DE102015014816A1 - Kupplungselement zum Verbinden fluidführender Leitungen sowie entsprechende Kupplungsanordnung - Google Patents

Kupplungselement zum Verbinden fluidführender Leitungen sowie entsprechende Kupplungsanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kupplungselement (2) zum Verbinden einer ersten fluidführenden Leitung (3) mit einer zweiten fluidführenden Leitung (4), wobei das Kupplungselement (2) mit der ersten Leitung (3) verbindbar ist und in ein mit der zweiten Leitung (4) verbindbares Kupplungsgegenelement (26) oder in die zweite Leitung (4) einbringbar ist, und wobei das Kupplungselement (2) einen Auslaufschutz (7) mit einem in einem Rohrkörper (5) des Kupplungselements (2) verlagerbar angeordneten Ventilelement (8) aufweist, wobei das Ventilelement (8) in einer Dichtstellung mit einem Ventilsitz (11) zum Verschließen des Kupplungselements (2) zusammenwirkt und in einer Freigabestellung eine Strömungsverbindung durch das Kupplungselement (2) freigibt. Dabei ist vorgesehen, dass an dem Ventilelement (8) wenigstens ein Betätigungsarm (22) angreift, der aus dem Rohrkörper (5) herausragt, sodass das Kupplungsgegenelement (26) oder die zweite Leitung (4) bei einem Aufschieben des Kupplungsgegenelements (26) oder der zweiten Leitung (4) auf das Kupplungselement (2) den Betätigungsarm (22) derart kraftbeaufschlagt, dass das Ventilelement (8) aus der Dichtstellung in Richtung der Freigabestellung gedrängt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Kupplungsanordnung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kupplungselement zum Verbinden einer ersten fluidführenden Leistung mit einer zweiten fluidführenden Leitung, wobei das Kupplungselement mit der ersten Leitung verbindbar ist und in ein mit der zweiten Leitung verbindbares Kupplungsgegenelement oder in die zweite Leitung einbringbar ist, und wobei das Kupplungselement einen Auslaufschutz mit einem in einem Rohrkörper des Kupplungselements verlagerbar angeordneten Ventilelement aufweist, wobei das Ventilelement in einer Dichtstellung mit einem Ventilsitz zum Verschließen des Kupplungselements zusammenwirkt und in einer Freigabestellung eine Strömungsverbindung durch das Kupplungselement freigibt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Kupplungsanordnung.
  • Das Kupplungselement ist vorzugsweise Bestandteil einer Kupplungsanordnung, mittels welcher die beiden fluidführenden Leitungen, nämlich die erste Leitung und die zweite Leitung, miteinander verbindbar sind. Selbstverständlich kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die beiden Leitungen allein mithilfe des Kupplungselements miteinander verbunden werden. Zum Verbinden der fluidführenden Leitungen wird das Kupplungselement mit der ersten Leitung verbunden und ist entsprechend mit dieser verbindbar ausgestaltet. Nachfolgend wird das Kupplungselement zum Beispiel in das Kupplungsgegenelement eingebracht und vorzugsweise mit diesem gekoppelt. Das Koppeln erfolgt beispielsweise mithilfe einer Formschlussverbindung oder Hintergriffsverbindung, mittels welcher das Kupplungselement zuverlässig und dauerhaft bezüglich des Kupplungsgegenelements festgesetzt ist.
  • Alternativ kann es selbstverständlich vorgesehen sein, dass das Kupplungselement in die zweite Leitung selbst eingebracht wird. Das Kupplungsgegenelement kann entfallen. Auch bei einer derartigen Ausführungsform kann das Koppeln vorgesehen sein, nämlich zwischen dem Kupplungselement und der zweiten Leitung. Beispielsweise ist die zweite Leitung kraftschlüssig auf dem Kupplungselement angeordnet, umgreift dieses also derart, dass das Kupplungselement nicht oder allenfalls unter Aufbringung einer gezielten Kraft aus der zweiten Leitung herausgelangen kann. Zusätzlich oder alternativ kann ein Koppelmittel vorgesehen sein, mittels welchem die zweite Leitung an dem Kupplungselement beziehungsweise umgekehrt festgesetzt wird. Das Koppelmittel ist beispielsweise ein Klemmring, eine Schlauchschelle oder dergleichen.
  • Um ein Auslaufen des in der ersten fluidführenden Leitung vorliegenden Fluids durch das Kupplungselement zu verhindern, verfügt das Kupplungselement über den Auslaufschutz. Dieser weist das Ventilelement auf, der in dem Rohrkörper des Kupplungselements verlagerbar angeordnet ist. Unter dem Rohrkörper ist vorzugsweise ein im Wesentlichen rohrförmiges Element zu verstehen, welches beispielsweise Abmessungen in axialer Richtung bezüglich einer Längsmittelachse des Kupplungselements aufweist, die größer sind als seine Abmessungen in radialer Richtung. Anders ausgedrückt weist der Rohrkörper ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser von größer als eins, größer als zwei, größer als drei, größer als vier oder größer als fünf auf.
  • Das Ventilelement ist vorzugsweise in dem Rohrkörper geführt beziehungsweise gelagert. Beispielsweise ist es in axialer Richtung verlagerbar. Das Ventilelement kann in unterschiedlichen Stellungen angeordnet sein, zumindest jedoch in der Dichtstellung und der Freigabestellung. In der Dichtstellung soll das Ventilelement derart an dem Ventilsitz anliegen, dass das Kupplungselement verschlossen ist, sodass das in der ersten fluidführenden Leitung vorliegende Fluid nicht durch das Kupplungselement austreten kann. In der Dichtstellung ist insoweit die Strömungsverbindung durch das Kupplungselement unterbrochen. In der Freigabestellung soll dagegen die Strömungsverbindung freigegeben sein, sodass das Fluid aus der ersten fluidführenden Leitung durch das Kupplungselement austreten kann, insbesondere in Richtung der zweiten Leitung beziehungsweise das Kupplungsgegenelement.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Kupplungselement vorzuschlagen, welches gegenüber bekannten Kupplungselementen Vorteile aufweist, insbesondere einen zuverlässigeren Auslaufschutz auf Seiten des Kupplungselements ermöglicht.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit dem Kupplungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass das an dem Ventilelement wenigstens ein Betätigungsarm angreift, der aus dem Rohrkörper herausragt, sodass das Kupplungsgegenelement oder die zweite Leitung bei einem Aufschieben des Kupplungsgegenelements oder der zweiten Leitung auf das Kupplungselement den Betätigungsarm derart kraftbeaufschlagt, dass das Ventilelement aus der Dichtstellung in Richtung der Freigabestellung gedrängt wird.
  • Es ist also eine spezielle Ausgestaltung des Auslaufschutzes vorgesehen, welcher nicht auf einem internen Zusammenwirken des Kupplungselements und des Kupplungsgegenelements beziehungsweise der zweiten Leitung beruht, sondern vielmehr ein externes Betätigungselement, nämlich den Betätigungsarm aufweist, welcher aus dem Rohrkörper des Kupplungselements herausragt, sodass er aus einer Außenumgebung des Kupplungselements betätigbar ist. Mithilfe des Betätigungsarms wird eine zuverlässige Verlagerung des Ventilelements bewerkstelligt, sodass bei dem Einbringen des Kupplungselements in das Kupplungsgegenelement beziehungsweise in die zweite Leitung ein zuverlässiges Freigeben der Strömungsverbindung durch das Kupplungselement realisiert wird. Auch ist es von außen einfach kontrollierbar, ob die Verbindung zwischen dem Kupplungselement einerseits und dem Kupplungsgegenelement beziehungsweise der zweiten Leitung andererseits richtig hergestellt ist, und/oder sich das Ventilelement in der Dichtstellung oder in der Freigabestellung befindet.
  • Bezüglich der Längsmittelachse des Kupplungselements erstreckt sich der wenigstens eine Betätigungsarm zumindest teilweise in radialer Richtung nach außen, sodass er den Rohrkörper durchgreift. Das Ventilelement ist vorzugsweise vollständig in dem Rohrkörper angeordnet. Insbesondere liegt das Ventilelement in jeder zwischen der Dichtstellung und der Freigabestellung vorliegenden Stellung vollständig in dem Rohrkörper vor. An dem Rohrkörper greift der Betätigungsarm an, welcher aus dem Rohrkörper herausragt, also eine Wand des Rohrkörpers in radialer Richtung durchgreift. Dabei steht der Betätigungsarm in radialer Richtung über den Rohrkörper über, sodass das Kupplungsgegenelement beziehungsweise die zweite Leitung mit dem Betätigungsarm zusammenwirken und ihn derart kraftbeaufschlagen kann, dass das Ventilelement in Richtung der Freigabestellung gedrängt wird.
  • Der Betätigungsarm und das Ventilelement können separat voneinander ausgebildet und nachfolgend aneinander angeordnet und/oder befestigt werden. Selbstverständlich kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass der Betätigungsarm und das Ventilelement einstückig und/oder materialeinheitlich vorliegen. Auch kann es vorgesehen sein, dass der Betätigungsarm und das Ventilelement nach der Montage des Kupplungselements gegeneinander verlagerbar sind.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rohrkörper eine Betätigungsarmaufnahme für den Betätigungsarm aufweist, die randgeschlossen in einer Wand des Rohrkörpers ausgebildet ist und die Wand in radialer Richtung vollständig durchgreift. Die Betätigungsarmaufnahme wird von dem Betätigungsarm durchgriffen, insbesondere in radialer Richtung vollständig. Die Betätigungsarmaufnahme liegt randgeschlossen in der Wand vor, verfügt also über einen durchgehenden Rand. Die Betätigungsarmaufnahme ist beispielsweise schlitzförmig oder als Langloch beziehungsweise stadionförmig ausgestaltet.
  • Die Betätigungsarmaufnahme weist Abmessungen in axialer Richtung auf, welche eine Verlagerung des Ventilelements beziehungsweise des an ihm angreifenden Betätigungsarms zumindest zwischen der Dichtstellung und der Freigabestellung ermöglichen. Es kann vorgesehen sein, dass der Rand der Betätigungsarmaufnahme zumindest einen Endanschlag bildet, der entweder der Dichtstellung oder der Freigabestellung zugeordnet ist. Entsprechend liegt der Betätigungsarm bei Anordnung des Ventilelements in der Dichtstellung oder der Freigabestellung an dem Endanschlag an, welcher eine weitere Verlagerung in diese Richtung verhindert. Selbstverständlich kann es auch vorgesehen sein, dass sowohl der Dichtstellung als auch der Freigabestellung jeweils ein derartiger Endanschlag zugeordnet ist.
  • Grundsätzlich ist es ausreichend, lediglich einen einzigen Betätigungsarm vorzusehen. Bevorzugt sind jedoch mehrere Betätigungsarme an dem Ventilelement angeordnet beziehungsweise befestigt. Vorzugsweise ist jedem Betätigungsarm eine separate Betätigungsarmaufnahme zugeordnet. Die Betätigungsarmaufnahmen sind insoweit in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet. Beispielsweise sind die Betätigungsarme und entsprechend die Betätigungsarmaufnahmen gleichmäßig über den Umfang des Ventilelements verteilt angeordnet. Vorzugsweise sind jeweils zwei Betätigungsarme einander diametral gegenüberliegend an dem Ventilelement vorgesehen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Betätigungsarmaufnahme den in ihr angeordneten Betätigungsarm in Umfangsrichtung festsetzt. Zu diesem Zweck weist sie in Umfangsrichtung Abmessungen auf, welche den Abmessungen des Betätigungsarms in Umfangsrichtung entsprechen oder allenfalls geringfügig größer sind. Idealerweise liegt also der Betätigungsarm bei Anordnung in der Betätigungsarmaufnahme auf in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seiten an dem Rand der Betätigungsarmaufnahme durchgehend an.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass benachbart zu der Betätigungsarmaufnahme ein Rastelement angeordnet ist, dass mit einem Rastgegenelement des Kupplungsgegenelements zusammenwirken kann, um das Kupplungselement bezüglich des Kupplungsgegenelements festzusetzen oder als Endanschlag für die zweite Leitung dient. Das Rastelement dient dem Festsetzen des Kupplungselements bezüglich des Kupplungsgegenelements beziehungsweise in dem Kupplungsgegenelement. Beispielsweise weist das Kupplungsgegenelement Hintergriffsmittel auf, welche das Rastelement hintergreifen, sobald das Kupplungselement ausreichend weit in dem Kupplungsgegenelement angeordnet ist. Bevorzugt liegt das Rastelement als Radialvorsprung, insbesondere als radialer Ringvorsprung, vor. Wird die zweite Leitung lediglich auf das Kupplungselement aufgesteckt, ist also die Verwendung des Kupplungsgegenelements nicht vorgesehen, so kann das Rastelement auch als Endanschlag für die zweite Leitung dienen. In diesem Fall liegt nach dem Aufschieben der zweiten Leitung auf das Kupplungselement eine Stirnfläche der zweiten Leitung an dem Rastelement an.
  • Besonders vorteilhaft kann es vorgesehen sein, dass das Rastelement in axialer Richtung dieselben Abmessungen aufweist, wie ein außerhalb des Rohrkörpers angeordneter Betätigungsbereich des Betätigungselements. Der Betätigungsbereich des Betätigungselements ist derjenige Bereich des Betätigungselements, welcher außerhalb des Rohrkörpers vorliegt, der also zur Verlagerung des Ventilelements mit dem Kupplungsgegenelement beziehungsweise der zweiten Leitung zusammenwirkt. Weisen das Rastelement und der Betätigungsbereich in axialer Richtung dieselben Abmessungen auf, so können sie in wenigstens einer Stellung des Dichtelements in Überdeckung zueinander vorliegen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Betätigungsbereich bei Anordnung des Ventilelements in der Freigabestellung mit dem Rastelement in axialer Richtung und/oder radialer Richtung gesehen wenigstens auf einer Seite fluchtet. Besonders bevorzugt fluchtet der Betätigungsbereich mit dem Rastelement in axialer Richtung beidseitig, wenn das Ventilelement in der Freigabestellung vorliegt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, entweder zusätzlich oder alternativ, dass der Betätigungsbereich sich in radialer Richtung ebenso weit ausgehend von dem Rohrkörper erstreckt wie das Rastelement, sodass sie in radialer Richtung gesehen außen miteinander fluchten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Betätigungsbereich bei Anordnung des Ventilelements in der Freigabestellung zusammen mit dem Rastelement einen umlaufenden Ringsteg bildet. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Betätigungsbereich mit dem Rastelement in axialer Richtung beidseitig und (optional) in radialer Richtung außenseitig fluchtet. Vorzugsweise erstreckt sich zudem das Rastelement bis hin zu der Betätigungsarmaufnahme, in welcher der den Betätigungsbereich aufweisende Betätigungsarm angeordnet ist. Entsprechend können der Betätigungsbereich und das Rastelement den umlaufenden Ringsteg gemeinsam ausbilden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Ventilelement ein Lagerteil aufweist, das ein Verhältnis seiner Abmessungen in axialer Richtung zu seinen Abmessungen in radialer Richtung von mindestens 1,5, mindestens 1,75, mindestens 2,0, mindestens 2,25 oder mindestens 2,5 aufweist, und das wenigstens zwei voneinander in axialer Richtung beabstandete Lagerflächen aufweist, die jeweils an einer Innenumfangsfläche des Rohrkörpers anliegen. Das Lagerteil des Ventilelements ist vollständig in dem Rohrkörper angeordnet. Es dient der Lagerung beziehungsweise Führung des Ventilelements in dem Rohrkörper.
  • Zu diesem Zweck weist es ein Verhältnis der Abmessungen in axialer Richtung zu den Abmessungen in radialer Richtung auf, welches ein zuverlässiges Abstützen ermöglicht. Dabei sind insbesondere die Abmessungen in axialer Richtung größer als die Abmessungen in radialer Richtung, vorzugsweise weisen sie die genannten Mindestverhältnisse auf. Das Lagerteil weist insoweit bevorzugt ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser von mindestens eins auf. An dem Lagerteil sind wenigstens zwei Lagerflächen vorgesehen, die der Lagerung des Ventilelements in dem Rohrkörper dienen. Diese Lagerflächen sind in axialer Richtung voneinander beabstandet, um ein Verkippen des Ventilelements zu verhindern. Die Lagerflächen liegen vorzugsweise vollflächig an der Innenumfangsfläche des Rohrkörpers an, insbesondere in Umfangsrichtung durchgehend.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in axialer Richtung gesehen beidseitig der Betätigungsarmaufnahme jeweils eine Dichtung angeordnet ist. Die Dichtung dient der Abdichtung der Betätigungsarmaufnahme gegenüber übrigen Bereichen des Rohrkörpers, sodass das Fluid nicht durch die Betätigungsarmaufnahme aus dem Rohrkörper austreten kann. Jede der Dichtungen kann entweder an dem Rohrkörper oder an dem Ventilelement, insbesondere dem Lagerteil, angeordnet sein. Beispielsweise weist der Rohrkörper beziehungsweise das Ventilelement hierzu entsprechende Dichtungsaufnahmen auf. Sind die Dichtungen an dem Ventilelement angeordnet, ist dies vorzugsweise derart vorgesehen, dass sie sowohl in der Dichtstellung als auch der Freigabestellung beidseitig der Betätigungsaufnahme beziehungsweise der Betätigungsarmaufnahmen vorliegen.
  • Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Ventilelement ein Schließteil aufweist, dass in der Dichtstellung an dem Ventilsitz anliegt und in der Freigabestellung von dem Ventilsitz beabstandet angeordnet ist. Neben dem Lagerteil ist insoweit bevorzugt das Schließteil vorgesehen. Das Schließteil dient dem Unterbrechen der Strömungsverbindung durch das Kupplungselement in der Dichtstellung beziehungsweise dem Freigeben der Strömungsverbindung in der Freigabestellung. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass das Schließteil auf der dem Lagerteil abgewandten Seite des Ventilsitzes angeordnet ist. Das Schließteil und das Lagerteil sind in axialer Richtung voneinander beabstandet angeordnet oder grenzen in axialer Richtung unmittelbar aneinander an. In jedem Fall ist das Schließteil bevorzugt wenigstens bereichsweise auf einer ersten Seite des Ventilsitzes angeordnet, während das Lagerteil wenigstens bereichsweise auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Ventilsitzes vorliegt.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ventilelement, insbesondere das Schließteil, mittels einer Feder mit einer Federkraft beaufschlagt ist, die das Ventilelement in Richtung der Dichtstellung drängt. An dem Ventilelement beziehungsweise dem Schließteil greift insoweit die Feder an. Die Feder bewirkt die Federkraft, die das Ventilelement in Richtung der Dichtstellung drängt. Vorzugsweise ist die Feder vorgespannt, sodass also auch bei Anordnung des Ventilelements in seiner Dichtstellung eine Federkraft vorliegt, die das Ventilelement in die Dichtstellung drängt beziehungsweise in dieser hält, also das Schließteil in den Ventilsitz presst.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Feder auf ihrer dem Ventilelement abgewandten Seite an einem Rastkörper angreift, der rastend in dem Rohrkörper befestigt ist, insbesondere sich an der ersten Leitung abstützt. Beispielsweise weist der Rastkörper Rastarme auf, die in radialer Richtung nach außen ragen und in Rastausnehmungen eingreifen, die in dem Rohrkörper ausgebildet sind, um den Rastkörper in axialer Richtung zuverlässig in dem Rohrkörper zu halten. Es kann zudem vorgesehen sein, dass der Rastkörper eine Anlagefläche aufweist, mit welcher er nach dem Einbringen der ersten Rohrleitung in das Kupplungselement an dieser anliegt, um die Stabilität weiter zu erhöhen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Lagerteil in axialer Richtung von einem Strömungskanal durchsetzt ist, der mit einem zwischen dem Lagerteil und dem Schließteil ausgebildeten Radialkanal strömungsverbunden ist. Der Radialkanal ist dabei derart angeordnet, dass er bei Anordnung des Ventilelements in der Dichtstellung auf der der ersten Leitung abgewandten Seite des Ventilsitzes vorliegt. Entsprechend ist eine Strömungsverbindung zwischen der ersten Leitung und dem Radialkanal unterbrochen. Wird das Ventilelement aus der Dichtstellung herausverlagert, insbesondere bis hin in die Freigabestellung, so wird die Strömungsverbindung wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, hergestellt, sodass Fluid aus der ersten Leitung in den Radialkanal einströmen kann. Durch diesen gelangt es in den Strömungskanal, welcher das Lagerteil in axialer Richtung vollständig durchgreift. Aus dem Strömungskanal kann es nun auf die dem Ventilsitz abgewandte Seite des Kupplungselements gelangen und in das Kupplungsgegenelement und/oder die zweite Leitung einströmen.
  • Schließlich kann im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Lagerteil und das Schließteil über wenigstens einen Steg miteinander verbunden sind, wobei der Radialkanal neben dem Steg vorliegt oder in dem Steg ausgebildet ist. Vorzugsweise sind das Lagerteil und das Schließteil mittels des Stegs voneinander beabstandet gehalten. Über den Steg sind das Lagerteil und das Schließteil beispielsweise starr miteinander verbunden. Es kann vorgesehen sein, dass lediglich ein einziger Steg vorliegt. Alternativ sind selbstverständlich. mehrere über den Umfang des Lagerteils beziehungsweise des Schließteils verteilt angeordnete Stege realisierbar. Der Radialkanal kann nun neben dem Steg vorliegen, insbesondere zwischen zwei Stegen angeordnet sein. Alternativ kann der Radialkanal auch in dem Steg ausgebildet sein, diesen also in radialer Richtung durchgreifen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Kupplungsanordnung zum Verbinden einer ersten fluidführenden Leitung mit einer zweiten fluidführenden Leitung, mit einem Kupplungselement, insbesondere einem Kupplungselement gemäß den vorstehenden Ausführungen, das mit der ersten Leitung verbindbar ist und in ein mit der zweiten Leitung verbindbares Kupplungsgegenelement einbringbar ist, und wobei das Kupplungselement einen Auslaufschutz mit einem in einem Rohrkörper des Kupplungselements verlagerbar angeordneten Ventilelement aufweist, wobei das Ventilelement in einer Dichtstellung mit einem Ventilsitz zum Verschließen des Kupplungselements zusammenwirkt und in einer Freigabestellung eine Strömungsverbindung durch das Kupplungselement freigibt. Dabei ist vorgesehen, dass an dem Ventilelement wenigstens ein Betätigungsarm angreift, der aus dem Rohrkörper herausragt, sodass das Kupplungsgegenelement bei einem Aufschieben des Kupplungsgegenelements auf das Kupplungselement den Betätigungsarm derart kraftbeaufschlagt, dass das Ventilelement aus der Dichtstellung in Richtung der Freigabestellung gedrängt wird.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Kupplungsanordnung beziehungsweise des Kupplungselements wurde bereits hingewiesen. Sowohl die Kupplungsanordnung als auch das Kupplungselement können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird. Die Kupplungsanordnung weist vorzugsweise neben dem Kupplungselement das Kupplungsgegenelement auf. Mithilfe des Auslaufschutzes wird ein Auslaufen von Fluid aus dem Kupplungselement effektiv verhindert. Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass auch dem Kupplungsgegenelement ein Auslaufschutz zugeordnet ist, sodass auch aus diesem kein Fluid ungewünscht austreten kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
  • 1 eine Längsschnittdarstellung durch ein Kupplungselement, wobei ein Ventilelement eines Auslaufschutzes in einer Dichtstellung angeordnet ist, und
  • 2 das in ein Kupplungsgegenelement eingreifende Kupplungselement, wobei das Ventilelement in einer Freigabestellung angeordnet ist.
  • Die 1 zeigt einen Teil einer Kupplungsanordnung 1, nämlich ein Kupplungselement 2. Die Kupplungsanordnung 1 dient dem Verbinden einer ersten fluidführenden Leitung 3 mit einer hier nicht dargestellten zweiten Leitung 4. Die erste Leitung 3 ist dabei in dem Kupplungselement 2 angeordnet beziehungsweise mit diesem verbindbar. Insbesondere ist die erste Leitung 3 in das Kupplungselement 2 eingeschoben und dort formschlüssig gehalten. Das Kupplungselement 2 weist einen Rohrkörper 5 auf, welcher beispielsweise mittels einer Rohrschelle 6 oder dergleichen befestigbar ist, beispielsweise an einem Kraftfahrzeugbauteil.
  • Um ein Auslaufen von Fluid aus der ersten Leitung 3 beziehungsweise dem Kupplungselement 2 zu verhindern, wenn das Kupplungselement 2 nicht mit der zweiten Leitung 4 verbunden ist, ist ein Auslaufschutz 7 vorgesehen. Dieser weist ein Ventilelement 8 auf, das in dem Rohrkörper 5 verlagerbar gelagert ist, insbesondere in axialer Richtung bezüglich einer Längsmittelachse 9 des Kupplungselements 2. Das Ventilelement 8, insbesondere ein Schließteil 10 des Ventilelements 8, wirkt in einer Dichtstellung mit einem Ventilsitz 11 zusammen, um eine Strömungsverbindung durch das Kupplungselement 2 zu unterbrechen beziehungsweise das Kupplungselement 2 zu verschließen, sodass kein Fluid aus der ersten Leitung 3 durch das Kupplungselement 2 austreten kann.
  • Wird dagegen das Ventilelement 8 aus der Dichtstellung herausverlagert, insbesondere in eine Freigabestellung, so soll die Strömungsverbindung durch das Kupplungselement 2 freigegeben werden. In der Freigabestellung liegt insoweit das Schließteil 10 beabstandet von dem Ventilsitz 11 vor. Der Ventilsitz 11 kann beispielsweise von dem Kupplungselement 2 beziehungsweise dessen Rohrkörper 5 selbst gebildet sein. Besonders bevorzugt ist jedoch ein Ventilsitzelement 12 in den Rohrkörper 5 eingesetzt, von welchem der Ventilsitz 11 ausgebildet ist. Das Ventilsitzelement 12 besteht vorzugsweise aus einem elastischeren Material als der Rohrkörper 5, sodass die Dichtwirkung verbessert wird.
  • Das Ventilelement 8 wird von einer Feder 13 mit einer Federkraft beaufschlagt, welche das Ventilelement 8 in Richtung der Dichtstellung beziehungsweise in diese hineindrängt. Auf ihrer dem Ventilelement 8 abgewandten Seite stützt sich die Feder 13 beispielsweise an einem Rastkörper 14 ab, welcher mittels einem oder mehreren Rastelementen 15 beziehungsweise Rastarmen formschlüssig in dem Rohrkörper 5 befestigt ist. Beispielsweise greift das Rastelement 15 beziehungsweise greifen die Rastelemente 15 hierzu in Rastausnehmungen 16 ein, die in dem Rohrkörper 5 ausgebildet sind.
  • Neben dem Schließteil 10 verfügt das Ventilelement 8 über ein Lagerteil 17. Dieses ist in einem vorzugsweise vollständig zylindrischen, insbesondere kreiszylindrischen Bereich des Rohrkörpers 5 angeordnet und dient der zuverlässigen Lagerung des Ventilelements 8. Das Lagerteil 17 weist wenigstens zwei in axialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse 9 voneinander beabstandete Lagerflächen 18 auf, die an einer Innenumfangsfläche 19 des Rohrkörpers 5 zur Lagerung des Ventilelements 8 anliegen, insbesondere in Umfangsrichtung durchgehend. An dem Lagerteil 17 können zudem Dichtungsaufnahmen 20 mit darin angeordneten Dichtungen 21 ausgebildet sein. Die Dichtungen 21 sind vorzugsweise als Dichtringe ausgebildet, umgreifen also das Ventilelement 8 in Umfangsrichtung vollständig. Die Dichtungen 21 liegen dabei einerseits dicht an dem Ventilelement 8 und andererseits dicht an der Innenumfangsfläche 19 des Rohrkörpers 5 an.
  • Zur Verlagerung des Ventilelements 8 aus der Dichtstellung heraus in Richtung der Freigabestellung beziehungsweise in diese hinein ist wenigstens ein Betätigungsarm 22 vorgesehen, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Betätigungsarme 22. Liegen mehrere Betätigungsarme 22 vor, so sind diese vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang des Ventilelements 8 verteilt angeordnet. Im Folgenden wird stets lediglich auf einen Betätigungsarm 22 eingegangen. Selbstverständlich können jedoch gemäß den vorstehenden Ausführungen mehrere Betätigungsarme 22 vorliegen.
  • Der Betätigungsarm 22 ragt aus dem Rohrkörper 5 heraus, insbesondere in radialer Richtung. Er durchgreift hierzu eine Betätigungsarmaufnahme 23, die in dem Rohrkörper 5 ausgebildet ist. Vorzugsweise ist jedem Betätigungsarm 22 eine derartige Betätigungsarmaufnahme 23 zugeordnet. Die Betätigungsarmaufnahme 23 liegt randgeschlossen in einer Wand 24 des Rohrkörpers 5 vor und durchgreift diese in radialer Richtung vollständig. Beispielsweise ist die Betätigungsarmaufnahme 23 dabei derart ausgestaltet, dass sie den Betätigungsarm 22 in Umfangsrichtung festsetzt. Zu diesem Zweck weist sie dieselben oder zumindest ähnliche Abmessungen in Umfangsrichtung auf wie der in ihr angeordnete Betätigungsarm 22.
  • Benachbart zu der Betätigungsarmaufnahme 23 ist ein Rastelement 25 angeordnet, insbesondere einstückig und/oder materialeinheitlich mit dem Rohrkörper 5 ausgebildet. Das Rastelement 25 dient dem Herstellen einer formschlüssigen Verbindung zwischen einem Kupplungsgegenelement 26, welches mit der zweiten Leitung 4 strömungsverbunden ist (hier nicht dargestellt) oder als Endanschlag für die zweite Leitung 4 selbst.
  • Beispielsweise ist der Betätigungsarm 22 an einem Grundkörper 27 befestigt. Sind mehrere Betätigungsarme 22 vorgesehen, so sind beispielsweise alle Betätigungsarme 22 an dem Grundkörper 27 befestigt, beispielsweise einstückig und/oder materialeinheitlich mit ihm ausgebildet. Der Grundkörper 27 kann als Kreisring ausgestaltet sein und das Ventilelement 8, insbesondere das Lagerteil 17, in Umfangsrichtung wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig umgreifen.
  • Bevorzugt weist das Ventilelement 8 einen Radialvorsprung 28 auf, mit welchem der Grundkörper 27 mit einer seiner Stirnseite in Berührkontakt treten kann. Der Grundkörper 27 kann also mitsamt den Betätigungsarmen 23 grundsätzlich frei verlagerbar gelagert sein. Wird er jedoch in Richtung des Radialvorsprungs 28 verlagert und tritt mit diesem in Berührkontakt, so drängt er bei weiterer Verlagerung das Ventilelement 8 in Richtung der Freigabestellung beziehungsweise in diese hinein. Selbstverständlich können jedoch die Betätigungsarme 22 und/oder der Grundkörper 27 an dem Ventilelement 8 befestigt oder einstückig und/oder materialeinheitlich mit ihm ausgebildet sein.
  • Die 2 zeigt die Kupplungsanordnung 1. Dargestellt ist wiederum das Kupplungselement 2 und zusätzlich das Kupplungsgegenelement 26 mit aufgeschobener zweiter Leitung 4. Es wird deutlich, dass eine Rasteinrichtung 29 des Kupplungsgegenelements 26 bei einem Aufschieben des Kupplungsgegenelements 26 auf das Kupplungselement 2 mit dem Betätigungsarm 22 zusammenwirkt und diesen in Richtung der ersten Leitung 3 drängt. Entsprechend wird der Grundkörper 27 gegen den Radialvorsprung 28 gedrängt und das Ventilelement 8 aus der Dichtstellung in die hier dargestellte Freigabestellung verlagert. In dieser ist die Strömungsverbindung durch das Kupplungselement 2 freigegeben.
  • Entsprechend kann Fluid aus der ersten Leitung 3 in die zweite Leitung 4 strömen.
  • Die Strömungsverbindung verläuft dabei durch einen Radialkanal 30, der zwischen dem Lagerteil 17 und dem Schließteil 10 ausgebildet ist. Beispielsweise sind hierzu das Lagerteil 17 und das Schließteil 10 mittels wenigstens eines Stegs 31 beabstandet voneinander miteinander verbunden. Bevorzugt sind das Schließteil 10, das Lagerteil 17 sowie der Steg 31 einstückig und/oder materialeinheitlich miteinander ausgebildet. An den Radialkanal 30 schließt sich ein Strömungskanal 32 an, der vorzugsweise koaxial zu der Längsmittelachse 9 vorliegt. Der Strömungskanal 32 durchgreift das Lagerteil 17 in axialer Richtung vollständig. Durch den Radialkanal 30 und den Strömungskanal 32 ist eine Strömungsverbindung zwischen der ersten Leitung 3 und der der ersten Leitung 3 abgewandten Seite des Kupplungselements 2 beziehungsweise dem Kupplungsgegenelement 26 und mithin der zweiten Leitung 4 hergestellt beziehungsweise herstellbar.
  • Besonders bevorzugt besteht das Kupplungselement 2 vollständig aus Kunststoff. Insbesondere sind der Rohrkörper 5, das Ventilelement 8 sowie der Betätigungsarm 22 aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet, wobei entweder dasselbe Kunststoffmaterial oder unterschiedliche Kunststoffmaterialien verwendet werden können.

Claims (10)

  1. Kupplungselement (2) zum Verbinden einer ersten fluidführenden Leitung (3) mit einer zweiten fluidführenden Leitung (4), wobei das Kupplungselement (2) mit der ersten Leitung (3) verbindbar ist und in ein mit der zweiten Leitung (4) verbindbares Kupplungsgegenelement (26) oder in die zweite Leitung (4) einbringbar ist, und wobei das Kupplungselement (2) einen Auslaufschutz (7) mit einem in einem Rohrkörper (5) des Kupplungselements (2) verlagerbar angeordneten Ventilelement (8) aufweist, wobei das Ventilelement (8) in einer Dichtstellung mit einem Ventilsitz (11) zum Verschließen des Kupplungselements (2) zusammenwirkt und in einer Freigabestellung eine Strömungsverbindung durch das Kupplungselement (2) freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilelement (8) wenigstens ein Betätigungsarm (22) angreift, der aus dem Rohrkörper (5) herausragt, sodass das Kupplungsgegenelement (26) oder die zweite Leitung (4) bei einem Aufschieben des Kupplungsgegenelements (26) oder der zweiten Leitung (4) auf das Kupplungselement (2) den Betätigungsarm (22) derart kraftbeaufschlagt, dass das Ventilelement (8) aus der Dichtstellung in Richtung der Freigabestellung gedrängt wird.
  2. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrkörper (5) eine Betätigungsarmaufnahme (23) für den Betätigungsarm (22) aufweist, die randgeschlossen in einer Wand (24) des Rohrkörpers (5) ausgebildet ist und die Wand (24) in radialer Richtung vollständig durchgreift.
  3. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der Betätigungsarmaufnahme (23) ein Rastelement (25) angeordnet ist, das mit einem Rastgegenelement des Kupplungsgegenelements (26) zusammenwirken kann, um das Kupplungselement (2) bezüglich des Kupplungsgegenelements (26) festzusetzen oder als Endanschlag für die zweite Leitung (4) dient.
  4. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (8) ein Lagerteil (17) aufweist, dass ein Verhältnis seiner Abmessungen in axialer Richtung zu seinen Abmessungen in radialer Richtung von mindestens 1,5, mindestens 1,75, mindestens 2,0, mindestens 2,25 oder mindestens 2,5 aufweist, und das wenigstens zwei voneinander in axialer Richtung beabstandete Lagerflächen (18) aufweist, die jeweils an einer Innenumfangsfläche (19) des Rohrkörpers (5) anliegen.
  5. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (8) ein Schließteil (10) aufweist, das in der Dichtstellung an dem Ventilsitz (11) anliegt und in der Freigabestellung von dem Ventilsitz (11) beabstandet angeordnet ist.
  6. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (8), insbesondere das Schließteil (10), mittels einer Feder (13) mit einer Federkraft beaufschlagt ist, die das Ventilelement (8) in Richtung der Dichtstellung drängt.
  7. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (13) auf ihrer dem Ventilelement (8) abgewandten Seite an einem Rastkörper (14) angreift, der rastend in dem Rohrkörper (5) befestigt ist, insbesondere sich an der ersten Leitung (3) abstützt.
  8. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (17) in axialer Richtung von einem Strömungskanal (32) durchsetzt ist, der mit einem zwischen dem Lagerteil (17) und dem Schließteil (10) ausgebildeten Radialkanal (30) strömungsverbunden ist.
  9. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (17) und das Schließteil (10) über wenigstens einen Steg (31) miteinander verbunden sind, wobei der Radialkanal (30) neben dem Steg (31) vorliegt oder in dem Steg (31) ausgebildet ist.
  10. Kupplungsanordnung (1) zum Verbinden einer ersten fluidführenden Leitung (3) mit einer zweiten fluidführenden Leitung (4), mit einem Kupplungselement (2), insbesondere einem Kupplungselement (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, das mit der ersten Leitung (3) verbindbar ist und in ein mit der zweiten Leitung verbindbares Kupplungsgegenelement (26) einbringbar ist, und wobei das Kupplungselement (2) einen Auslaufschutz (7) mit einem in einem Rohrkörper (5) des Kupplungselements (2) verlagerbar angeordneten Ventilelement (8) aufweist, wobei das Ventilelement (8) in einer Dichtstellung mit einem Ventilsitz (11) zum Verschließen des Kupplungselements (2) zusammenwirkt und in einer Freigabestellung eine Strömungsverbindung durch das Kupplungselement (2) freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilelement (8) wenigstens ein Betätigungsarm (22) angreift, der aus dem Rohrkörper (5) herausragt, sodass das Kupplungsgegenelement (26) bei einem Aufschieben des Kupplungsgegenelements (26) auf das Kupplungselement (2) den Betätigungsarm (22) derart kraftbeaufschlagt, dass das Ventilelement (8) aus der Dichtstellung in Richtung der Freigabestellung gedrängt wird.
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