DE102014218808A1 - Lageranordnung zur Lagerung einer Welle - Google Patents

Lageranordnung zur Lagerung einer Welle Download PDF

Info

Publication number
DE102014218808A1
DE102014218808A1 DE102014218808.3A DE102014218808A DE102014218808A1 DE 102014218808 A1 DE102014218808 A1 DE 102014218808A1 DE 102014218808 A DE102014218808 A DE 102014218808A DE 102014218808 A1 DE102014218808 A1 DE 102014218808A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
annular element
arrangement according
bearing arrangement
profiling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014218808.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Holger Fröhlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vitesco Technologies GmbH
Original Assignee
Continental Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Automotive GmbH filed Critical Continental Automotive GmbH
Priority to DE102014218808.3A priority Critical patent/DE102014218808A1/de
Priority to PCT/EP2015/071280 priority patent/WO2016042055A1/de
Publication of DE102014218808A1 publication Critical patent/DE102014218808A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/06Ball or roller bearings
    • F16C25/08Ball or roller bearings self-adjusting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/06Ball or roller bearings
    • F16C25/08Ball or roller bearings self-adjusting
    • F16C25/083Ball or roller bearings self-adjusting with resilient means acting axially on a race ring to preload the bearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/06Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement by means of parts of rubber or like materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/06Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement by means of parts of rubber or like materials
    • F16C27/066Ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung in einem Gehäuse zur Lagerung einer Welle (4) in einer ersten Lagerstelle mit einem ersten Lager (2) bzw. Festlager und in einer axial von der ersten Lagerstelle beabstandeten zweiten Lagerstelle mit einem zweiten Lager (3) bzw. Loslager, wobei das zweite Lager (3) bzw. Loslager in eine Loslagerbuchse (10) eingesetzt ist, die mit einer auf dem zweiten Lager (3) angeordneten Innenhülse (13) und einem die Innenhülse (13) umschließenden und verbundenen ringförmigen Element (14) aus einem elastischen Werkstoff gebildet ist. Das ringförmige Element (14) weist mindestens auf einer Außenoberfläche und/oder in seinem Inneren eine Profilierung auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung in einem Gehäuse zur Lagerung einer Welle in einer ersten Lagerstelle mit einem ersten Lager und in einer axial von der ersten Lagerstelle beabstandeten zweiten Lagerstelle mit einem zweiten Lager.
  • Lageranordnungen mit zwei Lagerstellen werden in vielfältiger Weise in der Technik verwendet. Beispielsweise ist aus der Druckschrift WO 2011/012456 A1 eine Lageranordnung bekannt, bei der Buchsen aus elastischen Materialien zum Einsatz kommen. Diese Anordnung erlaubt einen Schutz gegen einen Stromdurchgang und erlaubt eine Schwingungsdämpfung in radialer Richtung. Nachteilig daran ist jedoch, dass die Einstellung der axialen Vorspannung unter Berücksichtigung des Federwegs zum Toleranzausgleich des Lagers auf der Loslagerseite nur über den Elastizitätsmodul der Buchse aus elastischem Material möglich ist. Berücksichtigt man zusätzlich die thermische Belastung am Loslager, so ergeben sich aufgrund der Materialauswahl nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten dieser Lageranordnung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lageranordnung zu schaffen, die den genannten Nachteil überwindet, mit der also zuverlässig eine benötigte axiale Vorspannung erzielt wird, um z. B. einen schlupffreien Betrieb und damit eine Erhöhung der Lagerlebensdauer sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lageranordnung nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Eine Lageranordnung in einem Gehäuse zur Lagerung einer Welle in einer ersten Lagerstelle mit einem ersten Lager bzw. Festlager und in einer axial von der ersten Lagerstelle beabstandeten zweiten Lagerstelle mit einem zweiten Lager bzw. Loslager, wobei das zweite Lager bzw. Loslager in eine Loslagerbuchse eingesetzt ist, weist an der Loslagerbuchse eine Innenhülse auf, die auf dem zweiten Lager angeordnet ist. Außerdem ist ein die Innenhülse umschließendes und mit der Innenhülse verbundenes ringförmiges Element aus einem elastischen Werkstoff vorgesehen. Das ringförmige Element weist auf mindestens einer Außenoberfläche und bzw. oder in seinem Inneren eine Profilierung auf.
  • Durch die Profilierung, also durch das Hinzufügen von zusätzlichen unbelasteten Oberflächen bzw. ein Ändern eines Verhältnisses von belasteter Oberfläche zu unbelasteter Oberfläche des ringförmigen, also als Hohlzylinder ausgebildeten Elements wird eine geringere Schubsteifigkeit erreicht und somit axiale Federeigenschaften der Loslagerbuchse verbessert. Wenn die belastete Oberfläche im Verhältnis zu der unbelasteten Oberfläche eines derartigen Elements sehr groß ist, entsteht ein großes Elastizitätsmodul und eine sehr kleine Deformation. Durch Veränderung des Verhältnisses von belasteter Oberfläche zu unbelasteter Oberfläche des elastischen Elements kann gezielt auf das elastische Verhalten des elastischen Elements Einfluss genommen werden. Dadurch sind die Vorgaben für die axiale Vorspannung des zweiten Lagers bzw. Loslagers im jeweiligen Anwendungsfall, der durch Federweg, Federkraft und Temperatur gekennzeichnet ist, möglich.
  • Vorzugsweise ist das ringförmige Element auf mindestens zwei gegenüberliegenden Außenseiten mit der Profilierung versehen, um eine effiziente Einstellung der gewünschten Eigenschaften zu erreichen. Es kann aber natürlich auch vorgesehen sein, die Profilierung auf mehr als zwei der Außenseiten vorzusehen, typischerweise auf allen Außenoberflächen des ringförmigen Elements.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der elastische Werkstoff des ringförmigen Elements in seinem inneren Aufbau die Profilierung aufweist. Es können also Veränderungen des Verhältnisses von belasteter zu unbelasteter Oberfläche sowohl an einem Außenumfang als auch im Inneren des ringförmigen Elements zur Profilierung vorgenommen werden. Durch Verwendung eines von sich aus bereits mit einem charakteristischen Innenprofil versehenen Werkstoffs statt eines räumlich homogenen Materials kann die gewünschte Anpassung über die Profilierung bereits ohne weitere Maßnahmen an der Oberflächenkontur schnell und effizient erreicht werden.
  • Das ringförmige Element kann aus einem Elastomer sein, also formfest, aber elastisch verformbar und dennoch über einen weiten Temperaturbereich beständig in diesen Eigenschaften sein. Vorzugsweise ist das ringförmige Element aus Gummi, also vulkanisiertem Kautschuk oder einem Polyurethanschaumstoff ausgebildet. Die Verwendung eines Polyurethanschaumstoffs ist günstig aufgrund ausgezeichneter Elastizität, Öl- und Alterungsbeständigkeit. Außerdem werden hierdurch eine Schwingungsisolierung zu angrenzenden schwingungsempfindlichen Bauteilen und ein hoher elektrischer Isoliergrad erreicht. Die Shore-Härte der verwendeten Gummiwerkstoffe kann zwischen 30° und 90° liegen.
  • Typischerweise ist die Profilierung durch mindestens eine Aussparung auf einer äußeren Oberfläche realisiert. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine in dem Inneren des ringförmigen Elements angeordnete Hohlkammer einen Teil der Profilierung oder die gesamte Profilierung bilden. Hierdurch kann die Profilierung variiert werden, um die gewünschten mechanischen Eigenschaften des ringförmigen Elements zu erreichen. Es kann auch vorgesehen sein, mehrere nebeneinander gelagerte und voneinander beabstandete Ringe als ringförmiges Element zu verwenden.
  • Das ringförmige Element kann alternativ oder zusätzlich durch eine Außenhülse umschlossen sein. Somit sind auf der Innenhülse radial übereinander das ringförmige Element und die Außenhülse angeordnet.
  • Vorzugsweise sind die Innenhülse und das ringförmige Element formschlüssig und bzw. oder stoffschlüssig miteinander verbunden, um eine sichere Funktion der Lageranordnung zu gewährleisten. Es kann vorgesehen sein, dass die Innenhülse und das ringförmige Element durch Verkleben oder durch Vulkanisation miteinander verbunden sind. Falls die Außenhülse verwendet wird, ist diese typischerweise ebenfalls formschlüssig und bzw. oder stoffschlüssig mit dem ringförmigen Element verbunden. Dies kann ebenfalls durch Verkleben oder durch Vulkanisation erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich ist ein Wärmeausdehnungskoeffizient eines Werkstoffs der Außenhülse maximal 5 Prozent größer oder kleiner als ein Wärmeausdehnungskoeffizient des Werkstoffs des Gehäuses zu wählen. Dies ermöglicht eine Anpassung der beiden Hülsen an das sie in der Lageranordnung berührende Material. Ist der Wärmeausdehnungskoeffizient des Lagersitzes im Gehäuse zu groß, kann es zum Wandern der Außenhülse im Gehäusesitz kommen, was zu Fluchtungsfehlern und Verkippungen führen kann und somit einen Verschleiß erhöht.
  • Typischerweise ist das Loslager in der Lageranordnung vorgespannt. Um einen ruhigen Lauf zu gewährleisten und um die Lebensdauer zu erhöhen, sollte die axiale Vorspannung ein bis zwei Prozent der dynamischen Lagertragzahl betragen. Bei Motoren, die starken Schwingungen ausgesetzt sind, sollte die Vorspannung auf drei bis vier Prozent der dynamischen Lagertragzahl angehoben werden.
  • Eine elektrische Maschine, typischerweise mit einem Rotor und einem Stator, kann die beschriebene Lageranordnung aufweisen. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass der Rotor eine Rotorwelle aufweist, die in Rotorlagern gelagert ist. Die elektrische Maschine findet typischerweise als Hybridantriebseinrichtung in einem Kraftfahrzeug Verwendung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgende anhand der 1 bis 10 erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Rotorlagerung elektrischer Maschinen in seitlicher Schnittdarstellung;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des in 1 gezeigten Loslagers;
  • 3 eine 2 entsprechende Ansicht eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Loslagers;
  • 4 eine seitliche Ansicht einer Loslagerbuchse mit mehreren Hohlräumen im Inneren;
  • 5 eine 4 entsprechende Ansicht einer Loslagerbuchse mit mehreren Aussparungen auf Oberseite und Unterseite eines ringförmigen Elements;
  • 6 eine 4 entsprechende Ansicht einer Loslagerbuchse mit mehreren Aussparungen an der Unterseite eines ringförmigen Elements;
  • 7 eine seitliche Ansicht einer eingebauten Loslagerbuchse mit zick-zackförmig profiliertem ringförmigen Element;
  • 8 eine 7 entsprechende Ansicht mit einem ringförmigen Element aus Polyurethan;
  • 9 eine 7 entsprechende Ansicht mit einem ringförmigen Element in I-Profil und
  • 10 mehrere Beispiele für Profile des ringförmigen Elements mit unbelasteten und belasteten Flächen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rotorlagerung ist in 1 in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. In einem Motorgehäuse 1 ist ein Festlager 2 angeordnet und axial von dem Festlager 2 beabstandet ein Los-lager 3 in einem Lagerschild 5 vorgesehen. Durch das Festlager 2 und das Loslager 3 wird eine Welle 4 in dem Gehäuse 1 gelagert. In dem Loslager 3 ist eine relative Bewegung des Loslagers 3 in axialer Richtung möglich. Das Festlager 2 und das Loslager 3 sind als Wälzlager bzw. Rillenkugellager ausgeführt. Das Loslager 3 ist außerdem axial vorgespannt, um bei allen Betriebszuständen eine hinreichende Mindestbelastung bzw. Vorspannung in Achsrichtung sicherzustellen. Dazu ist das Loslager 3 ist mit dem Lagerschild über eine Loslagerbuchse 10 in Kontakt.
  • Ein Aufbau der Loslagerbuchse 10 ist vergrößert in 2 gezeigt. Wiederkehrende Merkmale sind in dieser wie auch in den folgenden Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen. Das Loslager 3 ist auf der Welle 4 angeordnet und über die Loslagerbuchse 10, die eine Innenhülse 13, ein formschlüssig und stoffschlüssig die Innenhülse 13 umschließendes ringförmiges Element 14 und eine das ringförmige Element 14 umschließende Außenhülse 15 umfasst, mit dem Lagerschild 5 in Kontakt. Durch die Loslagerbuchse 10 erfolgt die axiale Vorspannung, die ungefähr zwei Prozent einer dynamischen Lagertragzahl des Loslagers entspricht. Das Bezugszeichen 11 symbolisiert einen Toleranzausgleich bei Wärmedehnung. Das Bezugszeichen 12 symbolisiert eine Schwingungsdämpfung.
  • Das ringförmige Element 14 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Gummi. Die Innenhülse 13 und die Außenhülse 15 sind aus einem Metall, im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Stahl. Auf die Außenhülse 15 kann in weiteren Ausführungsbeispielen auch verzichtet werden. Die Innenhülse 13 ist ebenso wie die Außenhülse 15 durch Vulkanisation mit dem ringförmigen Element 14 formschlüssig und stoffschlüssig verbunden, kann in weiteren Ausführungsbeispielen aber auch verklebt sein.
  • Das ringförmige Element 14 weist an einer Oberseite und einer Unterseite, die einander gegenüberliegen, vier Aussparungen 16 auf. Die Aussparungen 16 sind gegenüber einer Mittelachse des Loslagers 10 verkippt angeordnet.
  • Eine weitere Ausführungsform des Loslagers 10 ist in 3 in einer 2 entsprechenden Ansicht dargestellt. Im Gegensatz zu dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind nun die Oberseite und die Unterseite des ringförmigen Elements 14 geschlossen, jedoch im Inneren des ringförmigen Elements 14 vier gleich große Hohlräume 17 vorgesehen.
  • In den 4 bis 6 werden einige prinzipielle Beispiele zur Auslegung einer Loslagerbuchse gezeigt. 4 zeigt in einer seitlichen Schnittdarstellung die Loslagerbuchse 10 mit dem ringförmigen Element 14 und Hohlräumen 17 im Gummi. In 5 ist als weiteres Ausführungsbeispiel die Loslagerbuchse 10 mit auf der Oberseite und Unterseite angebrachten Aussparungen 16 gezeigt. Wie in 6 gezeigt, ist es in weiteren Ausführungsbeispielen auch möglich, die Aussparungen 16 nur einseitig, im gezeigten Beispiel nur auf der der Innenhülse 13 zugewandten Unterseite vorzusehen.
  • In den 7 bis 9 sind Loslagerbuchsen 10 in verschiedenen Einbauvarianten in einer seitlichen Ansicht zu sehen. In 7 ist das ringförmige Element 14 zick-zack-förmig profiliert, d. h. dass versetzt zueinander auf der Oberseite und der Unterseite dreieckige Aussparungen angeordnet sind.
  • In dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das ringförmige Element 14 aus Polyurethan. Statt eines kompakten Polyurethankörpers in Form eines Hohlzylinders oder Rings kann in weiteren Ausführungsbeispielen natürlich auch ein Polyurethankörper mit Aussparungen oder Hohlräumen verwendet werden. Das ringförmige Element 14 ist mit der Innenhülse 13 auf dem Lager aufsitzend, allerdings ist im Gegensatz zu dem in 7 gezeigten Beispiel auch die Außenhülse 15 vorgesehen und in direktem Kontakt mit dem Gehäuse 1.
  • Bei dem in 9 in einer 7 entsprechenden seitlichen Schnittansicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist das ringförmige Element 14 aus Gummi zwischen der Innenhülse 13 und der Außenhülse 15 angeordnet und mit diesem verbunden, weist nun jedoch ein sogenanntes I-förmiges Profil auf, bei dem beide nicht mit der Innenhülse 13 und der Außenhülse 15 in Verbindung stehenden Seiten eine kreisförmige Aussparungen aufweisen.
  • 10 zeigt schließlich mehrere Beispiele für verwendbare Profile des ringförmigen Elements 14. Um größere Federwege zu realisieren, wird ein Verhältnis von belasteten Oberflächen 7 zu unbelasteten Oberflächen 8 zu Gunsten der unbelasteten Oberfläche verändert. In 10a) ist ein im Querschnitt rechteckiges Profil mit einem mittig angeordneten Hohlraum 16 gezeigt, während 10b) ein reines Rechteckprofil zeigt. Die belasteten Oberflächen liegen in beiden gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils auf der Oberseite und der Unterseite, während die Seiten unbelastete Oberflächen 8 darstellen. Bei dem in 10a) gezeigten Hohlraum 16 sind alle diesen Hohlraum 16 begrenzenden Seiten unbelastete Oberflächen 8. Das ringförmige Element 14 kann aber auch ein in 10c) gezeigtes parallelogrammartiges Profil haben oder trapezförmig sein, wie in 10d) gezeigt. Auch bei diesen beiden Ausführungsbeispielen befinden sich die belasteten Oberflächen 7 auf der Oberseite und der Unterseite, während die Seiten unbelastete Oberflächen 8 darstellen. So wird in 10d) zum Unterschied zu 10b) die Summe der belasteten Oberflächen verkleinert und die Summe der unbelasteten Oberflächen vergrößert.
  • Schließlich kommt auch ein in 10e) gezeigtes T-förmiges Profil oder ein I-Profil (10f)) mit symmetrischen Aussparungen an jeder Seite, die nicht in Kontakt mit der Außenhülse 15 und bzw. oder der Innenhülse 13 steht, in Frage. Wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die belasteten Oberflächen 7 wieder durch die Oberseite und die Unterseite gegeben, während an den Seiten nur unbelastete Oberflächen 8 vorliegen. Durch die Profilierung sind diese unbelasteten Oberflächen 8 gegenüber einem reinen Rechteckprofil vergrößert. Auch ein H-Profil, wie in 10g) gezeigt, bei dem eine Aussparung sowohl auf der Oberseite als auch der Unterseite angeordnet ist, oder das in 10h) gezeigte U-Profil mit einer Aussparung nur auf der Oberseite können verwendet werden. Die nun mit einem Profil versehenen Oberseiten und Unterseiten sind wiederum belastete Oberflächen 7, während die Seitenwände der Profilierung in der Oberseite bzw. der Unterseite unbelastete Oberflächen darstellen. Auch in diesen Beispielen wird die Summe der belasteten Oberflächen verkleinert und gleichzeitig die Summe der unbelasteten Oberflächen vergrößert und damit auf die mechanischen Eigenschaften der Loslagerbuchse 10 in Bezug auf die Federkraft und den Federweg Einfluss genommen.
  • Die beschriebene Lageranordnung wird beispielsweise in einem Hybridantrieb eines Personenkraftfahrzeugs eingesetzt.
  • Lediglich in den Ausführungsbeispielen offenbarte Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen können miteinander kombiniert und einzeln beansprucht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011/012456 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Lageranordnung in einem Gehäuse (1) zur Lagerung einer Welle (4) in einer ersten Lagerstelle mit einem ersten Lager (2) (Festlager) und in einer axial von der ersten Lagerstelle beabstandeten zweiten Lagerstelle mit einem zweiten Lager (3) (Loslager), wobei das zweite Lager (3) in eine Loslagerbuchse (10) eingesetzt ist, die mit einer auf dem zweiten Lager (3) angeordneten Innenhülse (13) und einem die Innenhülse (13) umschließenden und verbundenen ringförmigen Element (14) aus einem elastischen Werkstoff gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (14) auf mindestens einer Außenoberfläche und/oder in seinem Inneren eine Profilierung aufweist.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (14) auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten die Profilierung aufweist.
  3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Werkstoff des ringförmigen Elements (14) die Profilierung in seinem inneren Aufbau aufweist.
  4. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (14) aus einem Elastomer, vorzugsweise aus Gummi oder einem Polyurethanschaumstoff ausgebildet ist.
  5. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung durch mindestens eine Aussparung (16) auf einer Außenoberfläche und/oder mindestens eine in dem Inneren des ringförmigen Elements angeordnete Hohlkammer (17) realisiert ist.
  6. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenhülse (15) vorhanden ist, die das ringförmige Element (14) umschließt.
  7. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmeausdehnungskoeffizient eines Werkstoffs der Außenhülse (15) maximal 5 Prozent größer oder kleiner als ein Wärmeausdehnungskoeffizient eines Werkstoffs des Gehäuses (1) ist.
  8. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (13) und das ringförmige Element (14) formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden sind, vorzugsweise durch Verkleben oder durch Vulkanisation miteinander verbunden sind.
  9. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Loslagerbuchse (10) in der Lageranordnung vorgespannt ist um zwischen einem bis vier Prozent, vorzugsweise um zwischen einem und zwei Prozent einer dynamischen Lagertragzahl des Loslagers.
  10. Elektrische Maschine mit einer Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102014218808.3A 2014-09-18 2014-09-18 Lageranordnung zur Lagerung einer Welle Withdrawn DE102014218808A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014218808.3A DE102014218808A1 (de) 2014-09-18 2014-09-18 Lageranordnung zur Lagerung einer Welle
PCT/EP2015/071280 WO2016042055A1 (de) 2014-09-18 2015-09-17 Lageranordnung zur lagerung einer welle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014218808.3A DE102014218808A1 (de) 2014-09-18 2014-09-18 Lageranordnung zur Lagerung einer Welle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014218808A1 true DE102014218808A1 (de) 2016-03-24

Family

ID=54150399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014218808.3A Withdrawn DE102014218808A1 (de) 2014-09-18 2014-09-18 Lageranordnung zur Lagerung einer Welle

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102014218808A1 (de)
WO (1) WO2016042055A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017218481A1 (de) * 2017-10-16 2019-04-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Lageranordnung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011012456A1 (de) 2009-07-30 2011-02-03 Aktiebolaget Skf Fest-los-lageranordnung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3658683B2 (ja) * 2000-05-17 2005-06-08 光洋精工株式会社 電動式舵取装置
JP3643950B2 (ja) * 2000-05-10 2005-04-27 光洋精工株式会社 電動式舵取装置
FR2808759B1 (fr) * 2000-05-10 2005-08-26 Koyo Seiko Co Appareil de direction assistee electrique
JP3763347B2 (ja) * 2000-07-19 2006-04-05 株式会社ジェイテクト 電動式舵取装置
US20020081050A1 (en) * 2000-12-06 2002-06-27 Herbert Cermak Shaft bearing assembly
JP4716679B2 (ja) * 2003-06-25 2011-07-06 日本精工株式会社 ウォーム減速機及び電動式パワーステアリング装置
DE102004006490B3 (de) * 2004-02-10 2005-04-21 Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik GmbH & Co. KG Stützanordnung zur axial und radial nachgiebigen Abstützung eines Wellenlagers
DE102008014666B4 (de) * 2008-03-18 2020-07-30 Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. KG Stützanordnung zur axial und radial nachgiebigen Abstützung eines Wellenlagers
KR101417643B1 (ko) * 2012-12-31 2014-07-09 현대자동차주식회사 프로펠러 샤프트용 센터 베어링 부시 유닛

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011012456A1 (de) 2009-07-30 2011-02-03 Aktiebolaget Skf Fest-los-lageranordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017218481A1 (de) * 2017-10-16 2019-04-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Lageranordnung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2016042055A1 (de) 2016-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112011104354T5 (de) Doppel-Lageranordnung für eine rotierende Welle
DE102008056024A1 (de) Lageranordnung
DE10324621A1 (de) Elektrische Maschine
DE102008000506A1 (de) Schraubradgetriebe mit axial elastischer Wellenlagerung und damit ausgestattete elektrische Hilfskraftlenkung
DE102007023456A1 (de) Lageranordnung
DE102011056013A1 (de) Mehrteiliges Führungslager zum Einsatz in einem Kfz-Lagerbock
DE102019216800A1 (de) Rotorlagerung für eine Rotorwelle einer elektrischen Maschine
DE102009001757A1 (de) Elastomeres Buchsenlager mit schaltbarer Steifigkeit
EP0363563A1 (de) Gummilager
DE102014220068A1 (de) Lagerung zur akustischen Entkopplung
DE102014206756A1 (de) Federanordnung für ein Fahrzeug
DE102014218808A1 (de) Lageranordnung zur Lagerung einer Welle
DE102007044702A1 (de) Lager
DE102011122274A1 (de) Elastische Pendelstütze
DE102012215584A1 (de) Zweiseitig wirkendes Axialrillen- oder Schrägkugellager
DE102014222769B4 (de) Ausgleichselement zum Ausgleichen von Toleranzen, Baugruppe, Lenkungslager und Fahrzeuglenkung mit einem Ausgleichselement
DE102016111067A1 (de) Axiallast tragende Baugruppe
DE102013207618B4 (de) Spindelmutter und zugehöriger Kugelgewindetrieb
DE102015225138A1 (de) Kraftfahrzeuglager
DE102020205860A1 (de) Lageranordnung
DE102008016798A1 (de) Wälzlager sowie Lenkgetriebe mit einem derartigen Wälzlager
EP0748949A1 (de) Radiallager
DE102014212433A1 (de) Stabilisator
DE102011006600A1 (de) Axiallagerung
DE102013221761A1 (de) Gleitlagereinrichtung, elektrische Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination