DE102014219865B4 - Schienenpaar und Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz, sowie Fahrzeugsitz - Google Patents
Schienenpaar und Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz, sowie Fahrzeugsitz Download PDFInfo
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Abstract
- mindestens eine untere Sitzschiene (S1) und eine obere Sitzschiene (S2), die einander unter Bildung eines Schienenprofils wechselseitig umgreifen und relativ zueinander in Längsrichtung beweglich sind und miteinander mittels einer Schienenverriegelung (2) verriegelbar sind, und
- Wälzelemente (3), welche zwischen den Sitzschienen (S1, S2) in einem Zusammenwirkungsbereich angeordnet sind, wobei
- die obere und die untere Sitzschiene (S1, S2) jeweils zwei Seitenwände (S1.1, S1.2, S2.1, S2.2) umfasst, die in Vertikalausrichtung vom Bodenbereich (S1.3, S2.3) weitgehend parallel und senkrecht abragen und im weiteren Verlauf in Vertikalausrichtung (Z) nach außen oder innen gebogen sind, wobei
- die zwei Seitenwände (S1.1, S1.2) der unteren Sitzschiene (S1) jeweils eine ebene Anlagefläche und eine gebogene Anlagefläche (A1.1, A1.2) aufweisen, und
- die zwei Seitenwände (S2.1, S2.2) der oberen Sitzschiene (S2) jeweils eine horizontal verlaufende Auflagefläche (F2.1, F2.2) und eine gebogene Auflagefläche (F2.3, F2.4) aufweisen, und wobei
- die ebene Anlagefläche der unteren Sitzschiene (S1) und die horizontal verlaufende Auflagefläche (F2.1, F2.2) der oberen Sitzschiene (S2) jeweils gebogenen Anlage- und Auflageflächen (A1.1, A1.2, F2.3, F2.4) der jeweils anderen Sitzschiene (S1, S2) zur Bildung von Wälzlaufbahnen (L1 bis L4) für die Wälzelemente (3) gegenüberliegen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schienenpaar für einen Fahrzeugsitz und einen Längseinsteller mit zwei solchen Schienenpaaren sowie einen Fahrzeugsitz mit einem Längseinsteller, umfassend zwei solche Schienenpaare.
- Aus der
EP 0 856 429 A1 ist ein Sitzschienenpaar bekannt, bei dem vier Kugeln zwischen einer Unterschiene und einer Oberschiene vorgesehen sind. Je zwei Kugeln liegen auf beiden Seiten eines schräg geneigten Endabschnitts der Unterschiene an, welcher als Kugellaufbahn in seiner Form den Kugeln angepasst ist. Die Oberschiene umschließt die Kugeln auf der jeweils anderen Seite mit Abschnitten unterschiedlicher Neigung als Kugellaufbahnen. Die Verriegelung der beiden Sitzschienen erfolgt durch einen außermittig eingeführten Riegel. Bei ungleichmäßigen Belastungen besteht die Gefahr, dass die Kugeln ihre Laufbahnen verlassen und benachbarte Bereiche der Schienenprofile brinellieren, d.h. aufgrund der hohen Drücke das Material lokal plastisch verformen und Marken in Form von Kalotten oder raupenähnlichen Vertiefungen hinterlassen, welche sich beim Einstellen der Sitzschienen in Form von unerwünschten Kraftschwankungen und Beschleunigungen bemerkbar machen. - Aus der
US 2007 / 0 176 072 A1 RU 2 325 288 C2 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Schienenpaar und einen verbesserten Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz, sowie einen Fahrzeugsitz mit einem solchen verbesserten Schienenpaar anzugeben.
- Hinsichtlich des Schienenpaars wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich des Längseinstellers wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Hinsichtlich des Fahrzeugsitzes wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schienenpaar für einen Fahrzeugsitz gelöst, umfassend mindestens eine untere Sitzschiene und eine obere Sitzschiene, die einander unter Bildung eines Schienenprofils wechselseitig umgreifen und relativ zueinander in Längsrichtung beweglich sind und miteinander mittels einer Schienenverriegelung verriegelbar sind, wobei Wälzelemente zwischen den Sitzschienen in einem Zusammenwirkungsbereich angeordnet sind und wobei die obere Sitzschiene zwei Seitenwände umfasst, die in Vertikalausrichtung vom Bodenbereich weitgehend parallel und senkrecht abragen und im weiteren Verlauf in Vertikalausrichtung nach außen oder innen derart gebogen sind, dass diese horizontal verlaufen und jeweils eine horizontale Auflagefläche für die Wälzelemente mindestens einer Wälzlaufbahn bilden.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein solch ausgebildetes Schienenpaar mit horizontalen Auflageflächen in den nach innen oder außen gebogenen Seitenwänden der oberen Sitzschienen eine verbesserte Festigkeit, insbesondere eine verbesserte Z-Stabilität (Festigkeit in Vertikalausrichtung oder Z-Richtung) dieser Sitzschiene in diesem Bereich aufweist.
- In einer weiteren Ausführungsform sind die Seitenwände im weiteren Verlauf nach den horizontalen Auflageflächen mehrfach gebogen, wodurch weitere Auflageflächen und/oder seitliche Anlageflächen für Wälzelemente in mindestens einer Wälzlaufbahn gebildet sind.
- Zur Verbesserung des Eigenfrequenzverhaltens des Fahrzeugsitzes sind die Seitenwände im Bereich der weiteren Auflageflächen derart gebogen, dass in die auf den weiteren Auflageflächen aufliegenden Wälzelemente eine Krafteinleitung in einem Winkel von 45° erfolgt.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die an die teilweise nach außen oder innen gebogene Seitenwand der oberen Sitzschiene angrenzende Seitenwand der unteren Sitzschiene korrespondierend nach innen bzw. außen gebogen. Insbesondere weist die Seitenwand der unteren Sitzschiene im zur horizontalen Auflagefläche der oberen Sitzschiene gegenüberliegenden Wandbereich einen schrägen Verlauf auf. Hierdurch ist ein homogener Kontakt und ein homogenes Ineinandergreifen der Sitzschienen im Zusammenwirkungsbereich ermöglicht.
- In einer weiteren Ausführungsform ist im zu der jeweiligen horizontalen Auflagefläche der oberen Sitzschiene gegenüberliegenden Wandbereich der unteren Sitzschiene mindestens eine Auswölbung eingebracht, die als seitliche Anlagefläche der Wälzelemente dient.
- Zur Ausbildung von mehreren Wälzlaufbahnen für die Wälzelemente im Zusammenwirkungsbereich der Sitzschienen sind die Seitenwände der oberen Sitzschiene im nach außen gebogenen Bereich im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig und abschnittsweise mit Wellenprofilen versehen.
- In einer möglichen Ausführungsform sind je Schienenpaarseite - innen oder außen - zwei, drei oder mehrere Wälzlaufbahnen im Zusammenwirkungsbereich der Sitzschienen vorgesehen, wobei die Wälzelemente einer jeden Wälzlaufbahn zumindest zwei oder mehrere Schienenkontakte aufweisen können.
- Für ein leichtes Verschieben der Sitzschienen zueinander sind je Wälzlaufbahn mehrere Wälzelemente, beispielsweise Wälzkugeln oder - bälle, nebeneinander angeordnet.
- Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz umfasst zur Einstellung seiner Längsposition einen Längseinsteller, der mit zwei der zuvor beschriebenen Schienenpaare ausgestattet ist.
- Durch die Ausstattung des Fahrzeugsitzes mit zwei erfindungsgemäßen Schienenpaaren weist dieser gegenüber herkömmlichen Fahrzeugsitzen einen verbesserten Längseinsteller mit verbesserter Schienenführung und Schienenfestigkeit, insbesondere eine verbesserte Z-Stabilität, auf.
- Ein mit zwei erfindungsgemäßen Schienenpaaren ausgestatteter Fahrzeugsitz wird in einem Kraftfahrzeug eingesetzt, und zwar in der Regel als Vordersitz. Die als Längseinsteller dienenden Schienenpaare sind derart angebracht, dass eine der Sitzschienen die Unterschiene und eine fahrzeugstrukturfeste Führungsschiene und die andere Sitzschiene die Oberschiene und eine sitzstrukturfeste Gleitschiene bilden. Die Funktionen der beiden Sitzschienen können aber auch genau umgekehrt sein.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige:
- Figur schematisch im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Schienenpaar mit zumindest zwei horizontalen Auflageflächen in einer der Sitzschienen.
- Die einzige Figur zeigt schematisch im Schnitt ein Schienenpaar
1 für einen Fahrzeugsitz (nicht dargestellt). - Das erfindungsgemäße Schienenpaar
1 umfasst zwei SitzschienenS1 undS2 . Dabei ist beispielsweise die SitzschieneS1 eine fahrzeugfeste, untere Schiene und die andere SitzschieneS2 eine sitzfeste, obere Schiene. - Zur Längseinstellung auf seinen beiden in Fahrtrichtung links und rechts gelegenen Seiten weist der Fahrzeugsitz je ein erfindungsgemäßes Schienenpaar
1 auf. Die fahrzeugfeste, untere SitzschieneS1 bildet dabei eine Führungsschiene für die sitzfeste, obere SitzschieneS2 , die als bewegliche Schiene ausgebildet ist. Die SitzschienenS1 ,S2 sind auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes gleich aufgebaut, so dass im Folgenden der Einfachheit halber nur die SitzschienenS1 ,S2 und das Schienenpaar1 auf einer Seite beschrieben werden. - Die Sitzschienen
S1 ,S2 sind derart ausgeformt, dass sie einander unter Bildung eines Schienenprofils wechselseitig umgreifen und relativ zueinander in Längsrichtung beweglich sind und miteinander mittels einer Schienenverriegelung2 verriegelbar sind. Dabei ist im Bereich der wechselseitigen Umgreifung ein Zusammenwirkungsbereich zwischen den SitzschienenS1 undS2 gebildet, in welchem zur Längsver- und Längseinstellung des Fahrzeugsitzes Wälzelemente3 in WälzlaufbahnenL1 bisL4 angeordnet sind. - Die beiden Sitzschienen
S1 ,S2 sind näherungsweise U-förmig ausgebildet und weisen zwei Seitenwände S2.1 und S2.2 auf, die in Vertikalausrichtung (Z-Richtung) vom Bodenbereich S2.3 weitgehend parallel und senkrecht von diesem abragen. - Im weiteren Verlauf sind beide Seitenwände S2.1 und S2.2 in Vertikalausrichtung derart nach außen gebogen, dass diese horizontal verlaufen und jeweils eine horizontale Auflagefläche F2.1 und F2.2 für die Wälzelemente
3 mindestens einer WälzlaufbahnL2 bzw.L4 bilden. - Alternativ können die Seitenwände S2.1, S2.2 nach innen gebogen sein, wodurch ein Schienenpaar
1 mit inneren Wälzlaufbahnen (nicht dargestellt) gebildet ist. - Durch ein solch ausgebildetes Schienenpaar
1 mit beidseitig angeordneten horizontalen Auflageflächen F2.1, F2.2 in der oberen SitzschieneS2 in den nach außen gebogenen Seitenwänden S2.1 bzw. S2.2 ist insbesondere in Vertikalausrichtung die Schienenfestigkeit, insbesondere die Z-Stabilität, dieses Schienenpaares1 in diesem Bereich deutlich verbessert. - Des Weiteren sind die an die horizontalen Auflageflächen F2.1, F2.2 der oberen Sitzschiene
S2 angrenzenden Seitenwände S1.1 bzw. S1.2 der unteren SitzschieneS1 korrespondierend nach außen gebogen. Die angrenzenden SeitenwändeS1 .1 und S1.2 der unteren SitzschieneS1 weisen im Bereich der horizontalen Auflagefläche F2.1 bzw. F2.2 der oberen SitzschieneS2 jeweils eine Auswölbung4 auf, die als seitliche Anlagefläche A1.1 bzw. A1.2 für die Wälzelemente3 dient. - Darüber hinaus sind die Seitenwände
S2 .1 und S2.2 der oberen SitzschieneS2 im weiteren Verlauf nach den horizontalen Auflageflächen F2.1 bzw. F2.2 mehrfach gebogen und bilden weitere Auflageflächen F2.3 bzw. F2.4 für die Wälzelemente3 in weiteren WälzlaufbahnenL1 bzw.L3 . Die Seitenwände S2.1 und S2.2 sind dabei derart mehrfach umgebogen, dass in die sich in den gebildeten Auflageflächen F2.3 bzw. F2.4 abwälzenden Wälzelemente3 eine Krafteinleitung in einem Winkel von 45° erfolgt. - Dabei sind die Seitenwände S2.1 und S2.2 der oberen Sitzschiene
S2 im nach außen gebogenen Wandbereich im Querschnitt U-förmig ausgebildet. - Die Seitenwände S1.1 und S1.2 der unteren Sitzschiene
S1 sind korrespondierend zu den Seitenwänden S2.1 bzw. S2.2 der oberen SitzschieneS2 mehrfach gewölbt oder gebogen, insbesondere ebenfalls nach außen gebogen, wodurch äußere WälzlaufbahnenL1 bisL4 gebildet sind, welche außerhalb des durch die ineinander gesetzten SitzschienenS1 ,S2 gebildeten Innen- oder Hohlraumes5 angeordnet sind. - Die Sitzschienen
S1 ,S2 sind so ineinander geschoben, dass sie mit ihren seitlich gewölbten oder gebogenen Rändern einander hintergreifen, wodurch in diesen Randbereichen ein Zusammenwirkungsbereich der SitzschienenS1 ,S2 , in welchem die Wälzelemente3 beweglich in den WälzlaufbahnenL1 bisL4 zwischen den SitzschienenS1 ,S2 gelagert sind, gebildet ist. - Die Wälzelemente
3 einer jeden WälzlaufbahnL1 bisL4 weisen jeweils zumindest zwei Schienenkontakte oder Berührungspunkte auf, wobei je SitzschieneS1 ,S2 zumindest ein Schienenkontakt gegeben ist. - Für eine mehrfache, insbesondere zwei-, drei- oder vierfache und symmetrische oder unsymmetrische Ausgestaltung der Schienenführung mit zwei, drei oder vier Wälzlaufbahnen
L1 bisL4 sind die Randbereiche der SitzschienenS1 ,S2 entsprechend gebogen und können zwei WälzlaufbahnenL1 bisL2 (nicht dargestellt), drei WälzlaufbahnenL1 bisL3 (nicht dargestellt) oder vier Wälzlaufbahnen (Figur) mit entsprechender Anzahl von Schienenkontakten bilden. Dabei können die WälzlaufbahnenL1 bisL4 symmetrisch oder unsymmetrisch auf die Seiten verteilt sein. - Je nach Form und Anforderung an das Schienenpaar
1 können die Randbereiche der SitzschienenS1 ,S2 anstatt nach außen nach innen angeordnet und somit umgekehrt mit innen liegenden Wälzlaufbahnen (nicht dargestellt) ausgestaltet sein. - Ein Fahrzeugsitz umfasst zur Einstellung seiner Längsposition einen Längseinsteller (nicht dargestellt), der mit zwei der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Schienenpaaren
1 gemäß der Figur ausgestattet ist. - Durch die Ausstattung des Fahrzeugsitzes mit zwei erfindungsgemäßen Schienenpaaren
1 weist dieser gegenüber herkömmlichen Fahrzeugsitzen eine Schienenverstellung mit einer höheren Festigkeit, insbesondere mit höherer Z-Stabilität, auf. - Ein solcher Fahrzeugsitz wird in einem Kraftfahrzeug eingesetzt, in der Regel als Vordersitz. Die als Längseinsteller dienenden Schienenpaare
1 sind derart angebracht, dass eine der SitzschienenS1 die Unterschiene und eine fahrzeugstrukturfeste Führungsschiene und die andere SitzschieneS2 die Oberschiene und eine sitzfeste bewegliche Schiene bilden. Die Funktionen der beiden SitzschienenS1 ,S2 können aber auch genau umgekehrt sein. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schienenpaar
- 2
- Schienenverriegelung
- 3
- Wälzelemente
- 4
- Auswölbung
- 5
- Innen- oder Hohlraum
- S1
- untere Sitzschiene
- S1.1, S1.2
- Seitenwand
- S2
- obere Sitzschiene
- S2.1, S2.2
- Seitenwand
- S2.3
- Bodenbereich
- L1 bis L4
- Wälzlaufbahnen
- F2.1 bis F2.4
- Auflageflächen
- A1.1 bis A1.2
- Anlageflächen
Claims (9)
- Schienenpaar (1) für einen Fahrzeugsitz, umfassend - mindestens eine untere Sitzschiene (S1) und eine obere Sitzschiene (S2), die einander unter Bildung eines Schienenprofils wechselseitig umgreifen und relativ zueinander in Längsrichtung beweglich sind und miteinander mittels einer Schienenverriegelung (2) verriegelbar sind, und - Wälzelemente (3), welche zwischen den Sitzschienen (S1, S2) in einem Zusammenwirkungsbereich angeordnet sind, wobei - die obere und die untere Sitzschiene (S1, S2) jeweils zwei Seitenwände (S1.1, S1.2, S2.1, S2.2) umfasst, die in Vertikalausrichtung vom Bodenbereich (S1.3, S2.3) weitgehend parallel und senkrecht abragen und im weiteren Verlauf in Vertikalausrichtung (Z) nach außen oder innen gebogen sind, wobei - die zwei Seitenwände (S1.1, S1.2) der unteren Sitzschiene (S1) jeweils eine ebene Anlagefläche und eine gebogene Anlagefläche (A1.1, A1.2) aufweisen, und - die zwei Seitenwände (S2.1, S2.2) der oberen Sitzschiene (S2) jeweils eine horizontal verlaufende Auflagefläche (F2.1, F2.2) und eine gebogene Auflagefläche (F2.3, F2.4) aufweisen, und wobei - die ebene Anlagefläche der unteren Sitzschiene (S1) und die horizontal verlaufende Auflagefläche (F2.1, F2.2) der oberen Sitzschiene (S2) jeweils gebogenen Anlage- und Auflageflächen (A1.1, A1.2, F2.3, F2.4) der jeweils anderen Sitzschiene (S1, S2) zur Bildung von Wälzlaufbahnen (L1 bis L4) für die Wälzelemente (3) gegenüberliegen.
- Schienenpaar (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (S2.1, S2.2) der oberen Sitzschiene (S2) jeweils im weiteren Verlauf nach der horizontalen Auflagefläche (F2.1, F2.2) mehrfach gebogen sind und weitere Auflageflächen (F2.3, F2.4) für Wälzelemente (3) in mindestens einer Wälzlaufbahn (L1, L3) bilden. - Schienenpaar (1) nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (S2.1, S2.2) im Bereich der weiteren Auflageflächen (F2.2, F2.3) derart gebogen sind, dass in die auf den weiteren Auflageflächen (F2.2, F2.3) aufliegenden Wälzelemente (3) eine Krafteinleitung in einem Winkel von 45° erfolgt. - Schienenpaar (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an die teilweise nach außen oder innen gebogenen Seitenwände (S2.1, S2.2) der oberen Sitzschiene (S2) angrenzenden Seitenwände (S1.1, S1.2) der unteren Sitzschiene (S1) korrespondierend nach innen bzw. außen gebogen sind.
- Schienenpaar (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Seitenwände (S1.1, S1.2) der unteren Sitzschiene (S1) im gegenüberliegenden Bereich zu den horizontalen Auflagefläche (F2.1, F2.2) der oberen Sitzschiene (S2) jeweils mindestens eine Auswölbung (4) eingebracht ist.
- Schienenpaar (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (S2.1, S2.2) der oberen Sitzschiene (S2) im nach außen gebogenen Bereich im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig sind.
- Schienenpaar (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei, drei oder mehrere Wälzlaufbahnen (L1 bis L4) im Zusammenwirkungsbereich der Sitzschienen (S1, S2), wobei die Wälzelemente (3) einer jeden Wälzlaufbahn (L1 bis L4) zumindest zwei Schienenkontakte aufweisen.
- Längseinsteller mit mindestens zwei Schienenpaaren (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Fahrzeugsitz mit einem Längseinsteller nach
Anspruch 8 , umfassend mindestens zwei Schienenpaare (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS METALS AND MECHANISMS GMBH & CO. KG, 42699 SOLINGEN, DE Owner name: KEIPER SEATING MECHANISMS CO., LTD., CN Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS METALS AND MECHANISMS GMBH & CO. KG, 42699 SOLINGEN, DE Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS METALS AND MECHANISMS GMBH & CO. KG, 42699 SOLINGEN, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE LIEDTKE & PARTNER, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KEIPER SEATING MECHANISMS CO., LTD., CN Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE LIEDTKE & PARTNER, DE |
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R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60N0002080000 Ipc: B60N0002070000 |
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R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KEIPER SEATING MECHANISMS CO., LTD., CN Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LUXEMBOURG, LU Owner name: KEIPER SEATING MECHANISMS CO., LTD., CN Free format text: FORMER OWNER: ADIENT YANFENG SEATING MECHANISM CO., LTD, SHANGHAI, CN |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE Representative=s name: LIEDTKE & PARTNER PATENTANWAELTE, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |