DE102014214765A1

DE102014214765A1 - Pendulum mass for a centrifugal pendulum

Info

Publication number: DE102014214765A1
Application number: DE102014214765.4A
Authority: DE
Inventors: Eugen Kremer; Andreas Triller; Laurent Ineichen
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2014-07-28
Filing date: 2014-07-28
Publication date: 2016-01-28

Abstract

Es ist eine Pendelmasse (10) für ein Fliehkraftpendel zur Dämpfung von über eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors eingeleiteten Drehungleichförmigkeiten vorgesehen mit mindestens einem relativ zu einem Trägerflansch pendelbaren Masseelement (14) zur Bereitstellung eines Anteils der trägen Masse der Pendelmasse (10), einem in radialer Richtung relativ zu dem Masseelement (14) bewegbaren Bremskörper (20), insbesondere zur reibschlüssigen Anlage an dem Trägerflansch, wobei der Bremskörper (20) radial innerhalb zum Masseelement (14) angeordnet ist, und einem mit dem Masseelement (14) und dem Bremskörper (20) verbundenem Federelement (18), wobei die Federsteifigkeit des Federelements (18) in Abhängigkeit von der trägen Masse des Bremskörpers (20) derart bemessen ist, dass unterhalb einer Grenzdrehzahl die Federkraft des Federelements (18) größer als die Fliehkraft des Bremskörpers (20) ist, wobei die Grenzdrehzahl größer als eine Mindestbetriebsdrehzahl der Pendelmasse (10) ist, wobei unterhalb der Mindestbetriebsdrehzahl in einer in Schwerkraftrichtung höchsten Lage der Pendelmasse (10) die auf die Pendelmasse wirkende Schwerkraft größer als die Fliehkraft der Pendelmasse (10) ist. Durch den über das Federelement (18) angebundenen Bremskörper (20) kann bei einer zu niedrigen Drehzahl unterhalb der Grenzdrehzahl das Masseelement (14) in einer Position festgehalten werden, in welcher auch ohne Gummidämpfer keine Geräuschentwicklungen durch ein Anschlagen an anderen Bauteilen zu befürchten sind, und oberhalb der Grenzdrehzahl im regulären Betrieb des Fliehkraftpendels eine beabsichtigte Pendelbewegung sichergestellt werden, so dass bei geringen Geräuschentwicklungen eine hohe Haltbarkeit eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs ermöglicht ist.It is a pendulum mass (10) for a centrifugal pendulum for damping rotational irregularities introduced via a drive shaft of a motor vehicle engine provided with at least one relative to a support flange pendulum mass element (14) for providing a portion of the inertial mass of the pendulum mass (10), one in the radial direction relative to the mass element (14) movable brake body (20), in particular for frictional engagement with the support flange, wherein the brake body (20) is disposed radially inwardly of the mass element (14), and one with the mass element (14) and the brake body (20 ) connected spring element (18), wherein the spring stiffness of the spring element (18) in dependence on the inertial mass of the brake body (20) is dimensioned such that below a limit speed, the spring force of the spring element (18) greater than the centrifugal force of the brake body (20) is, wherein the limit speed greater than a minimum operating speed of Pendelm Asese (10), wherein below the minimum operating speed in a gravitational direction highest position of the pendulum mass (10) the force acting on the pendulum mass gravity is greater than the centrifugal force of the pendulum mass (10). By means of the brake element (20) connected via the spring element (18), the mass element (14) can be retained in a position at too low a speed below the limit speed, in which no noise development due to abutment against other components is to be feared, even without rubber dampers. and above the limit speed during regular operation of the centrifugal pendulum pendulum an intended pendulum motion can be ensured, so that at low noise levels high durability of a drive train of a motor vehicle is possible.

Description

Die Erfindung betrifft eine Pendelmasse für ein Fliehkraftpendel zur Dämpfung von über eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors eingeleiteten Drehungleichförmigkeiten, mit deren Hilfe ein der Drehungleichförmigkeit entgegen gerichtetes Rückstellmoment erzeugt werden kann.The invention relates to a pendulum mass for a centrifugal pendulum for damping rotational irregularities introduced via a drive shaft of a motor vehicle engine, with the aid of which rotational restitution opposing return torque can be generated.

Beispielsweise aus DE 10 2008 059 297 A1 ist ein Fliehkraftpendel bekannt, bei dem eine über in entsprechenden Laufbahnen geführte Laufrollen relativ zu einem Trägerflansch verlagerbare Pendelmasse vorgesehen ist, die bei einer Drehzahlschwankung ein der Drehzahlschwankung entgegen gerichtetes Rückstellmoment zur Dämpfung der Drehzahlschwankung erzeugen kann. Der Trägerflansch weist zwei über Abstandsbolzen miteinander verbundene Flanschteile auf, zwischen denen die Pendelmasse pendeln kann. Die Pendelmasse weist an ihren in tangentialer Richtung weisenden Endseiten jeweils ein Pufferelement aus einem elastischen Gummimaterial auf, das bei Erreichung eines maximalen Schwingwinkels der Pendelmasse an dem jeweils zugeordneten Abstandsbolzen des Trägerflanschs anschlagen kann.For example DE 10 2008 059 297 A1 a centrifugal pendulum pendulum is known in which a guided over in corresponding raceways rollers relative to a support flange displaceable pendulum mass is provided, which can generate at a speed fluctuation of the rotational speed fluctuation directed opposite restoring torque for damping the speed fluctuation. The support flange has two interconnected via spacer bolts flange parts between which the pendulum mass can oscillate. The pendulum mass has at its pointing in the tangential direction end sides in each case a buffer element made of an elastic rubber material which can strike upon reaching a maximum oscillation angle of the pendulum mass to the respectively assigned spacer bolt of the support flange.

Es besteht ein ständiges Bedürfnis die Haltbarkeit eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs zu erhöhen und Geräuschentwicklungen in dem Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs zu reduzieren.There is a continuing need to increase the durability of a powertrain of a motor vehicle and to reduce noise in the powertrain of the motor vehicle.

Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die bei geringen Geräuschentwicklungen eine hohe Haltbarkeit eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs ermöglichen.It is the object of the invention to show measures that allow for low noise developments high durability of a drive train of a motor vehicle.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Pendelmasse mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.The object is achieved by a pendulum mass with the features of claim 1. Preferred embodiments of the invention are set forth in the dependent claims, each of which individually or in combination may constitute an aspect of the invention.

Erfindungsgemäß ist eine Pendelmasse für ein Fliehkraftpendel zur Dämpfung von über eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors eingeleiteten Drehungleichförmigkeiten vorgesehen mit mindestens einem relativ zu einem Trägerflansch pendelbaren Massenelement zur Bereitstellung eines Anteils der trägen Masse der Pendelmasse, einem in radialer Richtung relativ zu dem Masseelement bewegbaren Bremskörper, insbesondere zur reibschlüssigen Anlage an dem Trägerflansch, und einem mit dem Masseelement und dem Bremskörper verbundenem Federelement, wobei der Bremskörper radial innerhalb zum Masseelement angeordnet ist, wobei die Federsteifigkeit des Federelements in Abhängigkeit von der trägen Masse des Bremskörpers derart bemessen ist, dass unterhalb einer Grenzdrehzahl die Federkraft des Federelements größer als die Fliehkraft des Bremskörpers ist, wobei die Grenzdrehzahl größer als eine Mindestbetriebsdrehzahl der Pendelmasse ist, wobei unterhalb der Mindestbetriebsdrehzahl in einer in Schwerkraftrichtung höchsten Lage der Pendelmasse die auf die Pendelmasse wirkende Schwerkraft größer als die Fliehkraft der Pendelmasse ist.According to the invention, a pendulum mass for a centrifugal pendulum for damping rotational irregularities introduced via a drive shaft of a motor vehicle engine is provided with at least one mass element which can be displaced relative to a support flange to provide a portion of the inertial mass of the pendulum mass, a brake body movable in the radial direction relative to the mass element, in particular for frictional engagement on the support flange, and a connected to the mass element and the brake body spring element, wherein the brake body is disposed radially inwardly of the mass element, wherein the spring stiffness of the spring element is dimensioned in dependence on the inertial mass of the brake body such that below a limit speed, the spring force the spring element is greater than the centrifugal force of the brake body, wherein the limit speed is greater than a minimum operating speed of the pendulum mass, wherein below the minimum operating speed in a gravitational direction highest position of the pendulum mass the force acting on the pendulum mass gravity is greater than the centrifugal force of the pendulum mass.

Im normalen Betrieb des Fliehkraftpendels rotiert der beispielsweise mit einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors gekoppelte Trägerflansch mit einer Nenndrehzahl, bei der die Pendelmasse fliehkraftbedingt nach radial außen gezogen wird. In diesem Betriebszustand sind in der Regel keine relevanten Geräuschentwicklungen des Fliehkraftpendels zu erwarten. Wenn jedoch der Kraftfahrzeugmotor ausgeschaltet wird, wie dies bei einem Start-Stopp-Betrieb des Kraftfahrzeugmotors häufiger passieren kann, dreht sich die Antriebswelle des Kraftfahrzeugmotors nicht mehr und der Trägerflansch rotiert nicht mehr. In dieser Stop-Situation des Kraftfahrzeugmotors wirken keine Fliehkräfte mehr auf die Pendelmasse, so dass die an der Pendelmasse angreifende Schwerkraft überwiegt und die Pendelmasse schwerkraftbedingt aus ihrer radial äußeren Mittellage herausfallen könnte, wodurch vom Fahrer des Kraftfahrzeugs wahrnehmbare Geräusche entstehen können. Durch den über das Federelement mit dem Masseelement verbundenen Bremskörper kann in einer Stop-Situation das Federelement den Bremskörper nach radial innen gegen den Trägerflansch drücken. Das Federelement kann hierbei einerseits den Bremskörper nach radial innen und das Masseelement nach radial außen drücken. Dadurch ist das Masseelement in eine radial äußere Stellung gedrückt, in welcher das Masseelement nicht an einem anderen Bauteil anschlägt und vom Fahrer wahrnehmbare Anschlaggeräusche emittiert. Gleichzeitig stützt sich das Masseelement über das Federelement und den Bremskörper an dem Trägerflansch ab, wodurch eine Pendelbewegung des Masseelements reduziert oder sogar eliminiert werden kann, so dass im Wesentlichen unabhängig von der Lage des Masseelements in Umfangsrichtung des nicht rotierenden Fliehkraftpendels ein Anschlagen vermieden werden kann. Der Bremskörper kann durch einen Reibschluss und/oder Formschluss mit dem Trägerflansch eine weitere Relativbewegung des Masseelements relativ zum Trägerflansch vermeiden. Wenn der Kraftfahrzeugmotor wieder gestartet wird und das Fliehkraftpendel rotiert, kann die träge Masse des Bremskörpers aufgrund der angreifenden Fliehkraft die Federkraft des Federelements überwinden und von dem Trägerflansch abheben, wodurch ein ordnungsgemäßer Betrieb des Fliehkraftpendels sichergestellt ist.During normal operation of the centrifugal pendulum, for example, the support flange coupled to a drive shaft of an automobile engine rotates at a rated speed at which the pendulum mass is pulled radially outwards due to centrifugal forces. In this operating condition, no relevant noise developments of the centrifugal pendulum are to be expected in the rule. However, when the vehicle engine is turned off, as may happen more frequently in a start-stop operation of the vehicle engine, the drive shaft of the motor vehicle engine no longer rotates and the support flange no longer rotates. In this stop situation of the motor vehicle engine centrifugal forces no longer act on the pendulum mass, so that the force acting on the pendulum mass gravity outweighs and the pendulum mass could fall out of gravity due to its radially outer central position, whereby the driver of the motor vehicle perceptible noise may arise. By means of the brake element connected to the mass element via the spring element, the spring element can press the brake element radially inward against the carrier flange in a stop situation. The spring element can in this case on the one hand press the brake body radially inward and the mass element radially outward. As a result, the mass element is pressed into a radially outer position, in which the mass element does not strike against another component and emits perceptible impact noises by the driver. At the same time, the mass element is supported via the spring element and the brake body on the support flange, whereby a pendulum movement of the mass element can be reduced or even eliminated, so that a stop can be avoided substantially independent of the position of the mass element in the circumferential direction of the non-rotating centrifugal pendulum. The brake body can be avoided by a frictional engagement and / or positive engagement with the support flange, a further relative movement of the mass member relative to the support flange. When the vehicle engine is restarted and the centrifugal pendulum rotates, the inertial mass of the brake body due to the attacking centrifugal force can overcome the spring force of the spring element and lift off the support flange, whereby a proper operation of the centrifugal pendulum is ensured.

Dadurch die Arretierung des Masseelements in einer eher radial äußeren Lage unterhalb der Grenzdrehzahl kann ein Anschlagen des Masseelements an anderen Bauteilen bei ausgeschaltetem Kraftfahrzeugmotor vermieden werden, so dass es insbesondere möglich ist gummielastische Dämpferelemente, die bei einem Anschlagen Geräusche dämpfen sollen, zu vermeiden. Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass ein gummielastische Material bei besonders niedrigen Temperaturen, beispielweise im Winter, verspröden kann, wodurch ein durch das gummielastische Material ausgebildete Gummidämpfer im Betrieb versagen kann und beispielsweise ganz oder teilweise von dem Verbindungsmittel abplatzen kann. Zudem kann der E-Modul des gummielastischen Materials bei besonders hohen Temperaturen, beispielsweise im Sommer, stark abfallen, wodurch sich das gummielastische Material unter Fliehkrafteinfluss, insbesondere bei besonders hohen Drehzahlen, stark aufweiten kann. Dadurch kann das gummielastische Material im Betrieb zusätzlichen Verschleißeffekten ausgesetzt sein, wodurch ebenfalls die Lebensdauer reduziert wird. Das insbesondere aus einem Stahl, beispielsweise Federstahl, hergestellte Federelement kann auch über einen besonders großen Temperaturbereich seine Federfunktion ohne signifikante Verschleißeffekte ausüben, so dass geringe Geräuschentwicklungen über einen großen Zeitraum in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs ermöglicht sind. Die Pendelmasse eignet sich dadurch besonders für einen geräuscharmen Betrieb von Kraftfahrzeugen mit einem Start-Stop-Betrieb. Durch den über das Federelement angebundenen Bremskörper kann bei einer zu niedrigen Drehzahl unterhalb der Grenzdrehzahl das Masseelement in einer Position festgehalten werden, in welcher auch ohne Gummidämpfer keine Geräuschentwicklungen durch ein Anschlagen an anderen Bauteilen zu befürchten sind, und oberhalb der Grenzdrehzahl im regulären Betrieb des Fliehkraftpendels eine beabsichtigte Pendelbewegung sichergestellt werden, so dass bei geringen Geräuschentwicklungen eine hohe Haltbarkeit eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs ermöglicht ist.As a result, the locking of the mass element in a more radially outer layer below the Limit speed can be avoided striking the mass element to other components with the motor vehicle engine off, so that it is particularly possible to avoid rubber-elastic damper elements that are to dampen noise in a hitting. Here, the knowledge is exploited that a rubber-elastic material at particularly low temperatures, for example in winter, can become brittle, whereby a formed by the rubber elastic material rubber damper can fail during operation and, for example, can flake off completely or partially from the connecting means. In addition, the modulus of elasticity material at high temperatures, such as in summer, drop sharply, causing the rubber-elastic material under centrifugal force, especially at very high speeds, can greatly expand. As a result, the rubber-elastic material can be exposed during operation additional wear effects, which also reduces the life. The spring element produced in particular from a steel, for example spring steel, can also exert its spring function over a particularly wide temperature range without significant wear effects, so that low noise developments over a large period of time are made possible in a drive train of a motor vehicle. The pendulum mass is thus particularly suitable for low-noise operation of motor vehicles with a start-stop operation. By connected via the spring element brake body can be held at a low speed below the limit speed, the mass element in a position in which even without rubber dampers no noise to be feared by striking other components, and above the limit speed in normal operation of the centrifugal pendulum an intended pendulum motion can be ensured, so that at low noise levels high durability of a drive train of a motor vehicle is possible.

Die Grenzdrehzahl ist insbesondere derart gewählt, dass bei einer sich reduzierenden Drehzahl vor einem schwerkraftbedingten Aufprall der Pendelmasse an einem anderen Bauteil die Pendelmasse über den Bremskörper festgehalten wird, während bei einer sich erhöhenden Drehzahl die Pendelfähigkeit der Pendelmasse rechtzeitig wiederhergestellt ist, um auch bei einer im Zugbetrieb des Antriebsstrangs zu erwartenden niedrigen Drehzahl ein Dämpfen von Drehungleichförmigkeiten mit Hilfe der Pendelmasse sichergestellt ist. Wenn die träge Masse des Bremskörpers vergleichsweise hoch ist, ist auch die Federsteifigkeit des Federelements entsprechend hoch, damit nicht bei einer zu niedrigen Drehzahl unterhalb und/oder in der Nähe der Mindestbetriebsdrehzahl bereits die Fliehkraft des Bremskörpers die Federkraft des Federelements überwinden kann. Wenn die träge Masse des Bremskörpers vergleichsweise gering ist, ist auch die Federsteifigkeit des Federelements entsprechend niedrig, damit die volle Funktionalität des Fliehkraftpendels Drehungleichförmigkeiten zu dämpfen rechtzeitig wiederhergestellt ist, wenn die Mindestbetriebsdrehzahl überschritten wird. Unterhalb der Mindestbetriebsdrehzahl kann zumindest in der radial höchsten Lage in Schwerkraftrichtung die Schwerkraft der Pendelmasse die auf die Pendelmasse wirkende Fliehkraft übersteigen. Die träge Masse der Pendelmasse setzt sich hierbei durch die trägen Massen des Masseelements, des Federelements, des Bremskörpers und gegebenenfalls weiterer mit dem Masseelement befestigten und mit dem Masseelement mitbewegten Bauteilen zusammen. Das Masseelement weist insbesondere eine insbesondere im Wesentlichen bogenförmige Längserstreckung auf, die im eingebauten Zustand in tangentialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung des Fliehkraftpendels verläuft. Das Masseelement weist eine Oberseite und eine Unterseite auf, die im eingebauten Zustand in unterschiedliche Axialrichtungen weisen können. Zwischen der Oberseite und der Unterseite ist eine Dicke ausgebildet, die im Vergleich zur Längserstreckung des Masseelements insbesondere um ein Vielfaches geringer ist. Das Masseelement weist insbesondere mindestens eine Pendelbahn, vorzugsweise zwei Pendelbahnen, auf, in denen jeweils eine Laufrolle geführt sein kann. Die Laufrolle kann wiederum in mindestens einer Laufbahn eines Trägerflanschs geführt sein.The limiting speed is chosen in particular such that at a reducing speed before a gravitational impact of the pendulum mass on another component, the pendulum mass is held on the brake body, while at an increasing speed, the pendulum of the pendulum mass is restored in time to even at an im Train operation of the powertrain expected low speed, a damping of rotational irregularities by means of the pendulum mass is ensured. If the inertial mass of the brake body is comparatively high, the spring stiffness of the spring element is correspondingly high, so that not at too low a speed below and / or near the minimum operating speed already the centrifugal force of the brake body can overcome the spring force of the spring element. If the inertial mass of the brake body is comparatively low, the spring stiffness of the spring element is correspondingly low, so that the full functionality of the centrifugal pendulum is restored in time to dampen rotational irregularities when the minimum operating speed is exceeded. Below the minimum operating speed, at least in the radially highest position in the direction of gravity, the gravity of the pendulum mass may exceed the centrifugal force acting on the pendulum mass. The inert mass of the pendulum mass is in this case composed of the inertial masses of the mass element, of the spring element, of the brake body and optionally further components fastened to the mass element and moved together with the mass element. In particular, the mass element has an in particular substantially arc-shaped longitudinal extent, which in the installed state runs in the tangential direction and / or in the circumferential direction of the centrifugal force pendulum. The mass element has an upper side and a lower side, which in the installed state can point in different axial directions. Between the top and the bottom of a thickness is formed, which is lower compared to the longitudinal extent of the mass element, in particular by a multiple. The mass element has in particular at least one pendulum track, preferably two pendulum tracks, in each of which a roller can be performed. The roller can in turn be guided in at least one raceway of a support flange.

Die mindestens eine Pendelmasse des Fliehkraftpendels hat unter Fliehkrafteinfluss das Bestreben eine möglichst weit vom Drehzentrum entfernte Stellung anzunehmen. Die „Nulllage” ist also die radial am weitesten vom Drehzentrum entfernte Stellung, welche die Pendelmasse in der radial äußeren Stellung einnehmen kann. Bei einer konstanten Antriebsdrehzahl und konstantem Antriebsmoment wird die Pendelmasse diese radial äußere Stellung einnehmen. Bei Drehzahlschwankungen lenkt die Pendelmasse aufgrund ihrer Massenträgheit entlang ihrer Pendelbahn aus. Die Pendelmasse kann dadurch in Richtung des Drehzentrums verschoben werden. Die auf die Pendelmasse wirkende Fliehkraft wird dadurch aufgeteilt in eine Komponente tangential und eine weitere Komponente normal zur Pendelbahn. Die tangentiale Kraftkomponente stellt die Rückstellkraft bereit, welche die Pendelmasse wieder in ihre „Nulllage” bringen will, während die Normalkraftkomponente auf ein die Drehzahlschwankungen einleitendes Krafteinleitungselement, insbesondere eine mit der Antriebswelle des Kraftfahrzeugmotors verbundene Schwungscheibe, einwirkt und dort ein Gegenmoment erzeugt, das der Drehzahlschwankung entgegenwirkt und die eingeleiteten Drehzahlschwankungen dämpft. Bei besonders starken Drehzahlschwankungen kann die Pendelmasse also maximal ausgeschwungen sein und die radial am weitesten innen liegende Stellung annehmen. Die in dem Trägerflansch und/oder in der Pendelmasse vorgesehenen Bahnen weisen hierzu geeignete Krümmungen auf. Insbesondere ist mehr als eine Pendelmasse vorgesehen. Insbesondere können mehrere Pendelmassen in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sein. Die träge Masse der Pendelmasse und/oder die Relativbewegung der Pendelmasse zum Trägerflansch ist insbesondere zur Dämpfung eines bestimmten Frequenzbereichs von Drehungleichförmigkeiten, insbesondere einer Motorordnung des Kraftfahrzeugmotors, ausgelegt. Insbesondere ist mehr als eine Pendelmasse und/oder mehr als ein Trägerflansch vorgesehen. Beispielsweise ist der Trägerflansch zwischen zwei Pendelmassen und/oder zwischen zwei Masseelementen einer Pendelmasse angeordnet. Alternativ kann die Pendelmasse zwischen zwei Flanschteilen des Trägerflanschs aufgenommen sein, wobei die Flanschteile beispielsweise Y-förmig miteinander verbunden sind. Der Bremskörper kann sich dadurch besonders gut und mit einer großen Kontaktfläche in zulaufenden Grund des grundsätzlich Y-förmigen Trägerflanschs abstützen.The at least one pendulum mass of the centrifugal pendulum, under the influence of centrifugal force, endeavors to assume a position as far away as possible from the center of rotation. The "zero position" is thus the radially furthest from the center of rotation remote position, which can take the pendulum mass in the radially outer position. At a constant input speed and constant drive torque, the pendulum mass will assume this radially outer position. In the case of speed fluctuations, the pendulum mass deflects along its pendulum track due to its inertia. The pendulum mass can be moved in the direction of the center of rotation. The centrifugal force acting on the pendulum mass is thereby divided into one component tangentially and another component normal to the pendulum track. The tangential force component provides the restoring force which the pendulum mass wants to return to its "zero position" while the normal force component acts on a force introduction element introducing the rotational speed fluctuations, in particular a flywheel connected to the drive shaft of the motor vehicle engine and generates a counter moment there, that of the rotational speed fluctuation counteracts and dampens the introduced speed fluctuations. At particularly high speed fluctuations, the pendulum mass can therefore be maximally swung and the radially on assume the furthest inner position. For this purpose, the paths provided in the carrier flange and / or in the pendulum mass have suitable curvatures. In particular, more than one pendulum mass is provided. In particular, several pendulum masses can be distributed uniformly in the circumferential direction. The inert mass of the pendulum mass and / or the relative movement of the pendulum mass to the support flange is designed in particular for damping a specific frequency range of rotational irregularities, in particular an engine order of the motor vehicle engine. In particular, more than one pendulum mass and / or more than one support flange is provided. For example, the support flange is arranged between two pendulum masses and / or between two mass elements of a pendulum mass. Alternatively, the pendulum mass can be accommodated between two flange parts of the support flange, wherein the flange parts are connected to each other in a Y-shape, for example. The brake body can be supported particularly well and with a large contact surface in the tapered base of the generally Y-shaped support flange.

Insbesondere ist unterhalb der Grenzdrehzahl das Masseelement über den Bremskörper mit dem Trägerflansch bewegungskoppelbar. Der Bremskörper kann unterhalb der Grenzdrehzahl mit dem Trägerflansch beispielweise reibschlüssig und/oder formschlüssig verbunden sein, so dass eine Relativbewegung des Bremskörpers zum Trägerflansch unterbunden sein kann. Dadurch kann auch das über das mindestens eine Federelement mit dem Bremskörper verbundene Masseelement mit dem Trägerflansch bewegungsgekoppelt sein, wobei das Masseelement lediglich eine geringe oder sogar im Wesentlichen keine Relativbewegung in Umfangsrichtung relativ zum Trägerflansch ausüben kann. Unterhalb der Grenzdrehzahl kann der maximal mögliche Schwingwinkel des Masseelements relativ zum Trägerflansch entsprechend stark begrenzt sein, dass ein geräuschbehaftetes Anschlagen des Masseelements sicher vermieden werden kann.In particular, below the limit speed, the mass element can be coupled via the brake body to the carrier flange. The brake body may, for example, be frictionally and / or positively connected below the limit speed with the carrier flange, so that a relative movement of the brake body to the carrier flange can be prevented. As a result, the mass element connected to the brake body via the at least one spring element can also be motion-coupled to the carrier flange, wherein the mass element can exert only little or even substantially no relative movement in the circumferential direction relative to the carrier flange. Below the limiting rotational speed, the maximum possible oscillation angle of the mass element relative to the support flange can be correspondingly severely limited so that a noisy striking of the mass element can be reliably avoided.

Vorzugsweise ist die Grenzdrehzahl niedriger als eine Leerlaufdrehzahl n0 eines Kraftfahrzeugmotors, wobei insbesondere 400 U/min ≤ n0 ≤ 1200 U/min, vorzugsweise 600 U/min ≤ n0 ≤ 1000 U/min und besonders bevorzugt 700 U/min ≤ n0 ≤ 800 U/min gilt. Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass ein als Verbrennungsmotor ausgestalteter Kraftfahrzeugmotor im eingeschalteten Zustand zumindest die Leerlaufdrehzahl bereitstellt, und daher bei einer Drehzahl unterhalb der Leerlaufdrehzahl ausgeschaltet ist und lediglich ausdreht. Daher kann bei einer Drehzahl unterhalb der Leerlaufdrehzahl davon ausgegangen werden, dass der Kraftfahrzeugmotor ausgeschaltet werden soll und eine weitere Drehschwingungsdämpfung durch das Fliehkraftpendel nicht erforderlich ist. Wenn die Grenzdrehzahl also unterhalb der Leerlaufdrehzahl liegt, kann die Pendelmasse also bei einer sich verringernden Drehzahl ohne nachteilige Auswirkungen festgehalten werden bevor das Masseelement schwerkraftbedingt anschlagen kann, während bei einer ansteigenden Drehzahl die Drehschwingungsfunktionalität der Pendelmasse rechtzeitig wiederhergestellt werden kann.Preferably, the limit speed is lower than an idle speed n0 of an automotive engine, wherein in particular 400 rpm ≦ n0 ≦ 1200 rpm, preferably 600 rpm ≦ n0 ≦ 1000 rpm and particularly preferably 700 rpm ≦ n0 ≦ 800 U / min applies. In this case, the knowledge is exploited that an engine motor configured as an internal combustion engine when switched on at least provides the idling speed, and is therefore turned off at a speed below the idling speed and only turns out. Therefore, it can be assumed at a speed below the idle speed that the motor vehicle engine should be switched off and a further torsional vibration damping by the centrifugal pendulum is not required. So if the limit speed is below the idling speed, the pendulum mass can thus be held at a decreasing speed without adverse effects before the mass element can strike by gravity, while at an increasing speed, the torsional vibration functionality of the pendulum mass can be restored in a timely manner.

Besonders bevorzugt ist der Bremskörper, insbesondere mit Hilfe des Federelements, relativ zum Masseelement in radialer Richtung geführt. Das Federelement kann insbesondere einen Versatz des Masseelements relativ zum Bremskörper in Umfangsrichtung blockieren oder zumindest reduzieren. Eine Relativbewegung des Masseelements relativ zu dem am Trägerflansch arretierten Bremskörper unterhalb der Grenzdrehzahl kann dadurch so gering sein, dass ein Anschlagen des Masseelements an einem anderen Bauteil unter Schwerkrafteinfluss sicher vermieden werden kann.Particularly preferably, the brake body, in particular by means of the spring element, guided relative to the mass element in the radial direction. In particular, the spring element can block or at least reduce an offset of the mass element relative to the brake body in the circumferential direction. A relative movement of the mass element relative to the brake body locked on the carrier flange below the limit rotational speed can thereby be so low that striking of the mass element on another component under the influence of gravity can be reliably avoided.

Insbesondere kontaktiert der Bremskörper in seiner maximal weit äußeren Relativlage relativ zum Masseelement das Masseelement. Im regulären Betrieb des Fliehkraftpendels kann der Bremskörper unter Fliehkrafteinfluss an dem Masseelement anliegen. Dadurch ergibt sich für die Gesamtheit der Pendelmasse ein gemeinsamer Masseschwerpunkt, der sich ab einer Drehzahl, bei welcher der Bremskörper das Masseelement kontaktiert, im Wesentlichen nicht verändert. Eine Verstimmung des Fliehkraftpendels durch einen sich verändernden Schwerpunkt der Pendelmasse kann dadurch vermieden werden. Gleichzeitig kann durch den Kontakt des Bremskörpers an dem Masseelement eine maximale Kompression des Federelements begrenzt werden, so dass eine unnötig hohe Belastung des Federelements vermieden ist.In particular, the brake body contacts the mass element in its maximum far relative position relative to the mass element. During normal operation of the centrifugal pendulum, the brake body may be in contact with the mass element under the influence of centrifugal force. This results in the entirety of the pendulum mass a common center of mass, which does not change substantially from a speed at which the brake body contacts the mass element. A detuning of the centrifugal pendulum by a changing center of gravity of the pendulum mass can be avoided. At the same time a maximum compression of the spring element can be limited by the contact of the brake body to the mass element, so that an unnecessarily high load of the spring element is avoided.

Vorzugsweise erreicht der Bremskörper seine maximal weit äußeren Relativlage relativ zum Masseelement bei einer Pendeldrehzahl n_P, wobei für das Verhältnis der Pendeldrehzahl n_P zu der Grenzdrehzahl n_G 1,0 < n_P/n_G ≤ 2,0, insbesondere 1,1 ≤ n_P/n_G ≤ 1,7, vorzugsweise 1,2 ≤ n_P/n_G ≤ 1,5 und besonders bevorzugt 1,3 ≤ n_P/n_G ≤ 1,4 gilt. Dadurch ist es möglich für das Federelement eine geeignete Federkonstante und/oder einen geeigneten Federweg vorzusehen, so dass unterhalb der Grenzdrehzahl das Federelement mit hinreichend hohen Federkraft den Bremskörper gegen den Trägerflansch pressen kann, um beispielsweise den Bremskörper reibschlüssig mit dem Trägerflansch zu arretieren. Gleichzeitig kann die Pendeldrehzahl so gering sein, dass der Schwerpunkt der Pendelmasse über einen besonders großen Anteil des im Betrieb zu erwartenden Drehzahlbereichs im Wesentlichen konstant ist.Preferably, the brake body reaches its maximum far outer relative position relative to the mass element at a pendulum speed n _P , wherein for the ratio of the oscillation speed n _P to the limit speed n _G 1.0 <n _P / n _G ≤ 2.0, in particular 1.1 ≤ n _P / n _G ≦ 1.7, preferably 1.2 ≦ n _P / n _G ≦ 1.5, and more preferably 1.3 ≦ n _P / n _G ≦ 1.4. This makes it possible for the spring element to provide a suitable spring constant and / or a suitable spring travel, so that below the limit speed, the spring element with sufficiently high spring force can press the brake body against the support flange, for example, to lock the brake body frictionally engaged with the support flange. At the same time, the pendulum speed can be so low that the center of gravity of the pendulum mass is essentially constant over a particularly large proportion of the speed range to be expected during operation.

Besonders bevorzugt ist die Pendeldrehzahl n_P niedriger als eine Leerlaufdrehzahl n₀ eines Kraftfahrzeugmotors, wobei insbesondere 400 U/min ≤ n₀ ≤ 1200 U/min, vorzugsweise 600 U/min ≤ n₀ ≤ 1000 U/min und besonders bevorzugt 700 U/min ≤ n₀ ≤ 800 U/min gilt. Dadurch ist es möglich, dass sich oberhalb der Leerlaufdrehzahl im Wesentlichen keine Relativbewegungen der Einzelteile der Pendelmasse ergeben, so dass die mehrteilige Pendelmasse als ein einziger gemeinsamer Körper mit einem konstanten Schwerpunkt wirkt. Dadurch ist eine Verstimmung des Fliehkraftpendels bei gestartetem Kraftfahrzeugmotor vermieden.Particularly preferably, the pendulum speed n _{P is} lower than an idle speed n _{0 of} a Motor vehicle engine, wherein in particular 400 U / min ≤ n ₀ ≤ 1200 U / min, preferably 600 U / min ≤ n ₀ ≤ 1000 U / min and more preferably 700 U / min ≤ n ₀ ≤ 800 U / min applies. This makes it possible that above the idle speed substantially no relative movements of the individual parts of the pendulum mass result, so that the multi-part pendulum mass acts as a single common body with a constant center of gravity. As a result, a detuning of the centrifugal pendulum when the motor vehicle engine is started is avoided.

Vorzugsweise sind mindestens zwei Federelemente vorgesehen, wobei zwei Federelemente mit einem gemeinsamen Bremskörper verbunden sind und/oder zwei Federelemente mit jeweils einem separaten Bremskörper verbunden sind. Wenn die beiden Federelemente mit einem gemeinsamen Bremskörper verbunden sind, lässt sich besonders einfach für den Bremskörper eine Führung in radialer Richtung relativ zum Masseelement erreichen ohne eine Relativbewegung des Bremskörpers relativ zum Masseelement in Umfangsrichtung zuzulassen. Hierbei ist das Federelement insbesondere in radialer Richtung zwischen dem Bremskörper und dem Masseelement angeordnet. Wenn jeweils ein Federelement mit einem separaten Bremskörper verbunden ist, ist es möglich die Geometrie des Bremskörpers einfacher zu gestalten. Ferner ist die Montage der Pendelmasse vereinfacht.Preferably, at least two spring elements are provided, wherein two spring elements are connected to a common brake body and / or two spring elements are each connected to a separate brake body. If the two spring elements are connected to a common brake body, it is particularly easy for the brake body to achieve a guide in the radial direction relative to the mass element without allowing a relative movement of the brake body relative to the mass element in the circumferential direction. Here, the spring element is arranged in particular in the radial direction between the brake body and the mass element. If in each case a spring element is connected to a separate brake body, it is possible to make the geometry of the brake body easier. Furthermore, the assembly of the pendulum mass is simplified.

Besonders bevorzugt ist das Federelement als Schraubenfeder oder Blattfeder ausgestaltet ist. Das Federelement kann dadurch besonders einfach gestaltet und kostengünstig hergestellt sein. Insbesondere ist das Federelement in der Lage einen hinreichend großen Federweg zu überbrücken und unterhalb der Grenzdrehzahl eine hinreichend hohe Federkraft zum Anpressen des Bremskörpers an den Trägerflansch aufzubringen. Ferner ist es möglich, dass das als Blattfeder ausgestaltete Federelement unterhalb der Grenzdrehzahl reibschlüssig in Kontakt mit dem Trägerflansch kommen kann.Particularly preferably, the spring element is configured as a helical spring or leaf spring. The spring element can thereby be designed particularly simple and inexpensive. In particular, the spring element is able to bridge a sufficiently large travel and apply below the limit speed, a sufficiently high spring force for pressing the brake body to the support flange. Furthermore, it is possible that the spring element designed as a leaf spring can come into frictional engagement with the carrier flange below the limit speed.

Insbesondere weist das Masseelement einen Masseführungsdorn zur radialen Führung des als Schraubenfeder ausgestalteten Federelements und/oder der Bremskörper einen Bremsführungsdorn zur radialen Führung des als Schraubenfeder ausgestalteten Federelements auf. Das als Schraubenfeder ausgestaltete Federelement kann auf die jeweiligen Dorne des Bremskörpers und des Masseelements aufgesteckt sein, so dass beispielsweise die Dorne von radial innen her an die Innenseite der Schraubenfeder drücken können. Dadurch kann leicht eine radiale Führung des Bremskörpers relativ zum Masseelement erreicht werden.In particular, the mass element has a ground guide pin for the radial guidance of the spring element configured as a helical spring and / or the brake body has a brake guide mandrel for the radial guidance of the spring element designed as a helical spring. The designed as a helical spring spring element can be plugged onto the respective mandrels of the brake body and the mass element, so that for example the mandrels can press from radially inside to the inside of the coil spring. As a result, it is easy to achieve a radial guidance of the brake body relative to the mass element.

Die Erfindung betrifft ferner ein Fliehkraftpendel zur Dämpfung von über eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors eingeleiteten Drehungleichförmigkeiten, mit einem mit der Antriebswelle verbindbaren Trägerflansch und einer relativ zu dem Trägerflansch, insbesondere über Pendelbahnen, pendelbaren Pendelmasse, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, zur Erzeugung eines der Drehungleichförmigkeit entgegen gerichteten Rückstellmoments, wobei die Pendelmasse, insbesondere der Bremskörper, unterhalb der Grenzdrehzahl reibschlüssig mit dem Trägerflansch gekoppelt ist. Durch den über das Federelement angebundenen Bremskörper der Pendelmasse kann bei einer zu niedrigen Drehzahl unterhalb der Grenzdrehzahl das Masseelement in einer Position festgehalten werden, in welcher auch ohne Gummidämpfer keine Geräuschentwicklungen durch ein Anschlagen an anderen Bauteilen zu befürchten sind, und oberhalb der Grenzdrehzahl im regulären Betrieb des Fliehkraftpendels eine beabsichtigte Pendelbewegung sichergestellt werden, so dass bei geringen Geräuschentwicklungen eine hohe Haltbarkeit eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs ermöglicht ist.The invention further relates to a centrifugal pendulum for damping rotational irregularities introduced via a drive shaft of a motor vehicle engine with a carrier flange which can be connected to the drive shaft and a pendulum mass which can be oscillated relative to the carrier flange, in particular via pendulum tracks and which can be formed and developed as described above Generation of a rotational irregularity opposing return torque, wherein the pendulum mass, in particular the brake body, is frictionally coupled below the limit speed with the support flange. By connected via the spring element brake body of the pendulum mass at a low speed below the limit speed, the mass element can be held in a position in which even without rubber dampers no noise due to impacts on other components are to be feared, and above the limit speed in normal operation the centrifugal pendulum pendulum movement an intended pendulum movement are ensured, so that at low noise developments high durability of a drive train of a motor vehicle is possible.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:The invention will now be described by way of example with reference to the accompanying drawings with reference to preferred embodiments, wherein the features shown below, both individually and in combination may represent an aspect of the invention. Show it:

1: eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Pendelmasse für ein Fliehkraftpendel, 1 FIG. 2 is a schematic perspective view of a first embodiment of a pendulum mass for a centrifugal pendulum, FIG.

2: eine schematische Draufsicht der Pendelmasse aus 1 und 2 : A schematic plan view of the pendulum mass 1 and

3: eine schematische Draufsicht einer zweiten Ausführungsform einer Pendelmasse für das Fliehkraftpendel. 3 : A schematic plan view of a second embodiment of a pendulum mass for the centrifugal pendulum.

Die in 1 und 2 dargestellte Pendelmasse 10 weist zwei über ein Distanzstück 12 miteinander verbundene Masseelemente 14 auf. In dem jeweiligen Masseelement 14 sind zwei gekrümmte Pendelbahnen 16 ausgebildet, in denen jeweils eine Laufrolle eingesetzt sein kann, die gleichzeitig in einer Laufbahn eines mit einer Antriebswelle eine Kraftfahrzeugmotors gekoppelten Trägerflanschs eingesetzt sein kann, so dass die Pendelmasse 10 relativ zu dem Trägerflansch pendeln kann, um Drehschwingungen in einem über den Trägerflansch eingeleiteten Drehmoment des Kraftfahrzeugmotors dämpfen und/oder tilgen zu können. Mit dem jeweiligen Masseelement 14 ist über als Schraubenfedern ausgestaltete Federelemente 18 ein gemeinsamer Bremskörper 20 angebunden. Das jeweilige Federelement 18 ist an einem axialen Ende auf einen Masseführungsdorn 22 des jeweiligen Masseelements 14 und an einem gegenüberliegenden axialen Ende auf einen Bremsführungsdorn 24 des Bremskörpers 20 aufgesteckt, so dass der Bremskörper 20 mit Hilfe der an den Dornen 22, 24 geführten Federelemente 18 in radialer Richtung geführt sein kann. In der dargestellten Relativlage, die der Bremskörper 20 unterhalb einer Grenzdrehzahl bei geringen angreifenden Fliehkräften einnimmt, kann der Bremskörper 20 von den Federelementen 18 nach radial innen gegen den Trägerflansch gedrückt werden, so dass der Bremskörper 20 und die über die Federelemente 18 angebundenen Masseelemente 14 mit dem Trägerflansch reibschlüssig gekoppelt werden können und die Pendelmasse 10 im Wesentlichen keine signifikante Relativbewegung zum Trägerflansch in Umfangsrichtung mehr ausführen kann. Oberhalb der Grenzdrehzahl kann der Bremskörper 20 unter Fliehkrafteinfluss die Federkraft der Federelemente 18 überwinden und vom Trägerflansch abheben, so dass die Pendelmasse 10 wieder relativ zum Trägerflansch pendeln kann, um Drehschwingungen zu dämpfen. Hierbei kann insbesondere der Bremskörper 20 von radial innen her an dem Masseelement 14 vorzugsweise flächig anliegen.In the 1 and 2 illustrated pendulum mass 10 has two over a spacer 12 interconnected mass elements 14 on. In the respective mass element 14 are two curved aerial tramways 16 formed, in each of which a roller can be used, which can be used at the same time in a track of a drive shaft coupled to a motor vehicle engine carrier flange, so that the pendulum mass 10 can oscillate relative to the support flange to dampen and / or to be able to dampen torsional vibrations in a torque of the motor vehicle engine introduced via the support flange. With the respective mass element 14 is about designed as coil springs spring elements 18 a common brake body 20 tethered. The respective spring element 18 is at an axial end on a ground guide pin 22 of the respective mass element 14 and at an opposite axial end to a Brake guide mandrel 24 of the brake body 20 plugged so that the brake body 20 with the help of the thorns 22 . 24 guided spring elements 18 can be performed in the radial direction. In the illustrated relative position, the brake body 20 occupies below a limit speed at low attacking centrifugal forces, the brake body 20 from the spring elements 18 pressed radially inward against the support flange, so that the brake body 20 and the over the spring elements 18 connected mass elements 14 can be frictionally coupled with the support flange and the pendulum mass 10 essentially can no longer perform significant relative movement to the support flange in the circumferential direction. Above the limit speed, the brake body 20 Under centrifugal force, the spring force of the spring elements 18 overcome and lift off the support flange so that the pendulum mass 10 again can oscillate relative to the support flange to dampen torsional vibrations. In this case, in particular, the brake body 20 from radially inward on the mass element 14 preferably lie flat.

Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform der Pendelmasse 10 sind im Vergleich zu der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Pendelmasse 10 die Federelemente 18 nicht als Schraubenfedern sondern als Blattfedern ausgestaltet. Ferner ist jedes Federelemente 18 mit jeweils einem separaten Bremskörper 20 und nicht mit einem gemeinsamen Bremskörper 20 verbunden. Zudem sind die Bremskörper 20 zwischen dem Masseelement 14 und dem Federelement 18 angeordnet, so dass unterhalb der Grenzdrehzahl das Federelement 18 reibschlüssig an dem Trägerflansch angreifen kann. Es ist auch möglich, dass der Bremskörper 20 in axialer Richtung absteht und mit dem axial abstehenden Teil von dem Federelement 18 gegen den Trägerflansch gedrückt werden kann. Oberhalb der Grenzdrehzahl kann der jeweilige Bremskörper 20 das zugeordnete Federelement 18 von dem Trägerflansch wegziehen, um eine Arretierung mit dem Trägerflansch aufzuheben. Der jeweilige Bremskörper 20 kann hierbei von radial innen har an dem Masseelement 14 vorzugsweise flächig anliegen.At the in 3 illustrated embodiment of the pendulum mass 10 are compared to the in 1 and 2 illustrated embodiment of the pendulum mass 10 the spring elements 18 not designed as coil springs but as leaf springs. Furthermore, each spring elements 18 each with a separate brake body 20 and not with a common brake body 20 connected. In addition, the brake bodies 20 between the mass element 14 and the spring element 18 arranged so that below the limit speed, the spring element 18 frictionally engage the carrier flange. It is also possible that the brake body 20 protrudes in the axial direction and with the axially projecting part of the spring element 18 can be pressed against the support flange. Above the limit speed, the respective brake body 20 the associated spring element 18 pull away from the support flange to release a catch with the support flange. The respective brake body 20 can in this case from radially inside har to the mass element 14 preferably lie flat.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Pendelmassependulum mass
1212: Distanzstückspacer
1414: Masseelementemass elements
1616: Pendelbahnaerial tramway
1818: Federelementspring element
2020: BremskörperBrakes
2222: MasseführungsdornMass guide mandrel
2424: BremsführungsdornBrake guide mandrel

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102008059297 A1 [0002]

Claims

Pendulum mass for a centrifugal pendulum for damping rotational irregularities introduced via a drive shaft of a motor vehicle engine, having at least one mass element which can be oscillated relative to a support flange (US Pat. 14 ) to provide a proportion of the inert mass of the pendulum mass ( 10 ), one in the radial direction relative to the mass element ( 14 ) movable brake body ( 20 ), in particular for frictional engagement with the support flange, wherein the brake body ( 20 ) radially inwardly of the mass element ( 14 ) and one with the mass element ( 14 ) and the brake body ( 20 ) connected spring element ( 18 ), wherein the spring stiffness of the spring element ( 18 ) as a function of the inertial mass of the brake body ( 20 ) is dimensioned such that below a limit speed, the spring force of the spring element ( 18 ) greater than the centrifugal force of the brake body ( 20 ), wherein the limit speed is greater than a minimum operating speed of the pendulum mass ( 10 ), wherein below the minimum operating speed in a gravitational direction highest position of the pendulum mass ( 10 ) the force acting on the pendulum mass gravity greater than the centrifugal force of the pendulum mass ( 10 ).

Pendulum mass according to claim 1, characterized in that below the limit speed, the mass element ( 14 ) over the brake body ( 20 ) is bewegungskoppelbar with the support flange.

Pendulum mass according to claim 1 or 2, characterized in that the limit speed is lower than an idling speed n _{0 of} an automotive engine, in particular 400 U / min ≤ n ₀ ≤ 1200 U / min, preferably 600 U / min ≤ n ₀ ≤ 1000 U / min and particularly preferably 700 rpm ≦ n ₀ ≦ 800 rpm.

Pendulum mass according to one of claims 1 to 3, characterized in that the brake body ( 20 ), in particular by means of the spring element ( 14 ), relative to the mass element ( 14 ) is guided in the radial direction leads.

Pendulum mass according to one of claims 1 to 4, characterized in that the brake body ( 20 ) in its maximum far outer relative position relative to the mass element ( 14 ) the mass element ( 14 ) contacted.

Pendulum mass according to one of claims 1 to 5, characterized in that the brake body ( 20 ) its maximum far relative position relative to the mass element ( 14 reached at a pendulum speed n _P , wherein for the ratio of the pendulum speed n _P to the limit speed n _G 1.0 <n _P / n _G ≤ 2.0, in particular 1.1 ≤ n _P / n _G ≤ 1.7, preferably 1.2 ≦ n _P / n _G ≦ 1.5, and more preferably 1.3 ≦ n _P / n _G ≦ 1.4.

Pendulum mass according to claim 6, characterized in that the pendulum speed n _{P is} lower than an idle speed n _{0 of} a motor vehicle engine, in particular 400 U / min ≤ n ₀ ≤ 1200 U / min, preferably 600 U / min ≤ n ₀ ≤ 1000 U / min and more preferably 700 U / min ≤ n ₀ ≤ 800 U / min.

Pendulum mass according to one of claims 1 to 7, characterized in that at least two spring elements ( 18 ) are provided, wherein two spring elements ( 18 ) with a common brake body ( 20 ) are connected and / or two spring elements ( 18 ) each with a separate brake body ( 20 ) are connected.

Pendulum mass according to one of claims 1 to 8, characterized in that the spring element ( 18 ) Is designed as a coil spring or leaf spring.

Pendulum mass according to one of claims 1 to 9, characterized in that the mass element ( 20 ) a ground guide pin ( 22 ) for the radial guidance of the spring element configured as a helical spring ( 18 ) and / or the brake body ( 20 ) a brake guide mandrel ( 24 ) for the radial guidance of the spring element configured as a helical spring ( 18 ) having.

Centrifugal pendulum for damping rotational irregularities introduced via a drive shaft of a motor vehicle engine, having a carrier flange which can be connected to the drive shaft and a relative to the carrier flange, in particular via pendulum tracks (US Pat. 16 ), pendulum pendulum mass ( 10 ) according to one of claims 1 to 10 for generating a rotational irregularity opposing return torque, wherein the pendulum mass ( 10 ), in particular the brake body ( 20 ), is frictionally coupled with the carrier flange below the limit speed.