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Hintergrund
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Überwachen einer Sammlung oder eines Falls von Dokumenten, um eine Herkunft der Sammlung zu ermitteln.
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2. Erörterung der verwandten Technik
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Im Bereich von elektronischen Dokumenten kann ein Fall eine Sammlung von elektronischen Dokumenten beinhalten, die in einem elektronischen Ordner enthalten sein können. Die Dokumente können aus einer großen Vielzahl von verschiedenen Datei- und Inhaltsarten bestehen, z. B. Textdateien (z. B. Textverarbeitungsdokumente), PDF-Dateien, Video- oder anderweitige Bilddateien (z. B. JPEG-, MPEG-Dateien usw.), PPT-Dateien usw. Da Fälle einen komplexen Satz von Dateisammlungen beinhalten können, lassen sich einige der Regeln eines typischen Datensatzes unter Umständen nicht auf die Sammlung anwenden. So können bei Fällen – abhängig von der Realisierung – möglicherweise zusätzliche Dokumente hinzugefügt werden, nachdem der Fall als ein Datensatz deklariert wurde, z. B. wenn zwar keine Daten oder Dokumente entfernt bzw. geändert wurden, jedoch unter Umständen zusätzliche Dokumente hinzugefügt wurden. In solchen Fällen unterscheidet sich der Inhalt des Falls dann von dem Inhalt, der vor der Deklaration des Falls als ein Datensatz bestanden hat. Dies erschwert es festzustellen, in welchem Maße die Sammlung von Dokumenten möglicherweise geändert wurde, seitdem sie als ein Datensatz deklariert wurde.
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Kurzdarstellung
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beinhalten somit ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt und ein System zum Verfolgen von Änderungen im Zusammenhang mit einer Sammlung von Dokumenten. Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung werden Inhaltsdaten für die Sammlung von Dokumenten erzeugt, die ursprünglichen Inhalt in der Sammlung von Dokumenten kennzeichnen und einem Indikator einen Wert zuweisen, der anzeigt, dass an der Sammlung von Dokumenten keine Änderungen vorgenommen wurden.
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Wenn eine Änderung an der Sammlung von Dokumenten erkannt wird, wird der Wert des Indikators gemäß der erkannten Änderung angepasst, um einen Anteil des ursprünglichen Inhalts an der geänderten Sammlung von Dokumenten anzuzeigen.
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Die obigen und weitere Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden aus deren folgender ausführlicher Beschreibung offensichtlich, insbesondere in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, bei denen Bleichlautende Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren zur Kennzeichnung gleicher Komponenten verwendet werden.
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Kurzbeschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung einer als Beispiel dienenden Datenverarbeitungsumgebung zur Verwendung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 stellt einen Ablaufplan bereit, der ein Beispielverfahren zum Verfolgen von Änderungen in einer Sammlung von Dokumenten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die 3 und 4 sind schematische Darstellungen von Beispielen, die eine Abänderung einer Sammlung von Dokumenten und entsprechende Änderungen an einem der Sammlung zugehörigen Indikator zeigen.
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Ausführliche Beschreibung
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Verfahren, System und Computerprogrammprodukt ein Verfolgen von Änderungen an einer Sammlung von Dokumenten bereit, indem der Sammlung von Dokumenten ein Indikator zugewiesen wird und der Indikator auf der Grundlage von Änderungen (z. B. der Hinzufügung und/oder Entfernung) solcher Dokumente und/oder Inhalte, die der Sammlung zugehörig sind, geändert wird. Der der Sammlung zugehörige Indikator stellt eine Anzeige wie z. B. einen Herkunftswert bereit, die angibt, welcher Anteil der Sammlung von einem bestimmten Ursprungs- oder Ausgangspunkt aus betrachtet noch ursprünglich ist (z. B. von dem Punkt aus betrachtet, an dem ein Fall von Dokumenten als ein Datensatz gekennzeichnet wurde). Wenn z. B. bezogen auf ihren Ursprungs- oder Ausgangspunkt keine Änderung an der Sammlung von Dokumenten vorgenommen wurde, kann dem Indikator- oder Herkunftswert ein Wert von 100 zugewiesen werden. Jede seit dem Ursprung an der Sammlung von Dokumenten vorgenommene Änderung (indem z. B. Dokumente und/oder Inhalt der Dokumente zu der Sammlung hinzugefügt oder aus ihr entfernt wurden) führt zu einer entsprechenden Änderung des Indikator- oder Herkunftswerts (z. B. zu einer Verringerung des Werts von 100). Somit stellt der Indikator- oder Herkunftswert zu jedem gegebenen Zeitpunkt eine Anzeige bereit, die angibt, wie sehr oder in welchem Maße sich die Sammlung von Dokumenten seit ihrem Ursprung geändert hat. Zusätzlich kann auch ein anderer Indikator wie z. B. ein Abstammungswert bereitgestellt werden, um anzuzeigen, wie sehr oder in welchem Maße sich die Abstammung (d. h. die Urheberschaft) in einem oder mehreren Dokumenten in der Sammlung seit dem Ursprung der Sammlung geändert hat.
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Bezugnehmend auf das Blockschaubild aus 1 wird nun eine als Beispiel dienende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein System weist einen Fallverwaltungs-Server 10 auf, der mit einer Inhaltsdatenbank 20 verbunden ist, um Benutzern (z. B. Datenbanksystemadministratoren oder -verwaltern, Mitarbeitern, Kunden usw.) den Zugriff auf Sammlungen von Dokumenten zu ermöglichen, die als Datensätze in einem Datensatzmodul 30 gespeichert sind, welches sich in der Datenbank 20 befindet. Die Datenbank 20 enthält des Weiteren ein Dokumentenmodul 40, das Dokumente und verwandte Metadaten und/oder andere Daten speichert, die solchen Dokumenten zugehörig sind. Dabei kann es sich um Dokumente einer beliebigen Art handeln, wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, Textverarbeitungs-/Textdokumente (z. B. DOC-Dateien), Audio-/Video- und/oder andere Arten von Bilddokumenten (z. B. JPEG-Dateien, TIFF-Dateien, MPEG-Dateien, WAV-Dateien, MP3-Dateien usw.), Arbeitsblattdokumente (z. B. XLS-Dateien), Multimedia-Dokumente (z. B. PPT-Dateien) und beliebige andere Arten oder Formate von elektronischen Dokumenten (z. B. XML-Dateien, TXT-Dateien usw.). Zu einem Fall gehörende Dokumente können in einer Sammlung zusammengefasst werden, wobei die Sammlung als ein Datensatz deklariert werden kann.
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In einer als Beispiel dienenden Ausführungsform ermöglicht der Server 10 Operationen in der Datenbank 20. So kann der Fallverwaltungs-Server 10 als Reaktion auf eine Benutzeranforderung z. B. elektronische Dokumente entweder einzeln abrufen oder aber eine Sammlung von Dokumenten abrufen, die als ein Datensatz gespeichert ist, einschließlich Metadaten, welche den Dokumenten zugehörig sind. Die Metadaten enthalten alle geeigneten Arten von Daten, die für die Dokumente von Belang sind, wie z. B., ohne darauf beschränkt zu sein, einen Urheber (d. h. einen ursprünglichen Verfasser) des Dokuments, an einem Dokument vorgenommene Änderungen (z. B. einen Verfasser der Änderungen und ein Datum, an dem Änderungen vorgenommen wurden), eine Größe des Dokuments, einen Titel des Dokuments usw. Ein Benutzer kann Änderungen an einem oder mehreren Dokumenten eines Datensatzes vornehmen und/oder Dokumente hinzufügen bzw. aus einem Datensatz entfernen. Wenn Änderungen an dem Dokument vorgenommen werden, werden auch die dem Dokument zugehörigen Metadaten entsprechend geändert (z. B. das Datum der Änderung, der Verfasser, der die Änderungen vorgenommen hat, usw.) Wenn sich das Dokument in einer Sammlung befindet, die als ein Datensatz deklariert wurde, werden die Änderungen darüber hinaus in einer Manifest-Datei des Datensatzes erfasst, wie dies hier beschrieben ist.
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Der Server 10 kann über jede geeignete Verbindung mit einem Benutzer Daten austauschen, z. B., ohne darauf beschränkt zu sein, mittels einer Cloud-Datenverarbeitung, mittels einer Netzwerkdatenverarbeitung, bei welcher der Server 10 mit einem oder mehreren anderen Servern oder Einheiten wirkverbunden ist, und/oder über andere Einheiten wie z. B. mittels jeder geeigneten Art von Trägerwelle oder Signal zum Übertragen von Daten von einer zu einer anderen Quelle unter Verwendung eines geeigneten Datenübertragungsmediums (z. B. eines Nachrichtenbretts, eines Netzwerks, eines LAN, eines WAN, eines Intranets, des Internets usw.). Darüber hinaus kann der Server 10 mit der Datenbank 20 zu einer einzigen Einheit zusammengefasst sein, oder der Server 10 und die Datenbank 20 können alternativ getrennte Einheiten sein, die über jede geeignete Verbindung wie z. B. die Arten von Verbindungen zwischen dem Server 10 und Benutzern Daten austauschen.
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Alle geeigneten Computersysteme, die durch jede Art von Prozessor oder andere Hardware- und/oder andere Verarbeitungsschaltung realisiert sind, können so konfiguriert werden, dass sie den Server, die Datenbank sowie Datensatz- und Dokumentenmodule bereitstellen. Das heißt, dass der Server, die Datenbank und die Module durch eine beliebige Menge von herkömmlichen oder anderen Computersystemen oder Einheiten (z. B. Computerdatenstationen, Personal Computer jeglicher Konfiguration wie z. B. Tablets, Laptops usw.), Mobiltelefonen, persönlichen digitalen Assistenten (PDAs) usw. realisierbar sind und jedes verfügbare Betriebssystem und/oder jede verfügbare oder spezifische Software (z. B. Browser-Software, Datenübertragungs-Software, Textverarbeitungs-Software usw.) beinhalten können. Diese Systeme können des Weiteren Arten von Anzeigen und Eingabeeinheiten (z. B. Tastatur, Maus, Spracherkennung usw.) zum Eingeben und/oder Anzeigen von Informationen beinhalten. Wie weiter oben erwähnt, können der Server und die Datenbank getrennte Einheiten sein oder zu einer einzigen Einheit zusammengefasst werden.
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Im Folgenden wird mit Blick auf den Ablaufplan aus 2 sowie die Darstellungen aus den 3 und 4 ein Beispielverfahren zum Verfolgen von Änderungen an Sammlungen von Dokumente unter Verwendung des Systems aus 1 beschrieben. Wie bereits erwähnt, enthält die Datenbank in dem Dokumentenmodul 40 eine Vielzahl von Dokumenten, von denen einige als eine Sammlung oder ein Fall von Dokumenten einander zugehörig sein bzw. miteinander in Zusammenhang stehen können (z. B. Dokumente, die in einem elektronischen Ordner gespeichert sind). Wenn entschieden wird, eine Sammlung von Dokumenten als einen Datensatz zu deklarieren (Schritt 50), wird ein Datensatz erzeugt, der die Erstellung einer Manifest-Datei beinhaltet (Schritt 55). Die Manifest-Datei beinhaltet einen Fallherkunftswert und einen Abstammungswert, wie hier noch ausführlicher beschrieben wird. Wie in 3 schematisch gezeigt, wird anhand einer Sammlung oder eines Falls 100 von Dokumenten einschließlich Metadaten, die solchen Dokumenten und etwaigen Teilsammlungen oder Teilfällen von Dokumenten zugehörig sind, ein Datensatz 102 erzeugt.
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Der Datensatz 102 enthält eine Auflistung derselben Dokumente aus dem Fall 100 sowie eine Manifest-Datei einschließlich Fallherkunfts- und Abstammungsanzeigewerten. Anstelle von Kopien der Dokumente kann der Datensatz auch einen Zeiger oder einen beliebigen anderen geeigneten Verweis auf die Dokumente und die solchen Dokumenten zugehörigen Metadaten enthalten, die durch das Dokumentenmodul 40 gespeichert werden. Allerdings wird (z. B. in dem Dokumentenmodul 40 oder an einem anderen geeigneten Speicherort der Datenbank 20) eine ursprüngliche Version eines jeden ursprünglichen Dokuments der Sammlung gespeichert, einschließlich ursprünglichem Metadateninhalt, der den ursprünglichen Dokumenten zugehörig ist. Dies ist notwendig, da eine ursprüngliche Version eines jeden der Dokumente des Falls, einschließlich der ihnen zugehörigen Metadaten, für jeden Datensatz gespeichert werden muss, um Änderungen bei Herkunft und Abstammung, die jedem Datensatz zugehörig sind, zu ermitteln, wenn Inhalt in einem jeden Datensatz geändert wird. In der Manifest-Datei des Datensatzes können Verweise (z. B. Zeiger) auf die Dokumente und Metadaten gespeichert sein, die derartigen ursprünglichen Dokumenten zugehörig sind, um auf diese Weise Änderungen von Herkunfts- und Abstimmungsanzeigewerten zu ermitteln, wenn sich Inhalt in dem Datensatz ändert. Die Manifest-Datei kann auch Verweise (z. B. Zeiger) auf geänderte oder abgeänderte Versionen der Dokumente und zugehörige abgeänderte Metadaten enthalten, um Herkunfts- und Abstammungswerte zu ermitteln.
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Die Fallherkunfts- und -abstammungswerte werden ursprünglich auf anfängliche Werte gesetzt, die angeben, dass Fallinhalt und -urheberschaft von derartigem Inhalt in dem Datensatz 102 nicht geändert wurden und mit dem ursprünglichen Inhalt übereinstimmen. So kann ein Fallherkunftswert z. B. anfänglich auf 100 gesetzt werden und dann für einen prozentualen Wert (z. B. 100%) des momentan in dem Datensatz 102 vorhandenen Inhalts stehen, der mit dem Inhalt übereinstimmt, welcher ursprünglich zum Erzeugen des Datensatzes 102 verwendet wurde. Auch ein Abstammungswert kann auf einen Wert von 100 gesetzt werden und damit für einen Indikator einer ursprünglichen Urheberschaft von Dokumenten zum Zeitpunkt der Deklaration des Datensatzes stehen. Es kann jedoch auch eine beliebige andere geeignete Herkunftsanzeige verwendet werden, um anzuzeigen, in welchem Umfang sich der Datensatz bezogen auf den ursprünglichen darin bereitgestellten Inhalt und eine Urheberschaft, die Dokumenten des Datensatzes zugehörig ist, geändert hat.
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Der Server 10 stellt Benutzern einen Zugriff auf die Datenbank 20 bereit, so dass sie auf Datensätze in dem Datensatzmodul 30 zugreifen können (Schritt 60). Wenn ein Benutzer Zugriff auf einen Datensatz 102 aus dem Datensatzmodul 30 erhält, kann er beschließen, ein Dokument zu dem Datensatz 102 hinzuzufügen oder daraus zu entfernen. Der Benutzer kann in einem Datensatz auch Elemente eines oder mehrerer Dokumente ändern (z. B. Änderungen, die der Benutzer an Inhalt in einem oder mehreren Dokumenten und/oder an Metadaten vornimmt, die einem oder mehreren Dokumenten zugehörig sind). Der Server 10 überwacht etwaige Änderungen an dem Datensatz 102, die von einem Benutzer vorgenommen werden (Schritt 65), und vergleicht derartige Änderungen mit der ursprünglichen Version der Dokumente auf der Grundlage des Verweises, der in der Manifest-Datei gespeichert ist (und der z. B. auf den Speicherort der ursprünglichen Version der Dokumente und der zugehörigen Metadaten zeigt, die an einem geeigneten Speicherort der Datenbank 20 gespeichert sein können).
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Wenn ein Benutzer eine Änderung an dem Datensatz 102 vornimmt, aktualisiert der Server 10 den Herkunfts- und/oder Abstammungswert, der diesem Datensatz zugehörig ist (Schritt 70). Der Server 10 kann derartige Änderungen auch erfassen und die Änderungen mit dem Datensatz speichern (z. B. in der Manifest-Datei oder an einem anderen geeigneten Speicherort des Datensatzmoduls 30). Ein geeigneter Algorithmus kann realisiert sein, um eine oder mehrere Änderungen in dem Datensatz 102 mit einem entsprechenden Herkunfts- oder Abstammungswert zu korrelieren. So führen in einem Szenario, bei dem ein Herkunftswert von 100 angibt, dass keine Änderungen an dem ursprünglichen Inhalt vorgenommen wurden, der dem erzeugten Datensatz zugehörig ist, jegliche Änderungen an Inhalt in dem Datensatz zu einem niedrigeren Herkunftswert, wobei die Abweichung von dem ursprünglichen Herkunftswert (bzw. dem Herkunftswert, der angibt, dass keine Änderungen an Inhalt in dem Datensatz vorgenommen wurden) umso größer ist, je größer der Anteil der Änderungen ist. Wenn z. B. ein Datensatz geändert wird, indem zwei zusätzliche Dokumente in den Datensatz aufgenommen werden, führen derartige Änderungen zu einem Herkunftswert, der stärker von dem ursprünglichen Herkunftswert abweicht als dies der Fall ist, wenn der Datensatz geändert wird, indem ein einziges Dokument in den Datensatz aufgenommen wird. Wenn eine Änderung der Urheberschaft auftritt (z. B. wenn eine andere Person als der ursprüngliche Verfasser ein Dokument überarbeitet), wird dem entsprechend eine Änderung des Abstammungswerts angezeigt, indem der Abstammungswert so geändert wird, dass er von dem ursprünglichen Abstammungswert abweicht. Wenn der ursprüngliche Abstammungswert z. B. 100 beträgt, würde der geänderte Abstammungswert gemäß einem Algorithmus, der eine Abstammung auf der Grundlage dessen ermittelt, bei welchem Prozentsatz des Datensatzinhalts (z. B. bei welchem Prozentsatz von Dokumenten in dem Datensatz) eine Änderung der Urheberschaft bezogen auf die ursprüngliche, derartigem Inhalt zugehörige Urheberschaft aufgetreten ist, um einen geeigneten Betrag abnehmen.
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Zusätzlich kann der Algorithmus, mit dem ein Herkunftswert des Datensatzinhaltes ermittelt wird, bestimmte Arten von Änderungen unterschiedlich gewichten. Abhängig von einem bestimmten Szenario kann einer Änderung, die aus der Hinzufügung oder Löschung eines Dokuments zu einem bzw. aus einem Datensatz herrührt, z. B. ein größeres Gewicht zugewiesen werden als einer Änderung, die an einem bestehenden Dokument in dem Datensatz vorgenommen wird, und/oder einer Änderung, die an Metadaten vorgenommen wird, welche dem bestehenden Dokument zugehörig sind. Der Algorithmus zum Ermitteln eines Abstammungswerts des Datensatzes kann Änderungen auch unterschiedlich und unabhängig von dem Herkunftswert gewichten. Während z. B. ein zu einem Datensatz hinzugefügtes neues Dokument den Herkunftswert des Datensatzes ändern würde (da Inhalt geändert wurde), könnte der Abstammungswert gleich bleiben, da die Hinzufügung eines neuen Dokuments womöglich nicht zu einer Änderung an der Urheberschaft von Dokumenten führt (da dem hinzugefügten Dokument ein ursprünglicher Verfasser zugewiesen ist).
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4 zeigt ein Beispiel einer Änderung an einem Datensatz 102. Die ursprüngliche Version des Datensatzes 102 enthält eine Manifest-Datei und einen Herkunftswert von 100 (was darauf hinweist, dass keine Änderung an der ursprünglichen Version des Datensatzes vorgenommen wurde). Auch dem Abstammungswert der Manifest-Datei ist ein Wert von 100 zugewiesen. Wenn ein Benutzer beschließt, ein weiteres Dokument zu dem Datensatz hinzuzufügen, ergibt sich daraus ein aktualisierter oder geänderter Datensatz 102', wobei ein Verweis auf das neue Dokument als Teil des Datensatzes hinzugefügt wird. Zudem wird ein Verweis auf die dem neuen Dokument zugehörigen Metadaten in den Datensatz mit aufgenommen, und auf der Grundlage der Änderung wird ein geänderter Herkunftswert ermittelt. In diesem Beispiel wurde der Herkunftswert auf 90 abgeändert (z. B. um eine Abweichung oder Änderung von der ursprünglichen Version des Datensatzes um 10% anzugeben). Auch die Änderung des Datensatzes kann protokolliert werden. So verwaltet die Manifest-Datei z. B. einen Verweis auf den ursprünglichen Datensatzinhalt (ursprüngliche Dokumente und ursprüngliche, solchen Dokumenten zugehörige Metadaten, die an einem geeigneten Speicherort der Datenbank 20 gespeichert sind) sowie einen Verweis auf den Speicherort, der Datensatzänderungen zugehörig ist. Die bei diesem Szenario erfassten Änderungen können die Hinzufügung des neuen Dokuments mit Metadaten, die den Verfasser/Benutzer angeben, der das Dokument hinzufügt, das Datum, an dem das Dokument hinzugefügt wurde, und/oder etwaige andere relevante Informationen protokollieren, die den Änderungen zugehörig sind und deren Erfassung mit dem Datensatz wünschenswert oder nützlich sein könnte. In diesem Beispiel hat sich der Abstammungswert nicht geändert, da keine Änderung an der Urheberschaft von Inhalt vorgenommen wurde, der ursprünglich zu dem Datensatz hinzugefügt wurde (d. h. es wurde zwar ein neues Dokument in den Datensatz aufgenommen, die dem neuen Dokument zugehörigen Metadaten enthalten aber Informationen zu dem Verfasser, der als der ursprüngliche Verfasser gekennzeichnet ist).
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In einem weiteren Beispiel, bei dem ein Dokument überarbeitet wurde, können die protokollierten Änderungen die an dem Dokument vorgenommenen Änderungen (z. B. jeder geeignete Mechanismus, der zeigt, wie die ursprüngliche Version eines Dokuments geändert wurde, wobei derartige Änderungen über die Manifest-Datei zugänglich sind, z. B. als eine mit „Änderungen nachverfolgen” gekennzeichnete Version eines DOC-Dokuments, bei der „Änderungen nachverfolgen” Bearbeitungen des Dokuments zeigt) sowie entsprechende, derartigen Änderungen zugehörige Metadaten beinhalten (z. B. einen Verfasser/Benutzer, der die Änderungen an dem Dokument vorgenommen hat, das Datum der Änderungen usw.). In einem weiteren Beispiel kann ein Benutzer Änderungen an Metadaten vornehmen, die einem oder mehreren Dokumenten zugehörig sind (z. B. eine Änderung an dem Titel oder Dateinamen der Metadaten, eine Änderung des einem Dokument zugehörigen Verfassernamens usw.). Diese Änderungen werden ebenfalls protokolliert. Die Änderungen an Elementen wie z. B. Änderungen an einem Dokument und/oder Änderungen an einem Dokument zugehörigen Metadaten können anders gewichtet werden als Änderungen infolge der Hinzufügung oder Entfernung eines Dokuments zu dem bzw. aus dem Datensatz, so dass sich der Herkunftswert bei Änderungen an Elementen in dem Datensatz, bei denen kein Dokument hinzugefügt oder entfernt wird, in einem geringeren Maße ändert.
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Darüber hinaus können unterschiedliche Versionen von Änderungen an einem oder mehreren Dokumenten eines Datensatzes, darunter derartigen Änderungen zugehörigen Metadaten, an einem geeigneten Speicherort der Datenbank 20 gespeichert werden, die über Verweisdaten, welche von der Manifest-Datei des Datensatzes gespeichert werden, zugänglich sind. Die verschiedenen Versionen von Inhalt sowie verschiedene mögliche Änderungen bei der Urheberschaft (z. B. mehrere Änderungen an einem Dokument in einem Datensatz, die von zwei oder mehr unterschiedlichen Benutzern vorgenommen werden) können von einem oder mehreren geeigneten Algorithmen verwendet werden, um einen Herkunfts- und/oder Abstammungswert zu berechnen, der derartige Änderungen widerspiegelt. So kann ein Dokument, das ein zweites Mal geändert wird, z. B. zu einer weiteren Abweichung des Herkunftswerts eines Datensatzes von seinem ursprünglichen Wert führen (z. B. kann ein ursprünglicher Herkunftswert nach einer ersten Änderung von Inhalt eines einzigen Dokuments des Datensatzes von 100 auf 97 und nach einer zweiten Änderung des Inhalts desselben Dokuments auf 95 gesenkt werden). Darüber hinaus kann auch der Abstammungswert weiter geändert werden, wenn solche Änderungen von mehreren Verfassern vorgenommen wurden (z. B. kann ein ursprünglicher Abstammungswert von 100 nach einer Änderung eines Dokuments des Datensatzes durch einen Benutzer/Verfasser, der nicht der ursprüngliche Verfasser ist, auf 95 und bei einer weiteren Änderung desselben Datensatzes durch einen zweiten Benutzer/Verfasser, der nicht der ursprüngliche Verfasser ist, weiter auf den Abstammungswert von 90 gesenkt werden).
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Das von dem Server 10 realisierte Verfahren ermöglicht Benutzern, weiterhin Inhaltsänderungen an Datensätzen vorzunehmen (z. B. indem sie ein oder mehrere Dokumente zu einem Datensatz hinzufügen bzw. daraus entfernen und/oder Elemente von Dokumenten in dem Datensatz ändern), wobei solche Änderungen zu einer Änderung des Herkunftswerts und/oder Abstammungswerts führen, der jedem Datensatz zugehörig ist, an dem Änderungen vorgenommen werden. Als ein weiteres Merkmal kann der Fallverwaltungs-Server 10 die Herkunfts- und Abstammungswerte eines jeden Datensatzes des Weiteren überwachen, und, falls mindestens einer der Herkunfts- und Abstammungswerte um mehr als einen gewünschten Betrag von dem ursprünglichen Wert abweicht (z. B. bei einer Verringerung des Herkunfts- oder Abstammungswerts von 100 auf einen Wert von 50 oder darunter), kann der Server 10 (z. B. einem Datenbanksystemadministrator oder -verwalter) eine Warnmeldung oder anderweitige Benachrichtigung bereitstellen, die auf der Grundlage dessen, dass der Herkunfts-/Abstammungswert unter einen Schwellenwert abfällt oder sich jenseits eines Schwellenwerts befindet, anzeigt, dass Änderungen an einem bestimmten Datensatz ein zulässiges Niveau überschritten haben. Im Besonderen kann der Server 10 eine Benachrichtigung bereitstellen, wenn eine Abweichung zwischen einem momentanen Indikatorwert und dem Indikatorwert, der anzeigt, dass keine Änderungen an der Sammlung von Dokumenten vorgenommen wurden, einen Schwellenwert überschreitet. Darüber hinaus kann der Server 10 des Weiteren so konfiguriert werden, dass er eine weitere Änderung eines beliebigen Datensatzes verhindert, bei dem ein Herkunftswert oder ein Abstammungswert unter einen Schwellenwert abgefallen ist.
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Der Server 10 kann des Weiteren ausgewählten Benutzern jederzeit (z. B. auf Anforderung eines Benutzers) eine Anzeige zu dem Herkunftswert und/oder Abstammungswert bereitstellen. Zusätzlich kann der Server 10 ausgewählten Benutzern spezifische Änderungen an den Dokumenten und/oder andere Elemente eines Datensatzes zugänglich machen. Auf diese Weise erhält ein Benutzer Informationen dazu, wie sehr ein bestimmter Datensatz seit seiner Erzeugung geändert wurde und welche Arten von Änderungen an dem Datensatz vorgenommen wurden.
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Somit ermöglichen die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, an einem Datensatz wie z. B. einer Sammlung von Dokumenten vorgenommene Änderungen zu verfolgen und zu überwachen. Dies ermöglicht einem Benutzer des Systems, eine Anzahl von Informationen zu ermitteln, die Änderungen zugehörig sind, welche während einer ausgewählten Zeitspanne an dem Objekt vorgenommen wurden, wie beispielsweise das Ausmaß an Ursprünglichkeit des Datensatzinhalts auf der Grundlage des Herkunftswerts, des Abstammungswerts und der Arten von vorgenommenen Änderungen (z. B. wie viele Dokumente hinzugefügt oder aus dem Datensatz entfernt wurden, welche konkreten Änderungen an bestimmten Dokumenten und/oder den Dokumenten zugehörigen Metadaten vorgenommen wurden, wie viele verschiedene Verfasser/Benutzer an den Hinzufügungen/Entfernungen/Elementänderungen von Dokumenten eines Datensatzes beteiligt waren, das Datum, an dem Änderungen an einem Datensatz vorgenommen wurden, usw.). Darüber hinaus kann eine Historie von Herkunfts- und/oder Abstammungsänderungen für einen bestimmten Datensatz erfasst werden, so dass ein Benutzer ermitteln kann, wie häufig und innerhalb welcher Zeiträume Änderungen vorgenommen wurden. Das System kann einem Benutzer z. B. eine Herkunfts- oder Abstammungshistorie bereitstellen, die Arten und Zeitpunkte von Änderungen angibt, die einem Datensatz zugehörig sind, und die angibt, dass innerhalb einer ausgewählten Zeitspanne (z. B. einem oder zwei Monate) ab dem Ursprungsdatum des Datensatzes viele Änderungen vorgenommen wurden, während die Anzahl von Änderungen nach einer solchen ausgewählten Zeitspanne auf ein Mindestmaß gesunken ist. Das so geartete Erfassen und Überwachen von Änderungen an Datensätzen ermöglicht größere Einsicht in die Art und Weise, wie sich ein Datensatz ändern kann und wer die Benutzer sind, die für solche Änderungen während des Datenbankbetriebs verantwortlich sind.
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Der Fachmann weiß, dass Aspekte der vorliegenden Erfindung als ein System, Verfahren oder Computerprogrammprodukt ausgeführt werden können. Entsprechend können Aspekte der vorliegenden Erfindung in Gestalt einer vollständig in Hardware realisierten Ausführungsform, einer vollständig in Software realisierten Ausführungsform (z. B. Firmware, residente Software, Mikrocode usw.) oder in Gestalt einer Ausführungsform vorliegen, die Software- und Hardware-Aspekte vereint, welche zusammenfassend als „Schaltung”, „Modul” oder „System” bezeichnet werden können. Des Weiteren können Aspekte der vorliegenden Erfindung in Gestalt eines Computerprogrammprodukts vorliegen, das in einem oder mehreren computerlesbaren Medien ausgeführt ist, auf denen computerlesbarer Programmcode enthalten ist.
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Dabei kann eine beliebige Kombination aus einem oder mehreren computerlesbaren Medien genutzt werden. Das computerlesbare Medium kann ein computerlesbares Signalmedium oder ein computerlesbares Speichermedium sein. Ein computerlesbares Speichermedium kann z. B. ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem bzw. eine entsprechende Vorrichtung oder Einheit oder aber eine beliebige geeignete Kombination der vorgenannten Elemente sein, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein. Konkretere Beispiele des computerlesbaren Speichermediums würden Folgendes aufweisen (wobei dies eine nicht vollständige Liste darstellt): eine elektrische Verbindung mit einem oder mehreren Leitern, eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen löschbaren, programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM- oder Flash-Speicher), einen Lichtwellenleiter, einen tragbaren CD-ROM, eine optische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit oder eine beliebige geeignete Kombination der vorgenannten Elemente. In Verbindung mit diesem Dokument kann ein computerlesbares Speichermedium jedes physische Medium sein, das ein Programm enthalten oder speichern kann, welches von oder in Zusammenhang mit einem der Befehlsausführung dienenden System, einer Vorrichtung oder Einheit verwendet wird.
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Ein computerlesbares Signalmedium kann ein weitergeleitetes Datensignal mit darin enthaltenem computerlesbarem Programmcode enthalten, z. B. als Basisband oder als Teil einer Trägerwelle. Ein derartiges weitergeleitetes Signal kann eine beliebige Form von unterschiedlichen Formen annehmen, einschließlich, ohne auf diese beschränkt zu sein, eine elektromagnetische Form, eine optische Form oder auch jede geeignete Kombination derselben. Ein computerlesbares Signalmedium kann ein beliebiges computerlesbares Medium sein, das kein computerlesbares Speichermedium ist und das ein Programm übermitteln, weiterleiten oder übertragen kann, welches für die Nutzung durch oder in Verbindung mit einem/einer der Befehlsausführung dienenden System, Vorrichtung oder Einheit vorgesehen ist.
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Auf einem computerlesbaren Medium enthaltener Programmcode kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Mediums übertragen werden, einschließlich, ohne auf diese beschränkt zu sein, drahtlose, drahtgebundene, Lichtwellenleiterkabel-, HF- und andere Medien oder eine beliebige Kombination derselben.
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Computerprogrammcode für das Ausführen von Arbeitsschritten für Aspekte der vorliegenden Erfindung kann in einer beliebigen Kombination von einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben sein, unter anderem eine objektorientierte Programmiersprache wie Java, Perl, Smalltalk, C++ oder ähnliche sowie herkömmliche prozedurale Programmiersprachen wie die Programmiersprache „C” oder ähnliche Programmiersprachen. Der Programmcode kann vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem entfernt angeordneten Computer oder aber vollständig auf dem entfernt angeordneten Computer oder Server ausgeführt werden. Im letztgenannten Szenario kann der entfernt angeordnete Computer über eine beliebige Art von Netzwerk, unter anderem ein Nahbereichsnetz (LAN) oder ein Weitverkehrsnetz (WAN), mit dem Computer des Benutzers verbunden sein, oder die Verbindung kann mit einem externen Computer (z. B. über das Internet unter Verwendung eines Internet-Dienstanbieters) hergestellt werden.
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Aspekte der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf Darstellungen von Ablaufplänen und/oder Blockschaubilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Dabei dürfte klar sein, dass jeder Block der Ablaufplan-Darstellungen und/oder Blockschaubilder sowie Kombinationen von Blöcken in den Ablaufplan-Darstellungen und/oder Blockschaubildern durch Computerprogrammbefehle realisiert werden kann/können. Diese Computerprogrammbefehle können einem Prozessor eines Universalcomputers, Spezialcomputers oder einer anderweitigen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, um eine Maschine zu erzeugen, so dass die Befehle, die über den Prozessor des Computers oder der anderweitigen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, ein Mittel erzeugen, mit dem die Funktionen/Handlungen realisiert werden können, die in dem Block bzw. den Blöcken des Ablaufplans und/oder Blockschaubilds angegeben sind.
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Diese Computerprogrammbefehle können auch auf einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, das einen Computer, eine anderweitige programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten anweisen kann, auf eine bestimmte Art und Weise zu funktionieren, so dass die auf dem computerlesbaren Medium gespeicherten Befehle einen Gegenstand hervorbringen, der Befehle aufweist, mit denen die in dem Block bzw. den Blöcken des Ablaufplans und/oder Blockschaubilds angegebene Funktion/Handlung realisiert wird.
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Die Computerprogrammbefehle können zudem in einen Computer, eine anderweitige programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten geladen werden, um zu veranlassen, dass eine Reihe von Betriebsschritten auf dem Computer, der anderweitigen programmierbaren Datenvorrichtung oder den anderen Einheiten ausgeführt wird, so dass die Befehle, die auf dem Computer oder der anderweitigen Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Prozesse bereitstellen, mit denen die in dem Block bzw. den Blöcken des Ablaufplans und/oder Blockschaubilds angegebenen Funktionen/Handlungen realisiert werden.
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Der Ablaufplan und die Blockschaubilder in den Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und den Betrieb möglicher Realisierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Somit kann jeder Block der Ablaufpläne oder Blockschaubilder ein Modul, Segment oder einen Code-Teil darstellen, der einen oder mehrere ausführbare Befehle aufweist, mit denen sich die angegebene(n) logische(n) Funktion(en) realisieren lässt/lassen. Zu beachten ist ferner, dass bei manchen alternativen Ausführungsformen die in dem Block erwähnten Funktionen in einer anderen Reihenfolge als der in den Figuren genannten auftreten können. So können zwei aufeinanderfolgend dargestellte Blöcke tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig stattfinden, oder die Blöcke können mitunter in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, wobei dies abhängig von der betreffenden Funktionalität ist. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass jeder Block der Blockschaubilder und/oder der Ablaufplan-Darstellung sowie Kombinationen von Blöcken in den Blockschaubildern und/oder der Ablaufplan-Darstellung durch Spezialsysteme auf der Grundlage von Hardware, welche die angegebenen Funktionen oder Handlungen oder Kombinationen hiervon ausführen, oder durch Kombinationen von Spezial-Hardware- und Computerbefehlen realisiert werden kann/können.
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Die hier verwendete Begrifflichkeit dient lediglich zur Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und ist nicht als Beschränkung der Erfindung gedacht. Im hier verwendeten Sinne sollen die Singularformen „ein/e/r” und ”der/die/das” auch die Pluralformen beinhalten, sofern der Kontext dies nicht eindeutig anderweitig vorgibt. Ebenso offensichtlich dürfte sein, dass die Verben „weist auf” und/oder „aufweisend” in dieser Patentschrift das Vorhandensein der genannten Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten angeben, ohne jedoch das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen derselben auszuschließen.
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Die betreffenden Strukturen, Materialien, Handlungen und Äquivalente aller Mittel oder Schritte zusätzlich zu den Funktionselementen in den nachstehenden Ansprüchen sollen sämtliche Strukturen, Materialien oder Handlungen beinhalten, mit denen die Funktion in Verbindung mit anderen beanspruchten Elementen durchgeführt werden kann, wie sie hier ausdrücklich beansprucht sind, durchgeführt werden kann. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Erläuterung vorgelegt und ist mit Blick auf die in dieser Form beschriebene Erfindung nicht als vollständig oder beschränkend zu verstehen. Der Fachmann weiß, dass zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Die Ausführungsform wurde ausgewählt und beschrieben, um die Grundsätze der Erfindung und die praktische Anwendung bestmöglich zu erläutern und um anderen Fachleuten die Möglichkeit zu geben, die Erfindung mit Blick auf verschiedene Ausführungsformen mit verschiedenen Abwandlungen zu verstehen, wie sie für die jeweilige, in Erwägung gezogene Verwendung geeignet sind.