DE102014205671A1 - Vorrichtung zur Blendensteuerung - Google Patents

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Franziska Dinse
Michael Fuhrmann
Björn Michelsen
Juliane Ritter
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anpassung einer Blendeneinstellung. Diese weist eine Anzeigeeinheit zur Anzeige einer Repräsentation der Blende eine Eingabeeinheit zur Veränderung der mittels der Anzeigeeinheit angezeigten Repräsentation der Blende und eine Steuereinheit zur Anpassung der Blendeneinstellung nach Maßgabe der Veränderung der Repräsentation der Blende auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anpassung einer Blendeneinstellung.
  • Die Röntgentechnik basiert auf der Abschwächung von Röntgenstrahlen bei der Transmission durch ein bestrahltes Objekt. Dabei ist ein permanentes Bestreben, die Röntgenstrahlung auf einen interessierenden Bereich (typischerweise bezeichnet als „region of interest“ und abgekürzt mit ROI) einzuschränken. Das liegt bei der medizinischen Röntgendiagnose an den gesundheitlichen Gefahren, die mit der Verabreichung von hohen Strahlendosen einhergeht. Ein weiterer Grund ist aber auch die Qualität der Messung, denn periphere, außerhalb des ROI transmittierte Strahlung kann nach Streuung in Form von Streustrahlung das Meßergebnis negativ beeinflussen.
  • Daher gehört eine Strahlenblende zur Eingrenzung bzw. Definition des bestrahlten Bereichs zum Standard von Röntgenanlagen. 1 zeigt schematisch ein Beispiel für den Einsatz einer Blende. Diese kommt in einem beispielsweise als Computertomograph ausgebildeten Röntgengerät 1 zum Einsatz. In der Figur sind ein Röntgenstrahler 3, welcher einen Fokus 5 aufweist, und ein Detektor 7 dargestellt. Vom Fokus 5 aus werden Röntgenstrahlen emittiert, die mittels der Strahlenblende 11 zu einem beispielsweise fächerförmigen oder konusförmigen Röntgenstrahlbündel 13 mit Symmetrieachse 14 geformt werden. Dabei basiert die Formung auf der Absorption von Röntgenstrahlung mittels der Absorptionselemente 15 und 16, die beispielsweise aus Blei, Wolfram oder Tantal gefertigt sind. Das Röntgenstrahlbündel 13 durchdringt einen in der Figur nicht dargestellten Patienten, welcher in der Höhe der Achse 9 positioniert ist. Bei einem Computertomographen rotieren Strahler 3 (mit der Blende 11) und der Detektor 7 um die Achse 9, damit Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkelpositionen angefertigt werden können.
  • Die Blende ist bei Röntgengeräten üblicherweise so konzipiert, daß sich der Öffnungsbereich anpassen läßt. Typischerweise erfolgt diese Anpassung des bestrahlten Bereichs in den zwei Dimensionen orthogonal zu der Strahlmittelachse 14. Der dabei bestrahlte Bereich des Detektors hat üblicherweise die Form eines Rechteckes, das sich bzgl. der Seitenlängen durch Blendensteuerung anpassen läßt. Blendenkonstruktionen sind beispielsweise in den Druckschriften DE 101 62 256 A1 , DE 10 2004 004 629 A1 , US 2005/0111626 A1 und US 2006/0126793 A1 offenbart.
  • Es besteht ein Bedarf dafür, die Blendensteuerung möglichst effizient und bedienerfreundliche auszugestalten. In der DE 42 24 246 C1 wird hierfür ein als Joystick ausgebildetes Bedienelement vorgeschlagen.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen flexiblere und bedienerfreundlichere Blendensteuerung bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Anpassung einer Blendeneinstellung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anpassung einer Blendeneinstellung (Z.B. Größe der Öffnung der Blende oder Position der Blende) umfaßt eine Anzeigeeinheit zur Anzeige einer Repräsentation (z.B. Modell bzw. mentales Hilfsmodell) der Blende. Weiter ist sie mit einer Eingabeeinheit zur Veränderung der mittels der Anzeigeeinheit angezeigten Repräsentation der Blende gebildet. Zudem ist eine Steuereinheit zur Anpassung der Blendeneinstellung nach Maßgabe der Veränderung der Repräsentation der Blende vorgesehen.
  • Hierbei soll der Begriff „Blende“ breit als eine Vorrichtung verstanden werden, welche Strahlung (z.B. Röntgenstrahlung oder Licht) beschränkt. Diese Beschränkung kann durch Absorption bzw. Abschirmung oder Teilabsorption bzw. Schwächung erfolgen. Insbesondere sollen auch Kollimatoren und Filter eingeschlossen sein.
  • Die Erfindung erlaubt eine flexiblere und benutzerfreundlichere Blendensteuerung.
  • Gemäß einer Ausgestaltung besteht die Repräsentation der Blende in einem Bild der Blende. Vorzugsweise ist dieses Bild vereinfacht bzw. schematisiert, z.B. durch Darstellung von den Konturen der Blende. Diese Konturen können beliebig vorgebbar bzw. auswählbar sein. Es ist z.B. denkbar, daß der Nutzer selber Konturen eingeben (z.B. durch Zeichnung auf Touchscreen) kann, die dann übernommen werden. Alternativ ist aus vorgegebenen Konturformen (z.B. Rechteck, Kreis ..) ein Form auswählbar.
  • So kann die Blende z.B. im Wesentlichen als Rechteck repräsentiert sein.
  • Die Anpassung der Blendeneinstellung kann die Veränderung eines durch die Blende vorgegebenen Bestrahlungsfeldes betreffen. Um diese Anpassung durchzuführen kann die Vorrichtung für Gestensteuerung und/oder Steuerung mittels eines als Joystick ausgestalteten Steuerelements oder mittels eines (evtl. zusätzlich vorgesehenen) Hardwaresteuerungselements (z.B. Tasten) ausgestaltet sein. Die Gestensteuerung kann z.B. durch Gestenerfassung auf einen Touchscreen oder durch eine Kamera realisiert sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Vorrichtung für ein visuelles Feedback auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet, welches eine Information zur Identifikation des Typs der Veränderung der mittels der Anzeigeeinheit angezeigten Repräsentation der Blende liefert.
  • Die Anzeigeeinheit ist vorzugsweise durch einen Touchscreen oder durch eine Projektion von der Repräsentation auf eine für eine Anzeige geeignete Fläche realisiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Vorrichtung für die Anzeige von zumindest einem Bild zusätzlich zur Repräsentation der Blende auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet. Dabei kann es sich z.B. um die Anzeige eines mit einer Einstellung der Blende aufgenommenen Bildes eines Objekts auf der Anzeigeeinheit handeln. Die Vorrichtung kann z.B. auch für die (zusätzliche) Anzeige von Meßkammern auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet sein. Ebenfalls kann die Anzeige von einem mit einer Einstellung der Blende aufzunehmenden Objekt (z.B. aufzunehmende Extremität eines Patienten) auf der Anzeigeeinheit vorgesehen sein. Es kann sich dabei um eine reales Bild oder schematische Darstellung handeln.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Eingabeeinheit für die Veränderung der relativen Position und/oder der Orientierung der Repräsentation der Blende zu einem auf der Anzeigeeinheit angezeigten Bild, welches eine physische, für die Aufnahmen mit einer Blendeneinstellung relevante Entität repräsentiert, ausgestaltet, und Steuereinheit ist zur Anpassung der relativen Position und/oder der Orientierung der Repräsentation der Blende zu der Entität ausgestaltet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Vorrichtung für die Anzeige von zumindest einem aufgenommenen Bild (z.B. Röntgenbild) zusätzlich zur Repräsentation der Blende auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet. Die Größe des Bildes bei Anzeige auf der Anzeigeeinheit ist dann derart festgelegt, daß das Größenverhältnis zwischen angezeigtem Bild und gesamten Anzeigebereich dem einer gesamten Detektorfläche eines für die Aufnahme verwendeten Detektors und dem Bereich der Detektorfläche, mit welcher das Bild aufgenommen wurde, entspricht.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Vorrichtung für die Anzeige von zumindest einem aufgenommenen Bild zusätzlich zur Repräsentation der Blende auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet, und eine Option für die Festlegung der Größe des Bildes bei Anzeige auf der Anzeigeeinheit gemäß einer maximalen Größe besteht.
  • Ein Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie bei Darstellung eines aufgenommenen Bildes für die zusätzliche optische Darstellung (Miniaturansicht) des Größenverhältnis zwischen einer gesamten Detektorfläche eines für die Aufnahme verwendeten Detektors und dem Bereich der Detektorfläche, mit welcher das Bild aufgenommen wurde, ausgestaltet ist.
  • Für eine vorzugsweise auf einem Touchscreen basierende Realisierung der Erfindung werden folgende Weiterentwicklungen vorgeschlagen:
    • • Für zumindest eine durch Verschiebung zumindest eines Fingers auf dem Touchscreen durchgeführte Veränderung von einer Blendeneinstellung wird die Geschwindigkeit der Veränderung in Abhängigkeit (z.B. proportional) der Geschwindigkeit der Verschiebung des zumindest einen Fingers gewählt bzw. festgelegt.
    • • Für zumindest eine durch Verschiebung zumindest eines Fingers auf dem Touchscreen durchgeführte Veränderung von einer Blendeneinstellung dauert die Veränderung der Blendeneinstellung an, solange eine Berührung des Touchscreens mit einem Finger oder mit dem zumindest einen Finger vorliegt.
    • • Es ist eine Vergrößerung oder Verkleinerung eines durch die Blende festgelegten Bestrahlungsfeldes mittels Pinch-Geste vornehmbar.
    • • Eine Kombination von auf dem Touchscreen durchgeführten Gesten ist realisiert, die sowohl die Vergrößerung bzw. Verkleinerung eines durch die Blende festgelegten Bestrahlungsfeldes als auch die Positionsveränderung der Blende betreffen, so daß ein Durchführen der Kombination von Gesten ohne Unterbrechung des Bedienerkontaktes (bzw. Handkontaktes) möglich ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist eine Zoomfunktion für die Anzeige der Repräsentation der Blende und/oder ein angezeigtes aufgenommenes Bild realisiert.
  • Eine Weiterbildung benutzt eine Eingabeeinheit zur Veränderung der mittels der Anzeigeeinheit angezeigten Repräsentation der Blende, die ein als Joystick ausgestalteten Eingabeelement verwendet. Eine visuelle Hervorhebung von einem Rand der Repräsentation der Blende bei einer Bewegung des Joysticks ist hierbei vorgesehen. Dabei kann z.B. bei zwei von der Bewegung (z.B. Vergrößerung oder Verkleinerung der Blende) betroffenen, gegenüberliegenden Rändern einer von ihnen hervorgehoben werden. Dadurch wird die Aufmerksamkeit auf den hervorgehobenen Rand gelenkt und die Steuerung wirkt intuitiver.
  • Eine weitere Weiterbildung der Vorrichtung realisiert ein visuelles Feedback für zumindest eine im Zuge einer Gestensteuerung durchgeführte Geste.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für zumindest eine mittels Geste durchführbare Eingabe eine zusätzliche Möglichkeit der Eingabe mittels Taste vorgesehen. Dadurch wird eine Eingabe auch dann ermöglicht, wenn sich der Bediener nicht an die korrekte Geste erinnert oder ein Problem bei der Erkennung der Geste auftritt. Bei Drücken der Taste kann vorgesehen sein, eine Geste visuell darzustellen, mit welcher diese Eingabe ebenfalls durchführbar ist, um so die dem Bediener die erforderliche Geste in die Erinnerung zurückzurufen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren im Rahmen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Röntgengerät in einer schematischen Gesamtansicht,
  • 2: eine Auswahl einer Meßkammer mit einer erfindungsgemäßen Repräsentation der Blende,
  • 3: eine Positionierung des Systems mit Hilfe einer Vorschau des anvisierten Körperteils des Patienten,
  • 4: eine Neupositionierung der Blende anhand eines bereits geschossenen Bildes,
  • 5: eine Realisierung mittels Joystick,
  • 6: eine intuitive Darstellung der Änderung bei einer Joystick-Realisierung,
  • 7: eine zur Steuerung verwendete Einfingergeste,
  • 8: ein Beispiel für eine Blendenverstellung mittels Einfingergeste,
  • 9: eine Pinch-Geste,
  • 10: ein Beispiel für eine Höhenverstellung der Blende mittels Geste,
  • 11: eine Kombination von Positions- und Größenverstellung für die Blende,
  • 12: eine Anzeige einer Aufnahme inkl. Blendenrahmen im richtigen Proportionsverhältnis zur gesamten Detektorgröße,
  • 13: eine größtmögliche Anzeige von Aufnahme inkl. Blendenrahmen auf dem Bildschirm,
  • 14: ein vollständiges Öffnen der Blende mittels 5-Finger-Pinch-Geste, und
  • 15: eine Vergrößerung der Breite der Blende.
  • Erfindungsgemäß wird dem Nutzer eine Repräsentation, vorzugsweise in Form eines digitalen Abbilds der Blende (z.B. die Blende symbolisierendes Rechteck) auf einer Anzeige angeboten, die er z.B. mit Hilfe von intuitiven Gesten auf einem Touchscreen, steuert.
  • Dieses Abbild ersetzt z.B. die herkömmlichen statischen Icons und Symbole und reagiert unmittelbar auf die Aktionen des Nutzers, indem sie sich entsprechend der gerade stattfindenden Steuerungsaktion (die Abbildung des Blendenrechtecks wird z.B. größer oder kleiner, breiter oder höher) verändert.
  • Die Vorteile einer solchen digitalen (z.B. touchbasierten) Blendensteuerung gegenüber einer herkömmlichen Hardwaresteuerung ergibt sich aus folgenden Merkmalen:
    • • Der Nutzer steuert direkt das von ihm erwartete "Mentalmodell" der Blende in Form einer einzigen digitalen Grafik an (nicht mehreren einzelnen Icons/Symbolen, die den Blick des Nutzers hin und her springen lassen). Der Nutzer muß sich also im Idealfall nicht mit einem ihm fremden "Konzeptmodell" und dessen erklärenden Icons auseinandersetzen (wie z.B. herkömmliche Joystick-Lösungen am Fernbedienpult). Dieser Lern- und Erinnerungsaufwand wird dem Nutzer somit abgenommen.
    • • Es besteht die Möglichkeit, in die digitale Grafik des Blendenrechteckes unterstützende Erklärungen (+ z.B. animiert) oder andere Informationen zu integrieren. Z.B. kann eine Hilfefunktion direkt am "Ort des Geschehens" in die Anzeige integriert sein, so daß ein ungeübter Nutzer sie nur aufzurufen braucht (oder sie kommt automatisch), ohne umständlich in der Bedienungsanleitung nachzulesen zu müssen.
    • • Eine digitale Visualisierung der Blende ist prädestiniert dafür, sie mittels intuitiver Touch-Gesten direkt anzusteuern. Somit kann eine optimale Verständlichkeit der Blendenfunktionen gewährleistet werden.
  • In den unten angeführten Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstands können in der Regel alle herkömmlichen Einblendungsfunktionen mittels diverser Gesten auch „blind", also ohne Hinsehen bedient werden. Dies ist eine erhebliche Erleichterung für die Bedienperson, da der Blick der Bedienperson oftmals auf den Patienten oder auf dem Touchscreen oder einem anderen Überwachungsmonitor dargestellte Informationen gerichtet ist. So können alle Grafiken und Anzeigen auf dem Touchfeld als Orientierung und Unterstützung dienen, müssen aber nicht zwangsläufig angesehen werden.
    • • Eine integrierte Anzeige und Auswahl der Meßfeld-Kammern bei Röntgenaufnahmen ist möglich. Wird z.B. die digitalisierte Darstellung der Blende mittels Touchgesten gesteuert, so können die jeweils benötigten Meßfeld-Kammern direkt (ohne Umwege über ein Menu) angewählt werden. Dies ist in 2 dargestellt. In einem Touchbereich T sind 5 Meßkammern M1..M5 dargestellt. Diese können durch eine definierte Berührung (Antippen, Entlangfahren mit Finger) angewählt werden. Die Anwahl wird optisch angezeigt (z.B. Darstellung in anderer Farbe). Im vorliegenden Fall wurden die Meßkammern M3, M4 und M5 angewählt bzw. aktiviert.
    • • Es besteht die Möglichkeit, die Einblendung direkt und sehr präzise anhand eines bereits geschossenen bzw. aufgenommenen Bildes neu einzustellen. Dies kann wie folgt realisiert werden: Wurde bereits ein Bild geschossen, so können das Bild und der aktuelle Blendenrahmen auf der Steuerung (dem Bedienfeld) angezeigt werden. Der Rahmen des die Blende repräsentierenden Bildes und der Umriß des geschossenen Bildes sind in diesem Moment vorerst deckungsgleich. Nun kann eine sehr präzise Blendenanpassung anhand des bereits geschossenen Bildes vorgenommen werden. Hierzu kann der Blendenrahmen z.B. per Touchgeste neu kollimiert und angepaßt werden, während das bereits geschossene Bild als Referenz dient. Diese Steuerung findet z.B. im Falle der Touchsteuerung direkt auf dem eingeblendeten Bild statt, was dem Nutzer unmittelbares visuelles Feedback gibt.
    • • Es besteht die Möglichkeit der detaillierten Einblendung mit Hilfe einer Vorschau oder einer digitalen Darstellung des Patienten. Die digitale Darstellung der Blende bietet z.B. die Möglichkeit, zusätzlich eine Vorschau des Patienten (Kameraaufnahme in Echtzeit oder schematische Repräsentation) direkt auf der Touchscreen-Steuerung abzubilden. Dies könnte z.B. durch eine oder mehrere Kameras im Raum oder am Strahler eines Röntgenapparats befestigt realisiert werden. Somit kann der eingeblendete, über die Patientenvorschau gelegte Blendenrahmen schnell und präzise über dem gewünschten Bereich angepaßt werden – auch ohne bereits geschossene Röntgenaufnahme.
    • • Eine Positionierung des Systems anhand der jeweiligen Vorschau ist möglich. Als Folge der Option, anhand eines Live-Previews (oder digitalisiertem Patienten) oder eines bereits geschossenen Bildes kollimieren (d.h. die Blendeneinstellung anpassen) zu können, kann z.B. in Kombination mit einer zusätzlichen Eingabeeinheit auch realisiert werden, daß das Aufnahmesystem anhand der jeweiligen Vorschau positioniert werden kann. Z.B. befindet sich der Strahler in einer "Patiententransferposition" und auf der Anzeige waren die Füße des Patienten sichtbar. Soll nun eine Thoraxaufnahme gemacht werden, kann der Strahler "virtuell" entlang des Körpers gefahren werden, bis er die gewünschte Position erreicht hat (z.B. durch Verschieben des Bildausschnittes oder des Blendenrahmens mittels Touchgeste oder Joysticksteuerung). Im Falle einer Touchsteuerung kann daraufhin die gewünschte Aktion mit Hilfe einer geeigneten Eingabeeinheit angefahren bzw. ausgeführt werden, d.h. Strahler und Tisch bewegen sich automatisch bei Betätigung der Eingabe in die gewünschte Position. Dies ist in den 3 und 4 genauer gezeigt. In einem Touchbereich T ist die Blende B durch einen Rahmen visualisiert. Parallel wird ein Bereich dargestellt, der dem durch die Blende eingestellten Strahlungsfeld entspricht und den entsprechenden Bereich des Patienten wiedergibt (links in 3 sind das die Füße F). Mit der Hand H kann nun der Bereich der Blende B berührt und verschoben werden. Dabei wird im Bild der entsprechende Bereich des Patienten wiedergegeben (mittleres Bild von 3: Umgebung des Bauchbereichs V des Patienten). Wenn die gewünschte Endstellung (z.B. Brustbereich C im rechten Bild von 3) erreicht wird, kann mittels der Eingabeeinheit (bzw. Taste) K die Änderung aktiviert werden und das Aufnahmesystem wird entsprechend verfahren. In 4 ist verdeutlicht, daß eine Neupositionierung der Blende auch anhand eines bereits geschossenen Bildes (Projektion P) erfolgen kann.
  • Der Aufbau einer auf einen Touchscreen basierten Realisierung kann wie im Folgenden genauer ausgeführt aussehen. Für die Visualisierung bzw. Bedienung der Blende sollte vorzugsweise ein quadratisches (da bei maximaler Blendenöffnung das Bestrahlungsfeld üblicherweise quadratisch ist) Anzeige-Touchfeld von passender Größe (darf gegebenenfalls nicht zu klein für Gesten sein) eingerichtet werden (z.B. in einem schon auf der Anzeige vorgesehenen Touch User Interface (TUI)). Um die ("blinde") Erreichbarkeit (bei Touchsteuerung) zu verbessern, könnte dies an einer exponierten Stelle des Bedienpultes/der Fernbedienung geschehen. Im Falle einer Kombination der digitalen Visualisierung der Blende mit einem Hardwarebedienelement ist es wichtig, daß eine eindeutige Zuordnung der beiden Elemente gewährleistet wird. Die Zuordnung könnte zum Beispiel leicht umgesetzt werden, indem sich die Anzeige (ähnlich wie Icons) in der unmittelbaren Nähe der Anzeige befindet.
  • Im Folgenden werden drei Ausführungsformen detaillierter beschrieben.
  • Bei der ersten Ausführungsform wird die Verstellung der Blende wird mittels eines als Joysticks ausgebildeten Steuerelements gesteuert, welches mit der digitalen Anzeige interagiert. Dies ist in 5 verdeutlicht. Der Joystick J erlaubt durch die unten näher beschriebenen Bewegungen Anpassungen der Blende, welche anhand des digitalen Abbildes B der Blende dargestellt werden. Vorzugsweise erhält der Nutzer zusätzlich eine visuelle Rückmeldung darüber, welcher Typ von Änderung durch seine Joystickbewegung erfolgt. In der Figur werden durch die Joystickbewegung die beiden Blendenkanten B1 und B2 und die dazu gegenüberliegenden Kanten verschoben. Es wird eine (z.B. farbliche) Hervorhebung der beiden Kanten B1 und B2 vorgenommen, wodurch die Aufmerksamkeit des Nutzers auf die Kante B1 und B2 gelenkt wird, wodurch die Steuerung intuitiver und logischer empfunden wird.
  • Die Blende könnte dann z.B. nach folgendem Konzept mittels Joystick gesteuert werden:
  • Auslenkung horizontal öffnet bzw. schließt die Blende in einer ersten Richtung (Breite) (z.B. Auslenkung nach links: öffnen; nach rechts: schließen).
  • Auslenkung vertikal öffnet bzw. schließt die Blende in einer zweiten, zur ersten orthogonalen Richtung (Höhe) (Z.B. Auslenkung nach oben: öffnen; nach unten: schließen).
  • Auslenkung diagonal nach oben links: öffnet Blende bzgl. Breite und Höhe.
  • Auslenkung diagonal nach rechts unten: schließt die Blenden bzgl. Breite und Höhe.
  • Die digitale Anzeige der Blende kann nun das "Konzeptmodel" dieser Auslenkungsrichtungen erklären und visualisieren. Es bewegen sich am System (d.h. der physischen Blende) tatsächlich jeweils die parallelen Seitenkanten gleichzeitig aufeinander zu oder weg (vom Mittelpunkt der Blende aus). Da diese Bewegung mittels eines Joysticks nicht intuitiv umgesetzt werden kann, wird vorzugsweise ein Konzept von "imaginär fixierten Kanten" herangezogen werden, so daß sich dem Nutzer die Steuerung von den beiden nicht fixierten Kanten suggeriert wird. Dies hilft beim Verstehen der Funktionsweise des Joysticks, wie in 6 verdeutlicht ist. In 6 sind der Joystick J und die Hand H eines Bedieners gezeigt. Der Joystick J wird nach rechts bewegt. Die linke Seitenkante bewegt sich zwar im Moment des Auslenkens des Joysticks J in entgegengesetzte Richtung. Da die Aufmerksamkeit des Nutzers allerdings auf die andere Seitenkante gelenkt wird, wird die Steuerung intuitiv als passend und logisch empfunden bzw. wahrgenommen.
  • Die Blendendarstellung wird vorzugsweise wie folgt realisiert:
    Ohne Steuerung wird eine Darstellung der Blende, z.B. in Form eines Rechteckes angezeigt. Die Darstellung des Rechteckes sollte gegebenenfalls bereits dem Anzeigefeld angepaßt dargestellt werden (also in Proportion und Größe).
    Beim Berühren (kapazitiver Sensor) des Joysticks (oder wie unten beschrieben z.B. des Touchscreens) könnten nun die beiden nicht fixierten (im Konzeptmodell steuerbaren) Kanten hervorgehoben werden (z.B. durch Aufleuchten, Markierungen, Pfeile usw.), so daß sie die Wahrnehmung/Aufmerksamkeit des Nutzers auf sich lenken. Durch das Lenken des Blickes auf die beweglichen Kanten stimmt auch die Bewegung am Joystick mit der Bewegung der anvisierten Seitenkanten auf der Anzeige überein (z.B. Auslenken nach rechts ruft eine Bewegung der hervorgehobenen Kante nach rechts hervor). Die Konzentration liegt auf einem steuerbaren Element, welches sich genau in die Richtung der Auslenkung bewegt, d.h. kein Umdenken bzw. Übersetzen im Kopf ist nötig. Auf diese Weise versteht der Nutzer auf einen Blick, wie das Konzeptmodell funktioniert und außerdem festigt sich dieses Modell in der Erinnerung des Nutzers aufgrund der visuellen Darstellung (die bewegbaren Kanten des Konzeptmodells werden durch den optischen Kanal wahrgenommen und müssen nicht länger rein durch die Vorstellungskraft des Nutzers vor dem "inneren Auge" visualisiert werden).
  • Bei einer zweiten Ausführungsform basiert die Bedienung auf Gestensteuerung. Die Verstellung der Blende wird mittels einer simplen Einfingergeste auf dem Touchscreen ausgeführt (siehe 7). Hierzu wird der Finger zum horizontalen Vergrößern der Blende horizontal nach rechts bewegt und zum Verkleinern nach links (siehe 8). Zum Vergrößern der Höhe wird der Finger vertikal nach oben bewegt und zum Verkleinern nach unten. Es kann zudem vorgesehen sein, daß eine diagonale Fingerbewegung sowohl Höhe wie Breite ändert. Diese Gesten können vorzugsweise an einer beliebigen Stelle der Anzeige stattfinden.
  • Diese Gesten entsprechen zwar nicht direkt der tatsächlichen Bewegung der Blende am System (zwei Seitenkanten bewegen sich vom Zentrum der Blende weg bzw. darauf zu), stellen aber aus ergonomischen Gesichtspunkten eine gute Alternative zur intuitiveren "Pinch-Geste" (siehe dritte Ausführungsform) dar, da die Einfingergeste eine Reduktion des motorischen Aufwandes bei der Handbewegung darstellt und somit auch dauerhaft ohne Ermüdung oder Verkrampfung der Hand stattfinden kann.
  • Bzgl. Bewegungslänge und Bewegungsgeschwindigkeit gibt es verschiedene denkbare Varianten. Zum Beispiel kann die Länge der Fingerbewegung die Geschwindigkeit der Blendenbewegung bestimmen (z.B. kurz = langsam; lang = schnell, was in Stufen oder stufenlos realisiert sein kann) oder aber die Geschwindigkeit der Fingerbewegung bestimmt die Geschwindigkeit der Blende (in einem passende Proportionalitätsverhältnis). Aus Gründen der motorischen Vereinfachung kann die jeweilige Geste so definiert werden, daß sie nicht mehrfach wiederholt werden muß, um die Bewegung fortzuführen. Es kann festgelegt werden, daß die Geste einmalig stattfindet und die Bewegung an der Blende so lange fortgeführt wird, bis der Finger sich vom Bildschirm löst. Das heißt, daß die Bewegung auch noch weiter ausgeführt wird, wenn der Finger schon zum Stoppen gekommen ist, solange er noch Kontakt zum Touchscreen hat. Dies hat den Vorteil, daß eine Wiederholung der Geste vermieden werden kann bis die gewünschte Verstellung erreicht wurde. Das vorgeschlagene Bedienkonzept der Blende begünstigt bzw. vereinfacht ein paralleles Bedienen anderer Elemente, was vom Nutzer häufig gewünscht wird.
  • Für die Blendendarstellung gilt, daß es im Falle der in dieser Ausführungsform beschriebenen Einfingergeste nützlich sein kann, die obere und die rechte Seitenkante des Rechtekkes hervorzuheben, z.B. im Moment der Berührung des Touchscreens. Auch können im Moment der Berührung erklärende Pfeile oder +/– Anzeigen angezeigt werden.
  • Im Rahmen einer dritten Ausführungsform wird die Verstellung der Blende mittels einer "Pinch-Geste" auf dem Touchscreen ausgeführt (siehe 9). Hierzu werden Zeigefinger und Daumen zum horizontalen Vergrößern der Blende horizontal auseinander bewegt, zum Verkleinern werden sie zusammengeführt. Zum Vergrößern der Höhe wird die "Pinch-Geste" vertikal ausgeführt. Dabei entspricht dem Auseinanderbewegen der Finger ein Vergrößern und dem Zusammenführen der Finger ein Verkleinern des Strahlungsfeldes (siehe 10). Diese Steuerung kann an einer beliebigen Stelle des Bildschirms stattfinden (d.h. sie muß nicht direkt an den Seitenkanten der Blendenanzeige erfolgen). Diese Geste wird als extrem intuitiv empfunden, da sie exakt die tatsachliche Bewegung der Blende beschreibt (z.B. zwei Finger vertikal auseinander bewegen = zwei Seitenkanten vertikal auseinanderbewegen) und intuitiv ausgeführt werden kann. Diese Gestensteuerung sollte so realisiert werden, damit jede Geste auch "blind", d.h. ohne Blick auf das Bedienelement, ausgeführt werden kann.
  • Bewegungslänge und Geschwindigkeit der Gesten können entsprechend der zweiten Ausführungsform ausgestaltet sein.
  • Bzgl. der Blendendarstellung ist vorgesehen, daß der Bildschirm in Form eines entsprechend veränderten Blendenrechtekkes unmittelbares visuelles Feedback zur Änderung der Blende gibt. Ähnlich wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen könnte es sinnvoll sein, visuell unterstütztes Feedback anzuzeigen. Dies könnte zum Beispiel durch Hervorheben (z.B. Aufleuchten, Blinken, Pfeile, Farbänderung usw.) der jeweils angesteuerten parallelen Seitenkanten geschehen (oder im Falle einer Skalierung aller vier Seitenkanten).
  • Für die mit Gestensteuerung funktionierenden Ausgestaltungen sind die im Folgenden beschriebenen ergänzenden Funktionen bzw. Zusatzfeatures einer digitalisierten Blende, die über die reine Verstellung des Blendenrahmens hinausgehen, sinnvoll.
  • A. Zoom:
  • Die Zoom-Funktion könnte zum Beispiel durch einen Software-/Hardwareslider oder einen (mehrere) Button(s) realisiert werden. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Doppeltippen an der gewünschten Stelle oder z.B. die "Pinch-Geste", falls diese noch nicht, wie in der dritten Ausführungsform für das Kollimieren der Blende belegt ist. Falls die Pinch-Geste nicht für die Zoom-Funktion zur Verfügung steht, könnte z.B. das Doppeltippen an der gewünschten Stelle die Darstellung zwischen zwei (oder mehr) Zoomstufen (z.B. Zoom-Minimum und Zoom-Maximum) hin- und herspringen lassen. Bei der Zoomfunktion kann unterschieden werden, für welche Anwendung sie eingesetzt werden soll. So wäre ein z.B. Zoomen der Röntgenbildanzeige sowohl denkbar für eine detailgenaue Einblendung/Kollimation (welche nichts an den Einstellungen am System ändert) oder auch für ein Zoomen zwecks Positionierung des Systems.
    • 1. Positionierung: Wird auf dem Display die aktuelle Patientenvorschau (digitalisiert oder Kamera-Livebild) inklusive Blendenrahmen angezeigt, so kann der Nutzer aus dieser Nahansicht herauszoomen, um einen Gesamtüberblick von der Anatomie des Patienten zu erhalten. Wenn der Nutzer auf einen gewünschten Punkt/Bereich am Patienten wieder hineinzoomt (zum Beispiel durch entgegengesetzte "Pinch-Geste", Doppeltippen oder Slider), wird im System die entsprechende Neupositionierung von Strahler und/oder Detektor und/oder Tisch berechnet und entweder • direkt angesteuert durch Bewegung von Strahler, Tisch und Detektor (z.B. in Echtzeit) oder • der neue Ausschnitt erst vom System angefahren, wenn eine entsprechende Eingabe betätigt wird, die diese Systemfahrt bestätigt und aktiviert.
  • In 11 ist die Verwendung eines Zooms im Rahmen des erfinderischen Konzeptes beispielhaft anhand von vier Bildern dargestellt. In Bild 1 von 11 will mittels Pinch-Geste eine gröbere Skala gewählt, in der der gesamte Patient P darstellbar ist (siehe Bild 2). In Bild 2 ist eine interessierende Region ROI gezeigt. Durch Verschieben und Zoom kann die Blendendarstellung B zur Deckung mit dem interessierenden Köperabschnitt gebracht werden (Bild 3). Eine entsprechende Verstellung bzw. Positionierung des Aufnahmegerätes samt Blende wird durch eine Bestätigung mittels Knopfdruck (Knopf K) vorgenommen. In Bild 4 ist eine Vorschau dargestellt, die den Ausgangspunkt für eine nächste Einstellung mittels Gestensteuerung bildet.
  • Der Zoom erlaubt eine detailgenaue Einblendung bzw. Kollimation. Die beschriebenen Zoom-Funktion und deren Umsetzung können auch zum Einsatz kommen, wenn der Nutzer z.B. anhand eines bereits geschossenen Bildes sehr präzise eine neue Einblendung vornehmen will. So könnte es im Falle einer Thoraxaufnahme beispielsweise vorkommen, daß das Bild proportional auf die Größe des Displays angepaßt dargestellt wird. Will der Nutzer nun sehr exakt und präzise anhand der bereits geschossenen Aufnahme neu kollimieren, so könnte der interessierende Bereich mittels einer Zoomfunktion vergrößert werden, so dass anhand dieser Detailansicht eine neue, extrem fein justierte Kollimation möglich ist. Die Möglichkeit einer solch genauen Neu-Kollimation anhand eines bereits aufgenommenen Bilds stellt aus Sicht der Strahlenhygiene einen deutlichen Vorteil dar.
  • Eine Ausgestaltung der Zoomfunktion ist Shortcut-Doppeltippen. Wurde nun zum Kollimieren an eine bestimmte Stelle hineingezoomt, so kann zum Beispiel durch kurzes Doppeltippen das Röntgenbild inklusive des eingestellten Blendenrahmens wieder im richtigen Verhältnis zur reellen Detektorgröße (~ Gesamtflache der Anzeige) angezeigt werden. In diesem Fall stimmt die Anzeige auf dem Bildschirm mit der Referenz-Miniaturanzeige M überein. Dies ist in 12 illustriert. Dort wird die Aufnahme inkl. des Blendenrahmens im richtigen Proportionsverhältnis zur gesamten Detektorgröße angezeigt (Verhältnis von Einblendung und Bild zur Anzeigefläche entspricht in diesem Fall dem reellen Verhältnis von Einblendung zum Detektor). Durch erneutes Doppeltippen kann die gesamte Anzeige z.B. auch wieder mit maximaler Größe auf dem Display angezeigt werden (= aktueller Blendenrahmen wird größtmöglich im Anzeigebereich dargestellt). Dies ist in 13 dargestellt. An der Einblendung hat sich nichts geändert, wie die Miniaturübersicht M anzeigt. Lediglich die Darstellung B auf dem Bildschirm T hat sich geändert. Diese Funktion erlaubt also durch Doppeltippen zwischen der Detektorgröße (komplette Darstellung) und der aktuellen Einblendung (d.h. soweit hereingezoomt, daß die aktuelle Blendeneinblendung mit maximaler Größe im Anzeigebereich dargestellt wird) hin und herspringen.
  • Auch könnte vorgesehen sein, mittels Doppeltippen zwischen dem maximalen und minimalen Zoomfaktor des Bildes hin und her zu springen, wobei der minimale Zoomfaktor immer der Detektorgröße entspricht. Auch kann man zwischen allen 3 Stufen ein Durchtoggeln ermöglichen.
  • B. Bildverschiebung
  • Die Bildverschiebung könnte z.B. ein direktes Bewegen des angezeigten Bildausschnittes ermöglichen. Dieses Verschieben könnte zum Beispiel durch eine entsprechende Pan-Geste (z.B. mit einem oder mehreren Fingern) realisiert werden. Die "Pan-Funktion" konnte ebenso wie die "Zoom-Funktion" z.B. für die Positionierung oder eine detailgenaue Einblendung/Kollimation eingesetzt werden.
    • 1. Positionierung: In diesem Fall wird das angezeigte Bild solange mittels der Geste verschoben, bis die gewünschte Position/der gewünschte Ausschnitt erreicht wurde. In der Anzeige würde somit eine Entkoppelung des angezeigten Blendenrahmens und des Bildes stattfinden – das Bild wird also quasi "unter" dem Blendenrahmen hin und her bewegt.
  • Wie bei der Zoom-Geste kann dieser Ausschnitt dann in Echtzeit angesteuert werden (durch Strahler- und Detektorbewegung oder durch Bewegung des Tisches) oder erst nach Erreichen der gewünschten Positionsvorschau mittels geeigneter Eingabeeinheit angefahren bzw. aktiviert werden.
    • 2. Detailgenaue Einblendung/Kollimation: Im Falle einer Neueinblendung könnte etwa das Verschieben des Bildausschnittes gekoppelt mit dem Blendenrahmen von Vorteil sein, wenn die Neu-Kollimation beispielsweise über die Anzeige des Screens hinausgeht, so daß evtl. das Verhältnis zum angezeigten Pre-Shot nicht mehr sichtbar ist. In diesem Fall entspricht eine Bildverschiebung keiner Systembewegung.
  • C. Pan + Zoom
  • Selbstverständlich könnten die beiden Funktionen Pan und Zoom auch kombiniert eingesetzt werden. So könnte z.B. auf einen gewünschten Punkt „hineingezoomt“ werden, woraufhin das vergrößerte Bild hin- und hergeschoben werden kann, so daß der gewünschte Bildausschnitt erreicht wird.
  • Mit der Kombination der beiden Funktionen läßt sich somit ein fließender Workflow zum Positionieren und präzisen Kollimieren verwirklichen.
  • D. Positionsfahrt
  • Die unter "Zoom" und "Pan" genauer beschriebene Möglichkeit, das System z.B. mittels des angezeigten Vorschaubildes nicht nur neu zu kollimieren, sondern auch neu zu positionieren, kann wie oben erwähnt unmittelbar und (wenn technisch möglich) in Echtzeit gesteuert und ausgeführt werden. Falls dies aus Sicherheitsgründen nicht umgesetzt werden kann, kann eine entsprechende Eingabeeinheit die digital eingestellte Position aktivieren/anfahren. Abhängig vom jeweiligen System bedeutet dies dann die darauffolgende Fahrt von Tisch oder Strahler und/oder Detektor. In Konsequenz könnte dies bedeuten, daß der jetzige Bildebenenjoystick (Joystick zum Verschieben der Bildebene mittels planer Bewegungen des Tisches und Strahlers mit dem gekoppelten Detektor oder nur des Strahlers und Detektors, je nach System) weggelassen werden könnte. Auch Rotationsbewegungen (wenn am System möglich) könnten auf diese Weise in die Blendensteuerung integriert sein. Zum Beispiel eine Drehbewegung bzw. Rotationsgeste mit zwei Fingern könnte dies realisieren. Die Eingabe bzw. Aktivierung der Positionsfahrt wäre z.B. durch eine Taste (HW oder SW), ein Sprachsignal, eine Geste (in Luft oder auf Touchscreen) oder durch Schalter bzw. Taster möglich.
  • E. Vollständiges Öffnen der Blende:
  • Eine weitere Funktion, die im Stand der Technik häufig über einen dedizierten Knopf gelöst wird, ist das vollständige Öffnen der Blende. Diese Funktion könnte im Zuge der erfindungsgemäßen Repräsentation z.B. durch eine „5-Finger-Pinch-Geste" realisiert werden (oder z.B. durch ein Doppeltippen auf dem Bildschirm). Der Vorteil der Umsetzung dieser Funktion als Geste ist die Tatsache, daß die Funktion somit "blind", d.h. ohne Blick auf das Bedienpult vorgenommen werden kann. Es muß lediglich irgendeine Stelle im Touch-Eingabebereich berührt werden. Bei jetzigen Hardwareknöpfen muß der Blick auf das Bedienpult gerichtet werden und da der Knopf häufig sehr klein ist, muß die Aktion langsamer ausgeführt werden, als wenn ein größeres Ziel (Touchbereich der Blende) angesteuert wird. Die Geste ist in 14 dargestellt.
  • F. Anschalten des Lichtvisiers
  • Wie beim Öffnen der Blende wird derzeit Das Lichtvisier meist mittels Taste angeschaltet. Hier bietet das erfindungsgemäße Konzept eine bedienungsfreundlichere Lösung. Bei einer Steuerung mittels Berührung eines Touchscreens konnte beispielsweise festgelegt werden, daß das Lichtvisier durch ein einfaches Antippen des Screens an einer beliebigen Stelle aktiviert wird. Hier spielt das sog. "Fitts-Law" eine Rolle: je größer das Ziel der Aktion, desto schneller kann die Aktion durchgeführt werden.
  • G. Zusätzliche Buttons und Unterstützung via Gestenerklärender Einblendungen
  • Um versteckte Funktionen zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, die durch Gestensteuerung realisierten Funktionen bzw. "Shortkeys" auch als einzelne Tasten (Software oder Hardware) anzubieten, sodaß ein Nutzer, der die entsprechende Geste vergessen hat, trotzdem Zugriff zu der gewünschten Funktion hat, auch wenn die Steuerung über eine Taste zeitaufwändiger ist.
  • Im Moment der Betätigung einer Taste könnte auf dem Display für einen Moment die entsprechende Geste visualisiert werden, welche zu dem gleiche Ergebnis führen würde. Somit wird der Nutzer wieder an die Geste erinnert und er kann sie beim nächsten Bedienvorgang einsetzen bzw. verwenden. Diese Einblendung konnte z.B. in Form einer statischen oder animierten Grafik stattfinden. Diese Grafik könnte z.B. eine Hand beim Ausführen der entsprechenden Geste zeigen. Zusätzlich könnten z.B. Pfeile eine entsprechende Bewegung andeuten.
  • Die für verschiedene Ausführungsformen beschriebenen Features können auch in kombinierter bzw. gemischter Form eingesetzt werden, wobei der Fachmann für die gewünschte Lösung routinemäßig aus den beschriebenen Funktionen bzw. Features unabhängig vom Kontext der konkreten Ausführungsform auswählen würde.
  • Weitere Elemente, die bei allen Ausführungsformen zum Einsatz kommen können, sind im Folgenden aufgeführt.
  • a. Zusatzinformationen im Bildhintergrund:
  • Das zuletzt aufgenommene Bild wird auf dem Blendentouch größtmöglich (formatabhängig) eingeblendet (vgl. 13 und die zugehörige Beschreibung). Das heißt zum Beispiel, daß im Falle einer quadratischen Einblendung das geschossene Bild auf der gesamten Fläche eingeblendet wird (egal ob das "Motiv" klein war, wie die Aufnahme z.B. einer Hand, oder groß, wie etwa eine Thoraxaufnahme). Wurde nicht quadratisch eingeblendet, so bleibt an der entsprechenden Seite ein Freiraum, da die Proportionen bei der Anpassung an die Bildschirmgröße beibehalten werden. Die geschossene Röntgenaufnahme wird nun innerhalb der Kontur des Blendenausschnittes am Screen angezeigt. Der Umriß der Blende und die Größe des angezeigten Bildes sind ohne weitere Verstellung der Blendengröße erst einmal deckungsgleich.
  • Wird nun die Blende anhand des bereits geschossenen Bildes neu kollimiert, so kann ab diesem Zeitpunkt ein Übersichtsfenster als Referenz dienen, in welchem Verhältnis sich nun die aktuelle Blende zu der größtmöglichen Einblendung befindet. An der Blendenverstellung ändert sich nichts, d.h. die entsprechende Geste/Hardwaresteuerung kann weiterhin beliebig auf dem Screen ausgeführt werden. Das bedeutet auch, das die Vorschau des Röntgenbildes ignoriert werden kann, wenn patientenorientiert gearbeitet wird. Wird nun z.B. die Breite der Blende vergrößert, zeigt die Darstellung des Blendenumrisses diesen aktuellen veränderten Zustand deutlich an, indem der Umriss des Blendenrechteckes nicht mehr länger dekkungsgleich mit der abgebildeten Aufnahme (z.B. auch Fluoro-Preshot) ist. Dies ist in 15 bildlich veranschaulicht.
  • b. Wahl der Gesten:
  • Wie aufgezeigt, gibt es für die verschiedenen Funktionen teilweise mehrere Möglichkeiten bzw. Optionen der Gestenbelegung. Bei der Wahl der Gesten sollte also darauf geachtet werden, daß es keine Doppelbelegungen der Gesten gibt.
  • c. Optimierung sowohl für ungeübte als auch für geübte Nutzer:
  • Im Falle eines ungeübten Nutzers hilft das visuelle Feedback in Form von den u.a. oben erwähnten Grafiken (Blendenrahmen, Miniaturbild, hinterlegtes Livebild bzw. letztes X-Ray-Bild) das Funktionsprinzip der Steuerung zweifelsfrei zu verstehen. Zusätzlich könnten auf dem Display Erklärungshilfen bzw. Tutorials eingeblendet werden oder auch zum Beispiel Pfeilrichtungen, +/– Markierungen oder Ähnliches. Es könnte beispielsweise auch ausgewertet werden, wenn mehrere "sinnlose" Bewegungen hintereinander erfolgen (am Joystick oder auf dem Touchscreen)- in diesem Fall könnte eine kurze Erklärung (z.B. in Form eines Tutorials) automatisch auf der Bedienflache/Anzeige erscheinen. Der geübte Nutzer kann die Aktionen auch im Falle der Touchsteuerung weiterhin "blind" (mit Blick auf Monitor oder Patienten) ausführen, ohne die Grafiken zu beachten. Alternativ kann das erwähnte visuelle Feedback bei Bedarf ausgeblendet werden. Somit ergibt sich aus dieser Form der Blendensteuerung eine klare Optimierung der Bedienbarkeit, welche sowohl "Anfängern", als auch erfahrene bzw. geübten Nutzern zugutekommt.
  • Die beschriebenen Lösungen bieten eine klare Verbesserung der Anwenderfreundlichkeit und integrieren auch im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen weitere Features mit in die Blendensteuerung.
  • Dabei wird sowohl für erfahrene Nutzer als auch für Anfänger eine sehr schnelle, effektive und präzise Arbeitsweise ermöglicht und es werden durch optimierte Ergonomie und Erlernbarkeit für ein effektiven Workflow und suggestivere Bedienung Weichen gestellt.
  • Im Folgenden werden bei der Verwendung einer digitalen Anzeige erziele Vorteile beschrieben:
    • 1. Die digitalisierte Darstellung der Blende visualisiert eindeutig die Funktionsweise der Bedieneinheit und steigert somit die Zufriedenheit der Nutzer durch Gefühl, die Bedienung verstanden und nicht nur auswendig gelernt zu haben.
    • 2. Es findet eine Optimierung sowohl für "Anfänger" (z.B. Visualisierung der Blende, Bilder, Tutorials, grafische bzw. visuelle Rückmeldung, Animation), als auch erfahrene Nutzer ("blindes" und schnelles Bedienen).
    • 3. "Blindes" Bedienen kann in jeder Ausführungsformen ermöglicht werden (z.B. bei patientenorientiertem Arbeiten).
    • 4. Eine sehr präzise Positionierung/Einblendung (z.B. an Hand der Vorschau eines bereits geschossenen Bildes) ist möglich.
    • 5. Eine vereinfachte Positionierung von System und Kollimator wird realisiert. Es besteht die Möglichkeit eine "Live-Preview" oder Digitalisierung des Patienten (z.B. durch eine Kamera im Raum bzw. am Strahlerkopf) auf der Bedienfläche anzuzeigen und anhand dieser Systemposition und Kollimation für die nächste Aufnahme einzustellen.
    • 6. Ein großer Wiedererkennungs- bzw. Erinnerungswert bezüglich Erlernbarkeit und Komplexitätsreduzierung ist gegeben. Die Digitalisierung der Blendenfunktionen ist prädestiniert für verschiedene Konzepte intuitiver Gestensteuerung.
  • Bei dem Einsatz von Gestensteuerung ergeben sich folgende zusätzliche Vorteile:
    • 7. Gestensteuerung ist eine moderne Technologie, die vom Bediener gerne und mit einer gewissen Freude genutzt wird.
    • 8. Eine Kosteneinsparung bei (Software-)Updates oder Redesigns im Vergleich zu herkömmlicher Hardwarebedienung (Werkzeugkosten) wird erzielt.
    • 9. Eine Platzeinsparung am Pult durch Integrieren verschiedener Hardwarefunktionen in einem (Touch-)Bedienelement wird erhalten. Dadurch wird ein kompakteres Design möglich.
    • 10. Es besteht die Möglichkeit, die Fünffelderkammern direkt (d.h. ohne Umwege über ein Menü) auswählen und anzeigen zu können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102004004629 A1 [0004]
    • US 2005/0111626 A1 [0004]
    • US 2006/0126793 A1 [0004]
    • DE 4224246 C1 [0005]

Claims (24)

  1. Vorrichtung zur Anpassung einer Blendeneinstellung, mit – einer Anzeigeeinheit zur Anzeige einer Repräsentation der Blende, – einer Eingabeeinheit zur Veränderung der mittels der Anzeigeeinheit angezeigten Repräsentation der Blende, und – einer Steuereinheit zur Anpassung der Blendeneinstellung nach Maßgabe der Veränderung der Repräsentation der Blende.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Repräsentation der Blende in einem Bild der Blende besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung der Blendeneinstellung die Veränderung eines durch die Blende vorgegebenen Bestrahlungsfeldes betrifft.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Repräsentation der Blende vorgebbar oder auswählbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit durch einen Touchscreen oder durch eine Projektion von der Repräsentation auf eine für Anzeige geeignete Fläche realisiert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Anzeige von zumindest einem Bild zusätzlich zur Repräsentation der Blende auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Anzeige von Meßkammern auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Anzeige eines mit einer Einstellung der Blende aufgenommenen Bildes eines Objekts auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anzeige von einem mit einer Einstellung der Blende aufzunehmenden Objekt auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß – die Eingabeeinheit für die Veränderung der relativen Position und/oder der Orientierung der Repräsentation der Blende zu einem auf der Anzeigeeinheit angezeigten Bild, welches eine physische, für die Aufnahmen mit einer Blendeneinstellung relevante Entität repräsentiert, ausgestaltet ist, und – die Steuereinheit zur Anpassung der relativen Position und/oder der Orientierung der Repräsentation der Blende zu der Entität ausgestaltet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit für die Eingabe mittels Joystick, Tasten, Gestenerkennung oder einer Kombination davon ausgestaltet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie für ein visuelles Feedback auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet ist, welches eine Information zur Identifikation des Typs der Veränderung der mittels der Anzeigeeinheit angezeigten Repräsentation der Blende liefert.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – sie für die Anzeige von zumindest einem aufgenommenen Bild zusätzlich zur Repräsentation der Blende auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet ist, und – die Größe des Bildes bei Anzeige auf der Anzeigeeinheit derart festgelegt ist, daß das Größenverhältnis zwischen angezeigtem Bild und gesamten Anzeigebereich dem einer gesamten Detektorfläche eines für die Aufnahme verwendeten Detektors und dem Bereich der Detektorfläche, mit welcher das Bild aufgenommen wurde, entspricht.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – sie für die Anzeige von zumindest einem aufgenommenen Bild zusätzlich zur Repräsentation der Blende auf der Anzeigeeinheit ausgestaltet ist, und – eine Option für die Festlegung der Größe des Bildes bei Anzeige auf der Anzeigeeinheit gemäß einer maximalen Größe gegeben ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – sie bei Darstellung eines aufgenommenen Bildes für die zusätzliche optische Darstellung des Größenverhältnis zwischen einer gesamten Detektorfläche eines für die Aufnahme verwendeten Detektors und dem Bereich der Detektorfläche, mit welcher das Bild aufgenommen wurde, ausgestaltet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Anzeigeeinheit durch einen Touchscreen realisiert ist, und – für zumindest eine durch Verschiebung zumindest eines Fingers auf dem Touchscreen durchgeführte Veränderung von einer Blendeneinstellung die Geschwindigkeit der Veränderung in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Verschiebung des zumindest einen Fingers festgelegt wird.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Anzeigeeinheit durch einen Touchscreen realisiert ist, und – für zumindest eine durch Verschiebung zumindest eines Fingers auf dem Touchscreen durchgeführte Veränderung von einer Blendeneinstellung die Veränderung der Blendeneinstellung andauert, solange eine Berührung des Touchscreens mit einem Finger oder mit dem zumindest einen Finger vorliegt.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Anzeigeeinheit durch einen Touchscreen realisiert ist, und – eine Vergrößerung oder Verkleinerung eines durch die Blende festgelegten Bestrahlungsfeldes mittels Pinch-Geste oder Einfingergeste vornehmbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Anzeigeeinheit durch einen Touchscreen realisiert ist, und – eine Kombination von auf dem Touchscreen durchgeführten Gesten die sowohl die Vergrößerung bzw. Verkleinerung eines durch die Blende festgelegten Bestrahlungsfeldes als auch die Positionsveränderung der Blende betreffen, realisiert ist, die eine Durchführen der Kombination von Gesten ohne Unterbrechung des Bedienerkontaktes erlaubt.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zoomfunktion für die Anzeige der Repräsentation der Blende und/oder ein angezeigtes aufgenommenes Bild realisiert ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Eingabeeinheit zur Veränderung der mittels der Anzeigeeinheit angezeigten Repräsentation der Blende mittels eines als Joystick ausgestalteten Eingabeelements realisiert ist, und – eine visuelle Hervorhebung von einem Rand der Repräsentation der Blende bei einer Bewegung des Joysticks vorgesehen ist, wobei vorzugsweise bei zwei gegenüberliegenden, bewegten Rändern nur einer von ihnen hervorgehoben wird.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine visuelles Feedback für eine im Zuge einer Gestensteuerung durchgeführten Geste vorgesehen ist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für zumindest eine mittels Geste durchführbare Eingabe eine zusätzliche Möglichkeit der Eingabe mittels Taste vorgesehen ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Eingabe mittels Taste eine Geste visuell dargestellt wird, mit welcher diese Eingabe ebenfalls durchführbar ist.
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