DE102014219165A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums Download PDF

Info

Publication number
DE102014219165A1
DE102014219165A1 DE102014219165.3A DE102014219165A DE102014219165A1 DE 102014219165 A1 DE102014219165 A1 DE 102014219165A1 DE 102014219165 A DE102014219165 A DE 102014219165A DE 102014219165 A1 DE102014219165 A1 DE 102014219165A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
road user
traffic
vehicle
motion vector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014219165.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Alberto Ranninger Hernandez
Felipe Fernandez Hernandez
Folko Flehmig
Roland Galbas
Miguel Angel Granda Trigo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102014219165.3A priority Critical patent/DE102014219165A1/de
Priority to PCT/EP2015/067959 priority patent/WO2016045851A1/de
Priority to US15/512,866 priority patent/US20170287332A1/en
Priority to JP2017534882A priority patent/JP2017527939A/ja
Publication of DE102014219165A1 publication Critical patent/DE102014219165A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication
    • G08G1/163Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication involving continuous checking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
    • B60W30/08Active safety systems predicting or avoiding probable or impending collision or attempting to minimise its consequences
    • B60W30/09Taking automatic action to avoid collision, e.g. braking and steering
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/005Traffic control systems for road vehicles including pedestrian guidance indicator
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/166Anti-collision systems for active traffic, e.g. moving vehicles, pedestrians, bikes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (600) zum Überwachen eines Verkehrsraums (204), wobei das Verfahren (600) einen Schritt (602) des Einlesens, einen Schritt (604) des Bestimmens, einen Schritt (606) des Abgleichens und einen Schritt (608) des Bereitstellens aufweist. Im Schritt (602) des Einlesens wird eine Positionsinformation (110) und/oder ein Bewegungsvektor (112) eines Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) innerhalb des Verkehrsraums (204) eingelesen. Im Schritt (604) des Bestimmens wird eine zukünftige Position (114) des Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) innerhalb des Verkehrsraums (204) unter Verwendung der Positionsinformation (110) und/oder des Bewegungsvektors (112) bestimmt. Im Schritt (606) des Abgleichens wird die zukünftige Position (114) mit einer Gefährdungsinformation (116) abgeglichen. Dabei repräsentiert die Gefährdungsinformation (116) zumindest einen gefährlichen Bereich des Verkehrsraums (204). Im Schritt (608) des Bereitstellens wird ein Warnsignal (120) basierend auf einem Ergebnis (118) des Abgleichs bereitgestellt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überwachen eines Verkehrsraums, auf eine entsprechende Vorrichtung sowie auf ein entsprechendes Computerprogramm.
  • Die DE 10 2008 049 824 A1 beschreibt ein Verfahren zur Kollisionsvermeidung.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund werden mit dem hier vorgestellten Ansatz ein Verfahren zum Überwachen eines Verkehrsraums, weiterhin eine Vorrichtung, dieses Verfahren verwendet sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogramm gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Eine zukünftige Position eines Straßenverkehrsteilnehmers kann vorhergesagt werden, wenn eine aktuelle Position des Straßenverkehrsteilnehmers bekannt ist und bekannt ist, wohin er sich bewegt. Wenn die zukünftige Position in einem als gefährlich definierten Bereich liegt, kann der Straßenverkehrsteilnehmer gewarnt werden, bevor er den gefährlichen Bereich erreicht. Damit hat der Straßenverkehrsteilnehmer Zeit, sein Verhalten anzupassen, um nicht in den gefährlichen Bereich zu gelangen. Optional kann der Straßenverkehrsteilnehmer dabei unterstützt werden, den gefährlichen Bereich zu vermeiden.
  • Es wird ein Verfahren zum Überwachen eines Verkehrsraums vorgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Einlesen einer Positionsinformation und/oder eines Bewegungsvektors eines Straßenverkehrsteilnehmers innerhalb des Verkehrsraums;
    Bestimmen einer zukünftigen Position des Straßenverkehrsteilnehmers innerhalb des Verkehrsraums unter Verwendung der Positionsinformation und/oder des Bewegungsvektors;
    Abgleichen der zukünftigen Position mit einer Gefährdungsinformation, wobei die Gefährdungsinformation zumindest einen gefährlichen Bereich des Verkehrsraums repräsentiert; und
    Bereitstellen eines Warnsignals basierend auf einem Ergebnis des Abgleichs.
  • Unter einem Verkehrsraum kann ein öffentlicher Raum verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, von Kraftfahrzeugen, muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen und Fußgängern benutzt zu werden. Beispielsweise kann der Verkehrsraum Straßen, Radwege, Gehwege und Plätze umfassen. Ebenso kann der Verkehrsraum verkehrsberuhigte Zonen umfassen. Insbesondere kann durch das hier vorgestellte Verfahren der Verkehrsraum in einem Umfeld eines bestimmten Verkehrsteilnehmers überwacht werden. Ein Straßenverkehrsteilnehmer kann ein Fußgänger, ein Fahrradfahrer, ein Reiter, ein Auto, ein Lastkraftwagen oder Ähnliches sein. Eine Positionsinformation kann eine absolute Position des Straßenverkehrsteilnehmers in Bezug auf einen Referenzpunkt repräsentieren. Ebenso kann die Positionsinformation eine Relativposition zwischen zwei Straßenverkehrsteilnehmern repräsentieren. Ein Bewegungsvektor kann eine Geschwindigkeitsinformation beziehungsweise deren Ableitungen und/oder eine Richtungsinformation umfassen. Eine zukünftige Position kann eine, nach einem Zeitschritt erwartete Position des Straßenverkehrsteilnehmers sein. Die zukünftige Position kann extrapoliert werden. Die zukünftige Position kann mit einer Wahrscheinlichkeit geschätzt werden. Die zukünftige Position kann ein Bereich sein, innerhalb dessen sich der Straßenverkehrsteilnehmer mit hoher Wahrscheinlichkeit aufhalten wird. Eine Gefährdungsinformation kann eine momentane Gefahr an bestimmten Orten beziehungsweise Bereichen des Verkehrsraums repräsentieren. Die Gefahr kann beispielsweise statistisch sein. An dem Ort können in der Vergangenheit bereits Unfälle passiert sein. Die Gefahr kann auch aktuell sein, da ein anderer, insbesondere stärkerer Straßenverkehrsteilnehmer in nächster Zukunft den betroffenen Ort passieren wird. Ein Warnsignal kann eine Warnung für den Straßenverkehrsteilnehmer auslösen.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Ermittelns der Gefährdungsinformation aufweisen, in dem die Gefährdungsinformation unter Verwendung einer weiteren zukünftigen Position zumindest eines weiteren Straßenverkehrsteilnehmers ermittelt wird. Die Gefährdungsinformation kann aktuell ermittelt werden. Damit kann die Gefährdungsinformation die tatsächliche Gefahr für den Straßenverkehrsteilnehmer repräsentieren. Beispielsweise kann die Gefährdungsinformation eine geringere Gefahr repräsentieren, wenn ein großer Abstand zu einem Fahrzeug auf einer Straße besteht. Wenn das Fahrzeug den Abstand verringert, kann die Gefährdungsinformation unmittelbar aktualisiert werden.
  • Die Positionsinformation und/oder der Bewegungsvektor kann über eine Schnittstelle zu einer Navigationseinheit eines Mobilgeräts eingelesen werden. Das hier vorgestellte Verfahren kann als Applikation auf einem Mobiltelefon umgesetzt werden. Damit kann eine Vielzahl von Teilnehmern zu einer hohen Informationsdichte führen. Die Positionsinformation und/oder der Bewegungsvektor kann auch über eine Schnittstelle zu zumindest einem Mobilgerät aus dem Umkreis des Straßenverkehrsteilnehmers eingelesen werden. Dann kann ein Netzwerk zum Überwachen des Verkehrsraums ausgebildet werden.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Verifizierens der Positionsinformation und/oder des Bewegungsvektors aufweisen. Dabei wird die Positionsinformation und/oder der Bewegungsvektor unter Verwendung einer unabhängig erfassten Position und/oder Bewegung des Straßenverkehrsteilnehmers verifiziert. Der Straßenverkehrsteilnehmer kann zumindest zweimal unabhängig voneinander erfasst werden. Die Positionsinformationen und/oder weisen eine geringe Abweichung zueinander auf, wenn sie am gleichen Verkehrsteilnehmer erfasst werden. Bei unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern ergibt sich eine geringere Übereinstimmung.
  • Das Warnsignal kann über eine Schnittstelle zu einem Mobilgerät des Straßenverkehrsteilnehmers bereitgestellt werden. Das Warnsignal kann über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle des Mobilgeräts ausgegeben werden. Beispielsweise kann ein Signalton ausgegeben werden, wenn eine Gefährdung für den Straßenverkehrsteilnehmer besteht. Das Warnsignal kann auch an ein Mobilgerät in der Umgebung des Straßenverkehrsteilnehmers gesendet werden, um einen anderen Straßenverkehrsteilnehmer zu warnen.
  • Das Warnsignal kann dazu ausgebildet sein, zumindest eine Funktion des Mobilgeräts einzuschränken, während sich der Straßenverkehrsteilnehmer innerhalb des gefährlichen Bereichs befindet. Dadurch kann die Aufmerksamkeit des Straßenverkehrsteilnehmers auf den Straßenverkehr gelenkt werden.
  • Mit dem Warnsignal kann ein Routenvorschlag zum Vermeiden des gefährlichen Bereichs bereitgestellt werden. Beispielsweise kann eine alternative Route weniger stark befahren sein. Dadurch kann ein Verkehrsgeschehen entzerrt werden.
  • Weiterhin wird eine Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums vorgestellt, wobei die Vorrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
    eine Einrichtung zum Einlesen einer Positionsinformation und/oder eines Bewegungsvektors eines Straßenverkehrsteilnehmers innerhalb des Verkehrsraums;
    eine Einrichtung zum Bestimmen einer zukünftigen Position des Straßenverkehrsteilnehmers innerhalb des Verkehrsraums unter Verwendung der Positionsinformation und/oder des Bewegungsvektors;
    eine Einrichtung zum Abgleichen der zukünftigen Position mit einer Gefährdungsinformation, wobei die Gefährdungsinformation zumindest einen gefährlichen Bereich des Verkehrsraums repräsentiert; und
    eine Einrichtung zum Bereitstellen eines Warnsignals basierend auf einem Ergebnis des Abgleichs.
  • Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuer- und/oder Datensignale ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, insbesondere wenn das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Der hier vorgestellte Ansatz wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Darstellung mehrerer Straßenverkehrsteilnehmer in einem Verkehrsraum, der durch ein Verfahren zum Überwachen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung überwacht wird;
  • 3 eine Darstellung eines Systems zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein Bezugsdiagramm der Komponenten eines Systems zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 Intensitäts-Entfernungskennlinien von zwei verschiedenen Frequenzbändern gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 eine Darstellung eines Verfahrensablaufs eines Verfahrens zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt Blockschaltbild einer Vorrichtung 100 zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 100 weist eine Einrichtung 102 zum Einlesen, eine Einrichtung 104 zum Bestimmen, eine Einrichtung 106 zum Abgleichen und eine Einrichtung 108 zum Bereitstellen auf. Die Einrichtung 102 zum Einlesen ist dazu ausgebildet, eine Positionsinformation 110 und alternativ oder ergänzend einen Bewegungsvektor 112 eines Straßenverkehrsteilnehmers innerhalb des Verkehrsraums einzulesen. Die Einrichtung 104 zum Bestimmen ist dazu ausgebildet, eine zukünftige Position 114 des Straßenverkehrsteilnehmers innerhalb des Verkehrsraums unter Verwendung der Positionsinformation 110 und alternativ oder ergänzend des Bewegungsvektors 112 zu bestimmen. Die Einrichtung 106 zum Abgleichen ist dazu ausgebildet, einen Abgleich der zukünftigen Position 114 mit einer Gefährdungsinformation 116 durchzuführen. Die Gefährdungsinformation 116 repräsentiert dabei zumindest einen gefährlichen Bereich des Verkehrsraums. Die Einrichtung 108 zum Bereitstellen ist dazu ausgebildet, basierend auf einem Ergebnis 118 des Abgleichs ein Warnsignal 120 bereitzustellen.
  • 2 zeigt eine Darstellung mehrerer Straßenverkehrsteilnehmer 200, 202 in einem Verkehrsraum 204, der durch ein Verfahren zum Überwachen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung überwacht wird. Ein erster Straßenverkehrsteilnehmer 200 ist hier durch ein Fahrzeug 200 repräsentiert. Ein zweiter Straßenverkehrsteilnehmer 202 ist hier durch ein Kind 202 repräsentiert. Beide Straßenverkehrsteilnehmer 200, 202 bewegen sich innerhalb des Verkehrsraums 204. Dabei fährt das Fahrzeug 200 auf einer Straße und das Kind 202 läuft momentan im Bereich eines Gehwegs. Das Kind 202 rennt jedoch in Richtung der Straße und damit besteht die Gefahr, dass das Kind 202 vor das fahrende Fahrzeug 200 geraten kann.
  • Der Verkehrsraum 204 umfasst hier beispielhafte Infrastrukturobjekte 206, 208, die in einem Ausführungsbeispiel des hier vorgestellten Verfahrens dazu verwendet werden, Informationen über eine drohende Gefahr für zumindest einen der Verkehrsteilnehmer 200, 202 an die Straßenverkehrsteilnehmer 200, 202 zu übermitteln.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Fahrzeug 200 ein funkbasiertes Erfassungssystem 210 auf. Dazu sind im Fahrzeug 200 mehrere Antennen 212 verbaut, die elektromagnetische Signale 214 aussenden und empfangen können. Da die Antennen 212 räumlich über das Fahrzeug 200 verteilt sind, kann aus Laufzeitunterschieden eines an mehreren der Antennen 212 empfangenen Signals 214 eine Position einer Signalquelle 216 des Signals 214 relativ zum Fahrzeug 200 errechnet werden. Das Erfassungssystem 210 ist dabei nicht auf Objekte beschränkt, die innerhalb einer direkten Sichtverbindung zum Fahrzeug 200 angeordnet sind. Aufgrund der Erfassung über Funkwellen 214 können auch Objekte erfasst werden, die verdeckt sind.
  • Hier ist das Kind 202 mit einem Gerät 216 ausgerüstet, das als Signalquelle 216 ausgebildet ist. Beispielsweise ist ein, auf eine Frequenz des Signals 214 abgestimmter Funkreflektor 216 in die Kleidung des Kinds 202 eingenäht. Ebenso kann der Funkreflektor 216 als abnehmbarer Clip ausgeführt sein, der an der Kleidung des Kinds 202 befestigt ist.
  • Da Mobiltelefone sehr weite Verbreitung gefunden haben, kann ein Mobiltelefon 216 des Kinds 202 als Signalquelle 216 dienen. Hier wird das Signal 214 von zumindest einer Antenne des Mobiltelefons 216 empfangen, intern verarbeitet und über die Antenne zurück zu den Antennen 212 des Fahrzeugs 200 gesendet.
  • Das Fahrzeug 200 weist ferner ein globales Satellitennavigationssystem 218 auf. Über das Satellitennavigationssystem 218 kann eine Position des Fahrzeugs 200 im Verkehrsraum 204 mit einer hohen Genauigkeit bestimmt werden. Um die Positionsbestimmung zu verbessern, weist das Fahrzeug 200 Trägheitssensoren 220 auf. Durch die Trägheitssensoren 220 kann die Position des Fahrzeugs 200 unter Verwendung von Koppelnavigation auch dann fixiert werden, wenn das Satellitennavigationssystem 218 nur eine eingeschränkte Positionsgenauigkeit bereitstellt. Da durch die Verwendung des Satellitennavigationssystems 218 und die Trägheitssensoren 220 die Position des Fahrzeugs 200 innerhalb des Verkehrsraums 204 bekannt ist, kann unter Verwendung der Relativposition des Kinds 202 eine absolute Position des Kinds 202 im Verkehrsraum 204 bestimmt werden. Somit kann also beispielsweise in einer digitalen Karte des Verkehrsraums 204 die absolute Position des Kinds 202 lokalisiert werden. Damit kann bestimmt werden, ob das Kind 202 vom Gehweg in Richtung Straße rennt, oder ob das Kind 202 innerhalb eines sicheren Spielbereichs rennt. Mit anderen Worten kann eine zukünftige Position des Kinds 202 bestimmt werden. Diese zukünftige Position wird mit gefährlichen Bereichen des Verkehrsraums 204 abgeglichen, um eine Gefahr für das Kind 202 und/oder das Fahrzeug 200 zu erkennen. Hier ist der gefährliche Bereich durch eine zukünftige Position beziehungsweise einen wahrscheinlichen Fahrschlauch des Fahrzeugs 200 definiert. Wenn das Kind 202 weiter rennen würde und dadurch den Fahrschlauch erreichen würde, besteht akut die Gefahr, dass das Kind 202 von dem Fahrzeug 200 erfasst wird. Diese Gefahr wird durch ein Warnsignal 120 an einen Fahrer des Fahrzeugs 200 gemeldet, damit der Fahrer auf die Gefahr reagieren kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel arbeitet das Erfassungssystem 210 in einem Frequenzbereich, der eine große Reichweite zum Erfassen von Signalquellen 216 erlaubt. Insbesondere ist dieser Frequenzbereich niederfrequent. Wenn die Signalquelle 216 aktiv ist, also beispielsweise ein Mobiltelefon, sendet die Signalquelle 216 zusätzlich zu dem Signal 214 weitere Informationen 222 in einem anderen Frequenzbereich, der eine geringere Reichweite aufweist. Insbesondere ist dieser Frequenzbereich hochfrequent. Die weiteren Informationen 222 können beispielsweise eine Positionsinformation 110 und/oder ein Bewegungsvektor 112 der Signalquelle 216 sein. Die Positionsinformation 110 und/oder der Bewegungsvektor 112 können durch Trägheitssensoren 220 des Mobiltelefons 216 und alternativ oder ergänzend durch ein Satellitennavigationssystem 218 des Mobiltelefons 216 erfasst werden.
  • Die weiteren Informationen 222 werden im Fahrzeug 200 ausgewertet, um eine Überwachungsgenauigkeit des Verkehrsraums 204 zu verbessern. Beispielsweise wird die Positionsinformation 110 und/oder der Bewegungsvektor 112, die durch das Mobiltelefon 216 ermittelt worden sind, mit der Position und/oder der Bewegung des Kinds 202, wie es durch das Erfassungssystem 210 erfasst worden ist, verglichen. Dadurch kann eine Erfassungsgenauigkeit des Gesamtsystems vergrößert werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weisen die Infrastrukturobjekte 206, 208 Sendeeinheiten 216 und/oder Empfangseinheiten 216 für zumindest eines der Signale 214 der Erfassungseinheit 210 auf. Da die Infrastrukturobjekte 206, 208 unbeweglich sind, kann die Position des Fahrzeugs 200 aufgrund der ermittelten Relativposition des Fahrzeugs 200 zu den Infrastrukturobjekten 206, 208 mit einer hohen Genauigkeit bestimmt werden. Über die Sendeeinheiten 216 und/oder Empfangseinheiten 216 der Infrastruktur 206, 208 können ebenso weitere Informationen 222 ausgetauscht werden. Dabei können die Informationen 222 zwischen beweglichen Signalquellen 216 und den Infrastrukturobjekten 206, 208 ebenso wie zwischen dem Fahrzeug 200 und den Infrastrukturobjekten 206, 208 ausgetauscht werden. Mit anderen Worten bilden die Signalquellen 216 in Verbindung mit der Erfassungseinrichtung 210 ein Daten-Netzwerk aus.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird der hier vorgestellte Ansatz unter Verwendung einer App für Fußgängerschutz umgesetzt. Dabei wird ausgenutzt, dass aus Unfalldatenbanken (z. B. Gidas) und anderen Quellen Schwerpunkte für Fußgängerunfälle bekannt sind.
  • Aktuelle Smartphones 216 können mit Koppelnavigation unter Verwendung vom GPS 218, Magnetfeldsensoren und/oder Beschleunigungssensoren 220 die Position eines Fußgängers 202 genau bestimmen und ermitteln, ob dieser läuft, geht oder steht.
  • Über eine App erfolgt eine Warnung (Ton, Vibration) des Fußgängers 202, wenn er versucht die Fahrbahn an einer Stelle mit hohem Unfallrisiko zu überqueren.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird ein alternativer sicherer Fußweg empfohlen, der Unfallschwerpunkte vermeidet.
  • Wenn der Fußgänger eine Fahrbahn überquert, insbesondere an einem Unfallschwerpunkt, werden keine Anrufe vom Smartphone 216 durchgestellt, die Musik wird ausgeschaltet und/oder Benutzung des Smartphones 216 wird generell gesperrt, um die Aufmerksamkeit des Fußgängers 202 zu steigern.
  • Mit anderen Worten ermöglicht der hier vorgestellte Ansatz einen aktiven Schutz für gefährdete Straßenverkehrsteilnehmer 200, 202, insbesondere Fußgänger 202, Radfahrer und Autofahrer 200, durch ein Hybrid-System mit Radio Multifrequenz Funk Kommunikation und Ortserkennung und/oder mikroelektromechanischen Systemsensoren 220.
  • Ein wichtiges Verkehrsproblem wird über die Statistik der Verkehrsunfalldaten belegt: Es gibt eine hohe Rate an Toten und Verletzte bei Fußgängern 202. Dadurch ergibt sich eine Erhöhung des Interesses der Gesellschaft an Fußgängerschutz.
  • Es gibt einen Trend bei der Vermeidung von Unfällen gefährdeter Straßenverkehrsteilnehmer 202 zu aktiven Sicherheitssystemen und passiven Sicherheitssystemen für den Fußgängerschutz.
  • Das Hauptziel ist der aktive Schutz der gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 200, 202 durch Verkehrskollisionsvermeidung, dabei erfolgt eine Konzentration speziell auf Fußgängerunfälle in den Städten, wobei die maximale Geschwindigkeit der Fahrzeuge 50 km/h beträgt, und die mittlere Fußgängergeschwindigkeit bei zehn bis fünf km/h liegt.
  • Die Reduktion von Verkehrsunfällen mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern 200, 202 ist ein wichtiges Ziel. Offizielle Zahlen für 2009 zeigen, dass jedes Jahr mehr als 400.000 Fußgänger 202 weltweit bei Verkehrsunfällen getötet werden.
  • Fußgänger-Kollisionen in der zunehmend intensiven Verkehrsumgebung finden auf einer täglichen Basis statt. Zum Beispiel sind in Schweden 16 Prozent aller im Straßenverkehr getöteten Personen Fußgänger. In den USA sind 11% aller im Straßenverkehr getöteten Personen Fußgänger. In Deutschland sind es 13%. In China sind es bis zu 25%.
  • Unfallstatistiken verdeutlichen außerdem immer wieder, dass in etwa bei 40 Prozent aller tödlichen Fußgängerunfälle der Fahrer 200 die Person 202 bis kurz vor dem Aufprall nicht sieht. Im Fall von Kindern 202 ist die Situation sogar noch dramatischer. Nach den Zahlen des deutschen Statistischen Bundesamts von 2006 liefen 48 Prozent der Unfallopfer im Alter zwischen sechs und 14 Jahren auf die Straße, ohne auf den Verkehr zu achten. 25 Prozent der Unfälle mit Kindern passieren, wenn sie plötzlich hinter einem Objekt auftauchen, das die Sicht behindert hat.
  • Schutzsysteme, um Kollisionen zwischen Autos und gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern zu vermeiden, können als Video-Systeme auf Basis von sichtbaren, nahen Infrarot oder fermem Infrarot, Mono-und Stereo-Video-Kameras, Radar-basierte Systeme, LIDAR (Light Detection and Ranging) und Laser-Entfernungs Messsysteme, Ultraschall-basierte Systeme, Global Navigation Satellite System (GNSS) basierte Ansätze (z. B. Assisted GPS, Galileo, etc.), Local Positioning System (LPS) oder Echtzeit-Ortungssystem (RTLS) basierte Ansätze, RFID-Tag-basierte Systeme und UWB-basierte Systeme oder Positions- und Bewegungssensorsysteme klassifiziert werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz ermöglicht eine mögliche Erkennung, Verfolgung und Kollisionsanalyse von gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern 200, 202 in Situationen mit direktem Sichtkontakt und in Situationen, in der der gefährdete Straßenverkehrsteilnehmer 200, 202 durch ein Objekt verdeckt ist, mit hoher Reichweite und hoher Lokalisierungsgenauigkeit. Die gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 200, 202 können bei schlechtem Wetter, wie Regen oder Schnee oder bei schlechten Lichtverhältnissen erkannt, identifiziert und verfolgt werden. Die Verwendung aktiver Transponder 216 am gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 202 ermöglicht eine größere Reichweite bei der Erkennung. Dadurch ist eine genaue Identifizierung der Art der gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 202 möglich. Präzise weitere Informationen 222 der gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 202, wie 6D-Beschleunigungen, 3D-Orientierung können übertragen werden. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Robustheit des Systems bei verschiedenen Verkehrsszenarien, Fahrzeugen 200 und gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern 202. Der hier vorgestellte Ansatz ermöglicht eine adaptive Funktionalität der aktiven Schutzsysteme auf Kontext, Status, Verkehrsbedingungen und Profil des gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmers 202. Ein Datenfusionsprozess ermöglicht ein zuverlässiges und robustes Verhalten des Systems. Die komplementären MEMS-Sensoren 220 verbessern die Verfolgung der gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 202. Die optionale Verwendung eines globalen Satellitennavigationssystems 218 durch den gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 202 erhöht die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Robustheit des entsprechenden Systems.
  • Die optionale Kommunikation über Funk mit Ampeln 206 am Straßenrand erhöht die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Robustheit des Systems. Das System ist auch in der Lage, selbstständig ohne die Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie-Infrastruktur Mitteln zu arbeiten. Es ergibt sich eine verbesserte Risikoabschätzung von Kollisionen zwischen Fahrzeugen 200 und schwächeren beziehungsweise gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern 202 durch einen Datenfusions-Ansatz. Es können lokale Positionierungssysteme 210 mit höherer Genauigkeit auf Basis von Schmalband- und Ultra-Wide-Band-Technologie verwendet werden.
  • Es wird ein System zur Echtzeit-Erkennung, Identifizierung, Lokalisierung und Verfolgung von gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern 200, 202 in der Region 204 von Interesse durch ein im Fahrzeug 200 und am gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 202 eingebettetes Radiofrequenz-basiertes System, unter LOS (Line-of-sight) und NLOS (nicht line-of-sight) Bedingungen vorgestellt.
  • Die Relativposition zwischen dem Fahrzeug 200 und den gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern 202 wird im Fahrzeug 200 durchgeführt und basiert auf einem Funkfrequenz-System. Die wichtigsten Parameter sind Abstand (Bereich), Horizontalwinkel (Azimut) und Vertikalwinkel (Elevation).
  • Durch die Kombination von funkfrequenzbasiertem lokalen Positionierungssystem 210 und Positionsdaten, die von dem gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 202 zur Verfügung gestellt und übermittelt werden, ergibt sich eine verbesserte Ortungsgenauigkeit.
  • Der Fahrzeugzustandsvektor bestehend aus der Geschwindigkeit, der Beschleunigung in sechs Raumrichtungen, der dreidimensionalen Ausrichtung, der Position vom globalen Satellitennavigationssystem 218, der Lenkradstellung und der Stellung des Blinkers wird bewertet.
  • Die zukünftige Fahrzeugbahn wird unter Verwendung der Lenkradstellung, der Stellung des Blinkers, der Straße und Einschränkungen durch den Bürgersteig geschätzt.
  • Der Zustand von gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern 202 wird innerhalb des Fahrzeugs 200 unter Berücksichtigung der 6D-Beschleunigung, der 3D-Orientierung, der globalen Satellitennavigationssystem-Position bewertet. Zum Beispiel können Fußgänger-Zustände wie stehen, gehen, laufen, Bürgersteig auf und ab gehen erkannt werden. Durch die Verwendung eines Beschleunigungsmessers 220 können Stöße des Fußes erkannt werden und zur Erkennung von Gehweisen von Fußgängern 202 verwendet werden.
  • Die Positionsinformationen des Fahrzeugs 200 und des gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmers 202 aus dem Local Positioning System 210 und dem globalen Satellitennavigationssystem 218 sowie die passenden Karteninformationen werden für die Navigation und für die beteiligte Risikobewertung verwendet.
  • In unübersichtlichen Situationen kann eine Bewertung der globalen Merkmale von Gruppen gefährdeter Straßenverkehrsteilnehmer 202 erreicht werden.
  • Eine verbesserte Ausrichtungsschätzung und Bewegungsschätzung gefährdeter Straßenverkehrsteilnehmer 202 wird durch eine ergänzende Datenfusion von 3D-Beschleunigungssensor 220, 3D-Gyroskop, 3D-Kompass, Drucksensor und der Position vom globalen Satellitennavigationssystem 218 erreicht. Diese Information wird an das Fahrzeug 200 über Funk 214 übertragen.
  • Die Positionsschätzung gefährdeter Straßenverkehrsteilnehmer 202 kann unter Verwendung zusätzlicher Fahrzeugsensoren wie Video-, Radar-, Lidar-Ultraschall- oder Radio-Ultraschallsystemen verbessert werden.
  • Profilinformationen wie Alter, persönlicher Status oder Behinderung des gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmers 202 können zur Verbesserung der Risikobewertung und Ansteuerungsstrategie an das Fahrzeug 200 übertragen werden.
  • Zusätzliche Statusinformationen, wie der körperliche Zustand oder der wahrscheinliche Alkoholisierungsgrad des gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmers 202 können an das Fahrzeug 200 für die Verbesserung der Unfallrisiko-Auswertung übertragen werden.
  • Kontextinformationen über gefährdete Verkehrsteilnehmer 202, wie Kinder in der Nähe einer Schule oder außergewöhnliche Ereignisse können an das Fahrzeug 200 zur Verbesserung der Bewegungsvorhersage übertragen und in die Risikobewertung einbezogen werden.
  • Kontext-Informationen über Fahrzeug 200 und Umwelt, wie Tag-Nacht-Zustand, Verkehrsbedingungen, Witterung oder die durchschnittliche Anzahl der Fußgänger 202 in den Straßen 204 kann für die beteiligte Risikobewertung berücksichtigt werden.
  • Profil, Zustand und Kontext der gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer 202, des Fahrers, des Fahrzeugs 200 und der Umwelt können durch Datenfusion verwendet werden, um die Risikoabschätzung und die Betätigungsstrategie zu berechnen.
  • Hierarchische und Multi-Level-Prozessinformationen können verwendet werden, um kontextbezogene Funktionen zu verbessern. Beispielsweise können Primärinformationen, wie Lage, Bewegung, Zeit, Identität oder sekundäre Informationen, wie räumlicher Kontext, dynamischer Kontext, zeitlicher Kontext, physikalischer Zusammenhang oder Verkehrskontext verwendet werden.
  • Das System umfasst eine elektronisch abgetastete Antenne 212 und ein lokales Positionierungssystem 210 auf Basis von Schmalband- und Ultrabreitband-Funkfrequenz unter Verwendung von Technologie basierend auf der Signallaufzeit und des Ankunftswinkels.
  • 3 zeigt eine Darstellung eines Systems 300 zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das System 300 weist zumindest ein Fahrzeugmodul 302, zumindest ein mobiles Modul 304 und zumindest ein Infrastrukturmodul 306 auf. Das hier dargestellte System 300 entspricht im Wesentlichen den in 2 beschriebenen Komponenten. Jedes der Module 302, 304, 306 weist eine erste Antenne 212 für einen ersten Frequenzbereich sowie eine zweite Antenne 308 für einen zweiten Frequenzbereich auf. Die Antennen 308, 212 sind über eine Kommunikationsschnittstelle 310 und eine Controllereinheit 312 mit den Modulen 302, 304, 306 verbunden.
  • Das Fahrzeugmodul 302 weist ein lokales Positionserfassungssystem, ein globales Satelliten Navigationssystem, einen dreiachsigen Kompass, einen dreiachsigen Beschleunigungsmesser, einen dreiachsigen Drehratensensor eine Videokamera, einen Radarsender und Empfänger, ein RFID-Positionserfassungssystem und ein Warnsystem auf. Weiterhin weist das Fahrzeugmodul 302 einen Prozessor zum Zusammenführen und der Arbeit von Daten auf. Warnungen können auf einer Mensch-Maschine-Schnittstelle ausgegeben werden. Das Fahrzeugmodul kann ebenso Aktoren aufweisen, um unmittelbar in eine Steuerung des Fahrzeugs eingreifen zu können.
  • Das mobile Modul 304 weist einen Transponder, ein globales Satellitennavigationssystem, einen dreiachsigen Kompass, einen dreiachsigen Beschleunigungsmesser, einen dreiachsigen Drehratensensor, ein RFID-Positionserfassungssystem, ein Warnsystem sowie eine Batterie auf.
  • Das Infrastrukturmodul 306 weist ein Positionserfassungssystem, eine Kamera einen Radarsender und Empfänger, einen RFID-Tag sowie ein Warnsystem auf.
  • Der Kern des aktiven Schutzsystems 300 für gefährdete Straßenverkehrsteilnehmer ist eine modulare verteilte Architektur mit einem lokalen Positioning System (LPS), mikroelektromechanischen System (MEMS) Sensoren und einer möglichen Zusammenarbeit mit einem globalen Navigationssatellitensystem (GNSS). Das verwendete Multifrequenz System arbeitet im Schmalband und im Ultrabreitband, um eine Funkkommunikation zwischen Fahrzeugen und gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern zu ermöglichen. Weiterhin kann über Radiofrequenz eine Zusammenarbeit mit der Straßeninfrastruktur umgesetzt werden, um die Komplexität und Vielfalt der beteiligten gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer-Szenarien zu bewältigen.
  • Der Hauptvorteil des hier vorgestellten Ansatzes ist eine Erhöhung der Flexibilität, Zuverlässigkeit und Robustheit des entsprechenden aktiven Schutzsystems für gefährdete Straßenverkehrsteilnehmer.
  • Ein allgemeines modular verteiltes System 300 zur Durchführung der hier beschriebenen Funktionen kann die folgenden Einheiten umfassen:
    Ein Identifikationsmodul, das die statische und dynamische Information über gefährdete Straßenverkehrsteilnehmer erkennt und verarbeitet. Ein Kommunikationsmodul, beispielsweise basierend auf dem Kommunikationsstandard 802.11p. Ein lokales Positionierungsmodul, beispielsweise basierend auf 6 bis 8,5 GHz Ultrabreitband sowie ein Position-Tracking-Modul, beispielsweise basierend auf einem erweiterten Kalman-Filter oder einem Partikelfilter.
  • Zur Verbesserung der Positionsschätzung der gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer können die folgenden Hilfseinheiten integriert werden:
    Ein Trägheitsmessmodul, beispielsweise mit einem 3D-mikroelektromechanischen System (MEMS) aus Beschleunigungsmessern und Gyroskopen 3D. Ein Orientierungsmodul, beispielsweise ein 3D MEMS-Kompass. Ein globales Navigationssatelliten System(GNSS)-Modul, beispielsweise ein A-GPS oder Mehrfrequenz Galileo sowie eiin Standort- und Navigationsmodul.
  • In einem komplexeren Ausführungsbeispiel weist das System 300 Abstandssensoren, beispielsweise ein Mehrstrahl-Radar oder LIDAR, Mono- oder Stereo-Videokameras im sichtbaren, nahen Infrarot oder fernen Infrarot und/oder ein RFID-basiertes Ortungssystem, beispielsweise basierend auf passiven oder aktiven in die Infrastruktur integrierten Ankerknoten auf. Die passiven Ankerknoten können beispielsweise 13,56 MHz HF-Tags sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst das System 300 eine verteilte Verarbeitungseinheit, die den entsprechenden Daten-Fusionsprozess unter Verwendung der besonderen Merkmale dem Status und Kontext der beteiligten Akteure (Fahrzeuge, Fußgänger, Infrastruktur und Umwelt) angepasst vornimmt. Ein Algorithmus schätzt die Trajektorien des Fahrzeugs und der beteiligten gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer und identifiziert kritische Situationen. Beteiligte gefährdete Straßenverkehrsteilnehmer übertragen per Funkkommunikation Daten hinsichtlich ihrer Art, Position, Orientierung und Trägheitszustand. Optische und grafische Warnungen, zum Beispiel in einem Laser Head-up-Display und/oder Sound-Warnungen können in dem betrachteten Human-Machine-Interface von Fahrzeugen ausgegeben werden. Die Hupe wird in kritischen Situationen zusätzlich aktiviert und optional wird in Grenzsituationen eine automatische Vollbremsung erzeugt. Augmented Reality Displays können verwendet werden, um die entsprechenden Warnhinweise zu verstärken. Schall- und/oder Vibrations-Warnungen können auch in den von den gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern getragenen Modulen ausgeführt werden. Ergänzende optische und akustische Alarme können von Signalen oder Einheiten der beteiligten Infrastruktur am Straßenrand vor allem in einigen kritischen Verkehrszonen erzeugt werden.
  • 4 zeigt ein Bezugsdiagramm der Komponenten eines Systems 300 zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das System 300 entspricht im Wesentlichen dem System in den 2 und 3. Dabei sind die Module 302, 304, 306 des Systems hier durch symbolische Teilnehmer repräsentiert. Das Fahrzeugmodul 302 weist die größte Verknüpfung zu den anderen Modulen 304, 306 auf. Das Fahrzeugmodul 302 kommuniziert mit dem Mobilmodul 304 über das lokale Positionierungssystem beziehungsweise Erfassungssystem 210, über die weiteren Informationen 222 sowie die Warnsignale 120. Das Fahrzeugmodul 302 kommuniziert mit dem Mobilmodul 304 bei einem Risikomanagement 400. Das Infrastrukturmodul 306 kommuniziert über die Warnsignale mit dem Fahrzeugmodul 302 sowie dem Mobilmodul 304. Das Fahrzeugmodul 302 sowie das Mobilmodul 304 greifen jeweils auf eigene Satellitennavigationssysteme 218 und Inertialsensoren 220 zu. Das Fahrzeugmodul kann ferner auf eine Bremse 402 des Fahrzeugs zugreifen, um das Fahrzeug zu verzögern.
  • Es wird ein adaptives und robustes Hybrid-Verfahren zur Identifizierung, Ortung und Verfolgung vorgestellt. Dabei erfolgt eine Risikoabschätzung zur Reduktion von Verkehrsunfällen zwischen Fahrzeugen und gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern bei Sichtlinie und nicht Sichtlinie Bedingungen. Die beteiligten Risikobewertungsfunktionen können automatische Steuerungsaktionen 402 definieren. Beispielsweise kann eine Fahrerwarnung, eine Reduktion 402 einer Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Vorbereitung der mechanischen Bremse 402, eine automatische Aktivierung der Bremse 402 und/oder eine haptische Aktivierung erfolgen. Ebenso kann ein gefährdeter Straßenverkehrsteilnehmer durch Warnsignale 120 und Warnungen an der Infrastruktur 306 gewarnt werden. Dieses Verfahren kann auch zur historischen und kontinuierlichen Überwachung von Risikobedingungen der gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer in kontinuierlichen Verbesserungsprozessen verwendet werden.
  • 5 zeigt Intensitätskennlinien 500, 502 von zwei verschiedenen Frequenzbändern gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Intensitätskennlinien 500, 502 sind in einem Diagramm aufgetragen, das auf seiner Abszisse eine Entfernung in Metern aufgetragen hat. Dabei ist die Entfernung symmetrisch zu einem Ort einer sendenden Antenne 212 aufgetragen. Auf der Ordinate ist eine erfassbare Signalintensität angetragen. Dabei ist die Signalintensität in beiden Frequenzbändern am Ort der Antenne 212 maximal und fällt mit steigender Entfernung von der Antenne 212 ab. Die Signalintensität fällt dabei exponentiell ab. Die erste Intensitätskennlinie 500 repräsentiert ein erstes Signal in einem ersten Frequenzband niedriger Frequenz. Die zweite Intensitätskennlinie 502 repräsentiert ein zweites Signal in einem zweiten Frequenzband höherer Frequenz. Die Signalintensität des ersten Signals 500 ist an der Antenne 212 signifikant höher, als die Signalintensität des zweiten Signals 502. Da beide Signale 500, 502 mit zunehmender Entfernung von der Antenne exponentiell schwächer werden, unterschreitet das zweite Signal 502 eine erfassbare Intensität in einem geringeren Abstand von der Antenne 212, als das erste Signal 500. In diesem Ausführungsbeispiel unterschreitet das erste Signal 500 die erfassbare Intensität in einer ersten Entfernung 504 von 150 Metern. Das zweite Signal unterschreitet die erfassbare Intensität bereits in einer zweiten Entfernung 506 von 50 Metern.
  • Das erste Signal 500 liegt in einem Ausführungsbeispiel im Schmalband und wird zum Informationsaustausch und zur groben Positionsbestimmung genutzt. Das zweite Signal 502 liegt in einem Ausführungsbeispiel im Ultrabreitband und wird zur Positionsbestimmung genutzt. Das zweite Signal 502 wird zum Senden und Empfangen im Fahrpfad des Fahrzeugs und/oder dem Pfad des Fahrzeugs genutzt.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird ein Frequenzaufspaltungsansatz unter Verwendung von zwei Trägerfrequenzen für verschiedene Zwecke verwendet. Eine erste Frequenz 500 ist eine Informationsfrequenz in Schmalband. Eine zweite Frequenz 502 ist eine Positionierungsfrequenz in Ultrabreitband. Die zweite Frequenz 502 ist höher als die erste Frequenz 500 und wird im Impulsmodus verwendet. Die erste Frequenz 500 ist niedriger als die zweite Frequenz 502 und wird im Permanent-Modus verwendet.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird ein-Wake up Modus oder Pulsmodus verwendet, wenn das Informationsfrequenz-Signal verfügbar ist. Dadurch können Interferenzprobleme bei Pulsmodus und Rechenaufwand reduziert werden.
  • In einer Ausführungsform wird Ultrabreitband (UWB) verwendet, um die Reichweitengenauigkeit des lokalen Positionierungssystems zu verbessern, vor allem in Mehrwege-Übertragungsszenarien.
  • In einer Ausführungsform ist eine Rotman-Linse in dem Fahrzeug angeordnet, um eine Mehrfachstrahlantenne mit unterschiedlichen Winkelorientierungen mit einer geeigneten Verstärkung und Ultrabreitband-Fähigkeit bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform werden zwei oder mehrere Rotman-Linsen verwendet, um ein komplementäres Positionierungsverfahren durch Ankunftswinkel (AOA) oder Ankunftszeit (TOA) zu ermöglichen.
  • In einer Ausführungsform haben die gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer eine Funkfrequenz Sende- und Empfangseinheit zur Konfiguration, Echtzeit-Informationsübertragung und Lokalisierung.
  • In einer Ausführungsform werden die als gefährdet bewerteten Verkehrsteilnehmer über ein Unfallrisiko durch die Emissionseinheit über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) wie ein Handy informiert.
  • In einer Ausführungsform wird eine Risikobewertung mit Gruppen von gefährdeten Verkehrsteilnehmern eingesetzt, beispielsweise werden Fußgänger in der Nähe einer Ampel oder einer Kreuzung zusammen bewertet.
  • In einer Ausführungsform wird die Echtzeit-Lokalisierung von gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmern dynamisch in „mit Sichtverbindung“ und „ohne Sichtverbindung“ kategorisiert, um die Identifizierung, Ortung, Verfolgung und die beteiligte Risikobewertungsfunktion zu verbessern.
  • Im Falle einer vorübergehenden Funkfrequenz Okklusion eines gefährdeten Benutzers bietet das System noch andere Möglichkeiten der Funkfrequenzverfolgung des betroffenen gefährdeten Benutzers. Es ist möglich, ein an die betrachtete Situation angepasstes Mehrfachfrequenzsystem zu verwenden. Höhere oder niedrigere Trägerfrequenzen können verwendet werden, um die Ausbreitung und Lokalisierung per Funk zu verbessern. Das unterschiedliche Verhalten der verschiedenen Frequenzsignale eines Funkfrequenz Emitters kann während einer Fahrzeugbewegung verglichen werden. Zwei verschiedene Trägerfrequenzen können verwendet werden, um Laufzeitunterschiede zu vergleichen und eine Plausibilitätsprüfung zu ermöglichen. Mehrere Hypothesen zur Ausbreitung von Funkwellen können für die Verfolgung der entsprechenden gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer berücksichtigt werden. Die Eigenschaften reflektierter Signale können analysiert werden, da sie sich anders verhalten, als direkt empfangene Signale.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 600 weist einen Schritt 602 des Einlesens, einen Schritt 604 des Bestimmens, einen Schritt 606 des Abgleichens und einen Schritt 608 des Bereitstellens auf. Im Schritt 602 des Einlesens wird eine Positionsinformation und/oder ein Bewegungsvektor eines Straßenverkehrsteilnehmers innerhalb des Verkehrsraums eingelesen. Im Schritt 604 des Bestimmens wird eine zukünftige Position des Straßenverkehrsteilnehmers innerhalb des Verkehrsraums unter Verwendung der Positionsinformation und/oder des Bewegungsvektors bestimmt. Im Schritt 606 des Abgleichens wird die zukünftige Position mit einer Gefährdungsinformation abgeglichen. Die Gefährdungsinformation repräsentiert dabei zumindest einen gefährlichen Bereich des Verkehrsraums. Im Schritt 608 des Bereitstellens wird ein Warnsignal basierend auf einem Ergebnis des Abgleichs bereitgestellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren einen Schritt des Ermittelns der Gefährdungsinformation auf. Dabei wird die Gefährdungsinformation unter Verwendung einer weiteren zukünftigen Position zumindest eines weiteren Straßenverkehrsteilnehmers ermittelt.
  • 7 zeigt eine Darstellung eines Verfahrensablaufs eines Verfahrens 600 zum Überwachen eines Verkehrsraums gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei erfolgt eine Identifizierung 700 eines Objekts, eine Positionserfassung 702 des Objekts, eine Verfolgung 704 des Objekts, eine Kommunikation 706 mit dem Objekt, eine Datenfusion 708, ein Risikomanagement 710 und eine Warnung 712 über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle.
  • Das hier vorgestellte Verfahren ermöglicht ein Echtzeittracking gefährdeter Straßenverkehrsteilnehmer 202 unter Berücksichtigung einer Trägheitsmesseinheit und/oder einer Orientierungsmesseinheit, wie eine kombinierte 3D-Orientierung oder 3D-Gyro und 3D-Beschleunigung.
  • Bei einer weiteren Anwendung des hier vorgestellten Ansatzes werden in die Infrastruktur eingebettete Systeme zur Erkennung und Warnung der gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer verwendet.
  • In einer Ausführungsform werden Infrastruktur-Funkempfänger-Emitter-Einheiten und andere Infrastruktur Sensoren zum Sammeln von Informationen über gefährdete Straßenverkehrsteilnehmer, Fahrzeuge und Straßenzustand verwendet, um über Funk über die Risiken zu informieren. Zum Beispiel können diese Informationen verwendet werden, um eine Warnlampe an einer Ampel zu aktivieren, oder um über Funk zu umliegenden Fahrzeugen oder gefährdeten Straßenverkehrsteilnehmer gesendet zu werden.
  • In einer Ausführungsform wird dem Fahrer im Falle eines Unfallrisikos eine optische und/oder akustische Warnung zugeführt. Weitere Unterstützung durch das ESP, wie Bremsvorbereitung ist möglich, wenn eine mögliche Fahrerreaktion Bremsen ist. Eine aktive Intervention, wie Bremsen und/oder Lenken ist möglich, um Unfälle zu verhindern und/oder abzuschwächen.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Ferner können die hier vorgestellten Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“ -Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008049824 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren (600) zum Überwachen eines Verkehrsraums (204), wobei das Verfahren (600) die folgenden Schritte aufweist: Einlesen (602) einer Positionsinformation (110) und/oder eines Bewegungsvektors (112) eines Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) innerhalb des Verkehrsraums (204); Bestimmen (604) einer zukünftigen Position (114) des Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) innerhalb des Verkehrsraums (204) unter Verwendung der Positionsinformation (110) und/oder des Bewegungsvektors (112); Abgleichen (606) der zukünftigen Position (114) mit einer Gefährdungsinformation (116), wobei die Gefährdungsinformation (116) zumindest einen gefährlichen Bereich des Verkehrsraums (204) repräsentiert; und Bereitstellen (608) eines Warnsignals (120) basierend auf einem Ergebnis (118) des Abgleichs.
  2. Verfahren (600) gemäß Anspruch 1, mit einem Schritt des Ermittelns der Gefährdungsinformation (116), wobei die Gefährdungsinformation (116) unter Verwendung einer weiteren zukünftigen Position (114) zumindest eines weiteren Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) ermittelt wird.
  3. Verfahren (600) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (602) des Einlesens die Positionsinformation (110) und/oder der Bewegungsvektor (112) über eine Schnittstelle zu einer Navigationseinheit (218) eines Mobilgeräts (216) eingelesen wird.
  4. Verfahren (600) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Verifizierens der Positionsinformation (110) und/oder des Bewegungsvektors (112) unter Verwendung einer unabhängig erfassten Position und/oder einer Bewegung des Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202).
  5. Verfahren (600) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (608) des Bereitstellens das Warnsignal (120) über eine Schnittstelle zu einem Mobilgerät (116) des Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) bereitgestellt wird.
  6. Verfahren (600) gemäß Anspruch 5, bei dem das Warnsignal (120) ausgebildet ist, zumindest eine Funktion des Mobilgeräts (216) einzuschränken, während sich der Straßenverkehrsteilnehmer (200, 202) innerhalb des gefährlichen Bereichs befindet.
  7. Verfahren (600) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (608) des Bereitstellens mit dem Warnsignal (120) ein Routenvorschlag zum Vermeiden des gefährlichen Bereichs bereitgestellt wird.
  8. Vorrichtung (100) zum Überwachen eines Verkehrsraums (204), wobei die Vorrichtung (100) die folgenden Merkmale aufweist: eine Einrichtung (102) zum Einlesen einer Positionsinformation (110) und/oder eines Bewegungsvektors (112) eines Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) innerhalb des Verkehrsraums (204); eine Einrichtung (104) zum Bestimmen einer zukünftigen Position (114) des Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) innerhalb des Verkehrsraums (204) unter Verwendung der Positionsinformation (110) und/oder des Bewegungsvektors (112); eine Einrichtung (106) zum Abgleichen der zukünftigen Position (114) mit einer Gefährdungsinformation (116), wobei die Gefährdungsinformation (116) zumindest einen gefährlichen Bereich des Verkehrsraums (204) repräsentiert; und eine Einrichtung (108) zum Bereitstellen eines Warnsignals (120) basierend auf einem Ergebnis (118) des Abgleichs.
  9. Computerprogramm, das dazu eingerichtet ist, alle Schritte eines Verfahrens (600) gemäß einem der vorangegangen Ansprüche durchzuführen.
  10. Maschinenlesbares Speichermedium mit einem darauf gespeicherten Computerprogramm nach Anspruch 9.
DE102014219165.3A 2014-09-23 2014-09-23 Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums Withdrawn DE102014219165A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014219165.3A DE102014219165A1 (de) 2014-09-23 2014-09-23 Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums
PCT/EP2015/067959 WO2016045851A1 (de) 2014-09-23 2015-08-04 Verfahren und vorrichtung zum überwachen eines verkehrsraums
US15/512,866 US20170287332A1 (en) 2014-09-23 2015-08-04 Method and device for monitoring a traffic space
JP2017534882A JP2017527939A (ja) 2014-09-23 2015-08-04 交通区域を監視する方法及び装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014219165.3A DE102014219165A1 (de) 2014-09-23 2014-09-23 Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014219165A1 true DE102014219165A1 (de) 2016-04-07

Family

ID=53836070

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014219165.3A Withdrawn DE102014219165A1 (de) 2014-09-23 2014-09-23 Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20170287332A1 (de)
JP (1) JP2017527939A (de)
DE (1) DE102014219165A1 (de)
WO (1) WO2016045851A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018050177A1 (de) * 2016-09-14 2018-03-22 Continental Teves Ag & Co. Ohg Mobile funkeinheit zur verbesserung der verkehrssicherheit
DE102020101482B3 (de) * 2020-01-22 2021-04-15 Sick Ag Sicherheitssystem und Verfahren
DE102019215435A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Warnung einer gefährdeten Person im Umfeld eines automatisiert fahrenden Fahrzeugs
US11151879B2 (en) 2019-11-11 2021-10-19 Continental Teves Ag & Co. Ohg Communication device, method for execution by a communication device, and method for improving traffic safety of a road user
DE102020134492A1 (de) 2020-12-21 2022-06-23 Kögel Trailer GmbH Sicherheitssystem für den Straßenverkehr
DE102022202206A1 (de) 2022-03-04 2023-09-07 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung LiDAR-System und Verfahren zum Betreiben eines LiDAR-Systems

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10407061B2 (en) * 2016-08-29 2019-09-10 Mazda Motor Corporation Vehicle control system
JP6765100B2 (ja) * 2016-08-31 2020-10-07 学校法人早稲田大学 視野外障害物検知システム
DE102016217531A1 (de) * 2016-09-14 2018-03-15 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
JP6666289B2 (ja) * 2017-03-15 2020-03-13 株式会社東芝 移動体用空間情報算出装置及び衝突回避システム
US10373490B2 (en) * 2017-04-10 2019-08-06 Bitsensing Inc. Real-time traffic information collection
JP6893122B2 (ja) * 2017-05-29 2021-06-23 エヌ・ティ・ティ・コミュニケーションズ株式会社 危険判定システム、危険判定方法及びコンピュータプログラム
JP7031212B2 (ja) * 2017-10-12 2022-03-08 トヨタ自動車株式会社 移動支援システムおよび移動支援方法
GB2572601B (en) * 2018-04-05 2020-07-22 Ford Global Tech Llc A collision avoidance system and method
US10953871B2 (en) * 2018-06-26 2021-03-23 Ford Global Technologies, Llc Transportation infrastructure communication and control
US10974727B2 (en) 2018-06-26 2021-04-13 Ford Global Technologies, Llc Transportation infrastructure communication and control
US11475774B2 (en) * 2020-04-03 2022-10-18 Verizon Patent And Licensing Inc. Systems and methods for machine learning based collision avoidance
CN113870560B (zh) * 2021-09-27 2022-10-04 公安部道路交通安全研究中心 基于多源数据的高速公路画像评价与安全风险研判系统
CN115457806A (zh) * 2022-09-05 2022-12-09 广东轻工职业技术学院 一种基于车联网的后车碰撞预警系统及方法
CN115620199B (zh) * 2022-10-24 2023-06-13 四川警察学院 一种交通安全风险诊断方法和装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008049824A1 (de) 2008-10-01 2010-04-08 Universität Kassel Verfahren zur Kollisionsvermeidung

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7418346B2 (en) * 1997-10-22 2008-08-26 Intelligent Technologies International, Inc. Collision avoidance methods and systems
DE10253192A1 (de) * 2002-11-15 2004-05-27 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Kollisionen
US7095336B2 (en) * 2003-09-23 2006-08-22 Optimus Corporation System and method for providing pedestrian alerts
JP4862693B2 (ja) * 2007-02-28 2012-01-25 トヨタ自動車株式会社 通信システム、端末機及び車載機
JP2009087031A (ja) * 2007-09-28 2009-04-23 Fujitsu Ten Ltd 情報提供システム、車載装置および情報提供方法
JP2009229108A (ja) * 2008-03-19 2009-10-08 Pioneer Electronic Corp ナビゲーション装置、経路探索方法及び経路探索プログラム
JP2009259102A (ja) * 2008-04-18 2009-11-05 Honda Motor Co Ltd 運転支援装置
DE102008062916A1 (de) * 2008-12-23 2010-06-24 Continental Safety Engineering International Gmbh Verfahren zur Ermittlung einer Kollisionswahrscheinlichkeit eines Fahrzeuges mit einem Lebewesen
DE102009035072A1 (de) * 2009-07-28 2011-02-10 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Prädiktion der Position und/oder Bewegung eines Objekts relativ zu einem Fahrzeug
JP2011100257A (ja) * 2009-11-05 2011-05-19 Renesas Electronics Corp 危険回避システム及び方法
CN103329058B (zh) * 2010-12-22 2017-03-22 皇家飞利浦电子股份有限公司 车辆定位和引导系统
US8994492B2 (en) * 2011-04-21 2015-03-31 Fariborz M Farhan Disablement of user device functionality
JP5652342B2 (ja) * 2011-06-22 2015-01-14 住友電気工業株式会社 歩行者端末装置、コンピュータプログラム、及び、無線通信方法
DE102011111899A1 (de) * 2011-08-30 2013-02-28 Gm Global Technology Operations, Llc Detektionsvorrichtung und Verfahren zur Detektion eines Trägers eines Sende-/Empfangsgeräts, Kraftfahrzeug
DE102012210202A1 (de) * 2012-06-18 2013-12-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schutz von verletzlichen Verkehrsteilnehmern
DE102013002284B4 (de) * 2013-02-08 2021-04-15 Volkswagen Ag Verfahren zum aktiven Kollisionsschutz eines nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008049824A1 (de) 2008-10-01 2010-04-08 Universität Kassel Verfahren zur Kollisionsvermeidung

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018050177A1 (de) * 2016-09-14 2018-03-22 Continental Teves Ag & Co. Ohg Mobile funkeinheit zur verbesserung der verkehrssicherheit
DE102019215435A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Warnung einer gefährdeten Person im Umfeld eines automatisiert fahrenden Fahrzeugs
US11151879B2 (en) 2019-11-11 2021-10-19 Continental Teves Ag & Co. Ohg Communication device, method for execution by a communication device, and method for improving traffic safety of a road user
DE102020101482B3 (de) * 2020-01-22 2021-04-15 Sick Ag Sicherheitssystem und Verfahren
CN113156364A (zh) * 2020-01-22 2021-07-23 西克股份公司 安全系统和方法
US11558729B2 (en) 2020-01-22 2023-01-17 Sick Ag Safety system and method
DE102020134492A1 (de) 2020-12-21 2022-06-23 Kögel Trailer GmbH Sicherheitssystem für den Straßenverkehr
DE102022202206A1 (de) 2022-03-04 2023-09-07 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung LiDAR-System und Verfahren zum Betreiben eines LiDAR-Systems

Also Published As

Publication number Publication date
WO2016045851A1 (de) 2016-03-31
US20170287332A1 (en) 2017-10-05
JP2017527939A (ja) 2017-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014219165A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Verkehrsraums
DE102014219148A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines Bewegungsmodells eines Straßenverkehrsteilnehmers
US8229663B2 (en) Combined vehicle-to-vehicle communication and object detection sensing
US10730512B2 (en) Method and system for collaborative sensing for updating dynamic map layers
Ilas Electronic sensing technologies for autonomous ground vehicles: A review
CN104094331B (zh) 确定车辆在道路行车道中的定位的方法,以及用于检测两个车辆之间的对齐和碰撞风险的方法
DE102016217532A1 (de) Mobile Funkeinheit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
DE102019102195B4 (de) Autonomes Antriebssystem für ein Fahrzeug, Fahrzeug mit solch einem autonomen Antriebssystem sowie Verfahren zum Erkennen einer Kollision zwischen einem autonomen Fahrzeug und einem Objekt
DE102017122084A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vermeidung von unfällen mit ungeschützten verkehrsteilnehmern
CN103927904A (zh) 利用智能手机的行人防碰撞预警系统及其预警方法
US20190066490A1 (en) Smart city data analytics for improved accident reconstruction and solutions
DE10149206A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kartographieren einer Straße sowie Unfallverhütungssystem
US20200225343A1 (en) Vehicle radar system for detecting dangerous goods
Saiprasert et al. Driver behaviour profiling using smartphone sensory data in a V2I environment
KR20150013775A (ko) 현재 상황 묘사를 생성하는 방법 및 시스템
US10832569B2 (en) Vehicle detection systems
DE102008035942A1 (de) Erkennung von Verkehrsteilnehmern
EP2577639B1 (de) Annäherungswarnsystem und verfahren zur erkennung der annäherung beweglicher objekte
CN108701416A (zh) 检测道路交通中危险情况的方法
US11417107B2 (en) Stationary vision system at vehicle roadway
Wang et al. A vru collision warning system with kalman-filter-based positioning accuracy improvement
EP3279688B1 (de) Verfahren zum bestimmen der position einer mobilen funkstelle durch ein fahrzeug und fahrzeug
DE102015011246B4 (de) Lokalisation von Signalquellen mittels Kraftfahrzeugen
JP5354193B2 (ja) 車両用運転支援装置
US20220410904A1 (en) Information processing device, information processing system and information processing method

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee