DE102014226287A1 - Verfahren zur Bedienung eines medizinischen Geräts und System zur Bedienung eines medizinischen Geräts - Google Patents

Verfahren zur Bedienung eines medizinischen Geräts und System zur Bedienung eines medizinischen Geräts Download PDF

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Johann Uebler
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bedienung eines medizinischen Geräts mit einer Gantry und ein System zur Bedienung eines medizinischen Geräts mit einer Gantry. Das System weist einen an der Gantry und/oder in der Nähe der Gantry angeordneten ersten berührungsempfindlichen Bildschirm auf, wobei der erste berührungsempfindliche Bildschirm eine erste Ausgabeeinheit zum Darstellen einer graphischen Benutzeroberfläche zur Bedienung des medizinischen Geräts aufweist, wobei der erste berührungsempfindliche Bildschirm eine berührungsempfindliche erste Eingabeeinheit zum Eingeben von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bedienung eines medizinischen Geräts mit einer Gantry und ein System zur Bedienung eines medizinischen Geräts mit einer Gantry.
  • Zur Bedienung eines medizinischen Geräts mit einer Gantry, insbesondere eines medizinischen Geräts zur Bestrahlung eines Patienten mit ionisierender Strahlung, ist es bekannt, bestimmte Bedieneinheiten in einem Untersuchungsraum, in dem die Gantry des medizinischen Geräts installiert ist, vorzusehen und für weitere Bedienfunktionen eine Steuereinheit in einem Steuerraum außerhalb des Untersuchungsraumes vorzusehen. Insbesondere kann zum Schutz des Bedienpersonals eine Trennwand, beispielsweise zur Abschirmung ionisierender Strahlung, zwischen dem Untersuchungsraum und dem Steuerraum vorgesehen sein. Sichtkontakt zu dem medizinischen Gerät und dem Patienten kann über ein in der Trennwand vorgesehenes Fenster oder durch Videoüberwachung realisiert werden. In der Regel weist der Arbeitsablauf zur Bedienung des medizinischen Geräts eine klare Separierung zwischen einer Bedienung im Untersuchungsraum und einer Bedienung im Steuerraum auf.
  • Beispiele für Schritte, die im Untersuchungsraum stattfinden können, sind das Bringen des Patienten zum medizinischen Gerät, das Vorbereiten und Positionieren des Patienten, das Entlassen des Patienten aus der Untersuchung. Dabei kann beim Positionieren des Patienten ein Untersuchungsbereich z. B. mittels einer Bewegung einer Transferplatte, auf der der Patient gelagert ist, und einer beispielsweise an der Gantry angeordneten Laserpositionierungshilfe ausgewählt werden.
  • Beispiele für Schritte, die im Steuerraum stattfinden können, sind das Registrieren des Patienten, die Auswahl eines geeigneten Untersuchungsprotokolls, das Durchführen einer Akquisition inklusive Nachbereitung und Dokumentation an der Steuereinheit, die Rekonstruktion von Bildern, das Durchführen einer Qualitätskontrolle.
  • Zur Bedienung des medizinischen Geräts kann ein häufiger Wechsel zwischen dem Untersuchungsraum und dem Steuerraum erforderlich sein. Beispielsweise kann das Entlassen des Patienten nach durchgeführter Qualitätskontrolle der Untersuchungsergebnisse, z. B. der akquirierten Bilder, erfolgen. Weiterhin kann das Registrieren eines neuen Patienten nach Entlassen des vorhergehenden Patienten erfolgen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine vereinfachte Bedienung des Geräts zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1 sowie durch ein System nach Anspruch 10. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Nachstehend wird die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe in Bezug auf das beanspruchte Verfahren als auch in Bezug auf das beanspruchte System beschrieben. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen sind sowohl auf das beanspruchte Verfahren als auch auf das beanspruchte System übertragbar. Mit anderen Worten können die gegenständlichen Ansprüche (die beispielsweise auf ein System gerichtet sind) auch mit den Merkmalen, die in Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet sein. Die entsprechenden funktionalen Merkmale des Verfahrens werden dabei durch entsprechende gegenständliche Module ausgebildet.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bedienung eines medizinischen Geräts mit einer Gantry, umfassend folgende Schritte:
    • – Darstellen einer graphischen Benutzeroberfläche zur Bedienung des medizinischen Geräts in einer ersten Ausgabeeinheit eines ersten berührungsempfindlichen Bildschirms,
    • – Eingeben von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche durch die erste Eingabeeinheit des ersten berührungsempfindlichen Bildschirms,
    • – wobei der erste berührungsempfindliche Bildschirm an der Gantry und/oder in der Nähe der Gantry angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist die graphische Benutzeroberfläche geeignet, eine Bedienung des medizinischen Geräts zu ermöglichen. Insbesondere ermöglicht die graphischen Benutzeroberfläche einen oder mehrere der folgenden Bedienschritte: eine Registrierung des Patienten, eine Auswahl des Untersuchungsprotokolls, z. B. eines Scan-Protokolls, eine Patientenpositionierung, ein Erstellen eines Topogramms, eine diagnostische Untersuchung, eine Qualitätskontrolle, eine Bild-Rekonstruktionen, eine Anzeige diagnostischer Bilder, eine Standard-Bildoperationen wie z. B. Vergrößern/Verkleinern/Schwenken (Zoom/Pan), Blättern durch Bilder, Filtern (Windowing), einfache Messungen, eine Beurteilung und Auswahl automatisierter Bildverarbeitungs-Ergebnisse, eine Auswahl und Dokumentation der Ergebnisse auf Film, Papier und anderen Medien und ähnliche Bedienschritte.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren folgende Schritte:
    • – Darstellen der graphischen Benutzeroberfläche in einer zweiten Ausgabeeinheit,
    • – Eingeben von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche durch eine zweite Eingabeeinheit,
    • – wobei das medizinische Gerät zur Bestrahlung eines Patienten mit ionisierender Strahlung ausgelegt ist,
    • – wobei die zweite Ausgabeeinheit und die zweite Eingabeeinheit in einem dem medizinischen Gerät abgewandten Bereich bezüglich einer Trennwand zur Abschirmung der ionisierenden Strahlung angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß ist der Bereich, der bezüglich der Trennwand dem medizinischen Gerät abgewandt ist, durch die Trennwand vor ionisierender Strahlung geschützt. Die Trennwand kann dabei fest in einem Untersuchungsraum und/oder zwischen dem Untersuchungsraum und einem Steuerraum verbaut sein. Die Trennwand kann aber auch beweglich, z.B. verschiebbar, ausklappbar oder frei beweglich (tragbar, verschiebbar, rollbar o.ä.) ausgeführt sein. Insbesondere kann die Trennwand auch an dem medizinischen Gerät fest oder beweglich angebracht sein. Es können ferner ein oder mehrere Trennwände mit ein oder mehreren Fenstern vorhanden sein. Dadurch können mehrere Personen gleichzeitig und gegebenenfalls aus verschiedenen Richtungen das Gerät beobachten. Erfindungsgemäß ist die Trennwand geeignet ionisierende Strahlung abzuschirmen, abzuschwächen oder zu absorbieren. Dies wird erreicht durch die Auswahl entsprechender Baumaterialien und Wandstärker in Abhängigkeit von Art und Dosis der abzuschirmenden ionisierenden Strahlung. Die Trennwand kann insgesamt oder abschnittsweise transparent ausgeführt sein. Dies kann beispielsweise durch Bleiglas realisiert werden.
  • Im Folgenden handelt es sich bei dem ersten Touch Panel um den ersten berührungsempfindlichen Bildschirm. Erfindungsgemäß ist eine Bedienung des medizinischen Geräts mittels des an der Gantry und/oder in der Nähe der Gantry angeordneten ersten Touch Panels möglich. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das medizinische Gerät vollständig mittels des ersten Touch Panels bedienbar. Es können ferner ein oder mehrere, insbesondere links und/oder rechts, vorne und/oder hinten an der Gantry oder in der Nähe der Gantry angeordnete erste Touch Panels vorgesehen sein. Zur Verbesserung der Zugänglichkeit kann das erste Touch Panel beispielsweise mittels eines relativ zur Gantry schwenkbaren Auslegearms an der Gantry angeordnet sein. Insbesondere ist das erste Touch Panel zur Steuerung einer kompletten Patientenuntersuchung, insbesondere einer Akquisition inklusive Nachbereitung ausgelegt. Insbesondere kann mittels entsprechender Berührungsgesten eine komplette Akquisition inklusive Qualitätskontrolle, 3D-Bildrekonstruktion und Dokumentation, z. B. in Form von Filmen, ohne weitere Eingabegeräte allein mittels des ersten Touch Panels gesteuert werden.
  • Die Erfindung erlaubt somit eine sehr platzsparende Aufstellung des medizinischen Geräts und eine entsprechend einfache, strukturierte und intuitive Bedienung. Insbesondere kann das medizinische Gerät weitgehend von einer in der Nähe des Patienten befindlichen Bedienperson bedient werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können über geeignete Darstellungen am ersten Touch Panel Hilfestellungen für die Bedienperson und/oder für den Patienten ausgegeben werden. Die Hilfestellungen können insbesondere Positionierungsmöglichkeiten, nutzbare Lagerungshilfen und deren Handhabung, Verwendung und Schemata von EKG-Elektroden am Patienten usw. umfassen. Die Hilfestellungen können insbesondere über Bild und/oder Ton ausgegeben werden. Insbesondere können die Hilfestellungen abhängig von einem ausgewählten Untersuchungsprotokoll und/oder von einer Interaktion des Patienten und/oder der Bedienperson mit der graphischen Benutzeroberfläche ausgegeben werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung ist die zweite Eingabeeinheit berührungsempfindlich, wobei die zweite Eingabeeinheit und die zweite Ausgabeeinheit zusammen einen zweiten berührungsempfindlichen Bildschirm bilden. Im Folgenden handelt es sich bei dem zweiten Touch Panel um den zweiten berührungsempfindlichen Bildschirm. Ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens werden im folgenden Merkmale der zweiten Ausgabeeinheit und der zweiten Eingabeeinheit am Beispiel des zweiten Touch Panels beschrieben. Entsprechende Überlegungen gelten für den Fall, dass die zweite Ausgabeeinheit und die zweite Eingabeeinheit keinen berührungsempfindlichen Bildschirm bilden. Beispielsweise können die zweite Ausgabeeinheit ein Monitor und die zweite Eingabeeinheit eine Tastatur und/oder eine Maus sein. Der Monitor und die Tastatur und/oder Maus können z. B. mit einer Steuereinheit des medizinischen Geräts verbunden sein.
  • Die Untersuchung eines Untersuchungsbereichs, z. B. eines Organs, des Patienten kann am ersten Touch Panel oder am zweiten Touch Panel, welches in einem bezüglich der Trennwand dem medizinischen Gerät abgewandten Bereich angeordnet ist, ausgelöst werden. Insbesondere kann beim Auslösen am ersten Touch Panel eine Zeitverzögerung zum Aufsuchen eines vor ionisierender Strahlung abgeschirmten Bereichs vorgesehen sein. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das zweite Touch Panel in einem Bereich angeordnet, der mittels der Trennwand vor ionisierender Strahlung, die das medizinische Gerät emittiert, abgeschirmt ist. Erfindungsgemäß ist eine Bedienung des medizinischen Geräts mittels des zweiten Touch Panels möglich. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das medizinische Gerät vollständig mittels des zweiten Touch Panels bedienbar.
  • Insbesondere kann am zweiten Touch Panel die Untersuchung verfolgt und ggf. in die Untersuchung eingegriffen werden. Insbesondere können am zweiten Touch Panel Akquisitionen inklusive Beobachtung eines Abtastvorgangs (Scans), sowie komplexe Kontrastmitteluntersuchungen, z. B. mit Kontrastmittel-Schwellwert-Triggerung, durchgeführt werden. Insbesondere kann am zweiten Touch Panel ein Topogramm während der Entstehung beobachtet werden und ggf. bei Erreichen der Abdeckung des Organs und/oder Untersuchungsbereichs manuell abgebrochen werden. Insbesondere kann mit dem zweiten Touch Panel eine Bildrekonstruktion in Echtzeit zur visuellen Verfolgung des Scanablaufs erfolgen. Insbesondere kann bei Kontrastmitteluntersuchungen der Fluss des Kontrastmittels und die hinreichende Abdeckung des Untersuchungsbereichs kontrolliert und ggf. in die Untersuchung eingegriffen werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ein Ausführen von mittels der graphischen Benutzeroberfläche eingestellten Aktionen mittels eines oder mehrerer Steuerungsknöpfe.
  • Insbesondere können die Steuerungsknöpfe in Form von Hardware ausgebildet sein. Optional sind Steuerungsknöpfe zum Starten, Anhalten und/oder Unterbrechen der Untersuchung, insbesondere einer Abtastung mittels Röntgenstrahlen, zur Ausführung von weiteren am ersten und/oder am zweiten Touch Panel eingestellten Aktionen, zur manuellen Tischsteuerung o. ä. vorgesehen.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ein benutzerabhängiges und/oder untersuchungsabhängiges Konfigurieren mindestens eines Elements, welches aus der Gruppe gewählt ist, die aus dem ersten berührungsempfindlichen Bildschirm, der zweiten Ausgabeeinheit, der zweiten Eingabeeinheit, der graphischen Benutzeroberfläche und Kombinationen davon besteht.
  • Wesentlicher Bestandteil der Bedienung mittels des ersten und/oder des zweiten Touch Panels ist eine umfangreiche, Web- oder Netzbasierte Konfigurationssoftware, welche auf einer Konfigurationseinheit benutzt werden kann. Mit dem Konfigurieren wird erreicht, dass die eigentliche Akquisitionssoftware an dem ersten und/oder dem zweiten Touch Panel auf die Standardabläufe reduziert und mittels Berührungsgesten einfach bedienbar ist. Insbesondere können die Parametrierung von Untersuchungsprotokollen, Rekonstruktionsvorlagen, automatische Bilddatenverarbeitung, Dokumentation, Zuordnung von Film-Layouts, Sortiermechanismen, Verzeichnis- und Ordnerstrukturen, Parameter-Anpassung, Autotransfers, DICOM-Knoten, Versandtregeln u.ä. konfiguriert werden.
  • Insbesondere kann durch das Konfigurieren die graphische Benutzeroberfläche klar gegliedert werden. Ferner können beim Konfigurieren möglichst viele Abläufe vorkonfiguriert werden, so dass sich die Bedienung an dem ersten und/oder zweiten Touch Panel im Wesentlichen auf einfache Bedienschritte und Optionen reduziert. Im Falle der Bildrekonstruktionen können möglichst viele Bildrekonstruktionen automatisiert erfolgen und nötige Anpassungen durch Algorithmen bzw. Klinik-oder Praxisspezifische Definitionen festgelegt werden. Im Falle nötiger manueller Eingriffe des Benutzers ist es möglich, die Eingriffe über einfache Berührungsgesten, z. B. Drehen, Schieben, Ziehen einer Graphik und Auswahl von angebotenen Optionen zu realisieren. Optional können beim Konfigurieren topographische und/oder technische Patientendaten eingegeben und/oder korrigiert werden. Neue Patienten können beim Konfigurieren mittels eines Web-Interface registriert werden, z. B. falls kein Informationssystem wie z. B. RIS oder KIS zur Verfügung steht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ein Bereitstellen einer Patientenliste und weiterer Parameter per Web-Interface sowie einer entsprechenden Software derart, dass mittels eines stationären, tragbaren oder Tablet-Computers und/oder einem anderen geeigneten mobilen und autorisierten Gerät, auf die Patientenliste und die weiteren Parameter zugegriffen werden kann. Auf diese Weise können bei Ankunft des Patienten im Untersuchungsraum der aktuelle Patient bereits am medizinischen Gerät für die Untersuchung registriert sein und möglichst viele Vorbereitungen wie z.B. Auswahl des Untersuchungsprotokolls bereits getroffen worden sein. Mit dieser Registrierung können bereits bei Ankunft des Patienten am medizinischen Gerät entsprechend dem ausgewählten Untersuchungsprotokoll Verhaltensinstruktionen für den Patienten und die Bedienperson z. B. über das erste Touch Panel bereitgestellt werden. Die Erfindung ermöglicht somit einen vereinfachten und zeitlich verkürzten Arbeitsablauf.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ein Auswählen und/oder Anzeigen eines aktiven oder passiven Betriebszustands der ersten und/oder der zweiten Eingabeeinheit mittels der graphischen Benutzeroberfläche, wobei sich der aktive und der passive Betriebszustand bezüglich der eingebbaren Bedieninformationen unterscheiden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die graphische Benutzeroberfläche gleichzeitig in der ersten Ausgabeeinheit und in der zweiten Ausgabeeinheit darstellbar. Die Bedienung des ersten Touch Panels und des zweiten Touch Panels kann insbesondere abhängig von den Bedürfnissen des Patienten und/oder der Bedienperson und/oder abhängig von den Erfordernissen der Untersuchung erfolgen. Bei einem aktiven Zugriff des Touch Panels auf die graphische Benutzeroberfläche ist die entsprechende Eingabeeinheit im aktiven Betriebszustand. Beim aktiven Zugriff des Touch Panels kann das medizinische Gerät durch Eingeben von Bedieninformationen durch die Eingabeeinheit, die im aktiven Betriebszustand ist, bedient werden. Beim passiven Zugriff des Touch Panels kann das medizinische Gerät nicht durch Eingeben von Bedieninformationen durch die Eingabeeinheit, die im passiven Betriebszustand ist, bedient werden. Optional können auf dem Touch Panel mit passivem Zugriff die am Touch Panel mit aktivem Zugriff durchgeführten Interaktionen auf der graphischen Benutzeroberfläche dargestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ermöglicht die graphische Benutzeroberfläche den Betriebszustand der ersten Eingabeeinheit mittels einer Eingabe an der ersten und/oder an der zweiten Eingabeeinheit zu ändern. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ermöglicht die graphische Benutzeroberfläche den Betriebszustand der zweiten Eingabeeinheit mittels einer Eingabe an der ersten und/oder an der zweiten Eingabeeinheit zu ändern. Insbesondere kann damit ein aktiver Zugriff am jeweiligen Touch Panel angefordert und/oder abgegeben werden.
  • Erfindungsgemäß ermöglicht das Verfahren unterschiedlichen, gleichzeitig agierenden Bedienpersonen zu erkennen, welches Touch Panel einen aktiven Zugriff auf die graphische Benutzeroberfläche hat. Hierzu wird beispielsweise ein ampelartiges Zugriffs-Signalsystem vorgeschlagen (z.B. Grün = aktiver Betriebszustand, insbesondere aktiver Zugriff auf die graphische Benutzeroberfläche, Gelb = passiver Betriebszustand, insbesondere kein aktiver Zugriff auf die graphische Benutzeroberfläche), welches zu jedem Zeitpunkt klar signalisiert, welches Touch Panel einen aktiven Zugriff aufweist und welches Touch Panel nur passiv die Interaktionen darstellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die graphische Benutzeroberfläche zumindest vorübergehend einen Signalknopf (Toggle Button) auf, welcher z. B. mittels einer Farbe signalisiert, ob der Betriebszustand der Eingabeeinheit aktiv oder passiv ist. Insbesondere kann mittels des Signalknopfes zu jedem Zeitpunkt der aktive Zugriff vom ersten Touch Panel an das zweite Touch Panel und/oder die Steuereinheit im Steuerraum übergeben werden (Give Up Access Control). Insbesondere kann der aktive Zugriff an dem jeweiligen Touch Panel durch eine den Signalknopf bedienende Berührungsgeste angefordert werden (Active Get Access Control).
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Interaktionen, z.B. Bewegen von graphischer Elemente, Positionierungslinien, etc., der aktiven Eingabeeinheit insbesondere auf der der passiven Eingabeeinheit zugeordneten Ausgabeeinheit in der graphischen Benutzeroberfläche darstellbar. Diese Spiegelung der graphischen Benutzeroberfläche des aktiven Betriebszustands in die graphische Benutzeroberfläche des passiven Betriebszustands ermöglicht eine Übernahme der Bedienung des medizinischen Geräts an dem anderen Touch Panel zu einem geeigneten Zeitpunkt z. B. durch eine andere Bedienperson. Weiterhin ermöglicht die Erfindung die Situation an dem jeweils anderen Touch Panel vor und nach der Übernahme des aktiven Zugriffs zu beurteilen und gegebenenfalls zu korrigieren.
  • Das beschriebene Verfahren von Zugriffsübergabe und Spiegelung der graphischen Aktivitäten ermöglicht insbesondere eine Untersuchung mittels Fernzugang (Remote Scanning). Wird eine Topogramm-Planung graphisch, Gantry nah an dem ersten Touch Panel und basierend auf einem realen Patientenbild oder artifiziellem Planungsbild (Avatar) durchgeführt, so sind durch Übergabe der Kontrolle an eine beispielsweise entfernt lokalisierte Steuereinheit und/oder das zweite Touch Panel alle nötigen Information vorhanden, welche erlauben, die Patientenpositionierung und die erfolgte oder noch durchzuführende Planung einer Untersuchung noch vor der eigentlichen Durchführung fachlich zu überprüfen, ggf. anzupassen und die Untersuchung mittels Fernzugang durchzuführen.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ein Integrieren von Bildinformationen, die auf der Kontur und/oder der Position eines Patienten basieren, in die graphische Benutzeroberfläche.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ein Auswählen und/oder Anzeigen eines Untersuchungsbereichs relativ zu einem Patienten mittels der graphischen Benutzeroberfläche.
  • Die Patientenpositionierung kann z. B. mittels Lichtvisier, insbesondere einem auf Laser basierenden Lichtvisier, erfolgen, wobei eine Patientenlagerungsvorrichtung des medizinischen Geräts manuell gesteuert wird. Die Planung der Positionierung kann auch an realen Patientenbildern des liegend auf der Patientenlagerungsvorrichtung gelagerten Patienten erfolgen. Insbesondere können am ersten und/oder zweiten Touch Panel Positionierungslinien eingegeben und angezeigt werden. Insbesondere erlaubt die Erfindung eine visuelle Überprüfung der Positionierungsergebnisse am ersten Touch Panel an und/oder in der Nähe der Gantry.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird mittels einer Kamera ein 2D- und/oder 3D-Bild des Patienten erfasst. Dieses Bild wird als Planungsbasis für eine automatische Patientenpositionierung genutzt. Über eine Erfassung eines 3D-Bildes des auf der Patientenlagerungsvorrichtung liegend gelagerten Patienten und eine automatische Auswertung der Kontur und Position des Patienten kann insbesondere eine vertikale Höhe einer Transferplatte zur Lagerung des Patienten für die Positionierung des Untersuchungsbereichs z. B. in einem Isozentrum des medizinischen Geräts bestimmt werden. Die Akquisition eines geplanten Topograms (Übersichtsbild) kann z. B. an dem ersten Touch Panel an der Gantry ausgelöst und mit eingestellter Zeitverzögerung zum Verlassen des strahlungsaktiven Bereichs, ausgelöst werden. Auf dem ersten Touch Panel und/oder dem zweiten Touch Panel und/oder der Steuereinheit kann insbesondere mittels Fernzugang die Patientenpositionierung bzw. Topogrammplanung (Start Scan, Länge Scan, Richtung) auf einem realem Patientenbild angezeigt und/oder modifiziert werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ein Bearbeiten und/oder Anzeigen von mit dem medizinischen Gerät aufgenommenen Bilddaten mittels der graphischen Benutzeroberfläche.
  • Auf diese Weise können beispielsweise nach durchgeführter Untersuchung und bevor der Patient das medizinische Gerät verlässt die Bildergebnisse automatisch durch Algorithmen auf ausreichenden Kontrastmittelfluss, Bereichsabdeckung gemäß Untersuchungsprotokoll und/oder Bewegungsartefakte überprüft werden. Alternativ oder zusätzlich können die Bildergebnisse mittels einer manuellen Betrachtung auf eines in die graphische Benutzeroberfläche integrierten Anzeigemoduls (Viewer) und/oder mittels einer Auswahl verschiedener Darstellungsverfahren, z. B. einer Maximum-Intensitäts-Projektion mit Knochenunterdrückung für Kontrastmittelfluß, hinsichtlich der Qualität überprüft werden. Insbesondere kann die graphische Benutzeroberfläche zum Bearbeiten und/oder Anzeigen von mit dem medizinischen Gerät aufgenommenen Bilddaten z. B. eines integrierten Anzeigemoduls zum Anzeigen von rekonstruierten Einzelbildern und/oder über Algorithmen erzeugten Bildserien aufweisen. Insbesondere sind das Blättern durch Serien, Zoom/Pan, Windowing, Messoperationen, insbesondere für Anstands-, Winkel- und ROI-Auswertung, o. ä. über Berührungsgesten realisierbar.
  • Rekonstruierte Bilder und/oder über Algorithmen erzeugte Bildserien oder Einzelbilder können am Touch Panel in verschiedenen virtuellen Filmblättern automatisch oder nach manueller Selektion dargestellt, Layouts ausgewählt und die Bilder gedruckt werden. Insbesondere ist mit speziellen Algorithmen, welche das jeweils ausgewählte Layout mit intelligentem Arrangement optimal bestücken, die Bedienung insbesondere an kleinen, z. B. zehn Zoll-, Touch Panels einfach, effizient und mit minimalem Interaktionsaufwand realisierbar.
  • Rekonstruierte Bilder und/oder über Algorithmen erzeugte Bildserien oder Einzelbilder können automatisch nach Erstellung oder durch Berührungsgesten selektiert und z. B. an DICOM-Knoten versandt werden. Insbesondere kann am ersten Touch Panel an der Gantry die Untersuchung abgeschlossen und eine weitere Untersuchung initiiert werden.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein System zur Bedienung eines medizinischen Geräts mit einer Gantry, aufweisend
    • – einen an der Gantry und/oder in der Nähe der Gantry angeordneten ersten berührungsempfindlichen Bildschirm,
    • – wobei der erste berührungsempfindliche Bildschirm eine erste Ausgabeeinheit zum Darstellen einer graphischen Benutzeroberfläche zur Bedienung des medizinische Geräts aufweist,
    • – wobei der erste berührungsempfindliche Bildschirm eine berührungsempfindliche erste Eingabeeinheit zum Eingeben von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche aufweist.
  • Erfindungsgemäß bildet die Gantry eine tragende Struktur des medizinischen Geräts. Insbesondere ist die Gantry geeignet auf das medizinische Gerät wirkende Kräfte und Momente aufzunehmen und an eine Tragkonstruktion weiterzuleiten. Die Tragkonstruktion kann beispielsweise ein Boden, insbesondere eine Bodenplatte, eine Wand oder eine Decke des Untersuchungsraumes sein. Insbesondere kann die Gantry einen Bildaufnahmebereich und/oder Therapiebereich, in dem ein abzubildender und/oder zu therapierender Teil des Patienten für eine Untersuchung positioniert wird, räumlich umfassen. Beispielsweise kann eine tunnelförmige Öffnung der Gantry einen Bildaufnahmebereich und/oder Therapiebereich bilden. Das erste Touch Panel ist dann in der Nähe der Gantry angeordnet, wenn das erste Touch Panel und ein zur Untersuchung mit dem medizinischen Gerät positionierter Patient gleichzeitig in Reichweite einer Bedienperson sind.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung ist das medizinische Gerät zur Bestrahlung eines Patienten mit ionisierender Strahlung ausgelegt, wobei das System eine Trennwand zur Abschirmung der ionisierenden Strahlung aufweist, wobei eine zweite Ausgabeeinheit zum Darstellen der graphischen Benutzeroberfläche und eine zweite Eingabeeinheit zum Eingeben von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche in einem dem medizinischen Gerät abgewandten Bereich bezüglich der Trennwand angeordnet sind.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung ist die zweite Eingabeeinheit berührungsempfindlich, wobei die zweite Eingabeeinheit und die zweite Ausgabeeinheit zusammen einen zweiten berührungsempfindlichen Bildschirm bilden.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung weist das System ein oder mehrere Steuerungsknöpfe zum Ausführen von mittels der graphischen Benutzeroberfläche eingestellten Aktionen auf.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung weist das System eine Steuereinheit zur Bedienung des medizinischen Geräts auf. Die Steuereinheit kann in einem Steuerraum außerhalb des Untersuchungsraumes, insbesondere in einem vor ionisierender Strahlung abgeschirmten Bereich, angeordnet sein. Die Steuerungseinheit weist eine Steuerungs-Eingabeeinheit und eine Steuerungs-Ausgabeeinheit auf.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung sind die Steuerungs-Ausgabeeinheit zum Darstellen der graphischen Benutzeroberfläche und die Steuerungs-Eingabeeinheit zum Eingeben von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche ausgebildet. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Steuerungs-Eingabeeinheit von der zweiten Eingabeeinheit gebildet und/oder die Steuerungs-Ausgabeeinheit von dem zweiten Bildschirm gebildet.
  • Erfindungsgemäß ist die Steuereinheit geeignet, insbesondere unabhängig von dem ersten und dem zweiten Touch Panel, eine Bedienung des medizinischen Geräts zu ermöglichen. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist an dem ersten und/oder an dem zweiten Touch Panel eine von der Steuereinheit unabhängige Bedienung des medizinischen Geräts möglich. Diese Unabhängigkeit des ersten Touch Panels, des zweiten Touch Panels und der Steuereinheit ermöglicht eine höchst individuelle Anpassung der Bedienung an die Bedürfnisse der Bedienperson und/oder des Patienten und/oder an die Erfordernisse der Untersuchung. Die Erfindung ermöglicht ferner das Optimieren der jeweiligen Arbeitsweisen der Bedienperson oder mehrerer Bedienpersonen in einem System, welches mehrere berührungsempfindliche Bildschirme, Eingabeeinheiten und/oder Ausgabeeinheiten umfasst.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung weist das System eine Konfigurationseinheit zum benutzerabhängigen und/oder untersuchungsabhängigen Konfigurieren mindestens eines Elements, welches aus der Gruppe gewählt ist, die aus dem ersten berührungsempfindlichen Bildschirm, der zweiten Ausgabeeinheit, der zweiten Eingabeeinheit, der graphischen Benutzeroberfläche und Kombinationen davon besteht, auf.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Konfigurationseinheit mit dem ersten und dem zweiten Bildschirm, der ersten und zweiten Eingabeeinheit sowie der graphischen Benutzeroberfläche jeweils zumindest vorübergehend zum Konfigurieren verbunden. Diese Verbindung kann feststehend und/oder drahtlos ausgeführt sein. Insbesondere können die Konfigurationseinheit und das erste Touch Panel und/oder das zweite Touch Panel mit einem Datenübertragungsnetzwerk, z. B. dem Web, verbunden sein. Insbesondere kann ein beliebiger, im Netzwerk autorisierter Computer die Konfigurationseinheit bilden.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung können die erste und/oder die zweite Eingabeeinheit jeweils einen aktiven Betriebszustand und einen passiven Betriebszustand einnehmen, wobei sich der aktive und der passive Betriebszustand bezüglich der eingebbaren Bedieninformationen unterscheiden, wobei die graphische Benutzeroberfläche zumindest vorübergehend Mittel zum Auswählen und/oder zum Anzeigen des Betriebszustands der ersten und/oder der zweiten Eingabeeinheit aufweist.
  • Die Erfindung ermöglicht insbesondere, den Arbeitsablauf in drei wesentlichen Arbeitsschritten über drei Personen und Stationen koordiniert aufzuteilen und durchzuführen. Bedienperson A kann in einem Warteraum den Patienten befragen und die Patientendaten und das Untersuchungsprotokoll mittels Fernzugang in das System laden. Bedienperson B lagert den Patient am medizinischen Gerät, plant mittels graphischer Interaktion am ersten Touch Panel das Topogram, insbesondere Start, Länge und Richtung der Abtastung, positioniert den Patienten mittels automatischer Positionierung oder manuell, signalisiert Bedienperson C an Steuereinheit z. B. mittels der Übergabe des aktiven Zugriffs, dass der Patient für die Untersuchung bereit ist. Bedienperson C sieht in der graphischen Benutzeroberfläche ein Bild des Patienten mit Positionierungslinien und aktueller Position, kann die Planung korrigieren, die Positionierung des Patienten in der Gantry bei Bedarf nachjustieren und die Untersuchung ausführen. Nach einer Qualitätsüberprüfung der diagnostischen Bilder kann die graphische Benutzeroberfläche auf Nachverarbeitung geschalten werden und das erste Touch Panel an der Gantry kann mittels der Übergabe des Zugriffs für den nächsten Patienten freigegeben werden. Person 3 vervollständigt die Untersuchung an derm aktuellen Patienten, während der Zyklus mit Person 1 im Warteraum und dem nächsten Patienten von Neuem beginnen kann.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung sind zumindest vorübergehend Bildinformationen, die auf der Kontur und/oder der Position eines Patienten basieren, in die graphische Benutzeroberfläche integriert. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das System eine Kamera zur Erfassung von 2D- und/oder 3D-Bildern des Patienten auf.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung weist die graphische Benutzeroberfläche zumindest vorübergehend Mittel zum Auswählen und/oder zum Anzeigen eines Untersuchungsbereichs relativ zu einem Patienten auf.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung weist die graphische Benutzeroberfläche zumindest vorübergehend Mittel zum Bearbeiten und/oder zum Anzeigen von mit dem medizinischen Gerät aufgenommenen Bilddaten auf.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung sind das System und seine Varianten dazu ausgelegt, verschiedene zuvor beschriebene Aspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung ist das medizinische Gerät aus der Gruppe gewählt, die aus einem Computertomographiegerät, einem Einzelphotonen-Emissions-Computertomographie-Gerät (SPECT-Gerät), einem Positronen-Emissions-Tomographiegerät (PET-Gerät), einem Magnetresonanztomografiegerät und Kombinationen davon besteht. Insbesondere kann das medizinische Gerät ein Röntgengerät, ein Computertomographiegerät, ein SPECT-CT-Gerät, ein PET-CT-Gerät, ein Strahlentherapiegerät und ähnliches sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Die Darstellung in der Figur ist schematisch und stark vereinfacht sowie nicht zwingend maßstabsgetreu.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes System,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße graphische Benutzeroberfläche,
  • 3 ein Ablaufdiagram für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes System 1 zur Bedienung eines medizinischen Geräts 2 mit einer Gantry 20. An der Gantry 20 ist ein erster berührungsempfindlicher Bildschirm 31 angeordnet. Der erste berührungsempfindliche Bildschirm 31 weist eine erste Ausgabeeinheit 41 zum Darstellen 51 einer graphischen Benutzeroberfläche 3 zur Bedienung des medizinischen Geräts 2 auf. Der erste berührungsempfindliche Bildschirm 31 weist ferner eine berührungsempfindliche erste Eingabeeinheit 43 zum Eingeben 52 von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche 3 auf.
  • Das medizinische Gerät 2 weist einen von einer tunnelförmigen Öffnung der Gantry gebildeten Bildaufnahmebereich 4 auf. Das medizinische Gerät 2 weist eine Patientenlagerungsvorrichtung 10 zur Positionierung eines Patienten 13 in dem Bildaufnahmebereich 4 für eine Untersuchung mit dem medizinischen Gerät 2 auf. Das erste Touch Panel 31 und ein zur Untersuchung mit dem medizinischen Gerät positionierter Patient 13 sind gleichzeitig in Reichweite einer Bedienperson 8.
  • Das medizinische Gerät 2 ist zur Bestrahlung eines Patienten 13 mit ionisierender Strahlung ausgelegt. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das medizinische Gerät 2 ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens ein Computertomographiegerät 2. Das System 1 weist eine Trennwand 16 zur Abschirmung der ionisierenden Strahlung auf. In einem dem medizinischen Gerät 2 abgewandten Bereich 17 bezüglich der Trennwand 16 sind eine zweite Ausgabeeinheit 42 zum Darstellen 53 der graphischen Benutzeroberfläche 3 und eine zweite Eingabeeinheit 44 zum Eingeben 54 von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche 3 angeordnet.
  • Die zweite Eingabeeinheit 44 ist berührungsempfindlich und bildet zusammen mit der zweiten Ausgabeeinheit 42 einen zweiten berührungsempfindlichen Bildschirm 32.
  • Das System 1 weist mehrere Steuerungsknöpfe 33 zum Ausführen 55 von mittels der graphischen Benutzeroberfläche 3 eingestellten Aktionen auf. Die mehreren Steuerungsknöpfe 33 sind in Form von Hardware ausgebildet. Eine erste Anzahl der mehreren Steuerungsknöpfe 33 ist an der Gantry 20 angeordnet. Eine zweite Anzahl der mehreren Steuerungsknöpfe 33 ist in dem Bereich 17 bezüglich der Trennwand 16, der dem medizinischen Gerät 2 abgewandt ist, angeordnet.
  • Das System 1 weist eine Steuereinheit 36 zur Bedienung des medizinischen Geräts 2 auf. Die Steuereinheit 36 ist optional in einem Steuerraum außerhalb des Untersuchungsraumes 15, in dem die Gantry 20 installiert ist, in einem vor ionisierender Strahlung abgeschirmten Bereich 16 angeordnet. Die Steuereinheit 36 weist eine Steuerungs-Ausgabeeinheit 38 und eine Steuerungs-Eingabeeinheit 39 auf. Optional ist die Steuerungs-Ausgabeeinheit 38 zum Darstellen 51 der graphischen Benutzeroberfläche 3 und die Steuerungs-Eingabeeinheit 39 zum Eingeben 52 von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche 3 ausgebildet.
  • Das System 1 weist eine Konfigurationseinheit 40 in Form eines Computers 40 zum benutzerabhängigen und/oder untersuchungsabhängigen Konfigurieren 50 des ersten Touch Panels 31 und des zweiten Touch Panels 32 und der graphischen Benutzeroberfläche 3 auf. Das System 1 weist ferner einen mobilen Tablet-Computer 49 auf, mit dem auf Patientenlisten und weitere Parameter zugegriffen werden kann.
  • Das erste Touch Panel 31, das zweite Touch Panel 32, die Steuereinheit 36, die Konfigurationseinheit 40 und der mobile Tablet-Computer 49 sind mit einem Datenübertragungsnetzwerk, z. B. dem Web, verbunden. Diese Verbindung ist jeweils optional feststehend und/oder drahtlos ausgeführt. Das System 1 weist eine Kamera 29 zur Erfassung von 2D- und 3D-Bildern des Patienten 13 auf.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße graphische Benutzeroberfläche 3.
  • Die erste Eingabeeinheit 42 und die zweite Eingabeeinheit 44 können jeweils einen aktiven Betriebszustand und einen passiven Betriebszustand einnehmen, wobei sich der aktive und der passive Betriebszustand bezüglich der eingebbaren Bedieninformationen unterscheiden. Die graphische Benutzeroberfläche 3 weist zumindest vorübergehend Mittel 45 zum Auswählen 56 und zum Anzeigen 56 des Betriebszustands der ersten und/oder der zweiten Eingabeeinheit auf. Die graphische Benutzeroberfläche 3 weist einen Signalknopf 45 auf, welcher z. B. mittels einer Farbe anzeigt, ob der Betriebszustand der Eingabeeinheit 43, 44 aktiv oder passiv ist. Insbesondere kann mittels des Signalknopfes 45 zu jedem Zeitpunkt der aktive Zugriff vom ersten Touch Panel 31 an das zweite Touch Panel 32 und/oder die Steuereinheit 36 im Steuerraum übergeben werden. Insbesondere kann der aktive Zugriff an dem jeweiligen Touch Panel 31, 32 durch eine den Signalknopf 45 bedienende Berührungsgeste angefordert werden.
  • In die graphische Benutzeroberfläche 3 sind zumindest vorübergehend Bildinformationen 71, die auf der Kontur und der Position des Patienten 13 basieren, integriert. Die graphische Benutzeroberfläche 3 zeigt ein z. B. mit einer Kamera 29 erfasstes reales Patientenbild 71 an.
  • Die graphische Benutzeroberfläche 3 weist zumindest vorübergehend Mittel 73, 74, 75, 76 zum Auswählen 59 und zum Anzeigen 60 eines Untersuchungsbereichs 72 relativ zu dem Patienten 13 auf. Insbesondere zeigt die graphische Benutzeroberfläche 3 eine Topogrammplanung relativ zu dem realen Patientenbild 71 an. Insbesondere wird eine Startposition für einen Untersuchungsbereich 72 und/oder ein Topogramm mittels einer Start-Positionierungslinie 73 angezeigt und ausgewählt. Insbesondere wird eine Endposition für einen Untersuchungsbereich 72 und/oder ein Topogramm mittels einer End-Positionierungslinie 74 ausgewählt und angezeigt. Weiterhin wird eine Laser-Ebene mittels einer Laser-Positionierungslinie 75 angezeigt. Ferner wird eine Abtastrichtung mittels eines Pfeils 76 angezeigt und ausgewählt.
  • Die graphische Benutzeroberfläche 3 weist zumindest vorübergehend Mittel 80 zum Bearbeiten 61 und zum Anzeigen 62 von mit dem medizinischen Gerät 2 aufgenommenen Bilddaten auf. Die graphische Benutzeroberfläche 3 weist ein integriertes Anzeigemodul 80 zum Anzeigen von rekonstruierten Einzelbildern und/oder über Algorithmen erzeugten Bildserien auf. Die graphische Benutzeroberfläche 3 ist insbesondere zum Blättern durch Serien, Zoom/Pan, Windowing, Messoperationen, insbesondere für Anstands-, Winkel- und ROI-Auswertung, o. ä. über Berührungsgesten ausgebildet.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagram für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bedienung eines medizinischen Geräts 2 mit einer Gantry 20. Die Schritte 51 und 52 sind kennzeichnend für das erfindungsgemäße Verfahren. Bevorzugt umfasst das Verfahren die Schritte 51, 52, 53, 54. Optional umfasst das Verfahren einen oder mehrere der Schritte 50 und 55 bis 62.
  • Das erfindungsgemäße System 1 zur Bedienung des medizinischen Geräts 2 mit einer Gantry 20 ist so gestaltet, dass es die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte ausführen und/oder entsprechende Geräte zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ansteuern kann.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch vorteilhafte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Bedienung eines medizinischen Geräts (2) mit einer Gantry (20), umfassend folgende Schritte: – Darstellen (51) einer graphischen Benutzeroberfläche (3) zur Bedienung des medizinischen Geräts (2) in einer ersten Ausgabeeinheit (41) eines ersten berührungsempfindlichen Bildschirms (31), – Eingeben (52) von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3) durch die erste Eingabeeinheit (43) des ersten berührungsempfindlichen Bildschirms (31), – wobei der erste berührungsempfindliche Bildschirm (31) an der Gantry (20) und/oder in der Nähe der Gantry (20) angeordnet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend folgende Schritte: – Darstellen (53) der graphischen Benutzeroberfläche (3) in einer zweiten Ausgabeeinheit (42), – Eingeben (54) von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3) durch eine zweite Eingabeeinheit (44), – wobei das medizinische Gerät (2) zur Bestrahlung eines Patienten (13) mit ionisierender Strahlung ausgelegt ist, – wobei die zweite Ausgabeeinheit (42) und die zweite Eingabeeinheit (44) bezüglich einer Trennwand (16) zur Abschirmung der ionisierenden Strahlung in einem dem medizinischen Gerät (2) abgewandten Bereich (17) angeordnet sind.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, – wobei die zweite Eingabeeinheit (44) berührungsempfindlich ist, – wobei die zweite Eingabeeinheit (44) und die zweite Ausgabeeinheit (42) zusammen einen zweiten berührungsempfindlichen Bildschirm (32) bilden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend folgenden Schritt: – Ausführen (55) von mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3) eingestellten Aktionen mittels eines oder mehrerer Steuerungsknöpfe (33).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend folgenden Schritt: – benutzerabhängiges und/oder untersuchungsabhängiges Konfigurieren (50) mindestens eines Elements, welches aus der Gruppe gewählt ist, die aus dem ersten berührungsempfindlichen Bildschirm (31), der zweiten Ausgabeeinheit (42), der zweiten Eingabeeinheit (44), der graphischen Benutzeroberfläche (3) und Kombinationen davon besteht.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend folgende Schritte: – Auswählen (56) und/oder Anzeigen (57) eines aktiven oder passiven Betriebszustands der ersten Eingabeeinheit (43) und/oder der zweiten Eingabeeinheit (44) mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3), – wobei sich der aktive und der passive Betriebszustand bezüglich der eingebbaren Bedieninformationen unterscheiden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend folgenden Schritt: – Integrieren (58) von Bildinformationen (71), die auf der Kontur und/oder der Position eines Patienten (13) basieren, in die graphische Benutzeroberfläche (3).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend folgenden Schritt: – Auswählen (59) und/oder Anzeigen (60) eines Untersuchungsbereichs (72) relativ zu einem Patienten (13) mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3).
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend folgenden Schritt: – Bearbeiten (61) und/oder Anzeigen (62) von mit dem medizinischen Gerät (2) aufgenommenen Bilddaten mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3).
  10. System (1) zur Bedienung eines medizinischen Geräts (2) mit einer Gantry (20), aufweisend – einen an der Gantry (20) und/oder in der Nähe der Gantry (20) angeordneten ersten berührungsempfindlichen Bildschirm (31), – wobei der erste berührungsempfindliche Bildschirm (31) eine erste Ausgabeeinheit (41) zum Darstellen (51) einer graphischen Benutzeroberfläche (3) zur Bedienung des medizinischen Geräts (2) aufweist, – wobei der erste berührungsempfindliche Bildschirm (31) eine berührungsempfindliche erste Eingabeeinheit (43) zum Eingeben (52) von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3) aufweist.
  11. System (1) nach Anspruch 10, – wobei das medizinische Gerät (2) zur Bestrahlung eines Patienten (13) mit ionisierender Strahlung ausgelegt ist, – wobei das System (1) eine Trennwand (16) zur Abschirmung der ionisierenden Strahlung aufweist, – wobei eine zweite Ausgabeeinheit (42) zum Darstellen (53) der graphischen Benutzeroberfläche (3) und eine zweite Eingabeeinheit (44) zum Eingeben (54) von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3) in einem dem medizinischen Gerät (2) abgewandten Bereich (17) bezüglich der Trennwand (16) angeordnet sind.
  12. System (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, – wobei die zweite Eingabeeinheit (44) berührungsempfindlich ist, – wobei die zweite Eingabeeinheit (44) und die zweite Ausgabeeinheit (42) zusammen einen zweiten berührungsempfindlichen Bildschirm (32) bilden.
  13. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das System (1) ein oder mehrere Steuerungsknöpfe (33) zum Ausführen (55) von mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3) eingestellten Aktionen aufweist.
  14. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das System (1) eine Konfigurationseinheit (40) zum benutzerabhängigen und/oder untersuchungsabhängigen Konfigurieren (50) mindestens eines Elements, welches aus der Gruppe gewählt ist, die aus dem ersten berührungsempfindlichen Bildschirm (31), der zweiten Ausgabeeinheit (42), der zweiten Eingabeeinheit (44), der graphischen Benutzeroberfläche (3) und Kombinationen davon besteht, aufweist.
  15. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, – wobei die erste Eingabeeinheit (43) und/oder die zweite Eingabeeinheit (44) jeweils einen aktiven Betriebszustand und einen passiven Betriebszustand einnehmen können, – wobei sich der aktive und der passive Betriebszustand bezüglich der eingebbaren Bedieninformationen unterscheiden, – wobei die graphische Benutzeroberfläche (3) zumindest vorübergehend Mittel (45) zum Auswählen (56) und/oder zum Anzeigen (57) des Betriebszustands der ersten Eingabeeinheit (43) und/oder der zweiten Eingabeeinheit (44) aufweist.
  16. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei zumindest vorübergehend Bildinformationen (71), die auf der Kontur und/oder der Position eines Patienten (13) basieren, in die graphische Benutzeroberfläche (3) integriert sind.
  17. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die graphische Benutzeroberfläche (3) zumindest vorübergehend Mittel (73, 74, 75, 76) zum Auswählen (59) und/oder zum Anzeigen (60) eines Untersuchungsbereichs (72) relativ zu einem Patienten (13) aufweist.
  18. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei die graphische Benutzeroberfläche (3) zumindest vorübergehend Mittel (80) zum Bearbeiten (61) und/oder zum Anzeigen (62) von mit dem medizinischen Gerät (2) aufgenommenen Bilddaten aufweist.
  19. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 18, – wobei das System (1) eine Steuereinheit (36) zur Bedienung des medizinischen Geräts (2) aufweist, – wobei die Steuereinheit (36) eine Steuerungs-Ausgabeeinheit (38) zum Darstellen (51) der graphischen Benutzeroberfläche (3) und eine Steuerungs-Eingabeeinheit (39) zum Eingeben (52) von Bedieninformationen mittels der graphischen Benutzeroberfläche (3) aufweist.
  20. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dazu ausgelegt, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchzuführen.
  21. System (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 20, wobei das medizinische Gerät (2) aus der Gruppe gewählt ist, die aus einem Computertomographiegerät, einem Einzelphotonen-Emissions-Computertomographiegerät, einem Positronen-Emissions-Tomographiegerät, einem Magnetresonanztomographiegerät und Kombinationen davon besteht.
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