DE102014225464A1 - Führungsreinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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    • B25F5/021Construction of casings, bodies or handles with guiding devices

Abstract

Bei einer Führungseinrichtung (100) für eine Handwerkzeugmaschine (200) ist eine Trägerplatte (120) vorgesehen, an der ein Führungskanal (125) zur zumindest bereichsweisen Aufnahme einer Führungsschiene (130) und mindestens ein Positionierelement ausgebildet sind. Das mindestens eine Positionierelement ist zur Positionierung der Trägerplatte (120) an einer Grundplatte (210) der Handwerkzeugmaschine (200) ausgebildet. Dabei ist eine Spannvorrichtung zur kraft- und formschlüssigen Fixierung der Trägerplatte (120) an der Grundplatte (210) der Handwerkzeugmaschine (200) vorgesehen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, mit einer Trägerplatte, an der ein Führungskanal zur zumindest bereichsweisen Aufnahme einer Führungsschiene und mindestens ein Positionierelement ausgebildet sind, wobei das mindestens eine Positionierelement zur Positionierung der Trägerplatte an einer Grundplatte der Handwerkzeugmaschine ausgebildet ist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Handwerkzeugmaschine mit einer solchen Führungseinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Führungseinrichtung bekannt, welche einen Flansch aufweist. Dieser kann mit einer Grundplatte oder einem Gehäuse einer entsprechenden Handwerkzeugmaschine verschraubt werden.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 196 50 877 A1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer ebenen, auf ein Werkstück aufsetzbaren Bodenplatte bekannt. Diese weist eine Ausnehmung auf, in die eine nach Art eines Führungslineals ausgebildete Führungseinrichtung einsetzbar ist, welche einerseits gegenüber der Bodenplatte verschiebbar ist und hierbei andererseits formschlüssig, beispielsweise durch Rastnasen, mit der Bodenplatte verbindbar ist.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass eine jeweilige Montage der Führungseinrichtung an der Handwerkzeugmaschine relativ aufwendig und kompliziert ist und ein Wechsel der Führungseinrichtung in der Regel ein Öffnen von mehreren Schrauben erfordert, wozu die Handwerkzeugmaschine abgeschaltet und abgelegt werden muss und es gegebenenfalls eines zusätzlichen Werkzeugs hierzu bedarf.
  • Offenbarung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Führungseinrichtung sowie eine mit dieser verwendbare, neue Handwerkzeugmaschine bereitzustellen, welche sich durch eine besonders einfache und leichte Bedienung auszeichnen und die Nachteile aus dem Stand der Technik überwinden.
  • Das Problem wird gelöst durch eine Führungseinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, mit einer Trägerplatte, an der ein Führungskanal zur zumindest bereichsweisen Aufnahme einer Führungsschiene und mindestens ein Positionierelement ausgebildet sind, wobei das mindestens eine Positionierelement zur Positionierung der Trägerplatte an einer Grundplatte der Handwerkzeugmaschine ausgebildet ist. Eine Spannvorrichtung ist zur kraft- und formschlüssigen Fixierung der Trägerplatte an der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass diese über die Spannvorrichtung werkzeuglos und schnell mit der Grundplatte einer entsprechenden Handwerkzeugmaschine verbindbar, bzw. schnell und werkzeuglos wieder von dieser gelöst werden kann. Dazu kann die Führungseinrichtung über entsprechende Positionierelemente an der Grundplatte positioniert werden und über die Spannvorrichtung kraftschlüssig mit der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine verbunden werden.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Führungseinrichtung bzw. der Handwerkzeugmaschine möglich.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist an der Trägerplatte der Führungseinrichtung mindestens ein Anschlag zur Anlage an der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine ausgebildet.
  • Durch den Anschlag wird die Positionierung der Führungseinrichtung gegenüber der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine weiter erleichtert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Positionierelement als Steckschiene ausgebildet, welche sich seitlich von der Trägerplatte weg erstreckt.
  • Eine seitliche Steckschiene kann leicht in eine Ausnehmung oder Öffnung in der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine eingeführt werden und lässt sich einfach und kostengünstig an der Trägerplatte der Führungseinrichtung ausbilden bzw. mit der Führungseinrichtung verbinden.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn eine Länge der Steckschiene größer als eine Breite der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine ist.
  • Somit kann die Steckschiene komplett durch die Grundplatte hindurch gesteckt werden, so dass eine besonders sichere Verbindung zwischen Führungseinrichtung und Grundplatte möglich ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass an der Trägerplatte zwei Steckschienen ausgebildet sind.
  • Durch eine Verwendung von zwei Steckschienen kann die Gefahr eines Verkippens der Führungseinrichtung gegenüber der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine reduziert werden. Ferner ist die Gefahr eines Verbiegens der Steckschienen reduziert, da sich eine entsprechende Klemmkraft der Spannvorrichtung auf zwei Steckschienen verteilt und somit punktuell geringer ausfallen kann als bei einer Ausführungsform mit nur einer Steckschiene. Die erfindungsgemäße Lösung kommt dabei mit nur einem gemeinsamen Verriegelungselement für beide Steckschienen aus und benötigt daher deutlich weniger Montageaufwand als eine verschraubte Lösung.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn ein Abstand zwischen den zwei Steckschienen zumindest annähernd zwischen dem 0,8-fachen und dem 2-fachen einer Länge der Steckschiene beträgt.
  • Dadurch kann die Spannvorrichtung zwischen den beiden Steckschienen angeordnet werden, so dass eine gleichmäßige Weiterleitung der Klemmkräfte zu beiden Steckschienen ermöglicht wird. Ferner treten die Steckschienen dann jeweils durch die Randbereiche der Grundplatte, so dass in montiertem Zustand der Führungseinrichtung ein großer Abstand zwischen den Aufnahmepunkten vorliegt. Somit ist die Gefahr eines Verkippens durch die relativ weit voneinander beabstandeten Anlageflächen auch dann reduziert, falls sich die Klemmung im Betrieb unbeabsichtigt löst.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass die Spannvorrichtung ein bevorzugt zumindest abschnittweise hakenförmiges Verriegelungselement zur kraftschlüssigen Verriegelung an der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine aufweist.
  • Das Verriegelungselement kann in eine Ausnehmung in der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine eingreifen und somit in einer geklemmten Endposition in der Grundplatte verriegelt werden. Somit ist eine stabile Verriegelung gewährleistet und die Gefahr eines unkontrollierten Lösens der Verriegelung reduziert.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, wenn die Spannvorrichtung einen Spannhebel zur Betätigung des Verriegelungselements aufweist.
  • Durch einen Spannhebel können die zur Verriegelung notwendigen Kräfte leicht und sicher ohne zusätzliches Werkzeug oder hohen Kraftaufwand aufgebracht werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass an dem Spannhebel eine Keilfläche ausgebildet ist.
  • Durch die Keilfläche ist ein Spielausgleich gewährleistet, so dass stets eine sichere Klemmung erreicht werden kann.
  • Darüber hinaus wird das oben beschriebene Problem gelöst durch eine Handwerkzeugmaschine mit einer Grundplatte, die mindestens eine seitliche Aufnahme zur Aufnahme mindestens eines Positionierelements einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung aufweist.
  • Durch die seitliche Aufnahme ist eine besonders einfache Verbindung von Grundplatte und Führungseinrichtung möglich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Handwerkzeugmaschine besteht darin, dass die seitliche Aufnahme als Aufnahmeöffnung ausgebildet ist, in die das als Steckschiene ausgebildete Positionierelement der Führungseinrichtung einsteckbar ist.
  • Durch eine solche Aufnahmeöffnung kann zwischen Grundplatte und Steckschiene eine formschlüssige Positionierung erfolgen, welche durch die Klemmung dann zusätzlich fixiert wird. Dadurch kann eine sehr sichere und stabile Verbindung zwischen Handwerkzeugmaschine und Führungseinrichtung realisiert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Grundplatte mindestens zwei Aufnahmeöffnungen sowie eine Durchführöffnung für ein Einsatzwerkzeug der Handwerkzeugmaschine ausgebildet sind, wobei die Durchführöffnung in Längsrichtung der Grundplatte im Bereich zwischen den Aufnahmeöffnungen der Führungseinrichtung angeordnet ist.
  • Sind die Steckschienen in die Aufnahmeöffnungen der Grundplatte eingeführt und die Führungseinrichtung mit der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine verspannt, so können die Kräfte des Einsatzwerkzeuges gleichmäßig auf die Führungseinrichtung übertragen werden. Dadurch, dass die Durchführöffnung für das Einsatzwerkzeug in der Grundplatte zwischen den beiden Steckschienen liegt, wird kein einseitig auf die Steckschienen wirkendes Moment aufgebracht, welches zu einem Verbiegen der Steckschienen führt, sondern die auftretenden Kräfte und Momente zumindest weitestgehend gleichmäßig über die Steckschienen auf die Führungseinrichtung übertragen.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass an der Grundplatte weitere Führungselemente zum Führen der Steckschiene ausgebildet sind.
  • Durch die weiteren Führungselemente kann eine genauere Führung und eine bessere Abstützung der Steckschiene an der Grundplatte erreicht werden.
  • Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine nach Art einer Säge ausgebildet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleicher Funktion sind dabei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer nach Art einer Säge ausgebildeten Handwerkzeugmaschine, mit einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Führungseinrichtung von 1, in geöffneter und geschlossener Position einer zugeordneten Spannvorrichtung,
  • 3 eine Vorderansicht der Führungseinrichtung von 2,
  • 4a eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte der Handwerkzeugmaschine von 1 mit der Führungseinrichtung von 1 bis 3, gesehen in einer ersten Montageposition,
  • 4b eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte der Handwerkzeugmaschine von 1 mit der Führungseinrichtung von 1 bis 3, gesehen in einer zweiten Montageposition, und
  • 5 verschiedene Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 200, die beispielhaft gemäß einer illustrativen Ausführungsform nach Art einer Säge 220 ausgebildet ist. Diese Handwerkzeugmaschine 200 weist bevorzugt eine Grundplatte 210 auf, in der eine Durchführöffnung 212 für ein Einsatzwerkzeug 215, beispielsweise ein Schneidstrang oder ein Sägeblatt 220, ausgebildet ist.
  • An der Grundplatte 210 der Handwerkzeugmaschine 200 ist bevorzugt seitlich ein umlaufender Rand 211 ausgebildet, welcher eine Erhöhung gegenüber der restlichen Grundplatte 210 aufweist. An der Grundplatte 210 ist vorzugsweise seitlich eine erfindungsgemäße Führungseinrichtung 100 mit einer Trägerplatte 120 befestigbar und, illustrativ, befestigt, welche unten stehend näher beschrieben wird. Diese Trägerplatte 120 ist bevorzugt aus einem Metall mittels eines Tiefziehverfahrens hergestellt.
  • An der Trägerplatte 120 der Führungseinrichtung 100 ist bevorzugt ein Führungskanal 125 ausgebildet, welcher in eine Führungsschiene 130 eines Trägers 140 eingesetzt werden kann und dort bei der Bearbeitung eines Werkstückes zur Führung der Handwerkzeugmaschine 200 genutzt werden kann. Hierzu ist der Träger 140 auf einem zu bearbeitenden Werkstück z.B. zur Vorgabe einer entsprechenden Sägelinie positionierbar.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung 100 von 1. Diese weist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Trägerplatte 120 und eine Spannvorrichtung 121, 122 zur kraft- und formschlüssigen Fixierung der Trägerplatte 120 an der Grundplatte 210 der Handwerkzeugmaschine 200 von 1 auf. Die Spannvorrichtung 121, 122 umfasst zumindest einen Spannhebel 121 und zumindest ein bevorzugt hakenförmiges Verriegelungselement 122.
  • Die Führungseinrichtung 100 weist ferner mindestens ein Positionierelement 123, bevorzugt wie dargestellt zwei Positionerelemente 123, insbesondere in Form von Steckschienen 123, auf, welche sich bevorzugt seitlich von der Trägerplatte 120 weg erstrecken. Diese Steckschienen 123 weisen eine Länge L auf und sind um einen Abstand A voneinander beabstandet. Dabei beträgt der Abstand A zwischen den zwei Steckschienen 123 bevorzugt zumindest zwischen dem 0,8-fachen und dem 1,2-fachen, und besonders bevorzugt zwischen dem 0,8-fachen und dem 2-fachen, der Länge L der Steckschiene 123. Ferner ist die Länge L mindestens einer der Steckschienen 123 bevorzugt so gewählt, dass sie größer als eine Breite B der Grundplatte 210 der Handwerkzeugmaschine 200 von 1 ist.
  • In der linken Abbildung von 2 ist die Spannvorrichtung 121, 122 in geöffnetem Zustand dargestellt. Dabei steht der Spannhebel 121 in einem vorgegebenen Winkel, bevorzugt zumindest annähernd senkrecht, von der Trägerplatte 120 ab und das Verriegelungselement 122 bevorzugt zumindest annähernd parallel zu der Trägerplatte 120.
  • In der rechten Abbildung von 2 ist die Spannvorrichtung 121, 122 in verriegeltem Zustand dargestellt. Dabei ist der Spannhebel 121 bevorzugt zumindest weitestgehend parallel zu der Trägerplatte 120 angeordnet und ein Endabschnitt des Verriegelungselements 122 vorzugsweise zumindest annähernd senkrecht zu der Trägerplatte 120. Dabei steht der Endabschnitt etwas über die Trägerplatte 120 vor, so dass das Verriegelungselement 122 in eine Ausnehmung der Grundplatte 210 der Handwerkzeugmaschine 200 von 1 eingreifen kann, um dort verriegelt zu werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Verriegelungselement 122 auch in den umlaufenden Rand 211 der Grundplatte 210 eingreifen.
  • An der Trägerplatte 120 ist bevorzugt ein Führungskanal 125 ausgeformt, welcher in die Führungsschiene 130 von 1 eingesetzt werden kann, so dass die Handwerkzeugmaschine 200 von 1 beim Bearbeiten eines Werkstücks sicher geführt ist. Ferner ist an der Trägerplatte 120 im Bereich der Steckschienen 123 bevorzugt jeweils mindestens ein Anschlag 124 (4a) ausgebildet, um die Steckschienen 123 gegenüber der Grundplatte 210 der Handwerkzeugmaschine 200 zu positionieren.
  • 3 zeigt die Führungseinrichtung 100 von 1 und 2 Zur Verdeutlichung einer bevorzugt am Spannhebel 121 ausgebildeten Keilfläche 126, welche als Spielausgleich dient und bei einer Klemmung der Trägerplatte 120 an der Grundplatte 210 von 1, insbesondere am umlaufenden Rand 211 der Grundplatte 210, für eine hinreichende Klemmkraft sorgt.
  • 4a zeigt die Führungseinrichtung 100 von 1 bis 3, welche beispielhaft mit der Grundplatte 210 der Handwerkzeugmaschine 200 von 1 verbunden ist, zur Verdeutlichung von an der Trägerplatte 120 im Bereich der Steckschienen 123 ausgebildeten Anschlägen 124.
  • Zur Montage der Führungseinrichtung 100 an der Grundplatte 210 werden die Steckschienen 123 der Führungseinrichtung 100 bevorzugt soweit in seitliche Aufnahmeöffnungen 214 der Grundplatte 210 eingeführt, bis der umlaufende Rand 211 der Grundplatte 210 an den Anschlägen 124 der Trägerplatte 120 der Führungseinrichtung 100 anliegt. Die beiden Steckschienen 123 werden dabei jeweils auf einer Seite der Durchführöffnung 212 in die Grundplatte 210 eingeführt, so dass die Durchführöffnung 212 in Längsrichtung der Grundplatte 210 in einem Bereich zwischen den Aufnahmeöffnungen 214 der Führungseinrichtung 100 angeordnet ist. Dann wird durch Umlegen des Spannhebels 121 eine kraftschlüssige Verriegelung der Führungseinrichtung 100 an der Grundplatte 210 mittels des Verriegelungselements 122 bewirkt.
  • Darüber hinaus können an der Grundplatte 210 weitere Führungselemente 217 für die Steckschienen 123 ausgebildet sein, wodurch die Führung verbessert und die Belastung der Steckschienen 123 gesenkt wird.
  • 4b zeigt die Anordnung von 4a zur weiteren Verdeutlichung der erfindungsgemäßen, kraft- und formschlüssigen Verriegelung der Führungseinrichtung 100 an der Grundplatte 210 der Handwerkzeugmaschine 200. Diese kraft- und formschlüssige Verrieglung erfolgt wie oben beschrieben mittels der Spannvorrichtung 121, 122 von 4a. Illustrativ ist die Führungseinrichtung 100 hierbei im Gegensatz zu 4a an der gegenüberliegenden Längsseite der Grundplatte 210 angeordnet.
  • 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung 100 von 1. Diese weist wiederum die Trägerplatte 120 auf, an der die Spannvorrichtung 121, 122 ausgebildet ist. Die Spannvorrichtung 121, 122 umfasst wiederum den Spannhebel 121 sowie ein hakenförmiges Verriegelungselement 122 und an der Trägerplatte 120 sind erneut seitlich zwei Anschläge 124 ausgebildet, welche sich im Bereich der seitlich aus der Trägerplatte 120 austretenden Steckschienen 123 befinden.
  • Gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels ist nun an der Trägerplatte 120 beispielhaft eine optionale Beschriftungsfläche 132 vorgesehen, auf die beispielsweise ein Herstellerlogo oder ein Sicherheitshinweis aufgedruckt werden können. Alternativ oder zusätzlich kann die optionale Beschriftung auch bei einem Formgebungsprozess in die Beschriftungsfläche 132 eingebracht werden.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Trägerplatte 120 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt. Somit kann die optionale Beschriftung in die Beschriftungsfläche 132 eingebracht wird. Darüber hinaus ist an der Trägerplatte 120 bevorzugt eine Aufnahme 198 für das hakenförmige Verriegelungselement 122 vorgesehen, in der das Verriegelungselement 122 vorzugsweise über ein Blockierelement 199 blockierbar ist, das bevorzugt ebenfalls aus Kunststoff und darüber hinaus illustrativ nach Art eines Einsatzes ausgebildet ist.
  • An der Trägerplatte 120 ist bevorzugt ferner eine Aufnahme 136 für ein Einsatzwerkzeug 215, beispielsweise den Schneidstrang bzw. das Sägeblatt 220 von 1, ausgebildet. Ferner sind in die Trägerplatte 120 bevorzugt mehrere, unterschiedliche Führungskanäle 125, 135 eingebracht, so dass die Führungseinrichtung 100 auf mehreren unterschiedlichen Werkstücken bzw. Führungsschienen 130 gemäß 1 geführt werden kann, ohne dass ein Wechsel der Führungseinrichtung 100 notwendig ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19650877 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Führungseinrichtung (100) für eine Handwerkzeugmaschine (200), mit einer Trägerplatte (120), an der ein Führungskanal (125) zur zumindest bereichsweisen Aufnahme einer Führungsschiene (130) und mindestens ein Positionierelement (123) ausgebildet sind, wobei das mindestens eine Positionierelement (123) zur Positionierung der Trägerplatte (120) an einer Grundplatte (210) der Handwerkzeugmaschine (200) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannvorrichtung (121, 122) zur kraft- und formschlüssigen Fixierung der Trägerplatte (120) an der Grundplatte (210) der Handwerkzeugmaschine (200) vorgesehen ist.
  2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägerplatte (120) mindestens ein Anschlag (124) zur Anlage an der Grundplatte (210) der Handwerkzeugmaschine (200) ausgebildet ist.
  3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Positionierelement (123) als Steckschiene (123) ausgebildet ist, welche sich seitlich von der Trägerplatte (120) weg erstreckt.
  4. Führungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (L) der Steckschiene (123) größer ist als eine Breite (B) der Grundplatte (210) der Handwerkzeugmaschine (200).
  5. Führungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägerplatte (120) zwei Steckschienen (123) ausgebildet sind.
  6. Führungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A) zwischen den zwei Steckschienen (123) zumindest annähernd zwischen dem 0,8-fachen und dem 2-fachen einer Länge (L) der Steckschiene (123) beträgt.
  7. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (121, 122) ein bevorzugt zumindest abschnittsweise hakenförmiges Verriegelungselement (122) zur kraftschlüssigen Verriegelung an der Grundplatte (210) der Handwerkzeugmaschine (200) aufweist.
  8. Führungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (121, 122) einen Spannhebel (121) zur Betätigung des Verriegelungselements (122) aufweist.
  9. Führungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spannhebel (121) eine Keilfläche (126) ausgebildet ist.
  10. Handwerkzeugmaschine (200) mit einer Grundplatte (210), die mindestens eine seitliche Aufnahme (214) zur Aufnahme mindestens eines Positionierelements (123) einer Führungseinrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
  11. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Aufnahme (214) als Aufnahmeöffnung ausgebildet ist, in die das als Steckschiene ausgebildete Positionierelement (123) der Führungseinrichtung (100) einsteckbar ist.
  12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (210) mindestens zwei Aufnahmeöffnungen (214) sowie eine Durchführöffnung (212) für ein Einsatzwerkzeug (215) der Handwerkzeugmaschine (200) ausgebildet sind, wobei die Durchführöffnung (212) in Längsrichtung der Grundplatte (210) im Bereich zwischen den Aufnahmeöffnungen (214) der Führungseinrichtung (100) angeordnet ist.
  13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (210) weitere Führungselemente (217) zum Führen der Steckschiene (123) ausgebildet sind.
  14. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (200) nach Art einer Säge (220) ausgebildet ist.
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