DE102014100399A1 - Starterbatterie - Google Patents
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Abstract
a) wenigstens einen Anschlusspol des Akkumulators, wobei der wenigstens eine Anschlusspol zum Anschluss eines an den Anschlusspol anschließbaren Kontaktelements ausgebildet ist,
b) wenigstens eine mit dem wenigstens einen Anschlusspol elektrisch und mechanisch gekoppelte Überstromschutzsicherung und
c) wenigstens ein mit der wenigstens einen Überstromschutzsicherung elektrisch und mechanisch gekoppeltes elektrisches Kontaktelement zur Verbindung mit einem im Gehäuse des Akkumulators angeordneten Kontaktgegenstück, wobei das Kontaktelement auf beschädigungsloses mehrfaches Verbinden mit und Lösen von dem Kontaktgegenstück ausgelegt ist.
Die Erfindung betrifft außerdem einen elektrochemischen Akkumulator.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit mehreren Bauteilen, die als in das Gehäuse eines Akkumulators einsteckbare Baueinheit ausgebildet ist, gemäß dem Anspruch 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen elektrochemischen Akkumulator gemäß dem Anspruch 12.
- Die Erfindung betrifft insbesondere das Gebiet von elektrochemischen Akkumulatoren, die in Fahrzeugen eingesetzt werden, z. B. als Starterbatterie.
- Bisher ist es üblich, die an die Starterbatterie angeschlossenen Stromkreise entweder einzeln über mehrere Sicherungen abzusichern oder ggf. zusätzlich eine Hauptsicherung im Fahrzeug zu verbauen. Solche Sicherungen, oder präziser gesagt, solche Überstromschutzsicherungen, sind erforderlich, um bei elektrischen Defekten, insbesondere bei Kurzschlüssen, weitere Gefahren und Folgeschäden zu vermeiden, z. B. das Entstehen von Bränden. Es gibt bereits verschiedene Vorschläge für die Anordnung einer solchen zentralen Hauptsicherung, z. B. in
DE 103 28 184 B3 ,US 2002/0098413 A1 DD 128 218 DE 103 28 184 B3 vorgeschlagen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und sicher handhabbare Lösung für die Anordnung einer Überstromschutzsicherung an oder in dem Akkumulator anzugeben. Ferner soll ein entsprechender Akkumulator angegeben werden.
- Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst durch eine Einrichtung mit mehreren Bauteilen, wobei die Einrichtung als in das Gehäuse eines Akkumulators einsetzbare Baueinheit ausgebildet ist, wobei die Einrichtung wenigstens folgende Bauteile aufweist:
- a) wenigstens einen Anschlusspol des Akkumulators, wobei der wenigstens eine Anschlusspol zum Anschluss eines an den Anschlusspol anschließbaren Kontaktelements ausgebildet ist,
- b) wenigstens eine mit dem wenigstens einen Anschlusspol elektrisch und mechanisch gekoppelte Überstromschutzsicherung und
- c) wenigstens ein mit der wenigstens einen Überstromschutzsicherung elektrisch und mechanisch gekoppeltes elektrisches Kontaktelement zur Verbindung mit einem im Gehäuse des Akkumulators angeordneten Kontaktgegenstück, wobei das Kontaktelement auf beschädigungsloses mehrfaches Verbinden mit und Lösen von dem Kontaktgegenstück ausgelegt ist.
- Das an den Anschlusspol anschließbare Kontaktelement kann z.B. als auf den Anschlusspol aufsetzbare Polklemme, als Schraubanschluß oder als Steckkontakt ausgebildet sein.
- Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Überstromschutzsicherung mit wenigstens einem Anschlusspol des Akkumulators und wenigstens einem elektrischen Kontaktelement, das zur Verbindung mit einem im Gehäuse des Akkumulators angeordneten Kontaktgegenstück ausgebildet ist, als eine in das Gehäuse des Akkumulators einsteckbare Baueinheit ausgebildet ist. Hierdurch können die elektrischen Übergangswiderstände zwischen dem Anschlusspol und den im Gehäuse des Akkumulators angeordneten elektrochemischen Zellen gering gehalten werden, da nur eine lösbare und wiederverbindbare elektrische Kontaktierung erforderlich ist, nämlich die Kontaktierung zwischen dem elektrischen Kontaktelement und dem Kontaktgegenstück. Die übrigen Bauteile der einsteckbaren Baueinheit können widerstandsarm fest miteinander gekoppelt sein.
- Die Erfindung hat den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Einrichtung für den Anwender einfach und sicher handhabbar ist. Für die Sicherheit ist es insbesondere günstig, dass die Überstromschutzsicherung immer zusammen mit dem Anschlusspol des Akkumulators entfernt oder angeschlossen werden muss. Bei herausgenommener erfindungsgemäßer Einrichtung ist zugleich ein Anschlusspol des Akkumulators entfernt, so dass der Akkumulator nicht unsachgemäß betrieben werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Überstromschutzsicherung einfach ersetzt werden kann, indem die erfindungsgemäße Einrichtung mit mehreren Bauteilen als eine Baueinheit aus dem Gehäuse des Akkumulators entfernt wird und dann entweder die Überstromschutzsicherung in dieser Baueinheit einzeln ersetzt wird oder die gesamte Baueinheit gegen eine neue Baueinheit getauscht wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie kostengünstig realisiert werden kann und sich daher auch für die industrielle Serienproduktion in hohen Stückzahlen gut eignet.
- Die wenigstens eine Überstromschutzsicherung kann wenigstens einen ersten elektrischen Anschlusskontakt und wenigstens einen zweiten, vom ersten elektrischen Anschlusskontakt getrennten zweiten elektrischen Anschlusskontakt aufweisen. Zwischen diesem ersten und zweiten elektrischen Anschlusskontakt kann dann ein auf Überstrom, d.h. einen bestimmten Grenzwert überschreitenden Wert des elektrischen Stroms, ansprechendes Sicherungselement der Überstromschutzsicherung geschaltet sein. Ferner kann der wenigstens eine Anschlusspol an dem ersten elektrischen Anschlusskontakt der Überstromschutzsicherung und das wenigstens eine elektrische Kontaktelement an dem zweiten elektrischen Anschlusskontakt der Überstromschutzsicherung angeschlossen sein. Die Überstromschutzsicherung kann z. B. schraubbare Anschlusskontakte als ersten und/oder zweiten elektrischen Anschlusskontakt aufweisen. Geeignet sind insbesondere Hochstromsicherungen mit einem Auslösestrom des Sicherungselements von z. B. 500 Ampere.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung wenigstens ein zweites elektrisches Kontaktelement auf, das auf beschädigungsloses mehrfaches Verbinden mit und Lösen von einem zweiten Kontaktgegenstück ausgelegt ist und das elektrisch an den ersten elektrischen Anschlusskontakt der Überstromschutzsicherung angeschlossen ist. Über das zweite elektrische Kontaktelement kann z. B. eine elektronische Überwachungsschaltung zur Kontrolle des Zustands der Überstromschutzsicherung realisiert werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung wenigstens zwei elektrisch parallel geschaltete Überstromschutzsicherungen auf. Hierdurch kann die Gesamtbelastbarkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung weiter erhöht werden und damit die Anwendungsvielfalt der Erfindung ausgebaut werden. Insbesondere können handelsübliche Hochstrom-Überstromschutzsicherungen eingesetzt werden, die durch Parallelschaltung von zwei oder mehr Überstromschutzsicherungen auf den jeweiligen Anwendungsfall adaptiert werden können. Die als Baueinheit ausgebildete Einrichtung kann z. B. einen Trägerbereich für die Überstromschutzsicherungen aufweisen, in dem die Überstromschutzsicherungen angeordnet und befestigt werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung einen zur Anbringung innerhalb des Gehäuses des Akkumulators vorgesehenen ersten Abschnitt und einen bei Anbringung des ersten Abschnitts innerhalb des Gehäuses des Akkumulators außerhalb des Gehäuses des Akkumulators angeordneten zweiten Abschnitt auf, wobei der Anschlusspol im zweiten Abschnitt angeordnet ist. Auf diese Weise ist die als Baueinheit ausgebildete Einrichtung teilweise in dem Gehäuse des Akkumulators versenkbar. Der zweite Abschnitt der Einrichtung ist dann noch von außen zugänglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung wenigstens ein Dichtelement auf, das den ersten Abschnitt bei Anbringung des ersten Abschnitts innerhalb des Gehäuses des Akkumulators gegenüber der Umgebung abdichtet. Hierdurch sind die im Gehäuse des Akkumulators angeordneten Bauteile vor äußeren Umgebungseinflüssen geschützt, insbesondere vor Feuchtigkeit. Das Dichtelement kann z. B. als Abdeckplatte, Elastomerdichtung oder ähnliches ausgebildet sein. Das Dichtelement der erfindungsgemäßen Einrichtung kann mit einem Teil des Gehäuses des Akkumulators zur Abdichtung zusammenwirken, z. B. mit einer am Gehäuse des Akkumulators angeordneten Elastomerdichtung.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind der wenigstens eine Anschlusspol, die wenigstens eine Überstromsicherung und das wenigstens eine elektrische Kontaktelement ganz oder teilweise zu einer integrierten Baueinheit baulich zusammengefasst. Insbesondere können die genannten Elemente ganz oder teilweise unlösbar miteinander verbunden sein, z. B. indem der Anschlusspol und/oder das elektrische Kontaktelement direkt an die Überstromschutzsicherung angeformt ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die folgenden Bauteile der Einrichtung baulich in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge hintereinander angeordnet: der wenigstens eine Anschlusspol, die wenigstens eine Überstromschutzsicherung, das wenigstens eine elektrische Kontaktelement. Dies erlaubt die Realisierung einer kompakten und zugleich schlanken Baueinheit, die gut in Akkumulatorgehäuse einsetzbar ist, insbesondere wenn der Akkumulator als Starterbatterie oder Versorgungsbatterie für Fahrzeuge ausgebildet ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das elektrische Kontaktelement von einer Position außerhalb des Gehäuses vom im Gehäuse des Akkumulators angeordneten Kontaktgegenstück lösbar und damit verbindbar. Dies hat den Vorteil, dass das Akkumulatorgehäuse nach dem Einsetzen der elektrochemischen Zellen in das Gehäuse geschlossen werden kann und die erfindungsgemäße Einrichtung durch eine z. B. im Deckelteil des Akkumulatorgehäuses verbliebene Einsetzöffnung in das Gehäuse des Akkumulators eingesetzt werden kann und hierbei die elektrische Verbindung mit dem Kontaktgegenstück hergestellt werden kann, ohne dass ein sonstiger Eingriff von außen erforderlich ist. Insbesondere ist keine zusätzliche Montageöffnung oder Wartungsklappe in dem Gehäuse erforderlich, die die Dichtheit des Gehäuses beeinträchtigen könnte.
- Das elektrische Kontaktelement kann z. B. als Steckanschluss, als Klemmanschluss und/oder als Schraubanschluss ausgebildet sein. Insbesondere ist auch eine Kombination als Steck-Klemm-Anschluss oder als mit einer Verschraubung zusätzlich sicherbarer Steckanschluss vorteilhaft. Das gleiche gilt für das zweite elektrische Kontaktelement.
- Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem gemäß Anspruch 12 gelöst durch einen elektrochemischen Akkumulator mit wenigstens einem Gehäuse und wenigstens einer in dem Gehäuse angeordneten elektrochemischen Akkumulatorzelle, wobei der Akkumulator wenigstens zwei elektrische Anschlusspole zur Bereitstellung elektrischer Energie an elektrische Verbraucher aufweist, wobei in eine Gehäuseöffnung des Akkumulatorgehäuses eine Einrichtung der zuvor beschriebenen Art eingesetzt ist, die einen der Anschlusspole des Akkumulators aufweist.
- Hierbei kann die Einrichtung in dem Akkumulatorgehäuse soweit versenkt angeordnet sein, das wenigstens der Anschlusspol der Einrichtung von außen zugänglich ist. Das erlaubt eine einfache und bequeme Anbringung einer Polklemme oder eines sonstigen Kontaktelements an dem Anschlusspol.
- Die elektrochemischen Zellen des Akkumulators können grundsätzlich beliebigen Typs sein, z.B. Blei-Säure, Blei-Gel, Nickel-Cadmium, Nickelmetallhydrid. Es können auch eine, mehrere oder alle elektrochemischen Zellen des Akkumulators als Lithium-Zellen ausgebildet sein, insbesondere als Lithium-Polymer- und/oder Lithium-Ionen-Zellen. Dies hat den Vorteil, dass ein Akkumulator mit hoher Kapazität bei geringem Bauraum, das heißt mit hoher Leistungsdichte, bereitgestellt werden kann.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Akkumulator als elektrische Energiequelle eines Fahrzeuges ausgebildet. So kann der Akkumulator Energie für ein Fahrzeug bereithalten, z.B. zum Starten des Motors oder für weitere elektrische Verbraucher, und beim Aufladen wieder aufnehmen. Der Akkumulator kann beispielsweise als Starterbatterie des Fahrzeuges ausgebildet sein. Insbesondere kann der Akkumulator als mit Lithium-Zellen bestückte Starterbatterie eines Fahrzeuges ausgebildet sein. Hierdurch können Starterbatterien bereitgestellt werden, die bei geringerem Bauraum und geringerem Gewicht vergleichbare Kapazitäten bieten können wie herkömmliche Blei-Säure-Starterbatterien. Insbesondere kann das Gehäuse des Akkumulators die Form und/oder die Abmessungen von Normgehäusen von Starterbatterien für Kraftfahrzeuge aufweisen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 – einen Akkumulator in isometrischer Ansicht und -
2 – eine seitliche Querschnittsansicht des Akkumulators gemäß1 und -
3 – eine in das Gehäuse des Akkumulators einsetzbare Baueinheit und -
4 – eine Baueinheit mit einem Kontaktgegenstück und -
5 bis8 – verschiedene Bauteile der Baueinheit gemäß3 im Laufe des Zusammenbaus. - In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Bauteile verwendet.
- Die
1 zeigt einen Akkumulator10 mit einem Gehäuse, das einen unteren Gehäusekasten13 und ein auf den Gehäusekasten13 aufgesetztes Deckelteil12 aufweist. Hierdurch wird ein Gehäuse mit einer Form üblicher Starterbatterien für Kraftfahrzeuge gebildet. Diese Form ist in der1 lediglich beispielhaft schematisch wiedergegeben. Aus dem Deckelteil12 ragen zwei elektrische Anschlusspole2 ,9 des Akkumulators10 heraus. Beispielsweise ist der Anschlusspol2 der Pluspol, der Anschlusspol9 der Minuspol. Die Anschlusspole2 ,9 dienen zur Bereitstellung der elektrischen Energie des Akkumulators10 und zur Wiederaufladung der im Akkumulator10 enthaltenen elektrochemischen Zellen. Zur elektrischen Kontaktierung kann auf jeden der Anschlusspole2 ,9 jeweils eine Polklemme aufgesetzt werden, z. B. in Form einer Schraubklemme oder einer Federkraftklemme. Der Anschlusspol2 ist als erfindungsgemäße Einrichtung mit mehreren Bauteilen ausgebildet, die als eine Baueinheit in das Gehäuse12 ,13 des Akkumulators10 einsetzbar ist. Hierfür weist das Deckelteil12 an der Oberseite eine Öffnung auf, durch die die Baueinheit hindurchgeführt und eingesetzt werden kann. Erkennbar ist, dass eine Abschlussplatte20 der Baueinheit, die den Anschlusspol2 umgibt, auf der Außenoberfläche des Deckelteils12 aufliegt, um die Öffnung abzudecken und das Innere des Gehäuses12 ,13 abzudichten. - Die
2 zeigt den Akkumulator10 gemäß1 in seitlicher Schnittansicht mit weiteren Details. Erkennbar ist, dass in dem Gehäuse12 ,13 eine oder mehrere elektrochemische Zellen15 angeordnet sind, z. B. eine entsprechende Anzahl von Lithium-Ionen-Zellen oder Lithium-Polymer-Zellen, mit denen das für Starterbatterien übliche Spannungsniveau von 12 Volt bzw. im Falle von Nutzfahrzeugen von 24 Volt erreicht werden kann. Bei der 12 Volt-Ausführung werden in der Regel vier Zellen in Reihe geschaltet, bei der 24 Volt Ausführung acht Zellen in Reihe. Die einzelnen Zellen können z. B. über Stromschienen oder Busbars miteinander verbunden werden. In der2 ist beispielhaft die Verbindung einer letzten Zelle der Reihenschaltung der elektrochemischen Zellen15 über ein Anschlussmodul5 mit der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Die Erfindung ist allerdings unabhängig vom vorgesehenen Spannungsniveau bei jedem Akkumulatortyp einsetzbar, z.B. auch für 48 Volt-Anwendungen oder Hochvoltanwendungen. - Zunächst sei wieder auf die erfindungsgemäße Einrichtung eingegangen, die mit dem Bezugszeichen
1 bezeichnet ist. Die Einrichtung1 weist mehrere Bauteile auf, die in der2 bereits grundsätzlich erkennbar sind und anhand der weiteren Figuren noch detaillierter beschrieben werden. Erkennbar sind anhand der2 wiederum der Anschlusspol2 und die Abdeckplatte20 . Der Anschlusspol2 ist über eine Überstromschutzsicherung3 der Einrichtung1 mit einem als Steckkontakt ausgebildeten elektrischen Kontaktelement4 der Einrichtung1 verbunden. Das Kontaktelement4 ist in ein Kontaktgegenstück des Anschlussmoduls5 eingesteckt. Das Kontaktgegenstück weist eine Buchsenform auf. Über das Kontaktgegenstück wird die elektrische Verbindung des Anschlusspols2 zur letzten Zelle der Reihenschaltung der elektrochemischen Zellen15 hergestellt. - Auf der anderen Seite der Reihenschaltung ist die letzte Zelle beispielsweise über eine Stromschiene oder ein Kabel mit dem Anschlusspol
9 verbunden. - Die Einrichtung
1 weist einen zur Anbringung innerhalb des Gehäuses12 ,13 vorgesehenen ersten Abschnitt19 und einen bei Anbringung des ersten Abschnitts19 innerhalb des Gehäuses12 ,13 außerhalb des Gehäuses des Akkumulators angeordneten zweiten Abschnitt18 auf. Der Anschlusspol2 ist im zweiten Abschnitt18 angeordnet. - Die
3 zeigt die Einrichtung1 in isometrischer vergrößerter Ansicht. Erkennbar ist wiederum der Anschlusspol2 , der sich durch die Abdeckplatte20 hindurch erstreckt und in dem ersten Abschnitt19 unterhalb der Abdeckplatte20 , der zur Anordnung im Inneren des Gehäuses12 ,13 des Akkumulators10 eingerichtet ist, über ein Kontaktstück28 mit der Überstromschutzsicherung3 elektrisch und mechanisch gekoppelt ist. Die Überstromschutzsicherung3 ist auf ihrer anderen Seite über ein Kontaktstück42 mit dem Steckkontakt4 elektrisch und mechanisch gekoppelt. Für die Anordnung und mechanische Fixierung der genannten Bauteile weist die Einrichtung1 einen Trägerrahmen27 auf, der mit der Abdeckplatte20 verbunden ist, z. B. in Form eines einstückig gefertigten Bauteils, z. B. als Kunststoffspritzgussteil. Die Kontaktstücke28 ,42 sind innerhalb des Trägerrahmens27 angeordnet und an diesem befestigt. - Die
4 zeigt das Anschlussmodul5 , das als permanent in dem Gehäuse12 ,13 angeordnete Einheit ausgebildet ist. Das Anschlussmodul5 weist ein als Buchse ausgeführtes Kontaktgegenstück6 zum Steckkontakt4 auf. Es kann sich z. B. um eine Hochstrom-Steckverbindung der Firma Multikontakt handeln. Das Kontaktgegenstück6 ist über eine Stromschiene8 mit einer elektrochemischen Zelle15 verbunden, wie in2 dargestellt. An der Stromschiene8 ist zusätzlich eine elektrische Leitung7 angeschlossen, die mit einer Überwachungseinheit des Akkumulators verbunden ist. Die Überwachungseinheit überwacht anhand der über den Kontakt7 gemessenen Spannung die korrekte Funktion der elektrochemischen Zellen15 . - Die
5 zeigt den Trägerrahmen27 mit der Abdeckplatte20 , bevor die verschiedenen Bauteile der Einrichtung1 daran bzw. darin befestigt sind. Auf der Unterseite der Abdeckplatte20 kann sich z. B. eine Gummidichtung26 befinden. Diese kommt bei in das Gehäuse12 ,13 des Akkumulators10 eingesetzter Einrichtung1 auf der Oberseite des Deckelteils12 zur Anlage. Der Anschluspol2 weist etwa in der Mitte seiner Längserstreckung einen Flansch24 auf, der einen Anschlag beim Einsetzen des Anschluspols2 in eine Öffnung der Abdeckplatte20 bildet. Unterhalb des Flanschs24 kann zur Verbesserung der Abdichtung ein Dichtring21 angeordnet werden. Im Bereich unterhalb des Flanschs24 weist der Anschlusspol2 eine Nut23 auf. In diese wird nach dem Einsetzen des Anschlusspols2 in die Öffnung der Abdeckplatte20 ein Sicherungsmittel, z. B. ein Springring22 , eingesetzt. Der Anschlusspol2 ist dann wie in6 ersichtlich an der Abdeckplatte20 abgedichtet befestigt. - Die
6 zeigt ferner, wie der Steckkontakt4 ausgebildet ist und in der Einrichtung1 montiert wird. Zunächst wird das Kontaktstück42 , das zum Beispiel als Metallblock z. B. aus Kupfer ausgebildet ist, in dem Rahmen27 angeordnet. Sodann wird, ggf. mit einer Unterlegscheibe41 , der Steckkontakt4 über einen Gewindebereich in das Kontaktstück42 eingeschraubt. Hierfür weist der Steckkontakt4 eine entsprechende Außenkontur z. B. in Form eines Sechskants auf, so dass das Einschrauben mittels eines Schraubenschlüssels durchgeführt werden kann. - Die
7 zeigt den in der Einrichtung1 eingebauten Steckkontakt4 . Ferner ist in der7 erkennbar, dass zwei Überstromschutzsicherungen3 in den Trägerrahmen27 eingebaut werden können. Die Überstromschutzsicherungen3 weisen jeweils einen ersten elektrischen Anschlusskontakt31 und einen zweiten elektrischen Anschlusskontakt32 auf, die z. B. als schraubbare Anschlussfahnen ausgebildet sein können, wie in der7 dargestellt. Solche Überstromschutzsicherungen sind z. B. von der Firma Littelfuse erhältlich. Die Kontaktstücke28 ,42 weisen entsprechende Bohrungen auf, an denen die Anschlusskontakte31 ,32 angeschraubt werden können. Dies ist in der8 dargestellt. Gemäß8 sind die Überstromschutzsicherungen3 in den Trägerrahmen27 eingesetzt. Sie werden dann über Schrauben33 festgeschraubt. - Die
8 zeigt ferner das Befestigen eines Anschlusselements34 mittels einer Schraube36 und einer Unterlegscheibe35 an der zum Inneren des Gehäuses12 ,13 des Akkumulators10 gerichteten Seite des Anschlusspols2 . Das Anschlusselement34 kann mit der Überwachungseinrichtung verbunden werden, so dass die Überwachungseinrichtung durch Auswertung der Spannung am Anschlusselement34 die Überstromschutzsicherungen3 überwachen kann und damit feststellen kann, ob die Überstromschutzsicherungen3 defekt sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10328184 B3 [0003, 0003]
- US 2002/0098413 A1 [0003]
- DD 128218 [0003]
Claims (14)
- Einrichtung (
1 ) mit mehreren Bauteilen, wobei die Einrichtung (1 ) als in das Gehäuse (12 ,13 ) eines Akkumulators (10 ) einsetzbare Baueinheit ausgebildet ist, wobei die Einrichtung (1 ) wenigstens folgende Bauteile aufweist: a) wenigstens einen Anschlusspol (2 ,9 ) des Akkumulators (10 ), wobei der wenigstens eine Anschlusspol (2 ,9 ) zum Anschluss eines an den Anschlusspol (2 ,9 ) anschließbaren Kontaktelements ausgebildet ist, b) wenigstens eine mit dem wenigstens einen Anschlusspol (2 ,9 ) elektrisch und mechanisch gekoppelte Überstromschutzsicherung (3 ) und c) wenigstens ein mit der wenigstens einen Überstromschutzsicherung (3 ) elektrisch und mechanisch gekoppeltes elektrisches Kontaktelement (4 ) zur Verbindung mit einem im Gehäuse (12 ,13 ) des Akkumulators (10 ) angeordneten Kontaktgegenstück (6 ), wobei das Kontaktelement (4 ) auf beschädigungsloses mehrfaches Verbinden mit und Lösen von einem Kontaktgegenstück (6 ) ausgelegt ist. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Überstromschutzsicherung (
3 ) wenigstens einen ersten elektrischen Anschlusskontakt (31 ) und wenigstens einen vom ersten elektrischen Anschlusskontakt (31 ) getrennten zweiten elektrischen Anschlusskontakt (32 ) aufweist, zwischen denen ein auf Überstrom ansprechendes Sicherungselement (33 ) geschaltet ist, und wobei der wenigstens eine Anschlusspol (2 ,9 ) am ersten elektrischen Anschlusskontakt (31 ) der Überstromschutzsicherung (3 ) und das wenigstens eine elektrische Kontaktelement (4 ) an dem zweiten elektrischen Anschlusskontakt (32 ) der Überstromschutzsicherung (3 ) angeschlossen ist. - Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
1 ) wenigstens ein zweites elektrisches Kontaktelement aufweist, das auf beschädigungsloses mehrfaches Verbinden mit und Lösen von einem zweiten Kontaktgegenstück ausgelegt ist und das elektrisch an den ersten elektrischen Anschlusskontakt (31 ) der Überstromschutzsicherung (3 ) angeschlossen ist. - Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
1 ) wenigstens zwei elektrisch parallel geschaltete Überstromschutzsicherungen (3 ) aufweist. - Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
1 ) einen zur Anbringung innerhalb des Gehäuses (12 ,13 ) des Akkumulators (10 ) vorgesehenen ersten Abschnitt (19 ) aufweist und einen bei Anbringung des ersten Abschnitts (19 ) innerhalb des Gehäuses (12 ,13 ) des Akkumulators (10 ) außerhalb des Gehäuses des Akkumulators angeordneten zweiten Abschnitt (18 ) aufweist, wobei der Anschlusspol (2 ,9 ) im zweiten Abschnitt (18 ) angeordnet ist. - Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung wenigstens ein Dichtelement (
21 ,26 ) aufweist, das den ersten Abschnitt (19 ) bei Anbringung des ersten Abschnitts (19 ) innerhalb des Gehäuses (12 ,13 ) des Akkumulators (10 ) gegenüber der Umgebung abdichtet. - Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anschlusspol (
2 ,9 ), die wenigstens eine Überstromschutzsicherung (3 ) und das wenigstens eine elektrische Kontaktelement (4 ) ganz oder teilweise zu einer integrierten Baueinheit baulich zusammengefasst sind. - Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die folgenden Bauteile der Einrichtung (
1 ) baulich in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge hintereinander angeordnet sind: der wenigstens ein Anschlusspol (2 ,9 ), die wenigstens eine Überstromschutzsicherung (3 ), das wenigstens eine elektrische Kontaktelement (4 ). - Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Kontaktelement (
4 ) von einer Position außerhalb des Gehäuses (12 ,13 ) vom im Gehäuse (12 ,13 ) des Akkumulators (10 ) angeordneten Kontaktgegenstück (6 ) lösbar und damit verbindbar ist. - Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung wenigstens ein weiteres elektrisches Kontaktelement (
34 ,35 ,36 ) aufweist, das auf beschädigungsloses mehrfaches Verbinden mit und Lösen von einem weiteren Kontaktgegenstück ausgelegt ist und das elektrisch an den ersten elektrischen Anschlusskontakt der Überstromschutzsicherung angeschlossen ist. - Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Kontaktelement (
4 ) und/oder das weitere elektrische Kontaktelement (34 ,35 ,36 ) als Steck-, Klemm- und/oder Schraubanschluss ausgebildet ist. - Elektrochemischer Akkumulator (
10 ) mit wenigstens einem Gehäuse (12 ,13 ) und wenigstens einer in dem Gehäuse (12 ,13 ) angeordneten elektrochemischen Akkumulatorzelle (15 ), wobei der Akkumulator (10 ) wenigstens zwei elektrische Anschlusspole (2 ,9 ) zur Bereitstellung elektrischer Energie an elektrische Verbraucher aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Gehäuseöffnung des Akkumulatorgehäuses (12 ,13 ) eine Einrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingesetzt ist, die einen der Anschlusspole (2 ,9 ) des Akkumulators (10 ) aufweist. - Akkumulator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
1 ) in dem Akkumulatorgehäuse (12 ,13 ) soweit versenkt angeordnet ist, dass wenigstens der Anschlusspol (2 ,9 ) der Einrichtung (1 ) von außen zugänglich ist. - Akkumulator nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator (
10 ) als elektrische Energiequelle eines Fahrzeuges ausgebildet ist.
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