wenn hingegen der Durchmesser des Gegenstandes geringfügig kleiner als der Entwurfsdurchmesser ist, kann die Wellung etwas weniger flach werden als vorgesehen, um ein angemessenes Festklemmen sicherzustellen.
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Des Weiteren ermöglicht die Wellung der Schelle in einem gewissen Maße, sich den Änderungen des Durchmessers des festgeklemmten Gegenstandes, die beispielsweise mit den Temperaturschwankungen seiner Umgebung verbunden sind, anzupassen. Wenn sich der Durchmesser des festgeklemmten Gegenstandes verringert, beispielsweise aufgrund eines Kriechens oder eines Temperaturabfalls, kann sich somit der Durchmesser der Schelle elastisch verringern (die Krümmung der Wellung nimmt zu), um das Klemmen zu bewahren. Umgekehrt, wenn der Durchmesser der Schelle zunimmt, beispielsweise aufgrund eines Temperaturanstiegs, kann der Durchmesser der Schelle ebenfalls größer werden (die Krümmung der Wellung wird kleiner), um ein übermäßiges Festklemmen zu vermeiden.
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Jedoch besteht ein Risiko, dass diese Kapazitätsreserve beim Festziehen der Schelle aufgebraucht wird. Denn unter der Wirkung der Klemmkraft wird die Spannung in dem Ring erheblich, insbesondere auf der Rückseite der Klemmmittel, was eine Verwendung der Wellung bewirkt, das heißt ein Abflachen dieser letzteren. Je nach den betroffenen Kräften und der Größe der Verformung, die die Wellung dann erfährt, kann diese Verformung plastisch werden, in welchem Fall, sobald die Schelle festgezogen ist, die Möglichkeit für die Wellung, sich elastisch zu verformen, um den Durchmesser der Schelle zu reduzieren oder zu vergrößern, verringert ist.
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Um dieses Problem zu beheben, sieht das Patent
FR 2 662 488 ein eingesetztes Versteifungsstück im Anschlussbereich der Wellung an den Ring der Schelle, auf der Rückseite der Wellung vor. Diese Lösung weist einen gewissen Vorteil auf, da sie ermöglicht, übermäßige Verformungen des Teils der Wellung, das mit diesem Einsatzstück ausgestattet ist, zu vermeiden. Jedoch hat die Anmelderin festgestellt, dass diese Lösung, die wie in dem Patent
FR 2 662 488 verwendet wird, Nachteile aufweist. Denn um ein Abflachen der Wellung wirkungsvoll zu vermeiden, müsste das Einsatzstück groß genug sein und sich praktisch bis zum Scheitel der Wellung erstrecken, wie in dem Patent
FR 2 662 488 dargestellt. Nun birgt aber ein Einsatzstück von dieser Größe die Gefahr, dem betroffenen Teil der Wellung eine zu hohe Steifigkeit zu verleihen, so dass sehr große Kräfte erforderlich sind, um eine Verformung der Wellung zu bewirken. Mit anderen Worten gesagt ist der Kompromiss schwer zu finden: entweder ist das Einsatzstück zu groß und die Wellung dann zu steif oder das Einsatzstück ist zu klein und die Wellung bleibt leicht verformbar, mit dem Risiko, sich beim Festziehen der Schelle plastisch zu verformen.
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Es ist festzustellen, dass durch Anordnen des Einsatzstückes auf der Rückseite der Wellung, wie in dem Patent
FR 2 662 488 empfohlen, eine Verformung der Vorderseite der Wellung begünstigt wird. Beim Festziehen der Schelle verformt sich folglich vorrangig der vordere Teil der Wellung, der nahe den Klemmmitteln gelegen ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ziel der Erfindung ist es, den vorgenannten Stand der Technik dadurch zu verbessern, dass die oben erwähnten Nachteile im Wesentlichen vermieden werden.
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Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass im freien Zustand die Wellung einen auf der Seite der Klemmmittel gelegenen vorderen Teil aufweist, in dem der Krümmungsradius der Wellung gegenüber dem Krümmungsradius der Wellung in einem hinteren Teil der Wellung, welcher von den Klemmmitteln entfernt ist, vergrößert ist, und dass im freien Zustand der Krümmungsradius des vorderen Teils der Wellung in den Bereichen des vorderen Teils, die nahe dem Anschlussbereich des vorderen Teils an den durch die Wicklung des Rings definierten Zylinder gelegen sind, größer ist als in den Bereichen des vorderen Teils, die nahe dem Scheitel der Wellung gelegen sind.
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Erfindungsgemäß ist somit die Wellung nicht symmetrisch, da ihr Krümmungsradius in ihrem vorderen Teil vergrößert ist. Hieraus resultiert, dass wenn die Wellung auf gleiche Weise auf der Vorderseite und auf der Rückseite der Wellung auf Zug beansprucht wird, der vordere und der hintere Teil der Wellung sich unterschiedlich verhalten. Genauer gesagt neigt der vordere Teil dazu, sich weniger als dieser letztere zu verformen. Denn aufgrund seines vergrößerten Krümmungsradius ist der vordere Teil weniger gebogen als der hintere Teil und gewissermaßen gegenüber dem hinteren Teil "abgeflacht". Wenn die Wellung Spannkräften ausgesetzt ist, kann somit der vordere Teil der Wellung kaum noch flacher werden, während der hintere Teil es kann.
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Feim Festziehen der Schelle wird der Teil der Wellung, welcher den Klemmmitteln am nächsten gelegen ist, am direktesten der durch dieses Festziehen verursachten Spannung unterworfen. Bei einer symmetrischen Wellung würde sich somit der den Klemmmitteln am nächsten gelegene Teil stärker verformen als der von diesen Klemmmitteln entfernte Teil. Im Fall der Erfindung ist aber der Teil der Wellung, der den Klemmmitteln am nächsten gelegen ist, welches der vordere Teil ist, so gestaltet, dass er der Abflachung weniger ausgesetzt ist als der andere Teil, wie angegeben wurde. Unter der Wirkung der Klemmspannung, der er direkt ausgesetzt ist, verformt sich dieser Teil leicht, mit geringem Risiko eines Überschreitens seiner Streckgrenze, und kann sich der hintere Teil ebenfalls verformen, jedoch sind die Risiken eines Überschreitens seiner Streckgrenze gering, da er der Klemmspannung weniger direkt ausgesetzt ist.
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Des Weiteren hat die Wellung eine größere Fähigkeit, in den Bereichen des vorderen Teils, die nahe dem Scheitel der Wellung gelegen sind, flacher zu werden als in den Bereichen des vorderen Teils, die von diesem Scheitel entfernt sind. Da diese letzteren Bereiche den Klemmmitteln näher liegen, sind sie als erstes von den durch das Festziehen verursachten Spannungen im Ring betroffen. Folglich verlagert man alle durch die Klemmspannung bewirkten Verformungen, oder einen Teil dieser, in die Bereiche des Teils, die von den Klemmmitteln weiter entfernt liegen, wodurch das Risiko eines Überschreitens der Streckgrenze herabgemindert wird.
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Die Erfindung ist insbesondere auf eine Klemmschelle anwendbar, bei der die Klemmmittel eine Lasche und einen Haken umfassen, die in der Nähe eines ersten bzw. eines zweiten Endes des Rings gelegen sind, wobei der Haken eine vordere Wand aufweist, die dazu bestimmt ist, an einer hinteren Wand der Lasche gehalten zu werden, während der Haken an der Lasche eingehakt wird, um die Schelle im festgezogenen Zustand zu halten, und bei der die Wellung hinter dem Haken gelegen ist.
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Es handelt sich beispielsweise um eine Schelle von dem in dem vorgenannten Dokument
FR 2 662 488 oder in den Dokumenten
FR 2 705 410 ,
FR 2 705 411 beschriebenen Typ.
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Diese Schellen mit Haken und Lasche weisen den Vorteil auf, einfach gestaltet und zu verwenden zu sein und gleichzeitig ein wirkungsvolles Festklemmen zu ermöglichen. Dennoch weist bei einer Schelle dieses Typs die Spannung im Ring einen Peak beim Einhaken auf, wenn der freie Rand des Hakens über den Scheitel der Lasche geht. Anschließend geht der Haken wieder in Richtung des Mittelpunkts der Schelle hinunter, und seine vordere Wand hakt sich an der hinteren Wand der Lasche ein. Bei dieser Abwärtsbewegung des Hakens nimmt die Spannung in dem Ring leicht ab. Die Wellung, die sich unter der Wirkung des Spannungspeaks durch Flacherwerden verformt hat, neigt dazu, in eine gebogenere Ausführung elastisch zurückzukehren, um diese Verringerung der Spannung in dem Ring zu begleiten. Der vordere Teil der Wellung, dessen Verformung größenmäßig begrenzt wurde, kehrt über einen geringen Ausschlag auf elastische Weise in seine Ausgangsgestalt zurück, was dazu führt, dass dieses elastische Zurückkehren die Ausrichtung des Hakens und die Qualität seines Verhakens an der hinteren Wand der Lasche wenig beeinträchtigt. Denn es wird das Risiko begrenzt, dass das Kippen des Hakens, das stattfindet, wenn er die Lasche passiert, nach der Übereinstimmung teilweise wirkungsvoll bleibt. So übernimmt die erfindungsgemäße Wellung ihre Funktion einer Kapazitätsreserve mit elastischer Rückkehr voll und ganz, ohne dass ihre Verformungen, sei es im Sinne der Vergrößerung des Durchmessers der Schelle oder seiner Verringerung, das korrekte Positionieren des Hakens an der Lasche beeinträchtigen. Mit anderen Worten gesagt begünstigt die Tatsache, dass der vordere Teil der Lasche dazu neigt, sich weniger leicht zu verformen als ihr hinterer Teil, das Aufrechterhalten der Qualität des Verhakens bei der vorgenannten elastischen Rückkehr.
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Die Tatsache, dass die eine Kapazitätsreserve bildende Wellung nahe dem Haken gelegen ist, ermöglicht, ihre Elastizität zu nutzen, um ein richtiges Wiederpositionieren des Hakens nach dem Kippen, das er erfährt, wenn der Rand des Hakens den Scheitel der Lasche passiert, sicherzustellen. Da die Wellung nahe dem Haken gelegen ist, birgt sie jedoch das Risiko, unter der Wirkung der Spannung, die sie beim Verhaken erfährt, übermäßig verwendet zu werden. Mit der Erfindung werden durch Begrenzen der Verformung des vorderen Teils der Wellung die Risiken einer solchen übermäßigen Verwendung begrenzt.
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Außerdem wird eine solche Schelle mit Haken und Lasche mit Hilfe einer Zange festgezogen, deren Backen sich an der Rückseite des Hakens bzw. auf der entgegengesetzten Seite der Lasche abstützen. Da die Wellung nahe dem hinteren Teil des Hakens gelegen ist, birgt sie das Risiko, das Anlegen an der Rückseite des Hakens zu stören, wobei das Risiko besteht, dass die betroffene Backe sich schwer in den zwischen dem Haken und dem vorderen Teil der Wellung verfügbaren Raum einfügt. Mit der Erfindung erzeugt die Vergrößerung des Krümmungsradius der Wellung in ihrem vorderen Teil einen den Zugang zu diesem Raum erleichternden Freiraum. Denn im Vergleich zu einer symmetrischen Wellung ist der Vorsprung des vorderen Teils der Wellung gegenüber dem Rest des Rings schrittweiser oder progressiver.
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Unter einem Aspekt ist in wenigstens einem Abschnitt des hinteren Teils der Wellung, der sich auf der Rückseite einer radialen Bezugsebene, welche durch den Scheitel der Wellung verläuft, erstreckt, der Krümmungsradius letzterer im Wesentlichen konstant.
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Die Wellung weist dann eine einfache Geometrie auf.
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Unter einem Aspekt nimmt in wenigstens einem Abschnitt des vorderen Teils der Wellung der Krümmungsradius letzterer, in freiem Zustand, mit zunehmender Annäherung an die Klemmmittel, auf deren Rückseite die Wellung gelegen ist, zu.
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In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass der Abschnitt des vorderen Teils der Wellung sich in Richtung der Klemmmittel, auf deren Rückseite die Wellung gelegen ist, bis zu dem Anschlussbereich des vorderen Teils der Wellung an den durch die Wicklung des Rings definierten Zylinder erstreckt.
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Die oben genannte Progressivität führt dazu, dass die betroffenen Bereiche der Wellung unter der Wirkung der Festziehspannungen umso stärker Verformungen ausgesetzt sind, je weiter man sich nach hinten von den Klemmmitteln, auf deren Rückseite die Wellung gelegen ist, entfernt, während diese Spannungen die betreffenden Bereiche schrittweise abgeschwächt beeinträchtigen.
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Unter einem Aspekt weist der vordere Teil der Wellung einen im Wesentlichen ebenen Abschnitt auf.
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Die Geometrie der Wellung ist dann besonders einfach. Beispielsweise weist der vordere Teil der Wellung – in der zu den Klemmmitteln, auf deren Rückseite die Wellung gelegen ist, hinlaufenden Richtung betrachtet – nacheinander einen gekrümmten Abschnitt, in dem ihr Krümmungsradius im Wesentlichen konstant ist, und einen im Wesentlichen ebenen Abschnitt auf.
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Es kann vorgesehen sein, dass der im Wesentlichen ebene Abschnitt sich in Richtung der Klemmmittel, auf deren Rückseite die Wellung gelegen ist, bis zu dem Anschlussbereich des vorderen Teils der Wellung an den durch die Wicklung des Rings definierten Zylinder erstreckt.
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Die Schelle kann ein eingesetztes Stück zur Versteifung des hinteren Teils der Wellung umfassen.
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Dies entspricht der durch das Patent
FR 2 662 488 empfohlenen Lösung. Jedoch kann dank der Asymmetrie der erfindungsgemäßen Wellung diese Lösung optimal eingesetzt werden. Das eingesetzte Stück kann nämlich mit ad-hoc-Abmessungen vorgesehen sein, um die gewünschten Bereiche des hinteren Teils der Wellung zu versteifen.
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In diesem Fall kann das eingesetzte Versteifungsstück in dem Anschlussbereich des hinteren Teils der Wellung an den durch die Wicklung des Rings definierten Zylinder gelegen sein.
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So können sich die Bereiche dieses hinteren Teils nahe dem Scheitel, und folglich die entfernten der Wellung, leichter verformen als der Anschlussbereich, in dem sich das eingesetzte Stück befindet, und leichter als der hintere Teil der Wellung, dessen Krümmungsradius vergrößert ist.
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Beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung einer als nicht einschränkendes Beispiel dargestellten Ausführungsform wird die Erfindung gut verstanden und werden ihre Vorteile besser hervorgehen. Die Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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1 zeigt in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Schelle in freiem Zustand vor dem Festziehen.
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2 zeigt die gleiche Schelle in festgezogenem Zustand, während die Wellung aufgrund der Verwendung der Kapazitätsreserve, die sie bildet, abgeflacht worden ist.
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3 und 4 sind ähnliche Ansichten wie 1, die Ausführungsvarianten zeigen.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die in den 1 und 2 dargestellte Schelle umfasst einen Metallring 10, der von einem auf sich selbst gewickelten Metallband gebildet ist. Die Schelle umfasst Mittel zum Festklemmen des Rings, die im vorliegenden Fall von einer Lasche 12 und von einem Haken 14 gebildet sind. Genauer gesagt befindet sich die Lasche 12 in der Nähe des ersten Endes 10A des Rings und springt gegenüber diesem radial vor. Der Haken 14 befindet sich in der Nähe des zweiten Endes 10B des Rings 10 und springt ihm gegenüber ebenfalls radial vor. Der Ring weist eine Wellung 16 auf, die auf der Rückseite der Klemmmittel und im vorliegenden Fall auf der Rückseite des Hakens 14 gelegen ist. Die von dem Haken aus nach hinten gehende Richtung ist durch den Pfeil R angezeigt.
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Darüber hinaus ist ersichtlich, dass das erste Ende 10A des Rings eine einen Latz 18 bildende Verlängerung aufweist, der sich im freien Zustand unter dem Haken und im festgezogenen Zustand unter der Wellung 16 erstreckt. Der Latz 18 bildet folglich eine innere Überbrückung der Wellung unter Sicherstellen einer durchgehenden Anlage an dem festzuklemmenden Gegenstand, trotz des Vorliegens der Wellung. Diese Überbrückung wird dadurch erleichtert, dass die Wellung nahe dem Haken gelegen ist, da sie einfach durch die Verlängerung des ersten Endes des Bandes realisiert werden kann, ohne eine große zusätzliche Menge an Material zu benötigen. Im Allgemeinen erleichtert die Tatsache, dass die Wellung sich relativ nahe den Klemmmitteln befindet, indem sie – wie erläutert wurde – auf deren Rückseite gelegen ist, die Überbrückung dieser Wellung, da diese Überbrückung die Klemmmittel nutzen oder in deren Fortsetzung gebildet sein kann.
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Es sei festgehalten, dass die Klemmmittel eine andere Gestalt als die dargestellte haben könnten, beispielsweise dadurch, dass sie in Form einer umgekehrt U-förmigen Lasche ausgebildet sind, wobei das Festklemmen dann durch ein Annähern der Schenkel des U vollzogen wird. Weiterhin sind beispielsweise Schraubklemmmittel denkbar.
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Obwohl der Ring der dargestellten Schelle im vorliegenden Fall von einem einzigen Metallband gebildet ist, ist die Erfindung außerdem selbstverständlich auf Schellen anwendbar, deren Ring anders ausgebildet ist, beispielsweise dadurch, dass er zwei Bandabschnitte aufweist, wie zum Beispiel in den Patenten
FR 2 950 402 oder
FR 2 932 856 beschrieben.
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Man versteht, dass zum Schließen und Festziehen der Schelle die vordere Wand 15 des Hakens 14 über die Lasche 12 hinweggeht und diese vordere Wand sich an der Rückwand 13 der Lasche 12 verhakt und dabei an dieser Rückwand gehalten wird.
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In 1 ist ersichtlich, dass im freien Zustand, das heißt vor dem Festziehen der Schelle, die Wellung 16 einen auf der Seite des Hakens 14 gelegenen vorderen Teil 17 aufweist, in dem der Krümmungsradius der Wellung gegenüber dem Krümmungsradius der Wellung in einem hinteren Teil 19 der Wellung, welcher von dem Haken entfernt ist, vergrößert ist.
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Im vorliegenden Fall ist in 1 der Krümmungsradius R1 des hinteren Teils 19 der Wellung angezeichnet, der sehr viel kleiner als der Radius R des Rings ist. Beispielsweise ist R wenigstens 10- bis 20-mal größer als R1. Es wurde hingegen nicht der Krümmungsradius des vorderen Teils 17 angezeichnet, da, wie man sieht, letzterer einen ebenen Abschnitt 17A aufweist, in dem sein Krümmungsradius folglich unendlich ist. Insgesamt erstreckt sich der hintere Teil 19 wenigstens teilweise auf der Rückseite der durch den Scheitel S der Wellung verlaufenden Bezugsebene P, wobei der Scheitel S der Wellung die Stelle ist, an der ihr radialer Abstand vom Mittelpunkt C des Rings am größten ist. Im vorliegenden Fall ist der Krümmungsradius R1 des hinteren Teils der Wellung im Wesentlichen konstant und erstreckt sich dieser hintere Teil bis zu einer Stelle 19A, die vor der Bezugsebene P gelegen ist, ab der der ebene Abschnitt 17A des vorderen Teils der Wellung beginnt, wobei dieser ebene Abschnitt 17A an die Stelle 19A tangential angeschlossen ist. An seinem vorderen Ende, das heißt an der auf der Seite des Hakens gelegenen Basis 16A der Wellung, ist der vordere Teil 17 der Wellung an den durch die Wicklung des Rings definierten Zylinder über einen Anschlussbereich angeschlossen, dessen Konkavität zur Außenseite des Rings, entgegengesetzt zu seinem Mittelpunkt C gewandt ist.
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Mit Ausnahme dieses Anschlussbereichs, der an der Basis 16A der Wellung gelegen ist, hat der vordere Teil letzterer einen Krümmungsradius, welcher deutlich größer als der des hinteren Teils ist. Es ist vorteilhaft, dass dieser Krümmungsradius in der Nähe der Basis 16A größer ist als in der Nähe des Scheitels S.
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Im vorliegenden Fall gelangt man an der Stelle 19A tangential von dem hinteren Teil zu dem ebenen Abschnitt 17A des vorderen Teils. Es ist jedoch eine schrittweise Vergrößerung des Krümmungsradius, wie 3 zeigt, denkbar, in der der Krümmungsradius der Wellung 116 in ihrem hinteren Teil 119 im Wesentlichen konstant ist und ab dem Scheitel S der Wellung progressive zunimmt, um den vorderen Teil 117A der Wellung, bis zu der vorderen Basis 116A dieser Wellung, zu bilden.
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Selbstverständlich können die beiden Lösungen, wie dies 4 zeigt, dadurch kombiniert werden, dass für den vorderen Teil 217 der Wellung 216, in zu dem Haken 14 hin laufender Richtung, nacheinander ein gekrümmter Abschnitt 217B, in dem die Krümmung der Wellung progressive zunimmt, und ein im Wesentlichen ebener Abschnitt 217A vorgesehen sind. Im vorliegenden Fall erstreckt sich dieser Abschnitt 217A bis zu dem Anschlussbereich 216A des vorderen Teils 217 der Wellung 216 an den durch die Wicklung des Rings definierten Zylinder. Darüber hinaus bleibt in 4 der Krümmungsradius der Wellung 216 über ihren hinteren Teil 219 im Wesentlichen konstant.
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Weiterhin könnte es so eingerichtet sein, dass der Krümmungsradius in dem hinteren Teil der Wellung, in Richtung ihres Scheitels gehend, zunimmt, unter weiterer Vergrößerung in ihrem vorderen Teil, eventuell vor einem ebenen Teil oder bis zur vorderen Basis der Wellung.
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Weiterhin ist in den Figuren zu sehen, dass die Schelle ein eingesetztes Stück zur Versteifung 20 des hinteren Teils 19, 119 oder 219 der Wellung aufweist. Dieses eingesetzte Stück ist im vorliegenden Fall durch eine Rippe gebildet, die an der hinteren Basis 16B, 116B oder 216B der Wellung gelegen ist, über die die Wellung an den durch die Wicklung des Rings definierten Zylinder angeschlossen ist. Diese Rippe ist nur an dieser hinteren Basis gelegen und erstreckt sich, wie dies in 1 angezeigt ist, nur über einen Teil der Höhe H der Wellung, wobei die Höhe H der Abstand zwischen dem durch die Wicklung des Rings definierten Zylinder und dem Scheitel S der Wellung ist. Beispielsweise erstreckt sich das eingesetzte Stück 20 höchstens über etwa die Hälfte der Höhe H.
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2 ermöglicht, das Verhalten der Wellung beim Festziehen der Schelle zu verstehen. In dieser Figur ist nämlich zu sehen, dass die Wellung 16 abgeflacht ist, aber dass diese Abflachung vor allem zu einer Verformung des hinteren Teils 19 der Wellung geführt hat, dessen Krümmungsradius stark zugenommen hat, während der vordere Teil 17 der Wellung sich nur geringfügig verformt hat. Überdies bestand aufgrund der Tatsache, dass im vorliegenden Fall der vordere Teil durch den ebenen Abschnitt 17A gebildet ist, die Verformung vor allem in einem Kippen des vorderen Teils 17 der Wellung 16 gegenüber ihrer vorderen Basis 16A, die sich an dem Latz 18 abgestützt hat.
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Bei den Varianten der 3 und 4 ist das Verhalten der Wellung 116 oder 216 unter der Wirkung einer Spannung des Rings entsprechend, wobei sich der hintere Teil unter extremen Spannungen mehr verformt als der vordere Teil. Jedoch kann sich der vordere Teil durch Kombinieren einer leichten Vergrößerung seines Krümmungsradius und eines Kippens gegenüber der vorderen Basis der Wellung verformen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 2662488 [0003, 0007, 0007, 0007, 0008, 0015, 0028]
- FR 2705410 [0015]
- FR 2705411 [0015]
- FR 2950402 [0038]
- FR 2932856 [0038]