DE102014210301A1 - Steuerungssystem - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungssystem mit mindestens zwei kanalführenden Bauteilen und einer zwischen den beiden kanalführenden Bauteilen angeordneten Zwischenplatte. Derartige Steuerungssysteme dienen insbesondere der hydraulischen Steuerung und führen in ihren Kanälen entsprechend unter Druck stehende Steuermedien, die beispielsweise Ventile und andere Schaltvorrichtungen betätigen können. Die Erfindung beschreibt ein Steuerungssystem (1) mit mindestens zwei kanalführenden Bauteilen (2, 3) und einer zwischen den beiden kanalführenden Bauteilen (2, 3) angeordneten Zwischenplatte (50), wobei die Zwischenplatte (50) mindestens eine Aktivlage (52, 53) und eine mindestens einlagige Distanzplatte (51) aufweist, und wobei eine Vielzahl von Fluiddurchgangsöffnungen (7) und eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (6) für Befestigungsmittel durch die gesamte Zwischenplatte (50) hindurchreicht. Die mindestens eine Aktivlage (52, 53) weist mindestens ein mehrfach verzweigtes Sickensystem (92, 93) zur Abdichtung der Kanäle (22, 32) auf und ist zumindest auf ihrer einem kanalführenden Bauteil (2, 3) unmittelbar gegenüberliegenden Oberfläche (27, 37) abschnittsweise mit einer polymerbasierten Beschichtung (72, 73) beschichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuerungssystem mit mindestens zwei kanalführenden Bauteilen und einer zwischen den beiden kanalführenden Bauteilen angeordneten Zwischenplatte.
  • Derartige Steuerungssysteme dienen insbesondere der hydraulischen Steuerung und führen in ihren Kanälen entsprechend unter Druck stehende Steuermedien, die beispielsweise Ventile und andere Schaltvorrichtungen betätigen können. Damit die Steuermedienströme an die gewünschte Schaltvorrichtung gelangen können, sind die Kanäle der mindestens zwei kanalführenden Bauteile ebenso wie die Durchgangsöffnungen, die einen Medienübertritt von einem zum anderen kanalführenden Bauteil ermöglichen, in einem komplexen Muster angeordnet. Insbesondere weisen die Kanäle vielfache Verzweigungen auf.
  • Die DE 100 21 406 A1 offenbart ein derartiges Steuerungssystem, bei dem zwei Ventilgehäuseteile, die Ventile in Bohrungen aufnehmen, mittels einer mehrlagigen Zwischenlage miteinander verbunden sind. Das System sieht keine Abdichtung für die Steuermedien vor und ist somit für heutige Druckanforderungen nicht geeignet, da die Steuermedien in erheblichem Ausmaß von einem Kanal zu einem anderen unkontrolliert übertreten können. Eine gezielte Druckausübung auf eine Schaltvorrichtung ist somit nicht möglich.
  • Aus der DE 10 2008 062 829 A1 der Anmelderin ist eine Hydrauliksystemsteuerplatte bekannt. Für eine effiziente Abdichtung des in den Kanälen fließenden Steuermediums zwischen den verschiedenen Strömungswegen sind hier in den Dichtlagen Sicken eingeformt, wobei die Dichtlagen zusätzlich auf ihren Oberflächen Beschichtungen zur Mikroabdichtung aufweisen können.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Beschichtungen der Sicken beim Verpressen der Sicken seitlich Wülste ausbilden, die in die Kanäle hineinragen. Diese sind gleichzeitig einem mechanischen Angriff durch die Verpressung der Sicken selbst und das Aufpressen der die Kanäle begrenzenden Stege und einem chemischen Angriff durch die in den Kanälen zirkulierenden Medien ausgesetzt. Insbesondere die Stege weisen sehr scharfe Kanten auf, die in die Beschichtung einschneiden können. Hierdurch kommt es zum Ablösen und Abreiben von Beschichtungspartikeln. Diese werden in den Medien mitgetragen und können sowohl innerhalb der Kanäle oder in den unmittelbar innerhalb der Kanäle oder an sie angrenzend angeordneten Funktionsbauteilen zu Verstopfungen führen. Dadurch wird der Betrieb des Steuerungssystems beeinträchtigt.
  • In der DE 10 2009 010 385 A1 wird eine Funktionslage für den Einsatz bei Getriebesteuerplatten offenbart, bei der zur Abdichtung entweder Siebdrucklinien aufgebracht werden oder Sicken in die Funktionslage eingeformt werden. In die Funktionslage ist darüberhinaus eine Siebeinrichtung zum Abtrennen von Partikelverschmutzungen aus dem Steuermedium integriert. Hierdurch können Partikelverschmutzungen, wie etwa sich ablösende Beschichtungspartikel, aufgefangen werden, wodurch bis zu einer bestimmten Belegung der Siebeinrichtung Blockaden an den Ventilen und anderen Funktionsbauteilen vermieden werden. Mit zunehmender Belegung der Siebeinrichtung verringert sich aber der Durchfluss des Steuermediums und wird oberhalb einer Grenzbelegung komplett blockiert, so dass das Steuerungssystem langfristig einen Großteil seiner Funktion einbüßt.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Steuerungssystem zur Verfügung zu stellen, bei dem sichergestellt ist, dass dieses dauerhaft die Steuerung von Funktionsbauteilen sicherstellt, sowie einerseits in ausreichendem Maß abgedichtet ist und bei dem andererseits keine Beschichtungspartikel abgelöst werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit dem Steuerungssystem gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft also ein Steuerungssystem mit mindestens zwei kanalführenden Bauteilen und einer zwischen den beiden kanalführenden Bauteilen angeordneten Zwischenplatte. Die Zwischenplatte selbst weist mindestens eine Aktivlage und mindestens eine Distanzplatte auf. Eine Vielzahl von Fluiddurchgangsöffnungen und eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen für Befestigungsmittel reicht durch die gesamte Zwischenplatte hindurch, also durch die mindestens eine Aktivlage und die mindestens eine Distanzplatte. Die Fluiddurchgangsöffnungen verbinden Kanäle eines kanalführenden Bauteils mit Kanälen des anderen kanalführenden Bauteils und ermöglichen so den Übertritt von Steuerungsmedium von einem Kanal eines kanalführenden Bauteils in einen Kanal des jeweils anderen kanalführenden Bauteils. Über den Druck des Steuermediums werden in den kanalführenden Bauteilen selbst oder in daran angrenzenden Bauteilen Steuer- und/oder Schaltorgane betätigt. Zur Abdichtung der Kanäle des der mindestens einen Aktivlage gegenüberliegenden kanalführenden Bauteils gegeneinander und nach außen weist die Aktivlage mindestens ein mehrfach verzweigtes Sickensystem auf, das die Makroabdichtung der Kanäle sicherstellt. Zudem ist die mindestens eine Aktivlage zumindest auf ihrer dem kanalführenden Bauteil unmittelbar gegenüberliegenden Oberfläche abschnittsweise beschichtet, um die Mikroabdichtung sicherzustellen bzw. zu verbessern.
  • Die kanalführenden Bauteile weisen jeweils mehrere voneinander unabhängige Kanäle auf, wobei jeder einzelne Kanal mehrfach verzweigt sein kann. Ebenso können voneinander unabhängige Kanäle miteinander verschachtelt angeordnet sein. Die Kanäle weisen dadurch teilweise nur geringe Abstände voneinander auf. So weist mindestens das der mindestens einen Aktivlage unmittelbar gegenüberliegende der mindestens zwei kanalführenden Bauteile mindestens einen Engstellen-Bereich auf. Der Engstellen-Bereich ist dabei so definiert, dass zwei Kanäle über eine Erstreckung von mindestens 10 mm, bevorzugt von mindestens 20 mm mit Haupterstreckungsrichtungen verlaufen, die um maximal 20°, bevorzugt um maximal 10° voneinander abweichen und dass der zwischen den beiden Kanälen verlaufende Steg eine maximale Breite von 5,5 mm, bevorzugt maximal 4,5 mm aufweist. Die nahe beieinander liegenden Kanäle verlaufen also nahezu parallel zueinander und werden nur durch einen sehr schmalen Steg getrennt.
  • Bei Betrachtung einer Projektion von Aktivlage und kanalführendem Bauteil in eine gemeinsame Ebene weist das mehrfach verzweigte Sickensystem mindestens einen als Zwischenkanalsicke bezeichneten Abschnitt auf, der sich im Engstellen-Bereich zwischen den beiden Kanälen erstreckt, also dem schmalen Steg gegenüberliegt. Die Zwischenkanalsicke ist dabei als Vollsicke ausgebildet, deren konkaver Bereich zur Distanzlage weist. Die Sickenfüße liegen also auf der Distanzlage auf, die Kuppe oder das Dach der Sicke hingegen liegt am die Kanäle voneinander trennenden Steg an und wird gegen diesen verpresst. Um eine optimale Mikroabdichtung zu erzielen, ist die mindestens eine Zwischenkanalsicke zumindest in den beiden mittleren Vierteln ihrer Breite auf ihrer konvexen Seite beschichtet. Eine Vollsicke weist zwei Sickenfüße auf. Diese entsprechen denjenigen Bereichen unmittelbar benachbart der Sicke, in denen die Sickenflanken beidseitig noch nicht über die Grundebene ansteigen, sondern die Metalllage noch eine Steigung von Null aufweisen. Das Sickendach kann durchgängig gekrümmt ausgeführt sein oder auch als flaches Sickendach zwischen den beiden ansteigende Flanken. Die Breite der Sicke wird dabei von Sickenfuß zu Sickenfuß bestimmt, also von den beiden Punkten im Querschnitt, an denen die Sicke aus der sie umgebenden Ebene anzusteigen beginnt.
  • Zumindest die mittlere Hälfte der Sicke weist also eine Beschichtung auf, so dass der an die Mitte des Steges angrenzende Bereich optimal abdichtet, indem er eine durchgängige und beschichtete Dichtlinie bildet. Andererseits ist die Beschichtung lediglich so breit ausgeführt, dass sie mit keinem der beiden Kanäle des angrenzenden kanalführenden Bauteils im Engstellen-Bereich überlappt. Die Beschichtung reicht also zumindest im Bereich der Zwischenkanalsicke nur soweit, dass die scharfen Kanten der Stege nicht mit der Beschichtung überlappen und so auch nicht in diese eindringen und sie abschälen können.
  • Für eine besonders effektive Mikroabdichtung ist die mindestens eine Zwischenkanalsicke zwischen ihren Sickenfüßen derart beschichtet, dass die Beschichtung mindestens 65%, bevorzugt mindestens 85% der Sickenoberfläche der Zwischenkanalsicke zusammenhängend bedeckt. „Zusammenhängend“ kann in diesem Zusammenhang zwar auch Konfigurationen beinhalten, bei denen einzelne Durchbrüche in der Beschichtung vorhanden sind. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Beschichtung keine Lücken aufweist, jedoch nicht die gesamte Breite der Zwischenkanalsicke bedeckt. Zudem kann die Breite der Beschichtung auch im Bereich der Zwischenkanalsicke variieren, es ist jedoch bevorzugt, wenn die Beschichtung gerade im Bereich der Zwischenkanalsicke eine möglichst konstante Breite aufweist. Bei einer Sicke mit einem trapezförmigen Querschnitt ist es insbesondere vorteilhaft, wenn zumindest das Sickendach beschichtet ist.
  • Bevorzugt ist mindestens einer der Sickenfüße im Bereich der Zwischenkanalsicke unbeschichtet, vorzugsweise sind beide Sickenfüße in diesem Bereich frei von Beschichtungen. Hierdurch wird besonders gut vermieden, dass Beschichtungsmaterial mit der Oberfläche des Stegs in Berührung kommt.
  • Einerseits ist es also bevorzugt, wenn ein möglichst breiter Bereich der Zwischenkanalsicke mit einer Beschichtung versehen ist. Andererseits muss jedoch sichergestellt sein, dass auch bei den in der Produktion von Steuerplatten üblichen Toleranzen keine Berührung zwischen den scharfen Kanten des die Kanäle voneinander trennenden schmalen Stegs mit der Beschichtung der Zwischenkanalsicke kommt. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Zwischenkanalsicke zwischen ihren Sickenfüßen nur so breit beschichtet ist, dass die Beschichtungsbreite maximal 95%, bevorzugt maximal 80% der Breite des gegenüberliegenden Stegs im angrenzenden kanalführenden Bauteil entspricht. Die Breite des Steges wird hierbei an seinem freien Ende, also an der auf der Sicke zu liegen kommenden Oberfläche, bestimmt.
  • Es soll betont werden, dass die Sicken des verzweigten Sickensystems hier überwiegend Kanäle abdichten, wobei die Sicken sich beidseitig entlang der Kanäle der kanalführenden Bauteile erstrecken, der Abstand von Sicke und Kanalrand kann sich dabei über den Verlauf ändern. In den Abschnitten, in denen die Sicken ausschließlich Kanäle abdichten, weisen die Dichtungslagen keine Durchgangsöffnungen im Bereich der Kanäle auf, sondern überdecken die Kanäle. Nur über kurze Abschnitte, etwa über weniger als 15%, bevorzugt weniger als 10% ihrer Länge dichten die Sicken des verzweigten Sickensystems Durchgangsöffnungen ab, also Öffnungen, die durch die Dichtungslagen selbst hindurchgehen.
  • Für die Funktion des Steuerungssystems mit seinen vielen, abschnittsweise eng benachbart verlaufenden Kanälen ist es bevorzugt, wenn die Zwischenkanalsicken möglichst schmal ausgeführt sind. Vorzugsweise weist die mindestens eine Zwischenkanalsicke eine Breite von Sickenfuss zu Sickenfuss von 1,0 bis 3,0 mm, bevorzugt von 1,2 bis 2,0 mm auf.
  • Sowohl die Zwischenkanalsicke selbst als auch ihre Beschichtung kann in ihrer Breite variieren. Vorzugsweise variiert die Breite der Beschichtung entlang des Verlaufs der mindestens einen Zwischenkanalsicke jedoch nur um maximal 15%.
  • Vorteilhafterweise ist nicht nur die zu einem kanalführenden Bauteil weisende Oberfläche der mindestens einen Aktivlage beschichtet, sondern auch die zur Distanzplatte weisende Oberfläche. Vorteilhafterweise bedeckt die Beschichtung auf dieser Oberfläche die mindestens eine Zwischenkanalsicke mindestens über ihre gesamte Breite von Sickenfuss zu Sickenfuss. Das Aufdrücken des Stegs auf der dem kanalführenden Bauteil zugewandten Seite der Aktivlage, also ihrer Vorderseite, wirkt sich nur wenig auf ihre Rückseite aus. Insbesondere hat der Steg keinen unmittelbaren Kontakt zur Beschichtung auf der Rückseite und kann nicht in diese eintauchen. Zudem findet mit Ausnahme der Kanten der Fluiddurchgangsöffnungen kein direkter Kontakt mit dem Steuerungsmedium statt. Somit ist eine breitere oder großflächigere Beschichtung ohne weiteres möglich. Nichtsdestotrotz ist es bevorzugt, wenn die Beschichtung nicht bis an die Fluiddurchgangsöffnungen heranreicht.
  • Bei Betrachtung einer Projektion von Aktivlage und kanalführendem Bauteil in eine gemeinsame Ebene kommt das Beschichtungsmuster auf der einem kanalführenden Bauteil zugewandten Oberfläche der mindestens einen Aktivlage, d.h. der Vorderseite, nur abschnittsweise mit dem Beschichtungsmuster auf der der Distanzplatte zugewandten Oberfläche derselben Aktivlage, d.h. der Rückseite, zur Deckung. Dies trifft sowohl für eine im wesentlichen vollflächige Beschichtung der Rückseite als auch für eine partielle Beschichtung der Rückseite zu.
  • Alternativ zu einer Beschichtung der der Distanzplatte gegenüber liegenden Oberfläche der Aktivlage kann auch die mindestens eine der mindestens einen Aktivlage gegenüberliegende Oberfläche der Distanzplatte mindestens in dem der mindestens einen Zwischenkanalsicke gegenüberliegenden Bereich beschichtet sein. Bevorzugt ist die zur Distanzplatte weisende Oberfläche der mindestens einen Aktivlage, also die Rückseite der Aktivlage, zumindest in den Bereichen unbeschichtet, in denen die gegenüberliegende Oberfläche der Distanzplatte beschichtet ist.
  • Die Kanäle der beiden kanalführenden Bauteile verlaufen, abgesehen von den Übergangsstellen, voneinander unabhängig. Um eine besonders gute Abdichtung der Kanäle zu gewährleisten ist es daher vorteilhaft, wenn die Abdichtung jedes kanalführenden Bauteils von der Abdichtung des jeweils anderen kanalführenden Bauteils nicht beeinflusst wird. Die Distanzlage hat hierbei entscheidenden Anteil. Diese weist üblicherweise eine Dicke von 0,5 bis 5 mm, bevorzugt 0,8 bis 3 mm auf und ist damit erheblich dicker als eine Aktivlage, die üblicherweise eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm, bevorzugt 0,15 bis 0,25 mm aufweist. Hierdurch ist die Distanzlage in der Lage, die Abdichtelemente auf ihren beiden Oberflächen voneinander zu entkoppeln.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass die Zwischenplatte des Steuerungssystems nur aus zwei Lagen, nämlich einer Aktivlage und einer einlagigen Distanzplatte, besteht. Bei dieser Konstellation weist die der Aktivlage abgewandte Oberfläche der Distanzplatte beispielsweise Abdichtelemente in Form von partiellen Beschichtungen auf.
  • Es ist jedoch bevorzugt, dass das Steuerungssystem beidseitig der Distanzplatte jeweils eine Aktivlage aufweist, wobei jede der Aktivlagen mindestens ein mehrfach verzweigtes Sickensystem mit mindestens einer Zwischenkanalsicke aufweist, dessen konkave Seite zur Distanzplatte weist. Die Zwischenkanalsicken enthaltenden verzweigten Sickensysteme der beiden Aktivlagen weisen bei Projektion in eine gemeinsame Ebene sowohl Abschnitte auf, die im Wesentlichen überlappend verlaufen als auch Abschnitte, die voneinander unabhängig verlaufen und/oder einander kreuzen.
  • Während die Zwischenkanalsicken durchgängig als Vollsicken ausgeführt sind, kann das mindestens eine verzweigte Sickensystem der mindestens einen Aktivlage in seinem sonstigen Verlauf sowohl Voll- als auch Halbsicken und Übergänge zwischen Voll- und Halbsicken aufweisen.
  • Neben dem verzweigten Sickensystem kann mindestens eine Aktivlage weitere Sicken aufweisen, die unabhängig vom jeweiligen verzweigten Sickensystem sind, also keine Fortsetzung der Sicken des verzweigten Sickensystems darstellen. Diese weiteren Sicken können vorteilhafterweise mindestens eine Durchgangsöffnung für Befestigungsmittel zumindest abschnittsweise umgeben. Sie können alternativ jedoch auch unabhängige kurze Stützsicken darstellen, die vorteilhafterweise eine Länge aufweisen, die geringer ist als das zwanzigfache ihrer Breite. Solche Stützsicken werden insbesondere in der Nähe von solchen Befestigungsmitteldurchgangsöffnungen vorgesehen, die nicht von Sicken umgeben sind.
  • Für die mindestens eine weitere Sicke gibt es auf ihrer dem kanalführenden Bauteil zugewandten Oberfläche unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. Einerseits können die weiteren Sicken unbeschichtete Oberflächen aufweisen. Andererseits können die weiteren Sicken auf ihrer dem kanalführenden Bauteil zugewandten Oberfläche beschichtet sein und zwar vorzugsweise mit einer geringeren Dicke als der Durchschnittsdicke der Beschichtung der mindestens einen Zwischenkanalsicke des verzweigten Sickensystems derselben Oberfläche.. Die mindestens eine weitere Sicke kann eine unterschiedliche Höhe und/oder unterschiedliche Breite als die mindestens eine Zwischenkanalsicke des verzweigten Sickensystems aufweisen.
  • Vorteilhafterweise ist die Beschichtung auf der dem kanalführenden Bauteil zugewandten Oberfläche eine Siebdruckbeschichtung. Die Siebdruckbeschichtung wird auf der dem kanalführenden Bauteil zugewandten Oberfläche mit einer Dicke von 5 bis 60 μm, bevorzugt von 15 bis 40 μm, jeweils einschließlich der Ober- und Untergrenzen aufgebracht. Ist auch die Grenzfläche zwischen Aktivlage und Distanzlage beschichtet, wobei die Beschichtung auf der Aktivlage und/oder der Distanzlage aufgebracht sein kann, werden üblicherweise eher dünnere Beschichtungen verwendet, insbesondere mit Beschichtungsdicken von 4 bis 30 μm, ebenfalls einschließlich der genannten Grenzen.
  • Als Beschichtung auf der dem kanalführenden Bauteil zugewandten Oberfläche werden vorteilhafterweise Beschichtungen eingesetzt, die FPM (Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer), Silicon-Kautschuk oder NBR-Kautschuk (Acryl-Butadien-Kautschuk), PUR (Polyurethan), NR (Naturkautschuk), FFKM (Perfluorkautschuk), SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk), BR (Butylkautschuk), FVSQ (Fluorsilicon), CSM (Chlorsulfoniertes Polyethylen), Siliconharz und/oder Epoxidharz enthalten.
  • Da die Aktivlagen nur partiell mit einer polymerbasierten Beschichtung beschichtet sind, sind korrosionsunempfindliche Materialien für diese Lagen bevorzugt, beispielsweise Edelstahl oder verzinkter Stahl. Für die Distanzlagen können Stähle ebenso wie Aluminium(-legierungen) Verwendet werden, hier kommt beispielsweise auch C-Stahl zum Einsatz.
  • Vorteihafterweise enthält mindestens eines der kanalführenden Bauteile des Steuerungssystems Ventile oder grenzt an ein weiteres Bauteil an, in dem Ventile angeordnet sind.
  • Das Steuerungssystem ist vorteilhafterweise ein Hydrauliksteuerungssystem, wobei die kanalführenden Bauteile in ihren Kanälen als Steuerungsmedium Hydrauliköl führen. Insbesondere ist das Steuerungssystem ein Getriebesteuerungssystem.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Diese Zeichnungen dienen lediglich der Illustration bevorzugter Ausführungsbeispiele, ohne dass die Erfindung auf diese beschränkt wäre. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile, sie sind aber zur Vermeidung von Wiederholungen nicht notwendigerweise bei der Beschreibung jedes Ausführungsbeispiels explizit genannt.
  • In den Zeichnungen zeigen schematisch:
    Figur 1: eine leicht gesprengt dargestellte Schnittansicht eines herkömmlichen Steuerungssystems mit einer dreilagigen Zwischenplatte sowie eine zugehörige Detailansicht;
    Figur 2: in drei Teilbildern den Verdrängungsmechanismus der Beschichtung einer dreilagigen Zwischenplatte eines herkömmlichen Steuerungssystems;
    Figur 3: eine leicht gesprengt dargestellte Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Steuerungssystems mit einer dreilagigen Zwischenplatte sowie eine zugehörige Detailansicht;
    Figur 4: in zwei Teilbildern den Verdrängungsmechanismus der Beschichtung einer dreilagigen Zwischenplatte eines erfindungsgemäßen Steuerungssystems;
    Figur 5: eine Schnittansicht eines Ausschnitts aus einem erfindungsgemäßen Steuerungssystem;
    Figur 6: eine weitere Detailansicht eines erfindungsgemäßen Steuerungssystems mit einer dreilagigen Zwischenplatte;
    Figur 7: eine Draufsicht auf eine Zwischenplatte eines Steuerungssystems; und
    Figur 8: Prinzipskizzen von Sickenquerschnitten.
  • 1 stellt in gesprengter Schnittansicht ein herkömmliches Steuerungssystem 100 mit zwei kanalführenden Bauteilen 2, 3 sowie einer dreilagigen Zwischenplatte 150, die zwischen den beiden kanalführenden Bauteilen 2, 3 angeordnet ist, dar. Unterhalb des unteren kanalführenden Bauteils 3 ist ein weiteres kanalführendes Bauteil 4 angeordnet. Sämtliche Kanäle 32 des kanalführenden Bauteils 3 verlaufen in Bezug auf den dargestellten Schnitt in das Bild hinein bzw. aus dem Bild heraus. Sie werden dabei durch Stege 31 oder breitere Abschnitte 34 des kanalführenden Bauteils 3 voneinander getrennt. Das kanalführende Bauteil 2 weist rechts im dargestellten Ausschnitt einen Kanal 22b auf, der in das Bild hinein- bzw. aus dem Bild herausführt. Durch den Steg 21 hiervon getrennt verläuft ein weiterer Kanal 22a, der sich jedoch in der Bildebene, d.h. von rechts nach links erstreckt. Nahe der Schraubendurchgangsöffnung 6, die durch sämtliche Bauteile hindurch reicht, biegt dieser Kanal 22a ab und setzt sich quer zur Schnittebene fort. Rechts endet der Kanal 22a im kanalführenden Bauteil 2, er setzt sich über die Durchgangsöffnung 7 durch die Zwischenplatte 150 hindurch fort und verläuft weiter in einem Kanal 32a, 42a, der durch das kanalführende Bauteil 3 bis in das kanalführende Bauteil 4 reicht. Im vorliegenden Beispiel ist das kanalführende Bauteil 4 ein Getriebe. Auf die Darstellung von Ventilen, die für die Steuerfunktion notwendig sind, wurde hier zugunsten der Übersichtlichkeit der Darstellungen verzichtet.
  • Die Kanäle 22, 32 verlaufen also zu beiden Seiten der Zwischenplatte 150 und erlauben einen Übergang des in ihnen geführten Mediums über Durchgangsöffnungen 7 in der Zwischenplatte 150 auf die andere Seite der Zwischenplatte 150 und somit in Kanäle 32, 22 des jeweils anderen kanalführenden Bauteils. Die Kanäle 22, 32 zeigen einen voneinander überwiegend unabhängigen Verlauf. Bei Projektion in eine gemeinsame Ebene weisen sie zahlreiche Kreuzungspunkte auf, von denen nur ein Teil Übergabestellen entspricht. Eine derartige Projektion zeigt weiter eine Vielzahl nebeneinander verlaufende Kanäle 22 und 32. Ebenso können aber auch Kanäle 22, 32 abschnittsweise zusammenfallen oder zumindest mit einem Teil ihrer Breite miteinander überlappen.
  • Die Detailansicht der 1-b, die dem Bereich A aus 1-a entspricht, verdeutlicht in leicht gesprengter Darstellung den Aufbau der Zwischenplatte 150. Diese weist drei metallische Lagen 151, 152, 153 auf, wobei die beiden außen liegenden Lagen, die Aktivlagen 152 und 153 Dichtsicken 162, 163 aufweisen, die für die Lage 152 nur aus 1-a erkennbar sind. Entsprechend des unabhängigen Verlaufs der Kanäle 22, 32 in den Bauteilen 2 und 3 verlaufen auch die die Kanäle seitlich begrenzenden Dichtsicken 162, 163 in beiden Aktivlagen voneinander unabhängig. Beide Aktivlagen 152, 153 sind jeweils auf beiden Oberflächen vollflächig mit polymerbasierten Beschichtungen 172, 182, 183, 173 versehen.
  • Die zwischen den Aktivlagen angeordnete Distanzlage 151 ist als Glattblech ausgeführt und weist somit als einzige Strukturelemente Durchgangsöffnungen 6, 7 auf. Das Glattblech weist zudem keinerlei polymerbasierte Beschichtung auf. Die Distanzlage 151 weist eine mehr als doppelt so große Lagendicke auf als die beiden Aktivlagen 152, 153. Wird eine Dichtsicke 162, 163 in einer Aktivlage 152, 153 verpresst, drückt diese auf die Distanzlage 151. Durch die große Dicke der Distanzlage 151 wird hiervon aber nur die betreffende Oberfläche der Distanzlage 151 betroffen, die gegenüberliegende Oberfläche der Distanzlage 151 dagegen nicht beeinflusst. Somit wirkt sich die Verpressung einer Dichtsicke 162 der Aktivlage 152 nicht auf die Dichtsicken 163 der Aktivlage 153 aus und umgekehrt. Die dicke Distanzlage 151 entkoppelt die Dichtsicken 162 von den Dichtsicken 163 und ermöglicht somit den voneinander unabhängigen Verlauf der Dichtsicken 162 und 163.
  • 1-b verdeutlicht weiterhin die Anordnung der Kanäle 32 und Stege 31 des kanalführenden Bauteils 3 relativ zur Aktivlage 153 und ihren Dichtsicken 163. Die Dichtsicken 163 sind jeweils an die Kanäle 32 seitlich angrenzend und diese begrenzend angeordnet. Die Dichtsicken 163 verlaufen also seitlich außerhalb der Kanäle und bilden im montierten Zustand Dichtlinien, die ein Übertreten von Steuerfluid von einem Kanal zu einem anderen innerhalb desselben kanalführenden Bauteils 3 verhindern. Die Steuerplatte 150 selbst verhindert mit ihren geschlossenen Bereichen einen unkontrollierten Übergang von Steuerfluid von Kanälen eines Bauteils in Kanäle des anderen Bauteils. Die Dichtsicken 163 sind sämtlich so angeordnet, dass ihre Sickendächer 163a zum kanalführenden Bauteil 3 weisen. In der Detailansicht der 1-b wird deutlich, dass die Kanäle 32 zumindest abschnittsweise sehr nahe nebeneinander verlaufen können und dabei nur von schmalen Stegen 31 voneinander getrennt werden. Diese Stege 31 ebenso wie die anderen kanalbegrenzenden Abschnitte 34 weisen zumindest angrenzend an ihre obere Grenzfläche 31a, 34a sehr steil verlaufende Wände 34b auf. Im gezeigten Beispiel beträgt der Winkel zwischen Grenzfläche und Wand 34b ungefähr 90°.
  • Beim Verbau der Bauteile werden die Dichtsicken verpresst, wie in 2 verdeutlicht wird. 2-a zeigt dabei den Zustand vor Anzug der Schrauben, während 2-b den Zustand nach Schraubenanzug, d.h. nach Verpressung der Dichtsicken 162 wiedergibt. 2-c schließlich illustriert den Zustand nach längerem Einsatz. Hier wird nur die Situation an einem kanalführenden Bauteil 2 betrachtet, die Situation für ein kanalführendes Bauteil 3 ist analog. Die dem Steg zugewandte Beschichtung 172 der Aktivlage 152 wird dabei vom Sickendach 162a in Richtung der Sickenschenkel 162b und sogar über die Sickenfüße 162c hinaus in den der Dichtsicke 162 benachbarten Bereich 162d verdrängt. Hierbei bildet sich seitlich benachbart zu dem mit ungefähr senkrecht verlaufenden Wänden 21b ausgebildeten Steg 21 eine wulstförmige Anhäufung 172w des polymerbasierten Beschichtungsmaterials aus. Diese wulstförmige Anhäufung wird dabei permanent von Steuerfluid umspült, da sie im Bereich des Kanals 22 liegt.
  • Die Bauteile sind im Einsatz nicht vollkommen starr miteinander verbaut. Vielmehr erfahren die Kanäle bei Schaltvorgängen des Steuerungssystems Druckänderungen und Änderungen der Fließrichtung des Steuerfluids. Hierdurch werden auch die kanalführenden Bauteile mal stärker, mal schwächer gegen die Zwischenplatte 150 gepresst. Dies führt zum einen zur stärkeren Verpressung und teilweisen Entlastung der Dichtsicken 162. Zum anderen resultiert es aber auch darin, dass die Kanten 21c des Stegs wiederholt in die Beschichtung 172 eindringen und dabei eine immer tiefere Kerbe 172g in die Beschichtung graben. Wie in 2-c gezeigt, kann diese bis auf die blanke Oberfläche 152n der Aktivlage 152 reichen. Hierdurch wird die Oberfläche 152a des Blechs der Aktivlage 152 dem Steuerfluid ausgesetzt. Werden, wie bei vollflächig beschichteten Aktivlagen üblich, nicht-rostfreie Stähle verwendet, so besteht ein erhöhtes Korrosionsrisiko. Andererseits findet das Eingraben der Kerbe in einem Bereich statt, in dem Steuerfluid steht oder fließt. Hierdurch ist das Risiko besonders hoch, dass Beschichtungspartikel losgelöst werden und in den Steuerfluidkreislauf gelangen. Daraus resultiert ein erhöhtes Risiko von Blockaden der Ventile oder der zu steuernden Bauteile des Steuerungssystems, so dass ein Totalausfall droht.
  • 3 stellt nun ein erfindungsgemäßes Steuerungssystem 1 dar, bei dem sich keine Beschichtungspartikel lösen können. Die kanalführenden Bauteile 2, 3, und 4 zeigen dabei denselben Aufbau wie in 1. Die Beschreibung des Verlaufs der Kanäle im Kontext der 1 gilt entsprechend auch hier. Für die Elemente der kanalführenden Bauteile werden folglich auch dieselben Bezugszeichen wie zuvor verwendet. Die Zwischenplatte 50 zeigt hingegen einen abweichenden Aufbau. Sie besteht auch hier aus zwei Aktivlagen 52, 53 sowie einer dickeren Distanzlage 51, die zwischen den beiden gesickten Aktivlagen 52, 53 angeordnet ist. Die Entkopplungswirkung der Distanzlage 51 entspricht gegenüber den Sicken 62, 63 der Aktivlagen 52, 53 der für die 1 beschriebenen. Die Beschichtung der Aktivlagen 52, 53 ist jedoch deutlich anders gestaltet als im herkömmlichen Steuerungssystem der 1.
  • Die Aktivlagen 52, 53 zeigen auf ihren der Distanzlage 51 zugewandten Oberflächen 28, 38 jeweils eine vollflächige Beschichtung 82, 83. Auf den der Distanzlage 51 abgewandten Oberflächen 27, 37 weisen die Aktivlagen 52, 53 jedoch nur eine abschnittsweise Beschichtung 72, 73 auf. Die Beschichtung 72 ist nur in 3-a sichtbar, da 3-b, die den Ausschnitt C aus 3-a vergrößert darstellt, nur einen Abschnitt zeigt, in dem im kanalführenden Bauteil 2 ein Kanal 22 geschnitten wird und keine Stege 21 oder sonstige massive Abschnitte, die an die Grenzfläche 29 heranreichen, sichtbar sind.
  • 3-b zeigt nun eine Zwischenkanalsicke 63*, die einem schmalen Steg 31 im kanalführenden Bauteil 3 gegenüberliegt. Der Steg 31 weist eine Breite b auf, die geringer als 5,5 mm ist. Die vom Steg 31 getrennten Kanäle 32a, 32b verlaufen über eine Länge von mehr als 1 cm im Wesentlichen parallel zueinander, d.h. ihre Haupterstreckungsrichtung unterscheidet sich um weniger als 10°. Wie aus 3-b deutlich wird, überdeckt die partielle Beschichtung 73 mindestens die beiden mittleren Viertel der Oberfläche der Zwischenkanalsicke 63*, wie bei Vergleich mit den strichpunktierten Linien deutlich wird. Sie überdeckt die Oberfläche der Zwischenkanalsicke 63* sogar zu mehr als 85%. Sie reicht jedoch nur so weit, dass sie nicht mit den Kanälen 32, hier 32a und 32b, des kanalführenden Bauteils 3 überlappt.
  • Auch 4 zeigt einen Ausschnitt eines Steuerungssystems 1 mit einer Zwischenkanalsicke 62*. 4 verdeutlicht, dass die partielle Beschichtung 72 zwar über die gesamte Breite B der Zwischenkanalsicke 62* von Sickenfuß 62c zu Sickenfuß 62c und sogar darüber hinaus reicht, die seitlichen Ränder 72a der Beschichtung 72 jedoch nicht an die Seitenwände 21b bzw. Kanten 21c des Stegs 21 heranreichen. Hierdurch kann die Kante 21c beim Verbau und auch im Einsatz des Steuerungssystems nicht in die Beschichtung 72 eindringen, auch wenn, wie in 4-b illustriert, die Beschichtung 72 hier ebenfalls seitlich verdrängt wird und die seitlichen Ränder 72a’ der Beschichtung weiter außen zu liegen kommen als im unverpressten Zustand die Ränder 72a. Folglich findet keine mechanische Beschädigung der Beschichtung durch die Kanten 21c des Stegs 22 statt. Bei partiellen Beschichtungen kann einer möglichen Korrosionsonsgefahr von vornherein vorgebeugt werden, indem rostfreier Stahl oder ein metallisch beschichteter Stahl, etwa ein verzinkter Stahl verwendet wird.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die partielle Beschichtung 72 über die mittleren beiden Viertel der Zwischenkanalsicke 62a reicht, die Sickenfüße 62c jedoch freilässt. Die Breite Б der Beschichtung 72 reicht im dargestellten unverpressten Zustand über ungefähr 90% der Breite b des gegenüberliegenden Stegs 21. Auch bei Verdrängung der Beschichtung 72 beim Verpressen bleiben die äußeren Ränder 72a innerhalb der Breite des Stegs 21 und die Kanten 21c des Stegs 22 greifen nicht in die Beschichtung 72 ein.
  • 6 stellt eine Variante zur 4-b dar, bei der anstelle der der Distanzlage 51 zugewandten Oberflächen 28, 38 der Aktivlagen 52, 53 die beiden Oberflächen 51a, 51b der Distanzlage 51 mit vollflächigen polymerbasierten Beschichtungen 25, 35 versehen ist. Die übrige Gestaltung des Steuerungssystems 1 entspricht dem der 4-b.
  • 7 illustriert den voneinander unabhängigen Verlauf der verzweigten Sickensysteme 92, 93 der beiden Aktivlagen 52, 53 eines Steuerungssystems, wobei die verzweigten Sickensysteme zahlreiche Sicken 62, 63 aufweisen. Neben diesen Sicken der verzweigten Sickensysteme weist die Steuerplatte nahe ihres Außenrandes eine Stützsicke 99, die sich leicht bogenförmig erstreckt. Sie dient, nachdem in diesem Bereich sonst keinerlei Strukturelemente vorhanden sind, der Abstützung der Zwischenplatte 50 zwischen den kanalführenden Bauteilen 2, 3. Weiter ist eine Durchgangsöffnung 6 für Befestigungsmittel zu erkennen, die ebenfalls von einer Sicke 98, die vom verzweigten Sickensystem unabhängig ist, umgeben ist.
  • 8 zeigt schließlich die prinzipiellen Querschnittsgeometrien von Vollsicken VS, wie sie beispielsweise für die Zwischenkanalsicke 62*, 63* eingesetzt wird und von Halbsicken HS, die in anderen Bereichen verwendet werden. Halbsicken ergeben sich dabei häufig aus der Verzweigung von Vollsicken. Sie werde teilweise aber auch gezielt eingesetzt, da sie andere elastische Eigenschaften haben als Vollsicken. 8 verdeutlicht, dass Vollsicken sowohl mit einem bogenförmigen Querschnitt als auch mit einem trapezförmigen Querschnitt versehen sein können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (18)

  1. Steuerungssystem (1) mit mindestens zwei kanalführenden Bauteilen (2, 3) und einer zwischen den beiden kanalführenden Bauteilen (2, 3) angeordneten Zwischenplatte (50), wobei die Zwischenplatte (50) mindestens eine Aktivlage (52, 53) und eine mindestens einlagige Distanzplatte (51) aufweist, wobei eine Vielzahl von Fluiddurchgangsöffnungen (7) und eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (6) für Befestigungsmittel durch die gesamte Zwischenplatte (50) hindurchreicht, wobei die mindestens eine Aktivlage (52, 53) mindestens ein mehrfach verzweigtes Sickensystem (92, 93) zur Abdichtung der Kanäle (22, 32) aufweist, wobei die mindestens eine Aktivlage (52, 53) zumindest auf ihrer einem kanalführenden Bauteil (2, 3) unmittelbar gegenüberliegenden Oberfläche (27, 37) abschnittsweise mit einer polymerbasierten Beschichtung (72, 73) beschichtet ist, wobei mindestens das der mindestens einen Aktivlage (52, 53) unmittelbar gegenüberliegende der mindestens zwei kanalführenden Bauteile (2, 3) mindestens einen Engstellen-Bereich (S) aufweist, in dem zwei Kanäle (22, 32) über eine Erstreckung von mindestens 10 mm mit Haupterstreckungsrichtungen verlaufen, die um maximal 20° voneinander abweichen und in dem der zwischen den beiden Kanälen (22, 32) verlaufende Steg (31) eine maximale Breite (b) von 5,5 mm aufweist, wobei in Projektion von Aktivlage (52, 53) und kanalführendem Bauteil (2, 3) in eine gemeinsame Ebene das mehrfach verzweigte Sickensystem (92, 93) mindestens einen als Zwischenkanalsicke (62*, 63*) bezeichneten Abschnitt aufweist, der sich im Engstellen-Bereich (S) zwischen den beiden Kanälen (22a, 22b, 32a, 32b) erstreckt, wobei die mindestens eine Zwischenkanalsicke (62*, 63*) eine Vollsicke (VS) ist, deren konkaver Bereich zur Distanzplatte (51) weist, wobei die mindestens eine Zwischenkanalsicke (62*, 63*) zumindest in den beiden mittleren Vierteln ihrer Breite (B) auf ihrer konvexen Seite beschichtet ist, und wobei die Beschichtung (72, 73) mit keinem der beiden Kanäle (22a, 22b, 32a, 32b) des angrenzenden kanalführenden Bauteils (2, 3) im Engstellen-Bereich (S) überlappt.
  2. Steuerungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenkanalsicke (62*, 63*) zwischen ihren Sickenfüßen (62c, 63c) derart beschichtet ist, dass die Beschichtung (72, 73) mindestens 65%, bevorzugt mindestens 85% der Sickenoberfläche der Zwischenkanalsicke (62*, 63*) zusammenhängend bedeckt.
  3. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenkanalsicke (62*, 63*) derart beschichtet ist, dass die Beschichtungsbreite (Б) maximal 95%, bevorzugt maximal 80% der Breite (b) des gegenüberliegenden Stegs (31) im angrenzenden kanalführenden Bauteil (2, 3) entspricht.
  4. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenkanalsicke (62*, 63*) auf ihrer konvexen Seite derart beschichtet ist, dass zumindest ein einem Kanal (22, 32) zugewandter Sickenfuß (62c, 63c), vorzugsweise beide einem Kanal (22, 32) zugewandten Sickenfüße (62c, 63c) zumindest abschnittsweise unbeschichtet sind.
  5. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenkanalsicke (62*, 63*) eine Breite (B) von Sickenfuss (62c, 63c) zu Sickenfuss (62c, 63c) von 1,0 bis 3,0 mm, bevorzugt von 1,2 bis 2,0 mm aufweist.
  6. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (Б) der Beschichtung (72, 73) entlang des Verlaufs der mindestens einen Zwischenkanalsicke (62*, 63*) um maximal 15% variiert.
  7. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Distanzplatte (51) weisende Oberfläche (28, 38) der mindestens einen Aktivlage (52, 53) derart beschichtet ist, dass die Beschichtung (82, 83) die mindestens eine Zwischenkanalsicke (62*, 63*) mindestens über ihre gesamte Breite (B) von Sickenfuss (62c, 63c) zu Sickenfuss (62c, 63c) bedeckt.
  8. Steuerungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Projektion in eine gemeinsame Ebene das Beschichtungsmuster auf der einem kanalführenden Bauteil (2, 3) zugewandten Oberfläche (27, 37) der mindestens einen Aktivlage (52, 53) nur abschnittsweise mit dem Beschichtungsmuster auf der der Distanzplatte (51) zugewandten Oberfläche (28, 38) derselben Aktivlage (52, 53) zur Deckung kommt.
  9. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Aktivlage (52, 53) gegenüberliegende Oberfläche (51a, 51b) der Distanzplatte (51) mindestens in dem der mindestens einen Zwischenkanalsicke (62*, 63*) gegenüberliegenden Bereich beschichtet ist.
  10. Steuerungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Distanzplatte (51) weisende Oberfläche (28, 38) der mindestens einen Aktivlage (52, 53) zumindest in den Bereichen unbeschichtet ist, in denen die gegenüberliegende Oberfläche (51a, 51b) der Distanzplatte (51) beschichtet ist.
  11. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungssystem (1) beidseitig der Distanzplatte (51) jeweils eine Aktivlage (52, 53) aufweist, wobei jede der Aktivlagen (52, 53) mindestens ein mehrfach verzweigtes Sickensystem (92, 93) mit mindestens einer Zwischenkanalsicke (62*, 63*) aufweist, dessen konkave Seite zur Distanzplatte (51) weist.
  12. Steuerungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zwischenkanalsicken (62*, 63*) enthaltenden verzweigten Sickensysteme (92, 93) der beiden Aktivlagen (52, 53) bei Projektion in eine gemeinsame Ebene sowohl Abschnitte aufweisen, die im Wesentlichen überlappend verlaufen als auch Abschnitte aufweisen, die voneinander unabhängig verlaufen und/oder einander kreuzen, wobei mindestens eines der. verzweigten Sickensysteme (92, 93) in seinem Verlauf vorzugsweise sowohl Voll-(VS) als auch Halbsicken (HS) und Übergänge zwischen Voll- und Halbsicken aufweist.
  13. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aktivlage (52, 53) weitere Sicken (98, 99) aufweist, die unabhängig vom jeweiligen verzweigten Sickensystem (92, 93) sind, wobei vorzugsweise mindestens eine weitere Sicke (98) die eine Durchgangsöffnung (6) für Befestigungsmittel zumindest abschnittsweise umgibt.
  14. Steuerungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Sicke (98, 99) auf ihrer dem kanalführenden Bauteil (2, 3) zugewandten Oberfläche (27, 37) unbeschichtet und/oder auf ihrer dem kanalführenden Bauteil (2, 3) zugewandten Oberfläche (27, 37) mit einer geringeren Dicke als der Durchschnittsdicke der Beschichtung der mindestens einen Zwischenkanalsicke (62*, 63*) des verzweigten Sickensystems (92, 93) derselben Oberfläche (27, 37) beschichtet ist und/oder die mindestens eine weitere Sicke (98, 99) eine unterschiedliche Höhe und/oder unterschiedliche Breite als die mindestens eine Zwischenkanalsicke (62*, 63*) des verzweigten Sickensystems (92, 93) aufweist.
  15. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (72, 73) auf der dem kanalführenden Bauteil (2, 3) zugewandten Oberfläche (27, 37) eine Siebdruckbeschichtung ist.
  16. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (72, 73) auf der dem kanalführenden Bauteil (2, 3) zugewandten Oberfläche (27, 37) FPM (Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer), Silicon-Kautschuk oder NBR-Kautschuk (Acryl-Butadien-Kautschuk), PUR (Polyurethan), NR (Naturkautschuk), FFKM (Perfluorkautschuk), SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk), BR (Butylkautschuk), FVSQ (Fluorsilicon), CSM (Chlorsulfoniertes Polyethylen), Siliconharz und/oder Epoxidharz enthält.
  17. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der kanalführenden Bauteile (2, 3) – Ventile enthält und/oder – an ein weiteres Bauteil (4) angrenzt, in dem Ventile angeordnet sind und/oder – in ihren Kanälen (22, 32) Hydrauliköl führen.
  18. Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, nämlich Getriebesteuerungssystem.
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