DE102017128126A1 - Wasch- und Reinigungsmittel mit optischem Aufheller - Google Patents

Wasch- und Reinigungsmittel mit optischem Aufheller Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasch- und Reinigungsmittel mit verbessertem Weißeffekt, der durch die Verwendung eines organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits als optischer Aufheller erzielt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasch- und Reinigungsmittel mit optischem Aufheller zur Verbesserung des Weißgrades von mit dem Wasch- und Reinigungsmittel behandelten Textilien.
  • Waschmittel enthalten neben den für den Waschprozess unverzichtbaren Inhaltsstoffen, wie Tensiden und Buildermaterialien, in der Regel weitere Bestandteile, die man unter dem Begriff Waschhilfsstoffe zusammenfassen kann und die unterschiedliche Wirkstoffgruppen, wie Schaumregulatoren, Vergrauungsinhibitoren, Bleichmittel, Bleichaktivatoren und Farbübertragungsinhibitoren umfassen. Zu derartigen Hilfsstoffen gehören auch optische Aufheller, also Substanzen, deren Anwesenheit den Weißgrad von Textilien erhöht und damit die Textilien weißer erscheinen lässt, was insbesondere bei weißen oder hellen Textilien gewünscht ist und einen verbesserten Eindruck der Sauberkeit bewirkt.
  • Optische Aufheller sind weit verbreitet. Ihre Funktionsweise beruht in der Regel auf der Absorption von UV-Licht mit einer Wellenlänge von etwa 290 bis 400 nm und Aussendung von Fluoreszenzlicht im sichtbaren Bereich des Spektrums, insbesondere zwischen 430 und 440 nm. Unter den kommerziell erhältlichen optischen Aufhellern mit guter Wasserlöslichkeit haben sich Stilben- und Biphenylderivate durchgesetzt. Aus DE 2338623 A1 ist ein pulverförmiges bis körniges Waschmittel bekannt, das mindestens ein anorganisches Persalz, mindestens einen Bleichaktivator, der mit dem Persalz in Gegenwart von Wasser unter Bildung von organischen Persäuren reagiert, und mindestens einen optischen Aufheller umfasst. Also optischer Aufheller kommen ein Derivat der 4,4'-Di-(sym-triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure oder deren Salze zur Anwendung.
  • Auf Stilben- und Biphenylderivaten basierende optische Aufheller zeigen aber den Nachteil, dass sie nur eine sehr begrenzte Wirksamkeit und Lebensdauer aufweisen, und ihre Funktion z.B. durch den Trageprozess der Textilien, die Verschmutzung, die Lichteinstrahlung und das Waschen der Textilien schnell beeinträchtigt wird.
  • Es besteht daher weiterhin ein Bedarf an Wasch- und Reinigungsmitteln mit verbessertem Weißeffekt und folglich auch ein Bedarf an optischen Aufhellern mit hoher Effizienz, dauerhaft stabiler und langlebiger Funktion und guter Dispergierbarkeit in Wasch- und Reinigungsmittellösungen.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass organisch-anorganische Hybride eines Metallhalogenid-Perowskits sehr gut geeignet sind zur Aufhellung von Textilien, und bei geringer Eisatzkonzentration einen langandauernden und robusten Weißeffekt bewirken, so dass die damit behandelten Textilien weißer erscheinen.
  • Organisch-anorganische Hybride eines Metallhalogenid-Perowskits sind beispielsweise als Hochleistungshalbleiter in elektronischen Bauteilen bekannt. Es handelt sich hierbei um zweidimensionale oder dreidimensionale Perowskite von Metallhalogeniden, die in Schichtform angeordnet sind, wobei zwischen den Schichten organische Verbindungen über Wasserstoffbrückenbindungen eingelagert sind. Dies kann abhängig von der Struktur der organischen Verbindung zu mehr oder weniger verzerrten Strukturen mit breiter Weißlichtemission führen. Hierbei weisen organisch-anorganische Hybride eines Metallhalogenid-Perowskits einen Farbwidergabeindex (CRI = Colour Rendering Index) wie Fluoreszenzlichtquellen und eine optische Bandlücke im Bereich von 1,5 bis 4 eV auf.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung betrifft daher ein Wasch- und Reinigungsmittel, das mindestens ein organisch-anorganisches Hybrid eines Metallhalogenid-Perowskits enthält und insbesondere in Form eines Flüssigwaschmittels vorliegt. Mit anderen Worten kann das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel ein oder mehrere organisch-anorganische Hybride eines Metallhalogenid-Perowskits enthalten. Hierbei wird unter „Waschmittel“ bzw. „Reinigungsmittel“ im Sinne der vorliegenden Erfindung jegliches Wasch-, Reinigungs- und Pflegemittel verstanden, das zur Reinigung und Pflege von Textilien, wie Heim- und Bekleidungstextilien, verwendet werden kann. Hierzu zählen insbesondere Vollwaschmittel, Spezialwaschmittel, wie z.B. Feinwaschmittel, Wollwaschmittel und dergleichen, Waschhilfsmittel, Wäschepflegemittel, Wäschevorbehandlungsmittel und Wäschenachbehandlungsmittel. Das Wasch- und Reinigungsmittel kann dabei auch in Form einer Waschmitteleinzelportion (Cap, Pouch, Monodose, auch mit einer Vielzahl an Kompartimenten, fest und/oder flüssig) ausgebildet sein. Durch die Verwendung mindestens eines organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits kann auf effiziente Weise eine sehr gute und langandauernde optische Aufhellung von Textilien erzielt werden, die auch durch einige Waschvorgänge, Anschmutzungen und unterschiedliche Lichteinflüsse im Wesentlichen nicht beeinträchtigt wird. Die Textilien weisen nach der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel einen signifikant erhöhten Weißgrad auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der anorganische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits ein Bleibromid, da sich Bleibromide durch eine gute Wasserlöslichkeit auszeichnen und dadurch die Effizienz des Wasch- und Reinigungsmittels im Hinblick auf eine Verbesserung des Weißgrads von Textilien erhöht werden kann. Unter den Bleibromiden bevorzugt ist PbBr4 oder PbBr6. Der anorganische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits kann ferner auch ein Bleichlorid, insbesondere PbCl4, oder ein Bleiiodid, insbesondere Pbl4, oder ein Zinniodid, insbesondere Snl4, sein. Die vorstehend genannten Verbindungen zeichnen sich, wie auch die Bleibromide, durch eine kompakte und stabile Struktur aus, die sich sehr gut in die Gesamtstruktur des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits einfügt.
  • Zur Verbesserung der Langlebigkeit des Weißeffekts durch Anwendung des Wasch- und Reinigungsmittels, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass der organische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits ein N,N-Dialkylaminoalkylamin der nachstehenden Formel ist:
    Figure DE102017128126A1_0001
  • In der vorstehenden Formel können R1 und R2 gleich oder verschieden und jeweils unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und weiter bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch weiter bevorzugt eine Methylgruppe darstellen. R3 ist hierbei eine Alkylengruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und weiter bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und besonders bevorzugt ist R3 eine Methylengruppe. Aus Gründen der Stabilisierung der perowskithaltigen Hybridstruktur sind R1 und R2 insbesondere gleich und stellen insbesondere jeweils eine Methylgruppe dar, da Methylgruppen eine sehr geringe sterische Hinderung bewirken, so dass die Perowskitschichten gut übereinander angeordnet werden können. Es hat sich überraschend gezeigt, dass die vorstehenden N,N-Dialkylaminoalkylamine sehr gut geeignet sind auf Textilien aller Art, insbesondere aber auf baumwollehaltige Textilien aufzuziehen. Darüber hinaus eignen sie sich auch zur Filmbildung auf der Oberfläche der Textilien, was eine gute Adhäsion des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits auf der Textiloberfläche bewirkt. Hierdurch kann ein besonders hoher Weißgrad mit Langzeiteffekt erzielt werden.
  • Wasch- und Reinigungsmittel mit besonders großem Weißeffekt lassen sich durch Verwendung eines aus der Gruppe bestehend aus α-(DMEN)PbBr4 (2-(Dimethylamino)ethylaminblei(IV)tetrabromid), α-(DMAPA)PbBr4 (3-(Dimethylamino)-1-propylamin-blei(IV)tetrabromid), α-(DMABA)PbBr4 (4-(Dimethylamino)butylamin-blei(IV)tetrabromid), α-(DMEN)PbBr6, (2-(Dimethylamino)ethylamin-blei(VI)hexabromid), α-(DMAPA)PbBr6 (3-(Dimethylamino)-1-propylamin-blei(VI)hexabromid), α-(DMABA)PbBr6 (4-(Dimethylamino)butylaminblei(VI)hexabromid), α-(DMEN)PbCl4 (2-(Dimethylamino)ethylamin-blei(IV)tetrachlorid), α-(DMAPA)PbCl4 (3-(Dimethylamino)-1-propylamin-blei(IV)tetrachlorid), α-(DMABA)PbCl4 (4-(Dimethylamino)butylamin-blei(IV)tetrachlorid), α-(DMEN)Pbl4 (2-(Dimethylamino)ethylaminblei(IV)tetraiodid), α-(DMAPA)Pbl4 (3-(Dimethylamino)-1-propylamin-blei(IV)tetraiodid), α-(DMABA)Pbl4 (4-(Dimethylamino)butylamin-blei(IV)tetraiodid), α-(DMEN)Snl4 (2-(Dimethylamino)ethylamin-zinn(IV)tetraiodid), α-(DMAPA)Snl4 (3-(Dimethylamino)-1-propylaminzinn(IV)tetraiodid), α-(DMABA)Snl4 (4-(Dimethylamino)butylamin-zinn(IV)tetraiodid), β-(DMEN)PbBr4 (3-(Dimethylamino)ethylamin-blei(IV)tetrabromid), β-(DMAPA)PbBr4 (3-(Dimethylamino)-1-propylamin-blei(IV)tetrabromid), β-(DMABA)PbBr4 (4-(Dimethylamino)butylaminblei(IV)tetrabromid), β-(DMEN)PbBr6, (2-(Dimethylamino)ethylamin-blei(VI)hexabromid), β-(DMAPA)PbBr6 (3-(Dimethylamino)-1-propylamin-blei(VI)hexabromid), β-(DMABA)PbBr6 (4-(Dimethylamino)butylamin-blei(VI)hexabromid), β-(DMEN)PbCl4 (2-(Dimethylamino)ethylaminblei(IV)tetrachlorid), β-(DMAPA)PbCl4 (3-(Dimethylamino)-1-propylamin-blei(IV)tetrachlorid), β-(DMABA)PbCl4 (4-(Dimethylamino)butylamin-blei(IV)tetrachlorid), β-(DMEN)Pbl4 (2-(Dimethylamino)ethylamin-blei(IV)tetraiodid), β-(DMAPA)Pbl4 (3-(Dimethylamino)-1-propylaminblei(IV)tetraiodid), β-(DMABA)Pbl4 (4-(Dimethylamino)butylamin-blei(IV)tetraiodid), β-(DMEN)Snl4 (2-(Dimethylamino)ethylamin-zinn(IV)tetraiodid), β-(DMAPA)Snl4 (3-(Dimethylamino)-1-propylaminzinn(IV)tetraiodid), β-(DMABA)Snl4 (4-(Dimethylamino)butylamin-zinn(IV)tetraiodid) ausgewählten organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits erhalten. Mischungen der vorstehend genannten organisch-anorganischen Hybride eines Metallhalogenid-Perowskits sind ebenfalls möglich. Die vorstehend genannten organisch-anorganischen Hybride eines Metallhalogenid-Perowskits zeichnen sich durch eine sehr gute Weißlichtemission aus. Insbesondere α-(DMEN)PbBr4 ist aus diesem Grund besonders bevorzugt.
  • Zur weiteren Verbesserung des Weißgrades von mit dem Wasch- und Reinigungsmittel behandelten Textilien, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass eine durchschnittliche Partikelgröße des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits, ermittelt mittels dynamischer Lichtstreuung, 1 nm bis 5 mm, bevorzugt 2 nm bis 1 mm, weiter bevorzugt 3 nm bis 500 µm und noch weiter bevorzugt 4 nm bis 100 µm, beträgt. Die vorstehend genannten bevorzugten Partikelgrößen sind besonders vorteilhaft für die Verbesserung des aufhellenden Effekts bei Anwendung auf Textilien und sind zudem sehr leicht und stabil auch in Flüssigwaschmittel einarbeitbar.
  • Alternativ oder additiv ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Gesamtmenge an organisch-anorganischem Hybrid eines Metallhalogenid-Perowskits, bezogen auf die Gesamtmenge des Mittels 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 8 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% und noch weiter bevorzugt 0,02 bis 1 Gew.-%, beträgt. Bereits ab einer geringen Menge von 0,0001 Gew.-% und bevorzugt ab 0,001 Gew.-%, kann der Weißgrad von mit dem Wasch- und Reinigungsmittel behandelten Textilien verbessert werden. Sehr hohe Konzentrationen von mehr als 8 Gew.-% und insbesondere von mehr als 10 Gew.-%, sind aus Kostengründen aber auch aus Gründen der Dispergierbarkeit des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits in dem Wasch- und Reinigungsmittel weniger stark bevorzugt, wenngleich dadurch auch der Weißeffekt weiter erhöht werden kann.
  • In Bezug auf eine optimierte Wasch- und Reinigungsleistung mit besonders guter Auslösekraft von Anschmutzungen aus Textilien, enthält das Wasch- und Reinigungsmittel mindestens ein Tensid, wobei die Gesamtmenge an Tensid, bezogen auf die Gesamtmenge des Mittels, vorzugsweise 0,2 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis 65 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,7 bis 60 Gew.-% und noch weiter bevorzugt 1 bis 50 Gew.-%, beträgt.
  • Ein Tensid im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine oberflächenaktive Substanz, die durch Micellenbildung in der Lage ist, Schmutzpartikel während eines Waschvorganges mit dem Waschund Reinigungsmittel aus einem Textil bzw. aus Textilien zu lösen. Geeignete Tenside umfassen kationische, anionische, nichtionische und amphotere Tenside. Auch beliebige Mischungen von zwei oder mehreren Tensiden können je nach gewünschter Waschleistung eingesetzt werden.
  • Vorteilhafte nichtionische Tenside können ausgewählt sein aus Fettalkylpolyglykosiden, Fettalkylpolyalkoxylaten, insbesondere -ethoxylaten und/oder -propoxylaten, Fettsäurepolyhydroxyamiden und/oder Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukten von Fettalkylaminen, vicinalen Diolen, Fettsäurealkylestern und/oder Fettsäureamiden sowie deren Mischungen, insbesondere in einer Gesamtmenge im Bereich von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-%.
  • Zu den in Frage kommenden nichtionischen Tensiden gehören die Alkoxylate, insbesondere die Ethoxylate und/oder Propoxylate von gesättigten oder ein- bis mehrfach ungesättigten linearen oder verzweigtkettigen Alkoholen mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen. Der Alkoxylierungsgrad der Alkohole liegt dabei in der Regel zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen 3 und 10. Sie können in bekannter Weise durch Umsetzung der entsprechenden Alkohole mit den entsprechenden Alkylenoxiden hergestellt werden. Geeignet sind insbesondere die Derivate der Fettalkohole, obwohl auch deren verzweigtkettige Isomere, insbesondere sogenannte Oxoalkohole, zur Herstellung verwendbarer Alkoxylate eingesetzt werden können. Brauchbar sind demgemäß die Alkoxylate, insbesondere die Ethoxylate, primärer Alkohole mit linearen, insbesondere Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl- oder Octadecyl-Resten sowie deren Gemische. Außerdem sind entsprechende Alkoxylierungsprodukte von Alkylaminen, vicinalen Diolen und Carbonsäureamiden, die hinsichtlich des Alkylteils den genannten Alkoholen entsprechen, verwendbar. Darüber hinaus kommen die Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Insertionsprodukte von Fettsäurealkylestern sowie Fettsäurepolyhydroxyamide in Betracht. Zur Einarbeitung in die erfindungsgemäßen Mittel geeignete sogenannte Alkylpolyglykoside sind Verbindungen der allgemeinen Formel (G)n-OR12, in der R12 einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, G eine Glykoseeinheit und n eine Zahl zwischen 1 und 10 bedeuten. Bei der Glykosidkomponente (G)n handelt es sich um Oligo- oder Polymere aus natürlich vorkommenden Aldose- oder Ketose-Monomeren, zu denen insbesondere Glucose, Mannose, Fruktose, Galaktose, Talose, Gulose, Altrose, Allose, Idose, Ribose, Arabinose, Xylose und Lyxose gehören. Die aus derartigen glykosidisch verknüpften Monomeren bestehenden Oligomere werden außer durch die Art der in ihnen enthaltenen Zucker durch deren Anzahl, den sogenannten Oligomerisierungsgrad, charakterisiert. Der Oligomerisierungsgrad n nimmt als analytisch zu ermittelnde Größe im allgemeinen gebrochene Zahlenwerte an; er liegt bei Werten zwischen 1 und 10, bei den vorzugsweise eingesetzten Glykosiden unter einem Wert von 1,5, insbesondere zwischen 1,2 und 1,4. Bevorzugter Monomer-Baustein ist wegen der guten Verfügbarkeit Glucose. Der Alkyl- oder Alkenylteil R12 der Glykoside stammt bevorzugt ebenfalls aus leicht zugänglichen Derivaten nachwachsender Rohstoffe, insbesondere aus Fettalkoholen, obwohl auch deren verzweigtkettige Isomere, insbesondere sogenannte Oxoalkohole, zur Herstellung verwendbarer Glykoside eingesetzt werden können. Brauchbar sind demgemäß insbesondere die primären Alkohole mit linearen Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl- oder Octadecylresten sowie deren Gemische. Besonders bevorzugte Alkylglykoside enthalten einen Kokosfettalkylrest, das heißt Mischungen mit im wesentlichen R12=Dodecyl und R12=Tetradecyl.
  • Geeignete anionische Tenside, die gemäß einer Ausführungsform verwendet werden können, umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Aniontenside vom Sulfat- und/oder Sulfonattyp, insbesondere Alkylbenzolsulfonat, Fettalkoholsulfat, Fettalkylethersulfat, Alkyl- und/oder Dialkylsulfosuccinat, Sulfofettsäureester, α-Olefinsulfonat, Methylestesulfonat und/oder Sulfofettsäuredisalze, insbesondere in einer Gesamtmenge im Bereich von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-% und besonders bevorzugt von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%. Bevorzugt wird das Aniontensid aus den Alkylbenzolsulfonaten, den Alkyl- oder Alkenylsulfaten und/oder den Alkyl- oder Alkenylethersulfaten ausgewählt, in denen die Alkyl- oder Alkenylgruppe 8 bis 22, insbesondere 12 bis 18 C-Atome besitzt. Bei diesen handelt es sich üblicherweise nicht um Einzelsubstanzen, sondern um Schnitte oder Mischungen. Darunter sind solche bevorzugt, deren Anteil an Verbindungen mit längerkettigen Resten im Bereich von 16 bis 18 C-Atomen über 20 Gew.-% beträgt.
  • Weitere Aniontenside vom Sulfat- oder Sulfonat-Typs, die ebenfalls vorteilhaft verwendet werden können, sind neben den bereits genannten Alkylbenzolsulfonaten die Alkyl- und/oder Alkenylsulfate mit 8 bis 22 C-Atomen, die ein Alkali-, Ammonium- oder Alkyl- oder Hydroxyalkyl-substituiertes Ammoniumion als Gegenkation tragen. Bevorzugt sind die Derivate der Fettalkohole mit insbesondere 12 bis 18 C-Atomen und deren verzweigtkettiger Analoga, der sogenannten Oxoalkohole. Die Alkyl- und Alkenylsulfate können in bekannter Weise durch Reaktion der entsprechenden Alkoholkomponente mit einem üblichen Sulfatierungsreagenz, insbesondere Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure, und anschließende Neutralisation mit Alkali-, Ammonium- oder Alkyl- oder Hydroxyalkyl-substituierten Ammoniumbasen hergestellt werden. Zu den einsetzbaren Tensiden vom Sulfat-Typ gehören auch die sulfatierten Alkoxylierungsprodukte der genannten Alkohole, sogenannte Ethersulfate. Vorzugsweise enthalten derartige Ethersulfate 2 bis 30, insbesondere 4 bis 10 Ethylenglykol-Gruppen pro Molekül. Zu den geeigneten Aniontensiden vom Sulfonat-Typ gehören die durch Umsetzung von Fettsäureestern mit Schwefeltrioxid und anschließender Neutralisation erhältlichen α-Sulfoester, insbesondere die sich von Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, und linearen Alkoholen mit 1 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, ableitenden Sulfonierungsprodukte, sowie die durch formale Verseifung aus diesen hervorgehenden Sulfofettsäuren. Bevorzugte Aniontenside sind auch die Salze von Sulfobemsteinsäureestern, die auch als Alkylsulfosuccinate oder Dialkylsulfosuccinate bezeichnet werden, und die Monoester oder Diester der Sulfobemsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8-bis C18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate enthalten einen ethoxylierten Fettalkoholrest, der für sich betrachtet ein nichtionisches Tenside darstellt. Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt.
  • Als weitere anionische tensidische Inhaltsstoffe kommen gemäß einer Ausführungsform deprotonierte Seifen in Betracht, wobei gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure oder Stearinsäure, sowie aus natürlichen Fettsäuregemischen, zum Beispiel Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifen besonders geeignet sind. Insbesondere sind solche Seifengemische bevorzugt, die zu 50 Gew.-% bis 100 Gew.-% aus gesättigten C12-C18-Fettsäureseifen und zu bis 50 Gew.-% aus Ölsäureseife zusammengesetzt sind. Vorzugsweise ist Seife in Mengen von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-% enthalten. Insbesondere in flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln können jedoch auch höhere Seifenmengen von in der Regel bis zu 20 Gew.-% enthalten sein.
  • Gewünschtenfalls kann das Wasch- und Reinigungsmittel auch Betaintenside und/oder kationische Tenside enthalten, die - falls vorhanden - vorzugsweise in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 7 Gew.-% eingesetzt werden. Unter diesen sind die unten diskutierten Esterquats besonders bevorzugt.
  • Eine Kombination des mindestens einen organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits mit Aniontensiden hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da Aniontenside ein Aufziehen des mindestens einen organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits auf Textilien begünstigen. Unter diesem Gesichtspunkt besonders bevorzugte Tenside sind deprotonierte Fettsäuren oder Alkylethercarboxylate oder Aniontenside vom Sulfat- und/oder Sulfonattyp, insbesondere Alkylbenzolsulfonat, Fettalkoholsulfat, Fettalkoholethersulfat, Alkyl- und/oder Dialkylsulfosuccinat, Sulfofettsäureester, α-Olefinsulfonat, Methylestesulfonat und/oder Sulfofettsäuredisalze.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält das Wasch- und Reinigungsmittel vorzugsweise ferner mindestens ein Metallhalogenid-Perowskit mit einer durchschnittlichen Partikelgröße, ermittelt mittels dynamischer Lichtstreuung, von 0,5 bis 10 nm und/oder Kohlenstoff mit einer durchschnittlichen Partikelgröße, ermittelt mittels dynamischer Lichtstreuung, von 0,5 bis 10 nm. Metallhalogenid-Perowskite in nanokristalliner Form, wie z.B. CsPbX3 (mit X = Chlor, Brom oder Iod), oder der vorstehend benannte Kohlenstoff, werden als so genannte Quantenpunkte (Quantum Dots) bezeichnet, die sich durch eine kristalline Struktur und eine gute Lichtemission im Weißlichtbereich, insbesondere in einem Wellenlängenbereich von 420 nm bis 550 nm, und eine hohe Quantenausbeute auszeichnen. Metallhalogenid-Perowskit-Quantenpunkte bzw. Kohlenstoffquantenpunkte können aufgrund ihrer lichtemittierenden Eigenschaften zur Unterstützung des Weißgrades von mit dem Wasch- und Reinigungsmittel behandelten Textilien eingesetzt werden. Aufgrund ihrer guten Wasserlöslichkeit lassen sie sich zwar gut in wässrigen Wasch- und Reinigungsmittellösungen dispergieren, ziehen aber, falls alleine als optischer Aufheller angewendet, im Vergleich zu organisch-anorganischen Hybriden eines Metallhalogenid-Perowskits, aufgrund des fehlenden lipophilen Anteils weniger gut auf Textilien auf, bzw. sind davon sehr leicht wieder abzulösen. In Kombination jedoch mit dem erfindungsgemäß eingesetzten mindestens einen organisch-anorganischen Hybrid eines Metallhalogenid-Perowskits, wurde eine gewisse Adhäsion der Metallhalogenid-Perowskite zu den organisch-anorganischen Hybriden eines Metallhalogenid-Perowskits festgestellt, so dass sich der Weißeffekt durch Zusatz des Metallhalogenid-Perowskits noch einmal signifikant verbessern lässt.
  • Das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel kann ggf. weitere Additive und/oder Hilfsstoffe enthalten.
  • So kann das Wasch- und Reinigungsmittel gewünschtenfalls Bleichmittel auf Persauerstoffbasis, insbesondere in Mengen im Bereich von 5 Gew.-% bis 70 Gew.-%, sowie gegebenenfalls Bleichaktivatoren, insbesondere in Mengen im Bereich von 2 Gew.-% bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge des Wasch- und Reinigungsmittels, enthalten. Die in Betracht kommenden Bleichmittel sind vorzugsweise die in Waschmitteln in der Regel verwendeten Persauerstoffverbindungen wie Percarbonsäuren, beispielsweise Dodecandipersäure oder Phthaloylaminoperoxicapronsäure, Wasserstoffperoxid, Alkaliperborat, das als Tetra- oder Monohydrat vorliegen kann, Percarbonat, Perpyrophosphat und Persilikat, die in der Regel als Alkalisalze, insbesondere als Natriumsalze, vorliegen. Derartige Bleichmittel sind in den vorstehenden Wasch- und Reinigungsmitteln, welche den erfindungsgemäßen optischen Aufheller enthalten, vorzugsweise in Mengen bis zu 25 Gew.-%, insbesondere bis zu 15 Gew.-% und besonders bevorzugt von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge des Wasch- und Reinigungsmittels, vorhanden, wobei insbesondere Percarbonat zum Einsatz kommt. Die fakultativ vorhandene Komponente der Bleichaktivatoren umfasst die üblicherweise verwendeten N- oder O-Acylverbindungen, beispielsweise mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin, acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril, N-acylierte Hydantoine, Hydrazide, Triazole, Urazole, Diketopiperazine, Sulfurylamide und Cyanurate, außerdem Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, Carbonsäureester, insbesondere Natrium-isononanoylphenolsulfonat, und acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose, sowie kationische Nitrilderivate wie Trimethylammoniumacetonitril-Salze. Die Bleichaktivatoren können zur Vermeidung der Wechselwirkung mit den Perverbindungen bei der Lagerung in bekannter Weise mit Hüllsubstanzen überzogen und/oder granuliert worden sein, wobei mit Hilfe von Carboxymethylcellulose granuliertes Tetraacetylethylendiamin mit mittleren Korngrößen von 0,01 mm bis 0,8 mm, granuliertes 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin, und/oder in Teilchenform konfektioniertes Trialkylammoniumacetonitril besonders bevorzugt ist. In Wasch- und Reinigungsmitteln sind derartige Bleichaktivatoren vorzugsweise in Mengen bis zu 8 Gew.-%, insbesondere von 2 Gew.-% bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge des Wasch- und Reinigungsmittels, enthalten.
  • Des Weiteren kann das Wasch- und Reinigungsmittel wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Builder enthalten, insbesondere ausgewählt aus Alkalialumosilikat, kristallinem Alkalisilikat mit Modul über 1, monomerem Polycarboxylat, polymerem Polycarboxylat und deren Mischungen, insbesondere in einer Gesamtmenge im Bereich von 2,5 Gew.-% bis 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Wasch- und Reinigungsmittels.
  • Weiter enthalten sein können vorzugsweise 20 Gew.-% bis 55 Gew.-% eines wasserlöslichen und/oder wasserunlöslichen, organischen und/oder anorganischen Builders, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge des Wasch- und Reinigungsmittels. Zu den wasserlöslichen organischen Buildersubstanzen gehören insbesondere solche aus der Klasse der Polycarbonsäuren, insbesondere Citronensäure und Zuckersäuren, sowie der polymeren (Poly-)carbonsäuren, insbesondere die durch Oxidation von Polysacchariden zugänglichen Polycarboxylate, polymere Acrylsäuren, Methacrylsäuren, Maleinsäuren und Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile polymerisierbarer Substanzen ohne Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert enthalten können. Die relative Molekülmasse der Homopolymeren ungesättigter Carbonsäuren liegt im allgemeinen zwischen 5000 g/mol und 200000 g/mol, die der Copolymeren zwischen 2000 g/mol und 200000 g/mol, vorzugsweise 50000 g/mol bis 120000 g/mol, bezogen auf freie Säure. Ein besonders bevorzugtes Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer weist eine relative Molekülmasse von 50000 g/mol bis 100000 g/mol auf. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Als wasserlösliche organische Buildersubstanzen können auch Terpolymere eingesetzt werden, die als Monomere zwei Carbonsäuren und/oder deren Salze sowie als drittes Monomer Vinylalkohol und/oder ein Vinylalkohol-Derivat oder ein Kohlenhydrat enthalten. Das erste saure Monomer oder dessen Salz leitet sich von einer monoethylenisch ungesättigten C3-C8-Carbonsäure und vorzugsweise von einer C3-C4-Monocarbonsäure, insbesondere von (Meth-)acrylsäure ab. Das zweite saure Monomer oder dessen Salz kann ein Derivat einer C4-C8-Dicarbonsäure sein, wobei Maleinsäure besonders bevorzugt ist. Die dritte monomere Einheit wird in diesem Fall von Vinylalkohol und/oder vorzugsweise einem veresterten Vinylalkohol gebildet. Insbesondere sind Vinylalkohol-Derivate bevorzugt, welche einen Ester aus kurzkettigen Carbonsäuren, beispielsweise von C1-C4-Carbonsäuren, mit Vinylalkohol darstellen. Bevorzugte Terpolymere enthalten dabei 60 Gew.-% bis 95 Gew.-%, insbesondere 70 Gew.-% bis 90 Gew.-% (Meth)acrylsäure und/oder (Meth)acrylat, besonders bevorzugt Acrylsäure und/oder Acrylat, und Maleinsäure und/oder Maleinat sowie 5 Gew.-% bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 30 Gew.-% Vinylalkohol und/oder Vinylacetat. Ganz besonders bevorzugt sind dabei Terpolymere, in denen das Gewichtsverhältnis (Meth)acrylsäure und/oder (Meth)acrylat zu Maleinsäure und/oder Maleat zwischen 1:1 und 4:1, vorzugsweise zwischen 2:1 und 3:1 und insbesondere 2:1 und 2,5:1 liegt. Dabei sind sowohl die Mengen als auch die Gewichtsverhältnisse auf die Säuren bezogen. Das zweite saure Monomer oder dessen Salz kann auch ein Derivat einer Allylsulfonsäure sein, die in 2-Stellung mit einem Alkylrest, vorzugsweise mit einem C1-C4-Alkylrest, oder einem aromatischen Rest, der sich vorzugsweise von Benzol oder Benzol-Derivaten ableitet, substituiert ist. Bevorzugte Terpolymere enthalten dabei 40 Gew.-% bis 60 Gew.-%, insbesondere 45 bis 55 Gew.-% (Meth)acrylsäure und/oder (Meth)acrylat, besonders bevorzugt Acrylsäure und/oder Acrylat, 10 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 Gew.-% bis 25 Gew.-% Methallylsulfonsäure und/oder Methallylsulfonat und als drittes Monomer 15 Gew.-% bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 20 Gew.-% bis 40 Gew.-% eines Kohlenhydrats. Dieses Kohlenhydrat kann dabei beispielsweise ein Mono-, Di-, Oligo- oder Polysaccharid sein, wobei Mono-, Di- oder Oligosaccharide bevorzugt sind, besonders bevorzugt ist Saccharose. Durch den Einsatz des dritten Monomers werden vermutlich Sollbruchstellen in dem Polymer eingebaut, die für die gute biologische Abbaubarkeit des Polymers verantwortlich sind. Diese Terpolymere weisen im Allgemeinen eine relative Molekülmasse zwischen 1000 g/mol und 200000 g/mol, vorzugsweise zwischen 2000 g/mol und 50000 g/mol und insbesondere zwischen 3000 g/mol und 10000 g/mol auf. Sie können, insbesondere zur Herstellung flüssiger Mittel, in Form wässriger Lösungen, vorzugsweise in Form 30- bis 50-gewichtsprozentiger wässriger Lösungen eingesetzt werden. Alle genannten Polycarbonsäuren werden in der Regel in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt.
  • Derartige organische Buildersubstanzen sind vorzugsweise in Gesamtmengen bis zu 40 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Wasch- und Reinigungsmittels, enthalten. Gesamtmengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in pastenförmigen oder flüssigen, insbesondere wasserhaltigen, Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt.
  • Als wasserunlösliche, wasserdispergierbare anorganische Buildermaterialien werden insbesondere kristalline oder amorphe Alkalialumosilikate, in Gesamtengen von bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 40 Gew.-% und in flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln, insbesondere von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, eingesetzt. Unter diesen sind die kristallinen Alumosilikate in Waschmittelqualität, insbesondere Zeolith NaA und gegebenenfalls NaX, bevorzugt. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in festen, teilchenförmigen Mitteln eingesetzt. Geeignete Alumosilikate weisen insbesondere keine Teilchen mit einer Korngröße über 30 µm auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 Gew.-% aus Teilchen mit einer Größe unter 10 µm. Ihr Calciumbindevermögen liegt im Bereich von 100 bis 200 mg CaO pro Gramm. Geeignete Substitute oder Teilsubstitute für das genannte Alumosilikat sind kristalline Alkalisilikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können. Die in den Mitteln als Gerüststoffe brauchbaren Alkalisilikate weisen vorzugsweise ein molares Verhältnis von Alkalioxid zu SiO2 unter 0,95, insbesondere von 1:1,1 bis 1:12 auf und können amorph oder kristallin vorliegen. Bevorzugte Alkalisilikate sind die Natriumsilikate, insbesondere die amorphen Natriumsilikate, mit einem molaren Verhältnis Na2O:SiO2 von 1:2 bis 1:2,8. Derartige amorphe Alkalisilikate sind beispielsweise unter dem Namen Portil® im Handel erhältlich. Solche mit einem molaren Verhältnis Na2O:SiO2 von 1:1,9 bis 1:2,8 werden im Rahmen der Herstellung bevorzugt als Feststoff und nicht in Form einer Lösung zugegeben. Als kristalline Silikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können, werden vorzugsweise kristalline Schichtsilikate der allgemeinen Formel Na2SixO2x+1 · yH2O eingesetzt, in der x, das sogenannte Modul, eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Kristalline Schichtsilikate, die unter diese allgemeine Formel fallen, werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP 0 164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, bei denen x in der genannten allgemeinen Formel die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl ß- als auch δ-Natriumdisilikate (Na2Si2O5·yH2O) bevorzugt. Auch aus amorphen Alkalisilikaten hergestellte, praktisch wasserfreie kristalline Alkalisilikate der obengenannten allgemeinen Formel, in der x eine Zahl von 1,9 bis 2,1 bedeutet, können in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln, welche den erfindungsgemäß zu verwendenden optischen Aufheller enthalten, eingesetzt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer Wasch- und Reinigungsmittel wird ein kristallines Natriumschichtsilikat mit einem Modul von 2 bis 3 eingesetzt, wie es aus Sand und Soda hergestellt werden kann. Kristalline Natriumsilikate mit einem Modul im Bereich von 1,9 bis 3,5, werden in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform von Wasch- und Reinigungsmitteln, welche den erfindungsgemäß verwendeten optischen Aufheller enthalten, eingesetzt. Deren Gehalt an Alkalisilikaten beträgt vorzugsweise 1 Gew.-% bis 50 Gew.-% und insbesondere 5 Gew.-% bis 35 Gew.-%, bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz. Falls als zusätzliche Buildersubstanz auch Alkalialumosilikat, insbesondere Zeolith, vorhanden ist, beträgt der Gehalt an Alkalisilikat vorzugsweise 1 Gew.-% bis 15 Gew.-% und insbesondere 2 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bezogen auf die wasserfreie Aktivsubstanz. Das Gewichtsverhältnis Alumosilikat zu Silikat, jeweils bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanzen, beträgt dann vorzugsweise 4:1 bis 10:1. In erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln, die sowohl amorphe als auch kristalline Alkalisilikate enthalten, beträgt das Gewichtsverhältnis von amorphem Alkalisilikat zu kristallinem Alkalisilikat vorzugsweise 1:2 bis 2:1 und insbesondere 1:1 bis 2:1.
  • Zusätzlich zum genannten vorteilhaft eingesetzten anorganischen Builder können weitere wasserlösliche oder wasserunlösliche anorganische Substanzen in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sein. Geeignet sind in diesem Zusammenhang die Alkalicarbonate, Alkalihydrogencarbonate und Alkalisulfate sowie deren Gemische. Derartiges zusätzliches anorganisches Material kann in Mengen bis zu 70 Gew.-% vorhanden sein.
  • Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel weitere in Wasch- oder Reinigungsmitteln übliche Bestandteile enthalten. Zu diesen fakultativen Bestandteilen gehören insbesondere Enzyme, Enzymstabilisatoren, Komplexbildner für Schwermetalle, beispielsweise Aminopolycarbonsäuren, Aminohydroxypolycarbonsäuren, Polyphosphonsäuren und/oder Aminopolyphosphonsäuren, Schauminhibitoren, beispielsweise Organopolysiloxane oder Paraffine, Lösungsmittel und weitere optische Aufheller, beispielsweise Stilbendisulfonsäurederivate. Insbesondere soll aber auf weitere optische Aufheller, also insbesondere Stilbenderivate und Biphenylderivate, verzichtet werden.
  • Weiter vorteilhaft können in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln Komplexbildner für Schwermetalle, insbesondere Aminoalkylenphosphonsäuren und deren Salze und bis zu 2 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% Schauminhibitoren enthalten sein, wobei sich die genannten Gesamtmengen jeweils auf die Gesamtmenge des Wasch- und Reinigungsmittels beziehen.
  • Lösungsmittel, die insbesondere bei flüssigen erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden können, sind neben Wasser vorzugsweise solche, die bei einer Temperatur von 25 °C und einem Druck von 1013 mbar wassermischbar sind. Zu diesen gehören die niederen Alkohole, beispielsweise Ethanol, Propanol, iso-Propanol, und die isomeren Butanole, Glycerin, niedere Glykole, beispielsweise Ethylen- und Propylenglykol, und die aus den genannten Verbindungsklassen ableitbaren Ether. In derartigen flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln liegt das mindestens eine organisch-anorganischen Hybrid eines Metallhalogenid-Perowskits in der Regel gelöst oder in suspendierter Form vor.
  • Gegebenenfalls anwesende Enzyme werden vorzugsweise aus der Gruppe umfassend Protease, Amylase, Lipase, Cellulase, Hemicellulase, Oxidase, Peroxidase, Pektinase und Mischungen aus diesen ausgewählt. In erster Linie kommt aus Mikroorganismen, wie Bakterien oder Pilzen, gewonnene Protease in Frage. Sie kann in bekannter Weise durch Fermentationsprozesse aus geeigneten Mikroorganismen gewonnen werden. Proteasen sind im Handel beispielsweise unter den Namen BLAP®, Savinase®, Esperase®, Maxatase®, Optimase®, Alcalase®, Durazym® oder Maxapem® erhältlich. Die einsetzbare Lipase kann beispielsweise aus Humicola lanuginosa, aus Bacillus-Arten, aus Pseudomonas-Arten, aus Fusarium-Arten, aus Rhizopus-Arten oder aus Aspergillus-Arten gewonnen werden. Geeignete Lipasen sind beispielsweise unter den Namen Lipo-Iase®, Lipozym®, Lipomax®, Lipex®, Amano®-Lipase, Toyo-Jozo®-Lipase, Meito®-Lipase und Diosynth®-Lipase im Handel erhältlich. Geeignete Amylasen sind beispielsweise unter den Namen Maxamyl®, Termamyl®, Duramyl® und Purafect® OxAm handelsüblich. Die einsetzbare Cellulase kann ein aus Bakterien oder Pilzen gewinnbares Enzym sein, welches ein pH-Optimum vorzugsweise im schwach sauren bis schwach alkalischen Bereich von 6 bis 9,5 aufweist. Derartige Cellulasen sind unter den Namen Celluzyme®, Carezyme® und Ecostone® handelsüblich. Geeignete Pektinasen sind beispielsweise unter den Namen Gamanase®, Pektinex AR®, X-Pect® oder Pectaway® von Novozymes, unter dem Namen Rohapect UF®, Rohapect TPL®, Rohapect PTE100®, Rohapect MPE®, Rohapect MA plus HC, Rohapect DA12L®, Rohapect 10L®, Rohapect B1L® von AB Enzymes und unter dem Namen Pyrolase® von Diversa Corp., San Diego, CA, USA erhältlich.
  • Zu den gegebenenfalls, insbesondere in flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln vorhandenen üblichen Enzymstabilisatoren gehören Aminoalkohole, beispielsweise Mono-, Di-, Triethanol- und - propanolamin und deren Mischungen, niedere Carbonsäuren, Borsäure, Alkaliborate, Borsäure-Carbonsäure-Kombinationen, Borsäureester, Boronsäurederivate, Calciumsalze, beispielsweise Ca-Ameisensäure-Kombination, Magnesiumsalze, und/oder schwefelhaltige Reduktionsmittel.
  • Zu den geeigneten Schauminhibitoren gehören langkettige Seifen, insbesondere Behenseife, Fettsäureamide, Paraffine, Wachse, Mikrokristallinwachse, Organopolysiloxane und deren Gemische, die darüber hinaus mikrofeine, gegebenenfalls silanierte oder anderweitig hydrophobierte Kieselsäure enthalten können. Zum Einsatz in partikelförmigen Mitteln sind derartige Schauminhibitoren vorzugsweise an granulare, wasserlösliche Trägersubstanzen gebunden.
  • Zu geeigneten bekanntlich polyesteraktiven schmutzablösevermögenden Polymeren gehören Copolyester aus Dicarbonsäuren, beispielsweise Adipinsäure, Phthalsäure oder Terephthalsäure, Diolen, beispielsweise Ethylenglykol oder Propylenglykol, und Polydiolen, beispielsweise Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol. Zu den bevorzugt eingesetzten schmutzablösevermögenden Polyestem gehören solche Verbindungen, die formal durch Veresterung zweier Monomerteile zugänglich sind, wobei das erste Monomer eine Dicarbonsäure HOOC-Ph-COOH und das zweite Monomer ein Diol HO-(CHR11-)aOH, das auch als polymeres Diol H-(O-(CHR11-)a)bOH vorliegen kann, ist. Darin bedeutet Ph einen o-, m- oder p-Phenylenrest, der 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 22 C-Atomen, Sulfonsäuregruppen, Carboxylgruppen und deren Mischungen, tragen kann, R11 Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen und deren Mischungen, a eine Zahl von 2 bis 6 und b eine Zahl von 1 bis 300. Vorzugsweise liegen in den aus diesen erhältlichen Polyestern sowohl Monomerdioleinheiten -O-(CHR11-)aO- als auch Polymerdioleinheiten -(O-(CHR11-)a)bO- vor. Das molare Verhältnis von Monomerdioleinheiten zu Polymerdioleinheiten beträgt vorzugsweise 100:1 bis 1:100, insbesondere 10:1 bis 1:10. In den Polymerdioleinheiten liegt der Polymerisationsgrad b vorzugsweise im Bereich von 4 bis 200, insbesondere von 12 bis 140. Das Molekulargewicht oder das mittlere Molekulargewicht oder das Maximum der Molekulargewichtsverteilung bevorzugter schmutzablösevermögender Polyester liegt im Bereich von 250 g/mol bis 100000 g/mol, insbesondere von 500 g/mol bis 50000 g/mol. Die dem Rest Ph zugrundeliegende Säure wird vorzugsweise aus Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, Trimellithsäure, Mellithsäure, den Isomeren der Sulfophthalsäure, Sulfoisophthalsäure und Sulfoterephthalsäure sowie deren Gemischen ausgewählt. Sofern deren Säuregruppen nicht Teil der Esterbindungen im Polymer sind, liegen sie vorzugsweise in Salzform, insbesondere als Alkali- oder Ammoniumsalz vor. Unter diesen sind die Natrium- und Kaliumsalze besonders bevorzugt. Gewünschtenfalls können statt des Monomers HOOC-Ph-COOH geringe Anteile, insbesondere nicht mehr als 10 Mol-%, bezogen auf den Anteil an Ph mit der oben gegebenen Bedeutung, anderer Säuren, die mindestens zwei Carboxylgruppen aufweisen, im schmutzablösevermögenden Polyester enthalten sein. Zu diesen gehören beispielsweise Alkylen- und Alkenylendicarbonsäuren wie Malonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure und Sebacinsäure. Zu den bevorzugten Diolen HO-(CHR11-)aOH gehören solche, in denen R11 Wasserstoff und a eine Zahl von 2 bis 6 ist, und solche, in denen a den Wert 2 aufweist und R11 unter Wasserstoff und den Alkylresten mit 1 bis 10, insbesondere 1 bis 3 C-Atomen ausgewählt wird. Unter den letztgenannten Diolen sind solche der Formel HO-CH2-CHR11-OH, in der R11 die obengenannte Bedeutung besitzt, besonders bevorzugt. Beispiele für Diolkomponenten sind Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol, 1,2-Decandiol, 1,2-Dodecandiol und Neopentylglykol. Besonders bevorzugt unter den polymeren Diolen ist Polyethylenglykol mit einer mittleren Molmasse im Bereich von 1000 g/mol bis 6000 g/mol.
  • Gewünschtenfalls können diese wie oben beschrieben zusammengesetzten Polyester auch endgruppenverschlossen sein, wobei als Endgruppen Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen und Ester von Monocarbonsäuren in Frage kommen. Den über Esterbindungen gebundenen Endgruppen können Alkyl-, Alkenyl- und Arylmonocarbonsäuren mit 5 bis 32 C-Atomen, insbesondere 5 bis 18 C-Atomen, zugrundeliegen. Zu diesen gehören Valeriansäure, Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure, Undecensäure, Laurinsäure, Lauroleinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Myristoleinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Petroselinsäure, Petroselaidinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolaidinsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Arachidonsäure, Behensäure, Erucasäure, Brassidinsäure, Clupanodonsäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Melissinsäure, Benzoesäure, die 1 bis 5 Substituenten mit insgesamt bis zu 25 C-Atomen, insbesondere 1 bis 12 C-Atomen tragen kann, beispielsweise tert.-Butylbenzoesäure. Den Endgruppen können auch Hydroxymonocarbonsäuren mit 5 bis 22 C-Atomen zugrundeliegen, zu denen beispielsweise Hydroxyvaleriansäure, Hydroxycapronsäure, Ricinolsäure, deren Hydrierungsprodukt Hydroxystearinsäure sowie o-, mund p-Hydroxybenzoesäure gehören. Die Hydroxymonocarbonsäuren können ihrerseits über ihre Hydroxylgruppe und ihre Carboxylgruppe miteinander verbunden sein und damit mehrfach in einer Endgruppe vorliegen. Vorzugsweise liegt die Anzahl der Hydroxymonocarbonsäureeinheiten pro Endgruppe, das heißt ihr Oligomerisierungsgrad, im Bereich von 1 bis 50, insbesondere von 1 bis 10. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden Polymere aus Ethylenterephthalat und Polyethylenoxid-terephthalat, in denen die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von 750 g/mol bis 5000 g/mol aufweisen und das Molverhältnis von Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 50:50 bis 90:10 beträgt, in Kombination mit einem erfindungswesentlichen Wirkstoff verwendet.
  • Die schmutzablösevermögenden Polymere sind vorzugsweise wasserlöslich, wobei unter dem Begriff „wasserlöslich“ eine Löslichkeit von mindestens 0,01 g, vorzugsweise mindestens 0,1 g des Polymers pro Liter Wasser bei Raumtemperatur (25 °C) und pH 8 verstanden werden soll. Bevorzugt eingesetzte Polymere weisen unter diesen Bedingungen jedoch eine Löslichkeit von mindestens 1 g pro Liter, insbesondere mindestens 10 g pro Liter auf.
  • Die Herstellung erfindungsgemäßer fester Wasch- und Reinigungsmittel bietet keine Schwierigkeiten und kann auf bekannte Weise, zum Beispiel durch Sprühtrocknen oder Granulation, erfolgen, wobei Enzyme und eventuelle weitere thermisch empfindliche Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Bleichmittel, gegebenenfalls später separat zugesetzt werden. Zur Herstellung erfindungsgemäßer Wasch- und Reinigungsmittel mit erhöhtem Schüttgewicht, insbesondere im Bereich von 650 g/l bis 950 g/l, ist ein einen Extrusionsschritt aufweisendes Verfahren bevorzugt.
  • Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln in Tablettenform, die einphasig oder mehrphasig, einfarbig oder mehrfarbig und insbesondere aus einer Schicht oder aus mehreren, insbesondere aus zwei Schichten, bestehen können, geht man vorzugsweise derart vor, dass man alle Bestandteile - gegebenenfalls je einer Schicht - in einem Mischer miteinander vermischt und das Gemisch mittels herkömmlicher Tablettenpressen, beispielsweise Exzenterpressen oder Rundläuferpressen, mit Presskräften im Bereich von etwa 50 bis 100 kN, vorzugsweise bei 60 bis 70 kN verpresst. Insbesondere bei mehrschichtigen Tabletten kann es von Vorteil sein, wenn mindestens eine Schicht vorverpresst wird. Dies wird vorzugsweise bei Presskräften zwischen 5 und 20 kN, insbesondere bei 10 bis 15 kN durchgeführt. Man erhält so problemlos bruchfeste und dennoch unter Anwendungsbedingungen ausreichend schnell lösliche Tabletten mit Bruch- und Biegefestigkeiten von normalerweise 100 bis 200 N, bevorzugt jedoch über 150 N. Vorzugsweise weist eine derart hergestellte Tablette ein Gewicht von 10 g bis 50 g, insbesondere von 15 g bis 40 g auf. Die Raumform der Tabletten ist beliebig und kann rund, oval oder eckig sein, wobei auch Zwischenformen möglich sind. Ecken und Kanten sind vorteilhafterweise abgerundet. Runde Tabletten weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 30 mm bis 40 mm auf. Insbesondere die Größe von eckig oder quaderförmig gestalteten Tabletten ist abhängig von der Geometrie und dem Volumen der Dosiervorrichtung. Beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen weisen eine Grundfläche von (20 bis 30 mm) x (34 bis 40 mm), insbesondere von 26x36 mm oder von 24x38 mm auf.
  • Das Wasch- und Reinigungsmittel kann dabei auch in Form einer Waschmitteleinzelportion, wie beispielsweise einem Cap, einem Pouch oder einer Monodose, vorliegen. Diese Waschmitteleinzelportionen können fest, gelförmig oder flüssig auch mit zwei oder mehreren Kompartimenten ausgebildet sein, die z.B. eine selektive Freisetzung des Wasch- und Reinigungsmittels ermöglichen. Hierzu kann ferner vorgesehen sein, das Wasch- und Reinigungsmittel mit einer Umhüllung, beispielsweise aus Polyvinylalkohol, bereitzustellen, wobei sich die Umhüllung während des Waschvorganges auflöst und das Wasch- und Reinigungsmittel freisetzt.
  • Flüssige oder pastöse erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel in Form von übliche Lösungsmittel, insbesondere Wasser, enthaltenden Lösungen, werden in der Regel durch einfaches Mischen der Inhaltsstoffe, die in Substanz oder als Lösung in einen automatischen Mischer gegeben werden können, hergestellt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung eines organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits, wobei der anorganische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits vorzugsweise ein Bleibromid, insbesondere PbBr4 oder PbBr6, oder ein Bleichlorid, insbesondere PbCl4, oder ein Bleiiodid, insbesondere Pbl4, oder ein Zinniodid, insbesondere Snl4, und der organische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits ein N,N-Dialkylaminoalkylamin der nachstehenden Formel ist:
    Figure DE102017128126A1_0002
    wobei R1 und R2 gleich oder verschieden und jeweils unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und weiter bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch weiter bevorzugt eine Methylgruppe darstellen, wobei R3 eine Alkylengruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt eine Methylengruppe darstellt, wobei insbesondere R1 und R2 gleich und insbesondere jeweils eine Methylgruppe darstellen, als optischer Aufheller in Wasch- oder Reinigungsmittel. Die erfindungsgemäße Verwendung kann im Rahmen eines Wasch- oder Reinigungsprozesses erfolgen.
  • Demgemäß wird als weiterer Gegenstand der Erfindung ein Waschverfahren beschrieben, mit dem der Weißgrad von Textilien effizient und dauerhaft verbessert werden kann. Das Waschverfahren umfasst einen Schritt des Bereitstellens einer Wasch- oder Reinigungslösung, die das vorstehend beschriebene Wasch- und Reinigungsmittel umfasst, und einen Schritt des In-Kontakt-bringens eines Textils oder einer textilen Oberfläche mit der bereitgestellten Wasch- oder Reinigungslösung.
  • Dieses Verfahren kann manuell oder maschinell, zum Beispiel mit Hilfe einer Haushaltswaschmaschine oder Geschirrspülmaschine, ausgeführt werden.
  • Beispiele
  • Beispiel 1: Flüssige Wasch- und Reinigungsmittel
  • Es wurden vier Flüssigwaschmittel E1 bis E4 durch Mischen der jeweiligen Rohstoffe in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen hergestellt. Die in Tabelle 1 angegebenen Mengenangaben sind Gew.-% und beziehen sich auf die Gesamtmenge des jeweiligen Flüssigwaschmittels. Tabelle 1:
    Rohstoff/Beispiel-Nr. E1 E2 E3 E4
    C9-13-Alkylbenzolsulfonat, Na-Salz 22 22 22 22
    C12-14-Fettalkohol mit 7 EO 24 24 -- --
    C13-15-Oxoalkohol mit 8 EO -- -- 24 24
    Monoethanolamin 6 6 6 6
    C12-18-PKO-Fettsäure, Na-Salz 7 7 7 7
    Polyacrylsäure-Homopolymer, MW20000 -- 2 -- 2
    Polyethyleneimine-PEO, Sokalan HP20 5 3 5 3
    Ethanol 3 3 3 3
    Phosphonsäure: DTPMP, Na-Salz 0,5 0,5 0,5 0,5
    Carboxymethylcellulose, Na-Salz -- 0,2 -- --
    Silikon-Entschäumer 1 1 1 1
    Enzyme (Amylase, Protease, Cellulase) 1,5 -- 1,5 1,5
    Farbstoff + + + +
    Verdicker: Carbopol Aqua 30 0,2 0,2 0,3 0,3
    Optischer Aufheller* 0,3 0,3 0,3 0,3
    Glycerin 10 10 12 12
    Bitrex 0,001 0,001 0,001 0,001
    Soil-Release Polymer** 2,0 -- 2,0 --
    Parfüm 1,5 1,5 1,5 1,5
    Wasser 9 9 9 9
    Propylenglycol Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    * erfindungsgemäßer optischer Aufheller: α-(DMAPA)PbBr4
    ** Texcare SRN 170, Clariant
  • Beispiel 2: Pulverförmiges Wasch- und Reinigungsmittel
  • Es wurden vier pulverförmige Wasch- und Reinigungsmittel E5 bis E7 und V1 durch Mischen der jeweiligen Rohstoffe in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen hergestellt, wobei die Wasch- und Reinigungsmittel E5 bis E7 erfindungsgemäß sind und das Wasch- und Reinigungsmittel V1 ein Vergleichsbeispiel ist. Die in Tabelle 2 angegebenen Mengenangaben sind Gew.-% und beziehen sich auf die Gesamtmenge des jeweiligen pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmittels. Tabelle 2:
    Rohstoff/Beispiel-Nr. E5 E6 E7 V1
    C9-13-Alkylbenzolsulfonat, Na-Salz 22 22 22 22
    C12-18-Alkylethoxylat 24 24 -- --
    Natriumcarbonat -- -- 24 24
    Silikat 6 6 6 6
    Citrat 7 7 7 7
    1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure -- 2 -- 2
    Multienzymgranulen 3 3 3 3
    Optischer Aufheller* 0,01 0,05 0,10 -
    Natriumsulfat Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100 Ad. 100
    * erfindungsgemäßer optischer Aufheller: α-(DMAPA)PbBr4
  • Beispiel 3: Ermittlung des Weißgrads
  • Zur Ermittlung des Weißgrades wurden in jeweils separaten Versuchen von den flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln E1 bis E4 und von den pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln E7 und V1 25 g pro Waschladung dosiert und somit eine wässrige Wasch- und Reinigungsmittellösung hergestellt.
  • Die Wasch- und Reinigungsmittel wurden in einem Laundero-Meter (200 ml) zu 500 ppm in Wasser der Härte 16 dH gelöst. Ein Aufheller-freies Baumwolltextil (wfk-10 A) wurde für 30 min in den jeweiligen Wasch- und Reinigungsmittellösungen gewaschen. Der Weißgrad des Textils wurde optisch unter UV-Licht von einem Panel an geschulten Experten begutachtet.
  • Für die Wasch- und Reinigungsmittel E1 bis E4 und E7 ergab sich ein Weißgrad von 4,5. Für das Wasch- und Reinigungsmittel V1 ergab sich ein Weißgrad von 4,2. Es zeigte sich, dass die Verwendung eines Wasch- und Reinigungsmittels, das mindestens ein organisch-anorganisches Hybrid eines Metallhalogenid-Perowskits enthält, einen signifikant erhöhten Weißgrad und damit einen sehr guten Weißeffekt ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2338623 A1 [0003]
    • EP 0164514 [0030]

Claims (10)

  1. Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere Flüssigwaschmittel, enthaltend mindestens ein organisch-anorganisches Hybrid eines Metallhalogenid-Perowskits.
  2. Mittel nach Anspruch 1, wobei der anorganische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits ein Bleibromid, insbesondere PbBr4 oder PbBr6, oder ein Bleichlorid, insbesondere PbCl4, oder ein Bleiiodid, insbesondere Pbl4, oder ein Zinniodid, insbesondere Snl4, ist.
  3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei der organische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits ein N,N-Dialkylaminoalkylamin der nachstehenden Formel ist:
    Figure DE102017128126A1_0003
    wobei R1 und R2 gleich oder verschieden und jeweils unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und weiter bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch weiter bevorzugt eine Methylgruppe darstellen, wobei R3 eine Alkylengruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und weiter bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und besonders bevorzugt eine Methylengruppe darstellt, wobei insbesondere R1 und R2 gleich und insbesondere jeweils eine Methylgruppe darstellen.
  4. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das organisch-anorganische Hybrid eines Metallhalogenid-Perowskits ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus α-(DMEN)PbBr4, α-(DMAPA)PbBr4,α-(DMABA)PbBr4, α-(DMEN)PbBr6, α-(DMAPA)PbBr6, α-(DMABA)PbBr6, α-(DMEN)PbCl4, α-(DMAPA)PbCl4, α-(DMABA)PbCl4, α-(DMEN)Pbl4, α-(DMAPA)Pbl4, α-(DMABA)Pbl4, α-(DMEN)Snl4, α-(DMAPA)Snl4, α-(DMABA)Snl4, β-(DMEN)PbBr4, β-(DMAPA)PbBr4, β-(DMABA)PbBr4, β-(DMEN)PbBr6, β-(DMAPA)PbBr6, β-(DMABA)PbBr6, β-(DMEN)PbCl4, β-(DMAPA)PbCl4, β-(DMABA)PbCl4, β-(DMEN)Pbl4, β-(DMAPA)Pbl4, β-(DMABA)Pbl4, β-(DMEN)Snl4, β-(DMAPA)Snl4, β-(DMABA)Snl4 und Mischungen daraus.
  5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine durchschnittliche Partikelgröße des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits 1 nm bis 5 mm, bevorzugt 2 nm bis 1 mm, weiter bevorzugt 3 nm bis 500 µm und noch weiter bevorzugt 4 nm bis 100 µm, beträgt und/oder wobei die Gesamtmenge an organisch-anorganischem Hybrid eines Metallhalogenid-Perowskits, bezogen auf die Gesamtmenge des Mittels 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 8 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% und noch weiter bevorzugt 0,02 bis 1 Gew.-%, beträgt.
  6. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner enthaltend mindestens ein Tensid, wobei die Gesamtmenge an Tensid, bezogen auf die Gesamtmenge des Mittels, vorzugsweise 0,2 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis 65 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,7 bis 60 Gew.-% und noch weiter bevorzugt 1 bis 50 Gew.-%, beträgt.
  7. Mittel nach Anspruch 6, wobei das Tensid ein anionisches Tensid, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus deprotonierten Fettsäuren oder Alkylethercarboxylaten oder aus Aniontensiden vom Sulfat- und/oder Sulfonattyp, insbesondere Alkylbenzolsulfonat, Fettalkoholsulfat, Fettalkoholethersulfat, Alkyl- und/oder Dialkylsulfosuccinat, Sulfofettsäureester, α-Olefinsulfonat, Methylestesulfonat und/oder Sulfofettsäuredisalze, ist.
  8. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner enthaltend mindestens ein Metallhalogenid-Perowskit mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,5 bis 10 nm und/oder Kohlenstoff mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,5 bis 10 nm.
  9. Verwendung eines organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits, wobei der anorganische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits vorzugsweise ein Bleibromid, insbesondere PbBr4 oder PbBr6, oder ein Bleichlorid, insbesondere PbCl4, oder ein Bleiiodid, insbesondere Pbl4, oder ein Zinniodid, insbesondere Snl4, und der organische Teil des organisch-anorganischen Hybrids eines Metallhalogenid-Perowskits ein N,N-Dialkylaminoalkylamin der nachstehenden Formel ist:
    Figure DE102017128126A1_0004
    wobei R1 und R2 gleich oder verschieden und jeweils unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und weiter bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch weiter bevorzugt eine Methylgruppe darstellen, wobei R3 eine Alkylengruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt eine Methylengruppe darstellt, wobei insbesondere R1 und R2 gleich und insbesondere jeweils eine Methylgruppe darstellen, als optischer Aufheller in Wasch- oder Reinigungsmittel.
  10. Waschverfahren umfassend die Verfahrensschritte: a) Bereitstellen einer Wasch- oder Reinigungslösung umfassend ein Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere ein Flüssigwaschmittel, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, und b) In-Kontakt-bringen eines Textils oder einer textilen Oberfläche mit der Wasch- oder Reinigungslösung gemäß (a).
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CN111261780A (zh) * 2020-03-11 2020-06-09 大连理工大学 一种钙钛矿前驱体、钙钛矿和太阳能电池

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EP0164514A1 (de) 1984-04-11 1985-12-18 Hoechst Aktiengesellschaft Verwendung von kristallinen schichtförmigen Natriumsilikaten zur Wasserenthärtung und Verfahren zur Wasserenthärtung

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