DE102015008645A1 - Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile - Google Patents

Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile Download PDF

Info

Publication number
DE102015008645A1
DE102015008645A1 DE102015008645.6A DE102015008645A DE102015008645A1 DE 102015008645 A1 DE102015008645 A1 DE 102015008645A1 DE 102015008645 A DE102015008645 A DE 102015008645A DE 102015008645 A1 DE102015008645 A1 DE 102015008645A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
components
component
plastic
adhesive material
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015008645.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Eipper
Michael Kelz
Thomas Rudlaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102015008645.6A priority Critical patent/DE102015008645A1/de
Publication of DE102015008645A1 publication Critical patent/DE102015008645A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/001Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
    • B62D29/004Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material the metal being over-moulded by the synthetic material, e.g. in a mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/02Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B3/00Key-type connections; Keys
    • F16B3/005Key-type connections; Keys the key being formed by solidification of injected material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/04Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of riveting

Abstract

Es wird ein Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile (1, 3) vorgeschlagen, wobei an einem ersten Bauteil (1) und an einem zweiten Bauteil (3) der zwei Bauteile (1, 3) jeweils mindestens ein Durchbruch (5, 7) vorgesehen wird, wobei die zwei Bauteile (1, 3) in einer Relativlage zueinander angeordnet werden, in welcher die Durchbrüche (5, 7) miteinander fluchten, wobei die Durchbrüche mit einem Kunststoff (9) durchspritzt werden, wobei an wenigstens dem ersten Bauteil (1) der zwei Bauteile (1, 3) eine Vertiefung (11, 13) vorgesehen wird, in welche der wenigstens eine Durchbruch (5, 7) des ersten Bauteils (1) mündet, und wobei in die Vertiefung (11, 13) ein Klebmaterial eingebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 203 10 156 U1 ist ein Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile bekannt, wobei an einem ersten Bauteil und an einem zweiten Bauteil der zwei Bauteile jeweils mindestens ein Durchbruch vorgesehen wird, wobei die zwei Bauteile in einer Relativlage zueinander angeordnet werden, in welcher die Durchbrüche miteinander fluchten, und wobei die Durchbrüche mit einem Kunststoff durchspritzt werden. Der Kunststoff wird anschließend ausgehärtet, wodurch die Bauteile fest und stabil miteinander verbunden werden. Ein ähnliches Verfahren ist auch aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 103 41 134 A1 bekannt.
  • Die mithilfe eines solchen Verfahrens herstellbare Verbindung zweier Bauteile ist in Hinblick auf eine erreichbare Festigkeit verbesserungswürdig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Verfahren mit den Schritten des Anspruchs 1 geschaffen wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass an wenigstens dem ersten Bauteil der zwei Bauteile eine Vertiefung vorgesehen wird, in welche der wenigstens eine Durchbruch des ersten Bauteils mündet, wobei – insbesondere beim Durchspritzen der Durchbrüche – in die Vertiefung ein Klebmaterial eingebracht wird. Neben der durch den Kunststoff bewirkten, mechanischen und insbesondere formschlüssigen Verbindung kann so zugleich eine Verklebung der beiden Bauteile miteinander erreicht werden, wodurch die Festigkeit der Verbindung weiter gesteigert wird. Zusätzlich kann mithilfe des Klebmaterials eine Dichtfunktion zwischen den Bauteilen erreicht werden.
  • Dass mindestens ein Durchbruch an einem Bauteil vorgesehen wird, bedeutet insbesondere eine von folgenden Optionen: Es ist gemäß einer ersten Option möglich, dass zumindest eines der beiden Bauteile mit dem Durchbruch bereitgestellt wird, also den Durchbruch bereits vor Beginn des Verfahrens aufweist. Gemäß einer zweiten Option ist es möglich, dass das Bauteil im Rahmen des Verfahrens insbesondere mit dem Durchbruch erzeugt wird. Gemäß einer dritten Option ist es möglich, dass ein Bauteil ohne Durchbruch bereitgestellt wird, wobei im Rahmen des Verfahrens an dem Bauteil der Durchbruch erzeugt wird. In identischer Weise spricht auch die Formulierung, dass zumindest an dem ersten Bauteil der zwei Bauteile eine Vertiefung vorgesehen wird, eine der zuvor mit Bezug auf die Durchbrüche aufgezeigten Optionen in Hinblick auf die Vertiefung an.
  • Es ist möglich, dass zumindest an dem ersten Bauteil eine Mehrzahl von Vertiefungen vorgesehen wird.
  • Beim Durchspritzen der Durchbrüche mit Kunststoff wird vorzugsweise ein nietförmiger Stift, ein Niet oder eine Verbindungsleiste aus dem Kunststoff hergestellt, mittels welchem/welcher eine mechanische Befestigung, insbesondere eine formschlüssige Befestigung, der beiden Bauteile aneinander erreicht wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an jedem Bauteil eine Vertiefung vorgesehen wird.
  • Insbesondere ist es möglich, dass nur an dem ersten Bauteil eine Vertiefung vorgesehen wird. Es ist auch möglich, dass nur an dem zweiten Bauteil eine Vertiefung vorgesehen ist – was allerdings im Übrigen äquivalent zu der Formulierung ist, dass nur an dem ersten Bauteil eine Vertiefung vorgesehen wird. Weiter ist es möglich, dass an jedem der Bauteile wenigstens eine Vertiefung vorgesehen wird. Besonders bevorzugt fluchten einander zugeordnete Vertiefungen an beiden Bauteilen miteinander, wodurch eine besonders sichere und zugleich dichte Klebverbindung der beiden Bauteile erreicht werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Vertiefung an wenigstens dem ersten Bauteil ein Kanal, eine Sicke oder eine Mulde ausgebildet wird. Diese Formen von Vertiefungen haben sich als besonders günstig für die Verklebung der beiden Bauteile miteinander herausgestellt. Vorzugsweise wird die Vertiefung mit dem Klebmaterial gefüllt. Auf diese Weise wird eine besonders feste und zugleich dichte Verbindung der beiden Bauteile erreicht.
  • Unter einem Durchbruch wird hier und im Folgenden insbesondere eine Öffnung verstanden, welche sich – insbesondere in Dickenrichtung – durch das gesamte Material erstreckt, dieses also durchbricht. Im Gegensatz dazu wird unter einer Vertiefung hier und im Folgenden eine Ausnehmung oder Aussparung verstanden, welche nur über einen endlichen Abstand in das Material eines Bauteils eindringt und dieses nicht durchbricht. Dass der wenigstens eine Durchbruch in die wenigstens eine Vertiefung mündet, bedeutet insbesondere, dass eine Verbindung zwischen dem Durchbruch und der Vertiefung besteht. Insbesondere kann/können Kunststoff und/oder Klebmaterial aus dem Durchbruch in die Vertiefung oder aus der Vertiefung in den Durchbruch gelangen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Klebmaterial ein Spritzgussmaterial mit Klebeigenschaften verwendet wird. Es ist dann insbesondere möglich, das Klebmaterial im Wege eines Spritzgussverfahrens in die Vertiefung einzubringen. Dies stellt eine ebenso einfache wie sichere und kostengünstige Ausführungsform des Verfahrens dar.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Kunststoff das Klebmaterial verwendet wird, oder dass als Klebmaterial der Kunststoff verwendet wird. Insbesondere wird im Rahmen des Verfahrens ein und dasselbe Material einerseits als Kunststoff zum Durchspritzen der Durchbrüche und andererseits als Klebmaterial zum Einbringen in die Vertiefung verwendet. Besonders bevorzugt wird als Kunststoff und als Klebmaterial ein Spritzgussmaterial mit Klebeigenschaften verwendet. Die gesamte Verbindung der beiden Bauteile aneinander, also insbesondere die formschlüssige Verbindung und die stoffschlüssige Verbindung durch Kleben, kann dann in einem Schuss, insbesondere durch Spritzgießen, erreicht werden. Dabei wird ein Spritzgussmaterial verwendet, das nach der Aushärtung auf den Bauteiloberflächen verklebt. Es wird insbesondere eine Vernietung bei gleichzeitiger Verklebung in einem Schuss möglich. Insbesondere bei einer Verwendung von Bauteilen, welche faserverstärkten Kunststoff umfassen oder aus faserverstärktem Kunststoff bestehen, können mittels geeigneter Wahl des Spritzgussmaterials gleiche Ausdehnungskoeffizienten für den Kunststoff/das Klebmaterial und die beiden Bauteile erreicht werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Durchbrüche Bohrungen oder Löcher bereitgestellt werden. Dabei kann es sich um Kreisbohrungen, Langlochbohrungen, Rechteckbohrungen, quadratische Bohrungen, ovale Bohrungen, sternförmige Bohrungen, oder andere, beliebige Formen von Bohrungen oder Löchern handeln. Insbesondere kann eine Form der Durchbrüche bedarfsgerecht an einen Anwendungsfall angepasst werden, um eine günstige Befestigung der beiden Bauteile aneinander zu bewirken.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindung der beiden Bauteile im Spritzgussverfahren hergestellt wird. Dabei ist es möglich, dass ein Einkomponenten-Spritzgussverfahren angewendet wird, insbesondere wenn als Kunststoff und als Klebmaterial ein gleiches Spritzgussmaterial verwendet wird. Es ist aber auch möglich, dass ein Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren angewendet wird, insbesondere wenn als Kunststoff einerseits und als Klebmaterial andererseits verschiedene Materialien verwendet werden. Dabei ist es in vorteilhafter Weise möglich, miteinander mischbare und gemeinsam aushärtbare Materialien zu verwenden, die sich insbesondere im Mündungsbereich der Durchbrüche in die Vertiefung mischen können. Dabei verbinden sich vorteilhafterweise bevorzugt der Kunststoff und das Klebmaterial fest und stabil miteinander.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Mehrzahl von Durchbrüchen an jedem der Bauteile vorgesehen wird, wobei die Durchbrüche mit einem Band aus Kunststoff verbunden werden. Im Bereiche eines jeden Durchbruchs wird quasi ein Einzelniet aus Kunststoff erzeugt, wobei diese Einzelnieten jedoch über ein Band von Kunststoff miteinander verbunden sind, was der Verbindung zusätzliche Stabilität verleiht.
  • Schließlich ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die wenigstens eine Vertiefung so vorgesehen ist, dass sie eine Mehrzahl von Durchbrüchen miteinander verbindet. Dies bedeutet insbesondere, dass in die Vertiefung mehrere Durchbrüche einmünden. Auch auf diese Weise kann die Stabilität der Verbindung weiterverbessert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eine Verbindung zweier Bauteile, die mit einer Ausführungsform des Verfahrens hergestellt ist.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Verbindung zweier Bauteile, nämlich eines ersten Bauteils 1 und eines zweiten Bauteils 3, wobei an dem ersten Bauteil 1 und an dem zweiten Bauteil 3 jeweils mindestens ein Durchbruch vorgesehen ist, wobei hier ein erster Durchbruch 5 des ersten Bauteils und ein zweiter Durchbruch 7 des zweiten Bauteils 3 erkennbar sind. Es ist möglich, dass die Durchbrüche 5, 7 als Kreisbohrungen ausgebildet sind. Vorzugsweise sind entlang einer hier schematisch dargestellten Verbindungslinie L eine Mehrzahl solcher Durchbrüche 5, 7 voneinander beabstandet vorgesehen.
  • Die Bauteile 1, 3 sind derart relativ zueinander angeordnet, dass die Durchbrüche 5, 7 miteinander fluchten. Die Durchbrüche sind mit einem Kunststoff 9 durchspritzt.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist an beiden Bauteilen 1, 3 jeweils eine Vertiefung vorgesehen, nämlich an einem ersten Bauteil 1 eine erste Vertiefung 11 und an dem zweiten Bauteil 3 eine zweite Vertiefung 13, wobei die Durchbrüche 5, 7 in die Vertiefungen 11, 13 münden. Dabei ist in die Vertiefungen 11, 13 ein Klebmaterial eingebracht, wobei hier der Kunststoff 9 zugleich als Klebmaterial dient.
  • Die Vertiefungen 11, 13 sind vorzugsweise in Form von Kanälen ausgebildet, die sich durchgängig in Richtung der Verbindungslinie L erstrecken. Somit münden bevorzugt die beabstandet voneinander vorgesehenen Durchbrüche 5, 7 sämtlich in die Vertiefungen 11, 13.
  • Die Verbindung ist vorzugsweise im Spritzgussverfahren bewirkt, wobei der Kunststoff, der zugleich als Klebmaterial verwendet wird, beim Spritzgießen in die Durchbrüche 5, 7 und in die Vertiefungen 11, 13 eingebracht worden ist. Dabei ist es insbesondere möglich, dass ein Einkomponenten-Spritzgussverfahren Anwendung findet, insbesondere wenn ein und dasselbe Spritzgussmaterial einerseits als Kunststoff und andererseits als Klebmaterial verwendet wird. Es ist aber auch möglich, dass ein Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren verwendet wird, insbesondere wenn verschiedene Materialien als Kunststoff einerseits und als Klebmaterial andererseits verwendet werden.
  • Es zeigt sich, dass im Bereich der Durchbrüche 5, 7 quasi Nieten aus Kunststoff gebildet werden, wobei diese einerseits im Bereich der Vertiefungen 11, 13 und andererseits aber auch bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb und unterhalb der beiden Bauteile 1, 3 jeweils durch ein Band 15 von Kunststoff miteinander verbunden sind, wobei sich die Bänder 15 in Richtung der Verbindungslinie L erstrecken. Auf diese Weise wird die Stabilität der Verbindung erhöht.
  • Insgesamt wird im Rahmen des Verfahrens zugleich eine mechanische, insbesondere formschlüssige, Verbindung der beiden Bauteile 1, 3 miteinander und eine Verklebung der beiden Bauteile bewirkt, und dies vorzugsweise in einem Schuss, insbesondere in einem Spritzgussverfahren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20310156 U1 [0002]
    • DE 10341134 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile (1, 3), wobei – an einem ersten Bauteil (1) und an einem zweiten Bauteil (3) der zwei Bauteile (1, 3) jeweils mindestens ein Durchbruch (5, 7) vorgesehen wird, wobei – die zwei Bauteile (1, 3) in einer Relativlage zueinander angeordnet werden, in welcher die Durchbrüche (5, 7) miteinander fluchten, und wobei – die Durchbrüche mit einem Kunststoff (9) durchspritzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass – an wenigstens dem ersten Bauteil (1) der zwei Bauteile (1, 3) eine Vertiefung (11, 13) vorgesehen wird, in welche der wenigstens eine Durchbruch (5, 7) des ersten Bauteils (1) mündet, und dass – in die Vertiefung (11, 13) ein Klebmaterial eingebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Bauteile (1, 3) eine Vertiefung (11, 13) vorgesehen wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (11, 13) in Form eines Kanals, einer Sicke oder einer Mulde vorgesehen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebmaterial ein Spritzgussmaterial mit Klebeigenschaften verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff als Klebmaterial verwendet wird, oder dass das Klebmaterial als Kunststoff verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche in Form von Bohrungen oder Löchern vorgesehen werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Bauteile (1, 3) in einem Spritzgussverfahren bewirkt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Durchbrüchen (5, 7) vorgesehen wird, wobei die Durchbrüche (5, 7) mit einem Band (15) aus Kunststoff verbunden werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (11, 13) so vorgesehen wird, dass sie eine Mehrzahl von Durchbrüchen (5, 7) miteinander verbindet.
DE102015008645.6A 2015-07-03 2015-07-03 Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile Withdrawn DE102015008645A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015008645.6A DE102015008645A1 (de) 2015-07-03 2015-07-03 Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015008645.6A DE102015008645A1 (de) 2015-07-03 2015-07-03 Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015008645A1 true DE102015008645A1 (de) 2016-02-18

Family

ID=55235054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015008645.6A Withdrawn DE102015008645A1 (de) 2015-07-03 2015-07-03 Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015008645A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017220733A1 (de) * 2016-06-22 2017-12-28 Plan B Engineering Solutions Gmbh Verfahren zur herstellung eines bauelements und bauelement
CN109381279A (zh) * 2017-08-11 2019-02-26 先健科技(深圳)有限公司 医疗器械及其组装方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20310156U1 (de) 2002-07-05 2003-09-25 Decoma Germany Gmbh Metallprofilteil
DE10341134A1 (de) 2003-09-06 2005-04-07 Daimlerchrysler Ag Nietverbindung auf Kunststoffbasis sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Nietverbindung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20310156U1 (de) 2002-07-05 2003-09-25 Decoma Germany Gmbh Metallprofilteil
DE10341134A1 (de) 2003-09-06 2005-04-07 Daimlerchrysler Ag Nietverbindung auf Kunststoffbasis sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Nietverbindung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017220733A1 (de) * 2016-06-22 2017-12-28 Plan B Engineering Solutions Gmbh Verfahren zur herstellung eines bauelements und bauelement
CN109381279A (zh) * 2017-08-11 2019-02-26 先健科技(深圳)有限公司 医疗器械及其组装方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19930728A1 (de) Dübel für Flachmaterial
WO2014121992A1 (de) Verfahren zur herstellung eines faserverstärkten kunststoffbauteils
DE2509357A1 (de) Verfahren zum verbinden zweier teile durch verkleben
DE102014101119A1 (de) Befestigungsclip
EP1722454B1 (de) Befestigungsvorrichtung für ein Kabel
DE102007000278B3 (de) Vorrichtung zum Verschalen einer Öffnung in einem Bauteil
DE102015008645A1 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile
DE102016007944B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines polyurethanüberfluteten Bauteils sowie polyurethanüberflutetes Bauteil
DE102013208494A1 (de) Vorrichtung zur werkzeuglosen Verbindung zweier Bauteile
DE102007058773A1 (de) Dämmstoffhalter
DE102013006770A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines faserverstärkten Kunststoffbauteils und Preform für ein faserverstärktes Kunststoffbauteil
DE102012013538A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandwichelementen
DE102014009637A1 (de) Befestigungselement zur Herstellung einer Klebeverbindung mit einer Montagefläche eines Fahrzeugbauteils sowie Verfahren zum Fügen des Befestigungselementes mit der Montagefläche
EP4112949A1 (de) Rastbolzen, elektronikmodul und herstellverfahren
DE102008033787A1 (de) Vorrichtung zur Schwenkwinkelbegrenzung von Kraftfahrzeugtüren
DE202009013312U1 (de) Verbindungsvorrichtung
DE102013103304A1 (de) Tischtennisschläger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102011116196B3 (de) Fügeverbindung und Verfahren zur Herstellung
DE102016200408A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Bauteilverbindung
DE102013102936A1 (de) Befestigungsanordnung und Verfahren zum Verankern einer Befestigungsanordnung
EP3501955A1 (de) Seitenspoiler für ein kraftfahrzeug
DE102010062265A1 (de) Baueinheit aus einem Pumpengehäuse und einem Steuergerätegehäuse sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Baueinheit
DE102016216958A1 (de) Faserverstärktes Kunststoffbauteil mit einem Lasteinleitungselement und dessen Herstellungsverfahren sowie ein Lasteinleitungselement zur Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
EP2085210A2 (de) Verfahren zur Verbindung wenigstens eines ersten Kunststoff-Elements mit wenigstens einem zweiten Kunststoff-Element
DE10328692A1 (de) Verbindungselement zur festen jedoch lösbaren Verbindung eines Montageteils mit einem zweiten Bauteil

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee