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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät mit wenigstens einem Garraum, der mittels Dampf beheizbar ist. Dazu umfasst das Gargerät wenigstens eine Dampferzeugereinrichtung, welche wenigstens eine Zufuhr für Wasser und wenigstens eine Abfuhr für Dampf aufweist. Es sind Leitungen vorgesehen, die an die Zufuhr und die Abfuhr anschließbar sind und die die Dampferzeugereinrichtung mit Wasser versorgen und den Dampf in den Garraum abführen.
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Es sind Gargeräte im Stand der Technik bekannt, die einen Dampferzeuger umfassen, mit welchem der Garraum mit Dampf versorgt werden kann. Dadurch wird ein Gargerät zur Verfügung gestellt, mit dem Lebensmittel besonders schonend zubereitet werden können.
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Insbesondere externe Dampferzeuger, also solche Dampferzeuger, die außerhalb des Garraumes angeordnet sind, umfassen dann eine Zufuhr für Wasser und eine Abfuhr für Dampf. Dabei wird dem Dampferzeuger meistens über einen Schlauch Wasser zugeleitet. Dieses Wasser wird in dem Dampferzeuger mittels einer Heizeinrichtung verdampft. Anschließend wird der erzeugte Dampf über einen Schlauch in den Garraum eingeleitet.
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Nachteilig bei derartigen Gargeräten mit einem solchen Dampferzeuger ist jedoch, dass die Schläuche mühsam mit Schlauchschellen an dem Dampferzeuger angebracht werden müssen. Je nach Aufbau des Gargerätes und je nach zur Verfügung stehendem Montageraum für den Dampferzeuger kann dies sehr unkomfortabel und zeitintensiv sein. Zudem kann es vorkommen, dass bei der Montage des Dampferzeugers oder beim Zusammenbauen des Gargerätes die Schläuche abknicken, sodass die Funktion des Dampferzeugers gestört sein kann.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät mit einer Dampferzeugereinrichtung zur Verfügung zu stellen, die zuverlässig funktioniert und einfacher anzuschließen ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
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Das erfindungsgemäße Gargerät umfasst wenigstens eine Gehäuseeinrichtung, wenigstens einen Garraum und wenigstens eine Dampferzeugereinrichtung. Die Dampferzeugereinrichtung ist dazu geeignet und ausgebildet, den Garraum mit Dampf zu versorgen, wozu die Dampferzeugereinrichtung wenigstens eine Zufuhr für Wasser und wenigstens eine Abfuhr für Dampf umfasst. Der Dampferzeugereinrichtung ist wenigstens eine Befestigungseinrichtung zugeordnet, die dazu geeignet und ausgebildet ist, an die Zufuhr und die Abfuhr der Dampferzeugereinrichtung angeschlossene Leitungen gemeinsam an der Dampferzeugereinrichtung zu fixieren. Dabei werden die Leitungen durch die Befestigungseinrichtung derart geführt, dass ein Abknicken der Leitungen verhindert wird.
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Erfindungsgemäß steht die Abfuhr für Dampf der Dampferzeugereinrichtung mit wenigstens einem Dampfeinlass des Garraumes in Wirkverbindung. So kann z.B. über eine Leitung bzw. durch einen Schlauch Dampf aus der Dampfabfuhr der Dampferzeugereinrichtung in den Garraum eingebracht werden.
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Die Befestigungseinrichtung ist erfindungsgemäß insbesondere als Knickschutz ausgebildet oder umfasst einen solchen Knickschutz. Durch einen solchen Knickschutz wird insbesondere erreicht, dass die an der Dampferzeugereinrichtung angeschlossenen Leitungen z.B. bei der Montage des Gargerätes nicht derart abknicken können, dass eine Zufuhr von Wasser und/oder eine Abfuhr von Dampf behindert werden.
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Bevorzugt ist es mit der Befestigungseinrichtung möglich, die an die Dampferzeugereinrichtung angeschlossenen Leitungen gemeinsam, also bevorzugt gleichzeitig bzw. zusammen zu fixieren und/oder in eine bestimmte Richtung zu führen.
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Der Garraum kann neben der Dampferzeugereinrichtung zusätzlich oder auch in einem Kombinationsbetrieb mit anderen Heizquellen beheizt werden. Dabei können insbesondere auch ein Mikrowellenbetrieb und/oder andere thermische Heizmethoden wie Umluft oder Ober- und Unterhitze vorgesehen sein.
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Das erfindungsgemäße Gargerät bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass durch die spezielle Ausgestaltung der Dampferzeugereinrichtung mit der Befestigungseinrichtung ein Gargerät zu Verfügung gestellt wird, bei welchem die Dampferzeugereinrichtung leichter angeschlossen werden kann, wobei durch das Anschließen bzw. das Befestigen der Leitung an der Dampferzeugereinrichtung mit der Befestigungseinrichtung gleichzeitig eine zuverlässige Funktionsweise der Dampferzeugereinrichtung gewährleistet wird. Eine schnellere und einfachere Montage wird dadurch erreicht, dass die Leitungen gleichzeitig mittels der Befestigungseinrichtung an der Dampferzeugereinrichtung fixiert werden. Ein mühsames Verbinden und Fixieren der Leitungen an der Dampferzeugereinrichtung z.B. mit Schlauchschellen kann somit vermieden werden. Da gleichzeitig beim Fixieren der Leitungen mit der Befestigungseinrichtung eine Art Knickschutz installiert wird, wird zudem erreicht, dass eine zuverlässige Funktionsweise der Dampferzeugereinrichtung gewährleistet ist.
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Bevorzugt umfasst die Zufuhr für Wasser und/oder die Abfuhr für Dampf jeweils wenigstens einen Leitungsanschluss, auf welchen wenigstens eine Leitung aufsteckbar ist. Ein solcher Leitungsanschluss kann z.B. als rohrförmiger Fortsatz an der Dampferzeugereinrichtung vorgesehen sein, auf welchen eine Leitung aufgesteckt werden kann, wodurch diese vorfixiert wird. Dazu ist bevorzugt der äußere Querschnitt des Leitungsanschlusses an den Öffnungsquerschnitt der Leitung angepasst. Durch eine solche Ausgestaltung können Leitungen einfach an der Dampferzeugereinrichtung angebracht werden, wobei die endgültige Fixierung der Leitungen dann über die Befestigungseinrichtung erfolgt.
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Besonders bevorzugt umfasst die Befestigungseinrichtung wenigstens einen Befestigungsabschnitt, der die Leitungen an den Leitungsanschlüssen fixiert. Dadurch wird eine zuverlässige Fixierung der Leitungen an der Dampferzeugereinrichtung erreicht.
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Zudem umfasst die Befestigungseinrichtung in vorteilhaften Ausgestaltungen wenigstens einen Führungsabschnitt, der dazu geeignet ausgebildet ist, die Leitungen in eine vorbestimmte Richtung zu lenken. Durch diesen Führungsabschnitt wird die Funktionsweise der Befestigungseinrichtung als Knickschutz gewährleistet. So kann eine Leitung durch die Befestigungseinrichtung in eine vorbestimmte Richtung ausgehend von der Zufuhr oder der Abfuhr der Dampferzeugereinrichtung umgelenkt werden, um ohne ein Abknicken der Leitung im Gehäuse des Gargerätes verlegt zu werden.
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Vorzugsweise umfasst die Befestigungseinrichtung wenigstens ein erstes Befestigungselement und wenigstens ein zweites Befestigungselement. Durch eine solche wenigstens zweiteilige Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung wird eine besonders vielfältige Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung möglich, wobei die zu fixierenden Leitungen insbesondere zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement aufgenommen und so fixiert werden.
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Bevorzugt ist wenigstens das erste Befestigungselement an der Gehäuseeinrichtung befestigt. Dadurch wird erreicht, dass die Befestigungseinrichtung in einer vorbestimmten Position relativ zu Dampferzeugereinrichtung angeordnet werden kann, um in Wirkverbindung mit dem zweiten Befestigungselement die Leitungen an der Dampferzeugereinrichtung zu fixieren. In anderen vorteilhaften Ausgestaltungen kann das erste Befestigungselement aber z.B. auch direkt an der Dampferzeugereinrichtung fixiert bzw. aufgenommen werden oder sogar einteilig mit dieser gefertigt sein.
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Bei einer zweiteiligen Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung werden die Leitungen besonders bevorzugt zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement fixiert. Dabei ist unter Fixieren insbesondere ein Festkleben, Festsetzen bzw. Einklemmen der Leitungen zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement gemeint.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen ist dem Befestigungsabschnitt der Befestigungseinrichtung wenigstens eine Fixiereinrichtung zugeordnet. Dabei dient eine solche Fixiereinrichtung insbesondere zum Befestigen der Leitungen an dem Befestigungsabschnitt. Unter Befestigen der Leitungen an dem Befestigungsabschnitt kann dabei bevorzugt das Einklemmen der Leitungen zwischen zwei Befestigungselementen verstanden werden.
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Besonders bevorzugt umfasst die Fixiereinrichtung wenigstens eine Rasteinrichtung, wenigstens ein Schraubeinrichtung, wenigstens eine Nieteinrichtung und/oder wenigstens eine Klebeeinrichtung. So ist es möglich, dass die Leitungen an dem Befestigungsabschnitt sicher fixiert werden können. Eine Fixierung erfolgt dann z.B. durch ein Verrasten der Leitungen mit dem Befestigungsabschnitt der Befestigungseinrichtung. Es ist aber auch möglich, dass die Leitungen an den Befestigungsabschnitt genietet, geschraubt/mit diesem verklebt werden.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen ist die Fixiereinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, das erste und das zweite Befestigungselement zu verbinden. Dabei können z. B. ein erstes und ein zweites Befestigungselement der Befestigungseinrichtung durch die Fixiereinrichtung derart verbunden werden, dass eine Klemmwirkung auf die an die Dampferzeugereinrichtung angeschlossenen Leitungen wirkt. Dabei können auch hierbei bevorzugt das erste und das zweite Befestigungselement verrastet, vernietet, verschraubt und/oder verklebt werden.
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Bevorzugt weisen der Befestigungsabschnitt und/oder Führungsabschnitt Ausformungen an dem ersten und/oder dem zweiten Befestigungselement auf, die im zusammengesetzten Zustand der Befestigungselemente im Wesentlichen dem Querschnitt der Leitungen entsprechen. Dabei sind die Ausformungen bevorzugt wenigstens etwas kleiner ausgestaltet als die Querschnitte der Leitungen. So kann eine besonders gute Klemmwirkung beim Zusammensetzen der beiden Befestigungselemente erreicht werden. Auch eine sichere Führung der Leitungen im Führungsabschnitt kann durch solche Ausformungen ermöglicht werden.
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In vorteilhaften Weiterbildungen umfasst die Dampferzeugereinrichtung wenigstens zwei Abfuhren für Dampf und/oder wenigstens zwei Zufuhren für Wasser. Auch bei einer solchen Ausgestaltung kann ein gemeinsames Fixieren der Leitungen an der Dampferzeugereinrichtung erreicht werden und es ist zudem möglich, dass die Leitungen in eine vorbestimmte Richtung gelenkt werden.
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Besonders bevorzugt ist die Dampferzeugereinrichtung an wenigstens einer Seite mittels der Befestigungseinrichtung an dem Gehäuse aufgenommen. Dann ist die Befestigungseinrichtung derart ausgebildet, dass z. B. ein Befestigungsflansch der Dampferzeugereinrichtung an der Befestigungseinrichtung aufgenommen werden kann. An einer anderen Seite kann die Dampferzeugereinrichtung dann beispielsweise in einer speziellen Halterung aufgenommen sein und so mit dem Gehäuse verbunden werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
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In den Figuren zeigen:
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1 eine rein schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Gargerätes von der Seite;
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2 eine rein schematische Darstellung einer Dampferzeugereinrichtung von der Seite mit einer nicht-installierten Befestigungseinrichtung;
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3 eine rein schematische Ansicht einer Befestigungseinrichtung von vorne;
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4 eine rein schematische Ansicht von unten auf ein zweites Befestigungselement einer Befestigungseinrichtung und von oben auf ein erstes Befestigungselement einer Befestigungseinrichtung;
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5 eine rein schematische Darstellung einer Dampferzeugereinrichtung von der Seite mit angeschlossenen Leitungen;
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6 die Dampferzeugereinrichtung gemäß 4 in einer rein schematischen Ansicht von oben;
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7 die Dampferzeugereinrichtung gemäß 4 mit installierter Befestigungseinrichtung; und
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8 die Dampferzeugereinrichtung gemäß 7 in einer rein schematischen Ansicht von oben.
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In 1 ist ein Gargerät 1 rein schematisch in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt. Dabei ist das Gargerät 1 in dem hier gezeigten Ausführungbeispiel als Dampfgarer 100 ausgeführt. Das Gargerät 1 umfasst dabei eine Gehäuseeinrichtung 2, in welcher ein Garraum 3 zu Verfügung gestellt wird. Der Garraum 3 weist eine Beschickungsöffnung 101 auf, über welche Gargut in den Garraum 3 eingebracht werden kann. Diese Beschickungsöffnung 101 kann mittels einer Garraumtür 102 verschlossen werden.
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Zudem weist das Gargerät 1 eine Bedienblende 103 auf, an welcher mehrere Bedienelemente 104 vorgesehen sind, über welche das Gargerät 1 bzw. der Dampfgarer 100 gesteuert werden kann. Der Bedienblende 103 kann auch eine Anzeigeeinrichtung zugeordnet sein, welche hier nicht näher dargestellt ist. In der hier gezeigten Ausführungsform ist hinter der Bedienblende 103 eine Dampferzeugereinrichtung 4 vorgesehen, welche Dampf 5 erzeugt, der dann in den Garraum 3 zum Garen von Speisen eingeleitet wird.
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Die Dampferzeugereinrichtung 4 weist dazu eine Zufuhr 6 für Wasser 7 und eine Abfuhr 8 für Dampf 5 auf. Dabei steht die Zufuhr 6 für Wasser 7 in Verbindung mit einem hier nicht näher dargestellten Wassertank oder einem Festwasseranaschluss, wodurch die Dampferzeugereinrichtung 4 mit Frischwasser 7 versorgt wird. In der Dampferzeugereinrichtung 4 ist wenigstens eine Heizeinrichtung 24 vorgesehen, welche insbesondere als Durchlauferhitzer 25 ausgebildet ist und das zugeführte Wasser 7 verdampft.
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Die Dampferzeugereinrichtung 4 bzw. die Zufuhr 6 und die Abfuhr 8 sind mit dem Wasservorrat bzw. mit einem Dampfeinlass im Garraum 3 mit hier nicht näher dargestellten Leitungen 10 verbunden. Diese Leitungen 10 können dabei insbesondere als Schläuche 26 ausgebildet sein.
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In 2 ist die Dampferzeugereinrichtung 4 gemäß 1 in einer separaten Ansicht rein schematisch dargestellt. Dabei erkennt man die Dampferzeugereinrichtung 4 in einer Seitenansicht, wobei unterhalb der Dampferzeugereinrichtung 4 auf der linken Seite eine Halterung 27 für die Dampferzeugereinrichtung 4 dargestellt ist.
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Die Dampferzeugereinrichtung 4 weist ferner auf der linken und auf der rechten Seite jeweils einen Befestigungsflansch 28 auf, mit welchem die Dampferzeugereinrichtung 4 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an der Halterung 27 auf der einen Seite und auf der anderen Seite an der Befestigungseinrichtung 9 fixiert wird. Mit der Halterung 27 ist die Dampferzeugereinrichtung 4 an der linken Seite mit der Gehäuseeinrichtung 2 verbunden. Die Verbindung zum Gehäuse 2 wird auf der rechten Seite durch die Befestigungseinrichtung 9 erreicht.
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Zum elektrischen Anschluss der Dampferzeugereinrichtung 4 sind zwei Anschlussklemmen 29 vorgesehen, über welche die Dampferzeugereinrichtung 4 und insbesondere die Heizeinrichtung 24 mit Strom versorgt werden kann. Zudem sind an der unteren Seite der Dampferzeugereinrichtung 4 zwei Sensoreinrichtungen 30 vorgesehen, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Temperatursensoren 31 ausgebildet sind. Diese Temperatursensoren 31 dienen unter anderem dazu, die Dampferzeugereinrichtung 4 bzw. die Heizeinrichtung 24 auszuschalten, sobald ein vorbestimmter Wert von wenigstens einem Temperatursensor 31 erkannt wird.
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Die Dampferzeugereinrichtung 4 umfasst eine Zufuhr 6 für Wasser 7 und zwei Abfuhren 8, 21 für Dampf 5, wobei in der Ansicht von der Seite nur die eine Abfuhr 8 zu sehen ist. Dabei weisen die Zufuhr 6 und die Abfuhren 8 jeweils einen Leitungsanschluss 11 auf. Die Leitungsanschlüsse 11 sind dabei als rohrförmige Fortsätze 32 ausgebildet, auf welche die Leitungen 10 aufgesteckt und so vorfixiert werden können.
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Der Zufuhr 6 und den beiden Abfuhren 8, 21 ist eine gemeinsame Befestigungseinrichtung 9 zugeordnet, die die auf die Zufuhr 6 und die Abfuhren 8 gesteckten Leitungen 10 gemeinsam an der Dampferzeugereinrichtung 4 fixiert. Zudem ist die Befestigungseinrichtung 9 dazu geeignet und ausgebildet, die Leitungen 10 in eine vorbestimmte Richtung zu lenken, wobei gleichzeitig ein Abknicken der Leitungen 10 durch die spezielle Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung 9 verhindert wird.
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Dabei besteht die Befestigungseinrichtung 9 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem ersten Befestigungselement 15 und einem zweiten Befestigungselement 16. Hier umfasst das erste Befestigungselement 15 einen Befestigungsabschnitt 12 zu Fixierung der Leitungen 10 und einen Führungsabschnitt 13 zum Umlenken der Leitungen. Dabei erfolgt die Fixierung der Leitungen durch ein Festklemmen der Leitungen an den Leitungsanschlüssen 11 durch eine Klemmwirkung zwischen dem ersten Befestigungselement 15 und dem zweiten Befestigungselement 16.
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In 3 ist eine Befestigungseinrichtung 9 in einer rein schematischen Darstellung von vorne abgebildet. Auch hier erkennt man, dass die Befestigungseinrichtung 9 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem ersten Befestigungselement 15 und einem zweiten Befestigungselement 16 besteht. Dabei weisen das erste und das zweite Befestigungselement 15, 16 Ausformungen 19 auf, die zur Aufnahme der Leitungen 10 geeignet sind, welche an die Zufuhr 6 und die Abfuhren 8 der Dampferzeugereinrichtung 4 angeschlossen.
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Um die Leitungen 10 an den Leitungsanschlüssen 11 der Dampferzeugereinrichtung 4 zu fixieren, umfasst die Befestigungseinrichtung 9 eine Fixiereinrichtung 17, welche hier als Rasteinrichtung 18 ausgebildet ist. Dabei umfasst das zweite Befestigungselement 16 Rastarme 22, die in Wirkverbindung mit Rastnasen 23 am ersten Befestigungselement 15 bei einer Verrastung der beiden Befestigungselemente 15, 16 eine zuverlässige Klemmwirkung zu Verfügung stellt.
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Auch in 4 ist die Befestigungseinrichtung 9 gemäß 3 rein schematisch abgebildet. Dabei ist das erste Befestigungselement 15 in einer rein schematischen Ansicht von oben abgebildet und das zweite Befestigungselement 16 ist in einer rein schematischen Ansicht von unten gezeigt. Auch hier erkennt man die korrespondierenden Ausformungen 19, welche an den Querschnitt 20 der Leitungen 10 angepasst sind. Dadurch wird erreicht, dass die Leitungen 10 beim Verrasten der Befestigungseinrichtung 9 sicher fixiert werden, ohne dass die Leitungen 10 durch die Befestigungseinrichtung abgeklemmt werden.
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In der Draufsicht auf das erste Befestigungselement 15 erkennt man den Befestigungsabschnitt 12 und den Führungsabschnitt 13. Dabei ist in Befestigungsabschnitt 12 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel das zweite Befestigungselement 16 zugeordnet, um die Leitungen 10 an dem Klemmabschnitt 12 der Befestigungseinrichtung 9 sicher mit den Leitungsanschlüssen 11 zu fixieren. In dem Führungsabschnitt 13 werden die Leitungen 10 in eine vorbestimmte Richtung umgelenkt, um die Leitungen 10 innerhalb des Gehäuses 2 verlegen zu können, ohne die Leitungen 10 dabei abzuknicken.
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In 5 ist die Ansicht gemäß 2 rein schematisch dargestellt, wobei in der hier gezeigten Ansicht die Leitungen 10 auf die Leitungsanschlüsse 11 aufgesteckt sind. Bei installierter Befestigungseinrichtung 9 werden die Leitungen 10 dann im Befestigungsabschnitt 12 an den Leitungsanschlüssen 11 fixiert und im Führungsabschnitt 13 in eine vorbestimmte Richtung 14 umgelenkt.
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In 6 ist die Dampferzeugereinrichtung 4 gemäß 5 in einer rein schematischen Ansicht von oben dargestellt. Hier erkennt man, dass der Dampferzeugereinrichtung 4 eine Zufuhr 6 für Wasser 7 und zwei Abfuhren 8, 21 für Dampf zugeordnet sind. Man erkennt weiterhin die hier noch gerade ausgestreckten Leitungen 10, welche jeweils als Schlauch 26 ausgeführt sind und in Zusammenspiel mit der Befestigungseinrichtung 9 in eine vorbestimmte Richtung umgelenkt werden können.
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In 7 ist die Ansicht gemäß 2 in einem zusammengebauten Zustand rein schematisch abgebildet. Dabei ist der linke Befestigungsflansch 28 der Dampferzeugungseinrichtung 4 an der Halterung 27, 33 aufgenommen. Dadurch wird die Dampferzeugereinrichtung 4 an der linken Seite gehalten und befestigt. Durch das Aufliegen auf der Halterung 27 wird ein stabiler und sicherer Halt im Gerät 1 sichergestellt. Die elektrische Verbindung zum Heizkörper erfolgt mittels Anschlussklemmen 29. Der rechte Befestigungsflansch 28 der Dampferzeugereinrichtung 4 ist an dem ersten Befestigungselement 15 der Befestigungseinrichtung 9 aufgenommen. Dadurch wird die Dampferzeugereinrichtung 4 auch an der rechten Seite sicher gehalten. Eine zuverlässige Aufnahme der Dampferzeugereinrichtung 4 in der Gehäuseinrichtung 2 des Gargerätes 1 wird dadurch erreicht, dass das erste Befestigungselement 15 mit dem Gehäuse 2 verbunden wird.
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Die Befestigungseinrichtung 9 fixiert die Leitungen 10 zuverlässig an der Zufuhr 6 für Wasser 7 und an den Abfuhren 8, 21 für Dampf 5. Diese Fixierung erfolgt in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wie zuvor schon beschrieben durch eine Klemmwirkung zwischen dem ersten Befestigungselement 15 und dem zweiten Befestigungselement 16 der Befestigungseinrichtung 9. Dabei sind die beiden Befestigungselemente 15, 16 mittels einer Fixiereinrichtung 17 verbunden, welche hier als Rasteinrichtung 18 ausgeführt ist. Die beiden Befestigungselemente 15 und 16 können jedoch auch verschraubt, vernietet, verklebt oder auf andere Art und Weise zusammengefügt werden.
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Die Fixierung der Leitungen 10 an der Dampferzeugereinrichtung 4 erfolgt im Befestigungsabschnitt 12 der Befestigungseinrichtung 9. In dem Führungsabschnitt 13 der Befestigungseinrichtung 9 werden die Leitungen in eine vorbestimmte Richtung umgelenkt, ohne dass die Leitungen abknicken oder der freie Querschnitt der Leitungen 10 beeinträchtigt wird.
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Die Dampferzeugereinrichtung 4 gemäß 7 ist in 8 ist in einer rein schematischen Ansicht von oben dargestellt. Auch hier erkennt man, dass das erste und das zweite Befestigungselement 15, 16 der Befestigungseinrichtung 9 zusammengefügt sind. Dabei erkennt man auch, dass Ausformungen 19 in dem ersten und im zweiten Befestigungselement 15, 16 an den Querschnitt 20 der Leitungen angepasst sind. Dadurch wird erreicht, dass die Leitungen 10 in Führungsabschnitt 13 sicher geführt werden können und das die Leitungen 10 in Befestigungsabschnitt 12 zuverlässig an der Dampferzeugereinrichtung 4 fixiert werden, ohne dass der Querschnitt 20 der Leitungen 10 übermäßig verändert wird oder eine zu stark oder zu schwache Klemmwirkung auf die Leitungen 10 ausgeübt wird.
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Allgemein wird ein Gargerät 1 und insbesondere ein Dampfgarer 100 zu Verfügung gestellt, bei welchem mittels einer Befestigungseinrichtung 9 Leitungen 10 an einer Dampferzeugereinrichtung gemeinsam bzw. gleichzeitig bzw. auf einmal fixiert werden können. Dabei wird weiterhin durch die Befestigungseinrichtung 9 erreicht, dass die Leitungen 10 in eine vorbestimmte Richtung umgelenkt werden, sodass ein Abknicken der Leitungen 10 verhindert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gargerät
- 2
- Gehäuseeinrichtung
- 3
- Garraum
- 4
- Dampferzeugereinrichtung
- 5
- Dampf
- 6
- Zufuhr
- 7
- Wasser
- 8
- Abfuhr
- 9
- Befestigungseinrichtung
- 10
- Leitung
- 11
- Leitungsanschluss
- 12
- Befestigungsabschnitt
- 13
- Führungsabschnitt
- 14
- Richtung
- 15
- erstes Befestigungselement
- 16
- zweites Befestigungselement
- 17
- Fixiereinrichtung
- 18
- Rasteinrichtung
- 19
- Ausformung
- 20
- Querschnitt
- 21
- Abfuhr
- 22
- Rastarm
- 23
- Rastnase
- 24
- Heizeinrichtung
- 25
- Durchlauferhitzer
- 26
- Schlauch
- 27
- Halterung
- 28
- Befestigunsflansch
- 29
- Anschlussklemme
- 30
- Sensoreinrichtung
- 31
- Temperatursensor
- 32
- rohrförmiger Fortsatz
- 33
- Halterung
- 100
- Dampfgarer
- 101
- Beschickungsöffnung
- 102
- Garraumtür
- 103
- Bedieblende
- 104
- Bedienelement