DE102015009136A1 - Ölsiebvorrichtung in einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Diese Ölsiebvorrichtung zur Unterbringung in einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine ausgebildet, welche Ölwanne eine horizontale Bodenwand und mit Abstand zueinander angeordnete aufrechte Seitenwände umfasst, wobei benachbart der Bodenwand die Ölsiebvorrichtung angebracht ist, die in Wirkverbindung mit einer Ölpumpe zur Schmierung der Brennkraftmaschine steht. Um die Ölsiebvorrichtung zu optimieren, besitzt sie eine einen Hohlkörper aufweisende Saugvorrichtung mit einem Siebelement, über die Öl in einen Innenraum des Hohlkörpers und von dort in die Ölpumpe gelangt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölsiebvorrichtung in einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist eine Ölwanne für eine Brennkraftmaschine bekannt,
DE 10 2004 036 286 A1 , welche Ölwanne aufrechte Wände und eine Bodenwand aufweist. An der Bodenwand ist eine Ölleitung mit einer zu einer Ölpumpe führenden Ölansaugöffnung vorgesehen. Diese Ölansaugöffnung ist mit einem im Wesentlichen aufrecht verlaufenden Ölsieb versehen. - Aus der
WO 2009/027190 A1 - In der
US 2004/0084250 A1 - Es ist Aufgabe der Erfindung eine Ölsiebvorrichtung in einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine zu konzipieren die sich durch eine funktionsgerechte Konstruktion und einfache Realisierbarkeit auszeichnet.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Konstruktion Ölsiebvorrichtung, Hohlkörper mit Innenraum und Siebelement leicht darstellbar ist und sich durch eine gute Funktion auszeichnet. Letzteres wird dadurch unterstützt, dass das Siebelement an einem Siebmantelbereich angeordnet ist, der zusammen mit einem durchgangsfreien Mantelbereich eine den Hohlkörper bildende zylinderische Gestalt mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist. Wirkungsoptimierend ist, dass der Siebmantelbereich zumindest abschnittsweise auf einer der Bodenwand benachbarten Seite und der durchgangsfreie Mantelbereich auf einer zur Bodenwand entfernt liegenden Seite des Hohlkörpers verlaufen. Eine vorteilhafte Bauweise wird erzielt, wenn der Siebmantelbereich und der durchgangsfreie Mantelbereich aus einem Stück hergestellt sind. Als Alternativlösung ist aber auch möglich, wenn der Siebmantelbereich und der durchgangsfreie Mantelbereich durch erste und zweite Schalen bspw. Halbschalen gebildet werden. Vorbildlich ist, wenn die ersten und zweiten Schalen an axialen Verbindungsbereichen des Hohlkörpers zusammengesetzt sind.
- Beispielgebend ist, dass an Stirnseiten des Kohlkörpers erste und zweite Schließelemente vorgesehen sind, die als Stützen für den Hohlkörper ausgebildet sind, dergestalt, dass zwischen dem Siebmantelbereich und der Bodenwand ein definierter Abstand verbleibt. Ergänzt wird letzteres dadurch, dass am zweite Schließelement ein Anschlussrohr angebracht ist, das an ein zur Ölpumpe führendes Verbindungsrohr angeschlossen ist.
- Eine ausgezeichnet bauliche Lösung ergibt sich, wenn das Anschlussrohr und das Verbindungsrohr über eine Steckverbindung zusammenwirken, wobei in einer Mantelwand des Anschlussrohrs in einem Verbindungsbereich zwischen Anschlussrohr und Verbindungsrohr in axialer Richtung von einem freien Ende des besagten Anschlussrohr aus ein Einschnitt eingearbeitet ist. Dabei sind das Anschlussrohr und das Verbindungsrohr so bemessen, dass sie über Kraftschluss in Wirkverbindung stehen. Schließlich ist hervorzuheben, dass zumindest ein Teil der bspw. aus eisenmetallischem Werkstoff bestehenden Komponenten der Ölsiebvorrichtung durch Hartlöten miteinander verbunden sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nachstehend näher erläutert wird.
- Es zeigen
-
1 eine schematisch angedeutete Ölsiebvorrichtung in einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine, -
2 eine Schrägansicht von oben auf die Ölsiebvorrichtung gemäß1 , -
3 eine Schrägansicht von unten auf die Ölsiebvorrichtung gemäß2 . -
4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV der1 in größerem Maßstab. - Eine Ölwanne
1 ist an einer Unterseite2 eines Zylinderkurbelgehäuses einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine angebaut, und sie umfasst eine horizontale Bodenwand3 und mit Abstand zueinander angeordnete aufrechte Seitenwände4 und5 . Benachbart der Bodenwand3 ist eine Ölsiebvorrichtung6 angebracht. Die Ölsiebvorrichtung6 steht in Wirkverbindung mit einer Ölpumpe7 , die zur Schmierung der Brennkraftmaschine dient. - Die Ölsiebvorrichtung
6 verfügt über eine einen Hohlkörper8 aufweisende Saugvorrichtung9 mit einem Siebelement10 , über die Öl in einen Innenraum11 des Hohlkörpers8 und von dort in die Ölpumpe7 gelangt. Das Siebelement10 ist an einem Siebmantelbereich12 angeordnet, der zusammen mit einem durchgangsfreien Mantelbereich13 eine zylinderische Gestalt mit kreisförmigem Querschnitt Qu aufweist. Darüber hinaus kann das Siebelement10 als metallisches Netz z. B. mit engen Maschen oder als mit einer Vielzahl von Bohrungen mit definiert kleinem Durchmesser versehenes Bauteil gebildet werden. Der durchgangsfreie Mantelbereich13 ist so gestaltet, dass kein Öl über letzteren in den Innenraum11 des Hohlkörpers8 gelangt. - Der Siebmantelbereich
12 verläuft zumindest abschnittsweise auf einer der Bodenwand3 benachbarte Seite14 des Hohlkörpers8 ; der durchgangsfreie Mantelbereich13 auf einer entfernt zu der Bodenwand3 liegenden Seite15 des Hohlkörpers8 . Der Siebmantelbereich12 und der durchgangsfreie Mantelbereich13 sind aus einem Stück hergestellt. Denkbar ist aber auch, den Siebmantelbereich12 und den durchgangsfreien Mantelbereich13 durch erste und zweite Schalen16 und17 , die z. B. Halbschalen sein können, zu bilden. Und die ersten und zweiten Schalen sind an gegenüber liegenden axialen Verbindungsbereichen18 und19 des Hohlkörpers8 zusammengesetzt. Dabei ist es möglich, einander zugekehrte Begrenzungen BI und BII der ersten und zweiten Schalen stumpf oder durch Überlappung zusammenzufügen. - An Stirnseiten
20 und21 des Hohlkörpers8 sind erste und zweite Schließelemente22 und23 vorgesehen, die den Innenraum11 des Hohlkörpers8 gegen Öleintritt abdichten und als Stützen24 und25 für den liegenden Hohlkörper8 dienen. Die Schließelemente22 und23 sind nach Art von Platten ausgeführt. Die Stützen24 und25 wirken mit der Bodenwand3 zusammen und besagte Stützen24 und25 sind dieser Bodenwand3 fest oder lösbar angebracht. Die Stützen24 und25 sind in der Weise an den Hohlkörper8 angeschlossen, dass zwischen Siebmetallbereich12 und der Bodenwand3 ein definierte Abstand Ab sich ergibt –1 –. - Am zweiten Schließelement
23 ist ein Anschlussrohr26 angebracht, das an ein zur Ölpumpe7 führendes Verbindungsrohr27 angeschlossen ist. Das Anschlussrohr26 und das Verbindungsrohr27 – beide weisen kreisförmigen Querschnitte auf – wirken über eine Steckverbindung28 zusammen. Dazu ist in eine Mantelwand29 des Anschlussrohrs26 in einem Verbindungsbereich30 zwischen Anschlussrohr26 und Verbindungsrohr27 von einem freien Ende31 des besagten Anschlussrohrs26 aus ein Einschnitt32 eingearbeitet, und zwar in axialer Richtung A-A. Der Einschnitt32 verfügt über eine definierte Breite Br. Die Querschnitte des Anschlussrohrs26 und des Verbindungsrohrs27 sind so bemessen, dass sie im Verbindungsbereich30 über Kraftschluss in Wirkverbindung stehen. - Die Ölsiebvorrichtung
6 kann aus Kunststoff, Verbundwerkstoff – CFK –, Leichtmetall oder eisenmetallischem Werkstoff bestehen. Bei Einsatz von Leichtmetall oder eisenmetallischem Werkstoff besteht die Möglichkeit, Komponenten der Ölsiebvorrichtung6 wie bspw. die Schließelemente22 und23 mit Hohlkörper8 durch Hartlöten miteinander zu verbinden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004036286 A1 [0002]
- WO 2009/027190 A1 [0003]
- US 2004/0084250 A1 [0004]
Claims (11)
- Ölsiebvorrichtung in einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine, welche Ölwanne eine horizontale Bodenwand und mit Abstand zueinander angeordnete aufrechte Seitenwände umfasst, wobei benachbart der Bodenwand die Ölsiebvorrichtung angebracht ist, die in Wirkverbindung mit einer Ölpumpe zur Schmierung der Brennkraftmaschine steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölsiebvorrichtung (
6 ) mit einer einen Hohlkörper (8 ) aufweisenden Saugvorrichtung (9 ) mit einem Siebelement (10 ) versehen ist, über die Öl in einen Innenraum (11 ) des Hohlkörpers (8 ) und von dort in die Ölpumpe (7 ) gelangt. - Ölsiebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (
7 ) an einem Siebmantelbereich (12 ) angeordnet ist, der zusammen mit einem durchgangsfreien Mantelbereich (13 ) eine zylinderische Gestalt mit einem kreisförmigen Querschnitt (Qu) aufweist. - Ölsiebvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantelbereich (
12 ) zumindest abschnittsweise auf einer der Bodenwand (3 ) benachbarten Seite (14 ) und der durchgangsfreie Mantelbereich (13 ) auf einer zur Bodenwand (3 ) entfernt liegenden Seite (15 ) des Holkörpers (8 ) verlaufen. - Ölsiebvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantelbereich (
12 ) und der durchgangsfreie Mantelbereich (13 ) aus einem Stück hergestellt sind. - Ölsiebvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantelbereich (
12 ) und der durchgangsfreie Metallbereich (13 ) des Hohlkörpers (8 ) durch erste und zweite Schalen (16 und17 ) bspw. Halbschalen gebildet werden. - Ölsiebvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schalen (
16 und17 ) an axialen Verbindungsbereichen (18 und19 ) des Hohlkörpers (8 ) zusammengesetzt sind. - Ölsiebvorrichtung nach einem oder mehreren der vorabgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Stirnseiten (
20 und21 ) des Hohlkörpers (8 ) erste und zweite Schließelemente (22 und23 ) vorgesehen sind, die als Stützen (24 und25 ) für den Hohlkörper (8 ) ausgebildet sind, dergestalt dass zwischen dem Siebmantelbereich (12 ) und der Bodenwand (3 ) ein definierter Abstand (Ab) verbleibt. - Ölsiebvorrichtung nach Anspruch nach 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Schließelement (
23 ) eine Anschlussrohr (26 ) angebracht ist, das an ein zur Ölpumpe (7 ) führendes Verbindungsrohr (27 ) angeschlossen ist. - Ölsiebvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussrohr (
26 ) und das Verbindungsrohr (27 ) über eine Steckverbindung (28 ) zusammenwirken, wobei in einer Mantelwand (29 ) des Anschlussrohrs (26 ) in einem Verbindungsbereich (30 ) zwischen Anschlussrohr (26 ) und Verbindungsrohr (27 ) in axialer Richtung (A-A) von einem freien Ende (31 ) des besagten Anschlussrohrs (26 ) aus ein Einschnitt (32 ) eingearbeitet ist. - Ölsiebvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussrohr (
26 ) und das Verbindungsrohr (27 ) so bemessen sind, dass sie über Kraftschluss in Wirkverbindung stehen. - Ölsiebvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der bspw. aus eisenmetallischen Werkstoff bestehenden Komponenten der Ölsiebvorrichtung (
6 ) durch Hartlöten miteinander verbunden sind.
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