DE102014112089A1

DE102014112089A1 - Werkzeughalter mit extern angebrachter einstellbarer Absorbermasse

Info

Publication number: DE102014112089A1
Application number: DE102014112089.2A
Authority: DE
Inventors: Guo Weiqing; Cui Zhen; Ruy Frota de Souza Filho
Original assignee: Kennametal Inc
Current assignee: Kennametal Inc
Priority date: 2013-08-23
Filing date: 2014-08-25
Publication date: 2015-02-26
Also published as: CN104416176A; US9168594B2; US20150056025A1

Abstract

Ein Werkzeughalter weist eine Absorbermasse auf, die extern an einem Hauptabschnitt des Werkzeughalters angebracht ist. Ein Abstandhalter ist innerhalb einer oder mehrerer Vertiefungen, die in einer unteren Wand der Absorbermasse gebildet sind, angeordnet. Ein oder mehrere elastische Elemente sind zwischen dem Hauptabschnitt und der Absorbermasse angeordnet, und ein oder mehrere elastische Elemente sind zwischen der Absorbermasse und dem Abstandhalter angeordnet. Eine Spannschraube verläuft durch jeden Abstandhalter, durch die Absorbermasse und ist in den Hauptabschnitt des Werkzeughalters geschraubt. Eine Steifigkeit des einen oder der mehreren elastischen Elemente kann mithilfe der Spannschrauben selektiv eingestellt werden, um die Absorbermasse für eine optimale Dämpfung der Vibration des Werkzeughalters einzustellen.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft das Gebiet von Metallschneidwerkzeugen. Insbesondere betrifft die Erfindung Werkzeughalter, wie einen Drehmeißel und dergleichen, mit einer extern angebrachten Absorbermasse, um Vibrationen während Metallschneidevorgängen zu unterdrücken.
STAND DER TECHNIK
Während eines Metallschneidevorgangs kann jede Vibration zwischen einem Schneidwerkzeug und einem Werkstück zu unerwünschten Schneideleistungen wie schlechter Oberflächengüte und außerhalb der Toleranz liegenden fertigen Werkstücken, führen. Außerdem kann durch eine solche Vibration das Schneidwerkzeug oder die damit verbundene Werkzeugmaschine beschädigt werden.
Um diese Vibration zu reduzieren, kann die Schnittgeschwindigkeit verringert werden. Dieser Ansatz senkt jedoch die Zeitspanungsvolumina, was die Produktivität beeinträchtigt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Das Problem der Dämpfung von Vibration in einem Werkzeughalter wird durch ein externes Anbringen einer Absorbermasse an einem Hauptabschnitt des Werkzeughalters auf derartige Weise, dass die Absorbermasse so eingestellt werden kann, dass die Vibration optimal gedämpft wird, gelöst.
Unter einem Gesichtspunkt umfasst ein Werkzeughalter eine Werkzeugspindel, einen Schneidekopfabschnitt zum Tragen eines Schneidwerkzeuges und einen Hauptabschnitt, der zwischen der Werkzeugspindel und dem Schneidekopfabschnitt angeordnet ist. Der Hauptabschnitt weist eine obere Wand, eine untere Wand und ein Paar gegenüberliegende Seitenwände auf. Eine Absorbermasse ist extern an dem Hauptabschnitt des Werkzeughalters angebracht. Die Absorbermasse weist eine obere Wand und eine untere Wand auf. Die untere Wand weist eine oder mehrere darin ausgebildete Vertiefungen auf. Ein Abstandhalter ist innerhalb jeder Vertiefung, die in der unteren Wand der Absorbermasse gebildet ist, angeordnet. Ein oder mehrere elastische Elemente sind zwischen dem Hauptabschnitt und der Absorbermasse angeordnet. Ein oder mehrere elastische Elemente sind zwischen der Absorbermasse und dem Abstandhalter angeordnet. Eine Spannschraube verläuft durch jeden Abstandhalter, durch die Absorbermasse und ist in den Hauptabschnitt des Werkzeughalters geschraubt. Eine Steifigkeit des ersten und zweiten Paars elastischer Elemente kann mithilfe der Spannschrauben selektiv eingestellt werden, um die Absorbermasse für eine optimale Dämpfung der Vibration des Werkzeughalters einzustellen.
Unter einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung umfasst ein Werkzeughalter eine Werkzeugspindel, einen Schneidekopfabschnitt zum Tragen eines Schneidwerkzeugs und einen Hauptabschnitt, der zwischen der Werkzeugspindel und dem Schneidekopfabschnitt angeordnet ist. Der Hauptabschnitt weist eine obere Wand, eine untere Wand und ein Paar gegenüberliegende Seitenwände auf. Die untere Wand weist eine oder mehrere Rillen zum Aufnehmen eines oder mehrerer elastischer Elemente auf. Eine Absorbermasse ist extern an der unteren Wand des Hauptabschnitts des Werkzeughalters angebracht. Die Absorbermasse weist eine obere Wand und eine untere Wand auf. Die untere Wand der Absorbermasse weist mehrere Vertiefungen auf. Jede Vertiefung weist eine untere Oberfläche mit einer Rille zum Aufnehmen eines oder mehrerer elastischer Elemente auf. Ein Abstandhalter ist innerhalb jeder Vertiefung der Absorbermasse angeordnet. Eine Spannschraube verläuft durch jeden Abstandhalter, durch die Absorbermasse und ist in den Hauptabschnitt des Werkzeughalters geschraubt. Eine Steifigkeit des einen oder der mehreren elastischen Elemente kann mithilfe der Spannschraube selektiv eingestellt werden, um die Absorbermasse für eine optimale Dämpfung der Vibration des Werkzeughalters einzustellen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Obwohl verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, sollen die konkreten dargestellten Ausführungsformen die Ansprüche nicht einschränken.
Es wird angenommen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen.
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Werkzeughalters mit einer extern angebrachten Absorbermasse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
2 ist eine Draufsicht des Werkzeughalters von 1, die einen Schneidevorgang eines Werkstücks zeigt;
3 ist eine Querschnittsansicht des Werkzeughalters, vorgenommen entlang Linie 3-3 von 2;
4 ist eine Seitenansicht der Absorbermasse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
5 ist eine Draufsicht der Absorbermasse von 4;
6 ist eine Unteransicht der Absorbermasse von 4; und
7 ist eine Seitenansicht des Abstandhalters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Bezugnehmend auf 1–3 ist ein Werkzeughalter 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Im Allgemeinen weist der Werkzeughalter 10 eine Werkzeugspindel 12 zum Halten des Werkzeughalters 10 in einer Werkzeugaufhängung (nicht dargestellt) auf. Der Werkzeughalter 10 weist einen Hauptabschnitt 14 auf, der zwischen der Spindel 12 und einem Schneidekopfabschnitt 16 angeordnet ist. Der Hauptabschnitt 14 weist eine obere Wand 14a, eine untere Wand 14b gegenüber der oberen Wand 14a und ein Paar gegenüberliegende Seitenwände 14c, 14d auf. Der Schneidekopfabschnitt 16 trägt ein Schneidwerkzeug 18, wie eine Schneidplatte und dergleichen, das mithilfe eines in der Technik gut bekannten Mittels, wie einer Spannschraube 20 und dergleichen, sicher in dem Schneideabschnitt 16 gehalten wird. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Werkzeughalter 10 ein Schneidwerkzeug für Drehschneidevorgänge. Es versteht sich jedoch, dass die Prinzipien der Erfindung auf andere Arten von Schneidwerkzeugen angewendet werden können, wie ein Fräswerkzeug und dergleichen.
Wie in 2 dargestellt, ist die Seitenwand 14c des Hauptabschnitts 14 in einem Winkel 22 in Bezug auf eine Längsmittelachse 24 oder Mittellinie des Werkzeughalters 10 ausgebildet. Der Winkel 22 kann zum Beispiel zwischen ungefähr null (0) Grad bis ungefähr fünf (5) Grad betragen. In einer Ausführungsform beträgt der Winkel 22 ungefähr zwei (2) Grad. Mit anderen Worten ist der Hauptabschnitt 14 von der Spindel 12 zum Schneidekopfabschnitt 16 geringfügig verjüngt, so dass die Dicke des Hauptabschnitts 14 in der Nähe der Spindel größer und in der Nähe des Schneidekopfabschnitts 16 kleiner ist.
Außerdem ist der Schneidekopfabschnitt 16 in einem Winkel 26 in Bezug auf eine Ebene 28, die senkrecht zur Längsmittelachse 24 ist, gebildet. Der Winkel 26 kann zum Beispiel zwischen ungefähr dreißig (30) Grad bis ungefähr sechzig (60) Grad betragen. In einer Ausführungsform beträgt der Winkel 26 ungefähr fünfundvierzig (45) Grad. Ähnlich dem Hauptabschnitt 14 kann der Schneidekopfabschnitt 16 so verjüngt sein, dass die Dicke des Schneidekopfabschnitts 16 proximal des Hauptabschnitts 14 größer ist und in der Nähe des Schneidwerkzeugs 18 kleiner ist. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Schneidwerkzeug 18 eine runde Schneidplatte zum Schneiden eines Werkstücks, das bei 29 allgemein dargestellt ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die Form der Schneidplatte beschränkt ist und dass die Prinzipien der Erfindung für andere Schneidplattenformen, wie vieleckig geformte Schneidplatten und dergleichen, gelten.
Wie in 3 dargestellt, weist die untere Wand 14b eine oder mehrere kreisförmige Rillen 31, 33 auf. In der dargestellten Ausführungsform weist die untere Wand 14b ein Paar V-förmige Rillen 31, 33 auf, die durch ein Paar Seitenwände 31a, 31b, 33a, 33b definiert sind, die in einem Winkel 35 zueinander gebildet sind. Die Form der Rillen 31, 33 kann miteinander identisch sein. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der von den Seitenwänden 31a, 31b, 33a, 33b gebildete Winkel 35 ungefähr neunzig (90) Grad. Es versteht sich jedoch, dass der Winkel 35 jeder gewünschte Winkel sein kann, der ausreicht, damit elastische Elemente darin angeordnet sein können.
Ein Gesichtspunkt der Erfindung ist, dass der Werkzeughalter 10 eine einstellbare Absorbermasse aufweist, bei 30 allgemein dargestellt, die extern am Hauptabschnitt 14 des Werkzeughalters 10 angebracht ist. Die Absorbermasse 30 ist extern so angebracht, dass sie an den elastischen Elementen aufgehängt ist, wie nachstehend erörtert. Die Absorbermasse 30 hat ein Gewicht, das im Vergleich zu dem Gewicht des Werkzeughalters 10 ohne die Absorbermasse 30 relativ schwer ist. In einer Ausführungsform hat die Absorbermasse 30 ein relatives Gewicht von ungefähr der Hälfte (1/2) bis ungefähr einem Sechstel (1/6) des Gewichts des Werkzeughalters 10 ohne die Absorbermasse 30. In einer Ausführungsform hat die Absorbermasse 30 ein Gewicht von ungefähr einem Viertel (1/4) des Gewichts des Werkzeughalters 10 ohne die Absorbermasse 30. Zum Beispiel könnte die Absorbermasse 30 ein Gewicht von ungefähr 0,9 kg (2,0 lb) aufweisen, während der Werkzeughalter 30 ein Gewicht von ungefähr 3,6 kg (8,0 lb) ohne die Absorbermasse 30 aufweisen könnte. Die Absorbermasse 30 kann aus dem gleichen Material hergestellt sein wie der Werkzeughalter 10 oder aus einem anderen Material mit einer anderen Dichte als der Werkzeughalter 10, die vorzugsweise eine höhere Dichte als die des Werkzeughalters 10 sein kann.
Bezugnehmend auf 4–6 ist die Absorbermasse 30 generell rechteckig und weist eine obere Wand 30a, eine untere Wand 30b gegenüber der oberen Wand 30a und ein erstes Paar Seitenwände 30c, 30d und ein zweites Paar Seitenwände 30e, 30f auf. Wie in 5 und 6 dargestellt, weist die obere Wand 30a eine oder mehrere kreisförmige Rillen 32, 34 auf. In der dargestellten Ausführungsform weist die obere Wand 30a ein Paar V-förmige Rillen 32, 34 auf, die durch ein Paar Seitenwände 32a, 32b, 34a, 34b definiert sind, die in einem Winkel 36 zueinander gebildet sind. Die Form der Rillen 32, 34 kann miteinander identisch sein. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der von den Seitenwänden 32a, 32b, 34a, 34b gebildete Winkel 36 ungefähr neunzig (90) Grad. Es versteht sich jedoch, dass der Winkel 36 jeder gewünschte Winkel sein kann, der ausreicht, damit elastische Elemente darin angeordnet sein können.
In der dargestellten Ausführungsform bleibt der Abstand zwischen der oberen Wand 30a und der unteren Wand 30b entlang der gesamten Länge der Absorbermasse 30 zwischen den Seitenwänden 30c, 30d im Wesentlichen konstant. Ein Fachmann versteht jedoch, dass die Erfindung nicht auf die Form der Absorbermasse 30 beschränkt ist. Zum Beispiel in kann in einer alternativen Ausführungsform die Absorbermasse 30 eine verjüngte Form aufweisen, so dass der Abstand zwischen der oberen Wand 30a und der unteren Wand 30b von der Seitenwand 30d zu Seitenwand 30c abnimmt. In dieser alternativen Ausführungsform hat die Absorbermasse 30 einen Massenschwerpunkt, der näher an der Schneidplatte 18 ist, und weist eine bessere Dämpfungsfähigkeit auf als die in 1 dargestellte Absorbermasse 30.
Die untere Wand 30b weist eine oder mehrere Vertiefungen 38, 40 auf, die eine untere Oberfläche 38a, 40a aufweisen, die in einer Tiefe 41 von der unteren Wand 30b gebildet ist. Ähnlich der oberen Wand 30a weisen die unteren Oberflächen 38a, 40a eine oder mehrere kreisförmige Rillen 42, 44 auf. In der dargestellten Ausführungsform weist die obere Wand 30a ein Paar V-förmige Rillen 42, 44 auf, die durch ein Paar Seitenwände 42a, 42b, 44a, 44b definiert sind, die in einem Winkel 46 zueinander gebildet sind. Die Form der Vertiefungen 42, 44 kann miteinander identisch sein. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der von den Seitenwänden 42a, 42b, 44a, 44b gebildete Winkel 46 ungefähr neunzig (90) Grad. Es versteht sich jedoch, dass der Winkel 46 jeder gewünschte Winkel sein kann, der ausreicht, damit elastische Elemente darin angeordnet sein können.
Die Absorbermasse 30 weist auch eine oder mehrere Öffnungen 48, 50 auf, die durch die obere und die untere Wand 30a, 30b verlaufen. Die Absorbermasse 30 ist extern am Hauptabschnitt 14 des Werkzeughalters 10 mit einer oder mehreren Spannschrauben 52, 54, einem Abstandhalter 56, 58, der in eine jeweilige Vertiefung 38, 40 eingesetzt ist, und mehreren elastischen Elementen 60, 62, 64, 66, die innerhalb einer jeweiligen V-förmigen Rille 32, 34, 42, 44 angeordnet sind, angebracht. Wenn sie extern am Hauptabschnitt 14 des Werkzeughalters 10 angebracht sind, bilden die elastischen Elemente 60, 64 einen Spalt 67 zwischen dem Hauptabschnitt 14 und der Absorbermasse 30 und einen Spalt 69 zwischen der Absorbermasse 30 und den Abstandhaltern 56, 58, um die Absorbermasse 30 am Hauptabschnitt 14 des Werkzeughalters 10 aufzuhängen. Die Spannschrauben 52, 54 können in Gewindeöffnungen 68, 70 geschraubt werden, die in der unteren Wand 14b des Hauptabschnitts 14 gebildet sind. Die Spannschrauben 52, 54 haben einen gewindefreien Abschnitt, der einen Durchmesser aufweist, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Öffnungen 48, 50, um einen Spalt zwischen den Spannschrauben 52, 54 und der Absorbermasse 30 bereitzustellen. In einer Ausführungsform umfassen die elastischen Elemente 60, 62, 64, 66 O-Ringe aus Elastomermaterial einer in der Technik bekannten Art. Zum Beispiel können die O-Ringe 60, 62, 64, 66 eine Härte zwischen ungefähr 50 und ungefähr 70 Shore aufweisen.
Bezugnehmend auf 7 können die Abstandhalter 56, 58 miteinander identisch sein, und deshalb ist hierin der Kürze halber nur der Abstandhalter 56 erörtert. Der Abstandhalter 56 ist generell kreisförmig mit einer oberen Wand 56a, einer unteren Wand 56b und einer Seitenwand 56c. Eine Abschrägung 56d verbindet die obere Wand 56a und die Seitenwand 56c und ist in einem Winkel 72 in Bezug auf eine Längsmittelachse 74 des Abstandhalters 56 gebildet. In einer Ausführungsform beträgt der Winkel 72 ungefähr fünfundvierzig (45) Grad. Die Abschrägung 56d wirkt mit den elastischen Elementen 64, 66 zusammen, die zwischen der Absorbermasse 30 und dem Abstandhalter 56, 58 angeordnet sind. Die untere Wand 56b weist eine Vertiefung 76 auf, die in der Lage ist, den Kopf der Spannschraube 52, 54 aufzunehmen. Der Abstandhalter 56 weist auch eine Öffnung 78 auf, die durch die obere Wand 56a und die Vertiefung 76, die in der unteren Wand 56b gebildet ist, verläuft und die der Spannschraube 52, 54 ermöglicht, dort hindurch zu verlaufen. Der Abstandhalter 56 hat einen Durchmesser 80, der kleiner ist als der Durchmesser der Vertiefungen 38, 40, die in der unteren Wand 14b des Hauptabschnitts 14 gebildet sind, damit der Abstandhalter 56 darin angeordnet sein kann. Der Abstandhalter 56 hat eine Höhe 82, die geringfügig kleiner ist als die Tiefe 42 der Vertiefungen 38, 40, damit der Abstandhalter 56 innerhalb der Vertiefungen 38, 40 angeordnet sein kann, ohne davon nach außen hervorzustehen.
Erneut bezugnehmend auf 1–3 kann die Absorbermasse 30 an dem Werkzeughalter 10 montiert werden, indem die elastischen Elemente 60, 64 in die Rillen 32, 34, die in der oberen Oberfläche 30a der Absorbermasse 30 gebildet sind, gegeben werden. Die Absorbermasse 30 kann dann so positioniert werden, dass die elastischen Elemente 60, 64 die untere Wand 14b des Hauptabschnitts 14 berühren. Dann können die elastischen Elemente 62, 64 in die Rillen 38, 40 gegeben werden, die in der unteren Oberfläche 38a, 40a der Vertiefungen 38, 40 gebildet sind, die in der unteren Wand 30b der Absorbermasse 30 gebildet sind. Als Nächstes können die Abstandhalter 56, 58 innerhalb der Vertiefungen 38, 40 positioniert werden, und dann können die Spannschrauben 52, 54 durch die Abstandhalter 56, 58 und die Absorbermasse 30 geführt und in den Hauptabschnitt 14 des Werkzeughalters 10 geschraubt werden.
Die Steifigkeit der elastischen Elemente 60, 62, 64, 66 kann mithilfe der Spannschrauben 52, 54 selektiv eingestellt werden, um die Absorbermasse 30 für eine optimale Dämpfung der Vibration des Werkzeughalters 10 einzustellen. Insbesondere kann die Steifigkeit der elastischen Elemente 60, 62, 64, 66 erhöht werden, indem die Spannschrauben 52, 54 mit einem größeren Abstand in den Hauptabschnitt 14 geschraubt werden. Im Gegensatz dazu kann die Steifigkeit der elastischen Elemente 60, 62, 64, 66 gesenkt werden, indem die Spannschrauben 52, 54 mit einem kleineren Abstand in den Hauptabschnitt 14 geschraubt werden.
Der Werkzeughalter 10 mit der Absorbermasse 30 der Erfindung wurde mit einer Drehmaschine MORI SEIKI NL2500 bei einer Geschwindigkeit von 143 m/min, einer Drehgeschwindigkeit zwischen 583 bis 593 U/min, einer Vorschubgeschwindigkeit von 167 mm/min und einem Werkstoffdurchmesser von 0,15 mm und 0,50 mm getestet. Das Testen zeigte die unerwarteten Ergebnisse einer nahezu perfekten glatten Oberfläche ohne Vibration. Ähnliches Testen eines Werkzeughalters ohne die Absorbermasse 30 ergab eine stark geschädigte Oberfläche aufgrund von Vibration.
Die Patente und Veröffentlichungen, auf die hierin Bezug genommen wird, sind hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
Obwohl gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurden, kann die Erfindung anderweitig innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche ausgeführt werden.

Claims

Werkzeughalter, umfassend: eine Werkzeugspindel, einen Schneidekopfabschnitt zum Tragen eines Schneidwerkzeugs und einen Körperabschnitt, der zwischen der Werkzeugspindel und dem Schneidekopfabschnitt angeordnet ist, wobei der Körperabschnitt eine obere Wand, eine untere Wand und ein Paar gegenüberliegende Seitenwände aufweist; eine Absorbermasse, die außen am Körperabschnitt des Werkzeughalters angebracht ist, wobei die Absorbermasse eine obere Wand und eine untere Wand aufweist, wobei die untere Wand eine oder mehrere darin ausgebildete Vertiefungen aufweist; einen Abstandhalter, der innerhalb jeder Vertiefung, die in der unteren Wand der Absorbermasse gebildet ist, angeordnet ist; ein oder mehrere nachgiebige Elemente, die zwischen dem Körperabschnitt und der Absorbermasse angeordnet sind; ein oder mehrere nachgiebige Elemente, die zwischen der Absorbermasse und dem Abstandhalter angeordnet sind; und eine Spannschraube, die durch jeden Abstandhalter, durch die Absorbermasse verläuft und in den Körperabschnitt des Werkzeughalters geschraubt ist, wobei eine Steifigkeit des einen oder der mehreren nachgiebigen Elemente mithilfe der Spannschraube selektiv eingestellt werden kann, um die Absorbermasse für eine optimale Dämpfung der Vibration des Werkzeughalters abzustimmen.
Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei die untere Wand des Körperabschnitts ein erstes Paar V-förmiger Rillen zum Aufnehmen des einen oder der mehreren nachgiebigen Elemente, die zwischen dem Körperabschnitt und der Absorbermasse angeordnet sind, aufweist, und wobei die obere Wand der Absorbermasse ein zweites Paar V-förmiger Rillen zum Aufnehmen des einen oder der mehreren nachgiebigen Elemente, die zwischen dem Körperabschnitt und der Absorbermasse angeordnet sind, aufweist.
Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei die untere Wand der Absorbermasse ein Paar Vertiefungen aufweist, wobei jede Vertiefung eine untere Oberfläche mit einer V-förmigen Rille zum Aufnehmen des einen oder der mehreren nachgiebigen Elemente, die zwischen der Absorbermasse und dem Abstandhalter angeordnet sind, aufweist.
Werkzeughalter nach Anspruch 3, wobei der Abstandhalter insgesamt kreisförmig ist und eine obere Wand, eine untere Wand, eine Seitenwand und eine Abschrägung, die die obere Wand und die Seitenwand verbindet, aufweist, um an dem einen oder den mehreren nachgiebigen Elementen, die zwischen der Absorbermasse und dem Abstandhalter angeordnet sind, anzugreifen.
Werkzeughalter nach Anspruch 3, wobei das Paar Vertiefungen eine Tiefe aufweist, die größer als eine Höhe jedes Abstandhalters ist.
Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei die Steifigkeit der nachgiebigen Elemente erhöht wird, indem die Spannschrauben mit einem größeren Abstand in den Körperabschnitt geschraubt werden, und wobei die Steifigkeit der nachgiebigen Elemente verringert wird, indem die Spannschrauben mit einem kleineren Abstand in den Körperabschnitt geschraubt werden.
Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei die Absorbermasse ein Gewicht zwischen einer Hälfte bis ungefähr einem Sechstel des Gewichts des Werkzeughalters ohne die Absorbermasse aufweist.
Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei der Schneidekopfabschnitt in einem Winkel in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Längsmittelachse des Werkzeughalters ist, gebildet ist.
Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei eine der Seitenwände des Körperabschnitts in einem Winkel in Bezug auf eine Längsmittelachse des Werkzeughalters gebildet ist.
Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei die Absorbermasse außen an der unteren Wand des Körperabschnitts angebracht ist.
Werkzeughalter, umfassend: eine Werkzeugspindel, einen Schneidekopfabschnitt zum Tragen eines Schneidwerkzeugs und einen Körperabschnitt, der zwischen der Werkzeugspindel und dem Schneidekopfabschnitt angeordnet ist, wobei der Körperabschnitt eine obere Wand, eine untere Wand und ein Paar gegenüberliegende Seitenwände aufweist, wobei die untere Wand eine oder mehrere Rillen zum Aufnehmen eines oder mehrerer nachgiebiger Elemente aufweist; eine Absorbermasse, die außen an der unteren Wand des Körperabschnitts des Werkzeughalters angebracht ist, wobei die Absorbermasse eine obere Wand und eine untere Wand aufweist, wobei die untere Wand der Absorbermasse mehrere Vertiefungen aufweist, wobei jede Vertiefung eine untere Oberfläche mit einer Rille zum Aufnehmen eines oder mehrerer nachgiebiger Elemente aufweist; einen Abstandhalter, der innerhalb jeder Vertiefung der Absorbermasse angeordnet ist; und eine Spannschraube, die durch jeden Abstandhalter, durch die Absorbermasse verläuft und in den Körperabschnitt des Werkzeughalters geschraubt ist, wobei eine Steifigkeit des einen oder der mehreren nachgiebigen Elemente mithilfe der Spannschraube selektiv eingestellt werden kann, um die Absorbermasse für eine optimale Dämpfung der Vibration des Werkzeughalters abzustimmen.
Werkzeughalter nach Anspruch 11, wobei die Steifigkeit der nachgiebigen Elemente erhöht wird, indem die Spannschrauben mit einem größeren Abstand in den Körperabschnitt geschraubt werden, und wobei die Steifigkeit der nachgiebigen Elemente verringert wird, indem die Spannschrauben mit einem kleineren Abstand in den Körperabschnitt geschraubt werden.
Werkzeughalter nach Anspruch 11, wobei die Absorbermasse ein Gewicht zwischen einer Hälfte bis ungefähr einem Sechstel des Gewichts des Werkzeughalters ohne die Absorbermasse aufweist.