DE102015016834A1 - Verfahren zur tierschutzgerechten, hygienischen und wirtschaftlichen Betäubung oder Tötung von Nutztieren auf dem Betrieb, bei Ausbrüchen von Tierseuchen und zur Schlachtung - Google Patents

Verfahren zur tierschutzgerechten, hygienischen und wirtschaftlichen Betäubung oder Tötung von Nutztieren auf dem Betrieb, bei Ausbrüchen von Tierseuchen und zur Schlachtung Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/005Slaughtering or stunning by means of gas

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Abstract

Tiere sind vor der Tötung durch Blutentzug (Schlachtung) so zu betäuben, dass sie schnell und unter Vermeidung von Schmerzen oder Leiden in einen bis zum Tod anhaltenden Zustand der Wahrnehmungs- und Empfindungslosigkeit versetzt werden. Stickstoff ist zwar als Gas grundsätzlich zugelassen, geeignete Konzentrationen sind aber bislang nicht bekannt. Für die Zuführung eines betäubenden Gases ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Atemorgane des Tieres mit einem Schaum umhüllt werden, der als Träger für ein betäubendes oder tötendes Gas verwendet wird. Dieses Verfahren ist allerdings noch CO2-basiert, was beim Tier zum qualvollen Ersticken führt und auch auf die Fleischqualität nachteiligen Einfluss hat. Für die Tötung von Nutztieren, die ihren Nutzwert verloren haben (z. B. bei Seuchen), gilt das ebenso. Die Erfindung besteht darin, Stickstoff in einer mindestens 95%igen Konzentration zusammen mit dem Beschäumungsverfahren zu verwenden. Dadurch wird die Atemnot beim Tier vermieden, weil das Tier Stickstoff nicht wahrnimmt. Die Blasengröße des gastransportierenden Schaums ist dabei von entscheidender Bedeutung. Sie muss die Größe der Nasenröhre des Tieres um mindestens 50% überschreiten, um sicherzustellen, dass kein Schaum, sondern lediglich Gas in die Luftröhre des Tieres eindringt. Durch eine Expansion des Schaumes von mindestens 1:500 wird eine solche ausreichende Blasengröße erreicht. Der Schaum sollte dabei idealerweise im Rahmen eines durchgängigen, unterbrechungsfreien Vorgangs von unten und hinten um das Tier herumgelegt werden und Maul und Nase bedecken, um die Verdrängung der atmosphärischen Luft sicherzustellen. Das Verfahren bewirkt, dass das Tier die Betäubung/Tötung nicht bemerkt, sondern schmerz- und panikfrei das Bewusstsein verliert. Die Fleischqualität bleibt voll erhalten. Das Verfahren ist sowohl für die Tötung von nutzlos gewordenen Tieren, zur Keulung als auch zur Schlachtung eingesetzt werden.

Description

  • Nach der Verordnung (EG) Nr. 1099/2009 und der Tierschutz-Schlachtverordnung (TierSchlV) sind Tiere vor der Tötung durch Blutentzug (Schlachtung) so zu betäuben, dass sie schnell und unter Vermeidung von Schmerzen oder Leiden in einen bis zum Tod anhaltenden Zustand der Wahrnehmungs- und Empfindungslosigkeit versetzt werden.
  • Bei der Schlachtung von Schweinen ist neben der Elektrobetäubung eine Betäubung der Tiere unter Anwendung von Gas möglich. Entsprechend der Verordnung (EG) Nr. 1099/2009 ist dafür nicht mehr nur Kohlendioxid vorgesehen, sondern auch Inertgase sind zur Betäubung der Tiere einsetzbar. Bisher bleibt jedoch in der Praxis die Anwendung auf Kohlendioxid beschränkt.
  • Kohlendioxid ist ein narkotisch wirksames Gas, das eine tiefe Bewusstlosigkeit erzeugt. Es führt bei Inhalation in hohen Konzentrationen zu einer hyperkapnischen Hypoxie. Die begleitende respiratorische Azidose führt zu einer Stimulation des chemosensiblen Atemzentrums und damit zu einer reflektorischen Steigerung der Atemfrequenz. Die Tiere sind damit für ca. 10–20 Sekunden einem Gefühl der Atemnot ausgesetzt und zusätzlich (aufgrund der Entstehung von Kohlensäure) einer erheblichen Reizung der Schleimhäute.
  • Als alternatives Gas zum CO2 wird in der Literatur vielfach Argon zitiert. Nachteil gegenüber der Betäubung mit reinem Kohlendioxid ist die verkürzte Zeit, die zur Vermeidung des Wiedererwachens der Tiere zwischen Betäubung und Entblutung zur Verfügung steht sowie ein erhöhtes Vorkommen von Blutpunkten vor allem im Schinken.
  • Helium wird als weitere Alternative aus der Gruppe der Edelgase aufgrund der nachteiligen Wirkung von Argon auf die Fleischqualität diskutiert. Ein Einsatz von Helium zur Betäubung von Schlachtschweinen in der Praxis würde aber einen vollständigen Neubau der Anlagen in Glockenform erfordern, da Helium ein leichteres Molgewicht im Vergleich zur atmosphärischen Luft aufweist. Gleichzeitig ist angesichts des allgemein steigenden Bedarfes an Helium mit erheblichen Kostenproblemen zu rechnen.
  • Stickstoff ist zwar als Gas grundsätzlich zugelassen, sinnvolle Konzentrationen sind aber bislang nicht bekannt. Die natürliche Konzentration von Stickstoff in der Umgebungsluft beträgt ca. 78%.
  • Für die Zuführung eines betäubenden Gases ist aus dem Patent EP1921921B1 ein Verfahren bekannt, bei dem die Atemorgane des Tieres mit einem Schaum umhüllt werden, der als Träger für ein betäubendes oder tötendes Gas verwendet wird. Dieses Verfahren ist allerdings noch CO2-basiert. Darüber hinaus ist das im Patent beschriebene Verfahren noch zu ungenau, um die gewünschten Ergebnisse (tierschonende und umfassende, sichere, berührungsfreie Betäubung) zu erreichen.
  • Die Erfindung besteht darin, Stickstoff in einer mindestens 95%igen Konzentration mit dem Beschäumungsverfahren zu verwenden, wobei die genaue Konzentration tierartabhängig festgelegt werden kann. Der Stickstoff kann an Ort und Stelle aus der Umgebungsluft gewonnen werden. Durch die Verwendung von Stickstoff anstelle von CO2 wird die Atemnot beim Tier vermieden, weil das Tier Stickstoff nicht wahrnimmt. Im Gegensatz zu dem reflektorisch atemstimulierend wirkenden CO2 ist Stickstoff zu einem hohen Prozentsatz (79%) in der atmosphärischen Luft enthalten. Es kommt zu keiner Folgereaktion des Körpers nach Einatmung dieses Gases. Die Konzentration des Stickstoffes auf 95% oder mehr führt damit zu einer Verdrängung des Sauerstoffs, ohne die Atmung des Tieres zu beeinflussen.
  • Eine weitere Verbesserung des Beschäumungsverfahrens liegt in der Reduzierung des Sauerstoffgehaltes in der unmittelbaren Umgebung von Nase und Maul des Tieres unter atmosphärischen Bedingungen in einem Bruchteil einer Sekunde von ca. 33% auf bis zu unter 1%. Hierdurch wird bewirkt, dass das Tier nicht wahrnimmt, dass es betäubt und/oder getötet wird.
  • Die Reduzierung des Sauerstoffgehaltes auf 2% oder weniger erzeugt einen Zustand der Anoxie, welcher im Gegensatz zur hyperkapnischen Hypoxie nicht zur Atemstimulierung führt. Ein niedriger Sauerstoffpartialdruck sowie ein erhöhter Kohlendioxidpartialdruck als Folge der Kohlendioxidbetäubung führen zu einem erniedrigten pH-Wert (Azidose). Diese verringert die Wahrscheinlichkeit des Offenseins von Kaliumkanälen, was ein sinkendes Membranpotential zur Folge hat und als Folge zum Öffnen spannungsabhängiger Kalziumkanäle führt. Die darauf folgende Freisetzung von Neurotransmittern und die Entladung sensibler afferenter Fasen führen schließlich dazu, dass chemosensible Rezeptoren im Atemzentrum stimuliert werden und die Ventilation angeregt wird.
  • Weiter ist die Blasengröße des gastransportierenden Schaums von erheblicher Bedeutung. Sie muss die Größe der Nasenröhre des Tieres um mindestens 50% überschreiten, um sicherzustellen, dass kein Schaum, sondern lediglich Gas in die Luftröhre des Tieres eindringt. Aufgrund des o. g Mechanismus kommt es zu einer zum Tode führenden Anoxie. Die Verlegung der Atemwege durch eine Verstopfung der Nasenlöcher und/oder der Luftröhre bei Inhalation des Schaumes würde dagegen zu einer Hypoxie und Hyperkapnie führen.
  • Durch eine Expansion des Schaumes von mindestens 1:500 wird eine solche ausreichende Blasengröße erreicht.
  • Der Schaum sollte dabei im Rahmen eines durchgängigen, unterbrechungsfreien Vorgangs von unten und hinten um das Tier herumgelegt werden und Maul und Nase bedecken, um die Verdrängung der atmosphärischen Luft sicherzustellen.
  • Bei der Verwendung von Stickstoff als betäubendem Gas ist die Temperatur des Schaums und des Gases von Bedeutung. Unter atmosphärischen Bedingungen beträgt die Temperatur von flüssigem Stickstoff –190°C. Bei dieser Temperatur würde die Umgebungstemperatur stark negativ beeinflusst, was zu erheblichen Frostschäden und Schmerzen beim Tier führen würde. Bei Einsatz von Stickstoff niedriger Temperatur kommt es zudem zur Kristallisierung, wodurch Schaumblasen vorzeitig platzen. Beim Einsatz großer Mengen von Stickstoff, zum Beispiel beim Einsatz von stickstoffgefülltem Schaum zur Durchführung von Keulungen oder zum Betäuben von Tieren im Rahmen des Schlachtprozesses besteht das Risiko, dass Zufuhrleitungen einfrieren. Es ist daher erforderlich, die Temperatur sowohl des Gases als auch des Schaumes der Umgebungstemperatur anzugleichen. Dazu soll entweder eine Heizungsanlage genutzt werden, um den Stickstoff an die Temperatur der Umgebungsluft anzupassen, oder der Stickstoff soll mittels eines Stickstoff-Sauerstoff-Trennungsverfahren aus Umgebungsluft hergestellt werden.
  • Während des gesamten Prozesses müssen Schaumqualität und -volumen, Blasengröße, Flussfähigkeit und Zusammensetzung kontrolliert und beibehalten werden, um die Erhaltung der zuvor tierartspezifisch ermittelten Schaumqualität zu gewährleisten
  • Geräusche bei der Beschäumung des Tieres sollten soweit wie möglich vermieden werden, um Panikreaktionen des Tieres zu vermeiden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1921921 B1 [0007]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betäuben oder Töten von Nutztieren durch Einsatz eines betäubenden oder tötenden Gases, wobei das Gas in Schaumblasen eingefangen und über Kontakt mit den Atemöffnungen des Tieres freigegeben wird und in die Atemwege gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass als Gaskomponente Stickstoff in einer Konzentration von mindestens 95% verwendet wird.
  2. Verfahren zum Betäuben oder Töten von Nutztieren durch Einsatz eines betäubenden oder tötenden Gases, wobei das Gas in Schaumblasen eingefangen und über Kontakt mit den Atemöffnungen des Tieres freigegeben wird und in die Atemwege gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass als Gaskomponente ein Gemisch von Stickstoff in Kombination mit höchstens 30% Kohlendioxid verwendet wird.
  3. Verfahren nach Ziff. 1 oder Ziff. 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stickstoff am Einsatzort aus der Umgebungsluft gewonnen oder aus einer 100%igen Stickstoffquelle hergestellt und die Temperatur des Gases vor der Verwendung an die Temperatur der Umgebungsluft angepasst wird.
  4. Verfahren nach Ziff. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskonzentration und des Mischungsverhältnisses abhängig von Tierart, Tiergröße, Tieralter, Tieranzahl und/oder Anwendungszweck gewählt wird.
  5. Verfahren zum hygienischen Betäuben oder Töten von Nutztieren, bei dem mindestens ein Körperteil von Nase und Mund des Tieres mit einem Schaum bedeckt wird, der aus einer Flüssigkeit und einem Gas hergestellt ist, wobei die Flüssigkeit ein oberflächenaktives Mittel enthält und das Gas, welches zur Herstellung des Schaums verwendet wird, eine Gaskomponente umfasst, die geeignet ist, das Tier zu töten und/oder zu betäuben, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum bezogen auf das Volumen einen Restsauerstoffgehalt von höchstens 1% aufweist.
  6. Verfahren zum hygienischen Betäuben oder Töten von Nutztieren, bei dem mindestens ein Körperteil von Nase und Mund des Tieres mit einem Schaum bedeckt wird, der aus einer Flüssigkeit und einem Gas hergestellt ist, wobei die Flüssigkeit ein oberflächenaktives Mittel enthält und das Gas, welches zur Herstellung des Schaums verwendet wird, eine Gaskomponente umfasst, die geeignet ist, das Tier zu töten und/oder zu betäuben, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum eine Blasengröße aufweist, die größer ist als der Durchmesser der Nasenröhre des Nutztieres.
  7. Verfahren gem. Ziff. 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum eine Blasengröße aufweist, die größer ist als der Durchmesser der Luftröhre des Nutztieres.
  8. Verfahren zum hygienischen Betäuben oder Töten von Nutztieren, bei dem mindestens ein Körperteil von Nase und Mund des Tieres mit einem Schaum bedeckt wird, der aus einer Flüssigkeit und einem Gas hergestellt ist, wobei die Flüssigkeit ein oberflächenaktives Mittel enthält und das Gas, welches zur Herstellung des Schaums verwendet wird, eine Gaskomponente umfasst, die geeignet ist, das Tier zu töten und/oder zu betäuben, dadurch gekennzeichnet, dass die Expansion des Schaums mindestens 1:500 beträgt und eine Fließfähigkeit aufweist, die eine Kavernenbildung und Lufteinschlüsse unterbindet.
  9. Verfahren zum hygienischen Betäuben oder Töten von Nutztieren, bei dem mindestens ein Körperteil von Nase und Mund des Tieres mit einem Schaum bedeckt wird, der aus einer Flüssigkeit und einem Gas hergestellt ist, wobei die Flüssigkeit ein oberflächenaktives Mittel enthält und das Gas, welches zur Herstellung des Schaums verwendet wird, eine Gaskomponente umfasst, die geeignet ist, das Tier zu töten und/oder zu betäuben, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum geradewegs in einem durchgehenden Prozess in die Betäubungseinrichtung eingebracht wird, und zwar (aus Sicht des Tieres) von unten und hinten.
  10. Verfahren zum hygienischen Betäuben oder Töten von Nutztieren, bei dem mindestens ein Körperteil von Nase und Mund des Tieres mit einem Schaum bedeckt wird, der aus einer Flüssigkeit und einem Gas hergestellt ist, wobei die Flüssigkeit ein oberflächenaktives Mittel enthält und das Gas, welches zur Herstellung des Schaums verwendet wird, eine Gaskomponente umfasst, die geeignet ist, das Tier zu töten und/oder zu betäuben, dadurch gekennzeichnet, dass Schaumqualität und -volumen, Blasengröße und Blasengrößenverteilung, Flussfähigkeit und Zusammensetzung während des gesamten Betäubungsvorgangs kontrolliert bleiben.
  11. Verfahren zum hygienischen Betäuben oder Töten von Nutztieren, bei dem mindestens ein Körperteil von Nase und Mund des Tieres mit einem Schaum bedeckt wird, der aus einer Flüssigkeit und einem Gas hergestellt ist, wobei die Flüssigkeit ein oberflächenaktives Mittel enthält und das Gas, welches zur Herstellung des Schaums verwendet wird, eine Gaskomponente umfasst, die geeignet ist, das Tier zu töten und/oder zu betäuben, dadurch gekennzeichnet, dass Geräusche bei der Schaumerzeugung weitestgehend vermieden werden.
  12. Verfahren zum hygienischen Betäuben oder Töten von Nutztieren, bei dem mindestens ein Körperteil von Nase und Mund des Tieres mit einem Schaum bedeckt wird, der aus einer Flüssigkeit und einem Gas hergestellt ist, wobei die Flüssigkeit ein oberflächenaktives Mittel enthält und das Gas, welches zur Herstellung des Schaums verwendet wird, eine Gaskomponente umfasst, die geeignet ist, das Tier zu töten und/oder zu betäuben, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Schaums vor dem Kontakt mit dem Tier der Umgebungstemperatur angepasst wird.
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