DE102014222390A1 - Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe, Verwendung eines limitierten Ventils, Verwendung eines Stufenventils und Steuergerät für ein Fluidfördersystem - Google Patents

Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe, Verwendung eines limitierten Ventils, Verwendung eines Stufenventils und Steuergerät für ein Fluidfördersystem Download PDF

Info

Publication number
DE102014222390A1
DE102014222390A1 DE102014222390.3A DE102014222390A DE102014222390A1 DE 102014222390 A1 DE102014222390 A1 DE 102014222390A1 DE 102014222390 A DE102014222390 A DE 102014222390A DE 102014222390 A1 DE102014222390 A1 DE 102014222390A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
delivery system
valve
fluid delivery
fluid
fluid pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014222390.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Behrendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vitesco Technologies GmbH
Original Assignee
Continental Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Automotive GmbH filed Critical Continental Automotive GmbH
Priority to DE102014222390.3A priority Critical patent/DE102014222390A1/de
Priority to PCT/EP2015/075473 priority patent/WO2016071285A1/de
Priority to EP15788053.5A priority patent/EP3215744B1/de
Publication of DE102014222390A1 publication Critical patent/DE102014222390A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B51/00Testing machines, pumps, or pumping installations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/2406Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using essentially read only memories
    • F02D41/2425Particular ways of programming the data
    • F02D41/2429Methods of calibrating or learning
    • F02D41/2451Methods of calibrating or learning characterised by what is learned or calibrated
    • F02D41/2464Characteristics of actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/3082Control of electrical fuel pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0005Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves
    • F04D15/0022Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves throttling valves or valves varying the pump inlet opening or the outlet opening
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0088Testing machines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/20Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe (13) eines druckabhängigen Fluidfördersystems (10) in einem Arbeitsbereich der Fluidpumpe (13). Das Fluidfördersystem (10) umfasst hierbei einen stromgesteuerten elektrischen Motor (11), der von einem Motorsteuergerät (12) mit einem Ansteuerstrom angesteuert wird. Die Fluidpumpe (13) wird von dem elektrischen Motor (11) angetrieben. Das Verfahren umfasst den Schritt des Einstellens des Ansteuerstroms auf einen vorbestimmten Wert, sowie den Schritte des Veränderns eines Durchflussvolumens des Fluidfördersystems (10), nach dem der Ansteuerstrom eingestellt ist. Des Weiteren wird eine einen Druck in dem Fluidfördersystem beschreibende Datenmenge in Abhängigkeit der Veränderung des Durchflussvolumens aufgenommen. Die Schritte des Einstellens, Veränderns und Aufnehmens werden für eine vorbestimmte Anzahl Wiederholungen und vorbestimmte Ansteuerströme wiederholt. Aus der aufgenommenen Datenmenge wird ein Kennlinienfeld erstellt. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Verwendung eines limitierten Ventils, eine Verwendung eines Stufenventils und ein Steuergerät für ein Fluidfördersystem (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe eines druckabhängigen Fluidfördersystems für einen Arbeitsbereich der Fluidpumpe. Die Erfindung betrifft des Weiteren die Verwendung eines limitierten Ventils, die Verwendung eines Stufenventils und ein Steuergerät für ein Fluidfördersystem.
  • Fluidfördersysteme werden beispielsweise als Kraftstofffördersysteme in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Derartige Fluidfördersysteme weisen eine Fluidpumpe auf, die von einem elektrischen Motor angetrieben wird und sind druckabhängig. Zur Steuerung eines Ansteuerstroms des elektrischen Motors zur Regelung der Fluidpumpe ist es vorteilhaft, einen Zusammenhang zum Druck im Fluidfördersystem herzustellen. Eine derartige Beziehung zwischen dem Ansteuerstrom für den elektrischen Motor und dem Druck in dem Fluidfördersystem kann mittels eines Kennlinienfelds hergestellt werden. Werte zur Ansteuerung können aus dem Kennlinienfeld ausgelesen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur verbesserten Erstellung eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe eines druckabhängigen Fluidfördersystems für einen Arbeitsbereich der Fluidpumpe aufzuzeigen. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, die Verwendung eines limitierten Ventils und die Verwendung eines Stufenventils als Kalibrierventile sowie ein Steuergerät für ein Fluidfördersystem aufzuzeigen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe eines druckabhängigen Fluidfördersystems in einem Arbeitsbereich der Fluidpumpe gelöst. Das Fluidfördersystem umfasst hierbei einen stromgesteuerten elektrischen Motor, der von einem Motorsteuergerät mit einem Ansteuerstrom angesteuert wird. Die Fluidpumpe wird von dem elektrischen Motor angetrieben. Das Verfahren umfasst hierbei die Schritte:
    • – Einstellen des Ansteuerstroms auf einen vorbestimmten Wert;
    • – Verändern eines Durchflussvolumens des Fluidfördersystems, nachdem der Ansteuerstrom eingestellt ist;
    • – Aufnehmen einer einen Druck in dem Fluidfördersystem beschreibende Datenmenge in Abhängigkeit der Veränderung des Durchflussvolumens;
    • – Wiederholen der Schritte des Einstellens, Veränderns und Aufnehmens für eine vorbestimmte Anzahl an Wiederholungen und vorbestimmte, verschiedene Ansteuerströme; und
    • – Erstellen eines Kennlinienfelds aus der aufgenommenen Datenmenge.
  • Durch die Erstellung des Kennlinienfelds aus der aufgenommenen Datenmenge können Daten, die zur Einstellung des elektrischen Motors dienen, direkt aus dem Kennlinienfeld ausgelesen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Verfahren zusätzlich den folgenden Schritt:
    • – Bestimmen von Randbereichen und/oder Randpunkten des Kennlinienfelds basierend auf das Fluidfördersystem charakterisierenden Parametern.
  • Ein Vorteil hierbei ist es, dass das Kennlinienfeld Bereichen und Werten von Druck- und Drehzahl zugeordnet und somit nivelliert werden kann. Beispielsweise ist das Fluidfördersystem als Kraftstofffördersystem für ein Kraftfahrzeug ausgebildet und für Benzin ausgelegt. Das Aufgenommene Kennlinienfeld umfasst Kennlinien konstanten Ansteuerstroms, die eine Abhängigkeit zwischen Drehzahl der Fluidpumpe und dem Druck im Fluidfördersystem herstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Verfahren zusätzlich den folgenden Schritt:
    • – Kalibrieren des Kennlinienfelds durch Abfahren wenigstens eines Teilbereichs einer Kennlinie.
  • Dadurch, dass wenigstens ein Teil der Kennlinie abgefahren wird, kann unkompliziert und praktisch eine Zuordnung des Kennlinienfelds stattfinden. Das Fluidfördersystem ist beispielsweise als Kraftstofffördersystem für ein Kraftfahrzeug ausgebildet und für Diesel ausgelegt. Da Fluidpumpen für Diesel anders konstruiert sind als Benzinpumpen, kann durch diese Ausgestaltung eine Nivellierung des Kennlinienfelds genauer erfolgen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die das Fluidfördersystem charakterisierenden Parameter, wenigstens einen der folgenden Parameter:
    • – Nullfördermenge der Fluidpumpe;
    • – maximale Drehzahl des elektrischen Motors;
    • – maximales Fördervolumen der Fluidpumpe;
    • – minimaler Betriebsstrom des elektrischen Motors.
  • Vorteilhaft bei der Verwendung solcher charakterisierenden Parameter ist, sodass diese Parameter einfach zu erlangen sind. Somit kann bei jedem Fluidfördersystem ein Ansatzpunkt für die Zuordnung des Kennfelds stattfinden. Unterschiedliche Pumpentypen verlangen jedoch möglicherweise unterschiedliche Parameter. Eine Verdrängerpumpe, beispielsweise für Diesel, kann bauartbedingt nicht bei der Nullfördermenge betrieben werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Fluidfördersystem weiter ein Kalibrierventil, das an einer Auslassseite der Fluidpumpe angeordnet ist und sich in Abhängigkeit eines vorbestimmten Drucks öffnet, um eine druckabhängige Kalibrierfunktion bereitzustellen und wobei der Schritt des Aufnehmens zusätzlich von der Kalibrierfunktion abhängt.
  • Durch ein Kalibrierventil kann eine eindeutige Zuordnung von Ansteuerstrom und Druck stattfinden. Dies wird dadurch erreicht, dass in einer aufgenommenen Druckkennlinie durch das Öffnen des Ventils ein Knick erzeugt wird. Dieser unterstützt die Nivellierung des später aufgenommenen Kennlinienfelds für den Ansteuerstrom.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Kalibrierventil als eines der folgenden Ventilarten ausgebildet: Schwellendruckventil; limitiertes Ventil; Stufenventil.
  • Vorteilhaft bei der Ausbildung als eines dieser Ventile ist es, dass diese Ventiltypen jeweils einen oder mehrere Knicke in der Druckkennlinie des Fluidfördersystems erzeugen, und somit weitere Ankerpunkte für ein Nivellieren des Kennlinienfelds ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Kalibrierventil dazu ausgebildet, einen vorbestimmten maximalen Volumenstrom aus dem Fluidfördersystem abzuleiten, wenn das Kalibrierventil als limitiertes Ventil ausgebildet ist. Alternativ ist das Kalibrierventil dazu ausgebildet, pro Stufe einen vorbestimmten maximalen Volumenstrom aus dem Fluidfördersystem abzuleiten, wenn das Kalibrierventil als Stufenventil ausgebildet ist.
  • Eine Zuordnung der zusätzlichen Ankerpunkte für das Kennlinienfeld kann verlässlicher stattfinden, wenn die abgeleiteten Volumenströme vordefiniert sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt der Schritt des Einstellens des Ansteuerstroms und des Veränderns eines Durchflussvolumens im Anschluss an ein Einschalten der Fluidpumpe.
  • Somit kann bei Beginn des Förderns durch das Fluidfördersystems eine aktuelle Kalibrierung des Kennlinienfelds stattfinden. Dies erhöht die Genauigkeit von dem Fluidfördersystem, speziell in Hinsicht auf Alterungsprozesse.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein limitiertes Ventil als Kalibrierventil in einem Kraftstofffördersystem verwendet. Hierbei kann ein Verfahren nach dem ersten Aspekt durchgeführt werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Stufenventil als Kalibrierventil in einem Fluidfördersystem eingerichtet. Hierbei kann ebenso ein Verfahren nach dem ersten Aspekt durchgeführt werden.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Steuergerät für ein Fluidfördersystem beschrieben. Das Fluidfördersystem umfasst:
    • – einen stromgesteuerten elektrischen Motor, der von einem Motorsteuergerät geregelt wird; und
    • – eine Fluidpumpe, die von dem elektrischen Motor angetrieben wird.
  • Das Steuergerät ist hierbei dazu eingerichtet, ein Verfahren nach dem ersten Aspekt durchzuführen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren und Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Fluidfördersystem (schematische Darstellung);
  • 2 ein Feld mehrerer Druckkennlinien eines Fluidsystems;
  • 3 eine exemplarische Darstellung eines Kennlinienfelds einer Industriepumpe (Pumpenhandbuch 2004, GRUNDFOS, Seite 119);
  • 4 ein Flussdiagramm für ein Verfahren gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung;
  • 5 eine exemplarische Darstellung eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung;
  • 6 eine schematische Darstellung einer Regelstrecke;
  • 7 eine weitere exemplarische Darstellung eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung;
  • 8 eine weitere exemplarische Darstellung eines Kennliniefelds mehrerer Druckkennlinien eines Fluidsystems;
  • 9 zwei exemplarische Kennlinienfelder mit Markierungen für eine Nivellierung;
  • 10 ein weiteres exemplarisches Kennlinienfeld mit Nivellierungsmarkierugen;
  • 11 eine schematische Darstellung eines Ventils;
  • 12 eine weitere schematische Darstellung eines Ventils;
  • 13 eine weitere schematische Darstellung eines Ventils;
  • 14 ein exemplarisches Kennlinienfeld von Druckkennlinien und Stromkennlinien und
  • 15 ein weiteres exemplarisches Kennlinienfeld von Druckkennlinien und Stromkennlinien.
  • 1 zeigt ein Fluidfördersystem 10. Das Fluidfördersystem 10 ist im Ausführungsbeispiel ein Kraftstofffördersystem zum Fördern von Benzin aus einem Tank. In einer anderen Ausgestaltung kann das Fluidfördersystem 10 zum Fördern von Diesel ausgelegt sein. Der Kraftstoff, hier das Benzin, wird durch das Fluidfördersystem 10 einer Einspritzanlage (sogenanntes Fuel Rail-System) zugeführt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in 1 auf eine Darstellung sowohl des Tanks, als auch der Einspritzanlage verzichtet. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein sogenanntes Vorfördersystem. Ebenso kann es sich in anderen Ausgestaltungen um andere Fluidfördersysteme oder Teile eines Fluidfördersystems handeln.
  • Im Ausführungsbeispiel umfasst das Fluidfördersystem 10 einen elektrischen Motor 11. Der elektrische Motor 11 ist im Ausführungsbeispiel stromgesteuert. Der elektrische Motor 11 wird von einem Motorsteuergerät 12 angesteuert. Das Motorsteuergerät hat im Ausführungsbeispiel eine Ansteuereinheit und eine zusätzliche Recheneinheit 12a. Die Recheneinheit 12a ist in alternativen Ausgestaltungen räumlich von dem Motorsteuergerät 12 getrennt und somit ausgelagert. Der elektrische Motor 11 treibt eine Fluidpumpe 13 an. Die Fluidpumpe 13 ist im Ausführungsbeispiel eine Kraftstoffpumpe. Der elektrische Motor 11 ist über eine mechanische Kopplung 17 mit der Fluidpumpe 13 verbunden. Die Fluidpumpe 13 pumpt Benzin über eine Fluidleitung 15 von dem Tank durch das Fluidfördersystem 10 und über eine Leitung 16 zu der Einspritzanlage. An einer Auslassseite der Fluidpumpe 13 ist ein Kalibrierventil 14 angeschlossen und mit der Fluidpumpe 13 hydraulisch gekoppelt. Hierbei ist das Kalibrierventil 14 über die hydraulische Verbindung 18 mit der Leitung 16 und somit mit der Fluidpumpe 13 verbunden. Das Kalibrierventil 14 ist dazu eingerichtet, bei einem vorbestimmten Druck, beispielsweise 8 bar, zu öffnen. Der elektrische Motor 11 wird von dem Motorsteuergerät 12 so gesteuert, dass die Fluidpumpe 13 mit einer bestimmten Drehzahl des Motors 11 läuft. In einer alternativen Ausgestaltung ist kein Kalibrierventil 14 vorgesehen.
  • In die Leitung 16 ist ein Filter 16a eingebaut. Es handelt sich hierbei um einen Kraftstofffilter. In anderen Ausgestaltungen kann es sich um andere Filter oder fluidbeeinflussende Komponenten handeln. Der Filter 16a kann in einer weiteren Ausgestaltung auch entfallen.
  • An die Leitung 16 ist des Weiteren ein Drucksensor 19 angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel misst der Drucksensor 19 einen Fluiddruck in der Leitung 16 nach dem Filter 16a. Das Signal des Drucksensors 19 wird in einer Auswertungseinheit 19a ausgewertet. Die Auswertungseinheit 19a stellt dem Motorsteuergerät 12, im Ausführungsbeispiel der Recheneinheit 12a des Motorsteuergeräts 12, ein ausgewertetes Drucksignal zur Plausibilisierung bereit.
  • 2 zeigt einen Graphen, der einen Ansteuerstrom für den elektrischen Motor 11 (Ordinatenachse) über die Drehzahl (Abszissenachse) für verschiedene Drücke darstellt. Die Drücke sind von Funktion 21 über 22 bis hin zu Funktion 25 hin steigend.
  • Eine derartige Darstellung ist jedoch wenig geeignet, um eine Regelung der Fluidpumpe 13 vorzunehmen, da das Ergebnis des Kennlinienfelds Strom ist, wobei Strom eine Eingangsgröße war.
  • Ein Auslesen von Werten für eine Steuerung des Fluidfördersystems 10 ist daher nicht ohne Umrechnung möglich.
  • 3 zeigt beispielhaft eine schematische Darstellung eines Kennlinienfelds einer Industriepumpe im Allgemeinen. Hierbei wird die Förderhöhe (Ordinatenachse) über der Drehzahl (Abszissenachse) aufgebracht. Dieses Beispiel ist dem „Pumpenhandbuch" 2004, GRUNDFOS, Seite 119, entnommen.
  • Eine derartige Darstellung wäre auch wünschenswert für die verwendete Fluidpumpe 13.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens. Im Schritt 41 wird ein Ansteuerstrom auf einen vorbestimmten Wert gesetzt, beispielsweise 3A.
  • In Schritt 42 wird ein Durchflussvolumen des Fluidfördersystems 10 verändert. Durch die Veränderung des Durchflussvolumens kann zu dem in Schritt 41 eingestellten Ansteuerstrom ein entsprechendes, charakteristisches Druckverhalten im Fluidfördersystem 10 erzeugt werden. Im Fluidfördersystem 10 gilt hierbei, dass die Drehzahl proportional zum Fördervolumen der Fluidpumpe 13 ist. Die Veränderung des Durchflussvolumens wird hierbei beispielsweise automatisch erzielt, indem eine Druckerhöhung im Fluidfördersystem 10 aufgebaut wird. Dies kann auch im laufenden Betrieb erfolgen, beispielsweise bei einem Hochfahren des Fluidfördersystems 10.
  • In Schritt 43 werden Druckdaten des Fluidfördersystems 10 aufgezeichnet. Hierfür wird beispielsweise der Drucksensor 19 verwendet. Hierdurch entsteht eine Datenmenge, die zu dem eingestellten Ansteuerstrom in Abhängigkeit des veränderten Durchflussvolumens dem Druck im Fluidfördersystem darstellt.
  • In Schritt 44 wird ausgewertet, ob alle vorgegebenen Werte für die Erstellung des Kennlinienfelds vorhanden sind. Fehlen beispielsweise Daten zu einem bestimmten vorgegebenen Ansteuerstrom für den elektrischen Motor 11, so werden die Schritte 41, 42 und 43 mit entsprechend veränderten Parametern wiederholt.
  • In Schritt 45 wird ein Kennlinienfeld aus den aufgezeichneten Daten erstellt. Hierzu werden jeweils Druckwerte zu einem eingestellten Ansteuerstrom einer Drehzahl zugeordnet. Das Kennlinienfeld wird anhand von Ankerpunkten und Randparametern wie unten beschrieben nivelliert und ausgerichtet.
  • 5 zeigt beispielhaft ein derartiges Kennlinienfeld. Die einzelnen Funktionen von unten nach oben hin steigend und stellen einen Ansteuerstrom dar. Auf der Abszissenachsen-Achse ist die Drehzahl aufgetragen, auf der Ordinaten-Achse der Druck im Fluidfördersystem 10. Um auch die Randbereiche des Kennlinienfelds korrekt darzustellen, ist es notwendig, dass charakteristische Parameter abgefahren werden. Es ist also eine Nivellierung des Kennlinienfelds notwendig.
  • Diese Parameter werden im Verfahren des Ausführungsbeispiels, wie im Flussdiagramm in 4 dargestellt in Schritt 45 auf das Kennlinienfeld aufgerechnet. Je nach Fluidfördersystem 10 können sich hierbei unterschiedliche Parameter eignen. Beispielsweise wird für eine Fluidpumpe 13 zum Pumpen von Benzin die Nullfördermenge der Fluidpumpe 13 verwendet. Weitere Parameter ergeben sich aus einer maximalen Drehzahl des elektrischen Motors 11, einem maximalen Fördervolumen der Fluidpumpe 13 oder einem minimalen Betriebsstrom des elektrischen Motors 11. Diese Parameter sind jeweils charakteristisch für unterschiedliche, bestimmte Fluide bei unterschiedlichen Drücken. Ausgangsdruck und anliegender Druck bei der Fluidpumpe 13 sind, im Falle der Nullfördermenge, identisch, so dass das Fluid nicht befördert wird und ein Fördervolumen somit Null ist. Diese Parameter und die hieraus resultierenden Messdaten dienen als Ankerpunkte für das Kennlinienfeld.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Regelstrecke. Im Ausführungsbeispiel einer Regelstrecke des Computerprogramms. Block 61 stellt einen Regelbaustein dar, der zur Regelung ein Kennlinienfeld für ein Benzinfluidsystem nutzt. Der Block 61 hat zwei Eingänge 62, 63, ein Eingang 62 ist für die Drehzahl und Eingang 63 ist für den Ansteuerstrom. Ausgangsgröße des Blocks 61 ist ein Druckwert 64.
  • 7 zeigt beispielhaft ein Kennlinienfeld für ein Dieselfluidfördersystem. Hierbei sind ebenso, wie in 5 der Druck über der Drehzahl aufgetragen. Ebenso wie in 5 sind von unten nach oben die einzelnen diagonalen Kennlinien Kurven steigenden Stroms.
  • Um eine bessere Einordnung des Kennlinienfelds zu ermöglichen, wird in einer weiteren Ausgestaltung ein zusätzliches Kalibrierventil 14 im Fluidfördersystem 10 verwendet. Das Kalibrierventil 14 erzeugt, wie in 8 dargestellt, einen Knick in den Druckkennlinien 81 bis 84. Hierdurch kann das Kennlinienfeld für den Ansteuerstrom nivelliert werden, da ein Ankerpunkt zur Ausrichtung geschaffen wird.
  • Verschiedene Eckparameter sind nach einer Aufzeichnung jedoch noch nicht definiert. Dies ist in den beiden Graphen von 9 dargestellt. Zwar sind Teilbereiche (OK) der Kennlinienfelder in 9 ordentlich zugeordnet (verankert), jedoch weisen andere Bereiche (X) der beiden in 9 dargestellten Kennlinienfelder Ungenauigkeiten auf.
  • 10 zeigt eine weitere Darstellung für ein Kennlinienfeld für Diesel. Hier sind ebenfalls wichtige Ankerpunkte nicht definiert. Durch die übliche Verwendung einer Verdrängerpumpe kann beispielsweise auch eine Nullfördermenge nicht zur Nivellierung verwendet werden, da die Art und Weise, mit der eine Verdrängerpumpe fördert, eine Nullfördermenge erlaubt.
  • Um weitere Parameterwerte für die Nivellierung des Kennlinienfelds zu erlangen, wird ein spezielles Kalibrierventil 14 eingesetzt. Hierbei ist in unterschiedlichen Ausgestaltungen eine verschiedene Anzahl und verschiedene Ausgestaltungen von Ventilen denkbar.
  • In einer Ausgestaltung wird ein limitiertes Ventil, wie in 11 schematisch dargestellt, eingesetzt. Das limitierte Ventil lässt, nachdem es einmal geöffnet ist, nur eine definierte Menge (Bypassmenge) abfließen. Beispielsweise öffnet das limitierte Ventil bei 3 bar und erlaubt dann einen konstanten Abfluss von 5 l/Std. Hierbei führt ein druckabhängiger Einlass 112 auf einen Widerstand (Ventilklappe), der schematisch durch eine Feder 110 dargestellt ist. Ist der Druck groß genug, so wird der Auslass 111 freigegeben und das Fluid kann abfließen.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung eines Kalibrierventils 14 gemäß einer weiteren Ausgestaltung. Hierbei ist das Kalibrierventil 14 ein Stufenventil. Das Stufenventil ermöglicht es, bei unterschiedlichen Druckstufen unterschiedliche Bypassmengen des Fluids abfließen zu lassen. Beispielsweise werden hier bei 3 bar 5 l/Std. und ab 4 bar 10 l/Std. abgeleitet. Hierbei führt ein druckabhängiger Einlass 121 auf einen Widerstand (Ventilklappe), der schematisch durch eine Feder 120 dargestellt ist. Ist der Druck groß genug, so wird der Auslass 121 freigegeben und das Fluid kann abfließen. Steigt der Druck weiter, wird zusätzlich der Auslass 122 freigegeben, so dass die Abflussmenge steigt. Selbstverständlich sind unterschiedliche Anzahlen von Stufen mit unterschiedlichen Werten und Auslassdrücken denkbar. Wichtig hierbei ist, dass die aufgenommenen Druckkennlinien der Fluidpumpe 13 unterschiedliche Knickstufen aufweisen. Anhand dieser kann das Kennlinienfeld der Ansteuerstromkurven nivelliert werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Kalibrierventils 14 ist ein Stufenventil, das einen Abfluss nur innerhalb eines bestimmten Druckbereichs zulässt. 13 zeigt eine schematische Darstellung eines derartigen Ventils. Das Ventil ist bei 1 bar geschlossen, bei 2 bar geöffnet und schließt wieder bei 3 bar komplett. Zwischen 2, 3 bar wird eine konstante Menge von 5 l/Std. abgelassen. Hierbei führt eine Druckkopplung 131 auf einen Widerstand, der schematisch durch eine Feder 130 dargestellt ist. Ist der Druck groß genug, so wird der Bypassvolumeneingang 132 freigegeben und das Fluid kann über den ebenfalls freigegebenen Bypassvolumenausgang 133 abfließen. Steigt der Druck weiter, so sperrt das Ventil.
  • 14 zeigt verschiedene Pumpenkennlinien. Fett dargestellt sind Druckkennlinien des Fluidfördersystems 10. (Abszissenachse: Drehzahl; Ordinatenachse: Druck und Ansteuerstrom). Hierbei ist ersichtlich, dass die in Fett dargestellten Druckkennlinien unterschiedliche Knicke aufweisen. Anhand dieser Knicke lässt sich nun das Kennlinienfeld des Ansteuerstroms (dünne Linien) nivellieren. Die Messung kann drehzahlgesteuert durchgeführt werden. Das heißt, die Drehzahl wird durch die Ansteuerung des elektrischen Motors 11 abgefahren. Dies kann beispielsweise beim Einschalten der Fluidpumpe 13 vorgenommen werden.
  • 15 zeigt ähnlich wie 14 verschiedene Charakteristika, jedoch für verschiedene Ventiltypen (Abszissenachse: Drehzahl; Ordinatenachse: Druck und Ansteuerstrom). Die durch das modifizierte Ventil vorhandenen zusätzlichen Charakteristika ermöglichen eine einwandfreie Kalibrierung während eines Betriebs des Fluidfördersystems unter verschiedenen realistischen Bedingungen.
  • Hierbei kann etwas unterhalb des erwarteten Arbeitspunkts die Stromregelung eingeschaltet werden und der Ansteuerstrom leicht erhöht werden. Sobald ein Drehzahlsprung eintritt, ist davon auszugehen, dass ein Kalibrierventil öffnet und das Kennlinienfeld kann an diesem Ankerpunkt ausgerichtet werden. Dieser Ansteuerstrom kann zur Nivellierung des Kennlinienfelds verwendet werden. Im weiteren Arbeitsbetrieb kann wiederum drehzahlgeführt weitergearbeitet werden. Ein derartiges Nivellieren ist zu jedem Zeitpunkt anwendbar, auch und vor allem während des laufenden Betriebs. Eine derartige Bypassfunktion wirkt sich nicht auf den betrieb aus und beeinflusst nicht das Kennlinienfeld des Ansteuerstroms (vergleiche 10). Das Kennlinienfeld bleibt auch mit Einsatz des Bypassventils oder Stufenventils (im Allgemeinen des Kalibrierventils 14) identisch.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fluidfördersystem
    11
    elektrischer Motor
    12
    Motorsteuergerät
    12a
    Recheneinheit
    13
    Fluidpumpe
    14
    Kalibrierventil
    15, 16
    Leitung
    16a
    Filter
    17
    mechanische Kupplung
    18
    hydraulische Verbindung
    19
    Drucksensor
    19a
    Auswertungseinheit
    21 bis 25
    Funktionen
    51 bis 57
    Stromfunktionen
    41 bis 45
    Verfahrensschritte
    61
    Regelblock
    62, 63
    Eingang
    64
    Ausgang
    81 bis 84
    Druckfunktionen
    91
    Nivelliergerade
    92
    fehlerhafte Nivelliergerade
    93
    fehlender Nivellierpunkt
    110
    Feder
    111
    Auslass
    112
    Einlass
    120
    Feder
    121, 122
    Auslass
    123
    Einlass
    130
    Feder
    131
    Druckkopplung
    132
    Bypassvolumeneingang
    133
    Bypassvolumenausgang
    OK
    Teilbereich
    X
    Bereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Pumpenhandbuch 2004, GRUNDFOS, Seite 119 [0027]
    • „Pumpenhandbuch“ 2004, GRUNDFOS, Seite 119 [0047]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe (13) eines druckabhängigen Fluidfördersystems (10) für einen Arbeitsbereich der Fluidpumpe (13), das Fluidfördersystem (10) umfassend: – Einen stromgesteuerten elektrischen Motor (11), der von einem Motorsteuergerät (12) mit einem Ansteuerstrom gesteuert wird und die Fluidpumpe (13) antreibt; umfassend die Schritte: – Einstellen des Ansteuerstroms auf einen vorbestimmten Wert; – Verändern eines Durchflussvolumens des Fluidfördersystems (10), nachdem der Ansteuerstrom eingestellt ist; – Aufnehmen einer einen Druck in dem Fluidfördersystem (10) beschreibende Datenmenge in Abhängigkeit der Veränderung des Durchflussvolumens; – Wiederholen der Schritte des Einstellens, Veränderns und Aufnehmens für eine vorbestimmte Anzahl an Wiederholungen und vorbestimmte verschiedene Ansteuerströme; und – Erstellen eines Kennlinienfelds aus der aufgenommenen Datenmenge.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zusätzlich der folgende Schritt durchgeführt wird: – Bestimmen von Randbereichen und/oder Randpunkten des Kennlinienfelds basierend auf das Fluidfördersystem (10) charakterisierenden Parametern.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei zusätzlich der folgende Schritt durchgeführt wird: – Kalibrieren des Kennlinienfelds durch Abfahren wenigstens einer Kennlinie eines Ansteuerstroms in wenigstens einem Teilbereich der Kennlinie.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die das Fluidfördersystem (10) charakterisierenden Parameter wenigstens einen der folgenden Parameter umfasst: – Nullfördermenge der Fluidpumpe (13); – Maximale Drehzahl des elektrischen Motors (11); – Maximales Fördervolumen der Fluidpumpe (13); – Minimaler Betriebsstrom des elektrischen Motors (11).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Fluidfördersystem weiter ein Kalibrierventil (14) umfasst, das an einer Auslassseite der Fluidpumpe (13) angeordnet ist und sich in Abhängigkeit eines vorbestimmten Drucks öffnet, um eine druckabhängige Kalibrierfunktion bereitzustellen und wobei der Schritt des Aufnehmens zusätzlich von der der Kalibrierfunktion abhängt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Kalibrierventil (14) als eine der folgenden Ventilarten ausgebildet ist: – Schwellendruckventil; – Limitiertes Ventil; – Stufenventil.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Kalibrierventil (14) dazu ausgebildet ist, einen vorbestimmten maximalen Volumenstrom aus dem Fluidfördersystem (10) abzuleiten, wenn das Kalibrierventil (14) als limitiertes Ventil ausgebildet ist, oder dazu ausgebildet ist, pro Stufe einen vorbestimmten maximalen Volumenstrom aus dem Fluidfördersystem (10) abzuleiten, wenn das Kalibrierventil (14) als Stufenventil ausgebildet ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Schritt des Einstellens des Ansteuerstroms und des Veränderns eines Durchflussvolumens im Anschluss an ein Einschalten der Fluidpumpe (13) erfolgt, während die Fluidpumpe (13) hochgefahren wird.
  9. Verwendung eines limitierten Ventils als Kalibrierventil (14) in einem Fluidfördersystem (10), das dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 durchzuführen.
  10. Verwendung eines Stufenventils als Kalibrierventil (14) in einem Fluidfördersystem (10), das dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 durchzuführen.
  11. Steuergerät für ein Fluidfördersystem (10), das Fluidfördersystem (10) umfassend: – Einen stromgesteuerten elektrischen Motor (11), der von einem Motorsteuergerät (12) geregelt wird; – Eine Fluidpumpe (13), die von dem elektrischen Motor (11) gesteuert wird; wobei das Steuergerät dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 durchzuführen.
DE102014222390.3A 2014-11-03 2014-11-03 Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe, Verwendung eines limitierten Ventils, Verwendung eines Stufenventils und Steuergerät für ein Fluidfördersystem Withdrawn DE102014222390A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014222390.3A DE102014222390A1 (de) 2014-11-03 2014-11-03 Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe, Verwendung eines limitierten Ventils, Verwendung eines Stufenventils und Steuergerät für ein Fluidfördersystem
PCT/EP2015/075473 WO2016071285A1 (de) 2014-11-03 2015-11-02 Verfahren zum erstellen eines kennlinienfelds einer fluidpumpe, verwendung eines limitierten ventils, verwendung eines stufenventils und steuergerät für ein fluidfördersystem
EP15788053.5A EP3215744B1 (de) 2014-11-03 2015-11-02 Verfahren zum erstellen eines kennlinienfelds einer fluidpumpe, verwendung eines limitierten ventils, verwendung eines stufenventils und steuergerät für ein fluidfördersystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014222390.3A DE102014222390A1 (de) 2014-11-03 2014-11-03 Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe, Verwendung eines limitierten Ventils, Verwendung eines Stufenventils und Steuergerät für ein Fluidfördersystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014222390A1 true DE102014222390A1 (de) 2016-05-04

Family

ID=54365261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014222390.3A Withdrawn DE102014222390A1 (de) 2014-11-03 2014-11-03 Verfahren zum Erstellen eines Kennlinienfelds einer Fluidpumpe, Verwendung eines limitierten Ventils, Verwendung eines Stufenventils und Steuergerät für ein Fluidfördersystem

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3215744B1 (de)
DE (1) DE102014222390A1 (de)
WO (1) WO2016071285A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019105676A1 (de) * 2017-11-28 2019-06-06 Continental Automotive Gmbh Toleranz- und verschleisskompensation einer kraftstoffpumpe
WO2019105677A1 (de) * 2017-11-28 2019-06-06 Continental Automotive Gmbh Toleranz- und verschleisskompensation einer kraftstoffpumpe
CN113958493A (zh) * 2017-01-31 2022-01-21 帝肯贸易股份公司 通过吸液进行吸入的方法和吸液装置

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112032035B (zh) * 2020-08-13 2022-06-07 四川虹美智能科技有限公司 阀片损坏的确定方法及压缩机、电子设备

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402120A1 (de) * 1984-01-23 1985-07-25 Rheinhütte vorm. Ludwig Beck GmbH & Co, 6200 Wiesbaden Verfahren und vorrichtung zur regelung verschiedener betriebsparameter bei pumpen und verdichtern
DE3824057A1 (de) * 1988-07-15 1990-01-25 Loewe Pumpenfabrik Gmbh Verfahren zur regelung des betriebes von pumpen
DE4243118A1 (de) * 1992-12-21 1994-06-23 Continental Ag Verfahren zur Konstanthaltung des Druckes in einem hydraulischen System
DE10257657A1 (de) * 2001-12-21 2003-07-03 Ksb Ag Hydraulische Anlage
DE102009050083A1 (de) * 2009-10-20 2011-04-28 Viessmann Werke Gmbh & Co Kg Verfahren zur Bestimmung eines Volumenstroms in einer mit einer Strömungsmaschine und mit einer Regelungseinheit versehenen, geschlossenen Strömungsanlage
EP2562424A2 (de) * 2012-09-07 2013-02-27 Gidelmar, S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Mehrpunktsystems zur Verteilung von Flussigkeit

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008067622A2 (en) * 2006-12-06 2008-06-12 Delphi Technologies, Inc. Method and apparatus for fuel flow control in an internal combustion engine
DE102011015154B4 (de) * 2011-03-25 2017-01-12 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Überwachung einer elektromotorisch angetriebenen Kraftstoffpumpe und Kraftstofffördereinheit mit einer Kraftstoffpumpe
US9528519B2 (en) * 2012-10-12 2016-12-27 Continental Automotive Systems, Inc. Pressure control by phase current and initial adjustment at car line

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402120A1 (de) * 1984-01-23 1985-07-25 Rheinhütte vorm. Ludwig Beck GmbH & Co, 6200 Wiesbaden Verfahren und vorrichtung zur regelung verschiedener betriebsparameter bei pumpen und verdichtern
DE3824057A1 (de) * 1988-07-15 1990-01-25 Loewe Pumpenfabrik Gmbh Verfahren zur regelung des betriebes von pumpen
DE4243118A1 (de) * 1992-12-21 1994-06-23 Continental Ag Verfahren zur Konstanthaltung des Druckes in einem hydraulischen System
DE10257657A1 (de) * 2001-12-21 2003-07-03 Ksb Ag Hydraulische Anlage
DE102009050083A1 (de) * 2009-10-20 2011-04-28 Viessmann Werke Gmbh & Co Kg Verfahren zur Bestimmung eines Volumenstroms in einer mit einer Strömungsmaschine und mit einer Regelungseinheit versehenen, geschlossenen Strömungsanlage
EP2562424A2 (de) * 2012-09-07 2013-02-27 Gidelmar, S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Mehrpunktsystems zur Verteilung von Flussigkeit

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Pumpenhandbuch" 2004, GRUNDFOS, Seite 119
Pumpenhandbuch 2004, GRUNDFOS, Seite 119

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113958493A (zh) * 2017-01-31 2022-01-21 帝肯贸易股份公司 通过吸液进行吸入的方法和吸液装置
WO2019105676A1 (de) * 2017-11-28 2019-06-06 Continental Automotive Gmbh Toleranz- und verschleisskompensation einer kraftstoffpumpe
WO2019105677A1 (de) * 2017-11-28 2019-06-06 Continental Automotive Gmbh Toleranz- und verschleisskompensation einer kraftstoffpumpe
US11203997B2 (en) 2017-11-28 2021-12-21 Vitesco Technologies GmbH Tolerance and wear compensation of a fuel pump
US11261817B2 (en) 2017-11-28 2022-03-01 Vitesco Technologies GmbH Tolerance and wear compensation of a fuel pump

Also Published As

Publication number Publication date
EP3215744B1 (de) 2020-05-13
WO2016071285A1 (de) 2016-05-12
EP3215744A1 (de) 2017-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1568874B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Volumenstroms in einem Kraftstoff-Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine
DE10250586A1 (de) Elektrohydraulisches Ventilsteuersystem und Steuerverfahren
EP2205846B1 (de) Verfahren zur steuerung eines kraftstoffeinspritzsystems einer brennkraftmaschine
DE102010061093A1 (de) System zum Steuern des hydraulischen Drucks und des Volumenstroms von Öl in einem Motor und Steuerungsverfahren davon
EP3215744B1 (de) Verfahren zum erstellen eines kennlinienfelds einer fluidpumpe, verwendung eines limitierten ventils, verwendung eines stufenventils und steuergerät für ein fluidfördersystem
DE102017200874A1 (de) Elektrische Kühlmittelpumpe
DE102008029641A1 (de) Steueranordnung mit einem Druckbegrenzungsventil
WO2013017598A2 (de) Verfahren zur optimierung der druckstellgenauigkeit
DE19845441C2 (de) Verfahren zum elektronischen Trimmen einer Einspritzvorrichtung
DE102015212121A1 (de) Verfahren zum Ermitteln von Betriebsparametern einer Kraftstoffpumpe
DE102014226259B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Verbrennungsmotors
DE102013215939A1 (de) Positionsbestimmung eines Magnetaktors einer Brennkraftmaschine mittels Induktivitätsmessung
DE102018205542A1 (de) Verfahren zum Vermessen und Betreiben einer elektrischen Fluidpumpe
DE102010016417A1 (de) Vorrichtung zum Steuern eines Kraftstoffeinspritzsystems
DE102009020111A1 (de) Hydrostatisches Antriebssystem und Verfahren zum Betrieb eines hydrostatischen Antriebssystems
DE102017222152A1 (de) Verfahren zum Bestimmen eines Lernbereichs einer Öffnungsdauer eines Einspritzventils
WO2017093031A1 (de) Verfahren zum ermitteln einer viskosität eines kraftstoffs
EP2044317B1 (de) Verfahren zur ermittlung eines fehlers in einer kraftstoffzumesseinheit eines einspritzsystems
DE102013220831B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzsystems
DE102014221865B3 (de) Verfahren zum Kalibrieren einer Fluidpumpenanordnung
DE102013000060B3 (de) Verfahren und Regeleinrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
EP3234328A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur diagnose eines kraftstofffördersystems
DE102021209569A1 (de) Elektronische Steuereinheit, Hydrauliksystem und Verfahren zur Steuerung eines Hydrauliksvstems
DE102017104792A1 (de) Systeme und Verfahren zur Kalibrierung elektrohydraulischer Ventile
DE102018211131B3 (de) Verfahren zum Ermitteln eines Kraftstoffverbrauchs einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sowie Einspritzanlage für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F02D0041000000

Ipc: F04D0015000000

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee