DE102015001194A1 - Verfahren zum Bereitstellen von Information eines Objekts in einer Verkehrssituation und System - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen von Information eines Objekts in einer Verkehrssituation und System Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Information eines Objekts (3, 5) in einer Verkehrssituation mittels zumindest eines kraftfahrzeugseitigen Sensors (6) und/oder Empfängers (7) zumindest eines Kraftfahrzeugs (3), wobei die Information von dem zumindest einen Kraftfahrzeug (3) an eine Klassifikationseinrichtung (2) übertragen wird und in der Klassifikationseinrichtung (2) zumindest einem ersten Objekttyp (11) und einem zweiten Objekttyp (12) der Klassifikationseinrichtung (2) zugewiesen wird, wobei der erste Objekttyp (11) einem eine Mehrzahl von Objekttypen aufweisenden Oberklassifikationsmodul (8) der Klassifikationseinrichtung (2) zugeordnet wird und der zweite Objekttyp (12) einem von dem Oberklassifikationsmodul (8) abhängigen Unterklassifikationsmodul (9) der Klassifikationseinrichtung (2) zugeordnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Information eines Objekts in einer Verkehrssituation mittels zumindest einem kraftfahrzeugseitigen Sensor und/oder Empfänger zumindest eines Kraftfahrzeugs. Die Information wird von dem zumindest einen Kraftfahrzeug an eine Klassifikationseinrichtung übertragen und in der Klassifikationseinrichtung zumindest einem ersten Objekttyp und einem zweiten Objekttyp der Klassifikationseinrichtung zugewiesen. Die Erfindung betrifft außerdem ein System mit zumindest einem Kraftfahrzeug und einer Klassifikationseinrichtung.
  • Verfahren zum Bereitstellen von Information eines Objekts in einer Verkehrssituation sind aus dem Stand der Technik bekannt. So ist in der US 6,505,106 B1 ein Verfahren beschrieben, bei welchem aufgezeichnete Daten von einer Vielzahl von Fahrzeugen gesammelt werden und an eine zentrale Datensammelstelle übermittelt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie ein System bereitzustellen, mit welchem beziehungsweise bei welchem die Information eines Objekts in einer Verkehrssituation effektiv von der Klassifikationseinrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren sowie durch ein System mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird Information eines Objekts in einer Verkehrssituation bereitgestellt. Die Information des Objekts wird mittels zumindest eines kraftfahrzeugseitigen Sensors und/oder Empfängers zumindest eines Kraftfahrzeugs erfasst. Weiterhin wird die Information von dem zumindest einen Kraftfahrzeug an eine Klassifikationseinrichtung übertragen und in der Klassifikationseinrichtung zumindest einem ersten Objekttyp und einem zweiten Objekttyp der Klassifikationseinrichtung zugewiesen. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist, dass der erste Objekttyp einem eine Mehrzahl von Objekttypen aufweisenden Oberklassifikationsmodul der Klassifikationseinrichtung zugeordnet wird und der zweite Objekttyp einem von dem Oberklassifikationsmodul abhängigen Unterklassifikationsmodul der Klassifikationseinrichtung zugeordnet wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, die Information des Objekts in der Verkehrssituation effektiv bereitzustellen.
  • So ist die Information des Objekts beispielsweise ein Kreisverkehr und/oder eine Wanderbaustelle und/oder ein Ampelmast in einem Umgebungsbereich des zumindest einen Kraftfahrzeugs. Die Information ist aber beispielsweise auch eine Position und/oder eine Fahrtrajektorie des zumindest einen Kraftfahrzeugs. Die Information des Objekts in dem Umgebungsbereich des zumindest einen Kraftfahrzeugs kann beispielsweise mittels eines kraftfahrzeugseitigen Sensors wie einem Radarsensor und/oder einem Ultraschallsensor und/oder einem Lidarsensor und/oder einen Laserscanner und/oder einem Kamerasystem erfasst werden. Die Position und/oder die Fahrtrajektorie des zumindest einen Kraftfahrzeugs kann beispielsweise mittels des Empfängers, insbesondere eines globalen Navigationssatellitensystems (GNSS), erfasst werden. Die Information wird also von dem zumindest einen Kraftfahrzeug, insbesondere einer Fahrzeugflotte, erfasst und an die Klassifikationseinrichtung insbesondere drahtlos übertragen. Die Klassifikationseinrichtung ist also insbesondere als ein externer Server mit einer Datenbank ausgebildet. Die Datenbank ist insbesondere eine relationale Datenbank. Die Datenbank kann aber beispielsweise auch als nicht-relationale Datenbank ausgebildet sein. Das zumindest eine Kraftfahrzeug und/oder andere Kraftfahrzeuge können die Information, welche von der Klassifikationseinrichtung bereitgestellt wird, nun abrufen und verwenden. So kann beispielsweise anhand der Position des Objekts eine Position des Kraftfahrzeugs beziehungsweise eine Fahrtrajektorie korrigiert beziehungsweise verbessert werden. Weiterhin kann auch eine Position des Objekts laufend verbessert werden, indem mehrere Kraftfahrzeuge die Position des Objekts als die Information erfassen und an die Klassifikationseinrichtung übermitteln.
  • Die Information des Objekts wird in der Klassifikationseinrichtung also dem ersten Objekttyp und dem zweiten Objekttyp zugewiesen. Dabei ist der erste Objekttyp beispielsweise eine punktgenaue Geokoordinate und der zweite Objekttyp beispielsweise ein konkreteres Objekt wie ein Kreisverkehr und/oder eine Wanderbaustelle. Der erste Objekttyp umfasst also in seiner generalisierenden Beschreibung den zweiten Objekttyp. Der erste Objekttyp wird deshalb dem Oberklassifikationsmodul der Klassifikationseinrichtung zugeordnet, und der zweite Objekttyp wird dem Unterklassifikationsmodul der Klassifikationseinrichtung zugeordnet. Der erste Objekttyp weist insbesondere erste Attribute auf, und der zweite Objekttyp weist insbesondere zweite Attribute auf. Das Oberklassifikationsmodul ist insbesondere eine Tabelle der als Datenbank ausgebildeten Klassifikationseinrichtung, welche als Oberklasse beziehungsweise als Basisklasse bezeichnet wird. Während das Unterklassifikationsmodul den zweiten Objekttyp aufweist und das Unterklassifikationsmodul als abgeleitete Klasse der Basisklasse der Datenbank betrachtet werden kann. Das Unterklassifikationsmodul ist also insbesondere abgeleitet von dem Überklassifikationsmodul. Das bedeutet, dass Attribute oder Funktionen, welche in der Oberklasse beziehungsweise in dem Oberklassifikationsmodul vorhanden sind, an das Unterklassifikationsmodul beziehungsweise die abgeleitete Klasse vererbt werden. Der erste Objekttyp umfasst also insbesondere generelle Eigenschaften der Information des Objekts. Der zweite Objekttyp beziehungsweise das zweite Attribut bezieht sich somit insbesondere auf konkrete Eigenschaften der Information des Objekts. Vorteilhaft ist also nun, dass bei der Abfrage der Information von der Klassifikationseinrichtung durch beispielsweise ein Kraftfahrzeug effektiverweise nur der erste Objekttyp von dem Oberklassifikationsmodul abgefragt werden kann, falls der zweite Objekttyp der Information für die vorliegende Situation uninteressant ist. So kann es beispielsweise sein, dass ein Nutzer der Klassifikationseinrichtung, welcher die Information von der Klassifikationseinrichtung abruft, weniger daran interessiert ist, ob das Objekt beispielsweise ein Kreisverkehr oder eine Wanderbaustelle ist und welche flächigen Abmale der Kreisverkehr oder die Wanderbaustelle aufweist, sondern beispielsweise vielmehr an einem Mittelpunkt beziehungsweise einem punktgenauen Referenzpunkt des Objekts interessiert ist. Durch den punktgenauen Referenzpunkt kann beispielsweise die eigene Position des Kraftfahrzeugs geschätzt werden beziehungsweise verbessert werden. Weiterhin vorteilhaft ist, dass durch das Prinzip der Vererbung in der Klassifikationseinrichtung ein Hinzufügen von neuen Unterklassifikationsmodulen effektiv und aufwandsarm ermöglicht wird. So kann das weitere beziehungsweise neue Unterklassifikationsmodul die Objekttypen beziehungsweise Attribute des Oberklassifikationsmoduls erben. Somit kann beispielsweise auf die Implementierung einer neuen Klasse und/oder einer neuen Funktion verzichtet werden. Zusammengefasst ergeben sich also insbesondere die Vorteile, dass die Information generalisiert bei der Klassifikationseinrichtung abgerufen werden kann und, dass die Klassifikationseinrichtung aufwandsarm und somit effektiv erweitert und/oder gewartet werden kann.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass weitere Information eines von dem Objekt unterschiedlichen weiteren Objekts bereitgestellt wird und an die Klassifikationseinrichtung übertragen wird, und die weitere Information zumindest teilweise auch dem ersten Objekttyp zugewiesen wird. So kann das weitere Objekt die weitere Information beispielsweise in einem weiteren Unterklassifikationsmodul, welches von dem Unterklassifikationsmodul verschieden ist, zusätzlich ablegen. So können das Objekt und das weitere Objekt bei konkreter Klassifizierung jeweils unterschiedlichen Unterklassifikationsmodulen zugeordnet werden, jedoch weisen sowohl das Objekt als auch das weitere Objekt eine Information auf, welche generalisiert in dem Oberklassifikationsmodul beziehungsweise in der Oberklasse angeordnet ist. So werden allgemeine Attribute des weiteren Objekts beispielsweise dem ersten Objekttyp, welcher allgemein beziehungsweise generell ist, zugeordnet, während spezielle Attribute dem zweiten Objekttyp zugeordnet werden. Insbesondere erbt das weitere Unterklassifikationsmodul allerdings ebenfalls von dem Oberklassifikationsmodul. Vorteilhaft ist also, dass, wenn das weitere Objekt erfasst wird und somit die weitere Information bereitgestellt wird, welche zumindest teilweise der weiteren Unterklasse zugeordnet wird, für das Einrichten beziehungsweise Implementieren der weiteren Unterklasse nicht sämtliche Attribute beziehungsweise Funktionen neu erzeugt beziehungsweise implementiert werden müssen, da diese teilweise von dem Oberklassifikationsmodul, also der Oberklasse, geerbt werden können.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Information durch eine Position in einem Umgebungsbereich des Kraftfahrzeugs und/oder durch einen Zeitpunkt und/oder durch eine Fahrtrajektorie des Kraftfahrzeugs charakterisiert wird. Weiterhin kann die Information beispielsweise auch durch eine Temperatur in dem Umgebungsbereich charakterisiert werden. So kann die Information also sämtliche Eigenschaften von Objekten in dem Umgebungsbereich umfassen. Insbesondere von Interesse sind Eigenschaften, welche einen Bezug zu der Verkehrssituation und/oder zu dem Kraftfahrzeug aufweisen. So ist vorzugsweise die genaue und zeitlich zuverlässige Position von Objekten in dem Umgebungsbereich von Interesse, um die eigene Position des Kraftfahrzeugs beziehungsweise die Ego-Position der Fahrtrajektorie des Kraftfahrzeugs zu verbessern. Jedoch ist ergänzend oder alternativ insbesondere auch ein Zustand, welcher beispielsweise durch die Temperatur und/oder eine Fahrbahnbeschaffenheit, beispielsweise Nässe oder Eis, charakterisiert wird, von Interesse. Diese Eigenschaften können als die Information an die Klassifikationseinrichtung übertragen werden und dort mit dem ersten Objekttyp und dem zweiten Objekttyp, also einmal generalisiert und ein anderes Mal konkretisiert, abgespeichert werden. Vorteilhaft ist also wiederum, dass die Information effektiv bereitgestellt wird und somit schnell und rechenarm und mit geringem Datenumfang bereitgestellt werden kann.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der erste Objekttyp in dem Oberklassifikationsmodul durch eine zumindest den zweiten Objekttyp allgemein repräsentierende Geokoordinate charakterisiert wird. Die Geokoordinate ist dabei insbesondere eine allgemeine punktgenaue Koordinate. So ist insbesondere vorgesehen, dass das Objekt allgemein und punktgenau durch die Geokoordinate beschrieben werden kann. Die Geokoordinate ist insbesondere eine Koordinate in einem erdfesten Koordinatensystem, wie beispielsweise einem UTM-Koordinatensystem (Universal Transverse Mercator). Die Geokoordinate kann aber ergänzend oder alternativ ebenfalls als Relativkoordinate bezüglich einer Position des Objekts zu dem Kraftfahrzeug vorliegen. Vorteilhaft ist also wiederum, dass bei einer Abfrage der Information vorzugsweise nur der erste Objekttyp und somit das Oberklassifikationsmodul, also die Tabelle, in welcher die Oberklasse vorliegt, abgerufen werden muss, um die punktgenaue Position des Objekts zu erhalten.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Objekt durch ein flächiges Objekt charakterisiert wird und die Information des flächigen Objekts teilweise von dem zweiten Objekttyp in dem Unterklassifikationsmodul umfasst wird, und ein Mittelpunkt, insbesondere ein Schwerpunkt, des flächigen Objekts durch den ersten Objekttyp in dem Oberklassifikationsmodul umfasst wird. So kann das flächige Objekt beispielsweise ein Kreisverkehr und/oder eine Wanderbaustelle sein, von welchem beziehungsweise von welcher der Mittelpunkt bestimmt wird. Objekttypen oder Attribute, welche das Objekt, also beispielsweise den Kreisverkehr oder die Wanderbaustelle, konkret beschreiben, werden dem Unterklassifikationsmodul zugeordnet, während der Mittelpunkt, insbesondere der Schwerpunkt des Objekts, welcher das Objekt generalisiert beschreibt, dem Oberklassifikationsmodul beziehungsweise der als die Oberklasse ausgebildeten Tabelle der Datenbank zugewiesen wird.
  • Vorteilhaft ist also wiederum, dass mit einer Abfrage der Tabelle der Oberklasse beziehungsweise des Oberklassifikationsmoduls sämtliche Mittelpunkte, also beispielsweise punktgenaue Geokoordinaten, abgefragt werden können, ohne sämtliche Tabellen abzufragen, welche die abgeleiteten Klassen beziehungsweise die Unterklassifikationsmodule umfassen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Mittelpunkt durch die Geokoordinate beschrieben wird. Die Geokoordinate ist insbesondere eine punktgenaue Bezugsgröße in einem erdfesten Koordinatensystem, um einen Punkt eindeutig auf der Erdoberfläche zu bestimmen. Die Geokoordinate kann auch einen Höhenwert aufweisen. Vorteilhaft ist also die Möglichkeit der exakten Bezugnahme auf die Erdoberfläche und somit die Möglichkeit der präzisen Zuordnung des Mittelpunkts.
  • Weiterhin ist es insbesondere vorgesehen, dass das Unterklassifikationsmodul von dem Oberklassifikationsmodul und/oder einem weiteren Oberklassifikationsmodul der Klassifikationseinrichtung abgeleitet wird, und das Oberklassifikationsmodul und/oder das weitere Oberklassifikationsmodul als Vorlage für das Unterklassifikationsmodul berücksichtigt wird. Somit ist das Oberklassifikationsmodul beziehungsweise die Oberklasse dazu vorgesehen, um Objekttypen beziehungsweise Attribute an das Unterklassifikationsmodul zu vererben. Das Unterklassifikationsmodul beziehungsweise die abgeleitete Klasse erbt also die Attribute oder Funktionen von dem Oberklassifikationsmodul und/oder dem weiteren Oberklassifikationsmodul. Es können also mehrere Oberklassifikationsmodule beziehungsweise mehrere Oberklassen vorgesehen sein, von welchen das Unterklassifikationsmodul abgeleitet wird. So kann beispielsweise eine Mehrfachvererbung vorgesehen sein. Vorteilhaft wiederum ist also das effektive Bereitstellen der Information durch die Klassifikationseinrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass das Objekt durch ein Verkehrszeichen und/oder durch einen Kreisverkehr und/oder das Kraftfahrzeug und/oder ein weiteres Kraftfahrzeug charakterisiert wird. Das Objekt kann aber auch beispielsweise durch eine Wanderbaustelle charakterisiert sein. Es werden somit vorzugsweise Objekte mit Bezug zu der Verkehrssituation und/oder mit Bezug für eine Lokalisierung beziehungsweise Positionierung auf der Erdoberfläche genutzt, um die Information und somit Eigenschaften dieser Objekte in der Klassifikationseinrichtung beziehungsweise der Datenbank aufzunehmen. Vorteilhaft ist also, dass dadurch eine präzise Beschreibung der Umgebung bereitgestellt werden kann und somit die Information einem Nutzer präzise und detailreich zur Verfügung gestellt werden kann. So kann beispielsweise das Ermitteln einer Position des Kraftfahrzeugs genauer und effektiver durchgeführt werden.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die bestimmte Information in der Klassifikationseinrichtung abhängig von dem Oberklassifikationsmodul und/oder dem Unterklassifikationsmodul ausgewählt wird und an das Kraftfahrzeug übermittelt wird. So kann die Auswahl also derart erfolgen, dass ausschließlich die Information von dem Oberklassifikationsmodul beziehungsweise der Oberklasse ausgewählt wird und an das Kraftfahrzeug übermittelt wird. Durch die Information der Oberklasse wird dem Kraftfahrzeug beispielsweise zumindest eine Punktkoordinate beziehungsweise die Geokoordinate übermittelt. Ein für bestimmte Situationen unnützes Übermitteln der Attribute aus dem Unterklassifikationsmodul kann somit unterdrückt werden. Dadurch wird zum einen die Abfrage der Klassifikationseinrichtung beziehungsweise der Datenbank vereinfacht, also die Abfrage kann schneller und effektiver, also mit weniger Rechenaufwand, erfolgen. Zum anderen kann somit nur die nötige Datenmenge an das Kraftfahrzeug übermittelt werden und somit kann ein Datenvolumen der bestimmten Information, insbesondere für die drahtlose Übermittlung, gering gehalten werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System mit zumindest einem Kraftfahrzeug und einer Klassifikationseinrichtung, welches dazu ausgelegt ist, ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine vorteilhafte Ausführung davon auszuführen.
  • Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße System.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in der Figur nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems mit einer Klassifikationseinrichtung und einem Kraftfahrzeug;
  • 2 eine schematische Darstellung der Klassifikationseinrichtung mit einem Oberklassifikationsmodul und zwei Unterklassifikationsmodulen; und
  • 3 eine weitere schematische Darstellung der Klassifikationseinrichtung mit mehreren Oberklassifikationsmodulen und mehreren Unterklassifikationsmodulen.
  • In 1 ist schematisch ein System 1 dargestellt. Das System 1 umfasst in dem Ausführungsbeispiel eine Klassifikationseinrichtung 2 und ein Kraftfahrzeug 3. In einem Umgebungsbereich 4 des Kraftfahrzeugs 3 ist ein Objekt 5 angeordnet. Die Klassifikationseinrichtung 2 liegt insbesondere als externer Server mit einer Datenbank vor. Das Kraftfahrzeug 3 ist insbesondere Bestandteil einer Fahrzeugflotte, welche aus einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen 3 besteht.
  • So können durch beispielsweise einen kraftfahrzeugseitigen Sensor 6 und/oder einen Empfänger 7 des Kraftfahrzeugs 3 Informationen über das Objekt 5 und/oder über das Kraftfahrzeug 3 erfasst werden. Das Objekt 5 kann beispielsweise als ein Kreisverkehr und/oder eine Wanderbaustelle und/oder ein Ampelmast und/oder ein weiteres Kraftfahrzeug und/oder das Kraftfahrzeug 3 ausgebildet sein. So kann die Information über das Objekt 5 beispielsweise als eine Position in dem Umgebungsbereich 4 des Kraftfahrzeugs 3 und/oder ein Zeitpunkt, zu welchem die Information erfasst worden ist, und/oder eine Temperatur und/oder eine Fahrtrajektorie des Kraftfahrzeugs 3 sein. Die Information wird von dem Kraftfahrzeug 3 an die Klassifikationseinrichtung 2 übertragen. Die Information wird also vor dem Übertragen insbesondere durch den kraftfahrzeugseitigen Sensor 6 und/oder den Empfänger 7 bereitgestellt. Der kraftfahrzeugseitige Sensor 6 kann beispielsweise als Kamerasystem und/oder Radarsystem und/oder Laserscanner und/oder Lidar und/oder Ultraschallsystem ausgebildet sein. Der Empfänger 7 ist vorzugsweise ein GNSS-Empfänger, welcher eine absolute Position in einem erdfesten Koordinatensystem von dem Kraftfahrzeug 3 bestimmen kann. Somit kann auch eine Fahrtrajektorie des Kraftfahrzeugs 3 bestimmt werden. Der Empfänger 7 kann beispielsweise auch als ein relatives GNSS ausgebildet sein. Durch das relative GNSS kann die Position des Kraftfahrzeugs 3 genauer bestimmt werden.
  • So ist es insbesondere vorgesehen, dass eine Mehrzahl von Kraftfahrzeugen 3 die Information von einer Mehrzahl von Objekten 5 an die Klassifikationseinrichtung 2 überträgt. Die an die Klassifikationseinrichtung 2 übermittelte Information kann insbesondere auch von jedem Kraftfahrzeug der Mehrzahl der Kraftfahrzeuge 3 abgerufen werden. So kann beispielsweise mit dem Kraftfahrzeug 3 auf die von einem anderen Kraftfahrzeug erfasste und übertragene Information zugegriffen werden.
  • 2 zeigt die Klassifikationseinrichtung 2. Die Klassifikationseinrichtung 2 umfasst gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Oberklassifikationsmodul 8, ein Unterklassifikationsmodul 9 und ein weiteres Unterklassifikationsmodul 10. Das Oberklassifikationsmodul 8 kann auch als Basisklasse beziehungsweise Oberklasse beziehungsweise Superklasse beziehungsweise Elternklasse bezeichnet werden. Das Unterklassifikationsmodul 9 und/oder das weitere Unterklassifikationsmodul 10 können auch als abgeleitete Klasse beziehungsweise Subklasse beziehungsweise Unterklasse beziehungsweise Kindklasse bezeichnet werden. Das Oberklassifikationsmodul 8 umfasst einen ersten Objekttyp 11, und das Unterklassifikationsmodul 9 umfasst einen zweiten Objekttyp 12. Das weitere Unterklassifikationsmodul 10 umfasst einen weiteren zweiten Objekttyp 13. Insbesondere ist der erste Objekttyp 11 eine generelle Darstellung beziehungsweise eine generelle Beschreibung der Information, und der zweite Objekttyp 12 und/oder der weitere zweite Objekttyp 13 ist insbesondere eine konkrete Beschreibung der Information. Somit können in dem Oberklassifikationsmodul 8 Attribute der Information angeordnet sein, welche dem zweiten Objekttyp 12 und dem weiteren zweiten Objekttyp 13 gemeinsam entsprechen. So kann beispielsweise der zweite Objekttyp 12 durch einen Kreisverkehr charakterisiert sein, während der weitere zweite Objekttyp 13 durch eine Wanderbaustelle charakterisiert ist. Bei beiden kann ein Schwerpunkt ermittelt werden. Der Schwerpunkt ist dann sowohl für den zweiten Objekttyp 12 als auch für den weiteren zweiten Objekttyp 13 eine generelle Eigenschaft beziehungsweise ein generelles Attribut. Somit kann der Schwerpunkt in dem Oberklassifikationsmodul 8 als Attribut beziehungsweise als Eigenschaft abgelegt werden. Die Attribute des Oberklassifikationsmoduls 8 werden also von dem Unterklassifikationsmodul 9 geerbt.
  • Wird nun also von dem Kraftfahrzeug 3 eine Anfrage nach einer Punktinformation beziehungsweise einer Geokoordinate an die Klassifikationseinrichtung 2 gerichtet, so kann die Anfrage durch einen ausschließlichen Zugriff auf das Oberklassifikationsmodul 8 gerichtet werden, um die angeforderte Information bereitzustellen. Es ist somit nicht nötig, bei der Anfrage auch auf die Unterklassifikationsmodule 9 zuzugreifen.
  • Weiterhin kann bei dem Hinzufügen von neuen Unterklassifikationsmodulen auf das Implementieren beziehungsweise das Erzeugen von Attributen verzichtet werden, welche bereits in dem Oberklassifikationsmodul 8 enthalten sind. Das Anlegen von neuen Unterklassifikationsmodulen wird also mit reduziertem Aufwand ermöglicht.
  • Ergänzend oder alternativ kann das Oberklassifikationsmodul 8 und/oder das Unterklassifikationsmodul 9 Funktionen beziehungsweise Funktionsklassen umfassen. Somit kann beispielsweise von dem Unterklassifikationsmodul 9 und/oder dem weiteren Unterklassifikationsmodul 10 eine Funktion von dem Oberklassifikationsmodul 8 geerbt werden. Somit kann ein Implementieren der Funktion für ein neues Unterklassifikationsmodul unnötig geworden sein, weil die Funktion bereits durch das Oberklassifikationsmodul 8 bereitgestellt wird. Somit kann bei einer Anfrage an die Klassifikationseinrichtung 2 auch beispielsweise ausschließlich eine Funktion des Oberklassifikationsmoduls 8 ausgeführt werden, um eine generelle Information zu erhalten.
  • Der verfahrensgemäße Ablauf kann somit wie folgt beschrieben werden. Die Information von dem Objekt 5, welche auch die Information von dem Kraftfahrzeug 3 einschließen kann, wird ermittelt und an die Klassifikationseinrichtung 2 übertragen. Dort wird die Information, welche insbesondere so aufgeteilt wird, dass sie nun für ein einziges Objekt vorliegt, dem ersten Objekttyp 11 und dem zweiten Objekttyp 12 zugeordnet. Das bedeutet also, dass die Geokoordinate des Schwerpunkts des Kreisverkehrs dem ersten Objekttyp 11 zugeordnet wird und beispielsweise eine Fläche des Kreisverkehrs und/oder ein anderes konkretes Merkmal des Kreisverkehrs dem zweiten Objekttyp 12 zugewiesen wird. Der erste Objekttyp 11 wird sodann dem Oberklassifikationsmodul 8 zugeordnet, während der zweite Objekttyp 12 dem Unterklassifikationsmodul 9 zugeordnet wird. Der erste Objekttyp 11 liegt also in der Oberklasse vor, während der zweite Objekttyp 12 in der Unterklasse vorliegt. Durch diese Struktur der Information beziehungsweise der Daten kann bei einer Abfrage der Datenbank beziehungsweise einer Anfrage, welche an die Klassifikationseinrichtung 2 gerichtet ist, bedarfsweise entschieden werden und beispielsweise ausschließlich die Abfrage auf die Tabelle, welche als das Oberklassifikationsmodul 8 vorliegt, gerichtet werden.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Klassifikationseinrichtung 2. Die Klassifikationseinrichtung 2 umfasst gemäß dem Ausführungsbeispiel von 3 mehrere Oberklassifikationsmodule 8 und mehrere Unterklassifikationsmodule 9. Es wird in einem Schritt S1 eine Vorlage für einen „Bericht” gewählt, welche beispielsweise dem Oberklassifikationsmodul 8 entsprechen kann. Von dem Oberklassifikationsmodul 8 in dem Schritt S1 wird in einem Schritt S2 eine Vorlage für „Temperaturberichte” abgeleitet. Somit liegt in dem Schritt S2 das Unterklassifikationsmodul 9 vor. Weiterhin wird von dem Schritt S2 in einem Schritt S3 ein „Temperaturbericht” bestimmt. Der „Temperaturbericht” wird von dem Unterklassifikationsmodul 9 des Schritts S2 abgeleitet. In einem Schritt S4 wird eine Vorlage „Fahrspuren” in Form des Oberklassifikationsmoduls 8 bereitgestellt. Von der Vorlage „Fahrspuren” wird die Vorlage „Position Fahrspuren” abgeleitet. Die Vorlage „Position Fahrspuren” ist durch einen Schritt S5 gezeigt und entspricht dem Unterklassifikationsmodul 9, weil Attribute von dem Oberklassifikationsmodul 8 aus dem Schritt S4 geerbt werden. In einem Schritt S6 wird ebenfalls wieder die Vorlage „Fahrspuren” aus dem Schritt S4 bereitgestellt, um in einem Schritt S7 die Vorlage „Kovarianz-Fahrspuren” davon erben zu lassen. Aus den Schritten S1 bis S7 kann nun in einem Schritt S8 ein positionsreferenzierter Temperaturbericht bereitgestellt werden. Die Tabelle beziehungsweise das Unterklassifikationsmodul 9 in dem Schritt S8 erbt sämtliche Attribute beziehungsweise Funktionen aus den Schritten S1 bis S7.
  • 3 zeigt die universelle hierarchische Datenhaltung auf Basis von Vorlagen am Beispiel von Temperaturinformation. Hierbei erben die Unterklassifikationsmodule 9 von den Oberklassifikationsmodulen 8 und sind auf Basis ihres Zeitstempels und einem Verweis auf eine Fahrspur geografisch referenziert. Auf diese Art und Weise können komplexe Vererbungshierarchien modelliert werden, die unterschiedliche Typen von Fahrzeugflottendaten hierarchisch organisieren.
  • Durch die hierarchische Datenhaltung beziehungsweise Informationsstrukturierung können universelle Funktionen definiert werden, die auf Tabellenvorlagen operieren und somit vom eigentlichen Fahrzeugflottendatentyp unabhängig sind. Die Tabellenvorlagen können als die Oberklassifikationsmodule 8 bezeichnet werden. Ferner wird die Einheitlichkeit der Datenhaltung sichergestellt. Änderungen am Datenbankschema werden durch die Anpassung der Vorlagen direkt an die Datentabelle propagiert. Das Datenbankschema kann somit stets konsistent gehalten werden. Ferner ermöglicht die Definition von Hierarchien von Fahrzeugflottendaten die Anfrage bezüglich bestimmter Klassen beziehungsweise Typen von Flottendaten. So kann für die Verbesserung der Lokalisierung eine punktförmige Landmarke in der direkten Fahrzeugumgebung von Interesse sein. Da sich auch komplexe Landmarken beziehungsweise Objekte 5 wie zum Beispiel Kreisverkehre über ihre Mitten beziehungsweise Schwerpunkte darstellen lassen, bietet sich für alle zu fusionierenden Landmarkentypen beziehungsweise zu generalisierenden Objekte als Vaterklasse beziehungsweise als das Oberklassifikationsmodul 8 ein punktförmiges Datum beziehungsweise die Geokoordinate an. Somit kann zum Beispiel der Schwerpunkt komplexer Landmarken beziehungsweise komplexer Objekte 5 genauso für eine Verbesserung der Lokalisation beziehungsweise der Positionierung des Kraftfahrzeugs 3 genutzt werden wie zum Beispiel eine im Wesentlichen in Draufsicht punktgenaue Haltestange eines Verkehrszeichens in dem Umgebungsbereich 4.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6505106 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Information eines Objekts (3, 5) in einer Verkehrssituation mittels zumindest einem kraftfahrzeugseitigen Sensor (6) und/oder Empfänger (7) zumindest eines Kraftfahrzeugs (3), wobei die Information von dem zumindest einen Kraftfahrzeug (3) an eine Klassifikationseinrichtung (2) übertragen wird und in der Klassifikationseinrichtung (2) zumindest einem ersten Objekttyp (11) und einem zweiten Objekttyp (12) der Klassifikationseinrichtung (2) zugewiesen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Objekttyp (11) einem eine Mehrzahl von Objekttypen aufweisenden Oberklassifikationsmodul (8) der Klassifikationseinrichtung (2) zugeordnet wird und der zweite Objekttyp (12) einem von dem Oberklassifikationsmodul (8) abhängigen Unterklassifikationsmodul (9) der Klassifikationseinrichtung (2) zugeordnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Information eines von dem Objekt (5) unterschiedlichen weiteren Objekts bereitgestellt wird und an die Klassifikationseinrichtung (2) übertragen wird, und die weitere Information zumindest teilweise auch dem ersten Objekttyp (11) zugewiesen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Information durch eine Position in einem Umgebungsbereich (4) des Kraftfahrzeugs (3) und/oder durch einen Zeitpunkt und/oder durch eine Fahrtrajektorie des Kraftfahrzeugs (3) charakterisiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Objekttyp (11) in dem Oberklassifikationsmodul (8) durch eine zumindest den zweiten Objekttyp (12) allgemein repräsentierende Geokoordinate charakterisiert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (5) durch ein flächiges Objekt charakterisiert wird und die Information des flächigen Objekts teilweise von dem zweiten Objekttyp (12) in dem Unterklassifikationsmodul (9) umfasst wird, und ein Mittelpunkt, insbesondere ein Schwerpunkt, des flächigen Objekts durch den ersten Objekttyp (11) in dem Oberklassifikationsmodul (8) umfasst wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt durch die Geokoordinate beschrieben wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterklassifikationsmodul (9) von dem Oberklassifikationsmodul (8) und/oder einem weiteren Oberklassifikationsmodul der Klassifikationseinrichtung (2) abgeleitet wird, und das Oberklassifikationsmodul (8) und/oder das weitere Oberklassifikationsmodul als Vorlage für das Unterklassifikationsmodul (9) berücksichtigt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (5) durch ein Verkehrszeichen und/oder durch ein Kreisverkehr und/oder das Kraftfahrzeug (3) und/oder ein weiteres Kraftfahrzeug charakterisiert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Information in der Klassifikationseinrichtung (2) abhängig von dem Oberklassifikationsmodul (8) und/oder dem Unterklassifikationsmodul (9) ausgewählt wird und an das Kraftfahrzeug (3) übermittelt wird.
  10. System (1) mit zumindest einem Kraftfahrzeug (3) und einer Klassifikationseinrichtung (2), welches dazu ausgelegt ist eine Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen.
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