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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Schaltereinheit zum von einer Betätigung durch einen Stößel einer Tür zum Verschließen eines Garraums des Gargeräts abhängigen Unterbrechen einer Erzeugung einer Mikrowellenstrahlung in einem Gargerät, bei welchem die Schaltereinheit an einem Gehäuseteil eines Gehäuses des Gargeräts befestigt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Mikrowellengargerät.
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Bei Mikrowellengargeräten ist es bekannt, dass nur bei vollständig geschlossener Tür Mikrowellenstrahlung in den Garraum eingestrahlt wird. Bei geöffneter beziehungsweise entriegelter Tür ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, dass die Mikrowellenerzeugung verhindert ist.
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Darüber hinaus ist es auch bekannt, dass bei modernen Backöfen zusätzlich auch eine Mikrowelleneinheit vorhanden ist, sodass neben einem herkömmlichen Zubereiten, beispielsweise über Oberhitze und/oder Unterhitze oder durch Grillen auch eine Zubereitung durch die Mikrowellenfunktionalität und somit durch das Einstrahlen von Mikrowellen in den Garraum auf die dort befindlichen Lebensmittel ermöglicht ist. Bei derartigen Backöfen ist es bekannt, dass eine Tür, die den Garraum verschließt, von einem Nutzer beispielsweise an einem Griff gegriffen werden kann und einfach geöffnet werden kann. Es ist gerade bei derartigen Backöfen, die zusätzlich eine Mikrowellenfunktionalität aufweisen, erforderlich, dass auch dann, wenn diese Tür geöffnet wird, ein sicheres Unterbrechen der Mikrowellenerzeugung auftritt. Dazu ist es notwendig, dass eine entsprechende Schaltereinheit, die mit der Tür im geschlossenen Zustand kontaktiert ist, in ihrer Lage sehr präzise angeordnet ist, sodass bei einem Öffnen der Tür unverzüglich auch auf die Schaltereinheit derart eingewirkt wird, dass die Mikrowellenerzeugung verhindert ist.
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Aus der
EP 0 490 114 A2 ist ein Türsicherheitsschalter für einen mit Mikrowellenenergie betreibbaren Herd bekannt. Dieser Türsicherheitsschalter umfasst ein Schaltelement, welches durch einen mit der Tür verbundenen Schaltstößel betätigbar ist. Der Türsicherheitsschalter umfasst darüber hinaus eine Spindel sowie eine Schiebeführung, die ein unsachgemäßes Schalten des Schaltelements verhindert. Beim Schließen der Tür wird über den an der Tür befestigten Betätiger die Spindel mit dem daran befestigten Stößel entsprechend einem zuvor justierten Hub verschoben. An der Spindel kann mit Hilfe eines Justierelements der Hub des Stößels justiert werden, ohne dass eine Verschraubung der kompletten Schaltereinheit gelöst werden muss.
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Bei der bekannten Ausgestaltung ist eine exakte Positionierung der Schaltereinheit bei der Montage eingeschränkt.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Montage einer Schaltereinheit eines Gargeräts sowie ein entsprechendes Gargerät zu schaffen, bei welchem die Schaltereinheit positionsgenauer angeordnet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Gargerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage einer Schaltereinheit wird diese Schaltereinheit an einem Gehäuseteil eines Gehäuses eines Gargeräts befestigt. Die Schaltereinheit ermöglicht eine Unterbrechung einer Erzeugung einer Mikrowellenstrahlung einer Mikrowelleneinheit des Gargeräts. Dies erfolgt dadurch, indem ein Stößel einer Tür, welche zum Verschließen eines Garraums des Gargeräts angeordnet ist, bei einer spezifischen Türstellung ein Betätigen der Schaltereinheit vollzieht und durch dieses Betätigen eine Unterbrechung der Mikrowellenstrahlungserzeugung erfolgt. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Schaltereinheit mit einer Justageschiene verbunden wird, wobei die Justageschiene an dem Gehäuseteil angebracht wird. Zur Einstellung einer Zwischenmontageposition, die noch nicht die Endmontageposition der Schaltereinheit darstellt, wird die Schaltereinheit nur über diese Justageschiene mit dem Gehäuseteil verbunden. Zur Einstellung der Zwischenmontageposition wird die Justageschiene im an dem Gehäuseteil angebrachten Zustand in einer Raumrichtung geradlinig relativ zum Gehäuseteil verschoben. Es wird somit eine grob justiertere Stellung der Schaltereinheit für die Justageschiene eingestellt, die der Zwischenmontageposition entspricht. Mit Hilfe dieser Justageschiene wird somit in sehr einfacher und dennoch effizienter Weise eine Vormontage der Schaltereinheit an dem Gehäuseteil erreicht, was dann im Weiteren ein wesentlich einfacheres, höchst positionsgenaues Verbringen der Schaltereinheit in eine Endmontageposition zur Folge hat.
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Ein wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, dass die Justageschiene insbesondere nur in einer Raumrichtung geradlinig verschoben wird und somit ausschließlich nur in dieser einen geradlinigen Richtung zum Einstellen der Zwischenmontageposition der Schaltereinheit verschoben wird. Dadurch wird ein wenig komplexer Vorgang ermöglicht, um diese Zwischenmontageposition zu erreichen. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung auch die Justageschiene sehr einfach auszugestalten und kann daher auch beim Montieren einfach bewegt und in die entsprechende Position verbracht werden. Wenn gerade in diesem Montagezustand zum Erreichen der Zwischenmontageposition die Schaltereinheit noch nicht mit dem Gehäuseteil verbunden wird, ist genau diese Anbindung der Schaltereinheit zum Gehäuseteil in diesem Montagestadium noch nachrangiger. Komplexe Positionszusammenhänge sind daher in diesem Montagestadium noch nicht zu beachten und ermöglichen darüber hinaus dann im Weiteren nach Erreichen dieser spezifischen Zwischenmontageposition das weitere vereinfachte Montieren bis zum Erreichen der Endmontageposition.
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Vorzugsweise wird die Entkopplungseinrichtung zwischen der Justageschiene und dem Gehäuseteil derart ausgebildet, dass die Justageschiene nur in dieser einen Raumrichtung und somit ausschließlich in dieser Raumrichtung relativ zum Gehäuseteil verschoben werden kann. Besonders bevorzugt ist dies die horizontale Tiefenrichtung des Gargeräts, sodass hier die relative Lage der Schaltereinheit in Tiefenrichtung zumindest bereits grob erreicht werden kann. Hierdurch lässt sich gerade bei einer Ausgestaltung einer Tür als Klapptür, die über eine horizontale Achse gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar ist, ein äußerst präziser und exakt erreichbarer Betätigungspunkt der Schaltereinheit beim Bewegen der Tür erreichen, sodass das Abschalten der Mikrowellenstrahlungserzeugung sicher und zuverlässig erreicht wird, wenn die Tür aus der vollständig geschlossenen Endstellung herausbewegt wird und somit im gewissen Maße bereits ein geringfügiges Öffnen erfolgt. Damit kann auch bei einem Gargerät, insbesondere bei einem Backofen, der neben der Mikrowellenfunktionalität auch die herkömmlichen Funktionen, beispielsweise eines Zubereitens eines Lebensmittels über eine Oberhitze und/oder eine Unterhitze und/oder über eine Umluft und/oder über ein Grillen bereitstellt, ermöglicht werden. Auch moderne Gargeräte in Form von Backöfen, die diese Multifunktionalität im Hinblick auf die Zubereitung von Lebensmitteln aufweisen, können daher im Hinblick auf ihre Mikrowellenfunktionalität höchst zuverlässig und sicher betrieben werden. Insbesondere ist es dann bei derartigen Backöfen auch ermöglicht, dass die herkömmliche Ausgestaltung und Ansicht, insbesondere frontseitig, beibehalten werden kann und diesbezüglich auch keinerlei Umänderung erfolgen muss, um dennoch diese zuverlässige Betätigung der Schaltereinheit über einen türseitigen Stößel zu ermöglichen.
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Vorzugsweise wird die Justageschiene bei Erreichen der Zwischenmontageposition an dem Gehäuseteil in dieser erreichten Position angeschraubt beziehungsweise verschraubt. Dadurch wird die Zwischenmontageposition sicher gehalten, was ebenfalls besonders vorteilhaft für die weitere Montage zum Erreichen der Endmontageposition der Schaltereinheit ist.
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Gerade eine Schraubverbindung ist hier auch dahingehend vorteilhaft, dass sie einerseits stabil ausgebildet werden kann und somit auch hier die Positionshalterung zuverlässig gegeben ist, andererseits ein relativ einfaches Lösen wieder erfolgen kann.
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Vorzugsweise wird nach dem Erreichen der Zwischenmontageposition und Fixieren der Justageschiene an dem Gehäuseteil in dieser Zwischenmontageposition die Schaltereinheit relativ zur Justageschiene verschoben und dadurch eine Endmontageposition der Schaltereinheit eingestellt. Die Justageschiene dient daher in ihrer bereits fixierten Positionsstellung zum Gehäuseteil und auch am Gehäuseteil auch als robuster Träger, um dann eine sehr feinjustierte Verstellung der Schaltereinheit relativ zum Gehäuseteil zu ermöglichen, um sehr genau dann auch die korrekte Endmontageposition diesbezüglich zu erreichen.
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Vorzugsweise wird an der Justageschiene eine Stellschraube angebracht, mittels welcher die Schaltereinheit gekoppelt wird und durch Betätigen der Stellschraube die Schaltereinheit relativ zur Justageschiene in die Endmontageposition verschoben wird. Gerade durch eine derartige Stellschraube kann eine äußerst präzise und diesbezüglich auch geringfügige Positionsveränderung der Schaltereinheit erfolgen, sodass die Exaktheit der Endmontageposition begünstigt ist.
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Vorzugsweise wird die Schaltereinheit in der Endmontageposition an dem Gehäuseteil verschraubt beziehungsweise angeschraubt. Auch dadurch ist dann diese erreichte Endmontageposition dauerhaft fixiert und hochpräzise gehalten.
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In besonders vorteilhafter Weise wird vorgesehen, dass die Endmontageposition mit zumindest zwei Verschraubungen an dem Gehäuseteil fixiert wird. Dadurch wird verhindert, dass Verdrehungen oder Verkippungen um eine Schraubenachse bei lediglich einer vorhandenen Verschraubung auftritt.
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Vorzugsweise wird die Schaltereinheit an einer als Gehäuseteil ausgebildeten Lisene befestigt. Dies ist insbesondere ein vertikal orientiertes Trägerteil, welches daher auch robust und mechanisch stabil ist, um die Schaltereinheit entsprechend aufnehmen und halten zu können.
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Diese Lisene ist vorzugsweise auch als seitliche Blende ausgebildet und angeordnet und benachbart zu einem frontseitigen Flansch an einer Muffel, die mit ihren Wänden den Garraum begrenzt, angeordnet.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Gargerät, welches ein Gehäuse mit einem Gehäuseteil aufweist, wobei das Gehäuse einen Garraum umfasst. Der Garraum ist durch eine an dem Gehäuse schwenkbar angeordnete Tür verschließbar. Das Gargerät umfasst darüber hinaus eine Mikrowelleneinheit und eine Schaltereinheit. Die Schaltereinheit ist zum von einer Betätigung durch einen Stößel der Tür abhängigen Unterbrechen einer Erzeugung einer Mikrowellenstrahlung der Mikrowelleneinheit ausgebildet. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Schaltereinheit mit einer Justageschiene an dem Gehäuseteil angeordnet ist und zusätzlich über zumindest zwei Schraubverbindungen an dem Gehäuseteil in der Endmontageposition der Schaltereinheit fixiert angeordnet ist.
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Die Justageschiene weist vorzugsweise einen streifenförmigen geradlinigen ersten Abschnitt auf, an dem zur Tür hin gewandt ein gewinkeltes Teilstück angeordnet ist, insbesondere senkrecht dazu abgewinkelt ist. Dieses abgewinkelte Vorderteil weist vorzugsweise ein Langloch auf, durch welches sich eine Stellschraube hindurch erstreckt, mittels welcher dann eine insbesondere ausschließlich lineare Verschiebung und vorzugsweise ausschließlich eine Verschiebung in diejenige Raumrichtung, in welcher auch vorzugsweise die Justageschiene zum Einstellen der Zwischenmontageposition verschiebbar ist.
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Das erste längere, geradlinige, streifenförmige Teilstück dieser Justageschiene ist vorzugsweise in einer Führung an dem Gehäuseteil eingesteckt beziehungsweise eingeschoben, wobei dies beispielsweise eine schlitzartige Aufnahme oder ein schlitzartiger Führungskanal sein kann. Derartige Führungselemente zum Führen der Justageschiene an dem Gehäuseteil können jedoch auch einfache Umbiegungen sein, die dann dieses erste Teilstück der Justageschiene auch teilweise umgreifen, insbesondere nach Art einer Führungskufe, sodass auch hier dann die relative Verschiebung in nur einer Raumrichtung der Justageschiene zum Gehäuseteil ermöglicht ist.
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Durch das erfindungsgemäße Entkoppeln der groben Justage und der endgültigen Fixierung und somit dem Einstellen der Zwischenmontageposition und der Endmontageposition kann auch ein montagebedingtes Verstellen der Justage nahezu ausgeschlossen werden, da ein Verkippen der Schaltereinheit aufgrund der hochgenauen Führung nicht mehr möglich ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts; und
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2 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Gargeräts gemäß 1 im Bereich der Montagevorrichtung und der Schaltereinheit.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Gargerät 1 gezeigt, welches als Backofen ausgebildet ist, der zusätzlich eine Mikrowellenfunktionalität aufweist. Dies bedeutet, dass das Gargerät 1 neben Zubereitungsmöglichkeiten von Lebensmitteln in einem Garraum 2 mittels beispielsweise Oberhitze, Unterhitze, Umluft oder Grillen auch ein Zubereiten durch Mikrowellenstrahlen bereithält.
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Dieses spezifische Gargerät 1 umfasst dazu auch ein Gehäuse 3, in welchem eine Muffel 4 angeordnet ist, die durch ihre Wände den Garraum 2 begrenzt. Die Muffel 4 weist frontseitig eine Beschickungsöffnung auf, die durch eine Tür 5 verschließbar ist, wobei im Ausführungsbeispiel die Tür 5 an dem Gehäuse 3 schwenkbar angeordnet ist und beispielhaft um eine untere, horizontale Achse A verschwenkt werden kann.
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Das Gargerät 1 umfasst darüber hinaus eine Mikrowelleneinheit 6, die zur Erzeugung der Mikrowellenstrahlung ausgebildet ist.
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Die Tür 5 umfasst einen Griff 7, der von einem Nutzer gegriffen werden kann und mit welchem die Tür 5 entsprechend geöffnet oder geschlossen werden kann.
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Beispielhaft umfasst das Gargerät 1 auch zusätzlich ein Kochfeld mit in Anzahl und Ausgestaltung sowie Anordnung lediglich beispielhaft zu verstehenden Kochzonen 8, 9, 10 und 11. Die genannten Funktionseinheiten des Gargeräts 1 können mittels einer Bedienvorrichtung 12 betrieben werden, wobei die Bedienvorrichtung 12 ebenfalls beispielhaft in Anzahl, Ausgestaltung und Anordnung eine Anzeigeeinheit 13 und Bedienelemente 14 und 15 umfasst.
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Das Gargerät 1 umfasst darüber hinaus zumindest eine Lisene 16, die der Tür 5 zugewandt und insbesondere benachbart zu einem frontseitigen Flansch der Muffel 4 angeordnet ist. Die Lisene 16 trägt eine Schaltereinheit 17, mittels welcher die Erzeugung der Mikrowellenstrahlung durch die Mikrowelleneinheit 6 abhängig von der Stellung der Tür 5 deaktiviert beziehungsweise unterbrochen werden kann.
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Darüber hinaus weist die Tür 5 einen Stößel 18 auf, mittels welchem die Schaltereinheit 17 betätigbar ist.
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Dies bedeutet, dass bei vollständig geschlossener Tür 5 die Schaltereinheit 17 und der Stößel 18 derart verknüpft sind, dass durch die Schaltereinheit 17 ein Signal an die Steuereinheit des Gargeräts 1 übertragen wird, mittels welchem die Türstellung signalisiert wird, bei welcher die Mikrowellenstrahlung der Mikrowelleneinheit 6 nicht erzeugt werden soll. Erst dann, wenn eine Türöffnung initiiert wird und eine gewisse, gegebenenfalls auch sehr kleine Bewegung der Tür 5 aus der vollständig geschlossenen Endstellung erfolgt, wird die Schaltereinheit 17 durch den Stößel 18 derart betätigt, dass ein entsprechendes Signal erzeugt und an die Steuereinheit abgegeben wird, wodurch dann auch unverzüglich die Erzeugung der Mikrowellenstrahlung durch die Mikrowelleneinheit 6 beendet wird, wenn eine Mikrowellenfunktion aktiv war und die Mikrowellenstrahlung erzeugt wurde.
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Um eine derartige präzise Funktionsweise zu ermöglichen, ist die Schaltereinheit 17 auch äußerst positionsgenau anzuordnen, um die Kopplung mit dem Stößel 18 bei spezifischer Türbewegung sofort erkennen und einleiten zu können.
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Dazu ist die Schaltereinheit 17 über eine Justageschiene 19, wie sie in 2 in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung gezeigt ist, an der ein Gehäuseteil darstellenden Lisene 16 befestigt. Zusätzlich ist in einer dann bereits erreichten Endmontageposition der Schaltereinheit 17 diese Schaltereinheit 17 auch noch über zwei Schraubverbindungen 20 und 21 direkt mit der Lisene 16 verschraubt.
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Um diese in 2 gezeigte erreichte Endmontageposition der Schaltereinheit 17 zu erreichen, ist ein spezifisches Montageverfahren erforderlich, wie es nachfolgend erläutert wird. Bei dieser Montage der Schaltereinheit 17 wird zunächst die Schaltereinheit 17 mit der Justageschiene 19 verbunden und dann dieses Modul an der Lisene 16 angebracht. Dazu wird die Justageschiene 19, die einen längeren, geradlinigen, streifenförmigen Abschnitt 19a und einen dazu insbesondere in einem 90-Grad-Winkel dazu abgebogenen kürzeren frontseitigen zweiten Abschnitt 19b aufweist, in eine Führung 22, die lisenenseitig ausgebildet ist, eingeführt. Es ist in dem Zusammenhang vorgesehen, dass dieser erste Abschnitt 19a dann ausschließlich geradlinig in eine Raumrichtung, nämlich in die Tiefenrichtung, welche der z-Richtung entspricht, verschoben werden kann und dadurch dieses Modul mit der Justageschiene 19 und der Schaltereinheit 17 lediglich linear in diese eine Richtung relativ zur Lisene 16 bewegt werden kann. Dadurch wird zunächst eine Zwischenmontageposition dieses Moduls relativ zur Lisene 16 eingestellt.
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Durch die Ausgestaltung insbesondere dieses ersten Abschnitts 19a und der Führung 22 ist auch eine Kopplungseinrichtung zwischen der Justageschiene 19 und der Lisene 16 derart ausgebildet, dass diese Justageschiene 19 nur in dieser einen Raumrichtung relativ zum Gehäuseteil betreffend die Lisene 16 verschoben werden kann, um diese Zwischenmontageposition zu erreichen.
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Ist dann diese Zwischenmontageposition erreicht, so wird dann die Justageschiene 19 mit der Lisene 16 durch eine Schraubverbindung 23 direkt verschraubt und dadurch eine Positionsfixierung zwischen diesen beiden Komponenten erreicht. Vorzugsweise wird diese Schraubverbindung 23 an einem dem zweiten Abschnitt 19b abgewandten Ende des ersten Abschnitts 19a ausgebildet.
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Ist dann diese Zwischenmontageposition erreicht und fixiert, so wird dann im weiteren Nachfolgenden die Endmontageposition der Schaltereinheit 17 zur Lisene 16 eingestellt.
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Besonders bevorzugt ist dabei, dass durch eine Stellschraube 24, die durch ein Langloch 25 in den zweiten Abschnitt 19b der Justageschiene 19 hindurch greift, eine feinjustierte relative Positionsverstellung der Schaltereinheit 17 zur Lisene 16 und somit auch zur Justageschiene 19 einstellbar ist und eingestellt wird. Insbesondere ist es dabei derart vorteilhaft, dass die Stellschraube 24 eine Relativpositionsveränderung der Schaltereinheit 17 bewirkt, die wiederum ausschließlich geradlinig in eine Raumrichtung erfolgt, insbesondere in diese Raumrichtung erfolgt, in der auch die Justageschiene 19 relativ zur Lisene 16 zum Einstellen der Zwischenmontageposition verschoben wurde. Ist dann die gewünschte Endmontageposition der Schaltereinheit 17 erreicht, so wird die Schaltereinheit 17 bevorzugterweise über die bereits erwähnten beiden Schraubverbindungen 20 und 21 direkt mit der Lisene 16 verschraubt und dadurch eine Positionsfixierung zwischen der Schaltereinheit 17 und der Lisene 16 erreicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gargerät
- 2
- Garraum
- 3
- Gehäuse
- 4
- Muffel
- 5
- Tür
- 6
- Mikrowelleneinheit
- 7
- Griff
- 8, 9, 10, 11
- Kochzonen
- 12
- Bedienvorrichtung
- 13
- Anzeigeeinheit
- 14, 15
- Bedienelemente
- 16
- Lisene
- 17
- Schaltereinheit
- 18
- Stößel
- 19
- Justageschiene
- 19a
- Abschnitt
- 19b
- Abschnitt
- 20, 21
- Schraubverbindungen
- 22
- Führung
- 23
- Schraubverbindung
- 24
- Stellschraube
- 25
- Langloch
- A
- Achse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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