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Die Erfindung betrifft eine Magnetventil-Einrichtung mit einem bistabilen Magnetventil für ein Fluidsystem, insbesondere ein Druckluftsystem in einem Fahrzeug, und ein Verfahren zum Schalten eines bistabilen Magnetventils.
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Als bistabiles Magnetventil kann insbesondere ein 3/2-Wegeventil vorgesehen sein, das einen ersten Druckausgang in einer ersten Stellung bzw. ersten Ankerstellung an einen zweiten Druckausgang legt, um eine Druckausgangsleitung zu entlüften bzw. mit Atmosphäre zu verbinden; hierbei ist ein Druckeingang gesperrt. In einer zweiten Stellung wird der Druckeingang mit dem ersten Druckausgang verbunden, z. B. zur pneumatischen Versorgung einer Druckluft-Bremse. Der zweite Druckausgang ist hierbei gesperrt.
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Somit sind durch das Magnetventil zwei Stellungen ausbildbar. Bei einem bistabilen Magnetventil werden beide Stellungen im stromlosen Zustand durch eine Permanentmagnet-Einrichtung sicher gehalten, wobei eine Elektromagneteinrichtung für die Schaltvorgänge vorgesehen ist.
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Die
DE 37 30 381 A1 zeigt ein derartiges bistabiles Magnetventil, das in beiden Stellungen eine Dauermagnet-Haltekraft ermöglicht. Hierbei ist ein Anker mit zwei zu seinen axialen Enden hin ausgebildeten Dichtmitteln axial verschiebbar und stößt in seinen beiden Stellungen an einen ersten Endkern oder zweiten Endkern, wobei er in jeder der Stellungen mit seinem jeweiligen Dichtmittel an dem jeweiligen Endkern einen Fluiddurchlass verschließt. Ein Dauermagnet ist vorgesehen, um ein magnetisches Feld über ein äußeres magnetisches Joch und die Endkerne zu dem Anker hin zu schließen. Je nach Ausbildung des Luftspaltes ist ein erstes Permanentmagnetfeld über den ersten Kern oder ein zweites Permanentmagnetfeld über den zweiten Kern stärker oder schwächer als das jeweils andere Permanentmagnetfeld. Zum Umschalten der stabilen Stellungen wird entweder eine erste Spule oder eine zweite Spule bestromt, die jeweils eines der beiden Permanentmagnetfelder soweit verstärkt, dass es trotz der Ausbildung des Luftspaltes die Magnethaltekraft des anderen Permanentmagnetfeldes übersteigt und somit ein Umschalten in die andere stabile Endstellung ermöglicht.
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Zur Ausbildung der Elektromagnetfelder ist jedoch eine hohe Anzahl Amperewindungen erforderlich, so dass großdimensionierte Spulen mit erheblichen Herstellungskosten erforderlich sind und die Schaltgeschwindigkeit begrenzt ist.
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Die
US 7,483,254 B1 zeigt eine Steuerschaltung für eine bistabile Permanentmagneteinrichtung, bei der eine Ansteuerung über gepulste Signale, insbesondere mit RC-Gliedern erfolgt.
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Die
EP 0 328 194 A1 beschreibt einen bistabilen Ventil-Mechanismus mit einer Federvorspannung, die durch Bestromung überwunden werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetventil-Einrichtung und ein Verfahren zum Schalten eines bistabiles Magnetventils zu schaffen, die bei geringem Aufwand eine sichere und schnelle Umschaltung zwischen seinen Stellungen ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Magnetventil-Einrichtung und ein Verfahren zum Schalten bzw. zur Ansteuerung des Magnetventils nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Das Verfahren kann insbesondere unter Verwendung der Magnetventil-Einrichtung erfolgen.
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Die Magnetventil-Einrichtung weist hierbei das bistabile Magnetventil, eine Schaltungsanordnung und eine Steuereinrichtung auf.
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Somit erfolgt eine teilweise oder vollständige Kompensation des den Anker haltenden Permanent-Magnetfeldes durch ein kompensierendes Elektromagnetfeld der Elektromagneteinrichtung, die vorzugsweise auch zum Schalten vorgesehen ist. Der zur Kompensation in die Elektromagneteinrichtung eingegebene kompensierende Strom ist vorzugsweise entgegen gesetzt zu dem Strom, der zum Schalten in die Elektromagneteinrichtung eingegeben wird, so dass das schaltende Elektromagnetfeld dem kompensierenden entgegen gesetzt ist.
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Der kompensierende Strom wird hierbei vorzugsweise mit zeitlicher Veränderung eingegeben, insbesondere mit einem zeitlichem Anstieg, z. B. über eine Rampe. Hierbei ist z. B. ein kontinuierlicher Anstieg von Null auf einen maximalen Stromwert möglich. Alternativ oder ergänzend ist auch ein Sprung auf einen mittleren Stromwert möglich, z. B. nach einer ersten Zeitspanne. So kann ein maximaler Stromwert durch Sprünge und/oder einen kontinuierlichen Anstieg, z. B. als zeitliche Rampe, eingestellt werden.
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Erfindungsgemäß wird erkannt, dass durch die kompensierende Bestromung der Rückstell-Schaltvorgang verbessert werden kann. Durch die zumindest teilweise Kompensation wird somit die magnetische Haltekraft des haltenden Permanentmagnetfeldes bereits verringert, und das schaltende Elektromagnetfeld kann bezüglich seiner magnetischen Feldstärke bzw. der Ausbildung an Amperewindungen kleiner dimensioniert werden, um den Schaltvorgang durch Verstärkung des zweiten Permanentmagnetfeldes zu ermöglichen.
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Somit ist ohne apparativen Mehraufwand bzw. mit geringem Schaltungs-Mehraufwand für z. B. eine Brückenschaltung eine zusätzliche Nutzung einer bereits zum Schalten eingesetzten Elektromagneteinrichtung, z. B. Spule, möglich.
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Erfindungsgemäß wird vorzugsweise weiterhin erkannt, dass die ergänzende Ausbildung eines kompensierenden Elektromagnetfeldes je nach Dynamik und Stellung des Ankers auch problematisch sein kann, da die jeweilige Rückstellkraft begrenzt ist und das zur Kompensation dienende ”kompensierende” Elektromagnetfeld aufgrund des fehlenden Luftspaltes zum haltenden Anker schnell groß werden kann. So kann z. B. bei zu schneller oder zu starker Bestromung das kompensierende erste Elektromagnetfeld (bzw. der Elektromagnetfluss) ggf. so groß werden, das es das Permanent-Magnetfeld nicht nur kompensiert, sondern so stark überkompensiert, dass sich ein Gesamt-Magnetfeld ergibt, dass vom Betrag her größer ist als die Rückstellkraft.
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Um eine derartige Überkompensation und somit einen fehlenden Schaltvorgang zu vermeiden, ist vorzugsweise eine zeitlich veränderliche Bestromung der kompensierenden Elektromagneteinrichtung bzw. Spule vorgesehen, insbesondere mit zeitlichem Anstieg innerhalb einer Anstiegszeit. Dies kann z. B. durch eine zeitliche Ansteuerung erfolgen, bei der der Strom nicht sofort auf seinen Maximalwert gefahren wird, sondern über eine Einschaltrampe hochgefahren wird, die eine mechanische Verstellung des Ankers ermöglicht, d. h. z. B. in einem Zeitraum oberhalb von 10 ms, z. B. in einem Zeitraum von 100 ms. Somit kompensiert das Elektromagnetfeld in der Einschaltrampe zunächst das Luftspalt-lose haltende Permanentmagnetfeld, bis die Rückstellkraft die haltende Kraft überwunden hat und ein Luftspalt zwischen Anker und haltendem Kern gebildet ist, der das haltenden Permanentmagnetfeld abschwächt. Somit kann der Anker in gewünschter Weise in die andere Schaltstellung gezogen werden, bevor das erste Permanentmagnetfeld überkompensiert wird.
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Die Rückstell-Einrichtung zur Ausbildung der Rückstellkraft, d. h. zur Rückstellung des Ankers in dessen erste Ankerstellung, kann gemäß einer Ausführungsform eine mechanische Federeinrichtung sein, z. B. eine Schraubenfeder, die somit zwischen ihren Zuständen ”gespannt” und ”nicht gespannt” geschaltet wird.
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Alternativ hierzu kann die Rückstell-Einrichtung auch wiederum durch eine Elektromagneteinrichtung ausgebildet werden. Für einen Schaltvorgang wird somit die Elektromagneteinrichtung an der schaltenden Seite, an der der axiale Luftspalt zwischen dem Kern und dem Anker vorgesehen ist, mit einem schaltenden Strom bestromt, um das aufgrund des Luftspalts geringere Permanentmagnetfeld bzw. den geringeren Permanentfluss zu unterstützen.
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Das erste Elektromagnetfeld und erste Permanentmagnetfeld bilden somit ein erstes Gesamt-Magnetfeld, entsprechend bilden das zweite Elektromagnetfeld und zweite Permanentmagnetfeld somit ein zweites Gesamt-Magnetfeld.
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Bei der Ausführungsform mit zwei Elektromagneteinrichtungen ist insbesondere auch eine symmetrische Ausbildung des Magnetventils bezüglich Anker, Permanentmagnet und den beiden Elektromagneteinrichtungen möglich, mit einer spezifischen, z. B. unsymmetrischen Ventil-Ausbildung. Hierbei können die Ströme durch die beiden Elektromagneteinrichtungen kombiniert angesteuert werden, z. B. als Reihenschaltung oder Parallelschaltung der beiden Elektromagneteinrichtungen. Somit können der schaltende Strom der einen Elektromagneteinrichtung und der kompensierende Strom der anderen Elektromagneteinrichtung zusammen ausgebildet und eingesteuert werden. Somit können die Spulen für jeden Schaltvorgang gemeinsam geschaltet werden, wobei die Stromrichtungen für die jeweiligen Schaltvorgänge entsprechend umgepolt werden, so dass jeweils ein Elektromagnetfeld als kompensierend, d. h. zur Kompensation des stärkeren Permanentmagnetfeldes (bzw. Permanentmagnetflusses) und das andere Magnetfeld schaltend, d. h. für die aktive Schaltung dient.
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Alternativ zu der kombinierten Ansteuerung sind auch separate Ansteuerungen der beiden Elektromagneteinrichtungen möglich, wobei z. B. die Highside-Treiberschaltungen für die beiden Elektromagneteinrichtungen separat ausgebildet werden können, bei gemeinsamer Lowside-Ansteuerung gegenüber Masse. Bei einer separaten Ansteuerung kann z. B. das kompensierenden Elektromagnetfeld durch einen kleineren Strom als das schaltenden Elektromagnetfeld ausgebildet werden.
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Vorzugsweise ist bei jeder Elektromagneteinrichtung der kompensierende Strom des einen Schaltvorgangs dem durch diese Elektromagneteinrichtung in dem anderen Schaltvorgang eingegebenen schaltenden Strom von der Stromrichtung her entgegen gesetzt.
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Bei der Ausführungsform mit zwei Elektromagneteinrichtungen kann das Magnetventil eine Permanentmagnet-Einrichtung mit radialer Magnetisierung aufweisen. Somit verläuft ein Permanentmagnetfeld in radialer Richtung von dem inneren Anker über den Permanentmagneten und ein äußeres magnetisches Joch, wobei sich zwei Permanentmagnetfelder ausbilden, die von dem Joch entweder an einem axialen Ende über den ersten Kern zu dem Anker, oder an dem anderen Ende über den zweiten Kern zu dem Anker verlaufen, wobei in jeder der beiden Stellungen jeweils ein axialer Luftspalt von dem Anker zu einem der beiden Kerne vorgesehen ist.
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Hierbei wird insbesondere auch erkannt, dass die ergänzende Bestromung des kompensierenden Elektromagnetfeldes grundsätzlich keinen zusätzlichen Hardwareaufwand erfordert, da ohnehin eine Schalteinrichtung, z. B. Schalt-Transistoren, zu seiner Beschaltung vorgesehen sind.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein bistabiles Magnetventil gemäß einer Ausführungsform mit zwei Spulen in geschnittener Darstellung;
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2 eine Darstellung des Verlaufs der Magnetfeldlinien in 1;
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3 eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung der Spulen gemäß einer Ausführungsform mit Reihenschaltung beider Spulen;
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4 eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung der Spulen gemäß einer Ausführungsform mit Parallelschaltung beider Spulen;
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5 ein Zeitdiagramm des Spulenstroms gemäß einer Ausführungsformen mit Rampen-Ansteuerung;
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6 ein Zeitdiagramm des Spulenstroms gemäß einer weiteren Ausführungsformen mit Rampen-Ansteuerung;
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7 ein Schnittbild des bistabilen Magnetventils gemäß einer Ausführungsform mit zwei Spulen in der ersten Ankerstellung;
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8 ein Schnittbild des bistabilen Magnetventils aus 9 in der zweiten Ankerstellung;
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9 ein Schnittbild des bistabilen Magnetventils gemäß einer Ausführungsform mit Feder-Rückstellung in der ersten Ankerstellung;
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10 das bistabile Magnetventil aus 9 bei dem Anker-Schaltvorgang in die zweite Ankerstellung;
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11 das bistabile Magnetventil aus 9 bis 10 in der zweiten Ankerstellung;
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12 das bistabile Magnetventil aus 9 bis 11 bei dem Rückstell-Schaltvorgang in die erste Ankerstellung; und
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13 ein Zeitdiagramm des Spulenstroms der Ausführungsform der 9 bis 12 bei Rampen-Ansteuerung.
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1 zeigt ein bistabiles Magnetventil 1, das zum Einsatz in einem Fluidsystem 50, insbesondere einem Druckluftsystem 50 ausgebildet ist, insbesondere als 3/2-Magnetventil mit drei Anschlüssen, vorzugsweise einem Druckeingang 2a, einem ersten Druckausgang 2b und einem zweiten Druckausgang 2c, der z. B. als Entlüftung dienen kann. Somit kann das bistabile Magnetventil 1 in dem Druckluftsystem 50, z. B. dem Druckluftsystem eines Nutzfahrzeuges, dazu dienen, wahlweise gemäß der ersten Ankerstellung 1 der 1 an den ersten Druckausgang 2b den zweiten Druckausgang 2c und somit die Entlüftung anzuschließen um die Druckluft-Zuführleitung zu entlüften, oder in der zweiten Ankerstellung II eine an den Druckeingang 2a angeschlossene Druckluft-Zuführleitung 1 an den ersten Druckausgang 2b anzuschließen, wie weiter unten mit Bezug zu 7 und 8 erläutert wird.
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Hierzu weist das bistabile Magnetventil 1 ein Ankerführungsrohr 6 und einen in dem Ankerführungsrohr 6 in Axialrichtung A längsverstellbar geführten Anker 7 auf. An dem Anker 7 ist eine erste Ventildichtung 8 ausgebildet, die an einem ersten Ventilsitz 9, z. B. zum Verschluss des Druckeingangs 2a, zur Anlage kommt, sowie weiterhin eine zweite Ventildichtung 10, die zur Anlage an einem zweiten Ventilsitz 11 kommt, z. B. zum Verschluss des zweiten Druckausgangs 2c.
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Die Ventildichtungen 8 und 10 sind vorteilhafterweise durch eine Ankerfeder 13 federvorgespannt, zur dichtenden Anlage an ihrem jeweiligen Ventilsitz 9 bzw. 11.
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Der Anker 7 ist magnetisch leitend, d. h. aus ferromagnetischem Material ausgebildet; in Axialrichtung A schließt sich zu einer ersten Seite ein erster Kern 12, in dem gemäß dieser Ausbildung der Druckeingang 2a und der erste Druckausgang 2b ausgebildet sind, sowie zu der anderen, zweiten Seite ein zweiter Kern 14 an, in dem der zweite Druckausgang 2c für die Entlüftung ausgebildet ist.
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Radial außerhalb des Ankerführungsrohrs 6 ist eine Magnet-Einrichtung 15 angeordnet, die eine Permanentmagnet-Einrichtung 16 und eine Gesamt-Elektromagneteinrichtung 17 aufweist, wobei die eine Gesamt-Elektromagneteinrichtung 17 wiederum mit einer ersten Elektromagneteinrichtung bzw. ersten Spule 18 und einer zweiten Elektromagneteinrichtung bzw. zweiten Spule 19 ausgebildet ist. Die gesamte Magnet-Einrichtung 15 ist in einem magnetischen Joch 20, 21 aufgenommen, das durch einen Jochtopf 20 mit Topfboden 20a und zylinderförmiger Topfwand 20b und eine den Jochtopf 20 zu einer axialen Seite hin verschließenden Jochscheibe 21 ausgebildet ist.
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Die beiden Kerne 12 und 14 liegen vorteilhafterweise in radialer Richtung R direkt an der Jochscheibe 21 und dem Jochtopf 20 an, d. h. ohne radialen Luftspalt. Weiterhin liegt der Anker 7 in seinen beiden Ankerstellungen bzw. Stellungen direkt in axialer Richtung A bzw. –A an einem der beiden Kerne 12, 14 an und weist zu dem jeweils anderen Kern 14, 12 einen Luftspalt 22 auf. Somit liegt in der in 1 gezeigten ersten Stellung I der Anker 7 in axialer Richtung A direkt, d. h. ohne Luftspalt, an dem ersten Kern 12 an, wobei ein axialer Luftspalt 22 zwischen dem Anker 7 und dem zweiten Kern 14 ausgebildet ist; entsprechend liegt der Anker 7 in der hier nicht gezeigten zweiten Stellung II direkt an dem zweiten Kern 14 an, d. h. ebenfalls ohne Luftspalt, wobei dann ein Luftspalt 22 zwischen dem Anker 7 und dem ersten Kern 12 ausgebildet ist.
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Die Permanentmagnet-Einrichtung 16 ist vorteilhafterweise axial zwischen der ersten Spule 18 und der zweiten Spule 19 angeordnet und radial magnetisiert, d. h. die Magnetisierung und somit die magnetischen Flusslinien des Permanentmagnetfeldes PM verlaufen in radialer Richtung R, z. B. radial nach außen, d. h. senkrecht zur Achse A. In den Figuren ist zum Teil vereinfacht das Magnetfeld durch Linien dargestellt; grundsätzlich ist der durch das Magnetfeld ausgebildete Magnetfluss für die magnetischen Wirkungen relevant.
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Hierbei sind unterschiedliche Ausbildungen der Permanentmagnet-Einrichtung 16 möglich, z. B. durch einzelne Permanentmagnete oder eine Permanentmagnet-Scheibe, die als Ring bzw. Scheibe ausgeführt und hierbei in radialer Richtung magnetisiert ausgebildet ist.
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Da die Permanentmagnet-Einrichtung 16 außerhalb des Ankerführungsrohrs 6 ausgebildet ist, kann sie auch mit breiterer axialer Erstreckung ausgebildet werden, so dass herkömmliche Materialien für Permanentmagnete, z. B. eine Eisenlegierung oder ein keramisches Material, eingesetzt werden; der Einsatz z. B. seltener Erden ist grundsätzlich nicht erforderlich.
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Das gemeinsame Permanentmagnetfeld PM verläuft somit gemäß 2 in radialer Richtung R durch die Permanentmagnet-Einrichtung 16 und nachfolgend durch das Joch 20, 21, wobei es axial in beide Richtungen, d. h. –A und A verläuft, d. h. entlang der Topfwand 20b als erstes Permanentmagnetfeld PM1 und zweites Permanentmagnetfeld PM2, wobei die Permanentmagnetfelder PM1, PM2 dann an den axialen Enden radial nach unten entlang des Topfbodens 20b sowie der Jochscheibe 21 zu den Kernen 12, 14 verlaufen, und nachfolgend axial, d. h. in Richtung A oder –A, zu dem Anker 7 und wieder zu der Permanentmagnet-Einrichtung 16.
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Die beiden Permanentmagnetfelder PM1, PM2 können somit jeweils z. B. etwa die Form eines Torus aufweisen; das gesamte Permanentmagnetfeld PM bildet somit z. B. einen Doppel-Torus bzw. ist hantelförmig.
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In der ersten Ankerstellung I bzw. Entlüftungsstellung der 1 liegt der magnetisch leitende Anker 7 an dem ersten Kern 12, so dass hier das erste Permanentmagnetfeld PM1 direkt vom ersten Kern 12 durch den Anker 7, und in dem Anker 7 axialer Richtung wiederum zu der Permanentmagnet-Einrichtung 16 verläuft. Ein Luftspalt ist allenfalls als radialer Luftspalt zwischen dem Anker 7 und der Permanentmagnet-Einrichtung 16 ausgebildet, jedoch nicht als Axialspalt, so dass das erste Permanentmagnetfeld PM1 eine starke magnetische Haltekraft des Ankers 7 am ersten Kern 12 ausbildet. Das durch den zweiten Kern 14 verlaufende zweite Permanentmagnetfeld PM2 verläuft hingegen durch den Luftspalt 22 zu dem Anker 7 und wird durch den Luftspalt 22 deutlich geschwächt. Somit ist die magnetische Haltekraft des ersten Permanentmagnetfeldes PM1 deutlich größer als die anziehende Kraft des zweiten Permanentmagnetfeldes PM2; der Anker 7 wird in der rechten Position, d. h. der Ankerstellung I der 1, sicher gehalten.
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Da das bistabile Magnetventil 1 grundsätzlich in Axialrichtung A symmetrisch bezüglich der Ausbildung der beiden Kerne 12 und 14 und der Spulen 18 und 19 ist, wird auch die in 1 nicht gezeigte zweite Ankerstellung II sicher gehalten, da hier ein Luftspalt entsprechend zwischen dem Anker 7 und dem ersten Kern 12 ausgebildet wird, der das erste Permanentmagnetfeld PM1 schwächt, hingegen liegt ein starkes zweites Permanentmagnetfeld PM2 vor.
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Die erste Spule 18 erzeugt ein erstes Elektromagnetfeld EM1; entsprechend erzeugt die zweite Spule 19 ein zweites Elektromagnetfeld EM2, wobei die Elektromagnetfelder EM1 und EM2 mit den Permanentmagnetfeldern PM1, PM2 und miteinander überlagern.
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Das erste Elektromagnetfeld EM1 der ersten Spule 18 ist ebenfalls Torusförmig ausgebildet und verläuft im Wesentlichen entsprechen dem ersten Permanentmagnetfeld PM1, insbesondere bei rotationssymmetrischer Ausbildung des Permanentmagnetfeldes PM1:
das erste Elektromagnetfeld EM1 verläuft zunächst innerhalb der ersten Spule 18, d. h. in Axialrichtung A – je nach Bestromung – von dem ersten Kern 12 in axialer Richtung nach innen oder außen, d. h. z. B. von außen (in 1 rechts) nach innen zu dem Anker 7, und von dem Anker 7 radial nach außen, d. h. entlang der Permanentmagnet-Einrichtung 16 nach außen, und von dort entlang der Topfwand 20b und dem Topfboden 20a radial nach innen zurück zum ersten Kern 12. Entsprechend verläuft bei Bestromung der zweiten Spule 19 das zweite Elektromagnetfeld EM2 ähnlich dem zweiten Permanentmagnetfeldes PM2, d. h. – je nach Polung – von dem zweiten Kern 14 in axialer Richtung A zu dem Anker 7 hin, oder in Gegenrichtung von dem Anker 7 zu dem zweiten Kern 14 hin, und jeweils in radialer Richtung radial nach außen entlang der Permanentmagnet-Einrichtung 16, der Topfwand 20b in axialer Richtung, und entlang der Jochscheibe 21 radial nach innen.
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In 1 wird somit das zweite Elektromagnetfeld EM2 wiederum durch den Luftspalt 22 geschwächt, das erste Elektromagnetfeld EM1 hingegen nicht.
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Die Schaltvorgänge SV1 und SV2 des bistabilen Magnetventils 1 zwischen der ersten Ankerstellung I und der zweiten Ankerstellung II erfolgen vorteilhafterweise durch Bestromung jeweils beider Spulen 18 und 19. Für den zweiten Schaltvorgang SV2 von der ersten Ankerstellung I der 1 ausgehend wird ein erstes Elektromagnetfeld EM1 der ersten Spule 18 aufgebaut, das dem ersten Permanentmagnetfeld PM1 entgegengesetzt ist und dieses insbesondere teilweise kompensiert, so dass die magnetische Haltekraft des Ankers 6 am ersten Kern 12 zumindest verringert wird. Weiterhin wird die zweite Spule 19 derartig bestromt, dass das zweite Permanentmagnetfeld PM2 durch das zweite Elektromagnetfeld EM2 verstärkt wird, d. h. beide Felder PM2 und EM2 weisen in dieselbe Richtung, so dass trotz des Luftspaltes 22 die auf den Anker 7 wirkende, in Fig. I nach links zeigende magnetische Kraft größer wird und den Anker 7 in Fig. I nach links verstellt, wodurch der Luftspalt 22 verringert wird und ganz verschwindet, und ein Luftspalt zwischen dem Anker 7 und dem ersten Kern 12 entsteht.
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Somit wirkt jeweils eines der elektromagnetischen Felder EM1 und EM2 kompensierend und das andere schaltend. Für den zweiten Schaltvorgang SV2 von der ersten Ankerstellung I bzw. Entlüftungsstellung der 1 ausgehend wirkt somit ein durch die erste Spule 18 geleiteter erster Strom I1 kompensierend, d. h. als kompensierender erster Strom I1_k, und ein durch die zweite Spule 19 geleiteter zweiter Strom I2 schaltend, d. h. als schaltender zweiter Strom I2_s. Für den ersten Schaltvorgang SV1 zurück in die erste Ankerstellung I wird entsprechend durch die zweite Spule 19 ein kompensierender zweiter Strom I2_k und durch die erste Spule 18 ein schaltender erster Strom I1_s geleitet.
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Die beiden Spulen 18 und 19 sind über Spulenanschlüsse 61a, b und 62a, b an eine Schaltungsanordnung 30 angeschlossen, die insbesondere eine Endstufe darstellt. Somit wird eine Magnetventil-Einrichtung 5 gebildet, die das bistabile Magnetventil 1, die Schaltungsanordnung 30 und die Steuereinrichtung 40 aufweist.
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Vorteilhafterweise wird hierbei erkannt, dass ein sofortiges und vollständiges Hochfahren des jeweils kompensierenden Stroms, in 1 somit des ersten Stroms I1_k, dazu führen kann, dass das kompensierende, d. h. in 1 das erste Elektromagnetfeld EM1 zu stark wird und die Differenz EM1 – PM1 vom Betrag her größer werden kann als das sich positiv überlagernde, jedoch durch den Luftspalt 22 geschwächte, schaltende zweite Gesamtfeld EM2 + PM2.
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Daher wird in beiden Schaltvorgängen zumindest der kompensierend wirkende Strom I1_k oder I2_k jeweils zeitlich verzögert hochgefahren, vorteilhafterweise über eine Rampe. Bei einer Reihenschaltung der beiden Ströme I1, I2 können somit beide Ströme zeitlich verzögert hochgefahren werden. 3 und 4 zeigen Ausbildungen einer Schaltungsanordnung 30 für derartige Rampensteuerungen.
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Die Spulen 18 und 19 können gemäß 3 in einer Reihenschaltung geschaltet sein. Somit weist die Schaltungsanordnung 30 gemäß 3 vier Transistoren, vorzugsweise Schaltungs-MOSFETS Tr1, Tr2, Tr3 und Tr4 auf, die als Endstufen-H-Brücke geschaltet sind, so dass gemäß 3 über Steuersignale S1, S2, S3, S4 eine Bestromung entweder mit Tr1 = ON, Tr4 = ON und Tr2 = OFF, Tr3 = OFF vorliegt, um die Versorgungsspannung Uv von z. B. 24 V oder 12 V über Tr1, die Reihenschaltung der Spulen 19 und 18, sowie Tr4 auf Masse GND zu führen, oder entsprechend symmetrisch umgekehrt mit Tr1 = OFF, Tr4 = OFF, Tr2 = ON und Tr3 = ON, um die Versorgungsspannung Uv über Tr2 und die Reihenschaltung der Spulen 18 und 19 sowie Tr3 zur Masse GND zu führen.
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Alternativ hierzu ist eine Parallelschaltung nach 4 vorgesehen.
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Die H-Brücke der 3 oder 4 ist hierbei zur Ausbildung einer zeitlichen Rampe gemäß 5 oder 6 geeignet, bei der der Spulenstrom I, d. h. bei der Reihenschaltung der 3 der gemeinsame Spulenstrom I1 = I2 = I, zum Zeitpunkt t1 eingeschaltet und auf einen maximalen Stromwert I_max hochgefahren wird, den er zu einem Zeitpunkt t2 erreicht. Zu einem nachfolgenden Zeitpunkt t3 kann der gemeinsame Strom I nachfolgend sofort abgeschaltet werden. Ergänzend sind die Amperewindungen AW eingezeichnet, die sich als Produkt des Stroms und der Wicklungszahl ergeben, Die Anfahr-Schaltdauer Δt1 zwischen t2 und t1 beträgt z. B. Δt2 = 50 bis 70 ms, die Gesamt-Schaltdauer Δt2 zwischen t3 und t1 beträgt z. B. Δt2 = 100 ms. Das rein mechanische Schalten des Ventils erfolgt je nach Toleranzlage der einzelnen Bauteile im Ventil zwischen den Zeitpunkten t1 und t2.
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6 zeigt eine alternative Ansteuerung, bei der zum Zeitpunkt t1 der Strom sofort auf einen mittleren Stromwert I_mid, und nachfolgend mit linearer Rampe bis zum Zeitpunkt t2 auf den Maximalwert I_max gefahren wird, bis er zum Zeitpunkt t3 wieder ausgeschaltet wird. Die Schaltdauern Δt1 und Δt2 können ähnliche Werte wie in 5 annehmen.
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Somit wird zwischen t1 und t2 zunächst ein in der ersten Stellung I der 1 schwaches erstes Elektromagnetfeld EM1 ausgebildet, das das haltende Permanentmagnetfeld, hier somit das erste Permanentmagnetfeld PM1 ganz oder teilweise kompensiert, jedoch erst zum Zeitpunkt t1 den maximalen Stromwert I_max erreicht. Die Anfahr-Schaltdauer Δt1 ist hinreichend, um eine mechanische Verstellung des Ankers 7 weg von der ersten Ankerstellung I zu erreichen; sobald sich ein Luftspalt zwischen dem Anker 7 und dem ersten Kern I2 bildet, ist die Gefahr eines unbeabsichtigten Haltens in der ersten Ankerstellung I bereits deutlich verringert.
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7 und 8 zeigen eine detaillierte Ausbildung eines Magnetventils 1 entsprechend 1. Die Permanent-Magneteinrichtung 16 ist hier zur Veranschaulichung in gegenüber 1 umgekehrter Polung eingesetzt. Druckluft 25a wird von einer Druckluftversorgung 25, z. B. einem Druckluftspeicher, über eine Druckluft-Zuleitung 23 dem Druckeingang 2a zugeführt, und über den ersten Druckausgang 2b und eine Druck-Ausgangsleitung 26 zu einem Verbraucher 24 geführt. An den zweiten Druckausgang 2c, der als Entlüftung dient, ist ein Druckauslass 27 direkt oder über indirekt eine Leitung angebracht.
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In der ersten Ankerstellung I, d. h. der Entlüftungsstellung der 7, wird die an dem Druckeingang 2a und der inneren Bohrung 42 des ersten Kerns 12 anliegende Druckluft an dem geschlossenen ersten Ventil, d. h. zwischen dem ersten Ventilsitz 9 und der ersten Ventildichtung 8, blockiert. Druckluft 25a kann von dem Verbraucher 24 über die Druck-Ausgangsleitung 26, den ersten Druckausgang 2b, dann über eine äußere axiale Bohrung 43 des Kerns 12, einen Innenraum 29 des Ankers 7, in dem vorzugsweise auch z. B. die innere Ankerfeder 13 vorgesehen ist, und über den Axialspalt 22 des offenen zweiten Ventils 10, 11 sowie die Bohrung 14a des zweiten Kerns 14 zum zweiten Druckausgang 2c und somit zu dem Druckauslass 27 zur Entlüftung geführt werden. Das zweite Ventil 10, 11 ist somit offen, da der zweite Ventilsitz 11 von der zweiten Ventildichtung 10 durch den Axialspalt 22 getrennt ist.
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In der zweiten Ankerstellung II, d. h. der Belüftungsstellung der 8, ist das erste Ventil 8, 9 offen, d. h. der Axialspalt 22 ist zwischen dem ersten Ventilsitz 9 und der ersten Ventildichtung 8 ausgebildet. Entsprechend ist das zweite Ventil 10, 11 geschlossenen, indem der zweite Ventilsitz 11 auf der zweiten Ventildichtung 10 aufliegt. Druckluft 25a wird somit von der Druckluftversorgung 25 über die Druckluft-Zuleitung 23, den Druckeingang 2a, die innere Bohrung 42, das offene erste Ventil 8, 9, den Axialspalt 22, die radial äußere Bohrung 43 zu dem ersten Druckausgang 2b und somit zu dem Verbraucher 24 geführt.
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Die Bohrungen 42, 43 im ersten Kern 12 sind vorteilhafterweise ausgebildet, indem der erste Kern 12 mit einem inneren Rohr 12a und einem äußeren Rohr 12b ausgebildet ist, zwischen denen zumindest in einigen Bereichen des Umfangs die äußere axiale Bohrung 43 ausgebildet ist; die innere Bohrung 42 wird durch die zentrale Bohrung des inneren Rohrs 12a gebildet.
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Der Anker 7 wird gemäß der hier gezeigten Ausbildung durch einen ersten Ankerteil 7a und einen zweiten Ankerteil 7b gebildet, die z. B. durch Presspassung zusammen gefügt werden; die Ankerfeder 13 drückt die Ventildichtungen 8 und 10 axial auseinander. Der Anker 7 kann somit mit einem Anker-Innenraum 29 gefügt werden, der wie oben beschrieben als Luftkanal für die Entlüftung dient.
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9 bis 12 zeigen eine Ausführungsform mit einem Magnetventil 101 mit Feder-Rückstellung durch eine Feder-Einrichtung 70, die hier als Schraubenfeder zwischen dem Anker 7 und dem Joch, z. B. der Jochscheibe 21, vorgesehen ist. Somit ist die Feder-Einrichtung 70 in der zweiten Ankerstellung II der 11 gespannt und in der ersten Ankerstellung I der 9 entspannt.
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In 9 ist somit das zweite Permanent-Magnetfeld PM2 durch den Luftspalt 22 geschwächt und daher zu gering, um die Federkraft zu überwinden.
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In dem zweiten Schaltvorgang bzw. Anker-Schaltvorgang SV2 der 10 überlagert sich das schaltende Elektromagnetfeld EM2_s verstärkend bzw. konstruktiv mit dem zweiten Permanent-Magnetfeld PM2, so dass die Federkraft überwunden wird und der Anker 7 nach oben bewegt wird.
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In 11 wird der Anker 7 in der zweiten Ankerstellung II an dem haltenden Kern 14 (bzw. zweiten Kern oder Halte-Kern) gehalten, da das haltende Permanent-Magnetfeld bzw. zweite Permanent-Magnetfeld PM2 aufgrund des fehlenden Luftspaltes 22 stark genug ist, auch ohne Unterstützung durch das zweite Elektromagnetfeld EM2 den Anker 7 gegen die Federwirkung der Federeinrichtung 70 zu halten.
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In 12 wird dann das haltende Permanent-Magnetfeld bzw. zweite Permanent-Magnetfeld PM2 durch zumindest teilweise Kompensation durch das kompensierende zweite Elektromagnetfeld EM2_k geschwächt, so dass die Feder-Rückstellkraft der Federeinrichtung 70 die magnetische Haltekraft, die durch den Betrag der Differenz des haltenden zweiten Permanent-Magnetfeldes PM2 und des kompensierenden zweiten Elektromagnetfeldes EM2_k bestimmt wird, übersteigt. Somit erfolgt der Rückstell-Schaltvorgang SV1 bzw. erste Schaltvorgang in die erste Ankerstellung I, wodurch sich wiederum der Luftspalt 22 zwischen dem haltenden Kern bzw. Halte-Kern 14 und dem Anker 7 bildet,
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13 zeigt eine Schaltungsanordnung bzw. Endstufe 130, die entsprechend 3 aufgebaut ist wobei lediglich die Schalt-Elektromagneteinrichtung bzw. zweite Spule 19 bestromt wird. Hierbei können wiederum die Zeitdiagramme der 5 oder 6 angesetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 101
- bistabiles Magnetventil
- 2a
- Druckeingang
- 2b
- erster Druckausgang zu Druckanschlussleitung/-ausgangsleitung
- 2c
- zweiter Druckausgang zu Entlüftung
- 3, 4
- Druckluft-Zuführleitung und Druckluft-Ausgangsleitung
- 5, 105
- bistabile Magnetventil-Einrichtung
- 6
- Ankerführungsrohr
- 7
- Anker
- 7a
- erstes Ankerteil
- 7b
- zweites Ankerteil
- 8
- erste Ventildichtung an Anker 7
- 9
- erster Ventilsitz
- 10
- zweite Ventildichtung an Anker 7
- 11
- zweiter Ventilsitz
- 12
- erster Kern
- 12a
- inneres Rohr des ersten Kerns 12
- 12b
- äußeres Rohr des ersten Kerns 12
- 13
- innere Ankerfeder in Anker 7 zwischen den Ventildichtungen 8 und 10
- 14
- zweiter Kern, Halte-Kern
- 15
- Magnet-Einrichtung
- 16, 116
- Permanentmagnet-Einrichtung
- 17
- Elektromagneteinrichtung
- 18
- erste Spule
- 19
- zweite Spule
- 20
- Jochtopf
- 20a
- Topfboden
- 20b
- Topfwand
- 21
- Jochscheibe
- 22
- Luftspalt
- 23
- Druckluft-Zuleitung
- 24
- Verbraucher
- 25
- Druckluftversorgung
- 25a
- Druckluft
- 26
- Druck-Ausgangsleitung
- 27
- Druckauslass
- 28
- Polrohr für radialen Feldlinien-Übergang
- 29
- Anker-Innenraum
- 30, 130
- Schaltungsanordnung
- 40
- Steuereinrichtung
- 42
- zentrale Bohrung im ersten Kern 12
- 43
- äußere Bohrung im ersten Kern 12, zwischen den Rohren 12a, 12b
- 50
- Fluidsystem
- 61a, b
- Spulenanschlüsse der ersten Spule 18 an die Schaltungsanordnung
- 62a, b
- Spulenanschlüsse der zweiten Spule 19 an die Schaltungsanordnung
- 70
- Rückstellfeder
- Tr1, Tr2, Tr3, Tr4
- Transistoren der Schaltungsanordnung 30
- Uv
- Versorgungsspannung
- GND
- Masse
- A
- Achse, Axialrichtung
- R
- Radialrichtung
- PM
- Gesamt-Magnetfeld
- PM1
- erstes Permanentmagnetfeld
- PM2
- zweites Permanentmagnetfeld
- EM1
- erstes Elektromagnetfeld, Rückstell-Elektromagnetfeld
- EM2
- zweites Elektromagnetfeld, Anker-Elektromagnetfeld
- EM2_k
- zweites kompensierendes Elektromagnetfeld
- EM1_k
- erstes kompensierendes Elektromagnetfeld
- N, S
- Nordpol, Südpol
- I
- Strom bei Reihenschaltung
- I_s
- schaltender Strom
- I_k
- kompensierender Strom
- I1
- erster Strom durch die erste Spule 18
- I1_s
- schaltender erster Strom
- I1_k
- kompensierender erster Strom
- I_mid
- mittlerer Stromwert
- I_max
- maximaler Stromwert
- I2
- zweiter Strom durch die zweite Spule 19
- I2_s
- schaltender zweiter Strom
- I2_k
- kompensierender zweiter Strom
- S1
- erstes Ansteuersignal der Rampensteuerung
- S2
- zweites Ansteuersignal der Rampensteuerung
- S3
- drittes Ansteuersignal der Rampensteuerung
- S4
- viertes Ansteuersignal der Rampensteuerung
- SV1
- Rückstell-Schaltvorgang, erster Schaltvorgang
- SV2
- Anker-Schaltvorgang, zweiter Schaltvorgang
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3730381 A1 [0004]
- US 7483254 B1 [0006]
- EP 0328194 A1 [0007]