DE102014100371A1 - Vorrichtung für die Durchführung einer Leitung durch eine Öffnung in einer Wand oder Decke - Google Patents

Vorrichtung für die Durchführung einer Leitung durch eine Öffnung in einer Wand oder Decke Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für die Durchführung einer Leitung (9) durch eine Öffnung (3) in einer Wand oder Decke (5), umfassend eine Manschette (1), durch die sich die Leitung (9) hindurch erstrecken kann, wobei die Manschette (1) Brandschutzmittel (7, 8) aufweist, die im Brandfall ihr Volumen vergrößern können, und wobei die Manschette (1) derart gestaltet ist, dass sie in die Öffnung (3) eingebaut werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Durchführung einer Leitung durch eine Öffnung in einer Wand oder Decke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei der Leitung kann es sich insbesondere um eine brennbare Rohrleitung, wie beispielsweise eine Lüftungsleitung, oder um eine elektrische Leitung, wie beispielsweise ein Kabel, oder um eine Abwasserleitung aus Kunststoff handeln.
  • Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus der DE 198 52 120 A1 bekannt. Die darin beschriebene Vorrichtung umfasst eine um eine Rohrleitung herum montierbare Manschette, die auf ihrer Innenseite Brandschutzmittel aus einem intumeszenten Material aufweist. An der Manschette können an einer Wand anschraubbare Bügel befestigt werden, die eine Montage der Manschette vor der Wand ermöglichen.
  • Als nachteilig bei diesem Stand der Technik erweist es sich, dass in der Regel auf jeder Seite der Wand eine entsprechende Manschette angeordnet werden muss. Weiterhin muss das durch die Wand hindurchgeführte Rohr in dieser eingemörtelt werden, um einen Verschluss der Öffnung zu gewährleistet.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die effektiver gestaltet ist, insbesondere die mit geringerem Aufwand montierbar ist und eine bessere Abdichtung im Brandfall gewährleistet.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Manschette derart gestaltet ist, dass sie in die Öffnung eingebaut werden kann. Auf diese Weise muss nur noch eine Manschette vorgesehen werden. Weiterhin kann auf ein Einmörteln der Leitung im Bereich der Öffnung verzichtet werden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Manschette erste Brandschutzmittel umfasst, die im eingebauten Zustand ihr Volumen nach außen vergrößern können, insbesondere radial nach außen bis zu der Innenseite der Öffnung. Durch die sich radial nach außen ausdehnenden Brandschutzmittel wird die Öffnung im Brandfall effektiv verschlossen. Die ersten Brandschutzmittel können insbesondere aus einem intumeszenten Material bestehen, das bei Temperaturerhöhung im Brandfall sein Volumen durch Aufschäumen vergrößern kann.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Manschette zweite Brandschutzmittel umfasst, die im eingebauten Zustand ihr Volumen nach innen vergrößern können, insbesondere radial nach innen bis zu der Leitung, die sie gegebenenfalls zerquetschen können. Auf diese Weise kann auch im Bereich der Leitung ein rauchdichter Verschluss der Öffnung erreicht werden. Auch die zweiten Brandschutzmittel können insbesondere aus einem intumeszenten Material bestehen, das bei Temperaturerhöhung im Brandfall sein Volumen durch Aufschäumen vergrößern kann.
  • Zusammen bewirken die Brandschutzmittel nach ihrer Ausdehnung einen derartigen Verschluss der Öffnung, dass durch diese weder Rauch, noch Wärme hindurchtreten kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Manschette einen umlaufenden Träger umfasst, der insbesondere zwischen den ersten und den zweiten Brandschutzmitteln angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann der Träger in radialer Richtung als Ausdehnungsbegrenzung für die sich ausdehnenden Brandschutzmittel dienen, so dass sich diese bei ihrer Ausdehnung nach außen beziehungsweise nach innen an dem Träger abstützen können.
  • Insbesondere kann der Träger aus einem nicht brennbaren Material bestehen oder ein nicht brennbares Material umfassen. Beispielsweise kann der Träger aus einem Material bestehen oder ein Material umfassen, das bis zu einer Temperatur von 500°C, insbesondere bis zu einer Temperatur von 800°C, vorzugsweise bis zu einer Temperatur von 1000°C beständig ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Träger auch im Brandfall zu dem Verschluss der Öffnung beitragen kann.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Manschette Ausdehnungsbegrenzungsmittel umfasst, die die Brandschutzmittel, insbesondere die ersten und/oder die zweiten Brandschutzmittel, in der Richtung begrenzen können, in der sich die Leitung durch die Manschette hindurch erstrecken kann. Auf diese Weise wird die Ausdehnung der Brandschutzmittel gezielt auf die radiale Richtung begrenzt, so dass diese sich nur in einem begrenzten Volumen ausdehnen, was dazu führt, dass die Brandschutzmittel im aufgeschäumten Zustand sehr fest und stabil sind.
  • Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Ausdehnungsbegrenzungsmittel eine mit einer Öffnung für die Leitung versehene Scheibe, insbesondere zwei mit jeweils einer Öffnung für die Leitung versehene Scheiben, umfassen, die insbesondere aus einem nicht brennbaren Material wie beispielsweise Metall besteht beziehungsweise bestehen. Eine derartige Ausbildung der Ausdehnungsbegrenzungsmittel gewährleistet ihr Funktionieren auch im Brandfall.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die mindestens eine Scheibe und der Träger über Verbindungsmittel, beispielsweise durch Schrauben und Gewindehülsen, miteinander verbunden sind. Diese Maßnahme führt zu einer stabilen Gestaltung der Manschette.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung Befestigungsmittel für die Montage der Manschette in der Öffnung umfasst. Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Befestigungsmittel mindestens einen, beispielsweise an den Verbindungsmitteln angebrachten, Haltebügel umfassen, der im montierten Zustand an der die Öffnung umgebenden Wand oder Decke anliegen kann, oder dass die Befestigungsmittel an der mindestens einen Scheibe angebrachte Vorsprünge umfassen, die im montierten Zustand an der Innenseite der Öffnung anliegen können. In beiden Fällen ergibt sich eine werkzeuglose Montage, die mit sehr geringem Aufwand durchgeführt werden kann.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 eine Schnittansicht einer Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 in einer Öffnung einer Wand;
  • 4 eine Schnittansicht einer Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 in einer Öffnung einer Decke;
  • 5 die Anordnung gemäß 4 im Brandfall.
  • In den Figuren sind gleiche und funktional gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die aus 1 ersichtliche Vorrichtung umfasst eine Manschette 1, die eine zylindrische Form mit einer mittigen Öffnung 2 aufweist, durch die eine Leitung hindurch geführt werden kann. Die Manschette 1 kann in dem Inneren einer Öffnung 3 einer Wand 4 (siehe 3) oder einer Decke 5 (siehe 4 und 5) montiert werden.
  • Anstelle einer zylindrischen Form kann auch eine andere Form, wie beispielsweise eine Quaderform mit mittiger Durchgangsöffnung vorgesehen sein.
  • Die Manschette 1 umfasst in den abgebildeten Ausführungsbeispielen einen zylindrischen Träger 6, der aus einem nicht brennbaren Material besteht oder ein nicht brennbares Material umfasst. Dabei kann der Träger aus einem Material bestehen oder ein Material umfassen, das bis zu einer Temperatur von 500°C, insbesondere bis zu einer Temperatur von 800°C, vorzugsweise bis zu einer Temperatur von 1000°C beständig ist. Bei dem Material kann es sich beispielsweise um Kalziumsilikat oder Wärmeculite oder dergleichen handeln.
  • Die Manschette 1 umfasst weiterhin erste Brandschutzmittel 7 und zweite Brandschutzmittel 8 aus einem intumeszenten Material, das bei Temperaturerhöhung im Brandfall sein Volumen beispielsweise durch Aufschäumen vergrößern kann.
  • Die ersten Brandschutzmittel 7 sind auf der äußeren Mantelfläche des zylindrischen Trägers 6 angeordnet und können im Brandfall ihr Volumen nach außen vergrößern, insbesondere im eingebauten Zustand radial nach außen bis zu der Innenseite der Öffnung 3 in der Wand 4 oder der Decke 5 (siehe 5).
  • Die zweiten Brandschutzmittel 8 sind auf der inneren Mantelfläche des zylindrischen Trägers 6 angeordnet und können im Brandfall ihr Volumen nach innen vergrößern, insbesondere im eingebauten Zustand radial nach innen bis zu einer durch die Öffnung 3 durchgeführten Leitung 9, die sie gegebenenfalls zerquetschen oder zusammenquetschen oder zudrücken können (siehe 5).
  • Die Brandschutzmittel 7, 8 werden beispielsweise durch Tauchen, Gießen, Wickeln oder dergleichen an dem Träger 6 angebracht.
  • Die Manschette 1 umfasst weiterhin Ausdehnungsbegrenzungsmittel 10, 11, die die ersten und die zweiten Brandschutzmittel 7, 8 in axialer Richtung begrenzen können. Dabei sind die Ausdehnungsbegrenzungsmittel 10, 11 jeweils als eine mit einer Öffnung 12, 13 für die Leitung 9 versehene Scheibe ausgebildet, die insbesondere aus einem nicht brennbaren Material wie beispielsweise Metall bestehen. Insbesondere entsprechen der Innendurchmesser und der Außendurchmesser der als Scheiben ausgebildeten Ausdehnungsbegrenzungsmittel 10, 11 dem Innendurchmesser der ersten Brandschutzmittel 7 und dem Außendurchmesser der zweiten Brandschutzmittel 8, so dass die Scheiben passend an dem mit den Brandschutzmitteln 7, 8 versehenen Träger anliegen.
  • Bei den abgebildeten Ausführungsbeispielen sind der Träger 6 und die als Scheiben ausgebildeten Ausdehnungsbegrenzungsmittel 10, 11 über Verbindungsmittel, insbesondere durch Schrauben 14 und Gewindehülsen 15, miteinander verbunden, die durch entsprechende Öffnungen in den Scheiben und dem Träger 6 hindurchragen können.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 1 kann die Vorrichtung nicht abgebildete, beispielsweise als mindestens ein Bügel ausgebildete Befestigungsmittel für die Montage der Manschette 1 in der Öffnung 3 umfassen, die mit Hilfe der Schrauben 14 an der Manschette 1 angebracht werden können. Dieser mindestens eine Bügel kann im montierten Zustand der Manschette insbesondere aus der Öffnung 3 herausragen und an den die Öffnung 3 umgebenden Abschnitten der Wand 4 oder der Decke 5 befestigt werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 sind als Befestigungsmittel für die Montage der Manschette 1 radial nach außen ragende Vorsprünge 16, 17 an den als Scheiben ausgebildeten Ausdehnungsbegrenzungsmitteln 10, 11 angeordnet. Im abgebildeten Ausführungsbeispiel sind dies jeweils sechs in gleichen Winkelabständen angeordnete Vorsprünge 16, 17. Es ist jedoch durchaus möglich, mehr oder weniger Vorsprünge 16, 17 vorzusehen.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, nur an einer der Scheiben Vorsprünge 16, 17 vorzusehen.
  • Dabei ist der Außendurchmesser der als Scheiben ausgebildeten Ausdehnungsbegrenzungsmittel 10, 11 zusammen mit den radial nach außen ragenden Vorsprüngen 16, 17 etwas größer als der Innendurchmesser der Öffnung 3, so dass die Vorsprünge 16, 17 bei dem Einbringen in die Öffnung 3 mehr oder weniger stark abgeknickt werden und sich teilweise an die Innenseite der Öffnung 3 anlegen. Dadurch wird ein Herausziehen oder Herausfallen der Manschette 1 aus der Öffnung 3 verhindert, so dass die Vorsprünge eine einfache Montage der Manschette ermöglichen.
  • 5 zeigt die Funktion der Manschette 1 im Brandfall. Dabei dehnen sich die ersten Brandschutzmittel 7 radial nach außen aus bis sie an der Innenseite der Öffnung 3 anliegen. Weiterhin dehnen sich die zweiten Brandschutzmittel 8 radial nach innen aus und zerquetschen die im abgebildeten Ausführungsbeispiel als Kunststoffrohr ausgebildete Leitung 9. Durch diese Ausdehnungen ergibt sich somit ein insbesondere rauchdichter Verschluss der Öffnung 3.
  • Die als Scheiben ausgebildeten Ausdehnungsbegrenzungsmittel 10, 11 verhindern dabei weitgehend eine Ausdehnung der Brandschutzmittel 7, 8 in axialer Richtung beziehungsweise in der Richtung, in der die Leitung 9 durch die Öffnung 3 hindurchragt. Vielmehr gewährleisten sie, dass die Ausdehnung fast ausschließlich in radialer Richtung erfolgt. Die Brandschutzmittel 7, 8 dehnen sich daher nur in einem begrenzten Volumen aus, was dazu führt, dass die Brandschutzmittel 7, 8 im aufgeschäumten Zustand fest und stabil sind.
  • Es besteht die Möglichkeit, eine zusätzlich Dichtung vorzusehen, die elastisch ist und den Träger 6 beziehungsweise das erste Brandschutzmittel 7 umfangsseitig umgibt. Diese nicht abgebildete Dichtung kann sich von dem Träger 6 beziehungsweise dem ersten Brandschutzmittel 7 radial nach außen erstrecken und den eventuell verbleibenden Ringspalt der Öffnung 3 zwischen Manschette 1 und Wand 4 beziehungsweise Decke 5 gegen Schall, Wärme, Schmutz oder dergleichen abdichten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19852120 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Vorrichtung für die Durchführung einer Leitung (9) durch eine Öffnung (3) in einer Wand (4) oder Decke (5), umfassend eine Manschette (1), durch die sich die Leitung (9) hindurch erstrecken kann, wobei die Manschette (1) Brandschutzmittel (7, 8) aufweist, die im Brandfall ihr Volumen vergrößern können, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (1) derart gestaltet ist, dass sie in die Öffnung (3) eingebaut werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (1) erste Brandschutzmittel (7) umfasst, die im eingebauten Zustand ihr Volumen nach außen vergrößern können, insbesondere radial nach außen bis zu der Innenseite der Öffnung (3).
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (1) zweite Brandschutzmittel (8) umfasst, die im eingebauten Zustand ihr Volumen nach innen vergrößern können, insbesondere radial nach innen bis zu der Leitung (9), die sie gegebenenfalls zerquetschen können.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (1) einen umlaufenden Träger (6) umfasst, der insbesondere zwischen den ersten und den zweiten Brandschutzmitteln (7, 8) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) aus einem nicht brennbaren Material besteht oder ein nicht brennbares Material umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) aus einem Material besteht oder ein Material umfasst, das bis zu einer Temperatur von 500°C, insbesondere bis zu einer Temperatur von 800°C, vorzugsweise bis zu einer Temperatur von 1000°C beständig ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (1) Ausdehnungsbegrenzungsmittel (10, 11) umfasst, die die Brandschutzmittel (7, 8), insbesondere die ersten und/oder die zweiten Brandschutzmittel (7, 8), in der Richtung begrenzen können, in der sich die Leitung (9) durch die Manschette (1) hindurch erstrecken kann.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungsbegrenzungsmittel (10, 11) eine mit einer Öffnung (12, 13) für die Leitung (9) versehene Scheibe, insbesondere zwei mit jeweils einer Öffnung (12, 13) für die Leitung (9) versehene Scheiben, umfassen, die insbesondere aus einem nicht brennbaren Material wie beispielsweise Metall besteht beziehungsweise bestehen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Scheibe und der Träger (6) über Verbindungsmittel, beispielsweise durch Schrauben (14) und Gewindehülsen (15), miteinander verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Befestigungsmittel für die Montage der Manschette (1) in der Öffnung (3) umfasst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass – die Befestigungsmittel mindestens einen, beispielsweise an den Verbindungsmitteln angebrachten, Haltebügel umfassen, der im montierten Zustand an der die Öffnung (3) umgebenden Wand (4) oder Decke (5) anliegen kann, oder dass – die Befestigungsmittel an der mindestens einen Scheibe angebrachte Vorsprünge (16, 17) umfassen, die im montierten Zustand an der Innenseite der Öffnung (3) anliegen können, insbesondere so, dass dadurch die Manschette (1) mittig in der Öffnung (3) zentriert wird.
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