DE102014104405A1 - System zur Sanierung einer Gebäudefassade - Google Patents

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Benjamin Weide
Petra Hoyer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Sanierung einer Gebäudefassade (400), umfassend: – ein Gerät (134) und/oder eine Substanz zum Entfernen von Ablagerungen (302, 304) von ein oder mehreren Fassadensteinen (404) der Gebäudefassade; – eine Datenbank (110) beinhaltend eine Vielzahl von Fassadensteintypen (112), denen jeweils erste optische Daten (114) und Dimensionsdaten (116) zugeordnet sind, wobei die ersten optischen Daten Bilder von ablagerungsfreien Oberflächen (300) des jeweiligen Fassadensteintyps umfassen und/oder von diesen Bildern abgeleitete Daten umfassen; – einen optischen Sensor (132), der dazu ausgebildet ist, zweite optische Daten (410) von einem Fassadenstein (404) der Gebäudefassade, der mittels des Gerätes oder der Substanz von den Ablagerungen befreit wurde, zu erfassen; – eine Datenausgabeschnittstelle (118); – eine Kontrolleinheit (120), die dazu ausgebildet ist, • die zweiten optischen Daten von dem optischen Sensor zu empfangen; • Dimensionsdaten des einen Fassadensteins zu empfangen; • die empfangenen zweiten optischen Daten und Dimensionsdaten den Daten der Datenbank zu vergleichen (128) um einen Fassadensteintyp zu identifizieren (124), dessen erste optische Daten den empfangenen zweiten optischen Daten am ähnlichsten sind und dessen Dimensionsdaten identisch zu den empfangene Dimensionsdaten sind; • eine Bestellung (136) und Lieferung von ein oder mehreren Fassadensteinen des identifizierten Fassadensteintyps automatisch zu initiieren; – wobei das System ferner eine Flüssigkeit (F1), die die Ablagerungen hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften nachbildet, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Sanierung einer Gebäudefassade sowie ein entsprechendes Verfahren.
  • Gebäudefassaden verschmutzen im Laufe der Zeit vor allem durch die Ablagerung von Feststoffen verschiedenster Art. Insbesondere lagert sich Ruß, der als Rückstand aus Verbrennungsprozessen von Industrieanlagen und Kraftfahrzeugen in die Atmosphäre gelangt, an Gebäudefassaden an. Dies führt in der Regel zu einer Verfärbung der Fassade, insbesondere zu einer Verdunkelung. Alternativ oder zusätzlich zu Rußpartikeln können sich auch Gummipartikel aus dem Abrieb von Reifen oder Staubpartikel sonstiger Zusammensetzung auf Fassadenoberflächen ablagern und diese verfärben. Auch kann ein Bewuchs einer Gebäudefassade durch Algen oder Flechten zu einer Verfärbung der Oberfläche der Fassade führen.
  • Die Patentanmeldung DE 3510451 A1 beschreibt ein Verfahren zur Restaurierung von Werksteinfassaden, wobei die Schadstellen eingebeizt und ausgespritzt werden. Sodann werden die ausgespritzten Stellen nach Säuberung mit Kiesefsäureester mit einem Farb-Sandgemisch farblich an die umgebenden Steine angepasst. Dieses Verfahren ist jedoch ungeeignet, falls einzelne Steine einer Gebäudefassade durch einen typgleichen Fassadenstein ersetzt werden sollen. Oftmals ist es nicht möglich, die spezifische Form, dreidimensionale Struktur oder Farbgebung eines bestimmten Fassadensteintyps manuell so genau zu rekonstruieren, dass dieser sich nahtlos in ein bestehendes Ensemble aus Fassadensteinen einfügt, oder der damit verbundene zeitliche und finanzielle Aufwand ist nicht vertretbar.
  • Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein verbessertes System und Verfahren zur Sanierung von Gebäudefassaden bereitzustellen.
  • Dieses Problem wird durch die Gegenstände der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben. Es sei angemerkt, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden können, solange sich die kombinierten Ausführungsformen nicht gegenseitig ausschließen.
  • Unter dem Begriff ”Farbe” wird im Folgenden ein definiertes spektrales Absorptions- und Reflektions-verhalten eines physischen Objektes im Hinblick auf Licht bezeichnet. Unter „Licht” wird elektromagnetische Strahlung des sichtbaren Wellenlängenbereichs von 380 bis 780 nm bezeichnet. Bei dem physischen Objekt kann es sich um Fassadensteine, Flüssigkeiten, Ablagerungen oder sonstige physische Objekte handeln.
  • Unter dem Begriff ”Dimension” wird im Folgenden die zweidimensionale (2D) und/oder dreidimensionale (3D) Erstreckung eines physischen Objekts verstanden.
  • Dimensionsdaten sind also Daten, die einen Rückschluss auf diese 2D und/oder 3D Erstreckung zulassen, z. B. die Breite und/oder Höhe und/oder Tiefe eines physischen Objekts. Je nach Typ des Objekts können auch andere Parameter, z. B. „Durchmesser”, „Umfang”, „Diagonale” etc. verwendet werden.
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung ein System zur Sanierung einer Gebäudefassade. Das System umfasst:
    • – ein Gerät und/oder eine Substanz zum Entfernen von Ablagerungen von ein oder mehreren Fassadensteinen der Gebäudefassade, welches es erlaubt, die Ablagerungen an den übrigen Fassadensteinen der Gebäudefassade zu belassen;
    • – eine Datenbank beinhaltend eine Vielzahl von Fassadensteintypen, denen jeweils erste optische Daten und Dimensionsdaten zugeordnet sind, wobei die ersten optischen Daten Bilder von ablagerungsfreien Oberflächen des jeweiligen Fassadensteintyps umfassen und/oder von diesen Bildern abgeleitete Daten umfassen;
    • – einen optischen Sensor, der dazu ausgebildet ist, zweite optische Daten von einem Fassadenstein der Gebäudefassade, der mittels des Gerätes oder der Substanz von den Ablagerungen befreit wurde, zu erfassen;
    • – eine Datenausgabeschnittstelle; und
    • – eine Kontrolleinheit.
  • Die Kontrolleinheit ist jeweils mit dem optischen Sensor, der Datenbank und der Datenausgabeschnittstelle über eine Datenübertragungsverbindung verbindbar. Die Kontrolleinheit ist dazu ausgebildet,
    • – die zweiten optischen Daten von dem optischen Sensor zu empfangen;
    • – Dimensionsdaten des einen Fassadensteins zu empfangen;
    • – die empfangenen zweiten optischen Daten mit den ersten optischen Daten der Datenbank zu vergleichen und die empfangenen Dimensionsdaten mit den Dimensionsdaten der Fassadensteintypen der Datenbank zu vergleichen, um einen Fassadensteintyp aus einer Vielzahl von Fassadensteintypen der Datenbank zu identifizieren, dessen erste optische Daten den empfangenen zweiten optischen Daten am ähnlichsten sind und dessen Dimensionsdaten identisch zu den empfangene Dimensionsdaten sind;
    • – einen Identifikator des identifizierten Fassadensteintyps über die Datenausgabeschnittstelle zur manuellen Auswahl des identifizierten Fassadensteins zu kommunizieren und/oder den identifizierten Fassadensteintyp automatisch auszuwählen; und
    • – eine Bestellung und Lieferung von ein oder mehreren Fassadensteinen des identifizierten Fassadensteintyps automatisch zu initiieren.
  • Ferner umfasst das System eine Flüssigkeit, die die Ablagerungen hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften nachbildet und welche als Anstrich für den identifizierten Fassadensteintyp geeignet ist. Die Dimension der ein oder mehreren gelieferten Fassadensteine ermöglicht jeweils einen Einbau des gelieferten Fassadensteins in eine Fassadenstein-Fehlstelle der Gebäudefassade. Der gelieferte Fassadenstein ist also fast genau so groß wie die Fehlstelle bzw. genau so groß wie ein typgleicher weiterer Fassadenstein dieser Fassade.
  • Diese Merkmale können vorteilhaft sein, da sie das Entstehen eines „fleckigen” Erscheinungsbilds der Fassade nach Durchführung einer Fassadensanierung verhindern. Falls nämlich ein oder mehrere einzelne Steine der Gebäudefassade ersetzt werden müssen (zum Beispiel bei Reparatur- und Installationsarbeiten an der Fassadenwand, um einen beschädigten Fassadenstein zu ersetzen oder eine Fehlstelle in der Fassadenwand zu füllen), tritt oftmals folgende Schwierigkeit auf: wird der schadhafte Fassadenstein durch einen originalgetreuen Fassadenstein ersetzt (der im Gegensatz zu den übrigen Steinen der Fassade noch keine Ablagerungen aufweist), entsteht ein deutlich sichtbarer Kontrast zu den übrigen Steinen der Fassade. Dies gibt der gesamten Fassade ein „fleckiges” Aussehen, das in der Regel als unerwünscht angesehen wird.
  • Die Flüssigkeit kann als Anstrich für die neu in die Fassade eingefügten Ersatzsteine verwendet werden und die Fassade kann mit den derart angestrichenen Ersatzsteinen saniert werden. Da die besagte Flüssigkeit die optischen Eigenschaften der übrigen Fassadensteine nachbildet, ist sie dazu geeignet, optische Homogenität der ein oder mehreren eingebauten Fassadensteine mit den übrigen Fassadensteinen der Gebäudefassade zu bewirken. Somit kann ein „fleckiger” Gesamteindruck der Fassade nach dem Ersetzen einiger weniger Steine vermieden werden.
  • Die Flüssigkeit kann auf die gelieferten Fassadensteine z. B. durch sprühen, pinseln, Eintauchen des Steins in die Flüssigkeit, etc. aufgetragen werden. Diese Merkmale können zudem deshalb vorteilhaft sein, da ein ganz- oder teilweise automatisches und damit schnelles wie auch exaktes System zur Auswahl geeigneter Ersatzsteine bereitgestellt wird.
  • Je nach Ausführungsform kann es sich bei den besagten Fassadensteinen um Natursteine, Kunststeine, Klinker, Verblender, Tonziegel, Fliesen, Betonsteine oder eine beliebige andere Steinart handeln. Die Fassadensteine haben zumindest näherungsweise eine Dimension, die einer vordefinierten Dimension ihres Fassadensteintyps entspricht. Vorzugsweise weisen alle Fassadensteine des gleichen Fassadensteintyps zumindest näherungsweise den gleichen Farbton und/oder die gleiche Musterung und/oder die gleiche, dreidimensionale Oberflächenstruktur (im Folgenden auch als „Textur” bezeichnet), auf.
  • Bei dem einen Fassadenstein, von welchem die zweiten optischen Daten erfasst werden, kann es sich z. B. um einen Fassadenstein handeln, der an einer nicht sichtbaren oder wenig sichtbaren Stelle der Fassade eingebaut ist. Nach Entfernung der Ablagerung entsteht dadurch zwar ein heller Fleck, der an dieser Stelle der Fassade aber nicht auffällt oder mit der gleichen Flüssigkeit angestrichen werden kann wie der Ersatzstein um diesen hellen Fleck optisch an die anderen Fassadensteine anzupassen.
  • Nach manchen Ausführungsformen wird der Empfang der Dimensionsdaten des einen Fassadensteins dadurch bewirkt, dass ein Nutzer diese manuell eingibt, z. B. über eine Tastatur oder eine andere geeignete Mensch-Maschine-Schnittstelle einschließlich einer Spracheingabe in eine Spracherkennungssoftware. Alternativ dazu können die Dimensionen eines Fassadensteins auch mit entsprechender Software zur 2D- oder 3D Rekonstruktion aus den zweiten optischen Daten errechnet werden. Die Errechnung kann z. B. durch die Kontrolleinheit durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein Nutzer einen Maßstab mit vordefinierter Länge neben oder vor den Fassadenstein legen, der optische Sensor kann ein oder mehrere Aufnahmen von dem Fassadenstein mit dem Maßstab machen, vorzugsweise von verschiedenen Positionen relativ zu dem Fassadenstein aus, und diese Aufnahmen als zweite optische Daten an die Kontrolleinheit senden. Die Kontrolleinheit berechnet mit Hilfe dieses abgebildeten Maßstabs und geeigneter Bildanalysealgorithmen die realen Dimensionen dieses Fassadensteins, um sie mit den für die in der Datenbank hinterlegten, vordefinierten Dimensionsdaten einer Vielzahl von verfügbaren Fassadensteintypen zu vergleichen.
  • Die automatische Ableitung der Dimensionsdaten aus den zweiten optischen Daten kann vorteilhaft sein, da zusätzliche Hardwarekomponenten oder Mensch-Maschine-Schnittstellen zur Übermittlung der Dimensionsdaten an die Kontrolleinheit nicht erforderlich sind.
  • Nach Ausführungsformen umfasst das System ferner eine Vielzahl von Flüssigkeiten unterschiedlicher Farbe, darunter auch die oben erwähnte Flüssigkeit. Dies kann vorteilhaft sein, da die Auswahl einer Flüssigkeit aus einer Vielzahl von Flüssigkeiten eine optische Anpassung des in die Fassade einzubringenden „Ersatzsteins” an eine Vielzahl möglicher Ablagerungsarten (Ruß, Teer, Rost, Algenbewuchs, etc.) erlaubt. Die Vielzahl von Flüssigkeiten bilden jeweils einen aus einer Vielzahl von Ablagerungstypen optisch nach und sind als Anstrich für Fassadensteine geeignet. Als Anstrich zumindest für einen bestimmten Fassadensteintyp geeignet zu sein kann z. B. beinhalten, an diesem hinreichend stark zu haften, sodass die Flüssigkeit nicht schon wenige Wochen oder Monate nach Auftragung von dem Fassadenstein abperlt, abblättert oder sich auf andere Weise von alleine oder unter Einwirkung von Regen oder Sonne von der Fassadensteinoberfläche löst. Allerdings ist der Anstrich vorzugsweise durch das Gerät und/oder durch die Substanz von den Fassadensteinen entfernbar. Dies kann vorteilhaft sein, da zwar eine vorzeitige Ablösung der Flüssigkeiten z. B. durch Witterungseinflüsse verhindert wird, eine willentliche Ablösung des Anstrichs durch entsprechenden Einsatz von speziellen Reinigungsgeräten und/oder Reinigungssubstanzen möglich ist.
  • Nach Ausführungsformen ist das Gerät zum Entfernen der Ablagerungen ausgebildet als ein Sandstrahlgerät oder als eine manuell betreibbare oder elektrische Bürste. Der Begriff „Bürste” ist dabei sehr allgemein zu verstehen, es kann sich z. B. um einen Elektrobohrer mit Schleifaufsatz oder dergleichen handeln. Entsprechende Geräte zum mechanischen Entfernen von Ablagerungen von Fassadensteinen Gebäudefassaden sind im Stand der Technik bekannt. In Kombination zu diesem Gerät oder auch alleine kann auch eine Substanz oder eine Kombination von Substanzen eingesetzt werden, um Ablagerungen von ein oder mehreren Fassadensteinen zu entfernen. Im Falle des Sandstrahlers wäre dies z. B. Sand oder andere feingranulare Schleifkörner. Alternativ dazu können auch Tensidlösungen und/oder saure oder alkalische Lösungen zum Entfernen der Ablagerungen verwendet werden. Auch hier sind mehrere geeignete Mittel aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Nach Ausführungsformen ist der optische Sensor ausgebildet als:
    • a) ein Fotoapparat; oder
    • b) eine Kamera eines Mobilfunkgerätes; oder
    • c) ein Kolorimeter und/oder Gerät zur Erfassung der Helligkeit und/oder des Kontrasts; oder
    • d) ein Sensor zur Erfassung der 3D-Struktur der Oberfläche des Fassadensteins, z. B. als eine stereoskopische Kamera; oder
    • e) einer Kombination aus einem oder mehreren der in a)–d) genannten Sensortypen.
  • Entsprechend der jeweils verwendeten Sensoren kann es sich bei den optischen Daten um Bilder, Farbprofile, ein 3D Modell/3D Profil handeln, bzw. um davon abgeleitete Werte, z. B. Histogramme bestimmter Farbtöne oder Helligkeitswerte (z. B. nach rgb oder cmyk Farbschema oder anderer Farbschemata), etc. Die Verwendung von abgeleiteten Werten, z. B. Profilen und Histogrammen beim Vergleich von ersten und zweiten optischen Daten kann vorteilhaft sein, da Profile eine geringere Datenmenge umfassen, der relevante Informationsgehalt der Profile aber für den besagten Vergleich ausreichend ist, so dass ein Vergleich von abgeleiteten optischen Daten weniger Rechenzeit erfordert als der Vergleich umfangreicher, pixelbasierter Originalbilddaten.
  • Nach Ausführungsformen sind die ersten und zweiten optischen Daten entsprechend des zuvor genannten optischen Sensortyps ausgebildet sind als:
    • a) ein Bild der Oberfläche eines Fassadensteins;
    • b) ein Bild der Oberfläche eines Fassadensteins;
    • c) ein Farbprofil, Helligkeitsprofil, und/oder Kontrastprofil;
    • d) eine 3D-Struktur der Oberfläche des Fassadensteins;
    • e) eine Kombination aus ein oder mehreren der in a)–d) genannten Daten.
  • Nach Ausführungsformen sind die Flüssigkeiten der besagten Vielzahl an Flüssigkeiten jeweils zumindest einer Ablagerungsart optisch ähnlich. Die Ähnlichkeit wird durch ein oder mehrere der folgenden Komponenten der jeweiligen Flüssigkeit bewirkt: Rußpigmente, Rostpigmente, Teerpartikel; Farbpigmente; und/oder lösliche Farben unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung. Die Verwendung von Ruß- Rost- und/oder Teerpartikeln kann vorteilhaft sein, da diese Komponenten günstig in der Herstellung sind und zugleich vielen Ablagerungsformen im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung sehr ähnlich sind und somit ähnliche optische Eigenschaften und vorzugsweise auch ähnliche Hafteigenschaften auf den Fassadensteinen aufweisen. Ersteres ist aufgrund der bewirkten optischen Homogenität zu den übrigen Fassadensteinen vorteilhaft. Letzteres kann vorteilhaft sein, wenn im Zuge einer Sanierung der gesamten Fassade die Ablagerungen aller Steine entfernt werden. Hier bewirkt die ähnliche chemische Zusammensetzung der Flüssigkeit, die als Anstrich verwendet wurde, zu den Ablagerungen auf den übrigen Fassadensteinen, dass der Anstrich des Ersatzsteins ähnlich stark am Stein haftet wie die Ablagerungen, bzw. ähnlich schnell entfernt wird. Somit wird gewährleistet, dass bei der Sanierung der gesamten Gebäudefassade keine „fleckige” Fassadenoberfläche entsteht.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Sanierung einer Gebäudefassade. Das Verfahren umfasst:
    • – Auswahl zumindest eines Fassadensteins der Gebäudefassade;
    • – Entfernen von Ablagerungen von dem zumindest einen ausgewählten Fassadenstein mittels eines Gerätes und/oder einer Substanz, wobei die Ablagerungen auf den übrigen Fassadensteinen der Gebäudefassade belassen werden;
    • – Identifizierung eines Fassadensteintyps aus einer Vielzahl von Fassadensteintypen, dessen Dimensionen identisch sind zu den Dimensionen des zumindest einen ausgewählten Fassadensteins und dessen optische Eigenschaften den optischen Eigenschaften des zumindest einen ausgewählten Fassadensteins am ähnlichsten sind; und
    • – Bereitstellung von ein oder mehreren Fassadensteinen des identifizierten Fassadensteintyps;
    • – Auftragung einer Flüssigkeit, die die Ablagerungen hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften nachbildet und welche als Anstrich für den identifizierten Fassadensteintyp geeignet ist, auf jeweils zumindest eine Oberfläche der ein oder mehreren bereitgestellten Fassadensteine; und
    • – Einbau der ein oder mehreren Fassadensteine jeweils in eine Fassadenstein-Fehlstelle der Gebäudefassade.
  • Diese Vorgehensweise und der Umstand, dass die Flüssigkeit die Ablagerungen hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften nachbildet kann vorteilhaft sein, da die auf den ein oder mehreren Fassadensteinen aufgetragene Flüssigkeit optische Homogenität der ein oder mehreren eingebauten Fassadensteine mit den übrigen Fassadensteinen der Gebäudefassade bewirkt. Ein „fleckiges” Erscheinungsbild nach Einfügen von ein oder mehreren einzelnen Ersatzsteinen wird vermieden. Außerdem wird durch die Berücksichtigung der optischen Daten und der Dimensionsdaten eine schnelle und korrekte Identifizierung eines geeigneten Ersatzsteins für fehlende oder beschädigte Fassadensteine der Fassade ermöglicht.
  • Die Auftragung der Flüssigkeit, die die Ablagerung auf den übrigen Fassadensteinen der Fassade nachbildet, auf den besagten Ersatzstein kann vor oder nach dessen Einbau in eine Fehlstelle der Gebäudefassade erfolgen. Je nach Ausführungsform kann die Auftragung ein Aufsprühen oder Aufmalen der Farbe auf zumindest eine (nach dem Einbau in die Fassade nach außen zeigende) Oberfläche des Fassadensteins beinhalten, oder ein Eintunken der zumindest einen Oberfläche des Fassadensteins in die Flüssigkeit.
  • Nach Ausführungsformen umfasst das Verfahren zur Sanierung der Gebäudefassade ferner:
    • – Bereitstellung einer Datenbank, die die Vielzahl von Fassadensteintypen, denen jeweils erste optische Daten und Dimensionsdaten zugeordnet sind, beinhaltet, wobei die ersten optischen Daten Bilder von ablagerungsfreien Oberflächen des jeweiligen Fassadensteintyps umfassen und/oder von diesen Bildern abgeleitete Daten umfassen;
    • – Nach Entfernen der Ablagerungen, Erfassung von optischen Daten von dem zumindest einen ausgewählten Fassadenstein durch einen optischen Sensor, wobei die optischen Daten zumindest ein Bild von der ablagerungsfreien Oberfläche des zumindest einen Fassadensteins und/oder von dem zumindest einen Bild abgeleitete Daten umfassen;
    • – Übermittlung der von dem optischen Sensor erfassten optischen Daten als zweite optische Daten an eine Kontrolleinheit; und
    • – Empfang von Dimensionsdaten des zumindest einen ausgewählten Fassadensteins durch die Kontrolleinheit. Die Identifizierung des Fassadensteintyps erfolgt dadurch, dass die Kontrolleinheit die empfangenen zweiten optischen Daten mit den ersten optischen Daten der Datenbank vergleicht und die empfangenen Dimensionsdaten mit den Dimensionsdaten der Fassadensteintypen der Datenbank vergleicht.
    • – Kommunikation eines Identifikators des identifizierten Fassadensteintyps über eine Datenausgabeschnittstelle durch die Kontrolleinheit zur manuellen und/oder automatischen Bereitstellung des identifizierten Fassadensteintyps.
  • Dies kann vorteilhaft sein, weil eine halbautomatisierte, sehr schnell und zuverlässige Methode zur Identifizierung eines geeigneten Ersatzsteins (typischerweise vom gleichen Fassadensteintyp wie der zu ersetzende Fassadenstein) bereitgestellt wird. Es hat sich herausgestellt, dass optische Daten von Fassadensteinen, deren Ablagerung entfernt wurden, sehr gut geeignet sind, um mittels eines automatischen Vergleichs der erfassten Bilder oder von diesen Bildern abgeleiteter Daten, die entsprechenden Original-Fassadensteintypen zu identifizieren. Fehler durch die Eingabe von Fassadensteintypenbezeichungen, die falsch erinnert wurden oder Tippfehler bei der Eingabe der Typenbezeichnung werden vermieden. Der Prozess der Identifizierung geeigneter Ersatz-Fassadensteine wird erheblich beschleunigt. Insbesondere dann, wenn aus den optischen Daten auch automatisch die Dimensionsdaten abgeleitet werden, entfällt der zeitraubende und fehlerträchtige Schritt des manuellen Ausmessens der Dimensionen der Fassadensteine der zu sanierenden Fassade, um einen geeigneten Ersatzstein zu finden.
  • Nach Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner eine manuelle oder automatische Identifikation einer Flüssigkeit aus einer Vielzahl von Flüssigkeiten, deren optische Eigenschaften den optischen Eigenschaften der Ablagerungen am ähnlichsten sind. Dies kann z. B. beinhalten, dass die Flüssigkeit hinsichtlich ihres Farbtons (rot, grün, blau, gelb, etc.), hinsichtlich ihres Helligkeitswertes und/oder hinsichtlich ihrer Musterung (z. B. grobe Farbemulsion) völlig identisch oder weitgehend ähnlich ist zu dem Farbton, dem Helligkeitswert und/oder der Musterung der Ablagerung der übrigen Fassadensteine der Fassade. Jede der Flüssigkeiten bildet also einen Ablagerungstyp hinsichtlich dessen optischer Eigenschaften nach; jede der Flüssigkeiten ist außerdem als Anstrich für den identifizierten Fassadensteintyp geeignet. Allerdings ist der Anstrich durch das Gerät und/oder durch die Substanz von den Fassadensteinen entfernbar, was bei einer Entfernung der Ablagerungen von sämtlichen Fassadensteinen der Fassade von Vorteil sein kann, da dies eine optische Homogenität aller Fassadensteine der Fassade auch nach einer „Generalsanierung” gewährleistet. Das Auftragen der identifizierten Flüssigkeit kann dabei manuell oder automatisch, z. B. unter Steuerung durch die Kontrolleinheit oder einer mit dieser verbundenen Komponente, erfolgen.
  • Nach Ausführungsformen werden das Gerät und/oder die Substanz in einem Arbeitsgang auf eine Vielzahl von Fassadensteinen der Gebäudefassade angewendet, wobei die Vielzahl der Fassadensteine die ein oder mehreren eingesetzten Fassadensteine mit der aufgetragenen Flüssigkeit sowie mehrere der übrigen Fassadensteine mit der Ablagerung umfasst. Es wird also z. B. eine Generalsanierung der ganzen Fassade dadurch durchgeführt, dass sämtliche Fassadensteine (alte Steine mit Ablagerungen und nachträglich eingesetzte Ersatzsteine mit dem Anstrich) gesandstrahlt werden. Das Gerät und/oder die Substanz werden z. B. so lange angewendet, bis die Oberfläche der Vielzahl der Fassadensteine der Gebäudefassade frei von den Ablagerungen und frei von der auf den Ersatzsteinen aufgetragenen Flüssigkeit ist.
  • Nach Ausführungsformen bildet jede der ein- oder mehreren Flüssigkeiten eine Ablagerung nicht nur hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften nach, sondern auch hinsichtlich deren Haftungseigenschaften an der Oberfläche der Fassadensteine der Fassade bei Anwendung des Geräts und/oder der Substanz. So kann z. B. die chemische Zusammensetzung der Flüssigkeit so gewählt werden, dass die Flüssigkeit innerhalb des gleichen Zeitraums wie die Ablagerungen bei Einsatz der Substanz oder des Gerät von einem Fassadenstein entfernbar ist. Beispielsweise kann die Zusammensetzung einer Flüssigkeit so gewählt sein, dass ein mit dieser Flüssigkeit durchgeführter Anstrich nach dessen Trocknung identisch oder sehr ähnlich ist zu der chemischen Zusammensetzung eines bestimmten Ablagerungstyps, zu welchem optische Ähnlichkeit erzielt werden soll.
  • Dies kann vorteilhaft sein, da diese Eigenschaft die Durchführung einer Sanierung der gesamten Fassade erleichtert. Das Gerät oder die Substanz kann z. B. mit im Wesentlichen gleicher Intensität und/oder Dauer auf jeden der Fassadensteine einwirken. Da die Hafteigenschaften der Flüssigkeit identisch oder sehr ähnlich zu den Hafteigenschaften der Ablagerungen gewählt wurden, können sowohl die Ablagerungen als auch die auf den später eingesetzten Ersatzsteinen aufgetragenen Flüssigkeit in einem Arbeitsgang bewirkt werden, ohne dass die Ersatzsteine oder die Originalsteine der Fassade eine andere Einwirkzeit des Gerätes und/oder der Substanz erfordern. Es wird außerdem vermieden, dass bei gegebener Einwirkzeit des Gerätes bzw. der Substanz auf die gesamte Fassade ein inhomogener, „fleckiger” Eindruck entsteht dadurch, dass die Ablagerungen zwar entfernt wurden, der Anstrich mit der Flüssigkeit jedoch noch nicht vollständig entfernt wurde, oder umgekehrt.
  • Nach Ausführungsformen sind optische Eigenschaften einer jeden Flüssigkeit aus der Vielzahl der Flüssigkeiten in der Datenbank verknüpft mit einem Identifikator der jeweiligen Flüssigkeit gespeichert. Die Auswahl der Flüssigkeit aus der Vielzahl an Flüssigkeiten geschieht automatisch dadurch, dass der optische Sensor optische Daten erfasst, welche optische Eigenschaften der Ablagerungen der Gebäudefassade beinhalten. Diese Daten werden im Folgenden als „dritte optische Daten” bezeichnet. Die Kontrolleinheit vergleicht diese dritten optischen Daten mit den in der Datenbank gespeicherten optischen Eigenschaften der Flüssigkeiten. Die Kontrolleinheit wählt diejenige Flüssigkeit, deren optische Eigenschaften gemäß den Ergebnissen dieses Vergleichs den optischen Eigenschaften der Ablagerungen am ähnlichsten sind, aus. Die ausgewählte Flüssigkeit kann dann manuell oder automatisch auf die ein oder mehreren ausgewählten Fassadensteine („Ersatzsteine”) als Anstrich aufgetragen werden. Dies kann vorteilhaft sein, da die Auswahl einer geeigneten Flüssigkeit zur Bewirkung eines optisch homogenen Eindrucks beschleunigt und erleichtert wird. Ähnlichkeit der optischen Eigenschaften ist z. B. dann gegeben, wenn die Wellenlängen, die von der Flüssigkeit bzw. der Ablagerung reflektiert oder absorbiert werden, identisch oder ähnlich sind, also z. B. einen Überlappungsbereich von mehr als 70% des Lichtspektrums, vorzugweise mehr als 80%, weiterhin vorzugsweise von mehr als 90% der Wellenlängenbereiche des Lichtspektrums aufweist. Nach Ausführungsformen erfolgt die Identifikation der Flüssigkeit, die ähnliche optische Eigenschaften hat wie die Ablagerungen, von welcher die dritten optischen Daten stammen, automatisch. Vorzugsweise kann auch vollautomatisch eine Auftragung dieser identifizierten Flüssigkeit auf die ausgewählten Fassadensteine, die als Ersatzsteine fungieren, erfolgen. Die automatische Auftragung kann z. B. durch den Hersteller oder Lieferanden der Fassadensteine durchgeführt werden.
  • Nach Ausführungsformen erfolgt die Erfassung von dritten optischen Daten, welche optische Eigenschaften der Ablagerungen beinhalten, vor dem Entfernen der Ablagerungen von dem zumindest einen Fassadenstein. Bei dem zumindest einen Fassadenstein handelt es sich um den Fassadenstein, der nach Entfernung der Ablagerungen auch die zweiten optischen Daten liefert. Der Sensor kann diesen Fassadenstein also sowohl vor der Entfernung als auch nach der Entfernung der Ablagerung optisch erfassen, um die „dritten” und die „zweiten” optischen Daten zu liefern. Alternativ dazu können die dritten optischen Daten durch den optischen Sensor von der Oberfläche eines oder mehrerer der übrigen Fassadensteine der Fassade, die die Ablagerungen aufweist, gewonnen werden.
  • Im Weiteren werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein System zur Sanierung einer Gebäudefassade,
  • 2a mehrere verschiedene Fassadensteintypen,
  • 2b mehrere verschiedene Flüssigkeiten, die jeweils eine Ablagerung optisch nachbilden,
  • 3 das Auftragen der Flüssigkeiten auf einen ablagerungsfreien Fassadenstein („Ersatzstein”),
  • 4 eine auf Einzelsteine beschränkte Fassadensanierung,
  • 5 eine spätere Fassadensanierung umfassend sämtliche Fassadensteine,
  • 6 ein Prozessdiagramm der Fassadensanierung nach 4, und
  • 7 eine serverseitige Kontrolleinheit in Interoperation mit einem Applikationsprogramm eines Smartphones.
  • Elemente der nachfolgenden Ausführungsformen, die einander entsprechen, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt ein System 100 zur Sanierung einer Gebäudefassade, wie zum Beispiel in 4 und 5 dargestellt. Nach einiger Zeit ist es häufig notwendig, einzelne schadhafte Fassadensteine einer Fassade 400 durch unbeschädigte Fassadensteine des gleichen Typs zu ersetzen. Da sich aber mittlerweile auf der Oberfläche der Fassade eine dunkle Ablagerung von Staub, Ruß, und anderen Partikeln gebildet hat, stellt sich das Problem, dass frisch eingesetzte Ersatzsteine diese Ablagerungen nicht aufweisen und daher farblich in deutlichem Kontrast zu den übrigen Steinen sind. Das in 1 dargestellte System ermöglicht es jedoch, auf schnelle Weise einzelne schadhafte Steine durch neue Fassadensteine zu ersetzen, ohne dass dabei die Fassade ein „fleckiges” Erscheinungsbild erhält.
  • Das System 100 umfasst ein Gerät 134 und/oder eine Substanz zum Entfernen von Ablagerungen von Oberflächen von Fassadensteinen. Bei dem Gerät handelt es sich zum Beispiel um ein Sandstrahlgerät. Außerdem umfasst das System einen optischen Sensor 132, zum Beispiel eine Kamera, mit welcher optische Daten wie zum Beispiel Fotos von Oberflächen einzelner Fassadensteine angefertigt werden können.
  • Außerdem umfasst das System ein Computersystem 102 mit einem Prozessor 104, Arbeitsspeicher 106 und einem permanenten Speichermedium 108 mit einer Datenbank 110. In der Datenbank ist eine Vielzahl von verfügbaren Fassadensteintypen 112 von ein oder mehreren Herstellern gespeichert. Beispielsweise kann eine eigene Spalte einer relationalen Datenbank für eine Typen-ID vorgesehen sein. Jedem Fassadensteintyp sind Dimensionsdaten 116, also zum Beispiel Länge, Breite und/oder Höhe des Fassadensteins, zugeordnet. Außerdem sind jedem Fassadensteintyp erste optische Daten 114 zugeordnet. Diese ersten optischen Daten können aus Fotographien, also Pixel-Bildern von Oberflächen verschiedener Fassadensteintypen 112, bestehen, also beispielsweise aus Farbbildern von Klinkersteinen verschiedener Rot- und Brauntöne, Farbbilder von Fließen, Natursteinen und anderen Fassadensteinarten. Die Bilder können auch Muster und Texturdaten widergeben, wobei z. B. der Schattenwurf der Textur einer Gesteinsoberfläche eine Berechnung eines 3D-Oberflächenprofils erlauben kann. Alternativ oder zusätzlich dazu können die ersten optischen Daten auch von den Bilddaten abgeleitete Daten enthalten, zum Beispiel Farbprofile, 3D-Strukturen der Oberfläche, etc. Die meisten oder alle in der Datenbank 110 verzeichneten Fassadensteintypen 112 können über das Bestellsystem 136 bestellt und geliefert werden.
  • Ferner umfasst das System eine Kontrolleinheit 120, die zum Beispiel als Hardwaremodul mit eigenem Prozessor 122 und eigenem Speicher ausgebildet sein kann. Alternativ dazu kann die Kontrolleinheit ein Softwaremodul sein, das beispielsweise auf dem Computersystem 102 installiert ist (nicht dargestellt). Die Kontrolleinheit umfasst mehrere Module.
  • Zum Einen umfasst die Kontrolleinheit ein Modul 124 zur Identifikation eines Fassadensteintyps, der als Ersatz-Fassadenstein für einen beschädigten Fassadenstein dienen soll. Wie dies im Einzelnen geschieht ist in der Figurenbeschreibung zu 4 und 5 näher ausgeführt. Zusammenfassend soll hier nur erwähnt werden, dass das Sandstrahlgerät 134 einen der Fassadensteine der Fassade von seinen Ablagerungen befreit und der optische Sensor 132 diesem von den Ablagerungen befreiten Fassadenstein optisch erfasst, zum Beispiel dadurch, dass ein Foto von der von Ablagerung freien Oberfläche gemacht wird. Dieses Foto wird als die zweiten optischen Daten von dem optischen Sensor an die Kontrolleinheit gesendet. Außerdem empfängt die Kontrolleinheit Dimensionsdaten des von der Ablagerung befreiten Fassadensteins. Die Dimensionsdaten können von einem Nutzer manuell eingegeben werden oder zum Beispiel aus den zweiten optischen Daten abgeleitet werden. Das Modul zur Identifikation eines geeigneten Fassadensteintyps 124 beinhaltet ein Modul 126 zum Vergleich der erfassten Dimension des besagten Fassadensteins mit den in der Datenbank hinterlegten Dimensionsdaten 116 der verfügbaren Fassadensteintypen. Außerdem beinhaltet es ein Modul 128 zum Vergleich der empfangenen zweiten optischen Daten mit den in der Datenbank hinterlegten ersten optischen Daten 114. Als Ergebnis identifiziert das Modul 124 denjenigen Fassadensteintyp, dessen Dimensionsdaten 116 mit den empfangenen Dimensionsdaten des besagten Fassadensteins über einstimmen und dessen erste optische Daten 114 den zweiten optischen Daten am ähnlichsten sind. Das Ergebnis, zum Beispiel eine ID und/oder ein Bild des identifizierten Fassadensteintyps, kann über die Schnittstelle 118, zum Beispiel ein Drucker oder ein Bildschirm, ausgegeben werden.
  • Außerdem kann die Kontrolleinheit optional über ein Modul 130 verfügen. Dieses Modul 130 dient zur Identifikation einer Flüssigkeit, deren optische Eigenschaften den optischen Eigenschaften der Ablagerungen einer Fassade am ähnlichsten sind. Dadurch, dass die identifizierte Flüssigkeit vor oder nach dem Einbringen des Ersatz-Fassadensteins (des identifizierten, geeigneten Fassadensteintyps) als Anstrich auf dem besagten Fassadenstein aufgetragen wird, wird optische Homogenität alter Fassadensteine der Fassade bewirkt.
  • 2a zeigt eine Menge an unterschiedlichen Fassadensteintypen 204, welche in digitaler Form in der Datenbank repräsentiert sind (siehe 1, 112). Die Fassadensteintypen FST1, FST2 und FST3 sind Klinkersteine eines bestimmten Rottons und einer eher rauen Oberflächenstruktur mit jeweils unterschiedlicher Dimension (Höhe, Breite, Tiefe). Die Fassadensteintypen FST4, FST5 und FST6 sind helle Sandsteine mit vergleichsweise glatter Oberfläche mit ebenfalls jeweils unterschiedlichen Dimensionen. Bei allen Fassadensteintypen FST1–FST6 handelt es sich um Original-Steintypen ohne Ablagerungen, die nicht nur durch ihre Dimension, sondern auch durch ihre Farbe, Helligkeit und/oder 3D-Oberflächenstruktur charakterisiert werden. Die unterschiedliche Oberflächenstruktur von FST1–FST3 einerseits und FST4–FST6 andererseits ist durch die gepunktete Oberfläche in FST1–FST3 bzw. die einheitlich weiße Oberfläche in FST4–FST6 angedeutet. Die unterschiedliche Farbe und/oder Oberflächenstruktur würde sich auch in den zweiten Daten wiederspiegeln, so dass sich die zweiten Daten der Fassadensteintypen FST1–FST3 von den zweiten Daten der Fassadensteintypen FST4–FST6 unterscheiden werden.
  • 2b zeigt vier Flüssigkeiten F1–F4, die ebenfalls Bestandteil des Systems 100 zur Fassadensanierung sein können. Jede dieser Flüssigkeiten F1–F4 bildet jeweils einen bestimmten Typ an Ablagerungen (Ruß, Teer, Staub, Algen, Rost, etc.) in optischer Hinsicht und/oder im Hinblick auf deren Haftungseigenschaften auf Fassadensteinen nach. Durch automatische oder manuelle Auswahl einer dieser Flüssigkeiten, die den Ablagerungen einer zu sanierende Fassade in optischer und/oder haftungstechnischer Hinsicht am ähnlichsten ist und durch Auftragen der ausgewählten Flüssigkeit auf dem Ersatz-Fassadenstein wird optische Homogenität der sanierten Fassade 400' bewirkt.
  • 3 zeigt einen ausgewählten Fassadenstein des Fassadensteintyps FST3, der neben weiteren Fassadensteintypen – in digitaler Form in der Datenbank 110 verzeichneten verzeichnet ist (siehe Element 112 in 1). Der Fassadenstein wird als Ersatz-Fassadenstein von einem Hersteller direkt oder über einen Händler geliefert und enthält noch keine Ablagerungen. Vielmehr ist seine Oberfläche frei von Ablagerungen (Oberfläche 300 entspricht der Original-Oberfläche ohne Ablagerungen). Der ausgewählte Ersatzstein erhält einen Anstrich mit der Flüssigkeit F1 („künstliche Verschmutzung”). Dadurch wird bewirkt, dass die optischen Eigenschaften der Oberfläche des Ersatzsteines den optischen Eigenschaften eines ersten Ablagerungstyps 302, der sich auf den übrigen Fassadensteinen befindet ähneln. Der erste Ablagerungstyp kann z. B. einen hohen Anteil an Rußpartikeln enthalten und z. B. eine schwarze Farbe haben. Alternativ dazu kann es sein, dass die Ablagerungen der zu sanierenden Fassade einem zweiten Ablagerungstyp 304 angehören. Der zweite Ablagerungstyp kann z. B. durch Algenbewuchs bewirkt werden und z. B. eine grüne Farbe haben. Der ausgewählte Ersatzstein erhält in diesem Fall einen Anstrich mit der Flüssigkeit F2, die z. B. grüne Farbpigmente enthalten kann. Dadurch wird bewirkt, dass die optischen Eigenschaften der Oberfläche des Ersatzsteines den optischen Eigenschaften eines zweiten Ablagerungstyps 304 ähneln. Ggf. sind auch die Haftungseigenschaften der Flüssigkeiten F1 und F2 an die Hafteigenschaften von Rußablagerungen bzw. Algenbewuchs angepasst.
  • 4 zeigt eine Gebäudefassade 400, die saniert werden muss, da ein Fassadenstein fehlt oder wegen Beschädigung entfernt wurde, so dass die Fassade nun eine Fehlstelle 402 aufweist. Die gesamte Fassade ist zum Zeitpunkt der Sanierung mit einer Ruß-haltigen Ablagerung vom Ablagerungstyp 302 überzogen. Im folgenden wird eine Sanierung der Gebäudefassade 400 unter Verweis sowohl auf 4 als auch auf das Flussdiagramm in 6 beschrieben.
  • Zunächst wird zumindest ein Fassadenstein 404 der Gebäudefassade in Schritt 602 ausgewählt. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Fassadenstein handeln, der für einen Betrachter der Fassade kaum sichtbar ist, zum Beispiel weil er üblicherweise hinter Gegenständen, die sich vor der Fassade befinden, verborgen ist. Das Sandstrahlgerät 134 entfernt in Schritt 604 die Ablagerung 302 speziell von diesem ausgewählten Fassadenstein 404, belässt die Ablagerung jedoch an allen übrigen Fassadensteinen.
  • Im nächsten Schritt 606 erfolgt eine Identifizierung eines Fassadensteintyps FST3 aus einer Vielzahl von Fassadensteintypen 112. Die Dimensionen des identifizierten Fassadensteintyps sind identisch zu den Dimensionen des ausgewählten Fassadensteins 404. Die optischen Eigenschaften des identifizierten Fassadensteintyps sind unter allen Fassadensteintypen mit geeigneter Dimension den optischen Eigenschaften des ausgewählten Fassadensteins 404 am ähnlichsten. Die Identifizierung des Fassadensteintyps FST3 kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass der optische Sensor 132 nach Entfernung der Ablagerung von Stein 404 ein Foto (”Visuelle Info”) macht und dieses Foto oder von diesem abgeleitete Daten als die so genannten” zweiten optischen Daten” 410 an die Kontrolleinheit sendet. Die Kontrolleinheit kann aus den zweiten optischen Daten die Dimensionen des benötigten Ersatzsteines berechnen oder die Dimensionen des benötigten Ersatzstands vom Nutzer als manuelle Eingabe empfangen. Auch ein automatischer Empfang der Dimensionsdaten des Fassadensteins 404 (und damit implizit auch des Ersatz-Fassadensteins für die Fehlstelle 402) von einer stereoskopischen Kamera oder einem ähnlichen Gerät ist möglich.
  • In Schritt 608 werden ein oder mehrere Fassadensteine des Identifizierten Fassadensteintyps bereitgestellt. Dies kann zum Beispiel durch automatische oder semi-automatische Bestellung des identifizierten Fassadensteintyps erfolgen. In Schritt 610 wird eine Flüssigkeit, die die Ablagerungen 302 auf der Fassade 404 hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften nachbildet, auf zumindest eine Oberfläche von jedem der ein oder mehreren bereitgestellten Fassadensteine 408 aufgetragen. Die Identifikation und Auftragung dieser Flüssigkeit kann vollautomatisch geschehen und z. B. durch den Hersteller oder Lieferanden der Ersatzsteine erfolgen. Jeder der bereitgestellten Fassadensteine soll im Zuge der in 4 dargestellten Sanierung der Fassade in eine entsprechende Fehlstelle 402 der Fassade eingebracht werden. Die Auftragung der Flüssigkeit F1 ist in 4B als „künstliche Verschmutzung” des bzw. der bestellten Fassadensteine 408 bezeichnet (408' bezeichnet den besagten Fassadenstein nach dessen künstlicher Verschmutzung). Optional kann auch der Fassadenstein 404 mit der Flüssigkeit F1 bestrichen werden um optische Homogenität der Fassade zu bewirken.
  • In Schritt 612 erfolgt der Einbau der ein oder mehreren bereitgestellten Fassadensteine 408' jeweils in eine Fassadenstein-Fehlstelle 402 der Gebäudefassade 400. Die Fassade wurde also nun saniert, d. h., einzelne schadhafte Fassadensteine wurden durch neue Fassadensteine ersetzt, ohne dass die Fassade 404' einen „fleckigen” Eindruck machen würde.
  • Die in 4 dargestellte Fassadensanierung betrifft also eher kleine, auf einige wenige Einzelsteine begrenzte Sanierungsmaßnahmen. 5 soll dagegen den Fall zeigen, dass die gesamte Fassade saniert werden muss, etwa deshalb, weil die Ablagerungen aus Staub und Ruß die gesamte Fassade nach einem längeren Zeitraum sehr dunkel und unansehnlich haben werden lassen. Das Sandstrahlgerät 134 (oder eine Bürste, Tensidlösung oder sonstige Reinigungslösung) wird im Zuge dieser großflächigen Sanierung verwendet um die Ablagerungen 302 von sämtlichen Fassadensteinen 408', 406, 404' der Fassade 400' zu entfernen. In einem Arbeitsschritt wird das Gerät gleichmäßig auf alle Fassadensteine angewandt ohne darauf Rücksicht zu nehmen, wann der jeweilige Stein eingebaut wurde und ob seine aktuelle Färbung auf „echter” Verschmutzung oder auf der „künstlichen” Verschmutzung mittels Flüssigkeit F1 beruht. Hier zeigen sich die Vorteile des Umstandes, dass das Haftungsverhalten der Flüssigkeit F1 dem Haftungsverhalten der Ablagerung 302 entspricht: der aus Flüssigkeit F1 bestehende Anstrich des Ersatzsteines 408', der in die Fehlstelle 402 eingebracht wurde, wird nämlich von dem Sandstrahlgerät bzw. Reinigungsmittel 134 genauso schnell abgetragen wie die Ablagerung 302 der übrigen Steine. Dies bewirkt, dass auch die großflächige Sanierung nicht zu einem optischen Flickenteppich aus hellen, gereinigten Fassadensteinen, wie zum Beispiel 406', und den Ersatzsteinen 408' mit Anstrich F1 als künstlicher Verschmutzung führt. Dies könnte etwa dann geschehen, wenn die Haftungseigenschaften von den Ablagerungen 302 und der Flüssigkeit F1 sich deutlich voneinander unterscheiden. 5 zeigt also eine großflächige Sanierung einer Gebäudefassade 400, die gegebenenfalls mehrere Jahre nach einer in 4 dargestellten Sanierung erfolgen kann. Ausführungsformen der Erfindung haben also den Vorteil, dass sowohl in dem in 4 beschriebenen Sanierung-Szenario als auch in dem in 5 dargestellten Sanierung-Szenario die optische Homogenität der Gebäudefassade 400 gewahrt bleibt.
  • Nach einer in 7 dargestellten Ausführungsform ist die Kontrolleinheit auf einem ersten Computer 102, z. B. einem Server, installiert. Die Datenbank 110 ist ebenfalls auf dem ersten Computer installiert oder auf einem zweiten Computer, der über ein Netzwerk mit dem ersten Computer verbunden ist und der Kontrolleinheit Zugriff auf die Datenbank gewährt. Der optische Sensor 132 ist eine Kamera eines Smartphones 702. Auf dem Smartphone ist ein Applikationsprogramm 708 installiert, welches mit der Kontrolleinheit 120 interoperabel ist. Diese Ausführungsform kann vorteilhaft sein, da sie völlig automatisches oder semi-automatisches Bestellen von geeigneten Ersatz-Fassadensteinen 408 und/oder von Flüssigkeiten F1–F4, die auf den Ersatz-Fassadenstein aufgetragen werden um optische Homogenität der sanierten Fassade zu gewährleisten.
  • Der Nutzer, z. B. der Eigentümer der zu sanierenden Fassade kann sich das Applikationsprogramm 708, die von einem Fassadensteinhersteller oder von einem Sanierungsunternehmen bereitgestellt wird, herunterladen und auf seinem Smartphone 702 installieren. Der Nutzer kann z. B. mit der Kamera seines Smartphones Bilder von sauberen und verschmutzten Fassadensteinen erstellen und diese mittels des Applikationsprogramms an die Kontrolleinheit auf dem Server 102 hochladen. Die Kontrolleinheit ermittelt aus den übermittelten Bildern (zweite optische Daten) auch die Dimensionsdaten und sucht in der Datenbank 100 nach einem zur Verwendung als Ersatzstein geeigneten Fassadensteintyp (identische Dimensionen, ähnliche optische Eigenschaften wie zuvor bereits beschrieben). Es ist also nicht erforderlich, dass ein Fachmann anreist um den Fassadensteintyp des Ersatzsteines vor Ort zu bestimmen. Es ist ausreichend, dass eine beliebige Person vor Ort, z. B. der Eigentümer, die zweiten optischen Daten mit seiner Smartphone-Kamera erfasst und an die Kontrolleinheit über ein Mobilfunknetzwerk übermittelt. Auch die dritten optischen Daten können mit der Smartphone-Kamera erfasst und unter Vermittlung des Applikationsprogramms 708 an die Kontrolleinheit übermittelt werden. Der ermittelte Fassadensteintyp und ggf. Zusatzdaten wie Preis und Lieferzeit kann von der Kontrolleinheit an das Applikationsprogramm gesendet werden. Der Nutzer des Smartphones muss nur noch die Anzahl der benötigten Steine angegeben und die Bestellung bestätigen, so dass ein sehr effizienter und wenig fehleranfälliger Bestellprozess in Gang gesetzt wird. Der Fachmann muss u. U. also nur noch einmal anreisen, nämlich um die Sanierung vorzunehmen. Alternativ dazu kann die Applikation auch von einem Mitarbeiter eines Fassadensanierungsunternehmens genutzt werden, um auf sichere und effiziente Weise einen geeigneten Ersatzstein zu ermitteln, diesen zu bestellen und diesen nach Auftragen einer geeigneten Flüssigkeit so in die Gebäudefassade einzusetzen, dass ein homogenes Erscheinungsbild der Fassade bewirkt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    System zur Fassadensanierung
    102
    Computersystem
    104
    Prozessor
    106
    Arbeitsspeicher
    108
    Speichermedium
    110
    Datenbank
    112
    Fassadensteintypen
    114
    erste optische Daten
    116
    Dimension(en) der Fassadensteintypen
    118
    Ausgabeschnittstelle
    120
    Kontrolleinheit
    122
    Prozessor
    124
    Modul zur Identifikation eines Fassadensteintyps
    126
    Modul zum Dimensionsvergleich
    128
    Modul zum Vergleich optischer Daten
    130
    Modul zur Auswahl einer Flüssigkeit
    132
    optischer Sensor
    134
    Gerät zum Entfernen von Ablagerungen
    202
    Flüssigkeiten
    204
    verschiedene Fassadensteintypen
    FST1–FST6
    Fassadenstein-Typ
    300
    Original-Oberfläche eines Fassadensteintyps (ohne Ablagerung)
    302
    Ablagerung
    304
    Ablagerung
    400
    Gebäudefassade vor Sanierung
    400'
    Gebäudefassade nach einer ersten Sanierung
    400''
    Gebäudefassade nach einer weiteren Sanierung
    402
    Fassadenstein-Fehlstelle
    404
    Fassadenstein, von welchem Ablagerung entfernt und zweite optische Daten gewonnen werden
    406
    Fassadenstein
    408
    identifizierter Fassadenstein („Ersatzstein”), Originalzustand
    408'
    Ersatzstein mit Anstrich aus Farbe F1
    408''
    Ersatzstein nach Entfernung des Anstrichs
    410
    zweite optische Daten
    602–612
    Schritte
    702
    Smartphone
    704
    Prozessor
    706
    Speichermedium
    708
    Applikationsprogramm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3510451 A1 [0003]

Claims (14)

  1. System (100) zur Sanierung einer Gebäudefassade (400), umfassend: – ein Gerät (134) und/oder eine Substanz zum Entfernen von Ablagerungen (302, 304) von ein oder mehreren Fassadensteinen (404) der Gebäudefassade, welches es erlaubt, die Ablagerungen an den übrigen (406) Fassadensteinen der Gebäudefassade zu belassen; – eine Datenbank (110) beinhaltend eine Vielzahl von Fassadensteintypen (112), denen jeweils erste optische Daten (114) und Dimensionsdaten (116) zugeordnet sind, wobei die ersten optischen Daten Bilder von ablagerungsfreien Oberflächen (300) des jeweiligen Fassadensteintyps umfassen und/oder von diesen Bildern abgeleitete Daten umfassen; – einen optischen Sensor (132), der dazu ausgebildet ist, zweite optische Daten (410) von einem Fassadenstein (404) der Gebäudefassade, der mittels des Gerätes oder der Substanz von den Ablagerungen befreit wurde, zu erfassen; – eine Datenausgabeschnittstelle (118); – eine Kontrolleinheit (120), die jeweils mit dem optischen Sensor, der Datenbank und der Datenausgabeschnittstelle über eine Datenübertragungsverbindung verbindbar ist, wobei die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, • die zweiten optischen Daten von dem optischen Sensor zu empfangen; • Dimensionsdaten des einen Fassadensteins zu empfangen; • die empfangenen zweiten optischen Daten mit den ersten optischen Daten der Datenbank zu vergleichen (128) und die empfangenen Dimensionsdaten mit den Dimensionsdaten der Fassadensteintypen der Datenbank zu vergleichen (126), um einen Fassadensteintyp aus einer Vielzahl von Fassadensteintypen (112) der Datenbank zu identifizieren (124), dessen erste optische Daten den empfangenen zweiten optischen Daten am ähnlichsten sind und dessen Dimensionsdaten identisch zu den empfangene Dimensionsdaten sind; • einen Identifikator des identifizierten Fassadensteintyps über die Datenausgabeschnittstelle zur manuellen Auswahl des identifizierten Fassadensteins zu kommunizieren und/oder den identifizierten Fassadensteintyp automatisch auszuwählen; und • eine Bestellung (136) und Lieferung von ein oder mehreren Fassadensteinen des identifizierten Fassadensteintyps automatisch zu initiieren; wobei das System ferner umfasst: – eine Flüssigkeit (F1), die die Ablagerungen hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften nachbildet und welche als Anstrich für den identifizierten Fassadensteintyp geeignet ist; wobei die Dimension der ein oder mehreren gelieferten Fassadensteine jeweils einen Einbau des gelieferten Fassadensteins (408) in eine Fassadenstein-Fehlstelle (402) der Gebäudefassade ermöglicht.
  2. System zur Sanierung einer Gebäudefassade nach Anspruch 1, wobei das System ferner umfasst: – eine Vielzahl (F1–F4) von Flüssigkeiten unterschiedlicher Farbe, welche jeweils einen aus einer Vielzahl von Ablagerungstypen (302, 304) optisch nachbilden und welche als Anstrich für Fassadensteine geeignet sind, wobei der Anstrich durch das Gerät (134) und/oder durch die Substanz von den Fassadensteinen entfernbar ist, wobei die Vielzahl von Flüssigkeiten die eine Flüssigkeit beinhaltet.
  3. System zur Sanierung einer Gebäudefassade nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Gerät zum Entfernen der Ablagerungen ausgebildet ist als: – ein Sandstrahlgerät; oder – eine manuell betreibbare oder elektrische Bürste; oder wobei die Substanz zum Entfernen der Ablagerungen besteht aus: – Sand; – einer Tensidlösung; und/oder – einer sauren oder alkalischen Lösung.
  4. System zur Sanierung einer Gebäudefassade nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der optische Sensor (132) ausgebildet ist als: a) ein Fotoapparat; oder b) eine Kamera eines Mobilfunkgerätes; oder c) ein Kolorimeter und/oder Gerät zur Erfassung der Helligkeit und/oder des Kontrasts; oder d) ein Sensor zur Erfassung der 3D-Struktur der Oberfläche des Fassadensteins; oder e) einer Kombination aus einem oder mehreren der in a)–d) genannten Sensortypen.
  5. System zur Sanierung einer Gebäudefassade nach Anspruch 4, wobei die ersten (114) und zweiten (410) optischen Daten entsprechend des verwendeten optischen Sensortyps ausgebildet sind als: a) ein Bild der Oberfläche eines Fassadensteins; b) ein Bild der Oberfläche eines Fassadensteins; c) ein Farbprofil, Helligkeitsprofil, oder Kontrastprofil; d) eine 3D-Struktur der Oberfläche des Fassadensteins; e) eine Kombination aus einem oder mehreren der in a)–d) genannten Daten.
  6. System zur Sanierung einer Gebäudefassade (400) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Vielzahl der Flüssigkeiten einer Vielzahl von Ablagerungsarten optisch ähnlich ist, wobei die Ähnlichkeit durch ein oder mehrere der folgenden Komponenten der jeweiligen Flüssigkeit bewirkt wird: • Rußpigmente, • Rostpigmente, • Teerpartikel; • Farbpigmente; • lösliche Farben.
  7. Verfahren zur Sanierung einer Gebäudefassade, umfassend: – Auswahl (602) zumindest eines (404) Fassadensteins der Gebäudefassade; – Entfernen (604) von Ablagerungen (302) von dem zumindest einen ausgewählten Fassadenstein mittels eines Gerätes (134) und/oder einer Substanz, wobei die Ablagerungen auf den übrigen (406) Fassadensteinen der Gebäudefassade belassen werden; – Identifizierung (606, 124) eines Fassadensteintyps aus einer Vielzahl von Fassadensteintypen (112), dessen Dimensionen (116) identisch sind zu den Dimensionen des zumindest einen ausgewählten (404) Fassadensteins und dessen optische Eigenschaften den optischen Eigenschaften des zumindest einen ausgewählten Fassadensteins am ähnlichsten sind; und – Bereitstellung (608) von ein oder mehreren Fassadensteinen (408) des identifizierten Fassadensteintyps; – Auftragung (610) einer Flüssigkeit (F1), die die Ablagerungen hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften nachbildet und welche als Anstrich für den identifizierten Fassadensteintyp geeignet ist, auf jeweils zumindest eine Oberfläche der ein oder mehreren bereitgestellten Fassadensteine; und – Einbau (612) der ein oder mehreren Fassadensteine jeweils in eine Fassadenstein-Fehlstelle (402) der Gebäudefassade.
  8. Verfahren zur Sanierung einer Gebäudefassade nach Anspruch 7, wobei der Einbau nach der Auftragung der Flüssigkeit erfolgt.
  9. Verfahren zur Sanierung einer Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 7–8, umfassend: – Bereitstellung einer Datenbank (110), die die Vielzahl von Fassadensteintypen (112), denen jeweils erste optische Daten (114) und Dimensionsdaten (116) zugeordnet sind, beinhaltet, wobei die ersten optischen Daten Bilder von ablagerungsfreien Oberflächen des jeweiligen Fassadensteintyps umfassen und/oder von diesen Bildern abgeleitete Daten umfassen; – Nach Entfernen der Ablagerungen, Erfassung von optischen Daten (410) von dem zumindest einen ausgewählten Fassadenstein durch einen optischen Sensor (132), wobei die optischen Daten zumindest ein Bild von der ablagerungsfreien Oberfläche des zumindest einen Fassadensteins und/oder von dem zumindest einen Bild abgeleitete Daten umfassen; – Übermittlung der von dem optischen Sensor erfassten optischen Daten als zweite optische Daten (410) an eine Kontrolleinheit (120); – Empfang von Dimensionsdaten des zumindest einen ausgewählten Fassadensteins durch die Kontrolleinheit; – wobei die Identifizierung des Fassadensteintyps dadurch erfolgt, dass die Kontrolleinheit die empfangenen zweiten optischen Daten mit den ersten optischen Daten der Datenbank vergleicht (128) und die empfangenen Dimensionsdaten mit den Dimensionsdaten der Fassadensteintypen der Datenbank vergleicht (126); – Kommunikation eines Identifikators des identifizierten Fassadensteintyps über eine Datenausgabeschnittstelle (118) durch die Kontrolleinheit zur manuellen und/oder automatischen Bereitstellung des identifizierten Fassadensteintyps.
  10. Verfahren zur Sanierung einer Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 7–9, umfassend: – manuelle oder automatische Identifikation einer Flüssigkeit (F1) aus einer Vielzahl (F1–F4) von Flüssigkeiten, deren optische Eigenschaften den optischen Eigenschaften der Ablagerungen am ähnlichsten sind, wobei jede der Flüssigkeiten einen Ablagerungstyp (302, 304) hinsichtlich dessen optischer Eigenschaften nachbildet und welche als Anstrich für den identifizierten Fassadensteintyp geeignet ist, wobei der Anstrich durch das Gerät und/oder durch die Substanz von den Fassadensteinen entfernbar ist; – wobei das Auftragen der identifizierten Flüssigkeit manuell oder automatisch erfolgt.
  11. Verfahren zur Sanierung einer Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 7–10, ferner mit: – Anwenden des Geräts und/oder der Substanz im gleichen Arbeitsgang auf eine Vielzahl (408', 406, 404') von Fassadensteinen der Gebäudefassade (404'), wobei die Vielzahl der Fassadensteine die ein oder mehreren eingesetzten Fassadensteine (408') mit der aufgetragenen Flüssigkeit sowie mehrere der übrigen (406) Fassadensteine mit der Ablagerung (302) umfasst.
  12. Verfahren zur Sanierung einer Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 10–11, wobei optische Eigenschaften jeder aus der Vielzahl der Flüssigkeiten in der Datenbank verknüpft mit einem Identifikator der jeweiligen Flüssigkeit gespeichert sind, wobei die Auswahl (130) der Flüssigkeit aus der Vielzahl an Flüssigkeiten automatisch geschieht durch: – Erfassen von dritten optischen Daten, welche optische Eigenschaften der Ablagerungen der Gebäudefassade beinhalten, durch den optischen Sensor; – Vergleich der dritten optischen Daten durch die Kontrolleinheit mit den in der Datenbank gespeicherten optischen Eigenschaften der Flüssigkeiten, wobei die Auswahl der Flüssigkeit, deren optische Eigenschaften den optischen Eigenschaften der Ablagerungen am ähnlichsten sind, auf einem Ergebnis dieses Vergleichs beruht.
  13. Verfahren zur Fassadensanierung nach Anspruch 12, wobei die Erfassung von dritten optischen Daten, welche optische Eigenschaften der Ablagerungen beinhalten, geschieht durch: – vor Entfernen der Ablagerungen von dem zumindest einen Fassadenstein, Erfassung der dritten optischen Daten von der Oberfläche des zumindest einen ausgewählten Fassadensteins, der die Ablagerungen aufweist; oder – Erfassung der dritten optischen Daten von der Oberfläche eines (406) oder mehrerer der übrigen Fassadensteine der Fassade, wobei die Oberfläche die Ablagerung (302) aufweist.
  14. Verfahren zur Fassadensanierung nach einem der vorigen Ansprüche 7–13, wobei die chemische Zusammensetzung der Flüssigkeit so gewählt ist, dass die Flüssigkeit innerhalb des gleichen Zeitraums wie die Ablagerungen durch die Substanz oder das Gerät von einem Fassadenstein entfernbar ist.
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