DE102015014385A1

DE102015014385A1 - Method for correcting a threadline at a workstation of a textile machine producing cross-cheeses

Info

Publication number: DE102015014385A1
Application number: DE102015014385.9A
Authority: DE
Inventors: Manfred Mund; Ottmar Neubig; Siegfried Schatton
Original assignee: Saurer Germany GmbH and Co KG
Current assignee: Saurer Spinning Solutions GmbH and Co KG
Priority date: 2015-11-09
Filing date: 2015-11-09
Publication date: 2017-05-11
Also published as: JP2017088410A; CN106672707B; IT201600110839A1; CN106672707A; JP6861502B2

Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren (100) zum Korrigieren eines Fadenlaufs bei einer Arbeitsstelle (2) einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine (1). Die Arbeitsstelle (2) umfasst eine Einrichtung zum Abziehen eines Fadens (19), eine Einrichtung (50) zum Aufspulen des abgezogenen Fadens (19) auf die Kreuzspule (16), und eine zwischen der Abzieheinrichtung und Aufspuleinrichtung (50) angeordnete, in unterschiedliche Positionen verschwenkbare Fadenfangvorrichtung (12) wenigstens zum Aufnehmen und Übergeben eines aufgenommenen Fadenendes, wobei die Fadenfangvorrichtung (12) ein Mitnahmemittel zum Mitnehmen eines Fadenabschnitts aufweist. Das Verfahren (100) weist einen ersten Schritt (110) des Verschwenkens der Fadenfangvorrichtung (12) in eine Ausgangsposition (I) auf, in welcher das Mitnahmemittel einem zwischen der Abzieheinrichtung und der Aufspuleinrichtung verlaufenden Faden (19) gegenüberliegt. Das Verfahren (100) zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren (100) einen zweiten Schritt (120) des Verschwenkens der Fadenfangvorrichtung (12) aus der Ausgangsposition (I) in eine dazu beabstandete Herausziehposition (III) unter Mitnahme des Fadens (19), und einen dritten Schritt (130) des Freigebens des mit einer Spannung beaufschlagten Fadens (19) in einer Freigabeposition (IV) aufweist.The invention relates to a method (100) for correcting a yarn path at a workstation (2) of a textile machine (1) producing cross-wound bobbins. The work station (2) comprises a device for drawing off a thread (19), a device (50) for winding the drawn thread (19) onto the cross-wound bobbin (16), and one between the stripper and winding device (50) arranged in different Positions pivotable thread catching device (12) at least for receiving and passing a recorded thread end, wherein the thread catching device (12) has a driving means for taking along a thread section. The method (100) comprises a first step (110) of pivoting the thread catching device (12) into an initial position (I), in which the entrainment means is opposite to a thread (19) running between the stripper and the winding device. The method (100) is characterized in that the method (100) comprises a second step (120) of pivoting the thread catching device (12) from the starting position (I) into a spaced-apart pulling position (III) with the thread (19) being carried away. , and a third step (130) of releasing the tensioned thread (19) in a release position (IV).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrigieren eines Fadenlaufs bei einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a method for correcting a yarn path in a textile machine producing cross-wound bobbins according to the preamble of claim 1.

Derartige Textilmaschinen, wie beispielsweise Kreuzspulmaschinen und Offenend-Rotorspinnmaschinen, sind seit langem bekannt und in zahlreichen Patentschriften, wie beispielsweise in den Dokumenten DE 102 24 080 A1 und DE 10 2009 030 802 A1 , ausführlich beschrieben.Such textile machines, such as spooling machines and open-end rotor spinning machines, have long been known and in numerous patents, such as in the documents DE 102 24 080 A1 and DE 10 2009 030 802 A1 , described in detail.

Diese Textilmaschinentypen weisen die Gemeinsamkeit auf, dass ein zugeführter Faden im Bereich einer Spuleinrichtung auf eine Spule aufgespult wird, wobei ein Fadenende eines unterbrochenen Fadens beispielsweise im Falle eines Fadenbruchs mittels einer Fadenfangvorrichtung aufgenommen und zum anschließenden Herstellen eines von einer Fadenabzieheinrichtung zu einer Fadenaufspuleinrichtung durchlaufenden Fadens übergeben wird. Zum Verbinden des unterbrochenen Fadens ist der Kreuzspulmaschine üblicherweise eine Fadenspleisseinrichtung und der Offenend-Rotorspinnmaschine eine Anspinneinrichtung zugeordnet, welche jeweils mit der zugeordneten Fadenfangvorrichtung zusammenwirken. Dabei wird das Fadenende des auf eine Oberfläche der Auflaufspule aufgelaufenen Fadens mittels der Fadenfangvorrichtung, beispielsweise eine Saugdüse, aufgenommen und in eine Fadenübergabeposition der Fadenfangvorrichtung zum anschließenden Herstellen des durchlaufenden Fadens mitgeführt. Dabei besteht die Gefahr, dass der Faden bei einer anschließenden, durch einen Bediener bedingten Unterbrechung des automatischen Betriebs der Textilmaschine beispielsweise zur Begutachtung des Fadens, insbesondere der Fadenverbindung, von dem Bediener derart zurückgelegt wird, dass der Faden in einem Abschnitt zwischen der Abzieheinrichtung und der Aufspuleinrichtung außerhalb des vorgesehenen Fadenlaufwegs verläuft. Bei Fortsetzen des automatischen Betriebs kann der Faden unter Umständen nicht von allein in den Fadenlaufweg zurückweichen, wodurch der in einem Abschnitt außerhalb des Fadenlaufwegs laufende Faden zu reibungsbedingten Störungen bei und ggf. Beschädigungen von einzelnen Komponenten der Textilmaschine führen kann.These textile machine types have the common feature that a supplied thread in the field of a winding device is wound on a spool, wherein received a thread end of an interrupted thread, for example in the event of yarn breakage by means of a thread catching device and transferred for subsequent production of a Fadenabzieheinrichtung to a Fadenaufspuleinrichtung running thread becomes. To connect the interrupted thread of the cheese winding machine is usually associated with a thread splicer and the open-end rotor spinning a piecing, which cooperate with the respective thread-catching device. In this case, the yarn end of the accumulated on a surface of the package spool by means of the thread catching device, for example, a suction nozzle, received and carried in a yarn transfer position of the thread catching device for the subsequent production of the continuous thread. There is the risk that the thread in a subsequent, caused by an operator interruption of the automatic operation of the textile machine, for example, to review the thread, in particular the thread connection, is covered by the operator such that the thread in a section between the peeling and the Winding device runs outside the intended thread running path. When continuing the automatic operation, the thread may not fall back by itself in the thread running path under certain circumstances, whereby the running in a section outside the thread running path thread can lead to friction-related disturbances and possibly damage of individual components of the textile machine.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mittels welcher die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden werden können. Insbesondere ist es eine Aufgabe, einen vom vorgesehenen Fadenlaufweg abweichenden Fadenlauf auf einfache und kostengünstige Weise zu korrigieren.It is an object of the present invention to provide a solution by means of which the disadvantages known from the prior art can be avoided. In particular, it is an object to correct a deviating from the intended yarn path threadline in a simple and cost-effective manner.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach dem Anspruch 1 gelöst.This object is achieved by a method having the features of claim 1.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.Further advantageous embodiments of the method are the subject of the dependent claims.

Das vorgeschlagene Verfahren ist zum Korrigieren eines Fadenlaufs bei einer Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, vorzugsweise einer Kreuzspulmaschine oder einer Offenend-Spinnmaschine, ausgelegt. Eine solche Arbeitsstelle umfasst in üblicher Weise eine Einrichtung zum Abziehen eines Fadens. Bei der Kreuzspulmaschine kann es sich beispielsweise um eine Abspuleinrichtung zum Abspulen bzw. Abziehen eines Fadens von einem Spinnkops handeln. Bei der Offenend-Spinnmaschine ist die Abzieheinrichtung üblicherweise der Spinneinrichtung in Fadenlaufrichtung nachgelagert. Ferner umfasst die Arbeitsstelle eine Einrichtung zum Aufspulen des abgezogenen Fadens auf die Kreuzspule, welche somit eine Auflaufspule ausbildet. Des Weiteren weist die Arbeitsstelle eine zwischen der Abzieheinrichtung und der Aufspuleinrichtung angeordnete, in unterschiedliche Positionen verschwenkbare Fadenfangvorrichtung wenigstens zum Aufnehmen und Übergeben eines aufgenommenen Fadenendes auf, wobei die Fadenfangvorrichtung ein Mitnahmemittel zum Mitnehmen eines Fadenabschnitts des Fadens umfasst. Das Verfahren umfasst einen ersten Schritt des Verschwenkens der Fadenfangvorrichtung in eine Ausgangsposition, in welcher das Mitnahmemittel einem zwischen der Abzieheinrichtung und der Aufspuleinrichtung verlaufenden Faden gegenüberliegt.The proposed method is designed for correcting a yarn path at a workstation of a cheese-producing textile machine, preferably a cheese winding machine or an open-end spinning machine. Such a workplace comprises in the usual way a device for removing a thread. The spooling machine may, for example, be an unwinding device for unwinding or removing a thread from a spinning cop. In the open-end spinning machine, the stripping device is usually downstream of the spinning device in the thread running direction. Furthermore, the workstation comprises means for winding the drawn thread on the cross-wound bobbin, which thus forms a package. Furthermore, the workstation has a thread catching device arranged between the stripping device and the winding device, which can be pivoted into different positions, at least for picking up and transferring a picked thread end, wherein the thread catching device comprises an entrainment means for carrying along a thread section of the thread. The method comprises a first step of pivoting the thread catching device into a starting position, in which the entrainment means is opposite to a thread running between the stripper and the winding device.

Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren einen zweiten Schritt des Verschwenkens der Fadenfangvorrichtung aus der Ausgangsposition in eine dazu, entlang des Schwenkweges, beabstandete Herausziehposition unter Mitnahme des Fadens, und einen dritten Schritt des Freigebens des mit einer Spannung beaufschlagten Fadens in einer Freigabeposition der Fadenfangvorrichtung aufweist. Die Freigabe kann bei oder nach Erreichen der Freigabeposition durch die Fadenfangvorrichtung erfolgen. Die Freigabe des laufenden Fadens bewirkt aufgrund der anliegenden Fadenspannung ein automatisches Zurückweichen des Fadens in seinen vorgesehenen Fadenlaufweg. Die Fadenspannung kann vorzugsweise mit einer der Arbeitsstelle zugeordneten Fadenspanneinrichtung oder durch Starten des Spulvorgangs initiiert werden, wobei beim Letzteren der Faden bewegt wird und einen laufenden Faden ausbildet. Weiterhin oder alternativ bevorzugt kann die Beaufschlagung des Fadens mit der Spannung vor oder gleichzeitig mit dem zweiten Schritt erfolgen. Die aufgeprägte Spannung ist in bevorzugter Weise derart gewählt, dass das Zurückweichen des Fadens in den Fadenlaufweg unter Vermeidung eines Fadenbruchs in der Freigabeposition erreicht wird. Dies kann beispielsweise beim Spulvorgang durch eine entsprechende Fadenlaufgeschwindigkeit bzw. mittels der Fadenspanneinrichtung durch Einbringen einer entsprechenden Fadenzugkraft erfolgen. Die aufgeprägte Spannung kann vorzugsweise schrittweise oder kontinuierlich bis Erreichen einer für den entsprechenden Spulvorgangsmodus festgelegten Fadenspannung erhöht werden.The method is characterized in that the method comprises a second step of pivoting the thread catcher from the home position to a pull-out position spaced apart therefrom along the pivot path, and a third step of releasing the tensioned thread in a release position having the thread catching device. The release can be done during or after reaching the release position by the thread catching device. The release of the current thread causes due to the adjacent thread tension automatic retraction of the thread in its intended thread travel path. The thread tension can preferably be initiated with a thread tensioning device associated with the work site or by starting the winding operation, wherein in the latter the thread is moved and forms a running thread. Furthermore or alternatively preferably, the loading of the thread with the tension can take place before or simultaneously with the second step. The impressed voltage is selected in a preferred manner such that the retraction of the thread in the yarn path while avoiding a Yarn breakage is achieved in the release position. This can be done for example during the winding process by a corresponding thread running speed or by means of the thread tensioning device by introducing a corresponding thread tension. The impressed voltage may preferably be increased stepwise or continuously until a thread tension set for the corresponding winding operation mode is reached.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Herausziehposition und die Freigabeposition auf einer gleichen Seite eines definierten Fadenlaufwegs, entlang welchem der Faden im Normalbetrieb der Arbeitsstelle zwischen der Abzieheinrichtung und der Aufspuleinrichtung läuft, angeordnet. Der Normalbetrieb der Arbeitsstelle zeichnet sich mit Blick auf den Fadenlauf durch einen störungsfreien Betrieb der Arbeitsstelle aus, wobei ein von dem Fadenlaufweg abweichend laufender Faden bereits eine Störung begründet. Diese Anordnung ist insbesondere vorteilhaft für Arbeitsstellen mit einer Fadenfangvorrichtung, deren Ruheposition mit Blick auf den definierten Fadenlaufweg auf einer unterschiedlichen Seite wie die Fadenübergabeposition angeordnet ist. Die Fadenfangvorrichtung kann nach Freigabe des Fadens zügiger in die entsprechend vorgesehene Ruheposition verschwenkt werden, welche beispielsweise nahe der Auflaufspule sein kann.According to a preferred embodiment, the pull-out position and the release position are arranged on a same side of a defined yarn path along which the yarn runs during normal operation of the work place between the stripper and the winding device. The normal operation of the workplace is characterized with a view of the yarn path through a trouble-free operation of the job, a deviating from the yarn path running thread already causes a fault. This arrangement is particularly advantageous for jobs with a thread-catching device, the rest position is arranged with a view of the defined yarn path on a different side as the yarn transfer position. The thread-catching device can be pivoted more quickly after release of the thread in the correspondingly provided rest position, which may for example be close to the package.

Alternativ dazu bevorzugt sind die Herausziehposition und die Freigabeposition auf unterschiedlichen Seiten zu dem Fadenlaufweg angeordnet. Das ist insbesondere vorteilhaft für Fadenfangvorrichtungen, deren Ruheposition mit Blick auf den definierten Fadenlaufweg auf einer gleichen Seite wie die Fadenübergabeposition angeordnet ist. Die Ruheposition kann beispielsweise identisch mit der Fadenübergabeposition oder nahe der Fadenübergabeposition vorgesehen sein.Alternatively, preferably, the pull-out position and the release position are arranged on different sides to the yarn path. This is particularly advantageous for thread-catching devices whose rest position is arranged on the same side as the yarn transfer position with a view to the defined yarn path. The rest position can be provided, for example, identical to the yarn transfer position or near the yarn transfer position.

Weiterhin bevorzugt entspricht die Ausgangsposition der Fadenübergabeposition. Damit kann ein Verschwenken der Fadenfangvorrichtung von der Fadenübergabeposition in die Ausgangsposition eingespart werden.Furthermore preferably, the starting position corresponds to the yarn transfer position. Thus, a pivoting of the thread-catching device can be saved from the yarn transfer position to the starting position.

Bei der Ruheposition handelt es sich vorzugsweise um die Position für die Fadenfangvorrichtung, in welcher die Fadenfangvorrichtung nach Übergabe des Fadenendes ggf. verschwenkt wird, um auf ein erneutes Aufnehmen eines Fadenendes nach einem Fadenbruch oder Fadenschnitt zu warten.The rest position is preferably the position for the thread catching device in which the thread catching device is optionally pivoted after transfer of the thread end in order to wait for a renewed picking up of a thread end after a thread break or thread cut.

Alternativ bevorzugt entspricht die Ausgangsposition einer zu der Fadenübergabeposition unterschiedlichen Ruheposition, in welcher die Fadenfangvorrichtung verharrt, wobei die Ruheposition auf einer gleichen Seite wie die Fadenübergabeposition zu einem Fadenlaufweg und näher zu der Herausziehposition als die Fadenübergabeposition angeordnet ist. Damit kann die Fadenfangvorrichtung nach der Fadenübergabe näher an dem Faden positioniert werden, wodurch die Durchlaufzeit des zweiten und dritten Schrittes verkürzt werden kann.Alternatively preferably, the starting position corresponds to a different rest position to the yarn transfer position, in which the thread catching device remains, wherein the rest position is arranged on a same side as the yarn transfer position to a yarn path and closer to the pull-out position than the yarn transfer position. Thus, the thread-catching device can be positioned closer to the thread after the yarn transfer, whereby the cycle time of the second and third step can be shortened.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Textilmaschine ein manuell betätigbares Steuermittel, das mit einer Steuereinheit zum Unterbrechen und anschließenden Fortsetzen eines automatischen Betriebs der Arbeitsstelle jeweils basierend auf einer manuellen Betätigung des Steuermittels gekoppelt ist, wobei das Verfahren einem dem zweiten Schritt vorgelagerten Schritt des manuellen Unterbrechens und Fortsetzens des automatischen Betriebs durch eine erste und nachfolgende weitere Betätigung des Steuermittels aufweist, wobei die erste oder weitere Betätigung ein Durchführen des zweiten und dritten Schritts im fortsetzenden automatischen Betrieb veranlasst. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Fadenfangvorrichtung Schritte zum Korrigieren eines falschen Fadenlaufs ausschließlich nach einer manuellen Unterbrechung des automatischen Betriebs durchführt. Die Fadenfangvorrichtung wird somit effizient und energiesparend nur dann angesteuert, wenn die Gefahr eines falschen Fadenlaufs aufgrund einer manuellen Unterbrechung des automatischen Betriebs besteht.According to a preferred embodiment, the textile machine comprises a manually operable control means coupled to a control unit for interrupting and subsequently continuing automatic operation of the workstation, respectively, based on manual operation of the control means, the method including a step of manually interrupting the second step Continuing the automatic operation by a first and subsequent further actuation of the control means, wherein the first or further actuation causes to perform the second and third steps in the continuing automatic operation. This will ensure that the thread-trapping device takes steps to correct a wrong threadline only after a manual interruption of automatic operation. The thread-catching device is thus controlled efficiently and energy-saving only when there is a risk of a wrong threadline due to a manual interruption of the automatic operation.

Bei dem Steuermittel kann es sich vorzugsweise um einen Taster oder Schalter handeln, der von einem Bediener der Arbeitsstelle betätigbar ist. Das Steuermittel ist vorzugsweise an der Arbeitsstelle angeordnet, um einzelne Arbeitsstellen der Textilmaschine durch Einzelbetätigung getrennt voneinander ansteuern zu können. Bei der Steuereinheit kann es sich um eine Zentralsteuereinheit der Textilmaschine oder um einen sogenannten Arbeitsstellenrechner handeln, der einer definierten Arbeitsstelle zugeordnet ist. Das Steuermittel kann weiter bevorzugt an dem Gehäuse des Arbeitsstellenrechners angeordnet sein. Der Arbeitsstellenrechner ist weiterhin bevorzugt in üblicher Art und Weise mit der Fadenfangvorrichtung kommunizierend gekoppelt, um diese entsprechend ansteuern zu können.The control means may preferably be a button or switch operable by an operator of the workstation. The control means is preferably arranged at the workstation in order to be able to control individual workstations of the textile machine by individual actuation separately from one another. The control unit may be a central control unit of the textile machine or a so-called workstation computer which is assigned to a defined workstation. The control means may be further preferably arranged on the housing of the workstation computer. The workstation computer is furthermore preferably communicatively coupled in a conventional manner with the thread catching device in order to be able to control it accordingly.

Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Arbeitsstelle durch eine Spulstelle einer Kreuzspulmaschine mit einer Sensoreinrichtung zum Überprüfen und Schneiden des Fadens und einer Fadenspleisseinrichtung zum Spleissen eines unterbrochenen Fadens ausgebildet. Die Sensoreinrichtung und die Fadenspleisseinrichtung sind zwischen der Aufspul- und Abzieheinrichtung angeordnet. Bei der Sensoreinrichtung kann es sich beispielsweise um einen üblichen Garnreiniger handeln. Die Kreuzspulmaschine weist unterschiedliche Betriebsmodi wie wenigstens einen Spleissvorgangsmodus, bei welchem ein unterbrochener Faden gespleisst wird, und einen Spulvorgangsmodus, bei welchem ein zwischen der Abzieh- und Aufspuleinrichtung verlaufender Faden aufgespult wird, auf. Der zweite und dritte Schritt werden dann durchgeführt, wenn die das Durchführen des zweiten und dritten Schritts veranlassende erste oder weitere Betätigung im Spleissvorgangsmodus erfolgt und/oder die Sensoreinrichtung einen Fadenabschnitt im Spleissvorgangsmodus detektiert. Damit wird sichergestellt, dass die zusätzliche Bewegung der Fadenfangvorrichtung zum Korrigieren des Fadenlaufwegs nur dann durchgeführt wird, wenn die Wahrscheinlichkeit eines von dem vorgesehenen Fadenlaufweg abweichenden Fadenlaufs am größten ist. Denn eine ansonsten übliche manuelle oder automatische Unterbrechung im Spulvorgangsmodus führt im Allgemeinen zunächst zu einem Schnitt durch die Sensoreinrichtung und somit zu einem fehlenden Faden im Bereich der Sensoreinrichtung. Der sich anschließende Spleissvorgang der Fadenenden wird automatisch durchgeführt und geht automatisch, also ohne Unterbrechung des automatischen Betriebs der Arbeitsstelle, in den Spulvorgang über. Währenddessen tritt ein vom Fadenlaufweg abweichender falscher Fadenlauf mangels manueller Unterbrechung im Spleissvorgangsmodus nicht auf.According to a further preferred embodiment, the workstation is formed by a winding unit of a cheese winding machine with a sensor device for checking and cutting the thread and a thread splicer for splicing an interrupted thread. The sensor device and the thread splicer are arranged between the winding and peeling device. The sensor device may be, for example, a conventional yarn cleaner. The spooling machine has different modes of operation such as at least one splicing mode in which an interrupted thread is spliced, and a spooling mode, in which a running between the stripping and winding device thread is wound on. The second and third steps are performed when the first or further actuation in the splicing operation mode which causes the second and third steps to be carried out takes place and / or the sensor device detects a thread section in the splicing operation mode. This ensures that the additional movement of the thread-catching device for correcting the thread running path is only performed when the probability of deviating from the intended thread running path yarn path is greatest. For an otherwise usual manual or automatic interruption in the winding operation mode generally leads first to a section through the sensor device and thus to a missing thread in the region of the sensor device. The subsequent splicing of the thread ends is performed automatically and is automatically, so without interrupting the automatic operation of the job, in the winding over. In the meantime, a wrong threadline other than the thread travel path does not occur due to lack of manual interruption in the splice operation mode.

Weiter bevorzugt umfasst die Fadenspleissvorrichtung ein den Fadenlaufweg querendes unteres Fadenleitblechelement zum Leiten eines Fadenabschnitts, wobei der Faden mit dem zweiten Schritt wenigstens außerhalb eines Bereiches des unteren Fadenleitblechelements herausgezogen wird. Ein solches verlängertes unteres Fadenleitblechelement ist zum einen hinsichtlich eines zuverlässigeren Zuführens des Ober- und Unterfadens in den Spleisskanal der Fadenspleissvorrichtung und zum anderen bei Fadenspleissvorrichtungen mit deckellosen Spleisskanaleinheiten zum zuverlässigen Halten des Ober- und Unterfadens in dem Spleisskanal vorteilhaft. Mit dem zweiten Schritt wird dabei jedenfalls sichergestellt, dass der Faden auf einer vorgesehenen Seite des unteren Fadenleitblechelements ohne störende oder beschädigende Beeinflussung desselbigen und/oder weiterer Komponenten der Fadenspleissvorrichtung verläuft. Das Fadenleitblechelement weist in bevorzugter Weise einen eine Spleisskanaleinheit der Fadenspleissvorrichtung in Richtung des Fadenlaufwegs überragenden Fadenleitfinger auf. Der Fadenleitfinger weist auf einer der Spleisskanaleinheit nahen Seite des Fadenlaufwegs einen Fingergrund und im Bereich des Fadenlaufwegs, auf einer dem Fadenlaufweg zugewandten Seite des Fadenleitfingers eine Einbuchtung zum berührungsfreien Passieren eines entlang des Fadenlaufwegs laufenden Fadens auf. Auf einer der Spleisskanaleinheit fernen Seite des Fadenlaufwegs folgt der Einbuchtung eine V-förmige Fingerkuppe. Der Fadenleitfinger ist entlang seiner Außenkontur mit einem Fadenleitrand zum berührenden Leiten eines Ober- und Unterfadens während eines Spleissvorganges ausgebildet. Diese Ausgestaltung des Fadenleitfingers erlaubt eine den Fadenlaufweg querende Anordnung des unteren Fadenleitblechelements ohne Behinderung des Fadenlaufs während des Spulvorgangs. Dadurch können während des Spleissvorganges der Ober- und Unterfaden frühzeitig von dem unteren Fadenleitblechelement empfangen und entsprechend in Richtung der Spleisskanaleinheit zuverlässig geleitet werden.More preferably, the yarn splicing device comprises a lower Fadenleitblechelement crossing the yarn path for guiding a yarn section, wherein the thread is pulled out with the second step at least outside a region of the lower Fadenleitblechelements. Such an elongate lower yarn guide plate element is advantageous in terms of more reliable feeding of the upper and lower thread into the splice channel of the thread splicer and the other in thread splicing devices with capless splice unit for reliably holding the upper and lower thread in the splice channel. In any case, the second step ensures that the thread runs on an intended side of the lower thread guiding sheet element without interfering or damagingly influencing the same and / or further components of the thread splicing device. The yarn guide plate element preferably has a yarn guide finger projecting a splice channel unit of the yarn splicing device in the direction of the yarn travel path. The Fadenleitfinger has on one of the splice channel unit near side of the thread running path a finger base and in the region of the thread running path, on a thread running path side facing the Fadenleitfingers on a recess for contactless passing along the thread running path running thread. On one of the splice channel unit far side of the yarn path, the indentation follows a V-shaped fingertip. The Fadenleitfinger is formed along its outer contour with a Fadenleitrand for touching an upper and lower thread during a splicing process. This embodiment of the Fadenleitfingers allows a thread running path crossing arrangement of the lower Fadenleitblechelements without hindering the yarn path during the winding process. As a result, during the splicing process, the upper and lower thread can be received early by the lower thread guide sheet element and be reliably guided in the direction of the splice channel unit accordingly.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren und Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Patentansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.Further features and advantages of the invention will become apparent from the following description of preferred embodiments of the invention, with reference to the figures and drawings showing essential to the invention details, and from the claims. The individual features may be implemented individually for themselves or for several in any combination in a preferred embodiment of the invention.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.Preferred embodiments of the invention are explained below with reference to the accompanying drawings.

Es zeigen:Show it:

1 eine schematische Seitenansicht einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine nach einem Ausführungsbeispiel; 1 a schematic side view of a workstation of a textile machine according to an embodiment;

2 eine perspektivische Ansicht einer mit der in 1 gezeigten Arbeitsstelle verwendeten Fadenspleissvorrichtung; 2 a perspective view of a with the in 1 shown thread used splice device;

3 eine schematische Draufsicht eines unteren Fadenleitblechelements der in 2 gezeigten Fadenspleissvorrichtung; 3 a schematic plan view of a lower Fadenleitblechelements of in 2 shown yarn splice device;

4 eine schematische Seitenansicht des in 3 gezeigten unteren Fadenleitblechelements; und 4 a schematic side view of the in 3 shown lower Fadenleitblechelements; and

5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens nach einem Ausführungsbeispiel. 5 a flowchart of a method according to an embodiment.

Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Arbeitsstelle 2 einer Textilmaschine nach einem Ausführungsbeispiel in Form eines Kreuzspulautomaten 1.The 1 shows a schematic side view of a job 2 a textile machine according to an embodiment in the form of a cheese winder 1 ,

Wie bekannt, weisen derartige Kreuzspulautomaten 1 zwischen ihren (nicht dargestellten) Endgestellen eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen 2, im vorliegenden Fall Spulstellen 2, auf. Auf diesen Spulstellen 2 werden als Ablaufspule eingesetzte Spinnkopse 9 zu eine Auflaufspule ausbildende großvolumigen Kreuzspulen 16 umgespult.As is known, such automatic packages have 1 between their (not shown) Endgestellen a variety of similar jobs 2 , in this case winding units 2 , on. On these winding units 2 be used as a drain spider webs 9 to a package forming large-volume cheeses 16 rewound.

Die Spulstelle 2 verfügt über eine bezüglich des regulären Fadenlaufweges etwas zurückversetzte Fadenspleissvorrichtung 10 zur Fadenspleissverbindung des von der Kreuzspule 16 kommenden sogenannten Oberfadens 19a mit dem vom Spinnkops 9 kommenden sogenannten Unterfaden 19b. Eine solche Fadenspleissverbindung kann beispielsweise nach Anlieferung eines neuen Spinnkops 9, einem Fadenriss oder auch einem kontrollierten sogenannten Reinigerschnitt zur Entfernung von Garnfehlstellen nötig sein.The winding unit 2 has a respect to the regular yarn path something recessed thread splicer 10 to the thread splice connection of the cheese 16 coming so-called upper thread 19a with the one from the spinning cop 9 coming so-called bobbin thread 19b , Such a thread splice connection, for example, after delivery of a new spinning cop 9 , a thread break or a controlled so-called cleaner cut to remove Garnfehlstellen be necessary.

Die grundsätzliche Arbeitsweise eines solchen Kreuzspulautomaten 1 ist z. B. aus dem Dokument DE 102 24 080 A1 vorbekannt und für die hier beschriebene Erfindung nicht von Bedeutung. Daher wird im Folgenden kurz auf die in 1 aufgeführten Bezugszeichen eingegangen: Kreuzspulautomat 1; Spulstelle 2; Logistikeinrichtung in Form eines Spulen- und Hülsentransportsystems 3 mit Kopszuführstrecke 4, reversierend antreibbare Speicherstrecke 5, einer der zu den Spulstellen 2 führenden Quertransportstrecken 6 sowie der Hülsenrückführstrecke 7; Transportteller 8; Spinnkopse 9, davon eine in Abspulstellung AS; Leerhülsen 9a; Fadenspleissvorrichtung 20 mit Fadenzubringer 21 sowie schwenkbar gelagertem Spleisskanaldeckel 23; um eine Drehachse 17 drehbare und unterdruckbeaufschlagbare Fadenfangvorrichtung in Form einer Saugdüse 12, die in gezeigter Stellung in einer Fadenübergabeposition I verschwenkt ist und in eine Fadenaufnahmeposition II zum Aufnehmen eines Oberfadenendes schwenkbar ist; drehbar im Spulenrahmen 51 einer Spulvorrichtung 50 gehaltene Kreuzspule 16, welche durch Reibschluss von einer auf ihrer Oberfläche aufsetzenden Nuttrommel 14 mitgenommen wird, und welche nach ihrer Fertigstellung mittels eines (nicht dargestellten) Serviceaggregates auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung 55 übergeben wird; um eine Drehachse 18 drehbares und unterdruckbeaufschlagbares Greiferrohr 13; zur Kreuzspule 16 laufender Oberfaden 19a; vom Spinnkops 9 kommender Unterfaden 19b; über einen Maschinenbus 54 mit den Arbeitsstellenrechnern 52 der einzelnen Spulstellen 2 verbundene Zentralsteuereinheit 53.The basic operation of such a cheese winder 1 is z. B. from the document DE 102 24 080 A1 previously known and not relevant to the invention described herein. Therefore, the following is briefly on the in 1 referenced reference number received: cross-winding machine 1 ; winding station 2 ; Logistic device in the form of a bobbin and tube transport system 3 with cop delivery range 4 Reversible drivable storage section 5 , one of the winding units 2 leading transverse transport routes 6 and the sleeve return path 7 ; transport plate 8th ; Spinning cops 9 of which one in unwind position AS; empty tubes 9a ; yarn splicing 20 with thread feeder 21 and pivotally mounted splice tray lid 23 ; around a rotation axis 17 rotatable and unterdruckbeaufschlagbare thread catching device in the form of a suction nozzle 12 in the position shown in a yarn transfer position I is pivoted and in a thread receiving position II for receiving an upper thread end is pivotable; rotatable in the creel 51 a winding device 50 held cheese 16 , which by frictional engagement of a resting on its surface groove drum 14 is taken along, and which after its completion by means of a (not shown) service unit on a machine-length cross-bobbin transport device 55 is handed over; around a rotation axis 18 rotatable and unterdruckbeaufschlagbares gripper tube 13 ; to the cheese 16 running upper thread 19a ; from the spinning cop 9 upcoming bobbin thread 19b ; via a machine bus 54 with the workstation computers 52 the individual winding units 2 connected central control unit 53 ,

2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Fadenspleissvorrichtung 20 mit einer Spleisskanaleinheit 22, die ein oberes 70 und unteres Fadenleitblechelement 30 aufweist. Das untere Fadenleitblechelement 30 ist an einer Halterung zum Haltern der Spleisskanaleinheit 22 auf einer der Ablaufspule 9 nahen Seite befestigt. Auf einer der Auflaufspule 16 nahen Seite der Halterung ist das obere Fadenleitblechelement 70 fixiert. Die Fadenspleissvorrichtung 20 weist eine deckellose Spleisskanaleinheit 22 auf, die mit zu einem Spleisskanal führenden Fadeneinführschlitz 24 und mit zu dem Fadeneinführschlitz 24 führenden schrägen Fadenleitflächen 26 ausgestattet ist. Ferner sind an der Spleisskanaleinheit 22 im Wesentlichen dreieckförmige Fadenleitbleche 25 jeweils angrenzend zu einem Längsende des Spleisskanals angeordnet. Des Weiteren verfügt die Fadenspleissvorrichtung 20 zum Erhöhen einer Vielseitigkeit eine um eine Drehachse 28a schwenkbare Basisaufnahme 28. Diese umfasst einen Antriebshebel 28b, an welchen beim Einbau der Fadenspleissvorrichtung 20 in die Spulstelle 2, ggf. über ein Getriebegestänge, ein Antrieb anschließbar ist. Außerdem verfügt sie über einen Aufnahmehebel 28c, der, wenn kein Bedarf besteht, frei bleiben kann, oder an den wahlweise über einen Deckelhebel ein Spleisskanaldeckel oder eine Sperrgabel jeweils mittels einer Schraubverbindung befestigt werden können. Neben einer Schraubverbindung können andere Befestigungssysteme wie z. B. ein Einschubsystem gewählt werden. 2 shows an embodiment of a yarn splicing device 20 with a splice channel unit 22 that is an upper one 70 and lower yarn guide element 30 having. The lower Fadenleitblechelement 30 is on a holder for holding the splice unit 22 on one of the delivery bobbins 9 attached near side. On one of the casserole 16 Near side of the holder is the upper Fadenleitblechelement 70 fixed. The thread splicer 20 has a coverless splice unit 22 on, with leading to a splice channel Fadeneinführschlitz 24 and with to the thread insertion slot 24 leading oblique thread guide surfaces 26 Is provided. Further, at the splice channel unit 22 essentially triangular thread baffles 25 each disposed adjacent to a longitudinal end of the splice channel. Furthermore, the thread splicer has 20 to increase versatility one around a rotation axis 28a swivel base mount 28 , This includes a drive lever 28b at which when installing the Fadenspleissvorrichtung 20 in the winding unit 2 , if necessary via a transmission link, a drive can be connected. It also has a pick-up lever 28c , which, if there is no need, can remain free, or can be attached to either a cover lever, a splice cover or a fork each by means of a screw connection. In addition to a screw connection other fastening systems such. B. a plug-in system can be selected.

3 und 4 zeigen unterschiedliche Ansichten des in 2 verwendeten unteren Fadenleitblechelements 30 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Das Fadenleitblechelement 30 umfasst einen Befestigungsabschnitt 31 mit drei parallel zu einer Längserstreckungsachse des Fadenleitblechelements 30 in Reihe angeordnete Durchgangsöffnungen 32a, 32b, 32c mit zueinander unterschiedlichen Durchgangsbreiten. Die einem stirnseitigen Rand des Befestigungsabschnitts 31 naheste erste Durchgangsöffnung 32a ist entlang der Längserstreckungsachse als Langloch ausgebildet. Das Langloch weist entlang der Längserstreckungsachse vorzugsweise eine Länge von 3 mm auf, wobei der jeweilige endseitige Radius vorzugsweise 1 mm beträgt. Die mittlere zweite Durchgangsöffnung 32b weist von den Dreien die größte Durchgangsbreite auf. Die zweite Durchgangsöffnung 32b ist auf einer Oberflächenseite, welche zur befestigenden Anlage an einer Komponente einer wie beispielhaft vorstehend beschriebenen Fadenspleissvorrichtung 20 vorgesehen ist, von einem Kragen 33 begrenzt, der zu seinem freien Ende hin verjüngend ausgebildet ist. Der Kragen 33 begrenzt die Durchgangsbreite an der breitesten Stelle von vorzugsweise 6,4 mm bis zu der schmalsten Stelle von vorzugsweise 3,5 mm. Die in Längserstreckungsachsenrichtung dritte Durchgangsöffnung 32c weist einen Durchmesser von 2 mm auf. Die erste bis dritte Durchgangsöffnung 32a, 32b, 32c bilden ein Positioniermittel zum zuverlässigen Positionieren des unteren Fadenleitblechelements 30 an der Fadenspleissvorrichtung 20 aus. Die erste 32a und dritte Durchgangsöffnung 32c nehmen bei Anlage an der Fadenspleissvorrichtung 20 jeweils einen zu dem lichten Querschnitt entsprechend ausgeformten Vorsprung auf. Der Kragen 33 der zweiten Durchgangsöffnung 32b wird von einer entsprechend ausgeformten Aufnahme an der Fadenspleissvorrichtung 20 aufgenommen, wobei ein Befestigungsmittel wie eine Befestigungsschraube durch die zweite Durchgangsöffnung 32b zum Befestigen des unteren Fadenleitblechelements 30 an der Fadenspleissvorrichtung 20 einsetzbar ist. 3 and 4 show different views of the in 2 used lower Fadenleitblechelements 30 according to a preferred embodiment. The thread guide plate element 30 includes a mounting portion 31 with three parallel to a longitudinal axis of the Fadenleitblechelements 30 in series arranged passage openings 32a . 32b . 32c with mutually different passage widths. The one end edge of the attachment portion 31 nearest first passage opening 32a is formed along the longitudinal extension axis as a slot. The oblong hole preferably has a length of 3 mm along the longitudinal extension axis, wherein the respective end-side radius is preferably 1 mm. The middle second passage opening 32b has the largest passage width of the three. The second passage opening 32b is on a surface side which is for attachment to a component of a yarn splicing device as exemplified above 20 is provided by a collar 33 limited, which is tapered towards its free end. The collar 33 Limits the passage width at the widest point of preferably 6.4 mm to the narrowest point of preferably 3.5 mm. The third extension opening in the direction of the longitudinal axis 32c has a diameter of 2 mm. The first to third through holes 32a . 32b . 32c form a positioning means for reliably positioning the lower Fadenleitblechelements 30 at the thread splicer 20 out. The first 32a and third passage opening 32c take with plant at the Fadenspleissvorrichtung 20 each have a projection corresponding to the clear cross section. The collar 33 the second passage opening 32b is from a correspondingly shaped receptacle on the Fadenspleissvorrichtung 20 accommodated, wherein a fastening means such as a fastening screw through the second passage opening 32b for securing the lower Fadenleitblechelements 30 at the thread splicer 20 can be used.

Das Fadenleitblechelement 30 weist ferner einen Fadenleitfinger 34 auf, der sich in Längserstreckungsachsenrichtung an den Befestigungsabschnitt 31 anschließt und entlang dieser Richtung zeigt. Der Fadenleitfinger 34 weist einen umlaufenden Fadenleitrand 35 auf. Der Fadenleitrand 35 ist zwischen den angrenzenden Oberflächenseiten des Fadenleitblechelements 30, vorzugsweise unter Ausbildung eines Radius von 1 mm, abgerundet und poliert. Der Fadenleitrand 35 bildet eine Außenkontur des Fadenleitfingers 34 mit einem ersten Randabschnitt 36 zum Leiten eines Unterfadens 19b und einen zweiten Randabschnitt 37 zum Leiten eines Oberfadens 19a aus. Der erste Randabschnitt 36 erstreckt sich von einer V-förmigen Fingerkuppe 39 zu einem Fingergrund 40, in welchem der erste Randabschnitt 36 unter Einschluss eines vorbestimmten Winkels α in einen weiteren Randabschnitt 38 übergeht, der eine Rampe für den Unterfaden 19b ausformt. Der Winkel α beträgt vorzugsweise 60°. The thread guide plate element 30 also has a Fadenleitfinger 34 extending in the direction of longitudinal axis of the attachment portion 31 connects and points along this direction. The thread guide finger 34 has a circumferential Fadenleitrand 35 on. The thread guide edge 35 is between the adjacent surface sides of the Fadenleitblechelements 30 , preferably with a radius of 1 mm, rounded and polished. The thread guide edge 35 forms an outer contour of the Fadenleitfingers 34 with a first edge portion 36 for guiding a lower thread 19b and a second edge portion 37 for guiding an upper thread 19a out. The first edge section 36 extends from a V-shaped fingertip 39 to a finger reason 40 in which the first edge portion 36 including a predetermined angle α in a further edge portion 38 passes, which is a ramp for the bobbin thread 19b ausformt. The angle α is preferably 60 °.

Der erste Randabschnitt 36 weist zwischen dem Fingergrund 40 und der Fingerkuppe 39 eine Einbuchtung 41 zum berührungsfreien Passieren des während eines Betriebes der Spulmaschine 1 entlang des definierten Fadenlaufwegs laufenden Fadens auf. Zwischen dem Fingergrund 40 und der Einbuchtung 41 weist der erste Randabschnitt 36 einen ersten geradlinigen Abschnitts 42 und zwischen der Einbuchtung 41 und der Fingerkuppe 39 einen zweiten geradlinigen Abschnitt 43 auf, wobei sich der zweite geradlinige Abschnitt 43 in Richtung des zweiten Randabschnitts 37 versetzt parallel zum ersten geradlinigen Abschnitt 42 erstreckt. Der zweite Randabschnitt 37 erstreckt sich bogenförmig, vorzugsweise mit einem Radius von 70 mm, auf einer dem ersten Randabschnitt 36 gegenüberliegenden Außenseite des Fadenleitfingers 34 und geht im Bereich der Fingerkuppe 39 in den ersten Randabschnitt 36, vorzugsweise unter Ausbildung eines Radius von 1 mm, über. Der Fadenleitfinger 34 weist ausgehend vom Fingergrund 40 bis zur Fingerkuppenspitze 39 entlang der Längserstreckungsachse eine Länge von vorzugsweise 28 mm auf.The first edge section 36 points between the finger ground 40 and the fingertip 39 a dent 41 for non-contact passing during operation of the winder 1 along the defined thread running path running thread on. Between the finger ground 40 and the dent 41 has the first edge section 36 a first rectilinear section 42 and between the indentation 41 and the fingertip 39 a second rectilinear section 43 on, with the second rectilinear section 43 in the direction of the second edge section 37 offset parallel to the first rectilinear section 42 extends. The second edge section 37 extends arcuately, preferably with a radius of 70 mm, on a the first edge portion 36 opposite outside of the Fadenleitfingers 34 and goes in the area of the fingertip 39 in the first edge section 36 , preferably forming a radius of 1 mm, over. The thread guide finger 34 points from the base of the finger 40 to the fingertip tip 39 along the longitudinal extension axis a length of preferably 28 mm.

In 3 sind ferner mögliche Fadenverläufe eines Fadens 19, zum einen der Einbuchtung 41 gegenüberliegend und zum anderen an dem zweiten Randabschnitt 37 anliegend, gezeigt. Bei der gegenüber der Einbuchtung 41 liegenden Anordnung des Fadens 19 handelt es sich um den definierten Fadenlaufweg, welcher der Faden 19 während eines Spulvorgangs der Spulstelle 2 einnimmt, um auf die Auflaufspule 16 aufgewickelt zu werden. Bei der an dem zweiten Randabschnitt 37 anliegenden Anordnung handelt es sich um einen falschen Fadenlauf, welcher beispielsweise nach einer Fadenspleissbegutachtung auftreten kann, wenn der Betrieb der Spulmaschine 1 durch einen Bediener zur Begutachtung des Fadenspleisses manuell unterbrochen und anschließend wieder fortgesetzt wird.In 3 are also possible thread courses of a thread 19 , on the one hand, the dent 41 opposite and on the other at the second edge portion 37 fitting, shown. At the opposite of the indentation 41 lying arrangement of the thread 19 it is the defined yarn path, which is the thread 19 during a winding process of the winding unit 2 takes up to the bobbin 16 to be wound up. When at the second edge portion 37 adjacent arrangement is a wrong threadline, which may occur, for example, after a Fadenspleissachtutachtung when the operation of the winder 1 manually interrupted by an operator to assess the Fadenspleisses and then resumed.

5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 100 nach einem Ausführungsbeispiel, mittels welchem eine Spulstelle 2 einer wie in 1 gezeigten Spulmaschine 1 betreibbar ist. Das Verfahren 100 umfasst einen ersten Schritt 110 des Verschwenkens der Fadenfangvorrichtung 12 in eine Ausgangsposition I, in welcher ein Mitnahmemittel der Fadenfangvorrichtung 12 einem definierten Fadenlaufweg gegenüberliegt, entlang welchem der Faden 19 zwischen der Ablauf- 9 und Auflaufspule 16 verläuft. 5 shows a flowchart of a method 100 according to an embodiment, by means of which a winding unit 2 one like in 1 shown winder 1 is operable. The procedure 100 includes a first step 110 the pivoting of the thread catching device 12 in a starting position I , in which a driving means of the thread catching device 12 a defined yarn path opposite, along which the thread 19 between the expiry 9 and package 16 runs.

Das Verfahren 100 umfasst ferner einen zweiten Schritt 120 des Verschwenkens der Fadenfangvorrichtung 12 entlang des Schwenkweges aus der Ausgangsposition I in eine zu der Fadenspleissvorrichtung 20 entfernte Herausziehposition III, in welcher der Faden 19 wenigstens außerhalb eines Bereichs des unteren Fadenleitblechelements 30 verläuft. Der zweite Schritt 120 wird im Anschluss an ein Herstellen einer Fadenspleissverbindung durch die Fadenspleissvorrichtung 20 mittels Spleissen freier Fadenenden des Ober- 19a und Unterfadens 19b durchgeführt. Zum Initiieren dieses zweiten Schrittes 120 ist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein von einem Bediener der Spulmaschine 1 durchgeführter manueller Eingriff in den laufenden Betrieb der Spulmaschine 1 erforderlich. Dazu betätigt der Bediener zunächst einen an einem Gehäuse der Spulstelle 2 angeordneten Taster, der mit dem Arbeitsstellenrechner 52 gekoppelt ist. Der Arbeitsstellenrechner 52 ist derart ausgelegt, dass bei erstmaliger Betätigung des Tasters während eines Spleissvorganges der automatische Betrieb der Spulstelle 2 nach Herstellen der Fadenspleissverbindung gestoppt wird. Der Spleissvorgang erstreckt sich im Allgemeinen in bevorzugter Weise von einer sensorischen Erfassung eines Fadenbruchs oder eines Fadenschnitts bis zur Aufnahme des Spulvorgangs, bei welchem eine Auflaufspule mit dem laufenden Faden bewickelt wird.The procedure 100 further comprises a second step 120 the pivoting of the thread catching device 12 along the pivoting path from the starting position I in one to the thread splicer 20 removed pull-out position III in which the thread 19 at least outside a region of the lower Fadenleitblechelements 30 runs. The second step 120 is made subsequent to making a yarn splice connection through the yarn splice device 20 by splicing free thread ends of the upper 19a and bobbin thread 19b carried out. To initiate this second step 120 in this preferred embodiment is one of an operator of the winder 1 performed manual intervention in the ongoing operation of the winder 1 required. For this purpose, the operator first actuates one on a housing of the winding unit 2 arranged buttons, which with the workstation computer 52 is coupled. The workstation computer 52 is designed such that the first time the button is pressed during a splicing operation, the automatic operation of the winding unit 2 is stopped after making the Fadenspleissverbindung. The splicing process generally extends in a preferred manner from a sensory detection of a thread break or a thread cut to the reception of the winding process, in which a package is wound with the running thread.

Um den Spleissvorgang fortzusetzen, betätigt der Bediener erneut den Taster. Der Arbeitsstellenrechner 52 verarbeitet die erneute Betätigung derart, dass der Spleissvorgang fortgesetzt wird. Dabei wird nach dem Herstellen der Fadenspleissverbindung die Fadenfangvorrichtung 12 veranlasst, den zweiten Schritt 120 auszuführen, indem die Fadenfangvorrichtung 12 aus der Ausgangsposition 1 in die Herausziehposition III geschwenkt wird. Die Ausgangsposition ist bei der in 1 gezeigten Spulmaschine 1 die Fadenübergabeposition I, in welcher der von der Fadenfangvorrichtung 12 mitgeführte Oberfaden 19a an die Fadenspleissvorrichtung 20 übergeben wird. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Ausgangsposition eine Ruheposition, die zu einem Fadenlaufweg des Fadens 19 auf der gleichen Seite wie die Fadenübergabeposition I und näher an der Herausziehposition III angeordnet ist. Der Fadenlaufweg ist der Weg, entlang welchem der Faden 19 während des Spulvorganges von der Ablaufspule bzw. dem Spinnkops 9 zu der Auflaufspule bzw. der Kreuzspule 16 zum Wickeln derselbigen läuft.To continue splicing, the operator presses the button again. The workstation computer 52 process the re-actuation so that the splicing operation continues. In this case, after the manufacture of the thread splice connection, the thread-catching device 12 initiates the second step 120 perform by the thread catching device 12 from the starting position 1 in the pull-out position III is pivoted. The starting position is at the in 1 shown winder 1 the thread transfer position I , in which of the thread catcher 12 entrained upper thread 19a to the thread splicer 20 is handed over. According to a further embodiment, the starting position is a rest position, which leads to a thread running path of the thread 19 on the same side as the yarn transfer position I and closer to the pull-out position III is arranged. The thread running path is the path along which the thread runs 19 during the winding process of the delivery bobbin or the spinning cop 9 to the package and the cheese 16 for winding the same runs.

Die jeweilige Position der Fadenfangvorrichtung 12 ist eine der entlang des Schwenkweges der Fadenfangvorrichtung 12 einnehmbaren Positionen, vorzugsweise zwischen der Fadenübergabeposition 1 oder einer dieser nahen Ruheposition und der Fadenaufnahmeposition II, in welcher die Fadenfangvorrichtung 12 ein auf einer Manteloberfläche der Kreuzspule 16 aufgelaufenes Fadenende aufnimmt, oder einer der Fadenaufnahmeposition II nahen weiteren Ruheposition, in welcher die Fadenfangvorrichtung 16 verharren kann.The respective position of the thread catching device 12 is one of the along the pivoting path of the thread catching device 12 ingestible positions, preferably between the yarn transfer position 1 or one of these near rest position and the thread take-up position II in which the thread catching device 12 one on a mantle surface of the cheese 16 accumulated thread end, or one of the thread receiving position II near further rest position, in which the thread catching device 16 can persist.

Mit Einnahme der Herausziehposition III wird der Faden 19 aus einer zu dem Fadenleitrand 35 des unteren Fadenleitblechelementes 30 gegenüberliegenden Position herausgezogen und von dem unteren Fadenleitblechelement 30 entfernt. Die Mitnahme des Fadens 19 während des Verschwenkens der Fadenfangvorrichtung 30 erfolgt mittels der Mündung der Fadenfangvorrichtung 12, wobei die Mündung entsprechend ein Mitnahmemittel zum Mitnehmen eines Fadenabschnitts des Fadens 19 ausbildet. Als ein Mitnahmemittel können im Allgemeinen jegliche an der Fadenfangvorrichtung angeordnete Mittel vorgesehen sein, mittels welchem der Faden mittels Schwenken der Fadenfangvorrichtung mitnehmbar und freigebbar ist. Beispielsweise kann ein solches alternatives Mitnahmemittel ein Fadenfangelement wie ein Fadenfangvorsprung oder Fadenfanghaken sein.With taking the pull-out position III becomes the thread 19 from one to the Fadenleitrand 35 the lower Fadenleitblechelementes 30 pulled out opposite position and from the lower Fadenleitblechelement 30 away. The entrainment of the thread 19 during pivoting of the thread catching device 30 takes place by means of the mouth of the thread catching device 12 , Wherein the mouth according to a driving means for taking along a thread portion of the thread 19 formed. In general, any means arranged on the thread catching device can be provided as an entrainment means, by means of which means the thread can be entrained and released by pivoting the thread catching device. For example, such an alternative entrainment means may be a thread catching element such as a thread catching projection or thread catching hook.

Nach Erreichen der Herausziehposition III schwenkt die Fadenfangvorrichtung 12 nach diesem Ausführungsbeispiel in einem dritten Schritt 130 des Verfahrens 100 in eine Freigabeposition IV zurück, in welcher der laufende Faden 19 von der Fadenfangvorrichtung 12 freigegeben ist. Die Freigabeposition IV ist zu dem Fadenlaufweg auf einer gleichen Seite wie die Fadenübergabeposition I und auf einer anderen Seite wie die Herausziehposition III angeordnet, wobei die Freigabeposition IV bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel derart beabstandet zum Fadenlaufweg ist, dass das Mitnahmemittel den Faden 19 nach Überschreiten des Fadenlaufwegs automatisch freigibt. Diese Anordnung ist insbesondere vorteilhaft für eine Ruheposition der Fadenfangvorrichtung 12, die mit Blick zu dem Fadenlaufweg auf der gleichen Seite wie die Fadenübergabeposition I liegt und in welcher die Fadenfangvorrichtung 12 verharrt, bis ein erneutes Aufnehmen eines Fadenendes von der Kreuzspulenoberfläche erforderlich ist.After reaching the pull-out position III pivots the thread catching device 12 according to this embodiment in a third step 130 of the procedure 100 in a release position IV back, in which the running thread 19 from the thread catching device 12 is released. The release position IV is to the yarn path on a same side as the yarn transfer position I and on another side like the pull-out position III arranged, with the release position IV in this preferred embodiment, spaced from the yarn path, that the entrainment means the thread 19 automatically releases after exceeding the thread travel path. This arrangement is particularly advantageous for a rest position of the thread catching device 12 facing the yarn path on the same side as the yarn transfer position I lies and in which the thread catching device 12 remains until a re-taking a thread end of the cheeses surface is required.

Der Spleissvorgang ist bei Einnahme der Freigabeposition IV bereits beendet und in den Spulvorgang übergegangen. Der Spulvorgang kann vor, während oder nach dem zweiten Schritt 120 beginnen, hat wenigstens aber vor Erreichen der Freigabeposition durch die Fadenfangvorrichtung 12 begonnen. Denn mit dem Spulvorgang wird der Faden 19 in Bewegung gesetzt bzw. ins Laufen gebracht, wodurch der Faden 19 eine Fadenspannung erhält. Die Fadenspannung ermöglicht beim Schwenken der Fadenfangvorrichtung 12 ein automatisches Rückführen des Fadens 19 in den üblichen Fadenlaufweg, wie vorstehend in Verbindung mit 3 beschrieben.The splicing process is taking the release position IV already finished and went into the winding process. The winding process can be before, during or after the second step 120 begin, but at least before reaching the release position by the thread-catching device 12 began. Because with the winding process, the thread 19 set in motion or made to run, causing the thread 19 receives a thread tension. The thread tension allows when pivoting the thread catching device 12 an automatic return of the thread 19 in the usual yarn path, as above in connection with 3 described.

Alternativ dazu kann nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Faden 19 von einer Fadenspanneinrichtung mit einer Spannung beaufschlagt werden, um den Faden 19 nach Freigabe in den Fadenlaufweg automatisch zurückweichen zu lassen. Dazu ist der Spulvorgang wie vorstehend beschrieben nicht zwingend erforderlich. Die Aufprägung der Fadenspannung mittels der Fadenspanneinrichtung kann somit im Spleissvorgangsmodus oder im Spulvorgangsmodus erfolgen. Wesentlich ist, dass die Fadenspannung vor Erreichen der Freigabeposition und somit vor dem dritten Schritt 130 aufgeprägt ist.Alternatively, according to another embodiment, the thread 19 be subjected to a tension by a yarn tensioning device to the thread 19 let go back automatically after release in the yarn path. For this purpose, the winding process as described above is not absolutely necessary. The embossing of the thread tension by means of the thread tensioning device can thus take place in the splicing operation mode or in the winding operation mode. It is essential that the thread tension before reaching the release position and thus before the third step 130 is imprinted.

Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden.The embodiments described and shown in the figures are chosen only by way of example. Different embodiments may be combined together or in relation to individual features. Also, an embodiment can be supplemented by features of another embodiment.

Ferner können Verfahrensschritte wiederholt sowie einzelne Schritte einem Verfahrensschritt zugeordnet oder, soweit durchführbar, diesem vor- oder nachgelagert sein.Furthermore, method steps can be repeated and individual steps assigned to a method step or, as far as practicable, upstream or downstream thereof.

Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder”-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.If an exemplary embodiment comprises a "and / or" link between a first feature and a second feature, this can be read so that the embodiment according to one embodiment, both the first feature and the second feature and according to another embodiment either only first feature or only the second feature.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 10224080 A1 [0002, 0029]
DE 102009030802 A1 [0002]

Claims

Procedure ( 100 ) for correcting a threadline at a workstation ( 2 ) a textile machine producing cross-wound bobbins ( 1 ), which comprises a device for removing a thread ( 19 ), An institution ( 50 ) for winding the withdrawn thread ( 19 ) on the cheese ( 16 ), and one between the peeling device and winding device ( 50 ), pivotable in different positions thread catching device ( 12 ) at least for receiving and transferring a recorded thread end, wherein the thread catching device ( 12 ) has a driving means for taking along a thread section; the method ( 100 ) a first step ( 110 ) of the pivoting of the thread catching device ( 12 ) into a starting position ( I ), in which the entrainment means one between the stripper and the winding device ( 50 ) running thread ( 19 ) is opposite; characterized in that the method ( 100 ) a second step ( 120 ) of the pivoting of the thread catching device ( 12 ) from the starting position ( I ) in a spaced withdrawal position ( III ) while taking the thread ( 19 ), and a third step ( 130 ) releasing the tensioned thread ( 19 ) in a release position ( IV ) having.

Procedure ( 100 ) according to claim 1, characterized in that the pull-out position ( III ) and the release position ( IV ) on a same or different side of a defined yarn path, along which the thread ( 19 ) in normal operation of the workplace ( 2 ) between the stripping device and the winding device ( 50 ) is running, are arranged.

Procedure ( 100 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the starting position ( I ) corresponds to the yarn transfer position or to the yarn transfer position different rest position in which the thread catching device ( 12 ), wherein the rest position on a same side as the yarn transfer position to a defined yarn path, along which the thread ( 19 ) in normal operation of the workplace ( 2 ) between the stripping device and the winding device ( 50 ) and closer to the pull-out position ( III ) is arranged as the yarn transfer position.

Procedure ( 100 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the textile machine ( 1 ) comprises a manually operable control means connected to a control unit ( 52 ) for interrupting and then continuing automatic operation of the workstation ( 2 ) is respectively coupled based on a manual actuation of the control means, the method ( 100 ) a second step ( 120 ) upstream step ( 115 ) of manually interrupting and continuing the automatic operation by a first and subsequent further actuation of the control means, wherein the first or further actuation means carrying out the second ( 120 ) and third step ( 130 ) in the continuing automatic operation.

Procedure ( 100 ) according to claim 4, characterized in that the workstation by a winding unit ( 2 ) a spooling machine ( 1 ) with a sensor device for checking and cutting the thread and a thread splicer ( 20 ) for splicing a broken thread ( 19a . 19b ), wherein the sensor device and the thread splicing device ( 23 ) between the winding ( 50 ) and stripping means are arranged and the workstation ( 2 ) at least one splicing operation mode in which an interrupted thread ( 19a . 19b ) and a winding mode in which a thread ( 19 ), wherein the second ( 120 ) and third step ( 130 ), when the execution of the second ( 120 ) and third step ( 130 ) initiating first or further actuation in the splicing operation mode and / or the sensor device detects a thread section in the splicing operation mode.

Method according to claim 5, characterized in that the thread splicing device ( 23 ) a the Fadenlaufweg crossing lower Fadenleitblechelement ( 30 ) for guiding a thread section, wherein the thread ( 19 ) with the second step ( 120 ) at least outside a region of the lower Fadenleitblechelements ( 30 ) is pulled out.