DE102014101303A1 - Fluidleitungsmontagebasis für Fluidverarbeitungsgerät - Google Patents

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Abstract

Montagebasis (200) zum Montieren eines Fluidbauteils (30, 90) an einem Fluidverarbeitungsgerät (10) zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils (30, 90) an mindestens eine Fluidleitung (80) des Fluidverarbeitungsgeräts (30, 90), wobei die Montagebasis (200) einen an dem Fluidverarbeitungsgerät (10) anbringbaren Stützkörper (202) zum mechanischen Stützen des Fluidbauteils (30, 90) und mindestens einen an dem Stützkörper (202) angeordneten Aufnahmeabschnitt (204) zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen des Fluidbauteils (30, 90) derart aufweist, dass im aufgenommenen Zustand ein Fluidanschlussstück (32) des Fluidbauteils (30, 90) mit einem Fluidleitungsanschlussstück (82) der Fluidleitung (80) ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks (82) zu montieren und fluidisch zu koppeln ist.

Description

  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagebasis zum Montieren eines Fluidbauteils an einem Fluidverarbeitungsgerät zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils an mindestens eine Fluidleitung des Fluidverarbeitungsgeräts, eine Anordnung, ein Fluidverarbeitungsgerät und ein Verfahren zum Montieren eines Fluidbauteils an einem Fluidverarbeitungsgerät zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils an mindestens eine Fluidleitung des Fluidverarbeitungsgeräts.
  • In einer HPLC wird typischerweise eine Flüssigkeit (mobile Phase) bei einer sehr genau kontrollierten Flussrate (zum Beispiel im Bereich von Mikrolitern bis Millilitern pro Minute) und bei einem hohen Druck (typischerweise 20 bar bis 1000 bar und darüber hinausgehend, derzeit bis zu 2000 bar), bei dem die Kompressibilität der Flüssigkeit spür- und messbar ist, durch eine stationäre Phase (zum Beispiel eine Chromatographietrennsäule) bewegt, um einzelne Komponenten einer in die mobile Phase eingebrachten Probenflüssigkeit voneinander zu trennen. In einer Flusszelle eines Flüssigchromatographiegeräts erfolgt dann die Detektion der getrennten Fraktionen der Probe. Hierfür wird die fluidische Probe von einer Kapillare stromabwärts der Trennsäule in einen Behälter der Flusszelle geführt. Während die fluidische Probe die Flusszelle passiert, kann eine Fluoreszenzmessung der Probe durchgeführt werden, womit die einzelnen Fraktionen der Probe identifiziert bzw. quantifiziert werden können.
  • Ein solches HPLC-System ist zum Beispiel aus der EP 0,309,596 B1 derselben Anmelderin, Agilent Technologies, Inc., bekannt.
  • Zum Durchführen chromatographischer Trennungen sind unterschiedliche Betriebsflüssigkeiten, insbesondere Lösungsmittel, erforderlich. Diese werden in Flaschen eingefüllt und aufbewahrt und mittels Schläuchen zwischen verschiedenen Komponenten eines Flüssigchromatographiegeräts befördert.
  • Insbesondere das Montieren von Trennsäulen in einer Trennkammer ist aufwändig, da an gegenüberliegenden Enden der Trennsäule angeordnete Fluidanschlussstücke an Fluidleitungsanschlussstücken von Fluidleitungen zum Ausbilden einer fluidischen Verbindung montiert werden müssen. Hierfür hat ein Benutzer zwei Schraubenschlüssel (einen zum Betätigen des Fluidanschlussstücks und einen anderen zum Betätigen des Fluidleitungsanschlussstücks) sowie zusätzlich die Trennsäule zu handhaben, was schwierig und fehleranfällig ist. Auch ist eine solche Montage anfällig für das Auftreten von fluidischen Undichtigkeiten der im Betrieb unter hohem Druck stehenden Trennsäule. Eine entsprechende Dichtigkeit ist aber Voraussetzung dafür, dass eine Trennapparatur fehlerfrei arbeiten kann. Auch kann einem Benutzer beim Handhaben von drei Komponenten mit zwei Händen die Trennsäule aus der Hand fallen und dabei beschädigt werden.
  • OFFENBARUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Montage von Fluidbauteilen an einem Fluidverarbeitungsgerät unter Ausbilden einer fluidischen Verbindung mit Fluidleitungen für einen Benutzer zu vereinfachen. Die Aufgabe wird mittels der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Montagebasis zum Montieren eines Fluidbauteils an einem Fluidverarbeitungsgerät zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils an mindestens eine Fluidleitung des Fluidverarbeitungsgeräts geschaffen, wobei die Montagebasis einen an dem Fluidverarbeitungsgerät anbringbaren Stützkörper zum mechanischen Stützen des Fluidbauteils und mindestens einen an dem Stützkörper angeordneten Aufnahmeabschnitt zum vorübergehend immobilisierenden (insbesondere lösbar haltenden) Aufnehmen des Fluidbauteils derart aufweist, dass im an dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Zustand des Fluidbauteils ein Fluidanschlussstück des Fluidbauteils mit einem Fluidleitungsanschlussstück der Fluidleitung ausschließlich mittels (insbesondere manuellen oder werkzeugunterstützten) Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks (d.h. ohne zusätzlichen Betätigen des immobilisierten Bauteils, insbesondere ohne Betätigen des Fluidanschlussstücks) zu montieren und fluidisch zu koppeln ist.
  • Gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung bereitgestellt, die ein Fluidbauteil mit einem Fluidanschlussstück zum fluidischen Koppeln an mindestens eine Fluidleitung eines Fluidverarbeitungsgeräts und eine Montagebasis mit den oben beschriebenen Merkmalen aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt der Montagebasis zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen des Fluidbauteils, insbesondere des Fluidanschlussstücks des Fluidbauteils, derart angepasst ist, dass im aufgenommenen Zustand das Fluidanschlussstück mit einem Fluidleitungsanschlussstück der Fluidleitung ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks zu montieren und fluidisch zu koppeln ist.
  • Gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel ist ein Fluidverarbeitungsgerät zum Verarbeiten von durch mindestens eine Fluidleitung fließendem Fluid bereitgestellt, wobei das Fluidverarbeitungsgerät eine Montagebasis mit den oben beschriebenen Merkmalen zum Montieren eines Fluidbauteils an dem Fluidverarbeitungsgerät und zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils an die mindestens eine Fluidleitung des Fluidverarbeitungsgeräts, und die mindestens eine Fluidleitung mit einem Fluidleitungsanschlussstück aufweist, das im an der Montagebasis aufgenommenen Zustand des Fluidbauteils ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks an einem Fluidanschlussstück des Fluidbauteils zu montieren und fluidisch zu koppeln ist.
  • Gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel ist ein Verfahren zum Montieren eines Fluidbauteils an einem Fluidverarbeitungsgerät zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils an mindestens eine Fluidleitung des Fluidverarbeitungsgeräts geschaffen, wobei bei dem Verfahren das Fluidbauteil mittels eines an dem Fluidverarbeitungsgerät angebrachten Stützkörpers einer Montagebasis mechanisch gestützt wird, das Fluidbauteil an einem an dem Stützkörper angeordneten Aufnahmeabschnitt der Montagebasis vorübergehend immobilisierend aufgenommen wird, und ein Fluidanschlussstück des Fluidbauteils mit einem Fluidleitungsanschlussstück der Fluidleitung im aufgenommenen Zustand des Fluidbauteils ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks montiert und fluidisch gekoppelt wird.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist eine zum Befestigen an einem Fluidverarbeitungsgerät eingerichtete oder an dem Fluidverarbeitungsgerät permanent und untrennbar befestigte Montagebasis geschaffen, die einen Benutzer beim fluidischen Montieren eines Fluidbauteils an einer Fluidleitung des Fluidverarbeitungsgeräts unterstützt. Durch zwischenzeitliches montagefestes Anbringen des zu montierenden Fluidbauteils an einem Aufnahmeabschnitt der Montagebasis kann das Fluidbauteil vorübergehend an der Montagebasis gehalten werden, dass es für einen Benutzer entbehrlich ist, das vorübergehend fixierte Fluidbauteil bei der Ausbildung der Fluidkopplung mit der oder den Fluidleitungen festzuhalten. Der Benutzer kann sich somit alleine auf die fluiddichte Ankopplung des Fluidbauteils an eine oder mehrere Fluidleitungen konzentrieren und hat insbesondere nur noch ein Fluidleitungsanschlussstück (insbesondere eine Fitting-Komponente) an einem freien Ende der Fluidleitung zum Anschließen an ein korrespondierendes Fluidanschlussstück (insbesondere eine andere Fitting-Komponente) an einem freien Ende des Fluidbauteils zu handhaben, wenn das Fluidanschlussstück mit dem Fluidbauteil an der Montagebasis montagefest eingespannt ist. Dadurch ist es dem Benutzer möglich, seine beiden Hände zum Ausbilden einer Fluidverbindung zwischen Fluidanschlussstück und Fluidleitungsanschlussstück einzusetzen, insbesondere mittels Befestigen eines Fittings, wohingegen ein Greifen zum Festhalten des Fluidbauteils durch den Benutzer während der Fluidkopplungsprozedur nicht erforderlich ist. Dadurch ist ein fehlerrobustes Ausbilden einer fluiddichten Verbindung zwischen Fluidleitung und Fluidbauteil möglich, ohne dass die Gefahr des Herunterfallens des Fluidbauteils während des Montageprozesses besteht. Folglich ist auch das Fluidbauteil sicher vor einer mechanischen Beschädigung geschützt. Der Stützkörper dient dabei als mechanische Stütze zum Aufnehmen und Tragen des Gewichts des Fluidbauteils und dient auch als Übergang zwischen Aufnahmeabschnitt und dem Fluidverarbeitungsgerät, an dem der Stützkörper montierbar ausgebildet sein kann. Besonders vorteilhaft ist es, die Montagebasis an dem Fluidverarbeitungsgerät insbesondere dauerhaft zu befestigen, da die Montagebasis dann unverlierbar genau an der Stelle lokalisiert ist, an der die Montageprozedur durchzuführen ist.
  • Im Weiteren werden Ausgestaltungen der Montagebasis, der Anordnung, des Fluidverarbeitungsgeräts und des Verfahrens beschrieben.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der mindestens eine an dem Stützkörper angeordnete Aufnahmeabschnitt zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen des Fluidanschlussstücks des Fluidbauteils derart ausgebildet sein, dass im aufgenommenen Zustand das Fluidanschlussstück mit einem Fluidleitungsanschlussstück der Fluidleitung ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks zu montieren und fluidisch zu koppeln ist. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, den Aufnahmeabschnitt so auszubilden (das heißt insbesondere so zu dimensionieren und/oder zu formen), dass dieser das Fluidbauteil an dem Fluidanschlussstück haltern kann. Dadurch wird das Fluidanschlussstück (zum Beispiel die eine Komponente eines zweiteiligen Fittings, die außenseitig mit einem Sechskantprofil oder dergleichen versehen sein kann) von der Montagebasis räumlich festgehalten, wenn das Fluidbauteil an der Montagebasis montiert ist. Dann dient anschaulich der Aufnahmeabschnitt als Ersatz für einen herkömmlich eingesetzten Schraubenschlüssel oder dergleichen, so dass ein Benutzer statt zwei Schraubschlüsseln (zum Handhaben des Fluidanschlussstücks und des Fluidleitungsanschlussstücks) oder sonstigen Werkzeugen dann nur noch ein solches Werkzeug handhaben muss, um das Fluidleitungsanschlussstück an dem ohnehin schon festgehaltenen Fluidanschlussstück fluiddicht zu befestigen. Dies vereinfacht signifikant den Bedienkomfort beim Befestigen einer Fluidleitung an einem Fluidbauteil.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Montagebasis eine Mehrzahl von an dem Stützkörper angeordnete Aufnahmeabschnitte zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen unterschiedlicher Fluidbauteile, insbesondere unterschiedlicher Fluidanschlussstücke unterschiedlicher Fluidbauteile, aufweisen, wobei sich unterschiedliche Aufnahmeabschnitte hinsichtlich Dimension und/oder Form unterscheiden können. Durch das Vorsehen mehrerer Aufnahmeabschnitte an demselben Stützkörper (zum Beispiel nebeneinander angeordnet) kann der Benutzer einen für eine bestimmte Aufgabe passenden Aufnahmeabschnitt auswählen, um an diesem das Fluidbauteil vorübergehend zu Montagezwecken zu befestigen. In kompakter Weise kann somit ein ganzer Satz von Aufnahmeabschnitten für unterschiedlich dimensionierte und/oder geformte Fluidbauteile (insbesondere Fluidanschlussstücke derselben) bereitgestellt werden. Zum Beispiel können dadurch unterschiedliche Probentrenneinrichtungen in einem als Probentrenngerät ausgestalteten Fluidverarbeitungsgerät mittels ein und derselben Montagebasis gehandhabt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der mindestens eine Aufnahmeabschnitt zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Aufnehmen des Fluidbauteils, insbesondere eines Fluidanschlussstücks des Fluidbauteils, ausgebildet sein. Bei einer formschlüssigen Konfiguration von Aufnahmeabschnitt in Bezug auf das Fluidanschlussstück sind deren Formgebungen derart aufeinander angepasst, dass beim bloßen Einführen des Fluidbauteils bzw. des Fluidanschlussstücks in den Aufnahmeabschnitt eine Immobilisierung gegen Drehen erfolgt. Dies kann zum Beispiel durch eine entsprechende Profilgebung des Aufnahmeabschnitts erfolgen. Bei einer kraftschlüssigen provisorischen Halteverbindung kann zum Beispiel unter Aufbringung einer Klemmkraft des Aufnahmeabschnitts das Fluidbauteil bzw. dessen Fluidanschlussstück klemmend an der Montagebasis zwischenbefestigt sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der mindestens eine Aufnahmeabschnitt mit einem schraubenschlüsselförmigen Innenprofil ausgebildet sein. Anders ausgedrückt kann als Endstück des Stützkörpers der jeweilige Aufnahmeabschnitt das Innenprofil eines Schraubenschlüssels aufweisen, so dass zum Befestigen des Fluidanschlussstücks an dem Fluidleitungsanschlussstück nicht zwei Schraubenschlüssel (oder allgemein Werkzeuge), sondern nur der Aufnahmeabschnitt (der aber wie das Fluidanschlussstück keiner aktiven Handhabung oder Betätigung durch den Benutzer bedarf) und ein weiterer Schraubenschlüssel oder allgemein Werkzeug (zum Handhaben des Fluidleitungsanschlussstücks) ausreichend sind. Allgemein kann statt zwei Werkzeugen ein Werkzeug zum Ausbilden der fluiddichten Verbindung ausreichend sein, wobei die Formgebung des jeweiligen Werkzeugs auf die Formgebung des Fluidleitungsanschlussstücks hin ausgebildet sein kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann ein erster Aufnahmeabschnitt der Montagebasis zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen eines ersten Fluidanschlussstücks des Fluidbauteils und ein zweiter Aufnahmeabschnitt zum gleichzeitigen vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen eines zweiten Fluidanschlussstücks des Fluidbauteils derart ausgebildet sein, dass im aufgenommenen Zustand beide Fluidanschlussstücke mit jeweils einem zugeordneten Fluidleitungsanschlussstück der Fluidleitung ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks zu montieren und fluidisch zu koppeln sind. Somit kann bei Fluidbauteilen, die an zwei gegenüberliegenden Enden fluidisch an entsprechende Fluidleitungen anzukoppeln sind, die beidseitige Montage vereinfacht werden, indem das Fluidbauteil, und besonders vorteilhaft beide Fluidanschlussstücke desselben, zu Montagezwecken vorübergehend an der Montagebasis immobilisiert werden. Das vorder- und rückseitig fluidisch anzukoppelnde Fluidbauteil kann dann mit seinen beiden gegenüberliegenden Fluidanschlussstücken (zum Beispiel mit mechanischen Schnittstellen wie zum Beispiel Sechskanten) an der Montagebasis gelagert werden, so dass an beiden Enden das Verwenden jeweils eines einzigen Werkzeugs zum Ausbilden einer Schraubverbindung mit den jeweiligen Fluidleitungsanschlussstücken der Fluidleitung ausreichend ist. Fluidbauteile mit zwei Fluidanschlussstücken können als Durchflussbauteile ausgestaltet sein, bei denen an einem Fluidanschlussstück Fluid eingelassen und an dem anderen Fluidanschlussstück das durch das Fluidbauteil durchgeführte Fluid ausgelassen wird. Die fluidische Kopplung im Inneren des Fluidbauteils kann dann zum Beispiel mittels eines darin vorgesehenen Kapillarstücks realisiert sein. Ein Beispiel für ein solches Fluidbauteil ist eine Chromatographie Trennsäule.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Stützkörper als Stützplatte ausgebildet sein, d.h. als flaches oder plattenförmiges Bauelement. Dies ermöglicht ein flaches Anlegen der Montagebasis an einen Basiskörper des Fluidverarbeitungsgeräts und somit eine kompakte Bauform.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann an einem Ende der Stützplatte der mindestens eine Aufnahmeabschnitt in Form einer Aussparung gebildet sein. Durch das plattenartige Ausbilden des Stützkörpers wird zum einen das Anbringen mehrerer Aufnahmeabschnitte entlang einer oberen Längskante der Stützplatte ermöglicht, und wird zum anderen eine platzsparende Anklappbarkeit des Stützkörpers an dem Fluidverarbeitungsgerät ermöglicht. Beides führt zu einer platzsparenden und gleichsam vielfältig einsetzbaren Konfiguration.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Montagebasis ein Klappgelenk zum Anklappen der Montagebasis an einen Basiskörper des Fluidverarbeitungsgeräts aufweisen, wenn die Montagebasis an dem Basiskörper angebracht ist. Zum Beispiel kann auf der einen Längskante des Stützkörpers der eine oder die mehreren Aufnahmeabschnitte angebracht sein, und kann an einer gegenüberliegenden Längskante ein Gelenkabschnitt vorgesehen sein, der mit einem korrespondierenden Gelenkabschnitt an dem Basiskörper als gemeinsames Gelenk zusammenwirken kann. Wenn die Montagebasis an das Fluidverarbeitungsgerät angeklappt ist, ist deren Platzbedarf fast verschwindend gering, so dass keine mechanische Störung und kein Platzverlust in einem Fluidverarbeitungsgerät auftritt. Im abgeklappten (und vorzugsweise dort vorläufig verriegelbaren) Zustand der Montagebasis kann diese einem Benutzer dazu dienen, eine weitere Hand zum Montieren des Fluidbauteils an einer oder mehrerer Fluidleitungen freizubekommen. Gemäß einer Ausgestaltung kann das Abklappen der Montagebasis von dem Basiskörper durch eine Klappbewegung erfolgen, die durch eine Betätigung der Montagebasis durch den Benutzer bedingt ist. Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann das Abklappen der Montagebasis von dem Basiskörper durch eine Klappbewegung erfolgen, die durch eine Betätigung des Basiskörpers durch den Benutzer ausgelöst wird, wobei es infolge des Umklappens des Basiskörpers zu einer schwerkraftbedingten Umklappbewegung der Montagebasis weg von dem Basiskörpers kommt. Es ist anzumerken, dass es sich gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel um die Integration der Montagebasis in eine durch thermische Bedingungen sowieso erforderliche Klapptür (zum Beispiel eine Ofentür) handeln kann, die nun neben der thermischen Isolation um die Zusatzfunktion des Unterstützens eines Benutzers beim Montieren einer Trennsäule oder dergleichen ergänzt wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Fluidanschlussstück ausgebildet sein, zum Ausbilden einer fluiddichten, insbesondere hochdruckfesten, Fluidverbindung mit einem Fluidleitungsanschlussstück der Fluidleitung verschraubbar zu sein. Insbesondere bei modernen Probentrenngeräten, weiter insbesondere Flüssigchromatographiegeräten, sind kleinste Lösungsmittelmengen mit höchsten Drücken (von zum Beispiel mindestens 500 bar, insbesondere mindestens 1000 bar) zu bewegen und durch Fluidbauteile zu führen. Das präzise Ausbilden von fluidischen Verbindungen mittels eines Fittings oder dergleichen ist dabei von höchster Bedeutung. Indem das Vorsehen der Montagebasis gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel dem Benutzer eine einfachere Montage und eine Montage mit weniger gleichzeitig durchzuführenden Montageprozeduren ermöglicht, kann sich der Benutzer bei der Montage auf das präzise Verbinden der beiden Fitting-Komponenten zum Ausbilden einer fluiddichten und hochdruckfesten Verbindung konzentrieren, ohne infolge eines herkömmlich erforderlichen zusätzlichen Festhaltens des Fluidbauteils durch den Benutzer in die Gefahr einer Fehlmontage zu geraten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Fluidbauteil als Probentrenneinrichtung, insbesondere als Chromatographie-Probentrenneinrichtung, weiter insbesondere als Chromatographie-Probentrennsäule, zum Trennen unterschiedlicher Fraktionen einer fluidischen Probe ausgebildet sein. Das Montieren und Demontieren von Probentrenneinrichtungen wie Trennsäulen ist bei Flüssigchromatographiegeräten eine häufig durchzuführende Aufgabe. Indem unter Verwendung einer Montagebasis gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ein Fluideinlass bzw. ein Fluidauslass einer solchen Probentrenneinrichtung (insbesondere Flüssigchromatographietrennsäule) räumlich fixiert wird, während Fluidleitungen daran angeschlossen werden, kann dieser Montageprozess deutlich vereinfacht werden.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Fluidbauteil als Vorheizeinrichtung (Pre-Heater) zum Vorheizen von Fluid stromaufwärts einer Probentrenneinrichtung ausgebildet sein. Auch derartige Vorheizeinrichtungen weisen an gegenüberliegenden Enden Fluidanschlussstücke auf, die mit korrespondierend ausgebildeten Fluidleitungsanschlussstücken von das Fluid führenden Fluidleitungen fluidisch zu koppeln sind. Bei der Montage einer solchen Vorheizeinrichtung an einem Säulenofen können auch derartige Vorheizeinrichtungen bzw. deren Fluidanschlussstücke provisorisch mittels der Montagebasis gehalten werden, um die Fluidanschlussstücke an Fluidleitungen wie Kapillaren fluidisch anzukoppeln.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können der Aufnahmeabschnitt der Montagebasis und das Fluidbauteil (insbesondere das Fluidanschlussstück des Fluidbauteils) derart aufeinander angepasst sein, dass im aufgenommenen Zustand das Fluidbauteil drehfest montiert ist. Eine solche drehfeste Lagerung zur Vereinfachung einer Montage eines Fluidbauteils erlaubt es, eine Schraubverbindung zwischen dem Fluidanschlussstück und dem Fluidleitungsanschlussstück (zum Beispiel beide ausgebildet als Teilkomponenten eines Fittings) ohne händisches Festhalten des Fluidbauteils zu bewerkstelligen. Insbesondere kann bequem eine Schraubverbindung zwischen Fluidanschlussstück und Fluidleitungsanschlussstück mit zueinander korrespondierenden Schraubgewinden ausgebildet werden. Ein Außendurchmesser des Fluidanschlussstücks kann von einem Außendurchmesser des Fluidleitungsanschlussstücks unterschiedlich sein, insbesondere kann der Außendurchmesser des Fluidanschlussstücks kleiner sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Fluidverarbeitungsgerät einen Basiskörper, insbesondere eine Basisplatte, aufweisen, an dem die Montagebasis abnehmbar oder untrennbar angebracht ist. Der Basiskörper kann insbesondere als Gehäusekomponente des Fluidverarbeitungsgeräts ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Basiskörper mit einem Klappgelenk zum Anklappen des Basiskörpers an den Rest des Fluidverarbeitungsgeräts zum Verschließen des Fluidverarbeitungsgeräts versehen sein. Die Basisplatte kann insbesondere eine Gehäusewand des Fluidverarbeitungsgeräts sein, so dass an dem Fluidverarbeitungsgerät keinerlei zusätzliche Komponente zum Montieren der Montagebasis erforderlich ist. Durch die Anklappbarkeit der Basisplatte kann zudem der Platzbedarf für das Bereitstellen der Montagehilfe äußerst gering gehalten werden. Im angeklappten Zustand dient die Basisplatte dann zum Beispiel als Gehäuseteil, im abgeklappten Zustand kann sie als Grundkörper für die Montagebasis und als Ablagefläche während des Montageprozesses dienen. Insbesondere wenn der Basiskörper als Basisplatte und der Stützkörper als Stützplatte ausgebildet ist, kann durch ein doppeltes Anklappen der Stützplatte an die Basisplatte und der Basisplatte an den Rest des Fluidverarbeitungsgeräts eine besonders platzsparende Konfiguration erreicht werden. Die beiden Klappachsen können zum Beispiel zueinander orthogonal sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Basiskörper im abgeklappten Zustand horizontal orientiert sein und sich die Montagebasis ausgehend von dem Basiskörper vertikal erstrecken. Wenn der Basiskörper im abgeklappten Zustand horizontal orientiert ist, kann dieser auch als Ablagefläche zum Ablegen von Komponenten während des Montageprozesses eingesetzt werden, ohne dass diese verrutschen oder herunterfallen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Basiskörper im abgeklappten Zustand einen Zugang zu einem Inneren des Fluidverarbeitungsgeräts, insbesondere zu einer Probentrenneinrichtungskammer des Fluidverarbeitungsgeräts, gewähren, und im angeklappten Zustand das Fluidverarbeitungsgerät nach außen hin verschließen. In einer solchen Probentrenneinrichtungskammer (zum Beispiel eine Säulenkammer eines HPLC-Geräts) kann ein oder können mehrere Fluidbauteile in Form von Probentrenneinrichtungen und/oder Vorheizeinrichtungen montiert sein. Der Basiskörper kann in diesem Fall als Gehäuseteil der Probentrenneinrichtungskammer dienen, das durch Abklappen oder dergleichen zum Montieren von Probentrenneinrichtungen und/oder Vorheizeinrichtungen abgeklappt werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Fluidverarbeitungsgerät ein Probentrenngerät, insbesondere ein Flüssigchromatographie-Probentrenngerät, sein. In derartigen Anwendungen ist es erforderlich, Fluidleitungen, die Probe, Lösungsmittel, etc. führen, zu handhaben.
  • Das Fluidverarbeitungsgerät kann ein mikrofluidisches Messgerät, ein Life Science-Gerät, ein Flüssigchromatographiegerät, eine HPLC (High Performance Liquid Chromatography), ein Gaschromatographiegerät, ein Elektrophoresegerät und/oder ein Gelelektrophoresegerät sein. Allerdings sind viele andere Anwendungen möglich.
  • Das als Probenseparationsgerät ausgebildete Fluidverarbeitungsgerät kann eine Pumpe zum Bewegen einer mobilen Phase aufweisen. Eine solche Pumpe kann zum Beispiel dazu eingerichtet sein, die mobile Phase mit einem hohen Druck, zum Beispiel einige 100 bar bis hin zu 1000 bar und mehr, durch das System hindurch zu pumpen. Alternativ oder ergänzend kann das Probenseparationsgerät einen Probeninjektor zur Injektion der Probe in eine mobile Phase aufweisen. Ein solcher Probeninjektor kann eine Nadel in einem Sitz eines entsprechenden Flüssigkeitspfades aufweisen, die aus diesem Sitz herausfahren kann, um Probe aufzunehmen, und die nach dem Wiedereinführen in den Sitz die Probe in das System injiziert. Alternativ oder ergänzend kann das Probenseparationsgerät einen Probenfraktionierer zum Fraktionieren der getrennten Komponenten aufweisen. Ein solcher Fraktionierer kann die verschiedenen Komponenten zum Beispiel in verschiedene Flüssigkeitsbehälter führen. Die analysierte Probe kann aber auch einem Waste-Container zugeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Andere Ziele und viele der begleitenden Vorteile von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung werden leicht wahrnehmbar werden und besser verständlich werden unter Bezugnahme auf die folgende detailliertere Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Merkmale, die im Wesentlichen oder funktionell gleich oder ähnlich sind, werden mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein HPLC-System gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt eine an einem Basiskörper an einer Probentrennkammer eines Probentrenngeräts montierte Montagebasis zum Unterstützen eines Benutzers beim fluidischen Anschließen einer Probentrenneinrichtung an Fluidleitungen gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht einer Anordnung aus einer Montagebasis und einem davon vorübergehend zum fluidischen Anschließen gehaltenen Fluidbauteil gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt eine Frontansicht der Anordnung gemäß 3.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht einer Anordnung aus einer Montagebasis und einem davon vorübergehend zum fluidischen Anschließen gehaltenen Fluidbauteil gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 6 zeigt eine Frontansicht der Anordnung gemäß 5.
  • 7 zeigt eine mit einem Basiskörper einer Probentrennkammer eines Probentrenngeräts einstückig ausgebildete Montagebasis zum Unterstützen eines Benutzers beim fluidischen Anschließen einer Probentrenneinrichtung an Fluidleitungen gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung im abgeklappten Zustand des Basiskörpers und zum Hineinführen von Kapillarleitungen in die Probentrennkammer im angeklappten Zustand des Basiskörpers.
  • Die Darstellung in der Zeichnung ist schematisch.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines HPLC-Systems 10, wie es zum Beispiel zur Flüssigchromatographie verwendet werden kann. Eine Pumpe 20, die mit Lösungsmitteln aus einer Versorgungseinheit 25 versorgt wird, treibt eine mobile Phase durch eine Probentrenneinrichtung 30 (wie zum Beispiel eine chromatographische Säule), die eine stationäre Phase beinhaltet. Ein Entgaser 27 kann die Lösungsmittel entgasen, bevor diese der Pumpe 20 zugeführt werden. Eine Probenaufgabeeinheit 40 ist zwischen der Pumpe 20 und der Probentrenneinrichtung 30 angeordnet, um in einem entsprechenden Schaltzustand eines Fluidventils 95 eine Probenflüssigkeit in die mobile Phase einzubringen. Die stationäre Phase der Probentrenneinrichtung 30 ist dazu vorgesehen, Komponenten der Probenflüssigkeit zu separieren. Ein Detektor, siehe Flusszelle 50, detektiert separierte Komponenten der Probe, und ein Fraktionierungsgerät kann dazu vorgesehen werden, separierte Komponenten der Probenflüssigkeit in dafür vorgesehene Behälter auszugeben. Nicht mehr benötigte Waste-Flüssigkeiten können in Waste-Behälter 60 ausgegeben werden.
  • Während ein Flüssigkeitspfad zwischen der Pumpe 20 und der Probentrenneinrichtung 30 typischerweise auf Hochdruck steht, wird die Probenflüssigkeit unter Normaldruck zunächst in einen vom Flüssigkeitspfad getrennten Bereich, eine so genannten Probenschleife (englisch: Sample Loop), der Probeneinheit 40 eingegeben, die dann wiederum die Probenflüssigkeit in den unter Hochdruck stehenden Flüssigkeitspfad einbringt. Beim Zuschalten der zunächst unter Normaldruck stehenden Probenflüssigkeit in der Probenschleife in den unter Hochdruck stehenden Flüssigkeitspfad wird der Inhalt der Probenschleife schlagartig (typischerweise im Bereich von Millisekunden) auf den Systemdruck des HPLC-Systems 10 gebracht. Eine Steuereinheit 70 steuert die einzelnen Komponenten 20, 25, 27, 30, 40, 50, 60, 95 des Probentrenngeräts 10.
  • An gegenüberliegenden Enden der Probentrenneinrichtung 30 sind Fluidanschlussstücke 32 vorgesehen, die mit korrespondierenden Fluidleitungsanschlussstücken 82 an Enden der Fluidleitungen 80 ein jeweiliges Fitting bilden. Ferner ist gemäß 1 eine Vorheizeinrichtung 90 (Pre-Heater) zum Vorheizen von Fluid stromaufwärts der Probentrenneinrichtung 30 mit Fluidanschlussstücken 32 versehen, die mit korrespondierenden Fluidleitungsanschlussstücken 82 der Fluidleitungen 80 ebenfalls ein jeweiliges Fitting bilden. Eine fluiddichte und druckfeste Kopplung der Fluidanschlussstücke 32 mit den Fluidleitungsanschlussstücken 82 ist für eine einwandfreie Funktion des Probentrenngeräts 10 unerlässlich.
  • Bevor Bezug nehmend auf die weiteren Figuren exemplarische Ausführungsbeispiele im Detail beschrieben werden, sollen noch einige allgemeine Überlegungen beschrieben werden, auf deren Basis exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung entwickelt worden sind.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist eine Greifhalterung als Montagebasis mit einem integrierten Schraubenschlüsselprofil als Aufnahmeabschnitt bereitgestellt, das insbesondere für Säulenkammern eingesetzt werden kann und vorteilhaft an einem Basiskörper in Form einer Klappwand eines Gehäuses der Säulenkammer montiert sein kann. Eine solche Klemm- oder Greifvorrichtung, die direkt an einem Chromatographiegerät oder einem anderen Fluidverarbeitungsgerät angebracht sein kann, kann einen Benutzer darin unterstützen, Probentrenneinrichtungen und andere Fluidbauteile mit Schläuchen oder Rohren oder anderen Fluidleitungen zu verbinden.
  • Herkömmlich hat ein Benutzer eines Chromatographiegeräts Chromatographiesäulen mit den Händen festzuhalten, wenn diese an das Chromatographiegerät angeschlossen werden. Da die Verbindung zu den Schläuchen oder Röhrchen im Betrieb sehr hohen Drücken standzuhalten hat, müssen in vielen Fällen Fittings zusammengeschraubt werden, so dass der Benutzer gleichzeitig die Säule sowie zwei Schraubenschlüssel halten muss. Diese Prozedur ist aufwendig, da die Säulen dazu tendieren wegzugleiten, wenn ein Benutzer versucht, die Säule und einen Schraubenschlüssel mit einer Hand zu halten.
  • Eine Montagebasis gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung unterstützt den Benutzer beim Handhaben des Fluidbauteils und deren Anschlüssen. Eine Klappabdeckung kann am Frontende des Chromatographiegeräts montiert werden. An dieser Klappe können zum Beispiel Schraubenschlüsselprofile mit multiplen Größen in Form mehrerer Aufnahmeabschnitte angebracht werden. Die Aufnahmeabschnitte können entlang einer Kante der Montagebasis in einer Weise angeordnet werden, dass der Benutzer das fluidisch anzuschließende Fluidbauteil in die Halterung zur zwischenzeitlichen Fixierung einführen kann. Dadurch wird das Erfordernis eliminiert, das Fluidbauteil und zusätzlich einen Schraubenschlüssel mit einer Hand zu halten. Da nun das Fluidbauteil vorfixiert ist und beide Hände des Benutzers frei sind, ist es benutzerfreundlich ermöglicht, den Schlauch oder das Röhrchen an die Säule anzuschrauben bzw. allgemein eine Fluidleitung mit dem Fluidbauteil in Fluidverbindung zu bringen. Auch die Gefahr des Herunterfallens von Komponenten beim Montieren wird dadurch verringert. Aufnahmeabschnitte unterschiedlicher Dimensionen können unterschiedlich dimensionierte Säulen bzw. Säulenanschlüsse aufnehmen. Die Montagebasis selbst kann anklappbar vorgesehen sein.
  • Die oben beschriebene 1 zeigt insbesondere, dass die Probentrenneinrichtung 30 ein hier als Fitting-Komponente ausgeführtes Fluidanschlussstück 32 an einem Eingang und an einem Ausgang aufweist. Das jeweilige Fluidanschlussstück 32 ist mit einem jeweiligen Fluidleitungsanschlussstück 82 der Fluidleitung 80, das hier ebenfalls als Fitting-Komponente ausgebildet ist, zu verschrauben, um eine fluiddichte und druckstabile Verbindung zwischen der jeweiligen Fluidleitung 80 und der Probentrenneinrichtung 30 zu bewerkstelligen. Um diese Verbindung benutzerfreundlich und zuverlässig sowie fehlerrobust ausbilden zu können, stellen exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung eine Montagebasis 200 bereit, die in 2 gezeigt ist.
  • Allgemein zeigt 2 einen Einblick in eine Probentrenneinrichtungskammer 212 eines als Flüssigchromatographiegerät ausgebildeten Probentrenngeräts 10. Schaltventil 95 ist in 2 ebenfalls zu erkennen. In der Probentrenneinrichtungskammer 212 sind zwei schematisch dargestellte Aufnahmeräume 250 zum Aufnehmen bzw. Montieren von Probentrenneinrichtungen 30 gezeigt. Einer der Aufnahmeräume 250 ist gegenwärtig in einem Zustand gezeigt, in dem in ihm eine Probentrenneinrichtung 30 mittels eines Clips 260 befestigt ist. Diese Probentrenneinrichtung 30 ist fluidisch an zwei Fluidleitungen 80 des Probentrenngeräts 10 angeschlossen.
  • Als Teil einer Gehäusewand ist gemäß 2 ein Basiskörper 208 in Form einer plattenförmigen Klappe vorgesehen. Diese ist, wie mit Bezugszeichen 230 gezeigt ist, um eine Klappachse 210 klappbar und dadurch an andere Komponenten des Gehäuses der Probentrenneinrichtungskammer 212 anklappbar. An dem Basiskörper 208 ist eine Montageeinrichtung 200 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung befestigt. Die Montagebasis 200 ist, wie mit Bezugszeichen 240 angedeutet ist, ebenfalls umklappbar vorgesehen und kann mittels Schwenkens um ein Gelenk 206 im inaktiven Zustand an den Basiskörper 208 angeklappt werden, oder im aktiven Zustand von dem Basiskörper 208 weggeklappt werden und in der in 2 gezeigten Position vorübergehend verriegelt werden. 2 zeigt die Montagebasis 200 somit in einem Betriebszustand, in dem sie betriebsbereit zum Haltern einer Probentrenneinrichtung 30 ist, um diese an Fluidleitungen 80 anzuschließen. Um den Trennbetrieb des Probentrenngeräts 10 aufzunehmen, wird zum Beispiel zunächst die Montagebasis 200 an den Basiskörper 208 angeklappt und dann der Basiskörper 208 an das restliche Gehäuse angeklappt. Genauer gesagt kann, muss die Montagebasis 200 aber nicht angeklappt werden. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Vorsehen der Montagebasis 200 direkt am Rand der Klappe möglich (zum Beispiel auch zum Bereitstellen einer Doppelfunktion als Montagehilfe und Kapillardurchlass, siehe 7).
  • Die Montagebasis 200 weist gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen hier als Stützplatte ausgebildeten Stützkörper 202 (zum Beispiel aus Kunststoff oder einem Metall, wobei in letzterem Fall der Stützkörper 202 im angeklappten Zustand auch vorteilhaft als Thermoreflektor dienen kann) auf, der an seinem einen Ende das Gelenk 206 und an seinem gegenüberliegenden Ende eine Mehrzahl von Aussparungen hat, die Aufnahmeabschnitte 204 unterschiedlicher Größe aufweisen. Jeder der Aufnahmeabschnitte 204 hat das Innenprofil eines Schraubenschlüssels, so dass die vier in 2 gezeigten Aufnahmeabschnitte 204 die Funktion von vier Schraubenschlüsseln unterschiedlicher Größe wahrnehmen können.
  • Zum Montieren einer Probentrenneinrichtung 30 an einer Fluidleitung 80 kann ein Fluidanschlussstück 32 (das heißt eine Fitting-Komponente mit einem Sechskantprofil) in einen entsprechend der jeweiligen Größe passend auswählbaren Aufnahmeabschnitt 204 eingesetzt werden und dadurch dort vorübergehend drehfest immobilisiert bzw. befestigt werden. Optional kann eine zweite Montagebasis 200, die in 2 nicht gezeigt ist, vorgesehen sein, an der das gegenüberliegende Fluidanschlussstück 32 der Probentrenneinrichtung 30 in entsprechender Weise vorübergehend gelagert werden kann. Es ist aber auch möglich, zur Montage nur eine einzige Montagebasis 200 vorzusehen, wie in 2. Wenn die Probentrenneinrichtung 30 mit ihrem Fluidanschlussstück 32 in einen passenden, das heißt im Rahmen technischen Spiels gleich großen, Aufnahmeabschnitt 204 eingeführt ist, kann die Befestigung der Fluidleitung 80 dadurch erfolgen, dass das Ende der Fluidleitung 80 mit ihrem Fluidleitungsanschlussstück 82 mit dem an der Montagebasis 200 fixierten Fluidleitungsanschlussstück 32 der Probentrenneinrichtung 30 verschraubt wird. Durch die drehfeste Lagerung des Fluidanschlussstücks 32 in dem passend gewählten Aufnahmeabschnitt 204 braucht daher nur (zum Beispiel mit einem Schraubenschlüssel) das Fluidleitungsanschlussstück 82 gedreht und betätigt zu werden. Dadurch reicht es aus, dass der Benutzer einen einzigen Schraubenschlüssel oder ein sonstiges Befestigungswerkzeug handhabt. Der Stützkörper 202 sollte ausreichend stabil vorgesehen sein, um bei dem Montageprozess den wirkenden Drehmomenten und der Gewichtskraft der Probentrenneinrichtung 30 standzuhalten.
  • Nachdem die Fluidleitungen 80 beidseitig an die Probentrenneinrichtung 30 angeschlossen worden sind, kann die nun fluidgekoppelte Probentrenneinrichtung 30 aus der Montagebasis 200 entnommen werden und samt angeschlossenen Fluidleitungen 80 in eine der Aufnahmeräume 250 eingeführt und mittels eines Clips 260 dort befestigt werden.
  • 3 zeigt eine Anordnung 300 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung. In 3 ist gezeigt, wie eine Probentrenneinrichtung 30 mit ihren beiden gegenüberliegenden Fluidanschlussstücken 32 (hier ausgebildet in Form von weiblichen Fitting-Komponenten) an zwei gegenüberliegenden Aufnahmeabschnitten 204 von zwei gegenüberliegenden Montagebasen 200 drehfest gehaltert werden. Um die Anordnung 300 für unterschiedliche Längen von Probentrenneinrichtungen 30 hin verwendbar zu machen, kann (zum Beispiel unter Verwendung einer entsprechenden Führungsschiene) in dem Basiskörper 208 eine (oder beide) der Montagebasen 200 längsverschieblich gelagert sein (siehe Doppelpfeil 310). Nicht immer sind die Sechskante an den beiden Seiten einer Säule (als Beispiel für eine Probentrenneinrichtung 30) gleichfluchtend. Diese werden primär verwendet, um die Säule nach dem Befüllen mit zum Beispiel Silica-Gel-Kügelchen oder anderem Probentrennmaterial (stationäre Phase) zu verschließen. Daher wird der Sechskant solange gedreht, bis die Öffnung sicher verschlossen ist. Dies führt nicht zwangsläufig dazu, dass die Seiten der beiden Sechskante parallel zueinander sind. Für ein optionales gleichzeitiges Einlegen auf beiden Seiten ist die genannte Parallelstellung aber vorteilhaft. Zudem gibt es auch Säulen, bei denen ein Sechskant nur als Gegenhalter für das Fitting dient und der Verschluss anders durchgeführt wird. Bei derartigen Säulen funktioniert die gleichzeitige beiderseitige Halterung ohne Einschränkungen. Es soll allerdings darauf hingewiesen werden, dass auch das Haltern der Probentrenneinrichtung 30 an nur einer Seite alleine ausreicht, dass also nicht beide Seiten gleichzeitig im Einsatz sein müssen, um die Funktion einer Montagehilfe zu gewährleisten.
  • Die Fluidleitungen 80, zum Beispiel fluidführende Kapillaren, können gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel an ihren Endabschnitten mit Fluidleitungsanschlussstücken 82 (hier ausgebildet als männliche Fitting-Komponenten, die auf die weiblichen Fitting-Komponenten an den beiden gegenüberliegenden Enden der Probentrenneinrichtung 30 angepasst sind) mit den Fluidanschlussstücken 32 verschraubt werden. Hierfür kann zum Beispiel ein einziger Schraubenschlüssel 302 verwendet werden. Dieser kann an einem Sechskant am Ende der jeweiligen Fluidleitungsanschlussstücke 82 ansetzen.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung 300 gemäß 3 und zeigt, wie das Sechskantprofil von einem der Fluidanschlussstücke 32 formschlüssig in dem Aufnahmeabschnitt 204 der gezeigten Montagebasis 200 aufgenommen wird. Nach dem Befestigungsprozess kann die an den Fluidleitungen 80 beidseitig montierte und fluidisch angeschlossene Probentrenneinrichtung 30 aus den Montagebasen 200 herausgehoben werden und zum Beispiel in einem Säulenofen montiert werden. Entsprechendes gilt, wenn die Probentrenneinrichtung 30 während der Montage nur an einer einzigen Montagebasis 200 gehandhabt wird. Dann wird zunächst einer der Fluidanschlussstücke 32 in einem entsprechenden Aufnahmeabschnitt 204 der Montagebasis 200 aufgenommen und befestigt. Nachfolgend wird diese Prozedur mit derselben Montagebasis 200 an dem anderen Fluidanschlussstück 32 der Probentrenneinrichtung 30 (oder eines anderen Fluidbauteils) wiederholt.
  • 5 zeigt eine Anordnung 300 gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige Montagebasis 200 vorgesehen, die mittels eines federunterstützten Klemmmechanismus zwei gegenüberliegende Klemmbacken der Montagebasis 200 an einem zentralen Abschnitt der Probentrenneinrichtung 30 provisorisch befestigt, um die Fluidverbindungen an den beiden gegenüberliegenden Enden auszubilden. Im so vorübergehend immobilisierten Zustand der Probentrenneinrichtung 30 kann nun ein Befestigen der Fitting-Komponenten (das heißt des Fluidanschlussstücks 32 und des zugehörigen Fluidleitungsanschlussstücks 82) erfolgen. Danach kann die Probentrenneinrichtung 30 aus der Montagebasis 200 herausgenommen werden und an einem Säulenofen montiert werden.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung 300 gemäß 5, wobei mit zwei Doppelpfeilen 600 eine Bewegung der beiden Klemmbacken, welche hier den Aufnahmeabschnitt 204 bilden, gezeigt ist.
  • 7 zeigt eine mit einem Basiskörper 208 einer Probentrennkammer 212 eines Probentrenngeräts 10 einstückig ausgebildete Montagebasis 200 zum Unterstützen eines Benutzers beim fluidischen Anschließen einer Probentrenneinrichtung 30 an Fluidleitungen 80 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung im in 7 gezeigten abgeklappten Zustand des Basiskörpers 208 und zum Hineinführen der Fluidleitungen 80 in die Probentrennkammer 212 im angeklappten Zustand des Basiskörpers 208 (nicht gezeigt).
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Montagebasis 200 gemeinsam mit dem Basiskörpers 208 einstückig und platzsparend am Rand des Basiskörpers 208 angeordnet, insbesondere als gemeinsames Spritzgussteil. Anders ausgedrückt ist die Montagebasis 200 an dem Basiskörper 208 starr und untrennbar fixiert. Der Basiskörper 208 ist um Klappachse 210 an den Rest des Probentrenngeräts 10 anklappbar, wohingegen die Montagebasis 200 gegenüber dem Basiskörpers 208 nicht geklappt werden kann. Ähnlich wie bezugnehmend auf 2 beschrieben, kann die Montagebasis 200 somit als Montagehilfe beim Montieren einer Probentrenneinrichtung 30 oder alternativ einer Vorheizeinrichtung 90 eingesetzt werden.
  • Wird der Basiskörper 208 an das Gehäuse des Probentrenngeräts 10 angeklappt, so sind aufgrund der Aufnahmeeinrichtungen 204 zwischen dem Basiskörper 208 samt Montagebasis 200 einerseits und dem Gehäuse anderererseits seitliche Durchführöffnungen zum Durchführen von Fluidleitungen 80 zwischen dem Gehäuseäußeren und dem Gehäuseinneren des Säulenofens 212 gebildet. Durch das optionale Vorsehen von elastischen Elementen 700, zum Beispiel Gummifinnen, die im angeklappten Zustand des Basiskörpers 208 an den Aufnahmeöffnungen 204 anliegen, kann das Durchführen der Fluidleitungen 80 unter gleichzeitiger Gewährleistung einer thermischen Entkopplung des Gehäuseinneren vom Gehäuseäußeren erreicht werden. Somit können die Aufnahmeeinrichtungen 204 simultan als Montagehilfen wie auch als Fluidleitungsdurchführungen verwendet werden.
  • Es sollte angemerkt werden, dass der Begriff „aufweisen“ nicht andere Elemente ausschließt und dass das „ein“ nicht eine Mehrzahl ausschließt. Auch können Elemente, die in Zusammenhang mit unterschiedlichen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, kombiniert werden. Es sollte auch angemerkt werden, dass Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als den Schutzbereich der Ansprüche beschränkend ausgelegt werden sollen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0309596 B1 [0003]

Claims (20)

  1. Montagebasis (200) zum Montieren eines Fluidbauteils (30, 90) an einem Fluidverarbeitungsgerät (10) zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils (30, 90) an mindestens eine Fluidleitung (80) des Fluidverarbeitungsgeräts (10), wobei die Montagebasis (200) aufweist: einen an dem Fluidverarbeitungsgerät (10) anbringbaren Stützkörper (202) zum mechanischen Stützen des Fluidbauteils (30, 90); mindestens einen an dem Stützkörper (202) angeordneten Aufnahmeabschnitt (204) zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen des Fluidbauteils (30, 90) derart, dass im aufgenommenen Zustand ein Fluidanschlussstück (32) des Fluidbauteils (30, 90) mit einem Fluidleitungsanschlussstück (82) der Fluidleitung (80) ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks (82) zu montieren und fluidisch zu koppeln ist.
  2. Montagebasis (200) gemäß Anspruch 1, wobei der mindestens eine an dem Stützkörper (202) angeordnete Aufnahmeabschnitt (204) zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen des Fluidanschlussstücks (32) des Fluidbauteils (30, 90) derart ausgebildet ist, dass im aufgenommenen Zustand das Fluidanschlussstück (32) mit dem Fluidleitungsanschlussstück (82) der Fluidleitung (80) ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks (82) zu montieren und fluidisch zu koppeln ist.
  3. Montagebasis (200) gemäß Anspruch 1 oder 2, aufweisend eine Mehrzahl von an dem Stützkörper (202) angeordneten Aufnahmeabschnitten (204) zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen unterschiedlicher Fluidbauteile (30, 90), insbesondere unterschiedlicher Fluidanschlussstücke (32) unterschiedlicher Fluidbauteile (30, 90), wobei sich unterschiedliche der Aufnahmeabschnitte (204) hinsichtlich Dimension und/oder Form unterscheiden.
  4. Montagebasis (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der mindestens eine Aufnahmeabschnitt (204) zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Aufnehmen des Fluidbauteils (30, 90), insbesondere eines Fluidanschlussstücks (32) des Fluidbauteils (30, 90), ausgebildet ist.
  5. Montagebasis (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der mindestens eine Aufnahmeabschnitt (204) ein schraubenschlüsselförmiges Innenprofil aufweist.
  6. Montagebasis (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein erster Aufnahmeabschnitt (204) zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen eines ersten Fluidanschlussstücks (32) des Fluidbauteils (30, 90) und ein zweiter Aufnahmeabschnitt (204) zum gleichzeitigen vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen eines zweiten Fluidanschlussstücks (32) des Fluidbauteils (30, 90) derart ausgebildet sind, dass im aufgenommenen Zustand beide Fluidanschlussstücke (32) mit jeweils einem zugeordneten Fluidleitungsanschlussstück (82) der Fluidleitung (80) ausschließlich mittels Betätigens des jeweiligen Fluidleitungsanschlussstücks (82) zu montieren und fluidisch zu koppeln sind.
  7. Montagebasis (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Stützkörper (202) als Stützplatte ausgebildet ist, wobei insbesondere an deren einem Ende der mindestens eine Aufnahmeabschnitt (204) in Form einer Aussparung gebildet ist.
  8. Montagebasis (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, aufweisend ein Klappgelenk (206) zum Anklappen der Montagebasis (200) an einen Basiskörper (208) des Fluidverarbeitungsgeräts (10), wenn die Montagebasis (200) an dem Basiskörper (208) angebracht ist.
  9. Anordnung (300), aufweisend: ein Fluidbauteil (30, 90) mit einem Fluidanschlussstück (32) zum fluidischen Koppeln an mindestens eine Fluidleitung (80) eines Fluidverarbeitungsgeräts (10); eine Montagebasis (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8; wobei der Aufnahmeabschnitt (204) der Montagebasis (200) zum vorübergehend immobilisierenden Aufnehmen des Fluidbauteils (30, 90) derart angepasst ist, dass im aufgenommenen Zustand das Fluidanschlussstück (32) mit einem Fluidleitungsanschlussstück (82) der Fluidleitung (80) ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks (82) zu montieren und fluidisch zu koppeln ist.
  10. Anordnung (300) gemäß Anspruch 9, wobei das Fluidanschlussstück (32) ausgebildet ist, zum Ausbilden einer fluiddichten, insbesondere hochdruckfesten, Fluidverbindung mit einem Fluidleitungsanschlussstück (82) verschraubbar zu sein.
  11. Anordnung (300) gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei das Fluidbauteil (30, 90) als Vorheizeinrichtung (90) zum Vorheizen von Fluid stromaufwärts einer Probentrenneinrichtung (30), oder als Probentrenneinrichtung (30) zum Trennen unterschiedlicher Fraktionen des Fluids, insbesondere als Chromatographie-Probentrenneinrichtung, weiter insbesondere als Chromatographie-Probentrennsäule, ausgebildet ist.
  12. Anordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Aufnahmeabschnitt (204) der Montagebasis (200) und das Fluidbauteil (30, 90), insbesondere das Fluidanschlussstück (32) des Fluidbauteils (30, 90), derart aufeinander angepasst sind, dass im aufgenommenen Zustand das Fluidbauteil (30, 90) drehfest montiert ist.
  13. Fluidverarbeitungsgerät (10) zum Verarbeiten von durch mindestens eine Fluidleitung (80) fließendem Fluid, wobei das Fluidverarbeitungsgerät (10) aufweist: eine Montagebasis (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Montieren eines Fluidbauteils (30, 90) an dem Fluidverarbeitungsgerät (10) zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils (30, 90) an die mindestens eine Fluidleitung (80) des Fluidverarbeitungsgeräts (10); die mindestens eine Fluidleitung (80) mit einem Fluidleitungsanschlussstück (82), das im an der Montagebasis (200) aufgenommenen Zustand des Fluidbauteils (30, 90) ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks (82) an einem Fluidanschlussstück (32) des Fluidbauteils (30, 90) zu montieren und fluidisch zu koppeln ist.
  14. Fluidverarbeitungsgerät (10) gemäß Anspruch 13, aufweisend einen Basiskörper (208), insbesondere eine Basisplatte, an dem die Montagebasis (200) angebracht oder anbringbar ist, wobei der Basiskörper (208) mit einem Klappgelenk (210) zum Anklappen des Basiskörpers (208) zum Verschließen des Fluidverarbeitungsgeräts (10) versehen ist.
  15. Fluidverarbeitungsgerät (10) gemäß Anspruch 14, wobei der Basiskörper (208) im abgeklappten Zustand horizontal orientiert ist und sich die Montagebasis (200) ausgehend von dem Basiskörper (208) vertikal erstreckt.
  16. Fluidverarbeitungsgerät (10) gemäß Anspruch 14 oder 15, wobei der Basiskörper (208) im abgeklappten Zustand einen Zugang zu einem Inneren des Fluidverarbeitungsgeräts (10), insbesondere zu einer Probentrenneinrichtungskammer (212) des Fluidverarbeitungsgeräts (10), gewährt, und im angeklappten Zustand das Fluidverarbeitungsgerät (10) nach außen hin verschließt.
  17. Fluidverarbeitungsgerät (10) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei das Fluidverarbeitungsgerät (10) ein Probentrenngerät, insbesondere ein Flüssigchromatographie-Probentrenngerät, ist.
  18. Fluidverarbeitungsgerät (10) gemäß Anspruch 17, aufweisend zumindest eines der folgenden Merkmale: das Probentrenngerät (10) weist eine Probentrenneinrichtung (30) zum Trennen unterschiedlicher Fraktionen des Fluids auf; das Probentrenngerät (10) weist einen Fluidantrieb (20) zum Antreiben des Fluids durch die Fluidleitung (80) mit einem Druck von mindestens 100 bar, insbesondere von mindestens 500 bar, weiter insbesondere von mindestens 1000 bar, auf; das Probentrenngerät (10) weist einen Probeninjektor (40) zum Injizieren einer Probe in eine mobile Phase zwischen einem Fluidantrieb (20) und einer Probentrenneinrichtung (30, 90) auf, wobei die Probe und die mobile Phase das Fluid bilden; das Probentrenngerät (10) weist einen Detektor (50) zum Detektieren von getrennten Fraktionen des Fluids auf; das Probentrenngerät (10) weist einen Probenfraktionierer (60) zum Fraktionieren von getrennten Fraktionen des Fluids auf.
  19. Verfahren zum Montieren eines Fluidbauteils (30, 90) an einem Fluidverarbeitungsgerät (10) zum fluidischen Koppeln des Fluidbauteils (30, 90) an mindestens eine Fluidleitung (80) des Fluidverarbeitungsgeräts (10), wobei das Verfahren aufweist: mechanisches Stützen des Fluidbauteils (30, 90) mittels eines an dem Fluidverarbeitungsgerät (10) angebrachten Stützkörpers (202) einer Montagebasis (200); vorübergehend immobilisierendes Aufnehmen des Fluidbauteils (30, 90) an einem an dem Stützkörper (202) angeordneten Aufnahmeabschnitt (204) der Montagebasis (200); Montieren und fluidisches Koppeln eines Fluidanschlussstücks (32) des Fluidbauteils (30, 90) mit einem Fluidleitungsanschlussstück (82) der Fluidleitung (80) im aufgenommenen Zustand des Fluidbauteils (30, 90) ausschließlich mittels Betätigens des Fluidleitungsanschlussstücks (82).
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei das Fluidanschlussstück (32) und das Fluidleitungsanschlussstück (82) miteinander zum Ausbilden einer fluiddichten, insbesondere hochdruckfesten, Fluidverbindung verschraubt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0309596B1 (de) 1987-09-26 1993-03-31 Hewlett-Packard GmbH Pumpvorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit bei hohem Druck

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