DE102014219524A1 - Dämpfungseinrichtung - Google Patents

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DE102014219524A1
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Parviz Movlazada
Stephan Maienschein
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeug, die drehbar um eine Drehachse lagerbar ist, aufweisend einen Pendelflansch, eine Kulissenführung und wenigstens eine Pendelmasse, wobei die Pendelmasse mittels der Kulissenführung mit dem Pendelflansch gekoppelt ist, wobei die Kulissenführung ausgebildet ist, die Pendelmasse entlang einer Pendelbahn zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dämpfungsmittel vorgesehen ist, wobei das Dämpfungsmittel ausgebildet ist, die Pendelbewegung der Pendelmasse entlang der Pendelbahn zu begrenzen und ein beim Begrenzen der Pendelbahn entstehendes Begrenzungsmoment aus der Pendelmasse in den Pendelflansch abzuleiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1.
  • In einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs wird ein Drehschwingungsdämpfer verwendet, um Torsionsschwingungen, die insbesondere durch einen ungleichmäßigen Drehmomentverlauf eines Antriebsmotors hervorgerufen sein können, zu tilgen. Der Drehschwingungsdämpfer kann insbesondere zwischen dem Antriebsmotor und einem Getriebe angeordnet sein. Zur Tilgung der Torsionsschwingungen umfasst der Drehschwingungsdämpfer ein Fliehkraftpendel, das einen Pendelflansch und wenigstens eine Pendelmasse umfasst, die bezüglich des Pendelflanschs in einer Drehebene verschwenkbar ist. In bestimmten Betriebszuständen des Antriebsstrangs, beispielsweise beim Abstellen des Antriebsmotors oder beim Wechseln einer Getriebestufe, kann die Pendelmasse so stark beschleunigt werden, dass sie gegen einen Anschlag aufläuft, wodurch ein rasselndes Geräusch hervorgerufen werden kann. Das Anschlagen kann einer Lebensdauer des Fliehkraftpendels abträglich sein. Außerdem können die rasselnden Geräusche von einem Benutzer des Kraftfahrzeugs als unangenehm empfunden werden.
  • Zur Dämpfung solcher Anschläge ist es bekannt, einen Bolzen einer Kulissenführung, die die Verschwenkbewegung der Pendelmasse am Pendelflansch begrenzt, mit einem elastischen Material zu ummanteln, so dass der Bolzen nicht unmittelbar an dem Pendelflansch anschlägt, sondern durch das elastische Element abgefedert wird. Ein derartiges Fliehkraftpendel mit Anschlagsdämpfung ist beispielsweise in der DE 10 2012 221 265 A1 angegeben.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dämpfungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Dämpfungseinrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine verbesserte Dämpfungseinrichtung dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Dämpfungseinrichtung einen Pendelflansch, eine Kulissenführung und wenigstens eine Pendelmasse aufweist. Die Pendelmasse ist mittels der Kulissenführung mit dem Pendelflansch gekoppelt. Die Kulissenführung ist ausgebildet, die Pendelmasse entlang einer Pendelbahn zu führen. Ferner ist ein Dämpfungsmittel vorgesehen, wobei das Dämpfungsmittel ausgebildet ist, die Pendelbewegung in der Pendelmasse entlang der Pendelbahn zu begrenzen und ein beim Begrenzen der Pendelbahn entstehendes Begrenzungsmoment aus der Pendelmasse in den Pendelflansch abzuleiten.
  • Dadurch kann eine besonders leise Dämpfungseinrichtung bereitgestellt werden, die besonders vorteilhafterweise Komponenten bestehender Dämpfungseinrichtungen miteinander verkoppelt, um die Pendelmasse vor dem Anschlagen an einem Längsende der Kulissenführung abzubremsen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Dämpfungsmittel wenigstens ein Federelement und ein Zwischenelement. Das Zwischenelement ist mit dem Federelement gekoppelt, wobei das Federelement ausgebildet ist, das Begrenzungsmoment zu dämpfen. Ferner ist das Zwischenelement zwischen der Pendelmasse und dem Federelement angeordnet. Dadurch kann eine besonders bauteilarme Dämpfungseinrichtung bereitgestellt werden, die aufgrund ihrer geringen Anzahl von Teilen besonders einfach zu montieren ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Pendelmasse wenigstens eine erste Anschlagsfläche und das Zwischenelement wenigstens eine zweite der ersten Anschlagsfläche zugeordnete zweite Anschlagsfläche. Zur Begrenzung der Pendelbahn ist die Pendelmasse ausgebildet, mit der ersten Anschlagsfläche an der zweiten Anschlagsfläche des Zwischenelements anzuschlagen und das Begrenzungsmoment in das Zwischenelement einzuleiten. Dadurch kann ein mechanischer Verschleiß von der Kulissenführung minimiert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Dämpfungseinrichtung ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil auf. Das Eingangsteil oder das Ausgangsteil ist mit dem Pendelflansch gekoppelt. Ferner sind das Eingangsteil und/oder das Ausgangsteil mit dem Antriebsstrang koppelbar. Das Eingangsteil ist gegenüber dem Ausgangsteil verdrehbar angeordnet. Das Federelement des Dämpfungsmittels ist zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil angeordnet. Das Zwischenelement ist ausgebildet, das Begrenzungsmoment in das Federelement einzuleiten und das Federelement gegenüber dem Eingangsteil und/oder dem Ausgangsteil durch das Zwischenelement zu verspannen. Dadurch kann eine Dämpfung der Pendelmassen mit nur einer zusätzlichen Komponente, nämlich dem Zwischenelement, bereitgestellt werden, wobei zur Dämpfung des Begrenzungsmoments das Federelement beispielsweise eines Federdämpfers oder eines Federtilgers bestehend aus dem Eingangsteil und Ausgangsteil und dem Federelement genutzt werden kann. Dadurch ist die Dämpfungseinrichtung besonders kostengünstig.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Federelement ausgebildet, ein in das Eingangsteil einleitbares Antriebsdrehmoment an das Ausgangsteil zu übertragen. Dies ist insbesondere bei Federdämpfern der Fall.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Zwischenelement zumindest teilweise scheibenartig ausgebildet und axial zwischen dem Eingangsteil und Ausgangsteil angeordnet. Diese Anordnung ist besonders bauraumgünstig.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Retainer zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil angeordnet, wobei in dem Retainer das Federelement angeordnet ist. Das Federelement ist vorteilhafterweise geradlinig ausgebildet oder als Bogenfeder ausgebildet. Dabei kann das Federelement vorzugsweise zumindest teilweise in Umfangsrichtung ausgerichtet sein. Diese Ausgestaltung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um zuverlässig das Federelement auch bei hohen Drehzahlen zu fixieren. Ferner sind geradlinig ausgebildete Federelemente oder Bogenfedern besonders kostengünstig.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine weitere Pendelmasse vorgesehen. Die Pendelmassen sind mittels wenigstens eine durch eine im Pendelflansch vorgesehene erste Ausnehmung geführten Abstandsbolzens miteinander verbunden. Die Pendelmassen sind dabei beidseitig des Pendelflanschs angeordnet. Die Kulissenführung ist ausgebildet, die weitere Pendelmasse und die Pendelmasse gemeinsam entlang der Pendelbahn zu führen. Das Dämpfungsmittel umfasst wenigstens ein Federelement und ein mit dem Federelement gekoppeltes Zwischenelement. Das Federelement ist mit wenigstens einer der beiden Pendelmassen gekoppelt und ausgebildet, das Begrenzungsmoment zu dämpfen, wobei das Zwischenelement verschieblich gegenüber den Pendelmassen ist. Diese Ausgestaltung eignet sich ebenso zur Dämpfung des Begrenzungsmoments. Ferner kann die bei Drehschwingungen angeregte schwingende Masse durch das Zwischenelement und das Federelement zusätzlich erhöht werden, so dass mittels der Dämpfungseinrichtung eine besonders effektive Tilgung von Drehschwingungen im zu übertragenden Drehmoment möglich ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Retainer vorgesehen. Der Retainer wird zumindest teilweise durch eine zweite Ausnehmung in wenigstens einer der beiden Pendelmassen und durch eine dritte Ausnehmung in dem Zwischenelement begrenzt. Das Federelement ist zumindest teilweise in dem Retainer angeordnet. Das Federelement ist vorzugsweise als Spiralfeder oder als Hülsenfeder oder als Schraubenfeder oder als Bogenfeder ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um das Federelement besonders zuverlässig auch bei hohen Drehzahlen zu fixieren. Ferner wird dadurch das Federelement Teil einer schwingenden Masse, die zur Tilgung der Drehschwingungen im zu übertragenden Antriebsdrehmoment genutzt wird. Dadurch können besonders hohe Drehschwingungen durch ein einen identischen Bauraum benötigendes Fliehkraftpendel gedämpft werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Federelement im Retainer verspannt angeordnet und legt zumindest teilweise eine Position des Zwischenelements gegenüber wenigstens einer der beiden Pendelmassen fest. Dadurch kann auf einfache Weise die Position des Zwischenelements festgelegt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Pendelflansch einen ersten Anschlagsabschnitt. Das Zwischenelement umfasst einen dem ersten Anschlagsabschnitt zugeordneten zweiten Anschlagsabschnitt. Zur Begrenzung des Pendelwegs ist der zweite Anschlagsabschnitt ausgebildet, an dem ersten Anschlagsabschnitt anzuschlagen. Das Federelement ist dabei ausgebildet, beim Anschlagen des Zwischenelements an den ersten Anschlagsabschnitt das Begrenzungsmoment zu reduzieren. Dadurch werden die Drehschwingungen im zu übertragenden Drehmoment auch bei starken Beschleunigungen in der Drehzahl nicht impulsartig erhöht.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind der erste Anschlagsabschnitt und der zweite Anschlagsabschnitt radial im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Anschlagsabschnitt angrenzend an eine im Pendelflansch vorgesehene vierte Ausnehmung angeordnet. Die vierte Ausnehmung ist dazu ausgebildet, das Zwischenelement zumindest teilweise aufzunehmen. Der zweite Anschlagsabschnitt erstreckt sich radial von außen nach innen hin. Der erste Anschlagsabschnitt und der zweite Anschlagsabschnitt sind radial im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das Anschlagen zwischen den beiden Anschlagsabschnitten gewährleistet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der erste Anschlagsabschnitt und/oder der zweite Anschlagsabschnitt ein zweites Dämpfungselement auf, wobei das zweite Dämpfungselement ausgebildet ist, eine Bewegung des Zwischenelements beim Anschlagen an dem Pendelflansch abzudämpfen, wobei vorteilhafterweise der zweite Anschlagsabschnitt zumindest teilweise V-förmig oder U-förmig ausgebildet ist. Das zweite Dämpfungselement kann beispielsweise schichtartig ausgebildet sein und Gummi aufweisen. Dadurch kann auch das Anschlagen des Zwischenelements am Pendelflansch nochmalig gedämpft werden und so eine besonders leise Dämpfungseinrichtung bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Zwischenelement wenigstens eine fünfte Ausnehmung auf, wobei durch die fünfte Ausnehmung der Abstandsbolzen zur Fixierung der beiden Pendelmassen geführt ist. Dadurch kann gleichzeitig eine Führung des Zwischenelements und eine zuverlässige Fixierung der beiden Pendelmassen gewährleistet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Zwischenelement einen Koppelabschnitt, wobei der zweite Anschlagsabschnitt radial innenseitig mit einem festen Ende mit dem Koppelabschnitt verbunden ist, wobei in dem Koppelabschnitt zumindest teilweise die dritte Ausnehmung zur Begrenzung des Retainers angeordnet ist, wobei vorteilhafterweise der Koppelausschnitt keilringförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise kann eine besonders hohe Masse des Zwischenelements bereitgestellt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Dämpfungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine Schnittansicht durch die in 1 gezeigte Dämpfungseinrichtung entlang einer in 1 gezeigten Schnittebene A-A;
  • 3 einen Querschnitt durch eine Dämpfungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in einem ersten Betriebszustand;
  • 4 einen Längsschnitt durch die in 3 gezeigte Dämpfungseinrichtung entlang einer in 3 gezeigten Schnittebene B-B;
  • 5 einen Querschnitt durch die in 3 gezeigte Dämpfungseinrichtung in einem zweiten Betriebszustand;
  • 6 einen Querschnitt durch eine Dämpfungseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 7 einen Querschnitt durch eine Dämpfungseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform; und
  • 8 eine Schnittansicht durch die in 7 gezeigte Dämpfungseinrichtung 500 entlang einer in 7 gezeigten Schnittebene C-C.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Dämpfungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. 2 zeigt eine Schnittansicht durch die in 1 gezeigte Dämpfungseinrichtung entlang einer in 1 gezeigten Schnittebene A-A. Nachfolgend sollen die 1 und 2 gemeinsam zum verbesserten Verständnis erläutert werden.
  • Die Dämpfungseinrichtung 10 ist drehbar um eine Drehachse 11 und weist einen Wandler 15, ein Fliehkraftpendel 20 und einen Federdämpfer 25 auf. In 2 ist rechtsseitig an einer Eingangsseite 30 der hydrodynamische Wandler 15 angeordnet. Der Wandler 15 umfasst ein Turbinenrad 35 mit einem Turbinenflansch 40.
  • An dem Turbinenflansch 40 ist linksseitig in 2 das Fliehkraftpendel 20 angeordnet. Das Fliehkraftpendel 20 weist einen Pendelflansch 45 auf. Der Pendelflansch 45 ist radial innenseitig mittels einer ersten Nietverbindung 50 mit dem Turbinenflansch 40 verbunden. Radial innenseitig sitzt der Pendelflansch 45 an ein Übertragungselement 55 auf, das beispielsweise als Nabe ausgebildet sein kann. Das Übertragungselement 55 bildet dabei eine Ausgangsseite 60 aus, über die ein von der Eingangsseite 30 kommendes Drehmoment M aus der Dämpfungseinrichtung 10 in beispielsweise eine Getriebeeingangswelle 65 abgeleitet werden kann.
  • Das Fliehkraftpendel 20 umfasst ferner eine oder mehrere Pendelmassenpaare 70, 75. Jedes Pendelmassenpaar 70, 75 umfasst zwei Pendelmassen 80, 85 die beidseitig des Pendelflanschs 45 angeordnet sind. Dabei ist eine erste Pendelmasse 80 auf einer der Turbine 35 abgewandten Seite des Pendelflanschs 45 angeordnet. Eine zweite Pendelmasse 85 ist auf einer der Turbine 35 zugewandten Seite des Pendelflanschs 45 angeordnet. Die beiden Pendelmassen 80, 85 sind über einen Abstandsbolzen 90 miteinander verbunden. Der Abstandsbolzen 90 ist durch eine Öffnung 91 im Pendelflansch 45 geführt. Der Abstandsbolzen 90 weist eine Längsachse 95 auf, die parallel zur Drehachse 11 ausgerichtet ist. Das Pendelmassenpaar 70 wird entlang einer Pendelbahn 105 durch eine erste Kulissenführung 110 und eine zweite Kulissenführung 115 geführt. Die beiden Kulissenführungen 110,115 weisen jeweils eine erste Ausnehmung 120 in der Pendelmasse 80, 85, die nierenförmig ausgestaltet ist, und eine zweite Ausnehmung 125 im Pendelflansch 45, die ebenso nierenförmig ausgestaltet ist, auf. Durch die beiden Ausnehmungen 120, 125 jeder Kulissenführung 110, 115 ist jeweils ein Abrollelement 130 geführt. Das Abrollelement 130 rollt an den beiden Ausnehmungen 120, 125 ab und definiert dadurch die Pendelbahn 105. Die Abstandsbolzen 90 dienen nicht nur dazu, die Pendelmassen 80, 85 miteinander zu verbinden, sondern können zusätzlich auch Teil der Kulissenführungen 110, 115 sein, und die Verschwenkbarkeit der Pendelmassen 80, 85 bezüglich des Pendelflansch 45 steuern.
  • Wird in den Pendelflansch 45 eine Drehschwingung eingeleitet, so werden die Pendelmassenpaare 70, 75 zur Schwingung entlang der Pendelbahn 105 angeregt. Die Schwingungen des Pendelmassenpaars 70, 75 sind dabei phasenversetzt zu einem Verlauf der Drehschwingungen, so dass zumindest teilweise die Drehschwingungen durch ein Pendelmoment des Pendelmassenpaars 70, 75 gedämpft werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Kulissenführungen 110,115 selbstverständlich auch andersartig sein kann.
  • Radial innenseitig zu den Pendelmassen 80, 85 ist der Federdämpfer 25 angeordnet. Dabei ist der Federdämpfer 25 teilweise in das Fliehkraftpendel 20 mit integriert, um so eine besonders kompakte Ausgestaltung der Dämpfungseinrichtung 10 bereitzustellen. Der Federdämpfer 25 weist ein Eingangsteil 131 und ein Ausgangsteil 135 auf. Das Ausgangsteil 135 ist radial außenseitig mit dem Übertragungselement 55 verbunden. Das Eingangsteil 131 umfasst einen Retainer 140. Der Pendelflansch 45 ist dabei auch Teil des Eingangsteils 131 des Federdämpfers 25. Der Pendelflansch 45 weist dabei eine erste Lasche 145 auf. Gegenüberliegend auf einer der Turbine 35 abgewandten Seite des Pendelflanschs 45 weist das Eingangsteil 131 eine Eingangsscheibe 150 auf. Die Eingangsscheibe 150 ist mittels einer zweiten Nietverbindung 155 mit dem Pendelflansch 45 verbunden. Die Eingangsscheibe 150 weist eine zweite Lasche 160 auf, die gegenüberliegend zur ersten Lasche radial auf gleicher Höhe angeordnet ist. Zwischen der Eingangsscheibe 150 und dem Pendelflansch 145 ist das Ausgangsteil 135 angeordnet. Die erste Lasche 145 und die zweite Lasche 160 bilden dabei den Retainer 140 aus, in dem ein Federelement 170 angeordnet ist. Das Federelement 170 ist als geradlinig ausgebildete Schraubenfeder ausgebildet. Auch eine Ausbildung als Bogenfeder bei entsprechender Anpassung des Retainers 140 wäre denkbar. Das Federelement 170 ist in Drehrichtung ausgerichtet. Das Ausgangsteil 135 erstreckt sich dabei zwischen dem Übertragungselement 55 radial nach außen hin bis zumindest auf die Höhe der Laschen 145, 160. Zwischen dem Ausgangsteil 135 und dem Pendelflansch 45 ist ein Dämpfungsmittel 175 vorgesehen. Das Dämpfungsmittel 175 umfasst dabei ein Zwischenelement 180, das zwischen dem Ausgangsteil 135 und dem Pendelflansch 45 angeordnet ist. Das Zwischenelement 180 ist scheibenartig ausgebildet und benötigt somit nur einen geringen axialen Bauraum zwischen dem Eingangsteil 131 und dem Ausgangsteil 135.
  • Das Dämpfungsmittel 175 umfasst an der ersten Pendelmasse 80 eine erste Ausbuchtung 185, die sich radial innenseitig in Richtung der Zwischenscheibe 180 erstreckt. Die Ausbuchtung 185 weist dabei einen dreieckförmigen Querschnitt auf. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Ausbuchtung 185 einen andersartigen Querschnitt aufweist. Die Ausbuchtung 185 weist eine erste Anschlagsfläche 190 auf, die aufgrund der dreiecksförmigen Ausgestaltung der ersten Ausbuchtung 185 schräg zu einer Tangente bezogen auf eine Drehrichtung angeordnet ist.
  • Das Zwischenelement 180 weist eine zweite Ausbuchtung 195 auf. Die zweite Ausbuchtung 195 ist dabei trapezartig ausgebildet und erstreckt sich radial nach außen hin. Die zweite Ausbuchtung 195 weist eine zweite Anschlagsfläche 200 auf, die als Seitenfläche in Drehrichtung ausgerichtet ist. Die zweite Anschlagsfläche 200 ist dabei der ersten Anschlagsfläche 190 zugewandt. Die erste Anschlagsfläche 190 und die zweite Anschlagsfläche 200 sind dabei parallel zueinander ausgerichtet.
  • Die erste Pendelmasse 80 des zweiten Pendelmassenpaars 75 ist in der Ausführungsform identisch zu der ersten Pendelmasse 80 des ersten Pendelmassenpaars 70 ausgebildet. Dabei weist die erste Pendelmasse 80 eine dritte Ausbuchtung 205 auf, die auf einer der ersten Ausbuchtung 185 der ersten Pendelmasse 80 des ersten Pendelmassenpaars 70 zugewandten Seite der ersten Pendelmasse 80 des zweiten Pendelmassenpaars 75 angeordnet ist. Die dritte Ausbuchtung 205 weist eine dritte Anschlagsfläche 210 auf, wobei die dritte Anschlagsfläche 210 auf einer der ersten Anschlagsfläche 190 zugewandten Seitenfläche der dritten Ausbuchtung 205 angeordnet ist. Die dritte Ausbuchtung 205 erstreckt sich dabei radial von außen nach innen hin. Der dritten Anschlagsfläche 210 ist eine vierte Anschlagsfläche 215 der zweiten Ausbuchtung 195 des Zwischenelements 180 zugewandt. Die vierte Anschlagsfläche 215 ist zu der dritten Anschlagsfläche 210 parallel ausgerichtet.
  • Die erste Pendelmasse 80 des ersten Pendelmassenpaars 70 weist ebenso die dritte Ausbuchtung 205 auf. Bei der Erläuterung wird im Folgenden auf die erste Pendelmasse 80 des zweiten Pendelmassenpaars 75 Bezug genommen. Selbstverständlich gilt dies auch für die erste Pendelmasse 80 des ersten Pendelmassenpaars 70 und die weiteren ersten Pendelmassen 80 der linksseitig am Pendelflansch 45 angeordneten Pendelmassen des Fliehkraftpendels 20.
  • Wird ein Drehmoment M über die Turbine 35 in die Dämpfungseinrichtung 10 eingeleitet, so wird das Drehmoment M von der Turbine 35 über den Turbinenflansch 40 und die erste Nietverbindung 50 in den Pendelflansch 45 eingeleitet. Das Drehmoment M wird weiter über die zweite Nietverbindung 155 in die Eingangsscheibe 150 verteilt. Die Eingangsscheibe 150 liegt mit einer ersten Stirnseite 220 und der Pendelflansch 45 mit einer zweiten Stirnseite 225 an einem ersten Längsende des Federelements 170 an. Zur Übertragung des (Antriebs-)Drehmoments M drücken die beiden Stirnseiten 220, 225 an das erste Längsende des Federelements 170 und pressen gegen das Federelement 170. Ein zweites Längsende 235 des Federelements 170 drückt dabei gegen eine Stirnseite 240 des Ausgangsteils 135 und überträgt dadurch das zu übertragende Drehmoment M aus dem Federelement 170 an das Ausgangsteil 135. Dabei verdreht sich das Eingangsteil 131 gegenüber dem Ausgangsteil 135. Das Ausgangsteil 135 leitet das zu übertragende Drehmoment M an das Übertragungselement 55 weiter, wo es in der vorliegenden Ausführungsform exemplarisch über eine Welle-Nabe-Verbindung an die Getriebeausgangswelle 65 übertragen wird. Weist das Drehmoment M Drehschwingungen auf, so werden die Pendelmassenpaare 70, 75 zum Schwingen entlang der Pendelbahn 105 angeregt.
  • Das Dämpfungsmittel 175 ist ausgebildet, die Pendelbewegung der Pendelmassenpaare 70, 75 entlang der Pendelbahn 105 zu begrenzen, um bei schnellen Beschleunigungen in der Drehzahl der Dämpfungseinrichtung 10 ein Anschlagen der Abstandsbolzen 90 an der Öffnung 91 im Pendelflansch 45 bzw. an einem Längsende der Kulissenführung 110, 115 zu vermeiden. Dadurch kann insgesamt eine insgesamt leiser ausgebildete Dämpfungseinrichtung 10 bereitgestellt werden.
  • Um die Pendelbewegung der Pendelmassenpaare 70, 75 zu begrenzen, ist eine Beabstandung der ersten Anschlagsfläche 190 zu der zweiten Anschlagsfläche 200 bzw. der dritten Anschlagsfläche 210 zu der vierten Anschlagsfläche 215 in Umfangsrichtung derart gewählt, dass bei einer starken negativen Beschleunigung der Pendelmasse 80 bezogen auf eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn (vgl. 1) die erste Anschlagsfläche 190 an der zweiten Anschlagsfläche 200 anschlägt. Beim Anschlagen der Pendelmasse 80 an dem Zwischenelement 180 entsteht ein Begrenzungsmoment MB. Das Begrenzungsmoment MB wird von der ersten Anschlagsfläche 190 auf die zweite Anschlagsfläche 200 der zweiten Ausbuchtung 195 übertragen. Die Zwischenelement 180 weist radial innenseitig zu der zweiten Ausbuchtung 195 im Bereich des Retainers 140 eine dritte Ausnehmung 245 auf, die im Wesentlichen geometrisch sowohl in radialer Richtung als auch in Umfangsrichtung der Geometrie des Retainers 140 in Projektion entspricht. Dabei liegen die beiden Längsenden 230, 235 des Federelements 170 auch an einer korrespondierenden Seitenfläche 250, 255 der dritten Ausnehmung 245 an. Die Seitenflächen 250, 255 der dritten Ausnehmung 245 erstrecken sich dabei radial von innen nach außen hin. Je nach Richtung des Begrenzungsmoments MB, in 1 beispielhaft im Uhrzeigersinn, drückt eine erste Seitenfläche 250 der dritten Ausnehmung 245 gegen das erste Längsende 230 des Federelements 170. Dabei wird das Federelement 170 gestaucht und gegenüber dem Eingangsteil 131 verspannt. Das Federelement 170 überträgt das in das Federelement 170 eingeleitete Begrenzungsmoment MB über das zweite Längsende 235 an das Ausgangsteil 135 und stützt somit das Begrenzungselement MB gegenüber dem Übertragungselement 55 ab. Durch die Ableitung des Begrenzungsmoments MB aus den Pendelmassen 80, 85 über das Zwischenelement 180 kann insgesamt ein größerer Federweg zum Dämpfen des Begrenzungsmoments MB und somit ein sanfteres Abfangen der Pendelmassen 80, 85 bereitgestellt werden. Dadurch wird die Dämpfungseinrichtung 10 bei starken Beschleunigungen insgesamt mechanisch schwächer als herkömmliche Dämpfungseinrichtungen belastet.
  • Wird die Drehzahl der Dämpfungseinrichtung 10 besonders positiv beschleunigt, so schlägt die im Normalbetriebszustand des Fliehkraftpendels 20 beabstandet zur vierten Anschlagsfläche 215 angeordnete dritte Anschlagsfläche 210 an der vierten Anschlagsfläche 215 an und überträgt das Begrenzungsmoment MB an die zweite Ausbuchtung 195 des Zwischenelements 180. Das Zwischenelement 180 überträgt seinerseits das Begrenzungsmoment MB an die zweite Seitenfläche 255, die das zweite Längsende 235 des Federelements 170 in Richtung des ersten Längsendes 230 des Federelements 170 drückt. Dadurch wird das Begrenzungsmoment MB gedämpft. Das Federelement 170 überträgt ferner das gedämpfte Begrenzungsmoment MB über das Ausgangsteil 135 an das Übertragungselement 55 weiter. Dadurch kann in beide Beschleunigungsrichtungen der Pendelmassen 80 eine zuverlässige Ableitung des Begrenzungsmoments MB in das Übertragungselement 55 gewährleistet werden und eine Übertragung des Begrenzungsmoments MB über den Pendelflansch 45 in das Übertragungselement 55 vermieden werden.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Ausgestaltung der Dämpfungseinrichtung 10 hat insbesondere den Vorteil, dass zahlreiche bereits bestehende Komponenten der Dämpfungseinrichtung 10, insbesondere die Federelemente 170 des Federdämpfers 25, weiter genutzt werden, um das Begrenzungsmoment MB zu dämpfen. Ferner wird darauf hingewiesen, dass der Federdämpfer 25 alternativ auch einfach als Federtilger ausgebildet sein kann, über den, abweichend zu der gezeigten Ausgestaltung, keine Drehmomentübertragung erfolgt.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Dämpfungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in einem ersten Betriebszustand. 4 zeigt eine Schnittansicht durch die in 3 gezeigte Dämpfungseinrichtung 300 entlang einer in 3 gezeigten Schnittebene B-B. 5 zeigt eine Draufsicht auf die in 3 gezeigte Dämpfungseinrichtung 300 in einem zweiten Betriebszustand.
  • Die Dämpfungseinrichtung 300 umfasst ein Fliehkraftpendel 305 mit einem Pendelflansch 310, der drehbar um eine Drehachse 315 ist. Der Pendelflansch 310 weist eine erste Ausnehmung 320 auf. Ferner ist an der ersten Ausnehmung 320 eine erste Ausbuchtung 325 vorgesehen, die sich radial von innen nach außen hin erstreckt. In Umfangsrichtung seitlich der ersten Ausbuchtung 325 ist jeweils ein erster Anschlagsabschnitt 326 vorgesehen. Radial innenseitig ist der Pendelflansch 310 mit einem Übertragungselement 311 verbunden, das hier exemplarisch als Nabe ausgeführt ist. Mittels dem Übertragungselement 311 kann eine Verbindung zu weiteren Komponenten eines Antriebsstrangs bereitgestellt werden. Ferner kann der Pendelflansch 310 an sich als Übertragungselement 311 verstanden werden, wenn der Pendelflansch 310 direkt an weiteren Komponenten des Antriebsstrangs befestigt ist.
  • Beidseitig des Pendelflanschs 310 sind Pendelmassen 330, 335 vorgesehen, die mittels Abstandsbolzen 340 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Pendelmassen 330, 335 ist in der ersten Ausnehmung 320 ein Zwischenelement 345 eines Dämpfungsmittels 346 vorgesehen, das als Zwischenmasse zwischen den beiden Pendelmassen 330, 335 dient. Ferner weist das Dämpfungsmittel 346 in den beiden Pendelmassen 330, 335 und dem Zwischenelement 345 einen Retainer 350 auf. Der Retainer 350 wird dadurch ausgebildet, dass in den beiden Pendelmassen 330, 335 eine zweite Ausnehmung 355 und in dem Zwischenelement 345 eine dritte Ausnehmung 360 vorgesehen ist. In dem Retainer 350 ist ein Federelement 365 des Dämpfungsmittels 346 vorgesehen, das verspannt in dem Retainer 350 angeordnet ist. Das Federelement 365 ist als geradlinig ausgebildete Schraubenfeder ausgestaltet, deren Längsachse 370 zumindest teilweise in Umfangsrichtung verläuft. Durch die verspannte Anordnung des Federelements 365 wird eine Position des Zwischenelements 345 gegenüber den beiden Pendelmassen 330, 335 festgelegt.
  • Ferner ist an den Pendelmassen 330, 335 an den in Umfangsrichtung radial von innen nach außen verlaufenden Seitenflächen 371 jeweils ein Dämpfungselement 375 vorgesehen, um ein gegenseitiges Anschlagen der Pendelmassen 330, 335 an weiteren in Umfangsrichtung nicht dargestellten Pendelmassen zu dämpfen.
  • Das Zwischenelement 345 weist einen Koppelabschnitt 376 und einen zweiten Anschlagsabschnitt 380 auf, der sich in mittiger Lage radial innen liegend vom Koppelabschnitt 376 zu dem Retainer 350 in Richtung dem Pendelflansch 310 erstreckt. Der zweite Anschlagsabschnitt ist mit einem festen Ende mit dem Koppelabschnitt 376 verbunden, wobei in dem Koppelabschnitt 376 zumindest teilweise die dritte Ausnehmung 360 zur Begrenzung des Retainers 350 angeordnet ist, wobei vorteilhafterweise der Koppelabschnitt 376 teilringförmig ausgebildet ist. Ferner weist das Zwischenelement 345 eine vierte Ausnehmung 381 auf, die langlochförmig ausgerichtet ist und parallel zur Längsachse 370 des Retainers 350 verläuft. Die vierte Ausnehmung 381 wird durch den Abstandsbolzen 340 durchgriffen. Dadurch wird eine zuverlässige Fixierung der beiden Pendelmassen 330, 335 gewährleistet und gleichzeitig mittels der Abstandsbolzen 340 durch die vierte Ausnehmung 381 eine Führung des Zwischenelements 345 gewährleistet.
  • Ferner weisen die Pendelmassen 330, 335 zwei Kulissenführungen 385, 390 auf, die ähnlich zu den in den 1 und 2 gezeigten Kulissenführungen ausgebildet sind. Die Kulissenführungen 385, 390 dienen dazu, die Pendelmassen 330, 335 entlang einer Pendelbahn zu führen.
  • Im ersten Betriebszustand, wie in 3 und 4 gezeigt, befinden sich die Pendelmassen 330, 335 in einer Mittellage. Dabei weist der zweite Anschlagsabschnitt 380 zu der ersten Ausnehmung 320 bzw. den zweiten Anschlagsabschnitten 326 beidseitig in Umfangsrichtung den gleichen Abstand auf. Dabei sind der erste Anschlagsabschnitt 326 und der zweite Anschlagsabschnitt radial im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet. Aus der Mittellage heraus können die Pendelmassen 330, 335 durch über den Pendelflansch 310 eingeleitete Drehschwingung versetzt werden und zum Schwingen entlang der Pendelbahn 336 angeregt werden. Dabei hat das Zwischenelement 345 den Vorteil, dass die effektive Masse zur Tilgung der Drehschwingungen durch die Pendelmassen 330, 335 um das Federelement 365 und das Zwischenelement 345 erhöht wird. Dadurch kann eine verbesserte Tilgung der Drehschwingungen bei sonst gleicher Baugröße des Fliehkraftpendels 305 erreicht werden.
  • Bei starken Beschleunigungen des Pendelflanschs 310, beispielsweise bei einer starken Drehzahlerhöhung oder bei einer starken Drehzahlverringerung neigen übliche Fliehkraftpendel dazu, dass die Pendelmassen 330, 335 in Umfangsrichtung aneinander anschlagen oder an den jeweiligen Längsenden der Kulissenführungen 390, 385 anschlagen. Dadurch wird ein Klappergeräusch erzeugt, das durch die Fahrzeuginsassen wahrgenommen werden kann.
  • In einem zweiten Betriebszustand, wie in 5 gezeigt, wird das Anschlagen der Pendelmassen 330, 335 am Pendelflansch 310 abgedämpft. Dazu ist die erste Ausnehmung 320 mit einer Ausschnittkontur 395 derart ausgestaltet, dass die ersten Anschlagsabschnitte 326, die Teil der Ausschnittskontur 395 sind, dem zweiten Anschlagsabschnitt 380 zugewandt sind.
  • Bevor die Pendelmassen 330, 335 an weiteren nicht dargestellten Pendelmassen mit den Dämpfungselementen 375 anschlagen, schlägt der zweite Anschlagsabschnitt 380 an einem (abhängig von der Bewegungsrichtung der Pendelmassen 330, 335) der beiden ersten Anschlagsabschnitten 326 der ersten Ausnehmung 320 an. Die Pendelmassen 330, 335 bewegen sich beim Anschlagen in Bewegungsrichtung bis zum endgültigen Abfangen durch das Federelement 365 fort und verspannen das Federelement 365 in dem Retainer 350. Beim Verspannen federt das Federelement 365 ein beim Anschlagen des Zwischenelements 345 an der Ausschnittskontur 395 entstehendes Begrenzungsmoment MB ab und dämpft dieses. Gleichzeitig wird dadurch auch der Pendelweg der Pendelmassen 330, 335 entlang der Pendelbahn 336 begrenzt und das Begrenzungsmoment MB reduziert. Beim Verspannen des Federelements 365 wird durch die Pendelmassen 330, 335 die Erstreckung des Retainers 350 in Umfangsrichtung durch die Relativbewegung der Pendelmassen 330, 335 gegenüber dem Zwischenelement 345 reduziert.
  • Sind die Pendelmassen 330 abgefangen, drückt das Federelement 365 die Pendelmassen derart zurück, dass der Retainer 350 seine maximale Erstreckung in Umfangsrichtung aufweist und die Pendelmassen 330, 335 abermalig abgefangen werden können. Dadurch wird das Zwischenelement 345 nach dem Anschlagen an der Ausschnittkontur 395 wieder in seine ursprünglich bestimmte Position gegenüber den Pendelmassen 330 zurückgeführt.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Dämpfungseinrichtung 400 gemäß einer dritten Ausführungsform. Die Dämpfungseinrichtung 400 ist im Wesentlichen identisch zu der in den 3 bis 5 gezeigten Dämpfungseinrichtung 300 ausgebildet. Abweichend dazu ist der Retainer 350 teilringförmig ausgeführt, so dass das im Retainer 350 angeordnete Federelement als Bogenfeder ausgebildet ist. Das Federelement 365 dämpft dabei wie bereits in den 3 bis 5 erläutert das Begrenzungsmoment MB beim Anschlagen des Zwischenelements 345 an der Ausschnittkontur 395 des Pendelflanschs 310. Die Form des Retainers 350 ist dabei an die Bewegungskurve der Pendelmassen 330, 335 beim Anschlagen des Zwischenelements 345 an der Ausschnittkontur 395 der ersten Ausnehmung 320 des Pendelflanschs 310 angepasst. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass der Retainer 350 eine andersartig ausgebildete Kontur aufweist.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Dämpfungseinrichtung 500 gemäß einer vierten Ausführungsform. 8 zeigt eine Schnittansicht durch die in 7 gezeigte Dämpfungseinrichtung 500 entlang einer in 7 gezeigten Schnittebene C-C. Die Dämpfungseinrichtung 500 ist im Wesentlichen identisch zu den in den 3 bis 6 gezeigten Ausführungsformen der Dämpfungseinrichtungen 300, 400 ausgebildet. Abweichend dazu ist ein Retainer 505 vorgesehen, der im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und eine Längsachse 510 aufweist, die parallel zur Drehachse 315 verläuft. In dem Retainer 505 ist ein Federelement 515 vorgesehen, das beispielsweise als Hülsenfeder oder als Spiralfeder ausgebildet ist.
  • Der Retainer 505 erstreckt sich dabei von der ersten Pendelmasse 330 in axialer Richtung durch eine Retainerausnehmung 520 im Pendelflansch 310 und durch die zweite Pendelmasse 335. Dabei ist in der Ausführungsform die axiale Erstreckung des Retainers 520 kleiner ausgeführt als die axiale Erstreckung zwischen den beiden Pendelmassen 330, 335 in ihrer maximalen Breite. Dadurch wird gewährleistet, dass das im Retainer 505 angeordnete Federelement 515 nicht aus dem Retainer 505 rutschen kann. Die Funktionsweise der Dämpfungseinrichtung 500 ist im Wesentlichen identisch zu der in den 3 bis 6 erläuterten Funktionsweise der Dämpfungseinrichtungen 300, 400. Abweichend dazu wird das Federelement anstatt einer Stauchung in Längsrichtung in Umfangsrichtung gestaucht.
  • Damit der zweite Anschlagsabschnitt 380 besonders leise an der Ausschnittskontur 395 anschlagen kann, ist ein zweites Dämpfungsmittel 525 vorgesehen, das schichtartig radial innenseitig am ersten Anschlagsabschnitt 326 angeordnet ist. Das zweite Dämpfungsmittel 395 ist ausgebildet, eine Bewegung des Zwischenelements 345 beim Anschlagen an dem Pendelflansch 310 abzudämpfen. Zusätzlich oder alternativ ist auch denkbar, das zweite Dämpfungsmittel 525 auch an dem zweiten Anschlagsabschnitt 380 anzuordnen.
  • In den 3 bis 8 ist die zweite Ausbuchtung 380 mit einem V-förmigen Querschnitt versehen gezeigt. Selbstverständlich sind auch andere Formen der zweiten Ausbuchtung 380 denkbar. Beispielsweise ist denkbar, dass die zweite Ausbuchtung U-förmig ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dämpfungseinrichtung
    11
    Drehachse
    15
    Wandler
    20
    Fliehkraftpendel
    25
    Federdämpfer
    30
    Eingangsseite
    35
    Turbine
    40
    Turbinenflansch
    45
    Pendelflansch
    50
    Nietverbindung
    55
    Übertragungselement
    60
    Ausgangsseite
    65
    Getriebeeingangswelle
    70
    Pendelmassenpaar
    75
    Pendelmassenpaar
    80
    Erste Pendelmasse
    85
    Zweite Pendelmasse
    90
    Abstandsbolzen
    91
    Öffnung
    95
    Längsachse
    105
    Pendelbahn
    110
    Erste Kulissenführung
    115
    Zweite Kulissenführung
    120
    Erste Ausnehmung
    125
    Zweite Ausnehmung
    130
    Abrollelement
    131
    Eingangsteil
    135
    Ausgangsteil
    140
    Retainer
    145
    Erste Lasche
    150
    Eingangsscheibe
    155
    Zweite Nietverbindung
    160
    Zweite Lasche
    170
    Federelement
    175
    Dämpfungsmittel
    180
    Zwischenelement
    185
    Erste Ausbuchtung
    190
    Erste Anschlagsfläche
    195
    Zweite Ausbuchtung
    200
    Zweite Anschlagsfläche
    205
    Dritte Ausbuchtung
    210
    Dritte Anschlagsfläche
    215
    Vierte Anschlagsfläche
    220
    Erste Stirnfläche
    225
    Zweite Stirnfläche
    230
    Erstes Längsende
    235
    Zweites Längsende
    240
    Dritte Stirnfläche
    245
    Dritte Ausnehmung
    250
    Erste Seitenfläche
    255
    Zweite Seitenfläche
    300
    Dämpfungseinrichtung
    305
    Fliehkraftpendel
    310
    Pendelflansch
    311
    Übertragungselement
    315
    Drehachse
    320
    Erste Ausnehmung
    325
    Erste Ausbuchtung
    326
    Erster Anschlagsabschnitt
    330
    Pendelmasse
    335
    Pendelmasse
    336
    Pendelbahn
    340
    Abstandsbolzen
    345
    Zwischenelement
    346
    Dämpfungsmittel
    350
    Retainer
    355
    Zweite Ausnehmung
    360
    Dritte Ausnehmung
    365
    Federelement
    370
    Längsachse
    371
    Seitenfläche
    375
    Dämpfungselement
    376
    Koppelabschnitt
    380
    Zweite Ausbuchtung
    381
    Vierte Ausnehmung
    385
    Kulissenführung
    390
    Kulissenführung
    395
    Ausschnittskontur
    400
    Dämpfungseinrichtung
    500
    Dämpfungseinrichtung
    505
    Retainer
    510
    Längsachse
    515
    Federelement
    520
    Retainerausnehmung
    525
    Dämpfungsmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012221265 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Dämpfungseinrichtung (10; 300; 400; 500) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeug, die drehbar um eine Drehachse (11; 315) lagerbar ist, – aufweisend einen Pendelflansch (45; 310), eine Kulissenführung (110, 115; 385, 390) und wenigstens eine Pendelmasse (80, 85; 330, 335), – wobei die Pendelmasse (80, 85; 330, 335) mittels der Kulissenführung (110, 115; 385, 390) mit dem Pendelflansch (45; 310) gekoppelt ist, – wobei die Kulissenführung (110, 115; 385, 390) ausgebildet ist, die Pendelmasse (80, 85; 330, 335) entlang einer Pendelbahn (105; 336) zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Dämpfungsmittel (175; 346) vorgesehen ist, – wobei das Dämpfungsmittel (175; 346) ausgebildet ist, die Pendelbewegung der Pendelmasse (80, 85; 330, 335) entlang der Pendelbahn (105; 336) zu begrenzen und ein beim Begrenzen der Pendelbahn (105; 336) entstehendes Begrenzungsmoment (MB) aus der Pendelmasse (80, 85; 330, 335) in den Pendelflansch (45; 310) abzuleiten.
  2. Dämpfungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (175; 346) wenigstens ein Federelement (170) und ein Zwischenelement (180) umfasst, – wobei das Zwischenelement (180) mit dem Federelement (170) gekoppelt ist, – wobei das Federelement (170) ausgebildet ist, das Begrenzungsmoment (MB) zu dämpfen, – wobei das Zwischenelement (180) zwischen der Pendelmasse (80, 85) und dem Federelement (170) angeordnet ist.
  3. Dämpfungseinrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelmasse (80, 85; 330, 335) wenigstens eine erste Anschlagsfläche (190, 210) und das Zwischenelement (180) wenigstens eine zweite der ersten Anschlagsfläche (190, 210) zugeordnete Anschlagsfläche (200, 215) aufweist, wobei zur Begrenzung der Pendelbahn (105; 336) die Pendelmasse (80, 85; 330, 335) ausgebildet ist, mit der ersten Anschlagsfläche (190, 210) an der zweiten Anschlagsfläche (200, 215) des Zwischenelements (180) anzuschlagen und das Begrenzungsmoment (MB) in das Zwischenelement (180) einzuleiten.
  4. Dämpfungseinrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Eingangsteil (131) und ein Ausgangsteil (135), – wobei das Eingangsteil (131) oder das Ausgangsteil (135) mit dem Pendelflansch (45; 310) gekoppelt ist, – wobei das Eingangsteil (131) und/oder das Ausgangsteil (135) mit dem Antriebsstrang koppelbar ist, – wobei das Eingangsteil (131) gegenüber dem Ausgangsteil (135) verdrehbar angeordnet ist, – wobei das Federelement (170) zwischen dem Eingangsteil (131) und dem Ausgangsteil (135) angeordnet ist, – wobei das Zwischenelement (180) ausgebildet ist, das Begrenzungsmoment (MB) in das Federelement (170) einzuleiten und das Federelement (170) gegenüber dem Eingangsteil (131) und/oder Ausgangsteil (135) durch das Zwischenelement (180) zu verspannen.
  5. Dämpfungseinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (170) ausgebildet ist, ein in das Eingangsteil (131) einleitbares Antriebsdrehmoment an das Ausgangsteil (135) zu übertragen.
  6. Dämpfungseinrichtung (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (180) zumindest teilweise scheibenartig ausgebildet ist, und axial zwischen Eingangsteil (131) und Ausgangsteil (135) angeordnet ist.
  7. Dämpfungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Retainer (140) zwischen dem Eingangsteil (131) und dem Ausgangsteil (135) angeordnet ist, – wobei in dem Retainer (140) das Federelement (170) angeordnet ist, – wobei das Federelement (170) vorteilhafterweise geradlinig ausgebildet oder als Bogenfeder ausgebildet ist und zumindest teilweise in Drehrichtung ausgerichtet ist.
  8. Dämpfungseinrichtung (300; 400; 500) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Pendelmasse (335) vorgesehen ist, – wobei die Pendelmassen (330, 335) mittels wenigstens eines durch eine im Pendelflansch (45; 310) vorgesehene erste Ausnehmung (381) geführten Abstandsbolzens (340) miteinander verbunden sind, – wobei die Pendelmassen (330, 335) beidseitig des Pendelflanschs (45; 310) angeordnet sind, – wobei die Kulissenführung (385, 390) ausgebildet ist, die weitere Pendelmasse (335) und die Pendelmasse (330) gemeinsam entlang der Pendelbahn (336) zu führen, – wobei das Dämpfungsmittel (346) wenigstens ein Federelement (365) und ein mit dem Federelement (365) gekoppeltes Zwischenelement (345) umfasst, – wobei das Federelement (345) mit wenigstens einer der beiden Pendelmasse (330, 335) gekoppelt und ausgebildet ist, das Begrenzungsmoment (MB) zu dämpfen, – wobei das Zwischenelement (345) verschieblich gegenüber wenigstens einer der beiden Pendelmassen (330, 335) ist.
  9. Dämpfungseinrichtung (10; 300; 400; 500) (10; 200; 300) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Retainer (350) vorgesehen ist, der zumindest teilweise durch eine zweite Ausnehmung (355) in wenigstens einer der beiden Pendelmassen (330, 335) und durch eine dritte Ausnehmung (360) in dem Zwischenelement (345) begrenzt wird, – wobei das Federelement (365) zumindest teilweise in dem Retainer (350) angeordnet ist, – wobei das Federelement (365) vorzugsweise als Spiralfeder oder als Hülsenfeder oder als Schraubenfeder oder als Bogenfeder ausgebildet ist.
  10. Dämpfungseinrichtung (10; 300; 400; 500) nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (365) im Retainer (350) verspannt angeordnet ist und zumindest teilweise eine Position des Zwischenelements (345) gegenüber wenigstens einer der beiden Pendelmassen (80, 85; 330, 335) festlegt.
  11. Dämpfungseinrichtung (10; 300; 400; 500) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass – der Pendelflansch (45; 310) einen ersten Anschlagsabschnitt (326) umfasst, – wobei das Zwischenelement (345) einen dem ersten Anschlagsabschnitt zugeordneten zweiten Anschlagsabschnitt (326) umfasst, – wobei zur Begrenzung des Pendelwegs der zweite Anschlagsabschnitt (380) ausgebildet ist, an dem ersten Anschlagsabschnitt (326) anzuschlagen, – wobei das Federelement (365) ausgebildet ist, beim Anschlagen des Zwischenelements (345) an dem ersten Anschlagsabschnitt (326) das Begrenzungsmoment (MB) zu reduzieren.
  12. Dämpfungseinrichtung (10; 300; 400; 500) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlagsabschnitt (326) und der zweite Anschlagsabschnitt (380) radial im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  13. Dämpfungseinrichtung (10; 300; 400; 500) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Anschlagsabschnitt und/oder der zweite Anschlagsabschnitt ein zweites Dämpfungselement (525) umfasst, – wobei das zweite Dämpfungselement (525) ausgebildet ist, eine Bewegung des Zwischenelements (345) beim Anschlagen an dem Pendelflansch (45; 310) abzudämpfen, – wobei vorteilhafterweise der zweite Anschlagsabschnitt zumindest teilweise V-förmig oder U-förmig ausgebildet ist.
  14. Dämpfungseinrichtung (10; 300; 400; 500) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (345) wenigstens eine fünfte Ausnehmung (381) aufweist, wobei durch die fünfte Ausnehmung (381) der Abstandsbolzen (340) geführt ist.
  15. Dämpfungseinrichtung (10; 300; 400; 500) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement einen Koppelabschnitt (376) umfasst, wobei der zweite Anschlagsabschnitt (380) radial innenseitig mit einem festen Ende mit dem Koppelabschnitt (376) verbunden ist, wobei in dem Koppelabschnitt (376) zumindest teilweise die dritte Ausnehmung (360) zur Begrenzung des Retainers (350) angeordnet ist, wobei vorteilhafterweise der Koppelabschnitt (376) teilringförmig ausgebildet ist.
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