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Die Erfindung betrifft eine fluidische Betätigungsanordnung und ein Verfahren zum fluidischen Betätigen von mindestens zwei Komponenten, wie Kupplungen.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2008 009 653 A1 ist eine Hydraulikanordnung zur Steuerung eines Doppelkupplungsgetriebes eines Kraftfahrzeugs bekannt, die umfasst: Eine hydraulische Energiequelle zur Versorgung der Hydraulikanordnung mittels eines Hydraulikmediums mit hydraulischer Energie; einen Druckspeicher zur Speicherung der hydraulischen Energie; eine Kupplungskühlung zur Kühlung von Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes mittels des Hydraulikmediums; Kupplungsaktoren zum Betätigen einer ersten Kupplung und einer zweiten Kupplung, wobei die hydraulische Energiequelle eine zweiflutige Elektropumpe umfasst. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2010 047 801 A1 ist ein Hydrostataktor mit einem Geberzylinder enthaltend ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse axial verlagerbaren, eine mit Druckmittel befüllte Druckkammer mit Druck beaufschlagenden Kolben, mit einem einen Drehantrieb in eine Axialbewegung wandelnden Planetenwälzgetriebe mit einer Hülse bekannt, wobei das Planetenwälzgetriebe durch einen Elektromotor angetrieben ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, das fluidische Betätigen von mindestens zwei Komponenten, wie Kupplungen, zu vereinfachen.
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Die Aufgabe ist bei einer fluidischen Betätigungsanordnung zum fluidischen Betätigen von mindestens zwei Komponenten, wie Kupplungen, dadurch gelöst, dass die fluidische Betätigungsanordnung mindestens zwei plus eins fluidische Betätigungsaktoren umfasst, die über eine Brückenschaltung direkt fluidisch verschaltet sind. Direkt fluidisch verschaltet bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Betätigungsaktoren nicht über eine Ventileinrichtung oder eine Schaltlogik indirekt verschaltet sind, sondern über die Brückenschaltung direkt fluidisch miteinander verbunden sind. Die Brückenschaltung umfasst vorzugsweise fluidische Verbindungen zwischen einem Reservoir, einem ersten Betätigungsaktor und einer ersten Kupplung sowie zwischen einem Reservoir, einem zweiten Betätigungsaktor und einer zweiten Kupplung. Darüber hinaus umfasst die Brückenschaltung zwischen den beiden Kupplungen vorzugsweise über einen dritten Betätigungsaktor eine weitere fluidische Verbindung. Bei den Komponenten, die mit Hilfe der fluidischen Betätigungsanordnung betätigt werden, handelt es sich vorzugsweise um Teilkupplungen einer Kupplungsanordnung, die zum Beispiel im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die Teilkupplungen sind in dem Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs zum Beispiel Teilgetrieben eines Getriebes mit einer Doppelkupplung zugeordnet. Je nach Ausführung beziehungsweise Dimensionierung der Betätigungsaktoren kann es vorkommen, dass ein einziger Betätigungsaktor nicht ausreicht, um eine ihm zugeordnete Komponente, wie eine Kupplung, zu betätigen. Das kann zum Beispiel bei größeren Kupplungen der Fall sein, die sich mit bestimmten Betätigungsaktoren nicht oder nicht dynamisch genug betätigen lassen, da eine benötigte Eck-Energie zu groß ist. Die erfindungsgemäße Verwendung von zwei plus eins fluidischen Betätigungsaktoren in der Betätigungsanordnung liefert den Vorteil, dass der zusätzliche Betätigungsaktor zur Unterstützung des der jeweiligen Komponente zugeordneten Betätigungsaktors genutzt werden kann.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidischen Betätigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die fluidische Betätigungsanordnung zum fluidischen Betätigen von zwei Komponenten, insbesondere Kupplungen, drei fluidische Betätigungsaktoren umfasst, die direkt fluidisch verschaltet sind. Bei den beiden Komponenten handelt es sich vorzugsweise um zwei Teilkupplungen einer Doppelkupplung. Zwei Betätigungsaktoren sind den beiden Komponenten vorzugsweise fest zugeordnet. Der dritte Betätigungsaktor kann bedarfsabhängig zu einem der fest zugeordneten Betätigungsaktoren parallel geschaltet werden. Der dritte Betätigungsaktor wird dann zur Verstärkung oder zum Boosten des jeweils fest zugeordneten Betätigungsaktors verwendet. Die direkte Verschaltung der Betätigungsaktoren liefert den Vorteil, dass eine Ventileinrichtung oder Schaltlogik zum Verschalten der Betätigungsaktoren entfallen kann.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidischen Betätigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die fluidischen Betätigungsaktoren direkt mit den Komponenten, insbesondere Kupplungen, verbindbar beziehungsweise verbunden sind. Verbindbar beziehungsweise verbunden bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die fluidischen Betätigungsaktoren fluidisch mit den Komponenten, insbesondere den Kupplungen, verbunden beziehungsweise verbindbar sind. Als Fluid wird beispielsweise ein Hydraulikmedium, wie Hydrauliköl, verwendet, das in einem Hydraulikmediumreservoir bereitgestellt wird, das auch als Tank bezeichnet wird. Daher kann anstelle des Begriffs fluidisch auch der Begriff hydraulisch verwendet werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidischen Betätigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der fluidischen Betätigungsaktoren zusammen mit mindestens einem weiteren der fluidischen Betätigungsaktoren mit einer der Komponenten, insbesondere Kupplungen, verbunden beziehungsweise verbindbar ist. Ein erster Betätigungsaktor ist vorzugsweise mit einer ersten Komponente, insbesondere einer ersten Kupplung, verbunden. Ein zweiter Betätigungsaktor ist vorzugsweise mit einer zweiten Komponente, insbesondere einer zweiten Kupplung, verbunden. Daher werden der erste und der zweite Betätigungsaktor auch als fest zugeordnete Betätigungsaktoren bezeichnet. Zum Verstärken oder Boosten wird bedarfsabhängig der erste oder der zweite Betätigungsaktor fluidisch durch den dritten Betätigungsaktor beaufschlagt. Durch die fluidische Beaufschlagung wird eine zum Betätigen der jeweiligen Komponente, insbesondere Kupplung, benötigte Betätigungskraft gemeinsam von zwei Betätigungsaktoren, also von dem ersten und dem dritten Betätigungsaktor oder von dem zweiten und dem dritten Betätigungsaktor, aufgebracht. Das liefert den Vorteil, dass auch mit Betätigungsaktoren, die relativ klein dimensioniert sind, eine ausreichende Betätigungskraft aufgebracht werden kann, die zum Beispiel zum Betätigen einer größeren Kupplung benötigt wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidischen Betätigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zusammen mit mindestens einem weiteren der fluidischen Betätigungsaktoren mit einer der Komponenten, insbesondere Kupplungen, verbindbare beziehungsweise verbundene fluidische Betätigungsaktor zwei entgegengesetzte Betätigungsrichtungen aufweist. Als entgegengesetzte Betätigungsrichtungen werden zum Beispiel Förderrichtungen bezeichnet, wenn ein hydraulischer Pumpenaktor als Betätigungsaktor verwendet wird. Bei der Verwendung eines doppelt wirkenden Zylinders als Betätigungsaktor, insbesondere in Verbindung mit einem hydrostatischen Betätigungsaktor, werden die Betätigungsrichtungen von Kolbenbewegungen in entgegengesetzte Richtungen dargestellt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidischen Betätigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass alle fluidischen Betätigungsaktoren als hydrostatische Betätigungsaktoren ausgeführt sind. Ein hydrostatischer Betätigungsaktor umfasst zum Beispiel einen Geberzylinder, einen Spindeltrieb und einen Aktormotor. Über den Spindeltrieb wird eine von dem Aktormotor aufgebrachte Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung eines Geberkolbens umgewandelt, der in dem Geberzylinder hin und her bewegbar geführt ist. Der hydrostatische Betätigungsaktor umfasst vorteilhaft auch eine geeignete Elektronik mit verschiedenen Sensoren, mit denen zum Beispiel ein Geberzylinderdruck, ein Drehwinkel und/oder ein Betätigungsweg erfasst werden kann.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidischen Betätigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass alle fluidischen Betätigungsaktoren als hydraulische Pumpenaktoren ausgeführt sind. Ein hydraulischer Pumpenaktor umfasst zum Beispiel eine Hydraulikpumpe, die durch einen Motor, wie einen Elektromotor, angetrieben wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidischen Betätigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der fluidischen Betätigungsaktoren als hydraulischer Pumpenaktor und die anderen fluidischen Betätigungsaktoren als hydrostatische Betätigungsaktoren ausgeführt sind. Die hydrostatischen Betätigungsaktoren sind in der Regel mit einer Schnüffelfunktion ausgestattet. Der hydraulische Pumpenaktor hat unter anderem den Vorteil, dass keine Schnüffelfunktion benötigt wird. Die Schnüffelfunktion wird unter anderem benötigt, um einen Endanschlag des hydrostatischen Betätigungsaktors zu erfassen. Ein hydraulischer Pumpenaktor hat keinen solchen Endanschlag. Dabei wird der hydraulische Pumpenaktor vorteilhaft nur zum Verstärken oder Boosten eines der jeweils fest zugeordneten hydrostatischen Betätigungsaktoren verwendet. Das liefert den Vorteil, dass eine betriebsbedingte Leckage des hydraulischen Pumpenaktors nicht nachteilig ist.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidischen Betätigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der fluidischen Betätigungsaktoren als hydrostatischer Betätigungsaktor und die anderen fluidischen Betätigungsaktoren als hydraulische Pumpenaktoren ausgeführt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise genau einer der fluidischen Betätigungsaktoren als hydrostatischer Betätigungsaktor ausgeführt. Genau zwei andere fluidische Betätigungsaktoren sind vorteilhaft als hydraulische Pumpenaktoren ausgeführt. Analog sind bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel vorteilhaft zwei fluidische Betätigungsaktoren als hydrostatische Betätigungsaktoren ausgeführt, während genau einer der fluidischen Betätigungsaktoren als hydraulischer Pumpenaktor ausgeführt ist.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum fluidischen Betätigen von mindestens zwei Komponenten, insbesondere Kupplungen, mit einer vorab beschriebenen fluidischen Betätigungsanordnung. Die Nutzung von drei Betätigungsaktoren zum Betätigen von zwei Komponenten, insbesondere Kupplungen, liefert den Vorteil, dass einer der drei Betätigungsaktoren zur Verstärkung oder zum Boosten eines der anderen Betätigungsaktoren verwendet werden kann. Über die Ventileinrichtung oder die Schaltlogik kann der dritte Aktor auf einfache Art und Weise zu einem der jeweils fest zugeordneten Betätigungsaktoren parallel geschaltet werden. Die erfindungsgemäße Betätigungsanordnung kann allgemein N Komponenten und N plus X Betätigungsaktoren umfassen, wobei die Zahl X davon abhängt, wie viele Komponenten gleichzeitig verstärkt beziehungsweise geboostet werden können beziehungsweise müssen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
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1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung am Beispiel der Betätigung zweier Komponenten, insbesondere Kupplungen, mit drei Betätigungsaktoren, die als hydraulische Pumpenaktoren ausgeführt sind;
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2 den gleichen Aufbau wie in 1, wobei die Betätigungsaktoren als hydrostatische Betätigungsaktoren ausgeführt sind;
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3 einen ähnlichen Aufbau wie in den 1 und 2 mit zwei hydrostatischen Betätigungsaktoren und einem hydraulischen Pumpenaktor;
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4 einen ähnlichen Aufbau wie in den 1 bis 3 mit zwei hydraulischen Pumpenaktoren und einem hydrostatischen Betätigungsaktor;
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5 eine Darstellung mit vier übereinander angeordneten kartesischen Koordinatendiagrammen zur Veranschaulichung des Verlaufs einer Überschneidung bei einer herkömmlichen Betätigungsanordnung und
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6 die gleiche Darstellung wie in 5 zur Veranschaulichung des Verlaufs einer Überschneidung mit einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung.
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In den 1 bis 4 sind vier verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung 1; 20; 30; 40 vereinfacht dargestellt. Gleiche oder ähnliche Teile der Betätigungsanordnungen 1; 20; 30; 40 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden zunächst die Gemeinsamkeiten der Betätigungsanordnungen 1; 20; 30; 40 beschrieben. Danach werden die Unterschiede zwischen den Betätigungsanordnungen 1; 20; 30; 40 beschrieben.
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Die Betätigungsanordnung 1; 20; 30; 40 dient zum Betätigen von zwei Komponenten 2, 3 im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Bei den Komponenten 2, 3 handelt es sich um Teilkupplungen 2, 3 einer Doppelkupplung. Die Teilkupplungen 2, 3 werden auch als Kupplung A und Kupplung B bezeichnet.
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Die Teilkupplungen 2, 3 sind gleich ausgeführt und umfassen jeweils einen Nehmerkolben 9a, 9b, ein Einrück-/Ausrücklager 10a, 10b und eine Anpressplatte 12a, 12b, die über eine mechanische Verbindung 11a, 11b mit dem Einrück-/Ausrücklager 10a, 10b gekoppelt ist.
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Der Nehmerzylinder 9 umfasst einen Nehmerkolben, der über eine nicht näher bezeichnete mechanische Verbindung mit dem Einrück-/Ausrücklager 10 gekoppelt ist. Der Nehmerkolben ist in dem Nehmerzylinder 9 hin und her bewegbar geführt.
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Ein fluidischer Betätigungsaktor 4 ist über eine Druckleitung 7, die auch als Druckleitung A bezeichnet wird, fluidisch mit der Komponente 2 verbunden, die auch als Kupplung A bezeichnet wird. Ein Betätigungsaktor 5 ist über eine Druckleitung 8, die auch als Druckleitung B bezeichnet wird, fluidisch mit der Komponente 3 verbunden, die auch als Kupplung B bezeichnet wird.
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Ein dritter fluidischer Betätigungsaktor 6 ist über eine Verbindungsleitung 17 fluidisch mit der Druckleitung 7 verbunden. Der dritte fluidische Betätigungsaktor 6 ist über eine Verbindungsleitung 18 fluidisch mit der Druckleitung 8 verbunden.
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Alle drei fluidischen Betätigungsaktoren 4, 5, 6 sind als hydraulische Pumpenaktoren ausgeführt. Der hydraulische Pumpenaktor 4 umfasst einen Motor 13, der unter Zwischenschaltung einer optionalen Übersetzung 14 eine hydraulische Pumpe 15 antreibt.
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Wenn die hydraulische Pumpe 15 von dem Motor 13 angetrieben wird, dann fördert sie Hydraulikmedium aus einem Reservoir 16 in die Druckleitung 7. Die hydraulischen Pumpenaktoren 4 und 5 sind gleich ausgeführt und können in eine Richtung Hydraulikmedium aus dem Reservoir 15 in die jeweils zugeordnete Druckleitung 7 oder 8 fördern.
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Im Unterschied dazu kann der ebenfalls als hydraulischer Pumpenaktor ausgeführte Betätigungsaktor 6 in entgegengesetzte Richtungen fördern, also entweder aus der Verbindungsleitung 17 in die Verbindungsleitung 18, oder aus der Verbindungsleitung 18 in die Verbindungsleitung 17.
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Der der Kupplung A beziehungsweise der Komponente 2 zugeordnete Betätigungsaktor 4 wird auch als Betätigungsaktor A bezeichnet. Analog wird der der Kupplung B beziehungsweise der Komponente 3 zugeordnete Betätigungsaktor 5 auch als Betätigungsaktor B bezeichnet. Der dritte Betätigungsaktor 6 wird auch als Betätigungsaktor C bezeichnet.
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Der Betätigungsaktor 4 oder A ist über die Druckleitung 7 direkt mit der Kupplung 2 verbunden. Der Betätigungsaktor 5 oder B ist über die Druckleitung 8 direkt mit der Kupplung 3 verbunden. Über die Verbindungsleitungen 17 und 18 ist der Betätigungsaktor 6 mit den Druckleitungen 7 und 8 verbunden.
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1 zeigt eine Brückenschaltung zur Nutzung von drei Betätigungsaktoren 4, 5, 6, die als hydraulische Pumpenaktoren ausgeführt sind. Mit der Brückenschaltung, welche die Verbindungsleitungen 17, 18 und die Druckleitungen 7, 8 umfasst, können die beiden Komponenten 2, 3 jeweils mit zwei Betätigungsaktoren 4 und 6 oder 5 und 6 gemeinsam betätigt werden.
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Die Komponenten 2, 3 können, anders als dargestellt, auch mit einer Drehdurchführung einer Druckleitung zu mitdrehenden Kolben ausgeführt sein. Die Kupplungen können als normalerweise offene oder normalerweise geschlossene Kupplungen ausgeführt sein.
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Die Kupplungen können auch mit einer Hebelübersetzung ausgestattet sein. Anders als dargestellt, können die Kupplungen 2, 3 auch separate Kupplungen im Antriebsstrang eines mit der Betätigungsanordnung ausgestatteten Kraftfahrzeugs sein. Die Kupplungen 2, 3 können nasslaufend oder trockenlaufend ausgeführt sein.
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Bei Überschneidungsschaltungen kann der Betätigungsaktor 6, der auch als Betätigungsaktor C oder Pumpe C bezeichnet wird, jeweils den Betätigungsaktor 4 oder 5 unterstützen, der aufgrund der Kupplungskennlinienform der zugehörigen Kupplung 2, 3 den größten Volumenstrom braucht. Der jeweils nicht unterstützte Betätigungsaktor 4 oder 5 muss dann seinen Förderstrom entsprechend anpassen. Allerdings wird in der Regel in der Kupplung, die nicht betätigt wird, ein geringerer Volumenstrom benötigt.
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Die in 2 dargestellte Betätigungsanordnung 20 umfasst im Unterschied zu der in 1 dargestellten Betätigungsanordnung 1 drei fluidische Betätigungsaktoren 21, 22, 23, die als hydrostatische Betätigungsaktoren ausgeführt sind. Der hydrostatische Betätigungsaktor 21 umfasst einen Geberkolben 24, der über einen Spindeltrieb 25 durch einen Motor 26 angetrieben ist.
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Die Betätigungsaktoren 21 und 22 sind gleich ausgeführt und mit einem einfach wirkenden Geberzylinder ausgestattet. Demgegenüber ist der Betätigungsaktor 23 als hydrostatischer Betätigungsaktor mit einem doppelt wirkenden Geberzylinder 28 ausgestattet. An den doppelt wirkenden Geberzylinder 28 sind die Verbindungsleitungen 17 und 18 angeschlossen. Anstelle eines doppelt wirkenden Geberzylinders mit einem doppelt wirkenden Kolben können auch zwei Kolben in zwei Geberzylindern verwendet werden.
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Die in 3 dargestellte Betätigungsanordnung 30 umfasst zwei hydrostatische Betätigungsaktoren 21, 22 und einen dritten Betätigungsaktor 6, der, wie bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, als hydraulischer Pumpenaktor mit entgegengesetzten Förderrichtungen ausgeführt ist.
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In 4 sind zwei als hydraulische Pumpenaktoren ausgeführte Betätigungsaktoren 4 und 5 mit einem hydrostatischen Betätigungsaktor 23 als dritten Betätigungsaktor kombiniert. Die als hydraulische Pumpenaktoren ausgeführten Betätigungsaktoren 4 und 5 sind über die Druckleitungen 7 und 8 direkt den Komponenten 2 und 3 zugeordnet. Der dritte Betätigungsaktor 23 kann wahlweise dem Betätigungsaktor 4 oder 5 zugeschaltet werden.
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In 5 sind vier kartesische Koordinatendiagramme 101, 111; 121; 131 übereinander angeordnet. Die kartesischen Koordinatendiagramme 101; 111; 121; 131 umfassen jeweils eine x-Achse 102; 112; 122; 132 und eine y-Achse 103; 113; 123; 133. Auf der x-Achse 102; 112; 122; 132 ist die Zeit t in einer geeigneten Zeiteinheit aufgetragen. Auf der y-Achse 103 ist das jeweils übertragene Moment M in einer geeigneten Einheit aufgetragen. Auf der y-Achse 113 ist der zugehörige Einrückweg (ERW) in einer geeigneten Längeneinheit aufgetragen. Auf der y-Achse 123; 133 sind zugehörige Aktorenvolumina beziehungsweise Aktorvolumenströme in einer geeigneten Volumeneinheit aufgetragen.
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5 zeigt eine normale Überschneidung ohne Synchronisierungsphase für eine Doppelkupplung mit eigenem Betätigungsaktor für jede Kupplung ohne Booster. Die Überschneidung ist in vier Phasen A, B, C, D geteilt. Die Phase A umfasst einen Zeitabschnitt vor einer Überschneidung. Die Phase B umfasst einen Zeitabschnitt von der Überschneidung bis zu einem gleichen Moment von beiden Teilkupplungen. Die Phase C umfasst einen Zeitabschnitt von der Momentengleichheit bis zur Momentenübergabe am Ende. Die Phase D umfasst einen Zeitabschnitt nach der Überschneidung.
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In den kartesischen Koordinatendiagrammen 101; 111; 121 sind Kennlinien 51; 53; 55; 57 einer gehenden Kupplung zugeordnet. Kennlinien 52; 54; 56; 58 sind einer kommenden Kupplung zugeordnet. Das Moment 51 der gehenden Kupplung A und das Moment 52 der kommenden Kupplung B werden so übergeblendet, dass die Summe beider Momente konstant bleibt.
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Da die Kupplungskennlinie einer zugedrückten Kupplung bei niedrigen Momenten flacher ist und zu größeren Momenten steiler, ergibt sich bei den Einrückwegen 54, 53 in der Phase B bei der kommenden Kupplung B ein größer Gradient als bei der gehenden Kupplung A. In Phase C ist dann der Gradient der gehenden Kupplung A größer als der Gradient der kommenden Kupplung B.
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Zwischen den Aktoren beziehungsweise Aktorvolumenströmen 11 und dem Einrückweg 123 besteht eine idealisiert lineare Beziehung und die Aktorvolumina 113 verhalten sich proportional zum Einrückweg. Um die Summe der Momente konstant zu halten, muss in Phase B der gehende 55 und in Phase C der kommende Aktor 56 unter seinem Potential arbeiten.
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6 zeigt vier übereinander angeordnete kartesische Koordinatendiagramme 201; 211; 221; 231 mit einer x-Achse 202; 212; 222; 232 und einer y-Achse 203; 213; 223; 233.
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Auf der x-Achse 202; 212; 222; 232 ist die Zeit t in einer geeigneten Zeiteinheit aufgetragen. Auf der y-Achse 203 ist das Moment in einer geeigneten Einheit aufgetragen. Auf der y-Achse 213 ist der Einrückweg in einer geeigneten Längeneinheit aufgetragen. Auf der y-Achse 223 sind Aktorenvolumina in geeigneten Volumeneinheiten aufgetragen. Auf der y-Achse 233 sind Aktorvolumenströme in geeigneten Einheiten aufgetragen.
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6 zeigt den Verlauf einer Überschneidung mit der erfindungsgemäßen Brückenschaltung. Die Verläufe von Moment 51, 52 und Einrückweg 53, 54 sind analog zu 5, jedoch schneller. Die zusätzliche Dynamik kommt aus dem zusätzlichen Betätigungsaktor C, der auch als dritter Betätigungsaktor bezeichnet wird.
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Das Volumen des dritten Betätigungsaktors ist in dem Koordinatendiagramm 221 durch eine Kennlinie 61 angedeutet. Der Volumenstrom des dritten Betätigungsaktors ist in dem Koordinatendiagramm 231 durch eine Kennlinie 62 angedeutet. Der Aktor der gehenden Kupplung A arbeitet während der Phasen B und C mit vollem Volumenstrom in Richtung Öffnen und der Aktor der kommenden Kupplung B in Richtung Schließen. Der zusätzliche Aktor C unterstützt dabei in Phase B die kommende Kupplung in Phase C die gehende Kupplung.
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Vor und nach der Überschneidung sind gegebenenfalls Ausgleichsstrategien notwendig, um die Volumina in den jeweiligen Hydraulikkreisen auszugleichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Betätigungsanordnung
- 2
- Komponente
- 3
- Komponente
- 4
- Betätigungsaktor
- 5
- Betätigungsaktor
- 6
- Betätigungsaktor
- 7
- Druckleitung A
- 8
- Druckleitung B
- 9
- Nehmerkolben
- 10
- Einrück-/Ausrücklager
- 11
- mechanische Verbindung
- 12
- Anpressplatte
- 13
- Motor
- 14
- Übersetzung
- 15
- Pumpe
- 16
- Reservoir
- 17
- Verbindungsleitung
- 18
- Verbindungsleitung
- 20
- Betätigungsanordnung
- 21
- Betätigungsaktor
- 22
- Betätigungsaktor
- 23
- Betätigungsaktor
- 24
- Geberkolben
- 25
- Spindeltrieb
- 26
- Motor
- 28
- Geberzylinder
- 30
- Betätigungsanordnung
- 40
- Betätigungsanordnung
- 51
- Moment Kupplung A
- 52
- Moment Kupplung B
- 53
- Einrückweg Kupplung A
- 54
- Einrückweg Kupplung B
- 55
- Volumen Aktor A
- 56
- Volumen Aktor B
- 57
- Volumenstrom Aktor A
- 58
- Volumenstrom Aktor B
- 61
- Volumen Aktor C
- 62
- Volumenstrom Aktor C
- 101
- kartesisches Koordinatendiagramm
- 102
- x-Achse
- 103
- y-Achse
- 111
- kartesisches Koordinatendiagramm
- 112
- x-Achse
- 113
- y-Achse
- 121
- kartesisches Koordinatendiagramm
- 122
- x-Achse
- 123
- y-Achse
- 131
- kartesisches Koordinatendiagramm
- 132
- x-Achse
- 133
- y-Achse
- 201
- kartesisches Koordinatendiagramm
- 202
- x-Achse
- 203
- y-Achse
- 211
- kartesisches Koordinatendiagramm
- 212
- x-Achse
- 213
- y-Achse
- 221
- kartesisches Koordinatendiagramm
- 222
- x-Achse
- 223
- y-Achse
- 231
- kartesisches Koordinatendiagramm
- 232
- x-Achse
- 233
- y-Achse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008009653 A1 [0002]
- DE 102010047801 A1 [0002]