DE102014109954B4 - Spannvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Spannvorrichtung (10) für einen Spanngurt (12), die zur Aufnahme des Spanngurts (12) eine drehbar in einem Gehäuse (3) geführte geschlitzte Wickelachse (14) mit einem Klinkengesperr (4, 8, 9) aufweist, das ein Betätigungselement (1) zum Öffnen oder Verriegeln des Klinkengesperrs (4, 8, 9) aufweist, wobei das Gehäuse (3) an einem ersten Ende einer Ladefläche eines Kraftfahrzeugs befestigbar und an einem zweiten Ende zur Abstützung an der Ladefläche des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende an einer Außenschiene (6) der Ladefläche des Kraftfahrzeugs befestigt ist, das Gehäuse (3) an dem ersten Ende mit wenigstens einer Anschraublasche (11) zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung versehen ist, das Gehäuse (3) an dem zweiten Ende mit wenigstens einer weiteren Anschraublasche (11') zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung, mit der Ladefläche (27) versehen ist, wobei die Anschraublasche (11) und die weitere Anschraublasche (11') senkrecht zueinander ausgerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für einen Spanngurt.
  • Aus der Praxis sind Gurtspanner bekannt, die an Spanngurten als Beschlagelement vorgesehen sind. Diese Gurtspanner werden zusammen mit dem Spanngurt zur Ladungssicherung auf LKWs verwendet. Dabei kann nachteilig sein, dass der Gurtspanner als sozusagen frei fliegend angeordnetes Element an nahezu beliebiger Stelle positioniert sein kann. Während dies einerseits einen Vorteil darstellt, der die optimale Anbringung der Spanngurte erleichtert, weil diese nämlich an beliebigen Stellen angeordnet werden können, kann diese freie Beweglichkeit der Gurtspanner für die zu transportierende Ware eine Beschädigungsgefahr darstellen, insbesondere wenn aufgrund von Vibrationen oder Wind der Gurtspanner als vergleichsweise massive metallische Baugruppe die Oberfläche der transportierten Güter zu beschädigen droht.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der US 5 549 429 A und aus der US 4 510 652 A bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird ein Sperrelement durch eine einzelne Feder gegen Klinkenräder gedrückt. Zum Lösen der Sperrvorrichtung muss ein Benutzer in das Innere eines Gehäuses greifen, um das Sperrelement gegen die Federkraft in radialer Richtung der auf einer Wickelachse angeordneten Klinkenräder zu verschieben.
  • Es bestehen daher Überlegungen, die Gurtspanner fest an einem Fahrzeug zu montieren, beispielsweise unterhalb der Ladefläche, wo die Gurtspanner an einem Rahmen oder an einem so genannten Seitenprofil eines Fahrzeugs, beispielsweise eine LKW-Anhängers, fest angebracht werden können, beispielsweise mit dem üblicherweise metallischen Rahmen bzw. Seitenprofil verschraubt werden.
  • Vorrichtungen, die direkt an einer Ladefläche eines Lkws montiert werden können,sind beispielsweise aus der US 2008/ 029 745 A1 und der US 7 278 808 B1 bekannt. In diesen Druckschriften werden Vorrichtungen beschrieben, bei denen ein Gurtspanner unterhalb einer Ladefläche montiert ist. Die Befestigung an der Ladefläche erfolgt dabei über einen Rahmen, der unterhalb einer Wickelachse mit der Ladefläche verbunden wird.
  • Nachteilig ist hier jedoch, dass die bei gespanntem Gurt auftretenden Kräfte an der Wickelachse angreifen und über den Rahmen an die Ladefläche übertragen werden müssen, wobei sich aufgrund des Abstands zwischen Wickelachse und darunterliegendem Rahmen ein ungünstiges Hebelverhältnis ergibt, was die zuverlässige Montage beziehungsweise die maximal zu haltende Kraft des Gurtspanners reduziert.
  • Aus der DE 20 2005 008 243 U1 ist eine Vorrichtung zum Verzurren von Ladungen auf Fahrzeugen bekannt, bei der an einem Anhänger oder Auflieger ein Gurt gespannt ist, der an seinem freien Ende mit einem Sicherhaken eingehängt ist, wobei der Gurt auf der anderen Seite in eine unterhalb der Ladefläche angebrachte Aufwickelvorrichtung festzurrbar ist.
  • Aus der US 5 860 777 A ist eine Ladungssicherungsanordnung zur Verwendung mit einem Auflieger bekannt. Diese umfasst einen Aufbau mit einer Innen- und Außenseite, der an einer Ladefläche befestigt wird und sich entlang einer Längskante der Ladefläche erstreckt. Dabei kann die Ladungssicherung an einer gewünschten Position in Bezug auf die Längskante durchgeführt werden, wobei eine Baugruppe zur Ladungssicherung in einem Winkel zu einer horizontalen Ebene befestigt wird, um das Biegemoment auf die Ladungssicherungsvorrichtung zu minimieren.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung einer Seitenschiene ist auch aus der US 6 250 861 B1 bekannt. Eine Sicherungsvorrichtung wird dort in Befestigungshaken eingeführt, so dass die Sicherungsvorrichtung einen Winkel zu einer Ladefläche aufweist.
  • Aus der US 7 350 768 B1 ist ebenfalls eine Ladungssicherungsvorrichtung bekannt, die einen Basiskörper mit zwei Seitenplatten zum drehbaren Befestigen einer Wickeltrommel, einer oder mehrerer Zahnscheiben, die an der Wickeltrommel befestigt sind und einen Betätigungsarm mit drehbar an der Wickeltrommel befestigten Hebelarmen aufweist. Eine Verankerungsvorrichtung kann die Hebelarme lösbar an der Trommel verankern. Demgemäß wird verhindert, dass die Ladungssicherungsvorrichtung von Unbefugten bedient wird.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen fest montierbaren Gurtspanner eines Spanngurts anzugeben, der preisgünstig herstellbar ist, kleine bauliche Abmessungen aufweist und eine besonders hohe Sicherheit im Zuge der Ladungssicherung für die mit dem Spanngurt zu sichernde Ladung bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Spannvorrichtung für einen Spanngurt angegeben, die zur Aufnahme des Spanngurts eine drehbar in einem Gehäuse geführte geschlitzte Wickelachse mit einem Klinkengesperr aufweist, das ein Betätigungselement zum Lösen oder Sperren des Klinkengesperrs aufweist, wobei das Gehäuse an einem ersten Ende an einer Ladefläche eines Kraftfahrzeugs befestigbar und an einem zweiten Ende zur Abstützung an der Ladefläche des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung schlägt vor, einen Spanngurt in an sich bekannter Weise drehbar in einem Gehäuse über eine geschlitzte Wickelachse mit einem Klinkengesperr zu führen. Zur Verbesserung der Stabilität der Spannvorrichtung ist das Gehäuse an einem Ende an der Ladefläche befestigt und am anderen Ende an der Ladefläche des Kraftfahrzeugs abgestützt. Demnach kann das so befestigte Gehäuse große Kräfte aufnehmen, die insbesondere dann entstehen können, wenn die Spannvorrichtung einen Spanngurt mit großer Vorspannung mittels des Klinkengesperrs aufnimmt, um eine auf der Ladefläche befindliche Ladung zu sichern. Dieser Aufbau unterscheidet sich grundlegend von den aus dem Stand der Technik bekannten Aufbauten, da dort eine seitliche Befestigung im Bereich der Wickelachsen vorgeschlagen wird, die eine geringere Stabilität aufweist.
  • Gemäß der Erfindung ist das erste Ende an einer Außenschiene der Ladefläche des Kraftfahrzeugs befestigbar.
  • Ladeflächen eines Lkws oder eines Sattelaufliegers weisen oftmals Außenschienen auf, die die Ladefläche an ihrem Rand umgeben. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann an dieser Außenschiene befestigt werden, wobei es auch vorgesehen sein kann, die Spannvorrichtung verschiebbar zu gestalten, so dass diese für unterschiedliche Anwendungsfälle in ihrer Position an der Ladefläche anpassbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das zweite Ende zur Abstützung an einer Bodenplatte der Ladefläche des Kraftfahrzeugs, einem Querträger oder einem anderen Chassis-Teil des Kraftfahrzeugs ausgebildet.
  • Die Abstützung an der Bodenplatte der Ladefläche des Kraftfahrzeugs stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar. Es ist aber auch möglich, das zweite Ende zur Abstützung an einem Querträger oder dergleichen auszubilden.
  • Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse an dem ersten Ende mit wenigstens einer Anschraublasche zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung, vorzugsweise einer Schraubverbindung, mit der Ladefläche versehen.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung stützt sich an ihrem ersten Ende gegen die Ladefläche ab. Um dies zu unterstützen, ist es demnach vorgesehen, dass die Spannvorrichtung an ihrem ersten Ende mit einer Anschraublasche versehen ist, die eine beispielsweise Schraubverbindung an der Außenschiene der Ladefläche gestatten. Es ist aber auch denkbar, eine Nietverbindung oder eine Verbindung mittels einer Schweißnaht vorzusehen. Dies Vorgehensweise ermöglicht eine sichere und stabile Befestigung der Spannvorrichtung an der Ladefläche beispielsweise eines Lkws oder an der Ladefläche eines Sattelaufliegers, wobei die Anschraublasche die Kräfte, die bei Betätigung der Spannvorrichtung über den Spanngurt entstehen, an die Außenschiene der Ladefläche überträgt.
  • Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse an dem zweiten Ende mit wenigstens einer weiteren Anschraublasche zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung, vorzugsweise einer Schraubverbindung, mit der Ladefläche versehen.
  • Das zweite Ende kann auf ähnliche Weise mit einer weiteren Anschraublasche versehen sein, so dass die Spannvorrichtung ebenfalls über beispielsweise eine Schraubverbindungen mit der Bodenplatte der Ladefläche verbunden werden kann. Das zweite Ende dient demnach ebenfalls der Kraftübertragung bei vorgespannten Gurten, die somit beispielsweise an die Bodenplatte übertragen werden.
  • Demnach werden die Abmessungen der Anschraublasche am ersten Ende beziehungsweise der weiteren Anschraublasche am zweiten Ende so gewählt, dass sie mit einer bestimmten geometrischen Ausgestaltung der Ladefläche des Kraftfahrzeugs eine formschlüssige Verbindung eingehen können. Die Spannvorrichtung kann daher als Zusatzteil ausgebildet sein, das bezüglich der Dimensionierung an die Ladefläche beliebiger Kraftfahrzeuge angepasst werden kann. So ist es beispielsweise möglich, durch unterschiedliche Längenabmessungen des Gehäuses sowie entsprechend gestalteten Anschraublaschen eine bestimmte vorkonfigurierte Ladefläche zu bedienen. Ebenso ist es möglich, erfindungsgemäße Spannvorrichtungen mit unterschiedlichen Formen beziehungsweise Abmessungen des Gehäuses auszubilden oder Zusatz- oder Anbauteile bereitzustellen, um eine Anpassung an unterschiedliche Ladeflächen verschiedener Aufbauten- oder Kraftfahrzeughersteller zu erreichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist verläuft der Spanngurt von der Wickelachse aus um eine gebogene Gurtumlenkung.
  • Der Spanngurt ist in seinem gespannten Zustand auf die Wickelachse aufgerollt. Dadurch, dass der Spanngurt von der Wickelachse aus um eine gebogene
  • Gurtumlenkung und anschließend aufwärts nach oben in Richtung der Ladefläche verläuft, werden die auftretenden Kräfte an der Spannvorrichtung im gespannten Zustand des Spanngurts beeinflusst, so dass ein sicherer Halt der Spannvorrichtung über die Anschraublasche am ersten Ende beziehungsweise die weiteren Anschraublasche am zweiten Ende erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse im Bereich der Gurtumlenkung ausgebildet, eine wenigstens teilweise formschlüssige Verbindung mit der Ladefläche des Kraftfahrzeugs zu bilden.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist über die Abstützung am zweiten Ende eine Abstützung auch am ersten Ende vorgesehen, die im Bereich der Gurtumlenkung mit der Ladefläche des Kraftfahrzeugs, insbesondere an der Außenschiene erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement auf einer dem Spanngurt abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet.
  • Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement zum Lösen oder Verriegeln des Klinkengesperrs außerhalb des Gehäuses auf einer dem Spanngurt abgewandten Seite angeordnet, so dass ein Benutzer der Spannvorrichtung nicht mehr in das Innere des Gehäuses greifen muss, um beispielsweise das Klinkengesperr zu lösen. Das seitlich des Gehäuses angeordnete Betätigungselement ermöglicht es darüber hinaus, bei gesicherter Ladung mittels des Spanngurts ein Lösen des Klinkengesperrs herbei zu führen, ohne in den nur schwer zugänglichen Raum zwischen Spannvorrichtung und Ladefläche des Kraftfahrzeugs eingreifen zu müssen. Dies erhöht die Sicherheit bei einer Ladungssicherung mittels der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung erheblich, da beispielsweise ein vorgespannter Spanngurt beim Lösen nicht mehr in der Umgebung der Hand eines Bedieners ist, so dass ein größerer Abstand zwischen Spannvorrichtung und Bediener eingehalten werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Klinkengesperr zwei auf der geschlitzten Wickelachse angeordnete Klinkenräder und eine Klinke auf, die sich mit zwei Armen in jedes der beiden Klinkenräder erstreckt, wobei jedem dieser beiden Arme eine Feder zugeordnet ist, welche den Arm in seine Verriegelungsstellung zu drücken bestrebt ist, in welcher der betreffende Arm in das zugeordnete Klinkenrad verriegelnd eingreift.
  • Demnach werden zwei Klinkenräder verwendet, wobei die zugeordnete zweiarmige Klinke mit ihren beiden Armen in jeweils eines der beiden Klinkenräder eingreift. Demnach ist jedem der beiden Arme jeweils eine eigene Feder zugeordnet, so dass im Vergleich zu herkömmlichen Gurtspannern, die lediglich eine einzige Feder aufweisen, um die Klinke gegen das eine oder die zwei jeweils vorhandenen Klinkenräder zu pressen, ist eine doppelte Sicherheit gegen Federbruch gewährleistet ist. Die gewünschte Verriegelung, welche die Klinke am Klinkenrad bewirken soll, kann somit mit besonders großer Sicherheit gewährleistet werden. Auf diese Weise wird der gespannte Spanngurt zuverlässig in seiner die Ladung sichernden gespannten Anordnung gehalten.
  • Die verbesserte Sicherheit des Gurtspanners durch die Verwendung zweier separater Federn, nämlich jeweils einer Feder für einen der beiden Arme der Klinke, ermöglicht eine besonders platzsparende Ausgestaltung des Gurtspanners, wobei sich die Abmessungen gegenüber denen eines herkömmlichen Gurtspanners nahezu nicht ändern müssen, so dass eine besonders kompakte Bauform des Gurtspanners ermöglicht wird, die auch unter beengten räumlichen Verhältnissen den Einbau dieses Gurtspanners ermöglicht. Zudem wird auf diese Weise eine besonders preisgünstige und wirtschaftliche Herstellung des Gurtspanners ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement durch eine Ausnehmung des Gehäuses geführt und steht mit der Klinke so in Verbindung, dass die Klinke zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung wechselbar ist.
  • Demnach ist das Betätigungselement durch eine Ausnehmung des Gehäuses geführt, so dass die Klinke zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung hin- und herwechselbar ist, wobei vorteilhafterweise das Betätigungselement durch das Gehäuse selbst geschützt ist. Folglich ist es beispielsweise nahezu ausgeschlossen, dass ein versehentliches Betätigen des Betätigungselements beispielsweise durch vorbei laufende Personen oder durch Anschlagen an einem Hindernis während des Fahrbetriebs erfolgen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement als Hebel ausgebildet, der um eine Drehachse schwenkbar ist, die vorzugsweise in eine zur Wickelachse senkrechte Richtung verläuft, wobei der Hebel mit einem Hebelarm in das Gehäuses ragt und mit der Klinke verbunden ist.
  • Ein Hebel ermöglicht auf einfache Weise das Bereitstellen einer Kraftübertragung, die insbesondere das Zurückschieben der beiden Federn erleichtert, so dass die im Vergleich zu einer Ausgestaltung mit einer einzelnen Feder erhöhte Federkraft leichter überwunden werden kann. Dabei ist es auch möglich, die beiden Federn mit einer größeren Federkonstante als im Vergleich zu einer Handbetätigung auszustatten, da die Federkräfte mittels der Hebelwirkung leicht überwunden werden können. Dies ermöglicht es, eine zuverlässige Verriegelung der Spannvorrichtung zu erreichen und während des Betriebs zu gewährleisten, was insbesondere der Ladungssicherung zugute kommt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement als Drucktaste ausgebildet, die quer zur Längsachse des Gehäuses bewegbar ist, wobei die geradlinige Bewegung der Drucktaste auf die Klinke übertragbar ist.
  • Nach dieser Ausführungsform wird ein alternatives Betätigungselement vorgeschlagen, bei der die Betätigung mittels einer Drucktaste erfolgt, wobei beispielsweise mittels einer Keilfläche beziehungsweise eines Langlochs einerseits und eines daran anliegenden Vorsprungs andererseits die gradlinige Bewegung der Taste auf das Klinkengesperr übertragen werden kann. Dabei kann eine entsprechend lange Schrägfläche ebenfalls dazu dienen, die aufzubringenden Bedienkräfte gering zu halten. Dabei kann entweder die Taste in einer ersten Bewegungsrichtung, nämlich auf Druck und insofern als Taste ausgestaltet, zum Entriegeln des Klinkengesperrs dienen, oder sie kann in einer umgekehrten konstruktiven Auslegung beim Herausziehen die Entriegelung des Klinkengesperrs bewirken.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Wickelachse an wenigstens einem ihrer beiden Enden einen Kraftangriff auf, der vorzugsweise als Sechskant ausgestaltet ist.
  • Demnach ist es möglich, beispielsweise eine Kurbel, einen Schraubenschlüssel oder eine Knarre an diesen Kraftangriff anzusetzen, um den Spanngurt auf die Wickelachse aufzuwickeln. Dies ermöglicht eine für den Benutzer kraftsparende Bereitstellung einer entsprechenden Vorspannung in dem Spanngurt durch die Spannvorrichtung, was die Sicherheit der zu sichernden Ladung weiter erhöht.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Gurtspanner aus einer ersten Richtung,
    • 2 eine weitere perspektivische Ansicht des Gurtspanners aus 1 aus einer zur ersten Richtung gegenüberliegenden zweiten Richtung,
    • 3 eine Seitenansicht des Gurtspanners aus 1,
    • 4 eine Draufsicht des Gurtspanners aus 1 von unten, und
    • 5 eine perspektivische teilweise geschnittene Darstellung des Gurtspanners aus 1 von unten.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktional gleich wirkende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
  • Dabei ist in Figuren jeweils mit 10 insgesamt eine Spannvorrichtung oder ein Gurtspanner bezeichnet, der ein Gehäuse 3 aufweist.
  • Wie in 1 dargestellt ist, kann die Spannvorrichtung 10 mittels mehrerer Anschraublaschen 11 an seinem ersten Ende am Rahmen oder an einem Längsprofil bzw. Seitenprofil eines LKW-Anhängers oder mittels mehrerer weiteren Anschraublaschen 11' an seinem zweiten Ende unterhalb der Ladefläche eines LKWs montiert werden kann.
  • Ein Spanngurt 12 ist auf eine Wickelachse 14 aufgewickelt, die an einem ihrer beiden Enden einen Kraftangriff 7 aufweist, der als Sechskant ausgestaltet ist.
  • Auf diesen Kraftangriff 7 kann ein Betätigungselement in Form einer Kurbel, einer so genannten Knarre, oder eines Schraubenschlüssels angesetzt werden, um den Gurt 12 auf die Wickelachse 14 aufzuwickeln. Die Wickelachse 14 ist dabei geschlitzt ausgestaltet, wie dies an sich von Spanngurten und deren Beschlägen bekannt ist.
  • Das Gehäuse 3 ist an dem ersten Ende mit den Anschraublaschen 11 zur Bildung einer Schraubverbindung an der Außenschiene der Ladefläche versehen. Dies ermöglicht eine sichere und stabile Befestigung der Spannvorrichtung 10 an der Ladefläche beispielsweise eines Lkws oder an der Ladefläche eines Sattelaufliegers, wobei die Anschraublasche die Kräfte, die bei Betätigung der Spannvorrichtung 10 über den Spanngurt 12 entstehen, an die Außenschiene der Ladefläche überträgt.
  • Desweiteren ist das Gehäuse 3 an dem zweiten Ende mit wenigsten einer weiteren Anschraublasche 11' zur Bildung einer Schraubverbindung an der Bodenplatte der Ladefläche versehen, so dass die Spannvorrichtung 10 ebenfalls über Schraubverbindungen mit der Bodenplatte der Ladefläche verbunden werden kann.
  • Die Anschraublasche 11 und die weitere Anschraublasche 11' sind so beabstandet, dass eine kraftschlüssige Verbindung am ersten und zweiten Ende des Gehäuses 3 mit der Ladefläche des Kraftfahrzeugs herstellbar ist.
  • Demnach können der Anschraublasche 11 am ersten Ende beziehungsweise der weiteren Anschraublasche 11' am zweiten Ende mit einer bestimmten geometrischen Ausgestaltung der Ladefläche des Kraftfahrzeugs eine formschlüssige Verbindung eingehen.
  • Außerhalb des Gehäuses 3 weist der Gurtspanner 10 zwei Klinkenräder 8 und 9 auf. Eine Klinke 4 ist vorgesehen, die zwei Arme 15 aufweist, wobei sich jeweils einer dieser beiden Arme 15 in die Ausnehmungen eines der beiden Klinkenräder 8 bzw. 9 erstreckt, so dass der Gurtspanner 10 an zwei Stellen gegen eine Entspannung gesichert ist. Die Kombination aus den Klinkenräder 8 und 9 sowie der Klinke 4 wird als Klinkengesperr bezeichnet.
  • Die Klinke 4 weist dort, wo sie sich durch Ausnehmungen des Gehäuses 3 erstreckt, zwei Fortsätze 16 auf und das Gehäuse 3 weist Aussparungen auf, in denen jeweils eine Feder 17 angeordnet ist, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckfeder ausgestaltet ist. In dieser Aussparung des Gehäuses 3 hinein erstreckt sich ein vom Gehäuse 3 selbst gebildeter Vorsprung 18, so dass jede der wendelförmigen Federn 17 an ihren beiden axialen Enden jeweils geführt ist, indem die Feder 17 einerseits einen Fortsatz 16 und andererseits einen Vorsprung 18 umgibt.
  • In 3 ist die Befestigung an der Ladefläche 27 näher erläutert. Unter Ladefläche 27 wird hier derjenige Teil eines LKWs, eines Anhängers oder eines Sattelaufliegers verstanden, der zur Aufnahme einer Ladung 28 vorgesehen ist, wobei eventuell vorhandene Träger, Schienen und Bodenplatte Teil dieser Anordnung sind.
  • Der Gurtspanner 10 ist an seinem ersten Ende einer Außenschiene 6 der Ladefläche 27 des Kraftfahrzeugs befestigt. Das zweite Ende ist zur Abstützung an einer Bodenplatte 26 der Ladefläche 27 des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Dabei kann aber auch eine Befestigung an einem Querträger oder einem anderen Chassis-Teil des Kraftfahrzeugs vorgesehen sein. Ebenso kann der Gurtspanner 10 auch verschiebbar ausgestaltet sein. Die Anschraublasche 11 und die weitere Anschraublasche 11' werden zur Bildung einer Schraubverbindung mit der Ladefläche herangezogen. Der Spanngurt 12 verläuft von der Wickelachse 14 aus um eine gebogene Gurtumlenkung 2, die eine wenigstens teilweise formschlüssige Verbindung mit der Außenschiene 6 der Ladefläche 27 des Kraftfahrzeugs bildet.
  • Die 4 und 5 zeigen den Gurtspanner 10 in seiner Freigabestellung, in welcher die Arme 15 der Klinke 4 aus den Klinkenrädern 8 und 9 herausgezogen sind. Bei der Darstellung in 5 ist der Gurtspanner 10 horizontal geschnitten ist und die Schnittebene erstreckt sich durch die Wickelachse 14, wobei die Klinke 4 freigelegt ist.
  • Die Federn 17 sind in dieser Stellung maximal komprimiert und die Fortsätze 16 der Klinke 4 liegen den Vorsprüngen 18 des Gehäuses an oder befinden sich zumindest in ihrem geringstmöglichen Abstand zu diesen Vorsprüngen 18.
  • Die Klinke 4 wird in diese Freigabestellung geführt mittels eines Betätigungselements 1, das nachfolgend als Hebel 1 bezeichnet wird. Der Hebel 1 erstreckt sich mit einem Hebelarm 19 durch eine Ausnehmung 24 in das Innere des Gehäuses 3 und ist über einen Gelenkstift 20 mit der Klinke 4 verbunden. Der Hebel 1 ist dabei um eine Drehachse schwenkbar ist, die beispielsweise in eine zur Wickelachse 14 senkrechte Richtung verläuft.
  • In der Sicherungsstellung steht der Hebel 1 mit seinem vom Hebelarm 19 am weitesten entfernten Ende schräg vom Gehäuse 3 ab und die Federn 17 sind so weit wie möglich entspannt. Der Abstand zwischen den Vorsprüngen 18 des Gehäuses 3 und den Fortsätzen 16 der Klinke 4 ist so groß wie möglich und die Arme 15 der Klinke 4 erstrecken sich zwischen zwei benachbarte Zähne der Klinkenräder 8 und 9. Durch die Schwenkbewegung des Hebels 1 wird die Klinke 4 gegen die Wirkung der Federn 17 von den Klinkenrädern 8 und 9 weggezogen. Zwei seitliche Führungsnasen 21 führen dabei die Klinke 4 innerhalb des Gehäuses 3.
  • Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, weist der Hebel 1 außer seinem Hebelarm 19 einen Führungsarm 22 auf, der sich in einer Ausnehmung des Gehäuses 3 auf der dem Hebelarm 19 entgegengesetzten Seite der Federn 17 erstreckt. Mithilfe dieses Führungsarmes 22 ist eine stabile Führung des Hebels 1 bei seinen Bewegungen gewährleistet.
  • Der Hebel 1 besteht aus einem Blechteil, welches zur Schaffung einer Betätigungsfläche 23 rechtwinklig gekantet ist.
  • In sämtlichen Darstellungen ist der Spanngurt 12 dargestellt, der sich in seinem gespannten Zustand befindet, nämlich auf die Wickelachse 14 aufgerollt ist und es ist ersichtlich, dass der Spanngurt 12 von der Wickelachse 14 aus um eine gebogene Gurtumlenkung 2 und anschließend aufwärts nach oben verläuft. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können selbstverständlich Gehäuse 3 mit abweichenden Formen bzw. Geometrien bzw. Abmessungen und Proportionen verwendet werden. Weiterhin können abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel andere als die dargestellten Druckfedern 17 verwendet werden, beispielsweise Schenkelfedern, Wickelfedern oder dergleichen.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können auch andere Möglichkeiten vorgesehen sein, die Wickelachse 14 in Drehung zu versetzen. Beispielsweise kann ein eigener Hebel vorgesehen sein, der mittels eines eigenen Klinkengesperres die Drehung der Wickelachse in nur einer Richtung ermöglicht und auf diese Weise das Spannen des Gurtes 12 ermöglicht. Zur Erzielung möglichst geringer Handhabungskräfte kann vorgesehen sein, auf diesen am Gurtspanner 10 vorhandenen Hebel eine Verlängerung, beispielsweise in Form eines einfachen Rohrstückes, aufzusetzen.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können zudem andere Betätigungselemente 1 als der dargestellte, schwenkbar gelagerte Hebel vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Drucktasten-Betätigung vorgesehen sein, indem eine entsprechende Drucktaste, ähnlich wie der dargestellte Hebelarm 19, quer zur Längsachse des Gehäuses 3 bewegt werden kann. Mittels einer Keilfläche bzw. eines Langloches einerseits und eines daran anliegenden Vorsprungs andererseits kann die se geradlinige Bewegung einer solchen Taste auf die Klinke 4 übertragen werden, so dass diese innerhalb des Gehäuses 3 zwischen ihrer Verriegelungsstellung und ihrer Freigabestellung beweglich ist.
  • Dadurch, dass vorschlagsgemäß zwei Federn auf die Klinke 4 einwirken, und um dabei zuverlässig hohe Riegelkräfte sicherzustellen, also einen vergleichsweise hohen Anpressdruck der Klinke 4 an die Klinkenräder 8 und 9, ist anders als bei den an den Spanngurten frei fliegend befestigten Gurtspannern vorgesehen, die Klinke 4 nicht von Hand gegen die beiden Federn 17 zu bewegen, sondern dies mithilfe eines Betätigungselementes zu ermöglichen, wie dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Hebel 1 ist. Durch ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis betreffen die Länge der Betätigungsfläche 23 und die Länge des Hebelarms 19 können geringe Betätigungskräfte zur Betätigung der Klinke 4 ermöglicht werden, und auch bei der erwähnten Taste, die anstelle des Hebels 1 vorgesehen sein kann, kann eine entsprechend lange Schrägfläche ebenfalls dazu dienen, die aufzubringenden Bedienkräfte gering zu halten.
  • Dabei kann entweder die Taste in einer ersten Bewegungsrichtung, nämlich auf Druck und insofern als Taste ausgestaltet, zum Entriegeln der Klinke 4 dienen, oder sie kann in einer umgekehrten konstruktiven Auslegung beim Herausziehen, also als Zuggriff, diese Entriegelung der Klinke 4 bewirken.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (12)

  1. Spannvorrichtung (10) für einen Spanngurt (12), die zur Aufnahme des Spanngurts (12) eine drehbar in einem Gehäuse (3) geführte geschlitzte Wickelachse (14) mit einem Klinkengesperr (4, 8, 9) aufweist, das ein Betätigungselement (1) zum Öffnen oder Verriegeln des Klinkengesperrs (4, 8, 9) aufweist, wobei das Gehäuse (3) an einem ersten Ende einer Ladefläche eines Kraftfahrzeugs befestigbar und an einem zweiten Ende zur Abstützung an der Ladefläche des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende an einer Außenschiene (6) der Ladefläche des Kraftfahrzeugs befestigt ist, das Gehäuse (3) an dem ersten Ende mit wenigstens einer Anschraublasche (11) zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung versehen ist, das Gehäuse (3) an dem zweiten Ende mit wenigstens einer weiteren Anschraublasche (11') zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung, mit der Ladefläche (27) versehen ist, wobei die Anschraublasche (11) und die weitere Anschraublasche (11') senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das zweite Ende zur Abstützung an einer Bodenplatte (26) der Ladefläche des Kraftfahrzeugs, einem Querträger oder einem anderen Chassis-Teil des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  3. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der die kraftschlüssige Verbindung der Anschraublasche (11) als Schraubverbindung ausgebildet ist.
  4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die kraftschlüssigen Verbindung der weiteren Anschraublasche (11') als Schraubverbindung ausgebildet ist.
  5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Spanngurt (12) von der Wickelachse (14) aus um eine gebogene Gurtumlenkung (2) verläuft.
  6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Gehäuse (3) im Bereich der Gurtumlenkung (2) ausgebildet ist, eine wenigstens teilweise formschlüssige Verbindung mit der Ladefläche des Kraftfahrzeugs zu bilden.
  7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Betätigungselement (1) auf einer dem Spanngurt (12) abgewandten Seite des Gehäuses (3) angeordnet ist.
  8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Klinkengesperr zwei auf der geschlitzten Wickelachse (14) angeordnete Klinkenräder (8, 9) und eine Klinke (4) aufweist, die sich mit zwei Armen (15) in jedes der beiden Klinkenräder (8, 9) erstreckt, wobei jedem dieser beiden Arme (15) eine Feder (17) zugeordnet ist, welche den Arm (15) in seine Verriegelungsstellung zu drücken bestrebt ist, in welcher der betreffende Arm (15) in das zugeordnete Klinkenrad (8, 9) verriegelnd eingreift.
  9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Betätigungselement (1) durch eine Ausnehmung (24) des Gehäuses (3) geführt ist und mit der Klinke (4) so in Verbindung steht, dass die Klinke (4) zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung wechselbar ist.
  10. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, bei der das Betätigungselement (1) als Hebel ausgebildet ist, der um eine Drehachse (20) schwenkbar ist, die vorzugsweise in eine zur Wickelachse (14) senkrechte Richtung verläuft, wobei der Hebel mit einem Hebelarm (19) in das Gehäuses (3) ragt und mit der Klinke verbunden ist.
  11. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, bei der das Betätigungselement (1) als Drucktaste ausgebildet ist, die quer zur Längsachse des Gehäuses (3) bewegbar ist, wobei die geradlinige Bewegung der Drucktaste auf die Klinke (4) übertragbar ist.
  12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Wickelachse (14) an wenigstens einem ihrer beiden Enden einen Kraftangriff (7) aufweist, der vorzugsweise als Sechskant ausgestaltet ist.
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