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Die Erfindung betrifft Verfahren zum Erzeugen eines Lackmusters auf einer zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose, insbesondere aus Weißblech oder Aluminium.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung zum Erzeugen eines Lackmusters auf einer zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose, insbesondere aus Weißblech oder Aluminium.
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Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer auf einer äußeren Oberfläche eines Auftragezylinders angeordneten Druckform mit einem Musterrelief zum Erzeugen eines Lackmusters auf einer zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose, insbesondere aus Weißblech oder Aluminium.
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Der Anwendungsbereich der Erfindung bezieht sich auf das Aufbringen eines Lacks, insbesondere eines Überlacks oder eines Decklacks, der im Englischen auch als over varnish bezeichnet wird, auf eine zylindrische Außenoberfläche einer Getränkedose. Unter einer Getränkedose wird hier ein Getränkedosenkörper mit einem Boden, einem zylinderförmigen Mantel und einem offenen Ende, das dem Boden gegenüberliegt, verstanden. Solche Getränkedosen werden üblicherweise in Paletten zusammengestellt und an Abfüllbetriebe geliefert, die die Getränkedosen durch das offene Ende mit einem Getränk befüllen und nach dem Befüllen das offene Ende mit einem Getränkedosendeckel verschließen, sodass dann ein befüllter, verschlossener Getränkebehälter vorliegt. Das offene Ende einer Getränkedose ist vorzugsweise eingezogen und mit einem nach außen gebogenen Bördelrand verstehen, sodass ein Getränkedosendeckel durch Bördeln mit dem nach außen gebogenen Bördelrand des offenen Endes der Getränkedose verbunden werden kann. Getränkedosen werden vorzugsweise aus Weißblech bzw. aus Stahl oder aus Aluminium hergestellt. Der Gesamtherstellungsprozess einer Getränkedose umfasst üblicherweise das Ausschneiden eines Rohlings und das Tiefziehen eines Napfes, der anschließend zu einem Dosenkörper abgestreckt wird, das Beschneiden oder Trimmen des offenen Endes, das Waschen der Getränkedose, um überschüssiges Abstreckmittel zu entfernen, das Aufbringen verschiedener Basisbeschichtungen, wie beispielsweise UV-Beschichtungen, Innen-, Außen- und/oder Bodenlackierungen, das Bedrucken der zylindrischen Außenoberfläche, das – gegebenenfalls mehrfache – Trocknen nach einem oder mehreren Prozessschritten, das Einziehen des offenen Endes sowie eine Inspektion, beispielsweile zum Testen auf Löcher und Bördelrisse, und das Palettieren.
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Beim Bedrucken der äußeren Oberfläche des zylinderförmigen Mantels einer Getränkedose wird auf eine zylindrische Druckoberfläche vorzugsweise ein Druckbild aufgebracht, das eine graphische Gestaltung aufweist, die einen Benutzer ansprechen und/oder informieren soll. Alternativ oder zusätzlich können in dem Druckbild graphische Elemente mit Informationscharakter, beispielsweise Angaben über Inhaltsstoffe, Pfandmarken, Haltbarkeits- oder Produktionsdaten, Identifikationsnummern oder Ähnliches angeordnet sein.
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Ein solches Druckbild wird auf die zylindrische Druckoberfläche einer Getränkedose üblicherweise durch einen Druckvorgang aufgebracht. Bekannt ist beispielsweise Getränkedosen im Hochdruckverfahren zu bedrucken. Ferner ist es beispielsweise aus der
WO 2004/109581 A2 bekannt, Getränkedosen digital zu bedrucken.
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Bei Getränkedosen aus Aluminium wird üblicherweise nach dem Bedrucken eine Lackbeschichtung auf die zylindrische Außenoberfläche der Getränkedosen aufgebracht. Ein solcher Überlack oder Decklack dient beispielsweise dazu, das Druckbild auf einer Aluminiumdose zu schützen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die Dose vor Korrosion und/oder vor Abrasion, insbesondere während des Dosentransportes, geschützt wird. Ein Überlack oder Decklack kann ferner einen optischen und/oder haptischen Effekt bewirken und beispielsweise als mattierender Lack ausgebildet sein.
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Durch die Verwendung eines Lacks mit bestimmten Eigenschaften und/oder durch eine Interaktion des Lacks mit einer oder mehreren Druckfarben des darunter liegenden Druckbildes können spezielle Effekte erzielt werden, wie beispielsweise eine haptische Oberflächenveränderung, etwa durch Aufquellen oder Aufschäumen des Lacks, und/oder optische Effekte, beispielsweise eine Farbveränderung des Lacks und/oder darunterliegenden Druckbildes und/oder ein mattierender Effekt.
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Während mit existierenden Herstellungsverfahren das Erscheinungsbild einer Getränkedose bereits auf vielfältige Weise gestaltbar ist, sind jedoch weitere oder alternative Möglichkeiten zur Gestaltung des Erscheinungsbilds von Getränkedosen erwünscht. Insbesondere besteht ein Bedarf nach kostengünstigen Gestaltungsmöglichkeiten des Erscheinungsbilds einer Getränkedose.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, welche einen oder mehrere der genannten Bedarfe zumindest teilweise befriedigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Erzeugen eines Lackmusters auf einer zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose, insbesondere aus Weißblech oder Aluminium, umfassend die Schritte: Bereitstellen einer Getränkedosenhaltevorrichtung, die angeordnet und ausgebildet ist, eine Getränkedose um ihre Rotationssymmetrieachse zu rotieren, Anordnen einer Druckform mit einem Musterrelief auf einer äußeren Oberfläche eines Auftragezylinders, Zuführen eines Lacks, insbesondere eines Überlacks oder eines Decklacks, auf die Druckform mittels einer Rasterwalze, Übertragen des Lacks entsprechend dem Musterrelief von der Druckform auf die zylindrische Außenoberfläche einer durch die Getränkedosenhaltevorrichtung in Rotation versetzten Getränkedose.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Gestaltung des Erscheinungsbilds einer Getränkedose darin liegt, einen Lack, insbesondere einen Überlack oder einen Decklack, der im Englischen als over varnish bezeichnet wird, nicht vollflächig auf eine zylindrische Außenoberfläche einer Getränkedose aufzubringen, sondern stattdessen ein Lackmuster auf der zylindrischen Außenoberfläche der Getränkedose zu erzeugen. Unter einem Lackmuster wird hier eine Lackschicht verstanden, die die zylindrische Außenoberfläche einer Getränkedose nicht vollflächig bedeckt, sondern nur zu einem Teil. Die das Lackmuster bildende Lackschicht auf der zylindrischen Außenoberfläche der Getränkedose ist somit einfach oder mehrfach unterbrochen und/oder weist einen oder mehrere Ausschnitte oder Aussparungen auf. Nach dem Erzeugen eines Lackmusters ist somit zumindest ein Teil, dass heißt ein Bereich oder mehrere Bereiche, der zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose nicht mit einer Lackschicht versehen. Wenn hierin Bezug genommen wird auf die zylindrische Außenoberfläche einer Getränkedose wird darunter insbesondere der Teil der Außenoberfläche der Getränkedose verstanden, der einer zylindrischen Druckoberfläche entspricht, auf die – vorzugsweise vor dem Erzeugen des Lackmusters – ein Druckbild aufgebracht ist.
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Da durch das Aufbringen eines Lacks das äußere Erscheinungsbild der Getränkedose verändert werden kann, kann durch das erfindungsgemäß vorgesehene Erzeugen eines Lackmusters auf der außenoberfläche einer Getränkedose zusätzlich oder an Stelle einer graphischen Gestaltung eines Druckbilds einer Gestaltung mit einem Muster auf der zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose erzielt werde.
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Insbesondere kann ein solches Lackmuster auf Getränkedosen aus Weißblech bzw. Stahl erzeugt werden, auf denen üblicherweise nach dem Bedrucken keine Lackschicht, insbesondere keine Deck- bzw. Überlackschicht, auf die Außenoberfläche einer Getränkedose aufgebracht wird. Alternativ oder zusätzlich kann ein Lackmuster auch auf Getränkedosen aus Aluminium erzeugt werden, anstelle oder zusätzlich zu einer auf Aluminiumdosen aufgetragenen vollflächigen Lackschicht.
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Das Verfahren sieht vor, dass über eine rotierende Rasterwalze Lack auf eine Druckform übertragen und von dort auf die zylindrische Außenoberfläche einer Getränkedose aufgebracht wird, die von einer Getränkedosenhaltevorrichtung gehalten und um ihre Rotationssymmetrieachse rotiert wird. Zur Einstellung der auf die Rasterwalze aufgebrachten Lackmenge kann eine Rakel vorgesehen sein zum Entfernen überschüssigen Lacks, insbesondere auf den Stegen, der Rasterwalze.
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Die Druckform ist vorzugsweise als Flexodruck-Druckform ausgebildet. Eine Flexodruck-Druckform ist eine flexible Druckform, beispielsweise aus Fotopolymer oder Gummi, die üblicherweise im Flexodruck-Druckverfahren zum Einsatz kommt. Eine solche Flexodruck-Druckform ist auf der äußeren Oberfläche eines rotierenden Auftragezylinders angeordnet. Anstatt einer Flexodruck-Druckform kann auch ein Relief oder eine Gummiplatte verwendet werden, die gelasert oder graviert wurde.
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Die Druckform weist keine vollflächige zylindrische Mantelfläche auf sondern ein Musterrelief, das dem zu erzeugenden Lackmuster entspricht und dementsprechend unterbrochen ist bzw. Ausnehmungen oder entsprechend erhöhte und vertiefte Bereiche aufweist.
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Das Musterrelief der Druckform – und damit auch das Lackmuster – kann eines oder mehrere gleiche oder verschiedene graphische Dekormuster aufweisen. Ein sehr einfaches Lackmuster kann beispielsweise durch einen um den Außenumfang der Getränkedose umlaufenden Streifen auf der zylindrischen Außenoberfläche gebildet sein. Weitere Lackmuster können mehrere, beispielsweise unterschiedlich breite und/oder unterschiedlich voneinander beabstandete umlaufende Streifen auf der zylindrischen Außenoberfläche der Getränkedose sein. Auch die Anordnung von einem oder mehreren geometrischen Elementen, wie beispielsweise Quadraten, Kreisen, Rechtecken, Vielecken oder Freiformen bis hin zu bildähnlichen Elementen, die regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet oder frei kombiniert sind, kann ein Lackmuster darstellen.
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Das Musterrelief der Druckform kann beispielsweise ausgebildet und angeordnet sein, um mit einem bestimmten Teil eines auf der zylindrischen Außenoberfläche der Getränkedose bereits aufgebrachten Druckbild in Überdeckung gebracht zu werden. Wenn beispielsweise in einem unteren Drittel einer ansonsten im Offset-Verfahren bedruckten Dose ein Digitalprint-Ausschnitt vorgesehen ist, kann das Lackmuster beispielsweise in einem Streifen bestehen, der das untere Drittel der zylindrischen Außenoberfläche der Getränkedose – und somit den Digitalprint-Ausschnitt – bedeckt.
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Der Auftragezylinder und die Rasterwalze sind derart angeordnet und ausgebildet, dass von der rotierenden Rasterwalze Lack auf die Druckform, die auf der äußeren Oberfläche des rotierenden Auftragezylinders angeordnet ist, übertragen wird. Der Auftragezylinder und die Getränkedosenhaltevorrichtung wiederum sind derart ausgebildet und angeordnet, dass Lack von der Druckform, die auf der äußeren Oberfläche des rotierenden Auftragezylinders angeordnet ist, auf die zylindrische Außenoberfläche einer durch die Getränkedosenhaltevorrichtung gehaltenen und um ihre Rotationssymmetrieachse rotierte Getränkedose aufzutragen.
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Die Getränkedosenhaltevorrichtung ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass sie eine Getränkedose aufnehmen und fixieren bzw. spannen, die Getränkedose um ihre Rotationssymmetrieachse rotieren und, vorzugsweise nach erfolgtem Auftrag eines Lackmusters durch die Druckform, die Getränkedose beispielsweise an eine nachfolgende Bearbeitungs-, Trocknungs- oder Transportstation abgeben und den Prozess mit einer weiteren Getränkedose wiederholen kann.
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Das Verfahren hat den Vorteil, dass durch die Verwendung einer Druckform mit einem Musterrelief eine einfache und zugleich kostengünstige Möglichkeit geschaffen wird, ein Lackmuster auf einer zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose zu erzeugen. Insbesondere dadurch, dass keine vollflächige Lackschicht, sondern ein Lackmuster, dass lediglich einen Teil bzw. Teile der zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose bedeckt, aufgetragen wird, kann gegenüber einer vollflächigen Lackierung Lack eingespart werden. Durch die Verwendung von Speziallacken, die nach dem Auftragen auf die zylindrische Außenoberfläche der Getränkedose einen bestimmten Effekt erzeugen, kann gleichzeitig eine deutlich gestalterische Wirkung des Erscheinungsbilds der Getränkedose erzielt werden. Solche Effekte können beispielsweise durch Reaktionen bzw. Veränderungen des Lacks auf der zylindrischen Außenoberfläche der Getränkedose, durch eine Interaktion des Lacks mit einer oder mehreren Druckfarben und/oder einer Basisbeschichtung und/oder durch Veränderung einer oder mehrerer Druckfarben und/oder Basisbeschichtungen aufgrund einer katalytischen Wirkung des Lacks erzeugt werden. Ferner können Mattlacke, Metalliclacke oder andere Effektlacke für optische und/oder haptische Effekte zum Einsatz kommen.
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Auf diese Weise können zusätzlich oder alternativ zu einer Bedruckung Möglichkeiten zur Gestaltung des äußeren Erscheinungsbilds eine Getränkedose angegeben werden. Insbesondere auch bei Getränkedosen aus Weißblech bzw. Stahl bedeutet das zusätzliche Auftragen eines Lackmusters eine weitere, bisher nicht verfügbare Gestaltungsmöglichkeit für das Erscheinungsbild einer Getränkedose bei gleichzeitig geringen Kosten, da die Lackmenge von der Art des Lackmusters abhängig ist und somit bei Mustern mit vielen Freiflächen auch dementsprechend nur wenig Lack verbraucht wird.
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Das Verfahren kann vorzugsweise dadurch fortgebildet werden, dass der Schritt Übertragen des Lacks entsprechend dem Musterrelief von der Druckform auf die zylindrische Außenoberfläche einer durch die Getränkedosenhaltevorrichtung in Rotation versetzten Getränkedose das Erzeugen eines sich wiederholenden Lackmusters auf der zylindrischen Außenoberfläche einer durch die Getränkedosenhaltevorrichtung in Rotation versetzten Getränkedose umfasst.
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Ein sich wiederholendes Lackmuster kann Musterelemente umfassen, die sich in axialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung der zylindrischen Außenoberfläche der Getränkedose einmal oder mehrmalig wiederholen. Dabei können die Wiederholungen in axialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung zum jeweils vorhergehenden Element versetzt angeordnet sein. Bei mehreren Wiederholungen können die sich wiederholenden Musterelemente gleichmäßig oder unterschiedlich voneinander beabstandet sein.
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Insbesondere ist es bevorzugt, dass das Musterrelief der Druckform derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die Länge einer Mustersequenz an einen Außenumfang einer mit dem Lackmuster zu versehenden Getränkedose angepasst ist.
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Die Länge einer Mustersequenz kann auch als Rapport bezeichnet werden und entspricht, bei sich wiederholenden Musterelementen, dem Abstand zwischen einem Musterelement und seiner ersten Wiederholung. Je nach dem in welche Richtung – beispielsweise in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung – sich die Musterelemente wiederholen, kann auch in der entsprechenden Richtung die Länge der Mustersequenz bestimmt werden.
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Insbesondere ist bevorzugt, dass das Musterrelief sich in Umfangsrichtung wiederholende Musterelemente aufweist und die Länge der Mustersequenz ebenfalls in Umfangsrichtung gemessen wird. Die Anpassung der Länge der Mustersequenz an den Außendurchmesser der Getränkedose hat den Vorteil, dass eine Ausrichtung und Positionierung eines bereits auf der Getränkedose vorhanden Druckbilds relativ zu der Druckform entfallen kann. Eine solche exakte Ausrichtung einer Getränkedose mit einem bereits aufgebrachten Druckbild relativ zu der Druckform ist auswendig, teuer und kann bei Fehlern in der Positionierung bzw. Ausrichtung zu hohen Ausschussraten führen. Das Erzeugen eines nicht ausgerichteten bzw. nicht registrierten Lackmusters auf einer bereits bedruckten Getränkedose ist daher von Vorteil. Für eine solche zufällige Anordnung des Lackmusters in Relation zum bereits auf der Getränkedose vorhandenen Druckbild eignen sich vor allem wiederholende Lackmuster und/oder in Umfangsrichtung gleichbleibende Lackmuster, wie beispielsweise Streifen.
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Ferner kann das Verfahren vorzugsweise dadurch fortgebildet werden, dass das Musterrelief der Druckform derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Außenumfang einer mit dem Lackmuster zu versehenden Getränkedose der Länge einer Mustersequenz des Musterreliefs oder einem, vorzugsweise ganzzahligen, Vielfachen einer Mustersequenz des Musterreliefs entspricht. Hierdurch wird ermöglicht, dass das Lackmuster in Umfangsrichtung über die gesamte zylindrische Außenoberfläche der Getränkedose ein gleichmäßiges Muster aufweist, mit einer oder mehreren vollständigen Mustersequenzen.
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Eine bevorzugte Ausbildung sieht ferner vor, dass der Schritt Anordnen einer Druckform mit einem Musterrelief auf einer äußeren Oberfläche eines Auftragezylinders das Aufbringen einer als Druckplatte ausgebildeten Druckform oder das Aufziehen einer als Druckhülse ausgebildeten Druckform umfasst.
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Die Druckform ist vorzugsweise als Druckplatte oder als Druckhülse ausgebildet. Eine Druckplatte wird vorzugsweise auf die äußere Oberfläche des Auftragezylinders aufgelegt, während eine Druckhülse auf die äußere Oberfläche des Auftragezylinders aufgezogen wird. Dieses Aufziehen einer Druckhülse auf die Außenmantelfläche des Auftragezylinders kann auch als Sleeve-Technologie bezeichnet werden.
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Ferner ist bevorzugt, dass der Schritt Anordnen einer Druckform mit einem Musterrelief auf einer äußeren Oberfläche eines Auftragezylinders das lösbare Befestigen der Druckform auf der äußeren Oberfläche des Auftragezylinders umfasst.
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Die lösbare Befestigung der Druckform auf der äußeren Oberfläche des Auftragezylinders hat den Vorteil, dass derselbe Auftragezylinder mit unterschiedlichen Druckformen verwendet werden kann. Zum Erzeugen unterschiedlicher Lackmuster muss somit nicht der Auftragezylinder ausgetauscht werden, sondern lediglich die Druckform mit einem bestimmten Musterrelief gegen eine andere Druckform mit einem anderen Musterrelief.
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Dabei ist ferner bevorzugt, dass der Schritt Anordnen einer Druckform mit einem Musterrelief auf einer äußeren Oberfläche eines Auftragezylinders das, vorzugsweise lösbare, Befestigen der Druckform auf der äußeren Oberfläche des Auftragezylinders mittels eines Haftmittels, wie beispielsweise eines Klebebands, und/oder mittels Magnetkraft umfasst.
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Eine Flexodruck-Druckplatte wird vorzugsweise mittels eines Haftmittels, wie beispielsweise eines Klebebands, befestigt. Eine Flexodruck-Druckhülse, sogenannte „sleeve technology“, wird vorzugsweise durch Aufziehen bzw. Aufspannen der Druckhülse auf den Auftragezylinder befestigt. Eine Flexodruck-Druckhülse bietet unter anderem den Vorteil einer höheren Präzision bei der Übertragung des Lackes auf die Dosen.
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Die Herstellung einer Flexodruck-Druckplatte und Flexodruck-Druckhülse ist ähnlich, da in der Regel in beiden Fällen gelasert und gesäubert wird. Beim Laservorgang ist für eine Flexodruck-Druckhülse in der Regel ein Haltungssystem erforderlich, was zu höheren Herstellungskosten für ein Flexodruck-Druckhülsen-System gegenüber Flexodruck-Druckplatten führt. Vorteile der Flexodruck-Druckhülsen sind jedoch die Möglichkeit, nahtlos zu drucken sowie beim Druckvorgang weniger Schwingungen bzw. eine höhere Stabilität und damit eine höhere Präzision im Druckergebnis zu erzielen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird eine Druckform, insbesondere eine Flexodruck-Druckplatte, bereitgestellt, welche zwei, drei, vier, fünf, sechs, oder mehrere Teil-Druckformen aufweist, welche auf der äußeren Oberfläche des Auftragezylinders angeordnet werden und vorzugsweise die gesamte äußere Oberfläche des Auftragezylinders abdecken. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Teil-Druckformen mit unterschiedlichen Musterreliefs versehen sind, um vorzugsweise unterschiedliche Motive erstellen zu können. Die Teil-Druckformen können als Teilbereiche einer, vorzugsweise einstückigen, Druckform ausgebildet sein oder einzelne Teilelemente darstellen, die einzeln auf den Auftragezylinder aufgebracht werden können.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens ist ferner gekennzeichnet durch den Schritt: Übertragen des Lacks von der Druckform nass-in-nass auf ein auf der zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose zuvor aufgebrachtes Druckmuster. Vorzugsweise werden in dem Verfahren bereits bedruckte Getränkedosen bereitgestellt und von der Getränkedosenhaltevorrichtung rotiert. Besonders bevorzugt ist es, dass der Lack nass-in-nass auf ein zuvor aufgebrachtes Druckbild aufgebracht wird, d. h. dass der nasse Lack mit der bzw. den noch nassen Druckfarben in Kontakt kommt. Dies kann beispielsweise besonders bevorzugt sein, wenn eine Reaktion bzw. Interaktion von Lack und Druckfarben, wie beispielsweise Tinte, erwünscht ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Anordnung zum Erzeugen eines Lackmusters auf einer zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose, insbesondere aus Weißblech oder Aluminium, insbesondere mittels eines zuvor beschriebenen Verfahrens, die Anordnung umfassend eine Getränkedosenhaltevorrichtung, die angeordnet und ausgebildet ist, eine Getränkedose um ihre Rotationssymmetrieachse zu rotieren; einen Auftragezylinder; eine Rasterwalze; wobei eine Druckform mit einem Musterrelief auf einer äußeren Oberfläche des Auftragezylinders angeordnet ist, die Rasterwalze angeordnet und ausgebildet ist, der auf der äußeren Oberfläche des Auftragezylinders angeordneten Druckform einen Lack, insbesondere einen Überlack oder einen Decklack zuzuführen, und der Auftragezylinder angeordnet und ausgebildet ist, den Lack von der Druckform entsprechend dem Musterrelief auf die zylindrische Außenoberfläche einer durch die Getränkedosenhaltevorrichtung in Rotation versetzten Getränkedose zu übertragen.
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Das Musterrelief der Druckform ist dabei vorzugsweise als sich wiederholendes Muster ausgebildet. Dabei ist ferner bevorzugt, dass das Musterrelief der Druckform derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die Länge einer Mustersequenz an einen Außenumfang einer mit dem Lackmuster zu versehenden Getränkedose angepasst ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Anordnung ist die Druckform als Druckplatte oder als Druckhülse ausgebildet. Die Druckform ist ferner vorzugsweise auf der äußeren Oberfläche des Auftragezylinders lösbar befestigt. Die Befestigung der Druckform auf der äußeren Oberfläche des Auftragezylinders erfolgt vorzugsweise mittels eines Haftmittels, wie beispielsweise eines Klebebands, und/oder magnetisch.
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Die erfindungsgemäße Anordnung und ihre möglichen Fortbildungen weisen insbesondere Merkmale auf, die sie dafür geeignet machen, für ein erfindungsgemäßes Verfahren und seine Fortbildungen verwendet zu werden. Zu den Vorteilen, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails der Anordnung und ihrer Fortbildungen wird auf die vorangegangene Beschreibung zu den entsprechenden Verfahrensmerkmalen verwiesen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch die Verwendung einer auf einer äußeren Oberfläche eines Auftragezylinders angeordneten Druckform mit einem Musterrelief zum Erzeugen eines Lackmusters auf einer zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose, insbesondere aus Weißblech oder Aluminium, insbesondere mittels eines zuvor beschriebenen Verfahrens, und insbesondere in einer zuvor beschriebenen Anordnung, wobei der Druckform ein Lack, insbesondere ein Überlack oder ein Decklack, mittels einer Rasterwalze zugeführt und von der Druckform entsprechend dem Musterrelief auf eine zylindrische Außenoberfläche einer durch eine Getränkedosenhaltevorrichtung in Rotation versetzten Getränkedose übertragen wird. Zu den Vorteilen, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails dieses weiteren Aspekts der Erfindung und seiner möglichen Fortbildungen wird ebenfalls auf die vorangegangene Beschreibung zu den entsprechenden Verfahrensmerkmalen verwiesen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft anhand der beiliegenden Figur beschrieben. Es zeigen:
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1a: eine beispielhafte Ausführungsform einer Anordnung zum Erzeugen eines Lackmusters;
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1b: eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Anordnung zum Erzeugen eines Lackmusters;
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2: ein erstes Beispiel einer mit einem Lackmuster versehenen Getränkedose;
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3: ein zweites Beispiel einer mit einem Lackmuster versehenen Getränkedose;
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4: einen Auftragezylinder mit einer Druckform; und
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5: einen Auftragezylinder mit einer Druckform mit mehreren Teil-Druckformen.
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In 1a ist eine Anordnung 1 zum Erzeugen eines Lackmusters auf einer zylindrischen Außenoberfläche einer Getränkedose dargestellt. Die Anordnung umfasst eine Getränkedosenhaltevorrichtung 10, auf der eine Getränkedose 20 mit einer zylindrischen Außenoberfläche 21 angeordnet ist. Die Getränkedosenhaltevorrichtung 10 ist angeordnet und ausgebildet, die Getränkedose 20 um ihre Rotationssymmetrieachse zu rotieren. Die Anordnung 1 umfasst ferner einen Auftragezylinder 30 mit einer äußeren Oberfläche 31. Auf der äußeren Oberfläche 31 des Auftragezylinders 30 ist eine Flexodruck-Druckform 40 mit einem Musterrelief angeordnet. Anstatt einer Flexodruck-Druckform kann auch ein Relief oder eine Gummiplatte verwendet werden, die gelasert oder graviert wurde. Das Musterrelief der Flexodruck-Druckform 40 weist Hervorhebungen 41 und Vertiefungen 42 auf. Die Anordnung 1 umfasst ferner eine Rasterwalze 50, die angeordnet und ausgebildet ist, der auf der äußeren Oberfläche 31 des Auftragezylinders 30 angeordneten Flexodruck-Druckform 40 einen Lack, insbesondere einen Überlack oder einen Decklack, zuzuführen. Der Rasterwalze 50 ist ferner eine Rakel 60 zugeordnet, um überschüssigen Lack, insbesondere von den Stegen der Rasterwalze 50, zu entfernen. Mittels der Anordnung 1 wird auf der Rasterwalze 50 befindlicher Lack auf die Flexodruck-Druckform 40 übertragen und von dieser entsprechend dem Musterrelief auf die äußere Oberfläche 21 der Getränkedose 20 aufgetragen, so dass auf der zylindrischen Außenoberfläche 21 der Getränkedose 20 ein Lackmuster gemäß dem Musterrelief der Flexodruck-Druckform 40 entsteht.
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Aus einer Lackwanne wird im sogenannten „Tauchverfahren mit Rakelmesser“ (nicht dargestellt) Lack von der Rasterwalze 50 auf die Flexodruck-Druckform 40 auf dem Auftragezylinder 30 übertragen. Nach dem Bedrucken werden die bedruckten Dosen vorzugsweise unverzüglich mit dem nass-in-nass lackiert.
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Alternativ kann ein in 1b dargestelltes Kammerrakelsystem 1‘, auch offenes Rakelsystem oder Anilox-System genannt, zum Einsatz kommen, um die auf Dosen aufzubringende Lackmenge genau zu regulieren. Hier wird Lack 2‘ in eine Kammer gepumpt, die dicht, vorzugsweise unter Luftdruck, an die Rasterwalte 3‘ drückt. Überschüssiger Lack wird mit einem Rakelmesser 4‘ von der Oberfläche der Rasterwalze 3‘ entfernt. Von der Rasterwalze 3‘ wird der Lack auf die auf dem Druckformzylinder 5‘ angeordnete Druckform übertragen und von dort auf eine rotierende Getränkedose 6‘.
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Während in bekannten Verfahren Dosen vollumfänglich mit Lack bedeckt werden, ist es beispielsweise in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung möglich, über einen Umfang des Auftragezylinders bereits bedruckte Dosen mit mehrere Mustern, vorzugsweise verschiedenen Motiven bzw. Mustern zu lackieren und/oder dekorieren. Dadurch kann auch teurer Lack, wie beispielsweise Effektlack, verwendet werden.
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Die Beachtung folgender Aspekte einzeln oder beliebig kombiniert ist besonders bevorzugt:
- – Kombination einer geeigneten Flexodruck-Druckform mit einem Klebeband auf dem Auftragezylinder.
- – Auswahl einer Rasterwalze mit einem geeigneten Volumen.
- – Anwendung einer geeigneten Technologie, um Schwingungen des Auftragezylinders mit der Flexodruck-Druckform zu verhindern, insbesondere da unter Produktionsbedingungen (Hochgeschwindigkeitsproduktion) die Möglichkeit besteht, dass bei einem nichtflächigen Kontakt zwischen der Getränkedose und der Flexodruck-Druckform Schwingungen am Auftragezylinder entstehen.
- – Geeignete Mechanismen, insbesondere für die Getränkedosenhaltevorrichtung und/oder einen Spanndorn, um den Lack vom Auftragezylinder auf eine bereits bedruckte Dose zu übertragen, insbesondere da es bei einer nass-in-nass Auftragung und einem Druck zwischen der Flexodruck-Druckform und dem Auftragezylinder möglich ist, dass eine Kante des Bildbereichs der Flexodruck-Druckform Tinte und/oder Farbe von der Dosenoberfläche wegnehmen könnte.
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In den 2 und 3 ist jeweils eine Getränkedose 100, 200, mit einem eingezogenen oberen Ende 110, 210, mit einem Bördelrand 111, 211, einem Boden 130, 230 sowie einer zylindrischen Außenoberfläche 120, 220 dargestellt. Auf der zylindrischen Oberfläche 120, 220 der Getränkedose 100, 200 ist jeweils ein Druckbild 140, 240 aufgedruckt. Über diesem Druckbild 140, 240 der in den 2 und 3 dargestellten Getränkedosen 100, 200 ist jeweils ein Lackmuster 150, 250 aufgebracht. Das Lackmuster 150, 250 weist jeweils sich wiederholende Musterelemente auf. Bei der in 2 dargestellten Getränkedose 100 nehmen die Musterelemente das im Druckbild 140 aufgedruckte Getränkeherstellerlogo auf, das an mehreren Stellen beabstandet voneinander in einem sich wiederholenden Muster als Effektlack wiedergegeben wird. Bei der in 3 dargestellten Getränkedose 200 ist das Lackmuster 250 ebenfalls aus mehreren gleichen Musterelementen, die voneinander beabstandet sind und sich wiederholen, aufgebaut. Während das Druckbild 240 der in 3 dargestellten Getränkedose 200 ebenfalls Schriftzug und Logo des Getränkeherstellers wiedergibt, ist mit dem Lackmuster 250 das Logo eines Sportereignisses wiederholend über das Druckbild 240 aufgebracht. Auf diese Weise kann einer ansonsten nur mit dem Getränkeherstellerlogo versehenen Dose ein individualisierter Dekor gegeben werden, der speziell an eine aktuelle Veranstaltung, wie beispielsweise an ein Sportereignis, angepasst ist. In vorteilhafter Weise muss dazu das nicht aufwändig herzustellende Druckbild 240 angepasst werden, sondern die Individualisierung kann alleine durch das Lackmuster 250 erfolgen.
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Wie insbesondere in den 2 und 3 zu erkennen ist, können somit gerade auch bereits bedruckte Getränkedose durch das Aufbringen eines Lackmusters mit einem zusätzlichen Dekor versehen werden, wobei das Lackmuster vorzugsweise nicht registriert bzw. ausgerichtet zum zuvor aufgebrachten Druckbild erzeugt wird, sondern beliebig – vorzugsweise als sich wiederholendes Muster mit einer an den Außenumfang der Getränkedose angepassten Mustersequenz – als zusätzlicher, das Druckbild überlagernder Dekor aufgebracht wird. Da die Kosten für das Lackmuster stark von der dabei verbrauchten Lackmenge abhängen, kann durch ein Lackmuster, insbesondere ein kleinformatiges Lackmuster mit vielen Freiflächen, gegenüber einer vollflächigen Lackierung eine deutliche Kostenersparnis bei gleichzeitig zusätzlicher Dekorwirkung erzielt werden.
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In den 4 und 5 sind verschiedene Möglichkeiten von Druckformen Motiven dargestellt. Während in 4 eine, vorzugsweise einstückige, Flexodruck-Druckplatte 40‘ mit einem Musterrelief zur Erzeugung eines Motivs auf dem Auftragezylinder 30‘ angeordnet ist, weist die in 5 gezeigte Flexodruck-Druckplatte 40‘‘ sechs Teil-Druckformen 41‘‘, 42‘‘, 43‘‘, 44‘‘, 45‘‘, 46‘‘ auf. Diese Teil-Druckformen 41‘‘, 42‘‘, 43‘‘, 44‘‘, 45‘‘, 46‘‘ können unterschiedliche Musterreliefs zur Erzeugung unterschiedlicher Motive aufweisen. Die Teil-Druckformen 41‘‘, 42‘‘, 43‘‘, 44‘‘, 45‘‘, 46‘‘ können als einzelne Teil-Platten ausgebildet sein. Durch die in Figur dargestellt Verwendung einer Flexodruck-Druckplatte 40‘‘ mit mehreren (hier sechs) Teil-Druckformen 41‘‘, 42‘‘, 43‘‘, 44‘‘, 45‘‘, 46‘‘ können durch eine Umdrehung des Auftragezylinders 30‘‘ mehrere (hier sechs) Dosen mit verschiedenen Motiven hergestellt werden. Die Anzahl der Teil-Druckformen ist nicht auf sechs beschränkt, sondern kann höher oder niedriger sein. Die Teil-Druckformen können auch als Bestandteil einer, vorzugsweise einstückigen, Druckform ausgebildet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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