DE102014113048A1 - Verfahren zum Herstellen einer Mittellage von Parkettbodenelementen, Mittellage und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Offenbart ist ein Verfahren zum Herstellen einer Mittellage eines Flächenelementes, beispielsweise eines Parkettbodenelementes, wobei die Mittellage aus einer Vielzahl von Leisten bestehen, die durch Auftrennen eines Bretts gefertigt werden. Astbereiche des Bretts werden vor dem Auftrennen über ein Abdeckstück, beispielsweise eine Blindfurnierkante, überdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Mittellage eines Parkettbodenelementes, eine nach einem derartigen Verfahren hergestellte Mittellage und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei hochwertigen Inneneinrichtungen werden häufig Parkettböden verlegt, da diese zum Einen eine lange Lebensdauer haben und zum Anderen auch höchsten Anforderungen an die Ästhetik genügen. Parkettböden können einen 3-Schicht- oder einen 2-Schicht-Aufbau aufweisen. Bei einem hochwertigen 3-Schicht-Aufbau ist eine versiegelte oder mit einem Öl / Wachsgemisch versehende Edelholzschicht auf einer Mittellage aus Fichte-Massivholzleisten angeordnet. Auf der Rückseite der Mittellage, dass heißt, auflageseitig, ist bei einem 3-Schicht-Aufbau ein Gegenzugfurnier vorgesehen. Dieses Gegenzugfurnier ist üblicherweise aus Nadelholz hergestellt.
  • Der Grundaufbau eines derartigen Parkettbodenelementes ist beispielsweise in der DE 10 2009 012 695 B4 der Anmelderin offenbart.
  • Bei einem 2-Schicht-Aufbau kann auf das Rückzugfurnier verzichtet werden, so dass eine Deckschicht aus Edelholz auf einer Tragschicht aus einer Vielzahl von Leisten angeordnet ist. Diese Tragschicht wird hier der Einfachheit halber ebenfalls als Mittellagenschicht bezeichnet.
  • Die einzelnen Leisten dieser Lage werden durch Sägen eines Brettes hergestellt, wobei die Brettstärke die Breite der Leisten vorgibt.
  • Ein Problem bei der Herstellung derartiger Leisten besteht darin, dass die Schnittkanten auch durch Äste verlaufen, was zu einem Brechen der Leisten beim Sägen führen kann. Dadurch wird zum Einen ein erheblicher Ausschuss produziert und zum Anderen kann es zu Anlagenstörungen kommen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Mittellage zu schaffen, durch die der Ausschuss verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine nach einem derartigen Verfahren hergestellte Mittellage und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Herstellen einer Mittellage eines Parkettbodenelementes, ist prinzipiell aber auch zur Herstellung von Mittellagen von Wand- oder Deckenelementen sowie von Stab/Stäbchen oder Mehrschichtplatten geeignet. Unter dem Begriff „Mittellage“ wird dabei eine Anordnung von Leisten verstanden, die in Parallelanordnung zueinander angeordnet sind und mit einer Deckschicht aus Edelholz oder dergleichen verleimt / verpresst sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, zunächst ein Brett (Mittellagenbrett) bereit zu stellen und dieses Brett im Hinblick auf Astbereiche zu prüfen. Diese Prüfung kann beispielsweise optisch, per Ultraschall, durch Röntgenstrahlung, über eine 2D- oder eine 3D-Kammer, einen Laserscanner, einen Hochfrequenzscanner, einen Mikrowellenscanner, oder einer Kombination derartiger Systeme erfolgen.
  • Auf den identifizierten Astbereichen wird erfindungsgemäß ein Abdeckstück aufgebracht, das diese Astbereiche zumindest abschnittsweise überdeckt. In einem folgenden Arbeitsgang erfolgt das Auftrennen des Brettes senkrecht zur Brettgroßfläche zu einer Vielzahl von Leisten, wobei einige der Leistentrennebenen durch das Abdeckstück hindurch verlaufen.
  • Aus der Vielzahl von Leisten wird dann die jeweilige Mittellage ausgebildet, wobei die Leisten dabei vorzugsweise um 90° auf ihre Großflächen gedreht sind, so dass die mit dem Abdeckstück versehenen Bereiche die Längskanten der Leisten ausbilden.
  • Die erfindungsgemäße Mittellage wird nach einem derartigen Verfahren hergestellt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat dementsprechend eine Einrichtung zum Erfassen vom Astbereichen eines Brettes, ein Magazin zur Aufnahme von Abdeckstücken und eine Einrichtung, über die Abdeckstücke aus dem Magazin entnommen und auf der bestimmten Position des Astbereichs aufgebracht werden.
  • Durch das Identifizieren der Astbereiche und das Aufbringen des Abdeckstückes kann ein Brechen der Leisten beim Sägen oder der nachfolgenden Verarbeitung verhindert werden, so dass die Produktionsausbeute gegenüber dem herkömmlichen Verfahren erhöht ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Abdeckstück mit dem Brett verklebt. Dabei wird vorzugsweise ein Schmelzkleber eingesetzt.
  • Das Abdeckstück kann beispielsweise eine vorgefertigte Furnierkante sein, die mit einem Schmelzkleber oder dergleichen vorbeschichtet ist. Das Abdeckstück kann auch aus PVC, ABS, Massivholz, Melamin, harzgetränkten Papier, Karton oder dergleichen bestehen. Prinzipiell ist es auch möglich, als „Abdeckstück“ ein Klebeband, einen Kleber oder ein sonstiges aushärtendes Material aufzubringen.
  • Die Wandstärke des Abdeckstücks beträgt vorzugsweise weniger als 1 mm.
  • Bei einer Variante der Erfindung wird ein Rohbrett in eine Vielzahl von Mittellagebrettern aufgeteilt, die dann in die Leisten aufgetrennt werden.
  • Die Auftrennung erfolgt vorzugsweise derart, dass das Abdeckstück auf einer Schmalseite der Leiste angeordnet ist.
  • Die Festigkeit der Leisten lässt sich weiter erhöhen, wenn der Astbereich beidseitig mit jeweils einem Abdeckstück überdeckt wird.
  • Die Abdeckstücke können in vorbestimmter Größe vorgefertigt und magaziniert sein.
  • Das Auffinden der Astbereiche beim Brett kann automatisch mittels eines geeigneten Scanners oder dergleichen erfolgen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung des Schichtaufbaus eines 3-Schicht-Parkettes und
  • 2 eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung einer Mittellage für ein Parkett gemäß 1.
  • In 1 ist der Grundaufbau eines 3-Schicht-Parketts dargestellt. Demgemäß hat ein derartiges Parkettelement 1 eine versiegelte oder mit Öl- / Wachsfinish versehende Edelholzschicht 2, die mit einer Mittellagenschicht 3 verleimt ist. Auflageseitig ist eine Gegenzugschicht 4 (Gegenzugfurnier) vorgesehen, die beispielsweise aus einem Nadelholz hergestellt ist. Die Mittellagenschicht 3 besteht aus einer Vielzahl von Leisten 6, die parallel zueinander angeordnet sind. Gemäß 1 haben diese Leisten einen rechteckförmigen Querschnitt und liegen mit ihren Großflächen 8, 10 an der Edelholzschicht 2 beziehungsweise der Gegenzugschicht 4 an, so dass die schmaleren Längskanten 12, 14 in Vertikalrichtung verlaufen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Mittellage 3 sieht in einem ersten Verfahrensschritt vor, dass gemäß 2 ein Brettrohling 16 entlang der strichpunktierten Schnittlinien in eine Vielzahl von Mittellagenbretter 18 gekappt wird, wobei die Anzahl der gekappten Mittellagenbretter 18 multipliziert mit der Länge l der Mittellagebretter 18 in etwa der Gesamtlänge des Brettrohlings 16 entspricht. Die Breite b und die Stärke s des Mittellagenbretts 18 entspricht der Breite beziehungsweise der Stärke des Brettrohlings 16. Es sei angenommen, dass am Brettrohling 16 und dementsprechend auch an den Mittellagenbrettern 18 Schwachstellen in Form von Astabschnitten 20 vorhanden sind
  • Die auf einer Rollenbahn oder dergleichen angeordneten Bretter 18 durchlaufen dann eine Scanstation 21, in der die exakten Lagekoordinaten X, Y der Astbereiche erfasst werden. Dieses Scannen kann vor oder nach einem Hobeln der Bretter durchgeführt werden. Der Scanner ist mit einer geeigneten Technik, beispielsweise einer 2-D- oder 3-D-Kamera, einem Laserscanner, einem Hochfrequenzscanner, einem Mikrowellenscanner oder einem Röntgengerät oder einer Kombination derartiger System ausgeführt. Nach dem Erfassen der Astbereiche 20 laufen die vereinzelten Bretter 18 zu einer weiteren Bearbeitungsstation, wobei die Position X, Y der Astbereiche 20 über einen Streckengeber oder dergleichen weiterverfolgt wird.
  • In der Bearbeitungsstation sind in einem Kantenmagazin 23 vorgefertigte Abdeckstücke 22, beispielweise handelsübliche Blindfurnierkanten aus Holz magaziniert. In der Bearbeitungsstation wird dann für jeden Astbereich mittels einer Entnahmeeinrichtung 25 ein Abdeckstück 22 entnommen und in geeigneter Weise auf dem Astbereich 20 aufgebracht. Dabei können handelsübliche Blindfurnierkanten auf einen Abroller gespannt und manuell dem Kantenmagazin 23 mit steuerbaren Vorschub und Kappeinrichtung zugeführt werden, so dass ein Standard-Magazin verwendbar ist, welches beispielsweise in Kantenanleimmaschinen zum Einsatz kommt. Zum Vereinfachen der Magazinierung und der Verarbeitung können Blindfurnierkanten einer vorgegebenen Normgröße, beispielsweise mit einer Länge von 70 mm, einer Breite von 30 mm und einer Stärke von weniger als 1 mm, beispielsweise 0,85 mm magaziniert werden.
  • Die Kantenabschnitte werden dann von Sauggreifern bzw. Verteilern (nicht dargestellt) der Entnahmeeinrichtung 25 aufgenommen und in Zwischenpuffern der Auflegeachsen abgelegt. Diese Auflegeachsen nehmen dann die jeweilige Blindfurnierkante auf und positionieren diese auf den zuvor ermittelten Positionen X, Y der Astbereiche, so dass diese überdeckt sind.
  • Diese Blindfurnierkanten können bei einer Variante der Erfindung mit einem Schmelzkleber oder dergleichen vorbeschichtet sein, so dass diese zum Aktivieren des Schmelzklebers über die Auflegeachsen vor dem Auflegen zunächst mittels einer Wärmequelle, beispielsweise eines Wärmestrahlers, erwärmt werden.
  • Nach dem Auflegen werden die Blindfurnierkanten über einen geeigneten flexiblen Anpressmechanismus, beispielsweise einer Rolle oder einem Reifen der Entnahme- und Verteilereinrichung 25 auf die Großfläche 10 des Bretts 18 gedrückt, so dass eine hochfeste Verbindung entsteht.
  • Wie eingangs erläutert, können die Abdeckstücke 22 auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus PVC, ABS, melaminharzgetränkten Papier, Karton, Klebebändern oder dergleichen bestehen. Es ist auch nicht erforderlich, die Abdeckstücke 22 selbst mit einem Schmelzkleber oder dergleichen vorzubeschichten, da der Kleber auch in einer eigenen Station vor dem Auflegen der Abdeckstücke aufgetragen werden kann.
  • In einem folgenden Arbeitsschritt werden die einzelnen Bretter 18 dann mittels einer Vielblattsäge oder dergleichen in eine Vielzahl von Leisten 6 aufgetrennt, von denen in 2 eine exemplarisch in Einzeldarstellung gezeigt ist.
  • Die im Detail B gezeigten Schnittebenen 24 verlaufen parallel zur Länge l der Bretter 18, so dass entsprechend einige der Schnittebenen 24 auch den Bereich durchsetzen, in dem der Astbereich 20 mit dem Abdeckstück 22 liegt. Dieser Bereich ist im Detail A in 2 vergrößert dargestellt. Man sieht, dass die Schnittebene durch den Astbereich 20 hindurch verläuft, wobei der Abstand der Sägeblätter der Vielblattsäge die Stärke a der Leiste 24 bestimmt. Die Schnittebene durchsetzt auch das Abdeckstück 22, so dass die beim Sägen entstehende Längskante 12 der Leiste 6 im Astbereich 20 von einem Abschnitt des Abdeckstücks 22 überdeckt ist. Dieses Abdeckstück 22 verhindert zuverlässig ein Brechen der Leisten 24 aufgrund der Schwächung durch die Astbereiche 20. Die Festigkeit kann noch weiter erhöht werden, wenn auch an den in 2 vom Betrachter abgewandten Großflächen die Astbereiche 20 über Abdeckstücke 22 überdeckt werden, so dass diese beidseitig auf die Astbereiche 20 aufgebracht werden.
  • In einem folgenden Arbeitsgang werden die Leisten 6 dann um 90° gekippt, so dass sie auf ihren Großflächen 8, 10 aufliegen und die Längskanten 12, 14 der einzelnen Leisten 6 einander gegenüberliegen und so die Mittellage 3 gemäß 1 ausgebildet wird.
  • Der die Leiste 6 durchsetzende Astbereich 20 ist dann entweder der Edelholzschicht 2 oder der Gegenzugschicht 4 zugewandt. Die derart ausgebildete Mittellage 3 wird dann in an sich bekannter Weise mit der Edelholzschicht 2 und der Gegenzugschicht 4 verleimt.
  • Durch das erfindungsgemäß Verfahren lässt sich der Ausschuss von ca. 10 % auf 2 % reduzieren – dies stellt insbesondere in Hinblick auf die verringerte Störanfälligkeit der Anlage ein erhebliches Einsparungspotential dar.
  • Offenbart ist ein Verfahren zum Herstellen einer Mittellage eines Flächenelementes, beispielsweise eines Parkettbodenelementes, wobei die Mittellage aus einer Vielzahl von Leisten bestehen, die durch Auftrennen eines Bretts gefertigt werden. Astbereiche des Bretts werden vor dem Auftrennen über ein Abdeckstück, beispielsweise eine Blindfurnierkante, überdeckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Parkettelement
    2
    Edelholzschicht
    3
    Mittellage
    4
    Gegenzugschicht
    6
    Leiste
    8
    Großfläche
    10
    Großfläche
    12
    Längskante
    14
    Längskante
    16
    Brettrohling
    18
    Mittellagen-Brett
    20
    Astbereich
    21
    Scanstation
    22
    Abdeckstück
    23
    Magazin
    24
    Schnittebene
    25
    Verteiler- / Entnahmeeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009012695 B4 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Mittellage eines Parkettbodenelementes oder dergleichen, wobei die Mittellage (3) aus einer Vielzahl von Leisten (6) besteht, die parallel nebeneinander liegend angeordnet sind, mit den Schritten: – Bereitstellen eines Bretts (18) und Prüfen der Brettfläche zum Auffinden von Astbereichen (20); – Aufbringen eines Abdeckstücks (22) auf den erfassten Astbereich (20), so dass dieser zumindest abschnittsweise überdeckt ist; – Auftrennen des Bretts (18) senkrecht zur Brettgroßfläche (8, 10) in eine Vielzahl von Leisten (6), wobei einige der Leistentrennebenen (24) durch den Astbereich (20) und damit auch durch das Abdeckstück (22) hindurch gehen und – Ausbilden der Mittellage aus den aufgetrennten Leisten.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei das Abdeckstück (22) mit dem Brett (18) verklebt ist.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei das Abdeckstück (22) aus Holz, Kunststoff, harzgetränktem Papier, Karton, Klebeband oder dergleichen besteht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Stärke des Abdeckstücks (22) weniger als 1 mm beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei ein Brettrohling (16) in eine Vielzahl von Brettern (18) aufgetrennt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Auftrennung in die Leisten (6) derart erfolgt, dass die Abdeckstücke (22) an einer Schmalseite der Leiste (6) liegen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Astbereich (20) beidseitig mit jeweils einem Abdeckstück (22) überdeckt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Abdeckstücke (22) in vorbestimmter Größe magaziniert werden
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Lageerfassung der Astbereiche (20) mittels eines Scanners oder dergleichen erfolgt.
  10. Mittellage, hergestellt nach einem Verfahren gemäß den vorhergehenden Patentansprüchen, mit einer Vielzahl von Leisten (6), von denen einige Astbereiche (20) haben, die von einem Abdeckstück (22) überdeckt sind.
  11. Mittellage nach Patentanspruch 10, wobei das Abdeckstück (22) an zumindest einer Schmalseite der Leisten (6) angeordnet ist.
  12. Mittellage nach Patentanspruch 10 oder 11, wobei das Abdeckstück eine Blindfurnierkante aus Holz, eine Klebeschicht, ein Klebeband ist oder aus Kunststoff, harzgetränktem Papier oder Karton hergestellt ist.
  13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, mit einer Einrichtung, vorzugweise einer Scanstation (21), zum Erfassen von Astbereichen (20) eines Mittellagenbretts (18), einem Magazin (23) zum Aufnehmen von Abdeckstücken (22) und einer Verteiler- / Entnahmeeinrichtung (25) zum Entnehmen eines Abdeckstücks (22) aus dem Magazin (23) und zum Aufbringen dieses Abdeckstücks (22) an der über die Einrichtung erfassten Positionen (X, Y) des Astbereichs (20).
  14. Vorrichtung nach Patentanspruch 13, mit einer Einrichtung zum Erwärmen eines Schmelzklebers des Abdeckstücks (22).
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