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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2013-0167749 , eingereicht in Korea am 30. Dezember 2013, die hier durch Bezugnahme für alle Zwecke vollständig mit aufgenommen ist.
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Hintergrund
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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung und insbesondere auf ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung, wobei Unterpixel zum Anzeigen eines Bildes gemäß einer Graustufe bestimmt werden.
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Diskussion des Standes der Technik
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Seit kurzem machen Anzeigevorrichtungen, da die Informationstechnologie fortschreitet, rasche Fortschritte. Unter den Fortschritten ist eine Flachbildschirmanzeige (FPD) mit einer ausgezeichneten Leistungsfähigkeit, wie etwa einem dünnen Profil, einem leichten Gewicht und einem niedrigen Leistungsverbrauch. Insbesondere eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD-Vorrichtung) und eine organische Leuchtdiodenanzeigevorrichtung (OLED-Anzeigevorrichtung) werden verbreitet verwendet.
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Die OLED-Anzeigevorrichtung eines emittierenden Typs hat Vorteile wie etwa einen einfachen Herstellungsprozess, ein dünnes Profil und ein leichtes Gewicht im Vergleich mit der LCD-Vorrichtung, die eine Hintergrundbeleuchtungseinheit als eine zusätzliche Lichtquelle benötigt. Außerdem hat die OLED-Anzeigevorrichtung einen ausgezeichneten Betrachtungswinkel und ein ausgezeichnetes Kontrastverhältnis im Vergleich mit der LCD-Verrichtung. Ferner wird die OLED-Anzeigevorrichtung aufgrund des niedrigen Leistungsverbrauchs mit einer niedrigen Gleichspannung (DC-Spannung) angesteuert. Als eine Folge wird die Ansteuerschaltung einfach hergestellt und entworfen. Darüber hinaus hat die OLED-Anzeigevorrichtung, da innere Elemente der OLED-Anzeigevorrichtung in einer soliden Bauart gebildet sind, Vorteile wie etwa eine ausgezeichnete Haltbarkeit gegen einen äußeren Einschlag und einen breiten Betriebstemperaturbereich.
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Die OLED-Anzeigevorrichtung wird gemäß den verschiedenartigen Anforderungen der Anwender für einen breiteren Anwendungsbereich erforscht. Zum Beispiel wird die OLED-Anzeigevorrichtung sowohl als ein Bildschirm für einen Desktop-Computer und einen Fernseher, der an der Wand angebracht werden kann, als auch für einen tragbaren Computer genutzt. Die OLED-Anzeigevorrichtung mit einer größeren Anzeigefläche wird ebenfalls erforscht.
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Die OLED-Anzeigevorrichtung zeigt unter Verwendung von drei Grundfarben wie etwa rot, grün und blau ein Bild an. Seit kurzem zeigt die OLED-Anzeigevorrichtung unter Verwendung von vier Farben wie etwa rot, grün, blau und weiß ein Bild an, um die Helligkeit zu erhöhen und den Leistungsverbrauch zu verringern.
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1 ist ein Graph, der eine Leuchtdichte gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung mit roten, grünen, blauen und weißen Unterpixeln gemäß dem Stand der Technik darstellt. 2 ist ein Graph, der ein Leuchtdichtenverhältnis gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung mit roten, grünen, blauen und weißen Unterpixeln gemäß dem Stand der Technik darstellt. 3 ist ein Graph, der eine Datenspannung gemäß einer Graustufe der organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung mit roten, grünen, blauen und weißen Unterpixeln gemäß dem Stand der Technik darstellt.
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In 1 wird dann, wenn ein weißes Bild unter Verwendung von roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angezeigt wird, die meiste Leuchtdichte durch das weiße Unterpixel ausgedrückt und die andere Leuchtdichte zum Einstellen einer Farbe, die einer benötigten Farbtemperatur entspricht, wird durch die roten, grünen und blauen Unterpixel ausgedrückt.
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In 2 drückt das weiße Unterpixel zum Beispiel dann, wenn ein weißes Bild mit einem Leuchtdichtenverhältnis von ungefähr 100% angezeigt wird, ein Leuchtdichtenverhältnis von ungefähr 80% aus und blaue Unterpixel drücken ein Leuchtdichtenverhältnis von ungefähr 20% aus. Dementsprechend erhöht sich dann, wenn sich eine Graustufe erhöht, eine Datenspannung zum Ansteuern einer Leuchtdiode des weißen Unterpixels.
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In 3 beträgt die Datenspannung des weißen Unterpixels für eine 255. Graustufe, obwohl die Datenspannung der roten, grünen und blauen Unterpixel für eine 255. Graustufe ungefähr 4 V beträgt, zum Beispiel ungefähr 16 V.
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Als eine Folge werden die roten, grünen und blauen Unterpixel der vier Unterpixel mit einer niedrigeren Datenspannung im Vergleich mit dem weißen Unterpixel der vier Unterpixel und im Vergleich mit den roten, grünen und blauen Unterpixeln der drei Unterpixel angesteuert.
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Da die Datenspannung der roten, grünen und blauen Unterpixel jedoch erniedrigt ist, ist die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte der Anzeigetafel aufgrund eines Rauschens erniedrigt, wenn eine verhältnismäßig niedrige Graustufe ausgedrückt wird. Zum Beispiel beträgt, wie in 3 dargestellt, die Datenspannung der roten, grünen und blauen Unterpixel für eine 96. Graustufe, obwohl die Datenspannung des weißen Unterpixels für eine 96. Graustufe ungefähr 6 V beträgt, ungefähr 2 V.
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4 ist ein Graph, der eine Schwankung einer Datenspannung aufgrund eines Rauschens einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik darstellt. Eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte tritt auf, wenn eine verhältnismäßig niedrige Graustufe durch eine organische Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik ausgedrückt wird.
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In 4 ist die Datenspannung einer OLED-Anzeigevorrichtung, die die drei Unterpixel enthält, eine erste Spannung V1 und die Datenspannung einer OLED-Anzeigevorrichtung, die die vier Unterpixel enthält, eine zweite Spannung V2, die kleiner als die erste Spannung V1 ist. Die Datenspannung der zweiten Spannung V2 ist im Vergleich mit der Datenspannung der ersten Spannung V1 anfällig für Rauschen. Das Rauschen kann durch ein Koppeln wie etwa ein Rückschlagphänomen aufgrund einer Last zwischen einem Transistor und einer Gate-Leitung oder durch eine externe Schaltung verursacht sein.
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Wenn ein Bild einer verhältnismäßigen niedrigen Graustufe, das durch die Anzeigetafel angezeigt wird, eine schlechte Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte hat, wird aufgrund der Abschnitte mit hoher und mit niedriger Leuchtdichte ein gradliniger Fleck gezeigt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gerichtet, das die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte verbessern kann, wodurch ein oder mehrere Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung zu schaffen, das die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte verbessern kann.
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Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt werden und werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich werden oder können durch den Gebrauch der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung können durch die Struktur, die sowohl in der geschriebenen Beschreibung und deren Ansprüchen als auch in den beigefügten Zeichnungen herausgestellt ist, verwirklicht und erreicht werden.
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Um diese Aufgaben zu lösen und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung, wie er hier verkörpert und umfassend beschrieben ist, enthält ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung mit ersten bis dritten Unterpixeln und einem weißen Unterpixel: Bewerten einer Graustufe von Bilddaten; Anzeigen eines Bildes unter Verwendung der ersten bis dritten Unterpixel außer dem weißen Unterpixel, wenn die Graustufe der Bilddaten in eine Gruppe der niedrigen Graustufen klassifiziert wird, und Anzeigen des Bildes unter Verwendung der ersten bis dritten Unterpixel und des weißen Unterpixels, wenn die Graustufe der Bilddaten in eine Gruppe der mittleren oder hohen Graustufen klassifiziert wird.
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In einem weiteren Aspekt enthält das Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung mit ersten bis dritten Unterpixeln und einem weißen Unterpixel: Bewerten einer Graustufe von Bilddaten und Anzeigen eines Bildes durch Einstellen eines Leuchtdichtenverhältnisses der ersten bis dritten Unterpixel und des weißen Unterpixels gemäß der Graustufe der Bilddaten.
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Selbstverständlich sind sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd und dafür bestimmt, eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung zu geben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die aufgenommen worden sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu vermitteln, und die hier enthalten sind und einen Teil dieser Patentschrift bilden, stellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen sind:
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1 ein Graph, der eine Leuchtdichte gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung mit roten, grünen, blauen und weißen Unterpixeln gemäß dem Stand der Technik darstellt;
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2 ein Graph, der ein Leuchtdichtenverhältnis gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung mit roten, grünen, blauen und weißen Unterpixeln gemäß dem Stand der Technik darstellt;
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3 ein Graph, der eine Datenspannung gemäß einer Graustufe der organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung mit roten, grünen, blauen und weißen Unterpixeln gemäß dem Stand der Technik darstellt;
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4 ein Graph, der eine Schwankung einer Datenspannung aufgrund eines Rauschens einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik darstellt;
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5 eine Ansicht, die eine organische Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 eine Ansicht, die ein Unterpixel einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7A bis 7C Ansichten, die ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
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8A bis 8C Ansichten, die ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
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9 ein Graph, der eine Leuchtdichte gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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10 ein Graph, der ein Leuchtdichtenverhältnis gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und
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11 ein Graph, der eine Datenspannung gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ausführliche Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen
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Es wird nun ausführlich auf die bevorzugten Ausführungsformen Bezug genommen, für die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Die gleichen Bezugszeichen können in den Zeichnungen verwendet werden, um sich auf dieselben oder ähnliche Teile zu beziehen. In der folgenden Beschreibung wird die ausführliche Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die hier enthalten sind, ausgelassen werden, wenn sie den behandelten Gegenstand der vorliegenden Ausführungsformen verdecken können.
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Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen ausführlich mit Bezug auf 5 bis 11 beschrieben werden.
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5 ist eine Ansicht, die eine organische Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, 6 ist eine Ansicht, die ein Unterpixel einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 7A bis 7C Ansichten, die ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform darstellen.
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In 5 und 6 enthält eine organische Leuchtdiodenanzeigevorrichtung (OLED-Anzeigevorrichtung) gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform eine Anzeigetafel 110, die ein Bild anzeigt, einen Datentreiber 120, der ein Datensignal zuführt, einen Gate-Treiber 130, der ein Gate-Signal zuführt, und eine Zeitvorgabensteuereinheit 140, die den Datentreiber 120 und den Gate-Treiber 130 steuert.
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Die Anzeigetafel 110 enthält mehrere Gate-Leitungen GL entlang einer ersten Richtung und mehrere Datenleitungen DL entlang einer zweiten Richtung. Die mehreren Gate-Leitungen GL und die mehreren Daten-Leitungen DL kreuzen einander, um mehrere Unterpixel SP zu definieren. Vier Unterpixel SP, die ein weißes W Unterpixel enthalten, bilden ein einzelnes Pixel. Zum Beispiel können die vier Unterpixel SP ein weißes W, ein rotes R, ein grünes G und ein blaues B Unterpixel SP enthalten.
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In 6 enthält jedes Pixel SP einen Schaltdünnschichttransistor (Schalt-TFT) STr, einen Ansteuer-TFT DTr, einen Erfassungs-TFT SSTr, einen Speicherkondensator StgC und eine Leuchtdiode E. Der Schalt-TFT STr ist mit der Datenleitung DL und der Gate-Leitung GL verbunden und der Ansteuer-TFT DTr ist mit dem Schalt-TFT STr verbunden. Der Erfassungs-TFT SSTr ist mit dem Ansteuer-TFT DTr verbunden.
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Eine Gate-Elektrode des Schalt-TFTs STr ist mit der Gate-Leitung GL verbunden, eine Source-Elektrode des Schalt-TFTs STr ist mit der Datenleitung DL verbunden und eine Drain-Elektrode des Schalt-TFTs STr ist mit einer Gate-Elektrode des Ansteuer-TFTs DTr verbunden. Der Schalt-TFT STr wird gemäß einem Gate-Signal durch die Gate-Leitung GL ein-/ausgeschaltet. Wenn der Schalt-TFT STr eingeschaltet ist, wird ein Datensignal der Datenleitung DL durch den Schalt-TFT STr an den Ansteuer-TFT DTr angelegt.
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Eine Drain-Elektrode des Ansteuer-TFTs DTr ist mit einer Leistungsleitung PL verbunden und eine Source-Elektrode des Ansteuer-TFTs DTr ist mit der Leuchtdiode E verbunden. Der Ansteuer-TFT DTr kann einen Strom einstellen, der durch die Leuchtdiode E fließt. Zum Beispiel kann der Strom, der durch die Leuchtdiode fließt, proportional zum Quadrat der Größe des Datensignals sein, das an den Ansteuer-TFT DTr angelegt wird.
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Der Speicherkondensator StgC ist zwischen die Gate-Elektrode und die Source-Elektrode des Ansteuer-TFTs DTr geschaltet. Der Speicherkondensator StgC speichert das Datensignal, das durch die Datenleitung DL angelegt wird, wenn der Schalt-TFT STr eingeschaltet wird. Dementsprechend erhält der Speicherkondensator StgC das Datensignal während eines Rahmen, so dass der Strom, der durch die Leuchtdiode fließt, und die Graustufe, die durch die Leuchtdiode E angezeigt wird, konstant gehalten werden können.
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Der Erfassungs-TFT SSTr ist mit der Source-Elektrode des Ansteuer-TFTs DTr und einer Bezugsleitung RL verbunden. Die Gate-Elektrode des Erfassungs-TFTs SSTr ist mit einer Erfassungsleitung (nicht gezeigt) verbunden, so dass der Erfassungs-TFT SSTr gemäß einen Erfassungssignal Sense der Erfassungsleitung ein-/ausgeschaltet werden kann. Das Erfassungssignal Sense kann in dem Gate-Treiber 130 (von 5) erzeugt werden. Dementsprechend kann der Gate-Treiber 130 (von 5) mehrere Signale erzeugen, die das Gate-Signal und das Erfassungssignal enthalten.
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Der Erfassungs-TFT SSTr detektiert eine Änderung einer Schwellenwertspannung Vth des Ansteuer-TFTs DTr. Zusätzlich wird die Änderung der Schwellenwertspannung Vth an die Zeitvorgabensteuereinheit 140 (von 5) übertragen und die Änderung der Schwellenwertspannung Vth des Ansteuer-TFTs DTr wird ausgeglichen. Als eine Folge wird der Strom, der durch die Leuchtdiode E fließt, konstant gehalten, so dass die OLED-Anzeigevorrichtung ein Bild hoher Qualität mit einer gleichmäßigen Leuchtdichte anzeigen kann.
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Der Strompegel, der durch die Leuchtdiode E fließt, wird durch drei TFTs und einen Kondensator (3T1C) in jedem Unterpixel SP konstant gehalten. In der OLED-Anzeigevorrichtung wird die Verschlechterung, wenn sich die Ansteuerzeit erhöht, beschleunigt und die Emissionsfähigkeit verringert sich. Da die Verschlechterungsgeschwindigkeiten der Leuchtdiode E in den Unterpixeln verschieden sind, kann die Anzeigequalität der OLED-Anzeigevorrichtung durch Einstellen des Stroms, der durch die Leuchtdiode jedes Unterpixels fließt, erhalten werden.
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In 5 erzeugt der Datentreiber 120 unter Verwendung von modulierten Bilddaten und mehreren Datensteuersignalen der Zeitvorgabensteuereinheit 140 ein Datensignal. Der Datentreiber 120 führt das Datensignal durch die Datenleitung DL der Anzeigetafel 110 zu.
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Obwohl es nicht gezeigt ist, kann der Datentreiber 120 ein Schieberegister, das ein sequentielles Taktsignal erzeugt, das mit den Datensteuersignalen synchronisiert ist, und/oder einen Zwischenspeicher, der die Bilddaten, die mit dem Taktsignal synchronisiert sind, sequentiell hält und gleichzeitig ausgibt, und/oder einen Umsetzer, der die Bilddaten eines digitalen Typs in die Bilddaten eines analogen Typs umsetzt, und/oder einen Ausgabepuffer, der das Datensignal stabilisiert und ausgibt, enthalten.
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Der Gate-Treiber 130 erzeugt unter Verwendung mehrerer Gate-Steuersignale der Zeitvorgabesteuereinheit 140 das Gate-Signal und führt das Gate-Signal durch die Gate-Leitung GL zu der Anzeigetafel 110. Der Gate-Treiber 130 kann unter Verwendung mehrere Gate-Steuersignale das Erfassungssignal erzeugen und das Erfassungssignal durch die Erfassungsleitung zu der Anzeigetafel 110 führen. Der Gate-Treiber 130 kann auf einem Kantenabschnitt der Anzeigetafel 110 eines Gate-in-Tafel-Typs (GIP-Typs) gebildet sein.
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Die Zeitvorgabensteuereinheit 140 empfängt durch eine Schnittstelle von einem externen System wie etwa einer Graphikkarte mehrere Signale wie etwa Bilddaten, ein vertikales Synchronisationssignal Vsync, ein horizontales Synchronisationssignal Hsync und ein Datenfreigabesignal DE. Zusätzlich erzeugt die Zeitvorgabensteuereinheit 140 die modulierten Bilddaten, mehrere Datensteuersignale und mehrere Gate-Steuersignale. Die Zeitvorgabesteuereinheit 140 führt die modulierten Bilddaten und die mehreren Datensteuersignale zu dem Datentreiber 120 und führt die mehreren Gate-Steuersignale zu dem Gate-Treiber 130. Die Bilddaten können rote, grüne und blaue Komponenten enthalten und die modulierten Bilddaten können rote, grüne, blaue und weiße Komponenten enthalten.
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Die Zeitvorgabensteuereinheit 140 enthält ferner einen Teil 145 zum Bewerten der Graustufe, der eine Graustufe der Bilddaten bewertet. Zum Beispiel kann der Teil 145 zum Bewerten der Graustufe die Graustufe der Bilddaten analysieren und kann die Bilddaten in drei Gruppen klassifizieren: eine Gruppe der niedrigen Graustufen, eine Gruppe der mittleren Graustufen und eine Gruppe der hohen Graustufen. Der Teil 145 zum Bewerten der Graustufe kann die Graustufen für rote, grüne und blaue Unterpixel der Bilddaten eines einzelnen Rahmens analysieren. Die Graustufe ist ein Bereich von Schattierungen, der sich in den Bilddaten allmählich von einem hellen Teil zu einem dunklen Teil ändert. Zum Beispiel können Bilddaten mit 8 Bit insgesamt 256 Graustufen haben, d. h. von der 0. Graustufe bis zu der 255. Graustufe. Zusätzlich kann die Gruppe der niedrigen Graustufen innerhalb eines Bereiches von der 0. Graustufe bis zu der 96. Graustufe sein, die Gruppe der mittleren Graustufen kann innerhalb eines Bereiches der 96. Graustufe bis zu der 160. Graustufe sein und die Gruppe der hohen Graustufen kann innerhalb eines Bereiches von der 160. Graustufe bis zu der 255. Graustufe sein.
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Die Zeitvorgabensteuereinheit 140 bestimmt gemäß einem Ergebnis der Bewertung des Teils 145 zum Bewerten der Graustufe die Graustufen der roten, grünen, blauen und weißen Komponenten für die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel. Darüber hinaus erzeugt die Zeitvorgabensteuereinheit 140 gemäß den Graustufen der roten, grünen, blauen und weißen Komponenten modulierte Bilddaten und führt die modulierten Bilddaten dem Datentreiber 120 zu.
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Zum Beispiel kann die Zeitvorgabensteuereinheit 140 dann, wenn die Bilddaten durch den Teil 145 zum Bewerten der Graustufe in die Gruppe der niedrigen Graustufe klassifiziert sind, die Graustufe der weißen Komponenten für das weiße Unterpixel als 0. Graustufe bestimmen und kann unter Verwendung der weißen Komponente der 0. Graustufe modulierte Bilddaten erzeugen.
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7A bis 7C sind Ansichten, die ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform darstellen.
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Wie in 7A dargestellt, wird das weiße Bild der Gruppe der niedrigen Graustufen durch rote, grüne und blaue Unterpixel außer dem weißen Unterpixel angezeigt. Zum Beispiel kann eine Datenspannung des Datensignals, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, bestimmt sein, in Bezug auf einen Referenzwert von 1 ungefähr 0 zu betragen, und die Datenspannung des Datensignals, die an jedes der roten, grünen und blauen Unterpixels angelegt wird, kann bestimmt sein, in Bezug auf den Referenzwert von 1 ungefähr 1 zu betragen. Als eine Folge müssen die Datenspannungen, die an das rote, grüne, blaue und weiße Unterpixel angelegt werden, ein Verhältnis von ungefähr 1:1:1:0 haben. Der Referenzwert kann einer Datenspannung entsprechen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel der OLED-Anzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik angelegt wird.
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Darüber hinaus kann die Zeitvorgabesteuereinheit 140 dann, wenn die Bilddaten durch den Teil 145 zum Bewerten der Graustufe in die Gruppe der mittleren Graustufen klassifiziert sind, die Graustufe der weißen Komponente für das weiße Unterpixel als einen Wert bestimmen, der kleiner ist als die Graustufe der roten, grünen und blauen Komponente für die roten, grünen und blauen Unterpixel, und kann unter Verwendung der weißen Komponente mit der Graustufe, die kleiner als die roten, grünen und blauen Komponente ist, die modulierten Bilddaten erzeugen. Dementsprechend wird, wie in 7B dargestellt, das weiße Bild der Gruppe der mittleren Graustufen durch die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angezeigt, wobei die Leuchtdichte des weißen Unterpixels kleiner ist als die Leuchtdichte von jedem der roten, grünen und blauen Unterpixel.
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Zum Beispiel kann eine Datenspannung des Datensignals, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, bestimmt sein, in Bezug auf einen Bezugswert von 1 ungefähr 0,5 zu betragen, und die Datenspannung des Datensignals, die an jedes der roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt wird, kann bestimmt sein, in Bezug auf den Bezugswert von 1 ungefähr 1,5 zu betragen. Als eine Folge können die Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt werden, ein Verhältnis von ungefähr 1,5:1,5:1,5:0,5 haben.
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In der OLED-Anzeigevorrichtung nach dem Stand der Technik haben die Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt werden, für die Bilddaten der Gruppen der niedrigen und mittleren Graustufen ein Verhältnis von ungefähr 1:1:1:1. In der OLED-Anzeigevorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform haben die Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt werden, für die Bilddaten der Gruppe der niedrigen Graustufen ein Verhältnis von ungefähr 1:1:1:0 und haben für die Bilddaten der Gruppe der mittleren Graustufen ein Verhältnis von ungefähr 1,5:1,5:1,5:0,5.
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Wenn die Bilddaten durch den Teil 145 zum Bewerten der Graustufe in die Gruppe der hohen Graustufen klassifiziert sind, kann die Zeitvorgabensteuereinheit 140 die Graustufe der weißen Komponente für das weiße Unterpixel als einen Wert bestimmen, der gleich der Graustufe der roten, grünen und blauen Komponenten für die roten, grünen und blauen Unterpixel ist, und kann unter Verwendung der weißen Komponenten mit der Graustufe, die gleich den roten, grünen und blauen Komponenten ist, die modulierten Bilddaten erzeugen. Dementsprechend wird, wie in 7C gezeigt, das weiße Bild der Gruppe der hohen Graustufen durch die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angezeigt, wobei die Datenspannung, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, gleich der Datenspannung ist, die an jedes der roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt wird.
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Der Teil 145 zum Bewerten der Graustufe kann in einer weiteren beispielhaften Ausführungsform als ein individuelles Element außerhalb der Zeitvorgabensteuereinheit 140 gebildet sein.
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In der OLED-Anzeigevorrichtung gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform wird die Graustufe der weißen Komponente der Bilddaten gemäß der Gruppe der Graustufen der Bilddaten bestimmt und die Datenspannung, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, hat gemäß der Gruppe der Graustufen der Bilddaten verschiedene Pegel. Als eine Folge wird der Strom, der durch die Leuchtdiode E fließt, eingestellt und die OLED-Anzeigevorrichtung zeigt ein Bild mit verbesserter Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte an.
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In Einzelbildern kann ein erstes weißes Bild der Gruppe der niedrigen Graustufen durch die roten, grünen und blauen Unterpixel außer dem weißen Unterpixel angezeigt werden, so dass die Leuchtdichte des weißen Unterpixels 0 ist, und die Datenspannungen, die an die roten, grünen und weißen Unterpixel angelegt werden, so zum Beispiel ein Verhältnis von ungefähr 1:1:1:0 haben. Außerdem kann ein zweites weißes Bild der Gruppe der mittleren Graustufen durch die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angezeigt werden, so dass die Leuchtdichte des weißen Unterpixels kleiner ist als die Leuchtdichte von jedem der roten, grünen und blauen Unterpixel. So können die Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt werden, zum Beispiel ein Verhältnis von ungefähr 1,5:1,5:1,5:0,5 haben. Darüber hinaus kann ein drittes weißes Bild der Gruppe der hohen Graustufen durch die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angezeigt werden, so dass die Leuchtdichte der weißen Unterpixel gleich der Leuchtdichte von jeden der roten, grünen und blauen Unterpixel ist. So können die Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt werden, ein Verhältnis von ungefähr 1:1:1:1 haben (siehe zum Beispiel jeweils 7A – 7B).
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In der OLED-Anzeigevorrichtung wird, da die Datenspannung, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, gemäß der Gruppe der Graustufen der Bilddaten eingestellt ist, die optische Eigenschaft der weißen Farbe verbessert und so zeigt die OLED-Anzeigevorrichtung ein Bild mit verbesserter Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte an.
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8A bis 8C sind Ansichten, die ein Verfahren zum Ansteuern einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform darstellen. Ferner ist 9 ein Graph, der eine Leuchtdichte gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform darstellt. 10 ist ein Graph, der ein Leuchtdichtenverhältnis gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform zeigt. 11 ist ein Graph, der eine Datenspannung gemäß einer Graustufe einer organischen Leuchtdiodenanzeigevorrichtung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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Eine OLED-Anzeigevorrichtung der zweiten beispielhaften Ausführungsform enthält die gleiche Struktur wie die OLED-Anzeigevorrichtung der ersten beispielhaften Ausführungsform von 5. Dementsprechend wird eine Graustufe von Bilddaten durch einen Teil zum Bewerten der Graustufe bewertet und eine Zeitvorgabensteuereinheit erzeugt gemäß der Graustufe der Bilddaten modulierte Bilddaten. Die Zeitvorgabensteuereinheit führt die modulierten Bilddaten zu einem Datentreiber.
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In einem Verfahren zum Ansteuern einer OLED-Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform wird das weiße Bild durch die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angezeigt und das Leuchtdichtenverhältnis der roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel wird eingestellt.
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In 8A bis 8C können die Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt werden, gemäß einem Datenspannungsverhältnis bestimmt werden und die Leuchtdichte der roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel kann gemäß einem Leuchtdichtenverhältnis bestimmt werden.
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Das Datenspannungsverhältnis, das auf jedes der roten, grünen und blauen Unterpixel angewendet wird, kann wie folgt definiert sein: DVRr = DVw/DVr, DVRg = DVw/DVg, DVRb = DVw/DVb, wobei DVRr, DVRg und DVRb jeweils Datenspannungsverhältnisse der roten, grünen und blauen Unterpixel sind und DVw, DVr, DVg und DVb jeweils Datenspannungen der roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel sind.
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Die Datenspannungsverhältnisse der Gruppen der niedrigen, der mittleren und der hohen Graustufen können wie folgt bestimmt werden: DVRr(l) < DVRr(m) < DVRr(h), DVRg(l) < DVRg(m) < DVRg(h), DVRb(l) < DVRb(m) < DVRb(h), wobei DVRr(l), DVRr(m) und DVRr(h) Datenspannungsverhältnisse der roten Unterpixel jeweils der Gruppe der niedrigen, der mittleren und der hohen Graustufen sind, DVRg(l), DVRg(m) und DVRg(h) Datenspannungsverhältnisse der grünen Unterpixel jeweils der Gruppe der niedrigen, der mittleren und der hohen Graustufen sind und DVRb(l), DVRb(m) und DVRb(h) Datenspannungsverhältnisse der blauen Unterpixel jeweils der Gruppe der niedrigen, der mittleren und der hohen Graustufen sind.
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Zusätzlich kann das Leuchtdichtenverhältnis des weißen Unterpixels wie folgt definiert sein: LRw = Lw/(Lr + Lg + Lb + Lw), wobei LRw ein Leuchtdichtenverhältnis des weißen Unterpixels ist und Lr, Lg, Lb und Lw jeweils Leuchtdichten der roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel sind.
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Die Leuchtdichtenverhältnisse der Gruppe der niedrigen, der mittleren und der hohen Graustufen können wie folgt bestimmt sein: LRw(l) < LRw(m) < LRw(h), wobei LRw(l), LRw(m) und LRw(h) die Leuchtdichtenverhältnisse des weißen Unterpixels jeweils der Gruppe der niedrigen, der mittleren und der hohen Graustufen sind.
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In 8A kann die Zeitvorgabensteuereinheit 140 dann, wenn die Bilddaten durch den Teil 145 zum Bewerten der Graustufe in die Gruppe der niedrigen Graustufen klassifiziert sind, die Datenspannung eines Datensignals, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, als einen Wert bestimmen, der kleiner als ein Bezugswert ist und kann die Datenspannung, die an jedes der roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt wird, als einen Wert bestimmen, der größer ist als der Bezugswert, um das Leuchtdichtenverhältnis einzustellen. Der Bezugswert kann einer Datenspannung entsprechen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel der OLED-Anzeigenvorrichtung gemäß dem Stand der Technik angelegt wird.
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Zum Beispiel kann eine Datenspannung des Datensignals, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, bestimmt sein, in Bezug auf einen Bezugswert von 1 ungefähr 0,5 zu betragen, und die Datenspannung des Datensignals, die an jedes der roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt wird, kann bestimmt sein, in Bezug auf den Bezugswert 1 ungefähr 1,5 zu betragen. Als eine Folge können die Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt werden, ein Verhältnis von ungefähr 1,5:1,5:1,5:0,5 haben.
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Für die Gruppe der niedrigen Graustufen in 9 bis 11 ist, da die Datenspannung, die größer als der Bezugswert ist, an jedes der roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt wird, die Leuchtdichte der roten, grünen und blauen Unterpixel größer als die Leuchtdichte des weißen Unterpixels. Zum Beispiel ist, wie in 10 gezeigt, das Leuchtdichtenverhältnis der roten, grünen und blauen Unterpixel für die 96. Graustufe der Gruppe der niedrigen Graustufen größer als das Leuchtdichtenverhältnis des weißen Unterpixels. Da sich die Datenspannung, die an die roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt wird, für die Gruppe der niedrigen Graustufen erhöht, wird der Einfluss von Rauschen minimiert und die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte wird verbessert.
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In 8B kann die Zeitgabensteuereinheit 140 dann, wenn die Bilddaten durch den Teil 145 zum Bewerten der Graustufe in die Gruppe der mittleren Graustufen klassifiziert sind, die Datenspannung eines Datensignals, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, so bestimmen, dass das Leuchtdichtenverhältnis der roten, grünen und blauen Unterpixel und das Leuchtdichtenverhältnis des weißen Unterpixels umgekehrt proportional zueinander sind.
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Zum Beispiel kann, so wie sich die Graustufe erhöht, eine Datenspannung des Datensignals, die an das weiße Unterpixel angelegt ist, bestimmt sein, sich mit einer ersten Steigung allmählich zu erhöhen, und eine Datenspannung des Datensignals, die an jedes der roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt ist, kann bestimmt sein, sich mit einer zweiten Steigung, die kleiner als die erste Steigung ist, allmählich zu erhöhen.
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Für die Gruppe der mittleren Graustufen in 9 bis 11 wird, da die Datenspannung, die sich allmählich erhöht, an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt wird, die gleichmäßige Leuchtdichte erhalten. Zum Beispiel ist, wie in 10 gezeigt, für eine 128. Graustufe der Gruppe der mittleren Graustufen das Leuchtdichtenverhältnis der roten, grünen und blauen Unterpixel gleich dem Leuchtdichtenverhältnis des weißen Unterpixels. Da sich die Datenspannung, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt wird, für die Gruppe der mittleren Graustufen allmählich erhöht, wird die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte verbessert.
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In 8C kann die Zeitvorgabensteuereinheit 140 dann, wenn die Bilddaten durch den Teil 145 zum Bewerten der Graustufe in die Gruppe der hohen Graustufen klassifiziert sind, die Datenspannung, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, als einen Wert bestimmen, der gleich der Datenspannung ist, die an jedes der roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt ist. Dementsprechend wird das weiße Bild der Gruppe der hohen Graustufen durch die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angezeigt, wobei die Leuchtdichte des weißen Unterpixels größer ist als die Leuchtdichte von jedem der roten, grünen und blauen Unterpixel.
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Für die Gruppe der hohen Graustufen in 9 bis 11 für eine 255. Graustufe der Gruppe der hohen Graustufen beträgt das Leuchtdichtenverhältnis des weißen Unterpixels ungefähr 80% und das Leuchtdichtenverhältnis der roten, grünen und blauen Unterpixel beträgt ungefähr 20%.
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In der OLED-Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform werden die Graustufen der roten, grünen, blauen und weißen Komponenten der Bilddaten gemäß der Gruppe der Graustufen der Bilddaten bestimmt und die Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel angelegt werden, haben gemäß der Gruppe der Graustufen der Bilddaten verschiedene Pegel. Zum Beispiel kann die Datenspannung, die an das weiße Unterpixel angelegt wird, im Vergleich zu der Datenspannung, die an das weiße Unterpixel des Standes der Technik angelegt wird, erniedrigt sein und die Datenspannung, die an das rote, das grüne und das blaue Unterpixel angelegt wird, kann im Vergleich zu der Datenspannung, die an die roten, grünen und blauen Unterpixel gemäß dem Stand der Technik angelegt wird, erhöht sein. Während für die 96. Graustufe der 3 die Datenspannung des weißen Unterpixels ungefähr 6 V beträgt und die Datenspannung der roten, grünen und blauen Unterpixel ungefähr 2 V beträgt, beträgt für die 96. Graustufe der 11 die Datenspannung für das weiße Unterpixel ungefähr 5 V und die Datenspannung für die roten, grünen und blauen Unterpixel ungefähr 3 V. Als eine Folge wird der Einfluss von Rauschen minimiert und die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte wird verbessert. Ferner wird der Unterschied der Datenspannungen, die an das weiße Unterpixel und die roten, grünen und blauen Unterpixel angelegt werden, erniedrigt.
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Folglich wird in einem Verfahren zum Ansteuern einer OLED-Anzeigevorrichtung gemäß den beispielhaften Ausführungsformen die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte durch Einstellen der Datenspannung, die an das weiße Unterpixel gemäß der Graustufe der Bilddaten angelegt wird, verbessert. Speziell wird die ungleichmäßige Leuchtdichte in dem Bild der Gruppe der niedrigen Graustufen verhindert. Zusätzlich wird die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte durch Einstellen der Datenspannungen, die an die roten, grünen, blauen und weißen Unterpixel gemäß der Graustufe der Bilddaten angelegt werden, verbessert. Speziell wird der Einfluss des Rauschens durch Erhöhen der Datenspannung, die an die roten, grünen und blauen Unterpixel der Gruppe der niedrigen Graustufe angelegt wird, minimiert. Da der Strom, der durch die Leuchtdiode fließt, aufgrund der Datenspannung eingestellt wird, wird eine gleichmäßige Verteilung der Leuchtdichte erhalten.
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Für Sachkundige des Gebiets wird es ersichtlich sein, dass verschiedenartige Abwandlungen und Änderungen an einem Verfahren zum Ansteuern einer OLED-Anzeigevorrichtung der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden können, ohne von dem Erfindungsgedanken oder von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Somit ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die Abwandlungen und Änderungen dieser Erfindung abdeckt, sofern sie im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und ihrer Entsprechungen liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2013-0167749 [0001]