DE102015100509B4 - Transfer-Schablone - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0001Impression means for implants, e.g. impression coping

Abstract

Positionsaufnahmevorrichtung für Zahnimplantate in einem Patientenmund, miteiner Trägereinheit (12) mit einem ersten Abschnitt (14) zum Einbringen in den Patientenmund und einem zweiten Abschnitt (16) zur Handhabung, undzumindest einer Positionsaufnahmeeinheit (30; 30a, 30b, 30c, 30d), die eine Zahnimplantat-Schraube (42), einen länglichen Transferpfosten (32) mit einem Schaft (36), einer Schnittstelle (34) und einer Bohrung (40) zur Aufnahme der Zahnimplantat-Schraube, und ein Fixierelement (50, 54) umfasst,wobei der Schaft (36) ein Anschlagelement (38; 38a) aufweist und die Schnittstelle (34) zur Verbindung mit einem Zahnimplantat ausgebildet ist, undwobei das Fixierelement (50, 54) und das Anschlagelement (38; 38a) derart ausgebildet sind, dass eine Fixierung des Transferpfostens (32) an der Trägereinheit (12) in mehr als einer Winkelposition möglich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positionsaufnahmevorrichtung für Zahnimplantate in einem Patientenmund.
  • Bei der Herstellung von Zahnersatz wird üblicherweise ein Modell des zu versorgenden Unterkiefers und/oder Oberkiefers des Patienten angefertigt. In diesem Modell werden bspw. sog. Zahnimplantat-Analoge eingesetzt, die die im Kieferknochen verankerten Zahnimplantate des Patienten simulieren sollen. Für einen gut passenden Zahnersatz ist es von großer Bedeutung, dass die Zahnimplantat-Analoge insbesondere in ihrer Winkelausrichtung und ihrer Ausrichtung zu weiteren Zahnimplantat-Analogen exakt mit der Situation im Patientenmund übereinstimmen. Um dies zu überprüfen, werden Positionsaufnahmevorrichtungen eingesetzt, die die Ausrichtung der Zahnimplantate im Patientenmund erfassen und einen Vergleich mit dem Modell ermöglichen können.
  • Beim Einsatz solcher Positionsaufnahmevorrichtungen ist ein einfaches Handling von großer Bedeutung.
  • DE 41 15 335 A1 offenbart ein Zentriergerät für dentale Pfeiler, mit dessen Hilfe Implantate, Implantatbauteile, Adaptoren und Wurzelstiftanker in eine optimale gemeinsame Einschubrichtung eingestellt und fixiert werden.
  • DE 295 14 042 U1 offenbart einen Anker für Implantatkörper und eine Richtvorrichtung zu deren Ausrichtung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Positionsaufnahmevorrichtung zu schaffen, die für den Zahnarzt einfach zu handhaben ist, insbesondere auch unter den beengten Platzverhältnissen in einem Patientenmund.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst von einer Positionsaufnahmevorrichtung für Zahnimplantate mit einer Trägereinheit mit einem ersten Abschnitt zum Einbringen in den Patientenmund und einem zweiten Abschnitt zur Handhabung, und zumindest einer Positionsaufnahmeeinheit, die eine Zahnimplantat-Schraube, einen länglichen Transferpfosten mit einem Schaft, einer Schnittstelle und einer Bohrung zur Aufnahme der Zahnimplantat-Schraube, und ein Fixierelement umfasst, wobei der Schaft ein Anschlagelement aufweist und die Schnittstelle zur Verbindung mit einem Zahnimplantat ausgebildet ist, und wobei das Fixierelement und das Anschlagelement derart ausgebildet sind, dass eine Fixierung des Transferpfostens an der Trägereinheit in mehr als einer Winkelposition möglich ist.
  • Mit Hilfe dieser Positionsaufnahmevorrichtung ist es für den Zahnarzt einfach möglich, die Position der im Kieferknochen eingebrachten Zahnimplantate aufzunehmen. Hierfür werden die Transferpfosten in die Zahnimplantate mit Hilfe der Zahnimplantat-Schraube befestigt, anschließend wird die Trägereinheit an den Transferpfosten über Fixierelemente befestigt. Schließlich kann der Zahnarzt die Zahnimplantat-Schrauben wieder lösen, um die Trägereinheit zusammen mit den Transferpfosten aus dem Patientenmund zu entnehmen. Dieses Abbild der Zahnimplantat-Situation im Patientenmund lässt sich nun sehr einfach mit dem Modell vergleichen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind der Schaft und die Schnittstelle coaxial zueinander angeordnet sind. Das bedeutet, dass die Bohrung zur Aufnahme der Zahnimplantat-Schraube vollständig durch Schaft und Schnittstelle hindurchläuft.
  • Es ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung jedoch auch denkbar, Schaft und Schnittstelle winklig zueinander anzuordnen. Das bedeutet, dass die beiden Längsachsen von Schaft und Schnittstelle schräg zueinander ab in einer Ebene liegend verlaufen.
  • Noch flexibler wird die Positionsaufnahmeeinheit dann, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung Schaft und Schnittstelle über ein Gelenk miteinander verbunden sind, so dass der Winkel zwischen Schaft und Schnittstelle einstellbar ist.
  • Eine weitere Erhöhung der Flexibilität lässt sich dadurch erreichen, dass gemäß einer bevorzugten Weiterbildung Schaft und Schnittstelle als separate miteinander verbindbare, vorzugsweise lösbar verbindbare Bauelemente ausgebildet sind. So kann eine Schnittstelle beispielsweise mit unterschiedlich langen Schäften eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen Schaft und Schnittstelle eine Rastverbindung, Klemmverbindung und/oder Schraubverbindung.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist die Zahnimplantat-Schraube derart ausgestaltet, dass deren Schraubenkopf im Bereich des anderen Längsendes des Transferpfostens liegt.
  • Das bedeutet mit anderen Worten, dass der Schraubenkopf der Zahnimplantat-Schraube im Bereich des der Schnittstelle gegenüberliegenden Endes liegt und damit von außen sehr einfach mit einem Werkzeug erreichbar ist, um die Zahnimplantat-Schraube ein- und ausdrehen zu können. Vorzugsweise liegt der Schraubenkopf in der oberen Hälfte des Transferpfostens.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das Anschlagelement als kugelsegmentartiger Vorsprung am Transferpfosten vorgesehen. Weiter bevorzugt umfasst das Fixierelement eine kugelsegmentartige Scheibe und eine Schraubenmutter, wobei die Scheibe auf den Transferpfosten aufschiebbar bzw. aufsteckbar ist und die Schraubenmutter mit einem am anderen Längsende des Transferpfostens vorgesehenen Gewinde zusammenwirkt. Weiter bevorzugt weist der erste Abschnitt der Trägervorrichtung zumindest eine Langloch-Öffnung, vorzugsweise mehrere Langloch-Öffnungen auf, durch die der Transferpfosten durchsteckbar ist.
  • Mit Hilfe dieser Maßnahmen ist es einfach möglich, den Transferpfosten in unterschiedlicher Winkelausrichtung zu der Trägereinheit zu fixieren. Die Trägereinheit wird zwischen den beiden kugelsegmentartigen Bauteilen aufgenommen, so dass eine Klemmung durch die Fixierschraube in unterschiedlicher Ausrichtung möglich ist.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das Anschlagelement als schraubbares Anschlagelement ausgebildet. Das bedeutet, dass es auf den mit einem Gewinde versehenen Schaft aufschraubbar ist und folglich nicht integraler Bestandteil des Schaftes ist.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, dass der Abstand zwischen Trägereinheit und Schnittstelle und damit die wirksame Höhe des Schaftes einstellbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung weist die Positionsaufnahmeeinheit zwei Unterlegplättchen mit jeweils einer Bohrung auf, wobei der Durchmesser der Bohrung größer als der Durchmesser des Transferpfostens, aber kleiner als der maximale Durchmesser des Anschlagelements bzw. der kugelsegmentartigen Scheibe ist.
  • Das heißt mit anderen Worten, dass die Klemmung über die zwei Unterlegplättchen erfolgt, zwischen denen ein Bereich der Trägereinheit liegt. Die beiden kugelsegmentartigen Bauteile wirken in diesem Fall mit den Unterlegplättchen zusammen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die Scheibe und die Schraubenmutter des Fixierelements als eine Einheit vorgesehen.
  • Diese Maßnahme führt zu einer Vereinfachung der Handhabung.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist der zweite Abschnitt der Trägereinheit zur Aufnahme eines Gesichtsbogens ausgebildet.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung weist der erste Abschnitt der Trägereinheit im Randbereich Lochelemente auf.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren gezeigt und wird nachfolgend im Detail beispielhaft erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Positionsaufnahmevorrichtung;
    • 2 eine Ansicht einer Positionsaufnahmeeinheit;
    • 3 eine Schnittdarstellung der zuvor gezeigten Positionsaufnahmeeinheit;
    • 4 zwei Darstellungen einer Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 5 zwei Darstellungen einer Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 6 zwei Darstellungen einer Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer vierten Ausführungsform;
    • 7 drei Darstellungen einer Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer fünften Ausführungsform;
    • 8 drei Darstellungen einer Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer sechsten Ausführungsform;
    • 9 drei Darstellungen einer Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer siebten Ausführungsform;
    • 10 drei Darstellungen einer Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer achten Ausführungsform;
    • 11 drei Darstellungen einer Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer neunten Ausführungsform;
    • 12 zwei Darstellungen eines Unterlegplättchens gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
    • 13 zwei Darstellungen eines Unterlegplättchens gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine Positionsaufnahmevorrichtung dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Positionsaufnahmevorrichtung 10 weist eine Trägereinheit 12 auf, die sich in einen ersten Abschnitt 14 und einen zweiten Abschnitt 16 gliedert. Der erste Abschnitt 14 ist im Wesentlichen U-förmig geformt und entspricht damit im Wesentlichen der Form eines menschlichen Kiefers. Es können verschiedene Trägereinheiten 12 mit unterschiedlichen ersten Abschnitten 14 vorgesehen werden, um den unterschiedlichen Kiefergrößen Rechnung zu tragen.
  • Der zweite Abschnitt 16 ist mit dem ersten Abschnitt verbunden und dient als Griff für den Zahnarzt.
  • Wie sich aus 1 ergibt, sind erster Abschnitt und zweiter Abschnitt als flache Elemente ausgebildet, die in einer Ebene liegen.
  • Der erste Abschnitt 14 weist zumindest ein, vorzugsweise mehrere Langlöcher 20 auf, die sich entlang der U-Form des ersten Abschnitts erstrecken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die beiden Schenkel des U-förmigen Abschnitts jeweils ein Langloch 20 auf und die die beiden Schenkel verbindende Basis umfasst ebenfalls ein Langloch bzw. eine Öffnung 20.
  • Langlöcher 20 werden durch einen Rand 21 begrenzt, der Öffnungen 22 trägt, die bevorzugt gleichmäßig beabstandet sind. Der Rand 21 weist ebene Flächen sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite auf, die als Auflage- bzw. Klemmfläche dienen.
  • An der Trägereinheit 12, insbesondere am ersten Abschnitt 14 lassen sich ein oder mehrere Positionsaufnahmeeinheiten 30 befestigen, wobei in 1 insgesamt vier solcher Positionsaufnahmeeinheiten 30 dargestellt sind. Mit Hilfe einer solchen Positionsaufnahmeeinheit 30 lässt sich die Position eines Zahnimplantats 60, das im Kiefer 66 eines Patienten eingesetzt ist, aufnehmen. Bei der Position handelt es sich insbesondere um eine Winkelposition relativ zu der Trägereinheit bzw. des ersten Abschnitts 14 und die Position relativ zu weiteren Zahnimplantaten im entsprechenden Kiefer 66. Sind die Positionsaufnahmeeinheiten 30 an der Trägereinheit 12 fixiert, lässt sich bspw. einfach prüfen, ob die in einem Kiefermodell 67 eingesetzten Zahnimplantat-Analoge 61 richtig, d.h. gleich wie im Patientenmund angeordnet sind.
  • Die Positionsaufnahmeeinheit 30 umfasst, wie in den 2 und 3 zu sehen ist, einen Transferpfosten 32, der als rotationssymmetrisches längliches Bauteil ausgebildet ist. Der Transferpfosten 32 besitzt an seinem einen Längsende eine Schnittstelle 34, die dazu ausgelegt ist, mit einem Zahnimplantat zusammenzuwirken. Wie allgemein bekannt, weisen Zahnimplantate üblicherweise einen innenliegenden Bereich auf, der unter anderem Indexier- und Drehsicherungselemente besitzt. Die Schnittstelle 34 ist an einen solchen Bereich eines Zahnimplantats angepasst. Das bedeutet, dass die Schnittstelle 34 unterschiedlich ausfallen kann, je nachdem, welches Zahnimplantat-System verwendet wird.
  • An die Schnittstelle 34 schließt sich ein länglicher Schaft 36 an, der am anderen Längsende des Transferpfostens endet. Die Schnittstelle und der Schaft sind vorzugsweise koaxial angeordnet, d.h. deren jeweiligen Längsachsen L fallen zusammen.
  • Der Transferpfosten 32 ist durchsetzt von einer Bohrung 40, die sich über die gesamte Länge erstreckt, allerdings mit unterschiedlichen Durchmessern. So ist der Durchmesser der Bohrung im Bereich der Schnittstelle 34 kleiner als im gegenüberliegenden oberen Bereich des Schafts 36.
  • Am Schaft 36 ist ein Anschlagelement 38 vorgesehen, das ringartig um den Schaft 36 verläuft und zur Schnittstelle hin eine gerade Ringfläche besitzt, die senkrecht zur Längsachse verläuft. Die gegenüberliegende Fläche des Anschlagelements 38 ist kugelsegmentartig oder kalottenförmig ausgebildet, so dass sich in Längsrichtung gesehen unterschiedliche Außendurchmesser ergeben. Die Form dieses Anschlagelements 38, d.h. des kugelsegmentartigen Vorsprungs, ist so ausgebildet, dass ein Unterlegplättchen 70 in unterschiedlichen Winkelpositionen (relativ zu der Längsachse) auf dem Anschlagelement 38 möglichst entlang des gesamten Rands einer zentralen Bohrung 72 des Unterlegplättchens aufliegen kann. Das Unterlegplättchen 70 weist neben der zentralen Bohrung 72 noch zumindest zwei randoffene Langlöcher 74 auf.
  • Wie sich aus der Schnittdarstellung der 3 ergibt, ist das Anschlagelement 38 integraler Bestandteiler des Schafts 36.
  • Der Schaft 36 weist an seinem oberen Längsende ein Außengewinde 39 auf, das mit einer Fixierschraube bzw. Fixiermutter 50 zusammenwirken kann. Die Mutter 50 besitzt einen Außensechskant, so dass die Mutter bspw. mit einem Gabelschlüssel gedreht werden kann. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die Mutter 50 im oberen Bereich mit einem Innensechskant zu versehen, um ein Ein- und Ausdrehen zu ermöglichen.
  • Die Mutter 50 weist eine durchgehende Bohrung 52 auf, so dass -im aufgeschraubtem Zustand- die Bohrung 40 des Transferpfostens 32 von außen erreichbar ist.
  • Unterhalb der Mutter 50 ist in 3 eine Ringscheibe 54 vorgesehen, wobei die nach unten zeigende Fläche der Ringscheibe 54 ebenfalls kugelsegmentartig bzw. kalottenförmig ausgebildet ist. Diese kugelsegmentartige Form entspricht bevorzugt der Form des Anschlagelements 38. Wie sich aus 3 ergibt, sind somit die beiden kugelsegmentartigen Flächen einander zugewandt.
  • Die Ringscheibe 54 ist auf den Schaft 36 aufsteckbar und wird von der Mutter 50 in Längsrichtung nach oben gehalten.
  • Obgleich es sich bei der Mutter 50 und der Ringscheibe 54 im gezeigten Ausführungsbeispiel um zwei Bauteile handelt, können diese beiden auch zu einem einzigen Bauteil vereinigt werden.
  • Die kugelsegmentartige Fläche der Ringscheibe 54 ist dafür vorgesehen, mit dem oberen Unterlegplättchen 70 zusammenzuwirken derart, dass der Rand der Bohrung 72 des Unterlegplättchens an der kugelsegmentartigen Fläche möglichst vollumfänglich aufliegt.
  • Ein Transferpfosten 32 kann somit am ersten Abschnitt der Trägereinheit 12 über die beiden Unterlegplättchen festgeklemmt werden. Hierfür wird zunächst ein Unterlegplättchen auf den Schaft 36 aufgesteckt, bis der Rand der Bohrung 72 auf dem Anschlagelement 38 aufliegt. Anschließend wird der erste Abschnitt mit dem Langloch 20 auf den Schaft 36 aufgesteckt, so dass der Rand 21 auf dem unteren Unterlegplättchen aufliegt. Anschließend wird von oben das zweite Unterlegplättchen aufgelegt. Schließlich kann über die Mutter 50 und die Ringscheibe 54 das obere Unterlegplättchen nach unten gedrückt werden, so dass der Transferpfosten 32 an der Trägereinheit festgeklemmt wird.
  • Durch Vorsehen der beiden kugelsegmentartigen Flächen lässt sich der Transferpfosten 32 in unterschiedlichen Winkelpositionen relativ zu der Trägereinheit festklemmen.
  • In 3 ist noch eine Zahnimplantat-Schraube 42 zu erkennen, die sich durch die Bohrung 40 erstreckt. die Zahnimplantat-Schraube 42 ist an einem Ende mit einem Gewinde 43 und am anderen Ende mit einem Schraubenkopf 44, der bspw. als Innensechskant ausgebildet ist, versehen. Die Länge der Zahnimplantat-Schraube ist so gewählt, dass der Schraubenkopf in der oberen Hälfte des Schafts 36 liegt, insbesondere in unmittelbarer Nähe des oberen Endes des Schafts 36.
  • Unabhängig von der Klemmung über die Mutter 50 lässt sich der Transferpfosten 32 über die Zahnimplantat-Schraube 42 und deren Gewinde 43 am Zahnimplantat 60 festschrauben. Da der Schraubenkopf 44 der Zahnimplantat-Schraube 42 nahe am oberen Längsende des Schafts 36 liegt, ist der Schraubenkopf sehr einfach mit einem üblichen Werkzeug von oben durch die Bohrung 52 der Mutter 50 erreichbar. Der Schraubenkopf 44 kann bspw. als Innensechskant ausgebildet sein.
  • Zur Positionsaufnahme mehrerer Zahnimplantate im Mund eines Patienten, werden zunächst die Transferpfosten 32 mit ihren Schnittstellen 34 in die entsprechenden Zahnimplantate 60 eingesetzt und anschließend über die Zahnimplantat-Schrauben 42 fixiert. Anschließend werden Unterlegplättchen 70 auf die Transferpfosten aufgesteckt, die auch den Anschlagelementen 38 aufliegen. Im nächsten Schritt wird die Trägereinheit 12 aufgesteckt, so dass der erste Abschnitt 14 auf den unteren Unterlegplättchen 70 aufliegt. Anschließend werden die oberen Unterlegplättchen auf die Transferpfosten aufgesteckt und dann über die Muttern 50 mit den Ringscheiben 54 festgeklemmt. Die Transferpfosten 32 sind so fest mit der Trägereinheit 12 fixiert. Über ein entsprechendes Werkzeug lassen sich im nächsten Schritt die Zahnimplantat-Schrauben 42 lösen, so dass die gesamte Positionsaufnahmevorrichtung 10 aus dem Mund des Patienten herausgenommen werden kann.
  • Mit Hilfe dieser Positionsaufnahmevorrichtung 10 und den fixierten Transferpfosten 32 kann nun überprüft werden, ob das hergestellte Modell exakt der Mundsituation entspricht.
  • Mit Bezug auf die 4 bis 11 werden nachfolgend weitere Ausführungsformen einer Positionsaufnahmeeinheit 30, insbesondere des Transferpfostens 32 dargestellt. Auf eine Beschreibung der mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichneten Teile wird nachfolgend jedoch verzichtet. Vielmehr wird nur auf die Unterschiede zu der mit Bezug auf die 3 im Detail beschriebenen Positionsaufnahmeeinheit 30 eingegangen.
  • Die in 4 gezeigte Positionsaufnahmeeinheit ist mit dem Bezugszeichen 30a gekennzeichnet, wobei zur Vereinfachung nicht alle Teile dargestellt sind. Die Positionsaufnahmeeinheit 30a umfasst ebenfalls einen Transferpfosten 32, der sich in einen Schaft 36 und eine Schnittstelle 34 gliedert. Im Gegensatz zu dem in 3 gezeigten Transferpfosten 32 ist der Schaft 36 mit einem Außengewinde 45 versehen, das sich über vorzugsweise die gesamte Länge des Schafts 36 erstreckt.
  • Das Anschlagelement 38 ist als eigenes, d.h. nicht mit dem Schaft 36 integral verbundenes Anschlagelement 38a ausgebildet. Das Anschlagelement 38a ist mit einem Innengewinde 47 versehen, das mit dem Außengewinde 45 des Schafts 36 zusammenwirken kann. Das Anschlagelement 38a ist damit entlang der Längsachse L des Schafts 36 verlagerbar. Es muss hierzu nur um die Längsachse gedreht werden.
  • Einerseits zur Erleichterung einer Drehung und andererseits zur Positionsfixierung des Anschlagelements 38a sind Bohrungen 48 vorgesehen, die sich radial durch das Anschlagelement 38a hindurch erstrecken. Die Anzahl der vorgesehenen Bohrungen 48 ist beliebig, vorzugsweise sind die vorhandenen Bohrungen gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt angeordnet.
  • Die Verlagerbarkeit des Anschlagelements 38a ermöglicht die Höheneinstellung, d.h. die Einstellung des Abstands zwischen der Trägereinheit 12 und dem unteren Ende der Schnittstelle 34.
  • In 4 ist aus Übersichtlichkeitsgründen die Ringscheibe 54 sowie das Fixierelement 50 nicht zu sehen. Die Funktionsweise dieser beiden Elemente entspricht jedoch jener in 2 und 3 beschriebenen Funktionsweise. Die Ringscheibe 54 ist auf den Schaft aufsteckbar und das Fixierelement 50 kann auf den Schaft aufgeschraubt werden, wobei hierfür das Außengewinde 45 dient.
  • In 5 ist eine dritte Ausführungsform einer Positionsaufnahmeeinheit dargestellt und mit dem Bezugszeichen 30b gekennzeichnet.
  • Der Unterschied zu der in 3 gezeigten Positionsaufnahmeeinheit 30 besteht darin, dass die Schnittstelle 34 und der Schaft 36 nicht koaxial zueinander liegen sondern einen Winkel zueinander einschließen. Das bedeutet, dass die Längsachse La der Schnittstelle 34 und die Längsachse Lb des Schafts 36 einen Winkel W einschließen, der vorzugsweise 15° oder 30° betragen kann.
  • Aus der ersten Darstellung in 5 ergibt sich, dass die beiden Längsachsen La und Lb zwar schräg zueinander verlaufen, aber dennoch in einer Ebene liegen.
  • Um die Zahnimplantat-Schraube 42 anbringen zu können, ist die Schnittstelle 34 mit der Bohrung 40 versehen, die die Schnittstelle 34 vollständig durchgreift. Die Zahnimplantat-Schraube 42 kann folglich von oben in die Schnittstelle 34 eingebracht werden.
  • Hierzu ist jedoch erforderlich, dass der sich von der Schnittstelle 34 weg erstreckende Schaft 36 den Einführbereich für die Zahnimplantat-Schraube 42 freilässt.
  • Da der Schaft 36 nun nicht mehr zur Aufnahme der Zahnimplantat-Schraube dient, ist folglich darin auch keine Bohrung mehr erforderlich.
  • In 6 ist eine Positionsaufnahmeeinheit gemäß einer vierten Ausführungsform dargestellt und mit dem Bezugszeichen 30c gekennzeichnet. Die Positionsaufnahmeeinheit 30c basiert auf der zuvor mit Bezug auf die 5 beschriebenen Positionsaufnahmeeinheit 30b. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Anschlagelement 38 als entlang der Längsachse Lb verlagerbares Anschlagelement 38a ausgebildet ist. Es entspricht damit dem Anschlagelement 38a gemäß 4.
  • Der Schaft 36 ist folglich ebenfalls mit einem sich entlang des zumindest oberen Abschnitts des Schafts erstreckenden Außengewinde 45 versehen, das mit dem im Innengewinde 47 des Anschlagelements 38a zusammenwirkt.
  • Die Funktionsweise des verlagerbaren Anschlagelements 38a wurde mit Bezug auf die 4 bereits beschrieben, so dass darauf verwiesen wird.
  • In 7 ist eine fünfte Ausführungsform einer Positionsaufnahmeeinheit in drei Darstellungen gezeigt und mit Bezugszeichen 30d gekennzeichnet.
  • Diese Ausführungsform basiert auf der in 6 gezeigten Ausführungsform allerdings mit dem Unterschied, dass der Winkel W zwischen der Längsachse La der Schnittstelle 34 und der Längsachse Lb des Schafts 36 einstellbar ist.
  • Diese Winkeleinstellung wird durch ein Gelenk 78 erreicht, über das der Schaft 36 mit der Schnittstelle 34 verbunden ist.
  • Bevorzugt weist das Gelenk 78 eine Lasche 80 auf, die mit der Schnittstelle 34 verbunden ist und sich schräg zur Längsachse La nach außen erstreckt. Am Ende der Lasche 80 ist eine Bohrung 82 vorgesehen.
  • Das Gegenstück des Gelenks 78 ist eine am Schaft 36 vorgesehene U-förmigen Aufnahme 84, die zwei Laschen 85 mit jeweils einer Bohrung 86 umfasst. Der Abstand der beiden Laschen 85 ist minimal größer gewählt als die Dicke der Lasche 80, so dass die U-förmige Aufnahme 84 auf die Lasche 80 aufsteckbar ist derart, dass die Bohrungen 82 und 86 zueinander fluchten. Die Verbindung der beiden Gelenkteile 80, 84 kann dann bspw. über einen Gelenkbolzen oder eine Gelenkschraube 88 erfolgen, der bzw. die in die Bohrung 82 und 86 gesteckt wird.
  • Zusätzlich ist ein Mittel vorgesehen, um die Winkelstellung von Schnittstelle 34 und Schaft 36 zueinander zu fixieren. Dies kann bspw. dadurch erfolgen, dass die beiden Laschen 85 der U-förmigen Aufnahme 84 mittels einer Schraubverbindung zusammengedrückt werden, so dass sich ein Reibschluss zwischen der Lasche 80 und den beiden Laschen 85 ergibt.
  • Die in 7 dargestellte Positionsaufnahmeeinheit 30d ist ebenfalls mit einem Anschlagelement 38a ausgestattet, das sich entlang der Längsachse Lb verlagern lässt, wie dies bereits mit Bezug auf die 4 beschrieben wurde.
  • Selbstverständlich könnte dieses verlagerbare Anschlagelement 38a jedoch auch durch ein Anschlagelement 38 ersetzt werden, das integraler Bestandteil des Schafts 36 ist.
  • Mit Bezug auf die 8 bis 11 werden mehrere Ausführungsformen einer Positionsaufnahmeeinheit gezeigt, die sich durch einen zweiteiligen Aufbau des Transferpfostens 32 gegenüber der mit Bezug auf die 3 beschriebenen Positionsaufnahmeeinheit 30 unterscheiden.
  • In 8 ist eine Positionsaufnahmeeinheit 30e gezeigt, die sich von der Positionsaufnahmeeinheit 30 in 3 lediglich dadurch unterscheidet, dass die Schnittstelle 34 und der Schaft 36 des Transferpfostens 32 nicht einstückig ausgebildet sind.
  • Vielmehr sind die Schnittstelle 34 und der Schaft 36 als eigenständige vorzugsweise rotationssymmetrische Elemente ausgebildet, die jedoch miteinander wieder lösbar verbunden werden können, bspw. mittels einer Rastverbindung 90.
  • In der in 8 gezeigten Variante ist die Rastverbindung 90 so ausgeführt, dass ein Endabschnitt der Schnittstelle 34 in eine Bohrung 91 am unteren Ende des Schafts 36 einführbar ist.
  • Die Verbindung des Schafts 36 mit der Schnittstelle 34 erfolgt dann über einen O-Ring 92, der in einer entsprechend ausgestatteten Ringnut 94 an der Außenseite der Schnittstelle 34 liegt. Die Ausgestaltung der Ringnut 94 und der benachbarten Bereiche der Schnittstelle 34 ist so, dass beim Einstecken der Schnittstelle 34 in die Bohrung 91 der O-Ring 92 positionsfest gehalten wird. Der O-Ring 92 darf sich nicht aus der Ringnut 94 herausbewegen.
  • In der Bohrung 91 ist an der Innenwand eine entsprechende Ringnut 96 vorgesehen, die so positioniert ist, dass der O-Ring 92 in der gewünschten Einsteckposition der Schnittstelle 34 in die Ringnut 96 „einrastet“.
  • Der Vorteil dieses zweiteiligen Aufbaus liegt darin, dass ein Schaft 36 für unterschiedlichste Schnittstellen 34 eingesetzt werden kann. Darüber hinaus lassen sich auch sehr einfach unterschiedlich lange Schäfte 36 mit einer Schnittstelle 34 verwenden.
  • In 9 ist eine weitere Variante einer Rastverbindung 90 dargestellt.
  • Die lösbare Verbindung zwischen dem Schaft 36 und der Schnittstelle 34 wird über Rastnasen 98 gewährleistet, die im unteren Bereich des Schafts 36 vorgesehen sind. Diese Rastnasen 98, von denen zwei oder mehrere an der Innenseite der Bohrung 91 des Schafts 36 vorgesehen sein können, wirken rastend mit einer entsprechenden Vertiefung 97 zusammen, die an der Außenseite der Schnittstelle 34 vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Vertiefung 97 als in Umfangsrichtung verlaufende Nut vorgesehen.
  • Selbstverständlich kann die umlaufende Vertiefung 97 auch durch mehrere voneinander getrennte Vertiefungen ersetzt werden.
  • Da die Rastnasen 98 beim Aufstecken nach außen weg von der Längsachse L gedrückt werden müssen, sind im Schaft 36 im Bereich der Bohrung 91 Schlitze 99 vorgesehen. Über diese Schlitze 99 erhält dieser Abschnitt des Schafts 36 ausreichend Flexibilität in radialer Richtung, so dass die Rastnasen über die konisch ausgebildete Umfangsfläche der Schnittstelle 34 bis zu den Vertiefungen 97 gleiten können.
  • In 10 ist eine weitere Ausgestaltung einer Positionsaufnahmeeinheit 30 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 30g gekennzeichnet.
  • Diese Positionsaufnahmeeinheit 30g basiert auf der zuvor beschriebenen Positionsaufnahmeeinheit 30f der 9. Der Unterschied liegt darin, dass die Verbindung von Schnittstelle 34 mit Schaft 36 nicht entlang einer gemeinsamen Längsachse L erfolgt, sondern dass im zusammengefügten Zustand die Längsachse La der Schnittstelle 34 einen Winkel mit der Längsachse Lb des Schafts 36 einschließt. Dieser Winkel kann vorzugsweise im Bereich von 15° bis 30° liegen.
  • Die Rastverbindung 90 entspricht jedoch der in 9 gezeigten und beschriebenen Rastverbindung.
  • In 11 ist eine weitere Variante einer Positionsaufnahmeeinheit dargestellt und mit dem Bezugszeichen 30h gekennzeichnet. Der Unterschied zu den zuvor mit Bezug auf die 8 bis 10 beschriebenen Rastverbindungen besteht hier in der Verbindung zwischen der Schnittstelle 34 und dem Schaft 36. Diese Verbindung erfolgt über eine Schraube 106.
  • Der obere Abschnitt der in der Schnittstelle 34 vorgesehenen Bohrung ist mit einem Innengewinde 108 versehen, in das die Schraube 106 angeschraubt werden kann.
  • Innerhalb der Bohrung des Schafts 36 ist eine Anschlagschulter 110 vorgesehen, die mit einem Schraubenkopf 112 der Schraube 106 zusammenwirkt dergestalt, dass sich der Schraubenkopf 112 an der Schulter 110 abstützt und beim Drehen der Schraube die Schnittstelle 34 in den gewünschten Anschlag zieht. Dabei liegt ein unterer Ringrand 114 des Schafts 36 auf einer entsprechend ausgebildeten Ringschulter 116 an der Schnittstelle 34 auf.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass selbstverständlich auch andere Möglichkeiten der lösbaren Verbindung zwischen Schaft 36 und Schnittstelle 34 denkbar sind.
  • In den beiden 12 und 13 sind zwei Ausgestaltungen von Unterlegplättchen dargestellt und mit den Bezugszeichen 70a und 70b gekennzeichnet. Im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten Unterlegplättchen 70, das zwei randoffene Langlöcher 74 aufweist, verfügen die Unterlegplättchen 70a, 70b über drei bzw. vier Langlöcher 74.
  • Diese Ausgestaltungen ermöglichen eine größere Flexibilität und Sicherheit.

Claims (16)

  1. Positionsaufnahmevorrichtung für Zahnimplantate in einem Patientenmund, mit einer Trägereinheit (12) mit einem ersten Abschnitt (14) zum Einbringen in den Patientenmund und einem zweiten Abschnitt (16) zur Handhabung, und zumindest einer Positionsaufnahmeeinheit (30; 30a, 30b, 30c, 30d), die eine Zahnimplantat-Schraube (42), einen länglichen Transferpfosten (32) mit einem Schaft (36), einer Schnittstelle (34) und einer Bohrung (40) zur Aufnahme der Zahnimplantat-Schraube, und ein Fixierelement (50, 54) umfasst, wobei der Schaft (36) ein Anschlagelement (38; 38a) aufweist und die Schnittstelle (34) zur Verbindung mit einem Zahnimplantat ausgebildet ist, und wobei das Fixierelement (50, 54) und das Anschlagelement (38; 38a) derart ausgebildet sind, dass eine Fixierung des Transferpfostens (32) an der Trägereinheit (12) in mehr als einer Winkelposition möglich ist.
  2. Positionsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der der Schaft (36) und die Schnittstelle (34) koaxial zueinander angeordnet sind.
  3. Positionsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (36) und die Schnittstelle (34) winklig zueinander angeordnet sind.
  4. Positionsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (36) und die Schnittstelle (34) über ein Gelenk (78) miteinander verbunden sind, derart, dass der Winkel zwischen Schaft (36) und Schnittstelle (34) einstellbar ist.
  5. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (36) und die Schnittstelle (34) als separate miteinander verbindbare, vorzugsweise lösbar verbindbare Bauelemente ausgebildet sind.
  6. Positionsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Schaft (36) und Schnittstelle (34) eine Rastverbindung (90), eine Klemmverbindung und/oder eine Schraubverbindung (106, 108) ist.
  7. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnimplantat-Schraube (42) derart ausgestaltet ist, dass deren Schraubenkopf (44) im Bereich des anderen Längsendes des Transferpfostens (32) liegt.
  8. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (38) als kugelsegmentartiger Vorsprung am Transferpfosten (32) vorgesehen ist.
  9. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (38) als kugelsegmentartiges schraubbares Anschlagelement (38a) ausgebildet ist, das auf den mit einem Gewinde (45) versehenen Schaft (36) aufschraubbar ist, so dass die Längsposition des Anschlagelements (38a) veränderbar ist.
  10. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (50, 54) eine kugelsegmentartige Scheibe (54) und eine Schraubenmutter (50) umfasst, wobei die Scheibe (54) auf den Transferpfosten (32) aufschiebbar ist und die Schraubenmutter (50) mit einem am anderen Längsende des Transferpfostens (32) vorgesehenen Gewinde zusammenwirkt.
  11. Positionsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (14) der Trägervorrichtung (12) zumindest eine Langloch-Öffnung (20), vorzugsweise mehrere Langloch-Öffnungen, aufweist, durch die der Transferpfosten (32) durchsteckbar ist.
  12. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsaufnahmeeinheit (30) zwei Unterlegplättchen (70) mit jeweils einer Bohrung (72) umfasst, wobei der Durchmesser der Bohrung größer als der Durchmesser des Transferpfostens (32) aber kleiner als der maximale Durchmesser des Anschlagelements bzw. der kugelsegmentartigen Scheibe ist.
  13. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (54) und die Schraubenmutter (50) des Fixierelements (50, 54) als eine Einheit vorgesehen sind.
  14. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Unterlegplättchen (70) im fixierten Zustand einen Bereich des ersten Abschnitts der Trägereinheit (12) zwischen sich einklemmen, wobei die Klemmkraft durch das Anschlagelement (38) und das Fixierelement (50, 54) aufgebracht wird.
  15. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (16) der Trägereinheit (12) zur Aufnahme eines Gesichtsbogens ausgebildet ist.
  16. Positionsaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (14) der Trägereinheit im Randbereich Lochelemente (22) aufweist.
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