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Die Erfindung betrifft ein Virtual-Reality-System und ein Verfahren zum Betreiben eines Virtual-Reality-Systems.
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Mittels eines Virtual-Reality-Systems kann eine virtuelle Realität dargestellt werden, wobei als virtuelle Realität üblicherweise die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in ihren physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet wird.
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Virtual-Reality-Systeme umfassen üblicherweise zumindest eine Virtual-Reality-Brille. Bei einer Virtual-Reality-Brille handelt es sich um eine bestimmte Form eines sogenannten Head-Mounted-Displays, bei welchem es sich um ein auf dem Kopf getragenes visuelles Ausgabegerät handelt. Es präsentiert Bilder auf einem augennahen Bildschirm oder projiziert sie direkt auf die Netzhaut. Eine Virtual-Reality-Brille hat dabei zusätzlich noch Sensoren zur Bewegungserfassung des Kopfes. Damit kann die Anzeige einer berechneten Grafik an die Bewegungen eines Trägers der Virtual-Reality-Brille angepasst werden. Durch die körperliche Nähe wirken die angezeigten Bildflächen von Head-Mounted-Displays erheblich größer als die freistehender Bildschirme und decken im Extremfall sogar das gesamte Sichtfeld des Benutzers ab. Da die Displays von Virtual-Reality-Brillen durch die Kopfhaltung allen Kopfbewegungen eines Trägers folgen, bekommt er das Gefühl, sich direkt in einer von einem Computer erzeugten Bildlandschaft zu bewegen.
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Insbesondere die realitätsnahe Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in ihren physikalischen Eigenschaften stellt eine besondere Herausforderung bei Virtual-Reality-Systemen dar.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Virtual-Reality-System sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Virtual-Reality-Systems bereitzustellen, mittels welchen eine besonders realitätsnahe Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in ihren physikalischen Eigenschaften ermöglicht werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Virtual-Reality-System sowie durch ein Verfahren zum Betreiben eines Virtual-Reality-Systems mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Virtual-Reality-System umfasst eine Virtual-Reality-Brille, welche dazu ausgelegt ist, in einem ersten Betriebsmodus ein in einer virtuellen Umgebung angeordnetes virtuelles Objekt in einer Außenansicht und in einem zweiten Betriebsmodus das virtuelle Objekt in einer Innenansicht anzuzeigen. Das Virtual-Reality-System umfasst des Weiteren eine Erfassungseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, eine Position der Virtual-Reality-Brille innerhalb eines Erfassungsraums zu erfassen. Zudem umfasst das Virtual-Reality-System eine Steuereinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, die erfasste Position der Virtual-Reality-Brille einer virtuellen Beobachtungsposition, aus welcher das virtuelle Objekt angezeigt wird, zuzuordnen. Schließlich umfasst das erfindungsgemäße Virtual-Reality-System noch eine Sitzeinrichtung, welche in Abhängigkeit vom Betriebsmodus der Virtual-Reality-Brille mittels eines Verstellmechanismus in eine außerhalb des Erfassungsraums angeordnete Verstauposition und in eine in den Erfassungsraum hineinragende Gebrauchsposition verstellbar ist.
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Bei dem virtuellen Objekt kann es sich beispielsweise um ein virtuelles Kraftfahrzeug handeln. Mittels des erfindungsgemäßen Virtual-Reality-Systems ist es also möglich, einem Nutzer der Virtual-Reality-Brille ein virtuelles Objekt innerhalb einer virtuellen Umgebung anzuzeigen, wobei der Benutzer innerhalb der virtuellen Umgebung virtuell um das virtuelle Objekt herumgehen kann, wenn dieses in einer Außenansicht angezeigt wird. Da es mittels des erfindungsgemäßen Virtual-Reality-Systems auch möglich ist, das virtuelle Objekt in einer Innenansicht anzuzeigen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die verstellbare Sitzeinrichtung bereitzustellen. Handelt es sich bei dem angezeigten virtuellen Objekt beispielsweise um ein virtuelles Kraftfahrzeug, so kann die Virtual-Reality-Brille in dem zweiten Betriebsmodus betrieben werden, so dass das virtuelle Kraftfahrzeug in einer Innenansicht angezeigt wird. Dabei kann die Sitzeinrichtung mittels des Verstellmechanismus in eine in den Erfassungsraum hineinragende Gebrauchsposition verstellt werden, so dass die Person, welche die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt hat, auf der Sitzeinrichtung Platz nehmen und von dort aus sich das virtuelle Objekt in der Innenansicht anzeigen lassen kann. Die physisch real existierende Sitzeinrichtung befindet sich in der Gebrauchsposition vorzugsweise genau in der erwarteten Position, also bei einem beispielsweise eingeblendeten virtuellen Kraftfahrzeug aus einer Innenansicht im Bereich eines Fahrer- und/oder Beifahrersitzes. Bei der Sitzeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Bank oder auch um einen einzelnen Sitz handeln.
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Dadurch dass die Sitzeinrichtung mittels des Verstellmechanismus in die außerhalb des Erfassungsraums angeordnete Verstauposition verstellbar ist, kann bei Anzeige des virtuellen Objekts in der Außenansicht verhindert werden, dass die Person, welche die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt hat, gegen die Sitzeinrichtung stößt, über diese stolpert oder sich an der Sitzeinrichtung verletzt. Denn sobald die Virtual-Reality-Brille in dem ersten Betriebsmodus betrieben wird, wird das virtuelle Objekt in der Außenansicht angezeigt, so dass die Sitzeinrichtung nicht mehr benötigt wird. Sollte die Virtual-Reality-Brille wiederum in dem zweiten Betriebsmodus betrieben werden, in welchem das virtuelle Objekt in der Innenansicht angezeigt wird, so kann die Sitzeinrichtung mittels des Verstellmechanismus wiederum in die ausgefahrene, in den Erfassungsraum hineinragende Gebrauchsposition verstellt werden, so dass ein Träger der Virtual-Reality-Brille bequem auf der ausgefahrenen Sitzeinrichtung Platz nehmen und von dort aus das virtuelle Objekt in der Innenansicht begutachten kann. Aufgrund der verstellbaren Sitzeinrichtung kann also gewährleistet werden, dass der zur Verfügung stehende Erfassungsraum, insbesondere eine Bodenfläche des Erfassungsraums, auf welchem eine Person, welche die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt hat, sich bewegen kann, bestmöglich ausgenutzt werden kann.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung, insbesondere während des Betriebs der Virtual-Reality-Brille im ersten Betriebsmodus, dazu ausgelegt ist, einen virtuellen Positionssprung zu bewirken, indem die Steuereinrichtung die Zuordnung der Position der Virtual-Reality-Brille zu der virtuellen Beobachtungsposition um einen vorgebbaren, konstanten Versatz in Längsrichtung, Querrichtung und/oder Hochrichtung verändert. Mit anderen Worten ist es also möglich, dass eine Person, welche die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt hat, sich virtuell an eine andere Position innerhalb der virtuellen Umgebung versetzen lassen kann, um beispielsweise das angezeigte virtuelle Objekt in der Außenansicht von weiter weg zu betrachten. Die Größe der virtuellen Umgebung ist dadurch nicht durch die Abmaße, insbesondere durch die Fläche des Erfassungsraums, begrenzt. Vielmehr ist es dadurch möglich, dass eine Person die virtuelle Umgebung wesentlich weitläufiger erkunden und somit auch das virtuelle Objekt aus unterschiedlichsten Abständen betrachten kann, ohne dass der Erfassungsraum die gleichen Abmaße hinsichtlich seiner Grundfläche aufweisen muss, wie die virtuelle Umgebung eine virtuelle Begehungsfläche aufweist. Insbesondere im Zusammenhang mit dem virtuellen Positionssprung ist die verstellbare Sitzeinrichtung besonders sinnvoll. Sollte ein Träger der Virtual-Reality-Brille sich das virtuelle Objekt in der Außenansicht zunächst aus relativ geringer Entfernung anschauen und anschließend sich das virtuelle Objekt ohne einen virtuellen Positionssprung aus der Innenansicht anzeigen lassen, so kann die Sitzeinrichtung so ausgefahren werden, dass ihre Positionierung der virtuellen Positionierung des virtuellen Objekts innerhalb der virtuellen Umgebung entspricht. Wird anschließend der virtuelle Positionssprung bewirkt, beispielsweise weil die Person das virtuelle Objekt in der Außenansicht von wesentlich weiter weg betrachten möchte, so kann die Sitzeinrichtung in die Verstauposition verfahren werden, so dass die gesamte Bodenfläche des Erfassungsraums nun wieder zur Verfügung steht und die Person sich frei innerhalb des Erfassungsraums bewegen kann, ohne an die Sitzeinrichtung zu stoßen oder über diese zu stolpern.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Verstellmechanismus dazu ausgelegt ist, die Sitzeinrichtung in die Verstauposition zu verstellen, bevor mittels der Steuereinrichtung der virtuelle Positionssprung vorgenommen wird. Wenn ein Träger der Virtual-Reality-Brille den Innenraum des virtuellen Objekts also virtuell verlässt und die real begehbare Bodenfläche des Erfassungsraums mittels des virtuellen Positionssprungs zur virtuell begehbaren Bodenfläche der virtuellen Umgebung verschiebt, kann die Sitzeinrichtung wieder eingefahren werden noch bevor der virtuelle Positionssprung vollzogen wird. Somit kann die Person, welche die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt hat, wieder die gesamte Bodenfläche des Erfassungsraums störungsfrei ablaufen und so ihre Position relativ zu dem virtuellen Objekt innerhalb der virtuellen Umgebung problemlos ändern ohne an die reale Sitzeinrichtung zu stoßen oder über diese zu stolpern. Sollte die Person nun wieder in den zweiten Betriebsmodus wechseln, bei welchem das virtuelle Objekt in der Innenansicht angezeigt wird, so kann die Sitzeinrichtung wiederum in die ausgefahrene Gebrauchsposition verstellt werden, so dass die Person auf einfache Weise auf der ausgefahrenen Sitzeinrichtung Platz nehmen und sich den virtuellen Innenraum des virtuellen Objekts anschauen kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Verstellmechanismus dazu ausgelegt ist, die Sitzeinrichtung in die Gebrauchsposition zu verstellen, bevor das virtuelle Objekt mittels der Virtual-Reality-Brille in der Innenansicht angezeigt wird. Somit kann die Person noch während das virtuelle Objekt in der Außenansicht angezeigt wird auf einfache Weise auf der ausgefahrenen Sitzeinrichtung Platz nehmen und nachher erst in den zweiten Betriebsmodus wechseln, bei welchem das virtuelle Objekt in der Innenansicht angezeigt wird.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Steuereinrichtung dazu ausgelegt ist, die Virtual-Reality-Brille zum Anzeigen einer virtuellen Sitzeinrichtung anzusteuern, welche innerhalb der virtuellen Umgebung korrespondierend zu der Anordnung der Sitzeinrichtung im Erfassungsraum angezeigt wird. Der Träger der Virtual-Reality-Brille kann also obwohl er den Erfassungsraum, also die reale Umgebung, gar nicht erkennen kann, aufgrund der Anzeige der virtuellen Sitzeinrichtung sich auf einfache Weise zu der realen Sitzeinrichtung begeben und auf dieser Platz nehmen. Darüber hinaus kann durch Anzeige der virtuellen Sitzeinrichtung auch beispielsweise das virtuelle Ausfahren und Einfahren der realen Sitzeinrichtung angezeigt werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in einen den Erfassungsraum begrenzenden Boden eine Vertiefung eingelassen ist, in welcher die Sitzeinrichtung in Hochrichtung des Erfassungsraums bewegbar angeordnet ist und in der Gebrauchsposition in Hochrichtung des Erfassungsraum in diesen hineinragt. Mit anderen Worten kann also die Sitzeinrichtung vertikal verstellbar ausgebildet sein, so dass diese bei Nichtgebrauch in die Vertiefung versenkt und falls benötigt aus der Vertiefung heraus nach oben verfahren werden kann. Vorzugsweise schließt dabei eine Oberseite der Sitzeinrichtung in der Verstauposition bündig mit dem Boden ab. Sobald die Sitzeinrichtung also in der Verstauposition angeordnet ist, kann ein Träger der Virtual-Reality-Brille den gesamten Erfassungsraum nutzen, da er stolperfrei auch über die Oberseite der Sitzeinrichtung gehen kann. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Sitzeinrichtung in der Verstaustellung vollständig unterhalb vom Boden angeordnet ist und die Vertiefung mittels einer mit dem Boden bündig abschließenden Abdeckung verdeckbar ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass die Sitzeinrichtung, insbesondere eine Oberseite der Sitzeinrichtung, gepolstert ausgebildet sein kann, so dass ein Träger der VR-Brille bei ausgefahrener Sitzeinrichtung besonders bequem auf dieser Platz nehmen kann. Denn, da die Sitzeinrichtung in der Verstauposition vollständig unterhalb vom Boden angeordnet ist und die Vertiefung mittels der mit dem Boden bündig abschließenden Abdeckung verdeckbar ist, kann bei abgedeckter Vertiefung die Person, welche die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt hat, sicher über die Abdeckung laufen und somit den gesamten Erfassungsraum zum virtuellen Begehen der virtuellen Umgebung nutzen.
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Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Erfassungsraum von einer Wand begrenzt wird, in welcher die Sitzeinrichtung seitlich zwischen der Verstauposition und der Gebrauchsposition verstellbar angeordnet ist. Bei Nichtgebrauch kann dadurch die Sitzeinrichtung vollständig in der Wand versenkt werden, so dass diese nicht mehr in den Erfassungsraum hineinragt und ein Träger der Virtual-Reality-Brille den gesamten Erfassungsraum zur virtuellen Erkundung der virtuellen Umgebung nutzen kann. Sobald die Sitzeinrichtung benötigt wird, kann diese wiederum seitlich in die Gebrauchsposition in den Erfassungsraum hineinbewegt werden, so dass ein Träger der Virtual-Reality-Brille auf einfache Weise auf der ausgefahrenen Sitzeinrichtung Platz nehmen kann.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Virtual-Reality-Systems wird eine Position einer Virtual-Reality-Brille innerhalb eines Erfassungsraums mittels einer Erfassungseinrichtung erfasst. Ein in einer virtuellen Umgebung angeordnetes virtuelles Objekt wird mittels der Virtual-Reality-Brille in einer Außenansicht angezeigt, wenn die Virtual-Reality-Brille in einem ersten Betriebsmodus betrieben wird, wobei das virtuelle Objekt mittels der Virtual-Reality-Brille in einer Innenansicht angezeigt wird, wenn die Virtual-Reality-Brille in einem zweiten Betriebsmodus betrieben wird, wobei die erfasste Position der Virtual-Reality-Brille mittels einer Steuereinrichtung einer virtuellen Beobachtungsposition zugeordnet wird, aus welcher das virtuelle Objekt angezeigt wird. Eine Sitzeinrichtung wird mittels eines Verstellmechanismus in eine außerhalb des Erfassungsraums angeordnete Verstauposition oder in eine in den Erfassungsraum hineinragende Gebrauchsposition in Abhängigkeit davon verstellt, ob die Virtual-Reality-Brille im ersten Betriebsmodus oder im zweiten Betriebsmodus betrieben wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Virtual-Reality-Systems sind dabei als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen, wobei das Virtual-Reality-System insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
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1 eine schematische Darstellung eines Virtual-Reality-Systems, welches eine Virtual-Reality-Brille, eine Erfassungseinrichtung, eine Steuereinrichtung, eine Sitzeinrichtung und einen Verstellmechanismus zum Verstellen der Sitzeinrichtung aufweist;
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2 eine schematische Darstellung einer virtuellen Umgebung, innerhalb welcher ein virtuelles Kraftfahrzeug angeordnet ist, wobei die Virtual-Reality-Brille im hier gezeigten Fall in einem ersten Betriebsmodus betrieben wird, bei welchem das virtuelle Kraftfahrzeug in einer Außenansicht dargestellt wird, was dadurch kenntlich gemacht wird, dass eine Person außerhalb des virtuellen Kraftfahrzeugs dargestellt ist;
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3 eine weitere schematische Darstellung der virtuellen Umgebung, wobei die Virtual-Reality-Brille im vorliegenden Fall in einem zweiten Betriebsmodus betrieben wird, bei welchem das virtuelle Kraftfahrzeug in einer Innenansicht dargestellt wird, wobei dies dadurch kenntlich gemacht ist, dass die Person im Fahrzeuginnenraum dargestellt ist; und in
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4 eine schematische Darstellung eines Erfassungsraums, in welchem die Person, welche die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt hat, dargestellt ist, wobei innerhalb des Erfassungsraums eine versenkbare Sitzeinrichtung angeordnet ist.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ein Virtual-Reality-System 10 ist in einer schematischen Darstellung in 1 gezeigt. Das Virtual-Reality-System 10 umfasst eine Virtual-Reality-Brille 12, welche dazu ausgelegt ist, in einem ersten Betriebsmodus ein in einer virtuellen Umgebung angeordnetes virtuelles Objekt in einer Außenansicht und in einem zweiten Betriebsmodus das virtuelle Objekt in einer Innenansicht anzuzeigen. Des Weiteren umfasst das Virtual-Reality-System 10 eine Erfassungseinrichtung 14, welche dazu ausgelegt ist, eine Position der Virtual-Reality-Brille 12 innerhalb eines Erfassungsraums zu erfassen. Des Weiteren umfasst das Virtual-Reality-System 10 eine Steuereinrichtung 16, welche dazu ausgelegt ist, die erfasste Position der Virtual-Reality-Brille 12 einer virtuellen Beobachtungsposition, aus welcher das virtuelle Objekt angezeigt wird, zuzuordnen. Schließlich weist das Virtual-Reality-System 10 noch eine Sitzeinrichtung 18 auf, welche in Abhängigkeit vom Betriebsmodus der Virtual-Reality-Brille 12 mittels eines Verstellmechanismus 20 in einer außerhalb des Erfassungsraums angeordnete Verstauposition und in eine in den Erfassungsraum hineinragende Gebrauchsposition verstellbar ist.
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In 2 ist schematisch eine virtuelle Umgebung 22 dargestellt, innerhalb welcher ein virtuelles Kraftfahrzeug 24 angeordnet ist. Des Weiteren ist nur zu Erläuterungsgründen eine Person 26 innerhalb der virtuellen Umgebung 22 dargestellt. Bei der Person 26 handelt es sich um einen Träger der Virtual-Reality-Brille 12, wobei die Virtual-Reality-Brille 12 im vorliegend gezeigten Fall im ersten Betriebsmodus betrieben wird, bei welchem das virtuelle Kraftfahrzeug 24 in einer Außenansicht angezeigt wird. Die Person 26 sieht also durch die Virtual-Reality-Brille 12 das virtuelle Kraftfahrzeug 24 gerade von vorne.
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In 3 ist die virtuelle Umgebung 22 mitsamt dem virtuellen Kraftfahrzeug 24 erneut dargestellt, wobei die Person 26 zur Verdeutlichung ihrer virtuellen Betrachtungsposition innerhalb des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 angeordnet dargestellt ist. Im vorliegend gezeigten Fall wird die Virtual-Reality-Brille 12 in dem zweiten Betriebsmodus betrieben, bei welchem das virtuelle Kraftfahrzeug 24 in einer Innenansicht angezeigt wird. Daher ist die Person 26 auch innerhalb des Kraftfahrzeugs 24 angeordnet dargestellt. Im vorliegenden Fall schaut die Person 26 also durch die VR-Brille 12 auf das nicht näher bezeichnete Cockpit des virtuellen Kraftfahrzeugs 24.
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In 4 ist der bereits erwähnte Erfassungsraum 28 schematisch dargestellt, wobei die Person 26, welche die Virtual-Reality-Brille 12 aufgesetzt hat, sich innerhalb des Erfassungsraums 28 befindet. Solange sich die Person 26 innerhalb des Erfassungsraums 28 mitsamt der Virtual-Reality-Brille 12 befindet, ist die Erfassungseinrichtung 14 dazu in der Lage, die Position der Virtual-Reality-Brille 12 zu bestimmen. Wird die Virtual-Reality-Brille 12 beispielsweise in dem ersten Betriebsmodus betrieben, bei welchem das virtuelle Kraftfahrzeug 24 – wie in 2 schematisch dargestellt – von außen angezeigt wird, so kann die Person 26 einfach auf einem Boden 30 des Erfassungsraums 28 hin und her gehen, in Folge dessen aufgrund der realen Positionsänderung der Virtual-Reality-Brille 12, bzw. der Person 26, die virtuelle Beobachtungsposition innerhalb der virtuellen Umgebung 22 entsprechend angepasst wird. Dadurch kann die Person 26 also beispielsweise virtuell um das virtuelle Kraftfahrzeug 24 herumlaufen, solange die Virtual-Reality-Brille 12 in dem ersten Betriebsmodus betrieben wird. Mit anderen Worten erfolgt also eine Art Koordinatenzuordnung zwischen dem realen Boden 30 des Erfassungsraums 28 zu einer virtuellen Begehungsfläche 32 der virtuellen Umgebung 22.
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Dabei ist es möglich, dass die Steuereinrichtung 16 während des Betriebs der Virtual-Reality-Brille 12 im ersten Betriebsmodus einen virtuellen Positionssprung bewirkt. Dies erfolgt dadurch, dass die Steuereinrichtung 16 die Zuordnung der Position der Virtual-Reality-Brille 12 zu der virtuellen Beobachtungsposition um einen vorgebbaren, konstanten Versatz in Längsrichtung, Querrichtung und/oder Hochrichtung verändert. Diese Möglichkeit ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Bodenfläche 30 relativ klein ist, und man dennoch ermöglichen möchte, dass die Person 26 sich das virtuelle Kraftfahrzeug 24 auch von weiterer Entfernung aus anschauen kann. Entspricht beispielsweise der Boden 30 vor dem Positionssprung im Wesentlichen einem kleinen Bereich der virtuellen Begehungsfläche 32, innerhalb welcher das virtuelle Kraftfahrzeug 24 angeordnet ist, so kann der Boden 30 innerhalb der virtuellen Umgebung 22 nach dem Positionssprung beispielsweise einem Bereich innerhalb der virtuellen Begehungsfläche 32 entsprechen, auf welchem das virtuelle Kraftfahrzeug 24 gar nicht angeordnet sondern ein gutes Stück davon beabstandet angeordnet ist.
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Damit die Person 26 das virtuelle Kraftfahrzeug 24 – wie in 3 schematisch angedeutet – auch von innen auf bequeme Weise betrachten kann, kann die Sitzeinrichtung 18, wie in 4 schematisch dargstellt, nach oben und nach unten mittels des Verstellmechanismus 20 verstellt werden. Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Verstellmechanismus 20 die Sitzeinrichtung 18 in eine abgesenkte Verstauposition verstellt, bevor mittels der Steuereinrichtung 16 der besagte virtuelle Positionssprung vorgenommen wird. Darüber hinaus ist es möglich, dass der Verstellmechanismus 20 die Sitzeinrichtung 18 in eine in den Erfassungsraum 28 hineinragende Gebrauchsposition nach oben verstellt, bevor das virtuelle Kraftfahrzeug 24 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 in der Innenansicht angezeigt wird.
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Ferner ist es möglich, dass die Steuereinrichtung 16 die Virtual-Reality-Brille 12 zum Anzeigen einer virtuellen Sitzeinrichtung ansteuert, welche innerhalb der virtuellen Umgebung 22 korrespondierend zu der Anordnung der realen Sitzeinrichtung 18 im Erfassungsraum 28 angezeigt wird. Sollte sich die Person 26 beispielsweise das virtuelle Kraftfahrzeug 24 zunächst von außen anzeigen lassen, so kann beispielsweise währenddessen die virtuelle Sitzeinrichtung innerhalb der virtuellen Umgebung 22 angezeigt werden, so dass die Person 26 auch ohne die reale Umgebung aufgrund der aufgesetzten Virtual-Reality-Brille 12 erkennen zu können, weiß, wohin sie sich begeben muss, um auf der realen Sitzeinrichtung 18 Platz zu nehmen.
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Damit die Sitzeinrichtung 18 bei Nichtgebrauch nicht in den Erfassungsraum 28 hineinragt, kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass in den den Erfassungsraum 28 begrenzenden Boden 30 eine hier nicht dargestellte Vertiefung eingelassen ist, in welcher die Sitzeinrichtung 18 in Hochrichtung des Erfassungsraums 28 bewegbar angeordnet ist, wobei die Sitzeinrichtung 18 in der Gebrauchsposition in Hochrichtung des Erfassungsraums in diesen hineinragt. Dabei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Oberseite 31 der Sitzeinrichtung 18 in der Verstauposition bündig mit dem Boden 30 abschließt, so dass die Person 26 bei Nichtgebrauch der Sitzeinrichtung 18 den gesamten Boden 30 ohne zu stolpern ablaufen kann, da er ohne einen Höhenversatz überwinden zu müssen auch einfach über die Oberseite 31 der Sitzeinrichtung 18 gehen kann. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Sitzeinrichtung 18 in der Verstauposition vollständig unterhalb vom Boden 30 angeordnet ist und die Vertiefung mittels einer mit dem Boden 30 bündig abschließenden, hier nicht dargestellten Abdeckung verdeckbar ist. In dem Fall kann die Person 26 einfach über die Abdeckung laufen, falls die Sitzeinrichtung 18 in der abgesenkten Verstauposition angeordnet ist.
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Statt der vertikal aus- und einfahrbaren Sitzeinrichtung 18 ist es auch möglich, dass der Erfassungsraum 28 eine hier nicht näher dargestellte Wand aufweist, durch welche der Erfassungsraum 28 zu einer Seite hin begrenzt wird, wobei in der Wand die Sitzeinrichtung 18 seitlich zwischen der Verstauposition und der Gebrauchsposition verstellbar angeordnet sein kann. Bei Bedarf kann also die Sitzeinrichtung 18 in diesem Fall einfach aus der Wand herausgefahren werden, so dass die Person 26 auf der Sitzeinrichtung 18 Platz nehmen kann. Sollte sich die Person 26 das virtuelle Kraftfahrzeug 24 wiederum in der Außenansicht anzeigen lassen, so kann die in die Wand versenkbare Sitzeinrichtung 18 in die Verstauposition eingefahren werden, in welcher die seitlich verfahrbare Sitzeinrichtung 18 nicht mehr in den Erfassungsraum 28 hineinragt.
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Mittels des Virtual-Reality-Systems 10 ist es also möglich, dass die Person 26 sich das virtuelle Kraftfahrzeug 24 sowohl von innen als auch von außen anzeigen lässt. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass die Person 26 sich durch den beschriebenen virtuellen Positionssprung an unterschiedlichen Stellen innerhalb der virtuellen Umgebung 22 positionieren lassen kann, so dass sie das virtuelle Kraftfahrzeug 24 in der Außenansicht aus unterschiedlichen Distanzen begutachten kann. Dadurch, dass die Sitzeinrichtung 18 so versenkt werden kann, dass diese nicht mehr in den Erfassungsraum 28 hineinragt, kann die Person 26 den Erfassungsraum 28 auf einfache Weise vollständig begehen, ohne dass die Sitzeinrichtung 18 stört, wenn die Person 26 sich das virtuelle Kraftfahrzeug 24 von außen anzeigen lässt. Sobald die Person 26 wünscht, sich das Kraftfahrzeug 24 von innen anzeigen zu lassen, kann die Sitzeinrichtung 18 in die ausgefahrene Gebrauchsposition bewegt werden, so dass die Person 26 auf der Sitzeinrichtung 18 Platz nehmen und sich das virtuelle Kraftfahrzeug 24 besonders realitätsnah in sitzender Position virtuell von innen anschauen kann.