DE102014201707A1 - Übermittlung einer klinischen Bilderserie - Google Patents

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    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H30/00ICT specially adapted for the handling or processing of medical images
    • G16H30/20ICT specially adapted for the handling or processing of medical images for handling medical images, e.g. DICOM, HL7 or PACS

Abstract

Die Erfindung betrifft die Übermittlung medizinischer Bildserien. Zur Übermittlung werden von einer Datenverarbeitungsseinrichtung (1) medizinische Bilddaten (4a), die eine Serie aus mehreren Einzelbildern enthalten, und dazu korrespondierende erste Metadaten (4b) von einer ersten Datenquelle (2a) empfangen (S1-1). Die in den Bilddaten (4a) enthaltenen Bilderserie wird anhand der ersten Metadaten (4b) auf Unterbrechungsfreiheit hin überprüft, und nur wenn dabei keine Unterbrechung der Bildserie festgestellt wird, werden die medizinischen Bilddaten (4a) ausgegeben (S7).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Übermittlung von medizinischen Bilddaten welche eine klinische Bilderserie, insbesondere mit Tomographie- oder Sonographiebildern, enthalten.
  • Wenn Medikamente oder Medizinprodukte neu auf den Markt gebracht werden sollen oder bereits im Markt befindliche Medikamente oder Medizinprodukte weiterhin überwacht werden sollen, sind in vielen Fällen sogenannte klinische Studien vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Dabei werden die Medikamente oder Medizinprodukte bezüglich ihrer Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Patienten oder gesunden Probanden getestet. Als Teil solcher klinischen Studien werden regelmäßig auch von den die Studie unmittelbar durchführenden Stellen, insbesondere von Prüfärzten, welche die an der Studie beteiligten Patienten bzw. die Probanden betreuen, medizinische meist patienten- bzw. probandenbezogene Beobachtungsdaten erfasst. Solche Beobachtungsdaten umfassen dabei oftmals auch medizinische Bilderserien, insbesondere Bilderserien wie sie im Rahmen von bildgebenden Untersuchungen beim digitalen Röntgen, der Magnetresonanztomographie, der Computertomographie oder bei der Sonographie erzeugt werden. Solche Bildserien enthalten in der Regel eine Reihe von Einzelbildern, die zueinander in meist zeitlicher oder räumlicher Beziehung stehen. Insbesondere können die einzelnen Bildserien ähnlich einem Film eine zeitliche Abfolge aufgenommener Bilder enthalten, so dass dynamische Prozesse oder Veränderungen erfasst werden können.
  • Im Rahmen solcher klinischen Studien werden auf Basis derartiger Beobachtungsdaten vor Ort („on-site“) erstellte Informationen, insbesondere medizinische Einordnungen und Bewertungen der Prüfärzte, regelmäßig von einem oder mehreren weiteren, von den die Beobachtungsdaten erzeugenden und oder die Erstbewertung vornehmenden Prüfärzten vor Ort unabhängigen, ärztlichen Gutachtern überprüft oder durch unabhängige Begutachtung verifiziert. Diese Gutachter befinden sich in aller Regel an einem anderen Ort („off-site“), insbesondere nicht in derselben Klinik oder Praxis wie die Prüfärzte. Entsprechend ist es erforderlich, die vor Ort erzeugten medizinischen Beobachtungsdaten zumindest teilweise zur Zweitbegutachtung an die unabhängigen ärztlichen Gutachter zu übermitteln. Die Beobachtungsdaten umfassen dabei regelmäßig neben den reinen Bildinformationen, z.B. Grafikdaten, auch weitere Informationen, die oft als Metadaten oder Metainformationen bezeichnet werden. Solche Metadaten gliedern sich in vielen Fällen in wenigstens zwei Kategorien: zum einen in Informationen zu den technischen Randbedingungen der Bildaufnahmen selbst, insbesondere zu den Geräteeinstellungen eines zur Bildaufnahme verwendeten Geräts, und zum anderen in darüber hinausgehende Informationen, wie insbesondere, oft pseudonymisierte oder anonymisierte, persönliche Daten des Patienten bzw. Probanden, den Zeitpunkt der Studie bzw. der Bildaufnahmen, des verwendeten Aufnahmegeräts, seiner Softwareversion, der Anzahl von übermittelten Bilderserien und die Anzahl der Bilder in jeder Bildserie usw. Weiterhin ist es bekannt, dass die eigentlichen Bilddaten sowie die erste Kategorie von Metadaten gemäß einem bei der Standardisierungsorganisation NEMA (http://medical.nema.org) definierten offenen Standard zur Speicherung und zum Austausch von Informationen namens „Digital Imaging and Communictations in Medicine“ (kurz „DICOM“) formatiert werden können, um die Interoperabilität von verschiedenen bildgebenden und bildverarbeitenden Systemen verschiedener Hersteller in der Medizintechnik zu gewährleisten. Bislang ist es üblich, die eigentlichen Bilddaten und die erste Kategorie von Metadaten einerseits und die zweite Kategorie von Metadaten andererseits, jeweils getrennt an die Gutachter oder zu übermitteln, sei es in Papierform oder per Fax (v.a. bei Metadaten) oder über Datenträger oder elektronische Kommunikationsmittel. Wegen der typischerweise bei medizinischen Bildgebungsverfahren häufig verwendeten hochaufgelösten Bilder und den insbesondere bei Farbbildern und Bildserienauftretenden hohen Datenmengen ist dabei eine Übertragung der Bilddaten über gängige elektronische Kommunikationskanäle, wie beispielsweise das Internet, oftmals langwierig oder zumindest mit erhöhten Kosten für die Übertragung bzw. Speicherung der Daten verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Übermittlung medizinische Bilderserien enthaltender medizinischer Beobachtungsdaten zu ermöglichen.
  • Dies wird gemäß der Lehre der unabhängigen Ansprüche erreicht durch ein Verfahren zum Betrieb einer elektronischen Datenübertragungseinrichtung zur Übermittlung medizinischer Bilddaten, eine Datenübertragungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens, ein entsprechendes Computerprogrammprodukt bzw. durch ein computerlesbares Speichermedium, auf dem dieses Computerprogrammprodukt gespeichert ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer ersten elektronischen Datenübertragungseinrichtung zur Übermittlung medizinischer Bildserien. Dabei weist die Datenübertragungseinrichtung Mittel zum Empfangen, Mittel zum Verarbeiten und Mittel zum Ausgeben von Daten auf und das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    Empfangen (S1-1), mit den Mitteln zum Empfangen (1a) von Daten, von medizinischen Bilddaten (4a), die eine Serie aus mehreren Einzelbildern enthalten und von dazu korrespondierenden ersten Metadaten (4b) von einer ersten Datenquelle (2a; 2b);
    Überprüfen (S2) der in den medizinischen Bilddaten (4a) enthaltenen Serie aus mehreren Einzelbildern anhand der ersten Metadaten (4b) dahingehend, ob sie eine vollständige, unterbrechungsfreie Bildserie darstellt; und
    nur wenn dabei keine Unterbrechung der Bildserie festgestellt wird, Ausgeben (S7) der medizinischen Bilddaten (4a).
  • Nachfolgend werden einige Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung einschließlich der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen genauer erläutert:
    Unter einer „elektronischen Datenübertragungseinrichtung“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere jede Art von Vorrichtung zur Übermittlung von Daten zu verstehen, die Daten annimmt bzw. empfängt, optional speichert, verarbeitet und abgibt bzw. sendet, d.h. Datenübertragung einschließlich Datenverarbeitung selbsttätig durchführt. Auch Computer, insbesondere Bürocomputer, Personalcomputer, unabhängig von deren Betriebssystem, Mikrocomputer, Tablet-Computer, Smartphones sowie zentrale Rechenanlagen (z.B. Server) und vernetzte Computer (z.B. Cluster) können, entsprechend programmiert, elektronische Datenübertragungsvorrichtungen im Sinne der Erfindung sein.
  • Unter „Mitteln zum Verarbeiten von Daten“ im Sinne der vorliegenden Erfindung sind in einer elektronischen Datenübertragungseinrichtung zur Datenverarbeitung vorgesehene Komponenten, insbesondere ein oder mehrere Prozessoren sowie die zugehörigen Peripheriebaugruppen- oder Komponenten sowie gegebenenfalls zur Datenverarbeitung erforderliche Arbeits- und Cachespeicher, zu verstehen.
  • Unter „Mitteln zum Empfangen von Daten“ bzw. „Mitteln zum Ausgeben von Daten“ im Sinne der vorliegenden Erfindung sind jede Art von Übermittlungsvorrichtungen für Daten zu verstehen, insbesondere Kommunikationsschnittstellen zu einem Datenübertragungsnetz. Mittel zum Empfangen bzw. zum Ausgeben von Daten können insbesondere Anordnungen sein, die eine Faxfunktion, eine E-Mail-Funktion, eine sonstige Anbindung an das Internet oder an eine nicht-öffentliche Datenübertragungstrecke (zum Beispiel Standleitung), eine lokalen Netzwerkanbindung (LAN), eine Weitverkehrsnetzanbindung (WAN), eine Satellitenanbindung, eine Mobilfunkanbindung, eine lokale Anbindung über eine entsprechende Verbindungstechnologie wie insbesondere Bluetooth oder USB, oder eine Anbindung an eine beliebige andere Datenübertragungstrecke aufweisen und zum Empfang bzw. zum Senden von Daten eingerichtet sind. Mittel zum Ausgeben von Daten können darüberhinaus Anzeigevorrichtungen wie insbesondere Bildschirme sein. Mittel zum Eingeben von Daten können darüberhinaus auch Schnittstellen zu Datenspeichern wie insbesondere optische Laufwerke (DVD, CD, Blu-ray usw.) oder Tastaturen, berührungsempfindlichen Eingabevorrichtungen (z.B. Touch pads oder berührungsempfindliche Bildschirme) sein.
  • Unter „medizinischen Bilddaten“, oder kurz „Bilddaten“, im Sinne der vorliegenden Erfindung sind in der Regel in einer oder mehreren Bilddateien zusammengefasste Daten zu verstehen, die zumindest teilweise von einem oder mehreren bildgebenden medizinisches Geräten, insbesondere von Tomographen oder Sonographiegeräten, stammen und ein oder mehrere Bilder enthalten, welche durch die Daten, in der Regel digital und meist binär, codiert sind. Zur Codierung der Bilddaten können insbesondere Rastergrafikformate aber auch Vektorgrafikformate verwendet werden. Darüber hinaus können die medizinischen Bilddaten zu den Bildern korrespondierende Metadaten enthalten.
  • Unter „Metadaten“ im Sinne der vorliegenden Erfindung sind dabei Daten zu verstehen, die nicht die eigentliche Bildinformation, insbesondere als Raster- oder Vektorgrafik kodieren, sondern zusätzliche zu den eigentlichen Bildinformationen korrespondierende Informationen, wie beispielsweise das Aufnahmedatum oder das Format der Bildinformationen codieren bzw. repräsentieren. Die Metadaten, insbesondere die ersten Metadaten, können dabei insbesondere auf die Bildserie als Ganzes oder auf die darin enthaltenen Einzelbilder oder beides bezogen sein.
  • Unter einem „Bildübertragungsformular“ im Sinne der Erfindung, auch als Image Transmittal Form, ITF, bezeichnet, ist ein elektronisches Formulardokument mit einem oder bevorzugt mehreren Datenfeldern zu verstehen, in welchem im Rahmen einer klinischen Studie studienbezogene Daten, insbesondere patienten/probanden-bezogene Daten erfasst und/oder übertragen werden können. Die patienten/probanden-bezogenen Daten können neben Informationen zum Patient und medizinischen Beobachtungsdaten auch damit verbundene Kommentare, Aufzeichnungen und Unterschriften enthalten. Das Bildübertragungsformular kann in der Regel auf einer Anzeigevorrichtung, bevorzugt auf einem Computerbildschirm angezeigt werden und die einzelnen durch das Formular erfassten Datenfelder können insbesondere einzelnen Eingabeobjekten, insbesondere Textfeldern, Tabellen, Checkboxen, Auswahlmenüs und ähnlichen Objekten, welche das Bildübertragungsformular (mit-)definieren, zugeordnet sein.
  • Unter einer „Datenquelle“ im Sinne der Erfindung ist jede Art von Informationsquelle zu verstehen, die in der Lage ist mit den Mitteln zum Empfangen so zusammenzuwirken, dass medizinische Bilddaten und/oder Metadaten und/oder Konfigurationsdaten an die Datenübertragungseinrichtung übermittelt werden können. Eine Datenquelle kann insbesondere eine weitere elektronische Datenübertragungseinrichtung, ein Computer, eine Speichervorrichtung, ein optisches Laufwerk oder eine bildgebende Vorrichtung insbesondere eine Kamera in einem medizinischen Gerät sein, oder eine Eingabevorrichtung wie etwa eine Tastatur, eine Maus, eine berührungsempfindliche Eingabeoberfläche, ein Eingabestift, Joystick oder ähnliches sein. Die erste, zweite und dritte Datenquelle können dabei separate Datenquellen darstellen oder auch zusammenfallen. Bevorzugt können insbesondere die erste Datenquelle und die zweite Datenquelle identisch sein. Auch verschiedene Dateien auf einem oder verschiedenen Daten speichern können in einigen Ausführungsformen als verschiedene Datenquellen verstanden werden.
  • Unter einer „Bildserienunterbrechung“ im Sinne der Erfindung ist eine Unterbrechung einer in den Bilddaten enthaltenen Bildserie dahingehend zu verstehen, dass in den Bilddaten die ursprüngliche Anzahl und Abfolge der aufgenommenen Einzelbilder innerhalb der Bildserie nicht mehr korrekt widergespiegelt wird. Insbesondere kann eine Bildserienunterbrechung darin bestehen, dass ein oder mehrere Einzelbilder der Bildserie gar nicht oder nicht korrekt gemäß dem gewählten Bilddatenformat oder in einer falschen Reihung in den Bilddaten codiert sind.
  • Unter einer „Warnmeldung“ im Sinne der Erfindung ist jede Art von Signalisierung zu verstehen, die dazu vorgesehen und geeignet ist, einen Benutzer zu informieren, bevorzugt zu warnen, dass eine Bildserienunterbrechung vorliegt oder eine andere insbesondere vordefinierte Fehlfunktion oder Abweichung von einem vorgesehenen Soll-Ablauf eines Prozesses aufgetreten ist. Insbesondere kann die Signalisierung über eine Benutzerschnittstelle oder eine Signalsierungsvorrichtung, wie etwa einen akustischen Signalgeber oder eine Anzeigevorrichtung, erfolgen.
  • Unter „Ausgeben von Daten“ im Sinne der Erfindung ist jede Art von Übermitteln der Daten über eine Datenübertragungsstrecke an eine Empfängervorrichtung, die insbesondere eine weitere elektronische Datenübertragungseinrichtung, ein Computer, ein Datenspeicher, eine Anzeigevorrichtung oder ein anderes Mittel zum Signalisieren der entsprechenden Daten sein kann, zu verstehen. Insbesondere kann ein Ausgeben von Daten das Übertragen und Abspeichern der Daten zu bzw. in einer Datenbank umfassen. Das Ausgeben von Daten kann auch eine beliebige Kombination mehrerer der vorgenannten Ausgabemöglichkeiten umfassen.
  • So können gemäß der Erfindung auf Basis der Überprüfung etwaige Bildserienunterbrechungen in den medizinischen Bilddaten frühzeitig, insbesondere vor der Weiterübermittlung der Bilddaten, z.B. an die Gutachter, erkannt werden.
  • Dies kann zusätzlich dazu führen, dass aufgrund des möglichen Wegfalls der Weiterübertragung und/oder der Speicherung von derart fehlerbehafteten und in der Regel sehr umfangreichen Bilddaten eine effizientere und eventuell auch kostensparende Nutzung der entsprechenden Datenübertragungsstrecken und/oder Speichermittel ermöglicht wird. Die zugrunde liegende Aufgabe wird somit gelöst.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine elektronische Datenübertragungseinrichtung, welche einen oder mehrere Prozessoren und einen Speicher aufweist. In dem Speicher sind ein oder mehrere Programme abgelegt, die bei ihrer Ausführung auf dem einen oder den mehreren Prozessoren die Datenübertragungseinrichtung veranlassen, das vorausgehend beschriebene Verfahren auszuführen.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, welches ein oder mehrere Programme aufweist, die bei ihrer Ausführung auf einer Datenübertragungseinrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung diese veranlassen, das vorgeschriebene Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung insbesondere gemäß einer beliebigen Ausführungsform oder Kombination von Ausführungsformen davon, durchzuführen.
  • Schließlich betrifft ein vierter Aspekt der Erfindung ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem ein oder mehrere Programme gespeichert sind, die bei ihrer Ausführung auf einer Datenübertragungseinrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung diese veranlassen, das vorgeschriebene Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung insbesondere gemäß einer beliebigen Ausführungsform oder Kombination von Ausführungsformen davon, durchzuführen.
  • Nachfolgend werden zu bevorzugende Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die jeweils, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird, beliebig miteinander kombiniert werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist jedes Einzelbild der Bildserie wenigstens einen Einzelbildpositionswert auf. Dieser Einzelbildpositionswert kann, insbesondere bei Tomographiebildern welche typischerweise virtuelle Schichten bzw. Schnitte („slices“) durch den Körper des untersuchten Patienten repräsentieren, die physikalische Position einer solchen virtuellen Schicht durch des Körpers des Patienten angeben oder indizieren. Bei der Überprüfung der Bildserie im Hinblick auf Unterbrechungsfreiheit wird dabei zumindest geprüft, ob die Bildserie eine durchgängige Folge von Einzelbildpositionswerten aufweist. Es kann in einer Variante auch stattdessen oder kumulativ geprüft werden, ob jeder Einzelbildpositionswert höchstens die Summe aus dem vorangegangenen Einzelbildpositionswert und der Differenz zwischen benachbarten Einzelbildpositionswerten ausgedrückten Schichtdicke beträgt. Dabei können optional jeweils Toleranzwerte bezüglich der erlaubten Überschneidung zwischen benachbarten Einzelbildern oder fehlenden Schichten in Betracht gezogen werden. Liefert diese Überprüfung das Ergebnis, dass das beziehungsweise die vorgenannten Prüfkriterien nicht erfüllt werden, so wird eine Bildserienunterbrechung festgestellt. In einigen Ausführungsformen können dann eine oder mehrere entsprechende weitere Warnmeldungen erzeugt und in die dritten Metadaten aufgenommen werden. Auf diese Weise lassen sich Bildserienunterbrechungen effektiv und effizient erkennen und über die Warnmeldung bzw. -meldungen signalisieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegen die medizinischen Bilddaten und die ersten Metadaten in einem vorbestimmten ersten Datenformat, insbesondere in einem DICOM-Format, vor und das Verfahren umfasst die folgenden weiteren Schritte:
    Empfangen von
    • – zweiten Metadaten, welche in einem vorbestimmten zweiten Datenformat vorliegen und Eingaben in einem Bildübertragungsformular zugeordnet sind, von einer zweiten Datenquelle, und von
    • – Konfigurationsdaten, die festlegen, welche Daten aus den ersten Metadaten und/oder den zweiten Metadaten durch die Datenübertragungseinrichtung in zu generierende dritte Metadaten übernommen werden sollen und die Datenstruktur und/oder das Datenformat der dritten Metadaten definieren, von einer dritten Datenquelle;

    Erzeugen (S2-1) einer, eine Bildserienunterbrechung signalisierenden ersten Warnmeldung, wenn bei der Überprüfung der medizinischen Bilddaten eine Unterbrechung in der Bildserie erkannt wird; und
    Erzeugen (S5) der dritten Metadaten (13) gemäß den in den Konfigurationsdaten (6) enthaltenen Festlegungen, gegebenenfalls unter Hinzufügen der ersten Warnmeldung und oder weiterer Warnmeldungen; und
    Ausgeben (S6) der dritten Metadaten (13) mit den Mitteln zum Ausgeben (1b);
    wobei die medizinischen Bilddaten (4a) nur ausgegeben werden (S7), wenn keine Warnmeldung in den dritten Metadaten (13) enthalten ist.
  • So werden die medizinischen Bilddaten und die zweiten Metadaten automatisch auf durch die Konfigurationsdaten vorbestimmte Art und Weise aggregiert und gegebenenfalls zusammen mit Warnmeldungen in den dritten Metadaten zusammengefasst und ausgegeben. Somit kann eine einheitliche Informationseinheit bereitgestellt und insbesondere eine separate Übermittlung der Bilddaten und der zweiten Metadaten, jeweils mit entsprechendem Signalisierungs- bzw. Protokoll-Overhead, entfallen. Dies kann insbesondere zur Reduktion der Belastung der genutzten Datenübertragungsstrecken vorteilhaft genutzt werden. Auch muss auf der Empfängerseite keine möglicherweise fehleranfällige Zusammenführung separater Daten (Bilddaten und zweite Metadaten) mehr erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird neben der Überprüfung der Bildserie im Hinblick auf Unterbrechungsfreiheit automatisch wenigstens eine weitere Überprüfung der Bilddaten und/oder der zweiten Metadaten im Hinblick auf deren inhaltliche Konsistenz durchgeführt, bevor oder während die dritten Metadaten erzeugt werden. Beim Erkennen einer inhaltlichen Inkonsistenz werden dabei eine oder mehrere entsprechende weitere Warnmeldungen erzeugt und in die dritten Metadaten aufgenommen. Diese weitere Überprüfung kann dabei insbesondere eine Prüfung dahingehend umfassen, ob:
    • – in den ersten Metadaten enthaltene Patientendaten mit in den korrespondierenden zweiten Metadaten enthaltenen Patientendaten gemäß einer vorbestimmten Spezifikation widerspruchsfrei übereinstimmen;
    • – in den ersten Metadaten enthaltene Datumsangaben für die Bilder mit in den korrespondierenden in den zweiten Metadaten enthaltenen Datumsangaben widerspruchsfrei übereinstimmen;
    • – die tatsächliche Auflösung der Einzelbilder der Bildserie einer in den ersten Metadaten angegebenen Bildauflösung entspricht;
    • – die Bilddaten, die zweiten Metadaten und/oder die Konfigurationsdaten vollständig empfangen wurden; und/oder
    • – die ersten Metadaten oder die zweiten Metadaten oder die Kombination beider, insbesondere bezüglich der Art der Bilddaten oder dem Datum der Bilddaten, widerspruchsfrei zu einem vorab in vierten Metadaten hinterlegten Patientenprofil passen. Dabei können zweckmäßig anstelle einer kompletten Durchführung aller dieser Prüfschritte auch beliebige Unterkombinationen davon vorgesehen sein.
  • Ähnlich wie bei der Prüfung auf Bildserienunterbrechungen kann auch in dem Fall, dass diese weitere Überprüfung einen Mangel an inhaltlicher Konsistenz der Bilddaten und/oder der zweiten Metadaten aufzeigt, auf die Weiterübermittlung der Bilddaten und auch der dritten Metadaten verzichtet werden, so dass wiederum eine geringere Belastung der entsprechenden Datenübertragungstrecken oder Speichermittel und so ein Effizienzgewinn ermöglicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens werden die Bilddaten und/oder die zweiten Metadaten auf das Vorliegen von Redundanzen hin geprüft und gegebenenfalls werden die Redundanzen zumindest teilweise entfernt, bevor die resultierenden redundanzbefreiten oder -reduzierten Daten zumindest teilweise in die dritten Metadaten aufgenommen werden. Dabei können zum einen eine Kompression der die Bildserie selbst definierende Grafikdaten oder zum anderen eine Redundanzprüfung und gegebenenfalls Redundanzreduktion bezüglich der ersten und/oder zweiten Metadaten, insbesondere bezüglich deren Kombination erfolgen, oder beides. So können insbesondere diejenigen Informationen, die sich sowohl in den ersten Metadaten als auch in den zweiten Metadaten finden, wie beispielsweise Patientendaten oder das Datum der Bildaufnahmen, nur einmal statt doppelt in die dritten Metadaten übernommen werden. Auch Redundanzen, die bereits innerhalb der ersten Metadaten durch Dopplung von Daten für jedes einzelne Bild innerhalb einer Bildserie vorhanden sind, können eliminiert werden. Darüberhinaus können anhand vorgegebener Spezifikationen auch Überprüfungen dahingehend durchgeführt werden, ob sich durch Kombination der verschiedenen in den ersten und zweiten Metadaten enthaltenen Informationen weitere darin enthaltenen Informationen ableiten lassen können, so dass eine Aufnahme der abgeleiteten Informationen in die dritten Metadaten redundant und daher nicht erforderlich ist. Die sich ergebende Redundanzreduktion kann vorteilhaft dazu beitragen, das zu übermittelnde Datenvolumen zu reduzieren und somit eine effizientere Datenübertragung bzw. -speicherung zu erreichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden die medizinischen Bilddaten, die zweiten Metadaten, die Konfigurationsdaten oder eine beliebige Kombination daraus über ein Datenverbindung, insbesondere über das Internet, empfangen. Alternativ oder zusätzlich können die medizinischen Bilddaten, die zweiten Metadaten und/oder die Konfigurationsdaten auch von einem Datenspeichermedium, welches lokal mit der Datenübertragungseinrichtung verbunden ist, gelesen und empfangen werden. Schließlich können in einer weiteren Variante die zweiten Metadaten zumindest teilweise über eine mit der Datenübertragungseinrichtung verbundene Dateneingabevorrichtung, insbesondere über eine Tastatur oder über einen berührungsempfindlichen Bildschirm, eingegeben und von der Datenübertragungseinrichtung empfangen werden. Auf diese Weise kann sich eine hohe Flexibilität beim Empfang der medizinischen Bilddaten und der zweiten Metadaten erreichen lassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Ausgeben der dritten Metadaten eine Übertragung derselben an eine zweite Datenübertragungseinrichtung oder einen Computer über eine Datenübertragungsverbindung oder ein Abspeichern derselben auf einem Datenspeichermedium oder eine Ausgabe derselben an einer Anzeigevorrichtung oder einem Drucker oder eine Kombination der vorgenannten Ausgabeoptionen. Auf diese Weise kann sich eine hohe Flexibilität bei der Art der Übermittlung der dritten Metadaten, beispielsweise an die Gutachter, bewerkstelligen lassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Ausgabe der dritten Metadaten und der Bilddaten zusätzlich oder alternativ an einen Server, von dem die Bilddaten oder die dritten Metadaten über ein Datenübertragungsnetzwerk, insbesondere das Internet, abrufbar sind. Auf diese Weise können vorteilhaft die Bilddaten und die dritten Metadaten gleichzeitig mehreren Empfängern, insbesondere den Prüfärzten und den Gutachtern, zur Verfügung gestellt und insbesondere mit entsprechenden Bildbetrachtungsprogrammen (Viewer) angezeigt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform des dritten Aspekts der Erfindung kann das Computerprogrammprodukt zwei oder mehr separate Programmmodule oder Einzelprogramme oder Programmpakete aufweisen. Insbesondere können in einer Variante die einzelnen Verfahrensschritte des Empfangens von Daten, des Überprüfens der in den Bilddaten enthaltenen Serie aus mehreren Einzelbildern, des Erzeugens der dritten Metadaten und des Ausgebens der dritten Metadaten in verschiedenen Programmmodulen codiert sein. Dies kann vorteilhaft sein, um die logische Programmschicht der Übermittlung von Daten von der darauf aufbauenden logischen Schicht der Auswertung und des Ausgebens von dritten Metadaten zu entkoppeln um so bei sich ändernden Anforderungen, insbesondere bei den jeweils eingesetzten Übertragungstechnologien die Implementierung solche Änderungen zu erleichtern und unabhängig von nicht durch die Änderungen betroffenen Funktionalitäten der Programme bzw. Programmmodule oder -Pakete an die Benutzer, insbesondere per Download verteilen zu können. Auch dadurch können, in diesem Fall zur Änderung oder Aktualisierung des eigentlichen Computerprogramms selbst erforderliche, Datenübermittlungen in ihrem Umfang reduziert werden. Darüber hinaus kann zweckmäßig auch jede andere Aufteilung der einzelnen Verfahrensschritte auf zwei oder mehrere separate Programmmodule implementiert sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung zur Illustration eines beispielhaften Gesamtsystems zur Übermittlung einer klinischen Bilderserie einschließlich einer Datenübertragungseinrichtung, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sowie weiterer Systemkomponenten.
  • 2 eine schematische Darstellung zur Illustration des Datenflusses bei der Durchführung des Verfahrens, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ein Flussdiagramm zur Illustration eines Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Das in der 1 gezeigte Gesamtsystem zur Übermittlung medizinischer Bilddaten enthält eine elektronische Datenübertragungseinrichtung 1, wenigstens eine Datenquelle 2, einen Server 7 sowie Datenverarbeitungseinrichtungen 8 bzw. 9. Die Datenübertragungseinrichtung 1 weist dabei Mittel zum Empfangen von Daten 1a, Mittel zum Senden von Daten 1b, Mittel zum Verarbeiten von Daten 1c sowie Speichermittel 1d zum Speichern von Daten und/oder Programmen auf. Die Mittel zum Empfangen von Daten 1a sind dazu ausgebildet, Daten wahlweise oder kumulativ von einer oder mehreren Datenquellen 2 zu empfangen und können dabei in einer Vielzahl von Varianten ausgebildet sein. Insbesondere können sie, wie in 1 gezeigt, als Schnittstelle zu einem Datennetzwerk 2a, insbesondere dem Internet, als eine Verbindung zu einem Datenspeicher 2b, insbesondere einem optischen und elektronischen Laufwerk wie beispielsweise einem CD/DVD-Laufwerk, einem Flash-Speicher oder einer Festplatte, oder als Schnittstelle zu einer Dateneingabevorrichtung 2c, insbesondere zu einer Tastatur und/oder einem Zeigegeräts wie beispielsweise einer Maus, einer berührungsempfindlichen Oberfläche oder einem Eingabestift implementiert sein. Die von ersten, zweiten bzw. dritten Datenquellen 2 durch die Mittel zum Empfangen von Daten 1a empfangenen Daten umfassen medizinische Bilddaten 4a mit einer Bilderserie und zugehörige erste Metadaten 4b, zweite Metadaten 5 sowie Konfigurationsdaten 6. Dabei können die ersten, zweiten und dritten Datenquellen 2a, 2b, 2c separat sein oder zumindest zwei der Datenquellen 2a, 2b, 2c können auch identisch sein. Bei den Mitteln zum Verarbeiten von Daten 1c kann es sich insbesondere um einen oder mehrere Mikroprozessoren mit entsprechenden Peripheriekomponenten handeln. Die Speichermittel 1d können insbesondere als Festplatte oder als ein anderer nicht nicht-volatiler Speicher, bevorzugt Flash Speicher, ausgebildet sein und ein oder mehrere Computerprogramme oder Programmmodule desselben Computerprogramms zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung enthalten. Die Mittel zum Ausgeben von Daten 1b können insbesondere in Form einer Schnittstelle zu einem Datenübertragungsverbindung 10, bevorzugt dem Internet, ausgebildet sein. Über die Mittel zum Ausgeben von Daten 1b ist die Datenübertragungseinrichtung 1 mit einem Webserver 7, insbesondere mit einer Datenempfangsschnittstelle 7b desselben verbunden. Der Server 7 weist darüber hinaus ein Server-Backend 7a auf, vorzugsweise mit einer Datenbank, in das die empfangenen Daten für einen Abruf gespeichert werden können. Des Weiteren verfügt der Server 7 über eine Serverschnittstelle 7c, insbesondere eine Applikationsprogrammschnittstelle (API). Über die diese Schnittstelle können Anwendungen (Applikationen), welche bevorzugt auf den entfernten Datenverarbeitungseinrichtungen 8 und/oder 9 ablaufen, die sich in der Regel bei den Prüfärzten bzw. Gutachtern befinden, jeweils über eine oder mehrere Datenübertragungsverbindungen 11, bevorzugt über das Internet, auf die gespeicherten Daten zugreifen. Auf den Datenverarbeitungseinrichtungen 8 bzw. 9 kann jeweils eine Applikation 8a, 9a zum Betrachten der in den Bilddaten 4a codierten Bildserie sowie der ersten und/oder zweiten Metadaten 4b bzw. 5 vorgesehen sein. Darüberhinaus kann zusätzlich auf den Datenverarbeitungseinrichtungen 8 bzw. 9 jeweils eine Applikation 8b bzw. 9b zur Fernerfassung eines klinischen Prüfbogens (eCRF) vorgesehen sein, mit dem klinische Beobachtungsdaten erfasst werden können, einschließlich von sich aus der Bilderserie und/oder den zugehörigen Metadaten ergebenden Daten, welche sich insbesondere aus der Vermessung der Bilder ergeben können.
  • Die 2 illustriert den Datenfluss, welcher zwischen den verschiedenen Komponenten des Gesamtsystems beim Ablauf des Verfahrens erfindungsgemäß auftreten kann. Die medizinischen Bilddaten 4a und die zugehörigen ersten Metadaten 4b aus einer ersten Datenquelle werden an die auf der Datenübertragungseinrichtung 1 ablaufenden Applikation 12a zur Übermittlung von medizinischen Bilddaten gesendet und dort empfangen. Ebenfalls werden von einer zweiten Datenquelle zweite Metadaten 5 und von einer dritten Datenquelle Konfigurationsdaten 6 von der Applikation 12a empfangen. Die ersten und zweiten Metadaten können darüberhinaus von der Applikation 12a zusätzlich zu einer Applikation bzw. einem weiteren Programmodul 12b weitergegeben werden, welches zur Durchführung der weiteren Prüfungen, insbesondere einer Prüfung auf inhaltliche Konsistenz und/oder Redundanz der ersten und zweiten Metadaten konfiguriert ist. Die ersten Metadaten 4b und die Metadaten 5 können dabei insbesondere in Form von Datensätzen mit mehreren Datenfeldern vorliegen, wobei die einzelnen in den jeweiligen Metadaten 4b und 5 enthaltenen Informationseinheiten jeweils einem oder mehreren der Datenfelder zugeordnet sind. In den Konfigurationsdaten 6 ist spezifiziert, welche der Datenfelder aus den ersten Metadaten 4b und/oder aus den zweiten Metadaten 5 in neu zu generierende dritte Metadaten 13 übernommen werden sollen. Die Konfigurationsdaten 6 definieren auch das Datenformat bzw. die Datenstruktur, wie beispielsweise die Art der Codierung, Kompression, Verschlüsselung usw. sowie die Art, die Reihenfolge und den Inhalt der verschiedenen Datenfelder innerhalb eines Datensatzes der dritten Metadaten 13. Dabei werden auch die Datenfelder, welche in den ersten Metadaten 4b bzw. den zweiten Metadaten 5 enthalten sind, und welche in die dritten Metadaten 13 übernommen werden sollen, jeweils bestimmten Datenfeldern in den dritten Metadaten 13, insbesondere im Sinne eines Mapping, zugeordnet.
  • Die 3 zeigt schließlich ein Flussdiagramm zur Illustration eines beispielhaften Verfahrens zur Übermittlung einer klinischen Bilderserie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zunächst werden in einem ersten Schritt S1, der in bis zu drei Teilschritte S1-1, S1-2 und S1-3 aufgeteilt sein kann, über die Mittel zum Empfangen 1a medizinische Bilddaten 4a, erste Metadaten 4b, zweite Metadaten 5 und Konfigurationsdaten 6 empfangen. Die medizinischen Bilddaten und die ersten Metadaten werden dabei von einer ersten Datenquelle, welche eine Bilddatenbank beispielsweise in einer Klinik sein kann, über ein Datennetzwerk 2a, bevorzugt das Internet oder eine Standleitung, empfangen (Teilschritt S1-1). Die zweiten Metadaten 5 werden von einer zweiten Datenquelle 2c empfangen (Teilschritt S1-2), welche insbesondere eine Dateneingabevorrichtung insbesondere eine Tastatur sein kann. Die Konfigurationsdaten 6 schließlich werden von einer dritten Datenquelle 2b empfangen, bei der es sich um eine Datei, insbesondere für ein Tabellenkalkulationsprogramm und mit entsprechender Formatierung, auf einem lokalen Speicherlaufwerk, insbesondere einer Festplatte, handeln kann. Das Empfangen der Daten erfolgt bevorzugt mittels der Applikation bzw. dem Programmmodul 12a.
  • In einem weiteren Schritt S2 werden die medizinischen Bilddaten 4a, welche eine Bildserie definieren auf Unterbrechungsfreiheit der Bildserie hin überprüft. Dazu weist jedes Bild der Bildserie einen Einzelbildpositionswert auf, welcher insbesondere eine physikalische virtuelle Schichtposition des entsprechenden Bildes im untersuchten Körper des Patienten bzw. Probanden oder einen korrespondierenden Einzelbildindex repräsentieren kann. Darauf basierend wird zur Feststellung, ob die Bildserie unterbrechungsfrei ist, in einem Schritt S2 geprüft, ob sich eine durchgängige Folge von Einzelbildpositionswerten bei den in der Bildserie enthaltenen Bildern findet. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch geprüft werden, ob jeder Einzelbildpositionswert höchstens die Summe aus dem vorangegangenen Einzelbildpositionswert und der als Differenz zwischen benachbarten Einzelbildpositionswerten innerhalb der Bildserie ausgedrückten Schichtdicke beträgt. Dabei können optional jeweils in den Konfigurationsdaten 6 angegebene Toleranzwerte bezüglich der erlaubten Überschneidung und fehlender Schichten in Betracht gezogen werden. Wenn sich bei der Überprüfung eine Abweichung ergibt, d.h. wenn eine Bildserienunterbrechung erkannt wird, werden eine oder mehrere entsprechende weitere Warnmeldungen erzeugt und in die dritten Metadaten 13 aufgenommen (Teilschritt S2-1). Diese Überprüfung der medizinischen Bilddaten 4a erfolgt bevorzugt in der Applikation bzw. dem Programmodul 12b zur Prüfung der Bilddaten. Sie kann stattdessen jedoch auch schon in der Applikation bzw. dem Programmodul 12a erfolgen.
  • In einem weiteren Schritt S3, der bevorzugt dem Schritt S2 nachgelagert ist, aber auch parallel dazu oder davor durchgeführt werden kann, erfolgt eine weitere Prüfung die sich auf die ersten und zweiten Metadaten bezieht und diese im Hinblick auf inhaltliche Konsistenz analysiert. Dabei werden bevorzugt solche Datenfelder, die sowohl in den ersten Metadaten 4b als auch den zweiten Metadaten 5 vorgesehen sind, beispielsweise Geschlecht und Alter des Patienten oder Datum der Bildaufnahmen, auf Konsistenz ihrer jeweiligen Werte hin geprüft. Diese Prüfung kann zum einen auf eine reine Übereinstimmung gerichtet sein, oder aber eine ungefähre Übereinstimmung im Rahmen vorgegebener Spezifikationen oder Bereiche kann ausreichend sein, um eine Konsistenz festzustellen. Darüber hinaus kann eine Konsistenzprüfung noch weitere Aspekte als die reine Übereinstimmung der Inhalte korrespondierender Datenfelder enthalten. Insbesondere kann die weitere Prüfung darauf gerichtet sein, vorab spezifizierte mathematische logische oder anderweitig definierte Kombinationen der in einzelnen Datenfeldern der ersten Metadaten 4b und/oder der zweiten Metadaten 5 enthaltenen Informationen zu berechnen bzw. vorzunehmen und darauf beruhend, insbesondere durch Vergleichsoperationen oder Bereichsprüfungen, festzustellen, ob die Ergebnisse dieser Kombinationen widerspruchsfrei zu einem vorab spezifizierten und vorzugsweise in vierten Metadaten hinterlegten Patientenprofil passen. Die vierten Metadaten können der Übertragungsvorrichtung insbesondere auf demselben Wege wie die ersten oder zweiten Metadaten übermittelt werden.
  • In einem weiteren Schritt S4, der bevorzugt den Schritten S2 und S3 nachgelagert ist, aber auch parallel dazu, dazwischen oder davor durchgeführt werden kann, erfolgt eine Überprüfung der in den ersten Metadaten 4b und/oder den zweiten Metadaten 5 enthalten Informationen im Hinblick auf inhaltliche Redundanz. Soweit Redundanzen festgestellt werden, werden diese reduziert oder vollständig entfernt (Teilschritt S4-1). Insbesondere werden solche Datenfelder, die sowohl in den ersten Metadaten 4b als auch den zweiten Metadaten 5 enthalten sind, und bei denen bevorzugt im vorausgegangenen Schritt S3 eine inhaltliche Konsistenz festgestellt wurde bzw. Datenfelder die bereits innerhalb der ersten Metadaten mehrfach vorhanden sind, als redundant identifiziert und bei der Erzeugung der dritten Metadaten 13 nur einmal anstatt doppelt in dieselben aufgenommen.
  • Die Prüfungen gemäß den Schritten S3 und S4 erfolgen bevorzugt durch eine separate Applikation bzw. ein separates Programmodul 12b. Wahlweise kann aber zusätzlich auch bereits der Schritt S2 mittels der Applikation bzw. des Programmoduls 12b implementiert sein.
  • Nachdem die vorausgehend beschriebenen Prüfungen erfolgt sind, in Varianten der Erfindung auch schon während dessen, werden im Schritt S5 dritte Metadaten 13 erzeugt. Dabei spezifizieren die Konfigurationsdaten 6, welche der Datenfelder aus den ersten Metadaten 4b und/oder aus den zweiten Metadaten 5 in die dritten Metadaten 13 übernommen werden sollen und wie diese in die Struktur der dritten Metadaten 13 im Sinne eines Mapping zu übernehmen sind. Genauer, die Konfigurationsdaten 6 definieren auch das Datenformat bzw. die Datenstruktur, wie beispielsweise die Art der Codierung, Kompression, Verschlüsselung usw. sowie die Art und die Reihenfolge der verschiedenen Datenfelder innerhalb eines Datensatzes der dritten Metadaten 13. Soweit sich aus den vorausgegangenen Prüfungen im Hinblick auf die Unterbrechungsfreiheit der Bildserie (Schritt S2), der Konsistenzprüfung (Schritt S3) und/oder der Redundanzprüfung (Schritt S4) Warnmeldungen ergeben haben (Teilschritte S2-1, S3-1, S4-1), werden diese in die dritten Metadaten 13 ebenfalls aufgenommen.
  • In einem weiteren Schritt S6 werden die erzeugten dritten Metadaten 13 ausgegeben. Die Ausgabe kann dabei insbesondere darin bestehen, diese Daten in einer Datenbank, insbesondere auf einem Server 7, abzulegen und/ oder an ein weiteres Programm oder Programmmodul weiter zu reichen, welches diese Daten und optional die medizinischen Bilddaten weiter auswertet oder zum Fernabruf bereitstellt.
  • Schließlich werden in einem Schritt S7 die dritten Metadaten 13 darauf hin geprüft, ob darin Warnmeldungen enthalten sind und wenn dies nicht der Fall ist, werden die medizinischen Bilddaten 4a ebenfalls ausgegeben, insbesondere wieder auf einem Server 7 zum Fernabruf bereitgestellt. Andernfalls unterbleibt das Ausgeben der medizinischen Bilddaten 4a, um nicht unnötig Übertragungskapazität über eine Datenübertragungsverbindung oder Speicherplatz in Anspruch zu nehmen. Anstelle der Überprüfung der dritten Metadaten 13 im Hinblick darauf, ob darin Warnmeldungen enthalten sind, kann dies als Ergebnis der vorausgehenden Prüfungsschritte S2, S3 und/oder S4 auch unmittelbar signalisiert werden, beispielsweise durch Setzen eines Flags. Dadurch kann eine erneute Prüfung entfallen, bzw. auf eine primitive Überprüfung eines einfachen Datenfelds insbesondere eines Flags welches in den dritten Metadaten 13 enthalten oder anderweitig signalisiert wird, reduziert werden.
  • Die Schritte S5 bis S7 erfolgen wiederum bevorzugt in der Applikation bzw. dem Programmodul 12a zur Ermittlung der Bilddaten.
  • Während vorausgehend wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu bemerken, dass eine große Anzahl von Variationen dazu existiert. Es ist dabei auch zu beachten, dass die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nur nichtlimitierende Beispiele darstellen, und es nicht beabsichtigt ist, dadurch den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zu beschränken. Vielmehr wird die vorausgehende Beschreibung dem Fachmann eine Anleitung zur Implementierung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform liefern, wobei es sich versteht, dass verschiedene Änderungen in der Funktionsweise und der Anordnung der in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass dabei von dem in den angehängten Ansprüchen jeweils festgelegten Gegenstand sowie seinen rechtlichen Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Datenübertragungseinrichtung
    1a
    Mittel zum Empfangen von Daten
    1b
    Mittel zum Senden von Daten
    1c
    Mittel zum Verarbeiten von Daten
    1d
    Speichermittel
    2
    Datenquelle
    2a
    Datennetzwerk
    2b
    Datenspeicher
    2c
    Dateneingabevorrichtung
    4a
    medizinische Bilddaten
    4b
    erste Metadaten
    5
    zweite Metadaten
    5’
    vierte Metadaten
    6
    Konfigurationsdaten
    7
    Server
    7a
    Server-Backend des Servers
    7b
    Datenempfangsschnittstelle des Servers
    7c
    Serverschnittstelle des Servers
    8, 9
    Datenverarbeitungsvorrichtungen
    8a, 9a
    Applikation zum Betrachten einer Bildserie (Viewer)
    8b, 9b
    Applikation zur Fernerfassung eines klinischen Prüfbogens (eCRF)
    10, 11
    Datenübertragungsverbindung
    12a
    Applikation oder Programmodul zur Übermittlung von medizinischen Bilddaten
    12b
    Applikation oder Programmodul zur Überprüfung der ersten und zweiten Metadaten
    13
    dritte Metadaten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • (http://medical.nema.org) [0003]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Betrieb einer elektronischen Datenübertragungsseinrichtung (1) zur Übermittlung medizinischer Bildserien, mit Mitteln zum Empfangen (1a), Mitteln zum Verarbeiten (1b) und Mitteln zum Ausgeben (1c) von Daten, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Empfangen (S1-1), mit den Mitteln zum Empfangen (1a) von Daten, von medizinischen Bilddaten (4a), die eine Serie aus mehreren Einzelbildern enthalten und von dazu korrespondierenden ersten Metadaten (4b) von einer ersten Datenquelle (2a; 2b); Überprüfen (S2) der in den medizinischen Bilddaten (4a) enthaltenen Serie aus mehreren Einzelbildern anhand der ersten Metadaten (4b) dahingehend, ob sie eine vollständige, unterbrechungsfreie Bildserie darstellt; und nur wenn dabei keine Unterbrechung der Bildserie festgestellt wird, Ausgeben (S7) der medizinischen Bilddaten (4a).
  2. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei: jedes Einzelbild der Bildserie wenigstens einen Einzelbildpositionswert aufweist; und bei der Überprüfung (S2) der Bildserie im Hinblick auf Unterbrechungsfreiheit zumindest geprüft wird, ob: – die Bildserie eine durchgängige Folge von Einzelbildpositionswerten aufweist, oder – jeder Einzelbildpositionswert höchstens die Summe aus dem vorangegangenen Einzelbildpositionswert und der als Differenz zwischen benachbarten Einzelbildpositionswerten innerhalb der Bildserie ausgedrückten Schichtdicke beträgt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die medizinischen Bilddaten (4a) und die ersten Metadaten (4b) in einem vorbestimmten ersten Datenformat vorliegen und das Verfahren die folgenden weiteren Schritte umfasst: Empfangen (S1-2, S1-3), von – zweiten Metadaten (5), welche in einem vorbestimmten zweiten Datenformat vorliegen und Eingaben in einem Bildübertragungsformular zugeordnet sind, von einer zweiten Datenquelle (2a, 2b, 2c), und von – Konfigurationsdaten (6), die festlegen, welche Daten aus den ersten Metadaten (4b) und/oder den zweiten Metadaten (5) durch die Datenübertragungseinrichtung (1) in zu generierende dritte Metadaten (13) übernommen werden sollen und die Datenstruktur und/oder das Datenformat der dritten Metadaten (13) definieren, von einer dritten Datenquelle (2a, 2b, 2c); Erzeugen (S2-1) einer, eine Bildserienunterbrechung signalisierenden ersten Warnmeldung, wenn bei der Überprüfung der medizinischen Bilddaten eine Unterbrechung in der Bildserie erkannt wird; und Erzeugen (S5) der dritten Metadaten (13) gemäß den in den Konfigurationsdaten (6) enthaltenen Festlegungen, gegebenenfalls unter Hinzufügen der ersten Warnmeldung und oder weiterer Warnmeldungen; und Ausgeben (S6) der dritten Metadaten (13) mit den Mitteln zum Ausgeben (1b); wobei die medizinischen Bilddaten (4a) nur ausgegeben werden (S7), wenn keine Warnmeldung in den dritten Metadaten (13) enthalten ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei neben der Überprüfung (S2) der Bildserie im Hinblick auf Unterbrechungsfreiheit automatisch bevor oder während die dritten Metadaten (13) erzeugt werden, wenigstens eine weitere Überprüfung (S3) der ersten und zweiten Metadaten (5) (4b bzw. 5) im Hinblick auf deren inhaltliche Konsistenz erfolgt; und bei Erkennen einer inhaltlichen Inkonsistenz eine oder mehrere entsprechende weitere Warnmeldungen erzeugt und in die dritten Metadaten (13) aufgenommen werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die weitere Überprüfung (S3) wenigstens eine der nachfolgenden Prüfungen umfasst: – eine Prüfung, ob in den ersten Metadaten (4b) enthaltene Patientendaten mit in den korrespondierenden zweiten Metadaten (5) enthaltenen Patientendaten gemäß einer vorbestimmten Spezifikation widerspruchsfrei übereinstimmen; – eine Prüfung, ob in den ersten Metadaten (4b) enthaltene Datumsangaben für die Bilder mit in den korrespondierenden in den zweiten Metadaten (5) enthaltenen Datumsangaben widerspruchsfrei übereinstimmen; – eine Prüfung, ob die tatsächliche Auflösung der Einzelbilder der Bildserie einer in den ersten Metadaten (4b) angegebenen Bildauflösung entspricht; – eine Prüfung, ob die medizinischen Bilddaten, die ersten Metadaten (4b), die zweiten Metadaten (5) und/oder die Konfigurationsdaten (6) vollständig empfangen wurden; – eine Prüfung, ob die ersten Metadaten (4b) oder die zweiten Metadaten (5) oder die Kombination beider widerspruchsfrei zu einem vorab in vierten Metadaten hinterlegten Patientenprofil passen.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die ersten Metadaten (4b) und die zweiten Metadaten (5) oder eine Kombination daraus auf das Vorliegen von Redundanzen hin geprüft (S4) werden und gegebenenfalls die Redundanzen zumindest teilweise entfernt werden (S4-1), bevor die resultierenden redundanzbefreiten oder -reduzierten Daten zumindest teilweise in die dritten Metadaten (13) aufgenommen werden (S5).
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die medizinischen Bilddaten und die ersten Metadaten (4b), die zweiten Metadaten (5), die Konfigurationsdaten (6) oder eine beliebige Kombination daraus – über eine Datenverbindung, insbesondere über das Internet, empfangen; oder – von einem Datenspeichermedium (2b), welches mit der Datenübertragungseinrichtung verbunden ist, gelesen und empfangen werden.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die zweiten Metadaten (5) zumindest teilweise über eine der Datenübertragungseinrichtung (1) zugeordnete Dateneingabevorrichtung (2c) eingegeben und von dieser empfangen werden.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei das Ausgeben der dritten Metadaten (13) eine Übertragung derselben an eine zweite Datenübertragungseinrichtung oder einen Computer über eine Datenübertragungsverbindung (10) oder ein Abspeichern derselben auf einem Datenspeichermedium oder eine Ausgabe derselben an einer Anzeigevorrichtung oder einem Drucker, oder eine Kombination der vorgenannten Ausgabeoptionenumfasst.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei das Ausgeben der dritten Metadaten (13) und der medizinischen Bilddaten an einen Server (7) erfolgt, von dem die dritten Metadaten (13) oder die medizinischen Bilddaten oder beide über eine Datenübertragungsverbindung (11), insbesondere über das Internet, zu Betrachtung abrufbar sind.
  11. Elektronische Datenübertragungseinrichtung, aufweisend: Mittel zum Empfangen (1a) und zum Ausgeben (1b) von Daten; einen oder mehrere Prozessoren (1c) und einen Speicher (1d); und ein oder mehrere in dem Speicher abgelegte Programme (12a, 12b), die bei ihrer Ausführung auf dem einen oder den mehreren Prozessoren (1c) die Datenübertragungseinrichtung (1) veranlassen, das Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche auszuführen.
  12. Computerprogrammprodukt, aufweisend ein oder mehrere Programme (12a, 12b), die bei ihrer Ausführung auf einer Datenverarbeitungseinrichtung (1) gemäß Anspruch 11 diese veranlassen, das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 auszuführen.
  13. Computerlesbares Speichermedium (1c), auf welchem ein oder mehrere Programme (12a, 12b) gespeichert sind, die bei ihrer Ausführung auf einer Datenübertragungseinrichtung (1) gemäß Anspruch 11 diese veranlassen, das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 auszuführen.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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