DE102014208507A1 - Waschmittel - Google Patents

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DE102014208507A1
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Inga Kerstin Vockenroth
Eva-Maria Wikker
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Waschmittel enthaltend Enzym und Hybridpolymer, sowie dessen Verwendung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Waschmittel enthaltend Enzym und Hybridpolymer, sowie dessen Verwendung.
  • Durch Verwendung üblicher Waschmittel des Standes der Technik können oftmals Flecken aus Blut, Ei oder Stärke nicht vollständig entfernt werden. Die vollständige Entfernung von Schmutz ist jedoch vom Anwender gewünscht. Daher behandeln viele Konsumenten ihre zu reinigenden Textilien bei entsprechender Beschmutzung vor oder finden sich mit den verbliebenen Flecken ab. Beides ist für den Anwender unzufriedenstellend. Eine Fleckentfernung, die allein durch den Waschvorgang ohne zusätzlichen Anwendungsschritt erfolgt, wird vom Anwender bevorzugt.
  • US 2011/0028371 A1 und EP 2 230 261 A1 beschreiben Hybrid-Copolymere. DE 10 2012 206 571 A1 beschreibt lagerstabile Wasch- und Reinigungsmittel.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, Flecken aus Blut, Ei oder Stärke besser zu entfernen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird in einer ersten Ausführungsform durch ein Waschmittel enthaltend
    • i. Enzym, und
    • ii. Hybridpolymer
    gelöst.
  • Enzym im Sinne der Erfindung kann ein einzelnes Enzym oder auch eine Mischung verschiedener Enzyme bedeuten.
  • Es wurde überraschend herausgefunden, dass die erfindungsgemäße Kombination dieser Inhaltsstoffe eine verbesserte Waschleistung an fettigen Anschmutzungen und enzymsensitiven Anschmutzungen zeigt.
  • Das Gewichtsverhältnis zwischen Enzym und Hybridpolymer liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1:1,2 bis 1:5, ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von 1:1,8 bis 1:3.
  • Das Enzym oder die Mischung der Enzyme kann ferner an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen. In der Waschflotte, also unter Anwendungsbedingungen, wird das Enzym dann freigesetzt und kann seine katalytische Wirkung entfalten.
  • Vorteilhafterweise ist als Enzym mindestens Protease und/oder Amylase enthalten. Es können (insbesondere zusätzlich zu Protease und/oder Amylase) auch Cellulase, Mannanase und/oder Pectatlyase enthalten sein.
  • Eine in einem erfindungsgemäßen Waschmittel bevorzugt enthaltene Protease weist vorzugsweise eine proteolytische Aktivität auf, das heißt, sie ist zur Hydrolyse von Peptidbindungen eines Polypeptids oder Proteins befähigt. Sie ist daher vorzugsweise ein Enzym, welches die Hydrolyse von Peptidbindungen katalysiert und dadurch in der Lage ist, Peptide oder Proteine zu spalten. Sie ist insbesondere eine Subtilase und besonders bevorzugt ein Subtilisin.
  • Eine Protease ist ein Enzym, das Peptidbindungen mittels Hydrolyse spaltet. Jedes der Enzyme aus der Klasse E.C. 3.4 fällt erfindungsgemäß darunter (umfassend jede der darunterfallenden dreizehn Unterklassen). Die EC-Nummer entspricht der Enzyme Nomenklatur 1992 der NC-IUBMB, Academic Press, San Diego, California, eingeschlossen der Ergänzungen 1 bis 5, publiziert in Eur. J. Biochem. 1994, 223, 1–5; Eur. J. Biochem. 1995, 232, 1–6; Eur. J. Biochem. 1996, 237, 1–5; Eur. J. Biochem. 1997, 250, 1–6; and Eur. J. Biochem. 1999, 264, 610–650.
  • Subtilase benennt eine Untergruppe der Serinproteasen. Die Serinproteasen oder Serinpeptidasen sind eine Untergruppe der Proteasen, die Serin im aktiven Zentrums des Enzyms besitzen, das ein kovalentes Addukt mit dem Substrat bildet. Weiterhin sind die Subtilasen (und die Serineproteasen) dadurch charakterisiert, dass sie neben besagtem Serin mit Histidin und Aspartam zwei weitere Aminosäurereste im aktiven Zentrum aufweisen. Die Subtilasen können in 6 Unterklassen, nämlich die Subtilisin Familie, die Thermitase Familie, die Proteinase K Familie, die Familie der lantibiotischen Peptidasen, die Kexin Familie und die Pyrolysin Familie. Die als Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt ausgenommenen oder bevorzugt in reduzierten Mengen enthaltenen Proteasen sind Endopeptidasen (EC 3.4.21).
  • “Proteaseaktivität” liegt erfindungsgemäß vor, wenn das Enzym proteolytische Aktivität besitzt (EC 3.4). Verschiedenartige Proteaseaktivitäts-Typen sind bekannt: Die drei Haupttypen sind:
    Trypsin-artig, wobei eine Spaltung des Amidesubstrates nach den Aminosäuren Arg oder Lys bei P1 erfolgt; Chymotrypsin-artig, wobei eine Spaltung nach einer der hydrophoben Aminosäuren bei P1 erfolgt; und Elastase-artig, wobei eine Spaltung des Amidsubstrates nach Ala bei P1 erfolgt.
  • Die Proteaseaktivität kann nach der in Tenside, Band 7 (1970), S. 125–132 beschriebenen Methode ermittelt werden. Sie wird dementsprechend in PE (Protease-Einheiten) angegeben. Die Proteaseaktivität eines Enzyms lässt sich gemäß gängigen Standardmethoden, wie insbesondere unter Einsatz von BSA als Substrat (Rinderalbumin) und/oder mit der AAPF-Methode.
  • Für Amylasen können synonyme Begriffe verwendet werden, beispielsweise 1,4-alpha-D-Glucan-Glucanohydrolase oder Glycogenase. Erfindungsgemäß konfektionierbare Amylasen sind vorzugsweise α-Amylasen. Entscheidend dafür, ob ein Enzym eine α-Amylase im Sinne der Erfindung ist, ist deren Fähigkeit zur Hydrolyse von α-(1–4)-Glykosidbindungen in der Amylose der Stärke.
  • Erfindungsgemäß konfektionierbare Amylasen sind beispielsweise die α-Amylasen aus Bacillus licheniformis, aus Bacillus amyloliquefaciens oder aus Bacillus stearothermophilus sowie insbesondere auch deren für den Einsatz in Waschmitteln verbesserte Weiterentwicklungen. Das Enzym aus Bacillus licheniformis ist von dem Unternehmen Novozymes unter dem Namen Termamyl® und von dem Unternehmen Danisco/Genencor unter dem Namen Purastar®ST erhältlich. Weiterentwicklungsprodukte dieser α-Amylase sind von dem Unternehmen Novozymes unter den Handelsnamen Duramyl® und Termamyl®ultra, von dem Unternehmen Danisco/Genencor unter dem Namen Purastar®OxAm und von dem Unternehmen Daiwa Seiko Inc., Tokyo, Japan, als Keistase® erhältlich. Die α-Amylase von Bacillus amyloliquefaciens wird von dem Unternehmen Novozymes unter dem Namen BAN® vertrieben, abgeleitete Varianten von der α-Amylase aus Bacillus stearothermophilus unter den Namen BSG® und Novamyl® ebenfalls von dem Unternehmen Novozymes. Des Weiteren sind für diesen Zweck die α-Amylase aus Bacillus sp. A 7-7 (DSM 12368) und die Cyclodextrin-Glucanotransferase (CGTase) aus Bacillus agaradherens (DSM 9948) hervorzuheben. Ebenso sind Fusionsprodukte aller genannten Moleküle einsetzbar. Darüber hinaus sind die unter den Handelsnamen Fungamyl® von dem Unternehmen Novozymes erhältlichen Weiterentwicklungen der α-Amylase aus Aspergillus niger und A. oryzae geeignet. Weitere vorteilhaft einsetzbare Handelsprodukte sind beispielsweise die Amylase-LT®, Stainzyme® oder Stainzyme ultra® bzw. Stainzyme plus®, letztere ebenfalls von dem Unternehmen Novozymes. Auch durch Punktmutationen erhältliche Varianten dieser Enzyme können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Besonders bevorzugte Amylasen sind offenbart in den internationalen Offenlegungsschriften WO 00/60060 , WO 03/002711 , WO 03/054177 und WO 07/079938 , auf deren Offenbarung daher ausdrücklich verwiesen wird oder deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt daher ausdrücklich in die vorliegende Patentanmeldung mit einbezogen wird.
  • Vorteilhafterweise ist Enzym in einer Menge bezogen auf das Gewicht des Waschmittels in einem Bereich von 0,1 bis 5 Gew.%, insbesondere in einem Bereich von 1 bis 3 Gew.% enthalten. Dabei ist es wiederum bevorzugt, wenn Protease und/oder Amylase in einer Menge bezogen auf das Gewicht des Waschmittels in einem Bereich von 0,1 bis 5 Gew.%, insbesondere in einem Bereich von 1 bis 3 Gew.% enthalten ist.
  • Vorzugsweise können zusätzlich Enzymstabilisatoren enthalten sein. Diese können ausgewählt sein aus der Gruppe Aminoalkohole, beispielsweise Monoethanol-, Diethanolamin, Triethanolamin, Monopropanolamin, Dipropanolamin, Tripropanolamin und deren Mischungen, C1-C4-Carbonsäuren, C1-C4-Hydroxycarbonsäuren, C1-C4-Dicarbonsäuren, Borsäure, Alkaliborate, Borsäure-Carbonsäure-Kombinationen, Borsäureester, Boronsäurederivate, Kalziumsalze (beispielsweise Kalziumdiformiat, Kalziumdiacetat, Kalziumdilactat, Kalziumnitrat), Magnesiumsalze (beispielsweise Magnesiumdiformiat, Magnesiumdiacetat, Magnesiumdilactat), Kaliumsalze, schwefelhaltige Reduktionsmittel und Mischungen derselben.
  • Ferner ist oder umfasst ein derartiger Enzymstabilisator vorzugsweise ein Polyol, insbesondere Glycerin, 1,2-Ethylenglykol oder Propylenglykol, ein Antioxidans, Glycerinsäure, Lactat oder ein Lactatderivat. Ferner kann es sich um eine oder mehrere derjenigen enzymstabilisierenden Verbindungen handeln, die in den internationalen Patentanmeldungen WO 07/113241 A1 und WO 02/008398 A1 offenbart sind. Als Polyol werden erfindungsgemäß Verbindungen mit mindestens 2 Hydroxylgruppen verstanden, die von den Hybridpolymeren und den Enzymen verschieden sind. Dabei ist es im Rahmen einer Ausführungsform bevorzugt, wenn Polyol, insbesondere Propylenglykol, bezogen auf das Gewicht des Waschmittels in einer Menge in einem Bereich von 1 bis 4 Gew.% enthalten ist.
  • Der Enzymstabilisator liegt bezogen auf das Gewicht des Waschmittels vorzugsweise in einer Konzentration von 0,000001 bis 10 Gew.-% und zunehmend bevorzugt von 0,00001 bis 5 Gew.-%, von 0,0001 bis 2,5 Gew.-%, von 0,001 bis 2 Gew.-%, von 0,01 bis 1,5 Gew.-% und von 0,1 bis 1 Gew.-% in dem erfindungsgemäßen Mittel vor.
  • Hybridpolymer im Sinne der Erfindung ist ein Polymer, das im selben Molekül Wiederholungseinheiten abgeleitet aus der Polymerklasse der Polysaccharide und Wiederholungseinheiten abgeleitet von ethylenisch ungesättigten Verbindungen (bevorzugt Acrylpolymer-Komponente) enthält.
  • Ein Polymer der Erfindung enthält mindestens zehn Wiederholungseinheiten, die auf dasselbe Monomer zurückzuführen sind.
  • Das Hybridpolymer der Erfindung wird beispielsweise durch Umsetzen einer Polysaccharid-Komponente und einer Acrylpolymer-Komponente hergestellt.
  • Vorteilhafterweise ist das Hybridpolymer ein Copolymer aus Polysacchariden und synthetischen Monomeren, wobei die synthetischen Monomere besonders bevorzugt Acrylatmonomere sind. Die Acrylatmonomere können auch Derivate wie Methacrylatmonomere sein. Folglich werden die bevorzugt eingesetzten Acrylatpolymer-Komponenten des Hybridpolymers abgeleitet von mindestens einer Verbindung der Formel
    Figure DE102014208507A1_0001
    worin
    R für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und
    M für ein Wasserstoffatom oder ein Gegenion (insbesondere Natrium, Kalium, Ammonium oder 2-Hydroxyethylammonium) stehen.
  • Polysaccharide steht bevorzugt für Stärke und/oder Dextrin.
  • Vorteilhafterweise ist das Hybridpolymer in dem erfindungsgemäßen Mittel bezogen auf das Gewicht des Waschmittels in einer Menge in einem Bereich von 0,1 bis 5 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 1,5 bis 4,5 Gew.%, ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von 2 bis 4 Gew.%, enthalten.
  • Zu den geeigneten Schauminhibitoren gehören langkettige Seifen, insbesondere Behenseife, Fettsäureamide, Paraffine, Wachse, Mikrokristallinwachse, Organopolysiloxane und deren Gemische, die darüber hinaus mikrofeine, gegebenenfalls silanierte oder anderweitig hydrophobierte Kieselsäure enthalten können. Zum Einsatz in partikelförmigen Mitteln sind derartige Schauminhibitoren vorzugsweise an granulare, wasserlösliche Trägersubstanzen gebunden.
  • Vorzugsweise ist nichtionisches Tensid enthalten, ausgewählt aus Fettalkylpolyglykosiden, Fettalkylpolyalkoxylaten, insbesondere -ethoxylaten und/oder -propoxylaten, Fettsäurepolyhydroxyamiden und/oder Ethoxylierungs-und/oder Propoxylierungsprodukten von Fettalkylaminen, vicinalen Diolen, Fettsäurealkylestern und/oder Fettsäureamiden sowie deren Mischungen, insbesondere in einer Menge im Bereich von 2 Gew.% bis 25 Gew.%.
  • Zu den in Frage kommenden nichtionischen Tensiden gehören die Alkoxylate, insbesondere die Ethoxylate und/oder Propoxylate von gesättigten oder ein- bis mehrfach ungesättigten linearen oder verzweigtkettigen Alkoholen mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen. Der Alkoxylierungsgrad der Alkohole liegt dabei in der Regel zwischen 1 und 20 Grad, vorzugsweise zwischen 3 und 10 Grad. Sie können in bekannter Weise durch Umsetzung der entsprechenden Alkohole mit den entsprechenden Alkylenoxiden hergestellt werden. Geeignet sind insbesondere die Derivate der Fettalkohole, obwohl auch deren verzweigtkettige Isomere, insbesondere sogenannte Oxoalkohole, zur Herstellung verwendbarer Alkoxylate eingesetzt werden können. Brauchbar sind demgemäß die Alkoxylate, insbesondere die Ethoxylate, primärer Alkohole mit linearen, insbesondere Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl- oder Octadecyl-Resten sowie deren Gemische. Ausserdem sind entsprechende Alkoxylierungsprodukte von Alkylaminen, vicinalen Diolen und Carbonsäureamiden, die hinsichtlich des Alkylteils den genannten Alkoholen entsprechen, verwendbar. Darüber hinaus kommen die Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Insertionsprodukte von Fettsäurealkylestern sowie Fettsäurepolyhydroxyamide in Betracht. Zur Einarbeitung in die erfindungsgemäßen Mittel geeignete sogenannte Alkylpolyglykoside sind Verbindungen der allgemeinen Formel (G)n-OR12, in der R12 einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, G eine Glykoseeinheit und n eine Zahl zwischen 1 und 10 bedeuten. Bei der Glykosidkomponente (G)n handelt es sich um Oligo- oder Polymere aus natürlich vorkommenden Aldose- oder Ketose-Monomeren, zu denen insbesondere Glucose, Mannose, Fruktose, Galaktose, Talose, Gulose, Altrose, Allose, Idose, Ribose, Arabinose, Xylose und Lyxose gehören. Die aus derartigen glykosidisch verknüpften Monomeren bestehenden Oligomere werden ausser durch die Art der in ihnen enthaltenen Zucker durch deren Anzahl, den sogenannten Oligomerisierungsgrad n, charakterisiert. Der Oligomerisierungsgrad n nimmt als analytisch zu ermittelnde Größe im Allgemeinen gebrochene Zahlenwerte an; er liegt bei Werten zwischen 1 und 10, bei den vorzugsweise eingesetzten Glykosiden unter einem Wert von 1,5, insbesondere zwischen 1,2 und 1,4. Bevorzugter Monomer-Baustein ist wegen der guten Verfügbarkeit Glucose. Der Alkyl- oder Alkenylteil R12 der Glykoside stammt bevorzugt ebenfalls aus leicht zugänglichen Derivaten nachwachsender Rohstoffe, insbesondere aus Fettalkoholen, obwohl auch deren verzweigtkettige Isomere, insbesondere sogenannte Oxoalkohole, zur Herstellung verwendbarer Glykoside eingesetzt werden können. Brauchbar sind demgemäß insbesondere die primären Alkohole mit linearen Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl- oder Octadecylresten sowie deren Gemische. Besonders bevorzugte Alkylglykoside enthalten einen Kokosfettalkylrest, das heißt Mischungen mit im wesentlichen R12 = Dodecyl und R12 = Tetradecyl.
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält vorzugsweise synthetisches Aniontensid vom Sulfat- und/oder Sulfonattyp, insbesondere Alkylbenzolsulfonat, Fettalkylsulfat, Fettalkylethersulfat, Alkyl- und/oder Dialkylsulfosuccinat, Sulfofettsäureester und/oder Sulfofettsäuredisalze. Bevorzugt wird das Aniontensid aus den Alkylbenzolsulfonaten, den Alkyl- oder Alkenylsulfaten und/oder den Alkyl- oder Alkenylethersulfaten ausgewählt, in denen die Alkyl- oder Alkenylgruppe 8 bis 22, insbesondere 12 bis 18 C-Atome besitzt. Bei diesen handelt es sich üblicherweise nicht um Einzelsubstanzen, sondern um Schnitte oder Mischungen.
  • Nichtionisches Tensid ist in erfindungsgemäßen Mitteln, welche die beschriebenen Wirkstoffe enthalten oder mit diesem zusammen verwendet oder in einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, bezogen auf das Gewicht des Waschmittels vorzugsweise in Mengen von 1 Gew.% bis 30 Gew.%, insbesondere von 1 Gew.% bis 25 Gew.% enthalten, wobei Mengen im oberen Teil dieses Bereiches eher in flüssigen Waschmitteln anzutreffen sind und teilchenförmige Waschmittel vorzugsweise eher geringere Mengen von bis zu 5 Gew.% enthalten.
  • Vorteilhafterweise ist bezogen auf das Gewicht des Waschmittels Fettalkoholethoxylat, Fettalkoholethersulfat und/oder Fettalkoholsulfonat in einer Menge in einem Bereich von 10 bis 30 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 16 bis 25 Gew.% enthalten.
  • Die Mittel können stattdessen oder zusätzlich weitere Tenside, vorzugsweise synthetische Aniontenside des Sulfat- oder Sulfonat-Typs, zu denen beispielsweise die bereits genannten Alkylbenzolsulfonate, in Mengen von vorzugsweise nicht über 20 Gew.%, insbesondere von 0,1 Gew.% bis 18 Gew.%, jeweils bezogen auf gesamtes Mittel, enthalten. Als für den Einsatz in derartigen Mitteln besonders geeignete synthetische Aniontenside sind die Alkyl- und/oder Alkenylsulfate mit 8 bis 22 C-Atomen, die ein Alkali-, Ammonium- oder Alkyl- oder Hydroxyalkyl-substituiertes Ammoniumion als Gegenkation tragen, zu nennen. Bevorzugt sind die Derivate der Fettalkohole mit insbesondere 12 bis 18 C-Atomen und deren verzweigtkettiger Analoga, der sogenannten Oxoalkohole. Die Alkyl- und Alkenylsulfate können in bekannter Weise durch Reaktion der entsprechenden Alkoholkomponente mit einem üblichen Sulfatierungsreagenz, insbesondere Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure, und anschließende Neutralisation mit Alkali-, Ammonium- oder Alkyl- oder Hydroxyalkyl-substituierten Ammoniumbasen hergestellt werden. Zu den einsetzbaren Tensiden vom Sulfat-Typ gehören auch die sulfatierten Alkoxylierungsprodukte der genannten Alkohole, sogenannte Ethersulfate. Vorzugsweise enthalten derartige Ethersulfate 2 bis 30, insbesondere 4 bis 10 Ethylenglykol-Gruppen pro Molekül. Zu den geeigneten Aniontensiden vom Sulfonat-Typ gehören die durch Umsetzung von Fettsäureestern mit Schwefeltrioxid und anschließender Neutralisation erhältlichen [alpha]-Sulfoester, insbesondere die sich von Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, und linearen Alkoholen mit 1 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, ableitenden Sulfonierungsprodukte, sowie die durch formale Verseifung aus diesen hervorgehenden Sulfofettsäuren. Bevorzugte Aniontenside sind auch die Salze von Sulfobernsteinsäurestern, die auch als Alkylsulfosuccinate oder Dialkylsulfosuccinate bezeichnet werden, und die Monoester oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8- bis C18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate enthalten einen ethoxylierten Fettalkoholrest, der für sich betrachtet ein nichtionisches Tenside darstellt. Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt.
  • Als weitere fakultative tensidische Inhaltsstoffe kommen Seifen in Betracht, wobei gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure oder Stearinsäure, sowie aus natürlichen Fettsäuregemischen, zum Beispiel Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifen geeignet sind. Insbesondere sind solche Seifengemische bevorzugt, die zu 50 Gew.% bis 100 Gew.% aus gesättigten C12-C18-Fettsäureseifen und zu bis 50 Gew.% aus Ölsäureseife zusammengesetzt sind. Vorzugsweise ist Seife in Mengen von 0,1 Gew.% bis 5 Gew.% enthalten. Insbesondere in flüssigen Mitteln, welche einen erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoff enthalten, können jedoch auch höhere Seifenmengen von in der Regel bis zu 20 Gew.% enthalten sein.
  • Vorzugsweise können die erfindungsgemäßen Mittel auch Betaine und/oder kationische Tenside enthalten, die – falls vorhanden – vorzugsweise in Mengen von 0,5 Gew.% bis 7 Gew.% bezogen auf das Gewicht des Waschmittels eingesetzt werden. Unter diesen sind die unten diskutierten Esterquats besonders bevorzugt.
  • Vorteilhafterweise ist bezogen auf das Gewicht des Waschmittels Zitronensäure oder ein Salz der Zitronensäure in einer Menge in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 5 Gew.% enthalten.
  • Vorteilhafterweise ist ein Monoalkohol, bevorzugt ein unverzweigter C2 bis C6 Monoalkohol, ganz besonders bevorzugt Ethanol und/oder Propanol, in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,7 bis 5 Gew.% enthalten.
  • Es ist erfindungsgemäß wiederum besonders bevorzugt, wenn das erfindungsgemäße Waschmittel neben mindestens einem Enzym und mindestens einem Hybridpolymer enthält:
    • – bezogen auf das Gewicht des Waschmittels Diol, insbesondere Propylenglykol, in einer Menge in einem Bereich von 1 bis 4 Gew.%,
    • – bezogen auf das Gewicht des Waschmittels Natriumcitrat oder Zitronensäure einer Menge in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 5 Gew.%,
    • – bezogen auf das Gewicht des Waschmittels ein unverzweigter C2 bis C6 Monoalkohol, insbesondere Ethanol und/oder Propanol, in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,7 bis 5 Gew.%.
  • Dabei sind wiederum mutatis mutandis die bevorzugten Ausführungsformen der Hybridpolymere und/oder des Enzyms bevorzugt.
  • In dem erfindungsgemäßen Waschmittel ist vorzugsweise zusätzlich Phosphorsäure oder von dem Hybridpolymer verschiedenes Phosphonat enthalten. Diese können als Komplexbildner zugesetzt sein. Phosphorsäure oder besagtes Phosphonat sind bezogen auf das Gewicht des Waschmittels in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.%, vorzugsweise von 0,2 bis 4 Gew.%, von 0,3 bis 3 Gew.% oder von 0,4 bis 2 Gew.%, vorhanden.
  • Phosphonate sind Salze und organische Verbindungen, insbesondere Ester, der Phosphonsäure. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden komplexbildende organisch P-substituierte Phosphonate, die eine Phosphor-Kohlenstoff-Bindung aufweisen (Phosphor-organische Verbindungen), verwendet. Ihre allgemeine Struktur ist R1P(O)(OR2)2, mit R1 und/oder R2 = Alkyl, Aryl oder H, wobei die Alkyl- bzw. Arylreste weitere Substitutionen aufweisen oder weitere chemische Gruppen tragen können. Organisch P-substituierte Phosphonate entstehen beispielsweise durch Michaelis-Arbusov-Reaktion. Viele dieser Phosphonate sind löslich in Wasser. Einige technisch wichtige Phosphonate tragen ferner Amino-Gruppe(n) in der Art NR-(CH2)x-PO(OH)2(R = Alkyl, Aryl oder H). Einige diese Aminophosphonate haben strukturelle Ähnlichkeiten mit Komplexbildnern wie EDTA, NTA oder DTPA und haben eine ähnliche Funktion. Diese Eigenschaft der Komplexbildung kann erfindungsgemäß genutzt werden.
  • Ein im Rahmen dieser Anmeldung bevorzugtes Waschmittel enthält ein oder mehrere Phosphonat(e) aus der Gruppe
    • a) Aminotrimethylenphosphonsäure (ATMP) und/oder deren Salze;
    • b) Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure) (EDTMP) und/oder deren Salze;
    • c) Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) (DTPMP) und/oder deren Salze;
    • d) 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP) und/oder deren Salze;
    • e) 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure (PBTC) und/oder deren Salze;
    • f) Hexamethylendiamintetra(methylenphosphonsäure) (HDTMP) und/oder deren Salze;
    • g) Nitrilotri(methylenphosphonsäure) (NTMP) und/oder deren Salze.
  • Besonders bevorzugt werden Mittel, welche als Phosphonate 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP) oder Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) (DTPMP) enthalten, wobei DTPMP ganz besonders bevorzugt ist. Ferner können die erfindungsgemäßen Waschmittel zwei oder mehr unterschiedliche Phosphonate enthalten.
  • Das Gewichtsverhältnis von einerseits Zitronensäure oder deren Salz und andererseits Phosphorsäure oder Phosphonaten liegt vorzugsweise in einem Bereich von 3:1 bis 10:1, besonders bevorzugt in einem Bereich von 5:1 bis 7:1.
  • Erfindungsgemäße Waschmittel, welche die beschriebenen Wirkstoffe enthalten oder mit diesem zusammen verwendet oder in einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, können alle üblichen sonstigen Bestandteile derartiger Mittel enthalten, die nicht in unerwünschter Weise mit den erfindungswesentlichen Wirkstoffen wechselwirken.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können vorzugsweise Bleichmittel auf Persauerstoffbasis, insbesondere in Mengen bezogen auf das Gewicht des Waschmittels im Bereich von 5 Gew.-% bis 70 Gew.-%, sowie gegebenenfalls Bleichaktivator, insbesondere in Mengen im Bereich von 2 Gew.-% bis 10 Gew.-%, enthalten. Die in Betracht kommenden Bleichmittel sind vorzugsweise die in Waschmitteln in der Regel verwendeten Persauerstoffverbindungen wie Percarbonsäuren, beispielsweise Dodecandipersäure oder Phthaloylaminoperoxicapronsäure, Wasserstoffperoxid, Alkaliperborat, das als Tetra- oder Monohydrat vorliegen kann, Percarbonat, Perpyrophosphat und Persilikat, die in der Regel als Alkalisalze, insbesondere als Natriumsalze, vorliegen. Derartige Bleichmittel sind in Waschmitteln, welche einen erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoff enthalten, vorzugsweise in Mengen bezogen auf das Gewicht des Waschmittels bis zu 25 Gew.-%, insbesondere bis zu 15 Gew.-% und besonders bevorzugt von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf gesamtes Mittel, vorhanden, wobei insbesondere Percarbonat zum Einsatz kommt. Die fakultativ vorhandene Komponente der Bleichaktivatoren umfasst die üblicherweise verwendeten N- oder O-Acylverbindungen, beispielsweise mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin, acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril, N-acylierte Hydantoine, Hydrazide, Triazole, Urazole, Diketopiperazine, Sulfurylamide und Cyanurate, außerdem Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, Carbonsäureester, insbesondere Natriumisononanoyl-phenolsulfonat, und acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose, sowie kationische Nitrilderivate wie Trimethylammoniumacetonitril-Salze. Die Bleichaktivatoren können zur Vermeidung der Wechselwirkung mit den Perverbindungen bei der Lagerung in bekannter Weise mit Hüllsubstanzen überzogen und/oder granuliert worden sein, wobei mit Hilfe von Carboxymethylcellulose granuliertes Tetraacetylethylendiamin mit mittleren Korngrößen von 0,01 mm bis 0,8 mm, granuliertes 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin, und/oder in Teilchenform konfektioniertes Trialkylammoniumacetonitril besonders bevorzugt ist. In Waschmitteln sind derartige Bleichaktivatoren vorzugsweise in Mengen bezogen auf das Gewicht des Waschmittels bis zu 8 Gew.-%, insbesondere von 2 Gew.-% bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf gesamtes Mittel, enthalten.
  • Zusätzlich können die Mittel weitere in Waschmitteln übliche Bestandteile enthalten. Zu diesen fakultativen Bestandteilen gehören insbesondere Enzymstabilisatoren, Komplexbildner für Schwermetalle, beispielsweise Aminopolycarbonsäuren, Aminohydroxypolycarbonsäuren, Polyphosphonsäuren und/oder Aminopolyphosphonsäuren, Schauminhibitoren, beispielsweise Organopolysiloxane oder Paraffine, Lösungsmittel und optische Aufheller, beispielsweise Stilbendisulfonsäurederivate. Vorzugsweise sind in Mitteln, welche einen erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoff enthalten, bis zu 1 Gew.-%, insbesondere 0,01 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% optische Aufheller, insbesondere Verbindungen aus der Klasse der substituierten 4,4'-Bis-(2,4,6-triamino-s-triazinyl)-stilben-2,2'-disulfonsäuren, bis zu 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-% Komplexbildner für Schwermetalle, insbesondere Aminoalkylenphosphonsäuren und deren Salze und bis zu 2 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% Schauminhibitoren enthalten, wobei sich die genannten Gewichtsanteile jeweils ein auf gesamtes Mittel beziehen.
  • Zu den bekanntlich polyesteraktiven schmutzablösevermögenden Polymeren, die zusätzlich zu den erfindungswesentlichen Wirkstoffen vorzugsweise eingesetzt werden können, gehören Copolyester aus Dicarbonsäuren, beispielsweise Adipinsäure, Phthalsäure oder Terephthalsäure, Diolen, beispielsweise Ethylenglykol oder Propylenglykol, und Polydiolen, beispielsweise Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol. Zu den bevorzugt eingesetzten schmutzablösevermögenden Polyestern gehören solche Verbindungen, die formal durch Veresterung zweier Monomerteile zugänglich sind, wobei das erste Monomer eine Dicarbonsäure HOOC-Ph-COOH und das zweite Monomer ein Diol HO-(CHR11-)aOH, das auch als polymeres Diol H-(O-(CHR11-)a)bOH vorliegen kann, ist. Darin bedeutet Ph einen o-, m- oder p-Phenylenrest, der 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 22 C-Atomen, Sulfonsäuregruppen, Carboxylgruppen und deren Mischungen, tragen kann, R11 Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen und deren Mischungen, a eine Zahl von 2 bis 6 und b eine Zahl von 1 bis 300. Vorzugsweise liegen in den aus diesen erhältlichen Polyestern sowohl Monomerdioleinheiten -O-(CHR11-)aO- als auch Polymerdioleinheiten -(O-(CHR11-)a)bO- vor. Das molare Verhältnis von Monomerdioleinheiten zu Polymerdioleinheiten beträgt vorzugsweise 100:1 bis 1:100, insbesondere 10:1 bis 1:10. In den Polymerdioleinheiten liegt der Polymerisationsgrad b vorzugsweise im Bereich von 4 bis 200, insbesondere von 12 bis 140. Das Molekulargewicht, das mittlere Molekulargewicht oder das Maximum der Molekulargewichtsverteilung bevorzugter schmutzablösevermögender Polyester liegt im Bereich von 250 g/mol bis 100000 g/mol, insbesondere von 500 g/mol bis 50000 g/mol. Die dem Rest Ph zugrunde liegende Säure wird vorzugsweise aus Terephtalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, Trimellithsäure, Mellithsäure, den Isomeren der Sulfophthalsäure, Sulfoisophthalsäure und Sulfoterephtalsäure sowie deren Gemischen ausgewählt. Sofern deren Säuregruppen nicht Teil der Esterbindungen im Polymer sind, liegen sie vorzugsweise in Salzform, insbesondere als Alkali- oder Ammoniumsalz vor. Unter diesen sind die Natrium- und Kaliumsalze besonders bevorzugt. Gewünschtenfalls können statt des Monomers HOOC-Ph-COOH geringe Anteile, insbesondere nicht mehr als 10 Mol-% bezogen auf den Anteil an Ph mit der oben gegebenen Bedeutung, anderer Säuren, die mindestens zwei Carboxylgruppen aufweisen, im schmutzablösevermögenden Polyester enthalten sein. Zu diesen gehören beispielsweise Alkylen- und Alkenylendicarbonsäuren wie Malonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure und Sebacinsäure. Zu den bevorzugten Diolen HO-(CHR11-)aOH gehören solche, in denen R11 Wasserstoff und a eine Zahl von 2 bis 6 ist, und solche, in denen a den Wert 2 aufweist und R11 unter Wasserstoff und den Alkylresten mit 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 1 bis 3 C-Atomen ausgewählt wird. Unter den letztgenannten Diolen sind solche der Formel HO-CH2-CHR11-OH, in der R11 die obengenannte Bedeutung besitzt, besonders bevorzugt. Beispiele für Diolkomponenten sind Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol, 1,2-Decandiol, 1,2-Dodecandiol und Neopentylglykol. Besonders bevorzugt unter den polymeren Diolen ist Polyethylenglykol mit einer mittleren Molmasse im Bereich von 1000 g/mol bis 6000 g/mol.
  • Vorzugsweise können diese wie oben beschrieben zusammengesetzten Polyester auch endgruppenverschlossen sein, wobei als Endgruppen Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen und Ester von Monocarbonsäuren in Frage kommen. Den über Esterbindungen gebundenen Endgruppen können Alkyl-, Alkenyl- und Arylmonocarbonsäuren mit 5 bis 32 C-Atomen, insbesondere 5 bis 18 C-Atomen, zugrunde liegen. Zu diesen gehören Valeriansäure, Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure, Undecensäure, Laurinsäure, Lauroleinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Myristoleinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Petroselinsäure, Petroselaidinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolaidinsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Arachidonsäure, Behensäure, Erucasäure, Brassidinsäure, Clupanodonsäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Melissinsäure, Benzoesäure, die 1 bis 5 Substituenten mit insgesamt bis zu 25 C-Atomen, insbesondere 1 bis 12 C-Atomen tragen kann, beispielsweise tert.-Butylbenzoesäure. Den Endgruppen können auch Hydroxymonocarbonsäuren mit 5 bis 22 C-Atomen zugrunde liegen, zu denen beispielsweise Hydroxyvaleriansäure, Hydroxycapronsäure, Ricinolsäure, deren Hydrierungsprodukt Hydroxystearinsäure sowie o-, m- und p-Hydroxybenzoesäure gehören. Die Hydroxymonocarbonsäuren können ihrerseits über ihre Hydroxylgruppe und ihre Carboxylgruppe miteinander verbunden sein und damit mehrfach in einer Endgruppe vorliegen. Vorzugsweise liegt die Anzahl der Hydroxymonocarbonsäureeinheiten pro Endgruppe, das heißt ihr Oligomerisierungsgrad, im Bereich von 1 bis 50, insbesondere von 1 bis 10. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden Polymere aus Ethylenterephthalat und Polyethylenoxid-terephthalat, in denen die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von 750 g/mol bis 5000 g/mol aufweisen und das Molverhältnis von Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 50:50 bis 90:10 beträgt, in Kombination mit einem erfindungswesentlichen Wirkstoff verwendet.
  • Die schmutzablösevermögenden Polymere sind vorzugsweise wasserlöslich, wobei unter dem Begriff "wasserlöslich" eine Löslichkeit von mindestens 0,01 g, vorzugsweise mindestens 0,1 g des Polymers pro Liter Wasser bei Raumtemperatur und pH 8 verstanden werden soll. Bevorzugt eingesetzte Polymere weisen unter diesen Bedingungen jedoch eine Löslichkeit von mindestens 1 g pro Liter, insbesondere mindestens 10 g pro Liter auf.
  • Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Waschmittel bei Raumtemperatur flüssig. Flüssige oder pastöse erfindungsgemäße Mittel in Form von üblichen Lösungsmitteln, insbesondere Wasser, enthaltenden Lösungen werden in der Regel durch einfaches Mischen der Inhaltsstoffe, die in Substanz oder als Lösung in einen automatischen Mischer gegeben werden können, hergestellt.
  • Lösungsmittel, die insbesondere bei flüssigen Mitteln eingesetzt werden können, sind neben Wasser vorzugsweise solche, die wassermischbar sind. Zu diesen gehören die niederen Alkohole, beispielsweise Ethanol, Propanol, iso-Propanol, und die isomeren Butanole, Glycerin, niedere Glykole, beispielsweise Ethylen- und Propylenglykol, und die aus den genannten Verbindungsklassen ableitbaren Ether. In derartigen flüssigen Mitteln liegen die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe in der Regel gelöst oder in suspendierter Form vor. Diese Inhaltsstoffe können in einer zusätzlichen Menge in Ergänzung zu den weiter obenstehend definierten Mengen enthalten.
  • Die Herstellung erfindungsgemäß möglicher fester Waschmittel bietet keine Schwierigkeiten und kann auf bekannte Weise, zum Beispiel durch Sprühtrocknen oder Granulation, erfolgen, wobei Enzyme und eventuelle weitere thermisch empfindliche Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Bleichmittel, gegebenenfalls später separat zugesetzt werden. Zur Herstellung erfindungsgemäßer Mittel mit erhöhtem Schüttgewicht, insbesondere im Bereich von 650 g/l bis 950 g/l, ist ein, einen Extrusionsschritt aufweisendes Verfahren bevorzugt.
  • Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Mitteln in Tablettenform, die einphasig oder mehrphasig, einfarbig oder mehrfarbig und insbesondere aus einer Schicht oder aus mehreren, insbesondere aus zwei Schichten bestehen können, geht man vorzugsweise derart vor, dass man alle Bestandteile – gegebenenfalls je einer Schicht – in einem Mischer miteinander vermischt und das Gemisch mittels herkömmlicher Tablettenpressen, beispielsweise Exzenterpressen oder Rundläuferpressen, mit Presskräften im Bereich von etwa 50 bis 100 kN, vorzugsweise bei 60 bis 70 kN verpresst. Insbesondere bei mehrschichtigen Tabletten kann es von Vorteil sein, wenn mindestens eine Schicht vorgepresst wird. Dies wird vorzugsweise bei Presskräften zwischen 5 und 20 kN, insbesondere bei 10 bis 15 kN durchgeführt. Man erhält so problemlos bruchfeste und dennoch unter Anwendungsbedingungen ausreichend schnell lösliche Tabletten mit Bruch- und Biegefestigkeiten von normalerweise 100 bis 200 N, bevorzugt jedoch über 150 N. Vorzugsweise weist eine derart hergestellte Tablette ein Gewicht von 10 g bis 50 g, insbesondere von 15 g bis 40 g auf. Die Raumform der Tabletten ist beliebig und kann rund, oval oder eckig sein, wobei auch Zwischenformen möglich sind. Ecken und Kanten sind vorteilhafterweise abgerundet. Runde Tabletten weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 30 mm bis 40 mm auf. Insbesondere die Größe von eckig oder quaderförmig gestalteten Tabletten, welche überwiegend über die Dosiervorrichtung – beispielsweise der Geschirrspülmaschine – eingebracht werden, ist abhängig von der Geometrie und dem Volumen dieser Dosiervorrichtung. Beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen weisen eine Grundfläche von (20 bis 30 mm)·(34 bis 40 mm), insbesondere von 26·36 mm oder von 24·38 mm auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ein erfindungsgemäßes Mittel von einer wasserlöslichen Folie umschlossen. Vorzugsweise umfasst die Folie einen Polyvinylalkohol (PVA) oder besteht aus Polyvinylalkohol (PVA).
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird in einer weiteren Ausführungsform durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Waschmittels zum Waschen von Textilien, insbesondere von Textilbekleidung gelöst.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird in einer weiteren Ausführungsform durch ein Verfahren zur Reinigung von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Verfahrensschritt ein erfindungsgemäßes Waschmittel des angewendet wird.
  • Hierunter fallen sowohl manuelle als auch maschinelle Verfahren, wobei maschinelle Verfahren aufgrund ihrer präziseren Steuerbarkeit, was beispielsweise die eingesetzten Mengen und Einwirkzeiten angeht, bevorzugt sind. Verfahren zur Reinigung von Textilien zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, dass in mehreren Verfahrensschritten verschiedene reinigungsaktive Substanzen auf das Reinigungsgut aufgebracht und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden, oder dass das Reinigungsgut in sonstiger Weise mit einem Waschmittel oder einer Lösung bzw. Verdünnung dieses Mittels behandelt wird. Alle denkbaren Waschverfahren können in wenigstens einem der Verfahrensschritte um die Anwendung eines erfindungsgemäßen Waschmittels bereichert werden und stellen dann Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Alle Sachverhalte, Gegenstände und Ausführungsformen, die für erfindungsgemäße Waschmittel beschrieben sind, sind auch auf diesen Erfindungsgegenstand anwendbar. Daher wird an dieser Stelle ausdrücklich auf die Offenbarung an entsprechender Stelle verwiesen mit dem Hinweis, dass diese Offenbarung auch für die vorstehenden erfindungsgemäßen Verfahren gilt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird in einer weiteren Ausführungsform durch ein Verfahren zur Steigerung der Reinigungsleistung eines enzymhaltigen Waschmittels gelöst, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mittel ein Hybridpolymer zugesetzt wird.
  • Unter Reinigungsleistung wird im Rahmen der Erfindung das Vermögen des Waschmittels verstanden, eine vorhandene Anschmutzung teilweise oder vollständig bei der Anwendung des Mittels zu entfernen. Bei Wäscheanschmutzungen ist dies vorzugsweise die Aufhellungsleistung an einer oder mehreren Anschmutzungen auf Textilien. Beispiele für Wäscheanschmutzungen sind Blut/Milch/Tusche auf Baumwolle, Voll-Ei/Pigment auf Baumwolle, Schokolade/Milch/Tusche auf Baumwolle, Erdnuss Öl-Pigment/Tusche auf Polyester/Baumwolle, Gras auf Baumwolle, Schokoladenpudding auf Baumwolle und Schokoladenmilch oder Kakao auf Baumwolle. Die Reinigungsleistung des Enzyms trägt somit zur Reinigungsleistung des Mittels bzw. der durch das Mittel gebildeten Waschflotte bei. Die proteolytische Reinigungsleistung bezeichnet die Reinigungsleistung des Mittels an protease-sensitiven Anschmutzungen, insbesondere an Blut/Milch/Tusche auf Baumwolle. Die Reinigungsleistung wird in fachüblicher Art und Weise ermittelt, vorzugsweise wie weiter unten angegeben.
  • Beispiele
  • Folgende Flüssigwaschmittel wurden auf übliche Art hergestellt:
    Inhaltsstoffe in Gew.% Vergleichsbeispiel erfindungsgemäße Zusammensetzung
    C9-13 Alkylbenzolsulfonat 8,0 8,0
    C12-18 Fettalkoholethoxylat mit 7 Ethylenoxideinheiten 8,0 8,0
    C12-14 Fettalkoholethersulfat mit 2 Ethylenoxideinheiten 10,0 10,0
    C12-18 Fettsäure 5,0 5,0
    Zitronensäure 3,0 3,0
    Natriumhydroxid 3,5 3,5
    Borsäure 1,0 1,0
    Enzyme 1,5 1,5
    Parfüm 1,5 1,5
    Propylenglykol 2,5 2,5
    Ethanol 2,0 2,0
    PVA/Maleinsäure Copolymer 0,5 0,5
    Optische Aufheller 0,1 0,1
    Phosphorsäure 0,5 0,5
    Alcoguard H 5240 0 3,0
    Wasser auf 100 Gew.% auf 100 Gew.%
  • Alcoguard H 5240 ist ein Hybrid-copolymer der Firma AkzoNobel, das aus Stärke und Acrylmonomeren gebildet wird.
  • Für die Waschversuche wurden Haushaltswaschmaschinen (Miele W 1514) mit 3,5 kg Begleitwäsche sowie den angeschmutzten weiße Stofflappen beladen. Zusätzlich wurden 75 ml des Waschmittels zudosiert. Der Waschvorgang wurde bei 20 °C durchgeführt. Ein Waschvorgang wurde mit der Zusammensetzung des Vergleichbeispiels durchgeführt. Ein weiterer Waschvorgang wurde mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung durchgeführt. Nach hängender Trocknung und Mangeln der Stofflappen wurde deren Weißgrad spektralphotometrisch (Minolta CR400-1) bestimmt. Das Ergebnis ist in der folgenden Tabelle aufgeführt:
    Fleckenart Verbesserung Weißgrad
    Olivenöl/Ruß 2,5
    Farbige Maisstärke 2,0
    Kartoffelstärke 2,7
    Vollei mit Pigment 3,5
    Blut/Milch/Tinte 2,6
    Gefärbte Tapiocastärke 2,4
  • Pro Fleckenarten wurden insgesamt 6 Waschversuche durchgeführt. In der Tabelle ist der Mittelwert der Verbesserung des Weißgrades gegenüber der Zusammensetzung des Vergleichbeispiels angegeben. Der Weißgrad kann nach DIN 6167 bestimmt werden.
  • Die beschmutzten Textilien wurden gekauft. Gezeigt sind die Differenzen der Remissionswerte zum Vergleichsbeispiel. Die Zugabe des erfindungsgemäßen Waschmittels führte zur Verbesserung der Auswaschbarkeit, insbesondere an fettigen und enzymatischen Anschmutzungen.
  • Die in der vorliegenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • WO 00/60060 A [0017]
    • WO 03/002711 [0017]
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    • WO 02/008398 A1 [0020]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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    • Tenside, Band 7 (1970), S. 125–132 [0015]
    • DIN 6167 [0065]

Claims (10)

  1. Waschmittel enthaltend i. Enzym, und ii. Hybridpolymer.
  2. Waschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Enzym zumindest Protease und/oder Amylase enthalten ist.
  3. Waschmittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Enzym bezogen auf das Gewicht des Waschmittels in einer Menge in einem Bereich von 0,1 bis 5 Gew.%, insbesondere in einem Bereich von 1 bis 3 Gew.%, enthalten ist.
  4. Waschmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hybridpolymer ein Copolymer aus Polysaccharid und synthetischen Monomeren ist, wobei die synthetischen Monomere besonders bevorzugt Acrylatmonomere der Formel (I)
    Figure DE102014208507A1_0002
    worin R für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und M für ein Wasserstoffatom oder ein Gegenion (insbesondere Natrium, Kalium, Ammonium oder 2-Hydroxyethylammonium) stehen, sind.
  5. Waschmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf das Gewicht des Waschmittels das Hybridpolymer in einer Menge in einem Bereich von 0,1 bis 5 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 1,5 bis 4,5 Gew.%, ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von 2 bis 4 Gew.% enthalten ist.
  6. Waschmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf das Gewicht des Waschmittels Fettalkoholethoxylat, Fettalkoholethersulfat und/oder Fettalkoholsulfonat in einer Menge in einem Bereich von 10 bis 30 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 16 bis 25 Gew.% enthalten ist.
  7. Waschmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf das Gewicht des Waschmittels Diol, insbesondere Propylenglykol, in einer Menge in einem Bereich von 1 bis 4 Gew.% enthalten ist.
  8. Waschmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf das Gewicht des Waschmittels Natriumcitrat oder Zitronensäure einer Menge in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 5 Gew.% enthalten ist.
  9. Waschmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf das Gewicht des Waschmittels ein unverzweigter C2 bis C6 Monoalkohol, insbesondere Ethanol und/oder Propanol, in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,7 bis 5 Gew.% enthalten ist.
  10. Verwendung des Waschmittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Waschen von Textilien, insbesondere von Textilbekleidung.
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