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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Drahtanschlussvorrichtungen und Anschlussstellen bzw. Terminals. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung allgemein auf eine integrale Drahtanschlussvorrichtung zum Terminieren bzw. Anschließen eines Drahtes und zum Vorsehen einer integrierten Verbindung damit.
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Hintergrund
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Elektronische Drähte und andere Verbindungen müssen oft von einer Stelle zu einer anderen geführt werden. Oft werden mehrere solcher Drähte zusammen durch eine Leitung geführt, die mit beiden Stellen verbunden ist. Die Leitung ist oft mit einer Wand oder Umhüllung verbunden, in der die innen liegenden Drähte mit Vorrichtungen auf der anderen Seite der Wand oder Umhüllung verbunden werden sollen. Somit wird ein Loch in die Wand oder Umhüllung gemacht, um den Eintritt der Drähte zu ermöglichen. Im Allgemeinen ist die Leistung sicher mit der Wand oder Umhüllung durch eine Terminal- bzw. Anschlussdurchführung verbunden, die auch eine wasserdichte Abdichtung zwischen der Leitung und der Wand oder Umhüllung bildet. Somit werden die innen liegenden Drähte zum Inneren der Wand oder Umhüllung geführt, ohne den Elementen ausgesetzt zu sein. Terminaldurchführungen sehen einen Terminal- oder Verbindungspunkt für Drähte für verschiedene Funktionen vor. Beispielsweise ist die Terminaldurchführung in leitender Weise mit einer Erdungsverbindung verbunden, um einen Durchgang an Erde vorzusehen. In einem solchen Beispiel wird, nachdem die Erdungsdurchführung in der Wand oder Umhüllung eingebaut ist und mit der Leitung verbunden ist, die Erdungsdurchführung leitend mit einer Erdungsverbindung von innerhalb der Wand oder Umhüllung verbunden. Abhängig davon, wie die Erdungsdurchführung bezüglich der Umhüllung und bezüglich anderer Komponenten positioniert ist und abhängig davon, wie die Erdungsverbindung konfiguriert ist, kann es jedoch schwierig oder unbequem für einen Bediener sein, eine sichere Verbindung zwischen dem Erdungsdraht und der Erdungsdurchführung auszuführen.
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Zusammenfassung
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist eine integrale Drahtanschlussvorrichtung eine Anschlussmutter mit einer Oberseite, einer Unterseite, einer Außenfläche und einer Innenfläche auf, wobei die Innenfläche eine Öffnung durch die Anschlussmutter definiert. Die integrale Drahtanschlussvorrichtung weist auch einen Vorsprung mit mindestens einem oberen Teil und einem seitlichen Teil auf. Der obere Teil ist an einem Teil der Oberseite der Anschlussmutter ausgeformt und der seitliche Teil ist an einem Teil der Außenfläche benachbart zu dem Teil der Oberseite ausgeformt. Sowohl der obere Teil als auch der seitliche Teil des Vorsprungs weisen einen ersten ausgenommenen Kanal und ein Schraubenloch auf, welches nahe dem ersten ausgenommenen Kanal ausgeformt ist. Die integrale Drahtanschlussvorrichtung weist weiter einen Durchführungskörper auf, der entfernbar mit der Anschlussmutter verbunden ist. Der Durchführungskörper weist einen inneren Teil und einen äußeren Teil auf, wobei der innere Teil konfiguriert ist, um mit der Anschlussmutter verbunden zu werden.
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In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist eine integrale Drahtanschlussvorrichtung eine Anschlussmutter mit einer Oberseite, einer Unterseite, einer Außenfläche und einer Innenfläche auf, wobei die Innenfläche eine Öffnung durch die Anschlussmutter definiert. Ein Durchgangsloch ist in der Anschlussmutter ausgeformt und erstreckt sich von einem ersten Teil der Außenfläche zu einem zweiten Teil der Außenfläche. Eine erste Anschlussöffnung ist in der Anschlussmutter ausgeformt und erstreckt sich von einem Teil der Oberseite der Anschlussmutter oder einem Teil der Außenfläche der Anschlussmutter zu dem Durchgangsloch. Die integrale Drahtanschlussvorrichtung weist auch einen Durchführungskörper auf, der entfernbar mit der Anschlussmutter verbunden ist.
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In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist eine integrale Anschlussmutter eine Oberseite, eine Unterseite, eine Außenfläche und eine Innenfläche auf, wobei die Innenfläche eine Öffnung durch die Anschlussmutter definiert. Ein Durchgangsloch ist in der Anschlussmutter ausgeformt und erstreckt sich von einem ersten Teil der Außenfläche zu einem zweiten Teil der Außenfläche, ohne durch die Innenfläche zu laufen. Ein erstes Schraubenloch ist in der Anschlussmutter ausgeformt und erstreckt sich von einem Teil der Oberseite der Anschlussmutter oder einem Teil der Außenfläche der Anschlussmutter zu dem Durchgangsloch. Ein erster ausgenommener Kanal ist nahe dem ersten Schraubenloch an dem Teil der Oberfläche oder an dem Teil der Außenfläche ausgeformt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Für ein vollständigeres Verständnis der Offenbarung und deren Vorteile wird nun auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Figuren Bezug genommen, die kurz, wie folgt, beschrieben werden:
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1 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer integralen Erdungsdurchführung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung:
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2 veranschaulicht eine Draufsicht der integralen Erdungsdurchführung der
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1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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3 veranschaulicht eine Seitenansicht der integralen Erdungsdurchführung der 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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4 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer integralen Erdungsdurchführung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Die Zeichnungen veranschaulichen nur beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung und werden daher nicht als für den Umfang einschränkend angesehen, da die Offenbarung andere ebenfalls wirksame Ausführungsbeispiele zulassen kann. Die in den Zeichnungen gezeigten Elemente und Merkmale sind nicht notwendigerweise im Maßstab, wobei stattdessen darauf Wert gelegt wird, klar die Prinzipien der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu veranschaulichen. Außerdem können gewisse Abmessungen übertrieben sein, um dabei zu helfen, solche Prinzipien sichtbar zu machen.
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Detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
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In den folgenden Absätzen wird die Offenbarung genauer mittels Beispielen durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In der Beschreibung werden wohlbekannte Komponenten, Verfahren und/oder Verarbeitungstechniken weggelassen oder kurz beschrieben, um die Offenbarung nicht zu verschleiern. Auch bezieht sich die „vorliegende Offenbarung”, wie der Ausdruck hier verwendet wird, auf jedes hier beschriebene Ausführungsbeispiel der Offenbarung und irgendwelche äquivalenten Ausführungen. Weiterhin soll eine Bezugnahme auf verschiedene Merkmale der „vorliegenden Offenbarung” nicht unterstellen, dass alle Ausführungsbeispiele das genannte Merkmal (die genannten Merkmale) aufweisen müssen.
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Die vorliegende Offenbarung sieht eine integrale Drahtanschlussvorrichtung vor, die konfiguriert ist, um einen Draht aufzunehmen und zu verbinden, wie beispielsweise einen Erdungsdraht, einen Kommunikationsdraht, einen Sensordraht usw. Die vorliegende Offenbarung beschreibt im Detail eine integrale Erdungsdurchführung als ein veranschaulichendes Beispiel der integralen Drahtanschlussvorrichtung. Die integrale Erdungsdurchführung sorgt für eine Verbindung zwischen einer Leitung und einer Umhüllung genauso wie für eine Verbindung mit einem Erdungsdraht. Insbesondere. sieht die integrale Erdungsdurchführung eine Vielzahl von Verbindungspunkten mit schnellem Zugriff zum Anschließen eines Erdungsdrahtes vor, wodurch ein verbesserter Installationsablauf vorgesehen wird. Der Ausdruck „Erdungsdurchführung” wird allgemein verwendet, um eine Vorrichtung der hier offenbarten Bauart zu bezeichnen, die auch als „Erdungsterminal”, „Erdungspunkt” usw. bekannt ist. Jedoch sind die hier offenbarten Techniken, Verfahren und Strukturen auf Ausführungsformen und Verwendungen der integralen Drahtanschlussvorrichtung anwendbar, die andere als Erdungsdrähte sind, wie beispielsweise Verbindungsdrähte, Sensordrähte, Leistungsdrähte und Drähte mit anderen Funktionen.
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1 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer integralen Erdungsdurchführung 100. 2 veranschaulicht eine Draufsicht der integralen Erdungsdurchführung 100, und 3 veranschaulicht eine Seitenansicht der integralen Erdungsdurchführung gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Die integrale Erdungsdurchführung 100 weist eine Erdungsmutter 102 und einen Durchführungskörper 104 auf. Die Erdungsmutter 102 weist eine Oberseite 106, eine Unterseite 112, eine Außenfläche 110 und eine Innenfläche 108 auf. Die Innenfläche 108 definiert eine Öffnung durch die Erdungsmutter 102. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen ist die Öffnung eine kreisförmige Öffnung. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen ist die Innenfläche 108 mit einer Mündungsauskleidung 114 ausgekleidet. Die Mündungsauskleidung 114 schützt die Verdrahtung, die durch die Erdungsdurchführung 100 verläuft, beispielsweise vor Reibung gegen innere Kanten der Erdungsdurchführung 100. Die Mündungsauskleidung erleichtert auch den Installationsvorgang durch Erzeugen einer Oberfläche mit geringer Reibung, an der die Leitungsummantelungen gleiten. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Außenfläche 110 eine Vielzahl von geraden Oberflächen und eine Vielzahl von ausgenommenen bzw. eingeschnittenen Oberflächen 116 auf. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen sind die ausgenommenen Oberflächen 116 konfiguriert, um ein Werkzeug aufzunehmen, wie beispielsweise einen Schraubenzieher, der verwendet wird, um die Erdungsmutter 102 auf den Durchführungskörper 104 zu drücken oder festzuziehen. In gewissen anderen beispielhaften Ausführungsformen ist die Außenfläche 110 aus einer Vielzahl von geraden Oberflächen gemacht. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen ist die Außenfläche 110 im Wesentlichen rund.
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In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 weiter zumindest einen Vorsprung 118 auf, der an einem Teil der Oberseite 106 der Erdungsmutter 102 und einem benachbarten Teil der Außenfläche 110 ausgeformt ist. Insbesondere weist der Vorsprung 118 in gewissen beispielhaften Ausführungsformen einen oberen Teil 120 auf, der an der Oberseite 106 der Erdungsmutter 102 angeordnet ist, und einen seitlichen Teil 122, der an der Außenfläche 110 der Erdungsmutter 102 angeordnet ist. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen sind der obere Teil 120 und der seitliche Teil 122 benachbart und integral. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen hat sowohl der obere Teil 120 als auch der seitliche Teil 122 des Vorsprungs 118 ein oder mehrere darin ausgeformte ausgenommene Kanäle 124. Sowohl der obere Teil 120 als auch der seitliche Teil 122 des Vorsprungs 118 hat ein darin ausgeformtes Schraubenloch, welches sich von einer Oberfläche des Vorsprungs 118 zu einer gewissen Tiefe in der Erdungsmutter 102 erstreckt. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen ist das Schraubenloch 126 mit Gewinde versehen und konfiguriert, um eine Schraube darin aufzunehmen. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen und wie in 1 veranschaulicht, ist das Schraubenloch 126 zwischen zwei ausgenommenen Kanälen 124 ausgebildet. In solchen beispielhaften Ausführungsformen wird ein abisolierter Teil eines Erdungsdrahtes in einem der zwei ausgenommene Kanäle 124 angeordnet, herumgewickelt und in dem anderen der zwei ausgenommenen Kanäle 124 angeordnet. Eine Schraube 128 wird in dem Schraubenloch 126 festgezogen, so dass der Kopf der Schraube 128 über den zwei ausgenommenen Kanälen 124 festgezogen wird, wodurch der Erdungsdraht fest in den ausgenommenen Kanälen 124 gehalten wird. Somit ist die Erdungsmutter 102 elektrisch und sicher mit dem Erdungsdraht verbunden, was einen Pfad an Erde für die Erdungsdurchführung 100 vorsieht. In alternativen Ausführungsbeispielen kann nur ein einziger ausgenommener Kanal nahe dem Schraubenloch 126 angeordnet sein.
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In gewissen beispielhaften Ausführungsformen ist der Vorsprung 118 integral mit der Erdungsmutter 102 ausgeformt. In gewissen anderen beispielhaften Ausführungsformen ist der Vorsprung 118 getrennt von der Erdungsmutter 102 ausgeformt und dann an der Erdungsmutter 102 angebracht. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 keinen erhabenen Vorsprung 118 auf, wie in den Figuren gezeigt. In solchen Ausführungsformen sind stattdessen die ausgenommenen Kanäle 124 und die Schraubenlöcher 126 direkt in den oberen und äußeren Flächen der jeweiligen Erdungsmutter ausgeformt. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen ist eine Klemmvorrichtung, wie beispielsweise eine Sattelklemme, eine Scheibe oder Ähnliches zwischen dem Schraubenkopf und dem Erdungsdraht angeordnet, so dass die Klemmvorrichtung in direktem Kontakt mit dem Erdungsdraht ist, anstatt dass der Schraubenkopf in direktem Kontakt mit dem Erdungsdraht ist. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen wird das Schraubenloch 126 durch ein alternatives Befestigungselement oder eine Öffnung ersetzt, die konfiguriert ist, um den Erdungsdraht an der Erdungsmutter 102 zu befestigen. Beispielsweise weist die Erdungsdurchführung 102 in gewissen beispielhaften Ausführungsformen einen „Einschubverbindungspunkt” auf. Der „Push-In” bzw. „Einschubverbindungspunkt” weist federvorgespannte Clips auf, die es gestatten, dass ein Draht in einer Richtung eingeschoben wird, jedoch in der entgegengesetzten Richtung nicht herausgezogen wird. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Erdungsdurchführung 102 eine Sicherungsleiste auf, die an der Erdungsmutter an einem Ende über ein Scharnier angebracht ist und an der Erdungsmutter durch ein lösbares Befestigungselement am anderen Ende angebracht ist, wobei der Erdungsdraht zwischen der Erdungsmutter und der Sicherungsleiste befestigt ist, wenn die Sicherungsleiste festgezogen ist.
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In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 weiter ein Durchgangsloch 130 auf, welches in der Erdungsmutter 102 ausgeformt ist. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen erstreckt sich das Durchgangsloch 130 von einem ersten Teil 132 der Außenfläche 110 zu einem zweiten Teil 134 der Außenfläche 110, ohne über die Innenfläche 108 zu laufen. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen erstreckt sich das Schraubenloch 126 von einer Oberfläche des Vorsprungs 118, bis es über das Durchgangsloch 130 läuft oder in Verbindung mit diesem ist. Somit kann ein abisolierter Teil eines Erdungsdrahtes in dem Durchgangsloch 130 angeordnet werden und an der Erdungsmutter 102 befestigt werden, wenn die Schraube 128 in dem Schraubenloch 126 festgezogen wird. Insbesondere klemmt der Schaft der Schraube 128 den Erdungsdraht gegen eine Seite des Durchgangslochs. In einigen beispielhaften Ausführungsformen ist das Durchgangsloch 130 gekrümmt. In anderen beispielhaften Ausführungsformen ist das Durchgangsloch gerade. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen beginnt das Durchgangsloch 130 an einem ersten Teil der Außenfläche und endet in der Erdungsmutter 102 anstatt sich hindurch zu einem zweiten Teil der Außenfläche zu erstrecken. In einer solchen beispielhaften Ausführungsform krümmt sich das Durchgangsloch 130 in der Erdungsmutter 102.
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Mit Bezug auf die beispielhafte Ausführungsform der Erdungsdurchführung 100, die in den 1–3 veranschaulicht ist, kann die Erdungsmutter 102 mit einem Erdungsdraht auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten verbunden werden, was einen Einbau vereinfacht. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Erdungsdraht in einem oder in beiden ausgenommenen Kanälen 124 des oberen Teils 120 des Vorsprungs 118 in irgendeiner Richtung angeordnet sein und durch eine Schraube 128 befestigt sein, die in das Schraubenloch 126 geschraubt ist, das in dem oberen Teil 120 des Vorsprungs ausgeformt ist. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann der Erdungsdraht in den ausgenommenen Kanälen 124 an dem Seitenteil 122 des Vorsprungs 118 in irgendeiner Richtung angeordnet sein und durch eine Schraube 128 befestigt werden, die in das Schraubenloch 126 geschraubt wird, das in dem oberen Teil 122 des Vorsprungs ausgeformt ist. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann der Erdungsdraht durch das Durchgangsloch 130 in irgendeiner Richtung geschraubt werden und durch das Festziehen einer Schraube 128 in entweder dem Schraubenloch 126, das im oberen Teil 120 des Vorsprungs 118 ausgeformt ist, oder dem Schraubenloch 126 in dem seitlichen Teil 122 des Vorsprungs 118 gesichert werden.
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In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 eine Vielzahl von Vorsprüngen 118 auf, die an unterschiedlichen Positionen an der Erdungsmutter 102 ausgeformt sind. Die veranschaulichte beispielhafte Ausführungsform weist zwei Vorsprünge 118 auf, die jeweils ausgenommene Kanäle 124 und Schraubenlöcher 126 haben, wie sie oben beschrieben wurden. Entsprechend weist diese Ausführungsform auch zwei Durchgangslöcher 130 auf, die jeweils unter einem jeweiligen Vorsprung 118 ausgeformt sind und so konfiguriert sind, wie oben beschrieben. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 einen Vorsprung 118 auf, wobei es kein Durchgangsloch 130 gibt, welches durch die Erdungsmutter 102 unter dem Vorsprung 118 verläuft, so dass der Erdungsdraht durch die Schraube 128 entweder am oberen Teil 120 oder am seitlichen Teil 122 des Vorsprungs 118 befestigt werden muss. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen kann der Erdungsdraht an einer Sattelklemme oder einer anderen Art von Klemme befestigt werden, die an dem Vorsprung 118 durch die Schraube 128 befestigt wird. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist der Vorsprung 118 nicht die ausgenommenen Kanäle 124 auf. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 ein Schraubenloch 126 auf, welches direkt in der Oberseite 106 ausgeformt ist und sich in ein Durchgangsloch 130 erstreckt, welches in der Erdungsmutter 102 ausgeformt ist. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 ein Schraubenloch 126 auf, welches direkt in der Außenfläche 110 ausgeformt ist und sich in ein Durchgangsloch 130 erstreckt, welches in der Erdungsmutter 102 ausgeformt ist.
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In gewissen beispielhaften Ausführungsformen ist die Erdungsdurchführung 100 an einer Wand einer Umhüllung eingebaut und sieht eine wasserdichte Abdichtung dazwischen vor. Ein beispielhaftes Verfahren 500 zum Anbauen einer Erdungsdurchführung 100 an einer Wand einer Umhüllung ist in 5 veranschaulicht. Es sei bemerkt, dass die in 5 veranschaulichten Schritte nur ein Beispiel sind und dass in alternativen Ausführungsbeispielen gewisse Schritte hinzugefügt, weggelassen oder in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden können.
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Mit Bezug auf das Verfahren 500 wird im Schritt 505 die Erdungsmutter 102 von dem Durchführungskörper 104 vor der Installation getrennt. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist der Durchführungskörper 104 einen inneren Teil 302 auf, wie am Besten in 3 zu sehen, und einen äußeren Teil 304. Im Schritt 510 wird der innere Teil 302 durch eine ähnlich bemessene Öffnung in der Wand der Umhüllung eingeführt. Die Öffnung in der Wand ist im Allgemeinen kleiner als der äußere Teil 304 des Durchführungskörpers 104, so dass der äußere Teil 304 nicht durch die Öffnung gehen kann und auf der Außenseite der Umhüllung ist. Im Schritt 515 wird die Erdungsmutter 102 an dem inneren Teil 302 von der Innenseite der Umhüllung her oder von einer Seite der Wand gegenüberliegend zum äußeren Teil 304 des Durchführungskörpers 104 festgezogen. Die Erdungsmutter 102 und der Durchführungskörper 104 werden somit gegen die Wand der Umhüllung festgezogen und sicher in der Umhüllung angeordnet. Im Schritt 520 wird das Ende des Durchführungskörpers 104 gegenüberliegend zur Erdungsmutter 102 mit einer Leitung verbunden. Im Schritt 525 wird die Erdungsmutter mit einem Erdungsdraht mittels einer der oben offenbarten Techniken verbunden. Beispielsweise kann ein Erdungsdraht in einem der ausgenommenen Kanäle 124 eingeführt werden und eine Schraube 128 kann auf dem Erdungsdraht festgezogen werden. Alternativ kann ein Erdungsdraht in das Durchgangsloch 130 eingeführt werden und die Schraube 128 kann festgezogen werden, wobei der Erdungsdraht an einer der Innenwände des Durchgangslochs 130 befestigt wird.
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In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist der äußere Teil 304 des Durchführungskörpers 104 eine Dichtung 306 auf, die eine wetterdichte Abdichtung zwischen der Umhüllung und der Erdungsdurchführung 100 vorsieht. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist der äußere Teil 304 des Durchführungskörpers 104 auch eine geriffelte Oberfläche auf, die zur Erdungsmutter 102 weist, was eine vergrößerte Reibung gegen die Wand der Umhüllung vorsieht. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Unterseite 112 der Erdungsmutter 102 eine geriffelte Oberfläche auf.
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4 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Erdungsdurchführung 400 gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsdurchführung eine Erdungsmutter 102 und einen Durchführungskörper 104 auf, die ähnlich jenen sind, die oben mit Bezugnahme auf die 1–3 besprochen wurden. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 der Erdungsdurchführung 400 weiter eine Einstellschraube 402 auf. Wenn die Erdungsdurchführung 400 an der Umhüllung installiert wird und die Erdungsdurchführung 400 auf den Durchführungskörper 104 gedrückt wird, wird die Einstellschraube 402 festgezogen, um die Erdungsmutter 102 an dem Durchführungskörper 104 zu befestigen. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen können Alternativen zur Einstellschraube 402 verwendet werden, um die Erdungsmutter 102 an dem Durchführungskörper 104 zu sichern, wie beispielsweise ein Stift, ein Clip, eine Verriegelung usw., jedoch nicht darauf eingeschränkt. In gewissen beispielhaften Ausführungsformen weist die Erdungsmutter 102 eine Vielzahl von Einstellschrauben 104 auf, die in gleichen oder variierenden Intervallen um die Erdungsmutter herum angeordnet sind. Entsprechend weist die Erdungsmutter 102 ein oder mehrere (nicht gezeigte) Schraubenlöcher auf, um die Einstellschraube 402 aufzunehmen.
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Obwohl gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hier im Detail beschrieben worden sind, sind die Beschreibungen nur beispielhaft. Die Merkmale der hier beschriebenen Offenbarung sind repräsentativ und in alternativen Ausführungsformen können gewisse Merkmale und Elemente hinzugefügt oder weggelassen werden. Außerdem können Modifikationen von Aspekten der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele vom Fachmann vorgenommen werden, ohne vom Kern und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert wird, wobei deren Umfang gemäß der weitesten Interpretation bemessen werden sollte, so dass er Modifikationen und äquivalente Strukturen mit umfasst.