DE102014109243B3 - Ventiltrieb mit einem Schiebenockenelement - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventiltrieb (1) mit einem Schiebenockenelement (10), das auf einer Trägerwelle (11) in einer Rotationsachse (12) der Trägerwelle (11) axial verschieblich aufgenommen ist und das wenigstens eine Nockenprofilgruppe (13) mit voneinander unterschiedlich ausgebildeten Nockenprofilabschnitten (14) aufweist, und mit einem Abgriffselement (15), über das eine Steuerbewegung von den Nockenprofilabschnitten (14) abgreifbar und auf ein Ventil (16) übertragbar ist, und wobei am Schiebenockenelement (10) wenigstens zwei zueinander gleiche Nockenprofilgruppen (13) ausgebildet sind. Erfindungsgemäß wirken die Nockenprofilgruppen (13) zur gemeinsamen Steuerung des einen Ventils (16) mit einem einzigen Abgriffselement (15) zusammen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventiltrieb mit einem Schiebenockenelement, das auf einer Trägerwelle in einer Rotationsachse der Trägerwelle axial verschieblich aufgenommen ist und das wenigstens eine Nockenprofilgruppe mit voneinander unterschiedlich ausgebildeten Nockenprofilabschnitten aufweist und mit einem Abgriffselement, über das eine Steuerbewegung von den Nockenprofilabschnitten abgreifbar und auf ein Ventil übertragbar ist, und wobei am Schiebenockenelement wenigstens zwei zueinander gleiche Nockenprofilgruppen ausgebildet sind.
- STAND DER TECHNIK
- Die
DE 10 2007 010 155 A1 zeigt einen Ventiltrieb mit einem Schiebenockenelement in Anordnung auf einer Trägerwelle und das Schiebenockenelement kann in der Rotationsachse der Trägerwelle axial verschoben werden. Auf dem Schiebenockenelement ist eine Nockenprofilgruppe aufgebracht, die unterschiedliche Nockenprofilabschnitte aufweist. Abhängig von der Axialposition des Schiebenockenelementes kann ein Abgriffselement, dargestellt als Rollenschlepphebel, mit unterschiedlich konturierten Nockenprofilabschnitten der Nockenprofilgruppe zusammenwirken, sodass das Ventil in Abhängigkeit des gewählten Nockenprofilabschnittes betätigt wird. Beispielsweise können die Nockenprofilabschnitte derart unterschiedlich konturiert sein, dass das Ventil verschieden große oder verschieden lange Öffnungshübe ausführen kann. Der Rollenschlepphebel weist eine Rolle auf, und auf der dem Ventil abgewandten Seite ist der Rollenschlepphebel über ein Ventilspielausgleichselement abgestützt. - Der Kontakt zwischen der Rolle des Rollenschlepphebels und dem Nockenprofilabschnitt erfordert aufgrund der Betätigungskräfte des Ventils eine Mindestbreite, und zwischen der Rolle und dem Nockenprofilabschnitt wird ein Linienkontakt gebildet, der damit eine Mindestlänge aufweisen muss. Wird die Rolle zu schmal gewählt, so werden die Hertzschen Pressungen auf der Oberfläche des Nockenprofilabschnittes zu groß, und es kann zum frühzeitigen Ermüdungs- oder Oberflächenverschleiß des Ventiltriebs kommen. Nachteilhafterweise muss das Schiebenockenelement dadurch mit einer Mindestbreite ausgeführt sein, die wenigstens bestimmt ist durch die erforderliche Breite der Nockenprofilabschnitte, sodass auch eine Mindest-Verschiebelänge des Schiebenockenelementes erforderlich wird, um den Nockenprofilabschnitt in Kontakt mit der Rolle zu wechseln. Durch ein breit ausgeführtes Verschiebeelement verlängern sich jedoch die Schaltzeiten zwischen verschiedenen Nockenprofilabschnitten in Wirkverbindung mit dem Abgriffselement, wobei grundsätzlich die Bestrebung besteht, einen Ventiltrieb zu schaffen, bei dem ein möglichst schneller Wechsel der Nockenprofilabschnitte in Kontakt mit dem Abgriffselement erfolgen kann. Insbesondere bei hohen Drehzahlen einer Brennkraftmaschine muss das Schiebenockenelement in sehr kurzen Zeiten axial zwischen wenigstens zwei Positionen bewegt werden, sodass eine schmal bauende Ausführung eines Schiebenockenelementes zielführend wäre.
- Die
DE 10 2007 010 155 A1 zeigt einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit mindestens einer Nockenwelle, mindestens einem drehfest und axial verschiebbar auf der Nockenwelle geführten Nockenträger, der mindestens eine Nockenprofilgruppe mit mehreren unterschiedlichen Nockenprofilen aufweist, wobei eines der Nockenprofile als Grundkreisprofil ausgebildet ist, sowie einem Lager zur drehbaren Lagerung des Nockenträgers. Es wirkt jedoch nur ein Abgriffselement eines Ventils mit einer Nockenprofilgruppe zusammen, sodass sich lange Schaltzeiten aufgrund des großen Verstellweges des Nockenträgers ergeben. Insbesondere müssen die Nockenprofilgruppen aufgrund der erforderlichen Kontaktbreite zum Kontakt mit dem Abgriffselement entsprechend breit ausgebildet sein. - Die
DE 41 42 197 A1 zeigt eine Kipphebelanordnung für einen Ventiltrieb mit variabler Ventilbetätigungszeit bei Brennkraftmaschinen, mit zwei unabhängig voneinander kippbaren Kipphebeln zur Betätigung mindestens eines Ventils, die unterschiedlich großen Nocken einer Nockenwelle zugeordnet sind. Zwischen den Kipphebeln ist eine Hydraulikeinrichtung eingerichtet, durch die unter Bildung eines hydraulischen Gestänges die Kipphebel zur Durchführung eines großen Nockenhubes verriegelbar sind. - Die
DE 10 2007 020 128 A1 zeigt ein Abgriffselement mit zwei Rollen, die in Kontakt mit einem einzigen Nockenelement stehen. Die beiden beabstandet zueinander angeordneten Rollen bewirken dabei eine Führung einer Aufnahmewippe, die in einem Nockenfolger einliegt und die einen Kippausgleich des Nockenfolgers gegenüber dem Nockenelement ermöglicht. - OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
- Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines Ventiltriebes mit einem Schiebenockenelement auf einer Trägerwelle, das in Rotationsachsenrichtung der Trägerwelle mit kurzen Schaltzeiten zwischen verschiedenen Axialpositionen verschoben werden kann. Insbesondere soll die Verschiebelänge in Rotationsachsenrichtung verkürzt werden, ohne dass ein frühzeitiger Verschleiß des Ventiltriebes eintritt.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Ventiltrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Nockenprofilgruppen zur gemeinsamen Steuerung des einen Ventils mit einem einzigen Abgriffselement zusammenwirken.
- Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, eine erforderlich Kontaktbreite zwischen den Nockenprofilabschnitten einer Nockenprofilgruppe mit einem Abgriffselement in zwei Einzelbreiten aufzuteilen. Dadurch halbiert sich etwa die Breite der einzelnen Nockenprofilabschnitte der Nockenprofilgruppe, wobei der Kontakt zueinander gleicher Nockenprofilabschnitte mit einem einzigen Abgriffselement gleichzeitig erfolgt. Dadurch wird ein Zwillings-Schiebenockenelement gebildet, und die Verstellgeschwindigkeit des Schiebenockenelementes in Rotationsachsenrichtung wird aufgrund des verkürzten Weges erheblich erhöht. Dadurch kann die Umschaltung des Schiebenockenelementes auch bei höheren Drehzahlen der Nockenwelle erfolgen, da die Verschiebelänge des Schiebenockenelementes auf der Trägerwelle verkürzt wird.
- Die paarweise ausgebildeten Nockenprofilabschnitte müssen dabei nicht zwingend die Hälfte der Breite aufweisen, die ein gewöhnlicher Nockenprofilabschnitt mit einem Einzel-Kontakt zwischen dem Nockenprofilabschnitt und einem Abgriffselement zur Steuerung eines Ventiles aufweist. Eine ungefähre Halbierung ist jedoch möglich, da damit die Breite der Nockenprofilgruppe etwa halbiert werden kann, während immer zwei einzelne Kontaktlinien zwischen dem Abgriffselement und dem Schiebenockenelement über getrennt voneinander angeordnete Nockenprofilabschnitte vorliegen, sodass die jeweils mit einem Kontakt übertragbaren Kräfte pro Nockenprofilabschnitt etwa halbiert werden. Über dem Linienkontakt zwischen dem Nockenprofilabschnitt und dem Abgriffselement entsteht dabei eine Linienlast, die etwa gleich ist zu einem konventionellen Abgriff durch ein Abgriffselement mit einer durchgehenden, einzigen Kontaktlinie. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch eine bessere Seitenkippstabilität aufgrund der doppelten Abstützung des Abgriffselementes auf dem Schiebenockenelement.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Abgriffselement wenigstens zwei Rollen aufweisen, wobei eine erste Rolle mit den Nockenprofilabschnitten einer ersten Nockenprofilgruppe zusammenwirkt und wobei eine zweite Rolle mit den Nockenprofilabschnitten einer zweiten Nockenprofilgruppe zusammenwirkt. Die Nockenprofilgruppen können dabei benachbart und angrenzend aneinander am Schiebenockenelement ausgebildet sein, sodass sich das Schiebenockenelement nicht unnötig verbreitert.
- Die Rollen am Abgriffselement können in einer gemeinsamen Rollenachse aufgenommen sein und einen gleichen Durchmesser zueinander aufweisen. Beispielsweise kann das Abgriffselement als Schlepphebel, insbesondere als Rollen-Schlepphebel ausgeführt sein und die beiden Rollen können parallel zueinander auf einer gemeinsamen Achse gelagert sein.
- Die Rollen können mit Nockenprofilabschnitten zusammenwirken, die eine zueinander gleiche Nockenkontur aufweisen, ferner kann zwischen den Rollen am Abgriffselement ein Zwischenraum ausgebildet sein, der so groß ist, dass dieser wenigstens der Breite eines Nockenprofilabschnittes oder zweier Nockenprofilabschnitte einer Nockenprofilgruppe entspricht. Weist die Nockenprofilgruppe beispielsweise drei unterschiedliche Nockenprofilabschnitte auf, so muss der Zwischenraum zwischen den Rollen zumindest so breit sein, dass zwei weitere vorübergehend nicht in Kontakt mit dem Abgriffselement stehende Nockenprofilabschnitte zwischen den Rollen einliegen können.
- Die Nockenprofilabschnitte können einen gemeinsamen Nockengrundkreisabschnitt aufweisen, der insbesondere einen über der Breite des Schiebenockenelementes gleichen Durchmesser aufweist. Dadurch kann der Positionswechsel des Schiebenockenelementes in Rotationsachsenrichtung dann erfolgen, wenn das Abgriffselement auf dem Nockengrundkreisabschnitt abläuft, der vorzugsweise durchgehend und damit frei von Absätzen und Durchmessersprüngen ausgebildet ist.
- Schließlich kann das Schiebenockenelement mit den zwei Nockenprofilgruppen einstückig ausgeführt sein, wobei die zwei Nockenprofilgruppen auch einen ersten Kontaktabschnitt mit einem ersten Abgriffselement bilden, und ein weiteres Paar an Nockenprofilgruppen kann auf dem gleichen Schiebenockenelement aufgebracht sein, das über ein weiteres Abgriffselement ein weiteres Ventil steuert. Dadurch vergrößert sich der erforderliche axiale Verschiebeweg in Rotationsachsenrichtung des Schiebenockenelementes nicht, da beide Abgriffselemente synchron mit ihrer jeweiligen paarweisen Nockenprofilgruppe zusammenwirken.
- BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
- Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
-
1 eine Seitenansicht eines Ventiltriebes mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung, -
2 eine perspektivische Ansicht des Ventiltriebes gemäß1 und -
3 eine weitere Seitenansicht des Ventiltriebes gemäß der1 und2 . - In den
1 ,2 und3 ist der Ventiltrieb1 mit den erfindungswesentlichen Merkmalen in zweiten Seitenansichten und in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Der Ventiltrieb1 weist ein Schiebenockenelement10 auf, das einteilig ausgeführt ist und auf einer Trägerwelle11 in einer Rotationsachse12 axial verschieblich aufgenommen ist. Die Trägerwelle11 ist lediglich abschnittsweise gezeigt, und am Schiebenockenelement10 können nicht näher gezeigte Mittel vorgesehen sein, um dieses in Rotationsachsenrichtung zu verschieben. - Am Schiebenockenelement
10 sind zwei zueinander gleich ausgebildete Nockenprofilgruppen13 ausgebildet. Die Nockenprofilgruppen13 weisen beispielhaft drei Nockenprofilabschnitte14 auf, wobei ein Nockenprofilabschnitt14 als Nullhubnocken und zwei weitere Nockenprofilabschnitte14 mit unterschiedlichen Hubhöhen ausgeführt sind. Die Nockenprofilabschnitte14 grenzen dabei in Axialrichtung aneinander an. - Mit den Nockenprofilgruppen
13 wirkt ein Abgriffselement15 zusammen, das die Hubinformation der Nockenprofilgruppen13 auf ein Ventil16 überträgt. Das Ventil16 ist ferner mit einer Ventilfeder21 gezeigt, und auf der dem Ventil16 gegenüberliegenden Seite des Abgriffselementes15 befindet sich ein Stützelement20 , das als Ventilspielausgleichselement dienen kann und auf dem das Abgriffselement15 abgestützt ist. - Das Abgriffselement
15 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Rollenschlepphebel mit Rollen17 ausgeführt, die in einer gemeinsamen Rollenachse18 am Grundkörper des Abgriffselementes15 aufgenommen sind. Die Rollen17 sind mit einem Abstand zueinander am Abgriffselement15 aufgenommen und der Abstand entspricht dabei dem Abstand von zwei gleich ausgeführten Nockenprofilabschnitten14 aus den jeweiligen Nockenprofilgruppen13 des Schiebenockenelementes10 . Damit entsteht ein Zwillingskontakt zwischen dem Abgriffselement15 und dem Schiebenockenelement10 . - Die Nockenprofilabschnitte
14 der Nockenprofilgruppen13 sind mit einer Breite B ausgeführt, die kleiner ist als eine erforderliche Breite von Nockenprofilabschnitten14 , wenn diese mit einer der beiden Rollen17 den Abgriffskontakt zur Steuerung eines Ventils16 bilden. Beispielsweise kann die Breite B der Nockenprofilabschnitte14 etwa halb so groß sein wie eine Breite von Nockenprofilabschnitten, die einen Einzelkontakt mit einem Abgriffselement15 bilden. Auch die Rollen17 können eine Breite aufweisen, die etwa halb so groß ist, wie eine Breite, die erforderlich wäre, wenn nur eine Rolle17 eines Abgriffselementes15 in Kontakt mit einem Nockenprofilabschnitt14 ist und eine Hubbewegung von diesem abgreift. - Zwar weist das Schiebenockenelement
10 eine Gesamtbreite auf, die im Wesentlichen genauso groß ist, wie eine Gesamtbreite eines Schiebenockenelementes10 mit konventionell ausgebildeten Nockenprofilgruppen13 , jedoch fällt die erforderliche Axialverlagerung des Schiebenockenelementes10 in Rotationsachsenrichtung kleiner aus, da die Nockenprofilabschnitte14 schmaler sind und damit verringert sich auch der Weg in Rotationsachsenrichtung, um den das Schiebenockenelement10 verlagert werden muss, um einen Wechsel des Abgriffs der Rollen17 zwischen verschiedenen Nockenprofilabschnitten14 vorzunehmen. - Die Betätigungskräfte des Abgriffselementes
15 , die durch die Nockenprofile der Nockenprofilabschnitte14 hervorgerufen werden, werden auf zueinander gleich ausgebildete Nockenprofilabschnitte14 in Kontakt mit den beiden Rollen17 zu gleichen Teilen aufgeteilt. Dadurch entsteht eine Linienlast in der Kontaktlinie zwischen den Rollen17 und den Nockenprofilabschnitten14 , die genauso groß ist, als würde nur eine Rolle17 breiter ausgeführt werden, und mit einem einzigen Nockenprofilabschnitt14 einer individuellen Nockenkontur zusammenwirken. - Durch den kleineren Axialweg zur Verstellung des Schiebenockenelementes
10 kann ein Wechsel von Nockenprofilabschnitten14 in Kontakt mit der Rolle17 schneller erfolgen, wobei der Wechsel immer dann erfolgen muss, wenn die Rolle17 mit dem Nockengrundkreisabschnitt19 in Kontakt steht, der auf der den Nockenprofilgruppen13 gegenüberliegenden Seite des Schiebenockenelementes10 vorhanden ist. Somit kann das Schiebenockenelement10 auch bei höheren Drehzahlen des Ventiltriebes1 verstellt werden, beispielsweise oberhalb von 4000 1/min. - Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ventiltrieb
- 10
- Schiebenockenelement
- 11
- Trägerwelle
- 12
- Rotationsachse
- 13
- Nockenprofilgruppe
- 14
- Nockenprofilabschnitt
- 15
- Abgriffselement
- 16
- Ventil
- 17
- Rolle
- 18
- Rollenachse
- 19
- Nockengrundkreisabschnitt
- 20
- Stützelement
- 21
- Ventilfeder
- B
- Breite
Claims (10)
- Ventiltrieb (
1 ) mit einem Schiebenockenelement (10 ), das auf einer Trägerwelle (11 ) in einer Rotationsachse (12 ) der Trägerwelle (11 ) axial verschieblich aufgenommen ist und das wenigstens eine Nockenprofilgruppe (13 ) mit voneinander unterschiedlich ausgebildeten Nockenprofilabschnitten (14 ) aufweist, und mit einem Abgriffselement (15 ), über das eine Steuerbewegung von den Nockenprofilabschnitten (14 ) abgreifbar und auf ein Ventil (16 ) übertragbar ist, und wobei am Schiebenockenelement (10 ) wenigstens zwei zueinander gleiche Nockenprofilgruppen (13 ) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenprofilgruppen (13 ) zur gemeinsamen Steuerung des einen Ventils (16 ) mit dem einen einzigen Abgriffselement (15 ) zusammenwirken. - Ventiltrieb (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgriffselement (15 ) wenigstens zwei Rollen (17 ) aufweist, wobei eine erste Rolle (17 ) mit Nockenprofilabschnitten (14 ) einer ersten der Nockenprofilgruppen (13 ) zusammenwirkt und wobei eine zweite Rolle (17 ) mit Nockenprofilabschnitten (14 ) einer zweiten der Nockenprofilgruppen (13 ) zusammenwirkt. - Ventiltrieb (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenprofilgruppen (13 ) benachbart und angrenzend aneinander am Schiebenockenelement (10 ) ausgebildet sind. - Ventiltrieb (
1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (17 ) am Abgriffselement (15 ) in einer gemeinsamen Rollenachse (18 ) aufgenommen sind. - Ventiltrieb (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (17 ) einen zueinander gleichen Durchmesser aufweisen. - Ventiltrieb (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (17 ) mit Nockenprofilabschnitten (14 ) zusammenwirken, die eine zueinander gleiche Nockenkontur aufweisen. - Ventiltrieb (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rollen (17 ) am Abgriffselement (15 ) ein Zwischenraum ausgebildet ist, der so groß ist, dass dieser wenigstens der Breite (B) eines Nockenprofilabschnittes (14 ) oder von zwei Nockenprofilabschnitten (14 ) einer Nockenprofilgruppe (13 ) entspricht. - Ventiltrieb (
1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenprofilabschnitte (14 ) einen gemeinsamen Nockengrundkreisabschnitt (19 ) aufweisen. - Ventiltrieb (
1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgriffselement (15 ) als ein Schlepphebel ausgebildet ist. - Ventiltrieb (
1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebenockenelement (10 ) mit den zwei Nockenprofilgruppen (13 ) einstückig ausgebildet ist.
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