DE102014225519A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einen OP-Tisch andockbaren Patientenliege - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einen OP-Tisch andockbaren Patientenliege Download PDF

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Markus Petsch
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einen OP-Tisch andockbaren Patientenliege, wobei die Vorrichtung umfasst:
• eine Erfassungseinheit, die an der Patientenliege oder am OP-Tisch anordbar und ausgebildet ist, ein Merkmal der Patientenliege und/oder des OP-Tisches, das der Erfassungseinheit gegenüber liegt, über eine positionsabhängige physikalische Wechselwirkung zu erfassen und hieraus ein Signal zu generieren, das von der räumlichen Relativposition zwischen Patientenliege und OP-Tisch abhängt,
• eine Auswerteeinheit, die ausgebildet ist, das Signal von der Erfassungseinheit zu empfangen, und eine Ausgabe zu erzeugen, welche die Relativposition zwischen OP-Tisch und Patientenliege charakterisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einen OP-Tisch andockbaren Patientenliege.
  • Während medizinischer Behandlungen kann es notwendig sein, dass der Patient von einer verfahrbaren Patientenliege auf einen OP-Tisch und/oder vom OP-Tisch auf eine verfahrbare Patientenliege transferiert wird. Die Notwendigkeit kann sich dadurch ergeben, dass beispielsweise während oder nach einem medizinischen Eingriff auf einem OP-Tisch ein Transfer auf eine Patientenliege erfolgt, um eine Bildaufnahme, insbesondere mittels eines Magnetresonanztomografen, zur Kontrolle des Eingriffs durchführen zu können.
  • Um diesen Transferprozess sicher durchführen zu können, wird dazu üblicherweise der OP-Tisch zuerst an die Patientenliege angedockt. Das bedeutet, dass Patientenliege und OP-Tisch in eine bestimmte relative Position gebracht werden.
  • 1 illustriert, wie die Übergabe des Patienten, der sich beispielsweise zunächst auf der Liegefläche 31 der Patientenliege 30 befindet, auf den OP-Tisch 10 in konventioneller Weise gemäß dem Stand der Technik durchgeführt wird. Der Liegefläche 11 des OP-Tisches ist über eine ortsfeste, stationäre Säule 12 mit dem Boden 1 verbunden. Neben dem OP-Tisch befindet sich am Boden 1 ein ortsfestes Bodendock 20. Mittels einer Verfahreinheit 32 wird die Patientenliege 30 zum OP-Tisch 10 gefahren und dort mit Hilfe des Bodendocks 20 arretiert. Dies geschieht mit Hilfe einer an die Patientenliege angebrachten Arretiereinheit 33, die so positioniert ist, dass die Patientenliege 30 nach dem Arretiervorgang relativ zum OP-Tisch 10 richtig ausgerichtet ist, so dass die Patientenliege an den OP-Tisch angedockt werden und eine sichere Übergabe des Patienten erfolgen kann.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll die Ausrichtung der Patientenliege zum OP-Tisch mit einer im Vergleich zum Bodendock alternativen Lösung durchgeführt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich unter anderem in den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
  • Demnach umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Erfassungseinheit, die an der Patientenliege oder am OP-Tisch anordbar und ausgebildet ist, ein Merkmal der Patientenliege und/oder des OP-Tisches, das der Erfassungseinheit gegenüber liegt, über eine positionsabhängige physikalische Wechselwirkung zu erfassen und hieraus ein Signal zu generieren, das von der räumlichen Relativposition zwischen Patientenliege und OP-Tisch abhängt. Darüber hinaus umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Auswerteeinheit, die ausgebildet ist, das Signal von der Erfassungseinheit zu empfangen, und eine Ausgabe zu erzeugen, welche die Relativposition zwischen OP-Tisch und Patientenliege charakterisiert.
  • Die Vorrichtung kann alleine an den zu dockenden Komponenten, insbesondere an einer Patientenliege und/oder einem OP-Tisch, angeordnet werden, so dass weitere externe, räumlich getrennte Komponenten, insbesondere ein Bodendock, entfallen können. Der Verzicht auf zusätzliche Komponenten erhöht die Flexibilität des Arbeitsablaufs insbesondere dann, wenn wie beim Bodendock diese Komponenten räumlich fest installiert sind. Außerdem bringt der Wegfall des Bodendocks verbesserte Hygienebedingungen mit sich bringt. Des Weiteren bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, dass die darin beschriebene Vorrichtung auch bei mobilen OP-Tischen einsetzbar ist, der OP-Tisch also nicht ortsfest in einem Raum stehen muss.
  • Unter OP-Tisch ist eine Vorrichtung zu verstehen, auf der ein Patient während einer medizinischen therapeutischen Behandlung gelagert werden kann. Der Patient kann dabei sowohl ein Mensch als auch ein tierisches Lebewesen sein. Bei dieser Behandlung muss es sich nicht notwendigerweise um eine Operation im engeren Sinne handeln, also einen instrumentellen chirurgischen Eingriff am oder im Körper eines Patienten. Es kann beispielsweise auch ein interventioneller radiologischer Eingriff auf einem OP-Tisch ausgeführt werden. Des Weiteren muss sich der OP-Tisch nicht notwendigerweise in einem Operationssaal, also einem speziellen Raum in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis, in dem Operationen im engeren Sinne durchgeführt werden, befinden.
  • Eine Patientenliege kann beispielsweise als Lagerungsvorrichtung des Patienten während einer Magnetresonanztomografie oder anderer bildgebender Diagnoseverfahren dienen. Sie kann auch im Rahmen anderer medizinischen Behandlungen eingesetzt werden. Desweiteren dient sie üblicherweise als Transportmittel dazu, einen Patienten von einem Raum zu einem anderen Raum bzw. von einem ersten medizinischen Gerät zu einem zweiten medizinischen Gerät zu transportieren.
  • Die Erfassungseinheit ist an der Patientenliege oder am OP-Tisch anordbar. Daraus ergibt sich, dass die Erfassungseinheit nicht notwendigerweise dauerhaft fest mit der Patientenliege oder am OP-Tisch verbunden sein muss. Beispielsweise kann die Erfassungseinheit auch nachträglich an eine vorhandene Patientenliege und/oder einen vorhandenen OP-Tisch insbesondere lösbar angebracht werden. Außerdem wäre denkbar, dass nur eine Erfassungseinheit vom Anwender vorgehalten wird, die im Bedarfsfall an verschiedene Patientenliegen angebracht werden kann.
  • Die Erfassungseinheit kann an der Patientenliege und/oder an dem OP-Tisch angeordnet sein. Beispielsweise kann die Erfassungseinheit an der Patientenliege angeordnet sein, wobei die Erfassungseinheit ein Merkmal des OP-Tisches erfasst. Die Erfassungseinheit kann auch am OP-Tisch angeordnet sein, wobei die Erfassungseinheit ein Merkmal der Patientenliege erfasst. Denkbar ist auch, dass die Erfassungseinheit zum Teil an der Patientenliege und zum Teil am OP-Tisch angeordnet ist, wobei die Erfassungseinheit ein Merkmal der Patientenliege und/oder des OP-Tisches erfasst.
  • Das Merkmal, das von der Erfassungseinheit erfasst wird, kann unterschiedlicher Art sein. Im Folgenden werden verschiedene Möglichkeiten aufgeführt, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Möglichkeiten beschränkt:
    • • Lichtsignale, die den Umriss und/oder die Form des OP-Tisches oder der Patientenliege abbilden. Bei bekannter Form des OP-Tisches oder der Patientenliege und bekannter Position der Erfassungseinheit kann die relative Position zwischen OP-Tisch und Patientenliege berechnet werden.
    • • Lichtsignale, die von mindestens einer am OP-Tisch oder an der Patientenliege angebrachten Lichtquelle ausgesendet werden.
    • • Ultraschallsignale, die von mindestens einem am OP-Tisches oder an der Patientenliege angebrachten Ultraschallwandler ausgesendet werden, insbesondere die Amplitude und die Laufzeit des Ultraschallsignals.
    • • Induktive Signale, die von mindestens einer am OP-Tisch oder an der Patientenliege angebrachten Wechselfeldspule verursacht werden.
    • • Mechanische Widerstände aufgrund der Form des OP-Tisches oder der Patientenliege, die durch mechanische Taster erfasst werden können.
  • Die Ausführung der Erfassungseinheit ist von der Art der physikalischen Wechselwirkung abhängig, die vom zu erfassenden Merkmal hervorgerufen wird. Beispielsweise können Lichtsignale mit Fotodetektoren und Ultraschallsignale mit Ultraschallsensoren empfangen werden. Vorteilhafterweise ist die Erfassungseinheit an die Art des Signals angepasst. Zum Beispiel kann eine Modulation des Lichtsignals dazu dienen, es vom Umgebungslicht zu unterscheiden. In diesem Fall muss die Erfassungseinheit in der Lage sein, modulierte Lichtsignale zu empfangen und an die Auswerteeinheit weiterzuleiten.
  • Üblicherweise wirkt die physikalische Wechselwirkung in eine bestimmte räumliche Richtung, z.B. die Ausbereitungsrichtung eines Lichtstrahls bei optischer Wechselwirkung. Auch die Erfassungseinheit, z.B. ein Ultraschallsensor bei akustischer Wechselwirkung, weist üblicherweise eine Erfassungsrichtung bzw. ein Wirkfeld mit einer bestimmen Richtcharakteristik auf. Die Wirkrichtungen von zu erfassendem Merkmal und Erfassungseinheit können so aufeinander abgestimmt werden, so dass sie gleichgerichtet sind bzw. sich die Wirkfelder überlappen. Dies kann möglicherweise erreicht werden, indem die Erfassungseinheit entsprechend räumlich orientiert angeordnet wird.
  • In allen beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es denkbar, dass die Wirkrichtung der physikalischen Wechselwirkung beliebig ausgerichtet ist, insbesondere horizontal und/oder vertikal. Umfasst etwa die Erfassungseinheit mehrere Elemente, so können die jeweiligen Elemente auch unterschiedliche Wirkrichtungen aufweisen, z.B. Element 1 in horizontaler Richtung und Element 2 in vertikaler Richtung.
  • Je nach möglicherweise vorgegebener Ausführungsform von Patientenliege und/oder OP-Tisch einerseits sowie Ausführung von Merkmal und Erfassungseinheit andererseits können sich unterschiedliche bevorzugte Wirkrichtungen ergeben. Weisen beispielsweise Patientenliege und OP-Tisch vertikale Stirnflächen auf, an die besonders einfach ein Sensor und/oder eine Lichtquelle angebracht werden können, so kann eine Wirkrichtung senkrecht dazu, also in horizontaler Richtung, besonders vorteilhaft sein. Analoges gilt selbstverständlich auch für horizontale Flächen, bei denen sich möglicherweise eine vertikale Wirkrichtung als besonders geeignet erweisen kann.
  • Darüber hinaus kann die Kenntnis der Wirkrichtung des zu erfassenden Merkmals und der Erfassungseinheit zur Berechnung der relativen Position zwischen Patientenliege und OP-Tisch durch die Auswerteeinheit beispielsweise verwendet werden.
  • Die Auswerteeinheit kann zum Beispiel so ausgebildet sein, dass sie aus der bekannten Position der Merkmale am OP-Tisch und/oder an der Patientenliege sowie aus der bekannten Position der Erfassungseinheit am OP-Tisch und/oder an der Patientenliege die relative Position zwischen OP-Tisch und Patientenliege ermittelt. Abhängig von der ermittelten Relativposition erzeugt die Auswerteinheit eine Ausgabe. Diese Ausgabe kann unterschiedlich ausgestaltet sein. Insbesondere kann der Empfänger dieser Ausgabe, also diejenige Komponenten, die diese Ausgabe weiterverarbeitet, unterschiedlich sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Ausgabe der Auswerteeinheit ein von einer Bedienperson wahrnehmbares Feedback-Signal, insbesondere ein optisch und/oder akustisch wahrnehmbares Feedback-Signal.
  • So kann beispielsweise bei manueller Positionierung der Patientenliege dem Bediener, der die Patientenliege verschiebt, bei Erreichen der Soll-Position über einen Lautsprecher ein akustisches Signal gegeben werden, das das Erreichen der Soll-Position anzeigt. Daraufhin stoppt der Bediener den Verschiebevorgang.
  • Die Soll-Position kann beispielsweise diejenige Position der Patientenliege sein, die den Startpunkt für einen folgenden Andockschritt von Patientenliege an den OP-Tisch darstellt. Während dieses Andockschritts können sich die Patientenliege und/oder der OP-Tisch zueinander bewegen. Dabei ist es denkbar, dass diese Andockbewegung in einer beliebigen Richtung erfolgen kann, insbesondere horizontal und/oder vertikal. Diese Bewegungsrichtung zur erfindungsgemäßen Ausrichtung der Patientenliege relativ zum OP-Tisch kann sich von der Bewegungsrichtung des Andockschritts unterscheiden. Nach Beendigung dieses Andockschritts ist eine relative Position zwischen Patientenliege und OP-Tisch erreicht, aus der die Transferierung des Patienten von Patientenliege auf OP-Tisch und/oder von OP-Tisch auf Patientenliege erfolgen soll. Typischerweise ist diese Position dadurch bestimmt, dass die Transferierung möglichst sicher erfolgen kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Transferierung des Patienten direkt aus der Soll-Position erfolgen kann, also ein zusätzlicher Andockschritt entfallen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zusätzlich eine motorisierte Verfahreinheit zur Bewegung der Patientenliege, anordbar an der Patientenliege und/oder am OP-Tisch, wobei die Ausgabe der Auswerteeinheit ein Steuerungssignal ist, das die Verfahreinheit derart ansteuert, dass eine Bewegung der Patientenliege zu einer Soll-Position erfolgt.
  • Gegenüber dem Stand der Technik ermöglicht es folglich die vorliegende Erfindung, beispielsweise eine selbstfahrende und/oder fahrunterstützte Patientenliege in den Arbeitsablauf zu integrieren. Eine solche Patientenliege kann zum Beispiel einen oder mehrere Motoren umfassen, der die Patientenliege in verschiedene Richtungen bewegen kann und/oder die Ausrichtung der Räder so einstellt, so dass bei Vorschub der Patientenliege durch den Bediener die Patientenliege in Richtung der Soll-Position bewegt wird. Die Energieversorgung kann beispielsweise mit Hilfe von einem oder mehreren Akkus erfolgen.
  • Die Integration der motorisierten Verfahreinheit in den OP-Tisch ist vorteilhaft, da OP-Tische oftmals bereits Motoren umfassen, die den OP-Tisch in verschiedenen Richtungen positionieren können. Diese bereits vorhandenen Motoren können gemäß der vorliegenden Erfindung nutzbar gemacht werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass die Erfassung der relativen Positionierung innerhalb eines Erfassungsfeldes so erfolgt, dass die Richtung ermittelt wird, in die die Patientenliege und/oder der OP-Tisch bewegt werden muss, um sich der Soll-Position anzunähern. Vorteilhafterweise wird dieses Erfassungsfeld so dimensioniert, dass nach einer groben manuellen Vorpositionierung eine Feinausrichtung automatisiert über die motorisierte Verfahreinheit erfolgt. Bei Erreichen der Soll-Position kann die Verfahreinheit dann stoppen. Wenn die motorisierte Verfahreinheit an der Patientenliege angeordnet ist, umfasst die Verfahreinheit typischerweise mindestens ein Rad, das mit mindestens einem Motor verbunden ist, der mit Hilfe der Ausgabe der Auswerteeinheit angesteuert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung erfolgt die Positionierung teilautomatisiert. Dabei wird die oftmals eine rechteckige Auflagefläche aufweisende Patientenliege vom Bediener so manuell in Richtung des oftmals eine rechteckige Auflagefläche aufweisenden OP-Tisches verschoben, dass die jeweils kürzeren Seiten der Auflageflächen parallel ausgerichtet sind und die manuelle Verschieberichtung parallel zu den längeren Seiten der Auflageflächen ist. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass die Erfassung der relativen Positionierung innerhalb eines Erfassungsfeldes so erfolgt, dass die Richtung ermittelt wird, in die die Patientenliege bewegt werden muss, um sich der Soll-Position anzunähern. Typischerweise umfasst die Verfahreinheit mindestens ein Rad, das mit mindestens einem Motor verbunden ist, der mit Hilfe der Ausgabe der Auswerteeinheit angesteuert wird. Die Motoren werden vorteilhafterweise so angesteuert, dass sie das Rad oder die Räder so einstellen, dass der weitere manuelle Vorschub durch Muskelkraft dazu führt, dass die Patientenliege in Richtung der Soll-Position bewegt wird. Bei Erreichen der Soll-Position kann die Verfahreinheit dann stoppen. Dieser Stopp-Vorgang kann zum Beispiel automatisiert mit Hilfe einer Motorbremse erfolgen oder manuell, indem dem Bediener beispielsweise durch ein akustisches Signal die Erreichung der Soll-Position angezeigt wird.
  • Eine automatisierte oder teilautomatisierte Verfahrweise ist vorteilhaft, weil dadurch aufgrund der Reduzierung der menschlichen, und damit fehleranfälligen, Eingriffe in diesen Vorgang die Kollisionssicherheit erhöht werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Vorrichtung neben der motorisierten Verfahreinheit zusätzlich eine Totmannschaltung umfasst, die derart mit der motorisierten Verfahreinheit verbunden ist, dass eine Aktivierung der Totmannschaltung ein Signal der Auswerteeinheit zuführt.
  • Eine Totmannschaltung kann zum Beispiel überprüfen, ob der Bediener mit der Totmannschaltung interagiert, bzw. die Totmannschaltung aktiv bedient. Andernfalls kann dies ein Hinweis sein, dass der Bediener nicht anwesend und/oder nicht handlungsfähig ist. Sobald der Bediener nicht mehr mit der Totmannschaltung interagiert, würde sie ein Signal auslösen, das die automatisierte Bewegung der Verfahreinheit stoppt. Die Überprüfung wird beispielsweise derart durchgeführt, dass der Bediener während der automatisierten Bewegung mindestens eine Taste permanent betätigen muss, die an der Patientenliege angeordnet ist. Bei Loslassen der Taste wird das Signal ausgelöst, wodurch die Bewegung stoppt. Damit soll verhindert werden, dass der Bediener durch die automatisierte Bewegung zu Schaden kommt oder verletzt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Erfassungseinheit mindestens einen optischen Sensor umfasst, wobei das erfasste Merkmal ein von einer Lichtquelle ausgesandtes Lichtsignal ist.
  • So kann beispielsweise aus der von einem an der Patientenliege angebrachten Fotodetektor empfangenen Signalamplitude eines gebündelten Lichtstrahls, der von einer am OP-Tisch angebrachten Lichtquelle erzeugt wird, bei bekannter Positionierung und Orientierung von Fotodetektor und Lichtquelle durch die Auswerteeinheit eine Information abgeleitet werden, die zur Ermittlung der räumlichen Relativposition zwischen Patientenliege und OP-Tisch dient.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das erfasste Merkmal ein Lichtsignal ist, das von einer Lichtquelle, die an der Erfassungseinheit gegenüberliegenden Patientenliege oder an dem der Erfassungseinheit gegenüberliegenden OP-Tisch angeordnet ist, ausgesandt wird, wobei die Erfassungseinheit mindestens eine Detektormatrix umfasst, die auf die Erfassung des Lichtsignals abgestimmt ist.
  • Diese Ausführungsform ist unter anderem dadurch vorteilhaft, da mittels einer Detektormatrix innerhalb des Erfassungsfeldes der Matrix die Richtung ermittelt werden kann, in welche die Patientenliege verschoben werden muss, um die Soll-Position zu erreichen. Wenn zum Beispiel mehrere, beispielsweise mindestens zwei Detektormatrizen verwendet werden, kann auch die Ausrichtung in einer Ebene eindeutig bestimmt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Vorrichtung zusätzlich mindestens eine Lichtquelle umfasst, die an der Patientenliege angeordnet ist, wobei die Erfassungseinheit mindestens eine Detektormatrix umfasst, die an der Patientenliege angeordnet ist. Dabei ist das erfasste Merkmal ein Lichtsignal, das von der mindestens einen Lichtquelle, die an der Patientenliege angeordnet ist, ausgesandt und von einem Reflektor, der am OP-Tisch angeordnet ist, reflektiert wird. Dabei ist die Detektormatrix auf die Erfassung des Lichtsignals abgestimmt.
  • Diese Ausführungsform ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da hiermit gegebenenfalls darauf verzichtet werden kann, Modifikationen am OP-Tisch vorzunehmen, da es durchaus denkbar ist, dass ein bestehender OP-Tisch bereits charakteristische Reflektoren aufweist. Somit können alle Komponenten der Vorrichtung an der Patientenliege angeordnet werden. An dem OP-Tisch kann zur Verstärkung der Reflexion ein Reflektor angeordnet werden. Damit lassen sich OP-Tische besonders leicht nachrüsten.
  • Üblicherweise ist eine Detektormatrix flächig ausgebildet, d.h. die Elemente der Matrix sind nebeneinander auf einer Fläche angeordnet. Umfasst die verwendete Ausführungsform der Erfindung mindestens eine Detektormatrix, ist es denkbar, dass diese an einer horizontalen Fläche und/oder vertikalen Fläche und/oder an einer diagonalen Fläche anordbar ist. Ist sie an einer horizontalen Fläche angeordnet, so erfolgt ein optionaler Andockschritt von Patientenliege an den OP-Tisch bevorzugt durch eine Relativbewegung zwischen OP-Tisch und Patientenliege in vertikaler Richtung. Bei Anordnung der Detektormatrix an einer vertikalen Fläche erfolgt das Andocken bevorzugt durch eine Relativbewegung zwischen OP-Tisch und Patientenliege in horizontaler Richtung.
  • Die Erfassungseinheit kann zumindest einen Abstandssensor umfassen kann, um ein kollisionsfreies Andocken der Patientenliege an den OP-Tisch zu unterstützen.
  • Je nach möglicherweise bereits vorgegebener Ausgestaltung der Patientenliege und/oder des OP-Tisches kann die eine oder andere Variante vorteilhaft sein, z.B. mit geringerem Aufwand einsetzbar sein.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die physikalische Wechselwirkung optisch, akustisch, elektrisch, magnetisch und/oder mechanisch erfolgt. Insbesondere können hier auch Techniken basierend auf Infrarotstrahlung, Röntgenstrahlung, Laser oder Radar angewendet werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich eine Patientenliege umfasst. Dies bedeutet, dass die Patientenliege mit der Erfassungseinheit und mit der Auswerteeinheit ausgestattet ist. Abhängig von der Ausführungsform kann zusätzlich noch eine motorisierte Verfahreinheit angebracht sein.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich eine Patientenliege umfasst, die in einem Magnetresonanztomografen eingesetzt werden kann. Um eine Patientenliege in einem Magnetresonanztomografen einzusetzen, ist sie vorteilhafterweise so ausgeführt, dass sie selbst mit dem elektromagnetischen Feld, das vom Magnetresonanztomografen erzeugt wird, möglichst wenig wechselwirkt, so dass die Qualität der Bildgebung im Wesentlichen nicht beeinflusst wird. Dies bedeutet gemäß der vorliegenden Erfindung, dass die Patientenliege mit der Erfassungseinheit und mit der Auswerteeinheit ausgestattet ist. Abhängig von der Ausführungsform kann zusätzlich noch eine motorisierte Verfahreinheit angebracht sein.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, dass die Vorrichtung zusätzlich einen OP-Tisch mit einer motorisierten Verfahreinheit zur Bewegung des OP-Tisches umfasst. Dabei ist die Ausgabe der Auswerteeinheit ein Steuerungssignal, das die Verfahreinheit derart ansteuert, dass eine Bewegung der Patientenliege zu einer Soll-Position erfolgt.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt vor allem darin, dass dabei eine möglicherweise ohnehin standardmäßig vorhandene motorisierte Verfahreinheit des OP-Tisches nutzbar gemacht werden kann.
  • In einer weiteren Variante umfasst die Vorrichtung zusätzlich eine Totmannschaltung, die derart mit der motorisierten Verfahreinheit verbunden ist, dass eine Aktivierung der Totmannschaltung ein Signal der Auswerteeinheit zuführt. Auch in diesem Fall kann die Totmannschaltung zur Erhöhung der Bediensicherheit beitragen.
  • Im Folgenden werden erfindungsgemäße Verfahren zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einen OP-Tisch andockbaren Patientenliege beschrieben. Deren Vorteile entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einen OP-Tisch andockbaren Patientenliege, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • a) Positionierung der Patientenliege relativ zum OP-Tisch
    • b) Erfassung der relativen Position zwischen Patientenliege und OP-Tisch
    • c) Abgleich der ermittelten relativen Position mit einer Soll-Position
    • d) Ausgabe eines Ergebnisses resultierend aus dem Abgleich
  • Die Positionierung der Patientenliege erfolgt beispielsweise manuell, indem der Bediener die Patientenliege so an den OP-Tisch heran schiebt, dass sich die Patientenliege nach Augenmaß möglichst nahe an der Soll-Position befindet. Daraufhin wird die relative Position zwischen Patientenliege und OP-Tisch erfasst. Die Genauigkeit der ermittelten Positionsinformation hängt von der Ausführung der Erfassungseinheit ab. Die Positionsinformation kann beispielsweise binär sein, also nur unterscheiden zwischen den Zuständen, dass die Soll-Position erreicht ist oder nicht erreicht ist. Die Positionsinformation kann aber auch beispielsweise im Raum oder in einer Ebene die Abweichung von ermittelter relativer Position und Soll-Position quantitativ beschreiben. Aus dem Abgleich zwischen ermittelter relativer Position mit der Soll-Position wird ein Ergebnis übermittelt, das beispielsweise dem Bediener übermittelt wird und/oder beispielsweise zur Ansteuerung eines Motors verwendet wird.
  • Wenn die ermittelte relative Position mit der Soll-Position nicht übereinstimmt, ist es vorteilhaft, die Schritte a) bis d) solange zu wiederholen, bis die Soll-Position erreicht ist. Insbesondere kann diese Iterationsschleife vollautomatisch erfolgen, beispielsweise bis die Soll-Position erreicht ist, aus der ein möglicher Andockschritt der Patientenliege an den OP-Tisch vorzugsweise erfolgen kann. Um die Bediensicherheit zu erhöhen, kann zudem der Iterationsprozess so gesteuert werden, dass der Prozess nur solange fortgeführt wird, solange ein Totmannschalter aktiviert ist, beispielsweise durch Drücken eines Totmannknopfes.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform dient das Verfahren zur Bildgebung mittels Magnetresonanztomografie während einer Operation. Bei diesem Verfahren wird vor der Ausrichtung der Patientenliege relativ zum OP-Tisch eine Magnetresonanztomografie durchgeführt, während derer sich der untersuchte Patient auf der Patientenliege befindet. Nach der Ausrichtung erfolgen ein mögliches Andocken, eine Arretierung der Patientenliege sowie die Transferierung des Patienten von Patientenliege auf OP-Tisch.
  • Vorteilhaft ist es, dass nach Beendigung der Magnetresonanztomografie die Transferierung des Patienten auf den OP-Tisch möglichst schnell erfolgen kann, damit die dort stattfindende Behandlung auf Basis möglichst aktueller Befundinformationen, die aus der Magnetresonanztomografie resultieren, durchgeführt werden kann. Dies wird durch die Einfachheit des erfindungsgemäßen Verfahrens gewährleistet.
  • Die Arretierung der Patientenliege ist vorteilhaft, da sich im arretierten Zustand die Patientenliege nicht mehr relativ zum OP-Tisch bewegen kann. Dies ermöglicht eine sichere Übergabe des Patienten. Die Arretierung kann beispielsweise durch Feststellen von Rädern der Patientenliege erreicht werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung noch anhand von Figuren erläutert. Es zeigen jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
  • 1 eine Darstellung des Stands der Technik.
  • 2 und 3 eine Seiten- und Draufsicht einer Ausführungsform, wobei zwei Detektormatrizen an einer Patientenliege horizontal angeordnet sind.
  • 4 und 5 eine Seiten- und Draufsicht einer ähnlichen Ausführungsform wie durch die 2 und 3 dargestellt, wobei zusätzlich zwei Reflektoren am OP-Tisch angeordnet sind.
  • 6 und 7 eine Seiten- und Draufsicht einer Ausführungsform, wobei zwei Detektormatrizen am OP-Tisch horizontal angeordnet sind.
  • 8 und 9 eine Seiten- und Draufsicht einer Ausführungsform, wobei zwei Detektormatrizen an der Patientenliege vertikal angeordnet sind.
  • 10 ein Ablaufdiagramm, wobei zum Erreichen einer Soll-Position die Patientenliege verfahren wird.
  • 11 ein Ablaufdiagramm, wobei zum Erreichen der Soll-Position der OP-Tisch verfahren wird
  • 12 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens, das eine medizinische Bildgebung, eine Positionierung der Patientenliege und einen Transfervorgang umfasst.
  • Die beigefügten Zeichnungen, der technische Inhalt und die detaillierte Beschreibung beziehen sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, was jedoch nicht als Beschränkung des Erfindungsgegenstands aufzufassen ist.
  • 2 ist eine Seitensicht und 3 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einem OP-Tisch andockbaren Patientenliege. In 3 ist eine Liegefläche des OP-Tisches von unten gezeigt, und eine Liegefläche der Patientenliege von oben.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Erfassungseinheit 13 und eine Auswerteeinheit 40. Die Erfassungseinheit und die Auswerteeinheit sind von der Patientenliege umfasst.
  • Die Erfassungseinheit 13 ist an der Patientenliege 30 und/oder am OP-Tisch 10 anordbar. Im dargestellten Beispiel ist die Erfassungseinheit 13 an einer Oberseite der Liegefläche 31 der der Patientenliege 30 horizontal angeordnet, zum Beispiel bestehend aus zwei Detektormatrizen 13a, 13b, beispielsweise CCDs. Die Erfassungseinheit 13 ist so ausgebildet, dass sie ein Merkmal der gegenüberliegenden Komponente, im dargestellten Fall des OP-Tisches 10, mit Hilfe einer physikalischen Wechselwirkung, die von der Position des Merkmals abhängt, erfassen und hieraus ein ebenfalls positionsabhängiges Signal generieren kann.
  • Die Erfassungseinheit 13 kann beispielsweise einen oder mehrere optische Sensoren aufweisen, wobei das erfasste Merkmal ein von einer Lichtquelle ausgesandtes Lichtsignal sein kann. Im dargestellten Beispiel erfolgt die Erfassung durch Detektion von Lichtsignalen, wie sie durch zwei Lichtquellen 34a, 34b ausgesendet werden, die am OP-Tisch 10 auf der Unterseite der Liegefläche 11 angebracht sind. Die Oberflächen der Liegeflächen von OP-Tisch 11 und Patientenliege 31 sind parallel und werden während des Positionierungsvorganges untereinander geschoben. Die Detektormatrizen 13a, 13b an der Patientenliege 30 und die Lichtquellen 34a, 34b am OP-Tisch sind räumlich jeweils so angeordnet und zueinander abgestimmt, dass für den Fall, dass sich die Patientenliege 30 relativ zum OP-Tisch 10 in der Soll-Position befindet, die Lichtquelle 34a mittig zur Detektormatrix 13a und die Lichtquelle 34b mittig zur Detektormatrix 13b ausgerichtet sind. Die Lichtquellen 34a, 34b senden dabei senkrecht zur Oberfläche der Liegefläche 11 ihr Licht aus und treffen damit die Detektormatrizen 13a, 13b mittig.
  • Die physikalische Wechselwirkung kann neben der in den Figuren dargestellten optischen Wechselwirkung beispielsweise auch akustisch, elektrisch, magnetisch und/oder mechanisch erfolgen.
  • Die Auswerteeinheit 40 kann das von der Erfassungseinheit erzeugte Signal empfangen und daraus eine Ausgabe erzeugen, welche die Relativposition zwischen OP-Tisch und Patientenliege charakterisiert. Im dargestellten Beispiel werden die Signale der Detektormatrizen 13a, 13b beispielsweise pixelweise ausgelesen, so dass die Auswerteinheit 40 somit in der Lage ist, innerhalb des Erfassungsfeldes, das im Wesentlichen durch die Ausdehnung der Detektormatrizen 13a, 13b bestimmt wird, die Position des Lichtstrahls auf der Oberfläche der Detektormatrizen 13a, 13b zu ermitteln. Damit ist zugleich die Relativposition zwischen Patientenliege 30 und OP-Tisch 10 bestimmbar.
  • Im dargestellten Beispiel umfasst die Vorrichtung zusätzlich eine einen Motor 51 aufweisende Verfahreinheit 32 zur Bewegung der Patientenliege. Mit der Information, die die Auswerteeinheit 40 ermittelt hat, kann nun als Ausgabe ein Steuerungssignal für den Motor 51 ausgegeben werden, welche zur Bewegung der Patientenliege in die Soll-Position verwendet werden kann.
  • Alternativ kann beispielsweise die Ausrichtung der Räder automatisch von der Auswerteeinheit eingestellt werden, sodass bei manuellem Vorschub in die Soll-Position bewegt wird. Bei Erreichen der Soll-Position kann auch ein von einer Bedienperson wahrnehmbares akustisches Feedback-Signal, beispielsweise mit Hilfe eines Lautsprechers 50, ausgegeben werden. Alternativ kann auch ein optisches Feedback-Signal ausgegeben werden. Eine Totmannschaltung 52 kann derart mit der der motorisierten Verfahreinheit verbunden sein, dass eine Aktivierung der Totmannschaltung ein Signal der Auswerteeinheit zuführt. Eine Totmannschaltung, insbesondere eine Sicherheitsabschaltung, kann beispielsweise ein Signal auslösen, dass die automatisierte Bewegung der Verfahreinheit stoppt, wenn ein beispielsweise an der Patientenliege angebrachter Knopf nicht durchgehend gedrückt wird.
  • Ist die Soll-Position erreicht, können in einem möglichen Andockschritt Patientenliege und OP-Tisch in ihre endgültige relative Übergabeposition gebracht werden. In den in 2 bis 6 dargestellten Beispielen erfolgt die Andockbewegung D in vertikaler Richtung, im in 8 dargestellten Beispiel in horizontaler Richtung. Es sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Andockschritt in beliebiger Richtung D erfolgt.
  • Ferner kann die Patientenliege 30 beispielsweise derart ausgebildet sein, dass sie zur Positionierung eines Patienten in einem medizinischem Bildgebungsgerät, beispielsweise einem Magnetresonanztomografen, während der Bildgebung einsetzbar ist.
  • In den 4 bis 9 sind zu den 2 und 3 alternative Ausgestaltungen einer Vorrichtung zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einem OP-Tisch andockbaren Patientenliege dargestellt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 2 und 3, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 2 und 3 verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.
  • Die Vorrichtung zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einem OP-Tisch andockbaren Patientenliege kann zusätzlich eine oder mehrere an der Patientenliege 30 angeordnete Lichtquellen 34 umfassen, die ein Lichtsignal aussenden. Dabei umfasst die Detektoreinheit mindestens eine Detektormatrix 13, die an der Patientenliege 30 angeordnet ist und als Merkmal das ausgesendete Lichtsignal erfassen können. Dabei wird das Lichtsignal von mindestens einem Reflektor 14, der am OP-Tisch angeordnet ist, reflektiert. Dabei ist die Detektormatrix auf die Erfassung des Lichtsignals abgestimmt.
  • Im in den 4 und 5 dargestellten Beispiel sind Detektormatrizen 13a, 13b hier analog zu den 2 und 3 an der Patientenliege angebracht. Zusätzlich sind am OP-Tisch zwei Reflektoren 14a, 14b angebracht.
  • Die Detektormatrizen 13a, 13b und die Lichtquellen 34a, 34b an der Patientenliege 31 und der Reflektoren 14a, 14b sind jeweils so angeordnet, dass für den Fall, dass sich die Patientenliege 30 relativ zum OP-Tisch 10 in der Soll-Position befindet, die Reflexion des Lichtstrahls ausgesendet durch Lichtquelle 34a am Reflektor 14a mittig die Detektormatrix 13a trifft und die Reflexion des Lichtstrahls ausgesendet durch Lichtquelle 34b am Reflektor 14b mittig die Detektormatrix 13b trifft. Alternativ kann das System von Lichtquellen 34a, 34b, Reflektoren 14a, 14b und Detektormatrizen 13a, 13b auch so ausgelegt sein, dass die Lichtstrahlen kreuzweise verlaufen, d.h. der Lichtstrahl ausgehend von der Lichtquelle 34a wird über den Reflektor 14a auf die Detektormatrix 13b reflektiert und der Lichtstrahl ausgehend von der Lichtquelle 34b wird über den Reflektor 14b auf die Detektormatrix 13a reflektiert. In beiden Fällen muss entweder der Reflektor gegenüber der Oberfläche der Liegefläche 11 oder der Lichtstrahl gegenüber der Normalen zur Oberfläche der Liegefläche 31 verkippt sein. Des Weiteren muss der Abstand zwischen den Liegeflächen 11 und 31 konstant sein.
  • Ferner kann die Verfahreinrichtung 32 so ausgelegt sein, dass durch sie die Höhe der Liegefläche 31 zum Andocken vertikal verfahrbar ist, insbesondere derart, dass die Höhen der Oberseiten der Liegeflächen von OP-Tisch 11 und Patientenliege 31 in Übereinstimmung gebracht werden können. Somit kann ein anschließender Transfervorgang besonders sicher durchgeführt werden.
  • In 6 und 7 ist ein Vorrichtung dargestellt, bei der als das zu erfassende Merkmal jeweils ein Lichtsignal, das von zwei Lichtquellen 34a und 34b, die an der Oberseite der Liegefläche 31 der Patientenliege 30 angeordnet sind, ausgesendet wird und von den zwei Detektormatrizen 13a und 13b, die an der Unterseite der Liegefläche 11 des OP-Tisch 10 angeordnet sind, empfangen wird. Diese Signale werden an die am OP-Tisch 10 angeordnete Auswerteeinheit 40 weitergeleitet und dort verarbeitet. Die Ausgabe der Auswerteeinheit 40 ist ein Steuerungssignal, das die automatisierte Verfahreinheit 51 derart ansteuert, dass eine Bewegung des OP-Tisches zu einer Soll-Position erfolgt. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine Totmannschaltung 52, die über die Auswerteeinheit 40 mit der Verfahreinheit 51 verbunden ist.
  • Diese Variante ist besonders vorteilhaft, da zur Bewegung des OP-Tisches eine möglicherweise standardmäßig vorhandene, im OP-Tisch integrierte Verfahreinheit 51 verwendet werden kann.
  • In 8 und 9 ist eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, in der die Erfassungseinheit 13 nicht wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen horizontal an Unter- und Oberseite der Liegefläche 31 angeordnet ist, sondern vertikal an einer Stirnseite der Patientenliege 30. In 9 sind die rechte Stirnseitenfläche 80 der Liegefläche 11 des OP-Tisches 10 und die linke Stirnseitenfläche 81 der Liegefläche 31 der Patientenliege 30 gezeigt. Das zu erfassende Merkmal ist im dargestellten Fall jeweils ein Lichtsignal, das von zwei Lichtquellen 34a und 34b ausgesendet und von zwei Detektormatrizen 13a und 13b empfangen wird.
  • Optional kann die Erfassungseinheit 13 ausgebildet sein, ein Signal zu erzeugen und an die Auswerteeinheit weiterzuleiten, aus dem der Abstand zwischen den Stirnseitenflächen 80 und 81 bestimmbar ist, beispielsweise durch Laufzeitmessung eines Ultraschallsignals mittels eines Näherungssensors. Dies kann ein kollisionsfreies Andocken der Patientenliege 30 an den OP-Tisch 10 erleichtern.
  • Gegebenenfalls kann es aber auch vorteilhaft sein, die Erfassungseinheit in einer diagonalen Ebene anzuordnen. Dabei ist unter einer diagonalen Ebene eine Ebene zu verstehen, deren Normalenvektor beliebig im Raum orientiert sein kann.
  • Analog zu 6 und 7 kann die Erfassungseinheit selbstverständlich auch am OP-Tisch vertikal und/oder diagonal anordbar sein.
  • In den 10 und 11 sind beispielhaft zwei alternative Verfahren zur Ausrichtung einer Patientenliege relativ zu einem OP-Tisch dargestellt.
  • In 10 ist ein Diagramm dargestellt, das einen möglichen Ablauf beschreibt:
    • a) Die Patientenliege wird unter den OP-Tisch geschoben 100. Dies kann beispielsweise manuell durch den Bediener erfolgen und stellt eine relative Positionierung der Patientenliege zum OP-Tisch dar.
    • b) Mittels einer Detektormatrix wird die relative Position zwischen Patientenliege und OP-Tisch erfasst 102.
    • c) Es wird ein Abgleich zwischen der ermittelten relativen Position mit der Soll-Position durchgeführt 103.
    • d) Das Ergebnis des Abgleichs wird ausgegeben 104.
    • e) Ergibt der Abgleich 105, dass die Soll-Position erreicht ist, wird nach einem optionalem Andockschritt die Patientenliege arretiert 106.
  • Ergibt der Abgleich 105, dass die Soll-Position nicht erreicht ist, wird die Patientenliege verfahren 107 und die Schritte ab b) iterativ ausgeführt. Diese Iterationsschleife kann z.B. mit Hilfe einer der in den 2, 3, 4, 5, 8, und 9 dargestellten Vorrichtung vollautomatisch erfolgen. Der Verfahrvorgang kann manuell und/oder automatisiert erfolgen.
  • In 11 ist ein weiteres Diagramm dargestellt, das einen möglichen Ablauf beschreibt:
    • a) Die Patientenliege wird unter den OP-Tisch geschoben 100 und arretiert 101. Dies kann beispielsweise manuell durch den Bediener erfolgen und stellt eine relative Positionierung der Patientenliege zum OP-Tisch dar.
    • b) Mittels einer Detektormatrix wird die relative Position zwischen Patientenliege und OP-Tisch erfasst 102.
    • c) Es wird ein Abgleich zwischen der ermittelten relativen Position mit der Soll-Position durchgeführt 103.
    • d) Das Ergebnis des Abgleichs wird ausgegeben 104.
    • e) Ergibt der Abgleich 105, dass die Soll-Position erreicht ist, wird der OP-Tisch nach einem optionalen Andockschritt arretiert 108. Bei horizontaler Anordnung der Erfassungseinheit kann vorteilhafterweise der OP-Tisch zum Andocken an die Patientenliege abgesenkt werden.
  • Ergibt der Abgleich 105, dass die Soll-Position nicht erreicht ist, wird der OP-Tisch verfahren 109 und die Schritte ab b) iterativ ausgeführt. Der Verfahrvorgang kann manuell und/oder automatisiert erfolgen, beispielsweise unterstützt durch eine Vorrichtung wie in 6 dargestellt
  • In 12 ist beispielhaft ein Verfahren zur medizinischen Bildgebung während einer Operation dargestellt. Dieses Verfahren stellt eine Erweiterung der in 10 und 11 dargestellten Verfahren dar mit folgenden Ergänzungen: Vor der Positionierung der Patientenliege relativ zu einem OP-Tisch 111 wird eine medizinische Bildgebung 110 durchgeführt, beispielsweise mit einem Magnetresonanztomografen. Nach der Positionierung der Patientenliege wird der Patient auf einen OP-Tisch transferiert 112.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Unterstützung der Ausrichtung einer an einen OP-Tisch andockbaren Patientenliege, wobei die Vorrichtung umfasst: • eine Erfassungseinheit, die an der Patientenliege oder am OP-Tisch anordbar und ausgebildet ist, ein Merkmal der Patientenliege und/oder des OP-Tisches, das der Erfassungseinheit gegenüber liegt, über eine positionsabhängige physikalische Wechselwirkung zu erfassen und hieraus ein Signal zu generieren, das von der räumlichen Relativposition zwischen Patientenliege und OP-Tisch abhängt, • eine Auswerteeinheit, die ausgebildet ist, das Signal von der Erfassungseinheit zu empfangen, und eine Ausgabe zu erzeugen, welche die Relativposition zwischen OP-Tisch und Patientenliege charakterisiert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ausgabe der Auswerteeinheit ein von einer Bedienperson wahrnehmbares Feedback-Signal, insbesondere ein optisch und/oder akustisch wahrnehmbares Feedback-Signal, ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zusätzlich eine motorisierte Verfahreinheit zur Bewegung der Patientenliege umfasst, welche an der Patientenliege anordbar ist, wobei die Ausgabe der Auswerteeinheit ein Steuerungssignal ist, das die Verfahreinheit derart ansteuert, dass eine Bewegung der Patientenliege zu einer Soll-Position erfolgt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Vorrichtung zusätzlich eine Totmannschaltung umfasst, die derart mit der motorisierten Verfahreinheit verbunden ist, dass eine Aktivierung der Totmannschaltung ein Signal der Auswerteeinheit zuführt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Erfassungseinheit mindestens einen optischen Sensor umfasst, wobei das erfasste Merkmal ein von einer Lichtquelle ausgesandtes Lichtsignal ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das erfasste Merkmal ein Lichtsignal ist, das von einer Lichtquelle, die an der Erfassungseinheit gegenüberliegenden Patientenliege oder an dem der Erfassungseinheit gegenüberliegenden OP-Tisch angeordnet ist, ausgesandt wird, und wobei die Erfassungseinheit mindestens eine Detektormatrix umfasst, die auf die Erfassung des Lichtsignals abgestimmt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Vorrichtung zusätzlich mindestens eine Lichtquelle umfasst, die an der Patientenliege angeordnet ist, wobei die Erfassungseinheit mindestens eine Detektormatrix umfasst, die an der Patientenliege angeordnet ist, wobei das erfasste Merkmal ein Lichtsignal ist, das von der mindestens einen Lichtquelle, die an der Patientenliege angeordnet ist, ausgesandt und von mindestens einem Reflektor, der am OP-Tisch angeordnet ist, reflektiert wird, und wobei die Detektormatrix auf die Erfassung des Lichtsignals abgestimmt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die physikalische Wechselwirkung optisch, akustisch, elektrisch, magnetisch und/oder mechanisch erfolgt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei die mindestens eine Detektormatrix in einer horizontalen Ebene und/oder vertikalen Ebene und/oder in einer diagonalen Ebene anordbar ist.
  10. Patientenliege mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Patientenliege mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Patientenliege derart ausgebildet ist, dass sie zur Positionierung eines Patienten in einem medizinischen Bildgebungsgerät während der Bildgebung einsetzbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zusätzlich einen OP-Tisch mit einer motorisierten Verfahreinheit zur Bewegung des OP-Tisches umfasst, wobei die Ausgabe der Aus-werteeinheit ein Steuerungssignal ist, das die Verfahreinheit derart ansteuert, dass eine Bewegung der Patientenliege zu einer Soll-Position erfolgt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Vorrichtung zusätzlich eine Totmannschaltung umfasst, die derart mit der motorisierten Verfahreinheit verbunden ist, dass eine Aktivierung der Totmannschaltung ein Signal der Auswerteeinheit zuführt.
  14. Verfahren zur Ausrichtung einer Patientenliege relativ zu einem OP-Tisch, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Positionierung der Patientenliege relativ zum OP-Tisch b) Erfassung der relativen Position zwischen Patientenliege und OP-Tisch c) Abgleich der ermittelten relativen Position mit einer Soll-Position d) Ausgabe eines Ergebnisses resultierend aus dem Abgleich.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Schritte a) bis d) iterativ angewendet werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der iterative Prozess vollautomatisch erfolgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei der iterative Prozess solange fortgeführt wird, solange ein Totmannschalter aktiviert ist.
  18. Verfahren zur medizinischen Bildgebung während einer Operation, umfassend folgende Schritte: a) Durchführung einer medizinischen Bildgebung, während derer sich der untersuchte Patient auf der Patientenliege befindet. b) Ausrichten einer Patientenliege relativ zu einem OP-Tisch nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis c) Arretierung der Patientenliege in der Soll-Position. d) Transferierung des Patienten von Patientenliege auf OP-Tisch.
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