DE102014226740A1 - Wischvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischarm (10) und zumindest einer Wischwasserverteilereinheit (14), welche zumindest einen steuerbaren ersten Wischwasserauslass (16) und zumindest einen steuerbaren zweiten Wischwasserauslass (18) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Wischvorrichtung eine Betätigungseinheit (20) umfasst, welche dazu vorgesehen ist, die Wischwasserverteilereinheit (14) durch eine Bewegung des Wischarms (10) zu steuern.

Description

  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2013 208 576 A1 ist eine Wischvorrichtung bekannt, mit einer Wischwasserverteilereinheit, welche einen steuerbaren ersten Wischwasserauslass und einen steuerbaren zweiten Wischwasserauslass aufweist, wobei eine Regel- und/oder Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zu einer Wischwasserversorgung die Wischwasserauslässe anzusteuern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, mit zumindest einem Wischarm und zumindest einer Wischwasserverteilereinheit, welche zumindest einen steuerbaren ersten Wischwasserauslass und zumindest einen steuerbaren zweiten Wischwasserauslass aufweist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Wischvorrichtung eine Betätigungseinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, die Wischwasserverteilereinheit durch eine Bewegung des Wischarms zu steuern.
  • Unter einer „Wischvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Wischers, insbesondere eines Fahrzeugs, verstanden werden. Insbesondere kann die Wischervorrichtung auch den gesamten Wischer umfassen. Zudem kann die Wischvorrichtung zumindest ein, insbesondere mit dem zumindest einen Wischarm koppelbares, Wischblatt und/oder zumindest eine Düseneinheit umfassen.
  • In diesem Zusammenhang soll unter einer „Düseneinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest eine Wischwasserdüse, vorteilhaft mehrere Wischwasserdüsen, umfasst und insbesondere dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand Wischwasser, vorteilhaft zumindest teilweise fächerförmig und besonders bevorzugt beidseitig von dem Wischblatt, auf eine Fahrzeugscheibe aufzutragen. Unter „fächerförmig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere strahlförmig in unterschiedliche Richtungen verstanden werden. Insbesondere weisen Wasserstrahlen dabei jeweils einen Winkel von weniger als 95°, bevorzugt von weniger als 50° und besonders bevorzugt von weniger als 30° zueinander auf. Unter „Wischwasser“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine zum Waschen und/oder Reinigen der Fahrzeugscheibe geeignete Flüssigkeit verstanden werden, wie beispielsweise Wasser, Alkohole und/oder Gemische, die insbesondere einen Wasseranteil, Frostschutzanteil und/oder Alkoholanteil, aufweisen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Ferner soll unter einer „Wischwasserverteilereinheit“ insbesondere eine, insbesondere als Pumpe und/oder vorteilhaft als Ventileinheit ausgebildete, Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die zumindest eine Düseneinheit mit Wischwasser zu versorgen. Die Wischwasserverteilereinheit weist dabei insbesondere zumindest einen, vorteilhaft genau einen, Wischwassereinlass, zumindest zwei, vorteilhaft zumindest vier, Wischwasserauslässe und/oder zumindest eine Verzweigungsstelle auf, welche insbesondere den zumindest einen Wischwassereinlass mit zumindest einem der Wischwasserauslässe verbindet. Insbesondere sind die Wischwasserauslässe, insbesondere mittels einer Fluidverbindung, vorteilhaft einem, insbesondere flexiblen, Wischwasserschlauch, mit der zumindest einen Düseneinheit, insbesondere der zumindest einen Wischwasserdüse, vorteilhaft verschiedenen Wischwasserdüsen, verbunden. Besonders bevorzugt umfasst die Wischwasserverteilereinheit dabei zumindest ein Wegeventil, insbesondere Mehrwegeventil. Die Wischwasserverteilereinheit kann ferner zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil aus einem beliebigen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, Material bestehen, wie beispielsweise einem Kunststoff, einer Legierung und/oder einem Metall, insbesondere Aluminium und/oder Edelstahl. Zudem ist die Wischwasserverteilereinheit vorteilhaft in einem Nahbereich des Wischarms, insbesondere einer Wischarmanbindung, insbesondere an eine Karosserie des Fahrzeugs, angeordnet. In diesem Zusammenhang soll unter einem „Nahbereich“ insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, welcher aus Punkten gebildet ist, die jeweils einen Abstand von höchstens 25 cm, vorteilhaft von höchstens 15 cm, vorzugsweise von höchstens 10 cm und besonders bevorzugt von höchstens 5 cm von einem Referenzpunkt und/oder einem Referenzbauteil aufweisen. Ferner soll unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ insbesondere zumindest 60 %, vorteilhaft zumindest 70 %, vorzugsweise zumindest 80 % und besonders bevorzugt zumindest 90 % verstanden werden. Unter einem „steuerbaren Wischwasserauslass“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Wischwasserauslass verstanden werden, welcher zumindest zwei, insbesondere schaltbare und/oder wechselbare, Zustände, insbesondere zumindest einen geöffneten Zustand und zumindest einen geschlossenen Zustand, umfasst. Insbesondere ist in einem geöffneten Zustand des Wischwasserauslasses dabei ein Durchfluss von Wischwasser ermöglicht und in einem geschlossenen Zustand verhindert.
  • Des Weiteren soll unter einer „Betätigungseinheit“ insbesondere eine, insbesondere pneumatische, hydraulische und/oder vorzugsweise rein mechanische, Einheit verstanden werden, welche insbesondere mit dem Wischarm und/oder der Wischwasserverteilereinheit in Wirkverbindung steht und/oder in zumindest einem Betriebszustand eine Wirkverbindung mit dem Wischarm und/oder der Wischwasserverteilereinheit aufweist. Insbesondere ist die Betätigungseinheit von einer elektrischen und/oder elektronischen Einheit, insbesondere einer Steuer- und/oder Regeleinheit, verschieden ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Betätigungseinheit passiv ausgebildet. In diesem Zusammenhang soll unter einem „passiven Objekt“ insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches frei von einer aktiven Ansteuermöglichkeit, insbesondere durch einen Benutzer und/oder eine Steuer- und/oder Regeleinheit, ist. Darunter, dass zwei Objekte miteinander in „Wirkverbindung stehen“ soll insbesondere verstanden werden, dass sich die zwei Objekte in zumindest einem Betriebszustand berühren und/oder in zumindest einem Betriebszustand insbesondere ein Kraftfluss zwischen den zwei Objekten ermöglicht ist und/oder erfolgt. Darunter, dass die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, die Wischwasserverteilereinheit „durch eine Bewegung des Wischarms zu steuern“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Betätigungseinheit dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Wischarms, vorteilhaft mittels einer Bewegung und/oder einer Positionsänderung, in eine Betätigung und/oder Steuerung der Wischwasserverteilereinheit umzusetzen. Insbesondere erfolgt aufgrund einer Bewegung des Wischarms eine Betätigung, eine Bewegung und/oder eine Positionsänderung der Betätigungseinheit und aufgrund der Betätigung, der Bewegung und/oder Positionsänderung der Betätigungseinheit eine Betätigung und/oder eine Steuerung der Wischwasserverteilereinheit.
  • Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Wischervorrichtung kann insbesondere eine Flexibilität erhöht werden. Zudem kann eine Wartung, eine Montage und/oder ein Tausch von Bauteilen erleichtert werden. Ferner kann eine Kosteneffizienz, eine Bauraumeffizienz und/oder eine Bauteileeffizienz, verbessert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Betätigungseinheit zumindest ein mit dem Wischarm in Wirkverbindung stehendes und insbesondere an dem Wischarm angeordnetes erstes Betätigungselement und zumindest ein, insbesondere zu dem ersten Betätigungselement zumindest teilweise korrespondierendes, mit der Wischwasserverteilereinheit und dem ersten Betätigungselement in Wirkverbindung stehendes zweites Betätigungselement. Insbesondere kann die Betätigungseinheit zumindest teilweise einstückig mit dem Wischarm ausgebildet sein. Unter der Wendung „zumindest teilweise einstückig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Bauteil des zumindest einen Objekts und/oder das zumindest eine Objekt einstückig mit zumindest einem Bauteil des zumindest einen anderen Objekts und/oder dem zumindest einen anderen Objekt ausgebildet ist. Vorteilhaft ist dabei das erste Betätigungselement einstückig mit dem Wischarm ausgebildet. Unter „einstückig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schweißprozess, einen Lötprozess, einen Nietprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig jedoch in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling hergestellt. Hierdurch kann insbesondere eine stabile und/oder konstruktiv einfach aufgebaute Wischvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Weist das zweite Betätigungselement zumindest eine Anlagefläche auf, welche dazu vorgesehen ist, das erste Betätigungselement bei einer Bewegung des Wischarms in Aufwärtsrichtung zu berühren, kann eine vorteilhafte Kraftübertragung erreicht werden. Vorteilhaft ist das erste Betätigungselement dazu vorgesehen, die Anlagefläche über wenigstens einen Großteil der Bewegung des Wischarms in Aufwärtsrichtung zu berühren.
  • Eine besonders einfache Steuerung, insbesondere der Wischwasserverteilereinheit, kann insbesondere erreicht werden, wenn das zweite Betätigungselement zumindest eine weitere Anlagefläche aufweist, welche dazu vorgesehen ist, das erste Betätigungselement bei einer Bewegung des Wischarms in Abwärtsrichtung zu berühren. Vorteilhaft ist das erste Betätigungselement dazu vorgesehen, die weitere Anlagefläche über wenigstens einen Großteil der Bewegung des Wischarms in Abwärtsrichtung zu berühren.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das zweite Betätigungselement zumindest einen Teilbereich aufweist, welcher relativ zu der Wischwasserverteilereinheit beweglich gelagert ist und das erste Betätigungselement dazu vorgesehen ist, den Teilbereich relativ zu der Wischwasserverteilereinheit und abhängig von einer Bewegungsrichtung des Wischarms zu bewegen, insbesondere zu verschieben. Vorteilhaft ist das zweite Betätigungselement, insbesondere vollständig, relativ zu der Wischwasserverteilereinheit beweglich gelagert und das erste Betätigungselement dazu vorgesehen, das zweite Betätigungselement, insbesondere vollständig, relativ zu der Wischwasserverteilereinheit und abhängig von einer Bewegungsrichtung des Wischarms zu bewegen, insbesondere zu verschieben. Vorteilhaft weist die Wischvorrichtung dabei zumindest eine Lagereinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, den Teilbereich und/oder das zweite Betätigungselement relativ zu der Wischwasserverteilereinheit beweglich und/oder verschiebbar zu lagern. Vorteilhaft ist der Teilbereich und/oder das zweite Betätigungselement in eine Richtung beweglich gelagert, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Durchflussrichtung des Wischwassers und/oder einer Längserstreckungsrichtung der Wischwasserverteilereinheit angeordnet ist. In diesem Zusammenhang soll der Ausdruck „zumindest im Wesentlichen senkrecht“ insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel insbesondere zwischen 82° und 98°, vorteilhaft zwischen 85° und 95° und besonders bevorzugt zwischen 88° und 92° einschließen. Hierdurch kann insbesondere eine Komplexität der Wischvorrichtung, insbesondere der Betätigungseinheit, reduziert werden, wodurch eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit erhöht werden kann.
  • Die Wischwasserverteilereinheit könnte genau ein Steuerelement zur Steuerung der Wischwasserauslässe aufweisen. Vorteilhaft weist die Wischwasserverteilereinheit jedoch zur Steuerung des ersten Wischwasserauslasses ein erstes Steuerelement und zur Steuerung des zweiten Wischwasserauslasses ein zweites Steuerelement auf. Das erste Steuerelement und das zweite Steuerelement könnten verschieden ausgebildet sein. Vorteilhaft sind das erste Steuerelement und das zweite Steuerelement jedoch identisch und/oder analog zueinander ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die Steuerelemente an gegenüberliegenden Seiten der Wischwasserverteilereinheit, insbesondere eines Gehäuses der Wischwasserverteilereinheit, angeordnet. Unter einem „Steuerelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung einen Zustand der Wischwasserverteilereinheit, insbesondere zumindest eines der Wischwasserauslässe, insbesondere mittelbar und/oder unmittelbar, zu verändern und/oder zu variieren. Vorteilhaft ist das Steuerelement dazu vorgesehen, zwischen den zumindest zwei Zuständen der Wischwasserverteilereinheit, insbesondere dem zumindest einen geöffneten Zustand und dem zumindest einen geschlossenen Zustand, zu wechseln, einen Wechsel zu veranlassen und/oder einen Wechsel zu ermöglichen. Hierdurch kann ein Aufbau der Wischwasserverteilereinheit weiter vereinfacht werden.
  • Vorzugsweise ist das zweite Betätigungselement dazu vorgesehen, bei einer Bewegung des Wischarms in Abwärtsrichtung das erste Steuerelement und bei einer Bewegung des Wischarms in Aufwärtsrichtung das zweite Steuerelement zu betätigen. In diesem Zusammenhang soll unter dem Ausdruck „betätigen“ insbesondere verstanden werden, dass das zweite Betätigungselement dazu vorgesehen ist, ein Steuerelement mit einer Kraft zu beaufschlagen und/oder eine Kraft auf das Steuerelement auszuüben. Alternativ ist denkbar, insbesondere im Fall, dass die Wischwasserverteilereinheit genau ein Steuerelement zur Steuerung der Wischwasserauslässe aufweist, dass das zweite Betätigungselement dazu vorgesehen ist, lediglich bei einer Bewegung des Wischarms in Aufwärtsrichtung oder bei einer Bewegung des Wischarms in Abwärtsrichtung, ein Steuerelement zu betätigen. Hierdurch kann eine Steuerung weiter vereinfacht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Wischvorrichtung zumindest ein elastisches Element umfasst, welches dazu vorgesehen ist, zumindest eines der Steuerelemente zu betätigen. Das zumindest eine elastische Element ist dabei insbesondere an dem zumindest einen Steuerelement angeordnet, insbesondere befestigt, und/oder vorteilhaft an dem zweiten Betätigungselement. Vorteilhaft umfasst die Wischvorrichtung zumindest ein erstes elastisches Element, welches dazu vorgesehen ist, das erste Steuerelement zu betätigen und zumindest ein zweites elastisches Element, welches dazu vorgesehen ist, das zweite Steuerelement zu betätigen. In diesem Zusammenhang soll unter einem „elastischen Element“ insbesondere ein Element, vorzugsweise ein rückstellendes Element, verstanden werden, das zumindest einen Teilbereich aufweist, der in einem normalen Betriebszustand zumindest in seiner Position um zumindest 0,5 mm, vorzugsweise um zumindest 1 mm und besonders bevorzugt um zumindest 3 mm, elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Position abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die insbesondere der Veränderung entgegenwirkt. Insbesondere ist das elastische Element wiederholt, insbesondere zumindest 10-mal, insbesondere beschädigungsfrei, verformbar und strebt insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zu. Das zumindest eine elastische Element kann dabei beispielsweise als Polymer, als Elastomer, als Silikonelement und/oder als Feder, insbesondere als eine Druckfeder, ausgebildet sein. Hierdurch kann eine Betätigung des Steuerelements und/oder der Steuerelemente vorteilhaft einfach erreicht werden. Zudem kann insbesondere eine hohe Standzeit und/oder Dauerfestigkeit der Wischvorrichtung erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Wischvorrichtung zumindest ein Rückstellelement umfasst, welches dazu vorgesehen ist, das zweite Betätigungselement in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem Betriebszustand, in welchem sich der Wischarm in einer Parkposition und/oder Umkehrposition befindet, in eine Ausgangslage und/oder Ruhelage zu bewegen, insbesondere zurückzubewegen. Vorteilhaft ist das Rückstellelement elastisch ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das zumindest eine Rückstellelement und das zumindest eine elastische Element miteinander identisch. Hierdurch kann insbesondere ein sicherer Betrieb der Wischvorrichtung gewährleistet werden.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Wischwasserverteilereinheit zumindest eine, insbesondere mit zumindest einer der Steuerelemente in Wirkverbindung stehende, Schließeinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere zu einer Steuerung einer Wischwasserversorgung, zumindest einen der Wischwasserauslässe zu verschließen. Vorteilhaft kann die Schließeinheit dabei zumindest ein Rückstellventil und/oder Rückschlagventil umfassen. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Wischwasserversorgung erreicht werden.
  • Die Wischvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Wischvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Wischvorrichtung mit einem Wischarm, einem Wischblatt und einer Wischwasserverteilereinheit bei einer Bewegung des Wischarms in Aufwärtsrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 2 die Wischvorrichtung bei einer Bewegung des Wischarms in Abwärtsrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 3 der Wischarm, die Wischwasserverteilereinheit und eine Wischwasserpumpe in einer schematischen Darstellung,
  • 4 die Wischwasserverteilereinheit in einem unmontierten Zustand in einer vergrößerten Darstellung,
  • 5 die Wischwasserverteilereinheit und eine Betätigungseinheit der Wischvorrichtung in einem montierten Zustand in einer vergrößerten Darstellung,
  • 6a6i die Wischvorrichtung bei einer Bewegung des Wischarms in verschiedenen Betriebszuständen und
  • 7a7f die Wischvorrichtung bei einer Bewegung des Wischarms in verschiedenen Betriebszuständen in einer Schnittansicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Wischvorrichtung in einem Betrieb. Die Wischvorrichtung umfasst zumindest einen Wischarm 10 und zumindest ein mit dem Wischarm 10, insbesondere über ein Wischblattadapter, koppelbares Wischblatt 12. Der Wischarm 10 und/oder das Wischblatt 12 ist im vorliegenden Fall auf einer Fahrerseite angeordnet.
  • Zudem umfasst die Wischvorrichtung zumindest eine Düseneinheit 46. Die Düseneinheit 46 ist in einem Nahbereich des Wischblattadapters angeordnet. Die Düseneinheit 46 ist an dem Wischarm 10 befestigt. Die Düseneinheit 46 weist mehrere Wischwasserdüsen auf. Die Düseneinheit 46 weist eine erste Gruppe von Wischwasserdüsen und eine zweite Gruppe von Wischwasserdüsen auf. Im vorliegenden Fall sind die erste Gruppe von Wischwasserdüsen und die zweite Gruppe von Wischwasserdüsen auf gegenüberliegenden Seiten des Wischarms 10 angeordnet. Die erste Gruppe von Wischwasserdüsen ist in Aufwärtsbewegungsrichtung des Wischarms 10 betrachtet oberhalb des Wischarms 10 angeordnet. Die zweite Gruppe von Wischwasserdüsen ist in Aufwärtsbewegungsrichtung des Wischarms 10 betrachtet unterhalb des Wischarms 10 angeordnet. Die Düseneinheit 46 ist dazu vorgesehen, mittels der Wischwasserdüsen Wischwasser auf eine Fahrzeugscheibe aufzutragen. Die Düseneinheit 46 ist dazu vorgesehen, mittels der Wischwasserdüsen Wischwasser fächerförmig auf die Fahrzeugscheibe aufzubringen. Im vorliegenden Fall ist die Düseneinheit 46 dazu vorgesehen, mittels der Wischwasserdüsen Wischwasser beidseitig von dem Wischblatt 12, insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten des Wischblatts 12, auf die Fahrzeugscheibe aufzubringen. Die Düseneinheit 46 ist dazu vorgesehen, mittels der Wischwasserdüsen Wischwasser in Bewegungsrichtung des Wischarms 10 betrachtet vor das Wischblatt 12 aufzubringen. Alternativ ist denkbar, mehrere Düseneinheiten und/oder drehbare Wischwasserdüsen zu verwenden. Zudem ist denkbar, eine Düseneinheit an einem Wischblatt und/oder an einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, Bauteil anzuordnen.
  • Zur Wischwasserversorgung der Düseneinheit 46 weist die Wischvorrichtung ferner eine Wischwasserpumpe 48 auf (vgl. 3). Die Wischwasserpumpe 48 ist im vorliegenden Fall als Einkanalpumpe ausgebildet. Die Wischwasserpumpe 48 weist im vorliegenden Fall genau ein Versorgungsanschluss auf. Die Wischwasserpumpe 48 ist dazu vorgesehen, eine Frontscheibe eines Fahrzeugs mit Wischwasser zu versorgen. Alternativ ist denkbar, insbesondere bei einer Wischwasserversorgung einer Frontscheibe und einer Heckscheibe eines Fahrzeugs eine Wischwasserpumpe als Dualpumpe und insbesondere mit zwei Versorgungsanschlüssen auszubilden.
  • Zudem weist die Wischvorrichtung, insbesondere zur Wischwasserversorgung der Düseneinheit 46, eine Wischwasserverteilereinheit 14 auf (vgl. insbesondere 4). Die Wischwasserverteilereinheit 14 ist als Ventileinheit ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist die Wischwasserverteilereinheit 14 als Dualventil ausgebildet. Die Wischwasserverteilereinheit 14 ist in einem Nahbereich einer Wischarmanbindung 56 des Wischarms 10 angeordnet. Die Wischwasserverteilereinheit 14 umfasst ein Wegeventil. Die Wischwasserverteilereinheit 14, insbesondere das Wegeventil, weist einen Wischwassereinlass 50 auf. Der Wischwassereinlass 50 ist über eine erste Fluidverbindung, insbesondere einen flexiblen Wischwasserschlauch, mit der Wischwasserpumpe 48 verbunden. Zudem weist die Wischwasserverteilereinheit 14, insbesondere das Wegeventil, einen ersten Wischwasserauslass 16 auf. Der erste Wischwasserauslass 16 ist steuerbar ausgebildet. Der erste Wischwasserauslass 16 ist über eine Verzweigungsstelle mit dem Wischwassereinlass 50 verbunden. Zudem ist der erste Wischwasserauslass 16 über eine zweite Fluidverbindung, insbesondere einen flexiblen Wischwasserschlauch, mit der ersten Gruppe von Wischwasserdüsen verbunden. Der erste Wischwasserauslass 16 ist dazu vorgesehen, die erste Gruppe von Wischwasserdüsen mit Wischwasser zu versorgen. Im vorliegenden Fall ist der erste Wischwasserauslass 16 dazu vorgesehen, die erste Gruppe von Wischwasserdüsen bei einer Aufwärtsbewegung des Wischarms 10 mit Wischwasser zu versorgen. Die Wischwasserverteilereinheit 14, insbesondere das Wegeventil, weist einen zweiten Wischwasserauslass 18 auf. Der zweite Wischwasserauslass 18 ist steuerbar ausgebildet. Der zweite Wischwasserauslass 18 ist über die Verzweigungsstelle mit dem Wischwassereinlass 50 verbunden. Der zweite Wischwasserauslass 18 ist über eine dritte Fluidverbindung, insbesondere einen flexiblen Wischwasserschlauch, mit der zweiten Gruppe von Wischwasserdüsen verbunden. Der zweite Wischwasserauslass 18 ist dazu vorgesehen, die zweite Gruppe von Wischwasserdüsen mit Wischwasser zu versorgen. Der zweite Wischwasserauslass 18 ist dazu vorgesehen, die zweite Gruppe von Wischwasserdüsen bei einer Abwärtsbewegung des Wischarms 10 mit Wischwasser zu versorgen.
  • Zur selektiven Wischwasserversorgung der Wischwasserdüsen weist die Wischwasserverteilereinheit 14 ferner zwei Steuerelemente 30, 32 auf. Die Steuerelemente 30, 32 sind analog zueinander ausgebildet. Die Steuerelemente 30, 32 sind an gegenüberliegenden Seiten der Wischwasserverteilereinheit 14 angeordnet. Ein erstes Steuerelement 30 ist zur Steuerung des ersten Wischwasserauslasses 16 vorgesehen. Das erste Steuerelement 30 ist in einem Nahbereich des ersten Wischwasserauslasses 16 angeordnet. Das erste Steuerelement 30 ist dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand einen Durchfluss von Wischwasser durch den ersten Wischwasserauslass 16 zu ermöglichen. Das erste Steuerelement 30 ist ferner dazu vorgesehen, in zumindest einem weiteren Betriebszustand einen Durchfluss von Wischwasser durch den ersten Wischwasserauslass 16 zu verhindern. Ein zweites Steuerelement 32 ist zur Steuerung des zweiten Wischwasserauslasses 18 vorgesehen. Das zweite Steuerelement 32 ist in einem Nahbereich des zweiten Wischwasserauslasses 18 angeordnet. Das zweite Steuerelement 32 ist dazu vorgesehen, in dem zumindest einen weiteren Betriebszustand einen Durchfluss von Wischwasser durch den zweiten Wischwasserauslass 18 zu ermöglichen. Das zweite Steuerelement 32 ist ferner dazu vorgesehen, in dem zumindest einen Betriebszustand einen Durchfluss von Wischwasser durch den weiteren Wischwasserauslass 18 zu verhindern. Demzufolge ist abwechselnd einer der Wischwasserauslässe 16, 18 geöffnet und der andere der Wischwasserauslässe 16, 18 geschlossen.
  • Darüber hinaus umfasst die Wischwasserverteilereinheit 14 zwei weitere Wischwasserauslässe 52, 54. Die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 sind mit dem Wischwassereinlass 50 verbunden. Die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 sind steuerbar ausgebildet. Die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 sind mittels der Steuerelemente 30, 32 steuerbar. Ein erster weiterer Wischwasserauslass 52 wird dabei analog zu dem ersten Wischwasserauslass 16 betrieben. Ein zweiter weiterer Wischwasserauslass 54 wird analog zu dem zweiten Wischwasserauslass 18 betrieben. Die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 sind mit einer, insbesondere an einem weiteren Wischarm befestigten, weiteren Düseneinheit verbunden. Die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 sind zur Wischwasserversorgung einer Beifahrerseite vorgesehen. Alternativ ist auch denkbar, auf weitere Wischwasserauslässe zu verzichten und ein zusätzliches Verzweigungselement, insbesondere zwischen Wischwasserfluidauslässen, einer Düseneinheit und einer weiteren Düseneinheit anzuordnen. Zudem ist denkbar, insbesondere bei Fahrzeugen mit genau einem an einer Frontscheibe und/oder einer Heckscheibe angeordneten Wischarm und/oder Wischblatt, auf weitere Wischwasserauslässe zu verzichten.
  • Die 5 und 6a zeigen die Wischwasserverteilereinheit 14 in einem montierten Zustand in einer vergrößerten Darstellung. Die Wischvorrichtung weist eine Betätigungseinheit 20 auf. Die Betätigungseinheit 20 ist mittels eines Befestigungselements 58 an der Wischarmanbindung 56 befestigt. Die Betätigungseinheit 20 ist im vorliegenden Fall rein mechanisch ausgebildet. Die Betätigungseinheit 20 weist in zumindest einem Betriebszustand eine Wirkverbindung mit dem Wischarm 10 und der Wischwasserverteilereinheit 14 auf. Die Betätigungseinheit 20 ist dazu vorgesehen, die Wischwasserverteilereinheit 14 durch eine Bewegung des Wischarms 10 zu steuern.
  • Dazu umfasst die Betätigungseinheit 20 ein erstes Betätigungselement 22. Das erste Betätigungselement 22 ist als Bolzen ausgebildet. Das erste Betätigungselement 22 ist an dem Wischarm 10 angeordnet. Das erste Betätigungselement 22 steht mit dem Wischarm 10 in Wirkverbindung. Im vorliegenden Fall ist das erste Betätigungselement 22 einstückig mit dem Wischarm 10 ausgebildet. Das erste Betätigungselement 22 ist in einem Nahbereich der Wischarmanbindung 56 angeordnet. Das erste Betätigungselement 22 bewegt sich in den 6a bis 6i bei einer Aufwärtsbewegung des Wischarms 10 nach unten und bei einer Abwärtsbewegung des Wischarms 10 nach oben. Alternativ ist denkbar, ein erstes Betätigungselement als Rolle und/oder Kufe auszubilden.
  • Darüber hinaus umfasst die Betätigungseinheit 20 ein zweites Betätigungselement 24. Das zweite Betätigungselement 24 ist im vorliegenden Fall einstückig ausgebildet. Alternativ ist denkbar, ein zweites Betätigungselement mehrteilig auszubilden. Zudem kann das zweite Betätigungselement 24 zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig aus einem beliebigen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, Material ausgebildet sein, wie beispielsweise Kunststoff, einer Legierung und/oder einem Metall, insbesondere Aluminium und/oder Edelstahl.
  • Das zweite Betätigungselement 24 umgreift die Wischwasserverteilereinheit 14 zu wenigstens einem Großteil. Das zweite Betätigungselement 24 weist ein erstes Druckelement 60 auf. Das erste Druckelement 60 ist in einem ersten Randbereich des zweiten Betätigungselements 24 angeordnet. Das erste Druckelement 60 ist auf einer dem Wischarm 10 abgewandten und/oder der Wischarmanbindung 56 abgewandten Seite des zweiten Betätigungselements 24 angeordnet. Das erste Druckelement 60 ist in einem Nahbereich des ersten Steuerelements 30 angeordnet. Das zweite Betätigungselement 24 weist ein zweites Druckelement 62 auf. Das zweite Druckelement 62 ist dem ersten Druckelement 60 gegenüberliegend angeordnet. Das zweite Druckelement 62 ist in einem Nahbereich des zweiten Steuerelements 32 angeordnet. Zudem weist das zweite Betätigungselement 24 zumindest ein Verbindungselement 64 auf. Das Verbindungselement 64 verbindet das erste Druckelement 60 und das zweite Druckelement 62. Das Verbindungselement 64 ist dazu vorgesehen, eine auf eines der Druckelemente 60, 62 ausgeübte Kraft auf das andere Druckelement 60, 62 zu übertragen. Zudem weist das zweite Betätigungselement 24 ein Verschiebeelement 66 auf. Das Verschiebeelement 66 ist mit dem zweiten Druckelement 62 verbunden. Das Verschiebeelement 66 ist in einem zweiten Randbereich des zweiten Betätigungselements 24 angeordnet. Das Verschiebeelement 66 ist auf einer dem Wischarm 10 zugewandten und/oder der Wischarmanbindung 56 zugewandten Seite des zweiten Betätigungselements 24 angeordnet.
  • Das zweite Betätigungselement 24 umfasst zudem eine Anlagefläche 26. Im vorliegenden Fall umfasst das Verschiebeelement 66 die Anlagefläche 26. Die Anlagefläche 26 ist auf einer dem Wischarm 10 zugewandten und/oder der Wischarmanbindung 56 zugewandten Seite des Verschiebeelements 66 angeordnet. Die Anlagefläche 26 weist zumindest im Wesentlichen zwei Abschnitte auf. Ein erster Abschnitt der Anlagefläche 26 ist zumindest im Wesentlichen linear ausgestaltet. Ein zweiter Abschnitt der Anlagefläche 26, welcher insbesondere unmittelbar an den ersten Abschnitt anschließt, ist zumindest im Wesentlichen bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, ausgestaltet. Die Anlagefläche 26 ist dazu vorgesehen, das erste Betätigungselement 22 bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Aufwärtsrichtung zu berühren. Darüber hinaus umfasst das zweite Betätigungselement 24, insbesondere das Verschiebeelement 66, eine weitere Anlagefläche 28. Die weitere Anlagefläche 28 ist auf einer dem Wischarm 10 zugewandten und/oder der Wischarmanbindung 56 zugewandten Seite des Verschiebeelements 66 angeordnet. Die weitere Anlagefläche 28 ist in Richtung einer Rotationsachse des Wischarms 10 betrachtet gegenüber der Anlagefläche 26 angeordnet. Die weitere Anlagefläche 28 weist zumindest im Wesentlichen zwei Abschnitte auf. Ein erster Abschnitt der Anlagefläche 28 ist zumindest im Wesentlichen linear ausgestaltet. Ein zweiter Abschnitt der weiteren Anlagefläche 28, welcher insbesondere unmittelbar an den ersten Abschnitt anschließt, ist zumindest im Wesentlichen bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, ausgestaltet. Die weitere Anlagefläche 28 ist dazu vorgesehen, das erste Betätigungselement 22 bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Abwärtsrichtung zu berühren. Demnach steht das zweite Betätigungselement 24 mit dem ersten Betätigungselement 22 in Wirkverbindung.
  • Das zweite Betätigungselement 24 ist relativ zu der Wischwasserverteilereinheit 14 beweglich gelagert. Im vorliegenden Fall ist das zweite Betätigungselement 24 zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Durchflussrichtung des Wischwassers und/oder in radialer Richtung bezüglich der Wischarmanbindung 56 beweglich gelagert. Dabei ist das erste Betätigungselement 22 dazu vorgesehen, insbesondere mittels einer Berührung der Anlagefläche 26 und/oder der weiteren Anlagefläche 28, das zweite Betätigungselement 24 relativ zu der Wischwasserverteilereinheit 14 zu verschieben. Ferner ist das erste Betätigungselement 22 dazu vorgesehen, insbesondere mittels einer Berührung der Anlagefläche 26 und/oder der weiteren Anlagefläche 28, das zweite Betätigungselement 24 abhängig von einer Bewegungsrichtung des Wischarms 10 zu verschieben. Im vorliegenden Fall ist das erste Betätigungselement 22 dazu vorgesehen, bei einer Aufwärtsbewegung des Wischarms 10 und insbesondere mittels einer Berührung der Anlagefläche 26 das zweite Betätigungselement 24 in eine von dem Wischarm 10 abgewandte und/oder in eine von der Wischarmanbindung 56 abgewandte Richtung zu verschieben. Zudem ist das erste Betätigungselement 22 dazu vorgesehen, bei einer Abwärtsbewegung des Wischarms 10 und insbesondere mittels einer Berührung der weiteren Anlagefläche 28 das zweite Betätigungselement 24 in eine dem Wischarm 10 zugewandte und/oder in eine der Wischarmanbindung 56 zugewandte Richtung zu verschieben. Alternativ kann eine Anlagefläche und/oder eine weitere Anlagefläche auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, Form und/oder Kontur aufweisen, solange gewährleistet ist, dass ein erstes Betätigungselement bei einer Berührung der Anlagefläche und/oder der weiteren Anlagefläche ein zweites Betätigungselement relativ zu einer Wischwasserverteilereinheit verschiebt. Zudem ist denkbar, auf eine weitere Anlagefläche zu verzichten.
  • Darüber hinaus weist die Betätigungseinheit 20 ein erstes elastisches Element 34 auf. Das erste elastische Element 34 ist als Druckfeder ausgebildet. Das erste elastische Element 34 ist an dem ersten Druckelement 60 angeordnet, insbesondere befestigt. Das erste elastische Element 34 ist zwischen dem ersten Druckelement 60 und dem ersten Steuerelement 30 angeordnet. Das erste elastische Element 34 weist in einer Ausgangslage und/oder Ruhelage des zweiten Betätigungselements 24, welche insbesondere in 5 gezeigt ist, eine Vorspannung auf. Das erste elastische Element 34 ist dazu vorgesehen, das erste Steuerelement 30 zu betätigen. Zudem ist das erste elastische Element 34 als erstes Rückstellelement 38 ausgebildet. Demnach ist das erste elastische Element 34 dazu vorgesehen, das zweite Betätigungselement 24 in zumindest einem Betriebszustand in eine Ausgangslage zurückzubewegen. Die Betätigungseinheit 20 weist ein zweites elastisches Element 36 auf. Das zweite elastische Element 36 ist zu dem ersten elastischen Element 34 analog ausgebildet. Das zweite elastische Element 36 ist als Druckfeder ausgebildet. Das zweite elastische Element 36 ist an dem zweiten Druckelement 62 angeordnet, insbesondere befestigt. Das zweite elastische Element 36 ist zwischen dem zweiten Druckelement 62 und dem zweiten Steuerelement 32 angeordnet. Das zweite elastische Element 36 weist in der Ausgangslage und/oder Ruhelage des zweiten Betätigungselements 24 eine Vorspannung auf. Das zweite elastische Element 36 ist dazu vorgesehen, das zweite Steuerelement 32 zu betätigen. Das zweite elastische Element 36 ist ferner als zweites Rückstellelement 40 ausgebildet. Demnach ist das zweite elastische Element 36 dazu vorgesehen, das zweite Betätigungselement 24 in zumindest einem Betriebszustand in eine Ausgangslage zurückzubewegen. Demzufolge steht das zweite Betätigungselement 24 mit der Wischwasserverteilereinheit 14 in Wirkverbindung. Alternativ ist denkbar, ein elastisches Element und ein Rückstellelement voneinander verschieden auszubilden. Zudem könnte grundsätzlich auch auf ein zweites elastisches Element und/oder auf ein zweites Rückstellelement verzichtet werden.
  • Im vorliegenden Fall ist das zweite Betätigungselement 24 dazu vorgesehen, bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Abwärtsrichtung das erste Steuerelement 30 und bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Aufwärtsrichtung das zweite Steuerelement 32 zu betätigen. Das zweite Betätigungselement 24 ist dazu vorgesehen, bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Aufwärtsrichtung eine Kraftbeaufschlagung, insbesondere mittels des ersten elastischen Elements 34, auf das erste Steuerelement 30 zu verringern und eine Kraftbeaufschlagung, insbesondere mittels des zweiten elastischen Elements 36, auf das zweite Steuerelement 32 zu erhöhen. Das zweite Betätigungselement 24 ist dazu vorgesehen, bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Abwärtsrichtung eine Kraftbeaufschlagung, insbesondere mittels des ersten elastischen Elements 34, auf das erste Steuerelement 30 zu erhöhen und eine Kraftbeaufschlagung, insbesondere mittels des zweiten elastischen Elements 36, auf das zweite Steuerelement 32 zu verringern. Im vorliegenden Fall sind die Steuerelemente 30, 32 derart ausgebildet, dass eine Erhöhung einer Kraftbeaufschlagung auf die Steuerelemente 30, 32 zu einem Verschließen der Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere der weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 und eine Verringerung einer Kraftbeaufschlagung auf die Steuerelemente 30, 32 zu einem Öffnen der Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere der weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 führt.
  • Die 6a bis 6i zeigen die Wischvorrichtung bei einer Bewegung des Wischarms 10 in verschiedenen Betriebszuständen.
  • Die 6a bis 6e zeigen die Wischvorrichtung bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Aufwärtsrichtung. In diesem Fall bewegt sich das erste Betätigungselement 22 in eine im Vergleich zum Wischarm 10 und/oder zu wenigstens einem Großteil des Wischarms 10 entgegengesetzte Richtung. Bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Aufwärtsrichtung erfolgt eine Wischwasserversorgung der ersten Gruppe von Wischwasserdüsen, wodurch insbesondere Wischwasser in Bewegungsrichtung des Wischarms 10 betrachtet vor das Wischblatt 12 aufgebracht wird.
  • In 6a berührt das erste Betätigungselement 22 die Anlagefläche 26, insbesondere den ersten Abschnitt der Anlagefläche 26, und drückt das zweite Betätigungselement 24 in die von dem Wischarm 10 abgewandte und/oder in die von der Wischarmanbindung 56 abgewandte Richtung. Hierdurch wird das erste elastische Element 34 entlastet und das zweite elastische Element 36 belastet, wodurch sich insbesondere eine Kraftbeaufschlagung auf das erste Steuerelement 30 verringert und eine Kraftbeaufschlagung auf das zweite Steuerelement 32 erhöht. Zudem wird der erste Wischwasserauslass 16 und insbesondere der erste weitere Wischwasserauslass 52 zumindest bei einem Wischwasserstrom geöffnet und der zweite Wischwasserauslass 18 und insbesondere der zweite weitere Wischwasserauslass 54 geschlossen. Der erste Abschnitt der Anlagefläche 26 dient zum schnellen Schließen und/oder Öffnen der Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere der weiteren Wischwasserauslässe 52, 54.
  • In 6b erreicht das erste Betätigungselement 22 einen Scheitelpunkt der Anlagefläche 26, sodass der erste Wischwasserauslass 16 und insbesondere der erste weitere Wischwasserauslass 52 zumindest bei einem Wischwasserstrom vollständig geöffnet ist.
  • In 6c berührt das erste Betätigungselement 22 den zweiten Abschnitt der Anlagefläche 26. Der zweite Abschnitt der Anlagefläche 26 weist dabei eine zu der Bewegung des Wischarms 10 korrespondierende Form und/oder Kontur auf. Der zweite Abschnitt der Anlagefläche 26 dient zum Halten der Zustände der Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere der weiteren Wischwasserauslässe 52, 54.
  • In 6d erreicht das erste Betätigungselement 22 ein Ende der Anlagefläche 26. An diesem Punkt drückt das erste Betätigungselement 22 das zweite Betätigungselement 24 in die dem Wischarm 10 zugewandte und/oder in die der Wischarmanbindung 56 zugewandte Richtung.
  • In 6e erreicht der Wischarm 10 eine erste Umkehrposition. In diesem Betriebszustand ist das erste Betätigungselement 22 frei von einem Kontakt mit dem zweiten Betätigungselement 24. In diesem Betriebszustand sind die elastischen Elemente 34, 36 und/oder die Rückstellelemente 38, 40 dazu vorgesehen, mittels eines Ausgleichs von Rückstellkräften der elastischen Elemente 34, 36 und/oder der Rückstellelemente 38, 40 das zweite Betätigungselement 24 in die Ausgangslage und/oder Ruhelage zurückzubewegen.
  • Die 6f bis 6i zeigen die Wischvorrichtung bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Abwärtsrichtung. In diesem Fall bewegt sich das erste Betätigungselement 22 in eine im Vergleich zum Wischarm 10 und/oder zu wenigstens einem Großteil des Wischarms 10 entgegengesetzte Richtung. Bei einer Bewegung des Wischarms 10 in Abwärtsrichtung erfolgt eine Wischwasserversorgung der zweiten Gruppe von Wischwasserdüsen, wodurch insbesondere Wischwasser in Bewegungsrichtung des Wischarms 10 betrachtet vor das Wischblatt 12 aufgebracht wird.
  • In 6f berührt das erste Betätigungselement 22 die weitere Anlagefläche 28, insbesondere den ersten Abschnitt der weiteren Anlagefläche 28, und drückt das zweite Betätigungselement 24 in die dem Wischarm 10 zugewandte und/oder in die der Wischarmanbindung 56 zugewandte Richtung. Hierdurch wird das erste elastische Element 34 belastet und das zweite elastische Element 36 entlastet, wodurch sich insbesondere eine Kraftbeaufschlagung auf das erste Steuerelement 30 erhöht und eine Kraftbeaufschlagung auf das zweite Steuerelement 32 verringert. Zudem wird der erste Wischwasserauslass 16 und insbesondere der erste weitere Wischwasserauslass 52 geschlossen und der zweite Wischwasserauslass 18 und insbesondere der zweite weitere Wischwasserauslass 54 zumindest bei einem Wischwasserstrom geöffnet. Der erste Abschnitt der weiteren Anlagefläche 28 dient zum schnellen Schließen und/oder Öffnen der Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere der weiteren Wischwasserauslässe 52, 54.
  • In 6g erreicht das erste Betätigungselement 22 einen Scheitelpunkt der weiteren Anlagefläche 28, sodass der zweite Wischwasserauslass 18 und insbesondere der zweite weitere Wischwasserauslass 54 zumindest bei einem Wischwasserstrom vollständig geöffnet ist.
  • In 6h berührt das erste Betätigungselement 22 den zweiten Abschnitt der weiteren Anlagefläche 28. Der zweite Abschnitt der weiteren Anlagefläche 28 weist dabei eine zu der Bewegung des Wischarms 10 korrespondierende Form und/oder Kontur auf. Der zweite Abschnitt der weiteren Anlagefläche 28 dient zum Halten der Zustände der Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere der weiteren Wischwasserauslässe 52, 54.
  • In 6i erreicht das erste Betätigungselement 22 ein Ende der weiteren Anlagefläche 28. An diesem Punkt drückt das erste Betätigungselement 22 das zweite Betätigungselement 24 in die von dem Wischarm 10 abgewandte und/oder in die von der Wischarmanbindung 56 abgewandte Richtung.
  • Anschließend erreicht der Wischarm 10 eine zweite Umkehrposition. In diesem Betriebszustand ist das erste Betätigungselement 22 frei von einem Kontakt mit dem zweiten Betätigungselement 24. In diesem Betriebszustand sind die elastischen Elemente 34, 36 und/oder die Rückstellelemente 38, 40 dazu vorgesehen, mittels eines Ausgleichs von Rückstellkräften der elastischen Elemente 34, 36 und/oder der Rückstellelemente 38, 40 das zweite Betätigungselement 24 in die Ausgangslage und/oder Ruhelage zurückzubewegen. Anschließend folgt ein zu der 6a analoger Betriebszustand.
  • Die 7a bis 7f zeigen die Wischvorrichtung bei einer Bewegung des Wischarms 10 in den verschiedenen Betriebszuständen in einer Schnittansicht.
  • Die Wischwasserverteilereinheit 14 weist zwei Schließeinheiten 42, 44 auf. Die Schließeinheiten 42, 44 sind dazu vorgesehen, die Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 zu verschließen (vgl. insbesondere 7a). Die Schließeinheiten 42, 44 sind zueinander analog ausgebildet. Die Schließeinheiten 42, 44 umfassen jeweils eine zumindest teilweise elastische Umhüllung 68, 70. Zudem umfassen die Schließeinheiten 42, 44 jeweils ein Rückschlagventil 72, 74. Die Rückschlagventile 72, 74 sind dazu vorgesehen, die Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 zu verschließen, insbesondere falls die Wischvorrichtung frei von einer Wischwasserversorgung ist und/oder in den Umkehrpositionen des Wischarms 10. Hierdurch kann ein mögliches Auslaufen, Zurücklaufen, verdunsten und/oder Gefrieren von Wischwasser vorteilhaft vermieden werden.
  • In 7b ist ein zu 6c zumindest im Wesentlichen analoger Betriebszustand ohne angeforderte Wischwasserversorgung gezeigt. Dabei sind die Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 aufgrund der Rückschlagventile 72, 74 geschlossen. In 7c ist ein zu 6c zumindest im Wesentlichen analoger Betriebszustand mit angeforderter Wischwasserversorgung gezeigt. Dabei ist der erste Wischwasserauslass 16 und insbesondere der erste weitere Wischwasserauslass 52 geöffnet und der zweite Wischwasserauslass 18 und insbesondere der zweite weitere Wischwasserauslass 54 geschlossen. Demzufolge sind die Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54, insbesondere zusätzlich, durch ein Wischwasserstrom, insbesondere mittels eines vorgegebenen und/oder vorgebbaren Drucks des Wischwasserstroms, gesteuert.
  • In 7d ist ein zu 6e zumindest im Wesentlichen analoger Betriebszustand gezeigt. Dabei sind die Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 geschlossen.
  • In 7e ist ein zu 6h zumindest im Wesentlichen analoger Betriebszustand ohne angeforderte Wischwasserversorgung gezeigt. Dabei sind die Wischwasserauslässe 16, 18 und insbesondere die weiteren Wischwasserauslässe 52, 54 aufgrund der Rückschlagventile 72, 74 geschlossen. In 7f ist ein zu 6h zumindest im Wesentlichen analoger Betriebszustand mit angeforderter Wischwasserversorgung gezeigt. Dabei ist der erste Wischwasserauslass 16 und insbesondere der erste weitere Wischwasserauslass 52 geschlossen und der zweite Wischwasserauslass 18 und insbesondere der zweite weitere Wischwasserauslass 54 geöffnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013208576 A1 [0001]

Claims (12)

  1. Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischarm (10) und zumindest einer Wischwasserverteilereinheit (14), welche zumindest einen steuerbaren ersten Wischwasserauslass (16) und zumindest einen steuerbaren zweiten Wischwasserauslass (18) aufweist, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinheit (20), welche dazu vorgesehen ist, die Wischwasserverteilereinheit (14) durch eine Bewegung des Wischarms (10) zu steuern.
  2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (20) zumindest ein mit dem Wischarm (10) in Wirkverbindung stehendes erstes Betätigungselement (22) und zumindest ein mit der Wischwasserverteilereinheit (14) und dem ersten Betätigungselement (22) in Wirkverbindung stehendes zweites Betätigungselement (24) umfasst.
  3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betätigungselement (24) zumindest eine Anlagefläche (26) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, das erste Betätigungselement (22) bei einer Bewegung des Wischarms (10) in Aufwärtsrichtung zu berühren.
  4. Wischvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betätigungselement (24) zumindest eine weitere Anlagefläche (28) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, das erste Betätigungselement (22) bei einer Bewegung des Wischarms (10) in Abwärtsrichtung zu berühren.
  5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betätigungselement (24) zumindest einen Teilbereich aufweist, welcher relativ zu der Wischwasserverteilereinheit (14) beweglich gelagert ist und das erste Betätigungselement (22) dazu vorgesehen ist, den Teilbereich relativ zu der Wischwasserverteilereinheit (14) und abhängig von einer Bewegungsrichtung des Wischarms (10) zu bewegen.
  6. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischwasserverteilereinheit (14) zur Steuerung des ersten Wischwasserauslasses (16) ein erstes Steuerelement (30) und zur Steuerung des zweiten Wischwasserauslasses (18) ein zweites Steuerelement (32) aufweist.
  7. Wischvorrichtung zumindest nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betätigungselement (24) dazu vorgesehen ist, bei einer Bewegung des Wischarms (10) in Abwärtsrichtung das erste Steuerelement (30) und bei einer Bewegung des Wischarms (10) in Aufwärtsrichtung das zweite Steuerelement (32) zu betätigen.
  8. Wischvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch zumindest ein elastisches Element (34, 36), welches dazu vorgesehen ist, zumindest eines der Steuerelemente (30, 32) zu betätigen.
  9. Wischvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zumindest ein Rückstellelement (38, 40), welches dazu vorgesehen ist, das zweite Betätigungselement (24) in zumindest einem Betriebszustand in eine Ausgangslage zu bewegen.
  10. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischwasserverteilereinheit (14) zumindest eine Schließeinheit (42, 44) umfasst, welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand zumindest einen der Wischwasserauslässe (16, 18) zu verschließen.
  11. Wischwasserverteilereinheit (14) für eine Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Betätigungseinheit (20) für eine Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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