DE102005004470A1 - Synchronisation von verteilten Radiologiesystemen - Google Patents

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Abstract

Inkonsistenzen zwischen den lokalen Datenbeständen eines verteilten Radiologiesystems (RS) werden erkannt und bevorzugt zentral korrigiert. Die Korrekturen werden den beteiligten Aktoren (RIS, AM, PACS) des Radiologiesystems (RS) mitgeteilt. Die Datenbestände der beteiligten Aktoren werden durch Einarbeitung der Korrekturen synchronisiert. Fehlzuordnungen und Verluste von Röntgenbildern werden dadurch vorteilhafterweise vermieden.

Description

  • Die Zusammenarbeit in einem verteilten Radiologiesystem ist unter anderem in dem internationalen Standard IHE (Integrating Healthcare Enterprise) geregelt. Der Standard IHE setzt auf den Standards DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine) und HL7 (Health Level 7) auf und erweitert diese in Hinblick auf die für den Standard IHE einschlägigen Profile bzw. Szenarien. Zur Beschreibung der Zusammenarbeit sind in dem Standard IHE Aktoren, deren Rollen sowie deren Beteiligung an den Szenarien definiert.
  • Beispielweise sind in dem Standard IHE folgende Aktoren und Rollen definiert:
    • – Order Filler – wird üblicherweise von einem so genannten Radiology Information System (RIS) gebildet. Das RIS dient zur Registrierung von Patienten und zur Planung von Untersuchungen. Änderungen an den zugehörigen Daten werden am RIS durchgeführt und von dort an andere Komponenten des verteilten Systems weitergegeben.
    • – Image Manager/Image Archive – wird üblicherweise von einem so genannten Picture Archiving and Communication System (PACS) gebildet. Hier werden Bilder gespeichert und zur Verfügung gestellt. Weiterhin wird über durchgeführte Untersuchungsschritte benachrichtigt.
    • – Acquisition Modality: Bei diesem Aktor werden Bilder erstellt und an den Image Manager verschickt.
  • Diese Aktoren sind beispielsweise an folgenden Szenarien beteiligt:
    • – Scheduled Workflow: Der Scheduled Workflow ist das Standardszenario für die Zusammenarbeit in einem verteilten Radiologiesystem. Es werden zunächst Untersuchungen ordnungsgemäß am RIS geplant. Die dabei generierten Patienten- und Untersuchungsdaten werden an die Acquisition Modality in Form einer Modality Worklist und an das PACS in Form eines Order Schedule gesendet, so dass alle beteiligten Komponenten des Systems einen übereinstimmenden, konsistenten, d.h. synchronen Datenbestand aufweisen. Zur einem späteren Zeitpunkt werden an der Acquisition Modality Bilder akquiriert, den lokal gespeicherten Daten zugeordnet und zusammen mit sie kennzeichnenden Schlüsseldaten an das PACS gesendet. Am PACS werden die Bilder gespeichert und mit Hilfe der empfangenen, kennzeichnenden Schlüsseldaten den lokal gespeicherten Patienten- und Untersuchungsdaten zugeordnet. Die lokalen Zuordnungen werden in allen Komponenten des Systems identisch durchgeführt, weil deren lokalen Datenbestände aufgrund des definierten Ablaufs synchrone Schlüsseldaten aufweisen.
    • – Patient Information Reconciliation: Dieses Szenario tritt z.B. nach einer Notfallaufnahme ein. Die Bilder werden zuerst akquiriert. Auch die erforderlichen Patienten- und Untersuchungsdaten werden von Hand an der Acquisition Modality eingegeben. Die Bilder und ggf. auch die erfassten Daten werden an das PACS gesendet. Erst später wird die Untersuchung am RIS nachgeplant. Durch einen definierten Nachrichtenaustausch werden Dateninkonsistenzen zwischen RIS und PACS vermieden.
  • Die Aktoren können infolge der genormten Schnittstellen und Abläufe besonders leicht nicht nur als integriertes Produkt realisiert und verkauft werden, sondern auch als ein System mehrerer, von unterschiedlichen Herstellern getrennt realisierter und verkaufter Produkte, die jeweils einen Teil der genormten Gesamtfunktionalität durchführen und so zusammenwirken, dass insgesamt die gleiche Funktionalität realisiert wird, wie bei einer integrierten Realisierung der genormten Funktionalität.
  • Diese Produkte können auch als Computerprogrammprodukte ausgebildet sein, die von Hardware (z.B. zumindest ein Prozessor) ausgeführt werden, von der die sichtbare, gegenständliche Ausführungsumgebung der Produkte gebildet wird. Diese Ausführung wird häufig von Supportsoftware (z.B. Multitasking bzw. Multithreading Betriebssystem, Datenbanksystem, Windows System) unterstützt.
  • Die Umsetzung der beschriebenen Architektur in konkrete Lösungen ist infolge der Verteiltheit des Systems und der Vielzahl an unterschiedlichen Systemkomponenten und Anforderungen eine komplexe technische Problemstellung.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, zumindest eines der bestehenden Probleme zu erkennen und durch Angabe von zumindest einer Lehre zum technischen Handeln zu lösen.
  • Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen:
    • – Es gibt unter den Daten zwei Schlüsselattribute, die in dem Standard HL7 nicht berücksichtigt werden: – Accession Number (AccNo), die zur Identifizierung eines Order/Imaging Service Request dient; – Study Instance UID (SIUid), mit deren Hilfe eine Requested Procedure identifiziert wird.
    • – Es gibt Modalitäten, die über keine Modality Worklist Schnittstelle verfügen. Hier werden alle Patienten- und Untersuchungsdaten manuell eingegeben und nicht automatisch über eine Worklist eingespielt. Unter anderem werden dabei auch die Accession Number oder die Study Instance UID erfasst. Hierbei können, z.B. infolge von Tippfehlern, falsche, d.h. nicht synchrone Daten entstehen.
    • – Es gibt Produkte, bei denen eine manuelle Veränderung der lokalen Daten möglich ist. Durch lokale Änderung einer Accesssion Number oder einer Study Instance UID können somit selbst bei korrekter Übermittlung mit Hilfe einer Modality Worklist nachträglich falsche, d.h. nicht synchrone Daten entstehen.
    • – Der Order Filler RIS und der Image Manager PACS sind real häufig separate Systemkomponenten mit eigenen, lokalen Datenbeständen, die an einer der Komponenten erfasst und über die HL7 Nachrichten an die anderen Komponenten weitergegeben und damit anfangs automatisch synchronisiert werden. Der dazu erforderliche Datenaustausch ist in dem Erweiterungsstandard IHE des Standards HL7 in den eingangs beschriebenen Szenarien "Scheduled Workflow" und "Patient Information Reconciliation" definiert. In dem Standard IHE ist dabei beschrieben, wie die Accession Number und die Study Instance UID von dem Order Filler RIS an den Image Manager PACS in einer Order Nachricht zu schicken sind.
    Offen ist aber, wie diese Werte korrigiert werden sollen, falls sie, wie vorstehend aufgezeigt, nicht mehr synchron sein sollten. Die genannten Szenarien gehen davon aus, dass eine einmal zu Beginn hergestellte Synchronität dauerhaft erhalten bleibt. Es finden sich keine Profile, wie während des Betriebs falsche Schlüsseldaten von Untersuchungen zentral korrigiert und wie diese Korrektur an andere Systemkomponenten weitergegeben werden sollen, damit die Datenbestände der beteiligten Aktoren wieder konsistent, d.h. synchron werden.
    • – Wenn falsche Daten mit den Bildern an das PACS gesendet werden, können die Bilder entweder gar nicht zugeordnet werden, oder es kommt zu Fehlzuordnungen. Dies kann zur Wiederholung von Untersuchungen, Datenverlust oder Fehldi agnosen infolge von falsch zugeordneten Bildern führen.
  • Die bekannten Techniken lösen die erkannte Problematik nicht.
  • Die vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Verfahrens können auch als Computerprogrammprodukt ausgebildet sein, wobei der Computer zur Durchführung des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens veranlasst wird und dessen Programmcode durch einen Prozessor ausgeführt wird.
  • Eine alternative Aufgabenlösung sieht ein Speichermedium vor, das zur Speicherung des vorstehend beschriebenen, computerimplementierten Verfahrens bestimmt ist und von einem Computer lesbar ist.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass einzelne Komponenten des vorstehend beschriebenen Verfahrens in einer verkaufsfähigen Einheit und die restlichen Komponenten in einer anderen verkaufsfähigen Einheit ausgeführt werden können. Eine erfindungsgemäße weitere Lösung der Aufgabe liegt deshalb in einem Produkt, umfassend:
    • – zumindest einen Order Filler,
    • – zumindest ein ein Image Archive umfassender Image Manager und/oder
    • – zumindest eine Acquisition Modality eines verteilten Radiologiesystems, welches Mittel umfasst, die zur Durchführung derjenigen Schritte eines Verfahrens nach zumindest einem der vorstehend beschriebenen Verfahrensaspekte eingerichtet sind, die von dem Produkt bewirkt werden, wobei zumindest ein weiteres Produkt zur Durchführung der restlichen Schritte des Verfahrens eingerichtet ist und durch Zusammenwirkung der zumindest zwei Produkte alle Schritte des Verfahrens durchgeführt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele mit deren Merkmalen und weiteren Vorteilen anhand der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
  • 1 ein beispielhaftes verteiltes Radiologiesystem RS, umfassend mehrere Aktoren, die als Order Filler RIS, Image Manager PACS und Acquisition Modality AM ausgebildet sind;
  • 2 eine beispielhafte Datenstruktur zur Verwaltung von Patienten- und Untersuchungsdaten sowie von Untersuchungen und dabei erzeugten Bildern;
  • 3 eine Korrektur einer inkonsistenten Dateninstanz AccNo mit einer unbekannten Dateninstanz AccNo;
  • 4 eine Korrektur einer inkonsistenten Dateninstanz AccNo mit einer bekannten Dateninstanz AccNo;
  • 5 eine Korrektur einer inkonsistenten Dateninstanz SIUid mit einer unbekannten Dateninstanz SIUid;
  • 6 eine Korrektur einer inkonsistenten Dateninstanz SIUid mit einer bekannten Dateninstanz SIUid.
  • 7 eine Korrektur einer inkonsistenten Dateninstanz PatId;
  • 8 eine Korrektur von inkonsistenten Dateninstanzen PatId, SIUid;
  • 9 eine Korrektur von inkonsistenten Dateninstanzen PatId, AccNo;
  • 10 eine Korrektur von inkonsistenten Dateninstanzen PatId, AccNo, SIUid.
  • Als eine Lösung für die erwünschte Synchronisation eines verteilten Radiologiesystems RS wird vorgeschlagen, falsche Schlüsseldaten zu erkennen, vorzugsweise zentral zu korrigieren und die korrigierten Daten an die von der erkannten Dateninkonsistenz betroffenen Aktoren weiterzugeben, damit deren Datenbestände wieder konsistent, d.h. synchron sind.
  • Besonders schöne Vorteile ergeben sich, wenn dazu die bereits bestehenden Standards wie z.B. der Standard IHE oder die Standards HL7, DICOM erweitert werden. Durch diese Erweiterung wird es möglich, Inkonsistenzen zwischen den lokalen Datenbeständen von Aktoren eines verteilten Radiologiesystems herstellerübergreifend zu beseitigen. Diese Erweiterung ist auf alle Produkte anwendbar, die als diese Aktoren agieren. Somit kann sie standardisiert werden.
  • In 1 ist ein beispielhaftes verteiltes Radiologiesystem RS dargestellt. Es umfasst einen Order Filler RIS zur Planung von Untersuchungen, eine Acquisition Modality AM zur Erfassung von Bildern B, die im Rahmen von Untersuchungen entstehen und einen Image Manager PACS zur Verwaltung und Archivierung der Bilder B. Die drei Aktoren RIS, PACS, AM umfassen jeweils einen lokalen Datenbestand mit lokalen Instanzen der Daten, die so hinterlegt sind, dass Untersuchungen und Untersuchungsergebnisse den richtigen Patienten und umgekehrt zugeordnet werden können. Von dem Order Filler RIS werden erfasste Daten der Modality AM mit Hilfe der eingangs beschriebenen Modality Worklists MW und dem Image Manager PACS mit Hilfe der eingangs beschriebenen Order Schedules OS übermittelt. Weiterhin werden an der Modality AM erfasste Bilder B von dort an den Image Manager PACS übermittelt.
  • Zur Verwaltung der Daten ist in dem Datenbestand eine hierarchisch organisierte Struktur von Zuordnungen vorgesehen, die mit Hilfe von Schlüsseldaten PadId, AccNo, SIUid realisiert ist, die zur Zuordnung von Untersuchungen und Untersuchungsergebnissen zu Patienten und umgekehrt dienen. Diese hierarchische Struktur ist in 2 exemplarisch dargestellt. Danach ist eine Untersuchung, bezeichnet als Imaging Service Request ISR, einem Patienten Pat über dessen Schlüssel PatId – auch Patientennummer genannt – zugeordnet. Die Untersuchung ISR ist durch einen als Accession Number AccNo ausgebildeten Schlüssel gekennzeichnet. Eine Untersuchung ISR umfasst einzelne Untersuchungsverfahren bzw. -prozeduren, bezeichnet als Requested Procedure RP und gekennzeichnet durch einen als Study Instance UID SIUid ausgebildeten Schlüssel, die ihrerseits einzelne Untersuchungsschritte umfassen, die als Scheduled Procedure Steps SPS bezeichnet werden. Die Untersuchungsprozeduren RP sind den Untersuchungen ISR über deren Schlüssel AccNo und die Untersuchungsschritte SPS den Untersuchungsprozeduren RP über deren Schlüssel SIUid zugeordnet. An den Blättern dieser baumartigen geordneten hierarchischen Datenstruktur sind die Untersuchungsergebnisse wie z.B. Röntgenbilder angeordnet und den Untersuchungsschritten zugeordnet. Durch diese Struktur ist somit jedes Untersuchungsergebnis eines Untersuchungsschrittes durch ein Datentupel {PatID; AccNo; SIUid} gekennzeichnet.
  • Dieses Datentupel wird bei Übermittlung eines Untersuchungsergebnisses im sendenden Aktor ermittelt und zusammen mit dem Untersuchungsergebnis dem empfangenden Aktor geschickt. Dort wird das empfangene Tupel analysiert und im lokalen Datenbestand gesucht. Diese Suche kann fehlschlagen. Dies kann zwei Ursachen haben: 1) Das empfangene Untersuchungsergebnis ist beim Empfänger noch nicht bekannt. Dann kann es lediglich in bekannter Weise in den lokalen Datenbestand erstmals eingefügt werden; 2) Das empfangene Datentupel steht im Widerspruch zum lokalen Datenbestand und lässt sich nicht in bekannter Weise in diesen einfügen. In diesem Fall liegt eine erfindungsgemäße Dateninkonsistenz vor.
  • Die Dateninkonsistenz kann unterschiedliche Ursachen haben. Deshalb ist in Abhängigkeit von der Ursache eine dazu passende Korrekturprozedur zur Synchronisation des inkonsistenten Datenbestands auszuwählen, die beispielsweise als Ersetzen CHANGE, Verschiebung MOVE und/oder als Verschmelzung MERGE ausgebildet ist. Erfindungsgemäß werden zunächst korrigierte Daten erfasst. Diese Erfassung erfolgt bevorzugt an einem zentralen Aktor, beispielsweise dem Order Filler RIS. Im Anschluss werden den von der Dateninkonsistenz betroffenen Aktoren zumindest die korrigierten Daten mitgeteilt. Vorzugsweise wird die Mitteilung mit Hilfe von genormten HL7 Transaktionen bewirkt, die gegebenenfalls ein spezielles Feld ausweisen, in dem die korrigierten Daten hinterlegt sind. Diese Transaktionen weisen beispielsweise folgende Syntax auf:
    MSH, PID, ZPA
  • Die MSH und PID Segmente sind in dem Standard HL7 beschrieben. Das Segment ZPA (Patient Administration Request) ist beispielsweise wie folgt definiert:
    Figure 00090001
  • Weiterhin sind beispielsweise folgende HL7 Transaktionen vorgesehen, in denen das Segment ZPA hinterlegt wird:
    Figure 00090002
    Figure 00100001
  • Die Auswahl der passenden Korrekturprozedur(en) erfolgt unter Berücksichtigung der korrigierten Daten. Verfeinert wird diese Auswahl, wenn auch der aktuelle Datenbestand berücksichtigt wird. Diese Auswahl kann im zentralen Aktor vor Mitteilung der korrigierten Daten oder in den betroffenen Aktoren nach Mitteilung der korrigierten Daten erfolgen.
  • Nachfolgend wird beispielhaft an Hand einiger ausgewählter Szenarien ausgeführt, wie die den Szenarien zu Grunde liegenden Inkonsistenzen erfindungsgemäß korrigiert werden. Insbesondere wird die Auswahl der Korrekturprozeduren näher erläutert, wobei betont sei, dass die angegebenen Korrekturprozeduren nicht zwingend genau die beispielhaft ausgeführten sein müssen, sondern dass durch alternative Korrekturprozeduren mit entsprechend angepasster Parametrisierung ebenfalls die erwünschte Korrektur bewirkt werden kann.
  • Es wird bei den ausgewählten Szenarien davon ausgegangen, dass ein Untersuchungsergebnis eines Untersuchungsschrittes empfangen wird, das durch ein Datentupel {PatID; AccNo; SIUid} gekennzeichnet ist.
  • 1) Correct Patient/Study – wrong AccNo
  • Im lokalen Datenbestand werden die Schlüssel PatId und SIUid gefunden. Die beiden Schlüssel sind einander zugeordnet. Der Schlüssel AccNo wird nicht gefunden. Diese Informationen werden angezeigt. Als Folge wird ein korrigierter Schlüssel AccNo erfasst. Es wird nun geprüft, ob der korrigierte Schlüssel AccNo bereits bekannt ist.
  • Für den Fall, dass der korrigierte Schlüssel AccNo noch nicht bekannt ist, wird als Korrekturprozedur z.B. ein Ersetzen CHANGE des bisherigen Schlüssels AccNo durch den korrigierten Schlüssel AccNo festgelegt. Die Auswirkungen der Korrektur auf den Datenbestand sind in 3 dargestellt.
  • Für den Fall, dass der korrigierte Schlüssel AccNo bereits bekannt ist, wird als Korrekturprozedur z.B. eine Verschmelzung MERGE des bisherigen Schlüssels AccNo mit dem bekannten Schlüssel AccNo festgelegt. Die Auswirkungen der Korrektur auf den Datenbestand sind in 4 dargestellt.
  • Die zugehörige HL7 Transaktion zur Mitteilung der korrigierten Daten ist im Falle eines Ersetzens CHANGE beispielsweise wie folgt ausgebildet:
    MSH|^&~\|RIS||RIS|20041015142431||ZPA^I03|247|P|2.3.1
    PID|1|PAT000084|Lastname^Firstname||19121212|M
    ZPA||ACCNO12345^ACCNO54321
  • Damit wird die Korrektur des bisherigen Schlüssel AccNo 'ACCN012345' auf den neuen Schlüssel AccNo 'ACCNO54321' mitgeteilt. Die Angaben zum Patienten sind optional. Sie dienen zur Überprüfung, ob die inkonsistente Untersuchung auch nach der Korrektur noch demselben Patienten zugeordnet ist. Beide Schlüssel AccNo sollen bei diesem Beispiel dem Patienten mit dem Schlüssel PatId 'PAT000084' zugeordnet bleiben. Dessen Name ist 'Lastname^Firstname', sein Geburtsdatum '12.12.1912', sein Geschlecht 'M' (= männlich).
  • 2) Correct Patient/AccNo – unknown Study
  • Im lokalen Datenbestand werden die Schlüssel PatId und AccNo gefunden. Die beiden Schlüssel sind einander zugeordnet. Der Schlüssel SIUid wird nicht gefunden. Diese Informationen werden angezeigt. Als Folge wird ein korrigierter Schlüssel SIU id erfasst. Es wird nun geprüft, ob der korrigierte Schlüssel SIUid bereits bekannt ist.
  • Für den Fall, dass der korrigierte Schlüssel SIUid noch nicht bekannt ist, wird als Korrekturprozedur z.B. ein Ersetzen CHANGE des bisherigen Schlüssels SIUid durch den korrigierten Schlüssel SIUid festgelegt. Die Auswirkungen der Korrektur auf den Datenbestand sind in 5 dargestellt.
  • Für den Fall, dass der korrigierte Schlüssel SIUid bereits bekannt ist, wird als Korrekturprozedur z.B. eine eine Verschmelzung MERGE des bisherigen Schlüssels SIUid mit dem bekannten Schlüssel SIUid festgelegt. Die Auswirkungen der Korrektur auf den Datenbestand sind in 6 dargestellt.
  • Die zugehörige HL7 Transaktion zur Mitteilung der korrigierten Daten ist im Falle einer Verschmelzung MERGE beispielsweise wie folgt ausgebildet:
    MSH|^&~\|RIS||RIS|20041015142431||ZPA^S04|247|P|2.3.1
    PID|1|PAT000084||Lastname^Firstname||19121212|M
    ZPA|1.2.5.354699234.5^1.2.5.354699234.6|ACCNO12345
  • Damit wird eine Korrektur des bisherigen Schlüssel SIUid '1.2.5.354699234.5' auf den neuen Schlüssel SIUid '1.2.5.354699234.6' mitgeteilt. Die Angaben zum Patienten sind wiederum optional und dienen demselben Zweck wie vorstehend erläutert. Dasselbe gilt für die optionale Angabe des Schlüssels AccNo.
  • 3) Correct AccNo/Study – wrong Patient
  • Im lokalen Datenbestand werden die Schlüssel AccNo und SIUid gefunden. Die beiden Schlüssel sind einander zugeordnet. Der Schlüssel PatId wird nicht gefunden. Diese Informationen werden angezeigt. Als Folge wird ein korrigierter Schlüssel Pa tId durch Auswahl aus einer Liste bereits bekannter Schlüssel PatId erfasst.
  • Der korrigierte Schlüssel PatId ist infolge der vorstehenden Auswahlprozedur bereits bekannt, so dass keine Überprüfung des korrigierten Schlüssels PatId erforderlich ist. Es wird als Korrekturprozedur z.B. eine Verschiebung MOVE der Untersuchungsdaten zu dem bekannten Schlüssel PatId festgelegt. Die Auswirkungen der Korrektur auf den Datenbestand sind in 7 dargestellt.
  • Die zugehörige HL7 Transaktion zur Mitteilung der korrigierten Daten ist bei der Verschiebung MOVE beispielsweise wie folgt ausgebildet:
    MSH|^&~\|RIS||RIS|20041015142431||ZPA^I01|247|P|2.3.1
    PID|1|PAT000084||Lastname^Firstname||19121212|M
    ZPA||ACCNO12345
  • Damit wird mitgeteilt, dass die mit dem Schlüssel AccNo 'ACCNO12345' gekennzeichneten Untersuchungen dem mit dem Schlüssel PatId 'PAT000084' gekennzeichneten Patienten zugeordnet werden sollen. Die weiteren Angaben zum Patienten dienen unter anderem zu dessen eindeutiger Identifikation.
  • 4) Correct AccNo – wrong Patient/unknown Study
  • Im lokalen Datenbestand wird lediglich der Schlüssel AccNo gefunden. Die Schlüssel PatId und SIUid werden nicht gefunden. Diese Informationen werden angezeigt. Im Anschluss werden ein korrigierter Schlüssel PatId und ein korrigierter Schlüssel SIUid erfasst. Der korrigierte Schlüssel PatId ist bekannt, der korrigierte Schlüssel SIUid unbekannt.
  • Zur Synchronisation wird z.B. eine zweistufige Korrekturprozedur festgelegt, die zunächst ein Ersetzen CHANGE des bisherigen Schlüssels SIUid durch den korrigierten Schlüssel SIUid und dann eine Verschiebung MOVE der mit dem Schlüssel AccNo gekennzeichneten Untersuchungsdaten zu dem bekannten Schlüssel PatId umfasst. Die Auswirkungen der Korrektur auf den Datenbestand sind in 8 dargestellt.
  • Die zugehörigen HL7 Transaktionen zur Mitteilung der korrigierten Daten sind beispielsweise wie folgt ausgebildet:
    MSH|^&~\|RIS||RIS|RIS|20041015142431||ZPA^S04|247|P|2.3.1
    ZPA|1.2.5.354699234.5^1.2.5.354699234.6|
    MSH|^&~\|RIS||RIS|RIS|20041015142431||ZPA^I01|247|P|2.3.1
    PID|1|PAT000084||Lastname^Firstname||19121212|M
    ZPA||ACCNO12345
  • Mit der ersten Transaktion eine Korrektur des bisherigen Schlüssel SIUid '1.2.5.354699234.5' auf den neuen Schlüssel SIUid '1.2.5.354699234.6' mitgeteilt. Die optionalen Angaben zum Patienten sind nicht angegeben, da die Prüfung auf einen korrekten Patienten zu diesem Zeitpunkt infolge der in diesem Punkt noch bestehenden Dateninkonsistenz nicht möglich ist.
  • Mit der zweiten Transaktion wird mitgeteilt, dass die mit dem Schlüssel AccNo 'ACCNO12345' gekennzeichneten Untersuchungen dem mit dem Schlüssel PatId 'PAT000084' gekennzeichneten Patienten zugeordnet werden sollen. Die weiteren Angaben zum Patienten dienen unter anderem zu dessen eindeutiger Identifikation.
  • 5) Correct Study – wrong Patient/AccNo
  • Im lokalen Datenbestand wird lediglich der Schlüssel SIUid gefunden. Die Schlüssel PatId und SIUid werden nicht gefunden. Diese Informationen werden angezeigt. Im Anschluss wird ein korrigierter Schlüssel AccNo erfasst. Der korrigierte Schlüssel AccNo ist bekannt. Darüber hinaus ist der korri gierte Schlüssel AccNo bereits dem in dem Datentupel angegebenen Schlüssel PatId zugeordnet.
  • Zur Synchronisation ist eine einstufige Korrekturprozedur ausreichend, die eine Verschiebung MOVE der mit dem Schlüssel SIUid gekennzeichneten Untersuchungsprozeduren zu der mit dem korrigierten Schlüssel AccNo gekennzeichneten Untersuchung umfasst. Die Auswirkungen der Korrektur auf den Datenbestand sind in 9 dargestellt.
  • Die zugehörige HL7 Transaktionen zur Mitteilung der korrigierten Daten ist beispielsweise wie folgt ausgebildet:
    MSH|^&~\|RIS||RIS|RIS|20041015142431||ZPA^S01|247|P|2.3.1
    PID|1|PAT000084||Lastname^Firstname||19121212|M
    ZPA|1.2.5.354699234.5|ACCNO12345
  • Mit der Transaktion wird mitgeteilt, dass die mit dem Schlüssel SIUid '1.2.5.354699234.5' gekennzeichneten Untersuchungsprozeduren der mit dem Schlüssel AccNo 'ACCNO12345' gekennzeichneten Untersuchung zugeordnet werden sollen. Die weiteren Angaben zum Patienten sind optional und dienen zur Überprüfung, ob der korrigierten Untersuchung der richtige Patient zugeordnet ist.
  • 6) Wrong Patient/AccNo/Study
  • Im lokalen Datenbestand wird keiner der Schlüssel SIUid, AccNo, PatId gefunden. Diese Informationen werden angezeigt. Es wird zunächst ein korrigierter Schlüssel SIUid erfasst. Im Anschluss wird wie bei dem vorherigen Szenario verfahren.
  • Zur Synchronisation wird z.B. eine zweistufige Korrekturprozedur festgelegt, die zunächst ein Ersetzen CHANGE des bisherigen Schlüssels SIUid durch den korrigierten Schlüssel SIUid und dann eine Verschiebung MOVE der mit dem korrigierten Schlüssel SIUid gekennzeichneten Untersuchungsprozeduren zu der mit dem korrigierten Schlüssel AccNo gekennzeichneten Untersuchung umfasst. Die Auswirkungen der Korrektur auf den Datenbestand sind in 10 dargestellt.
  • Die zugehörige HL7 Transaktionen zur Mitteilung der korrigierten Daten ist beispielsweise wie folgt ausgebildet:
    MSH|^&~\|RIS||RIS|RIS|20041015142431||ZPA^S04|247|P|2.3.1
    ZPA|1.2.5.354699234.5^1.2.5.354699234.6|
    MSH|^&~\|RIS||RIS|RIS|20041015142431||ZPA^S01|247|P|2.3.1
    PID|1|PAT000084||Lastname^Firstname||19121212|M
    ZPA|1.2.5.354699234.6|ACCNO12345
  • Mit der ersten Transaktion eine Korrektur des bisherigen Schlüssel SIUid '1.2.5.354699234.5' auf den neuen Schlüssel SIUid '1.2.5.354699234.6' mitgeteilt. Die optionalen Angaben zum Patienten sind nicht angegeben, da die Prüfung auf einen korrekten Patienten zu diesem Zeitpunkt infolge der in diesem Punkt noch bestehenden Dateninkonsistenz nicht möglich ist.
  • Mit der zweiten Transaktion wird mitgeteilt, dass die mit dem korrigierten Schlüssel SIUid '1.2.5.354699234.6' gekennzeichneten Untersuchungsprozeduren der mit dem Schlüssel AccNo 'ACCNO12345' gekennzeichneten Untersuchung zugeordnet werden sollen. Die optionalen Angaben zum Patienten sind nun hinzugefügt, da eine Überprüfung, ob der korrigierten Untersuchung der richtige Patient zugeordnet ist, nun möglich ist.
  • Mit der Erfindung ist eine Vielzahl von weiteren Vorteilen verbunden.
  • Eine Exception Resolution für nicht zugeordnete Bilder erhöht die Systemstabilität und mithin die Zufriedenheit von Kunden und Bedienpersonal, da weniger Bilder infolge von Fehlzuordnungen verloren gehen und weniger Untersuchungen wiederholt werden müssen.
  • Eine Durchführung der Synchronisation mit Hilfe von normkonform erweiterten HL7 Transaktionen hat den Vorteil, dass mit diesen Nachrichten die bestehenden Normen besonders leicht erweitert werden können. Auch ist eine normkonforme Erweiterung der bestehenden Produkte besonders aufwandsarm, wenn bereits existierende Realisierungen wegen der Konformität wieder verwendet werden können. Insellösungen, die nicht herstellerübergreifend funktionieren, können somit sehr effizient vermieden werden.
  • Eine Umsetzung der Erfindung erfordert keine prinzipiellen Änderungen des bisherigen Standes der Technik, sondern lässt sich grundsätzlich nachträglich als Baustein – insbesondere als modifiziertes oder zusätzliches Computerprogrammprodukt – einfügen.
  • Der Zeitpunkt der Realisierung ist unabhängig von dem Zeitpunkt der Realisierung anderer Funktionen.
  • Mit der Erfindung wird sichergestellt, dass die einzelnen Komponenten des Gesamtsystems nur in geringem Maße belastet werden und damit die Stabilität des Gesamtsystems erhöht wird.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der Erfindung und die Ausführungsbeispiele grundsätzlich nicht einschränkend in Hinblick auf eine bestimmte physikalische Realisierung der Erfindung zu verstehen ist. Für einen einschlägigen Fachmann ist insbesondere offensichtlich, dass die Erfindung teilweise oder vollständig in Software und auf mehrere physikalische Produkte – dabei insbesondere auch Computerprogrammprodukte – verteilt realisiert werden kann.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Synchronisation eines verteilten Radiologiesystems (RS) mit – zumindest zwei Aktoren des Radiologiesystems (RS), die insbesondere als Order Filler (RIS), als ein Image Archive umfassender Image Manager (PACS) und/oder als Acquisition Modality (AM) ausgebildet sein können; – einer lokalen Datenhaltung bei den Aktoren; – Daten zur Kennzeichnung von Untersuchungsergebnissen, von denen – je nach Anwendungsfall – in zumindest zwei Datenhaltungen zumindest je eine lokale Dateninstanz hinterlegt ist, wobei die Daten insbesondere als Accession Number (AccNo) oder als Study Instance UID (SIUid) ausgebildet sind; mit folgenden Schritten: (a) Erkennen einer Inkonsistenz zwischen den verteilt hinterlegten, lokalen Dateninstanzen; (b) Anzeige der erkannten Inkonsistenz; (c) Erfassen von korrigierten Daten; (d) Mitteilung der korrigierten Daten an die betroffenen Aktoren; (e) Synchronisation des verteilten Radiologiesystems (RS) durch Korrektur der lokalen Dateninstanzen unter Berücksichtigung der mitgeteilten, korrigierten Daten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Inkonsistenz dadurch erkannt wird, dass Untersuchungsergebnisse, die bei einem Aktor mit seinen lokalen Dateninstanzen gekennzeichnet werden, bevor sie von ihm an einen anderen Aktor des verteilten Systems gesendet werden, beim Empfänger nicht den dort hinterlegten lokalen Dateninstanzen zugeordnet werden können.
  3. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erkannte Inkonsistenzen an einen zentralen Aktor zur Erfassung von korrigierten Daten mitgeteilt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die korrigierten Daten von dem zentralen Aktor an die betroffenen Aktoren mitgeteilt werden.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die korrigierten Daten mit Hilfe von genormten HL7 Transaktionen mitgeteilt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die HL7 Transaktionen ein spezielles Feld aufweisen, in dem die korrigierten Daten hinterlegt sind.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Dateninstanzen durch Ersetzen (CHANGE) mit den korrigierten Daten, durch Verschiebung (MOVE) zu einer weiteren Dateninstanz und/oder durch Verschmelzung (MERGE) mit der weiteren Dateninstanz korrigiert werden.
  8. Systemanordnung, insbesondere verteiltes Radiologiesystem (RS), umfassend Mittel, die zur Durchführung aller Schritte eines Verfahrens nach zumindest einem der vorstehenden Verfahrensansprüche eingerichtet sind.
  9. Computerprogrammprodukt, insbesondere verteiltes Radiologiesystem (RS), umfassend Mittel, die zur Durchführung aller Schritte eines Verfahrens nach zumindest einem der vorstehenden Verfahrensansprüche eingerichtet sind.
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