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Die Erfindung bezieht sich auf eine Türe für Personenbeförderungsfahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge des öffentlichen Personenverkehrs wie z. B. Omnibusse, insbesondere Schwenktüre, wie z. B. Innenschwenktüre, mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei Türblättern, die in der Geschlossenstellung innerhalb eines Türportals mit aneinander anliegenden Innenkanten angeordnet sind und von denen jedes Türblatt über Schwenkarme mit einer im wesentlichen vertikal im Fahrzeug angeordneten Drehsäule verbunden und an seiner Oberseite in einer oberhalb der Türblätter angeordneten Führungseinrichtung schwenkbar geführt ist, wobei die Türblätter mittels einer Antriebsvorrichtung über die Drehsäulen aus der Geschlossenstellung um etwa 90° in eine Öffnungsstellung und umgekehrt schwenkbar sind und die Türblätter an ihrer unteren waagrechten Kante mit einer Abdichtliste versehen sind, die an der Unterkante der Türblätter schwenkbar befestigt sind.
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Es sind dazu aus der Praxis verschiedene derartige Schwenktüren, insbesondere Innenschwenktüren, für Fahrzeuge insbesondere des öffentlichen Personenverkehrs wie z. B. Omnibusse, bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungsformen werden für die Lagerung der Abdichtleiste eine Vielzahl von konstruktiv aufwändigen Einzelelementen wie aufwändige Gleitlagerungen, zusätzliche Lagerungen über Exzenterblöcke und Exzenterbolzen und weitere zusätzliche Lagerelemente verwendet, dies ist kostenaufwändig in der Herstellung und aufwändig und schwierig in der Montage. Es sind dahingehend die bekannten Ausführungsformen derartiger Schwenktüren verbesserungswürdig.
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Ausgehend von diesen bekannten Schwenktüren, insbesondere Innenschwenktüren, liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die bekannten Anordnungen unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile in der Weise zu verbessern bzw. weiter zu entwickeln, dass die Nachteile der bekannten Ausführungsformen vermieden werden, wobei insbesondere eine Vereinfachung in der Herstellung und insbesondere auch in der Montage erreicht werden soll.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abdichtleiste ein im endseitigen Bereich des unteren, hinterseitig erhaben ausgebildeten Türquerprofiles drehbar gelagertes Klappenleistenprofil aufweist. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln eine solche Schwenktüre, insbesondere Innenschwenktüre geschaffen, bei der durch diese Ausbildung der Lagerung eine weitgehende Vereinfachung im konstruktiven Aufbau (weniger und einfachere Bauteile, Klappleistenprofil vorn und hinten gleich) und somit eine deutliche Vereinfachung in der Herstellung und insbesondere auch eine Vereinfachung bei der Montage und Demontage erreicht wird.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Klappenleistenprofil in seinem hinteren Bereich wenigstens eine Lageraufnahme für ein türseitig gelagerte Drehlagerung auf. In bevorzugter Ausgestaltung weist dabei das Klappenleistenprofil und das untere Türquerprofil in seinem jeweiligen Endbereich jeweils wenigstens eine Lageraufnahme für einen Lagerbolzen auf. Dies ist eine in konstruktiver und funktionstechnischer Hinsicht besonders vorteilhafte Lösung, es ergibt sich insbesondere ein ruhigerer Lauf.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das das Klappenleistenprofil frontseitig am unteren Endbereich wenigstens ein Dichtungselement, insbesondere Gummidichtung aufweist. Diese Dichtungselement dient insbesondere der Abdichtung gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann dabei vorgesehen sein, dass das Klappenleistenprofil frontseitig am oberen Endbereich wenigstens ein Dichtungselement, insbesondere Gummidichtung, aufweist.
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Es empfiehlt sich nach einem weiteren und letzten Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass das untere Türquerprofil endseitig jeweils eine Profilabdeckung aufweist. Diese bildet in Fluchtlinie mit der Außenkante des Türblattes einen sauberen Abschluss.
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Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
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1 eine schematische, beispielhafte Darstellung eines Türblattes der erfindungsgemäßen Schwenktüre,
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2 eine schematische Darstellung der am unteren Türquerprofil gelagerten Abdichtleiste der erfindungsgemäßen Schwenktüre in geschlossener Position,
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3 eine schematische Darstellung der am unteren Türquerprofil gelagerten Abdichtleiste der erfindungsgemäßen Schwenktüre in geöffneter Position,
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4 eine schematische, explositionsartige Darstellung der am unteren Türquerprofil gelagerten Abdichtleiste der erfindungsgemäßen Schwenktüre in Teil-Vorderansicht.
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Die erfindungsgemäße Anordnung bezieht sich auf eine Türe für Personenbeförderungsfahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge des öffentlichen Personenverkehrs wie z. B. Omnibusse, insbesondere Schwenktüre, wie z. B. Innenschwenktüre, und diese ist generell mit 10 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Schwenktüre 10 umfasst wenigstens ein, vorliegend zwei Türblätter 11, die in der Geschlossenstellung innerhalb eines Türportals mit aneinander anliegenden Innenkanten angeordnet sind und von denen jedes Türblatt 11 über Schwenkarme mit einer im wesentlichen vertikal im Fahrzeug angeordneten Drehsäule verbunden und an seiner Oberseite in einer oberhalb der Türblätter 11 angeordneten Führungseinrichtung schwenkbar geführt ist, wobei die Türblätter 11 mittels einer Antriebsvorrichtung über die Drehsäulen aus der Geschlossenstellung um etwa 90° in eine Öffnungsstellung und umgekehrt schwenkbar sind und die Türblätter 11 an ihrer unteren waagrechten Kante mit einer Abdichtliste 12 versehen sind, die an der Unterkante der Türblätter 11 schwenkbar befestigt sind.
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Es ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Abdichtleiste 12 ein im endseitigen Bereich des unteren, hinterseitig erhaben ausgebildeten Türquerprofiles 13 drehbar gelagertes Klappenleistenprofil 14 aufweist. Es ist dazu in der 1 der Zeichnung eine schematische, beispielhafte Darstellung eines Türblattes 11 der erfindungsgemäßen Schwenktüre dargestellt, in der 2 der Zeichnung eine schematische Darstellung der am unteren Türquerprofil 13 gelagerten Abdichtleiste 12 der erfindungsgemäßen Schwenktüre 10 in geschlossener und in der 3 in geöffneter Position, und in der 4 der Zeichnung eine schematische, explositionsartige Darstellung der am unteren Türquerprofil 13 gelagerten Abdichtleiste 12 der erfindungsgemäßen Schwenktüre 10 in Teil-Vorderansicht. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln eine solche Schwenktüre 10, insbesondere Innenschwenktüre, geschaffen, bei der durch diese Ausbildung der Lagerung eine weitgehende Vereinfachung im konstruktiven Aufbau (weniger und einfachere Bauteile, Klappleistenprofil vorn und hinten gleich) und somit eine deutliche Vereinfachung in der Herstellung und insbesondere auch eine Vereinfachung bei der Montage und Demontage erreicht wird.
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Bei der in den Fig. der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weist das Klappenleistenprofil 14 in seinem hinteren Bereich eine Lageraufnahme 15 für ein türseitig gelagerte Drehlagerung 16 auf, siehe insbesondere die 2 und 3 der Zeichnung. In der gezeigten Ausführungsform weist dabei das Klappenleistenprofil 14 und das untere Türquerprofil 13 in seinem jeweiligen Endbereich jeweils zwei Lageraufnahmen 15, 20 für einen Lagerbolzen 21 auf, siehe dazu insbesondere die 4 in Verbindung mit den 2 und 3 der Zeichnung. Dies ist eine in konstruktiver und funktionstechnischer Hinsicht besonders vorteilhafte Lösung, es ergibt sich insbesondere ein ruhigerer Lauf. Es ist dabei im Bereich der in der 4 rechten Lageraufnahme 15 eine zusätzliche Schenkelfeder 24 vorgesehen, diese erzielt einen ruhigeren Lauf. In der 4 der Zeichnung sind dazu außerdem die Drehachse 23 des Lagerbolzens 21 sowie das untere Türlager 22 dargestellt, dieses ist vorliegend als Loslager ausgebildet.
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Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Klappenleistenprofil 14 frontseitig am unteren Endbereich ein Dichtungselement 17 auf, das hier als Gummidichtung ausgebildet ist, siehe dazu insbesondere die 2 und 3 der Zeichnung. Dieses Dichtungselement 17 dient insbesondere der Abdichtung gegen Feuchtigkeit und Schmutz. In analoger Ausgestaltung weist das Klappenleistenprofil 14 frontseitig am oberen Endbereich ein Dichtungselement 18 auf, das hier ebenfalls als Gummidichtung ausgebildet ist, siehe auch hierzu wieder insbesondere die 2 und 3 der Zeichnung.
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Außerdem weist untere Türquerprofil 13 endseitig jeweils eine Profilabdeckung 19 auf, siehe dazu die 4 der Zeichnung. Diese Profilabdeckung 19 bildet in Fluchtlinie mit der Außenkante des Türblattes 11 einen sauberen Abschluss.
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Im übrigen können alle weiteren erforderlichen, in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellten bzw. nicht bezeichneten Bauteile eine an sich bekannte Ausbildung aufweisen.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So sind insbesondere Abwandlungen in der konstruktiven Ausbildung der Lagerung des Klappenleistenprofiles 14 sowie des Klappenleistenprofiles 14 an sich denkbar, weiterhin denkbar sind Abwandlungen der erfindungsgemäßen Schwenktüre 10 an sich und deren einzelnen Bestandteile.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schwenktüre
- 11
- Türblatt (von 10)
- 12
- Abdichtleiste (von 11)
- 13
- unteres Türquerprofil
- 14
- Klappenleistenprofil
- 15
- Lageraufnahme (von 14 für 21)
- 16
- Drehlagerung
- 17
- Dichtungselement (von 14, unten)
- 18
- Dichtungselement (von 14, oben)
- 19
- Profilabdeckung (von 13)
- 20
- Lageraufnahme (von 13 für 21)
- 21
- Lagerbolzen (in 15 und 20)
- 22
- Türlager unten
- 23
- Drehachse (von 21)
- 24
- Schenkelfeder