DE102014207299A1 - Arbeitsstation mit definierter Schnittstelle für den Austausch von Werkzeugen - Google Patents

Arbeitsstation mit definierter Schnittstelle für den Austausch von Werkzeugen Download PDF

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Michael Baumann
Markus Greitner
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/02Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby of table type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsstation (1), umfassend eine Arbeitsplattform (4) sowie mindestens eine Werkstation, die in die Arbeitsplattform integriert ist, wobei die mindestens eine Werkstation mindestens eine Drehscheibe (5) aufweist, über welche ein veränderbarer Abstand zwischen Werkzeug (13) und Seitenkante der Arbeitsplattform (4) einstellbar ist, und wobei zwischen Drehscheibe (5) und Werkzeug (13) eine Positionierscheibe (6) montiert ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass unterhalb des Werkzeugs (13) eine Wechselplatte (12) angeordnet ist, über welche das Werkzeug (13) auf der Positionierscheibe (6) montierbar ist, wobei die Wechselplatte (12) eine Schnittstellenfunktion aufweist, über die sie sowohl an der Arbeitsstation (1), als auch am Transportsystem für das Werkzeug (12), als auch am Lagerplatz montierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arbeitsstation, umfassend eine Arbeitsplattform sowie mindestens eine Werkstation, die in die Arbeitsplattform integriert ist, wobei die mindestens eine Werkstation mindestens eine Drehscheibe aufweist, über welche ein veränderbarer Abstand zwischen Werkzeug und Seitenkante der Arbeitsplattform einstellbar ist, und wobei zwischen Drehscheibe und Werkzeug eine Positionierscheibe montiert ist.
  • Arbeitsstationen, die im Wesentlichen als Handarbeitsplätze ausgebildet sind, müssen vielschichtigen Anforderungen gerecht werden. So sollen sie sich zum Beispiel einfach und kostengünstig herstellen lassen und für den Kunden möglichst attraktiv sein. Dabei besteht der Wunsch, dass die Arbeitsplätze an das zu produzierende Produkt angepasst sind und dabei auch eine ergonomische Arbeitshaltung für das Bedienpersonal ermöglichen. Zusätzlich sollen alle Betriebssysteme so angeordnet sein, dass ein idealer Prozessablauf gewährleistet ist und dadurch ein ergonomisches Arbeiten möglich ist.
  • Die Auslegung von Handarbeitsplätzen erfolgt auf Grundlage fest definierter Normen und/oder Richtlinien. Hierbei ist die Arbeitsaufgabe ausschlaggebend für die Gestaltung unter Standardbedingungen und -normen. Eine individuelle Einstellung der Arbeitsumgebung ist dabei nur bedingt gegeben. Weiterhin sind die Arbeitsplätze immer nur für ein bestimmtes Produkt oder nur für eine bestimmte Produktgruppe ausgelegt.
  • Neben der individuellen Einstellung der Arbeitsumgebung besteht eine zweite Forderung darin, dass der Arbeitsplatz so definiert ausgestaltet ist, dass ein einfaches Umrüsten auf andere Werkzeugkombinationen möglich ist.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Arbeitsstation zu schaffen, die sowohl individuell auf das jeweilige Bedienpersonal abgestimmt werden kann, als auch eine definierte Umrüstung auf andere Werkzeuge zulässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Arbeitsstation mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Arbeitsstation gelöst, die eine Arbeitsplattform sowie mindestens eine Werkstation umfasst, die in die Arbeitsplattform integriert ist, wobei die mindestens eine Werkstation mindestens eine Drehscheibe aufweist, über welche ein veränderbarer Abstand zwischen Werkzeug und Seitenkante der Arbeitsplattform einstellbar ist und wobei zwischen Drehscheibe und Werkzeug eine Positionierscheibe montiert ist. Die Erfindung zeichnet sich dabei dadurch aus, dass unterhalb des Werkzeugs eine Wechselplatte angeordnet ist, über welche das Werkzeug auf der Positionierscheibe montiert ist, wobei die Wechselplatte eine Schnittstellenfunktion aufweist, über die sie sowohl an der Arbeitsstation, als auch am Transportsystem für das Werkzeug, als auch am Lagerplatz montierbar ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch die technische Kombination aus individueller Anpassung an einen Bediener und definierter Ausgestaltung der Arbeitsstation aus. Die individuelle Anpassung wird dabei durch Dreh- und Positionierscheiben ermöglicht. Das Wechselsystem in Form einer Wechselplatte ermöglicht die definierte Ausgestaltung der Arbeitsstation, des Transportsystems und des Lagerplatzes.
  • Der Kern der Erfindung besteht demnach darin, dass die Greif- und Arbeitsräume individuell auf den jeweiligen Bediener abgestimmt werden können, wobei das Arbeitsumfeld dabei nicht undefiniert verändert wird. Dadurch ergibt sich, dass unterschiedliche Arbeitsinhalte definiert gerüstet und individuell am Arbeitsplatz auf den jeweiligen Bediener eingestellt werden können.
  • Das Wechselsystem beruht auf der technischen Kombination aus Arbeits-, Rüst- und Lagerungssystem mit einer definierten Schnittstelle, die ohne großen Aufwand ausgeführt werden kann. Diese definierte Schnittstelle ist so ausgewählt, dass sie sich sowohl am Arbeitsplatz, am Transportsystem, als auch an der Lagersystematik wiederfindet.
  • Dabei ist die technische Ausführung der definierten Schnittstelle in verschiedenen Kombinationen ausführbar. Beispielsweise ist es denkbar, dass an der Wechselscheibe eine Nut mit außermittiger Bohrung angeordnet ist, wodurch ein Verdrehen der Wechselscheibe bei den Arbeitsfolgen, dem Transport und bei der Lagerung vermieden wird.
  • Zusätzlich bietet es sich an, die Scheiben übereinander in der Fertigung zu lagern, zum Beispiel in einem Paternoster oder einem Hochregal, um eine möglichst hohe Flächenproduktivität zu gewährleisten.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsstation kann Bestandteil einer Arbeitsstraße sein, es ist jedoch auch denkbar, dass sie einen definierten individuellen Arbeitsplatz, beispielsweise in Form eines Arbeitstisches bietet.
  • Als Arbeitstisch kann die Arbeitsstation ein Tischgestell, sowie eine Arbeitsfläche aufweisen. Das Tischgestell kann vorzugsweise zwei Tischständer aufweisen, die über einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, so dass das Tischgestell robust und ortsfest ausgebildet ist, ohne ein linksseitiges oder rechtsseitiges Ausschwenken zu ermöglichen. Die Arbeitsplattform beziehungsweise die Arbeitsfläche des Arbeitstisches weist mindestens eine Werkstation, vorzugsweise jedoch eine Mehrzahl an Werkstationen auf, wobei jede Werkstation mindestens eine Drehscheibe aufweist.
  • Die Drehscheibe kann dabei in die Arbeitsfläche eingelassen sein beziehungsweise auf der Arbeitsfläche montiert sein. Über diese Drehscheibe kann ein veränderbarer Abstand zwischen einem Werkzeug und dem Bedienpersonal eingestellt werden, das heißt, es ist möglich, die Greif- und Arbeitsräume individuell auf den jeweiligen Bediener abzustimmen, so dass das Arbeitsumfeld definiert verändert wird. Dadurch ist es möglich, dass unterschiedliche Arbeitsinhalte am gleichen Arbeitsplatz definiert gerüstet und individuell auf den Bediener eingestellt werden können.
  • Vorzugsweise weist die Seite, die dem Bedienpersonal zugewandt ist, eine konzentrische Ausnehmung auf, die dem Bedienpersonal bei einer Anordnung mit mehreren Drehscheiben auf einer Arbeitsplattform beziehungsweise auf einer Arbeitsfläche ermöglicht, auch die eigene Position zu den Drehscheiben zu verändern. Es ist sowohl denkbar, dass die Werkzeuge auf den jeweiligen Drehscheiben in einer Linie angeordnet sind, als auch parallel zur konzentrischen Ausnehmung. Es entstehen somit unterschiedliche Greifräume beziehungsweise bei einer parallelen Anordnung entsteht ein identischer Greifabstand, wenn man den Abstand zwischen mittig positionierter Bedienperson und Werkzeug betrachtet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass Mittel zum Fixieren und Lösen an der Wechselplatte, an der Arbeitsstation, am Transportsystem und am Lagerplatz angeordnet sind. Die Wechselplatte gewährleistet ein schnelles Umrüsten der Arbeitsstation. Die Wechselplatte dient als Befestigungsmittel für das Werkzeug auf der Dreh- beziehungsweise Positionierscheibe und ist insofern genormt und stellt somit eine Art Adapter dar zwischen Werkzeug und Drehscheibenkombination.
  • Als Werkzeuge sind Behälter, Magazine, Montagevorrichtungen, Messvorrichtungen, Prüfvorrichtungen oder Kommunikationsmittel denkbar, die auf Wechselplatten angeordnet sind, um ein schnelles Umrüsten zu gewährleisten. Es können insbesondere auch Wechseladapter für die Kistenablage vorgesehen sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Arbeitsstation derart ausgebildet sein, dass eine Drehscheibe eine Mehrzahl von Positionierscheiben aufweist. Dies ist insbesondere für Werkstücke von Vorteil, die in mehreren kleinen Prozessschritten gefertigt werden. Die Mehrzahl an Positionierscheiben auf einer Drehscheibe ermöglicht außerdem, dass die Arbeitsplattform beziehungsweise der Arbeitstisch von zwei Seiten und somit auch von zwei Bedienern benutzt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Arbeitsplattform höhenverstellbar ist. Dies ermöglicht dem Bedienpersonal die Arbeitsschritte sowohl im Sitzen, als auch stehend durchzuführen. Zudem trägt diese Konstruktion den unterschiedlichen Größen der Bediener Rechnung.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Arbeitsstation rollbar ausgeführt ist. Dies ermöglicht eine individuelle Positionierung des Arbeitsplatzes innerhalb einer Gesamtfertigung, die je nach Bedarf und ohne großen Aufwand individuell verändert werden kann.
  • Es kann einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entsprechen, dass die Arbeitsplattform in Richtung der Bedienperson schwenkbar ist. Das heißt, die Bedienperson bildet mit der Arbeitsplattform einen Winkel <90°, in dem die Arbeitsfläche auf die Bedienperson zuschwenkt. Diese vorteilhafte und sehr spezielle Ausführungsform ermöglicht Fertigungen, die eine Positionierung der Werkzeuge in dieser Anordnung benötigen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Arbeitsstation in eine Fertigungsstraße integriert ist. Durch die definierte Schnittstellenfunktion der Wechselplatte ist auch eine automatisierte Umrüstung innerhalb einer Arbeitsstraße denkbar.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Arbeitsstation derart ausgebildet, dass das Transportsystem als Hubwagen oder Kranwagen ausgebildet ist. Vorzugsweise verfügt der Hubwagen oder der Kranwagen über eine Arbeitsplatte, auf welcher das Werkzeug inklusive der Wechselplatte für den Transport befestigt werden kann. Für die manuelle Bedienung eines Bedieners sollte der Hubwagen beziehungsweise der Kranwagen auch über Griffe verfügen, damit eine optimale Positionierung des Hub- oder Kranwagens zur Arbeitsstation möglich ist.
  • In vorteilhafte Weise kann außerdem vorgesehen sein, dass der Hubwagen oder der Kranwagen höhenverstellbar ist. Die Höhenverstellbarkeit ermöglicht eine optimale Positionierung des Transportsystems zur Arbeitsstation, so dass das Werkzeug auf einfache Art und Weise vom Transportsystem auf die Arbeitsstation geschoben werden kann.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Hubwagen oder der Kranwagen rollbar ist. Die Rollbarkeit des Transportsystems führt dazu, dass das Werkzeug auf einfache Art und Weise von der Arbeitsstation zum Lagerplatz transportiert werden kann. Bei einem automatisierten Prozess, bei welchem ein Werkzeug von der Arbeitsstation weg oder zur Arbeitsstation hin bewegt werden soll, ist es auch denkbar, dass das Transportsystem auf Schienen zur Arbeitsstation oder zum Lagerplatz befördert wird.
  • Es kann einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entsprechen, dass der Hubwagen als flexible, mobile Arbeitsstation mit mindestens einer Drehscheibe ausgebildet ist. Dadurch wird dem Bediener die Möglichkeit gegeben, den individuellen Arbeitsplatz auch mobil zu nutzen.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsstation zeichnet sich durch eine Kombination aus individuellen Anpassungsmöglichkeiten für den Bediener und einer definierten Arbeitsumgebung aus, wodurch eine einfache Umrüstung der Arbeitsstation ermöglicht wird. Durch diese Systemeigenschaften ist es individuell möglich, Arbeitssysteme auf die ergonomischen Bedürfnisse des jeweiligen Bedieners einzustellen, aber dabei das ursprüngliche Arbeitsgestaltungssystem nicht zu verändern, wodurch die Grundeinstellung unbeeinflusst bleibt. Die erfindungsgemäße Arbeitsstation zeichnet sich insbesondere durch ihre große Variabilität aus, die sich in ihrer großen Flexibilität hinsichtlich der Positionierung der Werkzeuge zeigt, sowie in ihrer individuellen Ausgestaltung hinsichtlich der Höhenverstellbarkeit, der Rollbarkeit und der Schwenkbarkeit.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsstation kann dabei als definierter Arbeitsplatz, beispielsweise in Form eines Arbeitstisches ausgebildet sein, sowie Bestandteil einer Fertigungsstraße sein. Erfindungswesentlich ist dabei, dass die erfindungsgemäße Arbeitsstationen in all ihren Ausführungsformen ergonomisch individuell auf die Bedienperson angepasst ist und definierte Schnittstellen bietet, die eine Umrüstung der Arbeitsstation auf einfache Art und Weise ermöglichen.
  • Weitere Vorteile und Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, sowie anhand der Zeichnung erläutert.
  • Dabei zeigen schematisch:
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Arbeitsstation mit Hubwagen;
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung eine Arbeitsstation mit definierter Schnittstelle in Form einer Wechselplatte mit Werkzeug und einem Hubwagen;
  • 3 in einer Draufsicht die Arbeitsstation nach 2;
  • 4 in einer perspektivischen Darstellung die Arbeitsstation nach 2 und 3 von der Rückseite;
  • 5 in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hubwagens.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Arbeitsstation 1, die vorzugsweise als Arbeitstisch ausgebildet ist. Die Arbeitsstation 1 weist ein Tischgestell 2 auf, das vorzugsweise zwei Tischständer 3 aufweist, die über eine Arbeitsplattform 4 miteinander verbunden sind. Die Arbeitsplattform 4 ist als Arbeitsfläche ausgebildet und weist mindestens eine Drehscheibe 5 auf, vorzugsweise eine Mehrzahl an Drehscheiben 5, die entweder in die Arbeitsplattform 4 eingelassen sind oder auf ihr montiert sind. Über diese Drehscheibe 5 wird ein veränderbarer Abstand zwischen einem Werkzeug und dem Bedienpersonal eingestellt. Auf den beziehungsweise in die Drehscheiben 5 sind Positionierscheiben 6 angeordnet, die die individuelle Ausrichtung des Werkzeugs auf den jeweiligen Bediener ermöglichen. Die Arbeitsplattform 4 weist vorzugsweise eine halbkonzentrische Ausnehmung 7 auf, durch die ebenfalls der Abstand zwischen Werkzeug und Bediener verkürzt wird beziehungsweise in welche ein Transportsystem in Form eines Hubwagens vorfahren kann, um den Austausch eines Werkzeugs auf einfache Art und Weise zu ermöglichen.
  • 1 zeigt außerdem einen Hubwagen 8, der vorzugsweise über Räder 9 fortbewegt wird. Der Hubwagen 8 weist außerdem vorzugsweise eine Führungsschiene 10 auf, an welcher ein vorzugsweise höhenverstellbarer Lagertisch 11 befestigt ist. Der Lagertisch 11 weist ebenfalls mindestens eine Positionierscheibe 6 auf, um das aufzunehmende Werkzeug mit Wechselplatte sicher zu fixieren.
  • In 2 ist die Arbeitsstation 1 mit definierter Schnittstelle in Form einer Wechselplatte 12 mit Werkzeug 13 und Hubwagen 8 dargestellt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Werkzeug 13 fest auf der Wechselplatte 12 fixiert ist und bei einem Austausch das Werkzeug 13 samt Wechselplatte 12 auf den Lagertisch 11 des Hubwagens 8 überführt wird. Dort kann die Wechselplatte 12 samt Werkzeug 13 an der Positionierscheibe 6 des Lagertisches 11 befestigt werden.
  • 3 zeigt die Darstellung nach 2 in einer Draufsicht. Aus 3 geht hervor, dass durch die Ausnehmung 7 in der Arbeitsplattform 4 der Arbeitsstation 1 bei gleichzeitiger halbkonzentrischer Ausführung des Lagertisches 11 des Hubwagens 8 ein Austausch der Werkzeuge 13 samt Wechselplatte 12 erleichtert wird. Die halbkonzentrische Ausnehmung 7 in der Arbeitsplattform 4 der Arbeitsstation 1 ermöglicht ein nahes Heranführen des Hubwagens an die Drehscheiben 5 der Arbeitsstation 1. 4 zeigt die Darstellung aus den 2 und 3 von der Rückseite.
  • In 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hubwagens 8 dargestellt. Als Fortbewegungsmittel werden in diesem erfindungsgemäßen Beispiel Räder 9 gewählt. Zur einfachen manuellen Fortbewegung weist der erfindungsgemäße Hubwagen 8 vorzugsweise einen Griff 14 auf, der es dem Bediener ermöglicht, den Hubwagen 8 zu steuern. Über die Führungsschiene 10 ist der Lagertisch 11 des Hubwagens 8 höhenverstellbar. Auf dem Lagertisch 11 sind Mittel vorgesehen, die eine sichere Befestigung des Werkzeugs 13 mit Wechselplatte 12 ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsstation kann dabei als definierter Arbeitsplatz, beispielsweise in Form eines Arbeitstisches ausgebildet sein, sowie Bestandteil einer Fertigungsstraße sein. Erfindungswesentlich ist dabei, dass die erfindungsgemäße Arbeitsstationen in all ihren Ausführungsformen ergonomisch individuell auf die Bedienperson angepasst ist und definierte Schnittstellen bietet, die eine Umrüstung der Arbeitsstation auf einfache Art und Weise ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Arbeitsstation
    2
    Tischgestell
    3
    Tischständer
    4
    Arbeitsplattform
    5
    Drehscheibe
    6
    Positionierscheibe
    7
    Ausnehmung
    8
    Hubwagen
    9
    Rad
    10
    Führungsschiene
    11
    Lagertisch
    12
    Wechselplatte
    13
    Werkzeug
    14
    Griff

Claims (11)

  1. Arbeitsstation (1) umfassend eine Arbeitsplattform (4) sowie mindestens eine Werkstation, die in die Arbeitsplattform integriert ist, wobei die mindestens eine Werkstation mindestens eine Drehscheibe (5) aufweist, über welche ein veränderbarer Abstand zwischen Werkzeug (13) und Seitenkante der Arbeitsplattform (4) einstellbar ist und wobei zwischen Drehscheibe (5) und Werkzeug (13) eine Positionierscheibe (6) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Werkzeugs (13) eine Wechselplatte (12) angeordnet ist, über welche das Werkzeug (13) auf der Positionierscheibe (6) montierbar ist, wobei die Wechselplatte (12) eine Schnittstellenfunktion aufweist, über die sie sowohl an der Arbeitsstation (1), als auch am Transportsystem für das Werkzeug (12), als auch am Lagerplatz montierbar ist.
  2. Arbeitsstation (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Fixieren und Lösen der Wechselplatte (12), an der Arbeitsstation (1), am Transportsystem und am Lagerplatz angeordnet sind.
  3. Arbeitsstation (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehscheibe (5) eine Mehrzahl an Positionierscheiben (6) aufweist.
  4. Arbeitsstation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform (4) höhenverstellbar ist.
  5. Arbeitsstation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstation (1) rollbar ist.
  6. Arbeitsstation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform (4) in Richtung der Bedienperson schwenkbar ist.
  7. Arbeitsstation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstation (1) in eine Fertigungsstraße integriert ist.
  8. Arbeitsstation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem als Hubwagen (8) oder Kranwagen ausgebildet ist.
  9. Arbeitsstation (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwagen (8) oder der Kranwagen höhenverstellbar ausgebildet ist.
  10. Arbeitsstation (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwagen (8) oder der Kranwagen rollbar ausgebildet ist.
  11. Arbeitsstation (1) nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwagen (8) als flexible, mobile Arbeitsstation (1) mit mindestens einer Drehscheibe (5) ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109804787A (zh) * 2019-03-25 2019-05-28 华南理工大学 一种多臂型采收机器人及其采摘方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5584363A (en) * 1994-04-18 1996-12-17 Genie Industries Locking system for stabilizers
DE202005001845U1 (de) * 2005-02-04 2005-04-28 Eisen, Frank, Dipl.-Ing.(FH) Montagetisch für Werkzeugbau
DE102011006352A1 (de) * 2011-03-29 2012-10-04 Siemens Aktiengesellschaft Flexible Arbeitsstation mit einem ergonomisch individuellen Arbeitsplatz

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